^ 247. /reitaq mil 2ß. Mloller l8W Di, „l?.»il>ach,r Zeitung" llschiiut, »»it '>llls»^I»»' dt! Tl'»»- nut» Feiertage, l^glich. »,,v loüet s.»!»>»l den Veil^q^» >»> (i l'»«l't l» i r gailzjährig ll ft., lialb jü l, ri^ ä ft. 5tt kr., mit .strtuzba »d im Uo»»'-tvil ^all^j, 12 ft., hiilbj, »» »I. «für vie Zustellung >»'< HlNls stud l> l' l b j. äU lr. »>thr zu extlichte». Vi i t d,r 1i»,'st vl'rtl'sr,! gaozj., u»t,r .ssltuzliand u»l> g^rucktll «dltss, lö ft., halbi- 7 s. 5« ll. Insertion <,, ll' >ll, l für eint Garmoud'Spaltlu» zeile od,r dc» i)t.nl»» derselb«». ist für lmaligt Einschaltung U lr., fur Lmaliqe 8 ll., für Hmalige lO lr, u. s. »v. Zu dl,st» W,l'uhr,il >!t uuch d,r I»,llliou«' »leinpll per 30 lr, für eine iedeiiualige iziuschaliuug l»«ju zu rechne». Inserate l'i< lO Zells« loste» l st. vl) lr. fur H »Uial, 1 jl. 4U lr. ,ur ^ Vial »no VU tr. lul l Mal (mil ^nl'tgriff de< ^usel<.) iünbacher ^eitunH. Amtlicher Chcil. H^er Minister für Kultus und Unterriält da» dru wirllichen i.',hllr a>» der k. k. Ober-Realschule in Olmül). Fran; Mahek. in qlelcher Eigenschaft an die l. k. Ober.Realschule in Vrünn versesit. Der Minister für Kultus und Unterricht bat den Suvvlenlen au der l. l. Ober-Realschule in Olmüß. Ios,f Scholz. zum wirklichen Lehrer an derselben Anstalt eluannl. Der MiluNer für Kulms »nid Unterricht h«,t zu wirklichen ilebr,. Wellpvietter Peter Matkovic. den Präseklen an der l. l. Theresi.'nischen Akademie l>, Wieu. Fv.i,^ Erjavec. und den Assistemen am k. f. rolytlch»!, scheil Iustllule iu Wieu. Georg Kosüs. ernuunt. Kundmacknnss. Die Slaluttu drr österreichischen Nalio,«al«Ba„l enldaltt,, nl>er die Rspräsentution der Vanf-GtftU« schaft. folgende Vorschriften: „Iu beu Vaul.^lu^ell^euhtitfU tine Slimnie zu fül'llll. slud »ur jiue Alliooare derechli^et. »velchl i» deu Vormtrluugeu l>,r Vliuk »uil ihrlm Niime» <,ls Akliouare elscheiueu, u»o sich i'll»,r t»eu vorgt' schri.l'eue» Veslp der jal',Ilch vou der Vanf»Dil,liic>» '.,l verlüudcudcn Axz.'YI von Mi,,, auszuweisen ve,- „Die Va"t-Gesellsch^fl wird durch einen Ans« schul! mid durch eine Dircliic>n repr^seutirl.« § 23. »An dilslr Nlprasculaliol, können nur jene 9ll-tionäre, welche öNsrnichische Uutctthaue,, sind. in dcr freien Verwalniüg ihieö Vermö^us sleheu. uui» die ererbt,lichc Zal'l der Aktien besinn. Theil nebmeu. Insl'ssoudere sind davon dkjnngen ausgeschlosseu. über dereu Vermögen eiu Konkurs (Aufruf der Gläuln^r) augeol0l,el wurde, odrr welche durch die Oeseßl für unfähiq erklärt s»ud. vc»r Gericht cin giltiglS Zeug« niß al»zul,g,n." 8. 24. «Der Vank.Ausschl.ß hat aus huntM Mitglie» dern zu bestehen. §. 2Ü. «Jene Altiouare sluv Mitglieder des Ausschusses, welche nach dem Auöweise des Almu - Buches . sechS Mouale i'ol »ich zur Zeil tvr Eiuberufuug des Aus^ schusses. di, gröüle Anzahl ^lllieu deNhen." (Diese lllllen müssen dcmuach auf l»eu N.nnt» des betiesss»' den AklioxalH l«uteu, uu» vom 1. Iaimer l8ttl) oder früher oalilt sei».) ,Vei ,inl»' als'chei, A„z.,l)I eut' scheidet die frühere Nummer d,< ^Ial«cS >„, ?ttt',U' ^uche. Der Vesih o,r Allieu selbsl. isi jsi>^ch durch Depc'sil'rllüg ^der Viululirung deiselbeu. eilicu Mc< ual uor der Velsamwlni'g des Ausschusses, bei del Paul auszuwliseu." 8 27. .'Ied,s Mitglied de« Husschusses tan» nnr in eigeucr Person und nicht durch «ixen bevollmächtig» teu erscheinen, pal auch l»ei Vermhuugtu und ^nl scheiduugs!,. ohur Rücklicht auf die geringere oder größer, A>i;.il)I Aktien, die idm gehören, nnd weun es ,>ei! ll'ürd,. nur Giue Slillnin." Uiu so viel möglich z», trreich.u. daß line ^adl von l) » udell Mitglieder!, au der „achsten Auöschuß. Vels^nuniluüg Theil nehme, werre» hiermit aUe ,"" Herren Allil'iiare. welche slch i», Vesihe von minde-ftens Fünf Altieu befinden, und Ausschuß. Milglie. der zu werden wünschen, zw.,r läogsleuö bis l7. Novllnber d. ). ourch ein .n, oie Vaük-Direllion in Wien gerlchltles kurzes Schreibeu, diese ihre Absicht litlamn zu geben. Nach Mlmif dieses TermiUlg ergehl sofort eine besondere Oiüll'dnug an jene Heiren Aktionäre, welche sich qemeldel haben, und zwar in l>er Reihenfolge, welche durch sie Zal>l der Aklicn bezeichnet wird. in deren Veslp die eiogeladeüeu Herreu Aktiooäre sich befinden. Mit dieser besondere», Einl.^ung werden dieselben ersucht werden, die Aktien u.,ch Vorschrift biS längstens 1ü. Dezember !8l>l1 zu deponirsi!. Die Veröffentlichung des Verzeichuiss.s der Aus-schnß'Mitglieder wird sodann unverzüglich erfolgen Wien. am 18. Oltober i860. Pipitz, Bank - Gouverneur. Christian Heinrich Ritter v. <5oith. Bant»Oouvcrncurb- ötellvtrtletrr. Sina, Baill - Direktor. Nichtamtlicher Chcil. «aibach, 23. Oktober. Oesterreichs innere verfassuugsmäöige Organisa, liou. verbrieft in eiuem kalsellichen Diplom, gilüg für alle nachfolgenden Herrscher in der Monarchie bildet lm Augenblicke den Gegenstand, vor welchem selliN i>ie Ereignisse in Italien an Interesse für un« verlieren. AuS aUen ssloüläuder». aus aUeu größ,ren Släoten^ aus alien Gauen d,S Rliches treffen Nachlichlen von der fr'Ud'gen Vtlveguug ein. welche sich bei der Ve-vö,k,ruug kund gibt. Ei» Otsühl !