Montag, 22. Februar 1904. 123. Jahrgang. ^N ll U^^' Mlt P ol^ °" «u 4 gellen 50 t,, gröhe« per geile 12 k; bei öfteren Wiederholungen per geile 0 n. Dic> »Laidacher Zeltung» erlchcinl «glich, mit «»«nahmc der Sonn- ,mt> sssier!«ge. Lir Administrativ» befindet sich Noi'greftplah Nr. 2, die NedlllUon Dalmatingasse Nr, 8. Nprechsluudei! der »knallim, uun « bis l» Uhr vormittag«. Unfranlierte Vriefe werden nicht angenummeii. Manuslripll' inch! ^iliklgsslellt. Amtlicher Teil. ^rain s^i ^' ^ "andcspräsident im Herzogtume in sc."" dein Müllergehilfen Jakob T a u i" a r von, n lzoi^""lpondenzlarte), iu Italien gedruckt, 187 0. ä. "">l>0.'^^°lrespondelizlartt), in Italien gedruckt, H205 roto 3i!' !^ ^^' vom 15. Februar 1904. Al'« 2°/"^ l.i»t> vom 14. Februar 1904. Nr 7 '3"°^- vom 13, Februar 1904. Ar'3 'ft ^ '^!.I.^v,^ö I.i,t>. vom 12 Februar 1304. 8li' ?s> '""'^» i iisH^vtt» voul 12. Februar 1 04. '^^//U^^.minlli. vom l». Februar 1904. Nichtamtlicher Teil. Die innere Lage. l>ü^',i' ^, ^eit" sagt in einer Besprechung der in-lallh.._^uc,tion: III Ostasien ist st'ricg, das Bai-lich^. "lein gestaltet sich von Tag zu Tag bedenk-^al«,- !^ l Parlamente aber vergraben sich in rillrni <"li^ Streitigkeiten. In Ungarn hat seit ^l. di^^^' ^""^' Rekrutierung inehr stattgefun las^ ^ .^teuern sind nicht bewilligt, ini gesehn ^' Ocs?^^!^^ befindet sich das Land. Und auch ^llli^., ^"ch beweist die Verschiebung der Rc-' l»ns i, ^' '"ie die Herrschaft des 8 14, daß wir ''lh h . angeordneten Zuständen befinden. Soll ülcni m'i^ Schauspiel neu wiederholen? Will ^tten s^ Lösung der inneren Fragen lvieder ^äna.'ny ^"ch bie äußeren zur Entscheidung l>Ntl n ^ ^ünde besser für unseren Staat, Magens > ^l^unil mit der alten traurigen Gc-^rdinp brechen und das eine vor dein anderen ^zz^wurde. Je lauter sich die äußeren Kom- plikationen ankündigen, um so entschiedener muß eine innere Entscheidung herbeigeführt werden. Das „Neue Wiener Journal" bespricht ein Schreiben des Ministerpräsidenten an den böhmischen Landcsausschuß, in welchem er die Einberufung des böhmischen Landtages mit dem Hinweis auf die deutsche Obstruktion ablehnt, und fragt: Haben denn unsere Abgeordneten bereits alle Empfindung für die Eniwürdigung des >ton-stitutionalismus eingebüßt, den die absurde — "lraft für die Fortsetzung der in Gemeinschaft mit Oesterreich Ungarn übernommenen Aufgabe nicht mehr ans reiche. Das Interesse der russischen Regierung für die Ent Wicklung der Dinge auf der Balt'anhalbinscl ist nicht nur nicht im geringsten erlahmt, sondern es hat gerade unter dem Eindrucke der gekennzcich^ mten Verirrungen des politischen Urteiles vielleicht eher noch eine gewisse Zunahme an Intensität erfahren. Das St. Petersburger und das Wiener.Kabinett werden ihr Werk im Geiste des Mürzsteger Programms in unveränderter Rich tung und mit ungeschwächtem Eifer weiterführen. Es ist somit eine durchaus überflüssige Geistcs-anstrengung, über eine neue Combination nachzu denken, welche an die Stelle der Aktion der En tentemächte zu treten haben würde. Aus London wird der „Pol. 5lorr." berichtet: Das Urteil der politischeu kreise Englands über die Lage auf der Vallauhalbinsel ist zweifellos um einige Grade ungünstiger als die Auffassung, die in dieser Beziehung in den kontinentalen Staaten zu herrschen scheint. Die Hieher gelangenden Nach richten über die fortdauernde bedenkliche Gährnng in Mazedonien, zumal die Angaben über umfassende militärische Vorlelirungen Bulgariens rufen den Eindruck hervor, daß man sich auf fol genschwere Vorgäuge gefaßt machen müsse. Zu den Erscheinuugeu, die ein Gegengewicht gegenüber den Besorgnis erregenden Momenten bilden und Stützpunkte für die Hoffnung auf eine beruhigende Entwicklung der Ereignisse bieten, gehört in erster Linie die Inangriffnahme der Neu-organisierung der Gendarmerie in den mazedonischen Provinzen. Die Schaffung einer das bezeichnete Gebiet umfassenden Ticherlieitstruppe dürfte gewissermaßen eiu festes Gitterwerk wer zeumeton. ""» k„ N. ^" Häckchenmensch. 'papieren eines Zurückgesetzte» von Sermann Fdeinrich. ?v . stlachbruck vnboten.) ^teil^ ^^ keineswegs ein Stolprian; im Gc-i Mlnen ^s"l!te ich über alle gesellschaftlichen ' ^ I- ,/6 modernen Kulturmenschen, und ich ^end« ""d Beherztheit genug, sie wirksam an-"^ Nl>^' ^'u gewisser gutmütiger Zug in mei-I^rbiaf? brachte mich in den Ruf der Liebens-'^ächia"^ U"d da ich die Fähigkeit besaß, ge-^ören l """ lange und ohne Widerspruch an« !Nei^ '' w galt ich sogar für geistreich. Daß sich !^r ^^Wissenschaftlichen Leistungen merklich ^hler Mittelmaß erhoben, war gewiß kein <Ü^cherl"^<>'? .^l.e mich die gütige Natur mit ^lil^ /,?' Fähigkeiten ausgestattet, die meinem !'Nge^. "dcrlich s"n mußten. Wenn ich dessen-'Unye,/" mchts erreicht habe und heute, in noch "^n m?^"' lueinc Lanfbahn für abgeschlossen -^ M' so hat das seine eigene Bewandtnis. Ü^ al<^" "'" Häkchennatur. Eine Zeitlang geht '^',l U und schön; dann aber, oft im entschei-^en sv'f?""^'' sl^ckt meine Natur ihre verbor->'t dies« 7"! heraus, spitze, scharfe Dinger, und ^Unke ^' '^ hängen. Ich verwunde meine "kiich^ ' verletze meine Gönner, reize meine ^Mil5 > "lch"" salbst den Wohlwollenden go ^ii^") em. Es hilft alles nichts, daß ich mich mit ^e i^.NMizen sittlichen Energie dagegen wehre. !^rd^ . !"1 dagegen ankämpfe, um so hartnäckiger '^ "'ich ' ' "en Unholde, um so mehr verstricke ^ "M ihnen in dein Nankenwerte des Le- bens. Meine Natur ist mein Verhängnis. Gewiß stehe ich mit diesem Mangel nicht alleilt, gewiß gibt es viele, die gleich mir ihr Schicksal beklagen. Aber am Grabe berechtigter, kühner Hoffnungen ist das «nl'io» Iiil,dui««c», die Gewißheit, im Unglück Genossen zu haben, ein schlechter Trost. Ich war Assistenzarzt im städtischen Krankenhause der Provinzialhauptstadt, das über dreihundert Betten und über eine ganze Schar von Aerzten nno Angestellten verfügte. Das Schicksal wollte es, daß die Stelle eines leitenden Arztes in der Abteilung für Frauenleiden frei wurde, und bei der Besevung derselben konnten eigentlich nur zwei Aerzte der Anstalt in Betracht kommen, mein College Rcinfeld und ich. .Kollege Reinfeld besaß die Fähigkeit eines Taschenmessers: er konnte nach Bedürfnis zusammenknicken und sich aufrichten, ohne die Schneidigkeit vermissen zu lassen, aber seine wissenschaftliche Mittelmäßigkeit war jedem Einsichtigen bekannt. Unser Ehefarzt, Professor Schröder, stand mir sehr wohlwollend gegenüber, nnd es bedürfte zu meiuer Wahl eigentlich nur noch der Zustimmung des Stadtrates Frenzel, dessen Dezernat das xtrankenhans nnter-stellt war. Von der Bedeutung Frenzels konnte man sich nicht leicht einen zu großen Begriff machen. Ein zlind der Stadt, einer alten, angesehenen Familie entsprossen, verfügte er über ein bedeutendes Vermögen, ja er wurde geradezu als der reichste Mann der Stadt bezeichnet. Unter den hunderttausend Einwohnern der Stadt war er der regierende Herr, und die Glieder seiner weitverzweigten Familie standen ihm wie ein General-stab zur Seite. Wollte der Oberbürgermeister eine Gehaltserhöhung durchdrücken, so versicherte er sich zuvor der lluterstützuug seines „verehrten Freundes", und keilt strebsamer jnnger Mann tonnte in den Hafen einer guten stelle gelangen, ohne den Ttadtrat um günstigen Wind gebeten zu haben. Es war selbstverständlich, daß ich ihm meinen Bestich machte. Meiner Sache ziemlich gewiß, stieg ich die Marmortreppe der vornehmen Villa an der Pro^ menade hinauf und wurde sofort empfangen. „Es bedarf nicht erst vieler Worte, mein lieber Herr Doktor", sagte er mit zwangloser Vornehmheit, „wir sind ja alte Bekannte. Auch wenn Sie Pro fessor Schröder nicht so warm empfohlen hätte, würde ich Ihre Kandidatur in wohlwollende Er-wägung ziehen." „Ihre Liebenswürdigkeit beschämt mich, Herr Ttadtrat." ,Feinc falsche Bescheidenheit, Herr Doktor. Einen Maugel allerdings haben Sie in meinen Augen. Sie sind unverheiratet." „Das ist ja fein Geburtsfehler", entgegnete Er lachte herzhaft, und lachend rückte ich ihm innerlich näher. Tessemmgeachtet empfand ,ch e^ als eine überraschende Liebensunirdigkeit, als er mich zwanglos zu seiner Fm.u ,e tuhrle und m ch mit Frau und Tochter bekamtt machte. Er durfte sich das erlauben, denn d.e ^ochter e,nes inehr-fachen Millionärs stand auch fur den leitenden Arst eines städtischen Krankenhauses auf steiler Hohe. Aber die zarte Liliengestalt mit dem klassischen Gesichte und den dunklen Haaren erfüllte meine Phantasie. Das konnte ' niemand verhindern. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 42.____________________________________334_________ 22. Februar 1904. dcn, an das sich die anderen Reformen anranken könnten. Ein solches festes Gefüge würde die Unruheherde überall auseinanderhalten und gegenüber der Vandenorganisation, wie sie von der Zentrallcitnng des Aufstandes gebildet wurde, eine höchst wertvolle Waffe, die sich sicher und erfolgreich handhaben läßt, bieten. Wenn das Einvernehmen zwischen Oesterreich-Ungarn und Nußland auch bloß diese einzige Reform zur Durchführung bringt, wird deu beiden Mächten dafür der Dank Europas gebühren. Aber man ist hier nicht völlig beruhigt, ob dieser treffliche Plan noch rechtzeitig zur Wirksamkeit gebracht werden kann, um dem im Frühjahre zu erwartenden Auflodern der Nebellion und etwaigen internationalen Verwicklungen vorzubeugen. Was die letztangedeutete Gefahr betrifft, so ist es aufs lebhafteste zu wün-schen, daß die fortgesetzten ernsten Warnungen der Ententemächte ihre Wirkung sowohl in Kon-stantinovcl, als in Sofia nicht verfehlen. Jedenfalls blickt man auch englischerseits weiterhin mit Vertrauen auf die Aktion Nußlands und Oesterreich-Ungarns, die von den anderen Kabinetten ein allerdings bedingungsweises Mandat erhalten haben, eine lebensfähige Gestaltung der Zustände im europäischen Südosteu herbeizuführen. Politische Uebersicht. Laibach, 20. Februar. Die „Dcutschnationale Korrespondenz" meldet: Der N c i ch sr a t wird voraussichtlich am 8. März zusammentreten. Die Schlußsitzungen der Delegationen werden am 29. d. stattfinden. In der jüngsten Sitzung der österreichischen Delegation verwies Delegierter Dr. »usterM auf die wirtschaftliche Depression als die Folge der innerpolitischcn Lage, sowie auf das damit zusammenhängende Anwachsen der Auswan-derungsbewcgung, die für die Ergänzung der Armee empfindlich werden könne. Bezüglich der einschränkenden Auslegung der militärischen Hoheitsrechte der Krone sei es Sache des Herrschers, der dieser Einschränkung zugestimmt hat, daß hieraus keine Folgerungen für die Teilung der gemeinsamen Armee entstehen. Dem Parlamente bleibe nichts übrig, als festzustellen, daß diese Einschränkung ebenso für Ungarn als für uns gilt. Bedenklicher findet Ncdner die den Ungarn gewährten Zugeständnisse. Delegierter Dr. suster-8iö besprach weiters ausführlich die Duellfrage im Offizierskorps. Er appellierte an den Kriegsminister, diese Frage im Sinne des Ncchtsbcwußt-scins der Bevölkerung zu lösen. Nedncr schloß seine Ausführungen mit dem Wunsche: „Wenn unsere ruhmreiche Armee vielleicht in kurzer Zeit berufen sein sollte, mit den Waffen in der Hand unsere Interessen zu verteidigen, so möge sie das ruhmreiche Banner des Hauses Habsburg siegreich in die Reihen der Feinde tragen." Der italienischen Kammer war noch von dem mittlerweile verstorbenen Ministerpräsi- denten Ianardelli ein Gesetzentwurf über die Einführung der Sonntagsruhe vorgelegt worden, zur Beratung ist er indes noch nicht gekommen. Jetzt veröffentlich! nun, wie der „Voss. Ztg." aus Nom geschrieben wird, Prof. Monte-martini, Direktor des Arbeitsamtes, einen Bericht über dieses Gesetz und die Gutachten, welche verschiedene Körperschaften geliefert haben. Der Ar» beitsrat hält dafür, daß das Gesetz nicht auf die« jcnigcn Arbeitenden auszudehnen sei, die für eigene Nechnung und nicht im Dienste eines Arbeitgebers tätig sind, und beantragt als Dauer der Sonntagsruhe 32 Stunden. Der Vorschlag eines Kommissionsmitgliedes, am Tonntag von je fünf Gastwirtschaften nur eine einzige offenzulassen, wurde abgelehnt, da man nicht den Weinkonsum vermindern will, um dem weinbautrcibendcn Süden nicht zu schaden. Das Turnussystem, wodurch der Nuhctag auf einen Werktag verlegt werden kann, wurde für Museen, Bibliotheken und alle Institute, die Bildung bezwecken, bedingungslos zugestanden, während für andere Fälle die Erlaubuis der Stadtgemcinoe, beziehungsweise der Bezirks-Kommission eingeholt werden muß. Der Zeitungsdruck wird auch am Sonntag gestattet, weil durch das Verbot, am Sonntag Zeitungen zu drucken, gerade die Arbeiter, die am Sonntag am meisten Zeit zum Lesen haben, des Vergnügens, Blätter zu lesen, beraubt würden (?). Zur strengen Ueberwachung der Befolgung des Gesetzes sollen, nach dein Vorbilde Oesterreichs und Deutschlands, Gewerbe-Inspektoren eingeführt werden. Lord Roberts, der vielgefeiertc Oberbefehlshaber des britischen Heeres, ist, wie jetzt erst bekannt wird, Knall und Fall verabschiedet worden. Die Reutcrsche Agentur berichtet darüber: „Lord Roberts, der Geueraladjutant Kelly-Kenny und eine größere Anzahl höherer Offiziere fanden am vergangenen Freitag bei ihrer Ankunft im Kriegsministerium Briefe vor, worm ihnen in schroffer, amtlicher Forin mitgeteilt wurde, daß man ihrer Dienste nicht mehr bedürfe. Lord Roberts und die anderen, derart verabschiedeten Offiziere verließen sofort das Kriegsministerium." Die „Daily News" meinen, diese einzig dastehende Behandlung öffentlicher Beamten, die man entlassen habe, ohne ein Wort der Anerkennung oder die geringste Andeutung, daß man ihre Dienste benötigen könne, werde im gangen Lande einen Sturm der Entrüstung hervorrufen. Tagesneuigleiten. — (Die russische «Offiziers-Eharade».) In der Gegenwart ist vielleicht die Erinnerung an eine Erzählung von Interesse, die vor zwanzig Jahren als «wahr» durch alle Zeitungen ging. Ein höherer russischer General inspizierte eine kleine Garnison. In der Offiziersmesse fand er einen schön geschnitzten Bücher-kästen voll gleichgefurmter Flaschen mit verschiedenfar-bigen Flüssigkeiten nnd je einem Buchstaben des Alpha- bets auf jeder Flasche. «Was ist das, meine He"^ Die älteren Offiziere schwiegen verdutzt; der «M ^ meistcr», ein junger Leutnant," trat vor: «Exz^en^. ist unsere Offiziers-Charade." — «Ah! Wieso ^. Ich verstehe nicht!» — «Wenn wir Langeweile ha' , erklärte der Leutnant, «dann geben wir Charade"» Einer geht in das Nebenzimmer und wir nnsche" ^ ein Wort aus dem Inhalte der Flaschen nach ^ Buchstaben zusammen. Jedes ,Stamverl" ist ein ^ stabe. Danu wird der Betreffende hereingerufen, ^ die Mischung auf höchsteus drei Züge aus "nd ^, hierauf das Wort erraten. Errät er es, dann 3^.^ Trunk auf unsere Kosten; errät er es nicht, so '"'°, sie ersetzen.» — »Eine recht geistreiche Unterha'" meinte Se. Exzellenz; «sind Sie darin geiM ^ Leutnant?» — «Ich bin erst ein Anfänger.» Ni, ersuchte den Leutnant, in das Nebenzimmer i" > ^ und mischte zwei Gläschen «A» mit zwei ^,'^ sammen. Der Leutnant, hereingerufen, trank d> ^, schung in drei Zügen aus, schnalzte jedesmal >n> ^ Zunge und erriet: «Entweder Anna oder 9^' . «Brav! Sie sind ja schon recht weit vorgeW ^ — «Ach, das ist noch gar nichts. Exzellenz,' ">" . der Leutnant; «wir haben einen alten Haup ^, der errät auf zwei Züge — Nebnchodolwsor u^ bukaduczar!» - ^ — (Ein böser Aprilscherz "«^,.^ Zeit) hat in diesen Tagen der Bürgerum!'