Prii«uemrattons-Preise: Für 2 a i b a (6: Banzjährig . . 8 fl. 40 k. Halbjährig . . 4 „ 20 „ Bierteljährig . 2 „ 10 „ Monatlich . . • — » 70 „ M i l der Post: Ganzjährig ...............12 fl. Halbjährig................ 6 » Vierteljährig............. 3 „ Für Zustellung ins HauS vierrelj. 2ö fr-, monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Laibacher Revacttou Bahnhofgaffe Nr. 132. Expedition- L Inserate«-Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buch» iiandlung von Jg. v. Klein-m«yr & Fed. Bamberg.) Jnsertionspreise: Für die einspaltige Petitzeile L 4 Ir., bei wiederholter Ein-schaltung L 3 kr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Änonyme SDitttheilungen werden nickt berücksichtigt; Manufcripte nicht zurückgesendet. Nr. 289. -amstag, 18. Dezember 1875. Morgen: Nemesins. Montag: Liberatus. Lei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besi bete Vergütung. 8. Jahrgang. Em Merks fiit die Föderalisten. Recht drollige Patrone fürwahr sind die ,Föderalisten von Sr. Majestät allergetreuester Opposition im Abgeordnetenhause. In der Generaldebatte hört man nichts als Weitern gegen das „central,stlsche Küstern " in der Specialdebatte wieder hat jebet Sfec Verdonnerer des bestgehaßten Centralismus seine absonderlichen Anliegen, greift jeder ohne Aus-nakme nach dem Reichssäckel, dem man soeben hoch im< «heuer geschworen hat. keinen rolhen Heller zu SS». V* "* i- •**., hat seine aparten Schmerzen, Hur eine Eisenbahn, ha ehe Flußregulierung, dort wieder eine Straßen ■ a»la ow -i-entiumufun«; 1-1. darum fcmbell, ,°i der S-nd.«!ul,ui die Staatsfinanzen in Anspruch zu nehmen, >o stnd auch die wüthendsten Maulhelden der Herren Föderalisten, die Verfechter der waghalsigsten autonomen Projrcte auf einmal gut centralistisch und kehren ganz zahm und kirre den Bettelsack hervor. Da soll das eben erst noch mit der Leidenschaft eines ultra ■ montanen oder nationalen Fanatikers vom Inn oder von der Save geschmähte centralistische Ministerium die Schnüre des Reichssäckels weit austhun und Millionen um Millionen an die ungeberdigen Fö° deralisten spenden, die sich alle ohne Ausnahme schmählich zurückgesetzt, ihre Interessen unverantwortlich verachläßigt ausgeben. Das Sterzinger Moos bedarf der Entsumpfung, alle Flüsse nach der Reihe bedürfen der Regulierung, die Elbe, die March, die Oder, der Inn, die Etsch, die schlesischen und gallischen Gewässer, und die Minister de« Innern und des Ackerbaues haben nach allen Seiten hin zu beschwichtigen, zu vertrösten, nicht selten auch Wünsche, die mit den Reichsfinanzen nicht im Einklang zu bringen, abzuweiscn. In der Generaldebatte, meinte Freiherr v. Lasser, eifert alles für die weitestgehende Sparsamkeit, in der Specialdebatte wünscht jeder eine Vermehrung der Ausgaben, freilich nur jener, die gerade im Interesse seines Wahlkreises liegen. Gewiß manches zeitraubende Stück Budgetdebatte, manche unerquickliche vratorische Auslassung könnte der Welt erspart werden, wenn unsere ultra-montanen und nationalen Widersacher etwas mehr logische Eonscquenz in ihren Anschauungen und etwas weniger hohle Phrasendrescherei kultivieren möchten. Es ist das Verdienst des Abgeordneten Kuranda, die ganze Jämmerlichkeit dieser Art von staatsrechtlicher Opposition einmal in ihrer ganzen Nackt-heit hingestellt zu haben. Als Specialberichterstatter über das Kapitel „Ministerralh und Dispositionsfonds" trat er den neuerdings lautgewordenm Salbadereien gegen bas ..System" mit Worten entgegen, welche die geschätzte Föderalistenpartei gut thäte, sich hinter die Ohren zu schreiben: „Die Redner der anderen (rechten) Seite — sagte Kuranda — sprechen fortwährend gegen das System; was aber das Gegentheil des Systems ist, hat man zwar heute noch nicht, wol aber in der Generaldebatte, die eigentlich eine politische Debatte war, vernommen. Das Entgegenstehende ist der Föderalismus, und im Namen desselben verkündet man das Heil der Welt und kämpft gegen daö gegenwärtige System. Ich, der ich eines der ältesten Mitglieder dieses Hauses bin und schon vor 15 Jahren ben Kampf zwischen Föderalismus und Centralismus mit an-anhören mußte und selbst mitmachte, der ich bie ganze Zeit hindurch diese Schlagwörter gegen einander kämpfen hörte, muß gestehen, ich bin müde, nochmals auf die Dinge, die eigentlich längst be» fannt sein sollten, wieder zurückzukommen. Aber es ist ja heute meine Pflicht als Berichterstatter, wie» der auf diesen Gegenstand zurückzukommen, und im Grunde sind ganz neue Wenbungen eingetreten. Heute ist nicht mehr bie Zeit ber Experimente, bie Zeit ber Ersahrungslosigkeit, welche zwischen bei» ben Systemen wählen kann, wie dies 1861 und in ben folgenden Jahren der Fall war. Wir haben diesbezüglich heute ganz eclatante Beweise. Ich will nicht davon sprechen, daß seit dieser Zeit ber Föderalismus in allen Staaten weit zurückgedrängt würbe, baß Deutschland einen großen Theil seines früheren, im Jahre 1861 bestandenen Föderalismus eingebüßt ober darauf verzichtet, daß Italien ganz dasselbe gethau hat. Wol aber betont ich, daß wir seit jener Zeit zwei Experimente im Föderalismus gemacht haben: Die Ministerien Belcredi und Hohenwart. Was haben sie geschaffen? Ist es ihnen möglich gewesen, nach ihrem System bas Reich zu organisieren ? Belcredi hat mit einem Krieg und einer ungeheueren verfassungswidrigen Anleihe geendet, und wenn heute von einer Belastung unserer Finanzen die Rede ist, so vergißt man, baß ein großer Theil bieser Belastung in bie verfassungslose Zeit Belcrebis zurückdatiert. Herr Graf Hohenwart hat cs auch mit bem Föderalismus versucht; was ist aber geschehen? Es haben, inbem er ben Föberalismus pflegte, jeben Feuilleton. Seltsame Kuren. Als Pulteney, später Karl von Bath, am Seitenstechenfieber darniederlag, fanden die größten englischen Merzte, daß ihre Kunst nutzlos sei, und alles was die Freunde des Staatsmannes für ihre siebenhundert Guineen, bie sie den Doktoren bezahlt hatten, erhielten, war der kalte Trost, daß alles aeschehen sei, was geschehen konnte und baß cs ein hoffnungsloser Fall sei. Während die um das Bett des Sterbenden Versammelten auf feinen letzten Seufzer warteten, murmelte er matt: „Dünnbier! Dünnbier!" Die Doctoren hatten nichts bagegen, drückten jedoch den Saft einer Orange in bas Zweiquartglas Dünnbier, ehe sie es den Kranken trinken ließe», der den Becher bis zur Neige leerte unb bann ein anderes Glas verlangte, womit er ebenso fertig wurde. Dann legte er sich auf die Seite, schlief ein, kam in Schweiß unb erwachte als ein neuer Mensch. Graham, ber einst berüchtigte Quacksalber, pflegte sich bis zum Kinn in Lehm stcckenb zu zeigen, ein regelmäßig genommenes Lehmbad war sein Specisicum, um ein Jahrhundert von Gesundheit, Glück