PrKrmmrraiious - Preise:. Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig. . • 4 „ 20 „ Vierteljährig . 2 „ 10 „ Monatlich . . . — „ 70 „ Laibacher Redaktion Babnbofgasse Nr. 135. ' Mit der Post: Ganzjährig................12 fi Halbjährig - 6 „ vierteljährig 3 „ TJ tzüv Zustellung ins Haus etertelj. 25 kr., mono!! 3 lt. Einzelne Nummern *i fr. Nr. 26. Lagblatt. Anvnyinc Milttieilunge» imfceu nicht brrückftchügt; Manusctipr« nicht zutückgrsende«. Dinstag, 3 Februar 1874. — Morgen: Veronika._ Expedition- & Jnicrattn-Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jgn. v Klein mayr & Fed. Bamberg.) Insertionspreise: Für die einspaltige Petitzeii>-& 4 Ir., bei zweimaliger Ein schaltnng ;i 7 kr., brrimafiaec A 10 kr. JnsertionSstempel jedesv'rl 30 kr. Bei größeren Inseraten itn» öfterer Einschaltung entföte Lender Rabat!. 7. Zahrgang. Die confessionellen Vorlagen und unsere Schwarzen. Wenn Herr v. Stremayr etwa geglaubt hat durch seine zahmen Vorlagen, durch die vielen gähnenden Lücken, die er offen gelassen, als er an die Regelung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche ging oder durch die förmliche Anerkennung des Ka-tholicismus als Staatereligion in Oesterreich, die "darin ausgesprochen, auch nur einen Bruchtheil der schwarzen GolteSstreiter aus der Kampslinie wider iit Staatsgewalt zu entfernen, so dürfte er bereits gründlich enttäuscht sein. Nicht nur haben die ultra montanen Czechen in Prag und Olmütz, den Cardinal Schwarzenberg und andere Kirchensürsten an der Spitze, bereits mobil gemacht, nicht nur erhebt sich in den klerikalen Organen von Linz, Salzburg, Innsbruck, Graz ein Heidenspectakel, als ob wir am Vorabend einer Chriftenverfolgung ä la Nero und Diocletian uns befänden, sondern es wird ganz, so wie wir es vorausgesagt, eine allgemeine Hetze gegen Etremayrs Vorlagen veranstaltet, der gegenüber die Kämpfe des Jahres 1868 gegen die Schulreform oder die vorjährige Agitation gegen die direeten Wahlen als verschwindend erscheinen. Daß unsere heimischen Gottesstreiter bei diesem Mordspectakel eicht zurückbleiben dürfen, versteht sich von selbst. Bereits wird über die frommen Scharen Musterung gehalten und nach ändern verfaffungsfeindlichen Elementen ausgeblickt, die etwa im bevorstehenden Kampfe getreue Heeresfolge leisten könnten. „Wenn man bedenkt — beginnt im echt jesui-tischen Heuchler!one das Organ unserer ZwnSwäch-ter — wenn man bedenkt, in wie vielfachen Bedräng--nisseii gegenwärtig das Reich und feine Bevölkerung sich befindet (gibt es doch in Wien allein 23,000 Arbeiter ohne Verdienst und ohne Brot!), fo scheint eS unbegreiflich, daß die Männer in Wien wie vormals Kaunitz sich wieder in die Sakristeien citu drängen, die Stvlgebühren und die kirchlichen Functionen regeln, die Klosterzellen visitieren wollen u. s. w. Noch weit sonderbarer ist es, daß sie offenbar die Vorlagen über kirchliche Verhältnisse, ohne die Kirche gehört zu haben, einbringen, daß sie dieselben regeln wollen ohne die Kirche, in kirchlichen Dingen Beschlüsse fassen ohne die Kirche." Das ist, beiläufig gesagt, eine schamlose Lüge; es hat Bischof Kutschkera im Raihe gesessen, in welchem die confessionellen Gesetzentwürfe vorbereitet wurden, eS fitzen zahlreiche katholische Priester und Ultramontane im ReichSrathe, sSmmtliche Bischöfe und Erzbischöfe sind Mitglieder des Herrenhauses, sie brauchen nur hinein zu gehen und vom Rechte eines Deputierten Gebrauch zu machen. Doch waö kümmert daS unsere braven Freunde, die Klerikalen; es muß einmal bei jeder Gelegenheit gelogen werden. „Gerade so, fährt M. Jeran fort, hat eS Bismarck vor kurzem in Preußen gemacht, und schon reist die Frucht: die Beunruhigung und Bestürzung der Katholiken in ganz Preußen, in der ganzen Welt. Kaiser Josef II. hat sein gewaltsames Eingreifen in kirchliche Angelegenheiten bitter bereuen müssen, Bismarck fühlt gewiß schon jetzt, daß er ict ein Wespennest gestochen, und Stremayr dürfte «« schwerlich besser ergehen." Daß unseren Schwarzen gleich der erste Artikel der Vorlage I., welcher das Concordat endgiltig aufhebt, gewaltiges Leibschneiden verursacht, da- hat niemand anders erwartet. Wenn sie aber behaupten, das sei ein Vertrag gewesen, geschlossen zwischer. dem Papst und dem Kaiser und mit dem kaiserlich-! Worte bekräftigt, daß er folglich nicht einseitig zerrissen werden durfte, d. i. ohne daß auch der Papst feine Zustimmung ertheitt, so übersehen die Herren nur den nicht ganz unwesentlichen Umstand, daß dieser Pakt im Reichsgesetzblatte als förmliches Reichs» gesetz verkündet worden, daß es aber keinen Staat in der Welt gibt, der sich die Befugnis, Gesetze }u geben, Gesetze abzuändern oder ganz aufzuheben durch einen Machtspruch der Curie nehmen läßt. