______ Nr. 92. P,änume»atlon«p«e!«: Im «omptoli ganzj. fl. 11, halbj. N. »50. yllr die ZufteUun« «n» H«u« halbl. 5Ull, Vtlt der Post gau,<,fi,i5, h',lb<, ss, ? 5a, Dienstag, 22. April. InrhoI»nl>tn der Ziile 3 ll. 1884. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben den 19. d. M. vormittags den Allerhöchsten Sejour in Schönbrunn zu nehmen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. April d. I. aller. Mdigst zu gestatten geruht, dass dem Oberfinanzrathe und Fmanz.Bezirksdirector in Sanok Kasimir Ritter don Skwierczynski anlässlich der uon ihm ange» suchten Versetzung in den bleibenden Ruhestand die allerhöchste Zufriedenheit mit seiner vieljährigen, treuen und eifrigen Dienstleistung bekanntgegeben werde. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. April d. I. dem "hrer der Stenographie und Mitgliede der Steno« graphic.Pyüfungscommission in Wien Karl Faul-Mann den Titel eines Professors allergnädigst zu verleihen geruht. __________ n,„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Methöchster Entschließung vom 13. April o. I. dem ^tationschef der priv. Südbahn^Gesellschaft in Baden Joseph Höffler das livldene Verdienstlreuz mit der ltrone allergnädigst zu verleihen geruht. , Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Einschließung vom 13. April d. I. dem ^rlchnftsleiter des Buchdruckerei.Etablissements ..Ley' ram m Graz Anton Vogl in Anerkennung seiner Ml als flillfzic,jähligen berufstreuen und verdienst« "cyen Wirksamkeit das goldene Verdienstlreuz aller-gnädigst zu verleihen geruht. «,„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. April d. I. dem Vafnergesellen Maximilian Gliesch m Wien in An-^lennung seiner belobten, durch mehr als fünfzig Jahre s'Ner und derselben Arbeitsstätte zugewendeten Berufs« Migkeit das silberne Verdienstlreuz allergnädigst zu ""leihen geruht. __________ «,„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^höchster Entschließung vom 13. April d. I. dem s?lesträger Wenzel Pichl in Wien in Anerkennung ^'?er mehr als vierzigjährigen treuen und belobten ^enstleistung das silberne Verdienstlreuz allergnädigst '" verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. April d. I. dem Postamisdiener Michael Berger in Linz in Ane» kennung seiner vieljährigen treuen und belobten Dienst« leistung das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Reise des durchlauchtigsten Kronprinzenpaares. Die Flühstunden des 18. April widmete das durchlauchtigste Kronprinzenpaar der Besichtigung der kaiserlichen Hofstallungen und des herrlichen Parkes von Iildiz. Sodann fuhr Hochdasselbe in da« Palais der k. und k. österreichisch-ungarischen Bolschaft. um da« felbst Audienzen zu ertheilen. Empfangen wurden das diplomatische Corps, der katholische Erzbischof, der armenische Patriarch, der Clerus der Patronats« kirche, die k. und t. Consul» mit den Deputationen, die t. und t. Behörden, die Damen der österreichisch« ungarischen Colonie, welche Ihrer k. und t. Hoheit der Kronprinzessin ein prachtvolles Album mit Aquarellen, Ansichten von Constantinopel, überreichten, und eine Deputation der österreichisch.ungarischen Colonie in Constantinopel. Die der letzteren seitens Sr. k. u. k. Hoheit des Kronprinzen bei Ueberreichung der Adresse ertheilte Antwort haben wir bereits telegraphisch ge« meldet. Sodann haben Ihre k. und k. Hoheiten Kronprinz Erzherzog Rudolf und Kronprinzessin Erzherzogin Stefanie in Constantinopel der Ceremonie desSe-lamlik, des feierlichen Moscheenganges des Sultans, beigewohnt. Der Aufmarsch der hiezu commandierten Truppen begann schon vor 10 Uhr vormittags und dauerte volle zwei Stunden. Die Haltung und die Adjustierung der einzelnen Regimenter war eine vor» zügliche. Die Cavallerie in ihren farbenprächtigen Uniformen und das Nubier-Regimeut mit seiner Ja« nitscharenrnusik zogen die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Die Truppen hatten längs der Straße von Iildiz.KioSl bis zur Moschee Spalier gebildet, und der Rest war, in acht Colonnen formiert, um und neben der Moschee aufgestellt. Auf dem Platze vor der Moschee war eine große Wagenburg postiert. Die Sultanin-Valide und andere Damen des Harems er« schienen in prächtigen Carrossen. Um halb 1 Uhr erschienen in einem kais. Wagen k In, Daumont, der von vier feurigen Araberen ihnen gestattet, auf feinem Grund und Boden gehindert Kalk zu brennen, was sie selbst ihnen, den ^ ^"ern, auf dem Territorium ihres eigenen Herrn zu iin suchten; sie, Kramer, wären also nicht die An° ' "9er dieses Aufstandes, fondern hätten nur Noth-Wn^ ^bl' da sie von der Gegenpartei angegriffen lck> , seien. Zudem Wären ja auf Seite der Boll» c>hr? Unterthanen 18 Mann, sie, die Schmidhofen'schen, h . "ur 10 Wann stark gewesen, von denen noch die chnk em Vertheidigungswelkzeug, um sich zu be-Neu« ' gehabt hätten, weil sie nicht zur Arbeit aus. j ""ngen seien, sondern nur um einen Ort auszu-w?' w° sie künftig ihre Kalkbrennereien errichten Hal,?. Welchen Grund follten alfo die Kärntner «litt ' ö" sagen, die Krainer hätten sie zuerst ange« WM m> ^" la nicht zu vermuthen sei. dass zehn zu-eiiini , Mlose sich unterfangen würden, eine fast noch betreff '" ^"ck Zahl anzufallen. Was aber diejenigen hielt? l ^che man für Rädelsführer oder Anfänger »Wz/ '" wollten sie dieselben willig ausliefern, da sie '"len, duss sie ja nicht strafbar feien. Zugleich aber bäten sie, dass ihnen, als den Unschuldigen, nichts zu Leid geschehen möge, und damit stellten sie auch die Bitte, dass man eine Grenzscheidung vornehme, weil das Land unter Würzen bis an den Kopaberg allezeit zu der Herrschaft Weißenfels und Ankenstein, folglich zu Oberlrain gehörig gewefen." Daraufhin wurde ihnen versprochen, dass die Grenzen beider Herzogthümer durch Marksteine sollten geschieden werden, und man entließ alle nach Hause mit der Vermahnung, friedlich zu leben, auch nahm man keine in Verhaft, da sie