Ar. 20. Sonntag, den 7. Warz 1880. CiSlier Pränumerations-Bedingunyen. rtür ViUi i Mit Post- ^««a»><>> ... -.sb verseuduug s ' . . ».50 O(otf«l|«ti» . . l.üo Halbi-ihriz ... »«ldjühr«, . . . 3.10 u»omiolitti). . . s. gSonyä^rij . . ■ 6.40 iamml Aiikel««« | Sinzclue Stummer» 1 fr. Erscheint jeden CUiHitfrRng und Sonntag Morgens Insoi-sts >vörli»n sngsnsmmsn in brr 9r»tlUton »rr ..atttltr Zeit»-,,". 4>n-We. « <8»mrii(t:»n. und niliu crffutfKöc* Sl«d«e» dl f S»»!>»-»>', Jof. Xtt*-«cich in <#ccj. «, CwkIiI uit» »tollt, fr tu iljtfit. (). »!««(.. - -äljf*:iir s» KitbcA. Hin trauriger Epilog zum Aegierungs-Auöitäum. Wie immer auch die cfficiclltn Berichte über das Regierungs-Jubiläum Kaiser Alexanders lauten mögen, so läßt sich doch auS allen noch so schön gefärbten Mittheilungen folgern, daß das Fest einen überaus gedrückten Character hatte. Der allmächtige Herrscher des Riesenreiche«, dessen ungezählte Millionen in ihm die Verkörperung der irdisch.» Gewalt anstaunen ja an-beten, durfte es nicht wagen sich in den Straßen seiner Residenz den Unterthanen zu zeigen. Nur um dem Feste ein theilweise allgemeiner r? Gepräge zu verleihen, war Czar Aie-xander, wödl nicht ohne innere Aufregung und Angst auf dem Balkon des Winterpalais er» schienen, wo er inmitten eine» Quare'S von Soldaten, von tausend und taufend Politisier! ängstlich bewacht, die National-Hyzrne anhörte und die commandirteu Jubelrufe entgegennahm. Alle übrigen Momente de» Festes beschränkten sich aus die inneren Gemächer des Winterpalai«. .Nirgend« wurde die Ruhe gestört," lautet die hochtönende Phrase re« officiellen Telegraphen. Wahrhaft man muthet der Tollkühnheit der Rihi> listen bereits unmögliche dem Phantafiebereiche an» gehörende Wagnisse zu. So teuflisch verwegen auch die Mitglieder der Umstur;-Porlei sind, so müssen die« selben doch immer di e Wahrscheinlichkeit eine« Gelin-gen« für sich haben.Die Ruhe die durch die umfassend« stcn Polizei-Vorkchruugcn und durch hundert andere Einrichtungen hergestellt war, ließ die Meuchel-mörder pausiren, um im nächsten Augenblicke die erste günstige Gelegenheit aufzugreifen ihre Lehme fortzusetzen. Kaum vierundzwanzig Stunden nach dem Jubiläum verkündete der Telegr pH ein neues Attentat, das ein junger Mann auf Loris Melikoff. dem allgewaltigen Dictator Rußlands verbrach. Als LoriS-Melikoff von einem Begräb.iisse nach Hause zurückkehrte, wurde er beim verlassen des Wagens von einem Revolverschusfc empfangen. DaS Verbrechen war mit unerhörter Frechheil begangen worden und der Thäter konnte an die Möglichkeit einer Flucht kaum gedacht haben, zu-mal sich viele Menschen und Hunderte von Equi-pagen gerade in jener Gegend befanden uud Lori« Melikoff von Kosaken umgeben war. Such diesmal verfehlte da« Geschoß sein Ziel. Doch die fürchterliche Versicherung de» überwältigten Attentäters, daß eS einem Zweiten und wenn nicht diesem so einem Dritten doch gelingen werde, tie Machthaber zu beseitigen. Übertönt düster die scher« j zende Zuversicht des Grafen Loris Melikoff, der dem Verhafteten zurief: „Taugenichts, glaubtest Du wirklich, daß die Kugel mich tödten werdet Das erste Verhör mit dem Mörder stellte bereit« fest, daß derselbe ein getaufter Jude au« dem Gouvernement Minsk sei und Hipollyt Mio» deeki heiße. Er war bereit« wieder holt als verdächtig von der Polizei eingezogen gewesen, jedoch stets wegen Mangel« an Beweisen freigelassen worden. Ebenso rasch, wie die Befehle der Umsturz. Partei vollführt werden, erfolgte auch die Entfchei-dung des Kriegsgerichtes, welches Mlodecki am 4. d. zum Tode durch den Strang verurtheilte und die Executton für den 5. d. ansetzte. Die Justificirung dieses Einzelnen kann den weiteren Verbrechen keinen Einhalt thun, denn die nihilistische Verschwörung findet immer neue In« diorduen, die den Tod nicht scheuen, und wie da« Blut der Gl«uden»märtyrer. stet» neue Anhänger gebar, die nach der Aureole de« Martyrium« strebten, so werden auch die Execmionen an Ni> hililten die Zihl ihrer Apostel nur vergrößern. Neuerding« soll bereits folgende Proclamation de« geheimen Executiv-Eomit^s auf kleinen Octav« blättern starken weißm Papier« zu Tausenden verbreitet werden: „Auf Befehl de« Executiv-Comite« ist um 6 Uhr 22 Minuten Nachmittag« vom 5. (17. Februar) ein neue« Attentat auf ta« Leben d<» . . . Alexander ausgeführt worden. Der Plan, auf dessen sichere« Gelingen man gehofft, ist vereitelt worden, da der Ezar die gewöhnlich« Dinerstunde nicht einhielt. Die Erplosion fand ihn auf dem Wege zum Speisesaal. So rst da« Unglück unsere« Vaterlande« gerettet worden. Mit tiefer Betrübniß erfüllt uns der Tod j ner armen Soldaten, dieser unglücklichen gezwungenen Leib» Wächter de« Gekrönte». Da indessen die Armee e« ist, auf welche der Desspotismus sich stützt, so wird man sich auf derartige tragische Ereignisse gefaßt halten müssen.... Noch einmal erklären wir: Wir werden von diesrm Kampfe nicht ad-stehen, bis Attxander II. seine Macht in die Hänse des Volke« niederlegt, bi« eine constitui-rende National-Verfammlung die Grundlagen einer socialen Reform festgestellt haben wird/ Feuilleton. Au spät! Sin GeseUschastsbild Roman von W. Hoff». (45. Fortsetzung.) Heute konnte sie lächeln im Rückschauen auf diese Periode der Trauer. E« heilt Alle«, jedes Leid. jede« Weh . . . e« schweigt Alles einmal, auch der lauteste, berauschendste Jubelklang. Aber Eva braucht« ja nicht zu weinen, die kleine Thörin. Wilken« und Tante Ulla correspon» dirten posttäglich, als wären sie selbst «in v«r-lirdteS Paar, der behäbige rundliche Hamburger Makler und die hocharistokratifch« österreichische StiftSdame, sie theilten sich gegenseitig Alles bis auf die letzten Einzelheiten mit und so erfuhr die guimürhige Ulrike, daß Ernst Orthloff'S Ver» lobnnu zurückgegangen, daß feine Hand noch iwmer frei sei. Sie nickte und trocknete helle Thränen aus den ehrlichen