»riimiürM »i» pirisr: Kür Laiva . . . »ft. lv!i. h-crjL-rig . . .«.»». SiertcijLhris. - . ü . I» . M l'L-.'lU» . - . — , 7» . Mit drr Po fl: y^nzMrig . . . i» ft. - ki. K»!»jüb^z . . . r . tu. Vi< D>Lr Lafirlluüg iv» Ha»» viertel, i^hrix LS kr., «osatlich V kr. «2--!Lr ir^-LMrrL o !r. Faid ach er Lkraclioii-. Vahvhosgafle Nr. iLL -»pc-itio» und Jascrrin, Lnrkliu: Ll SgreßpIatz Nr. 81 (B«s-andiini rcn I. V.KIeinmavrLff. Bamber,! Ziisrrliou»«rcisr: Kür die einspaltig- Pel'lz-Ilr s kr bei zweimMger Einschaltung t ikr dreimal L 7 kr. ^ulcrt,»»>".lm»-l jedesmal kr. Anonyme Mittheilungcn werden uicht dcrvcksichligr; Manvscnple nicht »«rückgesendel. Nr. 234. Freitag, 11. Oktober 1872. — Morgen: Maximilian. Vei größeren Inseraten und öf*«« Einschaltung entsprechender Rabatt, 5. Jahrgang. Die Dinge in Pest. In Pcst spielcn sich in dieser Woche höchst wichtige Ereignisse ab, deren Tragweite für das ganze politische Leben diesseits wie jenseits noch nicht zu ermessen ist. Schon die Anwesenheit des Monarchen in der ungarischen Hauptstadt, der gemeinsamen Minister, sowie der einflußreichsten Mitglieder unseres Ministeriums daselbst, der zweimalige Mini-sterralh ain vergangenen Dienstag unter dem Vorsitze Sr. Majestät lassen ahnen, daß es sich um Außergewöhnliches handle. Bekanntlich hatten die Vorberathungen im Ausschuß für das HeereSersor-dernis einen erregten Charakter angenommen, theils weil der Kriegsminister, wenig parlamentarisch geschult, seine Mehrforderungell vor dem Hause höchst unglücklich begründete und die ihm wegen der vielfachen Ueberschreitungc» mit Recht ertheilten Rügen als gegen seine Person gerichtet auffaßte und mit seiner Demission drohte, theils auch weil die Stimmführer der diesseitigen Delegation die auf drei Jahre verlängerte Präsenzzeit und die dafür nothwendigen Millionen nicht bewilligen wollten. Noch verschärft wurde der Zwiespalt zwischen den Sprechern der Auöschußmajorität und dem KriegSminister, als man nicht undeutlich durchblick«« ließ, eine Niederlage der Regierung in der Frage der verlängerten Präsenzzeit würde in bloßen Personalverüuderungcn keineswegs ihre» Abschluß finden, sondern da sich die Münster beim Monarchen für die stricte Durchführung verbürgt, sei ein Systemwechsel, im Falle sie Ihr Wort nicht einlösten, unvermeidlich. Neue Miuisterlisten, nene Negiernngsprogramme tauchten plötzlich auf; die Feudalen streckte» bereits die gierige Hand nach den Portefeuilles aus, der gauze föderalistische Spuk zeigte wieder in unmiltelbarer Nähe sein grinsendes Antlitz. Nach den neuesten Nachrichten aus Pest ist es nunmehr gelungen, die plötzlich herausbeschworene Krise, die zuerst die Person des Kriegsministers, dann aber unser ganzes verfassungstreues Ministerium erfassen sollte, zu beschwören. Die Regierung hat sich die Majorität für ihr dringendstes Verlangen, die dreijährige Präsenzzeit, gesichert, bestehend ans der Mehrheit der Herrenhaus-Mitglieder, den Polen und einem Bruchtheil der liberalen Abgeordneten. Der KriegSminister wird die so hartnäckig umworbene längere Präsenzzeit erhalten, ja selbst das Schauspiel einer gemeinsamen Sitzung der Delegation, wobei unsere diesseitigen Delegierten durch die stets bewilligungslustigen Ungarn regelmäßig und schonungslos majorisiert werden, wird uns erspart bleiben. So sehr nun auch der ganze Delegationsjam-mer wieder von seiner kläglichsten Seite zutage getreten, so trostlos die Lage für uns Oesterrcicher ist, daß wir mit unserer Delegation den chauvini-stischen Gelüste» der „Asiaten" und „Sarmaten," den Anforderungen des Millionen verschlingenden Militarismus gegenüber fast wehr- und machtlos daslehen, so darf »ns doch der Gedanke trösten, daß die Mehrzahl unserer Vertrauensmänner nicht leichtfertig mit dem Cteuerguldeu des Volkes gespielt, daß sie redlich geprüft, wacker gekämpft haben und ehrenvoll einer nicht selbst geschaffenen Zwangslage unterlegen sind, unter welcher die Delegation noch immer tage» muß. Zudem haben unsere Delegierte» nicht ganz nmsoiist gerungen. Ist es schon vor Eröffnung der Delegationen dem moralische» und geistigen Einflüsse der diesseitigen Regierung gelungen, die enormen Mehrsorderuugeu der Krone für das Heerwesen (bei 25 Millionen) bis auf sieben herabzumindern, so hat die sorgfältige und