Macher TaMtt. Administration und Expedition: Hcrrengasse Nr. 7. . Pran»«eratioo«preile: 1 Sür Saida«: Ganzj. fl. 8-4», «/».t« Zuflellung in» Han« vrtlj. «kr. Ml der Post: Banhiiihr. fl. 1i Samstag. 14. August 1880. Morgen: Maria Himmels. Montag: Rochus B. ZnI er«io» »Preise: «in» . - krallige Petitzeile » 4 kr., dei -1 9 Wiederholungen » S kr. Au- ,eigen dl« b Zeilen ro kr. " PräMmerMoM-EmtallMg Mf ^ „MibMer MolkmbM." Wir erlauben uns hiemit zur Pränumeration auf das „Kaibacher Wochenblatt", Organ der Verfassungspartei in Krain, höflichst einzuladen und die Unterstützung und Verbreitung desselben allen Gesinnungsgenossen im Lande wärmstens zu empfehlen. Das politische Programm und die Haltung des neuen Blattes bedarf keiner weitläufigen Auseinandersetzung und Anpreisung. Als Organ der Verfaffungspartei in Krain und berufen. daS „Laibacher Tagblatt" zeitweilig zu ersetzen, wird das Programm und die Haltung, welche das letztere seit Jahren, und wir dürfen mit gerechter Befriedigung sagen, unverrückbar und erfolgreich behauptet hat, auch vom „Laibacher Wochenblatt" unverändert beibehalten werden. Wir werden auch in diesem sür die Ideen der Verfassung und des Fortschrittes, für die Ausbreitung und Festigung derselben im Lande mit Beharrlichkeit und Ueber« zeugungstreue einstehen und das alles unerschrocken bekämpfen, was diesen Ideen und damit der Wohlfahrt und dem Gedeihen unserer Heimat entgegen ist. Den Inhalt des „Laibacher Wochenblattes" werden wir bemüht sein, reich und abwechslungsvoll zu gestalten. In einem oder mehreren Leitartikeln sollen die wichtigsten Vorkommnisse im Lande und sonstige Begebenheiten von besonderer Bedeutung besprochen werden; hierauf wird eine politische Uebersicht der Woche und eine Chronik der interessantesten Tagesereignisse solgen. In zahlreichen Provinzial- und Localnachrichten und Original.Korrespondenzen sollen die Zustände in Krain und den Nachbarländern eine erschöpfende Behandlung finden. Besondere Aufmerksamkeit werden wir auch dem Feuilleton widmen, für daS uns von hier und auswärts interessante Beiträge zugesagt sind und worin insbesondere heimatliche Kunde und Geschichte gepflegt werden soll. Die erste Nummer des „Laibacher Wochenblatt" erscheint Samstag, den 21. August l. I., vormittags 9 Uhr. Pränumeralions-Kediilgnisse: Gauzjährig: Halbjährig: Vierteljährig: Vom Erscheine« a« bis Schluss des Jahres: In Laibach 4 fl. — .. 2 „ — kr., mit Zustellung ins Haus 4 fl. 40 kr., per Post 5 fl. » „ ,, » ,, 2 „ 20 „ „ 2 „ 50 1 75 1 — kr. 50 „ 25 ., 90 Die P. T. Abonnenten deS „Laibacher Tagblatt", welche Pränumerationsbeträge bereits voraus bezahlt haben, erhalten für den entfallenden Betrag künftig das „Laibacher Wochenblatt" zugesendet; diejenigen, welche mit diesem Vorgang nicht einverstanden sein sollten, werden gebeten, die bezahlten Pränumerationsgelder in der Administration (Herrengasse Nr. 7) in Empfang zu nehmen. Kein Abschied. Wenn die Dinge in der Welt wirklich ganz nach Wunsch der nationalen Führer und des Herrn Landespräsidenten giengen, müssten wir uns heute in eiiier sehr trostlosen Stimmung befinden. Es wären ja die letzten Worte eines Sterbenden, die wir an unsere Leser zu richten hätten, salbungsvoll und in Thränen gebadet müssten wir von Ihnen Abschied nehmen, und höchstens die Hoffnung auf ein Wiedersehen in einer besseren Welt, wo es keine Pervaken und keine Coali-tions-Landeschess gibt, wäre der einzige uns gebliebene Trost. Ja das wäre der Herren sehnsüchtiger Drang: das „Tagblatt" soll sterben, die Verfaffungspartei in Krain soll mundtodt werden, die Welt außerhalb der slovenischen Bannmeile soll von der Wirtschaft, die hier etabliert wird, nichts erfahren, und dann könnte es lustig vor-wärts gehen, womöglich bis zur Vertreibung des letzten Deutsch-Krainers, bis zur Annexion Süd-steiermarks, Südkärntens u. s. w. und zur Aufrichtung des Königreiches Sloveniens; kurz, das goldene Zeitalter, wie es sich im Kopfe der Fanatiker vom Schlage des „Slovenfki Narod" und des „Slovenec" spiegelt, müsste anbrechen. Gott sei Dank, werden die Bäume aber wie niemals auch diesmal nicht in den Himmel wachsen. Durch die Entfaltung außerordentlicher Machtmittel ist es allerdings gelungen, unserem Blatte das Erscheinen vorläufig unmöglich zu machen, und wir