VrSnumerations-Prcn'e: F " v £ u i i ct: Aanzjährig . . 8 fl. 40 kr. 6m£ellen Berathung u , an welcher ,owol «Witter - fflltm, gen rG-s-llschaft. °ls Meder beteiligten ^icruna n Antheil zu nehmen hatten, und wir le9en Me feste Überzeugung, daß sich die Commission Kk bie Aufrechthaltung^ der gegenwärtigen Gesell- » ^‘(SiSe’mSürbte. wol selten vorkommende bleibt es wie diese für Oesterreich ,o hoch wichse £1 seit mehr als zwei Jahrzehnten resultat-.4 i.JLf.HMi- rnird: daß aber für die Nicht- noch schwerwiegende Rechte und Begünstigungen S Ml«° i« m mümt d-, >°ntie»erbältnisses unb in der Verlängerung der ^ssionSbauer bestehen, daß man dieser Gesell-^ a^aen welche von allen betheiligten Factoren 'er nnd immer wieder Klagen erhoben wurden, noch den Bau unseres einzigen Seehafens an--aut™, welcher seiner jetzigen Anlage nach natur-dur wieder ausschließlich der Sudbahn bienen und wirb - hiefür suchen w.r vergeblich eine K ^"thört nicht in den Rahmen dieser Be-$>ng das massenhafte Material der vielfachen Qen, welche auch in anderer Beziehung, rate die ^^Mäbrung der ber Entwicklung des Handels r w Industrie unbedingt nöthigen Derkehrs-tzLngen feit Jahrzehenten sehr begründet-r-> wurden, vorzuführen; nur zum Beweise, wie df bie Urt^ite über biests Eisenbahnunternehmen in öffentlichen Kundgebungen hiezu kompetenter »Xfchaften zum AuSbrucke gelangen, mögen einige Ante Stellen ber Denkschrift ber Hanbels- und fWammer für Krain über bte Prebil- und 8aßn vom 12. Juni 1872 an den österrei-%n Reichsrath zum Abdrucke gelangen. Sie „Der innige Zusammenhang biefer Frage ^ylich der Aufrechthaltung des trieftet Freihafens) tAt Eisenbahnfrage liegt auf der flachen Hand, X der Hafen von Triest ist der einzige Cis-$Nicns. Aller Import und Export ist an den-^ angewiesen. Wer den Schlüssel zu diesem V* besitzen wird, wird der Herr aller überseeischen ^tlsbtroegungcn dieser RkichShäfte fein." Es ist bekannt, daß der neue Hafenbau derart ausgeführt wird, daß die Hafendämme den dortigen Südbahnhof umklammern, daß alle Moli nur zu jenem Stationshofe führen werden, daß sich sohin die französische Sildbahngesellfchaft in nahezu aus Ichließüchem Besitze der Zugänge zum neuen Hafen befinden wird. — Im Falle der Aufhebung des Freihafens wird sie auf den nun durch die Anfchüt tungen gewonnenen, ihr unentgeltlich ins Eigenthum überlassenen, weitläufigen, ebenfalls innerhalb der Hafendäme gelegenen Räumen ihre Entrepots errichten und ganz Eisleithanien wird ihr auch dies falls zinspflichtig sein. War schon der Verkauf der Südbahn geradezu ein Nationalunglück, so wäre bie Gewährung und Befestigung jenes Monopols der härteste Schlag, den unser Handel noch erleben kann." Und später: „Es ist natürlich und verzeihlich, daß die ausländische privilegierte Gesellschaft bei ihrem lediglich auf Gewinn gerichteten Unternehmen vom österreichischen Patriotismus nicht angehaucht fein kann, sondern die Situationen stets zu ihrem Vortheile zu wenden uud auszunützen bemüht fein muß." Anderseits ist es ja bekannt, daß die mächtige Gesellschaft keine Opfer scheut, um in Broschüren und Zeitungsartikeln Lobeshymnen auf ihr vielbesprochenes Unternehmen anftimmen zu lassen, allein bewiesen wird höchstens, daß die Südbahngesellschaft Über einen aufopfernben, burchaus ausgezeichneten, wenn auch nicht genügenb entlohnten Beamtenkörper sowie über einzelne hervorragende heimische Talente gebietet, jedoch an der fremdländischen Händen an-vertrauten Oberleitung krankt. Für uns haben bie vorstehenden Auseinandersetzungen nur den Zweck, den Beweis zu liefern, daß dieses gewaltige Unternehmen den österreichischen Handels- und Jndustrieverhältnisfen keine ausreichende Stütze bietet, nicht den Landes- nicht den ReichSin-tcreffen, sondern fremden, das erreichte Monopol rücksichtslos ausbeutenden Sonderinteressen, und wie sich leider auch nicht leugnen läßt, mehr den rivalisierenden Nachbarstaaten als Oesterreich dient, unb hiemit ist auch ber Nachweis geliefert, baß in bem Privilegium ber Südbahn der Eisenbahnreform in Oesterreich ein höchst schwieriges unb verwickeltes Object erwachsen ist, welches bringenber unb schneller Abhilfe verlangt, als alle nothteibenben Eisenbahnen Oesterreichs. ______ Politische Rundschau. Laibach, 18. Mai. Inland. Mit dem 15. l. M. ging die Landtag s s e s s i 0 n zu Ende. Von den Landtagen, deren Schluß nicht früher gemeldet wurde, wurden außer dem trainer noch der niederösterreichische, der böhmische, die Landtage von Triest und der Bukowina noch vor den Feiertagen geschlossen. Nur von dem ga- llischen Landtag ist eine Verlängerung der Session bis gegen Ende dieses Monats in Aussicht genommen. Der dalmatiner Landtag tritt morgen den 19. Mai zusammen. Dem „Daily Telegraph" wird aus Wien telegraphiert, man sei in dortigen diplomatischen Eirkeln der Meinung, daß Fürst Bismarck die Absicht habe, eine öffentliche schriftliche Garantie des Status quo wie berselbe aus dem Frankfurter Frieden hervor-gegangen, zu erzielen. Es verlaute auch, daß O e st e r * reich und Rußland geneigt seien, diesem