MbacherG Zeitung. Nr. 3. Montag, 5. Jänner W74 WM" Des hohen Feiertastes wegen erscheint die nächste Nummer am Mittwoch. Nichtamtlicher Theil. Vom Tage. Sämmlliche Tagr«o ütter conilalieren ln ihren Neu« jahreailllllu, o«ß e»u Iaur b^e ^ liebe no war, n»cl-chls zu tdcu ab^cluustn, l^lly au ttcl«onen, ble m olc Hulullsl ylnauswlltlN uuo «»urn enlschelocnden lituftuß «us oic wlch ll ler ««ulc st«0 t« Ol>lcrlel^'Un» gnlu, , o>e siir d«c Auslcchl^al« tung b«r ylM»ucu Machlv^yallulsse, sür ble ollschcllle» auf. Die tpochlmachenben K»r-chen^eselze und die energische Handhabung derselben, »n leylerer Hell aber du amwt emtli i:ucn ft,lu-llontn allcr, dlangvoUer Zcilen oeischwlnben werden. Daneben btststigt fta) dle Olundlag« der Elnytlt de« dtulzchen 3t«lchc« immer mehr uud ocr Purltcularlsmu» trltt tmmcr maller und laymer auf Italien mnchle aua) in dlrscm Jahre ritfige An-ftrergungen, um die Ml>ö.e der F,nanzen und der po» lilizchen Berwaltuna zu uvcrwlndm. l^» gelang diee nur ln unzurelchetider Welse. i>ioch hat dlejer Staat die Krasl nicht gefunden, um ble Folgen dls jähen ^»nigungeplo-zchlS zu Uvtlw'l'dtn, wns allerd.ngo zum Theile oaian Uegt, daß er in ununterbrochenem Kampse gegen dle innern Widersacher der Oidnung sich tnflndet. Die Macht und die Ayllalion bes Klcius ljl ln oitsem ^ande am mächtigsten uno fordert daher felbstvilstaildlich eine er- HSHte Machlentfllltung der ft»allichen Factoren. In feinln äußeren VtziehUl'gen hat Italien sich ßranlcelH fast in oem Mähe cnlflemdlt, al» eS ein sreundsliaftlichcre« Verhältnis zu Deutschland und OefterreichUngarn her^ sefteUt. Die innere Entwicklung Rußlands bewthte si »c »ll^ll»ung geslürzt, ohn« oaß clne reglerungefahlge OpposUlon oolhavden gelotsel» wiire. Olücll'chcrwclfe >sl da« lljlifassun»»lebtn Ouglano» auf vltl fotlvcre Grundlagen gesleUl, al» daß dlllc» It» chcn blsorgnlStrrlntlid sltn ttuntcn. In der inlernnl'0' nalen Polllll iiuropas velhüll sich ^n„land nach wit vor passiv; dlc tr,tgtr,sche Sl,»mung aver, t« »elche da« vott ftch lchlirer Zelt hlntmg'reoet, findet ln der sx« pedttlou gegen d«e stschantls elne «bleuung. Frankreich und Spanien laborieren an de» rastlosen Kampf um die staalllche 3orm. Der Sturz Tylers', d«e Erhebung Mac Mahon», da» 8»a»co der doutbonlschen Nlslauralion, die Oiclutur Hlac Naho»s uno lne lljciullhcllu^g »vazalle« — alle dltse lllln^sst' schen Erei8N'sse ooUzogel'. stch tlir.crhald der llhlen lvto» „ate, uno eo ,,, lloelftusstg, oe« Nahllen auf sie linzulzehtli. Nur da« nllu.meine Mcllmnl der französischen ^a^e fc, hler hrloocueyvpen: t«r „och ,mm«r nl«l>l abgeschlossene Kampf um dle Staats unv dle Regterungsfoim uno 0« brennende Sehnsucht nach Revanche In Spanien müht sich der edle Eastelar vergeblich ad, die polltlsche uno sociale Bellommerchlit seine« AolleS zu bewülllßen; die Earllsten machen Fotlschrllte, dle 3tea.lerung»ttupplN find ohne T lszlplln unb ohne ßuhrer. ürwühntn w,r noch, daß d,e Türkei in den letz« leren Tagen den Anlauf zu ßroßen Ntfvtmen genommen hat, fo haben wir der flüchtigen Skizze von der inneren OewegUl'g der europäischen Slaalen im Jahre 1873 kaum mehr NennenSwerlhe« hinzuzufügen ' Iournalftimmen. Im allge»einen »ird das politische Elgebni« von den »iener Journalen al« ein sehr glucklichl«. da« »trthfchaftltche «l« ein bellagel!«»tllhe« b.zeichnet, dabei ieoech der Zuversicht auf baldtge Olsundung auch auf btonoinHchu» Oeblete «u««ruck gegeben. Die deutsche Proviuzplesse ergeht ftch in Vetrachtungen über die Elfolge der gesammlen Iahres-lhütlgtell auf stalllliche» Gebiete uno bl>ckl nach btM, «as zur Stunde vorliegt, »ll Genu^lhuung auf l,e gemachten Forlschrille, bie das abgelaufene Jahr aus faft allen polttlschen Gebieten au«zeichnln. Die Kra^e der tio'hllucn Vc-fevdung z»e«er seinollchen ^auer und der Iou'nale »n Lembrrg ßcworden sei. 6u«e Meloung der ^G-z. st^ ", daß dle ^polnische sl,gieru»'g»pa»tel" «lne» Couplvnxtz V,t den Rulhenen anstrebe, nnrd vom ^Dz. P " m»t der Vemerkung »«derlegt, daß »an dma» ble Oezelch< nung „poll'tsche Ncglelung«parttt" jene Ubgeo'b,^en zn vttdüldt'ßtn suche, welche e» r.lcht als tyle ttul«»ve eralhteo, dle Silllung und Ve«wllllelrdlle d«e zl)«l'l^ sters Z,e«l«llo»ekl zwischep vanb und «»one unno^lch zu macher? Durch dleze Wolle ftchl ftch wlever o«e ,.Oail. ^liar." oeranlatzl zu eillürln, daß vopl l^chl die fttsammle ..polulscde Reglelunu«>pa»lll" als solche, son-kern zwei ihrer Führer einen Ausgleich »»< dm Mulyr» nen anzubahnen besltlbt find. In den czecht schen Vlullern verwahren stch dle „Narovni ^,f,y ßcgen den Vorwurf, d°h sie Polll.t auf elg'N? Fauft m«chen wollen uno co«.slullrllu, o«ß früher oder spater o,e Polull der Acl>ol«al zu, aU^e-melnen Parole der Nallvn werden «usse. < »seven oct» lheldlgen ..Polillt" und ^Polrol' die Palmt oer ^c.lf„ oität. Ersl«e «.int, du Pass»»««! Her ^ppusli.oi! jcl nicht unfruchtbar, sie hülle sowohl den „y'juu u.l «> u,»e den „engeren" Melcheiatv, btglaven. ier «lot ol be» hauplel kühn, daß dose Polilil da« e>!le M u »»eou« Nuersperg, dann jene von Hxsoer uno Holu^l g slurzt habe. Ole OpporlunllalspoMllcr t>lir»«en l^l.l^lvc S bchaupltl», daß oa« czech sche Htaalslechl nimuitl r Entzücken und inniger Herzensfreude. Mit welcher <'ust schleppte er die Geschenk« in den großen Galon, ^v der Tanclnbaum, festlich ^schmückt, d?S Abend« darrte. u„d der nlte Paulsen war ihm dabei behilflich. Nur ein trübes, düsteres Gesicht gab e« im Hause und das war Pauls, stur ihn »ab e« keine Weihnach. cu. für ihn gab es nur wenig ssreuden mehr. ltr hatte '-hl alle Hoffnung auf Glück aufgegeben. Woher sollte ""n Glück kommen? Nur «ine Freude gab e« noch für ihn, und da« »ar der kleine Franz. Wie ihn der Kuabe an Marie erinnerte! So fchmclzlich und doch so seltg! Paul liebte den Snabtn fast abg0tl>sch, und wenn irgend etwa« im stände war, ihn zu erHellern, so war e« der Gedanke, wie er dem Knaben «ine rechte Weih» nach«freude bereiten wollte. Heimlich, ganz he,mlich zürnte Paul dem Vater. Er tonnte t« ihm nicht verzeihen, daß er einst die Hand dazu geboten, ihm sein ^ebenSglück zu rauben. Freilich, dlm Vater gegenüber that er sich Zwang an; er wollle dem Manne das Herzleid nicht vergelten, wel-chrS ihm derselbe angethan. Der Abend war hereingebrochen Und das Drünaen und Treiben mehlle sich von Minute ;u Minute. Aber dann ward es stiller. Hits und da erhellte stch ein Fenster in strahlendem Lichterglanz, und wer sein Ohr näher neigte, konnte jauchzende, jubelnde Kinderstimme oclnthmen. Paul Stromblsg saß in «lnlm dunkeln Himmer, nur vom flackernden Kaminfeuer erhellt, neben »hm der kleine Franz. Vein Vater hatte e« so gewünscht und Paul mußte ihm nachgeben, wenn auch voller Vitterleit. Für ihn war die ^lbhaftlgkeit des Vater« ein Htich dulch's Herz, er konnte e« ja nicht fassen, wie derselbe heit:r fein tünnte. ES war ein mächtiger Tannie Bestimmung«« der ReiHsversas-sung dm Reichstag später zu berufen als spätestens länoe Februar, so Neat der Ausweg nahe, die Session des Vandlages bei» Beginn« der Reichstagssesslon zu vertagen b»s nach Ostern. Wenn der Reichstag, wlr angenommen wird, in der nächsten S ss>on die ^e«leguna des Hlaiejahres vom l. Jänner auf dm I. April oder Juli blschlltßl, so würde sich die Rachstssion des preu» bljchen ^aüblage« umjomehr empfehlen, als derselbe dann o« dermann verlustig, welcher die kirchliche Trauung «in. ging und derselben nich! den bürgerlichen Nct folqen litß. Art. 6. Die seit dern Bestände dls bürgerlichen Ge» setzbuches (1. Jänner 1866) und vor dem gegel'wiirligen Oefetze nur nach religiösem Ritus eingegangenen Ehen werden, sobald ihnen binnen vier Monaten von der Publi» cation desselben die Erfüllung des bürgerlichen Actes folgt, von dem Ta^e der Begehung der kirchlichen Ceremonie ad, ohne jedoch hierbei die Rechte, welche Dritte vorher erworben haben könnte», zu verletzen, die bürgtr» llchen Wirkungen hervorbringet," Teutschland uud Rom. Die «Internationale Correspondenz" empsüngt «us Rom unterm 28. v. M. folgende Originalmlllheilung: «Man begegnet seit einiger Zeit in ösierreichischen und deutschen Blättern Berichten, welche mlt Vorliebe dle angebliche Unzufriedenheit der drutschen Regierung und dcs Fürsten Bismarck mil der gemäßigten Hallung der italienischen Regierung dcr römischen Curie gegenüber schlloern uno behaupten, daß man deutsche'sets die hiesige Regierung mehrfach zu einem energischeren, der Haltung der deutschen Regierung der tleiicalen Partei gegenüber ähnlichen Vorgehen gegen den Vatican aufgcfocoerl habc. Nun bin lch, auf dlc aulhcn« llschesten Daten ge»iützl, in dcr liage zu versichern, daß diese NachrlktiN allcn und jedtN Grund cmvehren uuo den bestehenden Thatsachen geradezu widersprechen. Man muß es oer dculiHen Regierung zum ^obe nachsagen, o«8 sie sich selbst oes Scheines einer Elnmlschurlg ,n die mneren Angclrgcliheiten frelnoer N gierun^en enihält, und daß sie