VrS»««eratt»»s - Preise : Für Laibach: Ganzjährig . . 6 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 , 20 „ Mnteljährig . 2 10 „ Monatlich... — „ 70 „ Mit der Post: «anziLhrig..........12 fl. Halbjährig.......... 6 „ vierteljährig....... 3 .. Laibacher Für Zustellung ins HauS vtrrtelj. 25 k., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte ni»t zurückgesendet. Rr»acti«r Bahnhosgaffr Nr. 13^. «rpedUi-nS- L Jnserate»- Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. -lein-mayr L Fed. Bamb JnsertionL Für die einspaltige! L 4 kr., bei wiederl schaltung L 3 Anzeigen bis S Zeilen Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 119. Mittwoch, 24. Mai 1876. Morgen; Christi Himmelfahrt. Uebermorgen: Philipp N. 9. Jahrgang. Oesterreichische Selbsthilfe. (Schluß.) Folgen wir diesem Vorbilde! Aeffen wir nicht nur die französischen Moden nach, die einen so großen Theil unseres Nationalvermögens uns entziehen. Importieren wir statt dessen vielmehr einen kleinen Theil des Volksgeistes der Franzosen in unser volks-wirthschastlicheS Gebiet! Einer für alle und alle für einen; der Staat für das Volt und das Volk für den Staat! In solchem Geiste geleitet, müßte auch Oesterreichs Volkswirthschaft zur Blüthe, zur segens-reichen Fruchtbarkeit gelangen. Dürfen wir von Parlament und Regierung auf Grund der in den letzten Jahren gesammelten Erfahrungen die weise und maßvolle Anwendung der Staatshilft dort erwarten, wo sie unumgänglich geboten erscheint? Wir wollen im Vertrauen auf den erleuchteten Geist dieser Factoren der Staatsgewalt mit einem hoffnungsvollen Ja aniworlen. Wofür aber wir, wir selbst zu sorgen haben, das ist die Organisierung der Selbsthilfe. Der Sinn dafür ist noch zu wenig entwickelt in unserer Bevölkerung; derselben mangelt noch das volle Verständnis für die Gegenseitigkeit der Interessen. Dieser Sinn, dieses Verständnis müssen mehr geweckt, mehr angeregt, in möglichst wette Kreise getragen werden. In allen Schichten des österreichischen Volkes muß zunächst der Gedanke geweckt und mit äußerster Zähigkeit festgehalten werden: Wir müssen uns gegenseitig unterstützen! Der Landmann soll in dem Bewußtsein, daß er das von ihm producierte Ge-treide auf die leichteste und sicherste, für ihn vor- theilhafteste Weise an den heimischen Industriellen abzusetzen vermag, von diesem seinen Bedarf an Kleidung, Geräthschasten und Maschinen zu beziehen trachten. Der Industrielle möge in der Erkenntnis, daß seine Erzeugnisse dir rascheste und beste Der-werthung zunächst in der heimischen Bodenwirlh-schaft finden werden, von dieser vor allem seinen Consum zu decken versuche«. Der Gewerbekünstler, erfüllt von dem Gedanken, sein Kunstproduct werde den freigebigsten Nehmer im Kreise der reichen Großhändler seines Lande» erhalten, möge den Vorsatz fassen, durch derer» Vermittlung die zur Ausübung seiner Kunst nothwendigen Betriebsmittel zu beziehen. Der Diener des Staates endlich, heiße er nun Soldat oder Beamter, durchdrungen von der Staatsidee, bewußt der Nothwendigkeit seiner Stellung, sowie der gleichen Nothwendigkeit der hiezu erforderlichen Mittel, wird e« als eine geradezu unabweisbare patriotische Pflicht erkennen müssen, seinen Lonsum jeglicher Art, wo nur imtner möglich aus der Production des heimischen Bodens, der heimischen Kunst und Industrie, des heimischen Handels und Gewerbes zu decken, um all' diesen Zweigen vaterländischer Thätigkeit seinen Beitrag zu jenem Fonde zu liefern, dessen sie bedürfen, um die zur Dotierung der Staatsdiener nöthigen Staats-abgaben leisten zu können. Wenn solch' ein Gedankengang sich des ganzen Volkes bemächtigen kann, dann wird e« auch an der Ausführung der Idee nicht mehr fehlen dürfen. Schule