Wunsche zu willfahren. Der häusliche Krieg des Ministeriums W e n ck-heim mit dem u ngarifthen Oberhaufe hat mit einem Siege des Eabinets ein vorläufiges Ende gefunden. Der Gesetzentwurf über die Reüuction ber Gerichtshöfe erster Instanz ist nach erfolgter „Ein-peitfchung" der 36 muß-gouvernementalen Ober-gefpäne mit großer Majorität angenommen worden und Herr v. Majlath mußte das Resultat als Vorsitzender in eigener Person verkünden. Die Magnaten hatten sich zu dieser Entscheidung in so großer Zahl zusammengefunden, wie es nur bei den seltensten Anlassen zu geschehen pflegt. Wir glauben, baß die ungarische Regierung feinen Grunb unb auch nicht ben Willen hat, viele solcher Siege zu erringen, benn ber Preis, welcher dafür bezahlt wurde, das gute Einvernehmen mit ber ersten Kammer, ist ein sehr hoher, zumal mit Rücksicht auf ben in Frage stehenden Gesetzentwurf. Der ungarische Minister beS Innern hat wegen Beschleunigung ber Vorarbeiten für bie Ab. gevrbneten-Wahlen an bie Centralausfchüsfe ein Rundschreiben gerichtet, in welchem er dieselben auffordert, sie mögen sich bestreben, bie Vorarbeiten in der Weife zu vollenden, baß bie Wahlen in ber zweiten Hälfte bes Monats Juli, also nicht, wie anfangs geplant war, in ben ersten Tagen bes Juli, vollzogen werden können. — Das ungarische Oberhaus begann am 14. d. bie Budgetdebatte unb erledigte ben größten Theil des StaatSvoranschlageS ohne erheblichen Zwischenfall. Ausland. Kaiser Alexander ist am 13. b. nach EmS abgereist. Die „Norddeutsche Allgemeine Ztg." bestätigt noch einmal die friedliche Bedeutung der Kaiser-Entrevue. In den häufigen Eonferenzen bes deutschen und bes russischen Reichskanzlers habe sich bas Einverstänbnis derselben befestigt ; eine Verständigung habe nicht gesucht werden müssen. Der „Karlsruher Zeitung" wirb ein Telegramm des Fürsten Gortschakoff übermittelt, wonach der Kaiser von Rußland Berlin mit der innigsten Ueberzeugung verlassen habe, baß daselbst die versöhnlichsten, bie Erhaltung des FriebenS verbürgenden Stimmungen und Absichten herrschen Soll damit auf einem Umwege gesagt werden, daß Kaiser Alexander und seine Staatsmänner in Berlin boch eine Friedensmission gehabt hätten? Am 13. d. wurde dem Papste von einer Anzahl deutscher Pilger unter Führung des bekamt-ten ultramontanen Reichstags-Abgeordneten Felix v. Loö die Massen-Adresse der deutschen Katholiken überreicht, die 1,200.000 Unterschriften zählen soll. Das Schriftstück protestirt vor allem gegen die Aufhebung der deutschen Gesandtschaft beim heiligen Stuhle und beklagt weiter die Verfolgung der katholischen Kirche in Deutschland. Die Sache war also zu einer politischen Demonstration im und vom Va-lican angelegt; soweit indessen der Telegraph die Rede, mit welcher Pius IX. die mehrbändige Adresse entgegennahm, richtig berichtet, scheint der Papst sich von eigentlich politischen Ausfällen ferne gehalten und die Deputation mit der Hoffnung auf die Wiederkehr besserer Zeiten getröstet und sie zum Gehorsam gegen die rechtmäßigen kirchlichen Oberen ermuntert zu haben. Das ist nun freilich maigesetzwidrig, indessen ließ sich weniger auf die Anstrengung, mit welcher das ganze deutsche Reich für eine Kundgebung zu Gunsten des Episkopats und des Papstthums abgesammelt wurde, nicht erwarten. Man wird denn auch annehmen dürfen, daß die 1 Vi Million Deutschen, welche die Adresse unterschrieben haben, den ganzen Heerbann ausmacht, über welchen die Ultramontanen verfügen. Die Versailler N at i ona l-V ersamm-lung hat in ihrer Sitzung vom 13. d. den Antrag auf Einstellung der partiellen Wahlen mit 370 gegen 297 Stimmen angenommen, vorher jedoch einen Antrag Wolowski's, den Zeitpunkt für die allgemeinen Wahlen scstzustellen, mit großer Majorität verworfen. Die Versailler Kammer hat hiedurch abermals ihren Widerwillen, den Platz einer neugewählten Versammlung zu räumen, an den Tag gelegt. Nichtsdestoweniger ist und bleibt die Auflösung das Schlagwort der politischen Situation in Frankreich. Die Ueberzeugung von der dringenden Notwendigkeit der baldigen Kammerauflösung hat sich nicht nur in allen GesellschastS-schichten, sondern auch in den Regierungskreisen Bahn gebrochen. So hat der Deputierte D e l s o l vom rechten Centrum nach einer mit Buffet gepflogenen Unterredung in der Commission zur Prüfung des Antrages auf Einstellung der Ergänzungswahlen die Erklärung abgegeben, daß der Minister des Innern die Notwendigkeit der Kammerauflösung noch vor Beginn des nächsten Winters anerkannt habe. Anknüpfend an diese Aeußerung hat Delsol seine eigenen Ansichten über den Auflösungstermin entwickelt und hiefür folgendes Programm aufgestellt: Am 15. August soll sich die National-Versammlung auf vierzehn Tage vertagen, um die Senatswahlen in den Departements zu ermöglichen. Am 1. September soll die Kammer wieder zusammentreten, um den Senat zu installieren und gleichzeitig die Wahlen für die neue Kammer abzuwarten. Diese selbst würden somit im September, längstens aber im Oktober ftattfinden. Der Kammer-Präsident Duc d'Audiffret-PaSquier soll