M.t4s/ss.Zadrg. I»?vls VI», t — SchnNteittmg, VerWalNMG vuchdnttker«». Marldor. ?»,«ieva ultca 4 seiephoo ZH v«Zug»pr«iI«: ttdhoien. monattilt, . . 0m 2l>» Zustellen . vu-ch Post ' ::: Zi.i «ustand. monaklich . . . zo. tinzelnumme, vm d,» 2-« Vet vesiellung ve? Zellung »e» «donnemenisdelrag Mr Slowenien Mr mindestens einen Mono«, ausser» Haid für Mindellen» drei Monale ein. zusenden. Zu deonwoNende lZrlele ohne Marke verden nichl dertlcksich. tigt. Inseralenannal)me in Makldo, der Ndminlstroiioa der Zeilum» hoWle de! allen grvheren i^nnonce«, vp^dikionen des In» iw«ioiU^. 2. ÄUll tS2S Amundfen ist verloren! Än norweglschen Satvverfiandlgen?relsen hat man jede Hoffnung aufgegeben TU. Kopenhage ^1. Juli. Det vom Europäischen Arttischen Kongreß in Le ningrad jurttckgekehrte diinische Forscher Peter T r e u ch e n erNürte in der „Politi-ken", man sei in norwegischen Gachversttln« digenkreisen nunmehr davon überzeugt, dah das französische Flugzeug „L a t h a untergegangen ist. Der Begleiter Amundsens auf dessen Slidpolexpedition, Hamsen, hat die Ueberzeugung ausgesprochen, dah sein Freund den Heldentod gesunden hatte. Das französische Flugzeug könne sich nach dem Urteil aller Sachverständigen höchstens zwei Stunden lang auf dem bewegten Eise gehalten haben. DU. R o m, 1. Juli. Bon der „Citta di Milano" liegt heute keine neue Nachricht vor. Man nimmt an, dah das mit ltusen versehene finnische Flugzeug, günstiges Wet. ter vorausgesetzt, inzwischen den Versuch gemacht hat, b^i der Biglieri-Gruppe nieder» zugehen. Die Finländer sollten von den großen italienischen und schwedischen Flugzeugen begleitet werden, die dann die von Nobile bezeichnete Gegend nach den mit der Hülle der „Jtalia" abgetriebene» Mitgliedern der verunglückten Expedition absuchen wollen. Kein ZttlStrM dts littglemng? LMr^B e o g r a d, I. Juli. In innerpolitischer Hinsicht war heute ein vollkommener Stillstand zu verzeichnen, da alles das lkrgebnis der morgigen Sitzungen der beiden KlubS der Regierungsparteien abwartet. Alle Aut»ichen sprechen dafür, daß die De mokraten auch diesmal kapitulieren und ihre Fol^dttuiig nach der Demission der Regie-»ung zurückziehen »erden, da die gegenwärtige Regierungskoalition nur auf diese Weife noch weiterhin am Ruder verbleiben kann. Doch herrschen in dieser Hinsicht zwischen den beiden Führern der Demokraten, D a- vidovi 6 und M a r i n k o v i ö, einige Gegensätze, die immer mehr zutage treten. Im parlamentarischen Kreisen erhält sich hartnäckig die Aussassung. daß P u k i L e. v i ö seine Idee, die sogenannte vierte P a r t e i zu grjinden, »och immer nicht fallen gelasien. sondern in den letzten Tagen wieder aufs Tapet gebracht habe. « Ministerpräsident Bukieevi 6 war im Laufe des Bormittags zu einer kürzeren Audienz vor dem König erschienen. Rachmittags begab er sich aus die Jagd. Swver Wahlfleo der KoalNlon NM. K r i i e v c i, l. Juli. Heute fanden hier die Gemeinderatswahlen statt. Von den 1977 Wahlberechtigten waren IMl) zum Wahlakt erschienen. In KriZevci waren die kroatischen Föderalisten bisher die stärkste Partei. Heute erhielten sie jedoch nur 181 Stimmen (3 Mandate), während die Bäuerlich-demokratische Amlition 1234 Stimmen auf ihre Liste vereiiiigeu und dem nach Lv MMldate erringen konnte. Die Arbeiterliste erhielt 94 Stimmen (ein Mandat)' Die Tatsache, daß die j^oalition die iiber» wissiende Mehrheit der abc^egebenen Stimmen erhielt, ist dem nach der Bluttat in der Skupschtina einsetzenden Stimmunqs-umschwung in Wählerkreisen zuzuschreiben. Derftangnlsvollt Nadstllrze Die Toöessahrt «i»«r I9jshrige« Nadfahrerln — Nennfahrer Lt»a»en mit einem bluusv Auge davon. Leider nichr lmmer! Ein folgenschweres »^nMsk ereignete sich am letzten Samstag abcndS; es forderte ein bliihcnd^'S Mcnsch.'nlc'l'?n 'ls Lpfcr. An d-c, fem Tage unternahm ein^' Gruppe von Radfahrern mis Maribor e.'n? Nondschelnp^rlie gegen zkonjico. Auf der .vinfuhrt stürzte abends bei Prelovöki breg bei Konjice die kaum 19 Lenze zählende Justine Lu bej in den StrasMM'ben. Sie klog so unglücklich vom Rade, daß sie sich hiebe, daS Genick brach und einen Bruch des rechten Untl.r-fchenkels erlitt. Die Pedauernswerte wurde «war sofort nach Konjice Nb.'rsillirt, doch konnte der