anderseits ganz woyl den Unterschied erlen» nend, dcr «n ihrem eigenen uno dcm Vllhüllmssc anderer Staaten, wie z. B. Italiens und Ocstert«ichs zur löml» flllen Curie uno der klerlcalen Pariei besteht nle i« ße> ringsten prälendlerte, daß andere Staaten ihren» Beispiele nachfolgen Endlich glauoe tch zu wissen, als be, Hrlegenhllt des Besuches des Königs Victor Emanuel in Berlin die ilallemschen Minlster in e»ner Conferenz mit Blsmatck auf das Verhältnis Italiens zur r0m" fchen Curie zu sprechen kommen wollten, daß der Fürst das Glspräch Mlt der Bemerkung abbrach, daß die el^e» nen «t'gelcgenhelten ihn viel zu sehr in Anspiuch neh-men, als daß er sich nut jenen anderer Staaten befassen könne. Er müsse dle ltalienischt Negleruug als die tin-zige und compelenteste R>cher Veitrelung lle^t eine yrohalllge Huldigung, welche Zeug« nis gibt von der ungenusfenen Popularität, deren sich Deal's Name erfreut. Die preußischen Glätter ziehen zu Beginn bt« neuen Jahres dle Bilanz des alten. Die officiüse Presse fpricht stch befriedigt über d«e Ereiglusse des politischen Lebens im oe>ftossenen Jahre aus. Die „Pilv. Eorr." knüpft an den Kirchen st reit folgende Bemerkungen: »So peinlich und schmerzlich der jge Zwilfpilt und Kampf emplunden wird und so wenig dlc Stimmungen beim unmiltelbaren Rückblick auf das Jahr 1873 in dieser Beziehung freudige sein t0un,n, so ist ooch die Regierung nach wie vor davon durchdrungen, daß sie ill der festen Verfolgung des betretenen Weges nicht blos ihre nächste Pft.cht für den Staat eifulll, sondern auch fur eine ersprllßllche Regelung der V widmet, denn, wie man aus dem Finai'z^ls.tz fur 1874 eisltbt, ftthcn den «usaaben von 2 M.lliüldt« Ü32 689 922 Francs Einnahmen von nur 2 M'lUartcn 3u9 3«6 199 France gegenüber. Der Rch von 143.tt7tt.(XX) Francs soll dmch eine R^lhe von berett« volltilen neuen Sauern aufg'brachl rveroen. — Bei dlm Neujahrsemplange ocs Prüsioenlen der slepublll sagte Buffet zum Piastoeulen: „Indem ich Mlii>e Wülische an Sle richte, richte ich bitfelden an Fralt. reich." Marfchall Mac Mahon antwortete h'traus: „Frankreich ist es, dem wir aUe uns widmen müssc,,." Es wurde leine Rede gehalten. Don Carlo« hat mit den Banden von Na» varra und einem Theile jener der Provinz Alaoa am 28, Dezember Vergara verlassen und die Richtung glückliche Marie und doch — sie »ar ja für ihn verloren. Doch jetzt erhob ftch die Gestalt. Narrte ihn nicht «in erbarmungsloser Traum? Oa stand sie vor ihm, seine Marie, seme Gellebie, Totgeglaubte. „Marie!" fiüslerle er enizückt. ..Paul l O Gott. Paul — ,ch habe dich wieder!" murmelte eine wohlbekannte Stimme unter Lachen und zvelnen. Der Vorhang füllt. Was wäre weiter zu berichten. Cs ist so angenchm, d,e Glücklichen zu verl«ssen, nichte mchr von ihren Schmerzen und Sorgen der Zulunst hinzuzufügen, und darum wollen wir es auch thun. Kls nach Verlauf einer Stunde der alte Strom» berg in das stille Gemach trat, fand er drei namenlos Glückliche, Paul, Marie und Franz, welche ihm mit Thränen in den Augen für die Seligkeit, welche er ihnen bereitet halte, dankten. Sieverllno/s grausenvoller Tod war am nächsten Morgen allgemeines Gespräch der Stadt. Wie erstaun« lcn alle die, welche ihn bisher für einen frommen, gotlessürchtigen Mann, sür einen Felsen der Kirche g«, hallen hatten, als es durch das Geständnis des Kesselschmieds bekannt wurde, daß er das Haupt der Falsch« münzcr «ewesen, die bei dem Brande umgekommen. Alle« kam an den Tag. Unersättliche Geldgier halle Sltverling zum Verbrechen — zum Mord getrieben. Die Aussagen, dl« der verwundete Kupferstecher im Hospital dls „Grauen Hauses," wohin ihn das Mitleid des Bauern gebracht, und kurz vor seinem Tode — «x war selnln Vunden und tzen dadurch entstandenen Erschöpfungen erlegen — gemacht, bewiesen Bleverling's Schuld aufs Deutlichste. Man fand unter seinen Papieren noch große Vor« rathe von salschen Bai'tnoten, die er noch nicht gewagt halle, umzuslyen, au« Furcht vor Entdeckung, da es jchon seit längerer Zelt ruchbar geworden war, baß falsche Noten cursierten. Was aber den alten Stiomderg und noch mehr Marie überraschte, war die Enldlckung, daß sie — Marie Schueidler — eine nahe Velwanole des Elenden, die Tochter seiner eillzigen längst verslolbenen Schwester war. Em Vermächtnis »hres Vaters, der uach Amerlta ausgewandert und nun lange Jahre als verschollen gegolten halle, wurde ebenfalls aufgefunden. Marie ward dadurch zur Ecbln einer nicht