jedoch die Auslösung noch mehr beschleunigen wollen und der Ansicht sein, daß die Arbeiten der Kammer längstens bis zum 15. Juli beendet sein können. Don Carlos hat einen Peiniger im Rücken feiner Armee erhalten. Ein gewisser Aguirre hat auf eigene Faust eint Freischaar von einigen hundert Mann um sich gesammelt und macht von der Nachbarschaft der französischen Grenze aus unablässig Streiszüge und RazziaS in carlistische Gebiete, so daß der Prätendent, welcher Frankreich als sein Hinterland behandelte, jetzt genöthigt ist, nach zwei «Seiten hin auf der Hut zu sein, um sich jenen Brrmsenschwarm vom Nacken zu halten. Wie man der „National-Zeitung" schreibt, sind die Carlisten gegen die Bewohner etwas mißtrauisch geworden, da Aguirre in der ganzen Provinz Navarra wol be-kann!! ist. Sie haben alle ihre kleinen Posten zum Gefecht bereit gemacht und unterhalten einen regelmäßigen Wachtdienst. Local- und Provinzial-Augelegenheiteii. — (Dreizehnte Land tag Ssitzung.) Beginn der Sitzung 10 Uhr 25 Minuten. Gegenwärtig der Landeshauptmann und 31 Abgeordnete. Als Regierungsvertreter Hofrath R. v. Widruan. Auf der Tagesordnung steht zunächst der Bericht des Finanz-Ausschusses hinsichtlich des Baues einer Landesirrenanstalt. Der Finanz-Ausschuß stellt folgende Anträge: Der Landes-Ansschuß möge dahin wirken, daß das neue Irrenhaus längstens bis November 1878 zustande komme. Dabei hat der Landes-Ausschutz vor allem auf das Gebäude und die Gründe des heutigen Zwangs-arbeitshaufes Rücksicht zu nehmen. Ist es nicht möglich die erwähnten Grundstücke zu dem Zwecke zu erlangen, hat der Landes-Ausschuß unter besonderer Riicksichisiiahme auf den Thiergarten des Herrn L. Krisper und unter möglichster Wahrung des Landesfoudes den Ankauf eines passenden Grundstückes zu besorgen und dem Landtag zur Genehmigung vorzulegen, sowie für die nächste Session im Schlußberichte den Kostenüberschlag für das Gebäude und die innere Einrichtung vorzulegen. Zur Generaldebatte nimmt das Wort Dr. Blei weis, um gegen die Verwendung der Zwaugsarbeitsanstalt zu Zwecken eines Irrenhauses zu sprechen. Es sei das Gebäude ganz ungeeignet, kein Raum, keine Felder, kein Wasser zu Bädern, noch als Trinkwasser. Dagegen begreife die Krisper'sche Realität alles zum Zwecke einer Musteranstalt in sich, auch sei sic bereits ummauert. Er stellt daher den Antrag, es sei das Gutachten von Irrenärzten und anderen Sachverständigen einzuholen, ob die Zwangsarbeitsanstalt zu Zwecken eines Irrenhauses geeignet sei oder nicht; wenn nicht, so sei vor allem das Krisper-sche Angebot (der Thiergarten) im Auge zu behalten. Hof. rath R. v. Widmann macht daraus aufmerksam, daß die Angeleg. iheit zunächst von der Aufrechthaltuug der Zwangsarbeitsanstalt in ihrem gegenwärtigen Stande ab-hänge. Die Regierung sei nämlich bestrebt, die Zwangsarbeitsanstalten in die Verwaltung des Staates zu über« nehmen. Dieselbe müsse erweitert oder neu errichtet werden. Die Regierung werde schwerlich der geplanten Lerwendnng zustimmen, da sie eine Borlage eingebracht, zufolge welcher sie die Zwangsarbeitsanstallen selbst übernehmen will. Aber auch falls die Regierung znilimmte, müßte der Widmung zu dem verlangten Zwecke eine Untersuchung vorausgehen, und dazu sei die Mitwirkung der Regierung erforderlich, auch habe der Landessanitätsrath ein Gutachten darüber abzugeben. Und soviel ihm bekannt, habe derselbe die Eignung der Zwangsarbeitsanstalt zu Zwecken des Irrenhauses sehr in Zweifel gezogen. Baron A P f a l t r c r n spricht für die AuSschnßanträge, namentlich für die Widmnng der Zwangarbeitsanstalt zu Zwecken der Irrenanstalt. Auf Grundlage der eingehenden Behandlung dieses Gegenstandes im Finanzausschüsse habe er sich ein Urtheil gebildet über diese für daS Land sowol vom finanziellen als auch vom sanitären Standpunkte höchst wichtige Angelegenheit. Die baldige Errichtung einer eigenen Irrenanstalt sei eine nicht mehr abzuweisende Nothwendig-keit. Mil November 1878 läuft die Frist für die im Zwangsarbeitshause umergebrachte Jrrenhausfiliale ab. Es lag dem Finanzausschüsse das Elaborat de« Primarius der Irrenanstalt vor, ebenso das Gutachten des Landessanitätsrathes. Alle stimmen darin überein, daß ein neuer Bau auszuführen sei; als Grund werde angegeben, die rationelle Behandlung der Geisteskranken erfordere einen Bau, bei welchem aus alle sanitären Verhältnisse Rücksicht genommen werde. Der Bau würde viel Geld kosten, die Regie in der neuen Anstalt würde sich um einen sehr wesentlichen Betrag erhöhen. Die Kräfte des Landes Kram seien bekannt. Es frage sich, ist das arme Land in der Lage ein Irrenhaus zu bauen, welches allen Anforderungen der Wissenschaft entspricht und so große Kosten zur Folge hat? Er antworte: Rein! uemo ail impossibilia teuetur. Allen Anforderungen an eine Musteranstalt könne man nicht genügen. Ein Ausweg fei, sich mit einem ändern Kronlande zusammenzuschließen, um gemeinschaftlich für die Irren zu sorgen, oder nach dein Spruche zu handeln, sich zu strecken nach seiner Decken. Bleiweis hat gegen die Unterbringungen