_____________ ' ______,_______^.^^. / './,, —, ^ b a , ch. l ^emäff der Medicin, aus Lisfa im Großherzogthume Po!cn, gegenwärtig in Wien a>uf der alten Wieden Nrc.,iU» wohnhaft, auf die Erfindung: „durch einen chemisch > mechanischen Prozeß aus animalischen, bisher wenig oder gar'nicht zu techm» schem Gebrauche verwendeten Stoffen, eme Gatlung von Leder zu erzeugen, welches zur Verfertigung der mei< sten Gegenstände, für die man bisher Häute benöthigte, geeignet scy, und folgende Vortheile gewähre-.^ ,,i> daß^lle daraus, zu »«fertigenden Gegenstände vorläufig geformt, und dann erst völlig in Leder uerwan° delt werdcn, wodurch man also das Nähen, und jede >^<) damit auch Flächen von beliebige« Größe ohne Naht bedecken kön»e," ein fünfjähriges Privilegium, nach den Bestimmungen des a.h. Patents vom K. De-conder 1L20,.zu, verleihen. Vom t, k. ill>)r,schen Gubernium. Laibach, nm 2. May i8lZ. Gemäß dei eingelangten hohen Hofkanzleydecretes vom 19., Erhalt 29. U.M., Z.n65L, habder Wen Rro.Z«,auf die Erfindung: ,ein Clavler bloß^durch Vcrschiebung der Clavia. tur umeinen^ganzen' Ton höher oder tiefer zu stim- men,'' ein fünfjähriges Privilegium na.ch"bM-^Vestim'' mungen desa. h. Patents vom 8. Dccembcr 182« zu verleihen. Vom k. d. illyrischcn Gubernium. Laibach am iZ. April 1L23., Gemäß des eingelangten hohen Hofkanzleydecretc« vom 29. Erhalt 29. v. M., Z. nLZZ, haben Se. k. k. Majestät, mit a^ h. Entschließung vom 6, v. M. geru» het, dem Quintin Varoggi Handelsmanne aus Mai° land am Schiffahrtscanale von S. Damiano Nrc>. 7L0 wohnhaft, auf die Entdeckung : »Pappendeckel und Papier z°>m gemeinen Gebrauche mittelst der am Kolben des türkischen Korns befindlichen Saamenkapsel (6Iumu n 8j!i>w), und mit Anwendung eines bisher zu dieser Fadric^ition nicht »«rwendctcn Mühl-oder Mahlsteines ' zum Zermalmen, zu erzei,gcn," ein fünfjähriges Privilegium nach den Nestimmutlssen des a. h. Patents vom ' U. December 182c, zu verleihen. ° Vom k. k. illylischen Gubernium., Laibach' am «. ' Ma>) 1822. l Schifffahrt in Triest. < Angekommene Schiffe zu Trieft seit 26. bis 29. April ° 1825. Der österr. Pielego, von Chiozza, mit Weitzcn. < Der neap. Pielego, von Mola di Bari, mit Öhl. Die ' österr. Bruzzera, von Pirano, mit Öhl. Der österr. ' Pielego, von P. Buso, mit Wein. Der östcrr. Tarta- none, von Venedig, mit Papier u. Wcin. D>c östcrr. !. Nr^zzcra, von Capodistria, mit Hadern und Wein. Der östcrr. Pielego, von Trau und Rovigno, mitHäu-tcn und Mandeln. Der päpst, Pielego, vc>n Ooro, mit s Flachs, 0hl, Wein und Leinwand. Der päpst^ Pielego, k. von Primaro, mit türkischem Weihen, Flachs und Lein» >- wand. Dcr päpst- Pielego von Mesfina, mit Manna, i- Baumwolle, Limonen, Pomeranzen und Eisen. Die 1- öslerr. Brigantine, Salomon, C»pt. Dom. Brünett,, ,> von Calamata und Zante in 17 Tagen, mit Qhl, Schwein fcl, Weinbeeren, Wachs, Wein, Seife und Galläpfeln, . iLL < Di>> neap, Paranza^ von ViseKlia^mitMandew.'Häu-cin und Ohl. Der österr. Pielego, ven Lifsa, mit Wein, Branntwein und Hauten. Die österr. Brigantine, Johanne , Capt. Ant, Galzinich , von Lissabon in2o,Tagen, mit Vaumwvlle^ Häute», Fälbeholz, Kaffeh, Alaun, WeiiP und Fisolen. Der päpst., Pielego, l), Franz de Paula , von Messmain »i Tagen, mit Limonen,und Eisen. 