und Ehre zu sichern. Aerzte jener Zeit spotteten über die Lehmbäder; dieselben sind aber in unserer Zeit in einem deutschen Badeplatze wieder zu Ehren gekommen unb werden für verschiedene Leiden verordnet. Daß der Boden eine gewisse Heilkraft besitzt, bürfte sich übrigens auch aus folgendem Vorfall ergeben. Vor kurzem gerieth ein Arbeiter, der in ben Eisengießereien bei Meksham in England beschäftigt war, in ben engeren Theil einer eisernen Röhre unb wurde anscheinend tobt herausgezogen. Seine Kameraden gruben ein Loch in ben Boben, steckten ben bewußtlosen Patienten hinein unb füllten die Höhlung wieder mit Erbe, wobei sie eine kleine Oeffnung ließen, bamit es ihm, falls er wieber athmen würde, nicht an Luft fehle. In sehr kurzer Zeit gab er Lebenszeichen von sich unb ein Trunk Branntwein vollendete feine Heilung. — Joacuin Millers Erdkur-Erlebnis hatte einen weniger glücklichen Ausgang. Während et mit mehreren Goldgräbern in Kalifornien reiste, würben sechs seiner Reisegefährten plötzlich von einem schweren Scorbut befallen, und ba bie gewöhnlichen Heilmittel nicht zur Hand waren, so machte ein alter Matrose den Vorschlag, ein Mittel zu probieren, durch welches eine Schiffsmannschaft in einem subtropischen Laube gerettet würbe. Das Mittel war einfach, bie Leiben« ben bis zum Hals in den Boden zu stecken, bis bie Erbe bas Gift auö ihren Körpern ziehen würbe. Es wurden sechs Gruben in dem warmen Allubial-bobeit gegraben und als bie Sonne unterging, wurden die Männer hineingestellt unb die Erde um sie herum hineingeschausett. Es war eine schöne, mondhelle Nacht. Nachdem bie Operation vollendet war, plauderten die Kranken munter miteinander. Nach einer Weile schlief einer nach bem anbern ein unb wurde alles still. Ihre Kameraden schlichen sich dann weg und suchten ihr Lager auf. Als sie am Morgen aufstanden und sich nach ihren eingegrabenen Freunden umiahen, fanden sie, daß in ber Nacht Wölfe gekommen waren unb bcnfelben die Köpfe abgefreffen hatten. Eine gute Anekdote wird von einem alten Schuster erzählt. Man beschuldigte ihn des Gebrauchs verbotener Künste, um das Fieber zu vertreiben. „Ich kuriert bie Leute, sagte er, dadurch, die Steuerverhältnisse in Wien und führte als Beweis, wie nothwendig manchmal eine Revision der Fatierung durch die Steuerbehörden sei, den Fall an, daß ein Fabrikant, der einen Hausstand von mehr als 20,000 fl. hat, sein Einkommen auf 2000 fl. facierte, und den weiteren Fall, daß einer der ersten iSastromhc in Wien alles in allein 105 fl. Steuer per Jahr entrichtet. Zur 33etvoü|tätiDtguny der in den Blättern kursierenden Angaben ist die „Pol. C." in der Lage mitzutheilen, daß eine förmliche Berta gung des Abgeordnetenhauses des Reichsrathes anläßlich der Weihnachcsfeiertage nicht Eintreten wird. Der Präsident dieses Hauses wird sich Vorbehalten, den nächsten Sitzungslag im schriftlichen Wege bekannt» zugeben. Für denselben ist der 10. Jänner in Aussicht genommen, im Falle, als sich in den Beschlüssen des Herrenhauses über das Budget keine Differenzen gegenüber den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses ergeben. Sollten solche Differenzen eintrtten, so würde eine Sitzung des Abgeordnetenhauses zwischen Weihnachten und Neujahr in Aussicht genommen werden müssen. Die Vertagung des Reichsrathes wird für l&nbe Februar 1876 beabsichtigt und soll bis lten September dauern. Die Landtage dürsten für die Zeit von Anfang März bis Ostern berufen werden. Für die Session der Delegationen in Budapest wird vorläufig vonseite der diesseitigen Regierung die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten in Aussicht genommen. In der Sitzung des ungarischen 21 b -geordneten Haus es vom 15. d. kam wieder einmal die leidige Nationalitätenfrage zur Sprache. Ministerpräsident K. Tisza motivierte in Erwideruug einer Interpellation Miletic die Auflösung der slovakischen „Matica" mit den bekannten Gründen; er begnügte sich aber nicht damit, das Borgehen gegen diesen Verein als durch das Ergebnis der Untersuchung gerechtfertigt darzustellen; er ging auch auf das Gebiet der Principienfrage über, und stellte nicht allein weitere Schritte gegen die Leiter der Matica, sondern auch ein analoges Verfahren ähnlichen Vereinen gegenüber in Aussicht. Die „energische" Erklärung des Ministerpräsidenten wurde von der überwiegenden Mehrheit selbstverständlich beifällig ausgenommen; was aber K. Tisza bewog, die Krone in den Maticahandel durch die Angabe zu verflechten, daß der Landesherr energisches Vorgehen gegen Leute, die gegen bi: Staatsordnung wühlen, stets billige, ist nicht recht einzu-sehen. Ausland. Wie man aus Berlin meldet, soll der seit längerer Zeit erwartete größere Stellenwechsel im diplomatischen Dienste des deutschen Reiches demnächst zur Thalsache werden; die betreffenden Vorschläge des Reichskanzlers sollen bereits die sanction des Kaisers erhallen haben. Graf Brandenburg, der deutsche Gesandte in Portugal, wird nach Brüssel; Graf Dönhoff nach Weimar, Freiherr v. Perch nach Lissabon versetzt werden. Ueber den Nachfolger des Generals v. Schweinitz verlautet auch jetzt noch nichts; die Schwierigkeiten, welche bei Besetzung des wiener Postens sich geltend machen, scheinen noch nicht gehoben zu sein. Der deutsche katholische Klerus scheint j seit geraumer Zeit sehr viel von jener Martyerfreubig-keit verloren zu Haben, welche er sonst im Kampfe gegen die Staatsgefetze an den Tag zu legen beflissen war. Die landflüchtigen Bischöfe Martin von Paderborn und Dr. Förster von Breslau Haben einen Na*nHmer gefunden. Wie dem „Vaterland" aus Köln gemeldet wird, ist der dortige Erzbischof Paulus Melchers nach Holland abgereift, um der bevorstehenden Internierung zu entgehen. Dieser Vorgang zeigt klar und deutlich, daß cs mit dem moralischen Muthe der bischöflichen Opposition stark ;u Ende geht. Diese Herten gehen dem. Schnslwort vom Kreuz, das Christus auf sich nahm, augenscheinlich mit Vorliebe aus dem Wege und für den liberalen Staat ist einzig der Gedanke tröstlich dabei, daß die Bischöfe mit ihrer Flucht eine Liebe zur Freiheit bekunden, die sonst nicht immer ihre Sache gewesen. Die Katastrophe des Lloyddampfers „Deutschland", sowie die Explosion in Bremerhaven haben die Frage wegen Errichtung deutscher See» geridjte wieder in den Vordergrund gerückt. Die Reichskanzlei hat bereits an die Seeuferstaaten eine diesbezügliche Anfrage gerichtet und von Hamburg, Bremen und Oldenburg ein bejahendes Gutachten empfangen. Am 15. d. M. wurden in der Versailler Nationalversammlung abermals achtzehn Eandidaten der Linken zu Senatoren gewählt, von welchen drei zur legitimistischen Partei, einer der Gruppe Lavergne, sechs dem linken Centrum, fünf, der republikanischen Li cken und drei der Union republicain, d. i. der äußersten Anken, angehören. Mit den bereits an früheren Tagen Gewählten beläuft sich die Zahl der bereits ernannten Senatoren aus sechzig, jo baf nur noch fünfzehn Oberhausmitglieder zu wähl« sind. Die Senatorenernennungen bürsten daher heute zu Ende geführt werden. Zur Tagesgeschichte. — Weinversalschung. In btt neuesten Zeit wurden in Wien bei Gastwirthen und Spirituosen-Erzell-gern Rothweine und rolhe Liqueure, die mit Anilin unt Fuxin, also mit «iftßoff enthaltenden Flüssigkeiten, gefärbt waren, entdeckt. Die betreffenden Geschäftsleute wurden zur Verantwortung gezogen. 