Nr. 57 Samstag, 10. März 1917. 136. IalMüüg LMcher Leitung «»z,,»m>,s««^5^r»lss- V.'!l Pllstvtisenbun«: «anzjälir!, »« ll. halbjährig >r» «« d, grühcir per Zeile l; bei öftren Wiflxihulunn«-» per ZtUe » l». ^ . Dir «L«il'«chel >jrit>,!,<,' «cheinl !«n>ich »,< eil,5Nlllims d,r Eoi,,,- und sseierlacie T» Av«inistra»i«»» blA««l l sick Viillo^'sllasie Nr, lb; zic P,d«»,tt»« MiNlmiöslrciks Nr, 16. Tprechsiunbri, b,l sildal!,»!, von « l^' 10 ü'^ ^ »,lm,ltay». Unsl»nl»»,<, Briese »»lbn, mcht „„nenommen, Mnnusiripte nich< zurüllgeftfUl. «el»Ph««Pe. »er Nll>«k«»n 32. Amilicher Me«. Mach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom «. März 1917 wurde die Weiterverbreitung folgender Pleh« erzeugnisse verboten: «Iliktoirs ^t!l>6l»ll> quo milieu!«», Druck und Verlag: 1.idlll,ri«1'l>. 8llcll in Lausanne. »il. ^ «Alpina». Truck: Büchlcr . 3 «1/Dlls»i«e», Druck und Verla«: «Imprimeri«« rlullie»» in LanjlNMl'. Ur. 52 «I.« »«„vomeut I'6mini»t««, Druck: Paul Richter in », 8em»m« Utt^i-mr«», Druckort: «cnf. «« 9. März 1^17 wurbr das VIII. Stück des Landetz» gesehdlatlcs für das Herzoglum Kiain ausg'geden nud vcr°' icnbet. Ducsrlbe enthält unter Nr, 9 die Kundmachung des l. l. > Landespräsidrntrn in »rain vom 17. Februar liil?, Z. 1s,I Pr.,! betressend die Älll, höchste Anolbmnu, von Slelliegrdachtnis- ^ andachten für weiland Seine l. u. l. Apostolische Majestät Nmur! Fr< nz Iosrf I., u> d untrr Nr. 10 die Verordnung dcö l. l. ^ La»despräsiden einzuschränken. Im Sinne des Grundsatzes, der Vcr-^ schiedrnartigkeit dcr tatsächlichen Umstände tunlichst ^Rrchmmg zu trageu. soll es den Landesstellen über« ! lassen bleiben, die Maßnahmen dcn Vcrhällmssen in den einzelnen Grönländern anzupassen, insbesondere auch die Volts- und Kncgstüchcn wie andere Ver-^ anstaltungen zur Massenausspeisnng zu berücksichtigen. ! Bei der Verwertuug und ^lusgrstaltuug bestehender ! Einrichtungeu durch die LaudcssteUeu wird jedoch im «allgemeinen vermieden werden müssen, den vielen j schon bestehenden Olganisationeu neue hmzuzngesellen ! und die Einheitlichkeit des gesamten Ernährnnge-dienstes zu beeinNüchtigen. Die Landes^ Bezirts-und Gemeindewirlschafteämter, deren Errichtung das Amt fili Vollsernähruug bereits vor riuiger Zeit eingcleitlt hat, siud die berufeusteu Organe, um bei, voller Berücksichtigung dcr obwaltenden Verschiedenheiten die erforderliche Einheitlichkeit und die gleich, mäßige Versorgung der Bcvölle»ung mit den notwendigen Lebensrnitteln herzustellen und die unerläßliche weitgehende Mitarbeit der Bevölkerung zu sichern. Die Altion wird sich strenge auf jene Volts, schichten zu beschränken haben, die iufolge der Kriegs, crcignisfe tatsächlich notleidend geworden siud. Sache der Landesstellen wird es sein, diesen Kreis der Hilfsbedürftigen genau zu erfosscu und durch geeignete Vorkehrung, so durch Einführung von Ausweisen oder Bezugsscheinen, dafür zu sosgen, daß die Vorteile der ueuen Eiurichtuugrn wirtlich nur jenen zugute kommen, für die sie geplant sind. Es bedarf kaum dcr Hervorhebung, daß hiebci allen beteiligten Sachwaltern die Wahrung strengster Unparteilichkeit sowie ein durchaus sachliches und gerechtes Vorgehen als oberste Pflicht obliegen wird und daß Unterscheidungen nach sozialen, politischen oder nationalen Gesichts-puulten unter allen Umständen ausgeschaltet sein müssen. Auch wird daran festzuhalten sein, daß sich die Zahl der Bedürftigen in den Städten und In« dustriezeutren sowie in Gebieten rmt empfindlicherem Notstand und schwierigeren ErnährumMerhäimissen naturgemäß erheblich höh'r stellen muh, als in Gebieten mit ausg-edehntcr eigener Erzeugung von Nahrnngs» mittcln, weshalb jede mechanische Verallgemeinerung und Echrmatlsicrung, die von dru tatsächlichen lim« ständen absieht, sorgsältig zu vermeiden ist. Die Verwendung der von der Regierung bereitzustellenden Mittel muß in solcher Art erfolgen, daß der unzu» ttefseiidcn und schädlichen Vorstellung, als ob es sich um die Gewährung von Almosen handelte, vorgebeugt wird. Die Absicht der Altion ist vielmehr, den Bedürftigen vorhandene Nat)Nlno,ei,nttel zu billigen Preisen zu sicheru, ihnen d'eu Bezug ihre« Bedarfes zu erleichtern. Hiebci kann es sich natürlich nur um Warengattungen handeln, die nicht staatlich rationiert sind, sondern noch der freien Versügungsmoc,lichleit unterliegen. In erster Linie kommt hier Fleischnnhrung in Betracht. Da jedoch die Zulunst unserer Voltsernähnmg gebieterisch die Schonung der Viehbestände erheischt und allzu empfindliche Eingriffe verbietet, so wird ge« trachtet werden müssen, auch andere Walen, wie Gemüse, Käse, Eier u. dgl., in reichlicherem Ausmaße für die Zwecke der Vullserrlähluug heranzuziehen. Zur Erhaltung dcr Bestände an Großvieh und namentlich an Milchvieh ist geplant. Jung- und Kleinvieh, dann Fische, Geflügel und Wild aus« giebig zu verwenden. Jedenfalls wild sich die Not» wcndigtcit nicht umgehen lassen, zur Herstellung der Gleichmäßigkeit im Fleischverbranche den Fleischbezug der bemiltclten Kreise zn begrenzen. Als grundsätzliche Feuilleton. Unsere heutige Isouzo-Front vor WO Jahren.! (Schluh.) In dcr zweilcn Hälfte Mai lanotten dic »icbcrlän dischnn Hilsslniftven unter dn Führung dcs trafen Icx-han« Grnst von Nassau, so daß We Gcaner ülx-r eine Macht von etwa 16.000 Mann in ssutcr Ausrüswun nc kotcn. Allein die neuen Truppen hielten sich ziemlich selbstiindig, fügten sich "icht leicht o«n Äcfchlc,, u»d wa ! rcn überhaupt vielfach wcnig brauchbar. Nun wurde eines zweite große Offensive beschlossen, oie die Belagerung! vo» wmditzla zum Zielo habeu sollte. Während- der Scheüumnn'isf vom Westen her kam, schob sich der icchtc Flügel von Cassegliauo und Nonchi gegen dic Karsthöhcn v»r. In der Nacht zum l. Juni l617 beschk. num Do^ beroo das nicht verteidigt war, ebenso San M.llxle und ci,«n'TciI des Valloue. Abgesehen war es dabei auf eine» ulMhi„ocrlcu Vormarsch auf Görz und die Ve-> drohung Gradislas im Rnclcu. Hier leiMe aber die vortrefflich ausgerüstete Ctcrnschcmze guie DMstc; gut bc wehrt uxir auch das Mündungsgebiet der W'Pftach: h,er gab