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 3. Februar. Inland. Das Abgeordnetenhaus hielt bi» heute Ferien, die sich jedoch auf die Ausschüsse de» Hauses nicht erstreckten. Die Nachricht, daß Graf Egbert Belcredi in Prag mit den Czechen unterhandle, wird vom „Vaterland" entschieden dementiert, ja dasselbe stellt sogar den Wiederaustritt der acht im ReichSrathe erschienenen mährischen Czechen in Aussicht, falls ein von ihnen in Aussicht gestellter Antrag auf „Wiederaufnahme der Ausgleichsaction" gieuilMon. Die Weltpost und die Luftjchiffahrt. General-Pvstdirector Stefan in Berlin hielt am verflossenen Samstag einen Vortrag über Weltpost und Lustschissahrt, der uns interessant genug erscheint, um daraus einiges zu entnehmen. 'Der Redner, vor allein die berliner Verhältnisse im Auge behaltend, sagte: „Von der Post läßt sich mit Recht das Urtheit Börner's widerholen, „sie sei die öffentlichste aller Staatsanstalten". Sie befördert für den Staat jährlich 55 Millionen Briefe, tine Milliarde an Geldwerth, 2720 Zentner Scheidemünze» und fünf Millionen gerichtlicher Insinuationen. Mit Recht behauptete darum Friedrich Wilhelm I., die Post sei das Oel der Staatsmaschine; auch Friedrich der Große erkannte die hohe Bedeutung dieser Staatsanstalt so wohl, daß tt für die Entwicklung derselben keine Mittel scheute. Ein französischer Schriftsteller stellte feiner Monarchie damals das Zeugnis aus: Post und Schule bilden in Preußen die ausgebreitetsten Anstalten. Heutzutage leistet jedoch die Post der bürgerlichen Gesellschaft ungleich wichtigere Dienste als dem Staate und fit beförderte jährlich für dieselbe 500 Millionen Briese. In dieser Correspondenz spiegelt sich das Leben unseres ganzen Volkes. Dazu kommt noch der Verkehr für die Presse, welche Redner als den Niederschlag unserer geistigen Dunstatmosphäre bezeichnet. In einem Jahre wurden nicht weniger als 56.000,000 Zeitungen nach allen Orten und Enden der Welt expediert. Allein nicht für die geschäftlichen Interessen der Männerwelt sorgt die Post, auch die Herzensangelegenheiten der Frauen fördert sie Taz für Tag, und es ist wahrhaft erstaunlich, welche Unzahl von Verlobungskarten und Herzensergüssen brieflich durch die Welt fliegen. Ein Eorrespondenzstrike der Frauen würde sicher den Ruin der Post herbeiführen. Groß ist leider die Masse der unbestellbaren Briese. Täglich müssen allein in Berlin 400 Briefe wegen mangelhafter Adresse wieder zurückwandern. Darum gehört auch die beste Post zu den Anstalten, über welche sich das Publicum am meisten beschwert. Die Functionen der Post bilden für ein Volk dasselbe, waS die Lunge dem Menschen ist. Wir bemerken erst, welch' eine Wvhlthat da« regelmäßige Athmen ist, wenn Störungen in den Functionen eintreten. — Deutschland wechselt im Jahr 95 Millionen Briese mit fremden Ländern aus und unter diesen ist ein großer Theil der Förderung geistiger In- teressen gewidmet, denn die berliner Sanskrit-Ge» lehrten unterhalten eine rege Correspondenz mit Indien, unzählige wissenschaftliche Gesellschaften tauschen allerorts ihre Resultate aus. 3900 Millionen Briefe wandern täglich über den Erdball, deren Gewicht etwa 53 Millionen Kilogramm beträgt und deren Papiermaffe einen Flächeninhalt, so groß wie das Fürstenthum Lippe-Schaumburg bedecken würde Im Dienste der preußischen Postverwaltungen arbeiten 180,000 Personen. Die Einnahmen für Preußen betragen 33 Millionen Thaler und dabei kostet eine Postkarte von Berlin nach San Fron« ciSco 1 Sgr. Wie man eS aber nie allen recht machen kann, fo klagte auch ein Schreibfauler, daß bei dem fpotibilligen Porto niemand mehr ein« versäumte Antwort aus pecuniären Gründen entschuld digen könne. Fast alle Nationen sind jetzt durch Postverträge mit einander verbunden und Japan,, als die letzte im Bunde, hat einen Gesandten ab» geschickt, um den Verkehr mit Deutschland durch einen Vertrag zu sichern. — Die Dampferlinlm bilden ein vollkommenes Netz, welches sich um den Erdball zieht und bekanntlich kündigte man in Sarn Francisco eine Reife um die Welt an, welche int 82 Tagen vollendet wurde. So bewegt sich der Verkehr wie ein Sturm- zurückgrwiesen werden sollte. Die Vcrfassuligspartei fflürbe sich in diesem Falle gewiß keine Mühe geben, dir Herren Czechen zuruckzuhaüen. Dagegen weiß das Organ des Abgeordneten Pra'zak wenig hoff-mngSvslles für die czechische Opposition in nächster Zukunft zu melden. In demselben heißt eS: „Für unsere Opposition — es sei denn, daß unvorhergesehene Ereignisse sie früher auf den Kampfplatz rufen — kommt der entscheidende Zeitpunkt erst mit btm Jahre 1877, wo eS sich um die Erneuerung >es ungarischen Ausgleichs handeln wird. Bis zu Dieser Zeit sollte es die Hauptaufgabe unserer Oppo-iition sein, sich zu vergleichen, Verabredungen zu mffen und sich zu organisieren." Danach :värt die Hauptaction der Czechen auf die lange Lank geschoben. DaS Heeresverordnungsblatt publiciert eine Reihe von Veränderungen in der obersten Leitung der gemeinsamen Arme e. Unter diesen Veränderungen befinden sich vier Neubesetzungen der -obersten militärischen Posten in den Ländern. An die Stelle de« bisherigen commandierenden Generals in Pest, des stark klerical gefärbten Huyn, der zum Präsidenten des Obersten Militär-Justizsenates er-riannr wurde, tritt Freiherr v. E d e l S h e i m -y u l a i. Zum commandierenden General in Brünn wurde Freiherr v. Philippovich an Stelle des zum Hauptmanne der Arcierengarde