A». 226. Dienstag, 2. October 1888. w?. Jahrgang. Aibacher '—. Zeitung. Nlin.^ ."' «"»lbiäh»^ ll,s>^U, YU» b« .^xftcll»,,« ,n, Hau« ganzjähri, K, I. - I»!tll»on»,l?b»r: ss«, ^ "" ^"lnatl bl« ,« 4 ^«»ltn »«ll.. glüh«« P« >>,,d »^isllasit 2>,c llvminiftsOilo» brstndc! sich «ahnhi'^a!!» ,l>, die Mldoltlon Uücnelftiaßl lb kprlchfinndcn ^cr Reaction l.iglich vrn >0 b><> >2 Uhr volmittosss. - Nn<»ant,«rtl>ttrlefs werdcn nicht »nglnonimcn und Vlnnuscliplc nlchlzuiullgeftelll Umllicher Hheil. U^' k- ""b k. Apostolische Majestät haben mit WM - l Entschließung vom 28. September d.I.dcm . ViM.^ ^'"lster für Cultus und Unterricht hat dcn lich^ ^ /Ingenieur in Trieft Arthur V i o zum wirk-Ct^r die ß-.°°s ^audesgesetz vom 20. December 1674 when und ^"^s^ ^^ ^^des einer Revision zu unter-^tngen d^l /^ ^ "ls nothwendig ergebende!, Abäude- "tlag ,,,?. ^" in der nächsten Landlagssession in "'ungen W '^"' Die Nothwendigkeit, einige Bestim« ^dern. w,,^ - Schonzeit des Wildes in Krain zu l" "uch kp 5" .Fachkreisen schon öfters erörtert. So ^l Plenn^ 7"'"'ich' küstenläudische F^stverein in « Me rinaps. ?"""lung am 6. September 1886 diese Mragt z-^nd berathen und die Vereinsleitung be« ?"""gen in „^lalls zum Ausdrucke gebrachteu An. die i,»,?> ^^wäqung zu ziehen und eventuell hier. . Der ,'^. "scheinende» Schritte einzuleiten. °" Ueber.... ''He Landesausschuss konnte sich daher > dez ^""9 "icht verschließen, dass eine Nende-3"nt. ^ ^"wähnten Gesetzes sachlich begründet er. ^stände« ?- ^"^ fachmännischer Berathung diescs ^^^^^HerrenViclor Galle', k. l. Forstinspector Goll. k. k. Hauptmann Josef Gressel, Franz Regorschrl und August Wiukler zu einer Enquete eingeladen, welche am 19. Juli d. I. in Anwesenheit aller eiuq<>ladc»eu Experten und des LaudeKausschuss'Referenlen Otto De-tcla abgehalten wurde. Die Enqm'te hat die nothwendig erscheinenden Aenderungen des Gesetzes vom 20. December 1874 vom waidmännischen Standpunkte, unter Verilcksichtigung der hiebei in Frage kommenden land» wirtschaftlichen Interessen, eing.hend berathen und folgende Mändrrungsanträge gestellt, welche vom Landes-aussch>iss>? aeceptiert und iu dem dem Landtage vorgelegten Gesetzentwürfe zum Ausdrucks gebracht wurden. Im § 1 des erwähnten Gefehes soll die Schonzeit für nachstehend bezeichnete Wlldarten geändert werden: a) für das Hasel- und Schneehuhn ' hat die Schonzeit statt wie bisher am 1. Juni schon am 1. Fe« bruar zu beginnen :md bis 15. August zu dauern. Da die Vegattnngszeit für das Hasel- uud Schueehuhu in die Monate März und April fällt, fo rrfcheint nach der bitherigen, erst mit 1. Juni beginnenden Schonzeit dieser hiebei zu berücksichtigende Umstand ganz außer» acht gelassen. In allen Ländern von Oesterrcich-Uugarn, wo ein Gesetz über Wildjchonzeit besteht, beginnt die Schonzeit für Hasel» und Schneehuhn theils am ersten Jänner, am 1. Februar oder am I.März. Iu dcn Nachbarländern Steiermarl nnd Kärnten ist der Veginn der Schonzeit für das Hasel- und Schneehuhn mit 1. Fe^ bruar festgefeht. Da es aus mehrfachen Rücksichten er« wünschlich erscheint, mit den Nachbarländern in der Schonzeit dcs Wildes möglichst übereinzustimmen, so hat sich die Enquete für die oben erwähnte Schonzeit des Haseln und Schneehuhnes entschieden; K) die Schon» zeit für Rebhuhn und Wachtel soll am 1. December uud nicht wie bisher am 1. Jänner beginnen. Der Endzeitpunkt derselben bleibt wie bisher mit 15. August festgsfcht. Die Enquete ist bei dieser Aenderung drs Schonzeitbeginnes von der Erwägung ausgegangen, dass da« Rebhuhn im December meist schon stark abgemagert ist und in Krain von rationellen Waidmännern in diesem Monate überhaupt nicht mehr gefchosscn wird. Dasselbe gilt von der Wachtel, die übrigens als Zug. vogel im December hierzulande nur noch ausnahms« weise vorkommt- «) für die Wildtaube ist die Schonzeit gänzlich aufzuheben. Die häufigen und berechtigten Klagen von Seite der Landwirte wegen des Schadens, welchen die Wildtaube den Saaten verursacht, bestimm-ten die Enquete, beziehungsweise den Laudesausschuss, die Aufhebung der bisherigen Schonzeit für die Wildtaube vom 15. April bis 15. August zu beantragen. Da sich die Wildtaube in Krain außerordentlich stark vermehrt, so ist die gänzliche Vertilgung diefer Wildart auch nach Aufhebung der Schonzeit nicht zu erwarten, weshalb vom waibmänuischeu Standpunkte keine Bedenken gegen diese Maßregel obwalten und daher auch in Ländern, wo doch die Interessen der Jagd volle Berücksichtigung finden, z. B. in Nikderösterreich und Kärnten, für die Wildlaube keine gesetzliche Schonzeit besteht; ly die für Stockenten vom 1. März bis 1. Juli festgesetzte Schonzeit wäre nach dem Antrage der En-quete bis zum 15.. nach dem Dafürhalten des LandeS-autzschusses aber bis 31. Juli auszudehnen. Da die Aegaltungszeit der Stockente im Mai stattfindet, die Brutdauer 21 Tage beträgt und die Wachsthumszeit derselben ein halbes Jahr dauert, so ist die juuge Stockente vor dem 31. Juli noch so wenig ausgewachsen, dass dab Abschießen derselben vor diesem Zeitpunkte als un» rationell anzusehen ist. Bezüglich aller übrigen hier nicht angeführten Wildarten hat die Enquete sich für Beibehaltung der im § 1 des Gesetzes vom 20. De-cember 1874 festgesetzten Schonzeit erklärt und nur noch den Wunsch ausgesprochen, dals die darunter vorkommende Schnepfe — als Waldschnepfe — zum Un» terschiede von der Moosschnepse. welche unter den Sumpfvögeln inbegriffen ist. zu bezeichnen sei. Weiters hat die Enquete den Antrag zum Be» schluss erhoben, es sei im Gesetze die Bestimmung aus« zunehmen, dass in der Zeit vom 16. Jänner