^ Gemeindcrat der guten Stadt Kilmarnoct in ^ land viel Kummer und Aerger bereitet. ^// Ztg.» erzählt darüber: kilmarnock ist ein ^'^5 mit dem Andenken des großen schottische» "^ Burns besonders eng verwachsen fühlt. A!^! Mauern ist die erste Sammlung von Burns' ^, ^ in Druck erschienen, und auch sonst hat die ^^>i dem in seinem Vaterlande hochverehrten Dichter "^ Berührungspunkte. Nun ist aber bekannt, daß bet' ^ tisch°amerikanische Großmillionär Andrew ^^u^ Mann, der mit Vorliebe Aolksbibliotheken s"^ besonderem Grade für den nationalen Dichter s^ p und Bürgermeister und Stadtväter waren da? «z weitem mehr erfreut als überrascht, als ihnen dlt> ^ aus Edinburg ein Schreiben zuging, worin ö^F Morrison, Carnegies bekannter Ratgeber in ^ ^^ angelegenheiteu, die Mitteilung machte, der S^F beabsichtige, in Kilmarnock dem Andenken des ^ zu Ehren einen kostbaren Marmortempel zu e^-der indessen nicht über 000.000 Pfd. St. ^ dürfe. Es wurde da ausgeführt, wie der P^ auö Granit, weißem Marmor und anderem '^ P Material erbaut werden solle, wie Standby ss rühmter Zeitgenossen des Dichters und belanw ^ stalten aus seinen Schöpfnngen darin aufgestellt <^ und unter der Knpftel eine keusche Figur des " ^ lichen Genius ihren Platz finden solle. Die S^ 5 hörten diese Schilderung mit stolzem Entzücke",.^ sahen bereits im Geiste Kilmarnock als Wallfahrt und Scharen von inländischen und ausländisch, t sonders amerikanischen Pilgern zusammenströ^ ^ im Tempel des Dichters Kräuze niederlegen und ^, dem die Frcmdenindustrie heben würden. ^ ^ teilung über die hochherzige Spende tea. Moman von V. V. Sanderson. Autorisierte Uebersehung au« dun Englischen von N. Vraun « (97. Fortsetzung.) («»chbru« v«b°t«.) «Ich glaube, du bist ohne alleS Gefühl, Dick!» sagte er zurechtweisend. «Tollemache war dein Freund; doch nach der Nrt, wie du die gräßliche Sache aufnimmst, würbe es lein Mensch glauben.» «Tollemache war kein Freund, nur ein Bekannter; ich pumpte ihn nur manchmal an, wenn ich in Geldverlegenheit war — voük tout! Uud was das GefühlloKsein anbelangt, so muh ich gestehen, es früher selbst geglaubt zu haben, bis ich von deiner Verhaftung holte. Dabei machte ich dann allerdings die Entdeckung, dah sich in meinem Innern doch noch ein bißchen von dem unbequemen Artilel versteckt gehalten habe. Es war entsetzlich für dich, Jim, und ich gebe dir mein Wort, daß ich mich in meinem Leben noch nie so wie auf den Mund geschlagen gefühlt habe, wie es in den letzten verflossenen Wochen der Fall war. Nun ist ja das Schlimmste — Gott sei Dank! — vorbei, und da möchte ich gern etwas mehr über das Verhältnis mit Lea Morris erfahren Ich will dich ja nicht mit Fragm quälen, aber Brii. der gestehen einander doch die Wahrheit.» Dunkle Röte überflutete Varchester« Angesicht, und er gab auch nicht sofort Antwort. Selbst mit seinem Bruder vermochte er nicht von seiner Liebe zu Lea zu sprechen. Der Kapitän zwirbelte ungeduldig die Spitzen seines blonden Schnurrbartes. «Vermutlich weiht du noch gar nicht, alter Bursche,» nahm er wieder das Wort, «bah sich die Fama sehr mit deinem Namen m Veilimdung nnt Lea Morris beschäftigt hat? Natürlich will ich mich nicht in dein Vertrauen drängen, aber dennoch lönn-test du mir sagen, wie weit die Gerüchte Begründung haben.» «Lügen sind es vom Anfang bis zum Ende!» brauste Barchester jetzt auf. «Wie dürfen die Men» schen nur wagen, sie, die tugendhafteste aller Frauen, zu verleumden? Nicht eine einzige unter der ganzen hochgeborenen geputzten Gesellschaft, die heute gekommen war, mich anzugaffen, war wert, ihr nur den Schuh, riemen aufzulösen. Unverschämtes, freches Weibervolk!, setzte er zornig hinzu bei der Erinnerung an die auf ihn gerichteten Operngucker, als er auf der Anklage, bank saß. «Meine Schuld war es allein», fuhr er mit ersichtlich tiefer Gemütserregung fort, die seinen Bruder höchlichst verwunderte, «ganz allein meine törichte Unüberlegtheit und Selbstsucht war es! Nn jenem Abend hätte ich nicht dorthin gehen dürfen. Ich will dir alles darüber mitteilen, Dick, dann aber lah das Thema für alle Zeilen fallen; nie darf desselben unter uns wieder Erwähnung geschehen!» Er gab ihm dann eine kurze Skizze von seiner unglücklichen Liebe zu Lea wie auch von seiner Unler-redung mit Miß Miller im Gefängnis. Schweigend, ohne jegliche Bemerkung hörte der Kapitän ihm zu. Er selbst war tieferer Empfindung unfähig, konnte sie aber bei anderen schätzen, und mit wirklicher Teilnahme gewahrte er den herben Gram in den Zügen seines Bruders. «Und wie steht's bei Lea Morris?» fragte er, als sein Bruder zu Ende war mit seiner vertrauten Mitteilung. «In welchem Lichte betrachtet sie dich?» «Lea ist ein verständiges, kluges Mädchen, da« ihr Herz in sicherer Verwahrung hält,» erwiderte Bar. chestcr mit einem leisen Anklänge von Bitterly p! aber dann noch hinzu: «Sie ist nicht llu ^! schönste Mädchen das ich kenne, sondern alw bravste uud edelste.» ^ ? Ihr Eintreffen auf Coombe.Hall setzte de>" ^ spräche ein Ziel. Ehe die Brüder auegestie^ett t wurde die Portaltüre aufgerissen und Lallie ^ Stufen herabgeflogen. In demselben Nugenblla .! sie ihren Lieblingsbruder in die Arme geschloi>.< ^ bedeckte sein Angesicht mit Küssen, während H/ Lallie nicht zu bemerken geruhte, mit gu»l" « Lächeln zusah. .,. ü«^ Am nächsten Morgen fuhren die Vr^M London. Am Tcrminus trennten sie sich; Va'^,< schlug den Weg nach Parl Lane ein, und bA^F tän lehrte zu seinen Berufspflichten nach ^ zurück. . Pl'i Nach Verlauf einer halben Stunde sta^U chester vor Miß Millers Hause. Die Frage, o° F Gebieterin daheim sei, beantwortete der ihm H ^ Diener bejahend und so legte Barchester V^ft Stock auf den Tisch in der Halle und n""" , nach der Treppe. ^! «Sie brauchen mich nicht anzumelden,« ^L, er dem Bedienten, «ich lenne den Weg un° allein hinaufgehen.» .^ M «Es wäre doch wohl besser, wenn 'HF Lordschast anmeldete,» erklärte der Diener ">P^D «Wirtlich? Ist denn Miß Miller and" in Anspruch genommen?» ^. ^ «Lady Lucy ist oben, gnädiger Herr, "" verlegen tnelt er inne. ^bo« «Meine Mutter! Dann ist strengere "/ tung der Formalitäten unnötig. Ich we"' ^ gehen.» (Forljetzuns' ^ä^Her Zeiwng Nr. 42. 335 ' 22. Februar 1904. ^stellt «s ^^ sauber mit der Schreibmaschine her-"ngtfüät ^ ^'^ Unterschrift Morrisons war damit schrie^ n^i Uneben stand, ganz geschäftsmäßig ge-NlvaZ U ^ ' demand fand an der ganzen Zuschrift als sj "WMges, und Bürgermeister und Rat taten, sich erholt ^^" Anstürme freudiger Anfregung ^stänb -^^ ^"^ "^ sie und andere unter solchen Voller ^? ^^ "^'3 hielten: Sie faßten in schwimm berrn ^"^. ^" "^tigen Beschlüsse und beeilten sich, knobln ^'^" u"t> dem großmütigen Spender die ^«schenk ^ ^" ^""^ ^"' ^^^t für das großartige den Na,l3 ?^^"^igst zur Kenntnis zn bringen. Auf ^tncr ? ^""de folgte aber sehr bald der Katzen-heiter ^ Ernüchterung, denn umgehend lief ein ^°n, die« "^" ^^ ^""^ genannten Herrn Mor» sin '^ «?!^ aber von dessen eigener Hand, ein, wo< gliche», germeister "'^ ^^^ "°" Kilmarnock seiner iiche^ ^ "ilnahme für den grausamen Scherz ver ^uert ^>^ "^^ ^ '"^ ihnen erlaubt habe, und be« lWt'fi' ^"' ^"^ ^artne Interesse, das Herr Car. «llich h' l den vaterländischen Dichter empfinde und habe, n,^l, ^ Besuche in Kilmarnock knndgegcbcn ^esch^ .^.^"che, um ihm ganz grundlos eine törichte '>trae.,?^ aufzubürden. Seitdem spähen die "ach de Stadträte wütend, doch bisher vergebens, »»ltr k Urheber des mutwilligen Streiches, den sie "lie A '' !chlinl,nen Gesellen des Ortes suchen, und ^ rucs/s ^"^^ ""t lauter sittlicher Entrüstung von ^ in«.?, '"l 3«vel und lacht doch im stillen mit über ^r v°lt Kilmarnock. fetzen "" ^ ^ Luft gebratene Ente n.) Es ^ «m.^^^^u^'ge Dinge! Diesertage herrschte, wie ^ G^e ' ^°"^al' aus Nantes gemeldet wirb, auf t^rv, °°n Grandlieu ein furchtbares Unwetter mit ^ das nf"" ""b Blitz. Die Fischer suchten in aller ^Uers^s ö" erreichen, als plötzlich ein gewaltiger dtt ^.