Nr. 181. Dienstag, 11. August 1891. litt. Jahrgang. Macher Zeitma. Ntin^c/; u. halbi'ül,?!.^ »^ ^ ^ " " < e n d u n « : «°»» m!t «uenahmc der Könn. und sstilrlage, D!c »dmin<»r«,t»,« ^">"att b!« ,,,."„!,' Mr die Zustellung in» Hau» «anzjllhrlg st. l. - I«lert««n»ßtbür: Für V befinde! ssib «°nssre<«v>atz », die «edottlo» Uahnholyasse »4. Gvlechstuxdrn der «ebllstion »ügüch von «t'len 85 lr., gl0h«e per tteüe « lr : dt! »!!s>le » lr, ^ ll, HI« l» Ubr »nimiNag» — UnsroülieNe Äi-Iess werben nick! annenommen und Münuseripte n!ch! zurüllgtfteNt, ^ Amtlicher Mil. ^besihei ",m>>' ^p°N°lische Majestät haben dem 3^rsCli7n^ Freiherr von Kühn Nr. 17 '"' alle an«i! «.?'" Adelstand mit dem Ehrenworte "krgnadlgst zu verleihen geruht. Q. , ----------._____ b!Mfter "EntlM^^tolische Majestät haben mit 3 V des M '^""9 v°rn 28. Juli d. I. den w?^n«.V7 Gerichtshofes Alois Freiherrn ^""ln allerm,^' 3 ^m Sectionschef im Justiz. ""gnädigst zu ernennen geruht. Schönborn m. p. K« , ^------------------ Majestät haben mit '° ^'"rathe 7^ung ^m 28. Juli d. I. dem itzki. °^ Nrl ^ ^'zlN'nisterium Albert Felner den Orden der eisern", Krone ^^^Uergnad,gst z« ^rleihen geruht. ^Mchtamtlicher Mil. '" ^"terreich. ^t «Ä' v°n wo «lln,g Alexander von Serbien in !°"ig U"halb Tage '3 ^"' -^ ^^chl begibt, um ^te" ^ sicb dan« ^^ verwellen. Der jugendliche °>»z ^7 besuch "" «ach Paris begeben, um seinen ^lsburl^Kön'g Alexander kommt bekanntlich 3t °" Nussl^ " ^ 'einem Tauspathen, dem b°G«h überei^.' ^^e stellt hat. ^^ '5'"" 'senden Berichten, die bis heute H d°n^"n A.ise.ii^"."^''". welche die serbischen ^ 5^i« 1» " «Island geknüpft haben, ^ ul ^rzlich,,,^'UUung gegangen sein. Es wurde d ^.?^t irwar.p5?b"t. die man mit vollem ^ ^'^chen N " dutfle^Obwohl die Belgrader ^R^ö.^z^"er aufrichtig bemüht waren, die ^^ von <3^i.« :_ ^^ ^.^^.^ ^^ Feuilleton. x> bau'^V«: luxuriöse« Gemach in der Ü^bt °n der ^.^ps.Elysse«; ew jung's ?e a "'^ heiß d,?^...""kr Wiege. Simone d?z"/ Ml,3'' was ein/F ^'«'" '" '^m Blick; 'W jaucht nur?u H°" verführerisch machen d'Hf^ weiblich koketter ^^i"" Kind ^ dem Bettch da« sie be-H" die ll'^^« H ^bHe. Niedliche A.hem-H^^'' die es A "'st. als ob das kleine <^dzU" M^ träumend ver- ^5"en ZUedens/V^ den geheimnisvollen '" i ' ^uf7e?> d7r F^"l.cht weicht langsam ? Ä3n ^ben ihre N^' ^"""" sitzt noch °'"' La ^'^m Pz ^ ^^""en schimmern V^r^ V'd" N°"^" 3"Wihen. ^ äe ^ - ^ «. Bei der Erinnerung an tnese nun seit drel Jahren verflossene Stunde fühlte Simone in ihrem Herzen von neuem den stechenden Schmerz, den sie empfunden, als sie hörte, dass ihre todte Mutter schon so sehr vergessen war, dass man daran gieng, sie zu ersetzen. Echtzen! Und durch wen? Durch eine Kokette ohne herz! «Sie heiratet den Vater nicht aus Liebe.» so dachte sie damals, «nein. aus Hochmuth aus Ehrgeiz. Sie heiratet nicht ihn. sie heiratet semen Namen und sein Ver. mögen,» Und sicher, sich nicht zu täuschen, blieb sie kalt und zurückhaltend gegen die Frau. die ihr die Arme öffnete. Einige Monate später war ihre Ausbildung ab> geschlossen und sie kehrte ins väterliche Hau« znrück, Laibacher Zeitung Nr. 181. 1506 11. August lM^ begründeten Freundnachbarschaft beurtheilt. Und weil die Dinge so liegen, so wird gewiss der Empfang, welcher dem König Alexander während seines kurzen Aufenthaltes in Oesterreich von den verschiedensten Seiten zuteil werden wird, nichts von der frostigen Zurückhaltung und misstrauischen Gleichgiltigkeit an sich tragen, die man soeben in Petersburg bemeiken konnte. Wir würden nur wünschen, dass dieser ebenso aufrichtige als herzliche Empfang des Königs Alexander bei uns in Belgrad einen ungetrübten, wohlverdienten Ein^ druck hervorbringe und zur Läuterung der Anschauungen selbst in jenen Kreisen beitrage, in welchen die Politik der großen Ziele und kleinen Mittel heimisch zu sein pflegt und wo man nur zu oft die Neigung empfindet, unerreichbare oder fehlgrschlageue Aspirationen in das Schuldbuch unserer Monarchie zu schreiben. Politische Vleberftcht. (Auszeichnung.) Der Landeshauptmann>Stell« Vertreter in Schlesien. Reichsraths.Nbgtordneter und Bürgermeister in Teschen, Dr. Johann Demel Ritter von Elswehr. wurde durch die Verleihung des Comthur« lreuzes des Franz.Iosef'Ordens ausgezeichnet. (Der Oberste Gerichtshof) hat in dem Processe eines Reichenberger Wollhändlers gegen die Heidelberger Wollgesellschaft das für die Handelswelt wichtige Princip ausgesprochen, dass eine Handels-Usance, welche den positiven Bestimmungen des Handels» gesehbuches widerspricht, keine rechtliche Bedeutung haben könne. (Aus dem Justizministerium.) In feier« licher Weise erfolgte vorgestern im Justizministerium die Verabschiedung des in den Ruhestand tretenden Sectionschefs und geheimen Rathes Ernst von Giuliani in Anwesenheit des Iustizministers und des Beamten« körpers. Minister Graf Schönborn hielt an den Scheidenden eine Ansprache, in welcher er der vielseitigen Verdienste desselben gedachte, worauf Sectionschef von Giuliani in längerer Rede seinem lebhaften Danke Aus» druck gab. Mit der Vorstellung des Sectionschefs Freiherrn von Spens-Booden, der Herrn von Giuliani im Amte folgte, endete die Feier. (Unfall«Versicherung.) Wie bekannt, be-chäftigt sich das k. k. Ministerium des Innern schon eit längerer Zeit mit Vorarbeiten für die im H 14 )es Unfallversich^rungsgesetzes vorgesehene erste Revision derGefuhrenclassification, wenngleich die revidierte Classification keinesfalls vor dem Jahre 1893 wird in Wirk« samteit treten können. Zu diesem Zwecke sind Fragebogen aufgestellt worden, zu deren Beantwortung die Interessenvertretungen der einzelnen Industriezweige aufgefordert werden sollen. Ein Theil dieser Fragebogen ist den Handelskammern bereits zugemittelt und von diesen den Interessenten bekanntgegeben worden. Die eingelangten Antworten werden den betreffenden Landesregierungen vorgelegt. (Von der Prager