herbeigerufene Arzt nur mehr den bereits eingetretenen Tod dsö jungen M a r i b o r, 1. Juli. Mädchens fc'ststellen. Die Leiche de? so tragisch dahingeschiedenen lebenslustigen Rad-lerin wurde nach Maribor itberftihrt und in der Totenkammer in Po'breZje aufgebahrt. Auch das heutige internationale Radrennen „Rund um den Bachern" verliiif lcider nicht ungetrilbt. Trotz des sehr gut funktionierenden Ordnerdienstes und der seitens der Fahrer selbst beobachteten Vorsicht ist es doch zu Stürzen gekommen, die besonders in einem Falle schwere Folgen nach sich zogen. Gegen Ilbr früb stürzte der Fahrer Ig-naz L i p a v e c, Mitglied des Radf.ihrer-klubs „Perun" in Maribor, einer unserer besten Rennfahrer, am KrZenski breg bei Konjice vom Rade. Hiebe« erlitt er einen doppelten Armbruch und auch innere Ber« lehungen. Lipanec Wierde sofort ins ssrau« kenbaus nach ^onsice a'''^"acht. Sein Zn« stand ist briorssniserregend. Beim Rennen sbürzte heute auch der 19- jährige, in Studenci wohnhafte .'I^andelSan-gestellte Ivan IuriL vonl Rade und erlitt Hnntabschslrfttngen am rechten Ellenbogen und rechten Oberschenkel. Er nnlhte ärztliche Hilfe in Anspruck) nehmen. Trotzdem konnte er da«? Jnniorenfahren als Sieger beenden. » Hellte geilen 11 Uhr stiirzte ferner der 21-jähril^e Vesitzerssohn Friedricki K l a iil s e r aus Fran! ans der ReichÄ>ri'lfkc uoni ?)kotor-rade und zog sich Rißqnetschwunden an: rechten Unterschenkel zu. Nach Anlequn,^ eines Verbandes verblieb er in häuslicher Pflege. P««l »«»tö' Wttwe beim König 9M. B e o g r a d, 1. Juli. Der König eulpfing um 17. Uhr die Witwe liach dein in der Skupschtina erschossenen Abgeordneten Paul R a d i e, die ihni ihren tiofge-fi'lhlten Dank für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme und Beileidsbezeugungen anläs^lich des auf so tragische Weise erfolgten Ablebens ihres (Batten abstattete. (dar^ unter Hassan Beg Prischtina) wurden zun? Tode verurteilt. Der neue Obmann der Expvrloereinianng Mk. B e o g r a d, 1. Juli. Die Verei-nignng der Erporteilre hielt bentc' eine anßer ordentliche l^^eneralversuninilung ab, um die durch den plötzlichen Tod des Obulan- Kurze Nachrichten LM. B e o g r a d, 1. Juli. Der Ge» silndheitszustand der drei verletzten Abt^e-ordneten ist niwerendert. Bei Stefan R a-d i <- betrug heute die Temperatur .^7.2 u. der Puls ';>2. Abg. r a n d j a erging sich heute läugere Zeit iin Garten des Kranken-hause^^. Der Abgeord^iete Dr. P ern a r verliest heute das ^krankenbett. Stefan R ie Beherrschung des Mittelmecres durch Flugzeuge crulögliche. LM. P r a g, 1. Juli Die politischen B?« hördeu lösteu uiehrere kom.'^ulnistische Sport-uud andere Orc^anilationen in der Provinz auf und nahmen in einigen Sekretariaten .Hausdurchsuchungen vor. »vobei kompromittierendes Material t> ich'agmihmt wurde. Das Hauptorgan der koinmunistischen Partei der Tschechoslowak/l „Rüde Pravo", erhielt eineu strengen H?-' richtig, so ist eni^Zich dl"? Ciieheiiinu.^ der vieluiustrittenen i -5 o-s l t i o n" de? stinde' tuberkuli^ser (5ltein geli'iftet. Diese „Dic-^'osition"' best'lit sanz einfach in einer richtigen '?l'krl>':kung auf l'^'rund fötliler Infektion; nur handelt es sich nicht ?!Ul den gewöbulichen sl o ch's.-b^il BazillU'.'. sondern inn dessen fistrierendc svorin^ INuso notwendiger erscheint d.e sofor' tige Isolierung de-.' ^^ä'-giing-?; -"dcncit^ aber hat e»^ ganz den Anschein, al) ol? Prok. ^almette durch seinen nenen l-eiu^l' den t^'e>inern seiner InN'fineth^d^' Kaisen in die blande li 's.'rt: denn is> das', eine kilusUichc ?n^siz!er>!n>i, j^'i sie noch so leicht, des schon ba'issl'ns, zuin Miudesten nicht lub.'d?ukl's' e:sch?isit. Vrei-Sschw^en Z^ls^dvere'n^s M a r i b o r, 1. Juli. Ain und Iüni veranstaltete kiie Eeltion ^.n^aribor de'.< Clowenisch-'n Iagduereiiu''.' ilir die'/iah via''.' grosses PreiS-schies'.'n, dao rech, gute Nesiiltate zeitigte. Den arös;!.'n Teil der '^'r-'ise gewannen e:-niae a'.i.gc^/'ichuet schief',ende Zagreber i^;äste. Die s^' e s a ni t k l a s s i f i k a t i o n '.'rgali 'olgenr'Z'il!!': ('' -' erhielten snon crreichb.iren Puns^en.i T p a r o- i t^ s'?)laribor) ?lnton o r u v s'^/i greb) i?W, ^ran G o r u v (Zagreb) 19'), Dr. 5i i b e n i k l.