^K HH8. Freitag am 3«. Oktober R85? Kr»,,!.,',,!, „„ 8»,„„!»ir «,,„zi ,i l,ri« 12 « "^ ^>^r,z ki!. M> 7 V '» ," - ^s?" I« «^« ° M ">" «»»,,«,<»! °d.r « N»m,. ws.»..„, i« ,»r ,!»„,»«<>. ««««>°/'"»/,»"« K„,» «N,I«,1!.I «°r>,,° l„ » >,°°"'>", ,? H„ d,.,V„ «,i„Ui»„ l» ,,»ch d« Ii,»r«»„,««m«>! »1, w tt, ss,r ,,« i>!>,m»,i<,o (linschattun, hi,,,» Amtlicher AM. M Hi^cr Minister für Kultus und Unterricht hat dm gcwcscncn Gymnasial'Slipplcntc« Matthäus Zer> Han er, zum Präparandcnlehrer an dcr katholischen Lchrerbilonngsanstalt in Diakovar ernannt. Die k. k. Oberste Zicchnung »Kontrols^Vebörde hat eine bci der k. k. serbisch-banater Staalsduchbal-tung in Erledi^nng gekommene Nechnungrathsstcllc den, dortigen Ncchnungs . Offizialcn Josef Dürr verliehen, Veränderungen in der k. k. Armee. Vefordcrung: Dcr Hauptmann erster Klasse. Georg Nittcr v. Leitgeb, der Marine» Artillcric. zum Major und Kommandanten der Marine-Artillerie ^ Truppe. Ernc n n ung: Dcr Marine - Verwalter Marimilian Dancsc. zum dirigireuden Arsenals > Verw^ltcr. Pensionirungen: Der Playmajor in Zaleszczyk: Heinrich Freiherr Lewartow u. Lewartowsli, dann der Hauptmami erster Klasse, Josef S i n i ch, des Infanrerie-N^gimcnts Freiherr u. Wcrnhardt 3tr. Ili; i!cs!terer als Major. Ouittirung: Dcr Nittmcistcr erster Klasse, Othenio Graf Lich n owski - W crde nbcrg, des Husaren > Ncgi-mcnts Kurfürst von Hessen. Kassel Nr. 8. mit Ma« iors° Charakter i'<^ llonar^. Am 2?lcn Okwbcr t8ü7 wir» in der l. k. Höft und Staatsdruckercc in Wien oas XXXlX. Stück des Neichsgfsctz'VIattcs ausgegeben und vcrscndct. Dasselbe enthält nnler Nr. 200. Die Verordnung ocr Ministerien des ^i^ncrn, dcr Justizoer Finai^cn unddcs Handclv v. 19.Okto> bcr"i657 — wirksam für die Königreiche Galizicn und Lovomeri'cn nno das Großfürstculhum Krakau — iwcr die Löschung der. auf vonmiligm Donü> k.il - und anderen VcsitMgcn für Nnicrldancn und nndcre Parteien in den öffentlichen Büchern baf-tc.'dcn. durch die Aufdrang ocs Untcrthansvcr^ dandes und die Grundcntlastung überftüssig gcwor. denen Eintragungen. Nr. 201. Deu Erlaß der Ministerien dcr Finanzen und des Handels vom 20sten Oktober 18i>7 __ giltig für dic im allgemeinen Zollverbaudc besinn lichen Äronländcr — betreffend die Ermäßigung «,^?>^ „uf Blei (Tarif-Abtheilung 39.) Nr. 202. Die Verordnung dcr Mmisteri"n des In. nern und der Finanzen vom 22 Oktober 1857, womit, im Grunde der a. h. EntschlieLung v. 13. ^tiMr 1dl)/, oic Art und Ncise dcr Einlösung dcr Grundcullaslullgs-Schulcucrschreidungcn in dem Königreiche Galizicn und Lodomerien und dem Großhcrzogthume Krakau fcstgcsct)! wird. Nr. 203. Den Erlaß des Finanzministeriums vom 22. Oktober 1867. womit oic VrMmmungcn übn das von deu Zollämtern an der Grenze zmischrn der Lomdardie und dem Her^ogthume Parma, in Absicht auf die gea/nscitigc Uedcrnieisung drr Durch, fuhrwarcn vom 1. November 18Ü7 angefangen, zu beobachtende Vcrsabrcn kundgemacht wird. Nr. 2U4. Dcn Erlaß des Finanzministeriums vom 26- Oktober 1867 — gillig für ras lombardisch "cnttianische Königreich — Kontrolfrcilicit dcr g.--'ucincn italiciuicheu Weiuc in Fassern und Schlau, chcn im Gvclizliczirlc des lomb. uencl. Königreichs, Wien den 26. Oktober 1867. Vom k. k. Ncdaltions.Purcan des Ncichs'Gchyl'lattcs. AichlamlMM Cljlil. LaibaH' 30. Oktober. , Se>. k. k. Hoheit der durchlauchtigste Hcrr Erz-^rzog Ferdinand Maximilian hat gclcgent' lich des auf der letzten Durchreise mit dcr pnrchlcnlch» ugsten Frau Gcmalin, Erzherzogin Charlotte kais. Hoheit, in Adclsberg gemachen Anfeintialttö oem dortigen Pfarralmen.InMtilt^ ^as Geschenk uo,i Einhundert Gnioen huldreichst zukommen zu lasscn geruht. Trieft, 28. Oktober. 2^2 Das uncrwanct schnelle Ende, welches dcr indische Aufstand durch die Stürmung Delhi'S gcnonn men, wird nicht verfehlen, in doppelt augenrhmcr Weise günstig auf unscrc Handelsvcrhältmsse einzuwirken; dcnn wie wenig in nächster Zeit Aussicht dazu vorhanden ist, cine Verbindung, das heißt eine re^cl» mäßige, direkte Dampferfahrt zwischen hier und Ost. indien zu ermöglichen, d?fto größeren Aufschwung ge« winncn unscrc Hanoclsoerhältnissc mit Asien ftll'st. Der Gclomangll. welcher am mrsigen Plaße nachgerade fthc fühlbar, wird gewiß sehr bald aufhören, und d.,s ist von großem Velang/. Wechsel erster Firmen werden bis 7°/„ diökontirt. Gc^oci geaen zweite Hy> pothcken smd nur mit großen Vchwlcrigt'citen zu hci> ticn. Alle oiese Kalamitäten können für Triett jl^och aur vorübergehend scicu; Alle, so weuig wie Eine. sind im Sta„c>s, uns »en Glaulicn an line hoffnungs' reiche Zukunft zu -lehrmn. Die schnelle Entscheidung der indischen Angclcgnchcit wird die Fragc dcs Sncz' Kanals aufs Nlue zur Sprache bringen. un> vci dcn Sympathien, wclchc sich ras großc Uutcraedmen des Herrn v. Lcsscps neuerdings beim englischen Volke erworben, bei dcr Enprilüiichlcit desselben, la'öt sich schwer glauben, daß das englische Kabinct langcr dcn>> selben in so beharrlicher Wcisc enlglgcntrclcn werde. I» nü'chNcr Zltt sieyi man hlcl der öffentlichen Verhanolung ztvcicr Prozesse s,uc,rgcn. oil visl von stch sprechen machten. uno übrr oclen 5icftlltat ich Ihnen dann ausführlicher licrichlcn wcrde. Der, eine, er wird am 10. k. M. verhandelt, betrifft Kontia-vcntionen, wrlche sich mit dem Schlachten des Viehes zugetragen habcn sollicn; unter Andcrm Icgt man ocm Angcklaglcn zur ^'ast, zul Zcit dcr letzicn Eho» icra kranke Thiere geschlachtet zu haben; dcr Aewcis wird schwcr zu führen scm, da mchr als zwei Iahrc darüber vcrgangc»i. Dcr zweite Prozeß wirb ungleich interessanter sein und in wci:en Kreisen gewiß beachtet werden, namentlich in jehigcr Zcit, wo Verunlrcuungcu u lu Carpenlier fast zur Mode geworden sino. Im voiigen Jahre, zur Zcit des Karnevals, sollte einem Kiesigen Kaufmann von einer maskincll Person, unter Vorgadc cilies Besuchs, li^ic namhafie Summc gcstohlc» wor< oen sein. Das Außergewöhnliche ocr ganzcn Sache, die lheilweisc Unzuucrläfsigklil des Bcstohlencn sclDst, machte dir Vrhöcocn aufmerksam. u!io es ergab sich oaö sclttne Ncwltat. bcr Vcstohlcne scl selbst 0cr Dicb. welchem sich bcstohlcn. Das hieraus folgende Falli» ment beschloß cine Geschichte, die nun zn cimr c^us( ol»!