^lag ertönte. Im nächsten Augenblick sah einer '«in ^"' Herr Garreau von Passay, in sein Schiff, whiter ^"^ ^izahl gebratener, zn,il Teil halb vcr-^g ^."°"lten hineinfallen. Der Blitz hatte einen H'tse der z "^ "^- ^ls zum heutigen Tage wird das .,'-l' »oje öig Sanlurai verehrt, und man pilgert zn ^ t,^. ^uem Heiligtuine. Die Legende fügt noch ^drfen f kl Samurai, der den vierzig Feigheit vor« ln Ul,b s.^!^' nach ihrem Tode seinen Irrtum ein» "5 öffn j ^" ^iner Verzweiflung gleichfalls den ^"llll, und Provinzial-Nachrichten. ^ . "" der neueu Alpenbahnen im Jahre 1903. ! ^rah^ln der letzten Nummer auf Grund einer > ^ b«tr 3" Nachricht veröffentlichten Notiz geht ' "us w' Karawanken^ und der Wocheiner "i'en folgende ergänzende Mitteilung zu: I Vn ^ ^ arawanken ° Bah n. l U"NM^ Karawanken-Vahn (Klagenfurt, be° ' ?M de..a VillachMßling) wird der Villacher U^ter ^,M Nauvergebung gelangen: der Kla- , l^ t>cr ^ "a^l (29 Kilometer) wurde im Herbste t?> kl>) j.^uunternehmung W. Nitter von Doderer ö " die N."?"gcn, welche mit AX) bis 'IM Arbei- d°?"^ d? ^"' lnsbesoudere die pneumatische Fun° ^ H) in, Blaudrucke mit zwei Stromöffnungen tzt^ndo ic^ ^"te in Angriff nahm. w ^°N ^/s wurden die Hochbauten fiir die ^°n>^ .Ä"^tal an die Unternehmung E. Groß ", e^c wi^M"') vergeben. ichi?"«rns !^^' 3^M der neuen Bahnhofsanlagen ^ lvo^ ^'"^ binnen kurzem endgültig ent- 3! (6 vi?'c ^ Meter langen Karawanken^Tun- ^? ^ch, ^ "'id Komp.) ist die Arbeit im verflos- l^./i h^/ "uf erhebliche Schwierigkeiten gestoßen. "len ''ur darauf verwiesen, daß Schlagwetter "no dßs Gebirgsdruck die Abhaltung riner Expertife veranlaßte, die sich wohl zu Gunsten der Fortführung des zweigeleisigen Profiles aussprach, ader auch eine Reihe sehr kostspieliger Maßnahmen nötig fand. Auf der Nordseite war der Sohlenstollen am 31. Dezember 29?>4 Meter lang (gegen 1025 Meter Ende 1902), der südliche 2020 Meter (gegen 990). Auf der Nordscite waren 1797, anf der Südseite I'M) (zusammen 3210 Meter) der Tunnelröhre ans-gemanert (Jahresleistung 2465 Meter). 127 Meter waren am 31. Dezember in Arbeit. Zur Bewältigung dieser Arbeit waren täglich 3500 Arbeiter er-forderlich. In Roscnbachtal wurde eine Wafserkraftanlage mit drei Turbinen von je 300 Pferdekräften in Vc-trieb gesetzt. Eine 2-3 Kilometer lange Fernleitung gibt den hier erzeugten Drehstrom beim Tunnel an die Lüftungs-, Äelcuchtungs- und Werkstättenan-lagen und an die elektrischen Bohrmaschinen (Siemens und Halste) ab. Eine zweite kleinere Wasserkraftanlage im Varcngraben mit 320 Pfcrdckräften liefert den Drehstrom für die elektrisch betriebene Material- nno Steinbrnchbahn, Für die Südseite des Tunnels wurde die elektrische Zentrale nächst der Notweinklamm mit drei lOOpferdigen Turbinen in Betrieb gesetzt, die durch eine 9700 Meter lange Fernleitung den elektrischen Strom für die Lüftnng, die Werkstätten, die Säge- und Velenchtnngsanlagc. die Material- und Steinbruchbahn (zn dem fünf Kilometer entfernten Mirza-Vrnche) und zn dem Betriebe der pncnmatifchcn Gesteinsbohrmaschinen (System Ingersoll nnd Hoffmann) liefert. Vei Roscnbachtal wnrde ein Tnrbinenhans, eine Lokomotiv^Remise, eine Säge, Arbeitcrkaserncn und ein Wartesaal mit Waschranm, Viifctt und Küche und in Virnbanm eine weitere Arbcitcrkascrne, eine Quarantän- und eine Infcktions-Varacke errichtet. 2. Woche inei- Nahn (A hl i n g - G örz). Die offene Strecke Aßl i n n-W o ch c i ne r Feistritz (2!) Kilometer) wuroe 1903 an die Bau-Unternehmungen Madile und Komp. (Klagcnfnrt), H. Rella nnd Komp. (Wien) und Chicrici nnd Picha (Prag) vergeben nnd mit etwa 500 Arbeitern in Angriff genommen. Das Anfnahmsgebände in Wo cheiner Feistritz ist im Rohbau vollendet. Der Ban des 6330 Meter langen Wochciner Tunnels (G. von Ceconi, Wocheiner Feistritz) hat im abgelaufenen Jahre einige recht fühlbare Hemmnisse erfahren: im Frühjahre mußte eine Aenderung des Vanprogrammes vorgenommen werden, um möglichst viel Stein aus der Nochein in den Tnnnel zn bringen und nach dem Durchschlage auch die Südseite mit Steinen ans der Wochcin zn mauern. Deshalb wurde im nördlichen Sohlenstollen dnrch Einführung der elektrischen Bohrung die Arbeit be-dentend beschleunigt. Im Oktober lahmte ein Was. sereinbruch den Fortschritt des Sohlenstollens anf Wochen. Endlich nötigte eine Lehnenrutschung ober dem südlichen Stollenmnndloch znr Anlage eines eigenen Förderstollens nnd znr Ansfühnmg großer Manerwerkslörper zum Schutze gegen weitere Ab-rntschnngcn der Berglehne. Am 3l. Dezember 1903 betrug die Länge des nördlichen Sohlenstollcns 2848 Meter (gegen 1618 Ende 1902), jene des südlichen 2396 Meter (gegen 155 Meter, Jahresleistung 2471 Meter). Die Tunnelröhre war nördlich auf 1921, südlich auf 1198 Meter, zufammen 3119 Meter, fertiggestellt (Iah< resleistung 1994 Meter. Es waren etwa 1500 bis 1600 Mann beschäftigt. Der Stand der Arbeiten läßt den Durchschlag im Sohlcnstollen mit einem nicht unbedeutenden Vorsprung gegenüber dem Bau» Programme für den Monat Juni erwarten. Die kostspielige Neueinrichtung der elektrischen Gesteinsbohrung (Siemens und Halske A.-G.) erforderte die Anfstellnng zahlreicher Maschinen. Die Wasserkraftanlage in Podbrdo (Südseite) erhielt eine Hilfsanlage durch Kraftübcrtragnng vom Norden her mittels einer 8-5 Kilometer langen Fern° lcitung über das Gebirge. Die 58 Kilometer lange offene Strecke Pod' brdo-Görz (1903 an die Banunternehmungen Brüder Redlich nnd Beiger sWieni und Sard, Lenassi nnd Komp. sGörz> vergeben), hat leider die Be< fürchtungen, welche man bezüglich der über 20 Kilometer langen Strecke PodbrdoTt. Lncia hegte — besonders hinsichtlich der Bankosten — gerechtfertigt. Die Beschaffenheit der Tnlliängc ift so schlecht, daß eine ganze Reihe von teueren Projektsändernngen nötig war, so z. B. 19 zusammen fast 6000 Meter lange Tunnels nnd einige Viadutte. Die große Ifonzo.-Brücke nächst Talmno wird mit einer Oeff-nnng von achtzig Meter Spannweite die größte gewölbte Ei se n ba h n br ü cke der Welt sein. Die Pläne. Modelle und Ansichten dieser Brücke wer-den anf der Weltantzstellnng in St. Lonis einen besonderen Anziehungspunkt der österreichischen Eiscn-bcchnabteilnng bilden. Um die Banstrecke für den Materialtransport zngänglich zn machen, waren Straßennenbnuten in der Länge von 12 Kilometer iwtlg. Eine eigene Telephonlinic wnrde von Podbrdo über St. Lucia nach Görz errichtet. Von den Unter-banai-beitcn wurden mit etwa MX) Arbeitern süns' zehn Perzent geleistet und die Hochbauten der meisten Stationen snndiert Die Kosten dieser Strecke werden sich jehrhoch stellen. Abgesehen von den Maßnohmen znr Sichc rung der Bahn gegen Rntschnngen, nötigt der Charakter dieses Gebirges, der die spätere Erbau-nng eines zweiten Geleises ausschließt, anch zn einer solchen Ausstattung der Linie, daß sie mit einem Ge leise der Leistnngsfäliigleit einer zweigeleisigen Bahn möglichst nahekommt, was nnr mit Aufwand bedeutender Mittel erreicht werden kann. — (Nachsicht der Freiheitsstrafe n.) Se, Majestät der Baiser hat 8 tioncn bei Vehandlnng ihrer Patienten bernfen. Da es sich bei dieser Tätigkeit dcr Aerzte somit um die Ausübung dcr Heilkunde handelt, finden dic Vorschriften der Gewerbe-Ordnung gemäß Art. 5, Nt. ^ des raises lichen Patentes vom 20. Dezembcr 1859, N.°G.