8^ Fortsetzung in der Beilage. -WA Tag andere Nationalitäten neue Forderungen an ihn gestellt; sie wuchsen ihm über den Kops, und wir haben ihn aus dieser peinlichen Situation, in die er durch sie gebracht wurde, erlöst. Die Deklaranten haben früher nur aus den demokratisch-bürgerlichen Parteien bestanden, dann hat auch die Aristokratie mit unterschrieben, es kamen dann die Fnndamental-Artikler, bann unsere Herren aus Polen und fordeten gleichfalls ihren Theil. Ist ja der Föderalismus überhaupt nur eine ungeheuere Zersplitterung. Ich glaube, daß die ehemaligen Minister, welche jetzt bequem auf den Bänken der Opposition sitzen, uns, der „Verfaffungspartei, es danken sollten, daß wir sie nicht zwingen, „ihr System" aufziehen zu lassen." Graf Hohenwart, der sich, während Kuranda sprach, ganz in seine Nähe begeben hatte, lächelte verschmitzt zu diesen Bemerkungen. Vielleicht, meint die „N. Fr. Pr.", erinnerte er sich dabei an die heißen Okiobertage des Jahres 1871, als zwischen Wien und Prag, zwischen ihm und Clam-Martinitz die Depeschen hin und herflogen, in denen über die Beschickung des Reichsrathes durch die Czechen unterhandelt wurde, zur Durchführung der Fundamen-tal-Lrtikel — auf verfassungsmäßigem Wege. Oder er dachte vielleicht an die zahlreichen Föderalisten-Cvnvemikel, die nachher abgehalten wurden, um Polen, Klericale, Feudale, Altczechen, Jnngczechen, Slo-venen und die sonstige „anticentralistifchen Parteien" unter einen Hut zu bringen. Graf Hohenwart lächelte noch immer, als Kuranda feine kurze Erwiderung beendet hatte; vielleicht hat er gar dem kleinen Manne, der auf die gröbsten Angriffe mit einer einfachen, allbekannten Reminiscenz aus halb vergangener Zeit antwortete, innerlich Recht gegeben? Politische Rundschau. Laibach, 18. Dezember. Inland. Im Abgeordnetenhaus e wurde vorgestern die Berathung des Staatsvoranschlages für das Handelsministerium zu Ende geführt. Abgeordneter Dr. Herbst nahm als Obmann des Budgetausschusses die Arbeiten desselben gegenüber den Ausführungen einzelner Redner in Schutz, indem er geltend machte, daß während der Generaldebatte jedermann das Sparen befürworte, daß aber bei der Specialdebatte bald von dieser, bald von jener Seite die eine oder die andere Post als zu gering befunden werde. In der Debatte über das Budget des Finanzministers diskutierte das HauS unter anderm auch das Capitel von den directen Steuern. Es wurden mancherlei Klagen über unberechtigten Steuerdruck laut, worauf der Minister mit dem Ersuchen erwiderte, ihm jeden speciellen Fall zur Kenntnis zu bringen. Der Minister sprach auch des weiteren über daß ich mir den Anschein gebe, eS zu thun. Die Leute glauben, ich kann das Fieber kurieren, und wenn sie zu mir kommen, sag' ich, ich kann sie kurieren. Ich heiße sie aus meine Zurückkunft war. ten, gehe in meinen Garten, schneide einen Zweig von einem Baum, mache neun Kerben hinein und begrabe ihn im Garten. Dann sag' ich zu ihnen, ich habe das Fieber mitbegraben und sie haben ein solches Vertrauen zu mir, daß das Fieber sie verläßt." Hier haben wir das ganze Geheimnis eines Zaubermittels. Der Glaube ist ein famoser Aus-treibet von Krankheiten. Davids Harfentöne treiben den bösen Geist aus König Saul; Farinelli sang den spanischen König aus seinem traurigen Stupor, der an Wahnsinn grenzte (das reizende Libretto der Oper „des Teufels Antheil" stützt sich auf diese Geschichte); und ein französischer Edelmann der alten Zeit hatte ein solches Vertrauen auf die Macht der süßen Töne, daß er, wenn ihn irgend rin Leiden befiel, statt nach dem Doctor, nach einer Musik-bande schickte, der e« niemals fehlschlug, ihn wieder gesund zu machen. Dieselbe schlechte Meinung von Arzneien hatte der Sohn des Lord Landerdale. Als die Aerzte seines Vaters verzweifelten, denselben von einer hartnäckigen Schlaflosigkeit zu befreien, machte i er in aller Ruhe den Vorschlag, den Prediger holen zu lassen, der seinen Daler in der Kirche immer einschläferte. Der Prediger wurde geholt, und der Vortrag des würdigen Pastors hatte die gewünschte Wirkung. Eintöniges Lesen oder Sprechen hat eine unwiderstehliche einschläfernde Wirkung. Dr. Crawford, ein Arzt in Baltimore, hatte einen lästigen Patienten, der es sich in den Kopf gefetzt hatte, daß er an einem Leberleiden sterbe, während ihm, von diesem Wahn abgesehen, nicht das mindeste fehlte. Der Doctor schickte ihn auf Reisen, wo er sein Leiden bald vergaß. Doch kaum war er im besten Wohlsein zurückgekehrt, als er die Nachricht erhielt, daß sein Zwillingsbruder an einer Leberkrankheit gestorben. Er wurde nun von dem Wahne ergriffen, daß er gleich feinem Bruder an einem Leberleiben gestorben sei. Dr. Crawford wurde geholt, hörte bie Geschichte und bemerkte: „Ach ja, er ist tobt, da« ist gewiß, und vielleicht war seine Leber bie Ursache seine« Todes, wie er eS erwartet hatte. Ich will mich jedoch davon überzeugen und die Leiche öffnen, ehe die Verwesung eintritt. Bringt mir ein scharfes Messet." Das Meffer war als- bald in den Händen des DoctorS, der sich nun dem Hypochonder näherte; doch ehe er seine Postmortem« Untersuchung beginnen konnte, sprang der tobte Lebende auf, schrie „Mord!" stürzte aus dem Zimmer um das HauS und lief querfeldein, bis er vor Erschöpfung nicht mehr weiter konnte und hinfiel. AlS er fand, daß ihm niemand folgte, kehrte er, sobald er sich erholt halte, in sein Haus zurück, und ob. wol er noch viele Jahre lebte, so hat man ihn doch nie mehr über seine Leber klagen gehört. ES gibt noch «ine andere ähnliche Anekdote. Dr. CabaruS wurde von den Freunden einer sran» zöfischen Herzogin gerufen, die glaubte, daß sie einen Frosch verschluckt habe und daß dieser sich an ihr dadurch rächte, daß er ihre Gesundheit zerstörte. Sie hatte mehrere ausgezeichnete Aerzte zu Rathe ge« zogen, ooch diese suchten sie nur durch Vernunft* gründe von ihren Hollucinotionen zu befreien. Ca« baruS machte es klüger, er fühlte btt Dame ernst. Haft den Puls, hörte gelassen ihre Geschichte an und bemerkte dann zu ihrer Befriedigung: „Der Frosch ist da, Madame; aber ich werde Sie von ihm befreien." Der Doctor verließ dann feine