ernannten Freiherrn v. Ramming, zum Militär- und Landesvertheidigungscommandanten von Tirol und Vorarlberg Graf Franz Thun, zum Militärkommandanten in Triest der Herzog Wilhelm von W ü r t e m b e r g ernannt. Der Aufforderung des „Czech", geharnischte Erklärungen gegen die confessio-netten Vorlagen zu richten, sind, wie in Ilrricalen Kreisen bestimmt verlaute', bereits vier Kirchen fürsten nachgekommen, und zwar die Herren Rudigier, Gasser, Zwerger und Binder. Daß der Oberhirt von St. Pölten sich auch beeilt hat, eine gegen den Staat gerichtete Demonstration mitzu-machen, muß uns wandernehmen. Dr. Binder galt ja allgemein als ein sehr friedfertiger Priester, der dem Staate nicht vorenthalten will, was des Stag-tti ist Ausland. Von den Nachwahlen zum -rutschen Reichstage sind uns bis jetzt vierzehn national-liberale, fünf fortschrittliche, vier mehr oder Weniger conservative und vier reichsseindliche bekannt geworden. In Osnabrück rief der Sieg des Nationalen Struckmann über Mallinckrodt besonder« großen Jubel hervor. Die Häuser wurden mit Hahnen geschmückt, Depeschen an Bismarck und nach London geschickt u. s. w. In der Provinz Hannover sind im ganzen den Reichsfeinden diesmal drei Sitze entrissen worden. Die deutschen Zeitungen bringen meist Artikel über die Sympathiemeetings in London und geben darin nach Kräften ihren eigenen freundlichen Gesinnungen gegen die Freunde jenseits des CanalS Ausdruck. Bedauert wird nur, daß der regierende Staatsmann Gladstone selbst so wenig zu diesen Freunden gezählt werden kann. Wie die „Köln. Ztg." meldet, gingen die Beschlüsse des Sympathiemeetings nebst einem warmen Begleitschreiben Earl Rüssels durch einen außerordentlichen Courier an den deutschen Kaiser ab. Endlich erwähnen wir eines sehr umfangreichen, von der „Kölnischen Zeitung" publicierten Aufrufes der Altkatholiken Norddeutschlands an die Katholiken Deutschlands, dessen Tendenz in nachfolgenden Schlußworten gipfelt: „So gebt denn, katholische Mitbürger, dem Staate, was ihr wahrlich mit gutem Gewissen thun könnt, diese indirekte Hilfe, die ihm direct kein Abgeordnetenhaus, nicht der Beifall der Presse, keine Staatskatholikenadresse gewähren kann. Ihr gebt sie, indem ihr an entscheidender Stelle bei dem nächsten Altkatholikenvereine oder der nächsten Gemeinde eueren altkatholischen Standpunkt erklärt. Wahrlich, ein klei neS Scherslein auf den Altar des Vaterlandes! Und doch wirkt eine einzige Eintragung in das Verzeichnis einer altkatholischen Gemeinde sicherer und mehr als hundert Zettel für den liberalen Land-und Reichstagscandidaten. Erhebt euch aus der Passivität zur Action, zeigt, daß die Gotteskraft eines wahrhaft christlichen Gesammtbewußtseins in euch lebt, das Herz nicht verfälscht ist. Wir schließen mit dem Rufe: Auf zum Kampfe wider den RomaniSrnuS durch die Macht des unverfälschten KatholiciSuius!" Man ersieht daraus, daß alle Vorgänge in Deutschland gegen die Vehemenz des kirchlichen Kampfe« znrücktreten, welcher fast ausschließlich die Geister in seinen Bann gezogen hat. Schottland will nicht hinter dem eigentlichen England in der Kundgebung seiner Sympathien für den Kampf des d e u t f ch e n R e i -ches gegen den Vatican Zurückbleiben. Nur sind die für das Meeting in Glasgow ins Auge gefaßten Resolutionen noch prägnanter gehalten. Die erste spricht aus, daß die römische Kirche ihr Wesen aus politische Basis stelle und dem konstitutionellen Selfgouvernement widerstreite. Die zweite führt aus, daß die römische Kirche unter geistlicher Maske das bürgerliche Leben leiten und umgestalten will. Die dritte Resolution führt aus, daß der Kampf zwischen Kirche und Staat auch di ect Großbrit-tanien berührt. Die vierte erklärt, hinter den An- wind um die Erde und der Völkerbote, die Post, Verbindet im Geiste alle die, welche durch Länder und Meere getrennt sind. Durch den Postverkehr frhen wir am klarsten die ideelle Richtung des Men-schengeistes angebahnt, denn welche Siege der Kultur liegen zwischen der einfachen Muskelthängkeit de« Menschen und dem Gang einer Dampfmaschine. Dieser erste wichtige tla der Unterwerfung 5tr Naturkräfte war eine kühne und folgenschwere That und findet eine sinnige Auslegung in dem Märchen von dem Roß, daß den Hirsch jagen wollte und dazu dem Menschen seinen Rücken bot. Welche Vervollkommnung der zweiräderige Wagen in der Blüthezeit Roms fand, läßt sich aus den Thatfachen erkennen, daß Cäsar auf einer Fahrt nach Gallien in einen, solchen Coupe 40 Meilen per Tag zurück-Legte. Ferner besaßen die Römer prächtige Reise-iind Schlafwagen. Cicero schreibt in einem Brief an den Atticus: Ich habe diese Zeilen im Wagen geschrieben, ein Umstand, der sich nur durch die glatten Flächen der Straßen und die gute Bauart des Fuhrwerks erklären läßt. Nach dem Verfall Roms verschwand auch der Gebrauch der Wagen. In Deutschland kam das Handwerk der Radmacher n-st wi der zu Ehren, als der Bischof WillegiS, w.lcher der Sohn eines Radmachers war, die In schrift in sein Wappen aufnahm, „WillegiS, WillegiS, deiner niedern Abkunft nicht vergiß." In Paris tauchten