Ullbelrächt» llchen Geldsumme, die Sieverling elncassiert halle, indem er sich durch Beibringung ihres von ihm gefälschten Todlenschelnes, mit welchem er auch den Kaufmann und Paul getäuscht halte, als den einzigen Erben legitimierte. Dieses Geheimnis war es auch gewesen, was sie vor Sieoerlings Hand geschützt hatte, der einen Mord nicht scheut«, wenn es galt, seiner Geldglerde zu fröhnen. Unbetrauert, unbeachtet, wie er es verdiente, wurde die Leiche des Pastors eingescharrt. Kein Mensch folgte seinem Sarge, lein Kranz, leine Blume schmückte ihn. Aber der Sturm brauste über ihn hinweg und der Regen fioß auf seinen Sarg statt Thränen. Sein Helfershelfer, der Kesselschmied, folgte ihm bald, er erhängte sich in einem unbewachten Augenblick iu seiner OelängniSzelle. Durch Mariens Erde, welche« sie mlt Freuden in Pauls Hände legte, ward die Schuld der alten Film» Stromhera an Tegtmeier getilgt. Das Haus Stromberg und Sohn elhob sich zu neuem Glänze. Emllie itlchle llnem reichen, ungeliebten Manne die Hand am Altare und führt: ein glänzendes, aber liebe« lecres kben an seiner Se>ts. Paulsen und Ludwig Dörner zählten fortan zu den bcoorzuglen Mitgliedern oes Strolnoerg'schen Haufe«, in welchem der Segen mit Marie eingezogen war. Oftmals an schönen Sommerlagen sicht man die Familie in dem Garten de« alten'Kauchcrrn uuf Mld Nieder wandeln. Herr Slrombera füyit feinen ünlrl Franz, wllcher stattlich «mpolblühl, an der Hand u^t» Paul hat Mariens Arm durch den semen geschlungen. Wie elne Rose lst sie aufgeblüht, voller und schölier als je zuvor im Sonnenschem des Glück««. Es laßt sich kaum etwas holderes, anmulhlgeres del>len, als diese freundliche stille Frau Mlt den sanften, wehmulljvollen Zügen. Die Zeit halte doch schon nnl eism stillen. Ja« Äct»«n sind enllvellhcl, well w»n annimmt, daß ihcc Activen in zchlechlen Hsi.c-len uuo noch jchlllhlerm Forderungen hestlhlN uno b^tcn-fall« zur Deckung dcr ^»zstoen hlurelchm. Dle älteren M lllelva ntcn haben ihre Sol^ venz durchlve^s zu erhallen gewußt, Ülmge von iyuin wervln du ltc«si»> nberoauern, allerdings nicht ohne bc-tlüchlllche ttapllaieelnvuße. Undere ttnnlen durch cner« yifche und gezchlltle ^ustonierung gireltet werden. Dlese Wuuten waren dle Crtdllg^bcr der Plovlnzvanten, daqer hochwlchllg für die plovmzllllen Bcltlyls«l'l«ilss«n. «He ware ralhsam, bcn ^lvvlnzoerlehr vor dem «Hntgang dltscr Hrc0l>ln Z.,lttl>ll»w«rly der «calllälcn. livcr »y« Allbrlngllchlctt, <".«r dle ^vlUlualllalen elner «»uaruno-lr,fts. Wir meinen jtooch, daß dlc llemrren Oauvanten fl.stvnielen upo die gisßlren fortoesteyen lvaulen. Dlc ivdlse fürchtet in0:ß vle langsame uud mühevolle <5nl< Wicklung de^arliger Oczchüitt. Ändere I n oustr, epapiel e hal^n sich zum gro» ßeu Tyt'le ^zul d.wil^ll, w>: jeyl auch vcl<«n0».ahig. Tlvyoem lö, l,en sich lh,e Eulse der aUgememen Sll0VUng ' >chl tnlzllhrn. Die üllcrcn Vanten hllbcn eine Uuenahlns» sltUllng t>eynl»ptct. Ocschon ^benjülls luf ,m C^lse ge< lunlin, l.vlttlln j^e jannl.ll'ch der P^r». Ma» bcwll' l'iil dlesm Curs nlcht lln H.nblick aus ihr Hrlrügme, sonüern ^us ly<< ^fljlclizsahigltll. Ma» t,»ut ihnen zu, i>uß slt brNlhtl, b!«,l)ln uuo vlzahlt unt das von allcn uferen lZss^len uozlcschrlclle, wohl yeschwüchle aber n,chl ^^schwundellc AlilattldedulfxlS sich dujtn ^ffcclen zuwen» l"kn. H«esurch wurde,, duje Eulse mitten »m all^emei» ll„ Umsluiz ljlhalten. Dcvlsln und Balutsion der Bantacte und Vermehrung der ^»lculativn hat sich das Sllderaglo al? ! >!t unubhül^lg von dlr Nolclnnmge gezeigt. <6s stctgl. l e..n momcülauer Vedarf zu Coupons« oocr Hantel«, zwecken einlrut. Es fällt, wenn das Ausland lifsecten l^uft. Unser Wiihiuugsstand richtet sich mehr nach t>l„ ^lgemcilltn Bllhalllujsel» als räch Umlaufsz'ssern." Zur Militärstatistil. Das ,Mililä ftalistische Hahlbuch für das ^ahl ^«bligen 567 Perzent llil!)sdil,ftiauqlich. im Oeneralcommando Lemdera im Ergänzun^ebez'lle Nr. 20 («en.Sande^ nur l54 Per» zürs. D«e Kllegsdllnsuan^ichlcit war also lm erftern sezltl: nahezu viermal so «roß als im lehtern. Ans der vorliegenden Slat'st t geht bei eine« Ein. gehen >.n das Detail so viel hervor, dah der Magyaren« flamm die gunstiyslcn Verhiillnissl bietet, während die Hrgäli^ungsbt^lsr !