^l sich aller Gin. slcht^vollen und Verständig,,, beinächtigtigt. d.,s Ge-fühl der Vlf'itdiguug und der Sich,rlieit. welches von dem Bewußlson hervorgerufen wild. daß in Oesler. reich fortan Niem.,nd mächtiger s,iu wird, al« oaS Oeseh. u»d daß dieß Geseß nur im Emo,rstäi!d»>ß Mit dcn Vertrelern eeS Volkls «egeben werden kam,. Der K.iis.l von Oesterreich kommt nicht mit leere» Händen n^ch Warschau, um m,t den beisen nordischen zülsteu sclne Gebanlen auSzulauschen, sagt die ,Tr. Z,g." Gin feierttcher Akl hat die Grundzüge für" die Entstehung verfanungsmäbigen ^lbens in seinen Staaten festgestellt, uud iu dem als der unzufriedenste bezeich. ueien Tl'eil der Monarchie werden die Besonnenen auf Feuilleton. Pas alte Karftland (Oarnia.). Icuer ganze Abhang der julischen Alpen, der vom Passe von Adclöbevg und vom Verge C.tolan oberdalb Iimne bis zum Meerbusen von Triest s.ch 'cr«l.,c.,kt. dilute, uud zw.r .on uraüe« ^e.len h r ^r^'°''E?^^77''''''''^^''el .inter dem ».. .' führenden Sttaüe lieget, und''^,^ cnI,onzo..ernochim l.'i. I.h.hundcr. !än ," Moucrn uon Aqmlcia stoß; anßcrdem umf.ißle ,r Pingueittc. Rozzo. Capodistria nud Pirano Die Hallplstadl dieser Landschaft war T'ilst. als römischl Nolonie. so d.ist g auf die alten, troh der frenlden Inuaslonen sich uehaupleuden sozialen Elemrule anwendb.ir gewesen sein mochten, so nahm auch äarsia i/ne Slcllung „„h ^,^ ^ginie» an. wi, der 1Imsch'VU"g der Zrite» sie mit sich br.ichle. Die alten röinischcn Formen gingen uuler. die G^« richlöbarke,t der alle,, Kolonien wurde auf das eigene Gebiet derselben beschränk,; an die Slellc der von den Kolonien eingessplen M.igi»tralureu trat die Herrschafi der Varoi, e. die sich ""dr auf oas Hlommandire» al6 auf das Regie"» verstände:«. M.'n „ali,,, sliuc Zufinchl zur 'Wrisheil der Nirchc: Justinian scll'N dailc au.iefangln. dieß zl, »h»,,,^ ^^er di, Kirche konnte dic Gewalt des Zeitgsist,« „„^ ^.^ Tbais.,. chln kaum „l^lgcll. gsschwti^e .illfbalt,». Dlc ei». 'ß< und diese Vestandlhcilc theiltrn sich wi.oer in kleinere, die ebenfalls wieder in Uut.lcinlh.ilungen ze'fieleu. und so ging es fort. l>is ^„r Zlit der schlimmstlu An^ntxng dieses Systems wenl'g fehlte, daß nicht auch der Vcsiper cin.ü kltioen ^andguleö v.'S 3iecht über Tod und L»bsu. sl»wie d.,S Kliegs». Gesey,,ebu»gs- uud Münzrechi für sein Oebiet halte. DaS Randgebiet wurde Varonei, böheren Ranges (l)« l°ss^i<,si) zur Verwaltung übergeben, die man "uch Gr.ifen m,n»le. Es bill>,len sich drei H.>nr>-Ve^irke: d-e gebirgige Oegeno von l5,oidalc. wllche »Päler den N.,m<-n GoN führte; oer Vezi'l von Triest llllter dem ?i^»cn Car si a. und der V^irk von Pola. Der vorzugsweise Istrien genannt wurde. Görz »„d Istrien sielen als Erbe einer larnlnischen gamilie zu d,e spältihin den Nau.en von Görz füDrlc. Der c'and^ strich Carsia war den Palriarche» von Aquilej/über. geben worden, uud zw« im l2. )ah,hunl>erl von diesen, so scheint es. wurde er an vie Bischöfe von Tli.!'t abgelreleu. d. y. das sogeuanme Graseuamt lam an die Bischöfe, die als frühere Konzessionen vo„ Kaisern uno Königen sowohl hove Gerichtsbarkeit über Trieft, alö anch ganze Distrille zu eigen besaßen. Der Akt der Inveslilur ist ulcht bekannt, aber es ist yewiß oaß die Bischöfe im 13. Zahrhuudm den Grafentiiel führten, und es gab außer ihneu keine anderen Graf,,, im Küsteulande. als die von Görz uno die von Pi« sino oder Istrien. Sie hallen Pasallen die Mini-sterialeu« wareu besaßen e.n Heer, sch,,,^.. Münzen u..o verliehen Guter zu )!ehen ,m g«„z„, O^^ ^ Carsi". Aber eben d.„e Bclehnung Mächtiger mit Gü.eru. m'd d,r MunizipalismuS. d?r n«ch „ ^ . oen von Konstauz ... den S.ä.ten am Meere um sich gr.ff. ferner d,e Abne.guug gegen b,c q,jstliche <^er. schaf.i alleö dieß wirkte zusammen, daß d r ?a,,dstr ck Ca.si« gcgln Aqu.leja und gegen Pirano hi" i,^ m.hc an Gcbie.sumfang vcr^l.? Trist mch immer aus rechtmäßige Weise un.. ^.. m c^. - Gerecht,.,, der Graf?chast^''u'nd d^ zöge von Karnte» w.e die Grasen von Oörz sich Ge-w.I.lbat.g cl.en erlanbteu, deren iiegi.imi.ä/nur auf dem Nlchle des mallere» de:uhle Mi. dem An-lange des 14. Jahrhunderts war Trieft vollständig emanz.plrt. die gloüeu Aemter der Stadt besaßen MachlvoUkommenheilcu über das ganze Gebiet vön V8« die Wieretberstcllung ihrer Verfassung mil besonderer Znfriedenbeil blicken. Der Kaiser läüt das konseru." live U»garn in keiner Aafregnng mrbr zurück, wäl> rend er für die g,sammle Monarchie den legalen Boden wicder gewonnen dat. aits dem ei»t verfassuugSmäßlge i a»gebab»t werden soli. Mlt Recht wird der österreichische Herrscher in Warschau darauf hin» weise» kö»ne «O.?söbnu»g der stark gelockcricn Ver> dällüissc ^wischc» Napoleon und dem Whigtabinct. Uno er scheint »vieder ;u rcussircu. Die Haliptarbeü geh! d'chül, der Warschauer Zusaiumenkunfl d«c Spiye abzubrechen. indem man dic Nonnivenz Englands zu jedem bedrohlichen Beschlusse, der dort gefaßt wirr. zu verbind,rn sucht. Hiesigerseits wird daranf gepocht, daß die Verstimmung, die zwischen Nlißland und Frankreich seit elwa zwei Monaten zu crker un« fllundlicheu Sicllliug sci. w»!chc die russische Regle« rung seit jcuem Resus gegen Frankreich einiithme. fö>dnn wollle. Dic Tl'ais.lche. d,e Iii^htl' als ein Ochelmni!) l,,l)a»de!t würde, ill wal'r. alier die Moüue. die Napoleon al'l'ttlll». eine Hooperatlo» mit Ruülaud g.gsli sie ital,,nische R.volnlion zn untsrinl'MtU. la^ gen nicht in der Za'rllichk»'«! für (ingl.