gewissenhafte Prüfung aller einzelnen Posten von Seite der Delegierten.es erreicht, daß selbst der Kriegsminister nicht umhin konnte, nur mehr auf den drei bis vier Millionen, die zur Erhöhung der Präsenzzeit erforderlich sind, zu bestehen und zugleich das bindende Versprechen abgab, sich in Zukunft aller Überschreitungen zn enthalten. Auch wird die Verfaffuugspartei, die wahrlich noch nicht stark genug ist, um einen jähen Wechsel in den Personen unserer Minister zu vertragen, gut thun, zugleich die politische Seite der Sache ius Auge zu sassen und den dogmatischen Satz aus dem constitutiouellen Katechismus der Engländer sich gegenwärtig zn halten, wornach parlamentarische Freiheit und verfassungsmäßige Selbstregierung weit mehr durch Geld als durch Blut erkauft wor- . den sind. Für unsern ReichSrath aber mLß die 'v. jüngste Erfahrung eine dringende Warnung sein, die großen Reformarbeiten nicht langer zu verschieben. Jnsbefonders gilt dies voii der Wahl-resorm. Soll die Delegation für uns nicht blos beschämende Niederlagen im Gefolge haben, so müssen wir darnach streben, daß dieselbe aus lauter Männern zusammengesetzt sei, welche mit Nachdruck und Würde ebenso für die Rechte des Volkes und der Steuerträger, wie für das Ansehen der Krone einzustehen wissen. Zur Erreichung dieses Zieles dient wohl vor allem die Wahlreform. Wenn die Reich-Vertretung einmal eiue genügende Anzahl tüchtiger Männer besitzen wird, die aus unmittelbarer Wahl hcrvorgegangen, allem Coteriewrsen fremd, stets mit dein Volke Fühlung behalten, so wild es auch möglich sein, für die Delegation die fähigsten uud charakterfestesten akSznwählen und der Aeuilleton. Im Lcelm der Lüste. Erste Luftschiffahrt von Gaston Tis-f a n d i e r. l, Schlich.) Duruof uud Barret weuigstenS ergeht es nicht besser als mir. Wir zünde» Lichter an und plaudern, und nach einem neuen, gleich fruchtlosen Versuche zu schlafe», räume» wir nufere Betten, "w draußen unter' den steilen Strandklippen von ^ris Nez den Tag zu erwarten. Und wohl lohnt ^ sich um einen solchen Gang. Denn dir groß-Artige Bau dieser phautastisch übereinander gethürm-Felscnmassen gehört jedenfalls zu den imposa» Men »,,d malerischesten Küsteubildcru Frankreichs. A'rrans begeben wir uuö au den BergungSort des Gallons, und nm fünf Uhr morgeus führt ein ^ielhkarren den Neptun nach dem Bahnhöfe von ^«ar-Piise, sv daß wir gegen zwei Uhr mittags i» Palais wieder «»langen, wo eine zahlreiche Men-oyeiiincnge nnS envartet. Da jedoch der Schnell;»» ach Paris erst um Mitternacht abgeht, so bleibt u»S hier „cch ein halber Tag. und wo könnten wir denselben besser beschließe», als auf dem Ha-fendamiue, einem der längsten und schönsten, die es in Frankreich gibt! Tms Meer ist aufgeregt und der Boden zittert unter den Schlägen der heranslürmeude» Wogen! Aber dort strebt muthig das Schiff hinaus, hier zu unseren Füßen schlüpft ei» keckes Boot vorüber, uud da wieder am Horizont verkündig! die aufwirbelude Rauchsäule die Ankunft eines langerwarteten Dampfers. Wie das Abeiidduukel hcrabsinkt, entfalten sich andere Szene». Das Meer phoephoresciert. Cs hat sich in eine Zauberschale verwandelt, in der ein märchenhaftes Licht auf- und abwogt. Die Wellen säumen sich mit feurigen Streifen, und wo der Kiel daS Wasser tiefer auswühlt, folgt ihm eiue lauge strahlende Schleppe. Mau weiß, daß es Myriaden mikroskopischer Thiere sind, welche den Lceau mit diesem wunderbaren Schimmer erfüllen. Aber warum kommen diese organisierten Atome heule an die Oberfläche herauf, während sie sich gestern in den Tiefen verborge» hielten? Besteht in der That, wie manche Beobachter glauben, cine gewisse Wechselwirkung zwischen ihrem Erscheinen und der Veränderung des atmosphärischeu Drucks ? Sind sic wirklich, wie Dccharme vcnnulhct, Vorbote» der Stürme? Ich glaube nicht, daß bis jetzt hierauf eine verläßliche Antwort gegeben werden könne. Jedenfalls aber bergen jene unermeßlichen flüssigen Regionen nicht weniger Geheimnisse, als der lustige Occan über uns. Während der Eiseubahusahrt »ach Paris er-wog ich in Gedanken noch einmal meine erste Lustreise, denn sie war mir wenigstens lehrreich genug. Wir hatten das seltene Glück gehabt, auf unzweideutige Weise uns zu überzeuge», daß i» der Atmosphäre zwei völlig eiilgcgengesehle