bis Nen September mittels Vrackhunden nicht gejagt werden darf. Für diese Bestimmung wurde geltend gemacht, dass durch die Verwendung von Brackhunben bei Aus« Übung der Rehjagd der Rehwildstand ungemein geschädigt wird. indem viele Kitze durch die Hunde abgefangen und das Rehwild überhaupt beunruhigt wild und deshalb leicht auswechsle. Es ist daher diese Art Jagdausübung möglichst zu beschränken, und da bei der Arackade auf Rehe auch viele Hasen in der für sie ge« sehlich bestimmten Schonzeit zum Opfer fallen, so er-scheint es angezeigt, die Jagd mittels Brackhunden auf jede Gattuug von Wild, während der Schonzeit für Hasen, somit iu der Zeit vom IU. Jänner bis 1. September, zu untersagen. Eine ähnliche Beschränkung der Iagdausübung mittels Brackhunden innerhalb der Zeit« dauer vom I.Februar bis 15.August ist auch inSteier-mark festgesetzt worden. JeMeton. y D'eEll Edelweiß. Ouz^ b" di^!,^""0"! zusammen und lafeu eine», <^i^ ba,mts^!"^^lt eines berühmten Chirurgen V."''g' ° l . t"g. 'Nach der sachgemäßen Be-^s ^ hat a °""e der Inhalt, «die Ihr Hausarzt Kil,, bel in ° 'H annehmen zu können, das« bilk/"Mae w"l>l Wochen heilbar sein wird. snn i5,^"''chl lann ich mir natürlich erst j« ^'lllNlne ick ^ A"" selbst untersucht habe. Jeden-""ten^'e 9hr wn^ d" genannten Herrn zu: k".N'''desto V °?" gründlichen Behandlung 5«"?e der «tt^ '" "' ^°" "" die Schmer, lv'ch ,- s"'d. ie i! " zu leiden hat. umso weniger ^ '" Hmme^" " '"' "" "^<", Mii'woch Hit»" ben; '" '""""Klinik frei; wenn Sie die , ^ez Kellen, bitte ich um sofortige 'htez^'l wilqe^' " ^""l dann reserviert werden.» ^b ^""»'es ,7..?" h"b die Hände zu den Schultern ^N.7W'd/sei ^°r!5 " ^' d"n gleichen An-^>e ls?'l" Ee„f.„ me um sie; dann sagte er nnt >?e 'hm ins'«!?".'." ""ld ""hl !"" '""ss"'.' ^ ""' und ick n M ""d antwortete: «Ja. es «> 2. "> hu '1' "'" iw gehen. Einem Mäd- V N.sH "'cht anvertrauen, nnd du selbst Pslegc eines Kiudes. auch ^ ^"schaf^° letzt m der Ernte unentbehrlich tz^. »l"yl„ng. cz wird hart sein, aber ich ^«cl> . Zuckle s< -, > » """ Pm.""!'" U"d küsste sie auf die Sliruc. ""ach er: .I<,. h„ h.,st „^ „,,d es wird das Beste sein, dass ich den Brief fogleich schreibe.» Während er sich an den Tisch setzte, gieng sie hinaus und kam bald mit dem Kindl haben und stellt den Antrag: Der hohe Landtag wolle diesem Gesetzentwurfe die verfassungsmäßige Genehm iguug ertheilen. (Sieh den Bericht über die Laudtagssitzung vom 29. September.) Politische Uollerllcht. (Zur Situation.) Zu der Meldung über die bevorstehende Trennung der conservative« Großgrundbesitzer von der czechischen Partei schreibt die «Po» litik», dieselbe sei offenbar, so weit sie in positiver Form über Absichten des konservativen Adels im allgemeinen und des Fürsten Karl Schwarzenberg im be« sonderen berichte, erfunden. Dagegen sei es allerdings wahr, dass die turbulente jungczechische Agitation, die bereits zum Theil in agrarischen Communismus ausarte, sehr geeignet sei, die Großgrundbesitzer mit berechtigtem Unmuth zu erfüllen, sowie die Agitation der Iungczechen auch auf anderem Gebiete den Czechen ihre sonstigen Bundesgenossen entfremde. (Im Kärntner La ndtage) referierte Abgeordneter Schnablegger namens des Bau Ausschusses über die im Gebiete des Laascr Wilduachcs durch-geführten Arbeiten, welche größteutheils von Laibacher Sträflingen hergestellt wurden, und constatierte, dass d,ese. wie auch die Verbauungs-Arbeiten im Klausen» tofel'Sammelgebiete. für welche bereits 72.000 fl. ausgegeben wurden, vollständig gelungen seien. (Fesivcrsammlung böhmischer Bauern.) Der Festversammlung böhmischer Bauern aus Böhmen, Mähren und Schlesien zur Feier der Robotaufhebung wohnten zahlreiche Landtagsabgeordnete, darunter der Präger Bürgermeister Aolc als Repräsentant der Pra» ger Stadtvertretung, Dr. Rieger, Zeithammer, Trojan und Fürst Ferdinand Lobkowitz bei. Nach der beifälligst aufgenommenen Festrede des Abg. Adämek, welcher ins« besondere Kaiser Ferdinand den Gütigen als Urheber und Kaiser Franz Josef I. als Vollender der Bauern« befreiung in Oesterreich feierte, wurde einstimmig eine Resolution angenommen, in welcher den czechischen Abgeordneten des Reichstages sowie den czechischen Abgeordneten des mährischen Landtages aus dem Jahre 1848 für ihre Bemühungen um die Aufhebung ^ Robot der Dank votiert, die unvergänglicheil Verölen, des Kaisers Ferdinand hervorgehoben, Kaiser o. Josef l. als Vollender der Bauernbefreiung.veglu wünscht und Wünsche betreffs der Nutoiwlme " gesprochen werden. ^,„«l (Plener in Eger.) Der Abgeordnete A hat Freitag in Eger die übliche Wählerrede M"^ Ziemlich ausführlich und unter eiuiqeu Ausfallen i er auch über den Liechtenstein Rapp'schen Schmal" ,» gesprochen. Die Rede schloss mit der VehailptM' z, den drei Cardinalpunkten «Deutschthum. ForM'" Staatseinheit» sei die ganze Oftposition einig z) (DieoberösterreichischcStatthal er hat die Ersatzwahl eines Reichsralhs Abgcordl'eM'^ die Landgemeinden Rohrbach Urfahr an Stelle ^..^r storbcnen Dechants Franz Fischer filr den l5l>. "^ anberaumt. ... sich (Ministerpräsident Tisza) beg'^ ^ mit mehreren seiner Ministercollegen aus ^'M ^,s Besuches des deutschen Kaisers am 2. Octover mehrere Tage nach Wien. . . he« (Kroatien.) Der Banns suspend^,. Bürgermeister der Stadt Kreuh, Ordenic, welch", gegen dem maßgebenden Ortes gcnehmiatel ^ gramme, anlässlich der Kaisermanöver den ^ ^hes" durch eine Nedc begrüßte. — Das in einigen ^ ^ theilen bestehende Standrecht auf Raub. UX" Brandlegung wurde aufgehoben. ^.heü' (Kaiser Wilhelm in Wien.) 3« ""Hes^ den Kreisen wird daran festgehalten, b^!^ .?