der Irren im Zwangsarbeitshaus gesprochen, die gegenwärtige Unterbringung sei nur eine provisorische, sowie die Filiale in der Polana nur eine provisorische sei. Ferner sei das Gebäude nur eine Detenlions-anstalt also zu dem Zwecke ganz und gar »»geeignet. Wenn er auch diesen Gründen ihr Gewicht nicht verjage, so müsse er ihm doch entgegenhallen, daß sie wesentlich gemildert werden können. Einmal würden die Kosten bei Adaptierung derselben zu einem Jrreuhause wesentlich hinter denen zurück-bleibe», welche der Bau einer neuen Irrenanstalt verursachen würde. LaS Gebäude der ZwaugSarbeitSaiistalt biete eine Frontseite und zwei Flügel mit einem Erd-geschoß, zwei Stockwerken und einem geräumigen Borplatze. Eine Unterabtheilung in 6 Theile sei ganz gut möglich, so daß die ruhigen Geisteskranken, die heilbaren von den unheilbare» abgesondert werden könnten. Für die Tobsüchtigen müßte ein eigener Trakt erbant werden. Raum könne ebenfalls angekauft werden. Zwar seien die Nachbargründe Fideicommißgründe, die dem Freiherr» Codelli ge« hören, jedoch eine Umwandlung werde keiner Schwierigkeit begegnen. Die Kosten für den Ankauf der entsprechenden Gründe werden lange nicht so bedeutend sein wie der Ankauf des Thiergartens. Auch seien die vorhandenen Räume nicht zu klein; da sie 256 Zwänglinge fassen, werde» sie bei entsprechendem Neubau für beiläufig 160 Irre ausrei< chen. Der bisherige höchste Stand fei 80 Köpfe gewesen. Es sei nun allerdings eine fortwährende Zunahme unt» kennbar, aber schwerlich werde die höchste Ziffer ton 1& sobald erreicht werden. Bleiweis hat als UebelstLnke --Nähe der Schlachtbank und der Ziindhölzchenfabrik hettc-gehoben. Auch diese scheinen dem Redner nicht gar so foß1 fügend, wie sie dargestellt werden, namentlich nicht in Grade, daß ein Ersatz in der kostspieligen Realität des HrS Krisper gesucht werden müsse. Bei Erwerbung dieses SffiS sei eine Portion Luxus mit in den Kauf zu nehmen. die Zwecke einer Irrenanstalt sei nichts verwendbar al- kr Mauern, darum ein vollkommener Neubau nothmenti; Daß man aber da mit 200,000 fl. auskommeu werde, < Täuschung. Die Kosten für einen Irren stellen sch ~ 1000 fl. per Kopf. Demnach werde das Gebäude allein c 160,000 fl. zu stehen kommen. Da seien noch der äitf des Gutes und die Einrichtung nicht gerechnet. Ei f darum zu bedenken, ob die Landesvertretung die ErriLÄ einer so kostspieligen Anstalt verantworten könne. Wa-N Einwendungen des Regiernngsvertreters betreffe, jo cm* tiere er, daß die Zwangsarbeitsanstalt aus ein paar tungen im Betrage von 18,000 fl. und den mchrjäbchG Landeszuschlägen im Betrage von 50,000 fl. errichtet de», daher Eigenthum des Landes ist. Die Regierung 621 vollkommen Recht, Einsprache zu erheben, wenn wir ”1 Anstalt auflassen wollten, aber die Zuführung derselben» einem ändern Humanitären Zwecke kann sie uns nicht t»l bieten. Die Regierung wird in Krain eine ZwangsarbeitsaM» errichten wollen, das Land hätte dann die Gebühren zu 308$ | Der Staatsverwaltung die Anstalt unentgeltlich zu iitfl lassen, gehe auf keinen Fall. Jedenfalls sei die Fugt Kg Jrrenhausbanes noch nicht spruchreif, darum auch nicht:£1 sain, einen dahin gehenden Beschluß zu fassen. Nach <&m kleinen Unterbrechung der Sitzung zieht Bleiweis feinen1 Änderungsantrag zurück, wonach die Ausschußanträge m?E nominell werden. Der Regierungsantrag iubetreff der UiMf nähme der Zwaugsarbeitsanstalt von seile des Staates wj nach dem Antrag des Finanzausschusses abgelehnt, bajfjfl wird der Laudesauöschuß ermächtigt mit der SJegienitij öi Unterhandlung zu treten und für die Ueberlassung d» *1 Landeszwangsarbeitsanstalt umfassenden Realität in t*| Eigenthum des Staates, vorausgesetzt daß die Senoenttil dieser Realität für die Zwecke der Landesirrenanflalt n#| möglich märe, von der Regierung eine angemessene Gntsi'^ I guttg zu erwirken. Außerdem hätte der Staat außer ^ Verbindlichkeiten gegen die activen Bediensteten auch S Pensionen, Provisionen und Gnadengaben zu übern*»«! endlich die Jrrenhausfiliale bis November 1878 daWf belassen. Die Anträge werden en bloc angenommen, auf berichtet Dr. Zarnit uamfnS des RechenschasM^ auSschnsses über die Wirksamkeit des LandesaiiW^ I der Zeit vom 1. Juli 1874 bis Ende Februar P' (Schluß folgt.) — (E i n s ch m ä h l i ch e r N ü ck z n g.) In der 5$ I am )2. d. M. wurde im flämischen Landtage das I Regierung eingebrachte Uebereinkommeu wegen Re^I der Staatszuschüsse für den krain. Grnndentlastmi!!