^agreb) Is-l) uud a n i sZagreb) Punkte. ?l'iheres bringen wir in einer der nächi'^.'n ?tuunuern. 1„n»», Sine unbekannte P t u s, 1. Juli. In ^abovci wnrde dieser Tage eine niänn liche ^'eiche au.z der Dran gezogen, welche rtwa eine Woche iiu ?'^'as>er nelegen ie'-n dnr'te. (5>.' handelt sich um einen zirka ?'? bi'? '^s) Iaüre alten, nkittelaros^en und gut-gekleideten 5^'ann. (^-r hatte keine Dokumente bei sich. erbif wegen verschiedener Verbrechen der /^le (^beschworenen koinmen sollte. Die sten Tage nierden nns iedc.nfall'? die Aufklärung diefe? Falle.? brr»igen. Noöw Montag, 2. Juli. ?? i e n, Prager ?e.iduna. — r a 5, Stenographie. — Serbokroatisch. — V r e s'. b n r g, 2>) Präger Sendung. — ?^rünner '.^^r.dinia. — Zagreb, 17.?"/.: Nachm''"'^ ^onzert. — '!l-rager Sendung. -- P r a g, 17.l>s): Deutsche Sendnng '''' nationales sson'ert. — Brünner Sendung. — Davent r1!). i': deichte Musik. ">1 ........' ,n"sis^ _ Tenz musik. -Stuttgart. ?lN5: ?le'>e Musik. — Anschließend: „Das grinsende Mikrobbon" sVit^e nnd Anekdot.'n). — r a n k f u r t. ffanlmernniiik. — S r tt n n, Deutsche Sendnng.__ L0.Js): ^Lraaer Sendung. — 22 Au.^stel« lungskonzert. 7^ e r l i n. Vragcr Sendung. — Mailand. 20 t.'v Overet tenübertragnna aus dem Theater. — S."): I^ärntner-Straf;e. vor allem aber die niittlere Verkehrsader: die Vetrins-ka nlica, wo einige i'lbel belenmdete Lokale direkt als Nester gelten^ Man kann, wenn man zur uächtlichen Stunde die genannte l^)asse Passiert, olt Angen- nud Ohrenzeuge fast obszöner Situationen sein: cs geschieht mitunter, das^ auf offener Straße ein Streit zwischen .'^'^olbcsoifenen nnt eine Dirne ent« steht, aber es findet sich in solchen Auai'n-blii-keit aewöhnlich niemals ein patrouillier render Wa6)mann, um derartigen Sit'lati-onen ein (5ude zu bereiten. In diesem Falle sind die (^lacL-.^''andschus'e der Pol'zei nicht aut Plake, da die Bewohner der Vet?ins??a ulira nwhl auch als Steuerzahler ein Necht auf Nachtruhe baben. die wöchentlich cinige^ Male ganz enivfindlich g.'^tört zu werdeu i-iflegt. In diesen: Z"sammenhange sei anf die ?'erfs'iaung der Zagreber Poli'^ei auf'-merksau? geniacht. die die geheime Prostitution gerade so bekämpft wie die bie^ige, .'iel-leich^ noch ivon der Stadtgemeinde unter^ stilt'.t'l mit ergiebigeren nnd sozialen Mit, teln, die aber nicht-^destomenigl'r die Dirnen-vroulennden von den .s'^anptve'-kehrsadern in wenig sreainntierte Nebengassen verlegt ?'at. Freilich kann das Problem der gehei-m^'n Prostitution nicht nur mit Polizeilichen Verfügung erfolgreich bekämpft werden, denn sie ist in erster Linie eine soziale Erscheinung. Es liegt daher in den staatlichen und autonomen Behörden, in dieser wichti' gen Frage nicht weiter die gesährliche Vo-gel-Strausz'Politik zu betreiben, da die Folgen dieser Lässigk.'il lVerbreitung von Geschlechtskrankheiten usw.) sowohl in moralischer als anch in v o l k s h y g t e n i-s ch e r i n s t ch t immer verheerender wirken mi'lssen. Es nnrd sich vor allem darnm handeln, eine Revision derjenigen Lokale vorzunehmen, die der geheimen Prosttntion nachge-rade als Prädestinierte Schlnpfwinkel dienen. Die städtische Salubritätskommission könnte niancherlei zntage fördern, wenn nian mit einigeul guten Willen vorginge. Das; es Lokale dritter Klasse geben muß, ist einleuchtend und soll nicht bestritten werden. Das; aber dieselben niit ihrem Schmuh tind dreckigeu, Milieu nur an fortschreitende Nal-kaflisiernng erinnern uud dem Freinden-verkehr. den nach Maribor zu leiten man so eifrig bestrebt ist, nicht förderlich sein können. ist wohl außer Zweifel. Das Polizei-komun'ssariai würde der Allgemeinheit einen Dienst erweisen, wenn es den Wachdienst in den genannten Straßen bezw. Gassen, ins-besonders <,ber in der Mitte der Vetrinjska durch Aufstellung eines neuen Postens ver^ stärken wilrde, um auf diese Weise allnächtlich ..die Luft zn reinigen" Man soll aber nicht nitr bei dieser Maßnahme st'Iien bleiben, vielmehr die Frage der Vekäu^pfung der aeheitnen Prostitution ulit modernen Mitteln zn lösen versuchen, .