«i N'eder- r.nd Orelpsterreich. Ga-lizleu u. s. ». gerir,",.' Rcsultate ausweisen Die Messung der Kö'perarüße und de« Brust-umfana« bildet tlne nochwentnae «rbeit jcder Rlkrulie« rung^ bcl de« ftorliegtnde,, «mfangrelchen Daten über dlts> n Zustand la« dle «lussorderuna nahe. dle ttlper» lichen Blrhülllüsse d?r pllschledlren Nationalitülen Oester-relch^UrgalnS nüher zu nnteisuchen. Es wurden dem« nach zu den Erhedurgm und Vergleichen solche Er^n» zungsvezilke gewählt ln welchen die KevVlleruna. so wenlg ««mischt lft. daß man dllselbe mit lfterechtigung als Tnpils der hetressenben Nationalität annehmen lann; ^. O. Deutsche: Ns. 14 ft«n,). Nr. 59 (Jalzburs,); Ezechen: Nr. 2l (E;a«lau) und Nr. 75 (^eildal's); Poltn (Ma,»,ren): Nr. 13 (ltral^,). Ns. 40 (R^s^ow) urd Nl-. 57 (Tal-row); Ruthcnen: Nr. 15 (Tarnopol). Nr. 55 (Grzezan) und Nr. 30 (Zloc^ow); Magy aren: Nr. 38 (K'ttltMel). Nr. 44 (Kaposvar). Nr. 46 (Bzegebin). Nr. 60 (Erlan); Slovaltn: Nr. 70 (Acusohl). Nr. 71 (Tre^tschin); Rumänitn: Nr. 50 (Karlsbura). Nr. 64 (srooe): Kroaten: Nr. 53 (Ngram). Nr. 78 (6sseaa). Die mittlere, d h. dl« am hüufiffstm rollomni::lde Körpergsöße beträgt bei de», Deutjchln. Czeck^n und Numänen zwischen 62 l,ro 63 Zoll. be» den Polen iMazullli), NuthfNtl'. Maralen und Slovalen zwischen 61 Ul'.d 62 Zoll. bei den Kroaten 63 ZoU. bei den Dalmatinern zwischtn 64 und 65 Zoll. Tagesneuigkeiten — (Sliuellcform.) Das »N. Krembblalt" schreibt: ..Das neue Jahr bringt uns gleich am zweiten läge ein elfreullches Oeschenl. oder wenn damil schon zu viel qesHgt ist, mmdeste»«? ein angenehme« Versprechen. <schußtasscn und »o selbe erlichlel werden sollen, beeilen sill», ihle Zmde, rungen zu fvl«nlie«n> In Prag eleignele fich l>c»bei. wenn dortige Vetichle nicht tendenziös iibettteiben, der pllante gwlfchenfall. daß der Handel«la»«elpliifide»t Dormitzer und der Director der Eredltanstalt,F,llale Vorschvßfassen als lib«. WDg bezelch«t» «,tz der letztere »«f dle gefllllle» «d hilfsbeieitea Kassen d« ll>i, nch« du Spcliuug de« »Hehutle» dls Fulstdljaivso t.12.000 Thaler) vom 1. d. M. ab bis zur eillilglen W^belie, setz»ng der Pfarre nach Maßgabe »)e« Kllchtl^ejehts vom 11. Uai 1873. — (Impfwesen »n Deutschland.) Der deutfche Rclchslanzlel hat dem Bundesiolh >^en Ontwuif eme» Gefetzt«, b«leffend die Einjuhlung «s ^»plz»angtS, zur Veschl»»ßnah«e voigelegl. N^ch deluseide» foU tllnfllg leoermann velpftlchl« fe»n. sich »n vem Zcllinume von ^er Geb«« bls zum 22. ^ebeuejahre einer zwelwuligen Im> psu»g zu um«zlehen. In Änzchung del Hlwaldlel'en hat man a«f d« DulchfUhlUNg emer zw»n>swe»ffn I«p»ung vnzlchlel, da der Umsang der für du Veubttelung l»l»,c>u» erwachsenen Belästigungen unde»hüllnien»tlh«q g»lß wüle, «d ta dle Seuche fiel« den Wez von del jUnge,ln Wene» l«l>on zu den älmen Klassen genommen und wlin daher vor allem baiauf Deencdt vehmen mußle, das Uevel an ver Würzet anzugrelfen. ^- (Vergifteter Vpferwein.) Wie 5le ^Gazzetla d» B«gamo" belichte», wuloen am 22 o M, »n Tltvlglir fast glelchzeillg m« Weliplltslc? u»«v ^«n Mönche, du eben du M«fse gelesen h»mv, oon Ulilvohl. sem, ^elblckmnzen unv hcfllgem «Hlbitchen beluUl« Zoei htlbngetuscne Ueizle beftüugen den ^ribachl ewer ^ f. lung und wendcltn sog^clch Gßcm Puloes, ver oe«n Gellchlc ubc'gtbeu w-lv«. Oo man e» «u em« Fahlltllsi^lill oocr ewc« »u hat, tft noch Nlchl fe«.lzzcl.leUt. Locales - (»ratner Landtag.) Tageevlbuung für die slebenle Sitzung: I. MmheNung«« ocs Oofl«) nbeu. 2 ve» llchl des ««««.chusse« Uder du ^.uuooucds^.,rhvo.ll,^e oer Megierung j 3. ivellchl t>.«z Sanual«uueia>uss « «0«, oi« Ha« nualsgesltzovlillge bei «eglclung; 4. Oellchl vc« Saullül«. auslchussc« Über den l.tu>ag oe« Ht^. Hcl,n Dl I. vlel« wel« wegen gesetzllchec «ollelilungeu ge^en c« silude'pcst in lingllln; b. OeglUnoun^ ve« ^nllugc« oes c.dg ^llin Dr. Josef Rmer v. Savln>He.^g in ünc,clegcnyell lies kleh-salzes; 6. Veglllndung drs r nllages l>c« A»^. Hc,,n Dr. Iolef Potlular ln gelegeuhell der Buhlie» Vuwuch.ttall» stadl und ^uck»3llcit; 7. «veilchl des ^iuceelllu«>>ct)usj<« w.gen Uebelgabe des Zw2Ngsaivtllewcscl>s un den Sluul - tt. He» llchl 0es ^an0esau0><»uss«:e wegen Dcwlll^ung elnei 12^"/, SldulbciulosteN'Umlage der lHcmelnbe PoNz; 9. Venchl bc« vollswilchjch2sll»chcn «uejchusses über den «Hulwuls einer Ellaßcnpollzclvldnung jUr Hiruin. — (Ernennungen.) Del Äcznlsadjuncl Hell Georg Slrucelj wulde Uder ei^eutS ^»luch.n »,uch Sulich Uvelsehl und du Hellen »uscüllanten Piuf WelglelN und Ludwig Ienili zu VezulsgetlchlsHl'junileu, eifteler sUi Gullfeld und letzterer fur ^lotzlafch'z, elnunnt. -- (HhrenbUlgeilechl. ) Du e Z!