ImtZ- Zlatt zur Laibacher Zeitung. ^HS 110. Donnerstag ven 14. September 18Ä3. Vubernial - Verlambarungett. Z. »ä63. Nr. lv7Sc>. Verlautbarung Über verliehene Privilegien-^ Zu Folge hohen Hofkanzlei« Deeretes vom ,g. Iull d. I., ^ahl 225i3, hat dl« k. k. all, gemtine Hofkammer am 3. Juli l. I. nach den Bestimmungen des allerhöchsten Pacentes vom I;. März i332 dlt nachfolgenden Priv»leg>en »«liehen: i. Dem Franz Anton Hueber, Spritzen, und Beinknöpfe-Fabrikant, wohnhaft in Absam, m Tirol, für die Dauer von emem Jahre, auf d>e Entdeckung in der Erzeugung der sogenannten Haltwalzen für Goldarbeiter und Lponer Blättwalzen für Münzämter, Mes-smg-, Kupfer-llndElsenwcrke, wobei dieselben enlwkder mit demZapfen aus dem nämlichen Ma» teriale im Ganzen gegossen, oder mit emem ein-geslhtm Zapfen aus Stahl oder Schmidelsen erzeugt werden, welche leytern dauerhafter sepcn «ls dlt «rstern. — 2. Dem Abraham Diron, Handelsmann, wohnhaft in Brüssel, (Bevollmächtigter ist oerHof, und Gerichts« Advocal Dr. .Horniker, wrh.haftili Wlen, Stadt, Nr. Hz 16), für dle Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung und bezichuncswllse Vk5bcl.se-rung des Maschinenwesens zum Hecheln und Brechen des Flachses und Hanfes, deren Wesenheit darm bestehe, daß i) dlc Hechln und Hechelhölzer aufde», an zwei gilreinucn Schäften fcstsitz'l^dcn Armen, mit n^em Gelenke in jedem derselben angebracht sepcn, und diese Schafte so emgellchlct werben, daß di« Hecheln, Hechelhölzer und c n Theil dec Arme in emem Schafte in den Zirkel, d,n d,e Hecheln auf dem anderen Schofle Ulld so wcchftlscillst de-schrnden, hinemgehen, wodurch l,^ Flacks Über desscn senkrechte ^age mit jedem ablvech« ftlnden Vchlage ^nweggeführl welde, und 2) die Hecheln und Hechelholzer an diese Arme so befestiget wndln, daß e»ne andcre als die gewöhnliche Bewegung hervorgebracht werde, und die Hecheln fast rechtwinkllch >n dl? Richtung der senkrechten Lmie des Flachses emgrel» fen, und der nämliche Winkel in der Masse des Flachses beibehalten werde. — 3. Dem Vmcenz Sch.l'vskp, Lehrer der französisch?!, Spraye und Privilegiln-Inhaber, wohnhaft in Wien, Spiltelberg, Nr. »37, für t»e Dauer von einem Jahre, auf d«e Erfindung und Verbesserung in der Herstellung einer neuen Art Heuchler, Apollo-Leuchter genannt, aus jeder Gattung MctaN in beliebiger Form und Größe, welche zu allen Gattungen aus Stearin und Wachs g-gossenen Kerzen anwendbar seyen, und die Vortheile gewähnn, daß 1) die Kerze in Folge eines oben an d,r Röhre angebrachten Kerzenhutes durch das Festhalten des Brennstoffes weder ilmnllch in die Röhre, noch äußerlich auf den leuchte» abrinnen, ferner auch nicht stecken bleiben oder den Brennstoff ausspritzen könne, und durch den darin befindlichen Sparer ganzllch aufgezehrt w rde, ohne einen Tropfen in die Röhre kommm zu lassen, überhaupt viel hel-lcr brenne, als bei Anwendung der schon bestehenden Apollo Leuchter mit weiten und glä' fernen Kerjemöhren; 2) durch Anbringung em-s Selbstlöschcts das Licht zu jcd^r belled», gen Stunde ohne Handanlegung und chl'.e Geruch