^!'« wird. — Das Geschwader Sr. k. k. Majestät, welches in deu leplen Tagen im Haftu uo» Mala-mocco bei Venedig manöurine, trifft vielleicht morgen schon hier ein, was uuscvrn Hafen cinigernnisen l'r> leben wird. Die Zufuhr der Warcn mil der Eisen oahi, fängt au. guic Früchte zu tragcn. Srit einigen Tagen nehmen dic Mhitransportc zu und machen oen hiesigen Ni'derla^cn tüchtige Konkurrenz. Nach cinem wochtnlangen Sirokalwcltcr habcn wir seit gr> stern den angenehmsten Wechsel; eine Temperatur, lau wic im Frühling. Oesterreich. — Ibrc Majestät die Kaiserin K.nolina Augusta habcn cinrn Vcitrag von 15l) ft, zur Erbauung cincr Orgcl in der kalholischen Gymnasialkapclk m Ezer-üowiil zu widmen geruht. — Sc. k. Hobcit Erzherzig ^rar.z Karl ist am 21. d. M. in Lcglciil!l:g Sr. k, Hoheil deS Erzh zog'Stattbaltcrs Karl Ludwig j,i Innsbruck.'-n^kki.''m> mcn. Dcr Einzug erfolgte untcr dc.', von den nördlichen Hügeln hcr knallenden Pöllcrsalvcu, unler den Klängen des Kaiscrlicdes und dem Vioatrufcn drr paraoirendcn SchülSenkompagnien. Venedig, 27. Okt, Das in dem Hafen von Malamoccc« ankernde k. k. Geschwader wird heute Mcnv die Anker lichten und nach Pola segeln. — Dcr kleine Lagunen'Flotlillcndampf?r „Gorzkowskn" dat beute eine Fahrt auf den, Po nach Pavia ange-treten, um die neuesten Veränderungen des Fahrwassers dieses unbcstäiidigrn Stromes zu rckog'w«zircn. — Wit :vir oernchmen, hat Major Littrow. auch als Dichter rwrthcilhaft bekannt, dcn aktiven Marinedicnst verlassen und soll zur Leitung der Handels» und nautischcn Akademie in Tricst berufen werden. — Die Ucl)crschwemmlingen in der P? via sind so bedeutend, paß die Gegend längs der sar> dmischen Grenze einem großen See gleicht. Am 22. d. Abends 10 Uhr stand dcr Tcssin in Pavia 6'35i Mcters über den mi'tlcrcn Nasserstand. Borgo Ti' ciüo war ganz überschwemmt und selbst die Dämme lagen unter Wasser. Von da ab siel das Wasser und st>nw am 23. Morgen nur mehr ^'94 Metres über Null. Dcr Po hatte gleich unterhalb seines Zusammenflusses mit dem Tessin die Höhe von 7-84 M. iwcr Null erreicht, wc'.chc die aller dewmitrn UcdersckwiM' mungcn üdr:trifft. Man hatte zwar die Dämme in dcr Eile lwch zur rechten Zeit etwas erböht, aber sie wurden an gewissen StcUcn durchbrochen. Verluste non Mcnschenlcbcn sind glücklicherweise kcinc zu bekla« gen. Die Behörden und Mlinlzipien tiabrn nUcs Mögliche aufgeboten, um deu Beschädigten Hilfe zu gewähren. (TrieNcr Ztg.) Deutschland. Berlin, 23. Oktober. Prinz Friedrich Wil« Helm wird die beabsichtigte N.-ise nach England, wenn oic ^'.ig? der Dinge es a/staltkt. wahrscheinlich im Novl-mlirr aiurcten, um'den Geburtstag scincr cr> ll-.uchtrn Vraut am 2,. Novrmdcr am kal. Hoftager mitfeiern z„ können. Vrrlin, 2^ Oktober. Der Korrespondent der «Vrcsl. Ztg," schreibt über dir vom König? a,,. geordnete Stellvertretung: „Erst gegen die Mitte vo< rigrr Woche wnrdc die Angelegenheit vor Sr. Ma> jciiäl zur Sprache gebracht uno uur die dsingendeu Verstellungen dcr Aerzte, von der Königin lebhaft unterstützt, konnten dcn Monarchen dazu bestimmen, vor der Wiederaufnahme dcr Ncgierungsgeschäfte dcr Pstcgc sciner Gesundheit noch eine dreimonatliche Zeü-fiist zu gönnen. Die getroffene Anordnung ist oader in doppcücr Vcziehung ein günstiges Zeugniß für das Vefindrn dcs Königs, einmal wli! sie einen aus der ailcrhöchsttn Erwägung und Entscheidung bervorgc« gangcncn Akt einschließt, und dann weil sie dcr Sicl^ verirrluna, nur ein kurz b.-grcnztes Ziel seht. Es ist :aher nicht von einer Zwischeurcgicrung oder von ci> ner Regentschaft die Ncde mit allen den ßrichütte-r.ingcu, welche von solchen Zuständen unzertrennlich sein würden, sondern del König ist zeitweilig !u d«r Leitung der Staatsgcschäftc durch einen »It<>r l>ßo vcrlrctcn und kann nach Ermessen scllist vor Ablauf ^er l'estimmtcn Frist die Zügel der Regierung wirdsr in die Hand nchmcu. Daß der Prin; von Preußen sich rrr tt)m geirordrutl, Anfqal'e ,nit v.itt'iolischtr Hingebung widmet, und die Grenze:» derselben mit vollster Gewissenhaftigkeit anerkennt; dafür spricht sciu gestriger Eilaß. ZugleIH hat cr, da dcr Vuck^abc öer Verfassung für dcn vorliegenden Fall kcinc Vor^ schcift enthält, dem Griste des StaalsgrundgesctM Genüge gethan, inocm er die gewissenhafte Beob'.ch-lung desselben sofort feierlich zusagt und ausdrücklich auf die Verantwortlichkeit der Minister hinweiet. Ucbrigens ist cs wahrscheinlich, daß de^ Prinz nach. stens seinen Wohnsitz in Berlin neblmn wiro. um iich mit dcn obersten Pchörocn in nächster Verbiü-dling zu erhalten.« — In Sigmaringcn hat am 2t. d. M. l>er a'lstcrordeuilichc Gesandle Gr.if L^ric» fcir^ch u^ oic Hand Ihrer Hoheit dcr P.inz5ss'n Sttphamc vm, Hoheuzollc^ für Se. Majestät oc. Ko.:g .ou Por» tugal geworden. 2tt,>O Italienische Staaton. — In (> ivi, avc ^ ch i a bat dcr h^ liige Va,er währen? ftiner dorl'gcn Ailwcscnheit cine» dcsonderen Gi'.'