es Pcscstigungeu bei Merna, das Schloß Nublna und sein Wildpark uno die Schanze „Sichdichsnr (von^ den Italklnern „Sigtichfer" genannt). ! Tranttmarmsdorsf hatte wegen dcr geringen Machl-mittcl einzelne Teile dl auch schon so Floß war, daß „Gras und Kräuter, die man am Isouzo ,md auf dcn Wällen sammelte, mit kleinen Rationen Grütze die einzige Nahrung warcn." T7 dcr wvscrc Vefchlshabcr Adam voil Trauttmannsdorff bei Vcsichtiguiig der vordersten Stellungen vou riner Sr unterrichten will, der greife nnch dem sehi lcscns»verten, im bcstcn Sinne aktuellen Buche r>on Gnirs. Nicht nur oie ruhige und fesselnde Darstellung enveckt unser Interesse, sondern auch die gut ausgewählten, zahlreichen ssmten und Bilder, teils aus der besprochenen Zeit, teils aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert. neilc Zeit in dicscm Buche, das vielleicht unser Erstaunen "berdaS Außergewöhnliche unserer Zeit mindert, abcr^" ^ erhöht, zu sehen, wie immer wieder die ^teire.cher wacker auf ihrem Posten aushalten. Prof. Dr. Otto Iaul«r. Laibacher Zeitunq Nr. 57 368 10. März 1917 Forderung wurde aufgestellt, daß jedes Kronland, wenn irgend möglich, mit den im Lande vorhandenen Lebensrnitteln auslangen soll. Nur wo uud soweit diese Forderung durchaus undurchführbar ist, sollen Anfordcruugen an' das Voltseruührungsamt gestellt werden, das den entsprechenden Ausgleich zwischen den Kronländern zu treffen haben wird. Die Gebarung der großen Aktion wird sich derart vollziehen, daß der Öffenllichteit voller Einblick gewährt wird. Ein dringendes Gebot der Lage wird es sein, daß die Aktion in ausgedehntem Maße durch die private Wohltätigkeit gefördert wird, zu einer Zeit, wo der Krieg das Gefühl der Zusammengehörigkeit und die Kriegsnot das menschliche Mitempfinden mächtig vertieft und belebt hat, werden die begüterten Gesellschaftsklassen es sicherlich als ihre Pflicht erkennen, den Bedürftigen nach Kräften beizustehen. Das Aint für Volksernähruug wird sich angelegen sein lassen, die Beihilfe der bemittelten! Kreise für die großen Zwecke der sozialen Fürsorge so weit als möglich heranzuziehen. Politische Uebersicht. Laib a ch, 9. März. Äl>5 dein >(iics.öpr.!!c»il!lntler wild gemeldet Bericht des feindlichen italienischen tticnernlstabcs vom Z. I!ärz: , Auf der Trcntmo-Front erfolgten am 7. d. M. trotz > schlechter Witterung tagsüber lebhafte Artillerickämpfc, nainentlich in der Gegend des Etsch-Taks. Mau meldet fleim, Infantcricgefechte zwischen Lamone und Spera lValsugana), am Ausgnnac des Rio Fclicom (Hoch-boite) und im Texten-Tale (Draua). Der Gegner wurde überall abgewiesen. An der Front der Juli scheu Alpen keine bedeutenden Ereignisse. Aus Rotterdam wird vom 8. d. geinoldeti Nacb Äußerungen der Mannschaft eims Ende Februar von London nach Rotterdam anbekommenen englischen Dampfers erhielt diese für die (Gefahr dei> Sperrsschicte? einc wächenrliä>c Lohnerhöhung von zwei Pfund. In (kng land herrsche schon empfindliche Not. Iu den letzte» Ta» gen sei die tägliche NrolcaNon ans zwei Nnzen festgesetzt worden. Kartoffeln seien fast nicht mehr zn haben. Das R,>r innerhalb noch außerhalb Frankreichs die Manschetten gestärkt werden sollen. Die Pariser wollen sich aber diese letzte Form der Eleganz nicht nehmen lassen und so wütet jetzt im großen Kriege der kleine Mnn-scheltenlrieg. — (Die Delikatessen unter dem Grabstein.) Der Lcbensmittelschmuggel hat schon zu dens onderbarsten Arten der geheimen Beförderung der Eßwaren geführt. Fälschliche Deklaricrungeu von Lcbensmittelsendungen sind au dcr Tagesordnung. Erst uulängst wurde von der Beförderung eines Schweines in einem Sarg berichtet. Nun kommt aus Mauuheim der Vericht über einen ähnlichen Fall, Ein dort wohnhafter Wirt erwartete dieser Tage eine Sendung, die auf dem Frachtbrief mit „Grabsteiu" deklariert war. Eine Öffnung im Deckel der umfangreichen Kiste gestaltete Einblick in die Kiste uud lieh den Grabstein sehen. Der Polizei, behörde kam die Geschichte doch etwas sonderbar vor, und sie dirigierte die Kiste statt zu dem Wirt iu den Schlacht- und Viehhof. Dort wurde die Kiste geöffnet der Grabstein, der auf einem Holzgestell in der Kiste ruhte, abgehoben, uud darunter lag fein säuberlich in ein umfangreiches Bügeltuch eingewickelt eiu delikates Schwein, und ihm zur Seite, als wehmutsvolle Er-innerung an alte Zeiten, 18 Pfund Nutter. Der Wirt bekommt nun statt der Grabsteinsendung ein Strafmandat, und der Inhalt der Kiste kommt der Allge. meinheit zngute. (Höflichkeit ist Papierverschtyenduna..) Da in Frankreich wieder einmal die dringendste Einschränkung des Papierverbrauches au der Tagesordnung ist. beschäftigt sich auch dcr „Matin" eifrig mit den entsprechenden Möglich leiten, wobei er herausfand, daß die bisher gebräuchliche Höflichkeit des Briefstils in hohem Maße zur Verschwendung dcr Papiervorräte beitrage. Die gewöhnliche Formel: „Wollen Sie die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung entgegennehmen!" sei gcradezn ein Vergehen gegen allen Patriotismus geworden. Im Durchschnitt vergeude außerdem ein Bnesschreiber mit dieser Formel im Jahr nicht weniger als drei Tage, li Stunden und « Minuten, ciue Zeit, die sicher zu etwas Nützlicherem verwendet werden könnte. Innerhalb von knapp zehn Jahren habe man auf diese Weise einen ganzen Monat semes Lebens geopfert. Darum müsse man sich auch in dieser Angelegenheit schleunigst nach einem Kriegsersatz umsehen. Als solchen empfiehlt der „Matm" das von den alten Römern gebrauchte Wort „Tibi" (der Deine), wodurch die Menschheit mehr Zeit go wanne und der Paftiervorrat viel länger währen würde. — (Die Gasthausdctcktivs.) Seit in den Pariser Gasthäusern bei einer Mahlzeit nur die Verabreichung von zwei Gängen gestattet wird, kann man häufig eine merkwürdige Beobachtung machen. Man erblickt nämlich, wie „L'Oeuvre" erzählt, einsame Gäste, die ihr Essen mit mehr verzweifelter Energie als gutem Appetit verzehren. Wenn sie mit den zwei gesetz-mäßigen Gerichten fertig geworden sind, fragen sie Zwei Lrauen. Roman von V. v. d. Lancken. (17. Fortsetzung.) («achdruck