und Gemeindehaus, landwirthschaftliche und Volksvereine, Handels- und Gewerbekammern, Behörden und gelehrte Gesellschaften, Ministerium und Parlament werden Mittel und Wege zur Verkör- perung der Idee suchen und finden. Mit der Er» kenntnis reift der Wille; dieser führt zur That. Wer aber soll den ersten Anstoß geben zur allgemeinen Fassung des Gedankens? Wir sollten es alle, alle zusammen ; einer sollte es dem ändern zuvorthun wollen. Doch wenn nun schon einer voran muß, so möge es einer sein, auf dessen Stimme auch etwa» gegeben wird. Der Verfasser dieser Zeilen hegt den innigen Wunsch, es möge der „Erste allgemeine Beamtenverein der österreichisch-ungarischen Monarchie" mit dem hier entwickelten Gedanken zuerst hervortreten in die Öffentlichkeit. Der große Beamtenverein, dessen Devise „Gegenseitigkeit und Selbsthilfe," dessen Zeitschrift da» Motto führt: „Alles durch die vereinten Kräfte Aller," dessen Wirksamkeit im Interesse der öfter, reichisch-ungarischen Beamtenschaft bereits allgemein anerkannt und gewürdigt werden muß, in dessen Wirkungskreise es wol auch liegt, angesichts einer den ganzen vaterländischen Beamieristand bedrohenden allgemeinen Krise seine Stimme zu erheben und wo möglich wenigstens den Weg zur Hilfe und Rettung zu zeigen, — dieser Verein sollte auch berufen sein, den kräftigsten Anstoß zu geben zur Realisierung de» nicht neuen, vielleicht auch nicht großen, aber gewiß patriotischen Gedankens: „Oesterreichs Selbsthilfe im Consum der heimischen Arbeit!" __________________________ (..Beamtenzeitung.-) Politische Rundschau. Laibach, 24. Mai. Inland. Die Verhandlungen des Budgetausschusses der österreichischen Delegation haben mit der Debatte über die orten t ali s che Feuilleton. Tomlins Heirat. Novellette von E. Eggert. (Fortsetzung.! Ich sah einen jungen Mann mit rothem Gesicht in Hemdärmeln, eine lange Thonpfeife im Munde, sein Glas Cognac und Wasser auf einem Tische neben sich und „Bills Leben in London" in brr Hand, nachlässig in seinen Gartenstuhl zurück-Selehnt, vor mir sitzen. Schon war ich im Begriff? Ech getäuscht zu entfernen, als mich eine Bewegung seines Kopfes stutzen und aufmerksamer Hinblicken machte. Ich setzte die Gießkanne leise auf den Boden und schlich mehr zur Rechten, um ihn besser ins Auge fassen zu können. Beim Jupiter! ich sah einen alten Schulkameraden vor mir, meinen einstigen Intimus, den Genossen meiner jugendlichen Obstdiebstähle und Crickctspiele. Es war das überhaupt ein Mann, über den ich schon seit Jahren einmal wieder zu hören gewünscht hatte, denn er war stets ein hervorragender Charakter, obschon allerdings nicht eben im besten Sinne des Wortes, unter uns gewesen, und ich muß bekennen, ich habe Vorliebe für Leute, die sich in irgend einer Weise von dem großen Hausen unterscheiden. „TomkinS!" rief ich. „Halloh! Kommen Sie herum, und trinken Sie ein Gla» Cognac und Wasser mit mir!" schallte die gastfreundliche Antwort zurück. „Wer sind Sie?" Kaum trat ich zu meinem Schulkameraden in den Garten, als er mich erkannte und mir herzlich die Hand schüttelte. „Nun", sagte er, durch unser Geplauder und das Getränk mittheilsamer gemacht, endlich, indem er mit der Pfeife über seine Schulter auf das HauS wies, „weißt du etwas Neues? Kannst du ahnen, was ich da drinnen habe? Meine Frau." „Wirklich? Und bist du lange verheiratet? „So ungefähr zwei Monate." „Nun, ich gratuliere dir von ganzem Herzen, mein alter Junge. Ich befinde mich in ganz.der- selben Stellung, und wir müssen unsere Frauen mit einander bekannt machen." „Um Gotte-willen I Bringe kein Frauenzimmer in meine Nähe," rief er mit allen Anzeichen de» Entsetzens i „ich habe leider GolteS schon zu viel mit ihnen zu schaffen