üll'. »onder» ganz einfach dnnn. daß dieß der Napolcou'>chen Po-lltil nicht lonvcnilte. Richtedesloweniger eln chüz)ln, wie die warcn, wclchcu Olstcl> reich in» Krlegc von I8ö!1 bet dcm El scheinen der frauzöslicheu Flolle an^gcseßt war; ja, Oesterreich werde dadurch in den Sla»o gcscyl wcrcen, Vcncdig um so kräftiger vellheisigei, ^n koünen. als es scine ganze Marine zu oicsem Zwi>.u uoch größer, als das Mißlrauen Englands a/gen di, Inlenliouen Napo» leons. Die lrlegerischen Vorbercilungeu werden o.cher mit aller Energie forlgeslhi »^o man scheut sich nichi. um sie zu moüv re». r,e Nachricht auszuipren.,,». daß Oesterreich dieß Mal. wie >m uorlgen Iayre. die Offensive ergreifen und nach der Vesprechuug ill Walschau e>n Ullimalum an Piemo»t richien werde, in welchem dieses aufgefordert wird. o^s Königreich Neapel zu räumcu nuo dem Hnedc» von Züiich gr. recht ;a wei0lil. )>l daö Wnüchl fing'rl? ,st es eine Hypothese? ist es ein Millel. tinc ,»igegenst<. hendc Eiklärung zu plooozileu? Das mnß l»a» bei Ihnen, wo man dst, daß man Pier a» iiueu Auübruch dcr Feiuoseliglelll-n zwischen O'slrr» reich u»? Puonl als an eine nahe bevorstehe»!)'.' Hache g!»uoi u»l, oaü dlc all.rersteu 'ijallll'äüslr hlcr iprl Op»r^ll0iicn dar»ach richie»." ^> estcrvei cli, Wien, 24. Ottol'l'l'. Sc. Majcstnt dn' Knisrr und dcr Ml!iistcrp!'äsiol'lit Graf Rl'chbcrg ll.'c'l0c!l bis Soinilag aus Warschau ;urücklrn.»cntct. Dcr kmserl, österreichische Gesandte iil London, Gras Apponyi. wird bald nach der Rückkunft des Grafen Rechbcrg Wien verlassen und sich mls sriucn Posten bcgedcu. -^- 'l.<0ll oem M'üllfiste <^r. Maj.släl ivnlde,! am 2l. o. M, VolNütlagH >m Vcrla.ze o,r l k. Hof. uno Slaalüdnlckcrci bei t»0 l)l)l) El molare v,rl.»nft. — Sämmlllche Theater Mel's waren in deu »uiereu Räumen am 2l. Abends außergewöhnlich beleuchtet. Veim Inloniren der Vclkshl^mue eiholi sich das zahlreich versammelte Publikum von den Sipen. Pesth, 22. Okt. l.'.iut Pra'sidialerlaß der k. k. Slatthallerei für Ungarn vom 18. d. hat der Herr 3ZM. Ri«t,r v. Venecek die d.n Zeitlinglu in Pesth früher crlhcillen schlifll>chen Verwarnungen als erloschen crllärl. D>c betri-ffcndc Eiöff»ung ist den Rc< dalioren gestein aus dcm Munde des Heiru Flld-zeugmeisters sclbst geworden. — Die ungarische Hoikanzlei in Wien ist als das nächste Olga» zur Ausübung der Majestälsrechlc dcs Monarchl». als Königs von Ungar», der obersten Aufsicht und der vollzi'lielioeu Gewalt anzusehen. Dmch tie ungarische Hoilan^Ici werden wichtige Iix stiz» lind Pollzeisachen dem Könige vorgelegt und oic E»lscheic>u»g über ftuc Angell'ge»b,i!e» uordeteil.l. die nach der ilandesuerfassung deinsellien vorbeliallen sind. Insbesondere übt dcr Monarch durch sie >>»e wichligcn Pattonatsrechle. welche ihm als apostolischen Könige zustehen. Durch sie läüt er aUc Guadensa« cheil auoferligen. als i über Donat>c>»in. Adels» und IndigenalöVltleihungen, Anstlllungen und sonstige lönigllche Diplome und Dekrete. Iabrmarktsprioile« g>cn :c. Ibr war>n auch die löniglichcn Bücher an» velt?aut. die s-il Fildinaild l. alle wichlig,-,! Asien Donalionen lino Hlaudeserl'ebiliigln in sich enll'.'llen. alle von ihr eaiaus genolumeneu Abschliften sind als authenlisch au>»sll>en. 'i.^so>ld>rö war si, verpflichtet, darüber zu wacheu. daß die Würde und die Präro-gativc der Krone nich: geschmälert und die Gesehe llno Verfassung des Bandes anfrecht erhalieu werden. Ib,r Wilknu.iölrcis erstreckte sich auch auf dic Kö»ig< reiche Kroatien uuo Slavonien. — Die si»'bcnbürgi-sche Hoillin^ei luurde von der Kaiserin Maria Tbe» resia gegründel; dnrch sie wurdc Alles ausgefertigt, was von dem ^andeöfürsten an die ganze Provinz oder auch au ein^clue Korporationen oder Personen llil Gllißfürstenlhnme elLisse» wird. insbesondere Pri-ulllgien. R'ikriple n. s. w. Was >u Angelegenheileu rer Justly, der Poliiei. des Kirchcnwesrus oder aber eines andern Vtiwallungözwelgcö aus dl^j<>>ll,lich-ll'r, E^<, Hof< nnd Landisrichll'l) in Pestl) ist das l'öchltc Apocll'ilonsgericht und ihr Ohtt hat gros"' Eülftxö c» dentXidem V rinogen uon> Dienste zurüchogl'n. Andere werde» noch gesnchl. Man spricht von einem groü'll Nnlelschlelfproz.sse. an dein viele Personen be» lbeillgl sin.v Es ül schon längere Zeit. daß sich das Pul»!,?»