oder Verunrlimgungdls Leuchters aus-gelöscht werden könne, wodurch jeder Feuers-gefahr vorgebeugt sey; 3) dilse Leuchter zer> lcgbar seyen, mit oder ohne Sclbstlöscher gebraucht und nicht nur m jeder Hauswirts schafl, am Sp'tltlsche, ,m Salon und an der Toilette, sondern auch in Wagenlaternen bei einer bedeutenden Elsparniß angewendet werden können und sich dtnch Billigkeit em» pffhlen; endlich ^») «n dem Fußgcstellc derselben em Spl^lwerk angebracht werden könne, wcl« chls durch eine eigene Vorrichnmg mittelst des Selbsllüschcrs zu beliebiger Zelt, ohne die Kerze auszulöschen/ m Bewegung gesetzt werde. — H. Dem Abraham Dixon, Handelsmann, wohnhaft ln Brüssel, (Bevollmachllgter ist dde»halter, wilche ln der Wesenheit darin bestche, daß 1) der Schrei« der ill dell Stand gesetzt sty, tine ungleich längere Zeit, als blshcr, ohne mehrere Male einzutauchen, fotizuschtelben, und d«e Stahl» federn mit t'ner Vorrichtung verschen ftpen, durch welche der Feder mehr orer weniger Ela» stlci^ät gegeben werde, daher sie für jede Hand zu gebrauchen sey; 2) die Stahlfedern mtt ei» ner Vorrichtung versehen seyen, wodurch die Spitzen dcrselb,n nur auf e»ne a^gcmcssene We>tl au^cin.indei gchen könner', daher fich besonders für Personen, die eme schwere Hand baden, eigncn, und ferner Stahlfedern für solche Schreiber, die gewohnt sind, die Ftder senki recht zu hallen, und für Schönschre'ber er« zeugt weiden, 3) die F dcrhaller gle ch elüstlsch, wie die Slahlscdci», selbst verfertigt, ferner meh'eve Verdlsserungen der Fn Wien, Siadt, N>. 7L5, für dll Dauer von fünf Jahren , auf di« Enld.ckung und Vcrb.ssnung einer neucn zwlckmäsigeln Act der Sp,tzen» oder Schicncnnadeln, Sicher« heltßnadcln genannt, zum Auslrtlch.n dcr Gelelse bei Eisenbahnen. — 7) Dcm Ios?ph Ionisch, Shawl'Arbeiter, wohnhaft in Wien, neue Wlcden, Nr. ?/,<), für die Dauer von zw » Iah-en, auf d,e C'fisidung einer Ma, jchine (Broichlr-Maschine gmannl), um dci dili Shawl» und Seldenz'Ugmachcr: Stühlen dl« sogenannten Steckertnabcn zu beseitigen. — 3, Dcm Eduard Kurlh, Handelsmann n,',d Mltglicd dcö li,cdcrösterrc»chlscdcn Geweid'Vc-.» llnv, wohlchafc in Wien, Stadt, Zir. 680, füZ dle Dauer von zwei Jahren, auf die Er, sindung und Verbesserung, rohe Products, als: ncUt ober schon gebrauchte Petlfedern, Flaumln, Elderdumn, Pferde^ und Kühhaare, lm lcockcnen und kalten, oder »m naßen und rvarmin Wege ohne Anwendung des Wasser-dampfes, ferner Haus,, kelb>, Bett- und Tischwäsche von Leinwand, Baum» und Schafwolle, in welßcn oder gefärbten Stoffen, mtt-leist Anwendung des W^sscrdampfes, dilü^ unb schön auf eme ngenc klrt zu w^schrn und zu reinigen, dlese Artilcl durch Anwendung von eigenthümlichen Kalte>lufl-Trocken,Apoc, raten »m Winter und (Vominer bei Ersparung der Feuerung binnen beilausig Io Minuten zu trocknen und eben so schnell zu rollen oder zu mangen und zu bügeln, was alles durch Anwendung dcs Druckes bewirkt werde, wcl< chls Verfahren emfach und leicht sey und wo-bel die zu le>nigenden Gegenstände mcht sosehr angegriffen und schöner und dllnger