>ll,»z vellieh den Herien I. U. Doclvien stcizlag, W^bujul uuv garnil das Ehrendlirgellecht. — (Herr Dr. Gaufter) wmde ln Unellennung seiner vielfachen iljeldienste m der lehlen Schung des hu» sigen älzlllchen Velein« zu dessen ithlenmligluo lluanul. — (Herr Dr. stazlag) anlwvllcle in Nc. 2 des „Slov. Narod" yl 1874 auf die elwahnle, angeblich falsiftcielte MisilllUtusadlesse, daß n einel unwoilv.eilen Kundgebung leme ^olge geben löuue unt» fem ilanviag«. manbat ouch f«ner z«m deften des Bandes ausüben weide. (Das gestlige Mill lürconcerl) :m .Hotel Aefanl" «al l«ch» gut besuch»; die Gaste befanden fich iu bcher Laune. - (Das slvlentiner Quartett), welches diesmal bei uulcien Musilfleuuben feinen Anllaug fund, eljicutt sich in Oiaz eine« sehr zahlreichen Besuches und ziohtn Beifalles. — s»us dem Ver«ln«l«btn.) Dulaibacher «Hltalnlca feieit« den Syloeftelubeno dnich eine zahllclch be« suchte «lbendtunlnhallung. Die komischen Pulen des Man-nelcholes wuiben sthr beifällig, dagegen dle vldmaien u«v geistlosen Gpüsse he« Herrn Nolli mit Indignation ansge« 25 nommen. — Die Citalnica in Idrla hielt a« 27. v. M. ihre Generalversammlung ab. Aus ten Empfängen per 631 fl. wurden BlaSinstrumenle und Zeilschv^:eu ang.s^M, die Musttlapelle erhallen und die Übrigen Beremsauslagen be« zahlt. An der Versammlung nahmen 58 einheimische, 17 auswärtige und 8 fremde 'wüste theil. FUr das nächste Jahr wühlte mau die allen «ussidüsse. — Der Leseverein in Soderschih gab am 29. v. M. eine recht animierte Abendumelhallung, — Der Lesevereiu in Krainburg feiert den Evlvksteradend auf recht angenehme Art; über 60 Gäste fanden sich m den Vereinslocalitäten ein, Ansprachen wurden gehallen, einige des Gesanges meistethaft miichlige Frauen trugen unler großem NeifaU Lieder vor. Den Schluß der gemulhllchen Abendunlelhallung machte eine aus leckzig Gewlllnste!« bestehende IuMlerie. — (Kein Todten wächler.) Aus verläßlicher Quelle «fahren wir, daß, trotzdem bei der herrschenden Epidemie die Verstorbenen sofoit in die Todtentammer zu Sl. Hhllstoph «vertragen werden müssen, daselbst weder em Wächter ausgestellt, noch in der Todzenlammer zweck» entsprechende Borsvrac gelrcssen ist, damit, wenn etwa Schemed« beigestellt sein sollten, dieselben selbst durch die geringste 5ewegung einen Wächter allarmieren tonnten. Wenn wir auch dem gestern in der St>,idl verbreiteten Gc-rlicht, daß eine Leiche m der Todlenkammer wieder elwacht und ob Mangels an Hilfe zugrunde gegangen, weiter lem Gewicht vcllcgcn wrÜeu, so h^l.'cn wa 2och die Herstellung eines zweckmäßigen Wärmapparates sowie «intn eigenen Todlenwächler sür durchaus noihwendig. -^ (Impfstoff.) Wie uns aus verläßlicher Quelle vel sichert wnd^ ist sowohl echter als übertragener Impfstoff zur Vaccination und Revaccinalion in guter Qualität aus der ,steiermiil!lsch landschaflllchtn Impfllvff'Regenerierungs-anftall" zu St. Peter bei Maz stels nach beliebigem Bedarf zu beziehen. Die Anstalt, so wie die Versendungen werden vom landschaftlichen Hrzle Herrn Dr. Säbln ge» leuel, an den sich diesfalls zu wenden ist. Nachdem sich Vaccination und Revaccmanon noch immer als die sicher« sten Scduhluillel gegen Ansteckung der Blattern erwiesen, glauben wir mit dieser VelÜffentlichung vielen, denen «ine sichere V-zugsquelle von Implstoff unbelannt ist, einen Dienst «weilen zu wollen. — (Landschaftliche« Theater.) Am 3. d. ging Meyerbeer's »Afnlaneriu" zum drillen male Über un!«re Hut,ne. Ja den Logen bemerlten wir wohl einige le«e Clhe; dagegen roaren Far-leull«, Sperrsitze, Parleire und Gallelle dulchaus besetzt. Die Ausführung lann al« eine mccherhafle bezeichnet werden. Herr Kl) als (Vaslv de (3ama) lrat wieder mit aller Kcafl und Sicherheit em; selbst die schwierigsten Stellen in der hrhen ^age waren gelungen. Frau Schutz, Witt (Selicaj pflückte, wie gewöyllllch, den Lorbeer des Abend«; immenser Beifalls» fturm dulchzog die Räume des Hauses. km 4. d. brachie die demsche BUHne das beliebte wi:ner BolleftUck ,Drei Paar Schuhe" von Gölllh, ill.'usic von Millöcker. Parterre^ und Galleileplähe waren aueverlauft. Iläuleln Rosenberg spielte mit so Wllchem Humor, so lebendig und natürlich, daß das ganze H^u« d« freundlichste Physiognomie annahm und dem meisterhaslen Spiele w« den hevenden Gesangsweisen der feschen „Leni" stürmischen Beifall und Heivoriufe spendete. Rechl lobenswerlh wirkten auch Fräulein Möller (L^ura), dann die Herren Fahr (Flml), Märten« (Slangelmaier) und Midaner ^Maier). Herr Zappe (v. Nachtfalter) wurde wohl mit Beifall ausgezeichnet, aber eine stärkere Dosis von Eleganz, Noblesse uuo uervöse.