!» mit dieser Sache beschäftigte, und gar man« chlll.l Gerüchte »ichl der lrö'stlichstc» Art warcn im Umlaufe, oie e»dlich ihreu Weg zu den Behörden ge> funden zu haben scheinen Carsiel,. Die Grafen von Oör; nahmen in Carsie,, eine solche Siellling ein. daL Triesl ihnen deu Vor« zug bei der Podestn.Würde gab. zur selben Zeit, da TrieN gewisse schwere Verbrechen bestrafte. dle man sich in ganz Carsia dalle zu Schiildeu kommen lassen, und Verbannungen aus dem Gebiete von Oarsia oe« klllirle; was man an Patriarchen anerkannte, war nur ein Schatten von Odsrberrlichlet!. In Folge dcr beständigen Erbschaflslheilnngen des Hauses Gorz kam Istrien und Earsie» als Erb« ldeil an einen Zweig dieser Familie. u»o als diese im I. 1374 ansNarb. wilderum in Folge eines Erbschaft« vernages an das Halls Oesterreich. Sofort kündigte der GrolZ'Baron von Carsien. der Herr voll Dnino. den Patriarchen die ^ehenslreue. nnd erkannte alö seinen ^ehenöderru den Herzog vo» Oesterreich. Acht Iabre später NelNe sich Triest freiwillig unter die Ober-lxrrsch.ift des Hauses Oesterreich, das. indem ts da« von Besitz ergriff, zugleich auf einige alte Rechte Bezug nahm. welche die Vorgäuger über die Stadt besessen Yalleu. Die obersten 5,'andesverwaller. welche Oester« reich in jenem ersten Jahrhundert seiner Herrschaft be« stellte, waren Groß'Barone von Carsieu. Dieses selbst bildete damals, was mau heutzutage eine „Proviuz" neunt. und wnrde uach Formcn v.rwaltet. die man Mtyr erraten als mit Sicherheit bestimmen kann Triest war davon das Haupt, oder wie mau heutzutage sich ausdrückt, die Hauptstadt. Stlbststäu» dig geworden und «,g unabhängig konstiluirt. rcprä« sentirte die Kommune ei» territoriales Ganze wie die Groß-Barone. Drei Stände gab es: den geistlichen, in welchem die Bischöfe, die Kapitel, die Aeble der Klöster und später auch die Pfarrer eiubegl'ffen wa< re„; ferner den Adelstand, vertreten durch die Stadt selbst und die Edlen des Gebie«,« von Carsien; endlich den Vnrgeislant?, vertreten durch eie andere» Städte und die »l^l-l^ ilssl-imcitlt'." Daö ^anoesobelhaupt von Carsien. wllcheS hänfig zngl.ich anch'.'andesober« hanpl von Tricst war. fübrie den Vorsiß. Ohne Z^'eifel gab ,s daselbst anch linen «Landrichter- imo einen ^^.'anrma,schall". Der i.^>ndl^g wnrde zus.,,,,-menberufen. um dem ^.indesflnsten in Krieqszeilen Gllo u»d i.'in„ zu bewilligen. Iedcr Erl, liatle die Gerichtsbarkeit auf seincm G'biele; nicht minder die Maillftccken. je uach den «cnlll:
  • euu da Earsien unter jene iiäl,. der ans der E'bschaft Maximilians, welche Karl V. der Krone vo» Spanien verbellten wollte, mitein' begriffe» war. uno später im I. >.'l22 an Ferdinand l. abgetreten wnrde. kam es in Folge der damaligen Umwälznüge» an Krain. welches darauf frühere An> sprüche halte, die sich auf sen AuSdrnck «angereiht", stützten. Gorz entging damals der Eilwerlelbnng in Krain. aber es erneuerlen sich die Velsuche gegen Tries». be> schlössen uno begonnen uc»u Flildnch l. lind von Marlmilian. Zu den Zeiten zcrdinands i/doch w^r die Sach' läge vollkommen verändert; Earsien war Krc.in zugt' theilt, und die Krainer wollien Triest. als Haupt, stadt uon Calsien. und als zugleich mit dieser 5!and. schaft an sie gefallen, zerdinand. vor welchem dieser Sireit verhandelt wurdc. merklc die Abneignug der Tiiester gegen ten Anschluß, und dattc seine gn'.cn Gründe, sie nicht dnrch gewaltsame Nölhigung aufzu> dllugen; Er äußcric dicsc Gcüuce auch unvcrbohlen; sie waien die Wichligkeit, irelche T>i,»ch dic Nähe Venedigs. Es cihelll nicht, saß der Streit jemals ;nr Erledignng kam; die Krainer, welche immcr wieder aus dicsen Punkt zurückkamen, wiesen kciinn Elltscheid vor. So blieb der S>a»d der Dinge bis zur Nieder« cilangnng cieser Lander aus diil Händen Napoleons >.. d,r sie im I. l8l)9 beseht dalte. Anfangs »och un» enlschlosscn in Belreff der Form. die man dem Kö'< nigreiche Illyrien geben sollt,, entschloß die Regierung sich entlich. ric administrative Einlbeilimg jellrs no» ininelle» Königreichs, welches en>s den» illurischeu V^r« ll'altllngsgebiete und dem des Küstenlandes bcsland. zur Grundlage zu nehmen; man Nellie in dilsem die Landtage der Provinzialställde wieder her. u»d wollle im Küstenlande die Form der Zentral- und Prooinzial' Koogregaiion einfühlen; späler stand man d.'von wieder al». Göiz geirann seinc besondere provinzililc Slellnng nicht mehr znrück; das ganze Küstenland wurde eine einzige Provinz, in welcher die Landschaft Eaisicn dießseils d,r Rlka (des obern Timaoo) init dem Kreise von Triest vereinigt wurde, lind der Rest einen selbstständige» Kilis bildelc. welcher von dem Gubcrniu'n von i.'a!bach abbängig war; später n'Uldc auch dieses Stückchen des allcil Carsiell noch gelbeilt zwischen Görz. welches Monfalcone. Duino llnd Scssana bekam, nnd Istrieu. welches C.,stcl»»cwo und S. Sel» oolo zugetheilt wurde. Damit halte dic Elisteuz (5arsieus ein Ende. Diese Andeutungen sind ,s. die ans Urkunden, geographischen Karlen lind andern Aufzeichnungen über dlesln Gegellstand geschöpft werden lonulcn. (Trst. Zlg) V»7 Italienische Staaten. Die pieinontesis.De Armee koiizenllirt si.1i immer-mehr in ker Nichlnng des Mincio u:,d Po, uud zwar. wie die piemonlefischen Vlälter sagen, wegen der drohenden Stellung, wclche Oesterreich au der Grenze tinnimmt. )» dieser Veziehung dürft,» jt»e Organe wohl ruhig s,i». Oesterreich hat uic gedroht, wie eS dies auch jetzt »lcht thut. u»o wird Piemont nicht angreifen, wciu, es nicht angegriffen wicd. Nir lön-llen vielmehr, was die Piemontesen unS in,putiren. auf sie zurückschieben, denn alle Anordnungen, die sie treffen, und aUe Inueliiven. mit denen si- uns überhäufen, und die sich kaum ein anderer Staat. dem es nicht ernstlich um den Flicden zu thu», so lange und ruhig gefallen lasse» würde, lassen über ihre wahren Absichten durchaus keine» Zweifel. — Die Truppenl'twegnnge». welche i» oer letzien Zeit nach der Pl> - nnd Minciogrenze staltgefundeil haben und »loch sollwäbrend stalifinden. zeigen dieß unr zu klar. Das erste Armeekorps hat am lU. l. M. seine Konzentri-rung an, rechten Pilfer, uou Piacenza gegen Alessandria hin l,ego>l!