Ausstellung.) Zum corporative« Besuche der Prager Landesausstellung sollen demnächst 150 Gäste au« Mailand eintreffen. Bei der Contains lumin6U36 in der Ausstellung kam es vor« gestern abends zu einer erhebenden patriotischen Kundgebung. Eine tausendköpfige Voltsmenge stimmte kurz nach Beginn des Wasserspieles die Vollshymne an. Die Begeisterung war eine allgemeine, die Stimmung weihe« wo die neue Frau von Morrain mit despotischer Willkür herrschte. Simone brauchte nicht lange, um zu wissen, dass ihr Vater den neuen Bund bereits bitter bereute. Diese Ueberzeugung trug natürlich nicht dazu bei. das Verhältnis zwischen den beiden Frauen erträglicher zu gestalten. Die mannigfaltigen Scenen, die heimlichen Thränen d?s Vaters machten dem feinfühligen Mädchen die Mütter geradezu verhasst. Eines Tages aber schien es, als ob die Spannung gelöst werden sollte. Mme. von Morrain gab Simone einen Bruder. Obgleich das Kind einer Ehe entspross, die Simone als einen Schimpf, ihrer todten Mutter angethan, empfand, konnte sie doch nicht umhin, das Kleine zu lieben. Und als Frau von Morrain, kaum genesen, die Wiege ihres Sohnes verließ, um sich ganz in den Strudel der Welt zu stürzen, wurde das Kind ganz und gar das Eigenthum Simonens, ohne welche es der Amme ausgeliefert gewesen wäre. Dann wurde es krank und man musste es dem Tode streitig machen. Aber durch die Sorge der Schwester wurde es gerettet. Die Mutter schaute kaum nach dem Kinde; sie schien zu glauben, dass sie jrtzt. nachdem sie dem Hause einen E^den gegeben, ihre Pflicht erfüllt habe und sich ganz ^m VeraMgm hingeben dürfe. Und so kam es, dass °" der Wiege des kaum ^ ei.' Beim Schein der ch^n Gesichte einln dass sie auf ihn zueilte. -Na« h°ft du V^e?? N ist geschehen?» — «O. mein Kind. mem Kmd'.. swm melte er schluchzend. z^ 2.163.000 Francs als in derselben Periode "' jahres ergeben. ^^e?^ Tagesneuigleiten. , Se. Majestät derKaiser haben, wie dtt «^ ^ Zeitung» meldet, der Gemeinde Walchow >H fl,^ tigen Abbrändler eine Unterstützung von ^"" M den Gemeinden Mollenburg und Housko zH ^. ? erweiterungsbau eine Unterstützung von ^ 1 spenden geruht. ^ — (PapstLeo X111.) Wie aus Ro" »" hs wird, lässt trotz der außerordentlich großen V°'^F von der Rom gegenwärtig heimgesucht ist, da ^ !l Sr. Heiligkeit des Papstes nichts zu wünsche« ,F unternimmt wie gewöhnlich seine täglichen ^^^ in den Gärten des Vatican« und geht mit u"" ^ Lebhaftigkeit seinen vielartigen Beschäftigung«" ^ ^ — (Feuer in einem Kloste^) ^ palastartigen Kloster« und Schulgebäude der Scy" ^ 1' von Notredame zn Temesvar lam Samstag i ^. gens ein Feuer zum Ausbruch, welches d" "^ bäude mit Vernichtung bedrohte. Etwa u" ^ ^ Mitternacht verspürte Schwester Nsphons"-^ ^ offenen Fenster schlief, einen starken Vrandger""^ „, sie aus dem Schlafe weckte. Gleichzeitig beme" ,/, intensiven Feuerschein. Sie raffte ihre Kle'd" ^, lief hilferufend die Korridore entlang «n° ^ solche Weise die übrigen Schwestern un° .^ Mater Abundantla. Mittlerweile schlugen au» ^l,, boden des Mitteltrartes mächtige Feu"»"^" Al ganze Nachbarschaft wurde --------- —---------^ s^"^ l Roman von <5. Wild. (12. Fortschung. ^ Die Baronin holte tief Athem. iM^F «Mama. das kann unmöglich de«ne^ ^A sein,» sagte sie mit stockender Stimme, < ^gl^! eine« solchen Mannes würde Melanie t'^ e«^ werden. Ich habe es empfunden, wie b'"" Hl unverstanden durchs Leben gehen zu """ s«^ ich möchte mein Kind vor einem .'^^e^/ bewahrt wissen; es hat ja noch Ze't. i» ^ bindung für Melanie zu denken. G0^ ,L, einige Jahre ihrer Jugend, ich bltte «l darum!» znaro"'"^/' Noch nie vielleicht hatte dle D"^ M weichem, flehendem Tone zu ihrer ^u h,^,, aber die Frau Oberst hatte lein «" h ii^kl Mit hochgezogenen Brauen sah sie M "' ^t da, als wären die Worte der Tochter g" gerichtet gewesen. . I Eine lange Pause folgte. vMe"?/ Frau von Reitlingen hatte 5^,^,^ wollte sie förmlich die Antwort ihrer ^ ^s'^ von den Lippen lesen, aber aus °" «„stt^/ stolzen, strengen Frau sprach nur"« '.^ pB Baronin Emma fühlte, dass ihre Vl»e ^ gewesen war. . ^,,it!' 'V< «Ich bewundere deine Beredsam" „ ^ Frau Oberst mit dem Ausdrucke ' ^ .^ «Melanie's Freiheit muss dir sehr/'«H B>< indessen — beunruhige dich "A U h^' . was für sie das beste ist. Es blelbt " . ^!^seitung Nr. 181. 1507 11. August 1891. daraus eM> "'^ ^" 2°"^ Stadttheil alarmiert. Kurz ^°« wuer . . Feuerwehr und derselben gelang es, Alande xum"lÄ^"' Der ganze Dachboden fiel dem lwtuna?««?' "ußerdem die Kleidung und Au«, unwisck n M«.. ^en. welche in den verschiedenen sü> l°Uten Untp >< '" "°^lter Zeit eingekleidet werden die Sii^ 7" °em abgebrannten Dachboden befinden sich ""b da« c.«, drinnen-Präpllrandie. die Claviersäle - sK?"^' 6"" Glück war letzteres unbewohnt.' Wraz) U« ^,l'lches Mädchen-Lyceum in lütten N.n 7 "°" H"rn Director Lorenz Kristof M dem ^- "'"^" l" abgelaufenen Schuljahre lriiste o„ N " ^ männliche und 3 weibliche Lehr« '"'bielt 17« ^" b" Schuljahre« 1890/91 waren in° ^«lerinnen ^"lermnen. zum Schluss gab es 175 'Mischwa' i.^""°"n 2 aus Krain. Rümisch-"'»Illlsch .I " i.^'', griechisch-orientalisch 3. evangelisch 15, ^Mnen4^.?°b 160 Deutsche, 1 Italienerin, °"'"en unk y m "' ^ Serbin, 2 Ungarinen, 2 Vul< "^llen 57 ^V/'""- Was den Fortgang anbelangt, ^ ^ "ste A?n Ä"" "e erste Classe mit Vorzug. ^"g«hM..n ^' bie zweite Classe 6; zu einer Wieder-^"lgeld w., ^""ben 112 Schülerinnen zugelassen. An Ü^ng dez?l ""«bracht 9714 fi.. von der Ent-^ bie Unt ^^?"" N°"z befreit 9, halb befreit 13. ^lj'sication 5 ^ Ue "" bieser Anstalt, wie aus der ^'che sind l" ^"lerinnen ersichtlich ist, ganz vor« >vet^ ' '° "nn diese Schule nur bestens empfohlen ^Pöm^i"1. schartige Schwimmtour.) '°N Nwens ""b ^^t: Ein hier weilender Cur- Ü^^chlvim^"' «randeis unternahm eine groß. Er durchmah nämlich, von einem ^e Etrecl/ ^ ^" ^" leinem Schwimmer zurück« 3, telati» , °°" Wrtschnch nach Velden und zurück in 3,'"""' Neid "c^ . ", ^°" siinf Stunden und zwanzig ^°>neter v ° ^"^ l'nd in der Luftlinie acht bis neun In Velden rastete der ""d tr°t hierauf den Rück. ""° s"tens l^l' ""t"° " für diefe hervorragende '°"°An rt,n "" Velannten und Freunde wohl- .,^(«"^ung und Bewunderung. ' lel^" Procefs Fu latsch) Aus Znaim !!