beklagen dies aufrichtig um der Sache willen, der wir dienen. Aber der Effect, welchen die Anstifter damit erreichen, er wird ein verschwindend kleiner sein, ja man kann sagen: der geführte Streich wird auf feine Urheber zurückfallen. Die Maßregelung, die uns zutheil wurde, hat die herrschenden Zustände erst recht vor aller Welt geoffenbart, hat bewiesen, mit welch' überraschender Vereinigung von Gegnern man es eigentlich zu thun hat, und wie nothmendig es ist, dass alle Gleichgesinnten eng zu einander halten und mit voller Kraft der Gefahr begegnen. Und so sind es denn nicht Worte des Abschieds, die wir heute an unsere Leser und Parteifreunde richten, sondern Worte der Aufmunterung und der unerschütterlichen Ueberzengung; der Aufmunterung, auszuharren im Streite um die kostbaren Güter der Verfassung und der Freiheit, und der Ueberzeugung, dass das Ende dieses Streites nimmer zweifelhaft ist, dass er nur zu unsern Gunsten sich wenden kann. Alles, was unsere einflussreichen Gegner, trotz Anwendung extremer Mittel, erreichten, ist, dass wir für einige Zeit den Kampfplatz wechseln müssen. Auf dem neuen Plane aber, der sich nun im „Laibacher Wochenblatt" öffnet, werden wir für die verschiedenen Widersacher, mit denen wir es zu thun haben, die gleich wachsamen Mahner bleiben, und wenn es noththut, ihre Schliche ausdecken und ihre Winkelzüge durchkreuzen wie bisher. An unsere Parteigenossen aber richten wir heute noch die Bitte, auch in der Zukunft uns treu und wacker zur Seite zu stehen, bei der bisherigen Fahne treu auszuhalten und jeder in seinem Kreise und nach seinen Kräften wachsam zu sein und thätig. Denn so wenig uns bangt, dass der jetzige Versuch, das Reich von den althergebrachten und bewährten Traditionen abzudrängen und die deutsch-österreichische Verfassungspartei um die ihr gebürende Stellung zu bringen, ein trauriges Ende nehmen wird, wie alle vorausgegangenen, so sind die Zeiten doch ernst und eS gilt, die Hände nicht in den Schoß zu legen, sondern unseren unermüdlich wühlenden und in der Wahl ihrer Schritte niemals wählerischen Gegnern muthig und kraftvoll die Spitze zu bieten. Man hat uns einen Kampf aufgezwungen, langwieriger und erbitterter als je zuvor, dem entsprechend muss auch die Abwehr, offen zwar und ehrlich, wie es unsere Partei nie anders gehalten hat, doch zugleich unerschrocken und energisch sein. Verfrühte TodeSansageu. Auch „Slovenec" krächzt sein Grablied dem nach seiner Ansicht bereits verschiedenen „Laibacher Tagblatt". Die Arie ist minder brutal, als eS die des Ehreu-„Narod" war. Jedoch wird unS eine unerwartete Auszeichnung damit erwiesen, dass nach der Wehklage des „Slovenec" das „Tagblatt" der eigentliche Bösewicht war, der bisher „den Fortschritt der Slovenen auf allen Gebieten' hintangehalten hat." Also daS „Tagblatt" hätte es verschuldet, dass die armen Slovenen noch immer zu keinem ordentlichen slovenisch-deutschen Wörterbuch gekommen sind, obschon sür deffen Herausgabe schon seit Decennien reichliche Capitalien durch die Munificenz des verstorbenen Bischofs Wolf zur Verfügung stehen; nur um des „Tagblatt" willen konnte die arme flovenische dramatische Muse nicht gedeihen, obschon viele Taufende vom krainischen Landtage für dieses Jammerkind hinausgeworfen wurden; nur des „Tagblatt" willen haben sich keine Bewerber um die ausgeschriebenen Preise für slovenische Tragödien und Lustspiele gefunden. Oder soll schließlich unser Blatt jener böse Dämon gewesen sein, von dem jene politische Seuche in Krain ausgieng, die es verursachte, dass unser einst wegen seiner Capa-citäten gerühmtes Land sich von anderwärts seine Heilkünstler verschreiben muss, so dass ein unter-steirischer Dulcamara an die Stelle des altersschwachen Landesthierarztes treten musste und dass unseren Urslovenen die demüthigende Rolle auferlegt wurde, die Vertretung der heiligen Rechte der Nation im Reichsrathe sogenannten Gefällig-keitsslovenen anzuvertrauen, deren Kenntnis der slovenischen Sprache sich auf das Lallen einiger Phrasen beschränkt? Nunmehr das „Tagblatt" aus dem Lande zieht, will „Slovenec" gründlich mit den Deutschen aufräumen. Er reassumiert die Fundamentalforderung der Slovenen dahin: 1.) Vollständige Slovenisierung der im Lande bestehenden Mittelschulen ; 2.) sofortige Gründung