>en. Vom zweiten Armeekorps soll die ans acht Bataillonen der Vrigade Piemont bestehende Division die Vesatznng uon Alessandria bilden. Die Brigade Aosta ist noch in Genua, dürfte aber nächstens nach Neapel al'gehen, um dic Alpendrigade abzulösen, welche eine andere Bestimmung erhalten wird. und in der Nähe von Piacenza auf dem uorge-schobenenen Posten anf der Straße von Alessandria bleibt die aus den beiden Vrigadeu Reggio und Fer-rara bestellende Divi^oi', Vom drillen Armeekorps werden die l2. mit» 8. Division Modena, Reggio u»t' Pcnma b,setzen. Da^z rechte Polh.il wird von de» Truppe» des 4. und 6. Kmp) ollupirt. Das zweile jtorps llnter dem Kommando des Generals ^>>mar« mora wird lnlveräodclt seine Posliioil c>m linte» Min< cionser lieibehallen. — Iottrrssai't ist die folgende Korrespondenz der ^N. Z," «us Nom, l^. Oltob-r: «Im Klerus. wie in seiner ganzen Partei unter den ^'aien fi„den Sie Niemand, der nicht eben jetzi an eine baldige Wi,derl
    ^ci slinen obnchin beschrankten Mitteln war der Filianzminister dadurch in nicht geringe Verlegenheit qeralbcu. als letzle Woche eine unverhoffie Hilf,- ans Amerila. eine Million Dol< lars. zu seiner Vnfügung geNclll wmde. Von wen, das Gllo km», so'tte ,,»r o,,n l,,illgs» P.Uer dek.innt werden. Ei»e »och giösere Summe, ich höre vier Millionen Seudi. ist il>n> voo ein,»» eneopäischen Son-uerän in Raten i'll'tuvies,». Grwi,z ist. daß mail in d,r ual,c) di, lai'dei'hcillichc Autorität des Pap-stcs <» den Hauplorien de« Pitiimoniums Petri. im enger,!, Wmtverstandc. sj.>del, Gleiche (ihre war vor vier Wochen de» ri.n,o,>lcstsch,» zll Theil geworden Xur« papula! Sehr häufig ist der Kurierwechsel zwischen Petersburg, hier u«d Gaeta." 3ra»kreich. Paris, 24. Oktober (Telegraphisch.) Der heu. t'ge „llonstilKlioime!" enibalt einen uon, Sekrelär der Reaktion unlerzeichnele» Arlilel unter dem Ti-lel: «die fsa»;öslschc Politik in Italien." Der Artikel, welcher nis l,'.!ll'l'ff!zisll belrachlet wird. lieginul m>l eli'tl energischen Znrm-twe.sung der A„klag,u gegen die Legierung de<, 5lmser5. erboben einerseiis durch d'elen.gen. welche chr uorw.if,». ^ö sie in Il.,!,en mcht ^,^n .., Reooln.i.n «ntt-rvemre sowi, an / w's urch ,en, welch, oi, i..»e..ischc V'weg..n d. ch g.a»lre.ch >» all... ihren Ko..s.qn,nzs>. ..nlelstüot se. l'cn wollten. Dic flai^öslsch, Politik lonnle. ohne ihre u»be. streitbarsten Prinzipien, ibre wesellllichsten Interessen l'lc>i)zl!stllle». weder den einen iwch den andere» die« ser beiden Weg, festhalten. Hätte der Kaiser gegen Italien Partei genom. nun. so würde er seine Herkunft verläugnen. den Cha. takicr uerliercn, den cr vo», allgemeinln Slimmrecht. l'ürch l>as er erwählt ist. ethaltrn hat. er würde sich ber Autorität begeben, deren der Herrscher Frankreichs zu», Wohle Europa'S nothwendig bedarf. Der Kaiser wird dem Prinzip der Anlorilät um so mebr finen ^ltnst leisten, je mehr er den Vollern billig gewesen sein wiid. Andertlseils könnte eine Intervention nichts a». ^"s ais ,i„e mi.itärische Olkupalion dcr Halbinsel sein. Was würde Italien, was England, was Eu-ropa hitl,zu gesagt haben? Sie würden m dcr sol» chergestall beschüplen Halbinsel ein französische? Iia-lien erblickt haben. Eben so unmöglich, eben so gefährlich wärc die andere Hallung. Sie würde uns zu Mitschuldigen oer revolutionären Situation mache», einen Viuch mit Nußland. Prenßcn und Oesterreich herbeiführen und in einen allgemeinen Krieg verwickeln, Dcr Kaiser halle seine Rolle gewechselt. Vc-schwichliger der Revolution würde er deren Oberhaupt. Ilienensftisler würde er dessen Schrecken. SchiedSrich. lcr in den Fragen des Glelchgewichles würoe er die Rechtötilcl seiner Koilipelcnz verlieren. Repiäsentanl des nationalen Willens, wäre er »ur mehr das Werkzeug einer Partei. So lan» Frankreich in Italien weder die revolutionäre» Annelioncn, noch dle absolutistischen Reaktionen begüustigen. Welchem Weg soll man nun folgen 7 Hier gehl der Artikel anf die Würdigung der politischen ^'age jeder »er europäischen Großmächte in Aezng auf Italien über und schließt daraus, daß der Kongreß möglich sei. Er bezeichnet die RoUe Frankreichs hicbei und endet mit den Worten: (tin orga-nislrtts und mächtiges Italien ist fortan ein europä" sches Interesse, nnd indem Europa diesem Intcllsse durch rillen Akt seiner hohen Gerichtsbarkeit die nöthige Wcihc geben wollte, würde es slch