Pa« tientin und kehrte nach kurzer Zeit mit einem klti» Beilage zum „Laibacher Tagblatt" «r. 289 vom 18. Dezember 1875. — Unter den 24 Cardinälen am päpstlich?» Hofe erdulden 4 oder 5 die Bitterkeit der Aruiuth, indem sie nur Jahreseinkommen von ctroa 12,000 fl. österr. Währ, haben; *8 sind dies meist Mitglieder religiöser Orden, welche das Gelübde der Armiiih abgelegt haben; den anderen geht es schon besser. Patrizi ist von Haus aus reich und bezieht .als itiiear von Rom IG,000 fl., Amat 44,000 fl., Di Pietro *48,000 fl., de Luca 60,000 fl., Bizarr, hat an Nebenspor-teln allein 16,000 fl., Berardi's Revenuen belaufen sich auf 200,000 fl., Antonelli besitzt viele Millionen und erhält an Sporteln allein 120,000 fl. jährlich. Man sieht, auch im tirefcenräuberiftfen" Italien läßt sichs als Cardinal erträglich leben. ein verehrter — Sarg. In Konstanz hat man Jahrhunderte lang in einem steinernen Sarge die Gebeine des Hl. ftonrab verehrt und wollte im folgenden Jahre sein 100'»jähriges Todesjudiläum mir Pomp feiern. Als man jetzt zu diesem Zwecke den Sarg öffnete, fand man ihn absolut leer. Man denke sich Die langen Gesichter der badischen Kirchenlichter. ■ — ©in neues englisch-egyPtisches Ge-schäst. Der Khedive hat noch nicht einmal die vier Mill. Psd. Steil, eintaffiert, welche ihm England für seine Suez-kanal-Actie» zu zahle» bat, und schon bietet sich ihm wieder eine Gelegenheit dar, zu einer großen Summe Geldes zu kommen. Wie nernlich aus Kairo gemeldet wird, hat eine Gesellschaft von englischen Banquiers dem Khedive ein Anlegen im Betrage von 11 — 12 Millionen Pfund Sterling zu 7 Perzent per annurn angeboten, damit derselbe seine schwebende Schuld tilge. Als Garantien fordert diese Gesellschaft die eisenbahn nach dem Sudan (dieselbe erstreckt sich von der Stadt Damauhur in Unter-Egypten bis Sint in Ober-egypte»), dann die Salinen von Lhalns und die am rothen Meere. Da beiße Objecte für England eilten großen Werth haben, so sollen die übrigen Bedingnisfe dieses Anlehens so günstig als möglich ausfallen. _ eingedicktes Petroleum, auch „Basseline" genannt, wird jetzt in Amerika zu Pomaden und verschiedenen medicinischen Zwecken verwendet. Es ist ganz rein und schön, und gänzlich frei von Geruch und Geschmack, und hat dabei den Vorzug, daß es niemals ranzig wird. Vflcal= uttti Proviuztal-Augeie-jentzetterz. — (Was man alles zu essen bekommt.) Gestern abends fand ein Herr in einem hiesigen Gasthause, vas sein Brod aus einer sonst renommierten Bäckerei bezieht, im Brode eine Nähnadel. Glücklicherweise wurde der er* wähnte Herr jene eigenlbiimlittie Bäckrrzuthat beim Brechen des Brodes schon dadurch gewahr, daß er sich den Finger verletzte — aber wie leicht hätte nicht der verhängnisvolle Biffen großes Unglück anrichten könne». Der Wnnsch, die Herren Bäcker möchten bei der Bereitung des Brodes etwas säuberlicher zu werke gehen, dürfte nach Obigem gerechtfertigt erscheinen. Insbesondere ist es geboten, Mehl vor dem Verbacken stets gut zu sieben. — (Gewerbliche und landwirthfchaft-j ch e F a ch k ii r s e.) Aus Aulaß der von Bezirksfchulrälheu erstatteten Berichte inbetreff der einsührunz von gewerblichen und landwirthschasilichen Fackkursen wird vom Landes-schulrathe dem flämischen Landesansschnffe über die bezüglich des landwirthschastlichen Unterrichtes an den hierländigen Volksschulen gemachten Wahrnehmungen und über die dies-sälligen Unterrichtsergebnisse mit dem ersuchen die Mit» theilnug gemacht, für die Ertheilung des landwirthschastlichen Unterrichtes an Wiederholungsschulen einen Betrag von 1000 fl. dis 1500 fl. im Noimalfchulfoiids-Präliminare pro 1877 ficherzustellen. — (Gegen die nationale Schulhetze.) In einer letzthin stattgefnndene» Conferenz der Lehrer des politischen Bezirkes Stein hielt Bezirks-Swulinspector Sima eine beachtenswerthe Ansprache, er hob hervor, daß man vor allem auf die Schaffung von gesetzmäßigen Schul-zuständeu Bedacht fein müsse und es eine Hauptbedingung sei, daß der Lehrer selbst die Schulgesetze vollständig kenne, von dem Geiste detselbeu durchdrungen sei ..nd das oberste Gesetz — die Reichsverfassuug lwchachte. Ein Lehrer, dem Verfassungstreue fremd ist, tauge nicht in Oesterreich. Nur jene Lehrer, welchen die Tragweite eines geordneten Staatswesens und die WobltHaten geregelter Schulzustaude unbekannt, seien fähig, der Opposition gegen die Schulgesetze, persönlichen Verdächtigungen und Verunglimpfungen ein geneigte« Ohr zn schenken ein echter Patriot, ein echter Oesterreicher, der das besondere dem allgemeinen unter» ordnet, lasse sich von verblendeten Egoisten nicht im Schlepptau ziehen. Ausgabe des Lehrers sei es, der ihm zur Erziehung anvertmuten Jugend auch Liebe zum Gesummt-reiche beizubringen. Die Organe der Nalional-Klericolen werden selbstverständlich nicht ermangeln, die von der Lehrer-coitserenz sehr beifällig aufgmommene Ansprache des Herrn Sima in ihrer Weise zu „widerlegen", das heißt, gegen den tüchtigen Schulmann zu schimpfen. — (Die Redaction der guten Tante „N o v t c e") scheint die letzten acht Monate hindurch geschlafen zu haben, denn sie weiß zur Stunde noch nicht, wie der österreichische Ackerbau mini st er heißt. In der letzten Nummer des Bleiweis'schen Organes wird ganz ge-müthlich Herr v. Chluinetzky als österreichischer Ackerbau-minister bezeichnet, ungeachtet derselbe schon seit längerem das Portefeuille des Handels führt und ungeachtet das genannte Blatt, wie an seiner Stirne zn lesen, vor allem die lattdwirthschaftlichen Jnteiessm zu vertreten vergibt. — (Neues Maß und Gewicht.) Das vom Handelsminister eingebrachte Gesetz über die Abänderung der neuen Maß- und Gewichtsordnung ist znr Verkeilung gelangt. Nach demselben dürfen Hohlmasse von zwei oder mehr Hektolitern Inhalt, wenn letzterer ein vielfaches des ganzen Hektoliters ist, und Gewichte von 5,0 Kilogramm zur Aichuttg und SteLipelung zugelassen werden. Der Termin für die Aichuttg der bereits im Gebrauche stehenden Gasmesser darf nach Maßgabe des Bedürfnisses verlängert werden. Der Motivenbericht setzt auseinander, daß sich allenthalben das Bedürfnis nach größeren aichsähigen Hohl* massen und Gewichten gezeigt habe Namentlich im Groß« verkehr habe sich die NotHwendigkeit einer solchen Modistca- ntn Laubfrosch, den er im nächsten Laden gekauft, wo dergleichen zu habe» waren, zu ihr zurück und gab ihr ein harmloses Brechmittel ein. Sobald es wirkte, »ahm er die Gelegenheit wahr, seinen Frosch in das Becken gleite» zu lassen, das man für die Gelegenheit herbeigefchafft Halle. Im Glauben, ihren Quäler zu sehen, gab die Herzogin ihrer Dankbarkeit Ausdruck, hielt aber plötzlich inne, wurde sehr blaß und ries: „Ach Doclor, der Frosch hat einige Junge zurückgelassen!" Durch diese neue