Strömungen unmittelbar übereinander vorhanden sein können, und es war uuS gelungen, diesen Doppelstrom mit Erfolg zu benützen. Hatte uns der cine hinaus auf die See getrieben, so führte uns der andere wieder zum Lande zurück, und in dem kurzen Zeiträume von drci Stunden war ein Weg von fünfundzwanzig Licucs oder fünfzehn geographischen Meilen glücklich zurückgclegt worden. Wird mau cs übereilt ncnuen, wenn ich hier aus folgere, daß iu Bezug auf Erforschung und Benutzung der Windströuiuugcn noch ein weites Feld zu erobern bleibt,, und daß diese Eroberung wiederum vor allem der Luftschiffahrt Vorbehalten ist? Ich weuigstcus bezweifle nicht, daß die Atmosphäre jehr häufig auf die vorher beschriebene Weise geschlossenen Phalanx der Ungarn eine, gleich starke entgegenzustellen,- welche im Stande ist, das volle Gewicht der westlichen Reichshälste in die Wag-schale zu werfen und die gerechten Wünsche des Volkes der Krone gegenüber im Rathe der gesamm-ren Monarchie zur Geltung zu bringen. Politische Rundschau. Laitach, N. Oktober. Inland. In den letzten Tagen thaten die föderalistischen Organe ungemein geschäftig, um wie die Aasgeier auf dem fallenden Systeme ihren Schmaus zu halten. Hohenwart in Oesterreich, Sennyey in Ungarn! so prophezeite das feudale Organ für eine nahe Zukunft in einem Leitartikel, der als die heimliche Begrüßung der geheimen Zusammenkunft feudal-ultramontaner Häuptlinge in der Residenz gelten mochte. Denn nach der Meldung des Organes der innsbrucker Staithalierei ist an die Stelle des in den Sand verlaufenen großen Föderal« st encongr es ses ein geheimes Föderalistenconventikel in Wien am 8. d. zusammengetreten. Von schwarzen Tirolern waren erschienen: Ignaz Giovanelli, Dr. Graf und Dr. Julius v. Riceabona, seitens der czechischen Opposition in Böhmen und Mähren Rieger, Egbert Belcredi und Prazak. Nach anderen Nachrichten soll auch Graf Leo Thun unter den „hervorragenden" Führern sich eingefunden haben. Die Herren sollen nichts geringeres bezwecken, als der Krone ihre Dienste anzubieten für den Fall, daß das Ministerium Auersperg schon zu lange im Amte sein sollte. Außer dem dramatisch geschürzten Knoten der Dingein der österreichischen Delegation bildet Sennyey's Rede im ungarischen Abgeordnetenhause das Tagesereignis in der Presse. Die ungarischen oppositionellen Blätter rühmen Baron Sennyey große Zuvorkommenheit gegen die Linke nach, und während „Ellenör" ihn als künftigen Ministerpräsidenten bezeichnet, hält „Hon" der Regierung vor, daß sie von diesem „conservativen" Politiker parlamentarischen Takt und Loyalität auch gegen die Opposition lernen könne. Unter den deakislischen Blättern erwärmen sich blos der „Pester Lloyd" und die „Reform" für den gewesenen Tavernicus : „Pesti Naplo" verhält sich ziemlich kühl. Nach dem durchgreifenden Erfolge der Senn-yey'fchen Rede war es selbstverständlich, daß die Generaldebatte über die Adresse in der folgenden Sitzung geschlossen werden würde. So verzichtete denn auch der frühere Unterhaus-Präsident in gewisse Schichten geschieden ist, deren jede ihre eigenlhümliche Richtung verfolgt, und daß der Lust-schiffer so gut wie der Vogel, weun er steigend und sinkend die günstige Strömung sucht, seine Bahn zu bestimmen vermag. Hätte uns bei Calais nicht die Nacht überrascht und wäre es uns somit möglich gewesen, das dort ausgeführte Manöver öfter zu wiederholen, so würde vielleicht der Neptun, nach Art eines Segelschiffs, je nach den ver-fchiedenen Höhen zwei entgegengesetzten Richtungen lavierend, allmälig die Küste Englands erreicht ha-den. Dir Frage der Luftströmungen ist die Lebensfrage der Aöronautik. Was wissen wir über de» großen Mechanismus des atmosphärischen Kreislaufs? In Wahrheit fast nichts, und wie kann eö anders sein, so lange die Meteorologie sich darauf beschränkt, die Bahn der Winde unmittelbar über der Erdoberfläche zu verfolgen, wo tausend örtliche Störungen die große Aufgabe verwirren? Wer darf es für eine Unmöglichkeit erklären, daß die Aero^ nautik auch in dem Luftmeere ein wirkliches System der Emulation mit ihren Venen uud Arterie», ihreu periodischen Flulhen, ihren Golfströmcn nach-weist, und daß das Luftschiff dann ihrem Gange ebenso sicher folgen werde, wie das Boot, welches auf der Welle eines Flusses