versprachen, sich auf obrigkeitlichen Befehl aller Orten zu stellen. Mit den halsstarrigen Kärntnern aber gab es mehr zu thun; diese waren nicht dahin zu bringen, die ersten Anfänger des Streites herauszugeben, so dass man die Regimenter gegen sie senden und die Bauern entwaffnen lassen musste. Es geschah dies auch wirk« lich. und als die Kürassiere, mit dem Pallasch in der Faust, auf sie einsprengten, waren die Bauern rasch zerstreut. Man ließ deren 24 gefangennehmen und die Drohung kund machen. dass, wenn die Anfänger des Handels nicht herausgegeben würden, diese 24, sie mögen schuldig oder unschuldig sein, an den nächsten Bäumen aufgeknüpft werden sollten. Dies half, und als die Banern den völligen Ernst sahen, gaben sie die 15 Mann. welche bei den ersten Raufhänoeln gewesen und am Leben geblieben waren, heraus, denen man dann sofort Eisen anlegte, die übrigen aber, nachdem man ihnen die Waffen abgenommen, wieder nach Hause gehen ließ, nicht ohne ihnen noch einen scharfen Verweis zu ertheilen. Unter diesen l5 Bauern nun, welche an die Landeshauptmaunschaft ausgeliefert worden waren, be- fand sich einer, welcher fein Weib an den Freiherr« von Schmidhofen abschickte mit der Bitte und Meldung, der Freiherr wolle für ihn sprechen und erwirken . dass er wieder auf freien Fuß gesetzt werde, er wolle für diefen Fall dem Freiherrn etwas entdecken, was ihm großen Nutzen bringen würde. Der Freiherr brachte es auch bei dem Landeshauptmann dahin, dass dieser Bauer, der ein Bergknappe war, wegen mangelnder Arbeit im Bergwesen aber das Kalkbrennen betrieben, auf freien Fuß gestellt wurde. Daraufhin kam er nach Anlenstein. wo der Freiherr von Schmidhofen sich eben aushielt, und bedankte sich filr die eingelegte Fürbitte, wodurch er feine Befrei« ung erhalten. Er ersuchte daraufhin zugleich. der Freiherr wolle sich die Mühe geben und am nächsten Tage mit ihm hinaus zu den Weißenfelser Bergen kom-men. woselbst er ihm eine große Rarität zeig?« wolle. Des folgenden Tages fuhr der Freiherr mit dem Bergknappen hinaus, und als sie zwischen den Weihen-felser Berg und den Hanberg kamen, wies der Knappe dem Freiherrn unter einer Schlehenstaude ein Stück Eisenblüte, welches daselbst in Gestalt eines Medusen-Hauptes hervorstand und wunderlich anzusehen war, da die gewundene Eisenblüte wie lauter Schlangen und Ottern aussah; der Bergknappe sagte dabei zu dem Freiherrn: „Es mus« hier ein schönes Stahl- und Eisen-Bergwerk sich befinden, dessen glaube ich deshalb gewiss zu sein, weil ich während des Kalkbrennens sichere Anzeigen davon gehabt habe. B^inneu Sie. gnädiger Herr, zu bauen, und es wird Ihnen aroßen Nutzen bringen." Laibacher Zeitung Nr. 92 ______ 78N 22. April 1884. stände. Ein Adjutant des Sultans, der Se. k. und t. Hoheit begleitete, vertheilte Almosen unter die Armen. Ueber Auftrag Sr. Majestät des Sultans werden in der kaiserlichen Fabrik in Top-Hanc zwei prachtvolle, als Geschenke für Se. k. und k. Hoheit den durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf bestimmte Pistolen hergestellt. Die Griffe der Pistolen sollen graviert und mit Filigranarbeit aus Perlen und Gold ausgelegt sein. In Brussa wird mit großem Eifer für den Empfang des durchlauchtigsten Kronprinzenpaares ge« lüftet. Man arbeitet an der Instandsetzung und Deco-rierung der zur Aufnahme der hohen Gäste bestimmten Räumlichkeiten. Geleitet werden diese Vorbereitungen von einer unter dem Vorsitze des Gemeindepräsidenten von Arussa, Osman Fevzi Efendi, eines reichen Spinnereibesitzers, stehenden Commission. Es wird auch eine Ausstellung der Landesproducte veranstaltet, um Ihren k. und l. Hoheiten in dieser Richtung ein instruktives Bild zu bieten. Aus Constantinopel treffen Möbel und Decorationsgegenstände ein. All der Reinigung der Straßen, durch welche das Kronprinzen-paar fahren muss, wird Tag und Nacht gearbeitet, und die Häuser schmücken sich für den festlichen Anlafs. Eine aus drei Notabeln bestehende Deputation aus Smyrna wird Ihren l. und k. Hoheiten namens der österreichifch'UNgarischen Colonie dieser Stadt eine Ndresse in einem kostbaren Album überreichen. »< » Das Programm der in Bukarest aus Anlass der Anwesenheit des durchlauchtigsten Kronprinzen« paares zu veranstaltenden Festlichleiten ist folgendes: Am Abend der Ankunft folgt auf den festlichen Empfang auf dem Bahnhofe eine große militärische Serenade mit Fackelzug. Die Frühstunden des kommenden Tages sind dem intimen Verkehre zwischen Ihren Majestäten dem König und der Königin von Rumänien und deren hohen Gästen gewidmet, sodann folgt eine Rundfahrt des Königspaares und seiner hohen Gäste durch die Straßen der Stadt. Gegen 11 Uhr findet der Empfang des diplomatischen Corps und der österreichisch'UNgarischen Colonie statt, hierauf folgt ein Dejeuner bei Hof, nachmittags wird eine große Militärrevue abgehalten, und um 5 Uhr findet ein Galadiner bei Hof statt. Bei dem nach letzterem abzuhaltenden Cercle erfolgt die Vorstellung der rumänischen Minister und höchsten Staatswürdenträger. Am Abend schließt ein großes Ballfest in rumänischen Nationalcostümen in der Oper die Festivitäten ab. Nach festlicher Verabschiedung auf dem Bahnhofe seht das Kronprinzenpaar die Reise abends nach Turn» Severin sort, woselbst neue Geleise gelegt sind, welche die directe Einschiffung vom Eisenbahnwagen aus gestatten._____________^_______________________ Zur Lage. (Original.Correspondenz.) Wien. 20. April. f Das Ereignis der Woche, welches zunächst für Oefterreich.Ungarn von hervorragender Bedeutung erscheint, ist der Befuch des durchlauchtigsten Kron- prinzenpaares beim Sultan. Wenn die Annahme auch vollständig irrig ist, dass mit der Reise Sr. k. und k. Hoheit des Kronprinzen nach Constantinopel ein bestimmter politischer Zweck verbunden sei, so ist doch nicht zu leugnen, dass sich hiedurch ganz von selbst ein überaus günstiger Einfluss auf die Beziehungen der Türlei zu unserer