v«b,»tn.) Nun hielt die Droschke draußen in der Eiholzstraße, und Nore sprang leicktfüßic; hinaus. Der Portier hob den Koffer herunter und sie eilte ihm voran durch den Hallsstur, die drei Treppen hinauf zu ihrer Wohnung, wo auf ihr klingeln, das Mädchen, das schon Vi:r Jahre ihnen dientie, öffnete und sie mit strahlendem Antlitz begrüßte. „Nein, sehen das Fräulein aber vergnügt und frisch und hübsch aus," rief sie, ,.fo hübsch und so vergnügt, nein, so was." Nore lachte und eil.be, die Mutter zu begrüßen. Nenn alles gewesen, wie es zwischen Mutter uno Kind sein soll, jnbclnd wäre si« ihr um den Hals geflogen, ihr das Glück zu verkünden, fragte si>: noch im Vorübergehen das Mädchen: „Me geht's der gnädigen Frau?" und die zögernd« Antwort: „Na — es keht nicht besonders," legte schon lm ersten Moment einen Zwang auf ihren Frohsinn und ihr Olücksemp finden. Im Zimmer trat ihr dann Frau Hellwig entgegen; in saloppem, lcmgschleppenkem Schlafrock von weichem, roten, Wollcustoff, das noch reiche, start ers.rautc, schwarze Haar bauschte sich in genialer Unordnung um das schrnale, leidend blasse Gesicht mit den tiefliegenden, unruhig lcuch. tonden Augen und dem stark nervösen Zug um die schmalen, tief rot gefärbten Lippen. Man sah es diesem Gesicht an, daß es einst sehr hübsch aewescn sein mußte, aber Krankheit, Leidenschaften, Mißmut und Verbitterung hatten ihre mwerlöschbaren Zeichen hincingeschricben. „Liebe Mutter, Gott zum Gruß." Earlotta reichte der Tochter zunächst die Hand zum Kuß nnd ließ sich erst nach Empfangnahme dieses Tributs der Ehrerbietung uniarmen. „Ich dachte, du kämst gar nicht mehr wieder," sa^te sie grämlich, „mir ist die Zeit schrecklich lang geworden, so ganz allein." „Ja, siehst du, Mama, und irotzwm bist du nie dafür zu haben, daß du einmal mitkommst." „Mitkommen, mitkommen? Dich fordmt Tante Helene alle Jahre auf und zahlt dir den Aufenthalt, mich nicht." Nore biß sich auf die Lippen. «Aber Mama, ick) liabe dir doch angeboten, daß wir zusammen —" „Ach Gott — du weißt ja - ich kann das Reisen nicht vertragen. Soll ich denn tagelang krank und gerochen im Hotel liegen? Für mich gibt es cben nichts in der Welt. Jede lkine Erholung und Abwechslung ist mir versagt — na, wir wollen nicht darüber sftrechc,,. Gz ist eben mein Los, zu leiden und zu trassen." Nons Frohsinn war verflogen; sie, kanutc derartige Begrüßungen nun schon seit Jahren, a,l>n jedesmal legten sie sich wie ein Alp auf ihre Stimmunk' und> Ihr Kemüt. Während sie nun in ihrem Stübchcn Hut und Mantel abtat, schritt Frau Hcllwig nfit der HolM einer Königin und dem Ausdruck eiucr Märtyrerin auf den Balkon hinaus, w'r ganz von duftenden Blumen und grün nmranlt einet« fnien Älick in den k'cgcnüvei. liegenden botauischen Garten bot, von dem cine frische, reim, Luft herüberwehte. Seufzend ließ sie sich auf ihren bequemen Kmbdivau sinleu und griff nach ihrer aus einem Tischchen stehenden Zikonenlimonadc. Jounuüe, halbgeleerte Skizzenmappen und ein frmizösischtr Roman waren in unmalerischer Wirrnis rinsss umher verstreut. Diesem trostlosen Empfang folgten nun in einförmiger Trostlosigkeit die übrigen Tage mit ihrem Alb tagstreiben und ihrer Arbeit; und wmn Nore in ihrem Zimmer oder auf dem Nalkon über ihren Stickrahmen Nebeugt die Nadel mit den bunten Seidenfaden auf und ab gleiten lieh, da kam es ihr vo»r, als sein! die letzten fünf Wochen oben in Schierkc nur ein wunderschöner, seliger Traum gewesw, bur ausgeträumt, nieinals »le-verkehren würde. lFortlehung folgt.) Aktienkapital: 170,000.000 Kronen. ¦•«•liligen gegen ElnligsbOcker ml m luti-Kirrsit; flewlhruag vii KrMiu, Elkiait« »n Weciali it«. File der K. K. priv. Oesterreicbischen in Laib ach Credit-nnstalt for Daniel and Bewerbe Prešerengasse Nr. 50. i« »-« Reierren: 103,000.000 Kronen (>¦'. VerkiBl und Belekiiig *m Itrt- •iilereo; BSrseotrdrei; VtrwaltiM »« Dipiti; Sifs-Sepeilti; Illltlr ItlntikautlODen «t». ^cnbaclM Zcitung Nr. 57 ^09 10. März 1917 den Kellner mit leiser Stimme, ob sie ausnahmsweise noch ein drittes erhalten können. Falls der Kellner verneint, stoßen sie einen erleichterten Senszer ans. Bringt er jedoch eiurn dritten Gang. so lassen sie den Wirt rufen nnd donnern ihm eine hohe Geldstrafe anf. Es sind nämlich die vun der Regierung ausgesandten Gusthausdetettws, die über einen-fabelhaften Magen verfügen müssen, da jeder sowohl mittags wie abends mindestens drci Gasthäuser zu erledigen hat. Bleibt nur noch die bescheidene An« frage, wer diese Deteltivs bestraft, da sie doch bei jeder Mahlzeit mindestens sechs Gerichte verzehren? — jEin Universalgenie.) Mißratene Dramen und wunderliche Zuschriften der mannigfachsten Art werden am Dresdener Hoslheatcr scit langem mit liebevollem Fleiß zn besonderen Alten vereinigt und aufbewahrt. Ans dieser bunten Sammlung der „Kn-riosilätenmappe" des „Zwingers", Blätter der Dres« dener Hofthenter, bringt man folgende Probe: < Unter» zeichneter, welcher Klavier spielen kann, vorzüglicher Baritonsänger ist und auch eine ganze Weile erster Liebhaber und Komiler und Charakterrollen bei verschiedenen Thcatergesellschaften gespielt hat, anch lange Zeit in den größten dramatischen Vereinen als Regisseur (!) tätig war nnd verschiedene größere Stücke selbst geleitet hat, sucht, da er gelernter Ta^ vezierer und Dekorateur ist, eine Stellung als Requisiteur odor ähnliches zu bekleiden. Außerdem sind verschiedene eigene Dichtungen uud Quartette vor> Handen, da selbiger nebenbei als Pianist einer Herrengesellschaft angehörte.» — (Der KricMiefcrant als Pädagoge.) löiu französischer KrieMieferant. der sein Schäfchen ins Trockene gebracht hat. so erzählt „ü'Ocuvre". begab sich in ein Postamt, um ciu Telegramm aufzugeben. AIs dies erledigt war. ging er wieder auf die Straße, wobei er jedoch in Gedanken seine Brieftasche auf einem der Schreibpulte liegen ließ. Auf der Strafe bemerkte ei: dann, bah jemand ihm nacheilte. „Halt, mein Herr. mein Herr!" Der Kriegslieferant drehte sich um und erblickte iinen kleinen Jungen, der ihm die vergessene Brieftasche überreichte. Bemerkt sei, das; die