dahinglcitet? Somssich uns das Wort; blos der Reformer Pod-maniczky, Miletics und zwei Kroaten hielten Reden. Die beiden letzteren ritten natürlich das Steckenpferd der Annexion Dalmatiens und Fiumes und behielten sich positive Anträge für die Specialdebattc vor. Diese wird, nachdem noch die Schlußiedner das Wort haben, sofort beginnen und wahrscheinlich auch geschlossen werden, so daß das Haus Ende'dieser Woche sich die Weinlese-Ferien wird ertheile» können. Bezeichnend ist es für die veränderte Stimmung in Böhmen, daß in Prag die für den 8. Oktober projeciiert gewesene Jahresfeier des Erscheinens der F u n d a m e n t a l a r t i k e l „wegen Misgunst der Verhältnisse verschoben" wurde. Blos verschoben? Hofft man noch immer, daß ein Fest zu ehren der Fundamentalartikel möglich sein wird, ohne sich dem Hohngelächter aller Vernünftigen preiszugeben? Ausland. Die Option in Elfaß-Loth-ringen wird ein Nachspiel haben, das sich voraussehen ließ. Erheben doch französische Blätter sogar bittere Klage darüber, daß das französische Vaterland, für welches so viele Tausende optiert, keine Vorkehrungen dazu getroffen, den zahlreichen Mittellosen unter ihnen sofort hilfreich beizustehen. Nach Mittheilungen aus Straßburg grassiert die Herzkrankheit der Reue schon in bemerkenswerthem j Grade unter den Ausgewanderten, so daß ohne Uebertreibung die allmälige Heimkehr der Hälfte jener Fünfzigtausend Ausgewanderten zu erwarten wäre. Vor allem war es der Agitation der „Ligue d'Alsace" gelungen, im Oberelsaß denLenten die Option als eine unerläßliche hochpatriotische Demonstration aufzuschwatzen, ohne daß die Verführten über die Frage: „Was dann?" erleuchtet worden wären. Folge ist, daß die Reise über die Grenze vielfach zur OptiouScur ausschlägt, um so eher, da die deutsche Regierung den Rnckkehrenden nichts in den Weg legt, sondern die Praxis wallen lassen will, mit der einfachen Wiederkunft die Option mit allen ihren Folge» als hinfällig zu betrachten und den neuerwachten HeimatSzug als Qualifikation für das deutsche StäatSbürgerrecht anznerkennen. Charakteristisch ist, wie der „Köln. Ztg." berichtet wird, daß gerade von den ursprünglichen Ha^ptschreiern in Elsaß Lothringen nur eine sehr kleine Zahl nach ihren eigenen Worten handelte und auSwanderte. Gambetta ist am Montag früh in Paris eingetroffen und auf dem Bahnhofe von einigen Freunden empfangen worden. Noch im Lanfe des Vormittags hielt er eine Beralhung mit den Füh-rern des Raoicalismus. Es handelte sich in derselben um die Wahlen des 20. Oktober, denen Gam betta jetzt seine ganze Thätigkeit widmen will. Gleichzeitig mit Gambetta'S Rückkehr »ach Paris ist auch das Speetakel verstummt, das seine royalistischen Feinde wegen der grenobler Asfaire seinetwegen erhoben hatten. Die Herren hatten gerade etwas besseres zn thnn. Die Anhänger der weißen Fahne rutschten in Lourdeö auf den Knien an derselben Stelle, wo eine einfältige Betschwester, namens Bernardeltc Lonbirons, die heilige Jungfrau gesehen habe» will. Die Orleanisten andererseits, denen man i» Paris init Recht de» Name» der Pariei mit den „falschen Nasen" (Inux nsr) gegeben hat, machten ans dem Landgute des Herzogs von Decazes bei Bordeaux dem Grafen von Paris die Cour, wobei der legitimisiische Vertrauensmann Prineeiean auf de» „künftigen Dauphin" trank. Die „nationale" Knierntsch Partie nach Lonr-deS verlief ohne Seandal, Dank der Vorsicht der Behörde» von Nantes, welche den Pilgern Ansläuse, Znsammcnrollttiigcn, Rufe nnd Gesänge verboten hatten. Es sollen sich an der Wallscchrt 15- bis 20.000 Menschen beiheiligt haben, darunter acht Bischöfe und Erzbischöfe und neunzehn Deputierte mit dem Margniö Franclien und Belcastel an der Spitze. Der Bischof von Anch hat eine Rede gehalten, die Menge rief: Es lebe Frankreich! Es lebe PiuS IX! „Vivo 1.1, I.orraiuo!