Monarchie geltend machen wird. Aus den glänzenden Empfangsfeierlichkeiten, welche Abdul Hamid seinen Gästen bereiten luß, sowie ins' besondere aus der Art und Weise, mit welcher der Sultan persönlich dem Kronvrin^enpaare seine Gastfreundschaft bezeugt, ist zu entnehmen, wie sehr derselbe die Ehre zu schätzen weiß, den österreichischen Thronerben und dessen jugendlich-schöne Gemahlin am goldenen Horn begrüßen zu können. Dort gilt aber noch heutzutage der bekannte Grundsatz Ludwig's XIV.: „1'Ltkt o'68t moi!" Kein Zweifel, dass die ritterlich edle Erscheinung und das gewinnende Wesen des Kronprinzen sowie die Anmuth und bezaubernde Liebens» Würdigkeit der Kronprinzessin in dem Sultan lebhafte Sympathien erwecken werden. Wie bedeutungsvoll aber die persönliche Stimmung des Padischah aus die Politik der Pforte ist, wird man leicht ermessen, wenn man bedenkt, dass Abdul Hamid wiederholt die Zügel der Regierung in die Hand genommen und nach seinem eigenen Sinne geleitet hat. Zunächst dürften diese günstigen Dispositionen wohl einer raschen Durchführung der Eisenbahnanschlussfrage zugute kommen. Wiewohl die" felbe im Principe bereits vollständig erledigt ist, hat die Pforte bisher doch immer noch alle erdenklichen Ausflüchte gebraucht, um die Inangriffnahme der Arbeiten zur Herstellung des Anschlusses an das beinahe vollendete serbische Eisenbahnnetz zu verzögern. Nun scheint man aber in Constantinopel ernstlich entschlossen zu sein, den wiederholt geäußerten guten Willen auch wirklich zu bethätigen. Für Oesterreich.Ungarn aber ist der Ausbau der serbisch, türkischen Eisenbahnen, insbesondere der directen Linie nach Salonichi, von hoher handelspolitischer Bedeutung. Unmittelbar vor der Ankunft des durchlauchtigsten Kronprinzenpaares in Constantinopel fand dort ein Ministerwechsel statt. An Stelle des zurücktretenden Aarifi Pascha ward der frühere Iustizminister Assim Pascha zum Leiter der auswärtigen Angelegenheilen ernannt. Einige behaupten, dass diese Personalver« änderung auf die Kränklichkeit Aarifi's zurückzu« führen fei; von anderer Seite wird dagegen geltend gemacht, dass der frühere Minister des Neußern deshalb demissioniert habe, weil er mit den neuen In-structionen, welche der Sultan direct an Musurus Pascha, seinen Botschafter in London, gesandt hatte, nicht einverstanden gewesen sei. Diese Instructionen betreffen die egyptische Frage, deren Lösung der Pforte sehr am Herzen liegt. Die« selben lauteten ziemlich allgemein dahin, Musurus möge mit England nach seinem eigenen Ermessen eine Verständigung suchen. Kurz zuvor aber hatte der türkische Ministerrath beschlossen, diesbezüglich keinen weiteren Schritt zu thun und sich vorläufig noch zuwartend zu verhalten. Nach den neuesten Meldungen ergreift nun das Londoner Cabinet selbst die Initiative, die egyptische Frage auf die Tagesordnung zu setzen, und zwar zu« nächst die finanzielle Seite derselben. Hiezu sieht sich nun England allerdings dringend genöthigt; dcnn da man ein neues egyptisches Anlehen im Auge hat, und jede solche Finanzoperation die internationalen Liqui-dationsbestimmungen berührt, so ist zur Eingehung dieser Verbindlichleiten die Zustimmung aller bethei- » liglen Mächte unerlässlich. Ob bei dieser Gelegenheit > auch die politische Seite der egyfttischen Frage zur > Sprache kommen wird, lässt sich heute noch nicht be- > stimmen. Wie verlautet, sollen sich einzelne Cabinete > diesbezüglich bereits mit Vorstudien befassen. > Eine andere, uns etwas näher liegende Angele/ > genheit, die demnächst spruchreif werden muss, ist die > Besetzung des Gouverneurpostens von Ostrumelien. > Diese Stellung hatte bisher Aleko Pascha Mist Vogo« > rides) inne, und bis vor kurzem herrschte nur eine ^ Stimme über die umsichtige, kluge und unparteiische ! We>se, in welcher sich der Gouverneur der ihm anvertrauten Aufgabe entledigte. Da bringt heute ganz unerwartet das officiöse „Journal de St. Petersbourg" ein Communique, in welchem die russische Regierung ihre Unzufriedenheit über die Verwaltung Ostrume-liens durch Aleko Pascha äußert und in unzweideutiger Weise gegen die Wiederernennung desselben aus-tritt. Die Entscheidung hierüber liegt bei der Pforte, welche einen Candidaten namhaft zu machen hat, über dessen Annahme oder Ablehnung dann die Mächte ihre Gutachlen abgeben. Bisher ist unseres Wissens noch kein solcher Candidat aufgestellt worden. Würde die Wahl auf Aleko Pascha fallen, fo dürfte derfelbe der Zustimmung der meisten Mächte gewiss sein. In diesem Augenblicke werden in Constantinopel die verschiedensten Einflüsse auf die Pforte inbetreff der Nominierung des Candidaten geltend gemacht. Vielleicht bleibt auch in diesem Falle der Besuch des Kronprin-zenftaares auf die Dispositionen des Sultans nicht ohn? eine gewisse Einwirkung. Ausland. (Paris.) Der ,.P. C." schreibt man aus Paris. 16. April: Die weittragenden Kanonen der Franzosen haben den Schwarzflaggen und Chinesen in Hong'Hoa Schrecken eingejagt. Ihre Werke wurden vernichtet, und nachdem sie die Schwenkung der Brigade Bri6re de l'Isle begriffen hatten, dachten Sie nur mehr an die Flucht. Hong-Hoa wurde geräumt und von den Franzosen besetzt. Aus all diesen Umständen erklären sich die geringen Verluste der letzteren. General Negrier verfolgt den Feind, der nach verfchiedenen Richtungen flüchtet. Die Schwarzflaggen fcheinen, nachdem sie die Dörfer um Hong-Hoa in Brand gesteckt haben, Laolal erreichen zu wollen. Die Campagne darf als bis zuM Schlüsse der Negensaison beendet angesehen werden. In Wirklichkeit ist der Widerstand des Feindes in SoN'Tay gebrochen worden, und hier hat derselbe die größten Verluste erlitten. Hätte Admiral Combet, wie er es wünschte, über 2000 Mann mehr verfügt, so wäre er in der Lage gewesen, statt eines Frontangriffes eine jener Seitenbewegungen ausführen zu können, welche sich bei Bac-Ninh und Hong.Hoa vortrefflich bewährt haben. Jedenfalls