Grille einer kranke» Einbildung nicht im mindesten außer Fassung gebracht, erwiderte CabaruS: „Wir wollen sehen!" Dann nahm er den Frosch in seine Hand, prüfte ihn und sagte dann in beruhigendem Tone: „Madame, daö ist unmöglich, der Frosch ist ein Männchen!" Die Herzogin mar zusriedengestellt, und der junge Arzt hatte von diesem Tage an eine zahlreiche Clientel aus der vornehmen Welt. Cäsar war der Meinung, daß ein schneller Tod ein glücklicher Tod sei. Der gleichen Ansicht war rin Mann, dessen Geschichte von Montaigne als ein Fall angeführt wird, in welchem das Schicksal den Arzt spielte. Jason PhereuS, der an einem unheil- bare» Geschwüre litt, entschloß sich, durch den Tod i» der Schlacht seinen Schmerzen ein Ende zu machen. Er stürzte sich in das dichteste Kampfgewühl und erhielt einen Stoß, der tief in seinen Körper eindrang, gleichzeitig aber auch das Geschwür öffnete. Bon seiner Wunde genesen, erfreute er sich noch eines langen Lebens. Ein excentrischer edinburgher Arzt, Namens Wood, Halle eine Patientin, die an einem Halsgeschwüre litt, dein nicht beizukomme» war. Der schottische Wundarzt war mit seinem Witz zu Ende, als ein glücklicher Einfall ihn davor bewahrte, feine Niederlage zugeben zu müssen. Während er mit der Leidenden sprach, schürir er daö Feuer an und ließ das Schüreisen im Feuer, woraus er seine Patientin bat, ihren Mund so weit wie möglich zu öffne». Im Augenblick, wo sie diesem Befehle gehorchte, ergriff Doctor Wood bete glühenbe Schüreisen und stürzte auf die verwunderte Dame los, als ob er dies seit« tante chirurgische Instrument ihr in den Hals hinab stoßen wollte. Ein gellender Schrei ertönte durch das Zimmer, die Geschwulst brach aus und die erschrockene Dame befand sich außer Gefahr. v. tion ergeben. Die Bestimmung über die Aichmig der Gasmesser wird mit dem großen Zeit- und Kostenaufwand? motiviert, welchen die Umwandlung der Gasmesser nach metrischem Maße erfordert. In Wien sind allein 30,000 Gasmesser in Verwendung, und davon werden jährlich 5000 bis 6000 um gewandelt. — iHeizsysteme auf der Südbahn.) Bei der jetzt herrschenden strengen Kälte bewährt sich die Heizung der Personenwagen III. Klaffe bei den Postzügen auf den Linien der Südbahn mit Mantel- Fül lösen unter Anwendung preußischer Salonkohle ganz vortrefflich. Die Waggons I. und II. Klasse werden noch mit Wärmflaschen, tl-eiltoeife auch mit Briquetkohle beheizt Die Waggons der Eilzüge zwischen Wien und Triest wurden durch eigens konstruierte Apparate mit Luftheizung versehen, bei welchen Holzkohle und Coaks zur Verbrennung gelangen und wird mit denselben eilt befriedigendes Resultat «zielt. — Die Weihnachtszeit bringt den ganzen Umsang der noch immer vorherrschenden Geldknsis und Geschäftslosigkeit an den Tag durch die vielfachen Anpreisungen guter und billiger Waren, die fast zn Spottpreisen zu verkaufen sind. Beweis dafür gibt die heutige Annonce „Offerte" von F. Raubitschek, deren Beachtung wir hiemit empfehlen. Abgeordneter Schaffer. hielt in der Budgetdebatte über das Unterrichtsministerium gegen bie vom Bubgetausschusse vorgeschlagene Resolution betreffend bie Auflaßung beS statistischen Fachdepartetnenls nachstehende Rcde: Entgegen den ersten Worten beS verehrten Herrn Boi^ednerS, des Abgeordneten der brünner Hanbelskammer, welcher biefen Gegenstand wenigstens scheinbar als unwichtig erklären zu müssen glaubte, bin ich ber Ansicht, daß berfelbe augenscheinlich und von vornherein als wichtig unb bedeuten!» betrachtet werben müsse. Die hohe W ertigkeit der Statistik in wissenschaftlicher Beziehung forool als wie beren außerordentliche Bedeutung für die verschiedensten Ausgaben ber Berwalung ist längst entschieden, und unzweifelhaft; ja, diese Bedcuti'ng ist noch fortwährend im Wachsen begriffen unb man kann heute schon sagen, baß verschiebene Zweige ber Berwaltung im weiteren Fortschreiten unb in ihrer Thätigkeit geradezu auf bie Ergebnisse einer guten Statistik angewiesen stnb. Unter solchen Umständen kann somit bie einschtteibenbe Wichtigkeit ber ooiliegenben Resolution kaum in Frage sein. Die Statistik ist verhältnismäßig „och eine junge Wissenschaft, auch ist ihre umfassenbe Ber-wenbung Zwecken ber Verwaltung noch keine allzulange, und so erklärt es sich eben, baß hier trotz des grüßen Fortschrittes, der bereits gemacht worden ist, dennoch mancherlei Unklarheit ut b Meinungsverschiedenheit inbezug auf die Einrichtung der betreffenden Behörden, inbezug auf bie Methobe und daö Ziel dieser Institution vorherrscht. Es kann heute nicht unsere Aufgabe sein, in eine eingehende Kritik unserer bisherigen statistischen Publikationen oder überhaupt in eine delailierte Erörterung des Gegenstandes einzugehen. Im Großen und Ganzen können wir aber sagen, daß bei allen Fehlern, bie vorgekommen sein mögen, bei uns bie statistischen Arbeiten auch im Vergleiche mit benen anderer Länber noch immer besriebigenb unb werth-voll genannt werben müssen. Für biesmal handelt es sich darum, bie Frage von einem weiteren Gesichtspunkte aus zu behanbeln, sowie bies auch schon in ber Resolution angebeutet ist, nemlich von bem Gesichtspunkte aus, ob ber statistische Dienst in seiner Totalität an einer Stelle concentriert werden oder ob Fachdepartements mit der Lösung der statistischen Aufgaben betraut werden sollen, eventuell ob beide Einrichtungen nebeneinander gehen könnten. Meine Herren! Zur Beantwortung öiesec Hauptfrage muß man sich vor Allem gegenwärtig halten, welche Ausgaben es eigentlich sind, welche von statisteschen Bureaux gelöst werden sollen Diese Aufgaben lassen sich in zwei große Gruppen theilen Einerseits handelt es sich um laufende, sich immer wiederholende Aufzeichnungen und Zusammmstellun-gett, wie sie von den meisten Behörden für ihre eigenen Zwecke und in ihrem fpecifischen WirkungS-treife tagtäglich vvrgenommen werden; zu der zweiten Gruppe der statistischen Arbeiten aber gehören die großen Aufgaben, die, ich möchte sagen, ad hoc zu lösen sind, die nur zu bestimmten allgemeinen Zwecken und in längeren Zeitabschnitten vorgenommen werden. Wenn wir zunächst die Aufgaben der letzteren Art ins Auge fassen, welche ein berühmter Statistiker, ganz richtig im Gegensätze zu denen der erfte-ren, Die er mit der kaufmännischen Contenführung verglich, Inventuren genannt hat, so ist allerdings nicht zu verkennen, daß hier gewiß die Zentralisierung des Dienstes zur Lösung sehr förderlich sein wird; desgleichen werden Aufgaben, die zwar zu den vorerwähnten laufenden Zusammenstellungen gehören, dann bei einer Zentralstelle ihre sicherste Bewältigung finden, wenn sie in ihrer letzten Bestimmung über die Zwecke de« einzelnen Amtes hinaueragen oder mehrere Ressorts umfassen, so, wenn beispielsweise bei der Matrikelführung nicht