Tasche eine sehr erhebliche Summe in Scheinen enthielt. „Ich danke dir, junger Freund," sagte der Kriegsliefcrant. „welchen Beruf übst du aus?" „Ich flicke Schuhe," eutgegnete der ehrliche Finder. Der Kriegsliefcrant blickte dieses moralische Wunder lange ernsthaft an und sagte daun in einem Tun erhabenster Verachtung: ..Latz dir von mir versichern, daß !», dein Lebei, lann ein Tchuhflicker bleiben wirst." (Die lorrigeltcn Schlitteren.) Der Japaner vc. guügt sich uicht mehr, europäische Meide? zu tragen, «r will sich in seiner ganz«, äußercu Erscheinung nicht mehr vcnn Europäer unierscheideu. Nie „Tit Aiw" zu erzählen weiß, ist es i» Japan Mode geworden, sich durch einen chirurgischen Eingriff die schmfe Augcustcllung weyopcricrcn zu lassen, die das charakteristische Merkmal t>es Japaners ist. Das Äuc^e hat nach dcr Operation seine ursprüngliche Form völlig verloben und dafür eine schone, gleichmäßig ovale Gestalt erhalten. Die Operation vcrmsacht so gut wie winen Schmerz, kostet allerdings etwa 1000 Mart. Viele europäische und mncrila-nische Ehirur^en, die diese Operation als Spezialität ausführen, haben iu lu>M Zeit ilin Vermögen verdient, Zu ihrer Praxis gehören nicht nur die velauntchen Staatsmänner Japans, sondern man behauptet sogar, daß der Milado iu allerhöchster Person seine "luacn babc „ruroftäisteren" lassen. — Win .ttanal vom ssismeerc zum Votinischen Meerbusen.) ..Econoulista d'Ilalia" »neidet auS Stockholm, daß ein von einem amerikanischen Finanzlonsortium studierter Kaualplan in Nußland für sehr bedeutungsvoll angesehen wird. Es handelt sich um eine Verbindung von Tor-nea mit dem Eismeere uutcr Benützung der zahlreichen Flüsse und Seen Nordfinnlands. Vkn, rechnet auf etwa 3l)l) Milliuncu i)lubel Baukosten, aber auf eine Iahrcscin-nahme von 50 Millionen, großenteils dank dcr Fischerei. Der Kanal soll 3l»l) Kilometer lang sein. (Dav nüchterue Washington.) Der Senat zu Washington hat mit 55 gegen 32 Stimmen einen Geschent» Wurf angenommen, durch den der Verlauf geistiger Getränke innerhalb des Distriktes Columbm strenge verboten wird. Es ist nur erlaubt, kleine Mengen für den Person., lichen Gebrauch in den. Distrikt zu bringen. Der Distrikt Columbia ist das Gebiet, auf dem die Bundcsl)auptstadt der Vereinigten Staaten von Nordamerika liegt. - (Lustinrs von, englischen Sensor.) Ein holländisches Blatt erzählt folgendes lustige Geschichlchcu vom englischen Zensor: Eine Holländerin iu London schickte unlängst ihrem in Holland weilenden Gatten einen langen zärtlichen Brief, den sie mit „Dein Schätzchen" unterzeichnete. Die Unterschrift war mit einem festen Schnörkel unter, strichen. Der englische Zensor, der die durchgehenden Briefe i» flämischer Spraclie zu erledigen ha't, fand das Schreiben offenbar zu lang, um es zu lesen, und sandte es zurück. Teine Sprachlenntnis bewies er dadurch aufs beste, daß er als Adresse hinsetzte: Mrs. Dein Schätzchen. Straße soundso, London NW. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. Oirninischcr La«d?c'vclcm des l. l. iisieneichi schrn Militär Witwen- lind Wnisrnfunds fuwic für Kin- drrschlch und Fürfornc.) Am tt. d. M. wurde im Hiblio-thfö> Beratung von Sanungc» für die Gründung dcs „5lru mische» Lnndesvercincs de^ t. l, österreichischen Militär Witwen^ und Waiscirfonds sowie für .^inderschutz und Fürsorge" abyehaltc». Naä> don Entwürfe der Satzungen hat dieser Verein den Zweck, sowohl Witwen nach den anf dcm Schlachtfeld (befallenen oder im Uricgc Verstorbenen zr>r Erlangung einer Er-UMbsurögl ichfeit behilflich zu sein oder ihnen iu anderer Weise eine Unterstützung mrgcdcihcn zu lassen, als auch den hilfsbedürftigen Waisin dcr im Miegc Gefallenen oder Verstorbenen, ferner sonstigen schutzbedürflihcn Kindern und Jugeudliche» Unterhalt und Pflege sowie Erziehung und Unterricht zu sichern und überhaupt für ihr körperliches und sittlich religiöses Gcocihcn Soryc zu traW,' schließlich soll dcr Verein auch andere» unter-stützungcch^disiflinc» Angehorif^n von gefallenen obicr »czstordcnen Kriegern helfend veislchcn. Der ^r.'iu »uird seinen Sitz in Laibach haben, doch wird sich seine Tätigkeit auf das stanze Land Krcnn erstrecken. Z'.ii Erreichung seines erhabcn.n Zweckes uud zur Bewältigung dcr hiczu erforderlichen Arbeiten ist auch die ^liünduus, von befonderc» Bczirlöuercinen, l'czw. die Heranziehung dc,r bereits bestehenden Kinderschuhe und Fürsorgcvcr eine und die Festlegung besonderer Satzungen für dicfc Vereinigung iu Aussicht s.cnommen. Eine besondere Gruppe des Vereines wird nach den Satzungen dic Gruppe „Fmueülriegsbeisleucr" bilden; das ist die Gruppe jener Frauen und Mädchen, welche, wic schon aus dem Aufiuf der Gemahlin dcs Landcspräsidcntcn, Gräfin Maria At tcms, vom 21. August 191N zu entnehmen ist, als Vcrcinsbeitrag dic, „Francnkr-icgsbei-stcuer" bezahlen werden. Dieser Gruppe wird in, besonderen die Ermittlung der Bedürftigen und ihrer Verhältnisse, die Ausfindismiachuiltt u.on Arbeitsgelegenhei-ten, von'Unterkünften für die Waisen usw. obliegen. Ter Gmppc „Frauenfricgsbcisteucr" ist sonach eine besonders wichtige nnd arbeitsreiche Vctätigung zugedacht. -An der Versammlung beteiligten sich dic Herren: Fürst, bischof Dr. Anton Vonavcntura Iegli'"-, Landesgc-> richtsfträsidcnt Adolf Elsncr, Kreisgorichtspräfident Franz Edler von Garzarolli, Etappcnstalionslon?-mandnnt ^bl'ssj Edl.'r "»" Kleinschrodt, Land^s-gerichtspräsident i. R. Edler von Lcvi^nii. Landes-ämlerdirektor Matthias Z a m i d a, Kanonikus Tr. Joses Gruden, Pfarrdechaut Matthäus Nihar, Lanotage-abgeornuetcr .