°Bl. Nr. 227, auf dieselbe keine Anwendung. Von eincm Gewerbebetriebe seitens eines Arztes tonnte dahcr in dieser Beziehung nur dann dir Rede scm, wenn er dic vorerwähnte mechauischc Mauipnlatiou nicht im Zu-sammenhange mit dcr Ausübung des Zahnersatzes als Bestandteil der Heilkunde vornchmm würdc. Hiezu wird der politischen Landcsbchörde bcdcutet, daß eiue Anzcige, in welcher im einzelnen Falle bchauptct wird, daß ein Arzt das Zahntechnitergewcrbe unbefugt bctrcibc, nicht zum Gegenstände einer besonderen behördlichen Entscheidung übcr den Umfang der ärztlichen Vcfngnissc zn macheu, sondcru hierüber uach Maßgabe der Vorschriften des VIII. Hanptstückcs der Gewerbeordnung das ordentliche Strafverfahren einzuleiten sein wird.» -- (Die Vischofökonferenzen) beginnen morgen in Wien uuter dem Vorsitze Seiner Eminenz des Herrn Kardinal-FinPerzbischofs Dr. Gr'nscha. An den Konferenzen nimmt anch der Herr Fürstbischof von Laibach, Dr. Iegliö, teil. — (Sanitäts ' Wo chcnberi cht.) In der Zeit vom 7. bis 13. Februar kamen in Laibach 23 Kin< der znr Welt (30'6°/<)), darunter 1 Totgeburt, dagegen starben 15 Personen (20'7 °/«), und zwar au Tuberkulose 3, au sonstigen Krankheiten 12 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde (46'6o/<>), und 7 Personen aus Anstalten (46'li °/<,). InfeltionS-erkranklmgen wurden gemeldet: Masern 10, Scharlach 1. Diphtheritis 1, Rotlauf 1. — (Vom Land es wein teller.) Wie gewöhn-lich, fand sich auch zu dcr vorgestern im hiesigen Landes-Weinkeller veranstalteten Weinkost ein fchr zahlreiches, distinguiertes Publikum ein, wornutcr wir melc neue Besucher, Offizicrc nnd Damcn, fremde nud heimische Gastwirte sowie andere Gästc, insbcsondcrc mt^ Obcr-krain, aus dem Mstcnlandc ?e. bc,uerkteu. Allgemeinen Beifall fandcn dic Wcinc: Weißer Burgunder Nr. 27 (Al. Ferjancic), Extrafeiner Prcscggcr Nr. 15 "'^,.^^' (Nitter von Langer), Ruländcr Nr. 25 (I. L"vrclnil), Rheinriesling Nr. 40 nnd 42 (Graf Lanthicn), Mmgc>, fclfer Nr. 16 (A. Ulm), Earim'uct und Nic^nig .'ir. i / und 23 (I. Schwickcrt), Unwkraiucr ^ch.lckm' vou V. Pfcifer Nr. 9, I. »fer Nr. » Fr. Namorz Nr <'1 M Mausar Nr. 2, M. Colant u. a. Auch dem "Pikolit lStrohwcm) zollte man verdienterweise aroßcs Lob. — Um den» allsscmciueu Wnnschc, namentlich fremder Vrsucher, zn entsprechen, wird ab Mär/, dic Weinlost allmonatlich zweimal, und zwar an jedem crstcn und dritten Samstag von 7 bis 10 Uhr abends stattfinden. —m— Laibacher Zeitung Nr. 42. 336 22. Februar iv^. - (Der I. Hausbesitzcrverein in Laibach) hielt vorgestern abends im kleinen Saale d,es ,Ml>»tni ^nu," bei sehr schwacher Beteiligung seine ordentliche Hauptversammlung ab. An Stelle des ini Verlaufe des Jahres als Obmann abgetretenen Herru Bezirkshmiptmannes i. N. Del Cott führte Herr Kanonikus Suknil den Vorsitz. Aus seinem Berichte cntnelnneu wir unier anderem folgendes: Der Verein zählte zu Beginn des Vereins-jnhres 29 l Mitglieder; 7 sind ausgetreten, 1-1 zuge^ wachsen, also beläuft sich der Mitgliederstand gegenwärtig ans :i()1 Hausbesitzer, Die Einnahmen be-trngen 17(ll K ltt I», die Ausgabeu 121? X 5 I»: der Voranschlag pro IWl weist den Betrag von 1l»5>6 X auf. Der Ausschuh ist zu zehn Sitzungen zusammengetreten: er hat mehreren Mitgliedern Erleichte rungeu, betreffend das fünfpcrzentige Darlehen, er-wirkt, während feine Bemühungen in Angelegenheit des 5A>igen Tarlehens von keinem Erfolge begleitet waren, ssiir die vom Vereine herausgegebene Hausordnung ist nur geringes Interesse vorhanden, obwohl sie um den kleinen Betrag von 12 li bezogen werden kann. Redner drückte zum Schlüsse Herrn Bürgermeister Hribar für die unentgeltliche Ueber-lassnng des Versammlungslokales im ,,^l<'« lnng der Hauszinsstcuer, nicht beteiligt hatten, bo-! dauerte, auf den Laibacher Hausbesitzerverciu zurück-, kommend, die Apathie der Hausbesitzer iu Angele gcnheit des Erdbebendarlehens, sowie hinsichtlich der technischen Seite der Nenbauten, die in vollbcsuchten Versammlungen vom praktikablen und vom sanitären Standpunkte erörtert werden sollten, und bean» tragte schließlich die Anflöfnng des Vereines, an dessen Stelle bei wichtigen Anlässen nur ein Komitee behufs Einberufung der Hausbesitzer zu treten hätte, ren Standpnnkte aus hätten erörtert werden sollen, uud beantragte schließlich die Auflösung des Vcr° eines, an dessen Stelle bei wichtigen Anlässen nur ein Komitee behufs Eiuberufung der Hausbesitzer zu treten hätte. Dieser Antrag wurde, nachdem sich die Herren Korsika, > Stiftung. 2. Eventnalia. " (Plötzlicher Tod.) Der Besitzer Matthias Stebar aus Oberje, Gemeinde Moste, kam gestern um 11 Uhr vormittags in das Gasthaus der Rosalia Pnvkek an der Martinsstraße und schlief dort bei Tische ein. Als man ihn nachmittags gegen 2 Uhr wecken wollte, fand man ihn tot. Der herbeigerufene Arzt konstatierte, daß Stebar an Gehirnschlag ge storben war. Die Leiche wurde in die Neisetzkammer zu St. Christoph gebracht. ' (Dieb stahl in einer Kapelle.) In der Nacht vom 20. auf deu 21. d. M, schlich sich ein Dieb in die Kapelle in der Emonastraße. erbrach die Sammelbüchse nud entwendete daraus etwa 2 Iv Kleingeld. ^ ^ ^ x m » (Unfall durch scheue Pferd e.) Vor-gestern um halb li Uhr abends scheuten auf der Mar-tinsstraße die Pferde des Kohlenhändlers Val. Kuaa und gingen durch. Kuga fiel vom Wagen und blieb bewußtlos liegen, bis er gegen 7 Uhr von Passanten ausgehoben nnd nach Hause gebracht wurde. Er erlitt am Kopse, linken Arme und linken Fuße erhebliche Verletzungen, — (Bürgermeister Hribar) ist auf acht Tage nach Dalmatien verreist. ! — (Vollstumlicher Vortrag der Grazer Universität.) Den erfolgreichen vom Kasino-Vereine veranstalteten Vorträgen der Grazer Universität reihte sich gestern abends würdig der Aortrag des Herrn Professors Dr. Strzygo ws ki über «Das Barock im österreichischen Baustil» an. Der tlare, leichtfaßliche und bci aller Knappheit doch übersichtliche, frei ge' halteue Vortrag, unterstützt durch 50 wohlgeluugene stioptische Bilder, unter dcucu sich 15 Abbildungen lion Laibachcr Barockbauteu befaudcu, fesselte in hohem Maße das Interesse des in stattlicher Zahl erschieueuen Publikums; bewuudcrusniert erschien uns wieder das geistvolle Zusammendrängen eines Ricsenstoffes iu die kurze Vortragszeit von ciueiuhalb Stunden. Der Vor-tragende charakterisierte vorerst das Wesen, Auftreten uud die Bedeutung des italieuischeu Barockstils, der im Gegensahe zur Renaissance alls dcu Effekt uud die großartige Wirkuug berechnet war. Er schilderte dauu die Nachbildung des Barockstil« iu Oesterreich uud dcsseu Einführung durch die italienischen Meister, die nicht nur große Dekorateure, sondern auch ausgezeichnete Architekten wareu. Redner bctoute, daß Laibach iu der Entwicklung des Barockstils iu Oesterreich ciuc wichtige Rolle gespielt, uud wies dies iu der Schilderung der Stilwaudelung vom Bcgiuu des sicl> rehutcu Jahrhunderts nach. Seine Veschrcibuug betraf iu erster Reihe die Kirchen Laibachs; besonders wertvoll erschien hiebci der Vergleich mit jenen Bauwerken Italiens, au dereu Formen uud Ausbilduug die Barock» bauten unserer Stadt ciuklingeu. Er zeigte auch au einem Grundrisse, wie sich der äußere Aufbau als lebendig sprechender Ausdruck iuncrer Gliederuug darstellt. Wir köuueu wohl auf die neuerliche Anführung der ohuchiu allgcmciu bekanuteu Dateu über deu Bau uud Umbau der Marienkirche, der Dumtirche und Jakobs» kirche verzichten. Prächtige Bilder zeigten uns das Aeußere uud Iuuere dieser Kirchen; hauptsächlich fesselte der perspektivische Ueberblick des Inneren der Domkirche, die die schöpferische, phantasievulle dekorative Kuust der Entwürfe Audrea Pozzos zeigt. Auch die Ausführuug der inneren Ausschmückung der Kirchen uud der Altäre übergehend, wies der Vor« tragende auf deu Einfluß Loreuzo Beriuis hin, dessen Schöpfungen in der Pctcrskirche zu Rom deu Ausgangs» puukt für die viele» Prächtigen Altäre in den Kirchen Laibachs bildeten. Als Meisterwerk uud zugleich als eiues der fchünsteu Denkmäler des Varotstils iu Oester^ reich bezeichnete Reduer dcu Altar des heil. Frauz vou Xaver in der Kapelle der St. Iakubskirche, den er näher beschrieb. Die Fassade der Dentschen Ordcnskirchc steht unter dem