.oenakt qcübt, indt'M ?r der Scadtbcbörd^ di- Be^ wiUigung erlheille. die Ringmauern weitcr h'nauszn-lückrn, uül für die angewachsene B.volkcrung mchr Nan:n ;u g',ivii!N?u. Frankreich. P aris. 22. Okt., Die k. Regierung hat sich, wie behauptet wird, geweig-rt. luer die beabnchiigtl-E'ria'tung des Denkmals zu Ehren der unbefleckte» Empfängniß ;u as!'attcn. Dagegen hat dcr Sultan gestattet. da>3 in Konstantinopel cille solche srbaui weide, welche den Na:nen «zur un^efteckten E-üpfäng niß" führen soll. — Marschall Randon, Gcncr^lgouverneur von Algerien, hat heute Paris verlasse». Er begibt sich nach Marscil.'e. uM sich dort auf oem Dampfer „Pa> cisiqnc« »ach Algier einzuschiffen. — Das „Univers" veröffentlicht cincu Brief des Bischofs von Straßdurg an die Geistlichen seiner Diö zese. worin derselbe sie auffordert, mit aller Macht gegen die protestantische Propaganda zu wirken. — Der „Nord" bemerkt, daß die Zahl der Rlis sen, welche Paris zu ihrer Ausbildung besuchen , in rasch steigender Progression Zunimmt. Früher hade der Anfenihalt nur dem Vergnügen gegolten. Es ist wol'l wahrscheinlich, daß auch jetzt dic wlsscnschaftli> chcn Zwecke das Vergnügen nicht bccinlrächügcil. Auch die Zahl der Polcn soll sich mehren, und ih.c Ha!> tnug die Aussöbnuug mit Rußland doknmentiren. Paris. 23. Oktober. Safvct Efendi. dcr türkische Bevollmächtigte in ccn Donau-Fürstcnthü,ucrn. hat nach dein Ausfalle der Wahlen i» Konstantinopc! angefragt, ob er die Oeffentlichkeit der Sihungeu der Dioans duldcu und ob er gegen Abstimmungen über die Union nicht Verwahrung einlegen sollle. Das türkische Ministerium beschiel) Safvet-Efendi ablehnend. Das war kurz vor seiner Auflösung. Das neue Ministerium, nntcr außerordentlicher Gunstbczeugung für dcu Großvezir Ncschio Pascha gebildet, ist hier natnr> lich ein Dorn im Auge. Uebrigcus hat sich die fran> zosischc Negierung dieser Niederlage wegen weder über Lore Stratford noch über Lo','i> Palmcrston zn beschwere», sondern lediglich ihren eigenen übcrtricbciun Eiser für die Union der Donau' Fmilcnt',,ümcr anzu. klagen. — Die französische Negicrnug kaun. indem sie fortfahrt, die Sache der Union zu vertrete», nur noch ihre Popularität in den Donau'Fnrstenthümern im Auge dabeu. Sie hegt abct keine Hoffnung mehr, die Union durchzusein, und will dus Gcgcnprojekt Clarendon'S als einc Errnngcnschast gcnend mc.chcn. — Zur Ucbcrbringung der indischen Posten hat dic englische Neuerung auf dcu fraiiMscheli Babnen von Marseille »ach Paris einen bcsondcl'cn Dienst or« ganisir^n lassen, dessen Grschwinoigkcit jene des Er» preßtrains weit iwertrifft. Der Zug hält nur an, um Wasser einzunehmen, nnd legt mehr als 13 Licucs <)er Stiulde zurück. In Paris werden die Depeschen! sofort al>f die Nordbahn gebracht. und ciu zu Bou-lognc immcr bereit stehender Dampfer lransportirt sie in wenigen Stunden nach London, Dieser, sehr kostspielige „Windsbraut ,-rr Pielri meint, dic Polizei-Präfskliir habe den Oc- richt^bchölden auf ihr V^langcu ininter über die Mo> ralilät dcr Angfslagtcn Vcrichl abgestattet, indem sie der Weiskcit i^cr Richter den Gcbrauch der betrcffei:- dcn Dokumente überlassen habe. Zum Schluß ue"> langt Hcrr Piftn cinig? Erllärungcn. 'die geeignet seien, olc öffentliche Meinung nno ihn selbst über einen Vorfall aufklären, der seine (dcs Präfcktcn) Dcli- katesjc uno Sn^eptloilttät in höchstem G.ade berühre. So wcit der ^ricf des Präfeklcn. Jules Faurc sagt in »einer Antwort, daß Herr Migeon die von der Po!i>i'Prafcktnr gcgcn ihn vorgebrachten und uon keinem Veiocis begleiteten schweren Anschulrigm,g?n alle gcläli,)Nst habe. Er bave sie dcßh.Nb ,ür ccfun- dcn haltt» müss^l uno werde dieses auch fortfahren zn thnil. bis inan das Gcgclllbcil bewiesen. Er lMc flch mit aller (W'MlMg gegeil ocmrligc. uon dcr Instiz nicht geprüfte Dokumente echolm,, abcr cr habe ke>ncewcgs ??s Präfekrell De!ikalesse n,w ^,0')a!i!äl al'.grciftn wollen. Er habe gcgland:. daü di? P<'Ii^i' Verwaltung !owol)l als oer Präfekt selbst getäuscht morden selen. — Graf Migcon. der unerlaubter Wahlmanövcr angerlagl war und so eben in Eolmar wegen u^be« fugten Tragens dcö Ehrenlegion'Ordens vcrnrtheiN wnrde. ist in Paris angekommen und hat sich auf der Quästur des gcseygclisudcn Körpers als gewähltes Mitglied gemelocl. Großbritannien. London, 21. Oktober. In Calcutta haben ric Angesehensten untcr ocn britischen Einwohner:! cin^ t'idischc ^'eformliguc gesüfttt, deren Zweck es ist: d>» Abschaffung ccr ostiudischcn Kompagnie und radikale Reformen in ocr innern Verwaltung Indiens zu er. l^irken. An dcr Spille steyt Herr Oiarue. nn Anwalt, der sich schon bei ocrschicocncn Gelegenheiten ansgezeichnct hat. und von dem unter Anocrm auch oie Pciitlon ^egen die Kompagim-, voil dcr ich >icu> lich gesprochen, atisgehr. Am 2ti. August fand daö EröffilUugölNie.ing Statt. Die Verhandlungen waren sehr interessant' dic Ncdncr, welche auftraten, gcißillcli oic Mißbrauche dcs hcrrschcndcn Systcni nitt ebenso uiel Gcschick als itühnbeit. Unter dem Drucke cci Preßüicbellnigsakie waglc leinc inoische Zeitung einen bericht zu geben. Dcr Anöschuö ocr ^igue wandte sich deßhalb an die englische Presse, und schickte sammt'l lichcn londoner Blättern einen dctailirten Bericht zu. I Mit Ausnahme dcs „Star" hat keine der hiesigen, Zciluugcn ihn abgedruckt! Dieses Faktum ist bczeich-ueno für den hiesigen Journalismus. Wie icy höre, beabsichtigen die englischen Reformer dem Beispiele der Calcuttaer Geschäftsleute zu folgen uno ihrerseits eine indische ^igue zu stlficu, die eine s^ematischc Vewe» gnng organisireu soll. Das ist um so wünschenswer» lher, da die Schlacht der indischen Reform offenbar in England geschlagen werden muß. London, 23. Oktober. Mit dem Befinden dcr schwer erkrankten Königin von Ouoe soll es ncuerdings etwas besser stehcu. Sie und dic beiden hier weilenden Prinzen von Oude gedenken nächstens drei Hänser iü St. Johns Wood zu beziehen. Dem Vcrnehmm uach hegen die drci Mitglieder der Fa> n.lüe dcn lebhaften Wunsch, Paris zn besuchen; sie haben uou Vernon Smith, dem PräsiDenteu dcs ost> ludischcn Vlireaur. Empfchlnngsbriefe an dcn Hof dcr Tuilcrien l,cg«hrl; doch hat das Direktorium dcr ostindlschen Koiupagnic dieses Gesuch noch nicht gc. nchmigt. Die „Times" lenkt ein wcnig ein nno lommt uon iyrcn rachsfüchtilisn. blutdürstigen Gedanken zurück. In ihrem neuesten AUiki/ sagt sie.