^ful, Hosrat Ritter v. ^allenegqcr, Hofrat Dr. Zu pane, Landesregirrungsrat Freiherr von Schönbergcr, LnndcZschulinspettor Tr, Michael Opcla, Bezirksschulinspeltor Franz Lavti/ar, Lehrer Adolf S n da r, Vcrwalicr M^ntin V uk" ini <' uno Landesrcgieningsrat Johann ilresse. Der l. l. öfter-leichischc MilitärWitwen- und Waisenfonds in Wien war bei der Versammlung durch seinen Vizepräsidenten, Herrn Oberleutnant Nuro» Springer, vertreten. Di« Satzungen wurden eingehend tmrchberatm und für zweckmäßig befunden, zur Grundlage für die in Aussicht' genommene Vereiuss.ründung benutzt zu werden. Sie werden daher schon in den nächsten Tagen zur behördlichen Genehmigung eingereicht werden, — (Aus der Sitzung dcs Landcsiuwschujscs vom «. März.) Mit 1. März 1117 erhalten im allgemeinen jene Kategorien von Lmibesbodicusleten, dic mit 1. Dezember 1916 eine cimmiligc Kricllötcucrungöuutcrsti'chung alten haben, neuerlich einmalige KliefMucrungs-unterstützungen, und zwar in folgendem Au?maße- :i) die Grundlage bildet das Ausmuß der Trucrungszulage nach tzß 4 u,^d s> dcr Ministcrialverolommg vom 1. De» zeml«l 1916, N. G. Bi. Nr. 9 de 1917, und zwar erhvlt jeder, Lcmorsbedicnstctc ein Viertel des so bcrechnchcu ganzjährigen Vcirages; >>) »icmand darf eine geringere Temfnmgsunterstützuncl als am l. Dezember NNsl er-» halten; < ) die geringste Teuerunghunterstützmisj wlrd ftir Unverheiratete und für Verheiratete ohne Kinder mit 100 K, für Fnmilicnväl'c'r mit 120 K festgescht-. >!) dic Landesbedienstclcn, die einer Teucnmgsttntersiützurlg teilhaftig sind, werde» für das Jahr 1917 von dß nach seinen Kräften intensiv den H> ^ gm,g8frei erfolgen. An- nnd Verkauf von Wertpapieren «treng ini Rahmen der amtl.cheu Kursnotixen. Verwahrn, g und V,rw»Mm,« (Depsttn) »owie Belehn»^ von Wmp»piereii. KuUnteate Au*fi*nwg von Bör.enauftragen auf allen iu- u. aiiBlft„'a«r.hen Hör.en. 1891 52—10 Einlösung von Knpoun uud verldHteu Wi-rtpapieren An- nitd Verkauf von fremden Ot«ldBorten und Denaea. Vermietbare Pauzerf&cher (SafeB) zur feuer- uud einhruchwcbereu Aufbewaör"D* • Wertpapieren, Dokumenten, Juwelen etc., uuter eiffeurm Ver»cbJi«B8e a',r „ , Aufgabe von ScLecks und Kreditbriefen auf alle große™ PJatre des Iü- und Ai» aouw-KorreBpondenten auf hlleo größeren Plätzen iu Nori- uu.l Su.lamer.ka, wo fcmzaujuügn; und AuHzahlnngeü kulautest bewerkdtelligt werden könneD. MttndUohe oder sohriftllohe Au»küafte und RaUohläge über alle ln§ Bankaoh elnsohläglgen Transaktionen j*d»r*elt kostenfrei. Laibacher Zciiung Nr. 57 370 10. März 1917 Eisengießereien als Mitglieder anzugehören. Um den Mitgliederkataster ehestens nnd lückenlos fertigstellen zn können, fordert der Kriegsuerband der Eisengießereien hiemit alle für die Mitgliedschaft in Betracht kommenden Betriebe auf. sich ohne Verzug im Verbandsbnrcau, Wien, III/A, Schwarzenbergplatz 4, schriftlich auzu< melden. Es liegt im eigenen Intet'esse der Eisengießereien, dieser Ausforderung sofort zu entsprechen, damit der Kriegsverbaud laschest die Vorarbeiten durchführen kann. die erfolgen müssen, bevor mit der Rohmaterialznweisuug au die Eisengießereien begonnen werden kann. Auch Unternehmungen, bei denen die Eisengießerei nur einen Teil des Gesamtbetriebrs umfaßt, sind zur Mitgliedschaft beim Kriegsverband verpflichtet. — (Gürz im Kricgsjahr zM5liNli.) Im Verlage der deutschen Vereinsdruckerei und Verlagsanstalt Graz ist vor kurzer Zeit eine Serie von Kriegs-vildern, Göiz im .^riegsjahre 1^!5>/ii)ili, erschienen. Die im feinsten Farbendruck reproduzierten Skizzen aus der Haud des Kriegsmalers Oberleutnants Pam-bcrger stallen in äußerst anschaulicher nnd hoch-lünstlerischer Weise einzelne Szenerien aus Görz dar. Die ganze Serie, die in einer gcsÄ;mattoollen, mit dem W -open der Stadt Görz gezurten Mappe verwahrt ist, tostet ^l Kronen. Der Reinertrag dieses Werkes fließt dem Isonzofonds zu. der bekanntlich znr Unterstütznug der Invaliden sowie der Witwen nnd Waisen nach Angehörigen der Isonzoarmee ins Lebens gerufen wnrde. Das Bilderwerk kann durch alle Buchhandlungen, abei anch direkt bei der Ver^ waltung des Isonzufonds, Feldpost 5^15, bezogen werden. n Flamen dcr Eingerückten in die Hand nehmen. In fällen, welche nach gesetzlichen Vorschriften den Bestand eincc> Advokaten erheischen, insbesondsre bei Durchfth-Nlng von Rechtsstreitigkeiten vor Gerichtshöfen und bei Überreichung von Beschwerden an den f. k. Verlvaltuilas-sXrichtshof sscgen Entscheidungen der Unterhaltstommis-iionen, kann die Beigabe eines Rechtsvertreters durch die .'wirtschaftlichen Hilfsbureaus erlangt werden. Wirtschaftliche Hilfsbureaus bestehen in Laib ach (Gerichtsgc-däudc, Anüsstube Nr. 114, und Rathaus), am Sitze der Bezirksliauptmanuschaften und am Sitze der größeren Ge-,neindcvorstcl>ung'.'n. - (Nüben und Wrilctcnabgabe.) Im Laufe der nächsten Woche gelangen Rüben und Wiuckcn auf Kav toffclkarte» in folgender Ncihe zur Ausgabe: Montan für den achten, Dienstag für den neunten, Mittwoch für den ersten, Donnerstag für den zweiten, Freitag für ten dritten und Samstag für dtarl Lutinan, Schneider, 72 Jahre; Jakob Van, Infan-^rist; Christine Ravnihar, Lehrerin, V Iahe; Maria ^erncjc, Sieche, 79 Jahre; Franzista Kranjc, gewesene Näherin, 84 Jahre; Karolina Ozchek, 5toudutteurstocl^ ter, 13 Jahre; Maria Sivitz, Kauftnannslochter,, 33 Jahre; Albett Tmov^t, freiw. Schütze; Anton i>Nin-stelj. lhemeindearmcr, 32 Jahre; Martin Furlan, Tag->öhn,.-r, 74 Jahre. Maria Caimi im Tran« von Robert Rcincrt ..Für dcn Ruhm des Geliebten" im Kino Central im Landestheater. Dieser Film tx,r Carmi-Seiie bedeutet cincu W«l)sel cuif eine Reihe der erlesensten Genüssc der Filin-fllnst. die so recht geeignet sein werden, das Ansehen der Kinematographie zu stärken. Das Drama ist nämlich nicht nur inhaltlich eine der edelsten Filmschöpfunssen, es wird auch durch dw unvergleichliche Leistung der (5almi in der weiblichen Hauptrolle zu einem Markstein in der Geschichte der liuematogravhischcn Tlool", sensationeller Dciettivfilln mit Robert Meiner!. Ferner zwei gute Lustspiele, darunter „Albert fliegt" i <, 5, 7 und 9 Uhr. Preiserhöhung wegen großer Anschaffungskosten l. und i^. Plah 10 H, andere Plätze 20 H. l.) Die große Sommlc-Schlacht. 3 Abteilunczcn. Außer den, 2.