> Karl T ^."""det: Weber der zum Tob? ver-n^.^r gestern p. ?^^ "°ch dessen Vertreter haben 2" di? N Hn//">ten Schlussverhandlung gegen das ^» de« u 'Beschwerde angemeldet. Nach Ver-!^M°ge>, w^"« wurden platsch, welcher äußerst Xnk " Saale ss^b am ganzen Körper zitterte, so-^r ^ ^erurthÄ, " °" H^den und Füßen angelegt bG^H'«h°f soll ^"" '" die Frohnfeste abgeführt. ^ "'" hc>ben dip m" ^"°utet, in geheimer Sitzung ^u bringen ^^"abigung des Verurtheilten in 5^insheim "ein^^!.'" enstiche.) Diesertage "°r- Ein ^^"""Nd Woll^ .°" !"" "lt eines hohen Baume« herunterholen, bis der ?" °w^ ^"^'p l herbeikam. Dieser stieg ohne beherzt auf den Vaum Kl^ bände« l..^?' Dabei wurde er aber an Ge-"°h ^'"' "griff ..." zerstochen. Kaum unten an. ?^>en^ 'bn e.n heftiger Schüttelfrost - und ^ ^"'erte ^ """"" Leiche. Der herbeigerufene ^eWche. " "d durch Blutvergiftung infolge !>al» ^rnlee.ß^. ^ ^er . ^ehrc»,z ^ »eßsch «le.) Freitag wurde der M«^ain 30 !>.. . ^rmeecSchießschule im Vrucker 7^l^ '""" ""'""" "aw. beendet. >t^" «'gebe" da!« «?^ Stelleudorf hat mir ^u Mio"? ich K'h" diese Verbindung wünschend ^t35ntcho t ^'cht ein. weshalb ich ihm eine 3<1> das H"le« s°«te. Eine solche Partie ^ do5 weder sch^" vielleicht niemals wieder. ^H"berechti'^.^ «ich; sie ist in leiner >n t>h lei^' Athene Ansprüche zu machen "b 9« ?"' Und m b"d sle sich standesgemäß ver- °'" u en?esproch? laubeich, über diesen Gegen- l«l< ^ie d"'» ^ i« haben; ich wünsche, jetzt !^ ^enn^^"ng. I^°^e mit der Hand eine ent-^'^'l' k,? sie H? b'e Baronin zögerte. 3 '^ g^'"' «be/ ^"rossen hätte, würde sie ge. k>"s i^ S^n" ^°")ttte sich um ihr Kind. '"" n, 1,Uche He sich dagegen, dass Me^ h^^d ^ " ' °°ss ich leinen Widerspruch Für die Frequrntanten des normalen Lehrcurses und die Officiere des Lehrkörpers und des Stabes der Schieß» schule wurde ein Vestschleßen veranstaltet, für welche« Se. Majestät der Kaiser einen Betrag von 500 Gulden zur Anschaffung von Preisen widmete. An die Frequen-tanten gelangten neun Preise zur Vertheilung. Den ersten, eine kostbare Remontoiruhr. gewann Oberlieutenant Anton Menyhart des Honved-Infanterie-Regiments Nr. 13. Einen Preis gewann Hauptmann Fedor Vamberg des 7. Feldjäger-Bataillons. — (700jährige Gründungsfeier der Stadt Bern.) In den Tagen vom 14. bis 17. d. M. begeht die Stadt Bern die Feier ihre« 700jährigen Be-stehens. Die Eröffnungsfeier findet am 14. im Münster statt, an den beiden folgenden Tagen wird ein historisches Festspiel aufgeführt, in dem 900 Perfonen mitwirken. Außerdem gibt es ein Iugendfcst, ein Volksfest, Festban» kette, Illumination der Stadt und des Aarbassins, Vrillantfeuerwerle und am 17. einen großen historischen Festzug, der sieben Jahrhunderte wiederspiegelt und an dtm 1400 Personen, darunter 250 Berittene, theilnehmen sollen. — (Reise-Erinnerungen des Schach.) Ende der vorigen Woche hat ein Delegierter des Schach von Persien. General Baron Norman, die Reise» Erinnerungen desselben dem bairischrn Ministerpräsidenten Freiherrn von Crailsheim für den Prinz»Regenten über» reicht. Die Memoiren sind in persischer Sprache ab» gefafst und in einem mit schöner eingelegter Arbeit ausgestatteten Kästchen aufbewahrt. Der Delegierte ist beauftragt, an allen Höfen, wo der Schach auf seiner Reise weilte, ein Exemplar des Werkes zu übergebe». — (Zwei Selbstmorde) werden aus Marburg gemeldet. Am Sonntag erhängte sich der fünfundzwanzig« jährige Hausknecht des Sildbahn » Npvrovisionierungs-Magazines. Alois Hajel. auf dem Dachboden eines Hauses in der Allerheiligengasse - am Montag erschoss sich der Magazins'Aujseher der Südbahn, Iurscha, in seiner Wohnung. — (Englisches Parlament.) Im englischen Unterhause haben die Mäßigkeits-Aftostel weiteres Terrain gewonnen. Der Ausschuss des Hauses sür Küche und Keller hat angeordnet, dass während der nächsten Session in der inneren Lobby leine geistigen Getränke verabreicht werden sollen. Denjenigen Abgeordnelen aber, welche sich mit Spirituosen starken zu müssen glauben, ist dazu Gelegenheit in einem Nebenzimmer gegeben. — (Ein neues Opfer der Alpen.) Wie man aus Trient meldet, ist der berühmte Alpinist Weber, Präses des schweizerischen Alpenclubs, in Vi-toduro beim Besteigen des Monte Bernina in Grau» bündten abgestürzt und wurde mit zerschmettertem Schädel tobt ausgefunden. — (Sonntagsruhe in Ungarn.) Der un» garische Honvedminister hat angeordnet, dass in dem ihm unterstehenden Ministerium die Beamten von nun ab an Sonntagen nur zur Hälfte, alfo abwechselnd, ins Amt zu kommen brauchen, und zwar nur von 10 bis 1 Uhr. — (Edward Bellamy.) dec durch seinen «Rilckblick aus dem Jahre 2000 auf das Jahr 1687. so fchnell berühmt gewordene Vostoner Lehrer, hat aus dem Vertrieb seines socialistischen Evangeliums bisher nicht weniger als 37.000 Dollars Tantiemen bezogen. — (Influenza.) In Petersburg und in den Kreisen oeS Gouvernements Petersburg sind Anfangs August schwere Influenza.Fälle aufgetaucht; aus Moskau lommt die Meldung, dass dort zur Zeit täglich etwa 200 Personen an der Influenza erkrankten. — (Zerstreut.) Professor, der die Stiege hin-ul'terfällt: «E>. ei. was ist denn das für ein Lärm hier?» Gar viele wären sehr erstaunt gewesen, wenn sie die schöne, stets so gelassene Baronin hätten sehen lönnen, wie sie sich jetzt ihrem Schmerze hingab, sie. von der man allgemein glaubte, dass nichts in der Welt sie tiefer berührm lönne. Ueber die rosigen Wangen perlte Thräne um Thräne herab, und ein tiefer Schmerzenszug grub sich um dm kleinen Mund. Es war nicht allein die Zukunft ihrer Tochter, welche die schöne Frau