« uud „Vivo l'^lsaoo!" Sonst ist kein Unglücksfall vorgekomme». Nach einer Mittheilung des neapolitanische» Blattes „Roma" streitet man sich im Vatican gegenwärtig um zwei Fragen: Wo wird das nächste Conclave abgehalten werde», und wer wird nach dem Tode Pius' IX. den Stnhl Petri besteigen? Die Jesuiten bleiben dabei, das Eonclave müsse außerhalb Italiens oder vielmehr, wie sie sagen, außerhalb des Territoriums, welches das sogenannte Königreich Italien ^usmacht, abgehalten werden, und sie sind für die Stadt Trient. Sie rathen dem Papste nach wie vor, Rom und Italien baldmöglichst zu verlassen. Ein kleiner Kreis von Prälaten ist dagegen, und nicht sowohl ans Liebe zur Versöhnung mit der italienischen Regierung, als vielmehr aus Haß gegen die Jesuiten. An ihrer Spitze steht der Cardinal Antonelli. Er hat sich zwar noch nicht darüber ausgesprochen, wo das Conclave abgehalten werden sott, aber er ist entschieden gegen den Rath der Jesuiten, daß der Papst Rom verlassen soll. Was die Candidaten anlangt, welche PiuS IX. nachfolgen könnten, so lassen sie sich auf drei zurückführen. Die Jesuiteu stimmen für Panebianco; Antonelli und sein Anhang unterstützen die Candidatur des Cardinal-Crzbischofs von Neapel, R i ari o Sf o rza. Die Wenigen endlich, welche eine Versöhnung oder eine Art moäus vivonäi mit dem Königreich Jta lien wünschen, stimmen für den Cardinal Piet ro. Zur Tagesgeschichte. — Die Kaiserin von Oesterreich als R i » d v i e h - Z ü ch t e r i n. Die Borliebe unserer Kaiserin für Hausthiere ist bekannt, weniger vielleicht, daß sie besonders in ihrer Villeggialur Gödöllö der dortigen Rindvieh-Heerde eine außeroreentliche Aufmerksamkeit widmet. ES kann uun nicht auffallend sein, daß die daselbst eingestallten Holländer Rinder ihr mi-fallen. Statt deren sollen jetzt Allgäuer importiert werden, und wurde bereits einer unserer besten Viehkenner, Baron Roderich Villasecea, Professor an der landmirthschaitlichen Akademie in Ung.-Alieuburg, ins Allgäu entsendet, um daselbst eine Prachiherde für den königlichen Stall zu Gödöllö zu acqairieren. -- Mit dem vom Herrn linzer Bischose zum ReligionSlehrA an der Bürgerschule in Steyr ernannten Jesuit'eu wurde kurzer Prozeß gemacht. Demselben wurde nämlich bei seinem Erscheinen in der beireffenden Schule vom Director im Aufträge deS Bürgermeisters ganz einfach bedeutet, er möge sich nur wieder ruhig nach Hause begeben. Dieses Vorgehen war bei der infolge der bischöflichen Verfügung herrschenden sehr erregten Stimmung dringend geboten. — Ein Attentatsprojeet. Gegen den König Victor Emanuel ward ein Ailentat beabsichligt. Es macht dies in Rom sehr viel Aussehen. Ein Cor-respondent der „Allg. Zeitung" erzählt dies folgendermaßen: Kurz nach des Königs Rückkehr in die Hauptstadt vor etwa acht Tagen kommt plötzlich nach Mitternacht ein wohlgekleideler Herr auf die Schildwache der'königlichen Residenz vor Porta Salara zu und littet aufs dringenste um Einlaß, er habe dem Könige etwas wichtiges mitzutheileu. Die Schildwache ruft den diensthabenden Hauptmann herbei. Diesem erzählt nach langem Zögern der fremde Herr sein Anliegen; er hat eine Verschwörung gegen das Leben Victor Einanuel's entdeckt und ist herbeigeeilt, ihn zu warnen. Dem Untersuchungsrichter erzählt er dann auf da« genaueste und mit denselben Einzcliiheiten wie dem Hauptinann den sonderbaren Hergang. Ec sei in Paris in einem Holel gewesen und auf dem Punkt, sich zur Ruhe zu ! begeben, als er im anstoßenden Zimmer habe italienisch reden hören; aufmerksam geworden, habe er gehorcht und vernommen, daß ein paar fanatische französische und italienische Priester oder doch eifrige Katho« liken die Ermordung des Königs von Italien com« ploliert und am Ende sich für Gis, cnischieden hätten. Ihn habe cs nicht mehr in Paris geduldet »ach der furchtbaren Entdeckung, und er fei noch desselben Mor« , genö lnit dem Schnellzuge nach Nom abgerciSt und habe sich, kaum dort angekomnie», nach Billa Ludovisi begeben, um den König zu warnen. Der Untersuch« ungSrichter, der nicht recht wußte, ob er cs mit einem Wahnsinnigen zu ihnn habe oder nicht, ließ nach Paris telegraphieren und erhielt zur Antwort, daß der Herr in der That in jenem Hotel gewohnt habe und vor zwei bis drei Taaen plötzlich abgereist sei. Die Geschichte soll auf den König großen Eindruck gemacht haben. _________________ Local- und Provinzial-Ängelegenheiren. Local-Chromk. — (Borlagen für den krainer Landtag.) Der Landesausschuß wird dem Landtage Gesetzentwürfe über die Sanitätsaufsicht in den Landgemeinden, dann über die Rechtsverhältnisse der Volksschullehrer, die Errichtung, Erhaltung und den Besuch der öffentlichen Volksschulen vorlegen. — (Spenden.) Herr Anton Freiherr von Codelli hat für die