^! mit einer Majorität von einer Stimme abgelehnt. £**■ seitens aller jener Abgeordneten, welche eine nähere in die etwas coniplicierlen Verhältnisse des besagten [Wl haben, der von der Regierung als äußerste Grenze i-Coucessionen an das Land Krain bezeichnete StaatSbnM jährlicher 175,000 fl. als ein dem Lande sehr vortheilh-W Anerbieten erklärt wurde, obwol die Redner der mit de» schlagendste» Argumenten der Haltlosigkeit toi Bleiweis, Horak und Kramarik vorgebrachten, nur aü'T üblichen Lamentationen über hohe Steuern und jlfcPl sich stützenden, den Gegenstand der Verhandlung völlig^ gehenden Scheingründe nachgewiesen, hatte es sich der gaP der Nation Dr. Bleiweis in den Kopf gesetzt, mb Finanzministerium noch weitere 25,000 fl., somit imgiv 200,000 fl. als Subvention des Staates an das Lant herauszupressen, ohne für diesen Mehranfpruch aus * einen einzigen, auf irgend einer Rechnung beruhenden 8 , vorznbringen. Der Anhang des Dr. Bleiweis stimmte der gegebenen Parole, er beachtete gar nicht, daß dufli solche Abstimmung die Regierungsvorlage abgelehnt Erst nachdem infolge dieser Abstimmung der Regier»»? Vertreter erklärt batte, die Regierungsvorlage zuriickzu;- ^ fchauten die Bleiweisianer verdutzt darein und wußte» neu Rath. Der Finanzausschuß half dein Landtage . der Klemme, er beantragte nemlich in der daraustoge Sitzung am 13. d., daß der LandesauSschuß beauftragt i eventuell das lleberei»komme», wie cs die ^ • ; gebracht hatte, somit auch mit der Ziffer von > ^ abzuschließeii. Wäre es der national-Mentalen j ihrer Opposition gegen die Regierungsvorlage ^ . wirklich ernst gewesen, so hätte sie wol iiber ^ , Ansicht nicht ändern können. • Allein wer wir ^ ( sequenz bei dieser kopflosen Partei reden, welv, ^ , jeder momentanen Einflüsterung und S5erbä®'3 t„5 gerir.gfie Bersrändnis für die Tragweite eines Antrages heute für, morgen gegen Len nemliLen Antrag 'stimmt. Und richtig batte es auch diesmal die bornierte Rechthaberei and Petulanz der Ilerical-nationalen Führer dahin gebracht, daß der krainische Landtag eine Blamage, wie sie noch bei leinem Landtage Cisleithamens stattgefunden, aufzuweisen hat. In der Donnerstagsitzung nemlich stimmten die Blei-deisiauer — Graf Barbo ausgenommen — sitr einen An-Iraq den sie in der früheren Sitzung abgelehnt und gegen toi sie langatmige, nur in allgemeinen Phrasen sich bewe-«ende Reden gehalten hatten. Dr. Bleiweis suchte zwar Hefen schmählichen Rückzug für seine Person zu maskieren, «br°»te aber ein so consuses Amendement ein, daß sich der «'nchierstatter Dr. Schrey und der Landeshauptmann alle neben mußten, dem Führer der Nation die Tragweite ItineS Antrages verständlich zu machen. Allein der pens. r-ndesthierarzt war jeder Belehrung unzugänglich und stimmte schließlich richtig für die Ziffer von 175,000 fl, d.e «t am Mittwoch entschieden perhorresc.ert hatte. — (Eine Deputation des Gemeinderathes) Landeshauptstadt Laibach begab sich heute unter Füh xm Herrn Bürgermeisters Lafchan zu dem Sparkafla-Wdenten Herrn Vinzenz Seunig, um demselben das vom tz-memderathe anläßlich der Eröffnung der Oberrealfchnle Eichene Ehrenbürger-Diplom zu überreichen. Herr Bür-toneifier Lafchan begleitete die Uebergabe des kunstvoll «---gearbeiteten Diploms mit einer warmen Ansprache an neuen Ehrenbürger, indem er dessen langjähr.ge ver->u°Kv°lle Thätigkeit im Dienste der Gemeindeiuteressen und deutlich seiner hohen Verdienste um die Errichtung des rem Sparkassavereine erbauten Oberrealschulgebandes Uchob und betonte, daß die Gemeinde durch das von ihr «mr so selten geübte Siecht der Ernennung als Ehrenbürger ^ LI ihr zu Gebote stehende Ausze.chnnng E.nem der wS «'«E.-»...!--" W 7 » S--M» IP«4 m Wen seinen Dank für diese Ausze.chnnng aus ...dem er W Beidienste um das Zustandekommen des Oberrealschnl-Sttäute ton sich ablebnte und dieselben den. Sparkaffa-reine und seinen macker.. Mitarbeitern in der «Parka„a-Vct.cn znwendete. zugleich erklärend daß er ur» d.e h werthvollste Anerkennung feiner bescheidenen Verdienste kne seiner Mitbürger sich in höchstem Grade geehrt fnhle. ^ bitte ren Ausdruck seiner Gefühle dem Gen.e.nderathe h Kenntnis zu bringen. _ ,Der Krankennnterstützungs. und ^trlvraungsvereiu) hielt am 9. d. M. seine dies-itorig sehr aut besuchte Generalversau.,nlnng. D.e Ein- L neunten «--.in-,.»-- »» 54 kr die Ausgaben auf 1742 fl. 88 tr., fo daß K w J°hres ein Kasserest von 345 fl. 17 kr. ^iitiqte An Unterstützungen ... Krankheitsfällen und bei WLfsen wurden im Lause des letzten Jahres mehr «16 je m einem frühem nnd zwar nicht weniger als 128» fl. % vcrt6e.lt woran 57 Mitglieder und darunter viele tit namhaften Wägen (von 60 bis 131 fl.) participierten. We zur Bestreitung der wegen der besonders u.v Migen Sanitätsverhältnifse des Jahres 1874 uugewo u-S «Letten Ansprüche an den Bereu, aus den Ersparnissen fonet Lhre 223 fl. 28 tr. herausgezogen werden mußten, V it olr Verein noch immer über eilt sehr bedeutendes ,rmjjacn von 4763 fl. 36 tr. Außerdem wurden tlit ^ c.,hr 1875 mehrere außerordentliche Einnahme, ^«llkn in Aussicht genommen, so daß eine neuerliche Ber-Hnma des Bermögensstandes zu erwarten steht und dieser Verein trotz der großen Concurrenz derartiger Anstalten in W na» wie vor als ein besonders coi.folitoicrter »"> i»luustsreicher bezeichnet werden muß. W.r könnet. ^t Wunsche Ausdruck geben, daß dieser nun schon durch \ m.i6e von Jahren unbeirrt von jeder ander.. Rücksicht kiten echt humanen und edlen Zweck verfolgende Verein ^uier mehr Mitglieder und in allen Kreisen Unterstützung % Förderung finden möge. Bei den vorgenommenen Neuwahlen wurden nahezu cm* Wiiq- Dr Keesbacher zum