^reisanzschuß. GroßZuvanat uud Stadtgemeinde werden leicht Mittel und Wege find«"!, nm diefec Ns'bc'r auch in Maribor in seine minimalen Grenzen zurtickzudrängen. v ! X !. Nadrennen rund um den Bachern M a r i b o r, 1. Juli. Das heutige internationale Radrennen Ruud um den Bachern endete überraschenderweise mit einem Siege des Gra-er Rennfahrers S t a n z l, der die >tilometer lange Strecke in der ansgezeichneten Zeit von l> Stuuden s1 Minuten bewältigte. Bon den heimischen Fahrern zeigten sich N a-bergoj. Zibenik nnd K r a m a r-Z i e als die besten^ Insbesondere Naber-goj s„Pernn"1 befand sich in ansaezeichneter ^sond'ition und lag trotz einer Panne in Slov. Gradec bis Fala in Führung: kuavp vor dem Ziele wnrde er von den Grazern jedoch überrumpelt, die im herrlichen End' sport als erste das Ziel passierten. Das Rennen, welches von den 5'^erren Moravee, Kau^ik', MegliL und .<>oll''t vortrefflich durchaefübrt wurde, verlief programmäßig. Nur der die^nähris^e .^slubmei» ster des Radfabrerklubs „Perun" L i p a-v e c erlitt knapp hinter Konjice !n der Nähe. wo vorgestern Frl. Lnbes tödlich ver-unalückte. einen schweren Stnrz nnd uiuk;te schwer verlettt in das Zlsrankenhaus nach .s^o-njice aebracht werden. Es starteten ?2 Fahrer, die nachstehende Eraebnisse erzielten: Hnliptwhrcr: 1. S t a n z l : 0; ?. ^cho^'er s':!), Z. Lackner 0:9, 10: 1. Kra-mar?i.l lZis'. -IS; .^iben'k i^:0, 1.'>: s;. Naber-goi 5^: 7. Devetak 0:21, Z5: 8^ BraLiS -10: 9. Bcegant 0:21, 55; 10. ^rkanec 0:3l, "ili. Junsorense,hre?: l. I n r i x 0:18; ?. Struzel 0:1"^, IN; Stipper 0:10: -j- L^vr-vat 0:21; 5. Ur^iö 0:22; 0. Germov^Zek 0:10, 10; 7. Eoti? 0:1.?. .l.ki; g. Brezonik 40; 0 Wenzel 0:52, '10. Eine genaue sliegeudc 5ioittrolle besorgten in aufopfernder Weise die Motorradsportler tt'obalt (Graz), Boöinek, JanLer, GustinLiiZ tlnd Divjak. )?achmittags beteiligten sich die Rennfahrer korporativ am Gründungsfest des Radfahrervereines „Po?tela" in Radvanjc. Abends wurde im .?^otel .^lalbwidl die Preis-verteiluug vorgenommen, die in recht animierter Stiulmung verlief. »Ilirija« — »Rapid« 5:v . In (solio konnte heute der Areisnicister S. S. Ä. Maribor geaen S. Eelje nur einen knappen 2 : 1-Sieg erringen. Lieferten das Hinterspiel und die Deckerreihe ein überlegenes Spiel, so waren die Stürmer gegen das Verteidigungstrio wieder machtlos, tro^^ds'n? si«' das gegnerische Tor zeitweise direkt blockierten. Tie heiuiische Mannschaft des S. ss. Eelse überraschte dnrch befriedigende Leistungen seiner '""i!>'"r, !n l'esondere offenbarte sich ihr Tormann uiit beulerkenswcrten Abwehr- aktioncn. Als Schiedsrichter fnngie''t<' l^-^evr '' ' ^ ner zufriedenstel^ Äandball „Slavia" (Prag)—„Concordla" 9 : Z (4:1). Zagreb,!. Juli. Wie erwartet, konnte die Prager „Sla-via" auch in Zagreb geaen den .'^^andball-Meister von Jugoslawien S. K. Concl,rd!a einen hohen Sieg feiern. Die Tschechoslowa-kinnen führten ein technisch und taktisch vr-ll-endetes Spiel vor, gegen welches auch d!e routinierten Handballerinnen „(5oncordiaS" nicht viel ausrichten konnten. „Jltrija"-„PtnI" 10 : 4 (7 : 2). L j u b l j a n a, 1. JuN Im heutigen Gastspiel der Handballfarui« lie des S. .s^. Ptuj in Lsubljana gegen den Meister von Slowenien siegten die Hei?Ni' schen trotz matten Spieles 10 : 4. „Ilirija" verk'""^t über gut eingesvielte Stürmerinnen nnd Deckerinnen, die Verteidianng weist jedoch zahlreiche Lücken anf. „Ptnj" ipiolte mit ganz Vefonderer Ambition und hatte w der Torhnterin Gretl Cajnko und in der Frieda ViLiL ihre besten Kämpserinnell. Z a g r e b, 1. Inli. .Heute trafen s?ch ..Gradjanfki" nnd ..Eonfo'dia"; das Wett-fviel endekp mit 2:1 (1:1) zugunsten deZ „Gradjanski". : Das ein?^''? WetWel ln Mar?» bor zwischen der Reservemannschaft deS S. S. K. Marik'or nnd dem S. K. Svoboda en« dete 4 : 2 f2 : 0). : Im Radrennen «m die Sta.itSm?tster» i's?aft, welches gestern in Unterkrain bei ka das anf einer 172 Mometer langen Stick ke durchgeführt wurde, brachte in der Olvm-via-Meifterschaft nachstellende Resultat": 1. Ban ek l..Gradjan?ki", Zagreb) 5:5k;:4g; 2. .i^olar („Nirisa", Liubliana) .°;:59:45.S; Kkrabl („Gradsanski", Zagreb); Ljubiü s..Sokol", Belovar); k. Santo fSilboti-a); 0. Kranjc s..vrao", ZagrebV Zwei Fahrer mufzten wegen Defekts ausscheiden. Das I. internatloiiale Lawn Tennis Turnier ii» RoaaSka Slatina Es war eine besonders gute Idee der agilen Leitung der Tennissektion des 1. S. S. K. „Maribor"", die bereit) vor oem Kriege äußerst beliebten Turniere in unie« rem herrlichen Kurort RogaSka Slatino wieder ins Leben zu rufen. Nogaska Slatina, in einem waldigen Talkessel am Fuße des Donatiberges g^l^gen, durch seine .Heilquellen in der ganzen Welt bekannt, ist dnrch seine aiißerordentlich gu« ten Zugsverbindungen mit dem .?