^s§ e>^ des deutschen Kaisers in Wien ausschließllH "Mi, Bethätigung der freundschaftlichen, bundesfre"' ^z Gesinnung des Kaisers Wilhelm ll. anzusehe" ^.^ demselben jeder politische Nebenzweck abson" > . ^„c und dass es total irrig wäre. in demselben nss ^ Pointe gegen Deutschlands Nachbarn in ^! Westen zu sehen. „,e z»c (Die päpstliche Curie) hat Me" ' ^k' Mittheilung an die respective« Cabinette best""' ^c" an die Nuntiaturen versendet, um Verwahr"' .'^ j,i mehrere bei der letzten Feier des 2l). SG' Italien zutage getretene Erscheinungen emä'"!' '^scheü (Zur Lage.) Die Aeußerungen de« ' "^l"" Unterstaatssecretärs Fergusson in Manches" ,^s<>g für die Erhaltllng des Weltfriedens ungemel' ^e und entsprechen durchaus den Anschaunttge''..^^!! von maßgebender Seite in Wien wie in ^e ^» seit mehreren Monaten geäußert werden. " ^li>> nur noch die Bemerkung hinzuzufügen. °'zzziiM felbst im Verlaufe des kommenden Herbstes oo ^e, auf der Balkan-Halbinsel eine Störung "'"". ^ dieselbe nur einen localen Charakter tragen Oe- (Aus Stockholm) wird gemeldet: strD neral-Zolldirector Vernich und Iustizm'Nlsier ^^e" haben ihre Demission gegeben. StaatsralY .^ W und Iustizrath Oerbom wurden an lyre^s"" Freiherr von Ackerjelm zum consultatmen ernannt. a ä ltt-) ^ (Von der ostafrikauischen K«, ^ d^ den neuesten Meldungen über den Auf!"" ^M ostafrikanischen Küste wurden die Beamten" ^z ll" ostafrikanischen Gesellschaft in den Hai«'" ^ol»"^' Milindani zur Räumung der und haben sich dieselben unversehrtnach^^^ Iu demselben Palet lag ein Briefchen des Chirurgen. Er schrieb: »Ich kann sie zunächst versichern, dass die Behandlung ganz vortreffliche Ergebnisse erzielt hat; in längstens acht Tagen hoffe ich ihren Kleinen entlassen zu können. Ihre Frau Gemahlin hält sich höchst dankenswert, aber sie ist übermäßig angestrengt, theils durch den unmittelbaren Anblick ihres leidenden Kindes, theils rein materiell dadurch, dass sie bei Tag und Nacht keine Ruhe hat. 'Ich würde Ihnen empfehlen, nicht etwa selbst herzukommen, denn Sie können hier von gar keinem Nutzen sein, sondern ein zuverlässiges Dienstmädchen herzuschicken, welches der Dame eiuen Theil der Aufsicht abnimmt.» Das entschied, und die Anna wurde mit dem nächsten Zuge abgeschickt. Es vergiengen noch acht er« wartungsoolle Tage, und dann fuhr er am Morgen hinaus, um seine Lieben wieder abzuholen. Das Mäd< chen hielt ihm sein Kind aus dem Wagenfenster ent» gegen, etwas verblasst und angegriffen, aber schon wieder voll Lebensmuthrs; es hatte leine Schmerzen mehr und streckte die Händchen zum Spielen aus. Er küsste es, schaute nach seiner Frau und erschrak. Nicht abgezehrt, aber unterwühlt, fast verzerrt waren ihre Züge; sie sank ihm weinend an die Brust und flüsterte nur: «Bring mich nach Hause!» Halb führte, halb trug er sie zum Wagen, brachte sie in schnellster Fahrt nach seiner Wohnung, nöthigte ihr ein Glas Wein auf, legte sie zu Bett und ließ den Hausarzt rufen. Der Arzt examinierte zunächst das Dienstmädchen, wie ei in den letzten Tagen gewesen sei, und die Anna erzählte: »Das Kind hat bis gestern viele Schmerzen ttchabt. und t« wollte nicht bei mir bleiben, sondern uamentt.ch de« Nachts immer bei der Mntter sein Ei schrie zuweilen laut auf: Mutter, Mutter!' Anfangs schluchzte sie noch. wenn es das that, später nicht mehr, sie drückte es nur an sich. Ich habe ihr wenig helfen können, obgleich ich immer bereit war; sie wollte alles thun, und er wollte immer von ihr Erleichterung haben.» Nun, sagte der Hausarzt, dann handelt es sich offenbar um eine fieberhafte Ucberreizung des ganzen Systems, hervorgebracht durch Aufregung und Schlaf» mangel. Ich muss sie zunächst zur Ruhe bringen, und dann wird es hoffentlich nichts weiter auf sich haben. Er untersuchte die Kranke, schrieb seine Verordnungen und kam mit leichtem Kopfschütteln zurück: «Sie ist doch stärker angegriffen, als ich dachte, das Fieber ziemlich h)ch, und das Gehirn kann die Vor. stellung vom Leiden ihres Kindes nicht loswerden. Die Sache wird in den ersten Tagen das Ansehen eines kleines Typhus haben; aber ich sage Ihnen ausdrücklich, dass Sie deswegen keine Sorge zu haben brauchen; nur möchte ich ihr. damit der Kopf erleichtert wird, die Haare abschneiden, wenn sie nichts dagegen haben. Sie ist ja jung und sonst gesund, der verlorene Schmuck wird bald wieder wachsen.» Der Hausherr zuckte die Achseln: «Wenn Sie glauben, dass es sein muss!» Und der Arzt fügte hinzu: «Wir wollen es thun. wenn sie im Morphiumschlaf ist; dann wird sie nicht beunruhigt. Es geschah. Und es folgte ein fchweres Krankenlager. Anfangs delirierte sie viel nnd wehrte eingebildete Verfolger ihres Kindes ab; nachher wurde sie theilnahmslos; es dauerte drei Wochen, bis der Arzt eines Morgens znm Hausherrn sagte: Jetzt können wir sie als genesen ansehen. Sie schläft fest und gnt. und wcun sie erwacht, wird sie schwach, aber klar und in endgiltiger HeilnW sein. Dann vor allen Dingen Ruhe! „„h a«"^ Der andere aber schüttelte den Kop' „M <^ tete: «Doctor. Sie mögen sagen, was Vie ^ . ich weiß einen Lärm. der ihr wohler ") ^l»' alle Ruhe.» Und als sie erwachte, satz^^pptN ihrem Bette; durch die Thür aber lam"^ ihr ^ ungeschickt, aber ohne zu fallen, und g'H ^s ^ zu und legte f.'in Köpfchen an 'h« U" ^^ l),, der Kleine, mit feiner Peitsche, m't s^"?,, D" ' „ gen Blondkopf, und mit geraden VelM' '^ a"° ^ fafste sie mit einem Arm'ihr Kind, "'^ M, ihren Mann und sagte aufschluchzend: ., glücklich bin ich!» s^ü zll»N/naiü Noch drei Wochen später, und sie ,«1.