sind die Franzosen zur Zeit Herren des Tonking. Sie werden wahrscheinlich die wichtigsten, nach China führenden Straßen besetzen, um die Provinz gegen Einfälle chinesischer Banden z" schützen. Anderseits sind die Chinesen offenbar nicht im' stände, die Franzosen aus Tonktng hinauszudrängen-Sie thäten denn auch am besten, ohne Aufschub be< Hufs Herstellung freundnachbarlicher Beziehungen Unterhandlungen einzuleiten. Je länger sie zaudern, um " größere Ansprüche werden die Franzosen erheben. MA scheint sich aber in Peking über die Situation niA klar zu sein und man vermag nicht zu einem feste" Der Freiherr schickte noch selbigen Tages nach Nssling in das Bergwerk und lieh einen Knappen mit allem benöthigten Bergzeug herbeiholen, welcher mit dem erstgenanten Bergmanne, welcher den Ort gezeigt, das Stück Eisenblüte, ganz wie es gewachsen, herausarbeitete, welches 184 Pfund wog und noch heutigen Tages zu sehen ist. Beide Bergleute fanden auch so-gleich sowohl in dem Weihenselser Berge als in dem Hanberg« schöne Stahl« und Eisensteine, weshalb der Freiherr unverzüglich von Sava, Iauerburg und Wo< chein noch zrhn Eisenarbeiter, zwei Schmelzer, einen Hammermeister und zwei Drahtzieher verschrieb und somit Anno 1689 den Bergbau begann, durch welchen er bis 1692, also in drei Jahren, viele hundert Cent-ner Eisen erhob. Dieses sowie den bearbeiteten Stahl ließ er auf der Achse nach Chiarorew führen, wofelbst es in Schiffe geladen und den Fluss hinab bis Gra« dibka gebracht wurde, von wo eS die Venetianer holten. Der Freiherr von Schmidhofen gewann in diesen drei Jahren aus dem Eisen dieses Baues über 50 000 fl., "^ wurde der Bergbau mit vier Gruben und drei «schachten betrieben, wie dies heute noch* continuiert Anno 1709 starb der Freiherr von Schmidhofen, und well er der letzte seine« Geschlechtes war, vermachte er ,n femem Testamente die Herrschaften sammt allen Bergwerken Sr. k. und k. Majestät dem KaNer Josef dem Ersten, so dass die Werte in kaiserliches Eigenthum iibergiengen und somit landezfürstlich ge-worden sind. * Also um 1750. Äean Loup, der Irrsinnige von Mareille. Roman nach Emile Nichebourg von Mai von Weißcnthurn. (15. Fortsetzung.) Er schlug die Richtung nach dem Pachthofe ein, auf welchem er seit zwei Jahren als Volontär thätig war. Gerade als er um eine Ecke des Weges bog, stand er plötzlich dem alten Bettler aus Blaincourt gegenüber. «Ah, Ihr seid es. Vater La Bique!" „Ja — und Dank der Großmuth des Fräuleins habe ich auch neue Schuhe an den Füßen. Ist es wahr, was ich reden hörte?" „Weiß ich. was Ihr vernommen?" «Das Sie morgen auf sieben Jahre zum Militär müssen?" „Ja, Vater La Bique, es ist wahr. Ich reise morgen von Mareille fort. Aber was ist es denn, was Euch noch immer zu beschäftigen fcheint? Ihr blickt zerstreut?" «Ich dachte, Sie ständen im Begriff, das schöne Fräulein zu heiraten und nun -^ ist dem nicht so!" „Weshalb beklagt Ihr es?" „Ich hätte Ihnen vieles zu sagen gehabt." „Nun, so sprecht immerhin!" „Nein, erst wenn Sie zurückkehren und der Gatte des schönen Mädchens geworden sind — eher nicht!" „Und wenn Ihr bis dahin todt seid?" ..So nehme ich das Geheimnis mit mir in den dunklen Schoß der Erde." „Es handelt sich also um ein Geheimnis?" frag" der junge Mann, Plötzlich sehr ernst werdend. „M^ halb sprecht Ihr nicht sogleich?" „Weil ich es nicht will!" „O, sagt mir, was Ihr von der Tochter Jacques Vaillant's wisst!" ,Hat der Capitän Ihnen niemals gesagt, wo " das Kind gefunden?" „Gestern noch ahnte ich nichts. Heute hat mir nie>' Paihe alles mitgetheilt. Wisst Ihr etwa mehr als ", Vater La Bique?" „Ja und nein l" „Das ist keine Antwort." ,« ..Junger Herr, wenn Sie der Gatte Johanna" sind, des Kindes des Unglücks, wie man sie in Vla'' court genannt, dann werde ich Ihnen Anhaltspw" geben, durch die es Ihnen gelingen wird, den Na" ^ ihres Vatels zu erfahren, ihre Familie zu entdecken-Jacques erfasste den Arm des Bettlers. . ,, „Ihr müsst mir diese Andeutungen gleich mayr ' sofort, auf der Stelle, jetzt!" Der Alte schüttelte verneinend den Kopf. ,« „Wenn Sie verheiratet sind. früher keine MM""-„Aber — wenn Ihr bis dahin todt —" „Desto fchlimmer." „ so „Wenn Ihr mir nichts anvertrauen wom, sprecht wenigstens mit dem Capitän." Nein!" . //" ^Und wenn ich Euch nun zum Reden zw«"S Wie?" ," ^Indem ich für eine Vorladuna zu Gericht so^ ^ „Das wäre ein verfehltes Mittel. Ma" '" Laibacher Zeitung Nr. 92 781 22. April 1884. Entschlüsse zu gelangen. Nichtsdestoweniger bestätigt es sich, dass die friedlichen Tendenzen in China immer größeren Anhang gewinnen. Nachdem es festgestellt ist, dass reguläre chinesische Truppen gegen die Franzosen gekämpft haben, so werden d,e Chinesen als kriegführende Partei betrachtet, und da sie besiegt wurden, zur Leistung einer Ent« schädigung verhalten werden. Die Franzosen könnten auch alle in Tonking ansässigen Chinesen verjagen, vielleicht wird man aber davon abstehen. Herr Jules Ferry liebt es, allen brüsken Acten aus dem Wege zu gehen, und zieht es vor, die Zeit zum Alliieren zu gewinnen. Er hatte erklärt, dass er sich der Schlüssel des Delta von Song-Koi bemächtigen will; nun hat er sie in Händen. Er wird in Ruhe China's Entschließungen abwarten und inzwischen wird an der Pacificierung Tonkings gearbeitet werden. Zu diesem Zwecke wird eine gute Polizei eingeführt und eine vernünftige Verwaltung organisiert werden. Die Mis« swn des Herrn Patenötre wird diese Zwecke fördern. Der französische Vertreter wird es in Hue begreiflich wachen, dass Anuam in leiner Angelegenheit mehr an China Bericht zu erstatten braucht. Der französische Resident in Hue wird den Rath des Königs inbetreff der Verwaltung inspirieren. Tonking wird nicht zu einer französischen Colonie werden, sondern vom Hofe von Hue abhängen. Herr Patenätre wird, sobald er w China eintrifft, über einen Delimitationsvertrag verhandeln. Das Protectorat Frankreichs wird sich wahrscheinlich