^erzen llnseres Vaterlandes einerseits, anderseits mit Oesterreich, der Tschechoslowak.:l und Ungarn geradezu Prädestinierend zur Ab-Haltung einer internationalen Verinstal-tung allerersten Ranges, was auch vom unermüdlichen Direktor der Kur.mstalt Herrn Dr. 8 t e r in vollem Ilmfange erfiszt w irde nnd der unter Hinweis auf die vropaqato-rische Werbetätigkeit des TenniSsporteS die maßgebeikden Exponenten des KreiZausschuj ses für diese Idee zu gewinnen wußte Ihm gebührt nebe^i dem TnrnierauSschusj m allererster Linie der Dank rür das gute Gelingen der Veranstaltung. Leine Fürsorge und sein unermüdliches, wohlwos.endeZ Entgegenkounnen wird uns in dankbarster Erinnerung bleiben. Dns Turnier, für welches der 1. S, S. K. Maribor" in alle Teile Europas Einladungen versandte, wurde, trotzdem dafür bereits Anmeldungen aus dein Auslande vorlagen, mit Rücksicht anf die traurigen Ereignisse in Beograd nahezu nur von Inländern besucht. Nichtsdestoweniger wiesen die einzelnen .^'onknrrenzen Namen von gutem Klange im Tennissport Jugoslawiens anf und boten sowohl in gesellschaftlicher alS auch in sportlicher Hinsicht Erstrangiges. Wir hatten Gelegenheit, die kabelhatte .^nnst Herrn SchäsferS (Zagreb'; unid der Frau Dr. Gost i 8 a (Zagreb'^ zi» bewundern, sahen wie Frl. H i y e l in kchstn-ftem Spiel ihres Lebens die vori-ibrig^ ingi" slawische Meisterin schlug, wi«« nach spaitueiiden Porkämp^en Angliche Gegner, besonders gege« de.n he»er 14S vom T. IuN 1N2S ausgezeichneten Herrn B l e i w e i S (Ljubltana) sich in der Schlußrunde der doch gröberen Routine Schäffers beugen muhte, sahen im gemischten Doppelspiel das Paar Frau Dr. Ravnik-Bre« gant von Sieg zu Sieg eilen, und erst im Kaimipf gegen übermächtige Gegner (Frau Dr. Gosti 8 a . Schäsfer) d^e Waffen strecken, beiounderten die Ausdauer von Frau R o s e n b e r g, welcher es nach harten Käinpfen gelang, einen dritten Preis AU erringen und hatte,: üiberhaupt den Ein« druck, dafi jeder der Teilnehmer sein Bestes bot hteke Eulen nach Athen tragen, wollten wir noch di Namen aller jenen, die uns durch ein schönes und spannendes Spiel auffielen, nennen. Die Käinpfe, die mit Rücksicht auf die bereits am N. beginnende nationale Staatsmeisterschaft in Zagreb am 25. d. M. beendet wurden, boten folgende Endresultate: Herreneinzelsplel: 1. Franjo Schäffer s.HaZ^k, Zagreb); 3. Karl H i tz e l (S. V. Rapid); 3. H a l b ä r t h Fred fS. V. Rapid) und Leo G a s p a r i n (S. S. K. Maribor). Dameneinzelsplel: 1. Vlasta Dr. Ä o st i 8 a (K. D. Zagreb); 2. Carla .tz i tz e l (S. V. Rapid); 3. Martha R o s e n b e r g (S. S. K. Mnribor) unld Jlka Schweighart (K. D. Zagreb). Herrendoppelspiel: 1. Schäffer-Hagenauer Zagreb); 2. Bergant (S. S. K. Maribor)—^Sakot« nik (S. T. K. Ptuj); 3. Bleiweis—Dacar (Ntena, Linblfana) md Jng. Kiepach^Halbärth W. V. Ra-^d). Gemischtes Doppelspiel: 1. Dr. G o st i 8 a — S ch ä f f e r; 2. .Hitzel-Hitzel; 3. Stergar (S. S. K. Maribor)—.?>alblirth F. (S. V. Rapid) und Dr. Ravnik—Ber-gant ^S. S. K. Maribor). Bei der geselligen Zusan'menlunft, die am Abend des 35. Juni im Kurhaus stattfand, wurden herzliche Trinksprüche gewechselt und die äußerst wertvollen Ehrenpreise an die Sieger verteilt. Ten Ehrenpreis der Kuranstalt, eine schwere goldvlattierte fil« berne Tabatiere, übergab Herr Direktor Dt. Zter persönlich dem Sieger. Die Llbschiedsworte,'die uns Herr Direktor Dx. K ter widmete und die voll des Lobes für die brave Arbeit des Turnierausschusses waren, klangen in ein fröhliches „Auf Wiedersehen im nächsten aus und ich glaube im Namen aller zu sprechen, wenn ich die Ueberzeugung ausdrücke, daß keiner von senen, die diesmal die Gast-freunldschaft jenes herrlick?en Fleck^ens unserer Heimat genossen, im nächsten Jahre fehlen wird. > Landm Übertrumpft!? ANe. delratSlusilge Äungfrouen gemordet, um fle zu beraube« Der Neller. d«r auf AeUung warlel... Aus Paris wird berichtet: ^ Gllickbringende Staat^lotterielose sind an der Hauptpostamtstafse erhältlich. 