be« weinte; es war die eigene Vergangenheit, die plötzlich wieder mit allen ihren Entsagungen und geheimen Leiden vor ihr aufstieg, gleichsam als mahnende War. nung. dass sie die Freiheit ihres Kindes besser schützen und schirmen möge, als sie es einst für sich selbst hatte thun lönnen. Sie sah sich wieder, als junges, kaum den Kinder» schuhen entwachsenes Mädchen an der Seite eines Mannes, der die erst halb erschlossene Knospe einzig darum an sich gefesselt hatte, um mit ihrer Schönheit Bewunderung und Aufsehen machen zu lönnen. «Sensation erregen», das war das einzige Ziel des alternden Mannes gewesen, der den Becher der Freude viel zu früh geleert, um noch feines Leben« froh werden zu können. . s Das willige, unerfahrene Kind war zum SM-zeug in «einen Händen geworden, und wenn der Kern dieser jungen Serlc nicht ein gar fo guter gewesen ware, so würde sie in lürzes<.r Frist sich zur rafft inertesten Kolette entwickelt haben. (Fortsetzung folgt.) Local- und Provinzial-Nachrichten. Aus der Handels- und Gewerbekammer. VIII. Welchen günstigen Einfluss nebst der Steuerfreiheit der Segelschiffe eine Einlaufsprämie für diese aus d^n Seeverkehr von Trieft auszuüben vermöchte, will die unter» zeichnete Kammer im Nachstehenden darlegen: Während die höhere Subvention des Lloyd eine Vermehrung des Itinerars bezweckt, wodurch der Dampsoerlchr mit dem österreichischen Küstenlande, mit Indien und Amerika erhöht werden soll. ist dadurch für die Steigerung des Transportes von Massengütern von und nach Amerika und Westindien, und zwar solcher Artikel, welche die Dampferfracht — welche immer höher als eine Segel» fracht ist — nicht vertragen, nichts geschehen. Um den Ex- und Import ausgiebig steigern zu können, muss nach Ansicht der ergebenst unterzeichneten Kammer die nationale Segelschiffahrt, welche allein ausgiebige Erfparnisse beim Transporte zulässt, kräftigst unterstützt und gefördert werden. Eine nennenswerte Steigerung des Importes von Massengütern, z. V, Färb« Hölzer. Kolophonium. Baumwollfamen und Terpentinöl, sowie des Exportes vr>n Hetrnde, Eisen, Holz und Mehl via Trieft kann nur dann erreicht werden, wenn der Segelschiffsverkehr hinlänglich vermehrt werden würde. Das aber lann nur dann erwartet werden, wenn für die nationalen Segelschiffe nebst der Steuerfreiheit auch eine Subvention in Form einer Einlaufs» Prämie eingeführt wird. Eine wesentliche Mitschuld an dem Rückgänge im Seeoerlehre von Trieft hatte der Umstand, dass in den letzten 10 Jahren sehr viele Segelschiffe zugrunde giengen, dass theilweise wegen der schlechten Erträgnisse dieser Art Eapitalsanlage viele Schiffe verkauft und dass beinahe leine neuen erbaut oder aus dem Auslande bezogen wurden. Nachstehendes Verzeichnis möge diese Angabe erhärten: Statistik der Segelschiffbewegung in der österreichischen Reichshälste in der Zeitperiode 1881—1890 und in Ungarn in der Z^itperiode 1881—1689: Ve> stand der Segelschiffe Ende 1881. welche österreichischen Besitzern gehörten: I. Transatlantische Segler 299 mit 150.229 Tonnen, II. große Küstenfahrer 59 mit 00li2 Tonnen Gehalt. Bestand der österreichischen Segelschiffe Ende 1890: I. Transatlantische Segler 109 mit 62.453 Tonnen, II. große Küstenfahrer 45 mit 5636 Tonnen Gehalt. Bestand der Segelschiff? Ende 1881. welche ungarischen Gefitzern gehörten: I. Transatlantische Segler 139 mit 63.898 Tonnen. II. große Küstenfahrer 3 mit 612 Tonnen Gehalt. Bestand drr ungarischen Segelschiffe Ende 1889: I. Transatlantische Segler 87 mit 44.270 Tonnen. II. große Küstenfahrer 4 mit 1164 Tonnen Gehall. Abnahme des Bestandes österreichischer Segelschiffe bis E»dc 1890: 1. Transatlantische Segler 190 mit 87.776 Tonnen. II. große Küstenfahrer 14 mit 426 Tonnen Gehalt. Abnahme des Bestandes ungarischer Segelschiffe bis Ende 1689: I. Transatlan-tifche Segler 52 mit 19.628 Tonnen Gehalt. In der Periode 1881—1889 wurden in Oeswreich 14 trans-atlantische Segler und 27 große Küstenfahrer gebaut, im Auslande wurden 43 transatlantische Segler und 5 große Küstenfahrer gebaut oder gekauft; demnach ist in der gedachten Periode ein Zuwachs von 57 trans-atlantischen Seglern und 32 großen Küstenfahrern zu verzeichnen. Verunglückt sind oder verlauft wurden in der gleichen Periode österreichischen Besitzern gehörige Segler 227 und große Küstenfahrer 45; daher ist in derselben in der österreichischen Reichshälfte ein Abgang von 170 Seglern und 13 großen Küsten« fahrern zu verzeichnen. In der Periode 1881 — 188l1 wurden in Ungarn 3 transatlantische Segler und 2 große Küstenfahrer gebaut, im Auslande wurden siebzehn transatlantische Segler und ein großer Küstenfahrer gebaut oder getauft; demnach ist in der gedachten Periode ein Zuwachs von 20 transatlantischen Segelschiffen und drei großen Küstenfahrern zu ver-zeichnen. Verunglückt sind oder verlauft wurden in der gleichen Z-itperiode ungarischen Besitzern gehörige Segler 68 und große Küstenfahrer 2; daher ist in derselben in der ungarischen Reichshälfle ein Abgang von 68 transatlantischen Segelschiffen und nur die Ver-mehrung der großen Küstenfahrer um 1 zu verzeichnen. Vorstehende statistische Aufzeichnungen beweisen, dass die Capitalsanlage in Segelschiffen m der Zeit« periode von 1881 bis 1890 sehr abgenommen hat. Das ist übrigens nur eine natürlich«: Folge der Schwierigkeiten, mit welchen die Sch'ffseigner zu thun haben, um aus einer solchen Capitalsanlage eine entsprechende Verzinsung zu bekommen. Die Steuern sind sehr drückend, dann ist das Risico dieser CaMalSanlage fthr groß. weil die Versicherung des Schimmerte« von Seite der Versicherungsanstalten niemals zur Gänze an-genommen wird. somit im Falle eines Verlustes der Eigner nur einen Theil v^giitrt erhält, und endlich hat der Besitzer eines Seglers infolge dessen häufig größere Regiekosten bei geringerer Frachteinnahme. als der Dampsschifsbesitzer, weil der Segler mehr Fahrzeit braucht als dab Dampfschiff. Laibacher Zeitung Nr. 181. 