bis zum Cap Pac-lung und bis zur Gebirgsregion in Tonling erstrecken. (Egyp ten.) Seit mehreren Wochen verlangt b>e Pforte, durch die Vorgänge in Egypten fehr be» unruhigt, von England vergeblich entschiedene Erklä-tungen über seine Absichten. Die türkische Regierung lieht mit möglichster Schonung vor, zur rechten Zeit krhebt sie jedoch energischen Protest, wenn das Cabinet Gladstone die Regelung einer Frage, an welcher ber Sullan in sehr hohem Grade betheiligt ist, beharrlich vereitelt. Es heißt, dass die englische Regie-Ulng an die Mächte eine Note betreffs finanzieller Arrangements gerichtet hat. Die Gelegenheit ist eine Nute, um alles durch Wiederaufnahme der abgebro« chenen Conferenz in Constantinopel zu ordnen. Schon seil langer Zeit stehen die englischen und die egypti« ichen Elemente im Nillande einander feindfelig gegenüber. Die Unvereinbarkeit derfelben ist eine offenbare, d?r Ruin ein tiefgehender und der Bankerott bevor« stehend. Sicherlich hat das englisch.französische Con-dommium nicht solche Uebel im Gefolge gehabt, wie die englische Occupation. Man will jedoch nicht mehr me Controls zu Zweien zulassen. In diesem Falle lnuss man mit dem Sullan und Europa unterhan« deln. Denn schließlich sind die Egypter Muhamedaner und sie werden viel eher den Weisungen des Sultan«, °ls jenen des Herrn Gladstone Folge leisten. Inzwi« schen setzen sie den Engländern sozusagen die Trag. heitKkraft entgegen, und alles geht von Tag zu Tag chlechter. Wenn man die Ordnung in Egypten will. >° verständige man sich mit dem Sultan; will man d'e Straße nach Indien sichern, so verständige man Nch mit Europa. England wird all/s leichter erreichen, wenn es seine Eigenliebe ein wenig beiseite lässt. (Die Madagascar-Affaire) wird bald in das frühere Geleise gebracht sein. Herr Ferry hat der parlamentarischen Commission erklärt, dass England leinen Protest erhoben hat. Der Marineminister ist ber Ansicht, dass eine geringe Vermehrung der Truppen Nenügen wird, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Die nothwendigen Verstärkungen werden von der Insel Reunion requiriert werden. Frankreich hat 11 Sch'ffe in diesem Gebiete. Die Ausgaben für die Truppen und die Flotte dürften auf 4 500000 Francs steigen. Der erforderliche Credit wird von der Kammer nach deren Wiederzusammentritt verlangt werden. (Internationale afrikanische Gesell-schaft.) Es wird vielfach die Frage aufgeworfen, wer denn eigentlich die internationale afrikanische Gesellschaft inspiriert. Ist es der König der Belgier, der unter den 128 Weißen, die im Congogebiete sich befinden, „ur 40 Unterthanen zählt? Oder vielleicht England, mit 39 Nationalen, dessen Abgesandter, Herr Goldsmith, ihm dn'ch den Vertrag mit Portugal so große Vortheile gesichert hat? Odei am Ende gar Amerika, dessen Bürger Stanley ist und von dem es heißl, dass es die Gesellschaft als Hauptmacht am Congo anerkennen wolle? Was bedeutet denn der Begriff „Hauptmacht"? Die internationale afrikanische Gesell» schaft ist nicht eine Macht im Sinne des Völkerrechtes, sondern eine Privatgesellschaft; noch weniger ist sie aber die Hauptmacht am Congo. Wie kommen daher die eingeborenen Häuptlinge dazu, ein Küstengebiet von 370 Kilometer unter das Protectorat der Gesellschaft zu stellen? Das ist ein Vorgang, der ganz unverein« bar mit den Regeln des Völkerrechtes ist. Tastesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der „Osser. vatore Triestino" mittheilt, den Gemeinden des Ara-nica-Thales zur Vollendung der das Thal durchziehen« den Straße 1000 st., ferner, wit das ungarische Amts« blatt meldet, für den Ausbau der reformierten Kirche in Szatmärhegyi 200 fl., dann für Schulbauten in Ebergöcz und Hegyes.K.-Somlyö je 100 fl. zu spen-den geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die Grazer ..Morgenpost" mittheilt, der Schulgemeinde Geistlhal zum SchulhaustErweiterungsbaue 200 fl. allergnädigst zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaifer haben, wie der „Bote für Tirol und Vorarlberg" meldet, der Kirchen« vorstehung zu St. Georgen im Frlde zur Kirchen-Restaurierung eine Unterstützung von 100 st. zu fpenden geruht. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Feldmarschall Erzherzog Albrecht ist am 18. d. M. siüh in Begleitung Sr. Excellenz des Herrn G. d. C. Baron Piret von Arco in Wien eingetroffen. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Feldmarschall Erzherzog Albrecht hat der Gemeinde Ober-Fellabrunn für die Kirchenglocke 40 fl. gespendet. — (K. k, Armee.) Das „Verordnungsblatt für das k. k, Heer" meldet: Se. Majestät der Kaiser geruhten allergnädigst die Uebernahme des Contre-Admirals Alfred Ritter v. Barry, Militär-Hafencommandanten in Pola. auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Nuhe-stand anzuordnen, demselben bei diesem Anlasse den Vice« Admiralscharalter kci 1ionAdmirals Johann Pauer v, Budahegy auf sein Ansuchen in den wohlverdien« ten Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse in Anerkennung seiner lang- jahrigen und ersprießlichen Dienstleistung der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; — weiter die Uebernahme des überzählig mit Warte-gebür beurlaubten Obersten Carl Mar kl, des Genie« stabes, nach dem Ergebnisse der neuerlichen Superar« bitrierung als invalid in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse den Generalmajors«Cha< rakter ad b0H0r68 mit Nachsicht der Taxe zu verleihen; — ferner zu ernennen: die Oberste des Geniesiabes: Justus Dall' Agata, Generaldirector in Wien. zum Geniechef des Militärkommandos in Zara, und Ludwig Tlaskal, Geniedirector in Mostar, zum Genieches des 12. Corps; dann die Oberstlieutenants: Emil Am-brozy. des Genie.Regiments Kaiser Franz Iojef Nr. 1. zum Geniedirector in Wien, bei gleichzeitiger Uebersehung in den Geniestab; Franz Schenel, deK Geniestabes, zugetheilt dem Geniechef des 15. Corps, zum Geniedirector in