79S7 Schach Redigiert von Schachmeister B. Pire und E. A r a m e r. ^ Schacholympiade im Haag. Von 31. Juli bis 5. August findet Heuer die 'Schacholympiade im Haag statt. Zu den Veranstaltungen werden nur Amateure j^ngelt sjen. Dadurch verlieren zwar die Turniere eine größere schachliche Bedeutung, eS wird aber der sportliche (^eist gehoben, der m d«?n Reihen der Professionalgroßmeister schen! längst nicht mehr zu bemerken ist. Folgende ^ Staaten werden sich an den Veranstalt m- > gen beteiligen: Tschechoslmoakc'i, Ungarn, Dänemark, England, Holland, Deutschland, Oesterreich, Schweis, Jugoslawien s??), Italien, Schweden, Argentinien, Frankreich, Belgien, Finnland, Spanien, U. S. A. Bra-s'lien, Polen, Lettland, ?!orwe^eu, Portugal Die Staaten enrsende.? 'e vier Spieler ins Teamturnier und einen 'ns Eliamplon-turnier. In diesen wurden Dc. Eiiw.^. L. Steiner und Massiszn d!e besten Chancen halben. i — In Brünn ist für August ein intcr-nationales Meistertinnier projektielt, an dem u. a. Dr. V.dmar, Z?osi:<^, Spiclniann,! Grünfeld und L. Steiner teUnehnlen sollen. ^ Vor einigen Tagen wurde das 40jähri-ge Fräulein Elise F o c 6 in ihrer kleinen Villa „Eglantine" im Stadtviertel Sainte-Marguerite in Marseille ermordet aufgefunden. Der Täter hatte sein Opfer mit den bloßen .Händen erwürgt. Da er 30.tX)l) Francs in Bargeld und Wertpapieren gestohlen hatte, glaubte die Polizei en: zwei oder drei liegen noch im Kell?r begraben. Bor einigen Tagen batte sich Drat mit einer Dame in den Vierziqeqahren verlobt. Nur einige W-^chen sah man das galante Pa^r in verschiedenen Hotels. Eines Taaes batte D'-at viel Geld, kaufte sich eine Villa und nach drei Taaen war die Braut spurlos verschwunden. Man hat die Identität der Dame bis jetzt nicht 'feststellen können. Kurze Zeit später verlobte er sich mit einer aus auter holländischer 7^-cimilie sttam-menden l^'ouveriiante. die nicht nur ibre Liebe, sondern auch ibr l^^eld mitbrachte. Er kaufte ibr — mit ibrem l^eld — ein Auto siir F'-ancs, vertauschte die Mühe mit einem Filchut und besuchte bessere Lokale. Aber eines schienen TigeS war auch sie verschwunden. DiZ Auto batte Drat in der Villa „E^lantine", nach dem dort an Fräulein Foce verübten Mord mi" Vergeßlichkeit stehen lassen, al.? die Nachbarn auf die Hilkerufe herbeieilten. Unter dem salfchen Namen Gaillard hatt^ der Frauenmörder Anfang Mai dieses Ia^i-res eine prächtige Villa „Genevieve" im Stadtteil Madet von Marseille bezogen. Welche Verlobte hatte dort das Geld zu diesem Kaufe überlassen? Den Nachlarn fällt jetzt erft ein, das^ Drat in der Zeit vom 15. Mai bis zum 15. Imii mit fünf verschiedenen Frauen in der Villa zusammentraf. die alle nur je auk 3 bis Tage zu „Besuch" kamen und dann auf Nimmerivi'^' ^ versehen verreisten. ^ In dieser Villa mit dem Namen der großen Heiligen von Paris bat die Polizei einen schon in Verwesung iibergegangenen Frauenkörper auf dem Speicher geifunden.' Eine zweite Frauenleiche lag kaum einen i halben tief im Garten begraben. Ein dritte >7vfer batte der Mörder in einen Sack verpackt. Tie Nachbarn erinnern fich nun endlich, Drat mit der verdächtiaen Last aus dem Rs>cken in der Nacht gesehen zu b.'ben. Jedenfalls liegt diese Verlobte ailßevhalb des HauieS, in irgendeinem frem den Grunidstück begraben. Es folgten die Nachforschungen in der blutigen Villa Genviöve und den and.'ren zwei .Häusern. Schon jetzt hat man die Gewißheit, daß die beiden anderen dec fünf Verlobten im Keller begraben sind. Seit dem 15. Juni hat Drat die Villa Ge« neviöve untervermietet. Dem neuen Bet',ie' her des Hauses hatte er jedoch verboten, die Villa zu bewohnen, bevor der Kellerboden auszementiert sei. Diese Empfehlung genügt natürlich der Polizei, vorerst gründlich nachzugraben. In einem möblierten Zimmer, das der Mörder in der rue CaS in Marseille innehatte, fand man ganze Stöße von Frauen-unterwäsche, Röcke, Hüte, Strümpfe und Schuhe. Hier hatte sich der Mörder ein wahr haftiges Museum eingerichtet, in dem er wohl Stunden der Ruhe und Erholung verbrachte. Noch eine ganze Reihe von Frauen sind in den letzten Monaten in der Gesellschaft DratS gesehen worden, daninter eine kleine hübsche Dame mit