Augen und küßte ihren Sieblirg als woll« sie sagen: — Gieb nur Geduld, über Nacht hat sich Alles zu Deinem Besten, zu ungeahntem Glücke gewendet. Eva fragte nicht, wohin. — Eine kleine ZerstreuungStour! hatte Tantchen gesagt. Wir haben nun so lange zu Hause gesessen. Auch als später die Kalesche mit dem Eisen-bahnzug vertauscht wurde, nah n sie die neue DiS« positiv» gleichgiltig hin. DaS Reisen übte seine bekannte gesundende Wirkung. eS ließ das eigene Leid, die eigene kleine Welt geringfügig erscheinen inmitten de« großen immer veränderten rastlosen Getriebe«. Eva schlief, sanft geschaukelt vom Rolleu der Räder, zurückgelehnt in die Kissen, sie träumte von Hamburg, von dem kleinen alten Hause am Theilfeld und den Gesichtern der Ihrigen, sie war wieder daheim, wieder beschäftigt, Blumen zu Kränzen zu winden und dabei die Schularbeiten der Knaben zu überwache». Nest-Häkchen schnitt Papierstreisen, Mama bereitete am niederen Herd da« Abendessen au« gebratenen Kartoffeln und einem bescheidenen Thee. Eva erinnerte sich wohl. we«hald sie so sehr eilte. Noch vo-- Dunkelwerden wollte sie abliefern und dabei an Ernst'« Fenstern vorübergehen. Er wußte, daß sie kam, und würde sicher einen Gruß auf die kalte, winterliche Straße hinaussenden. Ein Seufzer hob im Traume ihre Brust. Verworrene Vorstellungen, au« Veiö und Glück gemischt, rangen um die Oberherrschaft. Es sah ja aus dem Fenster des Engesehr'schen Hauses ein andere« fremdes Gesicht, ein schönes Mädchen, da« ihr lachend zurief: Ich bin Ernst's Braut! Und leise flüsterten mit jenem unsicheren Tone Schlafender die rosigen Lippen einen Namen : AgneS Turlach I Eva fuhr auf. Noch rollten die Räder, aber langsamer al« vorhin; recht« vom Bahngeleise dehnte sich ein Strom und ein kleiner Dampfer glitt schaukelnd abwärt« . . . wa« stand denn dort am Heck mit großen goldenen Buchstaben? Sie las es ge-dankenlos. noch umsponnen von Traumuebeln. noch halb verstrickt in jene schmerzlich.süßen Bande, aber doch jäh erschreckend, plötzlich wachgerüttelt . . . Vierlanden! Der Flußvampfer heißt Vier-landen. Und al» ihr Auge dem de« StiftSfräulein« begegnete, da sah sie darin einen seltsam feuchten Schimmer, halb wie Rührung, halb wie ein Schelmenlächeln. Jetzt hielt ja auch der Train, Eva sah auS dem Fenster, von mehr al« halber Ahnung ersaßt, sie erkannte den Thurm der großen Waschanstalt, sie hörte von den Schaffnern in jedes Coupe hineinrufen: — Hamburg! Hamburg! Und tausend Stimmen in ihrem Herzen wiederholten da» geliebte langentbehrte Wort: — Hamburg! Politische Rundschau. GiUi. C. Märj In der Sitzung de« Schul-AuSschiisse« vom 4. d. wurde der Antrng Lienbacher wegen Abkürzung d«r Schulpflicht iu Berathung gezogen. Abg. Lienbacher begrüiidcte seine beiden Anträge, indem er ausführt^ das die achtjährige Schulpflicht nicht eil« eme da» ganze Reich betikffenbe Angelegenheit Mp^ehen sei; alö Beweis dafür sönne gelten, daz bereit« in sieben ftionsänscrn eine Ausnahme von tiefer Bestimmung bestehe. Er glaubt im Reichögefetze dürfe nur da« Minimum der Schulpflicht normirt werden. Sein Eventual-antrag fei gewiß ein verfassungsmäßig correcter. Abg. Beer wünscht von der Regierung folgende Aufklärungen: 1. Welcher Gebrauch wurde von der Ministerial-Verordmmg vom 25. März v. I betreffend die Erleichterung in der Schulpflicht gemacht? Welches ist der gegenwärtige Stand de« VolkSschnlwesenS und wie viele Schiller frcquen» tiren im siebenten und achten Schuljahre die Schule? Minister Eonrad erklärte, daß das statistische Material zur Beantwortung dieser Fragen vom Ministerium bereits vorbereitet wurde und demnächst zur Veiöffenttichung gelangen werde. Was den Gebrauch für die Erleichterung der Schulpflicht betrifft, so hat die LandeSgesetzgebung zur Erlassung jener Verordnung wiederholt Anlaß geboten, indem die Landtage in dieser Richtung ihre Wünsche laut werden ließen. In der That sei von der Befreiung vielfach Gebrauch gemacht worden, und wo die« der Fall war, finv die er-hobeucn Beschwerden verstummt. Hofrath Hermann führte hierauf in eingehender Weife au», daß die Stimmung in den meisten Kronländern eine der Ausrechthaltung der achtjährigen Schulpflicht sehr günstige sei, und verspricht das hierüoer gesam-weite statistische Material demnächst vorzulegen. Dem sensationellen KriegSgerassel, da« vorige Woche von Berlin ausgegangen war, folgen nun neue Erfindungen und Combinationen. So ist dort da? Gerücht verbreitet, daß Fürst Bismark zum Rücktritt entschlossen sei und tatz Fürst Hohenlohe ihn als Reichskanzler, Graf Stolberg alö preußischer Minister-Präsident ersetzen werde. Diese Gerüchte, deren Grundlosigkeit sich in kürzester Zeit herausstellen wird, sind anscheinend daraus entstanden, daß Bi«mark an der Militär-Debatte keinen Antheil nahm; er hatte aber bereits am Samstag auf eine Anfrage erklärt, er könne bei der gegenwärtigen Loge der Dinge keine Rede über die äußere Politik halten, und s» sei eS besser, daß er von den ReichStogSsitzungen fern bleibe. Allerdings wären, wenn er im Reichstage »erschienen wäre und geschwiegen hätte, die Conjec-uren noch üppiger in die Halme geschossen, als es jetzt der Fall ist. S.hr bemerkenswerth wird man eS finden, daß die „Germania" sich gegen die Verlängerung de« SociaUstenGesetzes aus- Eva fragte nickt, refleclirte nicht, sie ver-folgte überhaupt keinen Gedanken sondern gab sich in diesem Augenblick nur ganz dem natürlichen Empfinden bin, sie sah und hörte ohne zu wissen oder zu wollen. Da nannte eine Stimme ihren Namen, da tönte eS jubelnd au« nächster Nähe: — Eva! . . . O liebe, liebe Eva! Und der Traum war zu Wahrheit geworden, Ernst Orthloff stand auf dem Schnee mit aus-gebreiteten Armen, er öffnete die Thüre des Coupö'« und fing da« herauSfpringende Mädchen auf an seiner Brust. Alle Leute sahen da« Pärchen. Mancher lächelte. Mancher blickte gerührten Herzens hin-über auf