Mostar, und Wolfgang Hirsch, des Genie-Regimentes Erzherzog Leopold Nr. 2. zum Geniedirector in Theresienstadt, bei gleichzeitiger Uebersehung in den Geniestab; — ferner die Uebernahme des Linienschiffs« Capitäns in Marinc-Localanstellung Marcus Ritter von Florio auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhe< stand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse den Contre°Admirals tector des Clubs, in besonderer Audienz empfangen zu werden und das Modell sowie die Pläne der auf dem Hermannskogel zu erbauenden Aussichtsmarte vorlegen und erklären zu dürfen. In der über eine Stnnde dauernden Audienz erkundigte sich der durchlauchtigste Herr Erzherzog'Protector auch sehr eingehend über alle Verhältnisse und Arbeiten des Clubs, geruhte wiederholt seine besondere Befriedigung über den Club und seine Leistungen sowie insbesondere über die Mittheilung, dass derselbe nunmehr auch in Tirol sechs Sectioilen besitze, auszusprechen und höchstseine mächtige Förderung und Unterstützung des Clubs als Protector desselben an.!, für die Zukunft zuzusichern, und entließ die Deputation in überaus huldvoller Weise. — (Verhaftung.) Heute nachts wurden Schneidermeister F. Aeleznikar und Schuhmacher Ferd. Tuma jun, verhaftet. Socialistische Umtriebe sollen der Grund der Verhaftung sein. — (Schwere Verletzung) Gestern mittags hat der 28jährige Schustergeselle Josef Faleökini aus Prekna feinem Handwerksgenossen Eduard Scheidender-ger aus Paternion anlässlich eines Streites mit einem Messer das linke Handgelenk völlig durchstochen. Faleblini wurde verhaftet und dem hiesigen Landesgerichte eingeliefert. —er— Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung" Wien, 21. April. Der Wiener Gemeinderalh drückte seine Entrüstung über die unpalriutische Aeußerung des Vorstandes der Wiener Fleischhauet genossen, schast bei der heuligen Eröffnung des Pressburger VichmarkteL aus. Wien, 21. April. Das Endresultat im Pro-cesse Schenk ist gestern mittags dem Landrsgerichte zugekommen. Demselben gemäß wurde Carl Schenk vom Kaiser begnadigt und die Todesstrafe vom Obersten Gerichtshofe in lebenslänglichen fchweren Keiler umgewandelt. Das Todesurtheil über Hugo Schenk und C. Schlossarek wurde bestätiget und wird deren Hinrichtung morgen früh um 7 Uhr vollzogen. Budapest, 21. April. Im Unterhause beantwortete Tisza die Interpellationen betn ffö dcs Ei lasses der „ieoelösterreichischen Statthalterei und sagte: Der Erlas« wurde außer Kraft gesrtzl, die ungarische Regierung kam nicht in die Lage, irgendw lche Gegrnverfügungen zu treffen. Von einem Triumphe löimte nicht die Rede sein, wohl aber gebüre eine gewisse moralische Anerkennung jener Regierung, welche bereit war, den erkannten Fehler wieder gutzumachen. Das Haus nimmt die Antwort zur Kenntnis. Constantinopel, 21. Aptil. Dus kronftrinzliche Paar unterließ wegen der hochgehenden See den Aus» siug zu den Prinzen-Inseln. Aus demselben Grunde ist die Reise nach Viussa fraglich geworden. Das hohe Paar unternahm mit großem Gefolge einen dreistün. digen Ritt um die Stadtmauern, besuchte schließlich den Palast T>olma°Vagdsche und lehrte spät abends in den Mdiz.KioSl zurück. Press bürg. 21. April. Der erste Plesilmrger Vichmarkt wurde bei herrlichstem Weller um 10 Uhr vormittags cröffnet. Eine große Anzahl Wiener Händler mit dem Vorstände der Fleischhauer.Genossenschaft und dessen Stellvertreter an der Spitze sowie sämmtliche ungarischen Mäster waren vertrete». Kurz vor der Eröffnung machten im Namen der Wiener Fleisch. Hauer Genossenschaft der Vorstand Nagelschmied und dessen Stellvertreter Weißellberger ihren Besuch beim Bürgermeister und baten um die Unterstiitzung der Wiener Hindelswclt. Um 10 Uhr trat der Bürger, mnster auf den Balcon und hielt die Eiöffnungs-ansplllche in deutscher nnd ungarischer Sprache, worauf vtagcllchmied für den herzlichen Empfang der Oesw- reicher dankte. Obergespan Fürst Efterhüzy sagte, dass das freundschaftliche Verhältnis zwifchen der Wiener Geschäs'löluelt und den ungarischen Interessen stets vl) herrsche. Hierauf wurde das Glockenzeichen zur Eröffnung gegeben. Paris, 20. April. Mehrere Socialisten wurden über Einschreiten eines Botschafters verhaftet. London, 21. April. „Daily News" betonen im Leitartikel die Nothwendigkeit der Aenderung des Liquidatwns-Vesetzes zu Gunsten Egyptens und sagen, dass eine Conferenz der Großmächte deswegen wahr-sch.mlich in London zusammentreten werde. — Die Einladungen zu einer solchen Conferenz sind bereits ergangen. Kairo, 20. April. Die Garnison und Einwohner des zwischen Chartum und Berber am Nil gelegenen Handelsplatzes Shendy, ca. 300 Flüchtlinge, welche siä, zu Schiffe nach Berber retten wollten, sind von den Aufständischen angegriffen und niedergemacht worden. Die Haltung der Bevölkerung Berber's ist drohend, die baldige Besetzung der Stadt dnrch die Aufständischen wird befürchtet. Handel und WlkswirtschaMches. Ausweis über den Geschäftsstand der k. k. priv. wechselseitigen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz mit 31. März 1884. 'DorsicherungVstclnd: I. Gebäude-Abtheilung: 92 292 Theilnchmer, 213 58? Gebäude. 117 513 935 fl. Versicherungswert. II. Mobiliar-Abtheilung: 16 163 Versicherungsscheine, 26 Mill. 190 343 fl. Versicherungswert. III. Spiegelglas-Abtheilung: 157 Versicherungsscheine, 40 225 Gulden Versicherungswert. Schäden: 1. Gebäude > Abtheilung : zuerkannt in 71 Schadensällen 87 753 fl, 16 kr. Schadenvergütung, pendent für 3 Scha' dcnMc 1800 Schadensumme. II, Mobiliar - Abtheilung : zuerkannt in 1b Schadenfällen 5005 fl. 28 lr. Schadenvergütung, pendent für 1 Scha» denfall 100 fl,Schadensumme. III. Spiegelglas » Abtheilung: zuerkannt in 2 Schadensällen 27 fl, 32 kr. Schadenvergütung. Subventionen: Vom 1. Jänner bis 31. März 1884 an Feuerwehren und Gemeinden zur Anschaffung von Lüschrequisiten 139? fl. 50 lr Mefervefond mit 31. Dezember 1883: 1 135 993 fl. 41 lr. Graz im April 1884. (1648) (Nachdruck wird nicht honoriert.) Verstorbene. Den 20. April. Maria Kopecnit, Nachstehersgattin, 42 I., Floriansgassc Nr. 13, typhöse Lungenentzündung. Den 21. April. Maria Köstl. Postcontrolors-Witwe, 62 I., Vodnilgasse Nr. 4, Lungenödem. Im Spitale: Den 15. April. Thomas Urankar. Arbeiter. 