- «HZir hö rcu, daß die Negierung in Calcutta sich über die unter dcn dortigen Engländern herrschende Stimmung beklagt; cs sci eine wilde, rachsüchtige Stimmung, die gan> in blinde Wuth aufgehe, in einen Haß dcr ! dunkeln Haut unc eine gegeil jede Vernnnft tau»-! Antipathie gegen den Hindn, walZ um so tbörichlcr zu nennen, als die 'Bevölkerung im Allgemeinen dcn Engländern wohl will und Viele ihre Nctlung den Eliigebmncu zu danken hatten. Eö ist demnach wilk-lich nicht inir ungerecht und undankbar, uon allen Hindus wic von Rebellen nnd Vcrräthern zu sprechen, sondeln cö ist auch unpolitisch, da wir die Dienste der Eingeborncn nicht entbehren köuneu. Wir können uur sagcn, daß die Stimmung in Calcntta, falls sie getreu dargestellt ist. sich von jener in Eng< land wesentlich unterscheidet. Begreiflich nnd verzeih lich gcuug ist es, daß die an Ort lind Stelle Lebenden unter dem Eindruck des Schreckens, des Ab' scheu's und der Verzweiflung dcukcn und reden. Dcr erste Eindruck eines Erdbebens ist. daß man glanbt. diesem doch ziemlich soliden Erdball nie wieder trauen zu können. In England hat die öffentliche Meinnug stets zwischen einer Mrutcrei und einer Rebellion, zwisHcn dem Soldaten und dem dloöeu Eingeborenen zu mi. tersäiciom gewußt. So weit schließen wir uns, der Regierung von Calcutta von ganzem Herzen an nno möchtsn ebenfalls die englischen Ansiedler Calcutta'v von jener Stimmung blinder Wutl) zurückbringen. Aber wir billigen andererseits auch nicht dcn unsinnigen Versnch dcr Calcultacr Negirrung, den militari« scheu Befehlshabern in ihrer Vehindluug der Scpoys die Hände zu binden. Es ist lcichl. in einer Sä!rcib> stube cine Rcibc uon Verhaltungsmaßregeln zn entwerfen, uou denen vielleicht keine einzige etwas gegen sich einwenden laßt. die gegcnwättige Zusammcnsctznng dcs walachischen Divans geschrieben.- «Die Urheber des unseligen Aufstandes von 1848, Pleschiano. Tell. Magi^ro. sind in den Dioan ge> wählt. Man ließ oicsr ^°ute zur Z,it der Wahlen pompös? Einzüge hallen, sammelte Deputliticmrn, welche sii> alö Vättr des Vatella,idcs bcgrüßlen, und au l)er Spipe diesrr Deputationen snh man häufig die Präfckten selbst. Diese Männer aber warcn nicht nur in die revolutionären Umtriebe von 1848 verwickelt, sondern hatten alle eidbrüchig ihren Fürsten verlasse,l nnd oas Banner dcr Revolution anfgcpflanzt. Teil, ein ehemalupr Pandur. hatte in einem Frei« lorps unter russischer Fahne im Jahre 1828—29 lommanDirt. später war er vom Fürsten Vibesco bci dcr Genoarmerie angestellt worden, mit der er, lll)9 an der Zabl. zn Eliade stieß, welcher in Islas, einer Stadt an der Grenze der kleinen Walachei, die Revolution proklamirt hattc. nachdem er Pleschiano, damals Hauptmann einer Kompagnie Miliz, durch 400 Du-katcu gewonnen, der mit seinen Truppen der Erste ins revolutionäre Lager überging, dann sich anschickte, oie Kassen zu plündern, was jedoch Eliade vcrhiu' oerte. Alle diese Herren sil)en jettt im Divan in! 1n><> nnd der Fürst Vidcsco ist gezwungen, mit Jenen vereint zu tagcn, wclchc frü'icr gegcn sein Leben nno scinc Ncgiernug konspirirtcn. Nußland. -— Die Aufhebung dcr Leibeigenschaft findet bei 3em Gouvernements »Adel keine besonders entgegenkommende Aufni'hme. Die Nachricht, dcr Adel dcs Gouverncmcnls Kowno liabc dem Kaiser die Aufhl' bung dcr Leibeigenschaft angeboten, ist eine irrige. Nur die Minorität der Adclsvcrsammlung war für oicsc WohlthätMIl NeforiNplcl,,«: »es hc'ch^erzlsse,« ,^Nl' scrs, Uno lrr>llch dic Scheu vor der von dcr Mi° noriiät verlangten offenen Stimmenaogab,.' hat schlief lich das Resultat gshabt. daß die Adclsvcrsanlmlnng iftre Uc^crci,!stilumll!ig mit den Vorlagen der Rcgio rnng erklärt hat. Türkei. Cattaro, l9. Oktober. Die Grahowaucr ya> ben einen Ranbzng in das türkische Gebiet ansge^ führt, nnd dcn Türken das ihnen vor beiläufig virr« zshn Tagcn abgcnommmc Vieh wicdcr abgejagt. Sciidein wurdc die Nlil'c an dcr Grenze nicht wieder gestört. In Vosnieu nnd in der Herzegowina wurde der Zehnten von dcr Najah ohne Anstand abgeliefert. Nur in dcm Vezirkc Posaoina weigern sich oic katholischen Vaucru entschicdcn. das von den Hipabis (Grnndhcrrll) georderte Drittel der Obst-ilnd Fcldfrncht'Ernlc und andcrc unrechtmäßig rcpar-tirtc Gicbigü'itcn zu Icisttn. An die katholische Raza haben sich übrigens auch die griechisch nicht - unitten nnd die musclmäunischen dauern angrschlosftn und eine Art Bruderschaft gebildet. Dcr Pascha vou Scutari hat vou dcm vou den Wasojcwcrn bereits in Ccttiuje erügten Etcucrbctrage noch keinen Kren» zer erhalten. (Ocst. Z.) Von der bosn. Grenze, 20. Okt., schreibt man dcr „Agvamer Zeitung" : Die Nachlichlc». die ich ans Bosnien erbalte. Lutten nichts weniger als befriedigend nnd cs ist dnrchans nicht abzusehen, wann der türkischen Will« kür und den Unordnungen in der Administration ein Ende gcsept wird. So erfahre ich aus Sarajevo von einer zuverlässigen Quelle einen Vorfall, dcr dcn jetzigen Vczir charakttrisirt. Die vielfachen Klagen sowohl von Christen als