die hübsche Gruppe und wieder Andere wandten sich seufzend, verlorener Jugend, ver-lorenen Glückes in bitterer Qual gedenkend . . . Tante Ulrike und der herzueilende Ignatz halfen dem Blinden au« dem Coup«'' in die Drosckke. Tantchen nahm es gar nicht übel, daß sich Eoa um die Ihrigen nicht im Mindesten de-kümmerte, sie hatte ja da« ganze Complott selbst eingefädelt und freute sich jetzt triumphirend ihrer vollkommen richtigen Sch'ußfolgerungen. — Lasse er die Beiden nur, Ignav, sagte sie leise, de« Dieners erstaunte Blicke beant» wortenv, lasse er sie nur. Da« junge Fräulein ist hier in ihrer Heimat und der Herr da wird sprach. Damit ist in dieser Frage die Stellung de« Centrum« genügend gekennzeichnet. Nach der Kölnischen Zeitung hat sich der Papst wenn a ich schweren Herzen«, zu dem Standpunkt de« preußischen Staate« bequemt; er wird die Geistlichkeit auffordern, die grundlegenden kirchen-politischen Gesetze (Mai-Gesetze) in Preußen zu befolgen und die Befugnisse de« Staates, seine Rechtsphäre der Kirche gegenüber aus eigener Machtvollkommenheit zu bestimmen, stillschweigend anerkennen oder doch über sich ergehen lassen. Der Staat wird lediglich solche Zusätze zu den besteh-ende» GefetzeS-Bestimmungen neu erlassen, welche im Geiste derselben liegen, aber der nunmehr ge-änderten Haltung de« päpstlichen Stuhles dem Staate gegenüber Rechnung tragen. Wann dies geschehen werde, läßt sich genau nicht vorherbe-stimmen. Im Vatikan hofft man. daß der Aus-gleich noch in diesem Sommer zu Staude komme. In Trieft wurde am 4. d. ein Apostel der „Irredenta" verhaftet. Derselbe wollte mehrere Exemplare der revolutionären Zeitschrift „Italia Irredenta" nach Gör; schwärzen. DaS Auge der Zollbeamten entdeckte indeß die Contrebande, die er auf der Brust trug. Wie auS Rom gemeldet wird, beabsichtigten die Irredentisten im Vereine mit den Republikanern Oder-Italien» am 10. d.M.atS amTodeStage Maz* zini'S, in Mailand und Genua österreich-feindliche Demoustrationen zu veranstalten. DepretiS beaus-kragte die Localbehörden, solche Demonstrationen zu verbitten. Zvischen China und Rußland herrscht seit Längerem wegen der Frage der Abtretung von Suldscha eine hochgradige Spannung. Anstatt de» die Abtretung Kuldscha's an Rußland stipulirenden Vertrag zu unterzeichnen, zieht China an der Grenze Kuldscha's 30.000 Mann zusammen. GcmrindrrathS-Titzunq vom S. Märj. Unter den zur Vorlesung gelangenden Ein-liufen befindet sich eine Zuschrift des Central-Comite« für das österreichische BundeSschi<ße». um Widmung einer Ehrengabe zu dem vaterländischen Volksfest. Der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. N e ck e r-mann bemerkt, daß er dieses Ansuchen dem hiesigen Schützenvereinc zumitteln werde, um ersucht unter Einem die Fiuanzsection darüber zu be-rathen und einen Antrag zu stellen. Hierauf wird ein Erlaß der Statthaltern bezüglich de» evangelischen FricdhofeS verlesen. Bekanntlich hatte das Presbytern»« der evangeli-schen Gemeinde gegen die von der Stadtgemeinde beantragte Schließung des hiesigen evangelischen Friedhoses den Recars ergriffen. Dieser Recur« wurde sodann der Statthalter« in Voilage ge-bracht. Die Statthalter« hat nun bei dem Um-I stände, al« die SanÜätSwidrigkeit des evangelischen .. . hm, ich glaube es sagen zu dürfen, . . . wird bald ihr Bräutigam sein! Diese Vermuthung schien wirklich einiger« maßen berechtigt. Wer weiß denn auch, ob bei dem Eintreffen der überraschende» Nachrichten au» Weißenborn die alte Frau Orthloff so ganz diS-crel geblieben? Wer kann diesen zärtlichen Mutterherzen trauen? Vielleicht hatte Ernst, nach-dem ein Mal seine Verlobung vollständig ausge-Hoden, über den eigentlichen Grund von Eva'» Flucht einige Andeutungen erhalten, wenigstens sah er zu ihr auf wie zu einer Heiligen, wenig-stcn» war daS, was er flüsterte, in feinem Zu-fammenhang unverständlich uns nur für ' das Mädchen von berauschender Verheißung deö Glücke». Selbst al» Ernst uud Eoa im Wagen saßen, als Tantchen mit Küssen uud Thränen für ihren liebevollen Verrath belohnt worden, selbst da kam noch zu den beiden Halbbeläubten kein eigentliches Verständniß zurück, erst als der Graf und seine alte Schwester im Hotel l'Europe abgestiegen waren unv nun der Wagen wieder zur Stein« straße rückwärt« lenkte, da konnte Eoa ver-sprechen, daß i>e schon nach Stunden wiederkommen und fortan ihre Zeit zwischen beiden gleich theuren Familit» gewissenhast theilen werde. Ueber da« Wiedersehen der Mama uud ihrer LieblingStochter, über das Glück der ganzen kleinen Familie werfen wir einen schützenden Schleier. Friedhoke« mrg-rd» ausgesprochen erscheint, da ferner die Verhältnisse deSselbeu wesentlich ander« sind, al« bei de» katholischen Friedhöfen, welche schon wegen Mangel an Raum eine Auflassung >rf ordern, während am evangelischen Friedhofe bei einer angeblichen Frequenz von jährlich drei Leich en noch über 60 Grabstellen unbenutzt sein soll en. die Verfügung getroffen, daß vor Entscheidung de« Rekurse«, über diesen Friedhef tint f parate Verhandlung eingeleitet werbt, um sich übtr dessen Be-schaffenheit in sanitätSpolizeilicher Beziehung ein maßgebendes Urtheil bilden zu können. Da« Stadt-amt wird daher aufgefordert durch eine Local-Com-Mission unter Beiziehung sämmtlicher Interessenten des Friedhofes Erhebungen pflegen zu lassen, s„ wie die Anzahl der ö.ichen, welche durchschnittlich in einem Jahre zur Äccrdigung k»mmen, amtlich zu erheben. Wesentlich sei es ferner die Situation de« FriedhofeS gegen die umliegenden Wohnstätten mit zu Grundelegung eine« SiluationeplaneS uno die Möglichkeit der Verunreinigung der 'nahe-liegenden Brunnen durch die vom Friedhs fe abfließenden Wasser ins Äuge zu sossen. Die diesbezügliche Commission wird dem-nächst einberufen werden und ladet dazu der Bürgermeister die Bau- uns Sanitäts-Seciion ein. Fräulein Paula Geißle? au« Wrea bittet um die Erlaubniß in C'lli einen Kindergarten zu er-richten. Da« Gesuch wird der Section II zuge-wiesen. Frau Kotzian will bei ihrem Hause in der Neu-gisse einen Gartenzann setzen. Sie ersuche daher den Ausschuß, die Richtn» Minie z» bestimmen. Die Angelegenheit wird der Baujec.ion zuge-wiesen. Ein AmtSvortrag de« städtischen CassierS und OeeonomS sucht um die Erlaubniß nach, für die Bervollständigung der Waldpflanzungen de» er-forderlichen Nadelbolzsamen bei dem steiermär kischen Land- unv Forstwi'thsckaftlichen Vereine kaufen zu dürfen. Der AuSichuß ertheilt hiezu sofort die Bewilligung. Da« Gesuch des ThealerdirectorS Ferdinand Mayer, d. Z. in Rann, um Überlassung des Sta.