gehabt und will nichts weiter von ihnen wissen! Weshalb glaubst du, daß ich mich verheiratet habe?" „Nicht aus Liebe?" „Narrenkram! Sehe ich aus wie ein Kerl, der sich zu solchen romantischen Dummheiten zu »ersteigen imstande ist?" Die Wahrheit zu sagen, er spielte nicht gerade eine Figur, die eine junge Dame reizen konnte, ihre Netze nach ihm auszuwerfen. „Geld?" fragte ich pfiffig weiter. „Keinen blanken Heller. Ich habe mein bare» Geld für das Kleid zu ihrer Hochzeit, ihre Kämme und Zahnbürsten ausgegeben. Nein, ich habe geheiratet, um endlich Ruhe und Frieden zu erlangen." „Ein so curioser Vermählungsgrund ist mir wahrhaftig noch nicht vorgekommen. Erzähle doch." (Fortsetzung folgt.) Frage ihren Höhepunkt erreicht. In den Kreisen der Delegierten selbst scheint nach den Meldungen aus Pest ^>er Eindruck, den die Mittheilungen An-drassy's machten, nicht der einer vollkommenen Befriedigung und Beseitigung jeglicher Besorgnis vor einer Verwicklung Oesterreichs im Oriente gewesen zu sein. Aus den Berichten über die Debatte sticht überall ein bemerkenswerther Eifer der Delegierten hervor, zu erforschen, ob hinter der friedlichen Politik der Nichtinteroention und des status ,,Die Save hat, durch viele Dammbrüche eindringend, alle Userdämme überschwemmend, die ganze Po-savina überflulhet." Es mag bei dieser Gelegenheit erwähnt werden, daß dieses Hochwasser vierzehntägiger Regen verursacht hat. „Der neue Damm bei Sternec wurde vom Wasser weggeschwemmt," berichtet das officiclle Blatt weiter, „der Ort Zelin steht unier Wasser. Die an Sissek grenzenden Orte Bok, Strelicko, Tisina und Prelvzica befinden sich in großer Gefahr. In Sissek steht ein Dampfer in Bereitschaft, um der bedrängten Bevölkerung Rettung und Hilfe zu bringen. Die Behörden haben alle nothwendigen Maßregeln getroffen. Der Banus Mazuranic ist mit dem Rathe Mihalic nach Sissek abgereist. Der Kaiser Hai 3000 fl. gespendet; in Agram hat sich ein Hilfscomite gebildet." — Der „Obzor" erfährt, daß die Dämme an vierzig Stellen durchbrochen sind; das Wasser werde kaum vor drei Wochen, aus den Feldern kaum vor fünf Wochen verlausen. Als Ursache, warum die Dämme weggefchwemmt wurden, gibt „Odzor" d^n leichten und niedrigen Bau derselben an. Das alles werde reconstruierl werden müssen. Die Schäden an der Bahn zwischen Sissek und Lekenik sind übrigens so weit bekoben, daß der Grsammtverkehr in der Strecke Sifsek-Agram wieder ausgenommen werden konnte. — Trostlose Zustände. Nom brünner Platz schreibt man, daß die gehoffte Besserung nicht eingetreten sei. Die Arbeitslosigkeit der Bevölkerung befindet sich in steter Zunahme; die wenigen Fabriken, welche überhaupt noch in Ärbeit stehen, schränken sich ein und bereiten sich vor, sie gänzlich einzustellen. Um reu gewerblichen Niedergang ziffermäßig zu kennzeichnen, dient ein Ausweis der hiesigen »Mährischen Gasbeleuchtungs-Gesellschaft," welche Brünn mit Gas versorgt. Demselben zusolge hat die Flammenzahl seit Neujahr um 1800 abgenommen, wovon 1600 aus Fabriken und Werkstätten entfallen, die ihre Arbeit eingestellt haben. Rechnet man aus Basis betreffender Erfahrungen 5 Arbeiter per Gasflamme, so sind seit Neujahr neuerdings 9000 Arbeiter erwerbslos geworden. In der That macht die Verarmung, Oddachlofigkeit und Jnsalubritat erschreckende Fortschritte, und besitzt die Commune keine Mittel, um dem Stoth-flande auib nur einigermaßen zu entsprechen. — Ein Lockruf sitr Lotterieschwestern. Die „Leitmeritzer Zeitung" berichtet: Ein zur Waffenübung nach Theresienstadt eingerückter Reserveoffizier soll diesertage in der kleinen Lotterie auf Nr. 28 den Betrag von 1200 st. gesetzt haben. Der Zufall war ihm günstig, denn Nr. 28 kam bei der jüngsten Prager Ziehung am letzten Mittwoch und der Offizier machte einen Gewinn von l6.800 fl. — Der Mann verdient wegen Verschwendung unter Kuratel gesetzt zu werden; denn wer 1200 fl. aus eine Nummer in die kleine Lotterie setzt, ist nicht bei Sinnen. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. — (Ueberschwemmung am Moorgrunde.) Heute begab sich eine aus Beamten der Landesregierung, der Bezirkshanptmannschafl, der General-Inspektion der österreichischen Eisenbahnen und aus Vertretern ber Süd-bahngefellschast bestehende Commission zur Besichtigung der Lage und Construction des Südbahndammes nächst Franzdorf im Bereich des Uederschwemmungsgebietes. — (Der Landesschulrath sür Kra,n) hielt am 11. d. eine Sitzung ab. Dem Psarrcooperator in Gottschee wurde sür Ertheilung des Religionsunterrichtes an der dortigen Schule eine Remuneration aus dem Normalschul-sonde angewiesen, der Bericht über die am 20. v. M. vorgenommene Scontrierung des Realschul'Lokalsondes zur Kenntnis genommen und die Staatssubvention zur Anschaffung von Lehrmitteln im Betrage pr. 400 fl. zu gleichen Theilen der hiesigen Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt zugewiesen. — (Die evangelische Kirche) feiert morgen das Fest der Himmelfahrt Christi und Samstag den 28. d. jenes der Lonfirmation. — (Personalnachricht.) Dem Präsidenten deS grazer Oberlandesgerichtes Ritter von Waser wurde die geheime Rathswürde verlieben. — ( Unglücksfälle.) Am 23. d. stürzt- ein Infanterist des 17. Jnf.-Reg. Baron Kuhn auS einem Fenster des dritten Stockwerkes der Cronestkaserne in Triest aus die Straße hinab und blieb sofort todt. — Bor einigen Tagen erschoß sich der zum genannten Regimente assentierte Infanterist Jakob Tomasin von Rosenbach infolge eigener Unvorsichtigkeit. — (Bergnügungsanzeiger:) Morgen «on halb fünf bis sechs Uhr nachmittags Platzmufik der Re-gimentskapelle in der Sternallee; jeden Dinstag abend-großer musikalischer Zapfenstreich; jeden Donnerstag nachmittags Platzmusik in der Sternallee ; jeden Donnerstag und Sonntag abends Concert im Barten der Tasino-restauration. — (Wohlthätigkeits - Unterhaltung.) Samstag Len 27. d. find« in den Lokalitäten der Casino-restauration eine Abendumerbaltung statt, welche im Falle günstiger Witterung den Charakter eine« Gartenfestes annehmen wird Dieselbe wird von dem laibacher deutschen Turnverein veranstaltet und das Reinerträgnis Len durch die Ueberschwemmung schwer beschädigten Bewohnern des Moorgrundes gewidmet. Es wurde bereits die Mitwirkung des Männcräores der philharmonischen Gesellschaft und der Regimentskapelle in freundlichster Weise zugesagt. Auch sind gestern schon mehr als 80 Stück Spenden zur Veranstaltung eines Glückshasens, dessen Ertrag dem gleichen Zwecke gewidmet ist, eingegangen, und stehen weitere in Aussicht. ES dürste somit dem regen Wohlthäligkeitssinne der laibacher Bevölkerung ausgiebig Gelegenheit geboten sein, sich glänzend zu manifestieren, um für die bedrängten Bewohner des Moorgrundes ein Schci>lei>i zu erzielen, so daß sie für den durch die national-kleri> ale Engherzigkeit verschuldeten Ent-gang einer Theatervorstellung zu ihrey Gunsten reichlich Entschädigung erhalten. — (Vergnügungszüge.) Das Reisebureau Schröckl läßt den Zug am Samstag den 3. Juni um 8 Nhr 45 Min. abends vom wiener Südbahnhose abgehen. Die Fahrt von Wien nach Laibach und zurück kostet zweiter «lasse 18 fl und dritter Klasse 12 fl.; von Wien nach Triest und zurück zweiter Klasse 20 fl. und dritter Klasse 14 fl.; von Wien bis Venedig und zurück zweiter Klasse 31 fl. und dritter Klasse 21 fl. Am 5. Juni nachmittags besuchen die Vergnügnngszügler die adelsberger Grotte. Am 8. Juni wird von Triest aus eine Seefahrt