um das Jahr 1550 die ersten Carrossen auf. Im Jahre 1650 standen in derselben Stadt die erste» Lohnsuhrwerke ait der Ecke der St. Fiacre Straße, denen inan von da ab den Namen Fiacre beilegte. Es ist bekannt, welches Aufsehen die erste Omnibuslinie des Herrn de Scarron erregte und es wurde als ein Ereignis angestaunt, als eine Herzogin im Omnibus Platz nahm. Das älteste Hufeisen wurde in Tournais gefunden zur Zeit ChitderichS (480 n. Chr.) Im Jahre 1135 fijhrte man in Englano die ersten Frauensättet ein. Unter der Regierung Richelieu'S und Mazarin'S wurden die jungen Postanstalten noch streng überwacht. Der General-Postmeister LouvoiS wollte zwar den Schein wahren, um aber doch hinter die Briefgeheimnisse zu gelangen, verfiel er auf die originelle Idee, feine eigene Post überfallen und ausplünder» zu lassen Damals lag noch eine große Romantik im Reisen, wofür die Dichter jener Zeiten sprechen. Originelle Stoßgebete aus alter Zeit, beim Antritt einer Reise, beginnen mit den Worten: „Guter Gott, bewahre mich vor Verzauberung und unhöflichen Postmeistern. (Schluß folgt.) sprächen auf weltliche Suprematie stecke die Unfehlbarkeit im Verein mit dem Jesuitenthum, zwei Feinde für England, welche den Widerstand de» Volkes und der Regierung herausfordern. Die fünfte Resolution endlich hält einen historischen Rückblick und klagt den Vatican an, die Sittlichkeit untergraben, das Wissen beschränkt, Freiheit, Ordnung und Wohlfahrt gefährdet zu haben. „Das Sicherheitsventil für die allgemeine Dienstpflicht", wie Msgr. Dupanloup das neue Gesetz nannte, wodurch in den Kasernen ein eigener Gottesdienst für die Militärs eingeführt wird, wurde von der Versailler Kammer angenommen. Die französische» Soldaten werden somit in Zukunft auf Commando beten und auf Commando beichten muffen. Wer erinnert sich da nicht an des großen Beranger reizende Verse: Heinrich des Bienen Sohn, habt Acht, Wird neue Weisung senden: „Künftig geht ihr nur zur Schlacht Die Beichtzettel in Händen . . . ES scheint übrigens nicht, daß die Umwandlung der französischen Troupiers in Crociati und Papalini die Legitimisten uud Ultramontanen der äußersten Rechlen über andere Vorkommnisse zu trösten vermag. Die Spaltung in der monarchischen Majorität wird immer größer. Das Rundschreiben Brogtie« an die Präfcctcn hat den Legitimisten die letzte Hoffnung benommen und ihnen gezeigt, daß sie von den Ministern und ihren orleanistischen Freunden gröblich getäuscht wurden. Marschall Serrano scheint der römischen Curie gegenüber etwas strammer auftreten zu wollen als fei» Vorgänger in der Exekutivgewalt, C a st e l a r. Wenigstens liest man in dem „Popolo Romano" nachstehendes: „Die römische Curie hatte bei den letzten spanische» Bischossernennungen die Formel angewendet: „mota proprio et ex beni-*nitato Sanctitatis suae" (aus freiem Antrieb und durch die Güte Sr. Heiligkeit), und die Regierung des Herrn Castelar hat sich diese gänzliche Umgehung ihrer Autorität ruhig gefallen lassen. Der Marschall aßt die Sache aber als eine Beleidigung der spanischen Regierung auf und verweigert das Exequatur. Cardinal Antonelli entschuldigt sich vergeblich damit, daß die Bischofsernennungen im Einverständnis mit Herrn Castelar geschehen seien. Der Marschall Serrano bleibt dabei: die spanischen Bischöfe müssen unter Beobachtung der nemlichen Förmlichsten ernannt werden wie die französischen unter !>cr Regierung Thiers' und des Marschalls Mac Mahon. Herrn Llanos, der als diplomatischer Agent an der Sache betheiligt gewesen ist, hat er als Secretär dritten Ranges nach Wien versetzt." Die baSkischen Hafenstädte Bilbao und S a n» tander sind um Haaresbreite einem carlistifchen Handstreich entgangen, erstereS durch Entsatz in letzter Stunde von der Land- und Seeseite, letztere« infolge einer noch unaufgeklärten Unentschlossenheit des carlistifchen Chefs, welcher mit 10,000 Mann vor den Thoren campierte, während sich in der Stadt nur 200 Bürgergardisten befanden. Die Belagerten gewannen eine Nacht Zeit, um 4000 Freiwillige bewaffnen und zwei Kriegsschiffe herbeirufeu zu können. Danach schlugen die Carlisten sich wieder in die Büsche. ___________________ Zur Tagesgeschichte. — Essective Bevölkerung Oesterreich« Ende 18 7 3. Die statistische Centralcommission hat auf Grundlage der Ergebnisse der Volkszählung vom 81. Dezember 1869 die efsective Bevölkerung für die im ReichSralhe vertretenen Königreiche und Länder berechnet, und zwar bi« Ende 1873, indem sie au« der genannten Zählung und jener vom Jahre 1857 d.>s sich ergebende durchschnittliche Zuwachsperzent für die einzelnen Länder und Geschlechter ermittelte. Diesem Ergebnisse zufolge hat die efsective Bevölkerung Oesterreichs betragen: Ende 1870 20,385.498 (9,899.360 männlichen, 10,486.138 weiblichen Geschlecht-). Ende 1871 20,455.370 (davon 9,985.716 männlich, 10,569.654weiblich),Ende 1872 20,727.16* .