einer slovenischen Universität oder mindestens einer slovenischen Rechtsakademie; 3.) alle Gemeinden, alle öffentliche» Kunctionäre, auch die Vereine und die Privaten haben sich in ihrer Correspondenz ausschließlich des Slovenischen zu bedienen; 4.) selbstverständlich haben auch der Landesausschuss und die ?. k. Behörden in solcher Weise vorzugehen, denn in Krain gibt es nur eine Landessprache, und derjenige, der das Deutsche als zweite Landessprache anerkennt, ist kein Freund der Nation. Jedoch, obwohl sich „Slovenec" hoch zu Rosse fühlt, traut er den Seinen kaum die Kraft zu, den verfahrenen slovenischen Karren aus dem Koth herauszubringen. Er ist besorgt, dass der jetzige glückliche Zeitpunkt verändert werden könnte, späterhin werde nie eine solche Gelegenheit wiederkehren. Pathetisch ruft das clericale Blatt auS: „In der Geschichte der Nationen ist oft ein Tag, ein einziger Mann entscheidend." Soll unter diesem einzigeil Manne etwa gar der Herr Landespräsident Winkler verstanden sein? Wir wollen hoffen, dass die ossicielle „Laibacher Zeitung" den „Slovenec" belehren werde, dass eS in Krain noch immer zwei durch die Staatsverwaltung in ihren Rechten geschützt Landessprachen gibt. Auch „Novice" erscheint als r>.1ag-weid am Sarge des „Tagblatt" und jammert, wir seien der Herd des ewigen Unfriedens im Lande gewesen, ja das „Tagblatt" habe es gewagt, sich un den durch das Votum der Nation geheiligten Personen eines Schneid, Fürst Wininsch-Grätz, Graf Hohenwart zu vergreifen, am besten wäre es, Feuilleton. In letzter Stunde. Criminalnovelle von M. von Roskowska. (Fortsetzung.) „Wie blass und — und verstört Sie sind, Herr Richter! Ist denn etwas — zutage gekommen, waS — was —?" stammelte er. Weidlingen wieS schweigend auf einen Sitz und wandte die Augen nicht von ihm. Die stumme und keineswegs wohlwollende Prüfung verwirrte Burchhard noch mehr. Doch raffte er seine Selbstbeherrschung zusammen und sagte: „Freilich, ein solcher FM überhaupt, und vollends das Grässliche der Nebenumstände, lässt jedem, auch einem völlig Fremden, das Blut in den Adern erstarren. Ich sehe ja kaum noch wie mein eigener Schatten aus." „Haben Sie Fräulein Plettenstedt Chloroform gebracht?" unterbrach ihn der Untersuchungsrichter kühl. Dabei wies er auf das Fläschchen, LaS frei auf dem Tische stand, während die Laterne, die Schnupftücher und das Flacon bedeckt waren. wenn solche böse Blätter behördlich untersagt würden. Wir sind über die Klagelieder unserer slovenischen journalistischen Collegen im hohen Grade befriedigt, so wie uns vor 13 Jahren das von ihnen schon mehrere Wochen vor unserer Gebnrt unisono angestimmte Wehgeheul unsere ersten Le-benstage nicht im geringsten getrübt hat, ja wir erblicken nach dem Volksspruche, dass die Todt-gesagten lange leben, in diesen collegialen Abschiedsgrüßen ein günstiges Omen für unsere Zukunft. Wenn jedoch unsere journalistischen Collegen das „Tagblatt" als den Störefried im Lande hinstellen, so scheinen sie ein kurzes Gedächtnis zu besitzen, denn abgesehen von jenen Tagen, wo sich der journalistische Janhagel der Jung- und Alt-slovenen in den Haaren lag, ist ihnen aus dem Lager slovenischer Patrioten manche ernste Lection ertheilt worden, und wir wissen bei unserem Abschiede von Laibach nichts Besseres zu thun, als dem journalistischen Trifolium „Novice", „Narod" und „Slovenec" als Lillet äoux jenes allerdings nicht schmeichelhafte Urtheil, das im Jahre 1872 ein slovenischer Dichter über die hierlands etablierte Schandwirtschaft unserer Volksverführer gesprochen, zuzusenden und ins Gedächtnis zu rufen: „Mein Herz blutet mir, von Zorn bin ich entflammt, wenn ich sehe, wie in die Ketten des Feudalismus, der Knechtendienste, der Bauernroheit ihr unser ehrliches Slaventhum geschmiedet habet, unwürdig ist mir solche Gesellschaft, verabscheuenswert solches Bündnis. Eure gemeine Roheit trägt die Schuld, dass die Welt ringsum so üble Nachrichten über die Slovenen erhält, dass wir stets tieier gerathen in den Sumpf der Schande. Die Welt höre meine Stimme: Nicht also sind wir beschaffen! Nicht Feinde der neuen Ideen sind wir, nicht Freiheitsmörder, nicht Knechte, nicht Finsterlinge. Wer trägt die Schuld, dass die Welt uns also benamset? Edelgesinnt und tüchtig bist du, mein slovenischer