'Die neap.,Brigantine, die Unbefleckte, Capt. Ios.Gal» lacist« / von Cattanelr in^5 Tagen, mit Waschwurzel,-Mandeln, Limonen, Pomeranzen und Baumwolle Die öfterr. Brigantine, der Gelehrige, Capt. Ant. Persich.i von Cypern in «5 Tagen, mit Peilen, Ba!jmwo,ll^,,> Cyperwein, Seide, altem Kupfer, Üe,nwand, Ohl und Wein. Die amerik. Brigantine, Neptun, Capt. Seth Vonton, von Matauzos auf der Insel Cuba, in 84 Tagen, mit Zucker, Kaffeh und Färbeholz. Der österr. Pielego, vonVallona, mit Pech und Qhl. Die österr. Braz-zera, von Lcsina, mit Odl und Branntwein, Der neap, Pielego, von Monopol!,,, mit Ohl unt> Mandeln.^ De« neap. Pielego, von Rodi, mit Ohl, Galläpfel.1 unZ di> monen. Der österr. Piclego , von.Spalato, mit Wachs und Häuten, Der päpst, Pielego, von Cesenatico, mit Flachs, Schwefel und türkisch. Weihen. Die, österr. Braz-zcra, von Capodistria, mit Alaun und Vitriol. Die östeir- Brazzera, von Sebeuico, mit Mandeln unV Pc,ch. , ' ,, ': S' p a n i. e n, ,,',>i <„, Der Mon > teur uom 6. May enthält folgende Nachrichten von der Armee in Spanien: Per General Graf Molitor ist am 26.April ander Spitze des gesammten zweyten Armee« Corps in Saragossa eingerückt. Die Behörden Vicser großen Stadt waren ihm bereits am vorhergehenden Tage bi2 Mallen entgegen gekommen, und auf ihr Ansuchen ein Bataillon von der Avantgarde unter dem Obersten Bellangcr voraus dahin beordert worden. Die vollkommenste Ordnung herrschte unter dieser zahlreichen Bevölkerung, deren aufwallender Enthusiasmus eher gezügelt al2 aufgeregt werden muftte. Mitten in dieser allgemeinen Wonne, und mit einem glänzenden Gepränge, sind- die französischen Truppen in der Hauptstadt von Arragonien eingezogen. , ^ In der Citadelle sind 4N Feuerschlünde; eine große Anzahl Bomben und Munitwn vorgefunden worden. Die RevolutionZttuppen hatten den ihrem Rückzüge nur so viel Zeit, die Pulver-Verrathe zu zerstören. Mehr a!Z 8oc>n bewaffnete Arrngonie» haben sich bereits dem zweyten Arm«e-Cor p,Z,an,gesch Bossen. ' , . ° .<>Batl«st«t«of zj«he,ssch.eiligst aufValerlcig zurück,-indeM er alle seine zerstreuten kleinen Colon.net, an'sich) zleht. D^ie Blockade von Mequinenza ist in Folge der mit den Bewegungen des Marschalls Moncey combi-nliten Operationen de<> zweyten ,Armee-Corp» aufgehoben word,en. Ersterer hat nach der Besitznahme von No!as, die Citadelle von Figuerag berennt, Figuera« selbst beseht und verfolgt feine Operationen in Ccttalonien . -l-D« Wichtige Citadells'von-Iaca ist am 2/<, von dem zu deren Veftitzung-ibestimmten .spanischen Noyalisten» R,eg>mente, für.S.,e, kathol,ische.Maj!:stät unter dem Rufe: Vi,vä Ii^ Neli^iou! i'n' 'Besitz genommen worden. Der Mlllschatt O,udi,n,ot^ dernoch zu BurZoZ ver>. weilt, empfängt unausgesetzt neue Vezeiguugen der Ungeduld, womit wir in Va lla d ol! d erwartet werden.' Die Einwoh'ner dieser Stadt haben einen Bewe>2 ihres guten Geistes gegeben, ind'eui sie die Waffen ergriffen, um eine Guerilla vön^'dem, Corps unter Empe/ma^ö" zurückziurciden, welche bss an die Mauernder Stcidtgekommen wqr, um die Gräfinn O'Donnel, Gemahlinn des Gene«a'llle'utenants^)on Carlos,O'Donnel, aufzuheben. ' ' ' . )' ' "' , . ßinV Colvnne unt«'deni GeneVal d'Albignac >°m ersten EorpZ durchstr'elfs'dä'Z Land Zwischen Bur^ös und Santnuder ^ um letztere Stadt von den constitu'Nünellen Truppen zu säub«><, Und die Truppen unter Quesada, welche Santvnä belagern, zu unterstühen. Diese Truppen haben sich am 2l. des Forts von Laredo bemächtigt, was sie ;u Herren von der Rtzedc von Santona macht. Vor Pamplonahat ein unbedeutendes Scharmützel zwischen einigen hundert Mann von der Besatzung, welche einen Ausfall gemacht hatten, um