Abbrändler von Zaloz einen Unterstützungsbetrag pr. 12 fl. 50 kr. und für jene Von Altenmarkt den gleichen Betrag per 12 fl. 50 kr. gespendet. — (Todtschlag.) Sonntag den 6. d. abends hat der Gastwirth Johann Kociancic in St. Leonhart, Bezirk Laibach, die Burschen Johann Cerne und Anton Werbic aus Dobruine aus dem Schankzimmer abge. schasst, weil sie sich gegen die ändern WirthshauSgäste excessiv benommen hatten und namentlich Cerne den Jakob Lenäar aus Podmolnig mishandeln wollte. Kurz «ach dieser Abschaffung begaben sich auch die beiden Wirthshausgäste Josef Remc aus Saduor und Jakob Aidan aus Sostru auf den Heimweg, wurden aber vierzig Schritte vom Wirthshause entfernt von mehreren mit Knitteln bewaffneten Burschen überfallen, Josef Remc wurde erschlagen und Hidan an der Hand leicht verletzt. Die beiden dieses Todtschlages dringend verdächtigen Bursche Cerne und Werbic wurden von der k. k. Gendarmerie auSgesorscht, arretiert und in das hiesige Inqnisitionshaus eiugeliesert. — (Das „Grazer Volksblatt" über Jungczechen und I u n g s l o v e n en.) Sowie an der Moldau und Elbe die Jungen mit der alten staatsrechtlichen Opposition in Zwiespalt und Hader liegen, so erhoben sich auch an den minder romantischen und historisch-denkwürdigen Gestaden der Drau und Save die Jungslovenen und begannen eine im-uicr heißere Nivalität gegen die unfehlbare Pervaken-Partei. Die Katholifch-Conservativcn suchten den Zwiespalt so lange als möglich zu vertuschen und geber-deten sich, als wenn alle nationalen Elemente zu ihnen gehörten und sich bereitwilligst von den Bischöfen und anderen Römlingen führen ließen. Die jüngsten Vorgänge haben jedoch den innern Conflict an die Oberfläche getrieben und die Spaltung offenbar gemacht, und das Leibblatt des hochwürdigsten Dr. Johannes Zwerger, das „Grazer Volksblatt," sieht sich nun ge-nöthigt, seinen Lesern von dem „Absall" der Jung-nationalen das bittere Geständnis abzulegen. Natürlich geschieht dies mit dem nöihigen Ausputz, und die Scheidenden werden „verdächtige Elemente" genannt, durch deren Entfernung die Sache der echten Katholiken nur gewinnen kann. Auch wird ihnen da« Prd-ANostikon gestellt, bald im Schöße der liberalen Cen-kalistenpartei aufgehen zu müssen, wodurch sie sich Natürlich das Schicksal zuziehen, dereinst, wenn die ^lholisch-söderalistische Pariei an das StaatSrnder gefugt, mit der ganzen liberalen Ketzerbrut von den ^hren GotteSstreiiern vernichtet zn werden. Das "^vlksblatt" schreibt unter anderm: „Die jungnatio- Elemente fühlen sich entfremdet und machen ikne, aus der katholisch söderalistischen Partei ans-°?>cheidk„ und ihr eigenes Programm auszustellen. ^»e„ six auch nur einige Aussicht gehabt, im Falle SiegeS die Katholiken herumzukilegen, d. H. sic te» entlassen, so häilen sie den so gewag« .schritt gewiß nicht gemacht. Nur weil sic keine ik>- haben, so folgen sie schon jetzt dem Zuge Alzens und nehmen gegen de» KatholiciSinuS jene Stelle ein. wie die ungeheure Mehr- der Berfassungssreunde." Bei dieser Gelegenheit ein'm" ^ unverständig sein konnten, an aln., rwischen „Kicholiltn und Huss.ic»" zu U uven, einen Klaps, woraus den» sogleich die Partei belehrt wird, Bersassung und Hussitismus seien im Wesen ein und dasselbe. Das bischöfliche Organ sagt nämlich weiter: „Und gleichsam, als wäre die Religion auch in rein politischen Fragen der Angelpunkt, um welchen alles sich bewegt, so gravitieren die Jungczechen sofort in die Richtung zur Verfassung hin. Aushebung des passiven Widerstandes scheint ihre Parole werden zu wollen. Die liberalen Centralisten breiten denn auch die Arme so weit als möglich aus, um die neuen Bundesgenossen ans Herz zu drücken. Was liegt daran, wenn sie im Reichsrath ein paar Disputierer mehr haben, wenn nur die „Ezechen" da sind und durch ihr Erscheinen die Lebensfähigkeit der Verfassung erweisen und die Möglichkeit bieten, mit vollen Segeln gegen den einzigen noch übrig gebliebenen Feind, gegen die katholische Kirche fahren zu können. Ans den Vorgängen aus dem jungnationalen Gebiete erkennt man die innige Wahlverwandtschaft zwischen dem Hussitismus und der Verfassung!" — ( B a h n b a u t e n.) Auf der Kronprinz Rudolfbahn beträgt der im Monate August l. I. auf der 5'87 Meilen langen Strecke Kleinreifling - Am-stetten