Volksstamm! Zerbrich endlich die schmachvollen Ketten!" Eine politische Kundgebung einer slovenischen Bezirksvertretung. Die Bezirksvertretung Mahrenberg in Untersteiermark hat in ihrer Plenarversammlung am 7. d. folgende Resolution gefasst: „Die Bezirksvertretung Mahrenberg gibt der schweren Besorgnis Ausdruck, welche sich aller reichs- und verfassungstreuen Staatsbürger Oesterreichs durch die von dem Ministerium Taaffe mit Hilfe der gegenwärtigen kleinen Parlamentsmehrheit eingeleitete innere Politik bemächtigt hat. Die Bezirksvertretung Mahrenberg sieht das seit Jahren bestandene friedliche Zusammenleben Zwischen Erstaunen und spöttischem Mitleid streifte des Procuristen Blick das ArzneiglaS. „Ich — Fräulein Carola in diesem Fläschchen — ? Mein Herr, wenn ich einer Dame, die — die — aber ich will nicht indiscret sein, sage also kurz: einer Dame eine Flüssigkeit, um die sie mich bat, zu Füßen lege, werde ichs doch in einer Gestalt thun, die ihrer Schönheit und meinen Gefühlen für sie entspricht. Ich begreife nicht, was das hier soll; — aber der Apotheker kann es bezeugen, daS Flacon das ist's!" Der Kreisrichter, dessen Blässe momentan einer fliegenden Röthe Platz gemacht hatte, hatte daS Flacon unter der Hülle hervorgezogen. „Und es ist leer!" rief jener bestürzt. „Carola hat doch nicht etwa —? Der Lärm hier oben und Ihre Fragen! Und mir wurde der Zutritt zu ihr verweigert. Ich beschwöre Sie, mir wenigstens zn sagen —" „Diese Ihre Furcht ist unbegründet; —nicht das Fräulein ist chloroformiert, sondern der Ermordete!" Burchhard starrte ihn an, — förmlich wie geistesabwesend. der Nationalitäten durch den Sprachenerlass für Böhmen und Mähren in diesen Ländern schwer bedroht. Ferner beurtheilt die Bezirksvertretung Mahrenberg gebürend die von der Regierung geförderte Annullierung der oberösterreichischen Großgrundbesitzerwahlen und den missglückten Versuch der Aenderung der böhmischen LandtagSwahl-ordnung. Die Bezirksvertretung Mahrenberg betrachtet die Unterdrückung des Deutsch hums, das Verdrängen desselben von dem Range, welchen es bisher in Oesterreich eingenommen hat, n.nd zwar infolge der Zahl seiner Ängehörigen, seiner hohen Eultur sowie des Einflusses, welchen eS seit Gründung der Monarchie auf deren Erhaltung, Förderung und Kräftigung ausgeübt, als ein schweres Unglück für die Einheit und Macht Oesterreichs sowie für das Wohl seiner Bewohner. Insbesondere muss die von der reaktionären Reichsrathsmajorität versuchte Slovenisierung der untersteirischen Mittelschulen als ein kulturfeindlicher, die wahren Volksinteressen verletzender Act erklärt werden, denn die vollständige Kenntnis der deutschen Sprache ist für den slovenischen Beamten oder Gelehrten eine Lebensfrage, für den Landwirt oder Bauer aber (als Käufer slovenischer Producte erscheinen keine Serben oder Russen, sondern bloß Deutsche) von großer Wichtigkeit. Die Bezirksvertretung Mahrenberg sieht mit Sorge die Bestrebungen der deutsch - feindlichen Reichsrathsmehrheit, die Machtsphäre deS Reichs-rathes zugunsten der Landtage einzuengen, die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte auf dem Gebiete der Schule und Kirche zu kürzen, die Unterstützung der Regierung finden, und hält durch einen Erfolg dieser Bestrebungen die Einheit des Staates gefährdet und die. Freiheit bedroht. Die Bezirksvertretung Mahrenberg, obwohl Vertreterin eines zum größeren Theile slovenischen Bezirkes, fühlt sich doch veranlasst, auSznsprechen, dass sie nur durch die Verfolgung und endgiltige Durchführung der von der deutsch-liberalen verfassungstreuen Partei angestrebten Ziele den Vor» theil aller österreichischen Volksstämme und den Frieden unter denselben gewährleistet sieht, spricht daher allen Mitgliedern der Partei für ihr bisheriges Wirken den Dank und die Anerkennung aus, ersucht sie, auch fernerhin auf dem betretenen Wege auszuharren und mit allen gesetzlichen Mitteln die Rechte und Freiheiten der Völker, die Einheit, Macht und Größe unseres Vaterlandes zu wahren." An der Abstimmung über die durchaus loyale und dabei kräftige Resolution haben sich fünfundzwanzig Mitglieder, und zwar zweiundzwanzig „Sehen Sie diese Schnupftücher, namentlich das hier —" Er reichte ihm das chloroformierte. „Erkennen Sie es?" Gleichgiltig nahm Burchhard das Taschentuch, sah es nur mechanisch an und gewahrte zuerst vornehmlich den Knoten. Dann aber stotterte er, indem seine Zähne aufeinander schlugen, mit einem vergeblichen Versuche, Unbefangenheit zu erheucheln: „Weshalb fragen — Sie mich — gerade mich — darnach? Ich bin nicht Manufacturist, verstehe von solchen Dingen nichts. Oder —?" Er sah Weidlingen so angsthaft forschend an, dass dieser ihn nicht lange in seiner sichtlichen Pein lasten konnte, obgleich oder weil ihm dieser Mann vom ersten Augenblicke an unsympathisch gewesen. „Alles deutet darauf, dass nur ein Hausgenosse oder jemand, der gleich einem Hausgenossen Zugang hatte, der Thäter sein kann. Da nun verschiedene Momente Fräulein Carola — Plettenstedt —* Er vermochte es nicht mehr, sein Gegenüber so scharf zu fixieren, wie er es gethan, ja, er vermochte nicht einmal weiter zu reden. (Fortsetzung folgt.) Slovenen und drei Deutsche beteiligt. — Der anwesende Regierungscommissär, Herr Bezirkshauptmann Rupnik, ergriff hierauf das Wort und meinte unter anderem, die Bezirksvertretung habe durch diese Kundgebung ihren Wirkungskreis überschritten, und ersucht um abschriftliche Mittheilung des Beschlusses. — Nachdem zwei hervorragende Mitglieder für die Legalität des Beschlusses eingestanden waren, wurde die Sitzung geschlossen. Nach diesen Kundgebungen dürfte die Wahl eines nichtliberalen Candidaten für das erledigte Reichsrathsmandat wenigstens im Bezirke Mahren-berg aussichtslos sein. Local- und Provilyial-Ä.ngelegenheiten. — Der gegen die krainische Verfasfungspartei geübte Terrorismus, zufolge dessen sich die Drucklegung des „Laibacher Tagblatt" hier iu Laibach als unmöglich herausstellte, hat nicht nur die allgemeine Entrüstung, sondern auch die werkthätigste Theilnahme der weitesten Kreise der Gesinnungsgenossen in und außer Landes hervorgerufen. So sind nns von mehreren auswärtigen Parteigenossen die entgegenkommendsten Anträge wegen Vermittlung der Drucklegung des „Laibacher Wochenblattes" zu-gekommen und wird uns auch in sonstiger Beziehung die eifrige Förderung unseres Unternehmens in Aussicht gestellt. Wir freuen uns nmsomehr. dies hier konstatieren zu könne», als unS dieser Beweis der Solidarität der Verfassungspartei gerade in der jetzigen Zeitperiode harter Bedrängnis der letzteren in Krain in hohem Grade wertvoll ist. Wir sprechen hiesür allen unseren Freunden und Gesinnungsgenossen den besten Dank aus und hoffen, dass die Sympathien, welche sich die krain. Verfassungspartei und deren Organ allenthalben zu erwerben wnsste, ihr auch weiterhin bewahrt werden. Die Deutsch-Krainer, welche in Krain die Coalitionsära in con-centriertester Form auszukosten haben, werden immer stolz darauf sein, sich als Glieder der großen österr. Verfassungspartei zu fühlen und an den staatserhaltenden Bestrebungen derselben mit Eifer und Opferwilligkeit Antheil nehmen zu können. 4- 4- — (Confiseation.) Unser gestriges Blatt wurde abermals von der Staatsbehörde mit Beschlag belegt, und zwar wegen des Abdruckes eines in der „Wr. Allg. Ztg." enthaltenen Artikels über die „Aera Winkler in Krain". — (Diner beim Landespräsidente n.) Am Mittwoch, den 18. August, findet anlässlich des 50. Geburtsfestes des Kaisers beim Landespräsidenten Winkler ein Diner statt. — (Vom hiesigen Schießstande.) Die ?. k. privilegierte Rohrschützengesellschaft in Laibach veranstaltet zur Vorfeier des hohen 50jährigen Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers am Sonntag, den 15. August l. I, ein Fest- und Bestschieben. — (Auszeichnung.) Der Kaiser hat dem Mitgliede des Laibacher Gemeinderathes, Comman-danten und Gründer der hiesigen freiwilligen Feuerwehr. Herrn Franz Doberlet, in Anerkennung seines gemeinnützigen Wirkens das goldene Verdien st kreuz verliehen. Herr Doberlet, welcher sich der besonderen Achtung nicht nur in Feuer-Ivehrkreisen, sondern unter allen seinen Mitbürgern erfreut, darf die Versicherung entgegennehmen, dass dieser Act kaiserlicher Auszeichnung allseits mit aufrichtiger Freude zur Kenntnis genommen wird. — (Personalnachricht.) Der bisher der Landesregierung in Laibach zngetheilt gewesene k k. Bezirk^commissär Herr Paul Freiherr v. Gujsich wn>.de zur Dienstleistung im Ministerium des Innern nach Wien berufen. — (Eine gediegeneNote eines krai -nischen Bezirkshauptmaunes.) Sämmt-licho hiesige slovenische Journale reproduciereu mit Nnpaff'nden Glossen die Note, die ein Bezirkshanpt-inann von Oberkrain an einen Gemeindevorsteher richtete weil derselbe von der Bezirkshauptmann- schaft verlangte, dieselbe möge alle amtlichen Zuschriften an das Gemeindeamt in flovenischer Sprache verfassen, weil er nicht Deutsch verstehe. Die darauf erfolgte Note der Bezirkshauptmannschaft lautet: „Dem Gemeindeamte in K. zurück unter Hinweisung auf den Art. XIX. des Staatsgrundgesetzes vom 21./12. 