^> aus der großen amerikanischen Serie: Der Noseudieb, ciu heileres Film-spiel in vier Akten mit Martin Vivian. (Geeignet.) — Achtung! Samstag dcn !7. u,u 3 und 4 Uhr; Sonntag den 18. um 3, 4, 5 und 6 Uhr: Einstuudenvorstelluug, nui: Die große Sommc-Schlacht bei gewöhnlichen Preisen. (Geeignet.) — Samstag den 17. lim 5, 7 und 9 Uhr; Sonntag den 18. um 7 und 9 Uhr: 1.) Die große Sommtt-Schlachr; 2.) Professor Osianders Krlebnis, spannender Detektivfilm in fünf Men. Zweistuuwnvor-stellungen. (Für Jugendliche nicht geeignet.) — Achtung! Montag dm l9. März: Professor Osiauders Erlebnis, spannender Detektivfilm in fünf Akten. Vorsttl luugen ab 4 Uhr. (Für Jugendliche nicht Mcignet.) Der Krieg. Oesterreich - Ungarn. Von den Kriegsschlluplahen. Wim, 9. März. Amtlich wird verlauten: <). März. Östlicher Kriegsschauplatz.- Heeresgruppe dcs Gencral-ieldmarschalls von Mackeusen: Keine besonderen Crcig' nisse. — Front des Generaloberstm Erzherzog Josef: Zwischen dem Uz- und dem Csobanyos-Talc bemächtig icn sich östeneichisch»uua.arischc Rcssimonter. vcrstärtt durch deutsche Abteilungen, der stark verschanzten Grcnz höhe Magyaros im Sturme. Der Feind lieft l Offiziere, er Champagne glissen die Flnuzoscn die südlich von Mivmlt von »ms am 15. Februar :,rwunncncl, T' Maschinrngcwchre cin. Ost lichcr iiricgsschanplah: Front des Gemrnlscldnmrschalls Prinzen Leopold von Bayem: Nichts WcscnNicheo. Front dc^ t^cncmlobersten »Hrzhcrzog Josef: Zwischen Trotus- und Uz-Tal ftünnlcn unsere Truppen dc« H3> hcnlamm dco Magyaroo und dic benachbarten stark vrr? schanzten Stellungen dc, Nüssen. 4 Offiziere, l'M Vl«nn wurden gefangen, mehrere Maschinengewehre und Vii° mnwcrfcr erbeuict. Bei der Heeresgruppe dc<» <'!c«ral. feldluarschalld von Masleuscu und an dci mazcdmiischcn Front ist die Lagr uuvcrändcrt. Im Fcbnlnr haben wir 24 Flugzeuge ucrloic«: Unsere C'cgncr haben im Wie vou unseren opftvbcrcilen Flicgerlompanicn im Februar unternommcu wurden und die äußerst günstige Erfolge brachten, seien einige erwähnt. Sie zeigen die stille, selbstlose Arbeitsfrendigkeit, die in dieser jungen Truppe lebt. Fünf feindliche Luftsahlzencve wussdM ab^schoben. Schon in den ersten Februartagen glückte es dcm Zugs-führer Audrcs Dombrowsky, nach längerem Kamvf und im heftigen feindlichen Abwehrfeuer einen feindlichen Nicnport- Kainpfapparat zu^ w.schcr und unbequemer Aot-landunss in einer Schlucht westlich Coinanestiis zu zwin gM. Das eigene Fahrzeug lehrte ohne Schaden auf das eigene Flugfeld zurück. Am 10. Februar schössen Leutnant in der Reserve Franz Gräser als Vcobachtunysoffi-zier und Korporal Stephan Wenzel als Pilot einen ita» limlschen Faimun nach Lustkeplänlel über der H5he Ieza westlich von Tolmein ab. Auch am l l. Februar hat- Laibacher Zeitung Nr. 57 371 10. März 1917 ton cMnc ^uftmicn'ifs».' uollcn »Hrfol^, Znxi cincnln NucHNMN s,cls!nn c^ ,,„ fcindlichcn Iscmzo Abschnitt, durch crescdicktro Manöucr z>vci feindliche Apparate nie dcczuholcu. Schr eifolnnich arbritetc Haufttnmnn Sloj' sauljvi,<- mit seiner Maschine nn Karstabschnitt. Im M sctxn Aufluli schist er <-'m feindlich^ FnrmanFlugzttlsi knö dein Leutnant in der NcscrUc ^rih Steiner als Beobachter und Zugsführcr Sevcrin Driinal als Fcldpilolcu, eincn Nilllpoit Dopftcldecter südöstlich ^taziwitow nl'zs»ch>cs;.'N. Unsere Verluste hins,cqcn sind sehr zierinc,. Durch Abschuß m>f feindlichem (Gebiet m'rlorcn wir einen Apparat. Zwei eißcnc Flugzeussc »mndcn durch scindlichco Artillerie' ftwer stark bcschädint, sonnt?!, jcdock ix unseren Linien notlanden. Das verloicn<' ^lunzeuq >oar mil ^eulnant Wilhelm Mrascn Ticnucnsli nlo Neonlichter und >torpo rat ^udwiq sslcck ald Piloten l'emannl und startete am 11. Iebrnar zu eiinml Fcrnflnq, vc>n dem es nicht mehr Mlicsschrte, Nächst Udi?i^ wurdc es z^>r Äotlaudun^ ^cMuustcn. In dcn italienischen Berichten wird die ^ristuna dieses „erstllassis^ü ^licaersechtcre." rühmlichst anerkannt, der sich m Me Zcit hindurch erwehren lonntic. Erst nach Verwundung der tapferen Bemannuns, und mf"ln>' schwerer Mowrhsivarien uiüßte cs uicdeic,ehen, (5^ hat «i'K'n rtireiwollcu und taufercn >l. März, Der erste Lord der Admiralität, Carson, hielt in London eine ^Itedc, in der er übel' den U-Bootkrieg sagte: Die Marine habe sich ernstlich mit ncnen Schwierigleiten und Aufgabm zu befassen, deren Lösung znr Aufrechterhaltung der britischen Seehcrrschast notwendig sei. Der Redner glaube zwar, daß die Einfuhr noch starter eingcschräukt werden müsse, aber das Voll solle bcdculeu, daß die Regierung alles tue, um der Nation möglichst wenig Unbequemlichkeiten aufzuerlegen. Matroscnlöhne im U-Bootkriea.. Gothenburg, 9, März Eine dänische Reederei versucht hier Mauuschafteu auzuwerbcn und bietet diejen einfachen Matrosen für die Reise nach England 2000 und für die Reise nach Bordeaux 5>000 k. England Die Verlustliste. Amsterdam, 5. März. Der heute hier eingetroffenc „Daily Telegraph" gibt die englischen Verluste im Februar wie folgt au: l21<: Offiziere und 16.277 Mann getötet, verwundet oder vermißt. Nnßland Einführung der Abstinenz. Petersburg, 8. März, Der Sonderausschuß des Reichsrates hat gesteru die von der Reichsduma bereits angenommene Gefetzcsvorlaqe über die endgültige Einführung der Abstinenz in Rußland angenommen. Gleichzeitig hat der Ausschuß dic Ausarbeitung zahlreicher denselben Zweck verfolgender Maßnahmen beschlossen. Es wird berichtet, daß die Mehrzahl der Alkohol« deftillericn bereits für andere Industrien, besonders zur Herstellung vou Zucker, cingerichlet seien. Me Vereinigten Staaten von Amerika Wilson erkrankt. Washinaton, 8. März. (Reuter.) Präsident Wilson lst leicht ertrankt. Es ist ihm unbedingte Ruhe verordnet worden. Wahrschemlich wird er mehrere Tage das Bet hüten. Gegen dic Obstrultiousmüglichkeit im amcrika nischcn Senate.j Washington, 8. März. (Rcuterbureau.) Der Scuat hat mit 7li gegen 3 Stimmen beschlossen, daß eine Zweidrittelmehrheit die Wechselredc schließen tann. — (Piwumba, Vauwumba.) Im „Berliner Lokal-anzeiger" ist zu les n: Diese Worte gehören nicht etwa zur Suaheli, oder ciucr anderen Bautusprache, sondern sind abgelürz'e Adressen. Wumba lst die Telegramm-Adresse und Abkürzung für das Waffen-und Mumtionsbeschaffungsamt beim Kriegsamt, das die Fc'ldzeuglueisterei und Fabriken«Abteiluug des Kriegsministeriums in sich vereinigt hat. Jetzt ist Wumba die Telegramm-Adresse für dcn Stab geworden. Für die Zrntralabtcilung