bloS die Ge-durts- und Todesfälle ins Äuge gefaßt, sondern antropologische Studien beabsichtigt werden. Rein wissenschaftliche, statistische Arbeiten im engeren Sinne und Arbeiten von internationaler Bedeutung, welche in unseren Tagen beständig zunehmen, weisen endlich auch aus eine Zentralisierung des statistischen Dienstes hin. Dessenungeachtet, meine Herren, hat die Sache auch eine Kehrseite. Fürs erste, um jetzt auch Gründe anzuführen, die für stachdepartementö und für Decentralifation der statistischen Arbeiten sprechen, müssen wir immer bedenken, daß eine ganze Reihe von Ausgaben unter keinen Umständen den einzelnen Behörden abgenommen werden kann, auch wenn man im übrigen zu einer Vereinigung deS statistischen Dienstes schreiten wollte; zweitens — und das hat die Erfahrung schon oft und überall gelehrt — gelangen die unteren Behörden nur zu leicht dahin, wenn sie zu großen statistischen Aufgaben herangezogen werden, von einem beschränkten Gesichtskreise ausgehend, des weiten Blickes und des wahren Interesses bar, daß sie sich ihrer Aufgaben in schleuderischer Weise tntUbigen, oder wol gar Daten erfinden, statt sammeln. Es ist dies eine Thatsache, die ziemlich alltäglich verkommt, dabei jedoch einleuchtend, daß, wenn ein Fachdepartement dasjenige Amt ist, welches diese Ausnahmen bei den unteren Behörden zu veranlassen und zu controlieren hat, man entschieden viel exactere Daten erhalten wird, und daß auch diese Fachdepartements in der Lagt sein werden, die betreffenden (Ergebnisse in einer für die Berwal-tung viel nützlicheren Weise zu verarbeiten und zu verwerthen. Wir müssen weiter darauf Bedacht nehmen, daß in beiden Richtungen sowol zu wissenschaftlichen Zwecken, wie auch zu Zwecken der Verwaltung die Ausgaben der Statistik in fortwährendem Wachsen begriffen find, daß also, wenn man sich auch heute noch entschließen wollte, ein einziges Zentralamt aufzustellen, dieses von einem enormen Umfangt schon jetzt sein müßte und mit der Zeit so anwachsen könnte, daß eS sich zu einem förmlichen Ministerium für Statistik gestalten würde. Wie ich schon au» diesen wenigen Andeutungen zu schließen mir erlaubt, ist die Frage, ob Zentralisation oder Decentralifation. mindestens sehr streitig; die Bortheile sind bald auf der einen, bald auf der anderen Seite zu suchen, und e« bedarf der reiflichsten Ueberlegung, bevor man fich zu einem Entschlüsse, wie tin solcher in dtr Resolution ent« halten ist, bestimmt finden könnte. Die Frage dürfte in letzter Linie so stehen: Für die Wissenschaft, für die großen Zwecke verdient die Zentralisation den Vorzug vom Standpunkte der einzelnen Resiorts angesehen und zum Kehufe einer dem Verwaltungszweeke gute Dienste leistenden administrativen Statistik verdienen Fach-1 departements den Vorzug. Betreffend die finanzielle Seite muß ich mich auch de» Ausführungen des ersten Herrn Redners über diesen Gegenstand anschließen, daß vom Budget-ausschusse in keiner Weise der Beweis erbracht worden ist, daß namhafte Ersparungen hier erzielt werden würden: die hier projektierte Erweiterung wird zweifellos nahezu ebenso bedeutend vermehrte Kosten nach sich ziehen, mindestens dargethan ist die mögliche Ersparung bisher in keiner Weise. Im weitem ist aber die ganze Angelegenheit auch noch in der Richtung streitig, unter welches Reffort ncinltch eine statistische Zcnti albchöree am besten zu stellen wäre, also die Zcmpetenzfcage. Wenn man sich nemlid) entschließen wollte, den statistischen Dienst zu centralisieren, oder eine Zentralbehörde nebst Fachdepartements noch nebenher bestehen zu lassen, ist meines Eradiens die Frage noch keineswegs entschieden, ob wirklich, wie es jetzt der Fall ist, beim Unterrichtsministerium Der günstige Platz wäre. Ich bin in dieser Richtung der Anschauung, daß das geeignete Ministerium für die Zentrolcommiffion das Ministerium des Innern ist und es ist dies, scheint mir, natürlich, denn die größten Aufgaben, welche einem statistischen Zentral* bureau zufallen, so beispielsweise die Volkszählung, die Viehzählung, die Aufnahme der Ortsverzeichnisse und deren Verarbeitung, sind lauter Aufgaben, die ja dem Ministerium des Innern ohnehin unterstehen. Desgleichen ist ein statistisches Zentralbureau vorzüglich in der Lage, mit solchen Behörden behufs der Lieferung der Vorarbeiten verkehren zu müssen, die unter dem Ministerium de« Innern stehen, so daß meines Erachtens die natürliche Competenz die Unterstellung eines statistischen Zentralbureaus unter da« Ministerium deS Innern verlangt. Ich schließe damit, meine Herren, daß ich sage, die Rothwendigkeit einer Reform in einer gewissen Richtung ist unzweifelhaft, aber es ist sehr unentschieden und bedarf der reiflichsten Prüfung, in welcher Weise diele Reform vollzogen werden soll, und es wäre vorschnell und unter Umständen gefährlich, nach einer, wie mir gut erinnerlich ist, so oberflächlichen Berathung des Budgetausschusses eine jo wichtige Frage schon im Wege der Resolution entscheiden zu wollen Ich glauve vielmehr, es wird nur angezeigt sein, die Reform zwar für wünschen« -werth zu erklären, ober noch nicht eine definitive Beschlußfassung herbeizusühren, und unter diesem Gesichtspunkte empfehle ich die Resolution, welche der Herr Abgeorbnete der brünner Handelskammer gestellt hat. zur Annahme." (Bravo! links.) Vom Weihnachtstische. (Fortsetzung.) Sie Franklinerpeditionen und ihr Ausgang. Entdeckung der nordwestlichen Durchfahrt durch Mac Zlure, sowie Auffindung der Ueberreste von Franklin's Erpedilion durch Zapitän Sir M’Zlin tock, R. R. L. Dritte Auflage. Mit HO Textabbildungen, 9 Tonbildern, Kartenumrissen, einer Karte rc. In elegantem Prachtband. Spamer, Leipzig. fl. 3. Die Darstellung der im Titel angegebenen Unternehmungen hat die Form der beschreibenden Erzählung. Die derselben eingeflochtenen Schilderungen des nördlichen Theiles des amerikanischen Festlandes vermitteln nützliche Äenntniffc von der Naturbeschafsenheil desselben und den Eigeitthüm-lichkeiten der Völkerschaften, welche es bewohnen. In den beiden letzten Kapiteln ist das Pflanzenkleid und das Tbier-leben der Polarzone Gegenstand der Darstellung. Der tiil-derschmuck läßt an Reichhaltigkeit und guter Ausführung nichts zu wünschen übrig. Wohnungen. Leben und Eigenthümlichkeiten in der höheren Thierwelt. Geschildert von Adolf und Storl Müller. Mit 125 Text-Abbildungcn, acht Tonbildern und einem Frontispice. Elegant gebunden, fl 7-20. Leben & Gigenthiimtichketten ans der mittleren und niederen Thierwelt; dem Reiche der Lurche und Fische, Infekten und übrigen wirbellosen Thiere, geschildert von Dr. Ludwig Glaser und Dr. Zarl Klotz. Mit 420 Text-Abbildungen, 11 Tonbildern rc. Zrste Abtheilung. Amphibien, Fische und Güederthiere. Zweite