1867 mit dem Bemerke», dass die Pflicht, sich das Verständnis beider Landessprachen angelegen sein zu lassen, für das Gemeindeamt ebenso vorhanden ist, wie für die k. k. Staatsbehörde n. Ich finde bei diesem Anlasse dem Gemeindeamte zu bemerken, dass in Hinkunft jede aus derartigen leere», unbegründeten und subordinationswidrigen Ausflüchten stammende Verschleppung des Geschäftsganges an dem Herrn Gemeindevorsteher als dem Schuldtragenden gemäß tz 98 der Gemeinde-Ordnung aus das strengste geahndet werden wird." — (Theaterdirector Urban) ist heute bier eingetroffen, um beim hiesigen Landesausfchusse die Zeichnung des Contractes vorzunehmen. Wie uns derselbe mittheilt, ist es ihm bereits gelungen, den weitaus größeren Theil der für Laibach bestimmten Gesellschaft zu engagieren. Unter den neu Engagierten befinden sich namentlich für die Oper hervorragende Kräfte. Auch von mehreren beliebten Novitäten wurde das Aufführungsrecht fHr Laibach erworben. Die Saison beginnt definitiv am 25. September mit der großen Oper: „Die Hugenotten", sodann folgt die neue, in Wien mit großem Beifalle aufgenommcne Posse: „Die Gyps-fignr" und am dritten Tage eine Lustspielnovität. Die Proben beginnen schon am 16. September. Aus allem ist zu entnehmen, dass sich Director Urban das Zustaudebringen einer amüsanten Theatersaison recht angelegen sein lässt und ohne Zweifel Hervorragendes leisten wird. Möge ihm das Publicum gleich von allem Anfänge an die gedeihlichste Unterstützung zutheil werden lasten, denn ohne dieselbe könnte Director Urban seinen schönen Versprechungen nicht nachkommen — (Ster befall.) In Graz starb am 12. d. der k k. Oberlandesgerichtsrath Herr Gustav W i d e m a n n. — (Die Frucht wird reis!) Der Same, den Gras Taaffe ausgestreut, ist bereits hoch empor-gefchofsen, die Frucht bereits zum Schnitte reif. Schon verkündigen die „Czeske Noviny" zur Freude unserer Slavenführer die Installierung des österreichischen PanslaviSmus, sie kündige» einen großen österreichisch-ungarischen Slavencongress an, dessen Action darin gipfelt, Oesterreich - Ungarn in einen slavischen Staat umzugestalten. * Naffenfuß, 12. August (Orig.-Corr.) Unserem Städtchen wurde das unschätzbare Glück zutheil, am 11. d. die national - clericalen ReichsrathSabgeord-neten Fürsten Ernst zu Windisch-Grätz und den Weltpriester P. Klnn zu begrüßen. Die genannten Weltbeglücker erfuhren von Seite der Geistlichkeit und Gemeindevorstehung die ehrfurchtsvollste Aufnahme, einige Häuser prangten im Festschmucke, es wehte die slovenische Tricolore. Den wandernden Volksbeglückern wurde sogar ein obligater Fackelzug gebracht; unter den Klängen der Harmoniemusik und den Weisen des Männerchore-, unter Pöller-salven verstrich der Festabend. Der Gemeindevorsteher commandierte die jugendlichen, barfuß einherschreitenden Lampionsträger und eiferte sie zu Zivio-Rusen an. Der tonsnrierte Deputierte richtete sür diese Ovation i« salbungsvoller Rede Dankesworte an das „gläubige" Volk. Beide Volkstribunen schlugen im Pfarr-hofe ihr Nachtquartier auf. Der über die Tätigkeit beider Volksvertreter im Abgeordnetenhanse des ReichsratheS erstattete Rechenschaftsbericht wird von Wundern erzählt haben. Während die national-clericalen Abgeordneten mit Pöllersalven. Musik und Zivio Rufen begrüßt wurden, passierte der durchlauchtigste Herr Landwehr Obercommandant Erzherzog Rainer am 2. Juli ohne Sang und Klang, ohne Empfang unser Städtchen; nur das hiesige Gen-darmerie-Postencommando stellte sich Sr. k. k. Hoheit vor, und erkundigte sich Hochderselbe über die Verhältnisse der Schule. Aus Bad Vellach in Kärnten. (Orig.