gemachte Baufortschrilt: 96°/, beim Unter-, 64"/g beim Ober- und 76 3°/, beim Hochbau; beschäftigt waren 2467 Arbeiter. Auf der 4 Meilen langen Bahn Villach-Tarvis betrug der Baufortschrilt 7°/„' beim Unter- und 8 2°/„ beim Oberbau. Auf der St. Peter-Fiumaner Strecke der Südbahn mit einer Länge von 7 18 Meilen war daS Resultat 87°/„ beim Unter-, 15'3"/<, beim Ober- und 65"/, beim Hochbau. Beschäftigt waren 8219 Arbeiter. LLmeruilst. Laibach, 11. Oktober. Trübe, nachmittags einige Sonnenblicke. Wolkenzug aus Ost. Wärme: Morgens 6 Uhr -I- 11.8", nachmittags 2 Uhr -I-14.2" 6. «187l -^19.8"; 1870 -j-9.1".) Barometer 729 52 Millimeter. Das gestrige Tages-mittet der Wärme -l- 13.3°, um 1.2' über dem Normale. Der gestrige Niedersckilae, 33.50 Millimeter._______________ Angekommene Fremde. Am lO Oktober. Polican, Student, Görz. —Kirchner und Ed-lairer, Wie», — Stranskt), k. k. Hanplinanu, mit Familie, Wien. - Je»ko, Slein. — Jnrischovitz, Görz. — Roll, Wien. — Gorjup, (Yör;. Zunrarm, Kaiisin., Wien. — Dralka, Radmairiisdorf. — Zakosek, Kaufm, Cilli. — Barr. Kaiifm., Triest. — Brnkisohn, Florenz. Kon,»»,«. Orel, Oberkrain. — Tomann, Stein-bttchl. — Pollay, Nenmarkll. - FrederSdorser, Triest. — Freiherr v Estorff, mit Familie, Rnkenstein, Verstorbene. D e n 9. Oktober. Dem Johann Krazovic, Tischler, sein Kind Anton, alt 6 Monate, in der Stadt Nr. 12, am Lungenödem. - Agnes Skebe, Inwohnerin, alt 71 Jahre, im Civuspital infolge zusiillig erlittener Verletzung. 7-Maria Trlaj, Magd, alt 24 Jahre, im Cimlspital an der Blntzersetzu»,,. — Michael Res, Tischler, alt 20 Jahre, im Civilspiial an der Gedärmenlzriiidung. Den 10. Oktober. Agnes Darovc, Inwohnerin, alt 78 Jahre, im Cimlspital am Marasmus — Blasius Mahkota, Arbeiter, alt 50 Jahre, im Cioilspital am Mor-bn« Brightis.____________________-______________________ Theater. Hente: Die Pfnrrcrskiichin. Lebensbild in 4 Acten von Berg. Personen: Frau von Stein, Gutsbesitzerin . . . . Frl Ernst, Insantcrie-Oifi,ier, deren Cousin . Hr. Stieglitz, dessen Privaldiener..................Hr Pater Kilian, rin Landpfarrcr...................Hr. Gnstl, seine Köchin-...........................Frl. Ludmilla, Oberin de« StisleS Noscnhcini . Fr. Flora Weißenbach, deren Nichte .... Frl. Zipsel, Schnlgehilsc ........ Hr. Morgen sl 0 venische B 0 rstelln _________________Sonntag: Marth». Brambilla, Larode. Ans! m. Midancr. Benisch. Kroseck. Brand. Kranz, n g. Gedenktafel über die am 14. Oktober 1872 stattfindenden Licilationen. 1. Feilb., Hrovat'schc Real., Niederdors, BG. Reifiiiz. — I.Feitb., (dratzl'sche Neal., Mitterbirkendors, BG. Krain-bnrg. — I Feilb., Znpan'sche Neal., Obeiseld, BG. Krain? bn>n. — 2. Feilb., r'nbii'sche Real , Berslin, BG. Rudolss-werlh. — 1. Feilb , Millanii^sche Real., Zalilog, BG. Lack. — 2 Feilb, PouSe'sche Real., Dobrnine, BG. Laibach. — 2. Feilb., Ostcrinanii'schc Ne«l., St. Georgen, BG. Keain-buig Telegramme. P-st. 10. Oktober. Reichsraths-Delegation. Fortsetzung der KriegSbudgets-Debatte. Nachdem der General-Berichterstatter Giskra im Schlußworte nochmals gegen diePräsenzstand-Erhöhung gesprochen, widerlegt der Kriegsminister die Einwürfe einzelner Redner gegen die Präsenzstands-Erhöhung, thut die Nothwendigkeit der Präsenzstand-Erhöhung vom militärischen Standpunkte dar, weist nach, daß dieselbe auch vom volkswirthschaftlichen Standpunkte nicht nachtheilig ist, erklärt schließlich über kaiserliche Ermächtigung im Namen der Regierung, daß das gegenwärtige Budget ein Normalbudget sein solle. An-drassy erörtert die Präsenzstand-Erhöhung namentlich vom Standpunkte der vom Minister des Aeußern im Ausschüsse abgegebenen Erklärung, daß die Verhältnisse Oesterreich - Ungarns zu allen maßgebenden Staaten sehr gute seien und er überzeugt sei, dieselben werden gut bleiben, so lange die aus gesund vufgesaßlen Interessen der Monarchie resultierende Friedenspolitik treu befolgt wird, doch könne er den Frieden in Europa so wenig als irgend jemand auf Jahre hinaus garantieren. Die mit anderen Staaten angeknüpften Beziehungen werden sich in kritischen Momenten verläßlich erweisen, wenn man ausreichende Kraft mitbringt. Andrassy wiederholt die Erklärung, daß das diesjährige Krigsbudget ein Normalbudget sein solle, betont, daß durch die Solidarität der