hergestellt' werden, als dcl dem gecröhnllchcn Verfahren. — 9. Dem Gcocg Hofer, Mechaniker, wohnhaft in Krcuyof, lin Grätzcr Kreise Steycr-waikS, für dle Dauer von einem Iahle, auf dll Erfinduiig einer tragbaren, auf Federschlag berechneten Dreschmaschine. — io. Dem A»uon Cacl uon Stahlderg, Inhaber der HenschaftFe« dräun und dcs Waldamces Tarvis ln Karnten, wohnhaftln Kä'Nten, derzeit zu Wien, Stadt, Nr.36, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Ersmdung einer Bergerstelg,Maschine für ?oco-mollve. — il. Dem Eonrad Soher, Geome» ter, «ohnhaft >n Wien, Stadt, Nr. 269, für die Dauer von eincm Jahre, auf die Verbesserung ,n der Erzeugung der bereits unterm 26. Januar i829 prlvileglrten Thonproducte, na-mcnNich dec wasserdichten Düchdcdcckun^s-ftlallen, in Schleferform, „Kunfl« Schiefer" genannt, wodurch dieselben in einem größeren Formaie, mit einer eigenthümlichen Vorrichtung zur fichslN Befestigung auf den Dächern' und Mit einer wasserdichten metallischen Verglasung , bei emer Ersparniß an Zeit und Kosicn, dahcr billiger, als bisher erzeugt 639 tverdstt. — !2. Dem Markus Briber, k. k. prnnlr^irten Fabllkanten, wohnhafi in W,en, Hundblbuvm, Nr. 28, für die Dauer von zwo Jahr,,,/ auf die Cnldcckulig und Ver« bcssening in der Erzeugung cder ZudereituNg der Schrclbfcdelkiele, wodurch dieselben sich durchaus re>n svallen, beim Gebrauche eine o^gflichme C'lalNcilal bcsiycn und sich bcim Schleien ti,,i)l su leicht adst^nipftn. — 5!al« bach am ,2. August i6^5. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes -Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und P r» m ö r, Vice - Präsident. Friedrich N i t t e r v. Kreizberg, k. k. Gubernialratl). Z. i5ä«. (1) aä Nr. 21921. Nr. i^3i3- Verlautbarung. Vei dein k. k. P'ou. Eain,'al' und Klikgsjahl« tlmle in Grätz lsl die 2. AtMbschreil'criielle mtt dcm Gehalte jäh'Ilcher 25u ft. 3. M. ni Erledigung gckemmcn. — Jene/ welche diele Stelle, oder »m Fall? der Besetzung derselben im Wege der graduellen Vorrück^ng, die lchie Amts» schrclderstelle mit dein Gehalce jährl. Zac» ft. E. M. zu erhilllcn wünschen, n'.üßcn dle Prüfung ouö dem Eamcral-/ Kriegs- und poltt. Fcndllcajsal ^ache um entsprechendem Erfolge bestanden haben , illid haben ihre »n t den Zeugnissen über dle zurückgllegten ph'los^phi« jchen, oder wtl-igssens Gplnnosial,!Vtuvien, über die erlernte Scaatsrechnungswisscnschaft, über ihre bisherige Dienstleistung, mu dem Taufscheine, Moralttatszcugnlsse, dann mit ocm Ausweise über die Möglichkeit dts C'lages emer Caution belegten Gesuche, und zwar «m Fullc sie bercils m k. k. Diensten stehen, im Wcgc der vorgcs tz:en ^chörde bls »5. October d. I. be» dcm k. k. Gubernium zu überreichen. — Zugleich muß angegeben werden/ ob und in welchem Grade Bmstellcr mtt einem Beamten des hiesigen Preo. Zahlamtes vctwandt oder uilschwagnt sey. — Vom k. k. stcy>m. Gubermum. Gral) am Ic>. Augnss 18^3. KtLvt- uno lilNvlechtliche >7l>^liluldarungs,l. Z. 1516. (3) Nr. 71^1. Von dem k. k. Stadt- und Landlechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sry von