-.1(65iou 10,073.110 männhdj, lu,664.054 weiblich), Ende 1873 20,974.645 (baten 10,203.184 männlichen und 10,771.461 weiblichen Geschlechtes). Die in solcher Weise auigesUhrte Berechnung kommt der Wirklichkeit näher als jene, welche bis 1869 durch Zurechnung de- Ueberschuffe» der Gebornen über die Gestorbenen auSgeführt wurde, weil bei letzterer die sehr erheblichen Wanderungen der Bevölkerung zwischen den einzelnen Ländern außer Betracht bleiben müssen. — Uebcr Leiche »Verbrennung. Pkofeffor Dr. R e c l a m von der leipziger Universität hielt vor dem Handwerker- und Gewerbeverein in Halberstadt einen interessanten Bortrag über Leichenverbrennung. Nachdem der Redner die Einwirkung der Boden-deschassenheit auf NahrnngSweise und Charakter der Bewohner, sowie die Wirkung des Grnndwasser« in bezug aus Epidemien geschildert hatte, wieS er nach, daß durch das Begraben der menschlichen Körper der Boden vergiftet und der Gesundheitszustand der Lebenden im höchsten Grade beeinträchtigt werde. Allerdings sei daS Verbrennen schon hie und da bei den Alten Sitte gewesen, allein nach den Schilderungen davon müsse die« eine kostspielige Sache gewesen sein. Neuerdings sei man nun der Sache wieder näher ge> treten. BruneUi in Padua habe den Versuch gemacht, den menschlichen Körper zu verbrennen; allein nach stundenlangem Brennen de- Körpers und Zerkleinern der Knochen müßten letztere nochmals der Verbrennung unterworfen werden und lassen sich auch dann nach dieser Procedur die zerbröckelten Knochen noch erkenne». Als vollkommen zweckmäßig hingegen schildert der Redner die von ihm empfohlene Art und Weise. Man denke sich nun den Leichnam in eine passende Halle gebracht. Der Sarg wird von dieser aus in eine Gruft gelassen, hier gelangt der Körper inclusive oder exclusive Sarg in einen aus feuerfesten Steinen gemauerten Behälter, eine gleich feuerfeste Decke kommt darüber; ein hoher Schornstein führt selbstverständlich aus bezeichnetem Behälter die Gase und Dämpfe ab. Sobald der Leichnam sich in obigem feuerfestem Raume befindet, wird ein bereits präparierter, bis auf Weißglühhitze erhöhter heißer Luftstrom auf den Körper geleitet. Ja höchstens zwanzig Minuten ist derselbe verzehrt und in Gestalt von GaS und Dampf der Atmosphäre übergeben — ein kleines Häuflein fast schneeweißer Asche bleibt zurück, um nach Belieben in einer Urne gesammelt oder über da« Feld verstreut zu werden. Die Kosten betragen zwei biS dr« Thaler, selbst wenn der glühende Luftstrom stets frisch hergkstkllt werden müßte. Zur Herstellung der Halle und der sonst noihwendigen Einrichtungen sind ungefähr 15,000 Thaler nöthig. VeieiaefouM iiattfiubeubeu HaudlungSballe. —.so publicieren wir mit Vergnügen da- nachstehende Recept: Man nehme zwei Unzen feinen arabische» Bon der Vorlesung dcS Rechenschaftsberichtes Local- und Provinzial-Angelegenheiteu — (Fleifchtarif pro Februar.) Da» Pfund Rindfleisch bester Qualität von Mastochsen kostet 30kr., mittlere Sorte 26 tr., geringste Sorte 22 kr.; von Kühen und Zugochsen kosten die drei Sorten Fleisch 27, 23 und resp. 19 fr. — (Ernennung.) Der Bahnarzt Herr Dr M. Samte in Adelsberg wurde zum Bezirksarzte ernannt. — (Der Handels« Kranken» u n PensionSverein in Laibach) hielt am 1. d. M. im hiesige» Magistratssaale feine General Versammlung ab. Derselben wohnten 51 Mitglieder bei. Den Borsitz führte BereinSdirector Herr i Drro, al« Schriftführer fungierte Bereinssecretdr Herr Ledenig. Der Vorsitzende entrollte in flttch tigen Umrissen eia Bild über die T h ä t i g k e t t des Vereines im Jahre 1873. Der Redner hob den Umstand hervor, daß sich durch die bisherige Srfah tung die unabweisbare Nolhwendigkeit herauSstellte einige Punkte der VcreinSstatuten genauer zu präci sieren und zu erläutern. Die diesfalls von der Ver iammluug zu fassenden und zu Protokoll gegebenen Beschlüsse hätten der Direktion in Hinkunst als Richtschnur zu dienen. Der Vorsitzende schloß seinen Bortrag mit dem Ersuchen um recht zahlreiche Betheiligung an dem am 7. d. M. zum Besten des )ro 1873 wurde Umgang genommen, nachdem sich rerselbe bereits in Händen der Verein-Mitglieder beinbet. AuS diesem Berichte ersehe» wir, daß nebst der Generalversammlung 10 DirectiouSsitzunge» abgehalten und 244 Geschäftsstücke erledigt wurden — Aus der Verein« ta ff c wurden: für die Pflege von vier kranken im Verein-krankenlocale 237" fl. 11 kr.; für solche von 16 auswärtigen Mitgliedern 910 fl. 90 fr.; an zeitweiser Unterstützung eines Mitgliedes 150 ft. und einem Mitglied« 200 fl. an Pension ausbezahlt. Das Vereinseinkommen belief sich auf 3355 fl. 30 kr., die Ausgabe» betrugen 1939 fl. 72 kr., da- gefammte Vereinsvermögen hob sich auf 29,711 st. 66 fr. — Der Verein zählte am Schluß des Jahres 1873: 16 Ehren-, 71 unterstützende und 254 wirkliche, zusammen 341 Mitglieder. — Die Vereinsleitung besteht ans 1 Direktor und 8 Mitgliedern; als Vereinsvertrauensärzte fungieren die Herren DrS. KeeSbacher und Valenta; als Bereut« -apotheker die Herren Birfchitz, TrnkocSy und Mayr. — Die Rechnungsabschlüsse »ad Bilanz wurden in allen Theileu vollkommen richtig befunden. Herr Heinrich Skodlar, derzeit Privatier in Graz, wurde wegen seiner hervorragenden Verdienste um diesen Verein einstimmig zum EhrenmitgUede ernannt. — Der DirectorSstellvertreter Herr