^ lM^ male vor ihrem Spiegellisch. Er hatte r ^ ,^ beigebracht, und sie war nicht ohne ^ar. ^ lich'es Zagen vor das Glas getreten: " ^elf ^e ches seit'den schweren wachsen war. war reich trotz 5"""^"^ u^F früher, aber silberweiß. Sie beschallte, ^ ^r ^ sich lächelnd an ihren Mann: '^u. ^ '. wohl' F so schlecht au«; aber ich lassen nnissen, sonst sagen die Le'tte, ^ Frau.. - «Nein,» sagte er, !ch>>tt Gouverneuren den Gehorsam verweigern. Den '"''"genten sotten jedoch Geld und Munition aus-ww'l ^ ^^ "" baldiges Ende der Unruhen er- «,...^l:ls Tonking.) Der französische Marine« l!,« 6""b theilte die letzten 9lachrichten aus Ton. '8 nut. Nach deuselben hat sich die Situation sehr di> a?, b»e großen Rebellcnbanden sind aufgelöst; !Ü^Mera ist erloschen. Tagesneuigleiten. «Kl.^t Majestät der Kaiser haben, wie die ickl?" c"" Zntnl'g» meldet, fiir die durch Hagel-Ven?» ^'chä'oiglen bedürftigen Gruudbesitzer in den .'"en Spittal, Klagcnfurt und Villach 2200 st. zu ^ '"kl, geruht. Atben^ ^"'serin Elisabeth in Eorfu.) Nach Vz^. ^richten der «Pol. Corr.» wurde für Ihre ei,/ ^'serin Elisabeth auf der Iuscl Corfu ">zende Villa für drei Monate gemietet. l>Nck s^" neuerfundenes Uhrwerl.)Imtcchno-ein I»! ^""beMuseum in Wien ist seit einigen Tagen slruciio ^"'"anctisches Uhrwerk ausgestellt, dessen Con-'nleress ?°"^ "^" '^ ""b, wie Fachleute versichern, ebenso Nettes ^ p^ltisch sein soll. Der Erfinder dieses silr s^:' "" '" ^raz etabliert gewesener Uhrmacher, hat tleltro "^"^ Fabrication das Patent erworben. Die "Ur ^""Unelische Pendeluhr unterscheidet sich äußerlich bei nur ^°" ^"' betannten Uhrwerken, und wäre hie-Äin ^ sä" erwähnen, dass dieselbe ohne Gewicht läuft, bracht . Uhrlastens ist cine elektrische Vatterie an-stehei, ^' >. "" ^ähle mit dem Werke in Verbindung daz sehr ^^^lbe in Bewegung sehen. Das Uhrwerk, s'her ^ AW" und richtig functioniert, bietet seinem Ne-^ucht f ^l)eil, dass es nicht aufgezogen zu werden lung der m ^" !" l""6e im Gange bleibt, als die Fül« hindurch w^^"^ anhält, was ungefähr acht Monate "^lsachen^" Schönheitspreis inSpaa.) Nach ächten n, ^"ch unvorhergesehene Zwischensälle ver» 'große ß . äügerungen hat sich endlich Sonntag das ^'sllussl n'^' ^" Preisvertheilung in der Schün-^^iligte s^ ^" ^"° vollzogen. An der Concurrenz Me» j^« ^ '"' ganzen nahezu vierzig Damen, von ftelassen ""^ ^^f von der Jury zur engeren Wahl ^eise' 2> ""ben. Nachstehend die genaue Liste der ^jähr'j« " "sten Preis von 5000 Francs erhielt die ^ gehöri "^ Sou caret aus Guadeloupe. (3ranl-^iiulein K ""^lgruppe der Antillen in Wcstindien.) «l Weil?"" '^ "°n französischer Abstammung. Ma D„l ^ "on 2000 Franc« wurde der 1 «jährigen ^ do« i^" ""s Osborne zuerkannt. Den dritten ,°"s aus N, ^""^ errang Fräulein Marie Ste« ^ Franc«?"' ^'^ I^re alt. Der vierte Preis von 3^ Nelll, ^ °" ^^ "us Wien gebürtige 27jährige 3ilr den fünften Preis von 500 Francs vereinigten sich die Stimmen der Jury auf die 18jährige Nadia Lodz aus Lyon. Der sechste Preis' von 500 Francs wurde zuerkannt dem 19jährigen Frau-! lein Vilma Arany aus Budapest. Den siebenten Preis von 500 Francs errang die 21jährige Olga Nad i ask a aus Stockholm. Der achte Preis von 500 Francs fiel dem 20jährigen Fräulein Marthe Vilain aus Paris anheim. ^ — (Die Weinernte in Frankreich) Aus Paris wird berichtet: Die Weinernte kündigt sich in der Gegend von Bordeaux als überaus günstig an. Die unverhofft warme Temperatur hat während dieses Monats noch Wunder gewirkt. Wie die Trauben jetzt stehen, verspricht die Weinlese quantitativ und aMitalw das Beste. In Burgund sind die Aussichten minder ausgezeichnet, aber noch immer mehr verheißend, als man gehofft hatte, und in Sildfrankreich, in der Gegend von Cctte, wo ebenfalls viel Wein gewonnen wird, verfpricht man sich Entschädigung für manches böse Jahr. — (Rau batten tat.) Wie aus Pettau geschrieben wird, wurde am 25. v. M. der Steuer-Executor Martiu Schmidt, als er abends von St. Rochus nach Nohitsch gieng, von einem Manne angefallen und seiner silbernen Uhr sammt Kette beraubt. Schmidt war zwar mit einem Revolver bewaffnet, konnte jedoch von demselben leinen anderen Gebrauch machen, als den Thäter, welcher ihn würgte, mit dem Revolver auf die Hände zu schlagen, worauf der Angreifer in den Wald entfloh. Schmidt feuerte drei Schüsse nach, jedoch wahrscheinlich ohne zu treffen. Die sofort durch die Gendarmerie eingeleiteten umfassendsten Nachforschungen blieben erfolglos. — (Ein Beitrag zur Ehcgesctzgebung.) Der Oberste Gerichtshof hat in dem Falle, da zwei nach Preußen zuständige protestantische Ehcleutc, welche ihr ständiges Domicil in Wien halten und einverständlich die Ehe auflösen wollten, das wichtige Princip ausgesprochen, dass die Beurtheilung der Zulässigkeit der Ehetrcunung nur auf Grund der österreichischen Gesetze stattfinden dürfe und dafs die Anwendung der ausländischen Gesetze für österreichische Gerichte nicht statthaft sei, denn die Fragen des Eherechtes seien zum Theil ein )N3 zmdliouni des Staates, welches der österreichische Richter stets wahren müsse. — (Eine gefährliche Stelle.) Aus Aussee wird telegraphiert: Fast an derselben Stelle, wo in der Grundlseerstraße unter der Strcbemauer der Pfarrkirche vor acht Jahren Frau Katharina Fellner und vor zwei Jahren Dr. Bell mit ihren Equipagen in die Traun stürzten, stürzte Samstag nachts das Fuhrwerk des aus Grundlsee fahrenden Curgastes Oscar Fellner aus Wien in die drei Meter hohe Ouadermauer in die zum Glück derzeit wasserarme Traun. Die hölzerne Schuh« barricre hatte dem Drucke nachgegeben. Durch rechtzeitiges Abspringen konnten Herr Fellner und sein Kutscher ihr arg bedrohtes Leben