el»enso vorsichtig als gerecht zeigen. Spanien. ^ Madrid, 17. Okt. Der Telegraph nmd Ihnen dic Rückkehr des Hofes in die Hauptstadt bereits ge< mcldct haben. Die Königin hatte sich nur einige Stunden im ^ager von Torrejon dc Ardoz aufgehal. ten, und traf mit ihrem Gemal um ^ Uhr auf dem Bahnhof ein. Unweit desselven licfindct sich dic Kirche von Atocha der Invaliden, deren Marienbild Gegen» stand dcr besonderen Vcreyrung der königlichen Fa> milie ist. Die Syinpathic dcr Königin für die beil. Iuilgfrau diescr Kirche geht so weit, daß sie derselben nicht bloß kostbare Fächer und was sollst zur Toilette einer großen Dame gehört, geschenkt, sondern ihr auch das Großlrcuz dcS Ordens Karls lll. verliehen yat. Das königliche Paar versäumte nicht, sich zu> nächst nach der Kirche von Atocha zu begeben, um dcr ylil. Jungfrau für die glücklich beendete Reise zu danken, dann fuyr dasselbe zum Schloß. Das Wetter war wundervoll, die Straßen vmi Menschen erfüllt, die Garnison lnloctc Spalier. Die Königin passirtc dic Straßen unter den, tiefsten Stillschweigen der Zuschauer, da die Bevölkerung gegen den ^of vrr« stimmt ist. An der Pucrta del Sol versuchte ein ganz junger Mann auf den Wagen der könialichen Familie eine Pistole abzufeuern. Das Zündt'ülchrn explodirtc, aber ocr Schuß ging nicht ws. Oin Mitglied dcr Munizipalität, das dicht neben dem Mcu> chelmördcr stand, packte denselben sofort, so daß das Attentat nur vom Marschall Concha, der zur linken der Königin ritt, bemerkt wurde, (ir befahl sogleich den Verbrecher zu verhaften, dcr zur Wache an der Puerta del Sol gebracht wurdr. P^ ^«m Ministe« rium des Iilncrn fuhr die Königin im raschen Schritt weiter. Die Nachricht verbreitete sich schall in der Menge, mw es entstanden, wie gewöhnlich, die abenteuerlichsten Gerüchte und Uebertreibungen.' Dcr Verbrecher ist ein junger Mann uon lU Jahren, Namens Rodriguez; er war Bedienter bei einem Cortesmitqlicde, Nuuez dc Prado. der zur konscrva. tivcn Partei gehört. Dic,cr hatte leine Ursache, sich über scineu Diener zu beschweren, nur bemerkte er, daß derselbe die progressistischcn Blätter zu lesen liebte. Rodriguez hatte sich dicht hinter die Soldaten gestellt^ die Waffe war eine TaschenMolc, und so schlecht geladen, daß die Kugel herausgefallen scin muß; wenigstens fand sie sich mcht. Mitschuldige scheint der Verbrecher, dcr uon großer geistiger Beschränkt, heit ist. nicht zu haben, (ts war dieß das dritte Attentat auf die Königin: das erstc erfolgte im Jahre 184U, das zweite im Jahre 1862. ^rßtercs wurde uon cinem Priester (Merino) begangen. Der Uchcbcr des ersten ist begnadigt worden, da cr sich ,» cinem Zustand von Halluzination bcfand; cr trat später. ">s er geheilt, in einen Orden. Das Attentat vom >7. d. ist ohne jede weitere politische Bedeutung, dic Handlung eines Wahnsinnigen. Die Königin wird den Verbrecher wahrscheinlich ebenfalls begnadigen. (A. A. Ztg.) Türkei. Konstantinopel, l0. Oktober. Die Schaß- meisterin d,s laiserllchen Palastes ist gestern gestorben. Sie hinterläßt ein ungeheure« Vermöge». 150 Millionen Piaster beißt es. das der Sulla» erbt. Der Eiüftllß dieser Hasnadar^Amim, die eigentlich eine Sklavin war. soU ul'gemcin groß im Harem gewesen se>». Häufig war sie lief in minist,rieUe Inliign," verwickelt. Die Erbschaft kommt dem Sultan s,hr gelegen, der gerade auf dem Punkte stand, sein Silbergeschirr m die Münze zu schicken. Serbien. Velssrad, 18. Okt. In Folge der allgemeinen vom Fürsten Michael ertheilten Amuestie sind fast alle aus dcr Periode der St. Andreas - Slupschlina oder der Regierung des Fürst,» M'losch Kompromittirle bereits nach Belgrad zurückgekehrt. Einige, um dem Fürsten zu danken. Andere, um ihm auch ihre Dienste zur Verfügung zu stellen. Oaraschanin. der m letzterer Zeit sein Vaterland freiwillig verlassen und slch in Paris aufgehallen hallt. ist. wie es aI1g,mei» heißt. z>, einen» hohen Verwaltungsposten — dem Portefeuille des Innern — ausersehen uno befindet sich auf der Rückkehr bierher. Im innern Verwaltungsorganis-mns deö Lande« ist es bis jetzt beim Allen geblie« be» und dürfte es auch so lange blciben, bis der Fürst ein neues Ministerium gebildet und alle Vor-bcreilnugen getroffen haben wird. um die neue Staats« Maschine sogleich in die neue Richtung lenken zu können. Die baldige Bernfung einer Skllpschlina. um ihr mehrere organische Gesetze nnd nnter Anderru auch ein den i/tzlgen Bedürfnissen entsprechendes Steuerge-seh vorzulegen, ist bevorstehend, und für den Au» genblick wenigstens scheinen die politische» Parteien des Landes auszurasten. — Man kann übrigens nicht in Abrede stcUeu. daß sett dem Ableben des Fürsten Milosch die allgemeine Slimnnlug sich sehr beruhigt Hal und in vielfacher Hinsicht das Perlrauen auf eine bessere Zukunft zurück.zekebrt ist. Nichtsdtsto« weuiger ist die SlcUuug des Fürsten Michael «ine sehr schwierige, »nl> es wclde» Klugheit und Gerechtigkeit aUeiu ol)»e uul'eugsame Strenge und Energie kaum ausreiche«, um Rul)e und Old„u»g dauerhaft zu beglünden. (Otil. Ztg ) Ucucjlc Nachrichten und CelcMmmc. Graz, 