nach dem prächtigen Miramare unternommen. In Laibach treffen die BergnügungSzügler am Pfingstsonntag den 4. Juni um 12 Uhr 49 Min. mittags ein; in der hiesigen »Lüdbahnhof-Restauration wird das Mittagmahl eingenommen, und nachmittags werden «usflüge nach Rosendach, Roseneck, Dreniks-höhe, Tivoli-Schweizerhaus und »oslers Bräuhausgarten unternommen werden. Die städtische Musikvereinskapelle empfängt die BergnügungSzügler am Südbahnhofe mit klingendem Spiele und wird während des Mittagmahls im dortigen Restaurationsgarten concertieren. Ein großer Theil dieser BergnügungSzügler wird in Laibach übernachten und die hiesigen Wohnungsinhaber werde» eingeladen werden, Zimmer zu dem Preise von 1 fl. 50 kr. pr. Person zur Verfügung zu stellen. Die Wohnungskarten werden während des Dmers im Bahnhof-Restaurationsgarten verabfolgt werden. Am Pfingstmontag, d.i. den 5. Juni früh um 7 Uhr, begrüßt die städtische Mnsilvereinskapelle die Bergnügungs-zügler, spielt wahrend des Frühstücks und um 9 Uhr 15 Min. vormittags ersolgt dieAbsahrt nach Adelsberg. Die städtische Musikvereinskapelle begleitet den Zug bis Adelsberg und wird auch dort in der Grotte spielen; abends um 8 Uhr 46 Min. ersolgt die Welterfahrt nach Triest; Ankunft in Triest um II Uhr 56 Min nachts. DieAbsahrt von Triest nach Venedig erfolgt Dinstag den 6. Juni um 9 Uhr abend» mit einem Separat-Lloyddampfer vom Molo St. Carlo aus. Die Rückfahrt von Venedig nach Wien kann innerhalb 14 Tagen vom 3. Juni an gerechnet unternommen werde». — (Maifest.) Samstag den20 d. M unternabmen die Zöglinge der städtischen Mädchenschule unter Führung ihrer Lehrerinnen einen Ausflug nach Oderrosenbach. Die weibliche Jugend gab sich den Freuden der Natur hin und stimmte heitere Lieder an; es folgten Deklamationen und heitere Spiele, auch daS Turnen wurde nicht vergessen. Die an dem Ausfluge mitbetheiligten Schulmänner und Schulfreunde drückten über den guten Fortgang der Mädchen in den Leibesübungen ihre volle Befriedigung aus. « ,1" ^ d h - > matlichen Bädern.) ^ Veldes bereiten sich Badeanstalten und Private für die am 1. Juni beginnend- «»de,aison vor. Graf Aichelburg ließ mit bedeutendem Kostenaufwand- beim Louifen bade einen Glassalon und eine neue Billa, genannt die ^Edelweiß - Villa , Herstellen. Dr. Max Gumplowicz aus Graz besorgt die ärztliche Behandlung. Der Hotelbesitzer Mallner führte Erweiterungsbauten au« und »höhte den Reiz der Seelandfchasl durch Aufstellung eines Pavillons Auch in Bifchoflack rüsten sich die Wohnungsinhaber zur Ausnahme fremder Gäste. Die dortige Badeanstalt soll vergrößert und den Wünschen der Soinniersrischier nach besserem Comfort möglichst entsprochen werden. — (Alpe n verein.) Zu Wolfsberg in Kärnten wurde eine neue Section des deutschen und österreichischen Alpenvereines gegründet und Forstmeister Franz Lürzer von Jchenthal zum Obmanne gewählt. Der neue Verein will den Besuch der Koralpe steigern und die Instandhaltung des neuerbauten Unterkunstshauses übernehmen. — (Statistisches.) Unter den österreichischen Sparkasse» nimmt, wie der in öffentlichen Blättern vorliegende Bericht ziffermäßig nachweist, die krainische Sparkasse zu Laibach den fünften Rang ein; sie besitzt Geldeinlagen im Gesammtbetrage von mehr alS 10 Millionen Gulden. — (Der österreichische Generalstab) beginnt am 25. d. eine erweiterte Thätigkeit. Bonseite des militär-geographischen Institute- wird die Gegend um Billach neu ausgenommen werden. — (Südbahn.) Nach Meldung der „LibertL" unterhandelte aw 20 d. M. ein Agent de« Hauses Rothschild mit der italienischen Regierung über die baseler Konvention. Die italienische Regierung soll nun bereit sein, der Directlon der „Alta Jtalia" den Betrieb aus ihren