Eindrucke der Iesukirche des Giacomo dclla Porta und so lassen sich noch manche interessante Vcr. gleiche ziehen. Der Herr Professor führte nun einige der bemerkenswertesten Erscheinuugen der Aarockarchi. teltur uud dekorativen Ausschmückung i» Prag, Wieu uud jene von Laibach, illustriert mit charakteristischen Vilbcrn, vor und schloß mit der Beschreibung der Herr« lichen Bauwerke vou Fischer von Erlach nnd Hilde« brand iu Wien. Das Publikum drückte durch reichen, langaudauerudcu Applaus seiuen Beifall alls. ^. — (7 0. Geburtstag.) Morgen begeht Herr Hofrat Dr. M. Rit. v. Wretschko seiueu 70. Geburts» tag. Der Jubilar hat vor Jahren am Gymnasium iu Laibach gewirkt; im Jahre 1869 wurde ihm die Stelle eines Landcsschuliusveltors iu Graz verliehen, in welcher Eigenschaft er auch das Mittelschulweseu in Kram zu beaufsichtigen hatte. Später wurde Wretschko zum nieder» österreichischen Landcsschulrate verseht und im Jahre 1693 dem Unterrichtsmiuistcrium zugeteilt, wo er bald die Lcituug des Mittclschuldepartemcnw ilbcruahm. — Aliher Pädagogischen Aufsätze,, verfaßte Wretschko eine Reihe botanischer Abhandluugeu; au deu meisten Mittel« schulen ist noch hellte seine «Vorschule der Votanil» eingeführt. Vor sechs Iahreu giug Hofrat v. Wrctschko ill deu Ruhestaud uud widmete als Pensionist seine freie Zeit meist dem Äeamtenuereinc. — (Die Handels» und Gew er bekam« mev in Laibach) hält morgen um 2 Uhr nach» mittags im städtischen Magistratssaale eine ordentliche öffentliche Sihuug mit folgender Tagesordnuug ab: 1. Vorlage des Protokolls der letzten Sitzung. 2. Mit» teiluugcn des Präsidiums. 3. Mitteilungeu des Sekre» tariats. 4. Wahl des Präsideuten, des Vizepräsidenten und des Provisorischen Vorsitzenden. 5. Wahl von drei Nechnungsrevisoren. 6. Wahl der Vertreter der Kammer zu den kommissioneilen Nerhaudluugen für die Sicher« stellung der Naturalverftsleguug für das Heer. 7. Wahl eines Mitgliedes des Iudustrierates. 8. Bericht, be-treffend das Organisationsstatut der höheren Handels, schule iu Laibach. ^- (Fremdeuvertrhr.) Während des abge« laufenen Jahres sind in Aß ling, Sava und in Alpen zusamme» 745 fremde Perfonen angekommen, von denen 700 als Durchreisende bis 3 Tage, 19 bis 7 Tage, 6 bis 14 Tage, 7 bis 3 Wochen, 6 bis 4 Wocheu und 7 bis 5 Wochen dortselbst verweilten. Von diesen Fremden waren 357 aus Krain selbst, l^. > anderen österreichischen Provinzen, 17 alls den "' der ungarischen Krone, 10 aus Bosnien uud a ^ Hercegovina, 69 aus dem Deutschen Reiche, 1 5 Frankreich, 45 aus Italien, 15 aus England. -^ Ortschaften Lengeufeld uud MojstranaU im vorigcu Jahre 124 Touristeu, hievou 33 aus .,, 70 aus anderen österreichischen Provinzen, 1 ^ garu, 2 aus Bosnien, 16 aus dem Deutschen ^ 2 aus Italien. ,^ — (Sanitäres.) Ueber den Verlauf d"^ Gemeinden Ober« und Uutcrloitsch herrschenden ^ -epidemic geht nus die Mitteilung zu, daß in " ^ mcinde Oberloitsch die Krankheit erloschen, '^ Ortschaften der Gemeinde Unterloitsch aber im /^, begriffen ist. In beiden Gemeinden waren' ,. Ortschaften 242 Kinder erkrankt, vou deueu tM genesen und 2 gestorben sind, wonach sich noch ^ ärztlicher Behandlung befinden. ^ Vrata bei St. Martin im Bezirke Littai sta"^ 58 Jahre alte, verehelichte Bergarbeiter Ioh^p, wnrdc diescrtage im Bergwerke Maricustein^.^ bci Wauukirchcu in Obcrbaycru vou einer h^ab! ^ den Kohlcnmasse getroffen nnd blieb auf der ^t <, Er hinterläßt iu der Heimat die Witwe und ""^ wachscnen Sohn. ,^ — (Raufexzeß.) Am 14. d. M-Hj mehrere Bursche» in einem Gasthaufe in 5M'h/ eine Rauferei, wobei Iohauu Dolmovit aus ^l^ Kopfe, anl lillleu Ohr und Auge sowie in der ^ gebend schwer, writers Josef Cernetiö au» Kop!^/ Rücken dnrch Messerstiche leicht verletzt wurden. ^ — (Konkurse imIahre 1903.) 3" H 1903 kameu in Oesterreich 1153, in Unga" p in Bosnien uud der Hercegouina 17 Konkurse i meldung. Anf Krain entfallen 27 Theater, Bunss und Litcrntur. " (Deutsche Vüh,l e.) Gestcru uachmitt"^ als Kindcrvorstellllug die vierte Aufführung vo" js verdincks Märcheilvper «Hansel ullb Grctel» s^,^ kanntlich war das Auch ursprünglich von der ^) ^, für ein Kindcrauditlirium bestilnmt, der KomP^^ jedoch den Stoff aus dem Märchenschatze 1^ > ernste Kinder bühnenwirksam gestaltet »nd e<» »^ Aera beutscher Operndichtuug herbeigeführt. Die ^j Geschichte vom «Hansel uud Gretcl» verfehlte ^ uuterftüht durch das Dckoratiuc und SzeftN'^ ihren tiefen Eindruck auf die i» stattlicher Zahl en" ^ Kleinen nicht, die ihrer Bewunderung häufig u"^ Ausdrllck gaben und offenbar mit dem verdient^ ^ gerichtc über die böfe Knusperhexe ganz cinve^ waren. Die Aufführung unter des Herrn Kape^" ^ Püh ringer künstlerischer Leitung war ebenj" ^ wie die einzelnen Leistungen. Fräulein Z'n!^ ^ erhielt eine schöne Blumenspende. — Abends s'^ erstell Male in dieser Saison die beliebte Z^ Operette «Die Landstreicher» bei nahezu ausoell !< Hause iu Szene. Die animierte Vorstellung n> ^ fröhlichste Stimmung, die fich in lebhafte» «i äußerungen kundgab. Die hinreihende Leistung v .^ Wolff-Seletzky, vou den früheren Aufftth""^ Werkes noch im besten Angedenken, bildete das v ^ Element der Aufführung, au das fich die Darb« ^ der audereu Mitwirkeuden lustig anreihte»«, ^i^ lerin wurde durch rauschenden Beifall und ^a^, prächtiger Blumeuspenden ausgezeichnet, ^"^t^ Lang, Mayr, Schefzik. Wieland, KN" ,<< Weihmüller sowie die Damen Zinse^F Pleschner, Malten uud Selhofer hatte" ^ Auteil an dem Erfolge des Abends, den das v<" ^ Laug famos eiustudierte Ballett, dcsseu einM, ^ mern ausgezeichuet gefielen, wirkungsvoll absA ^ musikalischen Teil leitete Herr Heller tempert ), — (Preisgekrönte O p e r u.) «ei d^ ausschreiben Sonzognos für eine neue 5? Oper wurden von dem Preisgerichte folgende^ ausgewählt: »Der blaue Domino», von 3^> !. Venedig, «La Cobrenne» von Gabriel ^^^ «Malluel Meuendez» von Lorenzo Faliasi. ^^ der Vorsitzende des Preisgerichtes, gibt ""N 5/ dah die Opern im kommenden Mai im Mailände. ^ Lirico zur Auffühnuig gelangen. Erst danach ^ l^ Utteil gefällt werden. Der Preis beträgt 50-"^^ — (Puccinis «Madame Butte ^ Aus Rom meldet man vom 18. d. M.: Säw^ der Mailänder Premiere gewesene Kritiker j^ Blätter bestätigen telegraphisch den vollständige,^ erfolg von Pucciuis neuer Oper «Madame ^'^ Die Premiere iu Rom soll am 12. März l^ ^ — («8!ov«u8lli uöitolj.») 3"AlH zweiten Nummer: 1.) Neue Bahnen. 2.) Viktor ^ Das Volksschulwesen in Krain. 3.) Die "A^ theorie. 4.) Feuilleton (Skizzen aus dem ^^ 0.) Zuschriften. 6.) Miszellen. —^lbacher geltuna Nr. 42. 337 22. Februar 1904. . Telegramme "'"' EelegrapheN'Korrespulidenz-Zureaus. ller rusftsch-jllpanische ßrieg. ^m^n.!'"' ^^ Februar. (Nrutermeldmig.) Die Gencr^ ^ "bielt Nachrichten aus Peking, wonach e"thlllU°M"'""' Alcrcjew während seines Anf-licford^ "l Mukden die chinesischen Truppen auf. ^ntcrli/^ ' ^ Eisenbahn zu bewachen, um eine ^ines.n !".^ ^^ Verkehres zu verhindern. Die cniV in/^ """en sich ^weigert und Ilistruktionen !>i^i".U'« erbeten. Daraufhin habe die chinesische ^'". da V c, " ^^lchl aegcben. Alexejcw zu erklä-das. du. Vcl"^'^ s'ch seinerzeit darauf berufen habe, ^ <5nede,^""sen unfähia seien, die Eisenbahn in Rechnen k l ) ^" bewachen, könne es nicht darauf -> ',""« ^hina sie in llriegszeitei, bewache. Vorrat >^'^. Februar. (Neuterineldung.) Der wurde i. ^ ^chatzaintes an altem Gold und Silber h'Ntclip . ^""k von Japan als Speziaireserve iweim.s -l "" Die nationale Anleihe ist bereits ^überzeichnet worden. cvlntl: 31 /l^ ^' Februar. (Neutcrmeldung.) Vi-ernannt '"Uawa ^"'w zuin Minister des Innern lichee u,tc/s b u r g, 21. Februar. Durch kaiser- ^thebl,. ^urdc Krien?,ninister Kuropatkin llnter , ^t>. 