retten. — (Ein Veteran der Freiheitskriege.) Samstag nachmittags wurde in Ottakring der wahr« scheinlich älteste Ortseinwohner, der 104jährige Franz Ertner, zu Grabe getragen. Ertner war im Jahre M4 zu Waldau in Böhmen geboren, wurde im Alter von 20 Jahren Soldat und machte als solcher die Freiheitskriege mit. In den dreißiger Jahren ließ er sich in Ottakring nieder und betrirb ein Fragnergeschäft. Ertner war dreimal verheiratet und hatte 14 Kinder, 37 Enkel, 75 Urenkel. Seine Kinder hat er bis auf zwei sämmtlich überlebt. — (Doczi's «Letzte Liebe») wird im könig. lichen Schausftielhaufe zu Berlin vorbereitet und dürfte noch im October auf der Bühne des Opernhauses zum erstenmale in Scene gehen. — (Der Mann im Hause.) A: Du haft wohl oft Zank mit deiner Frau? — V: Das wohl, aber ich habe fast immer das vorletzte Wort. Local- und ProuinM-Nachrichtcn. Krainischer Landtag. Sitzung vom 29. September. Der krainische Landtag hielt am vergangenen Samstag seine siebente Sitzung in der laufenden Session ab. Den ! Vorsitz führte Landeshauptmann Dr. Pollukar, als Vertreter der k. k. Regierung fungierte Landespräsident Baron Winller. Der Vorsitzende konstatierte die Be-schlusssähigkeit der Versammlung und eröffnete um halb 11 Uhr die Sitzung. Dem Abgeordneten Karl Luckmann wurde ein dreitägiger Urlaub ertheilt. Im Einlaufe befanden sich zahlreiche Petitionen um Abschreibung, beziehungsweise Ermäßigung der Lnnbesauflage auf Vrantwein. Der Landesausschuss legte dem Hause den Bericht, betreffend die Genehmigung von Umlagen fllr Nezirlsstraßcnzwrcke vor. Mit dem Erlasse des Landes« ausschusses vom 19. Juli d. I. sind die sämmtlichen Bezirksstraßcn - Ausschüsse aufgefordert worden, in dem Falle, als voraussichtlich mit dem Ertrage einer 10proc. Umlage auf die birecten Steuern sammt außerordentlichem Zuschlage für die Erhaltung der in ihrer Obsorge stehenden Nezirlsstraßen im Jahre 1889 das Auslangen nicht gefunden werden könnte, unter Vorlage des ordnungsmäßig zusammengestellten Prä'liminares rechtzeitig um die Bewilligung einer dem Erfordernisse entsprechenden Umlage einzuschreiten. Infolge dessen sind eingelangt die Gesuche der Bezirksstraßen'Ausschüsse: Seifenberg um die Genehmigung einer 12proc. Umlage; Vifchoflack und Gurkfeld um die Genehmigung einer je 15proc. Umlage; Gottschee, Loitsch und Rabmannsdorf um die Genehmigung einer je 20proc. Umlage und Laas um die Ge» nehmigung einer 25proe. Umlage. Ehevor der LandeSausschufs zur Stellung der Schluss« antrage schreitet, muss er noch bemerken, es sei die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass ein oder der andere Straßenausschuss mit dem Ertrage einer 10proc. Umlage auf die dirccten Steuern sammt Staatszuschlägen nicht das Auslangen finden könnte; eS wäre demnach der Lan-desausschuss zu ermächtigen, in solchen Fällen den betreffenden Straßenausschilfsen bei nachgewiesenem Vedarfe auf Grund des vorschriftsmäßig ausgefertigten und in» struierten Präliminares eine höhere als 10proc. Umlage bewilligen und deren EinHebung veranlassen zu dürfen. Endlich glaubt der Landesausschuss die Aufmerksamkeit des hohen Landtages auf den Umstand lenken zu sollen, dass wichtige Straßenbauen theils in der Ausführung begriffen sindsMitterdorf.Wertfchitsch, Unterloitsch-Gereuth), theils im kommenden Jahre in Angriff zu nehmen sein werden (Wertschitsch - Tschernembl, Bresowitz - Vornschloss, ——___^, ^.. (Nachbius vtlbolcn.) ^an au'/ ^""öe des Mwtes. °km Englische von Vlar v. Welßenthur«. W V°N na ^' 3°"!eh"ng.) d° i." und k ^" Entsetzen ersasst, legten die Hm.s. A d'e im^!!"" 'll" Alltagskleider an und weckten 'e da« ^Aschoß schlafende Aufwartefrau, welche. k'>' °l« die , ^khene hörte, kaum weniger bestürzt " wn Ni^ "en- Darauf pochte Frau Smith an it 7M. la' ^enl Schlummer auf diese Weise auf- ltin^waz nÄ7-^°" a« der Ueberzeugung, dass Richtigkeit sein müsse. Rasch der zitt„«x ""«rfeud. öffnete er die Thür und H^'d Herr ".Haushälterin gegenüber. ?e ^.^"'Mus. entsetzt da und starrte die "^"!.^ fort, Herr,, rief die Haushälterin, «fort, dU/'kort?> s, Xn l lein A ?.?"ulte der schuldbcwusste Manu. '^H.ch Mk H b/Menbleich ward. «Entflohen?- briste all^,^ ausraffend, fügte er hinzu: «Durch» K!H sic la,,',, „!^°"c t"" Geld, keiue Wertsache» 3 litten? ^ '""l gelaugt seiu. Wie hat das >er Men, 'ss '"Z". jammerte die Haushälterin. ^!?^ ^s^.^M'^sWd offen? Heute Nacht nm "' ^' a ,? pichen >md verriegelt. Wecken u"".^ Hanshalt und lassen Sie je< den Winkel durchsuchen!» Mit diesen Worten schlug er die Thür ihr vor der Nase zu. dass es laut und dröhnend durch das sonst so stille Haus schallte. John von Roden war inzwischen gleichfalls erwacht, und auch er begriff sofort, dass Ungewöhnliches sich zugetragen haben müsse. «Das Fräulein ist entflohen und muss schon seit Stunden aus dem Hause seiu!» entledigte Frau Smith sich ihrcr Mittheilung, dieselbe so barsch als möglich hervorstoßend. John von Roden, den sie nur als Arzt der an. gcblich wahnsinnigen Mary kannte, war ihr von der ersten Begegnung an höchst unsympathisch gewesen, und so freute sie sich beinahe, ihm etwas Unangenehmes mittheilen zu können. Sie hatte alle Ursache, mit dem Resultat ihrer Worte zufrieden zu sein. denn ihr Zuhörer starrte sie wie versteinert au. wurde aschfahl u»d sank dann. ohne rin Wort hervorbringen zu können, auf den nächsten Stuhl. «Vielleicht ließe sich etwas auf der Eisenbahnstation in Erfahrung bringen,» meinte die Haushälterin. «Man fende fofort dorthin!» stieß John wn Roden lebhast hervor, und Frau Smith beeilte sich. seinem Vcflhl nachzukommen und Hanna nach dem entfernten Bahnhof zu entsenden. Kaum aber, dass sich die Thilr hinter ihr geschlossen, so verzerrten sich seine Ziige gradezu, und seine Hände ballten sich. «Nein. nein!» zischte er. «Kein Unterliegen! Was kann ich von den Worten einer Wahnsinnigen zn fiirch-ten haben? Es mnss mir gelingen, das Schicksal zu MUge", — trotz allem!. Un dem Wege nach der Bahnstation lag tue Oilrtumuohnung. Herr Fuchs hatte sein Frühstück bereits eingenommen und war eben im Begriff, das Haus zu verlassen, als Hcmna hastig die Thür öffnete und ihm entgegen-trat. .ui,cr ^il.ma 3tt. 3^. 