-Corr.) Unser Bad, im romantischen Thalkessel am Fuße deS Seeberges gelegen, von der wildbraufenoen Vellach bespült, erfreut sich Heuer eines sehr frequenten Besuches. Sämmtliche zur Badeanstalt gehörigen Wohnhäuser und auch die für den Fremdenbesuch adaptierte Villa Rosthor» sind von Cnrgästen aus Wien» Triest, Klagenfnrt und Laibach vollbesetzt. Nebst zahlreichen Curgästeinfinden sich anch viele Touristen und Alpeugänger aus aller Herren Länoeru hier ein und bewundern die herrliche Gegend. Der kräftige Sauerbrunn und die stärkende Gebirgsluft üben auf leidende Curgäste wohlthätige Wirkung. Der Gesellschaftsverkehr ist hier ein angenehmer, es herrschen Kurzweile und Gemüthlichkeit; Vergnügen der verschiedensten Art belustigen das Gemüth der Gäste. Naturfreunde finden des Schönen hier so viel; Spaziergänge führen in herrliche, von Gebirgsbächen belebte Gegenden; die auf Bergspitzen thronenden Burgruinen erinnern an die alte Ritterzeit; dichtbewaldete Forste strömen Heilkräfte für schwächliche, angegriffene Organe der Lunge aus, und die Bergspitzen der Kocna gewähren dem Touristen eine lohnende Aussicht. Die großartigen Naturschönheiten Vellachs widmen dem begeisterten Maler willkommene Vorlagen zu interessanten Landschaftscopien. Witterung. Laibach, 14. August. Morgens bewölkt, dann theilweise heiter, schwacher West. Wärme: morgens 7 Uhr -t- 16 0», nachmittags 2 Uhr -i- 22 0° 6. (1879 > 25 4°, 1878 25 6" 6.) Barometer im Fallen, 729 72 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme 19 4°, iim 12° unter dem Normale; der gestrige Niederschlag 7 50 Millim Regen. Ai.gekommene Fremde am 13. August. Hotel Stadt Wien. Dr. Mussasia, k. k. Universität-Professor, und Paschka, Kausm., Wien. — Gisiger, Oberinspektor, Graz. — Jvanus, Commis, Cilli. — Dr. Hawelka, Oberstabsarzt , Triest. — Hermann Emil, k. k. Seeosficier, samnit Familie, Pola. — Stangl, Finanzrath i. P., sammt Familie, Budapest. — Catinclli v. Hector, kön. ungar. Ministerialrath, Fiume. — Schmidt, Artillerie» Hauptm., Augsburg. — Krobalh, Handelsmann, Gott-schee. — Gustav H. Alberto, Gutsbesitzer, Roveredo. Hotel Elephant. v. Fluck, Lundesgerichts - Präsident; Perko, Privat, und Samajo, Kausm , Triest. — Hof. bauer, Reis, Wien. — Br. Lederer, Ingenieur, Tarvis. — Kalb, Kausmann, Leipzig. - Sesek, k. k. Steuerein. nehmer, Senosetsch. Hotel Europa. Perußik, Holzhiindler; Perussich Katha. rina, Bertolich und Sablich, Private; Mikulittt Maria und Sablii, Fiume. — Frau Loser, Private, Pest. — Dr. Vidriö, Ägram. — Miloner, Aushilsslehrer, Zirkniz. Telegraphischer LnrSbericht am 14 August. Papier-Rente 72 60. — Silber-Rente 73 45 — Gold» Rente 88 —.— 1860er Staats-Änlehen 13175. - Bank-actien 831. - Credilaetieu 274 60 - Londvn 117 75. — Silber '—. — K. k. Münzducatrn 5 54. — 2v-FrancS» Slücke 935 — 100 Reichsmark 57 70. Kleiner Anzeiger. Z« vermieten sind: Jahres und Sommerwohnun-gen, Bcrkaussgcwölbe am Rathausplatz, halbe Theaterloge im 2. Rang ausgenommen werden: Koststudenten und Mädchen; Dienst suchen: Comptoirist, Handlungscommis und Prakticant, Bonnen, Wirtschafterinnen. Köchinnen, Dienstmädchen und Kellnerinnen. Näheres in Isrs Annoneen-Bureau. <707- Lehrstelle. Bei der mit dem Oeffentlichkeitsrechte auSgestatteten Kcassabriksschule nächst Gottschee ist die Stelle eines Lehrers mit dem jährlichen Gehalle von 500 fl. nebst freiem Quartier und Beheizung mit 1. Oktober d. I. zu besetzen. Ledige Competenten um diese Stelle wollen ihre Gesuche bis 10. September directe an die Glasfabrik--Jnhabuug in Gottschee einsenden Gebr. Ranringer. UMmMme für Namm (Griginal-Howe), fast neu, billig zu verkaufe»: Rathhausplatz Nr. 10. In der vom hohe« k. k. Unterrichtsministerium mit dem Oeffcutlichkeitsrechte autorisierten Drivai-Lekr- unä Krziekung8lmsta!'i für Mädchen der <6S- 5-3 Nltorme Keüil^ Lalkalü beginnt das erste Semester des Schuljahres 1880,81 mit 15. September. Im Kindergarten, welchen Knaben und Mädchen besuchen, wird der Unterricht auch während der Ferien fortgesetzt. Das Nähere enthalten die Statuten, welche ans Verlangen portofrei eingesendet werde». 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Dieselbe Fabrik empfiehlt auch ihren bewährten, dauerhaften LilivLt oder VLLLsrslLS-I'rrksllLvsti'ick für Fayaden, sowie als Schutz gegen Fcnersgesahr. — Prospekte und Gcbrauchsanwci-sungcn gratis. 