« Iuckungen, dag?gm elwas weniger lölperl^che Rustigleil hallen den Werth des Porträts eines fashionable« Ru6es nur gesteigert. Das hübsche Quodlibet am Schlüsse des zweiten Actes erlitt einige unliebsame Störungen. Herr Wauer (Baroshaz») fand sich mit dem lransleuhanischen Dialelle nicht zur^cht und Herrn Pufs velsichern wir, daß die Kellner ,beim Sperl" «leganleren Anstrich zur Schau tragen. — (Heimatliche Pferdezucht.) Die Liceucie-luvgen der Privalhengste pinzgauer Race finden in Laibach am 14., Stein 17., Kraindurg 18. und Radmannsdorf 20. Jänner 1874 statt. Als Perlreler der Lantescommif- sion für Pferdezucht fungiert I. F Seunlg, Gutsbesitzer a« Strobelhof nächst Laibach. — < Die t. l. traiuische La uowir ll» jchafli. Gesellschaft) verwendele in den abgelaufenen Jahren bedeutende aus dem Staatsschätze erhaltene Suboen« tionen zur Hebung verschiedener landwirlhschafllicher Zwecke. 1. Zur Hebung der Rindviehzucht erhielt die Gefellschaft in den Jahren 1868 bis einschlllssig 1872 zusammen 31,700 ft.; hievon wurden 119 Stuck Zucht« stiere, und zwar 77 SlUck mUrzthaler, 35 St. möll. «Haler, 4 St. manenhofer und 3 St. pinzgauer Race; 43 Stuck Multerlhiere, und zwar 23 Stuck wllrzlhaler und 15 St. mölllhaler Race angetauft und im Lande Krain vertheilt; überdies wurden in den Jahren 1869 bis einschlUssig 1671 im Lande Krain 47 St. Kalbinnen, 40 St. Stiere und 30 St. KUHe prämiiert; im Jahre 1873 sind ebenauch edle Zuchlhiere beiderlei Gefchlechtes angelausl und an lrainische Landwlrlhe abgegeben worden. 2. Zur Hebung der Kleinviehzucht erhielt die Gesellschaft in den Jahren 1669 bis «infchlusfig 1872 zusammen 3500 fl.; hievon wutden 90 St. seeländer, 63 Slllck tarviser Schafe und 70 St. Susfoltschweine ange» lauft. Die pro 1873 erhaltene Subvenllvn per 1000 fl. wurde in gleicher Weise verwendet. 3. Zur Förderung des Obst- und Weinbaues empfing die Gesellschaft in den Jahren 1868 bis ein-schlüssig 1872 zusammen 2700 fi, »elcher Betrag auf Piämiierung von 3teb- und Obftbaumfchulen, zur Anlage von Gemeinde» Rebschulcn, Nußbaumpstanzungen, Gemeinde-Obstbaum-Anlagen, zum Anlauf von Obst» und Garten« baugetälh?« fiir Vclloschulcn. zur Unterstützung armer vbstzllchler verausgabt wurde. Der pro 1873 angewiefene Betrag per 800 fl. dilute zur Unterstützung der Gemein, den behufs Errichtung von Red- und Obzlbaumfchulen, dann Schulgärten. 4. Zur Hebung uuo Aelbtsierung des Flachs» baue« wurten der Gesellschaft pro 1869 bis emfchlusstg 1872 1400 si. passiert; hievon wurde Original'R'gaer Lewsaat angelausl und unler die Landwillhe verlheilt; auch im Jahre 1873 wurden zu diesem Zwecke 300 ft. verwendet. 5. Zur Einführung nuhliHer Ma sch inen und Ge» rathe passierte das hohe Ackerbauminlstelium pro 1669 bis einschlusslg 1672 1500 si.; hlevon wurden neuere Pflllge, Lggen, Hanoo»efch.. Flachsbrechel« und Hackselscbneid« maschlnen angelauft: die Subvention pro 1873 per 500 ft. wurde zum Nntause von Handliresch« und Flachsdrechel-maschinen verwendet. 6. Zur Hebung und Fötdeiung der Seidenzucht wurden pio 1868 dis einschlUssig 1872 900 fl. bewilligt; hievon schaffle man Seidengrains von Oelbspmnern, Iu-panesen uno Elchenfpinnern an und veUheUle selbe an Bolleschulen oder ärmere Seidenzllchler; überdies wurden Maulbeerbäume und Samen ongelauft und vertheilt; von ler Subvention pro 1673 per 200 fl. laufte die Gesell' schafl gesunde Iellengraius an. 7. Zur Prämiieiung von Musterdung stallen wurden im Jahre 1669 und 1870 600 si. passiert; 7 Dungerstälten wurden mit 30 bls 60 ft. ptanttielt. 8. ZurPrämiierung verbesscner Alpenwirtschas» ten und zur Herausgabe einer belehrenden Diuch'chnfl ver» wendete die Gesellschaft im Jahre 1370 1000 fl. 9. Zur Hebung der Bienenzucht fand in den Jahren 1870, 1871 und 1872 bei Anschaffung und Ver-thiilung von Vlenenstöckm Dzierzon'schen Systemes, durch Prämiierung der Vollsschullehrer und Unletsluctung armer Bienenzüchter der Betrag von 650 ft. seine Verwendung. (Schluß ful«t) Uenejle Pojl' (Orittinal'Teleftramm der „Laibacher Zeitung".) Madrid, 4. Jänner. Unter der Pra sidentschaft Serrano's wurde folgendes Oa-binet gebildet. Tagasta AenßereS, Zavala Krieg, Figuerola Justiz, <3chageray Finanzen, Warcia Nuiz Inneres, Topete Marine, Vecerra Ackerbau. Wlen. 3. Iiinmr. In der gestrigen gemelnfamen Strung d r Banldireclion und des