Türkcn ülicr Eigenmächtigkeiten dcr Zcl'cntpächlcr bci Abnahme des Zrbcn-tcs sind cinc Sache, die ma» in Vosnicn allerwärts dort, und wird dieß so lauge bestehen, als sick die Beamten als Kompagnons ocr Pa'Ä/tcr an dem Zchent« pachte belheilige». In cincr solchen Angclcgenbcit kamen aus Foinica und Kresevo bci 300 Christe" und Türken nach Sarajevo, um bei dem Vezir wc' gen ocr maßlosen Forderungen dcs Pächters bei M« nalnnc des Zehcnts Hilfe zu suchen, weil Lchtcrcr nach Maßgabe des Vorjahres diese Abg-^dc in OlM forderte, wozu sich die Lcntc mit Rücksicht auf ^"? Mißratheu der Ernte mancher Produkte nicht l'crbcl-Icissen wollten. Der Vezir Imß sie. dis auf 2^, nach Hause geben, die cr vor den Mdschliö, als oberste Landcsbchördc, bcschicd. Als diese nun hirr ihre ^e' sä)wc'dcn und Bitten vorbrachten, ereiferte sich " «««DA Vczir so sehr, oaß cr gegen einen ihm zunächst stehen« den bärtigen Türken in Thätlichkeiten ansbrach nnd der höbe Nat'., ^u tbun dattc, nin dic Nuhe dcrz«-stc^'r Die a.men bilfssnch.'ndcn Lcutc wurden hier. auf ciuige Ta^c .ingesperrt und sodann nach Hanse entlassen. Ob ihucll die augcsnchle Hilfe zn Theil werden wird, darüber schweigt dic Geschichte, läßt sich aber aus so vielen schon dagewesenen Vorfällen bezweifeln. Vclgrad, 24. Oktobcr. Dic „SrbZlc Novinz" bringen heute oie Namen von sieben Senatoren, welche ihre Entlassung nachgesucht und anch erhalten haben. Der Minister des Innern hat ihnen m Ans-sicht gestellt, daß sie Pension erbalten werden. Der Senat besteht j^.t nnr noch aus vier Personen. Die cnt'assencn Senatoren haben sich in einem Promc-moria an den Fürsten gewc..dct nno gegen dic Maß» regeln des Ministeriums dcs Inneru Protest eingelegt. Ein? Abschrift dieser Denkschrift wurde den Konsuln von England. Frankreich nnd Nußland überreicht. Der alte Nojwode Wucic. gchcinier Kabinetsrath des Fürsten, das Haupt der Partei, welche gegen die beiden Fürsten Obrcnowitsch (Milosch und Michael) mit Erfolg konspirirtc. hat Belgrad nn!) Serbien sehr rlößlick verlasser,. Er ist gestern in Wien cingct'.of fcn. — Unter den Verhaftetet! befinden sich viele Moldo »Walachcn nnd einige 'Montenegriner. Der Fürst Danilo hat übrigens seinem znr Zeit in Wien befindlichen AdjntmNcn Wllibowitsch den Befehl zn-komlucn lassen, sofort nach Belgrad abzngchcn, nm dem regierenden Fürsten von Serbien den Glück« wnnsch znr Errettung ans Lebensgefahr zn überbringen. (Ocst. Ztg.) Belgrad, 2i;. Oktober. Das Tagesgespräch bildet noch immer der Protest der 7 Senatoren, (5s wird darin nicht nnr jede Mitwisserschaft an dem Attentate gegen den Fürsten gcläugnct, sondern mich l'cl/anvtct. daß kein Senator der Partei angehöre, wcläie für eine Union der drei Donanfüistenthümcr Moldau, Walachei nnd Serbicr, agitirt habe. Die Konsuln von Rnßlaiii) und Frankreich erhielten den Vefchl, uon der fürstlich serbischen Regierung dieß-fällige Anfklärungcn zu foroern. Der Senator Simic ist provisorischer Präsiocnt dcs Senates; cs werden im ^mlfc dieser Tage nenc Scnalorcn ernannt werden, untcr Andern der Abgeordnet,.' Kvistic bei der Donauufcrstaatcn-Kommission iu Wien. Ostindien. — In Bezug auf die hcldeinnütlnge Vcrlbcio^ gnng uon Airah durch 16 Engländer gegen 23W wolilbewaffneie, init Kanonen versehene Sepoys erfährt man nachträglich, daß unter diesen 16 Tapfern sich nicht ein einziger Militär lx-fimdc!, y«t. Dw ssrößlcn Dienste bcl dieser merkwürdigen Vertheidigung, ddnen der Feind unterirdisch auf dci, Lcib rückte. Volle 7 Tage halten sie. wie bemerkt, den Feind in Schciä) gcbaltcn, b,s dicscr zersprengt wurde. — Der Korrespondent eines in Madras ersehe,, ncudrn Blattes uersichcit. daß cs mit Hilfr der Missionäre thunlich wäre, cin Heer uon mindestens 26 Tausend indischer Cbristcn, d. l'. bekehrter Vinglbor^ ncn. anznwerbcn, wenn die Regierung nur anf eine Grenadicrstatur verzichten wollte. Die Negiernng wird auf den Gedauken sämierlich eingehen. Brkehrte Hinous zum Kampf gcgen ibre Lan^slcnte führen das hu-bc oen Krieg nmllich zum Glanbeus-Kreuz^ug stem ein und den Fanatismus rer Mohamedaner un. Brahmtne^m^^ ^.^ anfachen. Tagsneuigkeiten. — Auf dem Hanpibiloe oes Witzblattes „Puiub" Mbt man Lord Cam,mg, der einen Sepoy begnadigt, ^Mcr, eine untersetzte Fi^llr mit wenig Vertrauen, einstoßender Miene, häl! einen blutlriefcnl>rn Säbel in der Nechtcn, einen rcllo Dolch iu der Linkc», un? ^eint zu fienncn. Seine Lorosäiaft abcr. eine große Gestalt mit wol,!wol!cndem Pickwick-Gesicht, Ir^t j^^ blutige,>d dic Hand auf den Kopf und s^i: „Na. ""> ">an soll ihn alfo :nch: mit den garstigen Kano-"^ weglasen, adcr cr verspricht auch ein guter klei. " Sepoy zu sein. nicht wabr?" — So lcg> "4">nch" t>as Canning'schc Nesttipt aus. nnd sc> " .k es nnch uon den angslwnll'enren englischen ^"-^Nlen in Calcutta gedeutet. ^ Das „Magyar Neplap" erwähnt auö der "glichen Praxis des Dr. TrinkoulUy einen Fall, in welchen, die Wasserslicht — nachdem aUe anecrcn 'Vriloersuchc erfolglos geblieben waren -- mil Ziiro !^^uriit mnrde, Die Patientin, eine Fvan uon " ^aliren, verzehrte nach ärmlicher Anordnung i» ^Ncrslen drei Tagen je eine geschälle nnd mit Znk> !er bestreute Zitrone; in den weiter folgenden drei Tagen je zwei, sodann drei Stuck dieser Frucht, bis sie es (luf <6 Stück an einem Tage brachte, woianf sie in demselben Verhältnisse wieder bis auf cin Stück hinabging. Sieaß währcuo dieser Zcic kein Fleisch. Schon am 6. Tage zeigte sich eine gnte Wirkung, und in orittha'b Monaten war die Kranke' vollkommen geheilt. Der gedachte Arzt beuüpt schon seit 17 Ja',' rcn diese Heilmethode mit Zitronen gcgeu die Wassersucht und. wie dis Eingangs crn'ähnic Blatt hinzn> fügt, mit dem besten Orfoigc. — Dem Mörocr des Vorstenmchhändlers Mar> kovics m Naad ist man bcrcilö auf der Spur; cs ist cin Faklor des Ermordeten, welcher, nackdcin er plößlich die Sladt verlassen. bei Vizsck sich über die Donau seyen ließ. Seiue Kinder hallen damals noch Vlutspnren. welche cr vor dem Sohnc des Fuhr. mauns, dem sie aufgefallen waren, damit erklärte, dnß ilnu ein Geschwür anfgcgangeil sn, A»f j^usc!