1508 11. AugustiW> Man muss zugestehen, dass das Gesetz vom 19ten Juni 1890, R. V. Bl. Nr. 130. betreffend die zeilliche Befreiung von der Entrichtung der Erwerb- und Einkommensteuer für den Betrieb der Schiffahrt zur See mit Dampfern und eisernen oder stählernen Segelschiffen, welche im Inlande erbaut wurden — zur Hebung des Verkehres mit Segelschiffen viel beitragen wird; allein doch nicht in dem Maße, als man vielleicht erwartet hat und als geschehen würde, wenn die Begünstigung auch den hölzernen Segelschiffen zukom« men würde. Der Zweck wird nach Ansicht der Kammer deshalb nicht in genügendem Maße erreicht werden, weil eiserne oder stählerne Segelschiffe eine höhere Capitals» investierung erfordern und man sich zur Erbauung hölzerner Segelschiffe eben wegen der hiezu erforder« lichen geringeren Capitalsanlage leichter entschließt. — (Krainischer üandesausschuss.) Wie bekannt, führte der nun zum Landeshauptmann ernannte Beisitzer Herr Otto Petela im Landesausschusse das Referat über Straßen» und Landesculturangelegenheiten. Da der neuernannte Landeshauptmann aus dem ganzen Landtage in den Ausschuss gewählt worden war, wird nun sein Stellvertreter in dieser Gruppe Herr Ianlo Kersnik, k. l. Notar und Gutsbesitzer in Egg, in den Landesausschuss eintreten und besteht derselbe sonach aus den Herren: Dr. I. Vosnjak für die Landgemeinden, lais. Rath I. Murnit für die Städtegruppe, Dr. A. Schaffer für den Großgrundbesitz und I. KerSnil für den ganzen Landtag. * (Genoffenschafts'Versammlung.) Im städtischen Rathhaussaale fand Samstag die conftitui?« rende Generalversammlung der Genossenschaft der Kleibermacher, Hutmacher, Handschuhmacher und Kürschner in Laibach statt. Als Genossenschaftscommissär war Magi« stratssecretär Herr «vesel anwesend. Der provisorische Vorsteher, Schneidermeister Herr Witt, eröffnete die Versammlung mit der Mittheilung, das« die Statuten der Genossenschaft von der l. k. Landesregierung genehmigt wurden, und lud die Verfammlung zur Wahl der defini» tiven Genossenschaftsvorstehung ein. Bei den nun mittels Stimmzettel vorgenommenen Wahlen wurde Schneider« meister Herr Mathias Kunc einstimmig zum Vorsteher der Genossenschaft und ebenso Schneidermeister Franz Sarl zu seinem Stellvertreter gewählt. In den Genossenschaft«« Nusschuss wurden psr accwmationsm gewählt, und zwar aus dem Schneidergewerbe die Herren: Michael Koncar, Vincenz Pregl, Franz Sturm und Anton Ravmkar; au« dem Hutmachergewerbe Herr Josef Pock, aus dem Hand-schuhmachergewerbe Herr Ferdinand Bilina und aus dem Kürschnergewerbe Herr Anton Krejci. Zur Bedeckung der Gründungsspesen wurde der Betrag von 150 fl. votiert und demgemäß eine Umlage von 2 fl. auf jedes Mit« glieb für das Jahr 1891 beschlossen. Dem bisherigen Vorsteher Herrn Witt, welcher unter Begründung, eine Wahl nicht annehmen zu können erklärte, wurde für seine Thätigkeit der Dank ausgesprochen. Die Genossenschaft zählt gegenwärtig 84 Mitglieder (selbständige Gewerbe» treibende). Die Statuten der Gehilsenversammlung und der genossenschaftlichen Kranlencasse sind den competenten Behörden zur Genehmigung bereits vorgelegt worden. Die Wahl des Genossenschaft«.Vorftehers bedarf noch der Bestätigung der Gewerbebehörde. * (Ausgestellte Kirchenstühle.) Im Ver« laufsgewölbe des Tapezierers und Decorateurs Herrn N. Obreza in der Schellenburggasse sind mehrere reich geschnitzte Kirchenstühle ausgestellt. Dieselben sind für die Decanatskirche in Wippach bestimmt und wurden nach einem Entwürfe und unter Anleitung des l. l. Fachlehrers Herrn Cölestin Mi« von Schülern der hiesigen Fach« schule für Holzindustrie im reinen Renaissancestille aus« geführt. Die in jeder Richtung präcise und kunstvolle Arbeit ist ein neuerlicher Beweis von der erfreulichen Entwicklung und der Leistungsfähigkeit unserer erst drei Jahre bestehenden Fachschule und wird sicherlich volle Anerkennung finden. Die Tapezierarbeit ist geschmackvoll, zeigt reiche Kirchenstoffe mit breiten echten Goldbordüren und wurde vom Herrn Obreza mit großer Sorgfalt aus« geführt. — (Corpsmanöver bei Cilli.) Mit der Beförderung der Infanterie nach Schluss der Manöver wird nach der Abreise des Kaisers am 1. September nachts, und zwar in den Stationen St. Georgen und Cilli, begonnen werden; es sind hiezu 16 Separat-Militärzüge in Aussicht. Am L.September um Mitternacht wird die Einwaggonierung beendet sein. Cavallerie m,d Artillerie werden nicht mit Bahn zurückbefördert, sondern marschieren vom Manöverfelde aus in die Gar« mfonen ab. .. * ^Aufgefundene Leiche ) Im Laibachflusse ,.°.3 s. . ° ?""' """" der Leichnam des seit 2tem Laib ch be?^' """ b"" I°h°"n «uckmann in Laibach b d.nstet gewesen Knechte« Michael Weiß-e, en ausgefunden. Die Leiche wei«t ^° ^ , ., - insbesondere am Kopfe zablr«?ch« »" "" ""l°"" Weißeisen wurde am «bende de^V^ü"7n'««7«'' schaft mehrerer Bekannter zuletzt im Gasthaufe be»' Perles'schen MeierhofeS an der Resselftrahe in ziemlich trunkenen« Zustande gesehen und war dann verfchollen. Die silberne Uhr sowie ein Geldbetrag wurden bei der Leiche vorgefunden. Ob hier ein Verbrechen vorliegt oder ob Weißeisen verunglückt ist, dürste die eingeleitete gerichtliche Untersuchung feststellen. — (Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt.) Man meldet uns aus Trieft: Laut Erlasses vom 22. Juli hat das hohe k. l. Ministerium des Innern den von der Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt in Trieft vorgelegten Gestionsbericht zur Kenntnis genommen und dem Vorstande die Anerkennung für die bei der Einrichtung und bisherigen Gebarung der Anstalt bewiefene Umsicht und Sorgfalt ausgesprochen. — (Aus Adelsberg) meldet man uns: Die verehelichte Bäuerin I. Pavlovöic von Stermca genas in der Nacht vom 4. auf den 5. d. M. eines lebensfähigen Kindes männlichen Geschlechtes. Dieselbe unterließ jedoch die Inanspruchnahme jedweder fremder Hilfe, durch» schnitt selbst die Nabelschnur mittels eines Messers, ohne dieselbe zu unterbinden und schlies darauf ein. Als die Mutter nach einiger geil erwachte, war das Kind todt. Es war infolge Verblutung gestorben. * (Verhaftung.) Der Grundbesitzer Josef Civha von Kozarje hat in den letzten Tagen mehrere Perfonen mit einem geladenen Revolver bedroht, namentlich ver« folgte derselbe den Besitzer Josef Kusar. welchem er mit dem Revolver in der Hand nachlief. Civha wurde vorgestern verhaftet. —r. — (Für die l. und l. Kriegsmarine.) Wie die «Reichswehr, meldet, hat Se. Majestät der Kaiser der neuen Gebiirenvorschrift für die Marine, worin den höheren Functionären die Gagen in Form von Alters« zulagen erhöht werden, die Samtion ertheilt. — (Concert in Stein.) Der Gesangverein «Lyra» in Stein veranstaltet am 15. d. Mts. aus Anlas« des Geburtssestes Sr. Majestät des Kaiser« ein Festconcert, bei welchem auch ein Streichorchester der Kapelle des 17. Infanterie-Regiments mitwirken wird. — (Austritt eines S e e s.) Au« dem Gegend' thale in Oberlärnten wird vom 9. d. M. geschrieben: Die fortwährenden Regengüsse haben den Felder See so zum Schwellen gebracht, das« derselbe über seine Ufer trat und Wiesen und Uferstege ganz überflutete. Neueste Post. Driginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 10. August. König Alexander von Serbien mit Suite, darunter Ristic und Pasiü, ist um 10 Uhr abends hier eingetroffen. Da der König incognito reist, hatten sich auf dem Bahnhofe nur der Gesandte Baron Thömmel, die Spitzen der Behörden, das Personale der serbischen Gesandtschaft und eine Deputation der ser« bischen Colonie eingefunden. Der König stieg in der Hofburg ab. Vor dem Bahnhöfe fand eine größere Menschenansammlung statt, welche den König mit Avio« und Vivat-Rufen begrüßte. Wien, 10. August. Der Hauptmann des Armee-standes Franz Freiherr von Kühn, Neffe des Feldzeugmeisters, wurde heute von seiner Bedienerin todt aufgefunden. Der Hauptmann hatte sich einen Revolver-schuss in den Mund abgefeuert, worauf in einigen Minuten der Tod eintrat. Wien, 10. August. Die Polizei verhaftete das Ehepaar Franz und Aloisia Schneider, das anfangs Juli ein Dienstmädchen im Walde bei Neulengbach ermordete und beraubte. In der Wohnung der Eheleute wurden drei Dienstbotenkoffer und andere Utensilien aufgefunden; man glaubt, das verbrecherifche Paar habe noch andere Morde am Gewissen. Prag, 10. August. Bei der heutigen Delegierten-Versammlung der Vezirkslranlencassen der Arbeiter« Unfallversicherungsanstalt für Böhmen trugen die Debatten einen erregten Charakter. Als der Antrag der deutschen Delegierten, betreffend die Trennung des Ver« bandes in einen deutschen und einen czechischen. mit 84 gegen 74 Stimmen abgelehnt wurde, verlieh der größte Theil der Deutschen den Saal. Fnaim, 10. August. Der zum Tode durch den Strang verurlheilte Karl Fukatsch hat gestern früh ein umfassendes Geständnis abgelegt, nach welchem er den Mörder, einen übelberüchtigten Fleischhauergehilfen Namens Zoufal in Znaim um 8000 fl. gedungen und felbst bei Ausführung des Mordes zugegen gewesen sei. Der als Mörder bezeichnete Fleischhauergehilfe wurde eingezogen. Auch die Mutter der Ermordeten wurde gestern abends eingezogen. Fiume, 10. August. Die gemischte Commission hält täglich zwei Sitzungen. Außer dem Hauptmanne Uzelac wurden noch mehrere Officiere von Karlstadt vor die Commission geladen. Plltis, 10. August, Großfürst Alexis, welcher heute morgens auf dem Nordbahnhofe hier eintreffen sollte und vom Personale der russischen Botschaft sowie von taufenden Personen daselbst erwartet wurde, ist nicht eingetroffen. Man weiß sich die Ursache der Verspätung nicht zu erklären. Belgrad, 10. August. Einem Ukaz der Regent-schaft zufolge wurde in der serbischen Armee ein neues Pulver. System Nagant. Caliber 7 5, Bezeichnung ül 1891, eingeführt. Ueber die Umgestaltung der M> Koka>Verdangewehre durch Beigabe des Schneuz, systems Koka'Milovanovil! werden im technischen^ noch Berathungen gepflogen. . London, 10. August. Nach einer Meldung «Standard» aus Newyork werde der Ertraa an treide in den Vereinigten Staaten auf 600 M>° Scheffel geschätzt, von denen 200 Millionen M ^ fuhr bestimmt sind. Die Preise sind indessen " wesentlich gesunken. ^ Athen, 10. August. Durch königliches Den", für Schiffe, welche aus dem Rothen Meere ausge", sind und keine Quarantaine in Egypten gehalten Y eine elftägige Quarantaine in Dilos angeordnet. Angekommene Fremde. Am 8. August. p Hotel Elefant. Challet. Generalconful. f. Frau; Hof"?"U Fara. Arzt, f. Familie und Weiß. Trieft. - P°A^F Martin. — Grund. Ritter von Schneid, Schurz, ^H» und Kalmstciner s. Familie, Wicu. — David i^, Budapest. — Dr. Mahlovcc. Beamter, f. Frau, Sp^ßi» Stare, Besitzerin, Hochenegg. — Catti, Doctor«'^,, Fiume. — Vertovec. l. u. l. Linienschiffs-Lieutenant, ^ ,-,.. Dr. Mauer, Lufsinpiccolo. — Gomiscig, Lehrer, ^ ^ — Revalante, Director, Capodistria. — Ofet s> 3""'^ Rieder, Professor, Gottschce. — Vony de Lavelgne i ^ Petersburg. — Sancin, Postbeamter, Dolina. — ^ ' , — Sirolla. Reis,, Aaram. - Stare, Besitzer. Ste'" ^ Hotel Stadt Wien. Bonifacijo, Privatier; Iechely, A,»«, Cmnmissär; Vereter, Pamer und Cramer. Trieft. ^ F! Kraus und Eckstein, Kaufleute, Wien. — Zdeneck. H ^ Austecly, «ehrer, und Bartoi. Prag, - Kreft, 3""'^ — Nramesberger, Wachtmeister, Villach.— Bonifacio,'^^ — Maar, Krainburg. — Perlo, Adjunct, Bihat, -^ H j^ Reifender, Salzburg. — Weigert. Reisender, und »«" Budapest. — Oswald. Kaufm., Firnitz. Hotel Vairischcr Hof. Zeloll, Kaufm., Wien. ZB^ Hotel Slibliahnhof. Hlauacel, l. und l. Hal'PtmanN, " Paslesz. Reisender. Fünflirchcn. , zl^ Gasthof Kaiser von Oesterreich. Fischer, Geometer.''"