24. Oktober. Die Slimnilin^ forlwäh. rend befriedig,»d. Gellern Beleuchlun,, der Stadt u»d bls Theaters, in welch,», die Bolksby,n»e l'e. gebrl uno gespielt wurde. Zapienstrcich vom Büger. lorpS, Troppau, 24. Oktober. Nach den aus meh-revcn östliche» Bezirken bisher eingelangten Berichten, l'al'ei» das laiserl. Manifest und die Allerhöchst, E„t-schlieünng vom 20. t>. M. ,„>,» beruhigende« u»d eisrenlichlil Eindruck bervorgelnacht, I» Vieliß wnrl's am 22. l». M ei»e f,i.rl,che Beleuchlllng a^ö freie», Anllitbe l>lm «aiser Fr.'i,z Ios.pl) begeben. B« h.ute Vormittag bal kenis Sp.zialkonfsrenz der irei IVinister Nallgshal't (?) Se, Majestät der Kaiser vo» Oesterleich u»o Se. t. Hoheit der Prinz.3ie^e»l l'lli-den l'is Freitag. Warschau, 24, Oktober. Abends. He»l- Vor. mittags gegenseitige Ätsnche ker Münster; vo» 12 bis 4 Ubr Trnppeni,,,,»ö'v'l im Feuer vol de» yoye» Gästen- Abends Paik'Illuminaüo». Paris, 22, Okiober. Vei der Abstimmung über dle AlMllion siild in der Stadt Neapel W.00<) bejahende Stimmen abgegeden. hie uerneineüde» Slimme» befinden sich i» verschwindender Minorität. Man hofft auf eine vollständige M.'ioriläl. Neuestem nuz 3lnsie„. Vleapel, 23 Oklober. Die Ei»nal)me Capua's wild nils'! beslätigel. Konstantinopcl, 24 Oklober. Die Nege. rung üeinenlilt offiziell das Gerüchl vo» ,i»,r neue» .N.iimes'Ausgabe. — Der kais. Intelnunlius ist an- g,l0N'.N!tN. Mailand, 24. Oktober. Die heutige »Perse- veranza" meldet i D>e Volksabstimmung in Neapel und Sizilien ist mit wenigen Auö,i^h„>lll für die Mnelil'n ausgefallen. L>er Senat hält hellte seine letzte Sitzung. Nicasl'li ziedt sich ,,,'s Priv.,tlsben zurück. Ma» erwartet in Genua die Ankunft de« Schiffes .E'l'alalion". welches m»s Stockholm 1UU Festungskanooen und audereS Kriegsmaterial mit-dringt. Man sagt ,S werde .ine plemo»!,fische Vll-gade den Namen »Garibaldi« führen. .,„d ^s rothe Henll» als UnlsolMlrung erhallen. T heater." sp., k°7M,,..5'"^ "2« b'eib. ..»<»", ..,«. Drnck »nd ««lag »M! Ignoz ». ^Ic»»»,nyi «c F. W««vtlg »> i!aibach, — Vlra»!,»oiMchtl 2ltölM?ü7!^^F3!!!!««7' An!)lmq;ur Iai!lac!)el SeituttH. ?^N»'l<»n!»«»l'll^^ TUie», (3'i,tt.^s l llhr ) (wr. It.,. Tlbdl'l.) Weder die a>i.'N'.ir'< "lch di, bis ,»l>, einqetroffeiieu srärlich.» NachriMlN d!i>f llxqarn ,iel>c!, der Vürse Ä,-c< ^UlllttlllllU^l» 2^. Oftol«. anlassung, all>ü ihrer li»,'htrlgen Haltung herau^u'rcte». Fremde Valxt.« lind Gold. seit mehrere,, Tagen sn>'„ in qrlß,,! Pl'sto, limgeftht. stellen sich elwaS höher als geller». Staatspapiere n»> cine Kleinigkeit besser, dagegül die meisien EpelulationS« und I»dustri,:(5ff,st,n. junge Bah«,,! «nd auch ungarischt Orundclitlastongs-iDbligatiuulN matter. Geld lnappcr Oeffentliche Hchuld. 5. de« Iia««« (sür I0l) ft. > «el» Ware In österr. Nahrung . z» 5"/, «l.50 Nl.75 »usd,Natimlal-?lnIeh,n „ 5 ^ 7ä.40 75 70 M,talliqu,< . . . „ 5 ^ sch. zi, 42 l.. »l>H«>-. <«— l'i 5« N. »,r Hl^uländ« (sür iUO st.) Grnndllil!ast«»gö'OlIissatil?nen, Nieber^efterreich . . z» i'/, «ii-- ^9,— Ungan, .....5 . ü? 25 «7 7ä Tem, Äan., ^tro. u. Slae, „ 5 „ 6ö — ttä..'^ <^liji,n......ä „ U^50 UU — Bukowina . . . . ., 5 „ «,i— stä,.'itt Sie^eul'nrgtl, .....Z <»4.5<» weld Wa>e Ändere .ssrouländer . . ;u 5 '/, 8.— 7U2'» Aktie» (pr. Stücl). Natioualbailf......747.— ?!!,.- .ssredit-?lnst. f. Handel u. Gew. zu 2ü0fi. ö. W. lohn. Div,) l»l?.?ss l«?,««, N. i'. Uscl'»>.-Gcs. ,. ,><""1 cv W. .',42,- 54.1,— ,ss, Fert -Nl'ttb z l»<>!) st. liu'l. <«i5. l«27,-5laat>,-l5is -l.«cs, ,u 200 si. r .i0<» i^r......2.')»» - 2.)? - Kais, Mls.-Vahn <> sl ^. M. '7^,50 >?!»,. S>ll'»olde.V'rl'.'V 2»<>„ „ ll.»,— ll^l,-Th.iilb. zu '^>0 6. ^M mit !0l) ,l. (.»«>"/,) l5i»,ahll»!g .... li7.— l^?.— Su>l, Staats^loml' -v,n u. (.^»nt, ital. (^>s. 2U0ss l>. W. ^'M> Fl. «i. l<»<) >! (>i<>°/,) "iüjahllliig 144,— >4.'» — Oaliz .starl-i,'!idw,'Äah!!,;u2N<»si. ^. M. >». «0^.(40'/^) ljiii,, l5!).,',0 !^0 — Oelb War. Oraz-,l 2«»» ss. ö, W. lUll.— «05.— Oesi Don-Damrfsch-(«es, «-^ 4<»<>.— 4lN.— Oesserreich Lloyd i» Tri„1 ?^ l50,— ,i>0.— Wie». Dampf»,,-Äst-i^ts '^V .'l25, - 320— Pfandbriefe (sür «'<> sl) 9laticnal- «jäh, U I. ««.^j.^»'/. "«-'<' >""^ laillaus !«„ d,tt^ „.',„ !'?.— W.-- (^, M. vcrll'sbare . „5„ ««.- ^«25 vtatil'nalb. l 12 "N'natlich „ 5 .. lNl>,— ------- aüs l',^, W. ( verloibare « .', „ 84,— «4.i»0 iiose (>»er Stück ) Hir.d -Ä»Nalt fur Handel u. Gew. z„ l00,1.l'st. W.....l<»3 5N X'4.— Dl'N.-Dampfs.-G z. ,«0st.CM. »2 - i'.'t,— Ttadtgem. Ofen zu 4<» st. ü, W. . 37 7^» 38 2.', 'i!ier!, 37 - Pxlffy ,»4<»st,» „ ^ . 2.1.— 2ll.50 Wald stein ., 20 ... . 25.-- 25.5« Kiglevich „ H,50 l4.— We6,sel. !l Mc>»ate Oeld Vrief ?lng>ül'!lrg. ,'iir ' tt<» fl. sl>d>. W. . «I:l .0 «>:, 75 ^ri,. d.ttt' . ü^NU l!^l7.'» Haiül'ürg. inr l<«> i'.'all Äansl' . l,»».:l<> l<>„,^» i!l!ldl)N, f», !U Ps. Stcrün^, . l^l »>l> l^'» U0 ^.ni«, f,i» li'O Flaüls . . . 5'i'.»0 .'»F.— (fours der Geldsorte». l».l» Ware K. Münz.Dulatcn «st.Zz 9ttr. «il. .14 9lfr. Kr»«.!, . . . <8 „ 20 „ «8 „ ^3 „ N.N'oIeDnSd'or . ,0 „ «l „ «0 ., «3 „ Nuff Imperial, . <0 .. «« „ <<» .. «0 „ 2ill>,r-?lg!l' . ^l2 ., 7» „ 33 „ — „ Effekte,,- „„> Wechlcl-Knrj'e an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien Dl», 23 Oltl'dlr l«, . . l>3 70Ä'. i'/. ?iat.'