Director, Dr. Schöppl kWfen Stellvertreter, Herr M.Pakit sch zum Hauptkassier, W SBaidi nget zum Controller, Dr. Schaffer zun. ^hriftführer, die Herren Matschet, Franz Debenz, Haidhäuser, Joh. Novat und I. Komar zu Kassieren, K Herren «nt. Klein, I. Kovatfch, Traun» Pnppo, A. Zitterer, W. Treo, Rost, Lpolaritsch, Franz Mali, Malahovsky, Josef Rovat, Joh. Zitterer zu Ausschüssen, endlich die Herren Nie. Rudholzer und Ant. Tippel zu Revisoren gewählt. Schließlich wurde die Direction auch beaustragt, die Frage einer Statutenrevision inbetracht zu ziehen und eventuell einer außerordentlichen Generalversammlung hierüber Bericht zu erstatten. — (Die Generalversammlung der philharmonischen Gesellschaft in Laibach) findet Sonntag den 23. Mai 1875 vormittags um 10 Uhr in den Bereinslocalitäten (Fürstenhof, II Stock, links) statt. Auf der Tagesordnung stebt: 1. MittHeilung des vom Nevisions-ausfchnsfe über die Vereinsrechnnng pro 1873,4 erstatteten Berichtes. 2. Berathnng über die Geschäftsordnung für die Direction der philharmonischen Gesellschaft. 3. Weitere Mittheilungei.. Die im Druck erschienene Geschäftsordnung ad 2 tarnt zur Informierung von den p. t. Herren Vereinsmitgliedern in den Geschästslocalitäten der Herren Karl Karinger am Hauptplatze und Ottomar Bamberg irt der Sternallee in Empfang genommen werden. und Anempsehlilng Indem ich dem p. t. Publicum für das mir gütigst geschenkte Zutrauen danke, empfehle ich mich zur lieber-nähme von Pelz- und Schaswollwaren zur Aufbewahrung über den Sommer. Für die> mir an-vertrauten Effecten wird garantiert ; selbe werden auch gegen Feuerschaden bei eifter tnefter Anstatt versichert. — Ueberdies empfehle ich Siüii- ltnd ltnifonnEappen, auch werden £ friere znr Naturalisierung übernommen nnd in jeder Stellung aus geführt. (341) 2—2 Hochachtungsvoll A. lia ma II. Kürschner. Laibach, Hauptplatz 8. Die kraivischk In-llstrie-Gesellschast in Laibach liefert alle neuen metei|efien (ßmidclsgcmidite aus (Eilen nach gesetzlicher Vorschrift amtlich zimentiert zu folgenden Preisen: 50 Dekagramm (x/2 Kilo) 1 2 5 10 20 Kilo 24 kr. 40 kr. 60 kr. fl. 140 fl. 2 fl. 3 50 pr. Stück. Die Gewichte können entweder in der Niederlage zu Laibach (Darnpsmühlgebäude) oder im städtischen Zimentiernngsamte bei Herrn Anton Czerny, Schustergaffe Nr. 170 übernommen werden. Abnehmer größerer Partien und Wiederverkäufer genießen einen entsprechenden Rabatt. Die alten eisernen Gewichte werden nach speciellem Uebereinkvmmen an Zahlungsstatt angenommen. Laut Gesetz vorn 23. Juli 1871 wird jedermann verpflichtet, die neuen Gewichte ehestens einzuführen und cs könnet, dieselben schon jetzt ausschließlich verwendet werden, nach Ablauf dieses Jahres ist der Gebrauch der alten Gewichte strenge verboten, weshalb der baldige Umtausch desselben gegen neue Gewichte im allgemeinen Interesse liegend erscheint. (334) 3—2 nach der neuen Vorschrift in der Buchdruckerei v. Kleinmayr &, Bamberg. Welt- 1873 IS» Ausstellung Frische Fällung »U6 der Wien. (167) 75-30 I Ofner Räköczy-Mineral-Bittersalz-Quelle. Dieses Mineralwasser, welches im Laboratorium 'ler königl. ungar j Professoren chemisch genau untersucht wurde, Universität sowie durch berühmte in- und ausländische Das natürliche Ofner Räköczy-Mineral-Bitterwasser wird von Dr. Walla, Primararzt zu 8t. 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Kenda in Rudolfswerth; Adolf Jahn, Apotheker iu Stein. enthält an mineralischen lies tandt heilen in 1 Pfund & 38 Loth oder 7680 wiener Gran : Schwefelsäure Magnesia....................................159*017 Schwefelsaures Natron '...................................111*071 Schwefelsaures Kali ........................................ 1167 1 Clomatriuin ...................•*.........................12*972 Kohlensäuren Natron........................................ 4*496 I Kohlensaurer Kalk......................................... 8*867 j Eisenoxyd und Thonerde.................................... 0*051 Kieselsäure................................................ 0*998 | Freie und halbgebundene Kohlensäure....................... 1*96 300*335 — (Bestkegelsckeiben beim „goldenen Ster n.") Die Scheiblust ist noch im fortwährendem Steigen, die Beiheiligung aller Kegellustigen eine lebhafte. Bei 900 abgeschobenen Serien ist die höchste Kegelzahl noch immer 20. — (Papierbereitu ng aus Tors.) Die Blätter berichten von einer neuen Berwerthung des Torfes. Aus den bedeutenden Moorgriinden, welche sich in der Umgebung von Königsberg befinden, soll man nemlich mit Erfolg den Versuch durchgeführt haben, die Torfsaser zur Erzeugung von Pappendeckel und Papier, ähnlich der Strohfaser, zu verwenden. In der Natur der Sache liegt es, daß einem eichen Verfahren kein technisches Hindernis entgegenstebt; denn jede vegetabilische, also auch die Faser des Torfes eignet sich principiell zur Erzeugung von Papier; anders steht es mit der ökonomischen Frage der Rentabilität, über welche erst eingehendere praktische Erfahrungen entscheiden können. Oeffmtlichcr Bank. Herr Oberst Wolf von Wolfenberg