diesem Gerichte auf 'Ansuchen des Franz Tomcl, gegen Andreas Sima, in die öffentliche Versteigerung d?s dcm E/ecsuirten gehörigen, im Schä'tzungsprotocolle vom 16. Nouemder ^8'l2 beschriebenen Mobilars gewilliget, und hiezu drei vermine, und zwar: auf den 22. September, 13. October und l5. November 19'l3, jedesmal um 1(1 Uhr Vormittags in der Woh-lninq dcs Executen, Krakau Nr. 32, mit dem Beisätze bestimmt worden, daß, wenn dieses Modilare weder bei der ersten noch zweiten FcildieNlligstagsatzung um den Schätzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes bei der dritten auch unter dem Schätzungsbttrage Hinlangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, das dießs'allige Echätzungsprotocoll m der dieß-laiidrechllichen Negistracur zu den gewöhnlichen Amtsstlliiden oder bei dem Vertreter des Ere-cutions-Führcrs, Dr. Paschali, einzusehen un6 Abschriften davon zu verlangen. — Laidach am 22. August 18'l3. Z. 153l. (2) 9ä Nr. 5610. Nr. 8020. Edict. Won dem k. k. kärnt. Stadt» und Land-rechte wird hiemir bekannt gemacht: Es sey die cumulative Versteigerung der zur Thomas v. Fladung'schen Concursmafse gehörigen Mon-" tan- und Civil-Nealitätcn, und zwar: l) Dcs Hammerwerks Freydach, im Schatzlverthe pr. 9900 fl; 2) der zur Herrschaft Möchl'Ng dienstbaren Weratschnigghube sammt Waldu-n-gen, im Tchähwerthe pr. 4668 fl ; 3) der zu derselben Herrschaft dienstbaren Weratschnigg-kaischc, im Schätzwerthe pr. 57 st.; 4) der zur Herrschaft Welzenegg dienstbaren Koschiel-hude und Kuriakkaische sammt Waldungen, im Schätzwerts pr. 3630 fl.; 5) der ebendahin dicnstvaren Wukouniggkaische sammt Waldun--gcn, im Schatzwerthe pr. 25ll st. 13 kr.; 6) der Hälfte der zur Herrschaft Welzencgg dienstbaren Schwischge-Säge, im Schätzwerche pr. 73 st. 30 kr.; 7) der zur Herrschaft Hollenburg dienstbaren Naunigghube mit derHaus-mühle und einer H.nissage - Gerechtsame, im Schähwerthe pr. 17^l0 ft, 9 kr,; endlich 8) der zur Naunigghube gehörig seyn sollenden Waldung und Alpe, im Schätz,vclthe pr. 9612 st. 54 kr., zusammen pr. 32192 fl. 46 kr., mit jenen Rechren bewilliget worden, wie selber Thomas 0. Fladüng besessen, ooer zu besitzen berechtiget war. — Diese Aerstelgerung wiro in Folge der Dclegirung von Seite Ves hiest- 690 gen t. k. Oberbergamtes und Berggerichtes und der übrigen Neal-Instanzen bei diesem k. k. Stadt- und Landrechte vorgenommen werden. — Zur Vornahme derselben wird die Tagsatzung auf den 29. September l. I. Vormittags von 10 bis 12 Uhr im dicßlandrecht-lichen Commissionözllnmer mit dcm Beisätze angeordnet, daß die erwähnten Realitäten, falls sie bei dieser Tagsatzung nicht um oder über den Schätzungswert!) an Mann gebracht würden , auch unter dem Schätzungswcrthe mit Vorbehalt der Ratification von Sctte der Con-lurägläubiger werden hintangegcben wcrpen, und daß die Schatzungsprotocolle und Licita-tionsbedingnisse sowohl in dcr dießlclndrecht-lichen Registratur, als auch bei dcin Concurs-Masse-Verwalter Or. Rulitz zu Klageufurt cinqeschen werden können. — DaS Hammerwerk Freibach I, bestehend aus 2 Zernnfcucrn