12 6 Lmbacher Lose. Haupttreffer: fl. 30,000, 25,000, 80,000 s> u. s. w. Kleinster Treffer fl. 30 ö. W. > ^ DM- Nächste Ziehung am 2. Oktober 1880. AWf- Lose gegen GHeitzaHLungen zum Preise von 25 fl. in fünf vierteljährigen Teilzahlungen k 5 fl. Schon nach Erlag der ersten Thcilzahlnng von 5 fl. spielt der Käufer iu der am 2. Oktober 1880 erfolgenden Ziehung dieses Lotterie-Anlehens mit. Original-Kose zum Preise von fl. 24. Lose gegen Tltktlzaltlititgeit »ml Nnguml-Losl! sind zn haben in der MelkjMuke iler Kram. Gscompie-OeseWast, Rathhansplatz Nr. 19. 14—6 Frage: Wo kaufe ich meine HällMililnilkl!, ^ und welches System? Antwort: Nur bei der seit 10 Jahren auf hiesigem Platze als höchst reell bekannten und den größten Anforderungen entsprechenden Firma Franz NMer, u. z. die für fünf Jahre garantierte Original-Lillgor-Mafchine zu Fabrikspreisen. Die SiüAsr LamikLeturive Oowx. ist die älteste und größte Nähmaschinenfabrik der Welt, deren Fabrikate den weitverbreitetsten Ruf besitzen, und sür die Güte und Vortheile, welche mit einer Onginal-Singer-Näh-maschine verbunden sind, sprechen am besten die folgenden Beweise: 1.) Der Absatz der OrigivLl-LillLsr-HLscliiuLn befindet sich in einer fort» währenden Zunahme, und wurden hiervon im Jahre 1879 allein 356,432 Stück, oder nahezu 10V« Stück pro Tag verkauft. 2.) Die OrlLlllsl-glllLsr-LLsedinsll werden stets durch die neuesten Erfindungen vervollkommnet sowie mit allen Apparaten versehen, die einen praktischen Wert besitzen; die Singer-Comp. ist die einzige Fabrik, welche Maschinen für alle besonderen Arten von Näharbeiten liefert. 3.) Die Orixivs>I-3i,r»Lsr-IlLsckiLöL besitzen die beste und einfachste Con-struction, weshalb sie auch von fast allen anderen Nähmaschinen-Fa-brikanten, mit Ausnahme der Original-Howe, als Modell benützt und nachgemacht werden. 4.) Die OriZIllLl-Anssr-HLsokineL besitzen die größte Leistnngssähigkeit, sind die beliebtesten und werden am meisten gekauft. 5.) Die üriZiuLl-LlLLsr-LLLSlüllei! wurden auf allen Ausstellungen, wo dieselben concurrierten, mit den höchsten Preisen ausgezeichnet und sind dermalen im Besitze von über 200 erhaltenen Preismedaillen; die nach-gemachten haben derartige Auszeichnungen nie empsange». 6.) Die 2ri§iriLl-8illLSi'-ALseIÜLS!i werden nur unter ihrem wahren Namen verkauft, während die meisten Fabrikanten der nachgemachten Maschinen sich scheuen, ihre eigene Firma daraus zu setzen, und deshalb den Namen „Singer" oder gefälschte Fabrikmarken dasür benützen. 7.) Für die 2rixmLl-3mgsi-ÄLSodiiisü allein wird wirkliche Garantie geboten, indem dieselben an alle» Plätzen Deutschlands. Oesterreich-Ungarns und des Nordens durch Filialgeschäste vertrete» sind, die jede» Maschinenthcil ersetzen können und alle Reparaturen übernehmen: jede sonstige Garantie bei Maschinen, die den wahren Name» des Fabrikanten nicht tragen, ist wertlos. Diese Beweise sind unwiderleglich nnd die Vergleiche mit den Nachahmungen nur deshalb angeführt, weil ein Verein von Fabrikanten der letzteren cs sich zur Aufgabe gemacht hat, dieselben Maschinen, die ihnen als Vorbild dicncn müssen, in einer maßlosen Weise cmzngreifeu nnd das Publicum glauben zu machen, die von ihnen fabrieierten Maschinen seien alle von gleicher Qualität. <6§) 3—3 Der Käufer wird deshalb finden, dass ihm die Wahl einer Original-Singer-Maschine die meisten Bortheile bietet, doch wird, um Täuschungen vorznbengen, noch besonders darans ausmerksam gemacht, dass jede echte Maschine die vorstehende Fabriksmarke, sowie auf dem Arme die Inschrift: 1l-.s DvLs.ri.-n.- Fs.s'd-o.rL.D.Z- Osr».x>. trägt nnd von einem mit der Unterschrift (G. Neidlinger) versehenen Garantieschein (Certifieat) begleitet ist. Zur Erleichterung" der Anschaffung werden die Maschinen aus Wunsch gegen wöchentliche Zahlungen von LMk" S.. 2.'/^ an abgegeben und alte oder nicht zweckentsprechende Maschinen aller Systeme in Zahlung angenommen. Reparaturen werden prompt ausgeführt und Erfatztheile, Nadeln, Seide, Zwirn n. a. billiger geliefert, als anderweitig verkauft werden. ' Aie GeneraLagenti«:: Itik 8ingsr ftlanufao1u»-ing bomp., diew^orlL: ^ Alleinige Niederlage in Laibach bei Franz Detter. ^ ^ Druck von Jg. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg. Herausgeber: Franz Müller. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.