'M von seincin Posten zum kommandic- ,! t>annt ^""al der aktiven Mandschurei-Armee er« Demonstrationen in Prag. Nilche ^6. "^ Februar. In der hiesigen russischen die ll„'s?? ^"^ vornnttags eine Vittandacht für ^oriap v Kri^er statt. Die Kirche war von An-^n Ut,k ^" russischen zNrchengclneinde, Studen-lelben,.,^b"en Personen dicht gefüllt. Vor der< Ktze ^I^ "U' dem angrenzenden Altstädtcr Ring-^ensclw. l'^' "nc ctlva :i00U Personen zählende Giftes '!^."ae angesammelt. Als der Bürger-Nli^/.'klne beiden Stellvertreter und die Mit-^latw Stadtverordneten-Kollegiums sich kor^ we,, .^", dem nahen Nathause m die Kirche be° Vlenap ^ > ^ Denwnstranten, worauf die Menge den crloss °^ Gottesdienstes ruhig abwartete. Venn > H^^ der Kirche wurde der Bürgermeister mit ' ^h. Mcdcrn der Stadtvertretung abermals mit . Vor ^' begrüßt. "r W...X "" Nathause und dem russischen Konsu- ^cbr ^" lebhafte Slava-Rufc auf die Russen "leren ^ ^a. Klofnö warnte die Menge vor durch welche die Sym- ''l'tbe ^^bung für Rußland beeinträchtigt ">,Z „ r" ^eil der Menge zog vor das Deutsche ^n,lll^ - bem. Graben und brach dortselbst in ^^e auf die Deutschen aus. Mehrere deutsche ^n sisf,' tne sich eben auf dem Graben befanden, ^afw«'" ^"^ Deutsche Kasino zurück. Die Polizei e Vle„ ^^lge der Deinoustranten und verdrängte "H'uc dom Graben, Dann versuchte ein Teil < !H da« ^' auf den HavIic-ck.PIatz zu gelangen, wo «l !!" siil^ ?likanische Konsulat befindet. Die dort- 5 ^e 2 ." Straßen waren von der Sicherheits« ! ^tion ^ ^eht ^,^h ^ ^^^^, ^,^ wMere Demon- ! ^„°ereitelt. Die schon ziemlich gelichtete Mew i "6e wurde sodann zerstreut. ^ Spanien und der Krieg. << Adho^ !^" b er. 21. Februar. Das Schiff / ^Niun« ^UI." ehielt, als es eben mit der Ve> <1 M. s^^ nach Havanna auslaufen wollte, den Be- .< <." kan^ Z^eise aufzufchicbcn. um Truppen nach , >end "Ven Inseln zu bringen. (Diese und die ^ l°" liir >, "Bungen beziehen sich auf Vorbereitun- ^ ^ ^iedalti ^"^ größerer Komplikationen. Anm, ^! ^lwn^^ol. 21. Februar. Eine Torpedo« / ^r^ erh^^ ^ ^^^^ ^^^ ^,.^.^ ^^pebos l> ^ V.s'"6ung des Hafens zu legen. und vier Batterien Artillerie aus den > werden Dienstag an Bord mehrerer von der Regierung gecharterter Nampfer j nach den kanarischen Inseln abgehen. Madrid, 21. Februar. Bei dem gestrigen Empfange im Ministerpräsidium erklärte Ministerpräsident Maura neuerlich, daß zwischen Spanien und England keinerlei Bündnis bestehe. Mazedonien. Rom, 21. Februar. „Capitan Fracassa" ertlärt gegenüber den verbreiteten falschen Gerüchten über die Haltung Italiens und seine angeblichen kriege-' rischen Vorbereitungen, mit Rücksicht auf die Lage! auf dein Balkan, daß die Hoffnnng auf vollständige ^ Ruhe auf dein Balkan niemals so dcgrüudet war wie gegenwärtig. Der Verdacht, daß das Vertrauen Italiens in die zur Herstellung der Ruhe auf dein Balkan eingeleitete Altion Oesterreich-Ungarns und Rußlands vermindert sei, sei vollkommen unbegründet. Diese Gerüchte werden nur zu Spekula-tionsgwecken an der Börse verbreitet. Die Regierung, welche die Spekulanten überwache, werde sie ebenso zu treffen wissen, wie diejenigen, die diese lügenhaften Gerüchte in Umlauf setzcu. — „Popolo No° mano" befaßt sich gleichfalls mit diesen falschen Gerüchten und sagt, Italien, welches die vollständige Neutralität im russisch-japanischen Konflikte beobachte, brauche keinerlei Verwicklungen zu befürcht ten. Was die Balkanfragc anbelange, dürfe man den verbreiteten hinterhältigen Nachrichten keinen Glau^ ben schenken. Die italienische Regierung wache ebenso wie alle anderen Regierungen darüber, daß die Aktion Oesterreich'Ungarns und Rußlands nicht ge° hemmt werde. Angekommene Fremde. Hotcl Stadt Wien. Am 19, Jebiua r, Schichl, Fabrikant, Einsiedeln (Schweiz). j — Moosbrncker, Reisender, Innsbruck. — Optalius, Oberst» , leutlianl s Flau, Suyj. — Fürst, Forstmeister, Cabar. — Vröhler, 5lfm.' Hahn. Veamlcr, Pilsen. — BreitlM, ttfm,, Agram. — . Bahmes, Kohl, Kflte., Frankfurt a. Main. — Maieratta, Podner, Reisende, Trieft. — Bolitsch, Wnst, Reisende, Vaden. — Freuden» thal, Reitter, Tauhia, Hielt, Nohatsch, Arünn. Wüst, Voll, Langer, Kurth s. Frau, Rubin, Gerber, Stich, Weih, «alan, Fi< scher, Mayer, Eiselt, Talats. Stein, Me., Wien. — Hnber, Pordes, Groh, Reisende, Graz, — Schuh, Beamter, Laubiz. — Weitheim, Köwesy, Kfite., Budapest. — Kamenlovlt, Reisender, Linz. — «ilaer, Kfm,, Reichenbcr«. — v. Lnrzer, Privat, Villach. — Spacil, Ingenieur s. Faniilie, Brunn, — Moravc. Kaufmann, Rudolsswert. — Leipen, Schneider, Private, Prag. — Mildner, Schwarz, Klemen, Kflte., Cilli. Hotel ElefllNl. ! Am 16. Februar, v Mannssi, Bürgeischuldirellorin; Kundi, t. l. Beziisschulinjfteltors Gattin; Ritter u. David, Jurist; Schuster, Architekt; FleiSner, Fischl, Stander, Nona, Kaufmann, Eder, Reif, Weinberger, Weiubacher, Friedrich, Tiermann, «flte.; Heiblum, Geiringer, Eisenmann, Wein, Raab, Landauer, Milller, Rofauer, Perlo. Fischer, Katscher, Freund, Porges, Posamentier, Langer, ssischhos, Frieb, Reisende, Wien. — Lewi, s. Frau, Kanfmann, Schuster, Reisende, lionstantini, l. l. Notar, Trieft. — Ipper, Reisender, Budapest. — Doppelhofer, Stern, Urbaniic, Reifende, Graz. — Bauer, Reisender, Innsbruck. — Domicelj, Kfm., Rakel. — Kandafsi, Bürgermeister, Rvuigno. — Eppinger, Reifender, Steinamanger. — Löhnborf, Reifender, Frankfurt. — Abium, Photograph, Sarajevo. — Pölz, l. u. l. ^auptmann, f. Frau und Diener, Bosnien. — Walonigg, Äfm., Littai. — Vavlen, Privale, Iirlnih. — Rabensteiner, Kfm., > Murau. — Zgur, Pfarrer, Hrenowitz. — Bergauer, Kfm., ! Vudweis, — Lorant», Reifender, Raab. — Grnhor. Ingenieur, j Agram. — Schwarz, Reifender, Neulitfchein. — Spicla, Rei» , sender, Olmlch. — Ebel, Reifender, Fiume. — Mofec, ltfm., Verlin. Am 21, Februar. Puschiujag, Speizcr, awttesmann, Wunderlich, Weiner I, Schnäringer, Nengraf, Kflte.; Groß, Fifcher, Weiner M., Ielaiii, Weinberger, Rubel, Neumann, Steiner, Schubert, Reisende, Wien, — Schauerhofer, Ingenieur; Halm, Reisender, s. Frau, Vraz. — Müldau, Ingenieur, Pod« brdo, — Lautenschlager, Reifender, Neuchatel. — Iunghans, i^fm., St, ^Michael »bei Leoben^. — ^nidarsit, Notarsgattin, s. Tochter, III.'Feistritz. — Stoeger, Reifender. Agram. — Vuagneux, Reifender, Neuchatcl. — Erdüs, LedofSky, Iftfter, Oblatt, Weiß, Reisende, Budapest. — Kunstelj, Hulzhäubler, Oberlaibach. — Flink, Private, Nadkersburg. — Drulfch, Kfm., Kanisza. — Salm, Reisender, Nemscheid. — Sommer, Oast» Wirtin, Köslach, — Fürst, Forstmeistrrsgattin, s. Tochter, Cabar (Kroatien). - Hendel, Reisender. Roßbach. — Roblel, Privat, Halce. — Bürget, l. n. l Mariuc-Quartiermeister, Pola. — Stein, Reifender, Prag. Verstorbene. N in 20. Februar. Iohalin gorc, Arbeiterssohn, 8 M., Römerstraße 22, Morbilli und Lungenentzündung. Im Zivilfpitale- A m 1 i). Februa r. Franz Märn, Taglöhner, 51 I., 'I'ubvrcul, i>»!m. Laudestheater in Laibach. 85. Vorstellung. Ungerader Tag. Deute Montag, den 22. Februar. Ium drittenmal! Zapfenstreich. Drama in vier Auszügen von Franz Adain Beyerlein. Anfang um halb 8 Uhr. Ende um 10 Uhr. 86. Vorstellung Gerader Tag. Mittwoch, den 24. Februar. Erstes Gastspiel des Original Tegeruseer Bauerntheaters Die Goldhex vom Königsee. Oberbayrisches Vollsstück mit Gesang und Tanz in vier Alle» von Christian Flüggen, Hierauf: Die AutomateN'Alm. Musikalisch parodistischer Scherz in einem Alt von Richard Manz. Lottoziehung vom 20. Februar 1904. Linz: 74 63 32 60 31 Trieft: 51 30 14 24 72 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 3 - I ^I^ öZ , Ansicht sZZ c,^ ti^llTN. 788 3 4 ? NNO, mäsng licilrr ">9»Nb. 737-5 0 1 windstill heiler ^ 7U.F."'73ö-7! 0-9 SW. schwach' dewolkt j 21. 2 » N. 736 0 7 1 W. zieml. stark teilw. bewölkt 0 0 9 > Ab. 736 « 4 2, SW. mähig hall) liewüllt! 2^.z 7 U, F. ! 734 4,-1 3, NO. mäszig > heiter 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 0'8", vom Tonntag 4 1°, Nornlale 0 3°, liezw. 