mit 2 Stahlschlagen und 2 Wärmfcuern, mit 2Feinziehhämmern nebst den erforderlichen Gebäuden, liegt in Unterkarnten, chcilö im Bezirke Hollenburg, theils im Bezirke Sonnegg, am Fuße des Obier an dem wasserreichen Freibache, 3 Slmiden von dcr über den Loibl führenden HaliptcomllN'rzialstraße, und gegen 2 Stundcn von dcr Dräu, mit welchen bei» dcn die Verbindung durch Straßen hergestellt ist, entfernt; dasselbe ist daher in com-merzieller Beziehung schon gegenwärtig gut gestellt, und dürfte es bei siiner zeitigen Ne« gulirung der Dräu, wegen dcr wohlfeilen Was-scrfracht und dadurch mit der Triester - Eisenbahn bei Marburg hergestellten Verbindung noch weit besser werden. — Die Lage des Hammerwerkes in der ringsum waldreichen Gegend sichert demselben schon an und für sich vcn Brennstoff, denn das Vaucrnkohl kommt jetzt, zur Gewerkschaft gestellt, auf 30 kr. C. M. zu stehen; übrigens sind zur letzteren auch Waldungen gewidmet, durch welche mit Inbegriff der mit den Civilrealitäten zu verkaufenden Waldungen unverbürgt" von 1001 Joch 1567^ Klaftern, der Brennbedarf für die entfernteste Zukunft gedeckt wird. -— Kla-L<»,fun am 26. August 1813. Anntliche Verlautbarungen. Z. ,534. (2) Nr. 66gl, Kundmachung. Mit hohem Gubernial - Erlasse vom 1. September l. I., Zahl 20977, wurde angeordnet, daß zur Zeit des Vorkommens wuthverdächtiger Hunde die Hundeeigenthümer thre Hunde auf den öffentlichen Straßen in dem der Laibacher Polizei unterstehenden Stadtbezirke mit Maul<-körben zu versehen haben, wenn sie dieselben nicht an der Leine führen wollen. Es bleibt daher die gedachte Behandlungsart dleser Thiere der freien Wahl ihrer Eigenthümer überlassen, und wenn sie erstere vorziehen, so haben sie für ibre Hunde Maulkörbe nach den von Gräh und Wien eingelangten Mustern, welche bei derik. k. Polizel- Direction eingesehen werden können, nach eigener Wahl des einen oder des andern, auf eigene Kosten beizuschaffen. Welches zur Wissenschaft und Dar-nachachtung hiemit bekannt gemacht wird. K. K. Polizei-Direction zu Lai-bacham g. September 1843. Z. 1529. (2) "" N^""^^ Verlautbarung. Durch das Ableben des bisherigen Lehrers der dritten Schulclaffc an der Hauptschule zu Idria, ist diese Lehrersstelle mit dem jährlichen Gehalte von 400 st., nebst 36 fl. Holzgeld, freier Wohnung, und dem Genusse eines Krautgartens, in Erledigung gekommen.__Diejenigen, welche sich für diese Selle geeignet glauben, und sie zu erhalten wünschen, haben ihre auf einen Stämpelbogen von30 kr/ durchaus eigenhändig geschriebenen, und an das löbliche k. k. Oderdergamt und Berggericht m Klagenfurt stylisirren Gesuche längstens bis zum 20. October d. I. bei diesem Confisto-rium einzureichen, und sich mit beigelegten glaubwürdigen und gestampelten Documenten über ihr Alter und Vaterland, ihren Stand, und ihre Gesundheit, über ihre bisherigen privat- und öffentlichen Anstellungen, ihre Sprach-und andern Kenntnisse, endlich über ihre Moralität, und »it dem Lehrfahigkeitszeugnisse aus« zuweisen. — Fürstbischöfliches Eonsistorinn. kaibach am 6. September 1S43.