lautet sie Zctwumba, für die Inspektion der technischen Institute der Infanterie Iwmnba, für die Iuspcktion der technischen Institute der Artillerie Awumba, die Artilleriedcpot-Inspektion Dewumba, die Pionierdepot-Inspektion Piwumba, die Traindeput-Inspeltion Tewumba, die Vmualtuugs-Iuspektiou Vauwnmba und für deu Chef-iugcnicur mit Stab Erwumba. Gheater. Kunst nnd Literatur. — (Kaiser Franz Iosepli-Iubliäumstheater.) Der Meineidbancr, Vultsslück uon L. Anzengruder. Der Bauernshalcspearc stellt iu diesem erschütternden Drama ciue Gestalt in dcu Mittelpunkt, die mit eiserner Folge» richtigteit die Ergebnisse seiner Untat trägt nnd in hartherziger nnd dickköpfiger Verbissenheit von der «Hedantensüude über das falsche Wort bis zur blutigen Tat an seinem Sohne fortschreitet. Und doch ist diese wie aus Granit gemeißelte Gestalt innerlich hohl und zermürbt, uichl die Macht seiner Gegner, nicht ein blmoer Znsall, sondern die Folgeu seiner Tat selbst, sein böses Gewissen jagt ihu aus seiner Sicherheit und stürzt ihu ius Grab. Es ist ein bedeutsames Zeichen für deu strebenden Ernst des noch jungen Künstlers, daß sich Herr Oaugl für seiueu Ehrcn-abend vom v. d. M. gerade diese harte Gestalt gewählt hat. Herr Gaugl ist uns als guter Darsteller in der kurzen Spielzeit genugsam vertraut geworden; wir lernten ihn als schleichenden Intriganten (Wurm, Mr. Wu), als kalteu Hosmauu (Wohltäter der Menschheit, Alt-Heidelb.rg), als Gebildeten (Gebildete Mcn» schen) uud als Ungebildeten (Querulant), als Hohen« Priester (Hero und Lcander) und als Bauern (Weibs» tcufcl) kennen und schätzen. Daß es ihm nicht immer gelingt, seine Gestalt, Bewegung und Sprache ganz zu verbcrgeu, ist wohl begreiflich, soust aber zeigt der gewissenhafte, denkende Darsteller schöne Proben seiner Vielgestaltiglcit uud Vcrwandlungstuust. Sein Meiiv eidbauer war daher ebenfalls eine wohldurchdachte, schön? Leistung, er zeigte ebenso das Herrische, Frömmelnde uud Bösartige wie die geheime Angst, die zunehmende Unsicherheit bis zur Verzweiflung, die in der großen Szene des A. Aktes zu crschütterudcr Wirluug kam. Vielleicht mag man an der Gestalt eine gewisse bauernmäßige Massigkeit uud Schwcr-flüssigteit vermissen, vielleicht mag es scheinen, als sei das böse Gewissen schon von Anfang an etwas zu deutlich, der Eharalter ctwas zu schleichend gewesen; das ist reine Auffassungssache. Die Gestalt staud jedcufalls beherrschend im Mittelpunkte und fand den reichlich oerdicntcu Beifall des vollen Hauses. Soll der Meincidbauer zu voller Wirkung kommen, so bedarf er allerdings auch des reich bewegten Rahmens, in den ihn der Dichter gestellt hat; diefcr war leider nur zum Teile vorhanden. Frl. Mar kl zeigte als Vroni (natüilich nicht Vrony!) ihre gute Beherrschung der Mundart und ein ausdrucksvolles, natürliches Spiel. Gut iu M.aste und Spiel war als Gegensatz Herr Galliu a (Höllcrer), nnr hätten wir ihn etwas älter siewünscht. Weniger glücklich war Herr Ianto als Toni, da er weder im Spiel uoch m der Muudart dcn rechten Tun zu treffen wußte. Frl Wcruer traf die „gschnappige" Kühle der Krcs» zenz recht gut, doch fehlte das Gewicht der auf ihr „Talers^tel"stolzeu Väncrin. Leider versagte Herr Kanduth diesmal vollständig. Der uus als guter Sprecher uud Darsteller bekannte Schauspieler zeigte von seinem ersten Auftreten an eiuc offensichtliche Miß.ichtung gegen seine Rolle und damit auch gegen das Publikum. Seine Sprache, die der ehrlichen Empörung gegenüber dcr bäuerlichen Verschlagenheit, war anssallend ausdruckslos, bedeutsame Wendungen gingen dadurch verloren und in der Unterredung mit dem Vater herrschte, von einigen heftigen Ausbr'nchen abgesehen, eine erstauuliche Interesselosigkeit. Infolge« desseu kam auch der Schluß, der auf die grausige Vorszene das jubelude Aufjauchze« des neuen Lebens bringen sollte, nicht recht zur Geltung. Herr Sonnen, tha'l dagegen brachte den Franz mit markigen Zügen, sein Sterben war erschütternd ohne theatralische Floskeln, leider aber liegt ihm die Mundart gar nicht und schwächte die Wirkung ab. Ebensowenig setzte das Stück gleich mit der bcabsichtigtcu starken tragischen Wirkung ein, da Herr Spielleiter Göttler deu Großtnecht nach unserer Auffassung zu gemütlich darstellte uud die Verbissenheit und ehrliche Ausregung zu wenig sehen ließ. Eine ganz ausgezeichnete Leistung war die Burgerliese (Frl. Wolfs), da war alles Natur, deutliche Darstellung, die alle Feinheiten der Wechselrede herausarbeitete. Sie überraschte auch durch ihre» einfachen schlichten Gesang, übrigens den einzigen dieses an Gesang nicht armen „Volks« stückes mit Gesang". Frl, Korn brachte die Erzählung vom reichen Bauern mit guter Wirkung und in richtigem Volkston, nur schien die Mundart etwas zu breit, sozusagen zu dick aufgetragen. Mit der kleinen, aber fein ausgeführten Rolle des Lewi wußte Herr Stögcr nichts Rechtes anzufangen, ebensowenig Frl. Stöger mit dcm Mucker!; das ist doch ein Kühjunge uud lein Salontiroler, ein Halbtodel und lein Spaßmacher. Gerade n> solchen kleinen Gestalten zeichnet der Dichter mit drsonde,s seinen Strichen, die ja nicht vergröbert werden dürfen. So erweist sich das Voltsstück immer noch als zugkräftig, allein es bedarf einer sehr sorgsamen Pflege und genauer Durcharbeitung. 'Dr. Iauler. Volkswirtschaftliches. Böhmische Industrial-Vank. In der gestern abgehaltenen Vcrwaltungsratsitznng der Böhmischen In-dustrial-Banl wurde die Bilanz für das Geschäftsjahr 1916 genehmigt. Dieselbe weist einschließlich des Übertrages vom Jahre 1!N5, n<,H Abzug der Ver-waltungslosten, Steuern nnd Abschreibungen ein Rein» erträgnis von k 2,5^.900 22 (plus 768.73.'»-30) auf. Es wurde befchlosscn, der am 22. März l. I. stattfindenden Generalversammlung nach Dotierung des Reservefonds die Verteilung einer Dividende von 5 «/l, gegen 4 "/„ im Vorjahre, d. i X 2l>— per Aktie vorzuschlagen und den Rest von K 157.809 27 auf neue Rechnuug vorzutragen. ?c)j Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. MATfflONTS^ / RlNZia I / IN SEINER ff ANALYTISCH«« [KSCHAFfENBÖT BESTS \ ALTBEWÄMHÄ FAMIUEH- I GftTR&NH I GIESSMUBLER Niederlage b«i den 1 Jen tu Julia« Eiber t, Pet«r Lassnlk und A. Öarabon >u Laiback. 