Organ der Verfasiungspartei in krain. t.476 Abonnemenlt-Bedingnisse: GanziShrig: Fur Laibach ft. 4.— Mit Post fl. S.- HalbjLhrig: - . - *•— „ „ . 2.50 Dierteljshriz i » » » 1.— » « . 1-25 gut Zustellung in’« Hau«: BierteljLhrig 10 ft. Samstag dcii 21. September Jnsertioni-Prei e: Einspaltige Petit-Zeilc H fr., bei Wikderhol»ngen i 3 ft. — Anzeigen bit 5 Zkilen 20 fr. Redact! on. Administration u. Erpedition: Schustcrgaffe Nr. 3,1. Stock. 1889. Uebet ben vrutschcn Zchiilverein K. faft alliahrlich um die Zeit seiner Haupt-'\nmlung in der slovenischcn Presse eine Fluth ^tzchmahungen und Verdachtigungen niederzugehen; ^r ist es insbesondere das Blatt der slovenischen ^liibkeit das bei dieser Gelegenheit seinem Hang zu ^ellunaen und Denunciations« die Zugel schiehen % $g0r Allem ist das schwarz-roth-goldene VereinS-Sj4en ejn Gegenstand seiner Ausfalle; was dabei * tzersonlichen Verunglimpfungen namentlich gegen ^ Mrsten Carlos Auersperg, gegen Hans Kudlich ^ dm Abqeordneten Baron Dnmreicher und Andere %6raAt rcitd, wollen wir einfach ubergehen, va % hg„en tiber die Angriffr des clerikalen slove- % Abwehr uberflussig erschemt. Dann aber r,A dasselbe in seiner Denuneiationswuth ^^wabrhaft grotesken Behauptung, bah die Farben nichts Geringeres als „dieRevolution", $ ^vie xangermanische Revolution" bedeuten. Win -krankreich die gesetzlich verbotene rothe Fahne 'Skanntlick das Banner der socialen Revolutwnare -rflrr neftweiclj bie schwarz-roth-golbene Fahne \L W-nn man einen solchen crassen Unftnn liest, H es Einem wieder einmal recht klar, roie blind dicht mehr Ieirrllelori yrack Gottschee! V (Schlutz.) „ . bet Aorbflechterei- und Holzindustrieschule rt»raefien roerben, die in dein sreundlichen nx0)\ r. La nrofeen Wobltbaters von Gott- xaSbause des gtohen Wohlthaters von Stompfl' untergebracht ist und e.nen hochst 4 idien Einfluh aus die Erwerbsverhaltnisse der "Uut ausubt. Seitdem durch den Aufschwung Communicationsverhaltnisse der Hausirhandel V 6r beschrankt wird, ist es nothwendig, neue k*. y• e tor die nachwachsende Generation ein- ■k- ^Diesem Bedursnih dient die Schule. Die waaren werden in ebenso gesalliger als solider ™ euat und bilden einen auherst absatzsahigen «l8artilel; in der Holzindustrie ist es nament-v;. (Tncuaung von Spazierstocken, welche roirt-„..n-railtige und dabei billige Waare liefcrt, so L. J , Production Gottschee schon heute keine _ zu scheuen braucht. An die krastige Ent-einer eigentlichen Hausindustrie ist freilich uL fcofannten Wandertrieb, namentlich der fahi-_ ftIctnente der Bevolkerung fur den Augenblick & meniacr zu denken, doch bleibt es kein geringerer V, ., ^,enn nn dieser Schule der mannlichen und %L'n ^uacnd Gelegenheit geboten wird, sich da> \ ober auswarts eine besiere Existenz, als fie der uberschreitenden Uebertreibungen und Verdrehungen einfach den Fluch der Lacherlichkeit aus sich laden. Jm Uebrigen wissen die Hetzer des ultramontanen Blattes natirrlich sehr gut, dah an ihren albernen Behauptungen kein wahres Wort ist und ihnen ist so gut roie Jedermann bekannt, dah die schwarz-roth-goldenen Farben einstmals unter ben Deutschen gerade osterreichfreundliche Bestrebungen andeuteten, dah btefe Farben heute eine politische Bedeutung uberhaupt nicht besitzen und ein rein nationales Abzeichen find, mit dem roeder fur noch wider eine politische Partei, noch viel roeniger aber in staatlicher Beziehung demonstrirt werden kann. Doch nicht bloh das „revolutionare" Abzeichen des Deutschen Schulvereines, auch dieser selber ist den rohesten Angriffen und der Denunciation ver« fallen. Die Setter des Schulvereines