>tthe«ter« vom Oktober (. I. ab für die nächste Wintersaison wir» der Sektion II zuge-wiesen. Vor Beginn cer Sitzung wurde folgender von 12 Atmeinderäihtn unterzeichneter Antrag eingebracht. „Dtr (Lemeinderath von Cilli sieht in dein neuen Volks schütze-fetzedie trefflich st eund fichersteGe-währ für die Erzieiunz der wahren den Volkswohlstand begrün deuten und die Humanität fördernden Volksbildung; er würde daher jede Verstümmlung, die d a S Gesetz im 3V Fortsetzung im Einlageblatt. ~&G Dergleichen kann nicht geschildert, nicht au» Schil-derungen verstanden werden. ES war eben der Abend jene« ersten Tage«, al« die unglückliche Agne« von der Küche her in daS Wohnzimmer sah. Die Verhandlungen gegen Frau Lcßner hatten al» Untersuchung ihren Ansang genommen und bildeten, wie immer in oerartigen Fällen, vielfach übertrieben un, entstellt, da» Tagesgespräch, dem die Zeitungen beständigen Stoff zutrugen. Ja allen Tonarte» wurde wiederholt, wa« sich vor zwei-undzwanzig Jahren auf dem Gottesacker vor dem Dammthor zugetragen und wie es dann kürzlich von einer Abenteuerin ausgebeutet worden war. Bald sollte fich's um eine junge Fürstin handeln, bald um die Tochter eines modernen Crösu«. An-deutungen folgten auf Andeutungen uno endlich drang auch in die Oeffentlichkeit, daß Frau Leßner den verübten Betrug eingeräumt habe. Die Sache war dadurch zu de» Grenzen de« Schwurgericht«-Verfahrens vorgerückt und weitere Einzelnheiten wurden sorgfältig verschwiegen, eben um nicht störend einzugreifen. So emsig auch Agnes forschte, so unruhig sie sich sehnte, mehr und Entscheidendes zu hören, die Angelegenheit war in jene», dem Schluß>rama vorangehende Stadium de« Schein-tode« getreten und Niemand erfuhr Weitere«. Agne« hatte sich einen bestimmten fest vor-gezeichneten Plan entworfen, sie ging in dem dü-steren alten Hause ter alten Tanten wie ein Beilage zur Nr. 20 der„Cillier Zeitung." reaetion Aren Sinne erfahren tönn te, als eint wahre Schädigung d e S höchsten Votksinteresses auffassen uns mit allen gesetzlichen Mitteln be k A m p fe n." Diese Resolution wirk» nun durch den Äatragficllcr begründet u.id vom AuS schliffe einstimmig angenommen. Den nächsten Gegenstand der Tagesordnung bildet ein Bericht der ^au ection über einen Kanal in der Schulgasse. Der Obmann der Sektion G.R. Stepisch n e g g führt au?, daß gelegentlich des Thau-wellers da« vleaßenrasser in der Schulgasse bei der Sandwehe taserne sich gestaut hade, bis dem-selben ein Abfluß nach dem benachbarte» Garten gemacht wurde. Die Eig nihiimerin des Gartens Frau Pallv» hade aus diesem Anlasse Beschwerde erhoben. Referent hade daher an Ort und Stelle Erhebungen gepfiog » und gesunden, daß der dort befindliche Kanal in die früher bestandene M-Hr» ungSqrube, welche seit Einführung der Fastet-apparate iu der Landnlhrkaselne verschüttet norde» war, ausmünde. Referent stellt daher den Ainrag : „Es sei die bestandene MehrungSgrube wieder zu öffnen, aber nur;u dem Zwecke, um d.m durch den Kanal dahin abfließenden Straßcnwaffer als Sickerschlitz zu dienen. ; iese Sickerschlitz^rnbe sei theilwetse einzuwölben und de. Rest wegen ein.r allsälligen Reinigung te« zufließenden Sandes mit einem Teckel zu versehen, der aber mit Erde zu-zuschütten sei. Die Abortmauer, so wie der Schlauch, in welchem da« Wasser der Grube zufließe, sei auszubessern." Der Antrag wird angenommen, desgleichen der weitere Antrag: „Es seien die im Nebenhaust der LaiDwehikaicrne eigenmächtig angebrachten Oessnungen, durch welche der Ge-staut in die bcnachbar.en Gärten entweiche zuzu-mauern und dafür ein gehörig großec Luftichlauch bis über das Dach hinaus anzubringen." Der Obmann der Finanzsection G.R. Stiger bemerkt, daß die AuSschrctbung der Maschinenbestandtheile der Lassnigg'sche» Leder-sabrit im weitesten Umfange stattgefunden habe. ES seien bereits au» mehrere Ossete eingelaufen. Der Sektion wären jedoch :ie Hände gebunden, da der Abschluß mit dem Aerar bezüglich U>n-Wandlung der Lederfabrik in eine L-ndwehrkaferne noch immer nicht perfekt geworden sei. Er dean-tragt daher die betreffende» Offercnten dabin z» verständigen, daß eine Zusage in kürzester Zeit «folgen werde. Der Antrag wurde an.enommcn und jodinn die öffentliche Sitzung geschlossen. Kleine Chrmlil. Lilli, « März. (Älnerkennungsdiplom.) Dem hiesigen Photographen Herr» )o es Martini, wurde vom Schatten, geräuschlos, für Jeder» ann verschwunde:', anscheinend ruhig einher, in ihrer 5eele aber lebte ein furchtbarer Entschluß, den je»er Blick durch da« «üchcnfenster gezeitigt tatle. Agnes nahte und stickte mi' so'chen Eifer, daß gegenüber diesen Leistungen Tante Rcgmc»'« Geiz vor Frenden lachte. Ihrer Richte gab sie nichts als nur die kärglichsten Nahrungsmittel, jede Rälheri» aber würde außerdem wenigstens noch acht bis zehi Groschen beansprucht haben, e» kam daher dem Hause Eng.fehr durchaus gelegen, daß die junge «hran keine Miene machte, iy»e» Stab weiter zu setzen nnd auch der Taugenichts von Ge-mal sich vollkommen fern hielt. — Ee kennt mich I versicherte die fniste Regine. El weiß, daß ich ihn d»S e ->p angen würde. Auch als die jui^e Frau im bescheidensten Tone vorbrachte, daß sie ja doch einiger Wäsche und