-tigem Ufer miethete er sich um itt ft, ciueu Bauern« wagen, und bicr war tö. wo cr ein cui-^u^ cl»'li<'!! — nämlich eine auch als Notizenbuch benüylc groß' Ericflasche >— bei dem Bauer ucrg„,ß ooer verlor als cr vcn Wagen aufnahm. Der Vl^icr irng oic Brief» taschc sogleich zum Doifrichtcr, welker, dieselbe unter, suchte. (5s gmg aus den geschriebenen Noiizen un-lweiocutig hervor, daß die Vcie.ft^schc Herrn Marko^ oics gehört hatte; oiesclbc lst bcreilS in den Händen ocr diaabcr Polizei. Dieser zufällige Umstand >m Vcreiu damit, daß der Vizseler Fnhrmanil das bc> treffende Individuum beim Namen tonnte, hat znr Entdeckung ocs Mörders gcsührt uno gibt Hoffnllng, das! cr den Händen der Justiz nicht entgehen wcroc, __ Wie uns ans i)laab geschrieben wiro, waro Der bereits steckbrieflich verfolgte Peter M, Mörder ocs Viehhänolers Marlooits, in Stuhlwcißcnburg angehalten nnd nach Ranb in Eisen transportirt. — Warnm heiraten sie nicht? fragte Jemand ein^n stattlichen, jungen Mann, weicher gegen dreißig Jahre alt war. „Weil die Mädchen heutzutage den Blumen des Feldes gleichen", crw!evcrlc cr. «Wir sc>?" fragte Icurr. «Sie säen nicht, sie ernten nicht, auch spinnen sie nicht". cütgcgnete der Eheschcuc. „und sind doch herrlicher gekleidet, alö Salomo in aller scincr Pracht!" I Ais im Mlü vergangenen Jahres der König von Preußen der Einweihung des nencn Schlosses iu Schwerin cciwohntt. fand auch eine Nüvne des größten Theils der 'necklelMn'g-schwmn'schen Armee Slalt. Nnch beendigter Ncvuc sagte Sc. Majestät scherzend zu i?cm Glolch^og. scii.em Neffen: „Mein lieber Franz. ich habe Dich stets geliebt, aber jet)! fange tch au. Dich zu fürchten." > Am 2t. d. f.-nw der Pächtcr der so^cnailnten kleinen Mühle zn Schöuberg i« Mähren. Franz H. einen unvcrmntbctcu schauerlichen Tod. Um oen Um-schwnug dco Kamnnades zn hemmru, spreizte er das-selbe nut e>ner Stüße, und um die Pfanne an dem Kammradc höher zn legen, stellte cr sich auf cincn Arin des Rades und begann wohlgcmuth zn l)äm> inern. Da sprang oie Spreihc plöylich «nis ihrer Stelle, und das gewaltige Kammrad, von ocr Fcs-scl befreit und dnvch das Aufbeben der Eisenstangc jeocS Widerstandes entledigt, plötzlich in Umschwung gebracht, riß den Unglücklichen dnrch den engen Nanm'uon kanm 6 Zoll zwischen dem KammraDc und oer Sicinwand in den Grlind hinab, worin cr, die Nippen g^n> zermalmt nnd den Leib zerquetscht, anf eine jämmerliche Weise um sein Leben kam. Dic in ocr Mühle beschäftigte GaMn des Vcrnnglücktcn, sein Sch'.vagcr und der Mül'lburschc hörtcu noch den lcß-tcn lauten Hilferuf ilnd gleich darauf das schwache Wimmern des in der Rüoergnibc so grauenvoll Verschiedenen. > Ein Reisender entwirft folgendes Bild von dem jct/igci: Zustande Scbastopolö: Sebastopol hat nicht über siebzig I^'bre exlstiit. Es wuroe von Scl< lauten im Jahre 1783 gegründet. Der Komrc.Ao-miral Vü'ckeN>ie (ein Schotte) kam auf kai,etlichen Befehl vou Taganrog mit tlucl llrineu Eölaore hier-ycr. um nne bequeme Bai znr Grüuouug ' ciin-s Kriegsbifeus aufzusuchen. Da cr hier eine vowels' liche M'eoc mit fünf lieftu, zll Ankerpläßeu gcrigne^ ten Buä'tcn uonanb. su gründcic cr d>c Ht.wt, wcl< chc dcn Namen Scbastopol rltinlt. Der Wald, oel oen Bcrg bedeckte, unc> oic Stein? von oen Trümmern des nahen Cheisones I,cfnlcn ihm das erste Material fnr die aufzufnhrcndrn Ocbäudc. Hcutc bc-qinnt rieft einst so prächtig? Start von Neuem ibr Dasein. Anf bciocu Seiten der, Nhcdc lebcn jeßt schon s,cgcn 80er AttiUerieoorstadt; hier sieht man nichts als die Grundmancru uno Hau-fei, von Steinen. D>e Straßen sind mit l?ol,em, oichtem Gras überwachsen, uno nur d^Z Gequick der abscheulichen großcn Naltcn und das Geschrei der Eule znr Nachtzsit unterbricht die GrabcöstMc'. i— Dem. dcr hier vor zwei Iabren noch schöne Hänserrcihcn und allen Luxus eincr großen Smdt s,->b. wir!) es schwer zu Muthe, wenn er durch diese traurige Emödc wandert. Wicdrrhtrgrstelltc oder ncil-erbaute Häuser su'.d bis j?yt nur wenige vorhauden. nnd zwar meistens anf dem Berge, neben dcr ehemaligen Töäitcrschulc, in deren Gebäude sich beute dcr Ossizicrklnbb und die Bibliothek befinden. Manchc werden sich vielleicht wundern. daß man in Scbasw« pol so schnell für dic Wiedereröffnung eines Klubbs und cmer Bibliothek gesorgt hat, wädrcnd solche In-stitnte in vielen russischen Stäotcn schien, die von dcn Schrecken dcs Krieges verschont geblieben sind, aber die Seclentc sind cin geselliges Völkchen, und bei dem beschwerlichen emförmigrn Leben im hcuti» gen Sebasiopl>I macht sich das Bedürfniß nach Erholung und geistiger Beschäftigung um so mehr fühl-bar. Auf dem Wege übcr die Morskaja von dem Markte nach dem Theatcrplay siebt man zur rechten Hand eine große hölzerne Scheune; cs ist dicL gleichfalls cin unentbehrliches Znbehör dcs geselligen Lc> bcns — das Theater. Der betriebsame Unternehmer dcs russischen Thcaicrs in Simvhcropol hat von den Franzosen in Kamicsch dieses Gebäude, das dort zn demselben Zwecke diente, angekauft, es auseinander genommen und>hierher gebracht, und gedenkt in dcn nächsten Tagen dic erste Vorstellung zu geben. Telegraphische Depeschen. Verona, 27. O'tober. Ibre k. k. Hoheit