einen für die Bclagerungstruppen bestimmten Convoi wegzunehmen, und einem Dctaschement vom 6, Linien-Re-gimcnte (Division Conchy) Statt gefunden;die Bela° gerten wurden mit einigem Verluste an Verwundeden und Todten wieder in die Festung zurückgeworfen. Ordnung und Ruhe herrschen in allen von -unserc»- ' Im Hauptquartier zu Vittoria den 3u, April 1826. Auf Befehl Sr.'königl. Hoheit. , ,De« Major-General,, Graf Guilleminot. Ferner enthält der Mo nite u r Folgendes aus Vittoria vom 1. May ^,Mne spanischeHandels - Brigg, d>e H zukehren -genöthigt worden. Es hatte sieben Mann am 2 Nord, die zur Schiffsmannschaft derKanonierschalupve h gehörten, welche eine französische tt^zze - Mnrc» (Schnell- n barke zum Transport frischer Seefische) weggenommen v hatte. Da Se. königl. Hoh«t von diesem letzter« Um- N slande unterrichtet wurden, hefahlen,.Sie sogleich, dc,ß n d>e Ladung der.gedachten Brigg zur Disposition des d . General'Intendanten für die Verpflegung der Armee r gestellt würde, mit Vorbehalt, den.lZlgenthümern den r Werth zu vergüten, >wenn sie beweisen würden, daß r die Ladung keine rechtmäßige Pries« wäre. Das obenge, « nannte Handelshaus zu Bilbao hat sich nun der gesor- > derten Verpflichtung entledigt, und den Neweis ge- v führt, daß die Brigg kcinen Theil an dem gegen die L!»,<55e. Mn-öe verübten feindselig«« Acte genommen habe, und daß die sieben zu jener Kanonierschaluppe ! gehörenden Matrosen ihre Aufnahme auf d« Brigg ' > mit Gewalt gegen den Willen des Capitäus erzwungen > hatten. Der Prinz Generalissimus hat daher in der , Erwägung, daß die französische Armee >als Freundinn ! und Hülfsgenossinn auf das spanische Gebieth einge- , «ückt ist, und daß selbe, wett entfernt, den Handel dieser. , Nation zu stören, ihn im Gegentheile beschuhen soll, auf ^ den Vorschlag des Civilcommissärs Hrn. von Martignac, befohlen, daß die gedacht« Brigg ven Eigenthümern ' zurückgegeben, und denselben den Werth der La- düng vergütet werden solle.« .' Das Journal des Debats vom 6. May enthält nachstehenden Auszug eines Privatschrcibens auZVi t.t o-ria vom 1. d. M.: »DaS erste Resultat der Besitznahme von Saragossa war der Rückzug der spanischen Truppen, welche seit geraumer Zeit Mequinenze eingeschlossen, hielten. —Der Graf o'Qsmont, der gestern von.Sa- ' ragoss« zurückgekommen ist, hat die Nachricht »on der guten Aufnahme des zweyten Armee. Corps in der Hauptstadt vonArragonien und dem Ebro entlang, bestätiget. Es scheint ausgemacht, daßSe. königl. Hoheit der Herzog von Angouleme am 5. von hier abgehen, dcn 9. in Burgoo eintreffen, und von dort am 12. aufbreche» wird. um sodann binnen zehn Togen (also am 25. May) in Madrid zu seyn." „Wenn man den brieflichen Nachrichten aus dem Innern Glauben beymcssendarf, so degirmendie Ereignisse, sich zu entwickeln. Ulmann soll am i5. ohne Schwertstreich in Valencia eingerückt seyn, Vallesteros viel Leu» te durch Desertion verloren, und Mina sich mit einer kleinen Anzahl Truppen nach Varcelonagcworfcn haben. '51 — Ein Schreiben aus Vallndolid vom 28. meldet,'d«ß. der Pfarrer Merino mit seinem Corps daselbst «n 27. eingerückt sey, und daß die Stadt zwey Tage voül hcr in einer großen Gefahr von Seiteides oonstitutio« netten Generals l'Empecinado geschwebt hatte.— O.ue« villa, ein anderer Royalistcnchef, hatte Valencia beseht, woselbst bereits die neuen Behörden eingesetzt norden waren.!—Die,Truppen unter Quesada sind biß Aranda dc Duerö vorgegangen.