162 52—9 KINO IDEAL Von Dienstag den 13. bis 18. März d. J. Oer Monumental-Film Die große '1[)fi SunhUt! Oiigiiialausnaliino iu '6 Abteiliujj^eu Der gewaltigste Film aller Zeiten! Aufgenommen von der militäramtlichen Film-und PuotoBtelU- Vom 8tellvertretonden Gencralstab lli \i zur Ver-öffüntlir bung zugelassen. AUe Phasen den größten Rineen» allar Zeiten, treu naoh d«r Natur! unsere Ueldensöbiie im Titaueukaumfe Kegen die Ubermaclit der ganze« Welt bis zum Siege I JedeB Bild ist ein Heldenlied für die verbündeten Krieger. Vier Operateure sind bei der Auf- I nähme des Films gefallen _____I aber immer wioder traten neun auf i»re Stelle, i biß das große Werk vollendet war. ( KINO IDEAL i Laibachcr Zeitung Nr. 57 372 10. März 1917 Damenhut-jrfodesalon Jv. ^tegrnar <™^ -^ Laibach, J^ömerstrasse Nr. 10 ^-empfiehlt sich den werten Damen. Reparaturen prompt und billigst. Suppen -Würfel j allerbester Qualität erhalten Sie das Tausend für K 20'— per Nachnahme franko Postspesen. 666 EXPORT PREMOVICH, TRIEST, IX. • Ein braves Dienstmädchen (für alles), deutsch sprechend, wird gegen gute Bezahlung sofort aufgenommen. ' i Adresse in der Administration dieser; Zeitung. 677 6—3 Lehrerin für italienischen Unterricht der III. Volhsschiillilassc wird gesucht. Adresse in der Admiu. d. 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Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Auswechslung der Türbeschläge iu den Gebäuden und Einfriedungen der l. l. Reichshaupt- und 'Residenzstadt Wien, der Landesliauptstädtr Brunn, Graz. Innsbruck. MagenMrt, Laibach, Lembcrg. Linz. Prag. Salzburg, der reichs-unmittelbaren S'adt Trieft, sowie der Landes» Hauptstädte Tropftau und Zara ^amt den hicfür in Bcicacht sommen en Vororten. Das Anbot lann iür eine Sladt oder für mehrere der hi> r genannten 2tädte. aber anch sür andl'ri' Städte gestellt wlrdnl, D»c szeteiltc Vergebung nach den einzelnen Städtrn i» Wien und Prag. anch nach gröszerm ötadtttilrn dlei^t vorbehalten Die Ers»l)dc»chläge werden nach den '^e° stimmilngen der Bedingnisse der Heciesverwal' lnng beigestellt. Die Arbeiten müssen sogleich nach Bereit stcllung der Ersaydrschläge lugonnen weiden Die monatlichm Arbeitsleistungen, zn welchen sich der Unbolsteller verpflichtet, sind in das Preisverzeichnis einzutragen. Die Preisrrstcl. lunss erfolgt nach Emhe'tspreisen. Der Erllig e,m'5 Vadinm? wird nicht ge» fordert. Die Ersteh« haven jedoch zur ßicher. stellllng ein .Hastgeld von 10.00(1 X für jede Stadt. brzw. jede» Stadtteil zn erlegen. Dieses Hasia/ld ist nach Maßgabe der jeweils anerlanntcn Verdienstsummc auf 111 n. H. dieser Summe zu ergänze», Überdies ist sür die Elsatzbrschlägl' eine besondere Sichcrstellung nach de» Bestiminuugcu der Bedingn,sse zu leisten. Die zur Anbatstelluug »öligen Behelfe und Vordrucke lönnen ,m t. l Ministerium für öffentliche Arbeiten. Wien 9, Paizcllangasfe ^i». (Liechtensteinftraste 4^»,), 3. Stock. Tür 276. bis zum 27. März 1917, an Wochentage,, zwischen 10 und 1 Uhr behoben werden. Über ein dies fälliges rechtzeitiges Ansuchen werden die Bc helfe den Anbotwerbern auf deren dosten in je emer Anafeitiguna, mittelst Post zugeschickt werden. Die nach d»n Oebuhrenvorschriften zu ftcmpeludcn und sirmcnmäßig z» unterzeichnenden Anbote sind in versiegelten Umschlägen mit der Vezcichnuna,: „Anbot für die Auswechsln,,,, der Türbeschläg.-" bis spätestens Mittwoch, den ^. März 1<er Amt^stunden eingesehen weiden; dortselbst sind die An o«S»ehelfe. sow,it d>r Vorrat reicht, auch qegsn Erlag vl'N ^ lv erhältlich. Die »ach dein Muster des amtlichen Vor» druckcs zu verfassenden, U«ilschrist>?mähig aus-gijeitigten und l>estrmpe!tr» Anbote nnd deren Vcilugen sind unter versiegelten U,»schlügen mit der Bezeichnung: „Anbot, betreffend Lieferung und Aufstellung eiserner Tragweite ?c. für den Neubau be, der Tabalfabnl in Laibach". der äußere Umschlag mit der Adresse: „Dept.VII» der l. l. (Yrneraldirrltion drr Tabatregic in Wien IX., Porzellangassc 5»1'< spä,este„s >>is 4. April 1U17, 12 Uhr mittasts, bei der genannte,, Ge!,r,ald,rel!io„ K in mizarekega orodja v ceuilni vrednosti 159 K, za katere se je ustanovila izklicna cena v znesku 6263 K 90 b. Dražba se ho vröila dne 1 6. marca I!)]?, dopoldne ob 10. uri, v pisarni c. kr. notarjai Ivana PJantaua. Ponudbe pod izklicno ceno se ne sprejmo. Na poseBtvu zavarovanim upnikom ostanejo njihove zastavne pravice brez ozira na prodajno ceno. Dražbeno izkupilo je položiti t roke Kodnega koinisarja. Dražbene pogoje je mogoce vpo-gledati v pisarnici c. kr. notarja Ivana PI an tana. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. I., dne 24. februarja 1917. Wichtig für jedermano! Beste und billigste Bezugsquelle rftr Drogen, Chemikalien, Kräuter-. Wurzeln n»w.. auoh naob Kneipp. Mund- und Zahnrelnlgrangumlttel Lebertran, Nähr- und Einstreu-pulver stir Kinder, Parfüms, Seifen, »owle üborhanpt alle Tolletteartlkel, photograpiilsohe Apparate u. Uten •lllen. Verbandstoffe Jeder Art. 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Jene Herren Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, können die nach §§ 46 und 47 der Statuten zur Ausübung ihres Stimmrechtos erforderlichen Aktien samt Kupons oder Depotscheine der Bank über dieselben bis zum 13. März 1917 bei der Hauptkassa der Bank, deren Exposituren Prag VII. (Holesovic), Prag VIII. (Lieben), Kgl. Weinberge und Žižkov, oder deren Filialen Brunn, Göding, Jungbun/Jau, Kladno, Krakau, Kuttenberg, Laun, Laibach, Nachod, Prerau, Pfibram, Rakonitz, Raudnitz a. E., Taus, Troppau, Ung. Hradisch, Wischau und Wien, sowie bei deren Exposituren im IV., VII. und XX. Bezirke gegen Empfangnahme der Legitimationskarte zur Generalversammlung hinterlegen. Prag, am G. März 1917. 70* Der Verwaltungsrat. Die austretenden Mitglieder des Verwaltungsrates sowie des Revisionsausschusses können nach §§ 29, resp. 52 der Statuten wieder gewählt werden. 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