Abtheilung. Mollusken, Würmer, Strallhiere rc. Beide Abtheilungen com-plet gebunden, fl. 6 60. Beide Werke bieten ein gleich reichhaltiges wie interessantes Material, und die Haltung ist ebenso gemeinsaßlich. anregend, wie sie auf einer soliden wissenschaftlichen Grundlage ft* bewegt. Malerische Äotanilt. Schilderungen aus dem Leben der Gewächse. Populäre Bortrage über physiologische und angewandte Pflanzenkunde von Hermann Wagner. Zweite Auflage. Zwei Bände. Mit acht Tonbildern und 540 Text.Abbildungen, rc. In höchst geschmackvollem Einband. fl. ti. Der Verfasser gibt in diesem Werke ein anschauliches Bild deS gesammten Psl anz enlebenS. In anregender, unterhaltender und belehrender Weise entwirft er einen Cyclus von ©emälcen, dessen Verständnis und Wirtung durch die reiche Auswahl trefflicher Abbildungen erhöht tourte. (Fortsetzung dieser literarischen Weihnachisschau folgt. Sämmtliche erwähnten Werke find in Jgv. v. Mleiiuimtjr & F. Bamberff's Buchhandlung in x!aitmch, welche ein reichhaltiges Lager von Fest« gescheitken in Prachtbätiben, geb. Klassikern und geb. Büchern aus verschiedenen Literat»'.sächcrn, wie eine auserlesene Sammlung der besseren Jugendschriften und Bilderbücher hält, oorräthig ober werden in kürzester Frist noch rechtzeitig vor dem iteftc besorgt.) Aus dem Gerichtssaale. Laibach, 17. Dezember Wie es den Lesern unseres Blattes ans den seinerzeitigen Berichten noch erinnerlich sein dürste, wurde am 16. September 1. I. bei der Harpse des Josef Rosmarin ein Mann, Namens Lorenz Mercina, derart mishandelt, daß er am 23. desselben MonateS infolge der erlittenen Verletzungen starb. Auf Grund der dieserwegen gepflogenen Erhebungen wurde consiatiert, daß sich derselbe am obigen Tage mit Johann Simone und Maria Praznit unter die besagte Gchupse, um daselbst zu übernachten, begeben batte. Nachdem sie daselbst einige Zeit geruht, erschien Joses R»s> mann, ein hier allgemein bekannter Fiaker, mit seine« beiden Unechten Johann Mukujif und Johann Dremota bei der Harpse mit Holzknütteln broafjtiet und fingen nun »fl* drei an zuerst ans Lorenz Mercina loszuschlagen, bis er zu Bode» fiel, dann fielen sie über die beiden anderen her, bis sie ihnen entflohen. In der Erwägung, daß Mercina von mehreren Personen mishandelt wurde, andererseits aber nicht sichergestellt ist, wer ihm die tödtliche Verletzung beigefügt, erhob die Staatsanwaltschaft Laibach gegen Jofef R o s m a n n , Johann Mukujjii und Johann Dremota die Anklage wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung na* § 143 St. G., auf Mund welcher heute wider die genannten drei Personell, — in Anwesenheit eines äußerst zahlreichen Publikums, das hauptsächlich der Umstand, daß Advoeat Dr. ft o 8 j e f von ®ra< als Vertheidiger RvsmannS bestellt war, angelotft hatie — die Hanpiverbandlung unter dem Vorsitze des k. k. LandeSgerichtsrathe»! R a u n i d)t r stattfand. Da die Angeklagten Joses RoSmann und Johann Dremota gestanden, daß sie gegen Lorenz Mercina Schläge ge* führt haben, die Zeugin Stermole an gibt, daß der Ange> klagte Mukujie sich den Morgen »ach der Tbat gebrüstet, er habe auch dreingejchlagen, wenn er dies auch heute leugnete, hat der Gerichtshof alle drei Angeklagte des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung nach § 148 St. ®. schuldig erkannt und unter Anwendung des tz 54 St. tebe gegen ihn führten, die er, da er unbewaffnet war, mit der Hand parierte, bis ihm Gorjup mit einem Holzscheite einen tüchtigen Schlag auf den Kopf versetzte uu6 er infolge dessen entfloh. Ferner behauptet er, daß Franz Slioar ihm am 20. Juli in Gegenwart des Johann Schwarz gestand, daß er den Peter Gorjup damals, als dieser ihn (Staiar) schlug, mit einem Pflocke auf den Stopf schlug und davonlief. Diese Verantwortung erwies sich jedoch als eine falsche, da der Zeuge Michael Bezovikar Skalar als denjenigen bezeichnet, der den Gorjup mit einem schweren Pflocke auf den Kopf schlug, so daß dieser sofort zusammenstürzte da ftrners Marie «ezooikar angibt, daß der Thäter, welcher einen weißen Pflock in der Hand hatte, mit beiden Händen den Pflock erhob und den Peter Gorjup auf den Kopf schlug, daß er gleich zu Boden stürzte; da endlich Franz Slioar, welcher m Adrede stellt, sich gegen Skalar und Schwarz gebrüstet zu haben, daß er den ÜSuijup auf den Kopf geschlagen habe, behauptet, daß vielmehr Skalar in Gegenwart des Schwarz sagte: „Proklet, zakaj ste sinoc vsi zbeSali, ko je Peter vasega (Jerinca) udaril, ce bi ga jaz ne bil dobro zadel, bi pa bil on mene takoj ubil,“ und daß Skalar nach dem Tode o?s Gorjup sagte: „Om je uze „cerknil,“ zdaj naj pa vzeme hudic se mene, da ga bom ubil tarn se enkrat, potem ne bo prisel vec nazaj,“ und tveiterS angibt, daß er sah, wie Staiar mit einem Werkzeuge gegen den Kopf des Gorjup geschlagen Hat. Auf Grund dieser Beweisumstände enanmen die Ge-schwornen (Obmann Ignaz Seeman) den Angeklagten des Verbrechens des LodtschlageS schuldig und derselbe wurde sohin nach § 142 St. G. unter Änwendung des § 338 St. P. O. z n z w e i e i n h a l b j ä h r i g e m schweren mit einer Faste alle Monat, einzelner Absperrung in dunkler Zelle und mit Hartem Vagei am lb. Juli jeden Zahres verschärften Kerker und nach § 389 St. P. O. zum Kostenersatze verurteilt. Laibach 17. Dezember. In der Heute durchgeführlen Schwurgerichlsoerhandlung welche der Landrsgenchtsrath Dr. Leitmeier präsidierte, wurde Anton K r e k, ein wegen Diebstahl wiederholt abgestraftes sicherheitsgefährliches Individuum, von den Ge-ttihroornen (Ob manti Anton S ch ni d e r s chi t s ch) wegen Verbrechens des Diebstahles begangen dadurch, daß er am 20. September 1874 zwischen 6 und 7 Uhr früh dem Pfarrer Anton Smrkar von Löschach aus dessen verspeirter Wohnung miteift Einbruches eine goldene Sacknhr sammt Stette, ein Rasiermesser und Baarschaft zusammen im Werth e von 236 fl. 73 kr. und am 11. April 1875 zwischen 10 und 11 Uhr vormittag« dem Pfarrer Valentin Plcmel von Karnervellach aus versperrter Wohnung mittelst Einbruches eine Baarschaft.von mindestens! m 'fl. 75 kr., somit bewegl'che «sacten im Werthe von mehr als 300 fl. aus dem Besitze ohne deren Einwilligung um seines Bortbeiles willen enti°3cn- | tri u;6199 e I p ro ch d n und sohtn vom Gerichtshöfe nach 8§ 17h 173, 174 II. d. 176 II. a. nnd nach § 1^9 St, G. zur Strafe des schweren Kerkers in der Dauer von sieben Jahren, verschärft mit einem Fasttage alle Monat und tn dunkler Zellenhaft und Hartem Lager atn 20. September und 11. April jeden Jahres und nach § 389 St. P. O. zum ^ost^necsatz/ veru rthei11. ffinocfenDct. Wir machen auf das Inserat „Offerte" merksam. besonders auf« Witterung. Laibach, 18. Dezember. Trüber Tag, Thauwetter, sehr schwacher NW. Temperatur: morgens 6 Uhr — 