— Man versichert, daß Am»«^ rante mit ^ac>c> Mann in Leen sey, und montvrire, um sich dcm Royalistenchef Pcycera anzuschließen. Mo, rilloist, wie es heißt, mit 2000 Mann nach Galicien aufgebrochen. — Der Graf von AbiZbal campirt no,ch immer mit 2 b!Z ,?oao Mann im Pardo, zwey LeZuas von Madrid." Rußland. Unter dem Titel: «Die Wahrheit über den Brand von Moskau," ist zu Paris so eben eine Broschüre vom Hrn. Grafen Rostopschin, Gouo«r> ^ nein- von Moskau, erschienen. Man weiß, dasi Buona-' part< behauptete, Graf Nostopschin sey der Anstifter des > Vrandcs von Moskau gewesen; die Russen schoben ge« > gentheils dieses Ercigniß auf Vuonaparte zurück- Fol» :. gendes gibt über jenes merkwürdige Ercigniß nähere f Aufschlüsse: „Ich kann — sagt der Graf in der erwähn» , ten Broschüre — den Brand Moskau's weder denRus» l sen noch den Feinden ausschließlich zuschreiben. Die - Hälfte von der in Moskau zurückgebliebenen russischen Bevölkerung bestand aus heimathlosen Menschen, und t «3 kann sehr wo.hl seyn, daß sie es sich angelegen seyn ' ließen, das Feuer zu verbreiten, um während der Un-' e oldnung zu plündern. Allein dieß wäre noch kein über» , zeugender Beweis, daß es kein beschlossener Plan war, , dic Stadt zu verbrennen, und daß diese« Plan und dessen ,- 'Ausführung nicht mein Werk waren. Der vornehmst« r Zug des russischen Charakters ist Uneigennützigkeitunl» r die Tendenz, eher etwas zu vernichten, als es Andern - zu überlassen, den Streit mit dem Sprichwort« endi-it gend: »Dieß wird also für Niemand seyn.« Vcy den !, häufigen Unterredungen, die ich mit Handelsleuten, f- Handwerkern und Leuten aus dem Volke hatte, hörte n ich sie oft sagen, wenn sie mit Schmerz ihreVesorgniß, daß Moskau in die Hände der Feinde fallen möchte, 1, ausdrückten: „Es ist besser, es zu verbrennen.« Während ;° meines Aufenthalts im Haupt - Quartiere des Fürsten t- Kutusow, habe ich mehrere nach dem Brande entwischte ,, Personen gesehen, die sich rühmten, das Feuer in ihren :r Häusern angelegt zu haben. Folgende nähere Erkundi-n. gungen habe ich bey meiner Rückkunft eingezogen; ich - IZ9 - ' tr^.yle ste hier^ so wie ich sie gehört hobt» Ich war nicht Augenzeuge, denn ich war abwesend. In der Stadt .Moskau gibt «s eine ganze StraZ-e. welche Wagen-'F^ dricanten inne haben, und worin sich WageniMagazine befinden. Als Napoleon« Armee ankam» begaben sich «iehrcr< Generäle und, Officiere in dieses Stadtviertel, «nd nachdem sie diese Niederlagen besucht hatten,,wählten sie Wagen aus, und schrieben ihre Nahmen aufdie Thürfüllung. Die Eigenthümer wvllten dem Feinde keine Wagen liefern, und legten in der- Nacht in ihren Magazinen Feuer an. Ei» mitseiner Familie nach Ja» «oslaw ausgewanderter Kaufmann ließ seinen Neffen zu° rück, um für sein Haus Sorge zu tragen. Als die Polizei) nach. Moskau zurückgekommen war, erklärte ihr dkeser, daß in dem Kell« semes Oheim» sich 17 erstickte Körper befänden, und gab üb'er dieses Ereigniss folgende Auskunft: Am Tage nach dem Einzüge des-Feindes in die Stadt erschienen vier Soldaten bey ihm, durchsuchte.