0 4°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. ^ == Jedes Bändohen 1st einzeln käuflioh. = ^ M^VBHHBBHMflKMHHHHHP'JfZpiiMk^sBändcb.en bildet ein abgeschlossenes Games 1.1. ^B^^li^^^TO^^F^^Mill^M^V und i"t geheftet. Bisherige Verbreitung: ¦ Ml ^A m S |¥k^^H£fiP^BN@LV ^ Millionen Bändchen. Verzeichnine ^^^^^^^^^^3A^^^VjH^^J^ll^Hn\ der erschienenen 1260 Nummern gratia. fltme Avswahl de« BMtm IBH Ä I ^BV Af^^^^^^^^^^^^^^^V tnOktar B««rbeitung und ^MHMRflLJL!i5^£lilElSll31J y^rafiichnJJiae n dtn Serien in Liebhaber-Einbänden £r*ti*. Zu beziehen durch die Buchhandlung (VIII.) lg«, v- 2Clei:nm.a37-r 3z IFecL. Barciberg- k Laibaoh. Conpresaplatz 2. I ^ H bts Verfahrens zur Todes- ^ ^'"'«ny der Ursula Laufer. ^ !^'^ Lauser, geborcn am 21. Ol- ^ ^ lll,-,« zu Viarburg, als Tochter st ^ bleute Inlob Laufer, Zimmer- ^ ^^^ " Marburg. Ktirnwervochadt Nr. 39, und der Molfina Iehrnig war bis zum 17. Dezember 1674 Arbeiterin in der Tabalhanptfabrik zu Laibcch. Seit dieser Zeit ist fie untelannt geblieben. Da hienach anzunehmen ist, daß die gesetzliche Vermutung des Todes im Sinne bls § 24, Z. 2, a. b. G. B. ein-treten wird. wird aus Ansuchen des Ialob Laufer, Hausbesitzers m Marburg, Oberrothweinerstraße Nr. 5, das Verfahren zur Todeserklärung der Vermißten eingeleitet. Es wird demnach die allgemeine Aufforderung erlassen, dem Gerichte oder dem Kurator Herrn Alois Breskoar, Beamten bei der Staatsanwaltschaft zu Laibach. Nachrichten über die Genannte zu geben. Ursula Läufer wird aufgefordert, vor dem gefertigten Genchte z" erscheinen oder es auf andere W"se m die Kenntnis ihres Lebens zu sch"^ Das Gericht wird nach dem 1. Mmz 1905 auf neuerliches Ansuchen über die Todeserklärung "lisch"den- .. K. t. Laudesgericht Laibach. Abt. Ni, am 25. Jänner 1904. " Pw « m ¦ ** ^*u C«-)fc/>if0f1 Seifenfabrik . 7»gel - Seise „,_ O ^^rSr5113""1 Paul Seemann ^SeUlor (WeiSSe) Seife limu^„ ^^ ------Z" haben in Spezereihandlungen. Laibach. Laibacher Zeitung Nr. 42._________________________________338_______________________________________22. Februar^o^ Kurse an der Wiener Börse vom 20. Februar 19l)4. N^ d«m »well«.« «bl" Die nollerten Kurse versteht» sich in Kronenwährung. T>le Notierung sämtlicher Alticn u»d der «Pive>-sen Lose. versteht sich per Llikt. ^^^> Allgemein» ztaalsschuld. «"d W°r, Vinhritl, Rente in Vtoten Mai' November p. lt. 4 ll"/„, . . 99-— 92-20 inSilb.9ün,-Iulipr.«.4'8"/<, S!)-- 99 20 „Not. Febr.»Uuapr.K,4-2"/„ 98'7U 9!)90 „ „ «Iplil.-Oll.pr. K,^-2>"„ 99 70 99 90 1854er Ctlllllslust 250 st. 32"/n 182'- »92 - 1860er „ 500 st. 4"/u 148 50 14950 l«l«)cr „ 100 st. 4°/n 1?» 7b »80-72 1884er ., 100 st. . . i54- »57 — bto >. 50 st. . . »54'— »2? — Dom.-Psandvr. ll 120 st, b"/n . «98 85 29» «ü Staatsschuld der im ßeicho» rate vertretenen Königreiche und Länder. Oesterr, Oolbrcnte, stfr., 100 fl., per Kasse.....4°/« IIS 42 118 65 dto.Nente inKroncnwähr., stfr., per Kasse.....4"/« 9880 99 - bto. bto, dto. per Ultimo . 4°/, 0865 9« 85 Oestcrr,I»vestition«'Utente,stfr., per Kasse .... 3'/,°/° «l<0 91-60 «lstnbahn.Vtaatöschuld» vcrschreibungen. Lllsabethliahn in G,, steuerfrei, zu 20,000 Kronen , . 4°/„ 11775 lib 75 Franz Josef. Vahn in Silber »en abllestemp.«ise„b..«lltten. Vlisabechbahn 200 fl. KM. 5'/<°/° von 200 fl.......»«» ^- 20« »0 dto. MnMubw. LN0 fl. ö. W. S. 5'/.°/«........ "» " "« ^ dto. V»lzb..Tlr.200sl. 0. W. S. ü°/,......... 444'— 4<8 - ü. ilarl.«udw.'V.20N fl.KM. d/c, von 200 sl...... —'-- ^'^- Veld Ware »om Staate zur Zahlung übernommene «lsenb.'Pllor. vbliuationen. Vlisabethbahn 000 u, 50U0 M. 4"/„ llb 10"/»...... 11b« 116-2! Vlisaoethbahn, 400 a. L0c>0 M. 4«/«......... ll» - N9-- Franz Iosef.'V.. Cm, 1S»4(b bto. dto, dto, per Ultimo . 9«'iu 96 3l> Ung, Et.-Vis.'Nnl. Gold 100 fl. —-— —--dto. bto. Silber 100 fl. . . . — — — — bt°. Elaat«'Obl«g. (Ung. Ostb.) v. I. 1870.......— — — — dto, Vcha,!llegal.«bl0l.>c)blia. —-— —-- dto. Pram.>N. k in«» «l. — »0U X »04 — 207- dto. blo. ^ b«ll. ^100X 20» —«07- Thelk'Neg.-Lose 4«/n .... 159 «5 1«> 2.' 4"/« ungar. Grunbentl.-Vblig, 97 30 98-g« 4°/, lroat. und slllvon, bett- — — — - Andere üssentl. Hnlehen. 5°/„Tonai>N>t!, Anleihe 1878 . 10? 2ü 108-2! «nlchc» der 3labt Glrz . . —'— —'- Nnlehen der Slabt Wien . . . 10»?5^N4 2: d!° bto. lTUber ob.Oolb) >I2S'6O <24-6l blu. bto. ii894). . . . 98-30! 03'2< bto. dto, (1898). , . . 9S-—100- Vörsebau-Nnlehen, vcrlo«b. 5"/« W-75 997! 4"/„ Kralner Landes^Anlehen . —-—! —- Gelb Ware Pfandbriefe etc. Vobtr. allg,0st,in5o I.verl.4°/o 99 ,2 100-15 N..lsterr,Lande«.HyP.'»lnft.4"/u l»0— lui-Oeft.'ung. Vanl ^oVliähr. Verl. 2 4°/. . .... 10025 101-25 bto, bto, bnjäljl, Verl. 4°/„ Uk) 25 101-2Ü . Oparlafft. i.öft,,eoI.,verl,4°/« lOU - 101 - " Asenbah»'Vriorlliil5- 0 ybligalillnen. n Ferblnandö.Nordbahi, Tn>. 1«86 l00 40 10140 Ocsterr. Nordwtstbahn . . . U»«'75! - — ätaatsbahn....... 41650 420 — Lübba!,,, tl u«/. verz. Iünn..Iuli ^3 — »91'- bto. 5 5«/° . '..... 123-124- Unz.gallz, «ah»..... ,10 75 111 7i 4"/, Unterlrainrr ValMN . . —'— — — Diverse z«ft ^ (per Slücl). ° Vtrzlnöllch« ''»st. - 3"/« Nodenrredlt'Lose V">, 1«»0 280- 300-z«/^ .^ .. »m, I»N9 282 —2»>z-— -^ 4«/<> Donaü'Dampfsch »W fl. . —-— —'— ' 2«/» Tonau.Regul,°Lose . . . 2«?-»77- 1 NnvtrzinSliche Lost. n Nubnp,'UasiIica (Dombau) »fl. »a»a 21-50 . Krebillose 100 fl...... 450 — 460- ülary Lost 40 fl, KM. , - - »63 - 17«-— vfener Uofe 40 fl..... lüO — 1öS — Palffl,>Lo!e 4» fl. KM. . - - 1«»'50 I70-«, Noten Kreuz, lüest, Ges., v 10 fl. 5"— 53- 5 .. , mi«. „ .. »ll. 27-75 8875 - Rubolf.Lose 10 fl...... «2-- U9- 5 ValmLole 4" fl...... 225'— 236- u Et'Oe»ui«.Luse 4U fl. . . . — - —'— 0 Wiener Lomm.-Lole v. I. l»?4 4W- 509 — - GcwinsNch. b. «°/u Pr.'Schulbv. 5 b.Vodenlrebitanst.Vm. 1889 ^— 92- - Laibacher ilose......" — ^'^ v«ll> Ware «ttien. lranHport'Vulel« nehmungen. «lusfig'Tepl. ltisenb. 50« sl. . . LlvO «s«0-Vau. u. Vcillebs Ves. für städt. Gtrahenb, in win, lit, X . ----- bto. bto. bto. li,. ll . --- — — Vöhm, Nordbal,» lb« sl, , . d5U - 3^4 - Bi'schtichrlldtr Gis. 2'ri!ow,' Iafln 'G, V. <>?-— 418 — bto. bto, (üt, U) 2«u sl, 2. 40»-— <07-— Pral,,3»xer^e»b 100 fl. abgst, <99 10 200 10 Slaat«ciscl!bahi! 200 fl, T, . . «2l — «22-— Lübbah» 200 II, S..... 75-72 7« 75 Südi.orbb, Verb 'N. 200 sl, NM. <(,« — <07 -IromwanGes,, NeueWr., Prio- rlllg,wtstb,Graz 200fl S. 40350 —-— Wiener Lolall>ah,ien-Mt,yi!. . 95— — — Hanken. N»«"o O,euv,, Wiener 200 fl, 4«u — 4W- - HypotheN!,, Otst., L<«fl.30"/<> E, 198 — lssN — Lünberbanl, Och., 900 fl. - - f!,.,, >^ 0efterr,.ullgar, Vanl, 600 <>- - !,, ^ Unwnbanl 200 fl. ... - ,?.'^^ Perlehribanl, »llg. 14« sl. - "^ Industlie.zlnt«' nehmungen. Vauaef,, «llg, bst,, 100 sl, . . l"'" . Egydier Gisen' und Slahl.Ind. ^,, ' in Wiei, 100 sl. ...» .H.^!' ViienbahnwLrihg.Erste. <00fl. ^_!» ..Mbemühl". Papierf. u. «-s- '^<, Uieswger «rauerri 100 fl. . - '^^ Montan.Oesell ch , Oest,.alpin«. '°^, ^ Präger LllcnHnb. Vef. 200 f«. ?^/, Talao Tarj, Vleinlohlen »00 f>. ^^ .,Lck,ogIl!iichI", Pnpierj-?«! l>. ",^.^ ..Stenrerm,". Papierf, u. «.'s< °;,,^^ Trüailer ttolils,,w, gesell. 7N f.!. °,^, - Wassfnf.'O,.Oest,l!!Wicn,tMl. <>' Wagüm'llcihlllist,. «llg, li, P ,.., ^' 400 K.......- ;',^> WienerVaugeselllchaft 100ft. - ,^.,' Wienerbtrger8!egel.«Men«ef. " ^ Devisen. Kurze Tichle». ,/ «mfterba«......> ,^,,^< Deutsch« Blttz«.....- .^,?' Pari«........ !> »l, Peterttur«.....- ! ! D«luten. Dul»»nl....... - ,,,>>!!, 20Franie»'2tN^> I Ton B«uf«n, «•lundbrlefcn, »•rtortlÄten, Aktlt'U, I I Loien et«., DevUen uud Valn(«n. l|l I (63*9) Loa-Versicherung. _______________ jr. «D. Mayer ,, __________________I.HibiKti, Spltalgawse. Frivat-Deputti (Safe-Deposits) ^ Veulitaig vm Bar-EliUggp la Rintilimrt- nl wf Bif^X