^ Laibach. — Carlini f. Frau, Trieft. — Klanci?, ^"^ Preset, Beamter; Gaberscel, Lehrer; Pre^el, Tolme'N. Holzhändler, Obergurl. Verstorbene. ^' Den 8. August. Anna Stuck, Eonducteurs'Gat""' Resselstrahe 12, Herzfchlag. .3'^ Den 10. August. Maria Pfeifer. Arbeiters-ToG"' Castellgasse 10, Croup. Im Spit ale. . h?>' Den 6. August. Maria Stare, Inwohner'"' Lungenentzündung. ^ I,,'" Den 9. August. Franz Misit, Inwohner, t" Wassersucht. ^--^ Volkswirtschaftliches Vesterreichisch-ungarische Dank» ^ Der gestern ausgegebene Wochenausweis A^ß'A' Stand der österreichisch.ungarischen Banl an, ^ , g«s! Notenumlauf 407,918.000 fl. (— 3.408.000 si'^M,' 245.341.000 fl. (- 176,000 fl.), Portefeuille l40AF' (4- 4.640.000 fl.). Lombard 2l.467.000 fl. l^H f>' ------------------------------ Danksagung. .^ ^ Nach dem tiefbetnlbcnden Dahins^ He"" geliebten Gatten, beziehungsweise Bruoel, Ducas Rsbiö ^ welcher gestern den 10. b. M. 5« ^A hll Anwesenheit und mit prachtvollen '""„ ^'l » « ligten. sprechen für diefe letzte, dc" ^ a» > gcfchiedeuen erwicfene Ehre den besten <^ > die trauernden Hi"^" > Laibach am 11. August -^3HrZeitnng Nr. 181. " >-----._____ 1509 11. August 1891. Course an der Wiener Börse vom 10. August 1891. Nach dem officiellen Vouisblatte. ^ ,ZWwZnlehe... ""' ««are E.Ml""l...o... Noten «2-25 «2-45 z°,' . ^ ' ' lW st, 17°, 40 18020 ,ft, ^ ^uinfi, . ^^.^ ^^.^ ^eHV«^. steuerfrei lll 75 in.«.. Gar«,,.«.,.. «./ ' ' U»2 4U iNL-no 3 ,,^ 2«.^^'Marl . 10!,.- 1095.. Geld Ware Grundentl.'Vbliaalionen (siir 100 fl. CM,). 5"/,. «alizische...... 104 K0 10540 I>"/>, mährische...... —'— —'— s>"/<> tlrain ,l»b Küstenland . . — — —'— >V/„ niedergsterreichischc . . . 109 50 — — 5"/„ strirische...... -'— —'- 5"/„ lroatlsche und slavonische . 104 75 105 — 5"/„ siebenliürnische .... —'— — — l>"/<, Temeier Aanat .... —'— — — 5,"/,, ungarische...... 91 50 8850 Andere iiffenll. Anlehen Donau Meg, Lose 5>"/„ 100 si. . 120-25 12!- dto. Anleihe 187« , . 106-50 10750 ylnlehen der Stadt W»rz . . 111 — — — ?l!»el>e!! b, Eiadlssemeiiidr Wien 104-50 105,5» Präm,?lnl, d, Stabtssem, Wien «50-75 151?-' Vörsenuau Anlehe» verlos. 5"/„ 97 — 98 — Pfandbriefe (für 100 fi.). Vodencr, alla.. üsl. 4"/<. E. . .112—117 — d!o. dto. 4'/,"/n. . . 100-40 101-20 dto. dto. 4°/„ , . . 97-'- 9750 bto. Präm.^SchuIdverschr. 3°/o l<)9 50 liOLN Oest. Hypothclenbanl 10,. 50"/« 9870 99 »0 0est,'»na. Vanl vcrl, 4>/2"/<> . 100-75. INI 25. brtto » 4"/„ . . »»-50 100'— delto 50jähr, » 4"/n , , 9950 100 — PrioritätS'Vbliqationen lfür l0<> ss,), Ferdinands Norbbahn Em. 1«8« 98 90 99'60 Galizischc Karl Ludwig Äahn /,"/l> . 99 50 10U-1!» Velo Ware Oesterr, Norbwcstbahn . . . I0N 50 '07-80 Staatsbahn....... 19? 50 i8!»-5<0 Sübbahn il »"/„..... 14« 70 147 70 > k 5"/»..... 119-50 120-25 Uüg.Mliz, Vllh»..... 101-5^102-10 Diverse Lsft (per Stück). Crebitlose 100 ss...... 187 5» 188-5.» ClaryLose 40 fi...... 54 - 5«-— 4"/„ Donau Dampfsch. 100 fl. . 1»0 — 124 — Lailiacher Präm-Nnleh, 20 fi. 8050 21 — Ofener Lose 40 fl..... 54— 5,5' — Plllfst, Uose 40 fl...... 55'25 5»-- «o!I>!>» Kreuz. öst,Ves,v,, 10fl, 1780 18-20 Mubl'lpl, llose 10 fl..... 80— LU'5" Salm!»ose 4n fi...... 59'— «1 — St. Gennis Luse 40 ss. . . . «0 75 ßl 75 Waldsirin Lose 20 fi..... 3550 8N.i0 Windisch Gräh Lose 20 fi, . . 4850 505« Vew.Bch, b. »"/«Präm. Schuld verschr, der Vobencreditanstalt «5-5« 27 — Hank.Altien (per Stück). Nna.l0-öst. Vanl 200 fl.6N"/„V. . 15575 15825 Vantverein, Wiener, 100 ss. . l,l NN 112 L<» Vdcr. Anst. öst.. 200 fl. E. 40"/^ 382— Nü! — Crdt.Anst, s, Hand. u,W, IKNfl, LN7L5 28« 25 Credilbllül, Allss. unss., 200 fi. . 8»8 75 3»4?5> Depositenbllül, «ll«., 200 fi. . 20»— 204- - Vscompte Vcl,, Ndröst,, 500 fl. 617— «20 — Giro-u.Lassend., Wiener200fi. 210—2<2 «eld Ware Hypothelenb., ösl. 200ft,25"/„V. 71- 73- Länderbanl. bst, 200 fl. «. . . »«s.-z.. ^,5.75 Oeslerr, linn, Vanl «0« fl. . . i,,?? ,ygo UnimMnf 200 fl...... 222-75 ^83 «5 «erleyr«banl. «lila.., 140 . . ,5^.^ ,^_ Actien von tzrannpori-Dnternehmungen (per Stück), «lbrecht-Vahn 200 fl. Silber . 88- 89- Älsölb.stiuman Bahn 200 fi. «3. 201— 20210 VSHm, Norbdahn 150 fl. . . 176-- 178- - » Westbllhn 200 fi. . , 340— 848 — Buschtirhraber Vis, 500 si. EM. 12<»0 1205, bto. «it. N,) 200 fi. . 471b0 47350 Donau - Dampsschifffahrt -. Ges., Oesterr. 500 fi, CM, . . . 898— »00 — Dran l,— Vesterr, Nordwestb, 200 fl. Eilb, 200 50 201^,0 dto. (lit, L,) 200 fi, V, , , 208-50 209" Praa/Dnxer Eisenb. I50fi. Silb, 87 50 88 50 Staatsfisenbahn 200 fi. Silber 282 50 283-Siidbahn 200 fi. Silber, , , «4 — «,5, — Süd siorduVerb, V200fi,CM, 18150 18250 Tramway Ves.,Wr..i70fl,»,W. 225— 24«--» neue Wr., Priorität»» Nclien 100 fi...... 94— SS 50 Ung-galiz.Elsenb. 200fi.Silber 199 - 201- Velb Ware Una., Nordostbahn 800 fi, Silber 198,t»0 197 — Ung,Wes ltgybirr ltisen und EtahlInd. in Wien 100 fl...... ??— SU — Eisenbahnw Leiha.erfte, 8«fl. 101» 108 - «Vlbemühl. Papierf, u, V.-V. 4» 50 «- - Lieslnner Vrauerei 100 fi, , . 95 — 9Il, 0s!err,-alpine 8irermuhl.,Pc!p!e7f ii V-V, 1»7" 138- Trisailer ilohlenw-Wes, 70 fl, . 18775 18»-?b Wassenf'G.OeN, <»Wienl00ll. 49>— bl,1 — Wllngon-lifihanst. «ll«, in Pfft «"st......... 88-85 »»85 Wr, Vauaeselllchast ,00 fl, , , 8N 50 87 ^ WirnerbelgerZltgtl-Ucllen'Kts. «40 »41 — Devisen. Deutsche Plätze, . , . . , 58 0», «1« London........ ll?'95ll»8b Pari«......... 4« 70 «75 Valuten. Ducalen........ 5-59 5«l 20'ssran!'« Stücke . . . . ; »-»», 9-40, Deutsche Neichlbantnoten . . b8'!>2» 58U7» Papier «übel...... l»8, l»4^ Italienische «»nlnoten (100 L) 4S bsi 4?b8 Äs?Iage- on ^^rMUni« CZirksslrasse. j«t wSgen n JOHef M,Sn um 35°0 n- sogleich -~~-^_ Uaö ** «agor zu verkaufen. ^"~~~-—----------___________(8877) 8—1 >ner Möbel S?^«*eÄrtVOr,3 Jahren ^auft, * fi^.uti«oh '?JUy^latte60fl., e ÄAumit Wert», ,' Da*aonschrelb- C;8,0 k*-, W, B«b°Kenem Holze Äa*Pe e?2AUg*i80h (rund) 14 fl., ^r—l^1!