Kleider bedUife, da wars sich die Tante j» ihrer Beschützerin auf. — Deine H »üben muffen noch ausgebessert werben, Male, erklärte sie unter vier Augen ihrer Schwester, auch die Vorhänge und das Tischzeug. Mag man es noch so sehr schone», ein Mal fallen doch Löcher hinein, und das unsrige ist da-zu nicht mehr ganz neu. Ich will die Agnes hier behalten U« sie Alle« fertig hat, der Mon-fieur Berning soll ihre Sachen schon herausgeben. österreichischen Tourilten-Club ein Anerkennung«» Diplom für alpine Photographien verliehen. (Concert.) Morgen Sonntag den 7. d. findet ein Concert der Cillier MusitvereinS-Kapelle statt. Dasselbe beginnt »w 8 Uhr AbendS. DaS E«hr& beträgt 25 kr. lliber mehrseitig von BcreinSmitgliedern ausgesprochene Wünsa.e hat di' Direktion dcS MufikvereinS beschlossen, dieses Coneert im C a s i n o abhalten zu lassen. Die Direktion des Casino Vereine«, die diesem Beschlusse freundlich entgegenkam, hat auch für gute Ge-tränke, darunter für eiaen vorzüglichen Paradeiser gleicher Qualität, wie er bei dem zu Ehren des Herr» Hanplmannes Higersperger veranstalteten Bankette verabfolqt wurde, und für deliciöses «ronenbier Vorsorge getroffen. (Vorstellungen in dcr Magie.) Montag und Dienstag Abe.rd v.raistaltet der PiestidiMteur M a s s a Zaubersoircen im Garten-ialon zum goldenen Vöwen. Nach nnZ vorliegenden Berichte» hat der Genannte allerorts g oß>S Aus-sehen erregt. So schreibt die .Älagenf. Ztg": „Prof. Mossa ist unerschöpflich in der E>findung amüsanter Kunktstiicke. Bei sein.'m ersten Auftrete» während seiner jtshanptm«n»jchast hat bereits im vorigen Monate die Einstellung der Beerdigung am M«ximiliai!Sf,iedhose verfügt, und diesen Beschluß auch über die von der Gemeinde Umgebung Cilli gemachten Vo-stellung n ausrecht erhalten. (Verbrannt.) ta." wenig Wochen alte Mädchen der Eheleute Wittwiy.r Ost oschuo, wurde au? unverzeihlicher Fahilüßgkeil in die unmittelbare Nähe dcS stark geheizten Ofen« gelegt und erlitt ans der einen Körpers, ite derartige Ver-letznnge», daß eS denselben am Ä. d. erlag. (Ein Marktdicb.) Wah end de« am 3. d. jii Weitenstein abgehaltene» I hrmarklk« Und dann rückte sie ihm im ganzen Staat ih eS furchtbar antike» Costümes ohne Weiteres in's Hau«, drohte mit Polizei und Gefängniß, nannte den No»6 in feinen eigenen vier Pfähle» einen Betrüger, der darnach trachte, feine arme, völlig gesunde Frau für geisteskrank zu erklären und erreichte.wirtlich, daß er ihr, um die Trom petenstimme zum Schweigen zu bringen, die fahrende Habe dcr Gcflüchttten auslieferte. Einer der (leinen weißen Sclaven, die Trnte Gine ihre Leh lingc nannte, hatte während dieser ganzen, zun Theil iu höchsten OiScant geführten Verhindlung mit abgezogener Mütze ans dem Vorp atz warte« d gestanden, und ihm wurde nun aufgepackt, wa« die eilferti en Hände der alten Dame erwischen konnten, StaalSkleider und Wäsche, Federhut nnd Stiefel, di« er unter seiner Last kaum noch selber hervorsah. Als c« undcnfb.ir schien, in die sperrwcit geöffneten pu> purrothen Fäuste noch mehr hineinzustopfen, brachte Tante Reginc noch unter ihren eigenen vorsUadfluthlich geschnittenen Mantel Alle« wa» sie fand, so dür Böhmen an daS Mini-sterium gerichtet wurde, den Gegenstand einer lebhaften und umständlichen Debatte. Bon oerschie-denen Rednern wurde der Gegenstand der Petition alS der vollsten Beachtung würdig anerkannt und hervorgehobtn, daß geregelte Marktvc,hült»issc in den Städten dringend zu eipfchleu wären. Der Verband beschloß nahezu einstimmig, e« sei dahin zu wirken, daß in dem Falle, als die Antwort aus die vom Abgeordneten Riller von Pioskowctz gestellt« Interpellation nicht zufriedenstellen) wäre, eine Debatte über dieselbe hervorgerufen und in dieser Debatte dcr Standpunkt d r gemeinsamen Interessen der landwirthschaftlichen und städtischen Bevölkerung vertreten werden. Für die nächste Berdandversammlung ist die Debaüe über Staats-Subventionen für Rindvieh- unv Pferdezucht iu Aussicht genommen. «Miruer Fru«t»t> and Medldörse vom 0. März.) (Oriq.'Telg.l Man nolirt? per I0'»Kilo Agnes kaufte dinch Bermitllung einer gifch-frau, die dafür ein kleines Geschenk erhielt, die nöthigt Maske, und wartete nnn, g,nz im Ber-dorgenen fortleben», bis ihre Stunde gekommen sein wüide. Zuweilen irrten noch gleichsam al» das An-denken einer besseren, reineren Zeit durch ihre Seele Borstellunge», die momentan das Blut znm Herz n trieben und die Hand mit der Nar>el müssig herabsinken ließen. Qa« hatte sie, die Ber-armte, Bezogene, pethan, um sich Liede zu er-werben ? Wer war ihr Dank oder Treue schuldig? Die Tanten? So lange es gut ging, haßte uud höhnte sie die beiden Alten, jetzt benutzte sie daS Gastrecht ihre» HauseS, um einen düsteren ver-drecherischen Plan zu fördern . . . durste sie davon Segen erwarten? Und der Mann, dem sie am Ältare geschworen, zu ihm zu stehen iu guten und bösen Tagen, und ihr unschuldiges kleine« Kind? Agne« schauderte. Sein Sind, Berninz'S Kind, sie haßte es I Nein, nein, es gab für sie kein Zaudern, kein Zurückschauen mehr, ihr Schick-sal war verloren . . . Und doch, doch, e« lebte noch eine, eine wahnsinnige Hoffnung . . . Sie sprach im Gedanken mit Ernst Orthloff, sie fühlte sich, schauernd vor Seligkeit, von seinen Armen umschlungen und sah ihm nahe in'« Auge. qramm: Weizen Banaler von fl. 1-1.50—15.15. Theiß von fl. 14 85—15.50, Theiß fchiweren von fl.--- —,—. Elovatischer von ft. lf20--n.9-i.dio. schw. »o» ft. 18.30—14.20. Marchfelder von fl. 1 ».20— ll.8<>,®al«= chifcher von fl. 18.14—U.—, Ujanee pro Frühjahr von fl 14 35-14.'40 Roggen Ryire: und Pesterbntxi' ODii st. 11.15—11.45, Elovatisch»' von st. 11.25—11.55 Anderer ungarischer von fl.11.10—11. Zti.Oesterreichiicher von fl. ll.2O-tt.50 Gerst e Elovatilche von ft. !)M— 10.25, Oberungarische von fl. >---, Oelter-ichisch er von ft. 8.75.—9.50, Fulteraerste von ft. 7.---8.