hat dem „Ersten krainischen Militär-Veteranen-Bereine in Domschale" in hochherziger Weise den Betrag pr. 5 fl. gespendet, wofür die Vereinsleitung den wärmsten Dank ausspricht. Für die Vereinsleitung: Joh. Riedl, Vorstand. Verstorbene. Den 14. Mai. Maria Dolnicar, Jnwohnerswitwe, 63 I., Civilspital, Bauchwassersucht. — Helena Lesnak, Greislers-Kind, 1 Monat, Gradischavorstadt Nr. 62, Con-vulsionen. Den 15. Mai Franz Kcvacic, Pens. Aufseher, 67 I., (Etat: Nr. 89, ULmoxtoe. — Theresia Papesch, Heizmeisters-tochler, 19 I., St. Petersvorstadt Nr. 81, Typhus. — Apolonia Klemenz, Näherin, 38 I., St. Petersvorstadt Nr. 83, an allgemeiner Wassersucht. — Johann Kocijan, Arbeiters-Kind , 4 I., Karlstädtervorstadt Nr. 19, Gehirnläh-mnng. — Albert Gollob, Inwohners-Kind, 5 Monate, Civilspital, Schwäche. — Sigismund Beck, Marqueur, 19 I., Civilspital, Darmtuberkulose. Den 16. Mai. Johann Anderwald. Hausbesitzers-Kind. 2 Stadt Nr. 111, häutigen Bräune. — Primus Smrekar, Taglöhner, 60 I., Civilspital, Gehirnlähmung. — Maria Kikel, Condukteursgattin, 57 I., Civilspital, Gebärmutterkrebs. Den 17. Mai. Vinzenz Plesko, Buchdruckerssohn, 9 I. 2 Monate, Krakauvorstadt Nr. 62, Lungenentzündung. — Joses Hoor, Diurnist, 47 I., Civilspital, chronischen Lungentuberkulose. K. k. Garnisonsspital vom 9. bis inclusive 15. Mai 1875. Jakob Kreisz, Untersahrkanonicr des 12. Feld-Artillerie-RegimentS, Typhus. Witterung. Laibach, 18. Mai. Morgennebel, später wechselnde Bewölkung, Sonnenschein, mäßiger SW. Wärme: morgens 6 Ubr + 12 5°, nachmittags' 2 Uhr + 22 8° C. (1874 + 13 5°; 1873 + 201° C.) Barometer im Fallen 734 50 Mm. Das Tagesmittel der Wärme am 15. 6. + 16'2°, am 16. d. + 17-7° und am 17. d. 17'9°; beziehungsweise lim 2-2°, 3-4° und 3 5° über dem Normale; der vorgestrige Niederschlag 0 80 Mm., der gestrige 0-40 Mm. Regen. Lebensmittel-Prcisc in Laibach am ln. Mai. Weizen 4 fl. 90 kr ; Korn 3 fl. 50 kr.; Eerste 2 ß. 80 kr.; Hafer 2 ft. 10 fr.; Buchweizen 2 fl. 80 kr.; Hi» 2 fl. 90 kr.; Kukurutz 3 fl. 10 kr.; Erdäpfel 2 st. 10 fc; Fisolen 5 fl. 50 kr. per Metzen ; Rindschmalz 53 tr., Schwe» fett 50 kr., Speck, frischer, 40 kr., Speck, geselchter, 43 h per Pfund; Eier 1% kr. per Stück; Milck 10 kr. per M: Rindfleisch 27 kr., Kalbfleisch 25 fr., Schweinfleisch 28 6 per Pfund; Heu 1 fl. 50 fr., Stroh 1 fl. 15 kr. per Zemm hartes Holz 6 fl. 50 fr., weiches Holz 4 fl. 80 kr. per KUfm Lottoziehung vom 15. Mai. Wien: 69 23 17 39 42. Graz: 76 71 36 5 48. S Telegraphischer (Kursbericht am 18 Mai. Papier-Reme 7015 — Silber-Rente 74 40 —18608 Staats-Anlehen 111 80 — Bankaktien 964.— Srtbit 8345 - London 111-40 — Silber 102-65. — K. k. Mw? ducaten 5 29. — 20-Francs Stücke 8 90. - 100 Reih» mark 54 50 Reich kann man werden. IV. Staats-Lotterie. Ein Los kostet nur fl. ö. W. und kann man damit fl. 70.000, fl. 25.00ft fl. 5000 Papier-Rente gewinnen. Im Ganzen 525$ Treffe^ durchgehends in barem Gelde und Obliz» tionen! Ziehung am 15. Juni l. I. — Diese Lck sind zu beziehen durch die Wechselstube Fluit, Graz, Sackstrasje 4. — Briefliche Bestellung« ! werden umgehend essectuiert. (297) 15—15 Laschentüchrr, Handtücher, Leintücher ohne Naht, Wirkwaren, Shirtings etc. offerieren wir unter Garantie der strengsten Solidität, tadelloser Ausführung, zu neuerdings (seit Jänner 1875) über 25 Per*®1 herabgesetzten Fabrikspreisen. Infolge Rückganges der Materialpreise und Arbeitslöhne und unseres grossen Absatzes im In- und Auslande sind wir in der Lage, zu kaum glaublich billigen Preisen reelle Ware zu verkaufen. Dass wir weder österreichische, noch französische, noch englische Concurrenz zu fürchten haben, zeigt ein Blick auf unsere seit acht Jahren im Auslande bestehenden Filialen, unser bedeutendes Exportgeschäft etc. Herrenhemden, Hosen, Damenhemden, Corsetts, Frisiermäntel, Nachthemden, Negliges, Tischgarnitnren werden auch stückweise, Taschentücher, Leintücher, Leinwand, Handtücher, Servietten, Strümpfe in halben Dutzenden abgelassen. Die Wäsche-FahrHis-Hauptnieilerlage (8i) 50-30 Schostal & Härtlein, Wien, Graben 30, „zur goldenen Krone." Aufträge nach allen Richtungen des In- oder Auslandes per Post, Bahn oder Dampfschiff werden umgehend mit großer Sorgfalt effectuiert, Nichtconvenie- renteS sofort anstandslos zuriickgenommen. Unsere Filialen befinden sich unter derselben Firma Schostal «te llärtlelii. 