Treu» referierte über die beantragte Präcifieruug und Erläu terung einiger Punkte der Bereinöstatuten, und wurden die Amendements nahezu einstimmig angenommen. — Hierauf wurde die Wiederwahl de« bisherigen evifionsausschus seS per acclamatiouem vollzogen, der BereinSdirection für ihre Mühewaltung der Dank der Versammlung auSgedrückt und sofort die Generalversammlung geschloffen. — (Erdbeben in Nassensuß.) Wie man uns soeben aus Nassenfuß berichtet, erfolgten gestern abends um 8 Uhr 15 Minute», dann in der Nacht vom 31. Jänner auf den 1. Februar wiederum drei Erdbebenstöße, gingen aber gefahrlos vorbei. Die Richtung war die nemliche wie früher, von Südwest gegrn Nordost. (Das Concert der philharmonischen Gesellschaft) am verflossenen Sonntage war durch Auswahl des Programms sowohl als durch die Ausführung desselben ei» gelungenes, wir behalten uns vor, morgen darüber ausführlich zu berichten. — (Penfionsfond für verunglückt e Feuerwehrmänner. Mehr und mehr verbreitet sich unter den freiwilligen Feuerwehren Qesterreich« der Gebaute, Pension«- und UnterstÜtzuogStafse» für im Dienst verunglückte Feuerwehrmänner zu gründe». Wenn es bisher gelang, eine Anzahl opferwilliger Männer zu finden, die Leben und Gesundheit in die Schanze schlagen, um dem humansten aller Zwecke zu bienen, ohne irgendwelche Aussicht auf Unterstützung bei Unglückrfällen für sich ober ihre Familie, so muß uothwendig bit Betheiligung eine größere werben und sich mehr Muth, Ihattroft und Ausdauer entwickeln, wenn solche Aussichten geboten werden fönntn. \ bei der laibacher Feuerwehr hatte der Gedanfe an eine solche Kaffe für verunglückte Feuerwehrmänner schon in der letzten Generalversammlung Raum gefaßt und war von dem weitaus größten Theile der Milglieber freubig begrüßt worben. Ein dahin gehender Antrag würbe angenommen, aber es ist in dieser Angelegenheit in der Folge mäuschenstill geblieben und es scheint fast, als wäre sie in Vergessenheit ge-rathen. — (Zur Richtigstellung.) I» un-fetem Samstagsfeuillcto» „Dieses Fe nillet ,n g e h ö r t d e r K a tz" ist durch ein Ueberfthen des Setzers die Unterschrift des Feuilletonisten Richard Kronegger weggeblieben. — (Stärken ber Wäsche.) Wir hörten sehr oft Frauen den Wunsch aussprechen, sie möchten gerne wissen, wie man den Glanz an Kragen und (Bummi’e, pulverisiere es, thuc es in einen Topf oder sonstige- Verhältnis und gieße ein halbes Quart kochende- Wasser über dasselbe, bedecke daS Gefäß «ad lasse eS über Nacht stehen. Den folgende» Morgen schütte man sehr sorgfältig die klare Flüssigkeit unter vollständiger Zurücklassung des Bodensatzes in eine reine Flasche, forte diese fest zu und bewahre sie auf für btn Gebrauch. Ein Eßlöffel von biefem Gummi* Wasser gemischt in ein halbe- Quart Stärke von der gewöhnlichen Weiße, gibt ber Leinwanb, mag sie weiß ober gedruckt fein, einen Glanz, ben fein andere« Mittel z» erzeugen im Stande ist, wen» der Stoff bereit- gewaschen ist. — (Zur Nachricht.) Hente liegt de« „Laib. Tagbl." die Kundmachung de- f. f. Laube-» Präsidiums von Kraul bei, womit ber richtig gestellte Grnnbsteuer.ClaffificationStarif veröffentlicht wirb. Laudwirthschastliches. — (Zur Ernährung ber Thier«.) DaS Schroten b«S Getreides und der Hülsensrüchte findet sonderbarerweise noch nicht allgemein statt, wie man e- wohl erwarten sollte, da eS doch selbst bem Unfnnbigften einleuchten muß, baß ein zerbrückte- ober gar in Mehl verwanbelteS Korn leichter zu verbauen ist, als ein harte-, ganz gebliebenes. Thierarzk König empfiehlt nun in bet Monatsschrift de» lanb» wirthschastlichen Verein- für Branbenbnrg das Quetschen ber Körner. Beim jetzt üblichen Schroten, sagt er, blieben immer noch tleine unterdrückte Stücke Übrig, beim Quetschen nicht. ES geschieht dies aus benTnr-ner'fchen Mühlen z. B. mittel- zweier glatter Walzen aber Räber, wodurch bie Körner vollständig zermalmt werben, ohne baS sehr förderliche Kauen, besonder« der Pferde, aufzuheben. Solche Mühlen werden zum Preise von 60 fl. herab gemacht. Über Ausweis den Stand der Blatternepidemie in Laibach am 30. unb 31. Jänner 1874. Vom letzte» AuSwetse sinb in Behandlung 0«$ blieben 66 Kranke, seither sind zugewachsen 11, und zwar 1 Mann, 4 Weiber und 6 Kinder; davon sind genesen 8, 2 Männer, 4 Weiber und 2 Kinder. Gestorben 3, 1 Mann, 1 Weib und 1 Kind. In Behandlung verblieben sind 66, d. i. 12 Männer, 26 Weiber und 28 Kinder. Seit Beginn der Epidemie wurde» 251 Blatternerkranfungen amtlich gemeldet, von diesen sind 150 genesen und 35 gestorben. Im st äd tischen No thspi talein der Tir« nauvorstadt war der Stand am 30. d. M. 19 Krönte, am 31. 16, da 3 genesen sind. Seit Errichtung des Spitals wurden ausgenommen 40, genesen sind 17 und gestorben 5. Im landschaftlichen Filialfpitale in der Polonavorfta dt war der Stand am 30. d. 26 Kranke, am 31. 