1922 2. October M^. Lipa-Podpetsch) und deren baldige Vollendung im Inter esse des Verkehres wünschenswert erscheint. Um nun letzle» ren Zweck thuulichst zu fördern, erlaubt sich der Landes-ausschuss den Antrag zu stellen, dcr hohe Landtag wolle denselben ermächtigen, für solche Straßenbauten im Jahre 1889 innerhalb des Credites, welchen dcr hohe Landtag für Straßenzwecke bewilligen wird, gegen nachträgliche Rechtfertigung und unter entsprechender Berücksichtigung der Vertehrsverhältnisse im Lande, Subuentionen (eventuell Vorschüsse und unverzinsliche Darlehen) in einem, 1000 fl. übersteigenden Betrage gewähren zu dürfen. In Erwäguug der vorstehenden Ausführungen und Anträge wolle der hohe Landtag beschließen: 1.) Dem Bezirtsstraßen-Ausschusse in Scisenberg wird die Bewilligung ertheilt, zur Deckung des pro 1889 präliminar-mähig ausgewiesenen Erfordernisfes für Straßcnzwecke eine 12proc. Umlage auf alle directen Steuern sammt außerordentlichem Zuschlag im dortigen Slrahenbezirke für das Jahr 1889 einHeben zu dürfen. 2.) Den Bc-zirksstraßen-Ausschüssen Vischoflack und Gurkfeld wird dic Bewilligung ertheilt, zur Deckung ihres pro 1889 prä-liminarmäßig ausgewiesenen Erfordernisses für Straßen-zwecke eine 15proc. Umlage auf alle directen Steuern sammt außerordentlichem Zufchlag im bezüglichen Straßenbezirke für das Jahr 1889 einHeben zu dürfen. 3.) Den Bczirlsstrahen-Ausschüfsen Loitsch und Radmannsdorf wird die Bewilligung ertheilt, zur Deckung ihres pro 1889 präliminarmähig ausgewiesenen Erfordernisses für Straßenzwecke eine 20proc. Umlage auf alle directen Steuern sammt außerordentlichem Zuschlag im bezüglichen Straßen» bezirke für das Jahr 1889 einHeben zu dürfen. 4.) Dem BezirlSstraßen'Ausschusse Laas wird die Bewilligung er» theilt, zur Deckung des pro 1889 fträliminarmäßig ausgewiesenen Erfordernisses für Straßenzwecke eine 25proc. Umlage auf alle directen Steuern sammt außerordentlichem Zuschlag im dortigen Straßenbezirke für das Jahr 1889 einheben zu dürfen. 5.) Der Landesausschuss wird beauftragt, wegen Vorschreibung und EinHebung der »6 1 bis 4 bewilligten Umlagen das Erforderliche zu veranlassen. 6.) Der Landesausfchufs wird ermächtigt, dem Bezirks' straßen-Ausschusse Gottschee die von ihm zur Deckung des präliminarmäßig ausgewiesenen Erfordernisses beschlossene 20proc. Umlage auf alle directen Steuern sammt außerordentlichem Zuschlag für das Jahr 1869 dann zur Ein« Hebung zu genehmigen und dieselbe zu veranlassen, wenn die Vorstehung des genannten Ausschusses die noch fehlen« den gemeindeamtlichen Bestätigungen über die erfolgte Kundmachung des betreffenden Beschlusses vorgelegt haben wird. 7.) Der Landesausschuss wird ermächtigt, jenen Be-zirtsstraßen-Ausschüssen, welche behuss Deckung des Stra-ßenersordernisses pro 1889 mit einer lOproc. Umlage aus die directen Steuern sammt außerordentlichem Zugschag nicht das Auslangen finden sollten, bei nachgewiesenem Bcdarfe auf Grund des vorschriftsmäßig ausgefertigten Präliminarcs eine innerhalb der gesetzlichen Grenzen ge< legene höhere als lOproc. Umlage für das Jahr 1889 zu bewilligen und wegen Vorschreibung und EinHebung derselben das Nöthige zu veranlassen. 8.) Der Landesausschuss wird ermächtigt, dem Bezirlsstraßen» Ausschusse Loitsch die Frist zur Rückzahlung der aus dem Jahre 1886 herrührenden Schuld an den Landesfond im Be-trage per 2000 st. bis zur Vollendung des Straßenbaues Unterloitsch-Gereuth zu erstrecken. 9.) Der Landesausschuss wird ermächtigt, im Jahre 1889 innerhalb des für Straßenzwecke verfügbaren Landesfonds-Credites für solche Straßenbaulen, deren baldige Ausführung geboten ist, gegen nachträgliche Rechtfertigung beim hohen Landtage und unter entsprechender Berücksichtigung der Verkehrsverhaltnisse im Lande, Subventionen, eventuell Vor« schüsse oder unverzinsliche Darlehen in einem, 1000 fl. übersteigenden Betrage zu gewähren. — Der Bericht wurde dem Finanzausschusse zugewiesen. Abg. Dr. Sterbenec berichtete im Namen des Rechenschaftsberichts'Ausschusses über den Rechenschaftsbericht des Landesausschusses, und zwar: a) über «Unter« richtswesen», ti) über «Personalien», c) über «Allgemeines», 6) über «Gesetzesbeschlüsse», o) über «Steuern», l) über «Landesunterstützungen», 5) über «Landesanstalten und Fonde, ^V. Zwangsarbeitsanstalt, «. Landes-Wohl« thütigkeitsanstalten», und stellte den Antrag, der Landtag wolle den Bericht zur Kenntnis nehmen, welcher Antrag angenommen wurde. Abg. I. Kersn ik fragt, ob über die im vorigen Jahre beschlossene Anlegung der Grundbücher in beiden Landessprachen, beziehungsweise in slo-venischcr Sprache schon die Antwort der Regierung eingelangt sei und beantragt, dass die diesbezügliche Resolution von» vorigen Jahre erneuert werde. Landespräsident Baron Winkler erklärte, er habe die Angelegenheit an das l, k, Iustizministerinm geleitet, bisher jedoch noch keine Erledigung erhallen. Bei der Abstimmung wurde der An» trag des Abg. Kcrsnik angenommen. — Bezüglich des Sanitälsgcsetzes erklärte der Landespräsident Baron Win kl er, dass die betreffende Dicnstinstruction mit dcr Ei„tl)cil»ng der SanilätSbezirkc und Feststellung der ärztlichen Gcbülcn bereits zusammengestellt uud dem Landes-ausjchusse hieuon Mittheilung gemacht worden sei. Abg. Dcv berichtete im Namen des Finanzausschusses über de>, Rech>m„lMl,schluss der Landes. W«"". Obst- ,mk Acterbnnschu!.