— Mais Banaler oder Theil» von fl. ------. Internationaler von ft. 8.50— S öT), Cinquanliv von ft. S — —S.25, aus Lieferung pro Frühjahr von fl. — .— —. Haser ungarischer Meee-iitil von fl. 8.— 8.15, dto. gereulerl von fl. 8.30—S.45. Böhmischer oder Mährischer von fl. 8.—.—8.l->, Ujanee pro Frühjahr von fl. 8.10.—8.15 Reps Rübser Juli - August von fl. 12.25—12.75, Kohl AuguI-Septemder von fl. 12.7; —13.25. Hiitsensrüchle: Haidetorn von fl. 7.50—7.75 Linsen von fl. 20 — 30— Erbsen von fl. 10.16—.— Bohnen von fl I I 13—,--, RübSöI: Raffinirt prompl von ft. 31.:'0—81.75. Pro Jänner. April von ft —--.—. Pro September, December von ft. 31.25—31.50. Spiritu «: Roher prompt von fl. 3g.— --. Jänner. Sprit von fl. —.--. Mai, August von ft. Weizenmehl pei 100 Kilogramm: R»mmero 0 von fl. 2t.25—23.—. Nummero 1 von fl. 23.--21.—, Nummero 2 von fl. 21.50—2:'.S0, Rummero 3 vo» fl. 19.50—20.50. R o g g e n m e h l pr. l'X) Kilogramm : Nummero I von st. 19.--20. Nummero 2 van fl t".---17.50 Buntes. (Ein vorgeladener Hund.) An» Brünn jchieibt dcr „Mähr. Corr." daß ein Amt«' diener dcr dortigen Commune nach einem Herrn Bariy fruz, um diesem eine Vorladung wegen rückständiger Hundesteuer zu bringen. Da im de. zeichneten Hause k.in Herr Barry wohnt, sa stellt e« sich herau«, daz Bar-y der Rame des Hundes sei, und richtig stand in ter Conscriptionslist': „Bariy. Chaiakie,: Neufundländer^. (Eine hungrige Scheuerfrau.) Ein Engländer hatte kürzlich in ^er Räh' von DreS' den eine B^lla gemiethet und verhandelte dieser Tage bezüglich Reinigung derselben int einer Scheuerfrau. Dabei enlspnm sich folgende« v»t« sprach. »Ich fange 6 Uhr Mo-gen» zu arbeiten an", sagie di.' Scheuerfrau, „bekomme dann ge wöhnlich um 7 U..r zwei bi« drei Tassen Kaffee mit ebensoviel £ emmeln, um 9 Uhr Bulterbrod mit Wurn oder Käse und ein Glas Bicr, um 12 Uhr da» Mittagessen, um 2 Uhr Kaffc mit zwei Semmeln, um 4 Uhr wieder Butter!»») mit Wuist und ein Bier, um 7 Uhr fa» Abendbrot» um ehe ich fortgche noch einige Tassen staffle; außerdem 2 Jjiaik Tag'ohn." Der Engländer hatte Konnte er widelstehen, wenn sie sagte, daß eS Verzweiflung geioesen, Verzweiflung um seiner Uu-treue willen, die sie in Beruing'S Netz gelockt? Und auf den lonblcichcn Wagen brannte ein heißer Purpur, die Augen glühten, die Brust hob sich wie im heftigen innern Kampfe. Agnes schluchzte kiampfhaft. Roch konnte die Erlösung kommen, noch konnte ihr Ich frei werde» auS den Banden der finstere» ^eivenichaflcn, des Troy.S und dcr zügellosen Selbstsucht, sie fülle eS, sie schule sich nachgebe und stillem Au«, übe» an einem treuen Herzen, aber . . . war nicht Alles zu spä«? Bei diesem Gedanken flog sie auf. Das Ko-stüm der Zigeunerin wurde a gelegt, ter Kopf-putz in das dunkle Haar geflorte» und mustern-den Blicke« stand da« schöne verführerische Weib vor dem Spi gel. Ja, sie war schön, viel schöner noch als früher! Das üppige Rund de, Anne, die feine Biegung de« Wüchse«, der Glanz der Augen, Alles hatte an Macht uns Bollentfaltuag »och gewonnen. Die Rose war ausgeb'üht, die Knospe zur Blume erwacht . . . mußte nicht ihr Reiz nur um so bethörender wiiken. Stück nach Stück wanderte in den Koffer und Agne« nähte uud nähie, bi« endlich der Tag erschien, au welchem sie ha«delit wollte. I.> den Hamburger Rachüchte» stand die läng» erwartete BeriodungSnachlicht zwischen Einst und Eva, und die Hände in den Hosentaschen vergrabn», keps« schüttelnd zugehört, und als die Frau endlich schwieg, sagte er in dem dekannlen PHIegmi: „Uaß muß ich Sie geb, uann Sie den ganzen Tag freß?' (Eine annehmbare Bedingung.) General Sir H n,y Hroelock, der Soh, des de-rühmte» indischen Heleen. hat von dem Leiter seine« verstorbenen Bat:,« eine Halde Million Pfund Sterling unter der Bedingung geerbt, taß er den Ramen All an annehme. Der glückliche £ib< wird sich demnächst mit königlicher Erlaubniß „Havelock-Allan" nenncn. fremden - ^erzeichniß. Vom 3. bis 6. Mär,'1880. Hotel Erzherzog Johann. Johann Jnkret, Comptoirist Marburg. — J.Singer. Kaufn,., Rudolf Schmidt, Fabrikant Wien. — Heinrich Slodler, Kaufn»., Friedrich Kmelilsch. Lehrer, Clemenline Beyer, Privat, fämmtl. Graz. — H. Nastopil, Kaufm. Brünn. Hotel Ochsen. Adolf Fischer. Reis., Sigm. Kohn. Kaufm Prag. — Manfred Lackenbacher. Kaufm. Triest. — Joses schwar,, Gelchästsm. Graz. — Joses Ja?. Gut^verw Oberburg. Course der Wiener Airse vom «. März I««i). Goldiente...........*6.80 Einheitliche Staatsschuld in Note« . . 70.4) . » in Silber . 71.40 18(50er Slaa-.«>Anlehenslosi .... 129.s>0 Bankacticn...........831.— Creditaelien . .......... 290.50 London............118 30 Na^oleond'or.......... 9.4ül/f f. k Miinzducaten . ....... ».56 100 Reichsmark.........58.20 Änkllntt und AßfaÖrt der Eilen ßaknjüge in Eilli. Richtung W i e n» T r i t ft: Ankunft Abfahrt Poftzug.....................ll.'it» 11.34 Mittg Gemischler Zug..............5.JJ 5.3J Abb.». Beschleunigter Poslzug.......\ . 11.59 12.01 Schnellzug................... 3.57 3.59 Ncht«. Richtung Triest > Wien: Beschleunigter Postzug ........ 6.29 6.37 Frü!,. Gemischter Zug ............. 8.55 9.03 Barm Los'zug ................... 4 31 «.N «ch». Schnellzug..................12.15 12.18 )!chis Vocalzug «jitli-Laidach: Abs. v. Cilli •>:M Früh Antsl. v. Laidach 10.32 Rächt« im Holet' Europe sollte zur Aeicr diese« frohen örcignisseS ein großcs Fest abgehalten «er^c», i-n Costüm, wie es die junge grau vorausgesehen, da ja zu dieser Zeit ganz Hamburg >n:t einer Art von nationalem Rausch seine» eisten Earncval feierte. Rur wenige Einladungen waren ergangen, aber Ernst hitte allen Areuade» und Bekannten gesagt, daß sie an diesem Abcnd willkommen fein würden, uud so bereitete sich dem jungen Paare manche frohe Ucberrafchung, so schickte Prinz Carneval von allen Seileu u»d in allen möglichen Berkieidnngen seine Sendboten, um den Ehrent g verherrlichen zu helfen. Agnes wußte es; mit ihrer Geschicklichteil für die Intrigue, ihrer gänz-tichen Richtachtung, dessen was sie genine, Halle sie sich diese Einzelheiten auf stchere» und ver« deckten Ä'egen angeeignet, jcht stanv atso der Ausführung des Plane«, mit tem sich die unglück-liche Krau schon so lange beschäftigt, kein weitere« Hinderniß mehr entgegen. Morgen Abend, in der Rächt von morßen auf übermorgen soltten die Wriisel falten! (Jorlsehnng folgt.) 