die durch!. Frau Erzbcrzogin Charlotte ist in Begleitung Ibrcs Bruders, Grasen von Flandrrn, ges.ern hier eingetroffen. Mobena, 26. Oktober. Bis zur Vereinbarung des neuen Zollvc?tras/Z mit Oesterreich wird. sicherem Vcrnchmcn nach, ein neucs Zollreglcment vom 1. November, d. I. ab interimistisch in Wirksamkeit treten. Berlin, 27. Oktober. Da Sc. Majestät der König in das Stadium entschiedener, wenn auch voraussichtlich laugsanier Wirdclgenesung eingetreten, so ist die Veröffentlichung weiterer Bulletins auf A. H. Bcfchl eingestellt worden. Kopenhagen, 27. Oktober. Ploug s Interpellation ist befriedigend für die Regierung auSge» sciUeii. Das IüterpelliNionsobjekl war, ob Regierung uno Volkstliiug gemeinsam anerkennen, ob die Gc-sammttassmig in cincl'kamuer Wirksamkeit drstche. Die Dlskussimi dauerte ziemlich lnugc, bot mocß kein her> '.'orlagendeS Inlereffe. Stand. Theater in Laibach. Samstag den lll. Oktober, zum ersten Male: „Die Grille". ländliches Charakterbild m 6 Akten, mit tdnlimiscr Bsnür'Nng einer Erzählnng von G. Sand. (Reper. toirstück »es k. k. Hofbnrgtdeaters). Frau Neumann uud Fränlcin Schiffmaun vom Stadlthcatcr zu Marburg als Gäste. Handels- und Geschäftsberichte. — Der „P. L." erfäbit aus vollkommen gut unterrichteter Quelle, daL wc B o s ko >v i ß'sche A n° gclegcnhcit geordnet sei. Dieselbe Quelle äußert sich übcr die in den lrhtcn Tagen entfaltete Thätig» keit dcr Kreditanstalt in folgenden Worten: „Es ist das größte Opf?. ungeachtet dcr indischer. Nachrichten und die Flauheit an den ausländischen Börsen überhaupt wirttcn ungünstig auf dcn Stand der Induftric-Plipitrc. l Starts-Papiere b'.ttbcn fest und wurrni vicl gekcmft, A-.n Schlüsse trat auch für Industrie - Papiere eine bessere Tilidcuz cin. Devisen viel voehanden, im Preise nahe wic gcsicrn. National - Anlehen zu 5 '/.. »l V. -«> ', Anlehnn v. ?. 183 l 8. L. zu 5'/. l>3 -<-'3 '/, Loinl'. Vcnct. Aülehcn zu 5V« 9^'/,^^5 Swatsschuldvcrschreibilng,» ;n 5 "/.. 8N'/, - 80 '/, detto ^ „ ^'/,°/, 70-7<''/. dctto ., 5°/» «3'/.-"3'', detto ., 3"/« 50 ä>, 7. detto .,'-!'/. °« ^0'/<-^N V, Glrggnitzer Obliq. m. Nückz. „ ,)"/« !ji»----- Oedcnburger dctto detto „ 5"^ UÜ------ Peslhcr dctto delto „ 4"/„ 95------ Mailänder detto dettu „ ^"/. tt^—9^'/, Nru»d.nt!.-Oblig. V!. Ocst. „ 5 °/« 83 7,-^8 '/. dctto llngarn .. ü°/„ 78'/,—79 detto tt'alizieu ., .'i"/., ?8 7,—7»'/. dctto der übrigen Kronl. zi> 5 "/„ ^^ d6 Vanko' Ol'ligatic'üni zu ^ 7, °/, «> ^»'2 Lotterie-Anl.h.n ^'. 2, >835 ?><9-:l20 dctio „ itNU l37'/.-l^,^ dctto ., i8i',^ zu i'/. l<»«'/. l0«'/. ^rmo 3i.ntsch.in.' ,^'/^_^>s, V ü>!>i!!zischf Pscinrbricfe zu 5 "/„ 8l—s<Ä Nordl'.ilm - Prior.- Orlia, z» .', "/„ di ^/, -85 ^lo^initzer dett,' ' „5"/» 80 XI Dona» ^ampfsch.-Ol'! ig. „ 5 "/, 36 -8tt 7, Lloyd betlo (in Silber) .. 5"/, 8!>—,n,!s pr. Stück !Uk< <0» Altixi der '.'tational^iüf W'l -tttt^ 5"/.. Pfanddnefc der Nationalbaul «^monatliche - W'/^-W7, Little:, der Oesterr. Kredit-Anstalt 200 '/.-2ttl „ vl. ^)css. Eöfolüpte-Ges. !13 —l1?>7, „ >, BudwciS-Vi»^ ^»lnndnrv.- ^iscndabn 2207,-2!^ „ Nordbalm 170'/. - 1 !isabc!b:Vahn zu 200 sl. mit !5<» p(§t. CiuzahIlM^ W0 7.. - >U» ' , „ „ Snd-Nordde.itsche Verbinduu^sl», l<>0 7.,—i—!!l»7^ „ d..' Aoyi' .iött-Z5'ö „ t>er Plsther ,l?eitc!!5,,Gks.Isst^ T«r». «zislüb. >. «Hiüiss, l9-2» ., ., dtito Ä, i^uiiss »< 'l!!icrit, 2!) 30 Vstet^zy ^0 «, ^o.V 8l 7.—«> '. Windischq,^ ^ 2d—2« 7. Waldein ^ 2^—2» 7. Klülcvich , 1^7. ,47, , Sa!n! , ^1 '/.—« ! St. G,nola , :i8 7, - 3x V. Valff,, . 38 7,-28'/. Telegraphischer Kurs < Bericht dn Staatipüpicrc vom 29. Oktober 1867. St.,2tHschlUdverschrcibun.M . j» äpCt, st. in l5M. ^N 3/8 d.No au- dcr Vlational-Aoleitir ^u 5 „ in l5'),l. 8! Nl/lss Dar'.khen mit Vkllosuug v. I. >>«:>, fur li»0 ft. «371/2 ., !8i". « lN0 ft. )063/l« Grunvintlaslun^s-Odligationen von Ungarn. - Kroatien, Slavonien und vox» Tcmc^r Banat <>!.''/„ ...........7i' 7/8 Grunventlasilings-^Dbligatioilen v^n Gnliziln und Siedcnl'ingl'N >'> "/„.....7s 3/Z sl. in (5^>. Grundcntl.-ObUgctt. von andere» KroNländern l^k!/i fi, in ^M. Ü^anl-Ätticil pr. Tll«t..... W.l l,2 !i. in (iM. E>?complt-Attin! von 3.'iedcr-O,stllreich für 5M> fl........."«2 V2 fi. in <5U. Aftim der ost.rr. Kvcdit-Änsta'.t s'üi Handel und Gewerbe ,u 20ü st. pr. Et. 2<11 1/2 ,1. in CM Aktien der l t. priv. ^stcrr. Ttaatseiselii^ahnl gcscllschaft zu 2W fi,. v^'ll tiügs,ahlt 277 3,4 s. in C^i. unt N.Utnzählun^......-^ st, in <5N. ?lkticn vcr .»tais^r Ftrlinandi-Noldt'ah,! ü>ttc,mt Ul !"<><» st. (ZM. . . . <7>3 3 i st. in (ZÄi. ÄUrn der El^sübcth'West^'ahn zn 290 st. 2(!U l/>j st. i» <^M. Ältnu der süd'nurddnltscl'Nl-Vcrbindullasbaou ^^" -"" ll........,', 20«, ^ ft. in GW, zn.M ft. CM. ........^, fi. m tzM. ""'""'ahn ,.,,,,.. 15454 ft. i„ (>M. Wcchstl'Kurs vom 29. Oktober 1857. Augsburg, für ltt« fl. <5„rr.. Guli. , ^^,^ ^.. Zwnfsnrt a. M.. fi.r ,2U st. südd. Ver- '"^ ' eiü^'ähr iiu ^4 l/2 st, ^nß. Guld . l'»^ 7/l^ Vs.:i Monat ^ ^an.^urq, für '<>" Mark Bank', K„ld. 77 ,/^ 2wionat' »i^'nw f^ .!^ 3M^.. Mailand. ,'.r 300 c'Nl'-r. Lirc. GulL. . l0j.V4 ^Monai. Machine, für 30'ssranci. Guld.. . 1^23/4 ^Mo„a , Pa,is. fur 3!>0 Francs. Guld. . . . ^23^ 2^at. Vularcn, für l Guld., Para . . . 266 3i !^. ^lcht., ^. k. vollw. MüNz.Dutater, Agio . 9 ! Golo - uno Silocr^Kurss uom 27. Oltober l 8.^>7. Geld. Ware. «ais. Münz - Dukaten Agio.....838 8 5/8 dto. Rand- dto. ,. .....8 l/4 8 Vä st'cld nl in»i-eu ^ .....7 l/2 7 > 4 Napolconsd'or „ .....8.14 8.15 Souvcrainsd'or „ .....<4.ll) l4.<0 ^riedrichso'or „ .....8.42 8,42 Gngl, SovcrcigneS „ .....10.2U 10,2«) Russische Imperials .......8.27 5.27 2il!'er-Aqn' ..... <> l/8 «3/8 Thaler Prcns!!sch-'" .