49 I, Herzparalyse. — Peter Hutter. Hausierer, 58 I,, Gehirnödem. Lottoziehungen vom 19. April: Wien: 89 67 N 6l 37. Graz: 25 70 30 83 68. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 7U.Mss. 727.66 y„q 21, 2 ., N. 728.16 ^- 6.9 NO. schwach bcwöllc «,',,. 9 „ Ab. 729,72 ^- 5.8 ^ NW. mäßig bewölkt , "^" Vormittags Negen, nachmittags trübe, abuids 9 Uhr starker GusS und Wetterleuchten in O. uud NW. Vorberg« tief herab beschneit. Das Tagcsmittcl der Temperatur -y- 6,0", um 3,6" unter dem Normale. Für die Redaction verantwortlich: Ottomar Bambcrg-Eingesendet. Rein seidene Stoffe 75 kr. per Meter sowie il st. 1.05 und fl. 1.30 bis 5.90 (farbig, gestreifte ui'd carrierte Dessins) versendet in einzelnen Nubcn und ganze« Stücken zollfrei ins Haus daS Seiden-Fabril-Depot von G H^tt" ncberg (lönigl. Hoflieferant) in Iürich. Muster umgehellv-Briefe nach der Schweiz kosteu 10 kr. (47) 9-^ Anna Ullich gibt statt jeder besonderen An- W zeige hicmit im eigenen wie im Namen ihrer An W gehörigen die traurige Kunde von dem Ableben M ihrer iunigstgeliebtcn Schwester, der Frau W Marie Köstl » Postcontrolors-Witwe W welche den 21. d. M,, 2 Uhr nachmittags, nach langem, W schmerzvollem Leiden im 62. Lebensjahre selig im ^ Herrn entschlafen ist. M Die irdische Hülle der theuersten Verblichenen « wurde in die Todtcnlapcllc zu St. Christoph über- ^ sührt und wird Mittwoch, den 23. d. M.. 3 Uhr « nachmittags im eigenen Grabe zur cwigcu Nuhc ^ bestattet werden. W Laibach am 21. April 1884. W 783 Ämkblalt M Laibacher Zeituna Nr. 92. Dienstag, den 22. Kpril 1884. (l654-1) §wäentenft»l,enäien. Nr. 3710. ^. Mit Ncqinn des zweiten Semesters des Schuljahres 1863/84 kommen folgende Studen» ^nstipcndicn zur Wiedcrvcsctzuua.: 1) Der dritte Pla^ der auf leine Studien-"uthcilling beschränkten Josef Deu'schen Stu-"N'cnstiftuna jährl. 100 fl. Zmn Genusse dieser Stiftung sind die ""chsten Verwandten des Stifters, dann seiner >yca.attin Maria, verwitwet gewesenen Killer, N deren Ermanglung die besten Schüler des "iarltortcs Ncmnarltl licrufen. Das Vcrleilnlngsrecht steht der Kirchen« borslchung mit dem Gemeindevorsteher in Ncu< Marltl zu ^ .^'^ D" zweite Platz der von der Volks» ^ <^ ^"^ l^«e Studicnabtheiluna. beschräul-f" I°sef Duller'schcn Studcnlcnstiftung jähr-uw 108 ft. 60 lr, auf welche bedingtcrweise Most nach vollendeten Studien bis zum Er» ^.ltc eines Adjutums oder Gehaltes nur jcue ^ttl^Ilnge. die in gerader Linie von den Gc-«»Ulftcrn des Stifters, als: Mathias Duller " Mtcndorf. Jakob Duller zu Kcrtina bei 3,'einlllck. Agnes Dnller verehelichte Snanz zu ^l'Michael bei Rudolfswcrt. Maria Duller Ehelichte Duller zu Iurlendorf und Anna "Wer verehelichte Suftersiö zu Töpliz, °b< '"lnmcn. Anspruch haben. ^^ ^. w-., ^) Der vierte Platz der Anton Iellouschc! 469 5 ^°" Fichtenau'schen Stiftung jährlicher ll- 50 lr. ,^^Hm Genusse sind berufen, die ehelichen le"5"uchen Descendenten der Kinder des Stlf» k 5 August. Vruno und Eugen Ritter von z^rnau und seiner Tochter Ida. verehelichten die k ^°" Podgoro, in deren Ermanglung ^ss ^lichen männlichen Nachkommen seines die'l>.n. Ferdinand Ritter von Fichtenau, ferner 3li.^°nnlichen ehelichen, den Namen Iellouschcl t>er In ^"" Fichtenau führenden Descendenten ^-M'en des Stifters. ^ .^^usaint Ritter von Fichtcnau, dann jene °es verstorbenen Bruders desselben. Franz, nun dessen einzigen Sohnes Julius Ritter b> °°n Fichtenau. und ^ K.k'nrich von Fichtcnau. 8, n^'e ^im Genusse Berufenen müssen das zurückgelegt und dürfen daö 14. Lebensjahr, falls sie sich noch nicht in den Studien befinden, nicht überschritten haben. Der Stiftungsgcnuss ist auf keine Studien, abtheilung beschränkt und kann von der Volksschule angefangen durch alle Studienübtheilun-a.cn, dann bei ausgezeichneter Vollendung der Studien, bei Annahme eines Staatsdienstes bis zum Erhalte eines Adjutums oder Gehaltes und bei den Doctoranden der Rechte oder Me« diciu bis zur Erlanguug der Doctorswürde. jedoch nicht über drei Jahre hinaus fortbezogen werden. Die Präsentation steht dem fürstbischöf. lichen Ordinariate in Laibach zu. 4.) Die aus leine Studienabtheilung be» schränkte Lucas Ierouschcl'schc Studcntenstiswng jährlicher 47 fl. 38 kr,, auf welche Studierende aus der Nachkommenschaft der Töchter des Lucas Icrouschrl Anspruch haben. 5) Der erste und zweite Platz der von der Volksschule an auf leine Studieuabtheillmg beschränkten Mathias zwdcla'schen Stubcnten-stistnng je jährlicher 54 fl. <>0 kr. Auf diese haben Anspruch, Schüler aus des Stifters Verwandtschaft, aus den Häusern Nr. 19 und 20 in Duple im Bezirke Wippnch. 6) Die für Studierende der Polytechnil bestimmte Iofef Pcharz'fche Studcntcnstiftung jährlicher 159 fl,. auf welche a) Kinder aus des Stifters ehelicher Nach» lommenschast; d) Kinder mid Nachkommen seiner Geschwister und o) Kinder und Nachkommen seiner anderen Blutsverwandtschaft Anspruch haben. Das Präsentationsrccht steht dem jcwcili-gen Pfarrer in Neumarktl zu, 7,) Die zweite Anton Raab'sche Studcntcnstiftung jährlicher 200 fl. 4 kr. Auf diese haben nur Studierende aus der nächsteu Verwandtschaft des Stifters oder dessen Gemahlin bis zum Eintrittc in einen geistlichen Orden oder in den Priesterstand. Anspruch. Die Präsentation steht dem Stadtmagi» strate in Laibach zu. 8.) Der erste Platz der von der Volks« schule angefangen auf leine Studienabteilung beschränkten Loreuz Ratschky'schen Studenten» slistung jährlicher 79 fl, 16 tr. Ans diese haben studierende Anverwandte des Stifters, unter welchen jene der männ> lichen Linie vor den der weiblichen Linie den Vorzug