500 Gulden sable ich Dein, der beim Gebrauch von Kotbe's Iatjnwasser a Flasche 40 kr., jemals wieder Zahnschmerzen bekommt 04*er aus d> I» Munde riecht. Johann George Kothe, Hoflieferant, Wien, Regierungsgasse 4. in Cllli bei J. Kupferschmid, Apotheker. Sieberste Hilfe im Hals- n. BrnsMei aller Art bietet ApotVker ff. » ein »ehr angenehm aromatisch schmeckender. voll kommen haltbarer Kitract der wirksamsten Alpenkr&uter Tirols. Herrn Apotheker O. Klement in Innsbruck ! ttei Beginn des streuten Winter» von einem luftigen Huslen. Brustschmerzen und liartnilrkiirr Yersthleimnng heimgesucht, habe ich und meine Fr(n ans mehrseitiges An rathen ihren „Tiroler Brust-Syrup" nnge wendet und sind wir Beide schon nach einigen Tagen des Gebrauches von diesem Leiden vollkommen befreit worden. Es freut mich Ihnen die so glflekliche Wirkung Ihres Alpcakränter - Eitractea mit unserem wärmsten Danke mittheilen zu kennen. Innsbruck, November 1870. Otto Prechtlor, •ubil. k. k. Reieh»,»rchi7-I>ir*ctor u. Schriftsteller. Preis por Orig.-Flasche 1 fl. ö. W. Central-üepot beim Bramner Apotii. 0. KLEMENT Innsbruck. In Cilli zu haben bei Apoth. Mareck. KB. Beim Ankaufe achte man genau auf den Namen des Eneugers und deasen Schntunarke: Edelweissatern mit Monogramm auf schwaizem Grunde. 99 25 Ad Z. 1019. 1£ MAItJMA CmiXG. Die k. k. StaatB-Forstverwaltung beabsichtigt in dem zur k. k. Religionsfondsdomäne Landstra.ss in Unterkrain gehörigen Buehenforste OpatOVst gora, welcher nunmehr durch die Anlage einer neuen Wald-strasse direct mit der zur Bahnstation Videm-Gnrkfeld der Linie steinbrttck-Agram fuhrenden Bezirksstrasse verbunden ist, die Nutzung im Jahre 1880 mit einem Einschlage von circa 14000 Festkubikmetern (wovon beiläufig 10000 Fkm. zu Schwellen, Säg- und Spalthölzern geeignetes Nutzholz in Stämmen über 50 Cm. Durchmesser in Brusthöhe) zu eröffnen und wäre auch zur vertragsmässigen Hintangabe des Etats für einen längeren Zeitraum bereit. Reflcctanten werden eingeladen, sich bis Ende April 1. wegen Besichtigung des Objectes an den k. k. Forst Verwalter in Landstrass, behufs der weiteren Verhandlungen aber an die gefertigte k. k. Forst-und Djmänen-Direction zu wenden. G-Örz, nm 20. Februar 1880. K. k. Forst- nnd Domänen-Direction. Dankbare Anerkennung. Herrn F. J. Melichar, Kaufmann in Linz. Mein 1H übriger Sohn Frans litt seit 3 Jahren an lci-.*iiilc<-it Aiijfcn, wahrscheinlich von der Qberstandenen Blatternkrankheit herrührend. Nichts wollte helfen, alle angewandten Mittel waren vergebens. Jta rietli man mir Ilerrti Oscar Sllbersteln'a BRESLAUER UNIVERSUM Fiant ist br- wovon ich ^ Flaschen von Ilmeu bcaog. Dasselbe leistete vorzügllohe Dienste, deutend besser und kann seine 3 Jahre lang getragene Augenbinde bereits entbehren fjcft. ftittf'ftehner .Sebnsterliiiu-d tu Thennlng- in O.-Oe. Aiiini'i'kun^. langwierige, veralt 'te. lief im Organismus eingewurtelt" Krankheiten aUer Art, insbesondere Olcht und Rheumatismus. Lähmungen, Brust-, Lungen- und Uagenlelden, Hämorrhoiden, Knochenfrass, Fleohten und sonstige Haut&usschlägc, Frauenkrankheiten u. s. w.. bei welchen bisher jede Brban lluug ohne Erfnig gebliehen ist. werd, ti djroh d 5 Das Rreslauer Universum ist per Flasche zu 2 fl., zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, zu haben: in C'llli bei Jt. lÄiipferwliuilfl, Apotheker. »U c > 1 > I i i: i i ► * (1<" ranco - H o n g r o i n e) mit enem Actien-Capitale von 8 Millionen Gulden in Gold, gleich 20 Millionen Francs auf welche 4 Millionen Gulden in Gold gleich 10 Millionen Francs baar eingezahlt und theils in vom Staate garantirten Prioritäts-Obligntionen sowie in anderen Securitäten, theilweise auch bei den ersten Geld-Instituten des Landes gegen kurze Kündigung placirt sind, hat ihre Thätigkeit in der ganzen österr.-ung. Monarchie bereits begonnen und schliesst Versiclierungsen '». gegen Transportschäden, verursacht zu Land u. zu Wasser, G. auf Valoren, d. i. Sendungen von Werth-Papieren aller 3. 4. gegen Fener-, Blitz-, Dampf- und Gas-Explosions-Scliäden. gegen Chstmage, d. i. Schäden durch Arbeitseinstellung oder Entgang des Einkommens in Folge eines stattgehabten Brandes oder einer Explosion, gegen Hagelschäden, Bruch von Spiegelglas, Art, Baargeld etc. per Post zu Land und zu Wasser, auf das Leben des Menschen, auf Capitalien mit und «»tut«* anticipativer Zahlung der versicherten Summe, Renten und Pensionen, zahlbar nach dem Tode oder bei Lebzeiten des Versicherten, sowie bei Ausstattungen. » > < > < » »< > < » > < > < ♦ H i > < H ► < ♦ ► i Das bedeutende Actien-Capital der Gesellschaft gewährt den Versicherten vollständige Garantie für die von ihr übernommenen Verbindlichkeiten. Die Gesellschaft wird durch streng rechtliches Gebahren, sowie durch prompte im«! coulante Abwickelung* und Ausbezalilung* der vorkommenden Schäden das Vertrauen des P. T. Publikums in vollem Masse zu rechtfertigen bestrebt sein, und den Versicherung Suchenden alle jene IteftÜnstlgUllgen einräumen, welche mit den Principien einer auf solider Basis operirenden Gesellschaft vereinbart sind. Versichernngs-Anträge werden entgegengenommen und alle gewünschten Aufklärungen ertheilt sowohl bei der gefertigten General-Agentschaft als auch bei den Haupt-Agentschaften in der Provinz und bei den Speeial-Agenturen in allen grösseren Orten des Landes. GRAZ, am 15. Februar LS80. Dje (jeneral - Agentschaft für Steicrmark, Kiirnten und Krain in « nnilt'tzhf/atms**' .Vf. S. _St_,»_«»_W_IS_—_■■_»»_WM_■»_W_W»_W»_«»_,»_,»_ ♦ ► * ♦ > < ► < ♦ e Weingarten am Schlossbetge ostseitig, anliegend an die Scblossruine mit sch&nein «Histgarten Ut aus t'r«i«-r Hand zu verkaufen. .Ausk. iu J«r Exp. d. BL "9t ,2 Laibacher Vorstadt Ar. 9 find nachstehende Wohnungen zu vermiethen: 1. Im Hochparterre tchöne grosso elegante Wohnung mit 5 Zimmer, sämmtlichem Zugehsir und Garten. Vom 1. 