^ Uhr. (3384) rBia oder zweiT~~ ;>^äulein * An? ^dn^i^nKuierten Familie billig ^^8. uer Administration dieser WdhTl^T------____g38^ ^1 !l*ini-CassaHr.3 < Welcllee inebJnsyersicherungS-Ge-D Krain gut eingeführt JÄ^* undTngen- B^nsprucht 3ftK?.aJ?f die.em8ftVOn Referenzen, M P.'p^bten gfo^0 «<*on thätig ZSSÜ. ¦* die, &"¦. AntraSe ¦«* llij^^ Adnr>in»stration dieser 1 ^ia^r^---------(33*ft) störende ehi^m^6 eaussicht1gung) strenge (3Ž34Va^2L5«rdeS^* Poste restante ) d^o -——i------ WWW (3318) 3—1 St. 4185. Ponovljenje dražbe. Vsled odloka z dne 18. februvarja 1891, št. 1230, dovoljena eksekutivna prodaja Jakobu Brancelju iz Gor^nje Brezovice laslnega, sodno na 2130 goldinarjev cenjenega zemljišèa vložna št. 134 katasiralne obèine Freser se ponovi na dan 29. avgusta 1891. 1. dopoldne ob 11. uri s prejšnjim pri-stavkom. C. kr. okrajno sodišèe na Vrhniki dne 24. junija 1891. ~(3319) 3—1 St. 464Tln 4948. Razglas. Vsled tožeb: 1.) Antona Drašlerja iz Brezovice proti Matiji Svetetu iz Brezovice; 2.) Janeza Tomica z Vrhnike proti Leopoldu Dietrichu z Vrhnike zaradi priposestovanja posestva s. p. doloèil se je dan v sumarièno raz-pravo na 28. avgusta 1891. 1. dopoldne ob 9. uri pri tem sodišèi, ter so se vroèile tožbe nastopnim kuratorjem: ad 1 Francetu Verbièu iz Borov-nice; ad 2 Francetu Ogrinu z Vrhnike. To se naznanja neznano kje biva-joèim toženim in njih pravnim na-slednikom v svrho, da si varujejo pravice. G. kr. okrajno sodiäöe na Vrhniki dne 25. julija 1891. (3314)^3-1 ŠT34677 Oklic. C. kr. okrajno sodiSèe na Vrhniki naznanja, da se je na prošnjo Antona Malavrha iz Žažarja proti Lovrencu Jazbarji iz Žažarja v izlerjanje terjatve 200 gold, s pr. iz plaèilnega povelja z dne 19. novembra 1890, st. 8185, dovolila izvršilna dražba na 980 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vložna st. 6 zemljiöke knjige katastralne obCine Žažar. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, in sicer prvi na dan 22. avgusta in drugi na dan 26. septembra 1891. 1., vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèi s prislavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad ccnilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèi upogledati. C. kr. okrajno sodišèe na Vrhniki dne 27. junija 1891. (3276) 3-2 Nr. 3763. Executive Realitäten-Versteigerung. Ueber Ansuchen des C. B. Mally von Neumarltl ist die executive Versteigerung der dem Martin Hoegelj von Tabor ge« hörigen, gerichtlich auf 200 fi. geschätzten Realität Einlage Z. 166 a6 Birkendorf bewilligt und sind hiezu zwei Feilbietungs« Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 7. September und die zweite auf den 12. October 1691. jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, in der Gerichtslanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass dieselbe bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. — Vadium 10 Procent. K. k. Bezirksgericht Krainburg, am 14. Juli 1891. (3244) 3—2 Nr. 6696. Erinnerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Guttschee werden hiemit die unbekannt wo ab. wesenden, beziehungsweise bereits ver« storbenen Andreas Staudacher und Ierni Briöki von Vanjaloka erinnert: Es seien die an dieselben lautenden diesyerichtlichen Bescheide vom 18. Juni 1891. Z. 6696. betreffend den executiven Verkauf der Realität Einlage Z. 146 nä Suchor der Maria Klaric von Matous. dem denselben unter einem bestellten Curator a6 nctum Herrn Anton Lovec von Gottschee zur weiteren Verfügung zugestellt worden. K. l. Bezirksgericht Gottschee, am 30. Juli 1891. (3250) 3—3 St. 5106. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Radoljici naznanja, da se je na prošnjo Mete Fiber iz Grada (po dr. Ivanu Tavèarji) proti Vincenciju Fotoèniku iz Grada v izterjanje terjatve 79 gold, s pr. dovolila izvrsilna dražba na 1025 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vložna st. 49 zemljiške knjige katastralne obèine Bled. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, in sicer prvi na dan 28. avgusta in drugi na dan 25. septembra 1891.1., vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ah nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod to oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodisèi upogledati. C. kr. okrajno sodisee v Radoljici dne 16. julija 1891. (3066) 3—3 St. 5126. Razglas. Oznani se, da je c. kr. deželno so-diäöe v Ljubljani s sklepom z dne 14. julija meseca 1891, stev. 5803, izreklo za blaznega Miho Valentin è i è a iz Bohinjske Bistrice, in da se je njemu postavil kuratorjem Jakob Valentinèiè od tarn. C. kr. okrajno sodiäöe v Radoljici dne 18. julija 1891. (3045) 3—3 St. 2633. Oklic izvršilne zemljišCine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Zaücmi naznanja: Na prosnjo Janeza Vrhoveca iz Mekin dovoljuje se izvrsilna dražba Jožetu Strublju lastnega, sodno na 830 gold, cenjenega zemljisèa vložna St. 15 katastralne obèine Dobrava. Za to se doloèujeta dva dražbena röka, in sicer prvi na dan 3. septembra in drugi na dan 1. ok to bra 1891. L, vsakikrat od 11. do 12. ure dopoludne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10°/0 varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisniki in zemljeknjižni izpiski leže v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodifièe v Zatièini dne 16. julija 1891. (3206) 3—3 St 3950. Oklic. C. kr. okrajno sodiSCe na Brdu naznanja, da se je na prosnjo Jurija Seväeka iz Ihana proti Heleni Srovc iz Kravjega Brda v izterjanje terjatve 300 gold. H pr. z odlokom z dne 23ega julija 1891, St. 3950, dovolila izvrsilna dražba na 640 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vložna Stev. 8 zemljiske knjige katastralne obèine St. Niklas. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, in sicer prvi na dan 3. oktobra in drugi na dan 7. novembra 1891. I., vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne pri tem sodišèi na Brdu s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodisci upogledati. C. kr. okrajno sodisèe na Brdu dne 23. julija 1891.