Banlausschusse« w.l-be ,uo«iltig btjchlossen, für das zwcllt Scmester von 1373 37 Gulden Dividende zu vttthcilen. Der Resetvt« fonds ist h,edurch schon mit Ende 1873 auf die Maxi« malhöhe von 18 Millionen gebracht. Wien, 3. Jänner. Der „Presse" wird aus Pra« geweidet: Der czechische Klerus organisierte einen Agl« talionsoerein für Böhmen, Mähren und Schlesün unter dem Vorgtben, dnselbl bezwlcke die Hebung d«r Kirchm« musit; das Ministerium verbot blssln Constituitru,,«. telegraphischei Wechstlrur« vom 3. Iünner. h2vt«^)t?llte 69-45. - Gllocr-tUentt <^9l'. - l66';n Hta2l«-Hill5!)lu 104 1v Baul-Äcum 102k», — »redit-Artkn 239 75. - London lls40, — <^i!d?l l.'si ßi''..... x. l. M'i,,,'2,.<. cnn,'. — NnVv!?c!lSd'oi 8-V7. Wien, l.l^ .^l — Gerste ,. 4—4 - Mllch pr. Msch pr, M ^^< ^ Hnlbftnch, ,. -------> 6 s» «aldtlelsch « ..^4'_.._ Hutc:< ^ 4 20 4 30 6Hwtlllrslnjch „ z^' . Hirft » 4 60 4 tltt Nmmernes pr. „ .„22^-. Kulurutz « 4U0 5— vilh^on ^,r, 6,u»cl ^.^5' ^ Vrdtlpft! „ 3 5O-------Hanoe:, „ __ «1 ^ __ t.'iuseu „ 6 2(1-------Heu pl Zentner 1-- ^. Hrbscn „ 8 40— strotz ^ — 75 _^ Flsoleu „ 6 «jo -,- Holz,harl.,pr.«ll'. — -. 'g __ R'ndsschmal, Pjt - b3 — - ' — welche, 22"___ 5^ Kchwtlneschmalz ^ —42-------Nein, roty., V«m'! „ .^ ,^ vpc«l, sii42^_!._! slngekommene Fremde. Am 3 IUnucr, "^?'^^"!5 ^'^'- ö"'tw' Kfm,, Vraz, - Zimer. uno Maß, Reis., Wlen. — Kandier, Privatier, Ootlschee. — Scl,ms Sagor. — jieglevi!, Trieft. U«»«« «>^««,„. Hadjan, Graz, - Schwinner Elisabeth, kaas. — Schwinger, Äbbaza. - Rlldes, iiieifniz, - Wagner. Hausbesitzer, Zirlniz, V»««»«»»»»^»V. Dobrovil, Fiume. »»l^»«,«»»«^ ««,»«'. Oullt, Sessana, — Adamlt. Tliest. ,,»«,,^«-». Zlmmcrmann, Maschinenmeister, «ola, - Pa> waletz, Meisenoer, Marburg. Lottyziehung vom 3. Jänner. Trieft: 39 34 50 43 13. Ilteleoroloullchc UeubüHlmM» in oalbach" 6 U. Mg. 745,^ ^^9?^ "MüWl" ganz bew. 3, 2 „ 3t. ! 742vu — 6z» ! windstill , heiter 0.l><» 10„Ab., 740.«l,— 6.« ' wlndsnll , gauz bcw. 0U. Mg 7li9»o — 1„ lvlndftlll trübe ,« 4 2 „ Vl. 787.H,. -j. ,.4 ! SW. schwach Regen ^'" I0„Nb. ^ 737,13, l I.. iSW. schwach Ncb. m.Reg.l^en Den 3. morgens bewiilll, tagllber ziemlich heiter, elwa« buüstlg, Äbcndroth, Alprnglllhsn, Deu 4. Sciroccalstrümmia tlllbe. nachmitlagS «egrn. anfüiicjlich Glalleibbilduna. Das T°-gesmlltcl drr Temperalnr an bcioen Tagen — 7-5" und 4 0 3"> beziehungsweise um 4-6" und 51" unter dem Normale. ' «eranlwortlichsr Redacteur: Ignaz v. Kleinmayr. ^»'^^Iipslii^s ^)^u, 2. Jänner. Durch die Eiufilhrung, daß von nun an beim Acticnhanbel leine Vergülnng laufender Zinsen staltfindet, wurde nnc Rcguliernng der Lutse nülhia -Oesterr. VanlgeseMchaft . . . 200— 201-— Unioubanl ... . . 1^7 — 108 — Berciu«baul.......16— 16 50 «8rrle!.iSl,lliit.......1l0— 111— «etlen vvn U,«l,Op,»t»», t«»«?h» Otlb Ware «lf»ld-«ahn.......- — - - Karl.kudVig-Vahu.....2L5 - 226 — Dnnau-Dampfschift..Gesellschaft 515— 517 — slisabeth-Westbühn.....221—222- Eli abelh.Veh,, lil'nz.Vndwtifer E:r:ckl).......195 - -'- ^trbiniUltc.Norcbahu . 2<>90 2100 - ^lnl'z'^oluh Va°li. . 210-5 211 - l!emb.-Czeru.-I°ssY-V»hn 1V9 - 140- l.'loyb.OclellIch.......<62 — 4tz5 — c).st«l. iiy^wfib^n 194— 196 — Held Wo« Nudolss-Bahn......157- - 158— Slüatsbuhn.......339— 341,— Slldbahu........167— 16«— Theiß-Vahu.......19550 196— Ungarische »iorboftbahn . . . W-— 99— Ungarische Oftbahn .... 40— 41— trLNiway'Gesellsch......- -- —— Nauaesellschaften. Allg. «sterr. Vaugesellschaft . . 63— 6350 Wiener Vaugcscllschast.... ?7'ö0 78' - Pfandbriefe. «llzem. öfterr. Vodencredit . . 92 bO 93 dto. in 33 Jahren 84 - 8t l.0 5lationalbanl ö. «0..... 91 b0 917« llng. vodencreblt..... 80 90 Sl 20 Priorltäteu «llsabeth-V. 1. Tm.....95 — 95 5t) Ferb.-Nordb. S......105— 10t>25 Franz-Ioseph-V......102 70 102 90 Vat. «°rl-i!ubwig.V., 1.«». . 1l»4-b0 105- Oeftcrr. N«rdwtft»V.....103— 10225 Siebmbllrger..... b4 25 ^4b0 S'oa'sbal)" . ... llslsb MHV Eeid We>7< Südbahn ii 3',......,1120 1II-4l, ^ 5"/,.....^5,75 u-?^ SUdbahn, Von? . ... ". au«. Oflbahn.....' ßi... f.,^ V»i»atlvse. trebit-l!..... Ik?. ,,>, «udols^r ...'.'- ^2,'I ^0 ««tzsel. ^«»«l'urg........«i4^ l.ü.li) srmliurt........^^ ^5^ Va>nbul,g........554^) 55.^ "l°°n........ii8f>o NU72 p°"«.........«440 44-50 Grldsvlltll. »eld W»^ «ucalm _ ft. „ fr. , ° ^ ^ 'tapolcnusd'or . . « „ fi8 „ « ßz« ^reuh. »afieuschtim 1 « 68; « I " 68' I dllbn 10b , 75 . 1^ ^ - * «raiuische Oruudtntlastm>g«-0bligationtn, Prloalnotierung: G„d 8H-, Wa« fis—.