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GÖtttlien. .Fabrik maUornlojjisrlur l»sirR»,»nt« ü«t»r »inseiiHf baftr I.oitunn des Professor KHnketrsüei. lllustrirte Preislisten u. Anerkennungen von Autoritäten zu Diensten. Am Wahnhofe hat sich ein kaffeebrauner AflTcn-PiiitMclier ohne Halsband, welcher auf den Namen Heetor hört, verlaufen. Es wird ersucht das Thier gegen entsprechende Belohnung im Telegrafcnaints-Gebäude. Hochparterre links, abzugeben. 100 Das Districtö-Coniuiissariat der l1 priy. Wechsels, Graier Brandsctadeii-Ver- befindet sich in Cilli, Herrengasse 125. Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorräthig in der Huste-Nicht von L. E PietHoh & Co. in BreSlau, Honin-Kriinler-Milz-Sxtr-et und Caramelle». Zu haben in tkilli i. d. Avotheke zu Pkaria Hilf bei Herrn I. «upfer-smmid. ' Euer Wolgeboren tauu ich hiermit gern bezeugen, daß der Huste-Nicht lHonig-tträuter-Malz-Ektractj von L. H. Pietsoh & Co. in BreSlau noch Verbrauch von 5 Flacons mein chronisches Brustleiden »esenllich günstig milderte und die Genesung besördert hat tc. Ihr ergebener Probst Fr. Heulte, latl). Pfarrer zu Bombst. Außer zahlreichen Anerkennungen besitzen wir auch ein Segen spendendes Dantschreideit Seiner HeikjgKelt i.'«t^>sl £öo X1JI. Im Harten-Saton des Hotels Nf Monlai äsn 8. o. Dienstag den 9. Man THEATEB der »8 indischen .Magie, Ffipifc Chemie gegeben von dem bekannten M'ros. Hnssa. »Massa bringt das Neueste. Reserr. ofler 1. PL 50 tor, 2 PL 30 Kr, 3 Pl. lütt. Cassu-Eröffnung l/t8 Uhr., Anfang 8 ühr. Alter Natur-Wein ist iu 4 Pa»serii verschiedener Dimensionen in der Herrengasse Nr. 18 billig zu verkaufen. 97 Eine Wohnung bestehend aus 4 Zimmern, einem Salon mit Balkon. KUehe, Speise, Holzlage und separirtem Keller, Bodenantheil etc., ist vom 1. Mai d. J. an zu beziehen. Näheres bei l'rmu Aosr/ifr. 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Dieser Last bat sich aus eine außerordentlich günstige Weise gegen Hals- und Brustschmerzen, ^rivpe, Heiserkeit, Huste» un» Zchnupse» bewährt. Biele Abnehmer bestätigen, nur diesem Saft hätten sie angenehmen schlaf zu verdanken. VorKÜgiich bemerkenswerth ist dieser Saft als Präservativ bei Nebel« und rauher Witterung. Zu Folge seines äußerst angenebmen Geschmacke» ist er mindern nützlich, ein Bedüriniß aber lungen-kranken Menschen: Sängern und Rednern gegen um-florte Stimmen oder gar Heiserkeit ein notbioeadmes Mittel. OAr» Diejenigen P. 1. Käufer, welche den seit dem Jahre 1855 von mir erzeugten vorzüglichen Schneebergs K äute -Mop echt zu erhalten wünschen, belieben stet» ausdrücklich Wilhelm's Schneebergs Krünter-Allop zu verlangen. Anweisung wird jeder Atasche öeigegeben. Eine versiegelte Originalstasche kostet I fl. 2fi fr. und ist stet» im frische» Zustande zu haben bei« alleinigen ErjeiMr Franz Wilhelm, AMdcler in Nelmlirlkicn sgtied.-Lkftm.» Die Verpackung wird mit 2« kr. berechnet. Der echte Wilhelm's Schueebergs Krämer-Allop ist auch uur zu bekommen b«i meinen Herren Ab, nehmern in (£iUi Baumback'sche Apotheke, » bei Ios. .«upfersmmid, Apotheker. Das P. T. Publikum «olle stets speciell Wilde! ms «chueedergs »rauier-AUop verlanar«, da dieser nur von mir echt erzeugt wird, und »a die unter der Bezeichnung Julius Vttwer's «chueedergs tträutcr-Allop vorkommenden Fabrikate nuwiirdige Rnchdil-duugen sind, vor denen ich bcsondcrs warne. ■Man I Lei „THE GRESHAMM Lebens - Versicherungs - Gesellschaft in Filiale für Oesterreich, Wien, Opernriiig 8. Kecheiis<>haftH - Bericht London 62,319.818 • — 13,050.747 -15 8Ö.OÜO.OOO • — 54,736.050 • — 899,000.000 • — vom 1. Juli 1877 bis lncl 30. Juni 1878. Activ» ...................................fr. Jahreseinkommen aus Prämien und Zinsen.................... Auszahlungen für Versicherungs- und Rentenverträge, Rückkäufe etc. seit 1848 ... . , In der letzten zwülfmonatlichen Geschäftsperiode wurden bei der Gesellschaft für . neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrug der in den letzten 25 Jahren eingereichten Anträge sich auf mehr als................. stellt. Vom 1. Juli 1878 bla inol. 80 Juni 1879. Activa •••••••..»«........................fr 66,576 023 * 95 Jahreseinkommen au» Prämien und Zinsen.................... I?,628.702 4U Auszahlungen fttr Versicherung»- und Rentenverträge, Hst-kkäufe otc. seit 1848. . . „ 96,343.390' -» In der letzten zwOlfinouatlichen Gescbäftperiode wurden bei der Gesellschaft so- . . „ 58,310jü00' — neue Anträge eingereicht, wodurch der Gcsanimtbetrag der in den letzt"- ^6 Jahren eingereichten Anträge sich auf mehr als.................. 945,000.000 • — stellt. Die Gesellschaft übernimmt zu Prämien Versicherungen auf den Todesfall mit 80 Perceqt Gewinnantheil oder auch ohne An'-äieil am Gewinn, ferner gemischte und ans verbundene Leben; sehliesst Renten- nnd Ausstattungs-Verträge ab; gewährt nach dreijährigem Bestehen der Polizei» den Rückkaof für Polizen auf Todesfall oder gemischt, welche hiezu berechtigt sind, oder stellt tür Polizen asf Todesfall nach dreijährigem und l'flr Aussteuer-Versicherungen nach fünfjährigem Bestehen reduzirte Polizen aus, für welche d»nn keine weiteren Zahlungen zu leisten sind. Prospecte und alle weiteren Aufschlüsse werden ertheilt durch di« Herren Agenten und von dem G cocrnl • Agenten sAr Hrain und 8ttd*tetermnrk. Vaentin Zeschko. S4 'a Trje*t«r Nr. tj jn Laibach- Prvck und Verlag von Johann Rakusch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Be»ozzi.