22 Kranke. Stadtmagistrat Laibach, am 31. Jänner 1874. Augekommene Fremde. «m 3. Februar. Hotel Stadt Wien. SlranSky, u. Moralletz, Eipel. — Schmeller, Mdic, Kohil, Hok, Lang, Kraljov-ky unb Ätenger, Reisende, Wien. — HauSle, Reisender, Feldkirch. — Frid, Director der BerstcherungSbank Patria, Wien. Botel Elefant. Ferlii, Lommifliir, Littai. — Skall, s. Frau, Mainlinger, Äafnm., Wien. — Souvan, k. k. Hauptmann, Triest. — Maintinger, Privatier, Rudolf», werth. — Gnldenpreiu, k k. Steuereinnehmer, Oberlaibach. Bairischer -Rok..Pichler, Ingenieur, Wien. Mehren. Eg er Maria, Ärainbnrg. — Meniko, Handelsmann, Meran. — Tapateuscheg, Littai. — Herde«, jkrain. Sternwarte. Petsche, s. Sohn, Tressen. — Dereani, Teisenberg. Eingesendet. Wie kommt efl, daß in der Bahnstation Littai am Busen der Hemden und anderen Leinenzeugin hervor- Beamter an der Kasse"war^u,,d Passagiere!^ bringen könne und da wtr. den verehrten Leserinnen von Littai abreisen wollten, Strafe bezahlen mußtenV unsere« BlalteS darüber genaue Auskunft geben können, 1 ©iner, dem diese« leider passierte» Orscheidene Anfrage an Lrn Herrn Theater-director. Wie kommt rS denn, daß die Besitzer vo» halbe» Logen für gerade Vorstellungen fltte nur mit Schauspiel-, >tt ander» hingegen stet« mit Oprrnbeveficen beg'ückt werden? E» wäre wohl an der Zeit, endlich einmal diese Ordnung umzukehren und eine etwa» gerechtere Verkeilung l« Benefi,Vorstellungen vorzunehmen. wa« ja entschieden «ich im Interesse der Benefizianten wäre. Mehrere Besitzer von halben Vogen. Allen «raukeu Kraft und Gesundheit ohue ÖZcbijio und ohne Kosten. Revalesciäre du Barry von London. Ättne eemag der fcelicaten Ktraleeclirs da Bmy « ~J»it «rfiehw, «nt beseitigt dieselbe ohne Medizi» and ohne Soften aut Nerve», Brust-, Lungen-, Leber-, Drüse«-, Schleimbaut-, iltbnn-, Blase» rat Nierenleiden, Luberculole, Schwindlncht, Stoma, Anten, Uuverdaulichkeit, Berftopsung, D>arrbSen, Salaftoftgk«!, -Vchwäche, Hämorrdoiden, waffersn-t, Fieber, Schwindel, Blnuwfftei. :,ce, Obrenbranseu, nebeltet und Erbreche» selbst während der Schwan, verschalt, tubite«, Welanftolie, »dmaaetang, #llxum«nemn6 ®i*t, Bleichlucht. — Suljäge an» 75.000 SEerttfLaten über Wenisnugee, dir «B« Medizin widerstanden, werde» auf »erlangen franco eing-sendet, Wahrhafter aM Fleisch erspart die Be.alesciir« bei Erwachsene» «»fc Äintera filntzigeal ihren Preis tn Arzneien. 3n Blechbüchkeu von ein halb Pfund fl. 1-50, l PId. fl. 8-60 » Pfd. fl. t-60, 6 Pft. 10 fl., 18 Pfd. 20 fl., M Pfd. 38 fl. - Ke-nlwcilre-Biscnltea in Büchsen 1 fl. S 50 und fl. 4'50. — Utvaleacitr« Cnocob.tte in Pulver nrid in Tabletten für li taffen fl. I SO, 24 lasse, tn-60, 4 »atzen fl. 4-60, in Pulver für ISO lafieti fl. 10, siir 28t fien fl. SO, für 676 Jtofler fl. S6. — Zn beziehen durch Barry d« Betrv» So«», m« len, W aliCeobga«»« Br. O.toLelbeob lei E. Mahr, sowie tu allen Städten bei guten Epothelern uud Ep», «ereihändlern; auch ccrfeebet das trimer hau» nach olles Weeentei «egen Postauw-iluug cd» Nachnahme. Witterung. Laibach, 3.,Februar. Heiter, längs Dev Älpeu Gewölle. Schwacher Ostwind, Wolkenzug ans Nord. Temperatur: morgens 6 Ufer — 8 2 . nachmittags 2 Ufct — 21° C. (1873 — 0 5°, 1872 — 1"2"). B arom e ter 741 09. Daö Tagesmittel der Wärme der drei letzten Tage am 31. Jänner, 1. und Aen Februar + 18°, + 2 3", — 2 7°. beziehungsweise um 2 9', 3 4° über und ttm I'ܰ unter dem Normale. Telegramme. Wien, 2. Februar. Tcr Ausschuß für den Antrag Fvx (Aufhebung des Zeitungesiempcls) entschied sich für die Slempelaufhcbung bei Zeitungen, Ankündigungsblättern und Anzeigeblättern vom 1. Jänner 1875 an, für Aufhebung des Kalender« stempels vom 1. Oktober 1874 an. Die Regierung hattte sich aus Finanzgründen dagegen ausgesprochen. — Der Budgetaueschuß erledigte die Budgetar-ikel: „Hosstaat, kaiserliche Cabinrlskanzlei, Reichsgericht, Ministerrath" conform den Regierungsansätzen, stellte beim Kapitel „directe Stenern" die Gesammt-bedeckung mit 87.620,000, da» Gesammterforder-ni» aber mit 191,500 Gulden ein, wobei der Fi-nan;minister die demnächstigr Einbringung der Steuerreformvorlage ankü.idigte, welche bereit« im Drucke sei. Der Ausschuß erledigte ferner die Kapitel „Verzehrungssteuer, Stempel, Oberster Gerichtshof" im wesentlichen nach den Regierungsziffern. Schließlich erklärte der Finanzminifter, die Regierung fei eingehend mit der Reform der Verzehrungssteuer beschäftigt. Wiener Börse vom 31.J8v«er. Staatsfonds.) »Mic. Rente, «sUbet. Mo. dt». 6ft. In 6iU). Lose von 1864 . . . «oft »OB 1860, 8atu «»je von 1860, Rtini Prämien!*, v. 18M tiruadentl.-Obl. *ie»eubiii,t. 5 . Ungarn ja . . 5 , Artlen. Cni]k-S.'ünr.......... «ret'tansta!! ■ . . . Depositenbank . . . . •«tempu Anstalt . . jtiencr' Bank . . Handel«da»> . . . . Ände> bankenverein. . «aiii-nattiaui Ceflttr. allg. Bank , Cett. *ar. ßcfeUf. . Union Baut . . . Äcteinefcant.......... Berkehr«da»k.......... tlfuic» ihtKü .... #«tl»VuMctg-lbafrn «eil. «Hl|a>o 77 - 37.lt lati.ßU 160.5 »40.- 40 50 5X.50 58.50 986. 945. 47.- 47 eo 89.50 0i'.5U h6.~ «84- 980. CK) 50! ul.- 2l(* 211. i3h.7ö 139 25 18.- 18.50 ,)t 50 iKÖ- MS. 144. 228.50 <*9.- 213 214 - 209 5- 210 — 334 50 3 '5.- 161.50 162.- Fftuidbrlefe. i »eit »Hit. VT. Lose. Kredit - 8. R»dols«.i>. 170 51 13 60 Gedenktafel über die am 6. Februar 187 4 ftattfindenden Äcitationen. 