< Graz.....?Nittafi >2 ?o ,, Laibach.....Abends 6 — in TiicN........ ^ — '" " Personenzug Nr. 4: von Nien...... Früli 8 äl, „ c^raz...... Nachm. ^ " .. Lllidack..... Nickis '2,6 s __ in Lriest...... Früh ^ Personenzug Nr. 6: von Nien...... Abends 8 Ha „ Wraz...... ?lrül, 5 2u ., ?a>b>>ch..... Nachm. i 5> i» Trieft...... Ad.ndö - — ^ ^" Oilzug Nr. 1 : l von T^l>'lt......Al>ent>s ii - ,. lliiil'«ch.....Frli!) 3 ! ^2 .. Wra,........ 9 ^9 OiNlkn . . , . . , Nachm. — ^. /< ,o Personenzng Nr. lj: vonTriest......Frü!> 5> 2u >. Graz ...... Abe»»s 8 ! i«, ! !„ Wie»......Früh — , — 5, 2s» Personeuzug Nr. 3: von Trieft. ..... Abflils 6 ^ >l> „ lt^^h^H.....N>»cl'ts >, ,l ., Graz...... ssrül, 8^3? iüWirn...... Nachm. ^ > ^ 5 5o ?l ll z e i g e dcr hicr anactuinuteneu Fremden. De,, 29, Oktober >!?^7. H>-. v. Reshenbach, k. r. Feldmarlchall LieurcualU. 00» Trieft. — Hr. O-af Belclcdi, k. t, Obcistlinttc-üaiu, lind — Hi-, Scherfi'l, k. k. Rittmeister, von Poi'deciooe. — Hr. Graf Pämiig, k. k. Major, und — Hr. Graf Pöttmg, k. k. Him^tmalm. von Kl^.-gettfliil. -— Hr. Benesch, k. k. Eisenbahri'DiieklioiiZ' Kcnzipist, -- Hr. 0. Hoffmann, t. t, N^chiniri^s-,'ltllinks, und— Hc.B.cker, HandelSliwin!, von Trieft, — Hr. E chnstfl fchiz, k, t, !^ezi!ks - Vorsteher, ron Fei,t:itz. — Hr. La Roch, k. t. Professor,, und — Hr. Dincer, Doktorand, von Graz. — Fr. Ochri, Ol'cr^ stales AudicorS Gelnahü», von Wien. ^, >!?0I ^.'v) '-^l, 47 l?. E d ! k l, Nachdem in der (Fxckulionösache ^^s Johann Gramer, durch Andlcas Mallser von Sporeden, gsgen Pster Blunskcle von Klctscl), p(-u>. >00 fl,, dei der elften Feilbillung desse» Hu0l,all^älen keinKaufiufltger sich gemeldet Hal, so wild die zweltc Feildiltung am l2 November I. I, früh 9 Uhi in loco Alctsck mit dem vorigen Anhange vorgenommen rv^den. K. t. Bezirksamt Tscheinembl, als Gericht, am «3. Oktober 1857. 3 1904, Auitonce* Da mich 2ami!ien-^erl)älc!,i^ auf einige Wochen von hier encferiu halle,,, sage ich ein^n H^chve» ehrcen Publikum für die freundliche Aufnahme und das mir geschenkt.! Zutraun meüü'N Dank, und cmpfehle mich f<>»leren ^ufiräger,. Laibüch am 30, Oktober 1857. Karl Vogl, akademischer Maler. Z 67.^. n Ausz u a aus dem Protokolle der Sitzung der Handsls und Gewerbekammer für Krain in Laibach, am 2l. August Unter dem Vorsitze des Kammer-Präsidenten Herrn L. C. Luckmann, und im Beisein des k, k Slatthalterei-Sekret^s Herrn A. La schan, als k. k. Ministerial-Kommissär. Gegeliwäitlg! Viz?tPräfide,n: Herr Anton Samassa. Kammer. Mitglieder: Hud ov ern i g, Malitsch, Karinger, V? a 11y, K 0 sch 1 er, Schwentn ,.' r, Krisper, Trinker. 1. Der Sekretär verliest das Sitzungsprotokoll vom l3, Juli l857, welches unverändert angenommen und unterfertiget wird. 2. Das hohe k. k, Handelsmimsterium ddo. 18. Juli !«57, ^, 3937)376, sendet das Verzeichnis; der im Jahre 1856 vom k. k. Privilegien, Archnv einre? '^iriirien, verliehenen, veiläüa/iren, übercra^encn »nd außer Kraft getretenen ausschließenden Privilegien. Dient zur Wissenschaft und wird das Verzeichnis: im PrioilegieNl'Archive de? Kainmer hincerlegt. 3. Erlast der h^hen k. k. Landesregierung ddo. 5. ?lrigust l857, Z. l506l< mount die Kammer be? aufcragc wird, das Kosten-Pralimmaie s)ro l^Z8vorr zulegen. Diesem Erlasse wird unrer der Erh Zahl 308 Folge geleistet und beschlossen, den gleichen Betrag wie für das laufende Jahr anch für daü Jahr >858 zu pralimimren, 4. Das hohe k. k. Landespräsidium ddo. 7. August 1857, Z. 3052, gibt bekanoc, daft dem Gesuche der Kammer vcm 1. Juli l. I,, Z, 222, um llm-wandlung der französischen Transferre nnd Neskripti^' nen in 2 '/2 "/o Metallicsues r>on Sr. Exzellenz de»n Herrn Finanz Minister keine Folge gegeben wurde. Wird zur Kenntnisi qeoommen. 5. Se. ^rzcllenz der Hcvr Minister des Haodels forde,r d>e Kam.ner auf, ihre,, «Leslclär zi!N! Illler.-„acionalen statistischen Kongreß, wclch.r zu Wien am ,^'<, Auqust d. I, beginnt, abzuordnen Diesem Aufiwge wird Fol^ geleistet. 6. Das hochlöbliche k. k. Landesgericht, Laibach ddo, 8. August l857, Z. 39l9im«l-o., Übermacht die Fond?al:sn.'ei!ung des Marc>n Perernell behufs einer gemischten Waren Handlung zur Aensierimg, Die>> Aeußerung ivurde unter Erh. Zahl 3!5 erstattet, 7. Der öladtmaMrat Laidach ddo l0. n. l l. Auguft 1^57, Z. 4598 und ^658, nbermacht z»>^ei Gesuche nn, Verleihung von Spezereihandlungsbesug-nissen zur Aeußerung Vci b'iden l^^uchcn ivurde anf Verleihung eill>' gerathen. Separat-Vortrag. Herr Josef Karinger, alS Schlilreferent, träat vor, den diejen» Protokoll.' beigeschlosse^'N Bericht über da^ Ergebniß der hiesigen ^remialhandlun^Zschule in dem abgelaufenen Hchnl,ahr nnd beantragt: 1. dasi der Fortgang der Greimalhandlungsschülel' im Ausluge des Oißungs - Protokolles nut Anführung der einzelnen Namen bekannt gemachr werde lind 2. daß dem Vorsteher und Lehrer der Handelsschule, Herrn Ferdinand Mahr, nne Dankadresse für seine au^gezeichüeten Leisti.ngeu von Seite der Kammer votirl weioe. Histerer Anirag wurde nicht angenomnien, jedoch l'inmmmig beschlossen, dem Herrn Ferdmand Mahr tie beantragce Dancaddresse zu votiren. Laidach a>n 2l. August >857. IL. V, fiiiickuftfinam • Präsident. J. U. I>r. Ant. UranHseli» Sekretär. Z. l863, (3) Lokal-B er and er uug. Der Salon de Modes, früher in, H u«,Är, 22Ü, !, Stock, befindet stch nun .nn Kundschaft .Pl.chc Nr '33, Eck der Inden-Oa^ Durch ^irckte N«bmd.mg mil den «st«.' Pariser Hausm,. bin ich m dHäubch.„,, ^„!ffui-m>, Pariser Vänder m,b Blumen, Schleier lc, anz,.b,°len >md l°°!° lreelsten und billigten Bedienung zu versichern, "V'^^^«?