einem Stelzbein. Das Vorleben dieses Landru? Ganz ein^ fach: 65 Jahre alt, jung vagabondiert, dann in Algerien herumgefaulenzt, dort daS Mordhandwerk gelernt, seit 1937 in Marseille, wo er unter dem Namen der „wilde Augustin" soff, lumpte, pumpte und dann — mordete. Die Opfer? Meist 4Njährige Jungfrauen, die sitzen blieben und jetzt um jeden Preis einen Mann suchen, der sie heiratet. Wie Landru hat Drat a nscheinend auch seine Verlobten meist im Milieu der kleinen Rent« nerinnen und Gouvernanten ausgesucht. Wie hat er gemordet? Im Keller der Villa Genevisve fand man einen Berg von Ehampagnerflaschen. Er hat jedenfalls seine Verlobten nicht nur mit Liebe, sondern auch mit Wein berauscht. Erstochen und erwürgte? Darauf kam eS ihm anscheinend nicht an. Da man den Mörder glücklich in Algier festgenommen hat, wird man die gr.iusiaen E!n»elbeiten seiner Tat wohl bald von ihm selbst erfahren. E. G. Stimmun^smenschen-tum Die Bezeichnung „Drml-Wien" bat, je mehr ich darüber nachdenke, volle Berechtigung. Delln der „Drau-Wiener", sei er nun slawischer oder deutscher Herkunft, ist nun genau derselbe Stimmungsmensch wie der wirkliche ,.Donau"-Wlener. Wien hat sein Grinzina, die Drau-Wiener ihr Pick-'rn, Lembach (man verzeihe mir die seinerzeitige Bezeichnung!) nnd wie die Orte alle beißen, in denen der südsteirische Rebensaft allerorts kredenzt wird. Wer sich von der Richtigkeit dieser Behauptung überzeugen will, brancht nur an einem Sonntagnachmittag sich den Schan'n an^"schsießen, die hinans pilaern — mit Weib nnd ^ind nnd den unerläßlichen „Fres^päckchen"_um den lieben Gott beim vollen Glä'chen auf ibre Art zu preisen. Iuna und Alt, Männlein und Weiblein, sie alle füllen die Busch^ns^'^enken nnd — na-tilrlichenveife — die Taschen der weinkrisen-geveitschten Produzenten. Allerorts Schram-mel-Ouartette. Wiener Weisen klingen in die nächtlich verträumte Landschaft, man freut s!ch, so gut es eben gebt, des Lebens. Lente, die die aan^e Woche hindurch für andere uud für den Fiökns geschustet baben, lassen sich anr Taae des .^"^errn in diesen improvisierten, traulichen Schenken blicken. So verlebt der?^arbiirger bei Wienerisch ange-banchter Musik und echtenl südsteirischen Wein anneneb'ne Nachmittaasstunden de? fast restlosen Anfgehcns in der Tischgesellschaft. Gar schwer fällt ihm d^r Aufbruch, oder, besser aefagt, die Rü^kehr in die Tret« mschle des Alltaas . . . Und wenn die Draustadt im elektrischen ?schteralan^ erstrahlt, dann kann man sich davon überzeugen, wie linnderte und hnn-derte von froben .Heimkehreren sich scharen-meise in die stillen Gassen eraiefien. Mit Weib nnd Ki>nd, wie wobl die Mebrzabl der let'teren schon Sandmann? Tätiokeit versvürt bat. Wieder war ein froher Tag ve-strichen. an dem eS mit .Hisse unsere? vor^lialichl'n ReÜel^blute? aelnngen war, manchen Kummer nnd manche Sorie „bin-ab,«schwemmen" . . . Iedou: a^er. der dabei aeweien war. k^inat noch im Olir die ^el'idie sl^rt' l^as't'»^ 'nei l't^te'? ^"am" . . . so sind die Drau Wiener sthon einnuil nnd Nach der Bergung Nobiles wiedrholte der schwedische Flieger Kapitän Tornderg (im Bilde) seine Landung aus dem Eise bei der Nobilc-Gruppe, um einen weiteren Po, larforfcher abzuholen. .Hierbei wurde der Apparat beschädigt, so daß Tornberg nicht wieder aufsteigen kon,:tc und nunmehr selbst auf Hilfe warten muß. .> sie werden sich kaum mehr verändern. Ein guter Menschenschlag, deu: sein feucht-fröhliches Verderben nur bekömmlich zu sei» scheint. ^" 'S >p e c t a t o nachher einen Gendarmen in die Quer. Dessen scl>arfes Auge entdeckte mn Knop-sloch ein vergilbtes Bändchen, das einmal von roter Farbe gewesen sein niochte: „.Halt! Wie koulnien Sie zu dein Orden der Ehrenlegion? Ich erstatte Anzeige wegen mibesug ten Tragens einer staatlichen Auszeichnuug!