sämmtlichen Strecken zu überlassen und zwar vom I. Juli 1876 bis zum Isten Jänner 1878, jedoch unter der Bedingung, daß diese Di-rection aus jede Regierungssuboeiitio» verzichtet und sich noch überdies verpflichtet, gewisse Arbeiten mit einem Kostenaufwand von 10 Millionen Lire aussühren zu lassen. Vergibt die italienische Regierung während des erwähnten Zeitraumes den Betrieb der Bahnen an eine andere Gesellschaft, so erhält sie von der ersteren Gesellschaft sür die nicht aus-geführten Arbeiten eine Entschädigung. Stimmt Rothschild diese Bedingungen an, so verpflichtet sich dafür die italieni-sche Regierung, die baseler Lonvemion vor den Kammern zu vertreten. (Zur Trennung der Südbahnnetze) Nach Bericht der „MontagSrevue" perhorreSciert die österreichische Regieinng entschieden jede Modifikation des wiener Vertrages und der b -seler Convention, welche die Trennung des italienischen SüdbahnnetzeS von den österrei Äschen Südbahnlinien behandelt, erklärt insbesondere eine Ermäßig gnng der Kaufpreise sür undisculierbar und erwartet eine energische Haltung von der SUdoahn und von Rothschild. Die italienische Regierung hat nur die Wahl, die Tonnen-tion anznnehmen oder abzulebnen. Danksagung. Die löbliche lrainische Sparkasse zu Laibach hat über einen Ausruf zur Unterstützung der durch Ueberschwemmung hart bedrängen Insassen des hiesigen Bezirkes abermals ihren längst bewährten Wohlthätigkeitssinn bethätiget, und die namhafte «umine von 500 fl. gespendet. Jm^Namen der vielen Unglücklichen, deren bedauerns-werthes i.os dadurch erheblich erleichtert werden wird, steht ? .. ? Absertigtt Be,irkshauptma»nschaft angenehm ver-a. ^^l'chen Sparkasse hiemit sür dieses wahrhaft ürstliche Geschenk den tiefgefühlten Dank auszusprechen. K. t. Bezirkshauptmannschaft Laibach. am 23. Mai 1876. Fladnng. Wir machen hierdurch aus die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann L Timon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Lose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung vorauSseyen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Witterung. Laibach, 24. Mai. In der Nacht starke Regengüsse, morg'iis und vormittags Regen, trübe, windstill. Wärme: morgens 7 Uhr -i- 10 4», nachmittags 2 Uhr -j- I4'1" 6. (1875-j-21 2«; 1874 -s-18 6° 6.) Barometer im Fallen 73325 rum. Das gestrige Tagesmutel der Wärme -j- 15 0", um 0'4° unter dem Normale; der gestrige Niederschlag 32 60 wm. Regen. Augekommeue Fremde am 24. Mai. Hotel Stadt Wien. Kroupa, Krainburg. — Halla k k Waldschätz-Reserent, Stein. - Javg, Fabrilsdirector. Prag. — Oliva, Raibl. — Schramek, Fiume. — Kreck, Kanzel, Lauffer, Kflle.; Schutz, k. k. Bergrath; Bude, Wien. — Zekol, Gottschee. — Hainifch, Südbahn.Jnspcc> tor, Triest. - P-cos-lY, Ksm., Brünn. - Grillo, Han delSmann, Agram. Hotel Elefant. Ranner, Tüffer. — Finzger, «resse. -Puuzengrnber, Puutigam. — Edtbauer. Altenburg. Lengyel, Kaniza. - Jurman und «isiek, Töpliz. Hotel Europa. Naglas, Wien. väterlicher Hos. Lonkaric, «elce. Mobrr». Gerri, Italien. — Povse, Professor, und Gonnz, Gutsbesitzer, Görz. Verstorbene. Den 23. Mai: Anton Zellenc, Zwängling, 23 I., Zwangsarbeitshaus Nr. 47, Lungenödem. — Bartholomäus Kramar, Fleischer, 56 I, Ewilspital, Lungenentzündung. — Helena Komar, HausbesitzerSgattin, 42 I., Krakauvorstadt Nr. 40, Gehirnlähmung.______________ 2. Feilb., Premrou'sche Real., Orehouca, BG. Wippach. — 1. Feilb., Toms.t'sche Real., Grasenbrunn, BG.Feistriz. — Reass. 