1 ilialen: , Odessa j Mailand j Turin j Florenz Rom Deribas- & Ecaterlnenstrasse. Com Vlttorio Emanuele Nr. 30. I Via Roma Nr. II. ! Via Cerretoni Nr. 30. Corso Nr. 161 Bestellungen bittet man an unser lla«iitilepoti Seliostal «v Hfirtlein, Wien, Graben Nr. 30, ;u richte». Bei Bestellungen auf Herrenhemden bitten wir um genaue Angabe der Halsweite. SV Festgesetzte, um 35 Perzent redueierte Fabrikspreise. "1*2 Naohtooreetts (Oamisols), glatt, vom gutem feinen Chiffon fl. 1-20, rso, mit Säumten geputzt fl. 1*40, 1*75, mit gesticktem Ansatz fl. I'85, mit gesticktem Einsatz ft. 2, 8-25, »-50, von bochseinem Percail mit gesticktem Ansatz und Einsatz fl. 3-50 4, 5, von französischem fernen ^tan-fong ober Butiste Clair mit Spitzen und gesticktem Einsätze fl. ß, 7, 8, 9, bis fl. 10. Pai»< weite anzugeben. Neglige« (Morgenanzüge) fl. 12, 15, 18, 20, 21 bis fl. 40._ Damenhosen, von gutem englischen Chiffon mit Säumchen ä fl. 115, I 40, mit gesticktem Ansatz, Phantasie ii fl. i 75, 8; hochfein mit gestickten Einsätzen fl. 2, 2 50, 3 bi» fl. 3.50. Tamen-weile und Seitenlänge anzugeben. Herrenhemden alt« feinstem, bestem englischen Shirting (Chiffon) mit glatter ober Faltew fruft, mit ober ohne Kragen ii ft. 1 75, 2, 2-50 bie beste feinste Sorte; ©bittinghemben,»tust unb Manschetten feinste Seinlranb, 1 fl. 2 50, 3, mit Phantasie-Lemenbrust fl. 4 bi« fl. 5, mit hochfeiner gestickter Leinenbrust, Ball- ober Hochzeitshemden » fl. 5, e, 7, 8, 9 bl« fl. 10. "Leinen-Herrenhemden aus guter echter Leinwand fl. 8, 2 40, 3, 3 50, au« bester hollän-bifdber ober mmburger Leinwand mit glatten Falten ober Phantasiebrust fl. 4, 4-50, 5, 6, mit hochfein gcftidter iBntft Ball, und Hochzeit-Hemden fl. », 9, 10, 11 bi» fl. 15._________ Farbige B 2-50, V0M 3-?5^bie'"einHn und elegantesten fl- S-75,' Muster werden bereitwilligst gesendet.'___ Herren-Unterlio»en zum Ziehen ober zum Knöpfen, beutfche, französische ober ungarische itoron von umugerichteter HauSteinwanb fl. 1'25, von schwerster mmburger ober Leberleinwand fl 15V, 1-75 unb fl. 2, französische Bacon fl. 2-25, 2-50; Reithofen, wobei bie Naht sich an ber Außenseite befindet, fl. 2,_2 50. Bei Bestellungen bitten wir Bauchweite und Seitenlange anzugeben. . _____________ Herrenkragen von feinstem Chiffon, da» halbe Dutzend fl. i 25 und jl. 1-50, von feinstem Leinen ba« halbe Dutzeub fl. 2 unb fl. 2-60. Manschetten von feinstem Chiffon, ba» halbe Dutzend fl. 2-50 unb fl. 8, von feinster Leinwand fl. 3-25 und fl. 1. ieinentaBchentücher, weiß, da» halbe Dutzend fl. I, 1'25, 1-50: von feinem rumburger Leinest 17»;” 2-50, 3, hochfein fl. 3-50, 4. 4-50 bi» fl. 5; Batisttiichel mit farbigem Rand, ba« halbe Tutzenb fl. 1-50; von feinem Leinen iv fl. 3-50, 4, 5, V; extra hochfeine mit Lückel. faurn, von feinstem französischen Batist, da» halbe Dutzend fl. 7-50 bi« fl. 10 echter Leintoanb, glatt mit Zug i> fl. l-l um Knöpfen mit 50, 1 75: au»gefi mit geschl. Streifen fl. 3, . 5; Damenhemben mit fl. 3-50, 4; hochfein ge* Damen.Taghemden au» —.... .............. . „ ~ . fl. 2, 2-50 bis fl. 3.00; mit Schlitz ober auf ber Achsel zum Knöpfen « 3-50; mit geflickten Streifen (Hanbstickerei) fl. 350, 4, 4_60 bt« fl. Gäumften ober Phantasiehemben, garniert, mit oefhdten fetreifen & i». a ;>u, «i »>■ flickte Darnenheniden k fl. 4-60, «, 7 bi» fl. 8; Spitzenhemben fc fl. 8, 9, 10 ; Damenheniben au» englischem Shirting ober Chiffon, glatt mit Zug ä fl. 120, mit Schlitz ober auf ber Achsel zum Knopsen i» fl. 150, 2, 2-25, mit Säumchen fl. 2, »-25 bis fl. 2-50.__ Sarnen-Nachthemden mit langen Aermeln, Kragen uub Älianfchetteu, au« englischem Chiffon, mit Eiiumchen ä fl. 2-25; mit Sattel, feht praltisch unb bequem, a fl. 3, 3 50, au« echtem Leinen k fl. 2-70, 3, 3-60, 4, 5 bi« fl. G. Halsweite anzugeben. IUVUV MUV 'i-viivmuuyv Mi15nytvv.il. . - Damen-Unterröcke in jeder Länge für Costüme, mit Säuntcheu, Modenröcke »cn gutem SJir* ting ft. 2-25, 2-50, 3, 3 50, 4, mit gestickten hochfeinen Einsätzen fl. 6, «-50, 7, 8, schlepp» und Schleppröcke in jeder Länge k fl. 3 25, 3-50, 4, 4 50, 5, 6, 7, 8, 9, 10 01» lt. 1». Mollfchteppröcke mit Spitzen sl. IS, 13, 14. Vorder« und hintere Länge anzugeben. ____________ Frisiermantel (Pelgnoire), einfach glatt n. fl. 2. mit Säumchen geputzt & fl- 350, «, «t hochfein gesticktem Eiufatz fl. K, 7, s, 9 bis fl. 10. Strümpfe für Damen oder Herrensooken, weiß ober gestreift, da» hawe Dutz fl. 3-50, 4, 4-50. Kniestrümpfe für Damen, ba» halbe Dutzend ft. 6, 6-60, 7, 8, in an -da» halbe Dutzend fl. 7, 8, !), 10 bi» fl. 12. Leintücher Leinwand, ohne Naht, schwerste Sorte. 0 Stück, achtviertel breit, fl-16, , bi» fl. 20; neunviertel breit, 6 Stück, fl. 19, SO, 22, 23 bi» ft. 25; zehnviertel breit, (. fl. 22, 84, 26 bi» fl. 80. _____ Handtücher in Zwilch, da» halbe Dutzenb fl. 8-50, 2-75, 3; Damast, da» h-ti« D » fl. 3,3-50, 4, 5 bi« fl. G; Tischgarnituren für 6 Personen in Zwilch fl. A,ni'myrt6atoi» für 6 Personen fl. 8, 9, 10, 12 bi» fl. 15; Garnituren & 12, 18 unb 24 Personen im-versa,» «heurer. Tischtücher auch stückweise ii st. l-so, *-25, 2-50, 2-75. 3. ______ Shirtings (Chiffon«), neunachtel breit, bie Elle tr. 20, 22, 25, 28, 30, 34} der ttben v< Muster werben bereitwilligst eingesenbet. Alle Gattungen Wäsche werben auch nach Muster, Maß ober Angabe in wrzefier Ze" auch übernehmen wir daS Namen» ober Monogrammsticken der ber mt8 gekausreu 1, 1000, 2000 bi» fl. 4000 stet» b"1' zeuge, Leintücher rc. Completo Helratsausetattnngen ii fl. 300, 500, räthig. Ueberschläge von Ausstattungen gratis. Freiecourante aller am Lager befindlichen Artikel werden gratis und franco verabfolgt. Druck von Jg. v. Ätttnmatr ft gtb. Bamberg. Verleger Dttomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: F ranz Spitaler.