- in Staude,, pro !««7 Die Einnahmen beliefen sich auf 12,322 fl. 74 kr., die Ausgabe» auf 11.22li st. 59 kr. Das schließliche Reinvermögen betrug 8405 st. 59 kr. und hat sich im Vergleiche mit dem Vorjahre um 3771 st, 44 kr. vermehrt. Dcr Nechnungsabschluss wurde ohne Debatte genehmigt, desgleichen dcr Voranschlag der genannten Anstalt für das Jahr 1889. Das Erfordernis beziffert sich mit 12.328 fl., die Bedeckung mit 8150 fl., es zeigt sich somit ein Abgang von 4178 fl., welcher aus dem Landessonde zu decken sein wird. Gleichzeitig wurde eine Resolution angenommen, der zufolge der Landesansschuss beauftragt wird, die Frage in Erwägung zu ziehen, ob es fich nicht empfehle, bei der Wein», Obst- u»d Ackerbau-schule in Stauden eine öffentliche Dccimalwaqe zu errichten. (Fortsetzung folgt.) — (Laibacher Gemeinderath,) Heute um 6 Uhr abends sindct eine außerordentliche öffentliche Sitzung des Laibacher Gemeindevathes statt, auf deren Tagesordnung zwei Berichte dcr Finaozscctioil stehen, und zwar der Bericht über dir Dauer dcr im Vorjahre bereits beschlossenen Zinskreuzercrhöhung und der Bericht über die Aufnahme eincs neuen Communalanlchcus für den Bau der Wasserleitung. — (Aus dem Landtage.) In der gestrigen Sitzung des lrainischen Landtages entspann sich anlässlich der Verhandlung über den Voranschlag des Normalschul» fondes eine lebhafte Sprachendcbalte, an welcher sich Landespräsident Baron Winller, dann die Abgeordneten Zuklje, Ritter von Gutmansthal, Desch-mann und Dr. Voänjak betheiligtcn. Der Voranschlag wurde genehmigt und sodaun die Resolution angenommen: Der l. l. Landesschulrath sei aufzufordern, den Unterricht in der deutfchen Sprache an jenen slowenischen Volks» schulen, an welchen derselbe als obligater Gegenstand eingeführt ist, so einzurichten, dass zu diesem Gegenstande nur jene Schüler verpflichtet sind, deren gesetzliche Vertreter zu Beginn des Schuljahres uicht ausdrücklich der Schulleitung angezeigt haben, dass die betreffenden Schüler an diesem Unterrichte nicht theilnehmen werden. Die nächste Sitzung findet Samstag statt. — (Chronik der Diöcese.) Der Vicar zu Sagor an der Poik, Herr Damian Pavlic, wurde zum Pfarrer in Landstraß, Herr L. L 0 tric zum Administrator der Pfarre Guteufeld ernannt. — (Der Landeshauptmann von Istrien) soll, wie es heißt, seine Demission zurückgezogen haben und daher den von ihm durch so viele Jahre ausgefüllten Posten weiter einnehmen. Eine Bestätigung dieser Nachricht steht wohl noch aus, wird aber, die Richtigkeit derselben vorausgesetzt, gewiss nicht lange auf sich warten lassen. — (In St. Martin bei Littai) findet am 7. October ein Kaisersest statt. Bei diesem Anlasse wird auch die Fahne der dortigen Feuerwehr consecriert werden. Um 2 Uhr nachmittags findet ein Volksfest statt. — (Militärisches.) Transferiert wurden: die Regimentsärzte Dr. Hermann Klein vom 17. zum 25., Dr. Anton Merta vom ^7. zum 17. Infanterie-Regi-mente. Der mit Wartegebür beurlaubte Lieutenant des 17. Infanterie-Regimentes Karl Schutzbier wurde in den Ruhestand versetzt. — (Für Viehzüchter.) In Gurlfeld findet am 16. October vormittags 9 Uhr im Licitationswege der Verkauf der von der l.k.Landwirtfchafts Gesellschaft mit Staatssubvention angekauften Zuchtstiere Mürzthaler Rasse statt. — (Der Görzer Landtag) wurde Samstag nach Erledigung sämmtlicher Geschäfte vom Landeshauptmanne mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, in welches die Versammlung begeistert einstimmte, geschlossen. — (Von der (lillier Ausstellung.) Vor« gestern belief sich dcr Besuch der Negional-Ausstellung in Cilli auf 5000 Personen, so dass die Gesammtzahl der Entrie zahlenden Personen seit der Eröffnung der Ausstellung bereits Ili.000 erreicht Hat. Sowohl mit der Bahn als auch mit Wagen war eine beträchtliche Zahl Fremder zugeströmt. Sonntag vormittags traf dort der Landeshauptman ein; derselbe äußerte sich über die Ausstellung voll des Lobes. — (Einquartierung.) Windisch-Feistritz erhält auf die Lauer von sechs Monaten zu den Uebungen im Winter die Artillerie-Eqnitation aus Graz und Radlers-burg als Einquartierung. Hunst nnd Aitei5cTt«r. — (»Der Wiener Vote».) Unter den uns zna.elom< l menen Einlaufen besindet sich anch «Der Wiener Vote», illustrierter Kalender silr Stadt' nnd kandlente für das Jahr 18tt'.», die Lieblingsschöpfuna. des a/milthjrrich,'», uor wenigen Wochen heinlgea.lma.enen Dichters und Voltöschriststcllers Karl E l >n n r. Zwanzig Iah» r sind verflossen, seit dieser Kalender zum erstenmale in bescheidenen, wewande vor seine Leser trat. ^ Jedes Jahr wurde er ^eschmu^t uud l'ereichrrt mit neuen j Gabe» Hente harren Hunderltousende mit Un^ednld aus dai< Erscheinen dieses ^ieblinMmchc) deutscher Familien in Oester- reich UnM». Der Vcrleqmd zn vermelile». Schi,»» das Tüelliild des Jahr ^m>>,!>5 l^tt',! : klms,'! F»lN!,', ^l'sl's l,', !'il! schiel»'!' Hl'i^chmN, als Huldigung zum 40jähria.en Megierun^se 1 ^,,, Rundschau «Von Jahr zn Jahr» besonders reich "N B„ und bildet geradezu eine illustrierte Geschichte der 02, ^ Im,i I««7—1»«8. Der Preis ist derselbe geblieben. ^^ schielte Ausgabe lostet 40 lr.. die elegant gebundene ^ Alisgabe 75 lr. ^, „ ^> Ueuello Post. Original-Telegramme der «Laibacherö ^ Wien, I.October. Lieutenant Appel ist hier gestorben. . ^ Vndnpcsl, 1. October.'Ministerpräsident TlW suchte heute dcn Prinzen voll Wales, dor spater Bcslich erwiderte. . . A„< AiMM, 1. October. Gcstcrn abcnds fand elm ^ ,, fcrcnz dcs Clubs dcr gemäßigten Opposition 1^' wclcher Graf Ivan Dräökoviü erklärte, dass er >! 