1'0‘, nachmittags 2 Uhr 12« C. (1874, + 0 5»; 1873, -f 88« C.) Barometer 739 09 Mm. Das gestrige TageSmittel der Temperatur — 0*6*, um 0 9' unter dem Normale Verstorbene. Den 17. Dezember. Maria Cerne, Fleischhauers-Kind, l1/, I., Polanavorstadt Nr. 65, Convulsionen. — Johanna Brate, Arbeiterskind, 2 I. 3 T., Krakauvorstadt 4!r. 5, Rachenbräune. Telegraphischer Cursberichl am 18. Dezember. Papier-Rente 69 35 — Silber-Rente 73 85 — 1860er Staats-Anlehen 111 80. — «ankactien 923. — Kredit 200 75 — London 113-70. — Silber 106 20. — K. k. Münz-ducaten 5 37. — 20-Francs Stücke 9 13. — 100 Reichs-mark 56 30. Danksagung. Für die vielen innigen Beweise der THeilnaHme anläßlich der Erkrankung und de- Ablebens unseres unvergeßlichen Soynes, riicksichtlich Bruders Theobald Ipamtz, jt. k. Finanz-Rechnnngs-Offizials, sowie für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte sprechen wir allen Verwandten. Freunden nnd Bekannten unsern tiefgefühlten Dank aus. Laibach, am 18. Dezember 1875. Die trauernden Angehörigen. mr empfiehlt sich der geehrten Beachtung und eines zahlreichen Zuspruches die (EonMtom des (783) Schräders Hühneraugenmittel das Borzüglichste zur schnellen und schmerzlosen Entfernung der Hühneraugen; per Schachtel 20 kr. bei Apotheker A. Matter in Möttling. (676k) 18—3 Die berühmten SelirRder’jchen Malzextrakt Brustzeltcheu von Apotheker Jul, Schräder, Feuerbach-Stuttgart. Paket 10 fr. Borrälhig bei Apoth. A Ma11erin Möttling. (676e) 18-3 Dienstposten. Beim Bruderladeverein der Trifailer KohlenwerkS-Gesellschaft in Trifail ist eine Beamtenstelle mit dem Jahresgehalte von 600 fl., freier Wohnung und Kohlen-depnial zu besetzen. Auf gediente Rechnung-beamte von noch rüstiger Arbeitskraft wird besoydere Rücksicht genommen. Offerte wollen an die Borstehung des Bruderladevereines in Trifail gerichtet werden. (769) 2 2 sie l(Fallsucht) heilt brieflich der Specialarzt Dr. Killlsch, 1 Neustadt, Dresden (Sachsen.) Bereits über 8000 mit Erfolg behandelt. (301) 43—39 Ed, Voltmann, Laibach, Postgasse. Die Comit^mitglieder des im verflossenen Fasching abgebalteiien Juristenkränzchens, sowie alle Herren Juristen, welche sich für das Zustandekommen eines Jnristenballes im kommenden Fasching interessieren, werden zu einer Morgen 11 Uhr früh im Casino-cliibzinimer stattfindender Besprechung höflichst eingeladen. ______________ (785) Ei« ausgedienter Militär (Rechnuugsfeldwebel) sucht eilte paffende Bedienstung. — Näheres in der Administration dieses Blattes. (771) 2—2 Zum Ausfüllen hohler Zähne gibt es fein wirksameres und besseres Mittel, als die Zahn-Plombe von dem k. k. Hofzahnarzi Dr. J• Gr. J?oj»p in Wien, Stadt, Bogitergaffe Ri. 2, welche sich jede Person selbst ganz leicht und schmerz: los in den hohlen Zahn bringen (amt, die sich dann sest mit den Zahnresteu und Zahnfleisch verbindet, den Zahn vor weiterer Zerstörung schützt und den Schmerz stillt. Z(na1herin-Mundwasse^ von Dr. Z. G. Popp, k. !. Hofzahnar^hl Wien, Stadt, Bognergasse Nr. 2, -> in Flacons zu fl 1-40, ist das vorzüglichste Mittel bei rheumatischen Zahn-schmerzen, bei Entzündungen, Geschwülsten und Geschwüren des Zahnfleisches, es löst den vorhandenen Zahnstein und verhindert dessen Neubildung, befestigt locker gewordene Zähne durch Kräftigung des Zahnfleisches; und indem es die Zähne und das Zahnfleisch von allen schädlichen Stoffen reinigt, verleiht es dem Munde eine angenehme Frische und beseitigt den üblen Geruch aus demselben schon nach kurzem Gebrauche. Anatherin Zahnpasta von Dr. 3- G Popp f. t. Hofzahnarzt in Wien. 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It.-iubllscbek, Wien, Leopoldstadt, Tabor- strnsse Nr. 15“ JU riftten. 19104 Süoffftäiibige ulfl werben fdmell unb griinblid) I geteilt burd) anßaltenbeS Sbeetrinfen, ba berfelbe ein tuilbeS ©oloenS (auflöfenbeS) luitb ürintreibcubeS Mittel ift. a)iaffenbafte geugniffe, SSnerfennuugS» unb *elobungSjd)reiben, welche auf Set» ■ langen gratis jugefettbet werben, betätigen ber Sßabrbeit gemäß obige Slttgaben. 3um Semeife bes ©efagteit führen wir nadifle&eitb eine 'Jieile anevfennenber l^ufdnifteu au: fierrn grau* i&Ul&cllii, «potfjefer in 'Jicnnftidicit. Söottufani, in ber SWolbau, 25. 3Jiärä 1873. Zweimal ließ id) bereit« burd) britte §anb »on gbrem berühmten SBii^elm’S lantiartbritifd)cn antirfieitniatijcf'en SölutreinigungS-Kbee bringen unb ba biefer bei I meinen greittibett fefjr gute SBirfung IjerPotbrachte, fo wenbe ich nitd) gegenwSrtij Ibirecie an ®ie, mit bem @rfud)en, mir fogleid) jefjn Pacfete, wofür ber sßetrag PB«® llO fl- ö. SB. in ber änlage folgt, cinjufenben. «d)tungSPofl jeidiuet ergebenfl I VttOtuin ti. WttjtjH, I I (642) 6—1 t. (• Bflerr.-ungar. S5ice=£onful. §erru Sfranj 'Äilödm, 9lpotf)efer tn ‘Jicuttfircficit ^oüenftein, ben 31. SKärj 1873.1 (Empfangen @ie meinen innigften unb berjlidieit ®an( für bie jd'iieüe 3ulctt*l Ibuug 3ttreö üiiilbelm’S autiartbritifeben antirfienmatifdien «lutreinigungS-ST^te. $di l)abe beitfelben 3um größten Siieile jel6ft uevbvaud't, pm 2t)eil aud) meiutttl l^reuttbeti unb Me'aunten mttgctfjellf. . 1 ®on allen jenen, bie 3bte" SBil^elm’ö autiartbritif^en antirbeumatifdieu SWt*l Ireiiiigungetbee branden, bin id) erjud)t unb beauftragt worben, 3^uett U;ve Öeffetungl Ijn beiid'tctt unb ibreit wärmfleit ®anf 3buen au§jufpred)tn SJefonberS bet tti'J ■äeigt ber (Sebraud) Sbves 2f;ees erfreulidjc äBirtung; mein gidttigeä üeiben tro^tei ■btS^er jeber S3el)aublung burd) beinahe Ü8 Sabre; burd) ben continuierlidjen (iJc&raudB ■ oon 8 padfeteit 3bve§ 2Btlf)elm’§ aminrtbritifdien antirbeumatifden Sijeeö ifl mein! ■i’eibett Perfdtwunben. 9iad)bem id) ben ©ebraud) 3^)reS 23ilbelm’| antiartbritijdjm anttrbeumatijdjtlil liölutreiuiguug-j>$l)ee jc^t fortsiifefeett für gut unb betlfam finbe, erfud)e id) büfllOT-I ■ mir abermals jwütf paefete SffiilbelmS auHarthritifdien antivbeufflötifefien ®lutreiit*’i ■gungS^bee jufonnnen ju raffen, wofür beiligeitb Den Söetrag jenbe. 3Jiit att^l löod'adituug ibr bantfdjulbigev ^üljuun UutcrlcutH^'l (Sutibefi^er. ^errn Svanj «pottjeler in 9icun(ivd)Cit. 5W. ©dißnberg, ben 5. 5Wai 1873-1 Qd) crfudie ©ie abermals eine Lieferung oon jwei ®u^en’b ^Jacfcte 3bre^ au3-| ■ gejeidmeteu ä'ilbelm’S antiart(jritifd)en antirljeumatifijen ©(utreinigungS>2:()ee g«9en| ByJadjnabme gefäüigft 311 überfenben. SUiit befouberer ^odiadjtung Euer !Ö?ül)lgcboi'en| ■ ergebender t>. Ivi iililiilt, Dberft in i|icnfton. !öor ^crfälfdjuiiö «nb ^äwfrfjnng ttiirb fletonrnt. 2)er ed)te Wilhelm’« autiartl)ritifd)e antirbeumatifdie SB!utreinif(ungStf)ee ifll ■ nur su besiegen auS ber erfleit internationalen Wilhelm’« autiartf)rtti(d'*n antt«! Irbeumatifdien iblutreiniguugStbee ^abticatiou iit 'Jieuufirdicit bei SBten, ober in memenl ■