3. Feilb., Premrou'sche Real., Poreke, BG. Wippach. - 1. Feilb., TomSii'sche Real., Harije, BG. Feistriz. Telegramme. Budapest, 23. Mai. In der Sitzung des ungarischen Subcomitös für das Budget des Aeußern gab Graf Andrafsy aus mehrere über die allgemeine politische Lage und namentlich bezüglich de« Orients an ihn gerichtete Fragen ähnliche Aufklärungen, wie im reichSräthlichen Delegationsau«, schufse, und sagte Weilers: Gleichwie im Vorjahre strebt die Monarchie drei Ziele an: Aufrechthaltung des allgemeinen europäischen Friedens, dam, Be-sänstigung der Jnsurreclion und Pacificalion der vom Bürgerkriege heimgesuchten Gebiete und endlich Maß. nahmen gegen Wiederholung ähnlicher Ereignisse. Ohne das einhellige Auftreten der verbündeten Mächte, welcheu die übrigen Mächte sich williq anschloffen, stünde heute die Balkanhalbinsel in Flammen. Bezüglich der Pacification wurde manches erdicht. Die Rajah könnten getrost, ohne Furcht vor Bedrückung in ihre Heimat zurückkehren, allein sie fürchten Rache wegen der vor ihrer Flucht an den Begs und deren Familien verübten criminellen Thaten. Angesichts der neuesten Ereignisse trat die Nothwendigkeit heran, Garantien für die Pacification zu finden. Er war gegen eine Occupation, wett er auf Grund des Status quo die Schaffung besserer Zustände und Sicherung der benachbarten Gebiete anstrebe. Er mochte eine Occupation deshalb nicht, weil man nach Aufhören derselben wieder dort stünde, wo früher. An einen europäischen Congreß konnte man darum nicht denken, weil, wenn die Docloren ein. mal beisammen gewesen, sich leicht noch andere Kranke gemeldet hätten und ferner auf einem Con-gresse au« ganz nebensächlichen Gründen neue Gruppierungen entstehen konnten, was nur Misverstän». nifse, vielleicht auch Collisionen veranlaßt hätte. Die Anregung zu der berliner Conferenz ging von Ruß. land aus. In Berlin wurde angesichts des actuel-len Standes der Dinge eine perfecte Einigung' erzielt und damit hoffentlich der Frieden Europa'-, nach menschlicher Berechnung, dauernder gesichert. Hier, auf votierte das Subcomitö dem Grafen Andrassy einhellig volle« Vertrauen. Gedenktafel über die am 30. Mai 1876 stattfindenden Lici-tationen. 3. Feilb., Akrainer'fche Besitzrecht«. Reifniz, B«. Reifniz. — 3. Feilb., Bouk'fche Real.. Münkendorf, BG. Stein. -3. Feilb., Govednil'sche Real., Dragvmelsdorf, BS. Möttling. — 3. Feilb., Terbijun'scht Real., Brame», BS. Wippach. — 3. Feilb., Sabeö'sche «eal., Dora. BG. Adelsberg. — L. Feilb., KunUk sche Real., Stenitfchne, BS. Neumarktl. — 9. Feilb., Stukler'sche Real., Lerouc, BS. Möttling. — Wiener Börse vom 23. Mai. St»»t»ko»ü». 5»erc. Rente, oft.Pap. dto. dto. öst. in Eit». So «o So «eld «5 85 6!>i5 e von 1854 .... 105 e »ou 18K0, ganjk IVS'»', e »»ll 186«, Fünft. 110-75 Prämien!». «. I8S4 .!l»0-»5 Llrlu»cl«nt.-Vk1. kirbenbllrg. Ungar» «tiigto-vank .... Lrcdil-mstalt.... Lrxofitenbant. . . S»comvte-A»stalt Franc«-Bant . . . L»ndel«b»nl.... Kationalbank . . Oeft. Bankgesells. Union-Bank . . . Verlehrttank. . . . ittföld.Bohn . . , »arl Ludwigbabn »all. Slis.-Bahn . Lais. Ar. Josef»» . ktaatlbahn .... Südbahu........... 7150 75-50 «4»0 61 ISS 5« IS» Ware S5S5 694« 1155» 108 75 117 95 IS0 75 75 iS 7850 6S5 15 75 59 -881-- SO «0 75 «i 8S.»5 SS 75 192 5» 191 144-144 IS, 50 IS» «S.t°l,5U 7«5« 74 ,» I'kiuirtdrtofo. Allg. oft. Bod.-Sredit. dto. in »S I......... Nation, i. W.......... Lng. Bod.-Lredilanft. Kran, I»ses«.«ahn . Oeft. Nordwestdahn . Eietenbürger Etaatidahu Südb.--Ves.z dto. Bon« l>0»» Lredtt < Lol« .... Rudolf« . Lose . . . (3Mon.) »ug«b.1<>«Il.sIdd.W »raukf. 