haben, Anspruch. Die Präsentation steht dem jeweiligen Pfarrer in Fara bei Kostcl zu. 9.) Die auf die ersten sechs Gymnasial» classen beschränkte Johann Marcus Anton Frei» Herr von Rossetti'sche Studcntenstistung jähr« licher 20 fl, 10.) Der zweite Platz der Adam Franz Schager'schcn Studenlcnstiftung jährlicher 48 fl, 60 fl., welche noch nach absolviertem Gymnasium noch in der Theologie genossen werden kann. Anf diese haben Anspruch: a) Verwandte, d) arme Bürgcrssöhne aus der Stadt Stem, 11) Die auf leine Studienabthcilung be« schränkte Andreas Schurbi'sche Studenlcnstif» tniig jährlicher Ad sl., welche blos für Studie» . relidc a«ö den drc! hiczu berufenen Familien ' bestimmt ist, deren Repräsentanten und nächsten ! Anverwandten des Stifters Andreas Schurbi, I Mathias Sluga und Jakob Vaupetii im be» standeneu Bezirke Münlendorf siud. 12.) Der zehnte, elfte und zwälte Platz! der Johann Stampfl'fchen Studentenstiftung zwei je jährlicher 100 fl. Zum Genusse dieser Stiftung überhaupt sind berufen Studierende und bczichuugsweife in der Ausbildung begriffene Iüuglingc, deren Muttersprache die deutsche ist uud welche zu« gleich Gottscheer Landeslindcr sind, d. i. dem Lande Gottschce nach dem ganzen Gcbictsum» fange des bestandenen Herzogthums Gottschee angehören, und zwar Studierende: k) an höhern dcutfchen Lehranstalten (Uni« vcrsität, Bodcncultur und technische Hoch» fchule). d) an deutschen Mittelschulen und deutschen Lehrerbildungsanstalten. «) an dcntschen Forst» uud Ackcrbauschulcn und ci) ail deutschen gewerblichen Fachschulen. Das Präscntationsrecht steht der Stadt« gemeinde Gottschee zu. 13.) Der erste Platz der Andreas Wei» schel'schcn Studentenstiftung jährlicher 63 fl. 50 lr. Diese Stiftung lann nach absolviertem Gymnasium nur noch in der Theologie genossen werden. gum Genusse sind berufen Studierende aus der Weischel'schcn oder Gorianc'schcn Be» sreundschaft und iu deren Abgang Studierende ans dem Dorfe Oberfcichting. Bewerber nm diese Stipendien haben ihre mit dem Tausscheine, dem Dürftigkeits» und Impfungszeugnisse, dann mit den Studien« zeugnissen von den zwei letzten Semestern nnd im Falle, als sie das Stipendium aus dem Titel der Anvcrwandtschaft beanspruchen, mit dem legalen Stammbaume belegten, die Ve» werbcr um die Johann Stampfl'lchen Stipendien aber zudem noch mit dem Hcimatscheine uud dem Nachweise der deutschen Muttersprache documenticrten Gesuche, welche auch die Angabe zu enthalten haben, ob der Bittsteller oder eines seiner Geschwister bereits im Genusse eines Stipendiums oder einer anderweitigen Unter-stützung sich befindet, bis 20. Mai 1884 im Wege der vorgesetzten Stndicndlrcctionen Hieher zu überreichen. Laibach am 16. April 1684. K. l. Landesregierung. (1625-3) Nr. 6337. Hezirli«-Hebammenftelte. Die Bezirks-Hebllmmenstclle für die Ge-meinde Kresniz mit einer jährlichen Remnneration von 26 fl. 25 kr. und die Vezirts-Hebammenstelle für die Gemeinde Moräutsch mit einer jährlichen Remuneration von 31 st. 50 lr. aus der Bczirls« casse bis zur Dauer des Vcstaudes derselben werden zur Wiederbcsetzuug ausgeschrieben. Die Bewerberinnen haben ihre mit dem Zeugnisse der Hebammcn'Lehranstalt versehenen Gesuche bis E n b c A p r i l l. I. anher vorzulegen. Littai am 14. April 1384. Der l. l. Vezirkshauptmann: Grill m. p. ü n z e i a e b l a l t. ^6^1) Nr. 1681. Bekanntmachung. brs^l? k. k. Bezirksgerichte in Adels-s«Ia,^"b den unbekannten Rechlsnach-hen.",' der Tabularglänbiger Anton srlo s .""d Anton Sftelar von Nadanje-ltroa',?^ Eiters dem nnbekannt wo in ^da?-"c befindlichen Franz Sedmak von der Peseln hiemit erinnert, dass der in b°lt m^ul'vnssache der Maria Penko ^d,?"uach gegen Josef Sedmak von mlbi'/"elo l"w. 150 st. ergangene Real-^83 u^bescheid vom 10. Dezember Me'n s'c^^' dem für dieselben be> ^^Ua^ 3"^^r aä allwm Herrn Dr. stellt ^"'' Aovocat in Adelsberg, zu-^ worden ist. ^Viärl ^kzirksgericht Adelsberg, am (1657—1) Nr. 1679. Bekanntmachung. Vom k. k. Bezirksgerichte m Adels-berg wird dem in Bosnien befindlichen Ex«uten Anton Penko von Nadanjeselo hiemit erinnert, dass der in drr Execu-tionsfache der Andreas Lavre»öiö'jchen Erben (durch Dr. Deu in Adelsberg) gegen ihn Mo. 88 st. 42 kr. ergangene Realfeilbietungsbescheio vom 10. Dezember 1883, Z.'10 101, dem für ihn bestellten Curator ad acwm Herrn Dr. Pitamic, Advocat in Adelsberg, zugestellt woldeu ist. K. k. Bezirksgericht Adelsberg, am ^März 1884._____________________ "MT^I) Nr. 4720. Bekanntmachung. Es sei den unblkanuten Erben und Rechtsnachfolgern der Maria Prek vo»I Sagradische, des Josef Kovai^ IV, der Agnes Kuvaüö und des Josef Koprivc von Oberschleiniz zur Wahrung ihrer Rechte, rücksichtlich der Realität des Da-mian Kovaöiö von Streindovf Nr. 6 Grundbuchseinlage Nr. 37 aä Streindorf Herr Dr. Anton Pseffcrer als Curator i^ä actum bestellt u»d demselben der exec. Realfcilbietullgsbescheid vom 14. Februar 1864. Z. 250«, zugefüget. K. t. städt.-deleg. Bezirksgericht Lai-bach,^am^3^. März 1884.^______ (1267—3) Nr. 2413. Nelanntmachung. Den unbekannt wo befindlichen Johann IllelSiö uud Margareth Illersic von Zirtniz wird hiemit bekannt gemacht, dass denselben Herr Anton Krasovic von Zirkniz als Curator kä llewm aufgestellt j und diesnn der sür dieselben bestimmte Löschungseinverleibungs-, Ab- und Zu-schreibungsbescheid ddto. 9. August 1663, Z. 7491, zugefertiget wurden ist. K. k. Bezirksgericht Loitsch, am 10teu März^1664^_______________________ (1645-1) Nr. 2028. Bekanntmachung. Ueber die von Gabriel Ieluvset von Olierlaibach, respective dlfsm unbekannten Rechtsnachfolgern Lud prabü. 5. April 1884. Z 2028, eingebrachte Klage Mo. Anerleimung der erfolgten Verjähruna. der Forderuna per 80 ft. s. A. wurde die Tag« sutzung auf den 13. Mai 1884, vormittags 9 Uhr, hlergerichts angeordnet nnd den Ocllaaten Franz Oarin von Oberlaibach zum Cmator ml "«tum bestell. K. ?. GezirkSgrricht Ow'laibach, am 7. April 1884.