1 sillltiv von dcr politischen Thätigkcit zunickM?. ^ Vcrlilt, 1. October. Der Ncichöanzeiger p>" ^ dic Verleihung des schwarzen Adlerordens ^', ^Mn» serin Augusta' Victoria. Den «Politische» Naa) § M zufolge ist der Process wegen des Tagebuchs ocs ^ fers Friedrich nach Festnahme des Thäters zur.w ^ Verfolgung an den Ober-NciclMmvalt in i!"p^ gangen. ^ti>'< München, I.October. Kaiser Wilhelm ' 54 I,, Tuberculose. — Johann Nuftert, Arbeiter, "" lli^tum plliurilicum. Hillv»'" Den 2i). September. Anna Lavnc, ^ 73 I., Uar2.iimu» «enili«. Meteorologische V^ H K^ P^ ZZ «,.nd d««H'w-' ß^ ^l__ - ""H "_____--^^^Ml ^^« "^U^Mg 72? «12-8"O7schwach b"^ ^.» 1,2.N/ 72!) 0 12 4 O. schwach ° ^t ^' <> » Ab. 7!jl) ^ 10« O. schwach ^ Das ^ Trübe, unfreundlich, nach !1 Uhr abends »liege '^le ^. millel der Wärme 12 «'', um 16« unter^em^^^ Verantwortlicher Redacteur: I. N a^^^^^ W «>> -hi i»> > Marie Hudovernl« ^ LußH >F W eigenen »vie im Flamen ihrer it'Nd^^^ hc'« ^ W und Uloiv die erschiltternde Nachricht " ^l6," M leben ihreS geliebten Gatten, respe"'" W Herrn > Franz B»dovcrlnS^,„ W Handelsmann, Rcalitäleul'esiker. Ves'l,'" M Verdicnstreuzes ,^s. W welcher heute friih 2 Uhr, versehen ^^jah"' i" W Slcrbcsacramenten, in se'"em <>^ ^. .z, W ganchen bei Villach saust W Die irdische HiMc deS theuern ^"^^^^ W Dienstan. den 2. October, ''"l "lr ,^ ,„ ^ » Sterbehanje feierlich einsseseaue. « .f >lb hc W lacher Siidbahnhose «ach Nad,ua>'lw ^,^.„ M und dortselbst n>n 5 Uhr namlttassS .^ ^^ W bestattet werden, MittW^'. ,z» D W Die heil Seelenn.cssru U'erde,' ^„lir")' > W !t, October, !> llhr vormittag '" t>" ^ ^» > W »iadluann^ms «eleseu. Ve'> > Der theure «erblichene "^ « se» c""l"> > W nnd Vrlannten ,^nm sroulu.eu '"""> ^ 1^» > «iad n, annsd 0 rs au« :ll>^^^^^^ 1928 Course an der Wiener Korse vom 1. October 1888. N°« dm. of^en «0^°«. 1/^ " Gelt> Wa^ ,,. EtaM.'Anlehtn. "«le, v/" ^l°al«lose «50 fi, ,»z.. ,83 5.0 >««uer v/ «.,?""zl boo „ ,<0- ,40 50 >l««4lt ""l°,e - 'ON « ,?(, 75. 1712b - 60 „ 17<)'7b 171-25 «ÄrV""';w,er,re! . „o 20 n° 40 s'^k 4«/,, ,W fl, . ,2.1- ,2» 5.0 l»°^«'N und »/.«,«,'.' ' l04-,04?n °" "?!>hr>!chc "''""l"" . ,»» 50 —- ^V"^- - -:^i^ Geld Wa« 5 — o"/n unganlche...... il>4 50 lO5'2o Andere össentl. Anlehen. Dona» Aniel'tn d. Stadlnenitinbe wlen i»s> 25 w« 25 Nulche» b, S!^b<«cmeinb« Wien (Silber >»ld Gold) .... —'— — — Pläniic» Nnlb.Stablgem.Wien — — —- Pfandbriefe /,°/° 10» »0 100 8n dto. in ou « « «°/<> . »8 - »»»o dto, Prämien Vchxldverschr,8"/» l«<8.— 10» eo O«fi,Hypochele,!banl inj, »'/,"/» '«1-» -^^ Oest ^a»l vnl, 4'/,°/,. , ,o> «u s>n dlo, ,, 4°/« . , i«u - wo^>« Nnq aNq, lNodencrcdil-ilctilNgcs, in Pcjl iui <>, l»,'!!« vcrl, b>/,"/„ —'— —'- Prioritiits-OMgationcn ,l>c/,«/« . l»9'70 >00'80 Oefte», NoidwcNl'.ibn , , . lou — l,o« — —'— V»lb War« SlHalsbahn 1. «mifston . . ix« 5? i»7 c.0 Sübbahn k 3°/,..... l4.,!i5i4l" .. " . ^°/°..... ^28'— 1l8^0 Nnss,«gal!z. Vahn..... 9^ »0 vs 80 Diverse Lose «per Etüil). Lrcdlllosc 100 fl..... ,y2 75. INN 2» Llary't'ose 4« fl..... z«._ «0 - <"/s, Dooau.Dampfsch, ,oo ll. l,«.«> - - Va!ba!hcr Pramicn'»lnleb.»0fl. 25— »Y «>0 Oftner ^'°le ,l0 «l, ... . 5«, — «o - Palffy i'oje 4N fl..... 5^'- l.»-— »lotbciijfrcl!,. östOrs. v lofl. iv«., 17 »» U!»dols°l'o!e iu s>, , . . ^._^. — - Sal», i'o»e 40 50 «5'^- Sl,»Ge>!0l«.LoIc 4U sl. . . «z __ «K'?b W>,ldste<».t'osc 20 sl, . , . 45.5,3 44-25 Windilchgrah.Vofc 20 si, , . 55 — b6 — Vanl-Altien (per Sl»lU Vanfucrrin, Wiener, u»l» j<. . 10« 50 l»i — «d!!rr,..i!>s«,,öfi.i!0Ufl,S,4<>''/<, 25,« 7l> Lrdt,,»lnN. f .k>c>nd,»,W.,«0ll, »il — «N 25 Lrcdilbaül, «tl„. Ung. «n« sl, 30N 7L »N4 «5 Dcposltcüb.ni». «N,i. 2<,o si. , ,«> — 18»— !> s.o Verlebr«l>anl, «>!«,, ,40 fl. . ,52»— >52'00 «eld ware 'Actien von Transport» Unternehmungen. (per Stil«l>. «llnccht-Vabn 20<» fl. Silber . — — — - Alsold'stiumÄahn 2«u sl, Vilb , Il»2 — 182 5l> «ussi^.Tcpl. »tisüüb. loo fl. «Vl. -'- — - Vöhm. slorbdnhn 100 fl, . . . ,»7 — i»u — „ Weftbahn 2W fl. . . . z«, 5/^ 8Zo — Vuschliehradcr ltisb, s>00 fl, TVl. — - — — (Ut, «> »on fl. . . . — —— Donau . Dampfschiffahrt« ^ Ves. Oeslerr. K0» fl. «M. . . . 40» — 40ll — Dlau.l>chcr3)l,..U,l,lII Vud>v!<,'B,^»usl,— -.— Kalilcndcrq — —— itaschaixOdvsdHucxb^NoslS. —>— —. -sembera.L^rnowih'^asw.Eilen« bahn.!»cscUschall !li,U sl. 0. w. »«U —«I — i!loyd, i«fl,'Unq,,Tri>,f!>^sl,!3Vl. 44» - 447 — lDefierr. iNord,refl!>. »<»» sl, Silb. ,«« 7«; »7 «5 dlo. (lit, ll) 200 s>. Silber , il»8>t»0 I»» — Vraq'Düssr Eiscn!' 15«fl, kilb, 84b0 »l> — »ludols.Vayn 200 si. Siller . ,»1 — 1l»l.5<> Siebcnbiirssrr liisrnl», 2uu sl, . __>— —>— Staaleeisenl'ahn »00 fl. 0, W. . !«bt>— »04 50 «eld V«», VÜbd«hn »00 fl. Gilb« . . . ,0850 ,09 - Gill»?lordd..«!crl,..».200/1.«Vl. I« 5) ,54^. Iramwah'^es,, llvr. 170 fl «, W. 2,7 «, ,„ „ Wr,, neu 20« sl, — — ^ _ Transport GclcNjchaft >»0 fl, , —>— ^,^ Ung, aa!,,, «tiscllb, 20« N Silb« ,72'— ,7« «> Ung, Viorboftbahn z0 sl, Silber l«l - ,o, ?b Un».wcftb.(«a»b.«r-75 vlonlan.Vcsellsch,, vslerr,.»lp>ne 44 70 41^ ,0 Pl«ger «lisen»Inb.-«ts, 200 fl, ««, Ü0 »8» — Salao Tari «isenraff, ic»0 fl. . — — — — lvaffenf.» .O«ftin«>.i«»ll. . ,7»—«7« — Devifen. Deutsche Pliltze......l,» 4l> 5<<,.» London.........„, 5l» >2l N5 Pari».........47 7?^ 47 «, Valuten. Ducattn........ »71 h.7, lw«yram»'e«i!,