3. Feilb., Wohlgeniuth'fche Real., Weindorf, <$®. Nu-dolfswerth. — 2. Fei:t>., Cupek'sche Real., Kandia, B" Rndolsswenh. Ein Zeitungsausträger findet sogleich Ausnahme im Comptoir der „Laib. Zeitung. Ware «v.— »6 50 91.76 86.60 103 15 102 25 83 75 IU.~ 118.— 97 50 171.60 14.— Wenkael(3äXon.) anßlb. 100».Md.». > 96 8?| Sü (.orff. toojl. . „ I 16 «0 05 .5 yamburg............; 55.80 ] *6.90 oiitek *» VI. ®iert.| ui 75 us.i#> Vati« 100 Fr»»<« ., 41.70 4175 Ufluei. »eil. Vii>»,-Ik»t,Ic». ,5.36—16,37— •:O.Vt»»c«W . . . h.()3-!#.04— ptenß. «assenschel»». t -u <—11 ti'J * ciUel...............107.- .07.85 Lottoziehung vom 31. Jänner. Triest: 75 81 90 6 62. Die WaldwoU-Produkte (Untertleitrr, Sohlen, Leibbinden, Walte, Präparale ic.) an« der Lairitz'sche» Fabrik zu Remda in Thüringen, seit länger als 20 Jahren gegen Rheumatismus, Gicht re. unübertrefflich bewährt, ärztlich empfohlen und verordne: nnd auch aus der WettanSsteUung in Wie» mit einem Vi>erke»»u»gSdiplom ausgezeichnet, sind mi! allein :ch zu haben für Krain bei ; (570 - 4) M. Bernbacher. Wilhelm'5 Der echte antiartbritiscbe KIII tl* e fi II1 £*ll IIK8- aniirheumatische WIlCC* (blutreinigend gegen Gicht und Rheumatismus) ist als Wctcßee-SttE dnS einzige V.W.V. Mit Bewilligung v* der k. k. Hofkanzlei laut £ Beschluß 'S Wien, 7. Dezember S 1858. S Dieser Tbee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel durchsucht er die Theile des ganzen Körpers und entfernt durch innerlichen Gebrauch alle unreinen abgelagerten Krankheitsstcffe aus demselben ; auch ist die Wirkung eine sicher andauernde. öiiinfclidiv Heilung von Gicht, Rheumatismus, Kindersüßen und veralteten hartnäckigen Uebtln stets eiternden Wunden, sowie allen Geschlechts- und Hautausschlags - Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Geschwüren. Besonder» flimftiflcn Erfolg zeigte dieser Tbee bei Anschoppung der Leber und Milz, sowie bei Hämmonhoidal Zuständen, Gelbsucht, heftigen ylernen-, Muskel- und Gclenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerden,Unterleibs Beistopfnng,Harnbeschwerden, Pollutionen, ManneSschwüche, Fluß bei Frauen u. f. m. Leiden, wie Skrophelkrankheiten, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Tbeetrinken, da derselbe ein mildes Solvens (anflöfen-des) und urintreibendes Mittel ist. Massenhafte Zeugniffe, AnerkennungS- und Be lobungSfchretben, welche auf Verlangen gratis zuge sendet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angaben. Zum Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe anerkennender Zuschriften au: Herrn Franz W i l b e l m, Apotheker in Neunkirchen! Bottusani in der Moldau, ÜE>. März 1873. Zweimal liest ich bereits durch dritte Haut! von Ihrem berühmten Milhelm's antiarlhritischen anti rbenmatifchen Blntreinignngs-Thee bringen, und da dieser bei meinen Freunden sehr gute Wirkung her vorbrachte, so wende ich mich gegenwärtig diitcie an Sic mit dem Ersuchen, mir sogleich zehn Packele, wofür der Betrag von 10 fl. ö, Ä>. in der Anlage folgt, einzuienden Achtungsvoll zeichnet ergebenst Lndwig » Mdzykl, f. k ofltrr. »ngar. Bizeconful. sicherwirkende B^utreinigungsmittel, da dieses von den ersten medizinischen SAflÄWeMSVASAAÄ I Äutoritäten ^ Durch allerh. Sr. _ d (. t. Majestät Patent „E Uropas“ jr gegen Fälschung mit dem besten Erfolge angewendet und begiit- jl Ig^älz 1871 a(W to,,r6e- Herr Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchcn! I Höllenstein, den 31. März 1873. Empfangen Sie meinen innigsten und herzlichsten | Dank für die schnelle Zusendung ihres Wilhelm's antiarthritischen antirhenmatischen Blntreinigunasthee. | Ich habe denselben zum größten Theile selbst ver- I braucht, zum Theil auch meinen Freunden und Be. kannten mitaetheilt. Von allen jenen, die Ihren Wilhelm's antiarthritischen antirhenmatischen Blutreinignngs-Thee brau- i eben, bin ich ersucht und beauftragt worden, Ihnen ! ihre Besserung zu berichten und ihren wärmsten Dank Ihnen auszusprechen. Besonders bei mir zeigt der I Gebranch Ihres Thees erfreuliche Wirkung; mein gich-tifches Leiden trotzte bisher jeder Behandlung durch beinahe 28 Jahre, durch den kontinuierlichen Gebrauch I von 8 Pa (feien Ihres Wilhelm's antiarthritischen antirheumatischen Thees ist mein Leiden verschwunden. Nachdem ich den Gebrauch Ihres Wilhelm's antiarthritischen antirheumatischen BlntreinignngS-Thee jetzt fortzusetzen für gut und heilsam finde, ersuche ich höflichst mir abermals zwölf Packete Wilhelm's i antiarthritischen antirhenmatischen BlntreinigungS-Thee zukommen zu lassen, wofür beiliegend den Betrag sende. Mit aller Hochachtung Ihr dankschnldiger Johann Uiiterlcutner, (ti09—3) Gutsbesitzer Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkircheu! M. Echönberg, den 5. Mai 1873. Ich ersuche Sie abermals, eine Lieferung von zwei Dutzend Packele Jbres ausgezeichneten Wilhelm's antiarthritischen antirheuuiatifchen Blntreinignngs-Thee gegen Nachnahme gefälligst zn übersenden. Mit besonderer Hochachtung Euer Wvhlgeboren ergebenster ct. v. Fköbltch. Oberst in Pension. Telegraphisäikr (5uröbrricbt am 8. Februar. Papier Reute (i9,ti0 —