-l d«s Haus» wo sie, da ste nichts fanden, das sie hätten mitnehmen können, in den Keller hinunter stiegen, da-, selbst etwa loaVouteilltnWein fanden,-.und, nachdcmsi« dem Neffen des Kaufmanns zu verstehen gegeben, dieselben in Ächt zu nehmen, am Abende !n Begleitung von dreyzehn andern Soldaten wieder« kamen,. Lichter anzünden ließen, sich in i»n Keller sehten, daselbst zu trinken ansingen, alsdann zu singen und hierauf zu schnarchen. Als der junge russische Kaufmann sie in den Schlaf der Trunkenheit versunken'sah, schloß er den Keller zu, versperrte den Eingang mit Steinen, und entfloh auf die Straß«, Nach Ablauf einiger Stunden über-, legte er» daß diese siebzehnMeuschendoch wühl entwischen, ihm begegnen', nnd ihn ums Leben bringen könnten-; er entschloßsichduher, Feuer an sein Haus zu legen, welche« er auch durch Anzündung von Stroh vollführte. Es ist wahrscheinlich, daß jene siebzehn Unglückliche durch den Nauch erstickt wvrden, Zwey Menschen, wo-uon der eine.Thürsteher bey, Hrn. Murawieff, der An> dere Kaufmann und Eigenthümer war, wurden beym Feucranlegen an ihren Häusern auf der That ertappt und erschossen. Andrerseits war, da Mosl«u der Zweck und das Ziel der Erpedition Napoleons nach Nußlanc> gewesen, die Plünderung dieser Stadt,der Armee ver« sprochen worden. Hinter Smolensk fehlte es dem Soldaten an Lebensmitteln, und seine Nahrung bestand oft aus Roggenkörnern und Pferdefleisch. Es ist natürlich, daß diese Truppen, in eine-von ihren Einwohnern ver-lllssene Stadt angekommen,,sich, in d!e Häufer zerstreu- ,t ten,,um etwas zu essenund zu plünd'ern'zu finden. In >t dererstcn Nacht bereits stand die große Masse der dem ^ 5° Kreml gegenüber sich befindenden Buden in Feuer; e hierauf, und fast ohne Unterbrechung, gabes in meh«"' Z h reren Vierteln der Stadt Feuersbrünste^ allein den ? , fünften,Tag verbreitete» ein heftiger Wind die Flamme - übcrall>und in drey Tagen verzehrte das Feuer sieden e tausend sechs hundert zwey und dreyßig Häuser. Man. - konnl«'nicht viel Behutsamkeit von Seiten der Solda- ^ ten «warten, die-, bey Durchsuchung der Häuser, sich ^ , mit Lichtern, Pechfackeln, oder jiienspähnen leuchteten. ° Mehrere sogar unterhielten in Mitte der Höfe augezün- ^ « dete,Holzhaufen, nm sich zu,wärmen. D« Tagsbefehl, ^ weicher jedes in der Nähe der Stadt bivouakirende Re» giiment berechtigte, eine bestimmte Anzahl Soldaten her-l einzuschicken, um vie bereits abgebrannten Häuser zll :plündern, war so ^u sagen eine Aufforderung odereine > , Erlaubniß,, dercn Zahl zu vermehren. Waz aber die Russen am meisten inDem Geoanken bestärkt, daß Mos« l kau von den Feinden angesteckt worden, ist die sehr uü> > nütze Sprengung des Kremls. — DaL war esi was ich . über daZ große Ereiyniß von dem Brande Moskau's zu ^ , sagen habe, oas desto erhabener erschien, d». es ohne ^ ' Beyspiel in der Geschichte war." ^ ! Fremden'Anzeigc. ^ : A'!>g' den'li. Man. ^ t' Herr Johann Sarrazin, Handelsmann, vonTriest, , Den 12. Herr Frcyl>err u. Schluga, von Klagenfurt. — Herr Anton Dill, Fabricant, von Wien nach ^ Triest. > Den iZ, Herr Andreas Ttadler, Handclsmann,,v«n i Triest nach Augsburg. — Herr VincenzLedeier, bürg!. Gastgeber, mit seinem Schwager Anton-Gäriner,.von Vrünn nach Triest. Den ,5, Herr Anton 3aur!n,k.k. Hosconcipift.als ^ k.5. Wcneral-.Eonsulats »Verweser zu Palermo, von Wie» nach Palerino..— F^au Freyn,».v. Herbert, von Triest nach «lageafurc. -- Herr P.cter. Cozzi, mit G«t-tinlt', und Tochier, uon T«>est. Den »6. Hrau Lucieita Sandrinelli, Kaufmanns' Gattmn mir >L?uhn I»!eph, von Tricst. Abge«iZt den i«. Man.. Wl Frau Flotilde u.- Iella.tchit!ch, Gut3l»sttzers'Gactmn, ' nachN.ustadtl- Den 16. Herr Frcyhr. v.Schluga, nach Klagenfurt.. ^ W e ch s e l c u r i. 2lm '7. M/l< llw. — Vonveniionsmünzc pCt, «iq 7/L. : Bank - Acticn pr.,Stück l/io i/ö,« LM. , IgnA!oy« Vd!..v. Miinm>ayl>.Verleger und Redacteur.