1« «-rl. . bterl. Pari» 10« Franc» . . «lös»«». Lais. Eni-Dncaten «>-granc! U>4 — »8» 914» ««- ,9150 64-»» 1« — 107 — 154 -1S5» 58-45 5»5S 58 45 58-5S li«- I«>S» 47»5 4745 iS7 5«» Sb« »57 58-»5 59- I0»-50 10»-7» telegraphischer Kursbericht am 24. Mai. P°pier-Rente 65-55 - Silber-Rente 63-------------- 1860« Staat«.»nlehen 107-75. — Vank-ctien 824. — Lredit tS2 25 - London I2V 2V. - Silber 102-50 - «. k. Münz, ducaten 570. - 20.Kranc» Stücke S 59. - 100 «eich«. mark vs'—. Km geMigea Pachtung! Ergebenst Gefertigter beehrt fi 65. »viertel „ „ ,, „ ,,"83. Gegen Einsendung de» Betrages in Banlnoten, Coupons etc. etc. oder auch gegen Postnachnahme versendet unterzeichnet- Firma die Original, loose rechtzeitig sür die Iste Ziehung nach allen Plätzen. Ausführliche amtliche Berloosung» »liine werden jedem Briese b-iaelegt und nach Ziehung die jji-hnngSliste sofort zugesandt. — Ueber die gewonnenen Gelder taim sosort di«. p»airt werde». Für »ie Iste Ziehung werden Bestellungen bi» »L. S. 1 entgegengenommen von dem Banlhause L 6o., vom Staate angestellt. R»vPtävd»tours ä. örLiivseiiv. u. Ür»md. I^ottsris. 2 «> ^ »«» «-L 8 ^ 2,5. "> rr Z ^ LZZITZsEssssss --ZZMZs Q - DZftW «.L « 8 x: L ^ -r «a « L-^S S s s s L s s Ä : HZs«! - >veleliv von 6er Zeu-Kmixt und x^rstttiert ist. Uiv vvrtiiLilkükl«! kinrivlituiij; 6es> neuen ?Ir>no5 ist llersrt, dssr im 1>guf« von wenigen Klonst«» 7 Verlosungen TL,OOO rur sict,e- ren kntseiieidunx kommen, (lsrunler beliniien sieli li»u>>t-treüer von eventuell li.-iVI. A-L,VOO oder t-uläen 1k I8,VLO 8. W., speziell »l>er: 1 t-ewinn L >1. 6ewinn ü N. 6««-i»n ä ». Gewinn L KI. I Oewinn ». Oewinn » KI. ^ 3 Kevvinne s KI. 1 6evvinn ü KI. ü Oe^vinne ü KI. 250.000, 125.000, 80,000. 60,000, 50.000. 40.000. 86.000. 30.000, 25.000, 20.000, 6 üew. ä KI. 7 Lew. i> KI. 11 6ev>. L KI. 26 6ew. i> KI. 55 6s^. ü KI. 200 Lew. u KI. 412 6evv. i» KI. 621 6ew. » KI. 700 l-ew. KI. 24,350 Lew. i, KI. etc. 15.000, 12.000, 10.000, 6001, 4000. 2400, 1200, 500, 250. 138 etc. 4 Oie Lewmnrieliunßen sind >>lgnm8ssix gmtlioll sest-! gestellt Hur nsv>18tsn vrstsn üewinnriedunx dieser ßrosse», vom 8tsate gsi'sntiei'ten Leidverlosung kostet 1 gsnre» Originsl-I^os nur klsrk 6 oder il. 3'50, 1 kulbes - , » 3 » » 1'75, 1 viertel . . » 1'/, - » —90. ^»e Luflriige «erden 8osl>pt xexeu kinsendunx, ?ostsinr»k>unß oder dlsclinslune des öetrsges mit der ßrüssten sorglült »usßefukrt und erliiilt jedermann von uns die mit.dem Ktsatswsppen versslienen Orixinal-l^ose ^ selbst in Wnde. Den kesttzllungen werde» die ertorderliellen amt-Ijeiien plsne gratis lieigelugt und »aek jede-' 2iel>u»g senden wir unser» Interessenten unsukgelordert mnt-^ liebe leisten. Oie ^usrsklung der Lewinne erlolgt stets prompt unter 8tssi8gsp»ntle und lignn durel, direete Zusendungen oder »us Verlange» der Interessenten durel» unsere Verbindungen an alle» grösseren plülren Oester-reiek» veranlasst werden. Unsere Lolleete war stets vom Llüelte l>egü»»tigt I und katte siel, dieselbe unter vielen snäeesn bedeutenden Ke«Innen oftmals ller eitlen XLupttrsffsr /u erfreuen, die den betkdllenden Interessent«;» direct > ausbvraklt wurde». Vorsussivktlieli kann bei einem solelien aut der 8»IIck«8t«II b«»I« gegründeten llnternelimen überall aus eine sekr rege üetlieiligung mit vestimmt-lieit gereebnet werden, und bitten wir daker, »I» all« ! Lultrage guslükre» ru liönns», uns die lj«»tellu»x«n baldigst und jedenlallq vor dem »t. AU„I ^l. I rukommen ru lassen. (250) 12—8 Lautmam» L 8imo», ! üank- uml VVoi;Ii8v1kv86lirUt in llamburx» Lin- un6 Vefksut glter Xrten Ltsstsot-Iixstiollen, kissn-kskngtrlien un6 ^nletienslose. ^ S. >Vir ä^vXkv disrävred kür 6g.» uv» ssitdsr xssodsvlcts VsrtrLUvL uvä inäsm vir dsi Lvxiuv äsr ususa Vsr-lovuvx zur kstksUixuü^ silllkäs», voräsu vir un» auoli Lsrusrliin dsstredsu, üurkt» st.st8 promxts ur»6 rssllo ksäisnuyx ^is voll« /usrivävulwit uussrsr x^slirlsu Illlsresventsn ru vrl^i^en. V. O. Druck von I» v. «leinmavr L Heb. «amdri»,. Verleger Ottomar «amberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Spitaler.