«>,!. 75>o ^cnso» ' . . l32,«.', Br. Van^stien . . 747. K. l. Tulaten ü.3^' Kr,>it,,lti„l . lUv^t) »f rel« deu 2l u zeig e. Dl!« 24. Osll'brl 1.860. Die Hcrss» Wiltm.iiill. s. l. Major. — v Poulis. Prwalill-, liild — Ohvlich. Glschansllifti'del voll Wie». — Die H,,rei, 'Peiriö de Sleilchofcll, Glillidl'ssißer. ll»o — Damialljsuizl'. Pf^rrmulö Ärmi» llil^alor. v»,'!, Clierso. — Hr. Poli.'l. Wtltpll.ft^r, roil Kla^sliflllt. — Hr. S»iß. Dc'klc'r. v^n 'l^ram — Hr. Valls. H.nldil>lll!.n!l!, vo» Uoine. — Hi. Michilsli,. H.uidll.'ln.nm. vl'n Gc'llsckee. Z. l^<». (3) Nr. 46? Konsk. Nr. ÜN^ in der obern ^'lkl'llgasse z» Villach sammt N^'na/dälldl'l, und zwci Hausgärtsl, bewilliget, und di, Vornahme auf den l4. November l. I. Vormiltaaö l l Uhr loco der Realität angeordnet worden. Das zu verkaufende Haus sammt Nebengebäuden enthält: unter der Erde: 2 große und l kleineren, in zwei Abtheilungen getheilten Keller: im Erdgeschoße: 2 Komptoirzimmfr, von welchen eines gewölbt ist, l gewölbte heizbare Kammer sammt Vorlüche, l Waschküche, 5, große Gewölbe, welche theils als Magazine, theils als Holzremisen verwendet werden, und l Abort; im ersten Stocke: 8 Zimmer, l Kabinet, 3 Küchen, 2 Speisekammern und 2 Aborte; im zweiten Stocke: 9 Hnnmer, , Kabinet, 2 Küchen, l Speisekammer und 2 Aborte. Der Raum unter dem Dache ist mit Ziegeln gepflastert und in 3 sperrbare Raume abgetheilt. Im Hintergebäude: I gewölbtes Magazin und l Dachlokale. Im Hofe befindet sich ein fußender Brunnen. Der große sogenannte Grabcngarten ist durch einen gewölbten Durchgang mit dem Hofe des Hauses in Verbindung und rings mi't eigenthümlichen Mauern umfriedet. Der Grundduchscxtrakt und die Fcilbietungs-bedingnisse liegen inzwischen zn Jedermanns Ein-ficht in der dießgerichtlichen Amtskanzlei auf, Villach am l l. Oktober ,8!"'!'<'» '<3l). l'ü^n^l''«»»^^ ixt ,^«^i.>!! !,,<>!''>«'"' ^'^i!<,'l i^! >':„,'«,»» !,,.>.!»< .!,.!„.,. »<'»-«>,» ?««»« >»^«eU. «'«««>!,'«>»,«« 1^»«««« ,<>!,! ^.l!,!i!"!»! !'-.!>!'^'!'l '!»)"l>cn stch «nscre Hnjsen lmit amtlichen Heugnilsen llct besten« bemä'll ll»d bereu Äesth.rn den I»h"It ner et let. 3. 1228. (7) ^HH?""^ Orientalisches »U.. >^ GllthlNlrullgsmittcl l^»l ^ ü Flacon fi.H.ltt, f M^M^ entfernt ohne jede» Schmerz oder Nach-theil selbst vo,, den zartesten H^llstllleii H.iare, dic »ni'l zu bcscitigen wi'mscht, W^ÜWV»W Die bei dein schöneoGeschllcht bi^veile» vo.kommcüden Vartspuren. zusammellgewachsenel» Aliqen-branen, tiefes Schcitelh.u iverden dadurch bmnei, I.'i Miiullen beseitigt. Liliomse ist uo» dem lölligl. preusi, Ä^inistcli»,,, fi',r Mcdi;!!,al' Angelegenheiten geprüft mid besitzt die Eigenschaft, der Hant ihre jugendliche Frische wiederzugeben und alle Ha»t-Unreinigfcilcn, als' Sonnne»sprossen, ^cbeiflecke, ziirnckgebliebene Pockriificcke, Finnen, lrockene nnd fenchtc Flechten, so wie Nöthe auf der Nase swelchc entweder Frost oder Scharfe gebildet hat) nnd gelbe Hant ;u entfernen. (5o wird fnr die Wirkung, oi»' Tnge>d,n dieses lliio.izjlelchliche» y)?edi kaoil'nce^ b> ^l!^«'!> » >d in» Noihf^IIe b^n'eis»"« , das» t^uich desse» (^.diauch ^lleil, ih> stech,, .^ölp.'l lind ihiv fia» k,„ Glieder wiedil o^llfoü!»!»'!! ^eh.'ill n'c.'rt'e» si^id, nach-e, 'v»l)HNdll»!,g,,> gcbiaucht l)atteu. ^?a» t.i»» slch ooi, d<,s<>!, fa^ unglaubliche» Kuic» dlüch da,) Resell del- Zeilllli^.'» !il'e>,'' Iahie» das Pudlikun! r.n'c>i, u,i' leiüchten. Die '„ei^rn Fälle, sch/ine» si> ausieioi^elit^ lich, das» di, a'ösuen Aerzte darüber i» E>llail"^l' a/ialheli slnd. Wie vi,Ie Pers^uei, hib.n inic Hilfi rieseS souoeranei, ^eilnnltels dln (^ebiauch ihivr ?ll»'e liod 'i>eü,e n'iec»,» erlaogl, nach la»a.em ?llls.»lha!ce ii, den Spitälern, wo sie der Amputation schou e»t g1^ed>ka>nent,s rellfcnxnel! qeheilt Mehreie u xel i!)!,en habe», in: lKigusse ihier Er^iüttlichkeit, diese wohlthä' ligen Nesullale r?r dem i?o>dm.'yor »»d aüdeien ob'i^» keitl,che» P>>so»'l»dll'ch he^äti^ct, nn» ihre» ^enginssen mehr Olalibwmdigkeil ^n veiieihe». Niemand braucht an l/inem Zustand,, wi,' aig er auch ju sein scheint, zu veliweifelu, wenn man »»r Vertrauen geuua, hätte, dies Aufgesprungene Ha»dt raricöse Venen der Fusse 'Bacferkräye Lumbago blatte!» Nelveuziiter» ^rand ' Pustel» Dü'lsenei weit» rung NheulNaüsinus EiystpeiaS Schlinlme Füsic Fist'l an» bauche „ Blü>^e „ am Cdesäsi, Schnn'rzen i'/H Kops.s ,) a» d„, Nippen „ des Gesichts Geschwülste » au der Seite '»icht .- dc> Glider Grind Schnittwunde» <>nilblasen Schelf l^autkiaotheiten i<» ?lll^'' Srb»t Hamorlholde» Ltolbulisch, Hrublion Hnnweh Tic Dculomeur ^iihn,rauben Venerische ?lnsch>v.ll!ll>g 'ssälte mid Ma'qe! de> „ Fleck, ""d ^l' Warn,, i» irgend o'uem trescenze» Theile der ExtremitzUeu ,, G,schwü'< ^ianke ^lustll'aijen ., Wunde« H,äye Wassersucht Haupt,»!,d,< läge bei Herrn Terravatto, "P ' ihek.r in T r i ,,! . und in i! a i b a ch b,i Herrn ».'' Oftstcnberger, Apotheke'.' ^um „goldene» Adler"