Regierung gegenüber dem Kriegsbudget keinerlei Pression ausgeübt werden wollte. Andrassy widerlegt die Bemerkungen einzelner Redner, legt seine Anschauungen über die Wirksamkeit des Delegations-Institutes wie überhaupt über konstitutionelle Einrichtungen dar. Nach einigen Gegenbemerkungen Herbsts und Giskra's wird der Antrag Gab-lenz' auf Bewilligung des Erfordernisses für dauernde Erhöhung des Friedens-Pcäsenzstandes bei den Liniemnfantcrie- und Jägertruppen um 28.760 Mann mit 32 gegen 24 Stimmen angenommen. Wieuer Börse vom 10. Oktober ix«c.Reule. öst.Pap. dt». dt°. öst.inSild. von 1851 . . . »ou 188«, ganze vou 1860, Fün?t. vramieusch. v. 1864 . kteiermark jnrpLt. läruten, «rain ».Küstenland 5 » Ingarn. > zu- , IrOLt.». Sla». 5 , vkbenbürg. , 5 , Nationalbank . . . Iinon» Bank . . . Treditanstalt . . . t»cou>ple-Bes. »aalo-üsterr.Bqn' . Oest. Bodencred.-L Hypoth.-Bau! . kreier. Secompl.>Lk. Iranlo - Austria . . rais. Kerd.-Nordb. . Sübbahu-B-s-lllq. . «-il.SIilabcth-Bahll. »»rl-Ludwig-Bahn Siedend. Eisenbahn . StaatSdahn. . . . »als. Fran,-goIclSb.. 1ü»ft..Barcler r.-B. Xisilb-ifium. Bahn . ?r»ia War^ 65.44 k5.55 Oest. Hhpot-.-Ba-k . ^ 72.6» 70.70 ! S3.-I St.-1«.— 102.iS 1!S. lS4 — lÄi.bv 143.— Geld ! Ware !«4.rs' S4 75 SI.So S2.- 85.75 > »2.— Ü3.75 78.75 86.— 82.25 84.— 83.50 sor.-260.-L»1.— 103» 317.25 272.— W.— 287. 127 50 il'60 205 80 247.— 231-I77.k>v »20 5« 22^.5» 182.50 I7S.- Sirdb..GiI.zn500Kr. I11.7S 112 rk dto. Bon» 8pCt. ^ —.- ! -»iordb. <100 st. ILM.) 1( 2 75 los 25 EIeb.-B.(20V N.ö.W.i! so so S0.50 EtaatSbahn Pr. 8tü.20 II 35 »I7.7k 274.-102 - >28.-2t 65 206.-248. L31 50 >78.— 321-223 5V 183.— 176.50 ii 3,! g".50 87.75 88.-102.25 102.75 88.75! 89.50 Tredit 100 fl. ö. w. Don..DampfIch.-«<:s. ,u Ivo fl. SM. . . Triester 100 fl. LM. . dlo. 50 fl. W. Okener . 10 fl. ö.W. Salm . . 40 , Palst» . . 40 . «ar» . , 40 . Et. Benot« ^ 4» » Wiudischgräz 20 , Waldstein . 20 , «eglevich . 10 , ; RudottSstill. 10 S.W. ?0»ol»»»l(S M<>u.)! Äng»d.ioofl. südd.w. Kranlt.lvofl. . , üondon 10 Ps. Sterl. Paris 100 Kranc« . Aatl.Mitnz-Ducateu. W-Franc»M07.15 107 7! Telegraphischer Cnrsbericht der Filiale der Striermürk. Escomptebank in Laibach, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 11. Oktober. Vorbörfe. üperz. Metalliques mit Mai- und November-Zinsen 60.20. — üperz. National Anteben 70.80. — 18«!0er Staats-«wehe» 102.10 — Bankactien 903. — Credit 329.70. — Ariqlobank 3l 6.50. — Francobank 128.—. — Loiiibarden 201.90. — llnionbank 208 50. — Wechsterbairk 315.—. — Baubank 128.75. — Anglobanbank 219.25. - BereinsSank 168.--. — Htipothekarbank —. — Tramway —. London >08.70. — Silber 107 25. — K. r. Mllirz-Ducaten 5.23V.. — M-Franc-Stücke 8.72 7». Danksagung. Für die bewiesene liebevolle Theilnahme während de« lange» Krankenlagers und der zahlreichen Begleitung zur letzten Ruhestätte meines geliebten Galten Georg Äosumtsch und »»vergeßlichen Sohnes Dr. Albert Rosmatsch spricht allen Frennden und Bekaunte» den innigsten Dank aus die trauernde Gattin »nd trostlose Mutter iM4) Marie kosmatsch. Zahnarzt , L l!R. llr. fgNkr, Docent der Zabnbcilkuude an der Universität in Graz, wird in Laibach, IL.-X». »I >»» I- vom 13. bis Ende Oktober d. I. täglich von 8 bis 4 Uhr zahnärztliche und zahntechnische Ordinationen nnd Lperatione» ansilbcn. IHiU. Es wird höflichst erinnert, daß die achtzehn-tiigige Praxiszeit genau eingehalten wird, und werden daher in de» letzten Tage» Fälle, welche eine mehrtägige Vorbehandlung bediirfen, nicht mehr übernommen werden können. Graz. 10. Oktober 1872. - (616—1) ,,»«1 sind ;n haben in großer Auswahl modernste Damenhut Bouquets und Ltränszel, Ltrantz- nnd Fantasiefedern jeder Art. Mhrthcnkriinze und andere Knnstblninen. Anch wird jede in das Blnmenfach einschiagende Aibeit prompt nnd billigst ausgesithrt bei der Blnmeumacheri» (^97—3> Theatergaffe Nr. 40, ebenerdig. I„it de» nöthige» Schul-kennlnissen und ei» 5)iaschi»ci»»ädche» werden sogleich aufgcnomuien in der Buchdruckern V. i.l0886, NVlv», I, Leilerslätte 2. Ein Fräulein, qeprlisle Lchreriu. wilufchl in de» Gegenstände» derNormal-klasse» »nd im Zilheifpicl Uu-terricht zu ertheilen. Glitige Anträge erbittet ma» unter Ehifsre „«Stillt«-" p»sw re8t»ntv Laibach. 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