^ Der Regenschiruiflickcr wollte Erklärungen abgeben, die jedoch nicht beachtet wurden. Vielleicht hätte er späterhin einen nachsichtigen Richter gefunden: aber Jean Paul Earaban wurde plötzlich von der verzweifelten Erkenntnis überwältigt, daß selbst schein bares Glück hei ihm notgedrungen sich zum Verderben wendet. Ging hin und erhängt.» sich an: nächsten Baum. m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: .Herr Jgna,^ B a l o h, Kaufmann, nnt Frl. K a t h a« rina T r p i n, Herr Andreas Lut < m a n, Strafhausoberaussel^er mit Frl. ^o-haar Gefahr im Anzüge. In ew paar raschen Fluchten ging es dem schützenden 5Salde zu, bis die Luft rein war. Einnial allerding« u>Sre die tzache beinahe schief gegangen. So ewer von den streunenden Dorf-Hunden ivar bei gutem Wiitde an di'^ niedergetane Geiß und K'itz herangekommen, und um ei'ne Haaresbreite hätte e,; daS Rehkind beim Vorschlage gehabt. Aber Im letzten Allgenblick lvar die Mutter hoch, stellte sich auf die .^'»interlüufe und tromkilelte mit deil har, ten Schalen der Vorderläuse dem Raubrit« tt? so kräftig auf seiilen Schüd^l, daf» dieser kS vorzog, jaulend zum Teufel zu gehen. Von diesein Tage an w^r doppelte Borsicht am Platz — nur sehr Mcn läsjt sich so ein Fixköter, der das Räubern handwerkSinä« fiig betreibt, in die Fluch! schlagen. Vor deil langen Dingkn, die da ojt ziemlich Plötzlich auf zivei Beinen daherstklzten, konnte man nicht immer rechtzeitig verschwinden, besonders dann nicht, wenn »nan ihren ganz eigentümlichen und '^srjchiedcntllchen Geruch, den fie verbreiten, nicht r'chtzeitig genng in den Wind bekam. Da blieb da? ar nicht umsonst mit viele?: gelbltchineib'^n Flecken verse^n. Da sah es im Grase wie ein Erdhäufchen alls, u. i. Walde verlor sich die Deckenzeichnung in der Waldstreii. Die Zweibeinigen haben einen schlechten Wind- fang und ungeübte Seher. Besonders dann, wenn fie au» jener Gegend lmnen, wo die groszen, in Dunst und Nauch gehüllten Stein kästen stehen, in welchen sie zu Tausenden wohnen nlld das sie „Stadt" nennen. Da blieb man einfach liegen und wartete, bis das Stelzending verschlvunden ivar. Mutter war ja nicht lveit, oft nur ein paar Fluchten hinter dein nächsten Busch. Da kamen eines TageS mehrere solche Stelzengänger. Grofze und Kleine. Wie eS das böse Schickstrl schon wollte, stolperte daS Größte init seinen Stelzen beinahe über das Mtz. Da machte der Stelzengänger ein großes Geschrei, holte die anderen herbei lind Hub das K'itz in die Höhe und trug oS fort. Mitten hinein in den Steinkastenhaufen. Wenn auch das Rchkitzchen vor Angst noch so lallt nach der Mutter schrie, sie kam diesmal nicht, llm die F-einde in die Flucht zn trommeln. Sie kannte diese auf zwei Beinen gehenden Wesen gut. Die nannten sich „Menschen", und gegen sie lvar nichts aus-zurichten. So kam das Rehkitz in die Stadt. Dort roch alles nach Feilld: das weiste Zenq, daS man ihm in einem Näpfchen zum Trinken vorsetzte, das dürre GvaS, der lnit Steinen ausgelegte Hof, an dessen änßerstein Ende nur ein schmaler Grasstreifen kümmerlich sein Dasein fristete. Es war eine greuliche Gegend. Bald mußte eS sich gefallen lasten, da» eine Schar Ztinder eS herumzerrten, bald lvaren eS wieder große Menschen, die es best'aimten nnd herumtrugen. Wenn eS sich mit der Zeit alich an all diese Widerwärtigkeiten gewöhnte, die Sehnsucht nach der Freiheit ließ nicht nach. Ts kränkelte tmme? mehr und mehr, stnnd oft zitternd in einer Hofecke, hatte heftige Schinerzen an den vom Steinpflaster wund geschundenen Läufen und im Weidsack, und eines Morgens lag eS mit verloschenen Lichtern tot cknf seine,n Strohlager. WarilM diese Geschichte erzählt wird? Damit die Menschen endlich klüger werden nnd danilt sie, wenn sie mtf ihren Waldgängen ein Rehkitz finden, dieses füglich in Ruhe lassen lind eS nicht gefan-gennehnren und mit ihrer großen „Tierliebe" zu Tode anälenl A. H. P r e s ch n o f S k y. üsaket Li»eoI»»I»n-kslir» Irarteo im kskrlrartenkLro .»?utollc" ili Ultribor, Il»«»ärov« e«»t» 35! » Kleiner ^nreiqer Dtsfchiedmt« Verter Teppiche Oerser Teppiche, TäbriS und ^iras. besfmdcrc Gele» ßc'nh?it-5ki^ufe. Nur kurze Zeit, ^e!e Bembtigung bei K^irol Preis» ulic^ 79^7 Au verkouse« KWHe in solide? sowie elegan-tefter AuKführ'uno liefen zu tilliaiten Preisen WZ'cbesalon L.KÄttner. Mzrib??, Gr" sposka ulica 2?, im (v'e. linkK. 6743 ?rNZM0UN Haus samt Frtt zu l»er5ausen. Gr^i'N'z re^ lXi. 79SY Äu kaufen gesucht Oriefmarkn, Ari. tnick d. kurkierrndeiL. Markenbüro ^arib^r. Grearröi^^a u. ?7lY Sause aUes Gold. Silberkn»» »e», sakslhe Vebiffe und Zihne znd «^ahle Höchstpreise! K. Goldarbeiter, ldo« »tta eeka 8. 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