find nur „ eine preuhifche Avantgarde, die mit ihren Treibern ben stillen Herb ber slavischen Familien der an ben Sprachgrenzen gelegenen Stable und Markte uber-fallt, ben MUttern bie Kinber aus bern Schohe reiht unb sie in ihre Schulen zwingt, die nicht eine Static der Bildung, sondern eine Quelle des irre- dentistifchen Geistes sind Der Deutsche Schul- verein ist das Hauptrad in jenern Apparate, ber fur ben Pangermanismus arbeitet er griinbet unb unterstiitzt bie Schulen nicht aus Liebe zur Bilbung, sonbern um ber Verwirklichung ber grohbeutschen Traume roillen Wie bie Wiinsche bieses Hausirhanbel bieten kann, zu verschaffen. Schon heute ftnb viele Zoglinge ber Anstalt mit ber baheim er-worbenen Kunstfertigkeit in bie Frembe, meist nach Amerika, gezogen, wo fte unter giinstigen Verhalt-nissen reichliche Arbeit gefunben. Moge ber Werth ber Jnbustrieschule, bie Grfihe ber namentlich vom Deutschen Schulvereine hiefiir gebrachten Opser nur auch von ber Bevblkerung voll unb ganz erkannt unb gewtirbigt werben, bamit bie Schiilerzahl ftetig wachse und die Anstalt kraftigem Aufbluhen entgegengche. Recht erfreulich beriihren uns bie kleinen Raum-verhaltnisse bed Krankenhauses unb ber Annen-Ver-sorgimgsanstalt. Zengen crftere von ber phystschen Gesunbheit, so sprechen letztere fur ben regen Er-werbsinn unb ben leiblichen Wohlstanb ber Bewohner. Berufsbettler ober gabenheischende Kinder ftnb uns wahrend der Zeit ber Anwesenheit nicht zu Gesicht gckommen. Mit Unterlunftsorten fur ben Fremben ist es in Gottschee besser bestelli, als in vielcn ahnlichen Lanbstabtchen. Die „Post" ist ein Hotel, das selbst verivohnteren Anspruchen, was Sauberkeit, Einrich-tung und Ordnung anbelangt, cntspricht, auch ber Gasthos bes nunmehrigcn Biirgermeisters, Herrn Loy, fteht auf gleicher Hohe; an beiben Orten ist auch ftir treffliche Verpstegung zu mahigen Preifen bestens gesorgt unb fur ein ebles Getranle forgt bas statt- beutschen Moloch eigentlich beschaffen ftnb, dafur gibt es in Laibach selbst genug Beweise, wo bie Kinber slovmischer Atbeiter unb Bauern fiir bie Schule bes Deutschen Schulvereines eingesangen werben.................. Der Deutsche Schulverein ist ein Verein, bet sich bie Ausgabe gesetzt hat, bie slavische Jugetib zu germani-sireit unb sie im beutschen Geiste zu erziehen; bie Thatigkeit bes Vereines bebeutet nichts Anberes als bie Mobilisirung fur ben nationalen Kampf. Der Deutsche Schulverein ist nur eine Bluthe jenes gtftigen Baumes, ber noch andere Bluthen tragt und aus dem jener ©toff quillt, von bern ber Verein feinen Namen hat." — Wir benten, so wenig als bie trefflichen Manner, bie ben Deutschen Schulverein teiten ober seine Bestrebungen unterstutzten, braucht auch ber Verein selber eine Vertheibigung solchen Verbachtigungen unb Angriffen gegeniibet, bie nur bas eine Gute haben, bah sie bie Unverbesserlichkeit unb bie Ver-bisienheit seiner ©egner aller Welt klar vor Augen stellen — Angriffen unb Verbtichtigungen, fur bie auch nicht einmal bie Spur eines Beweises eibracht wirb, bie aber zugleich butch bie Thatsachen selbst in ber entschiebensten Weise wiberlegt werben. Wer sich irgenb um bie Haltung bcs Deutschen Schulvereines kummert, weih es ja, bah detselbe das politische Gebiet geradezu angstlich meidet, sowie bah in seiner nun schon mehr als achtjahrigen, roeit* verzweigten Thatigkeit nicht ein einziger Fall vor» liche Brauhaus, bessen Probuct alle Anetkennung unb voiles Lob verbient. Die Untgebung von Gottschee bietet bes Jnter-essanten in lanbschaftlicher unb naturhiftorifcher Beziehung Manchetlei. In nicht allzu weiten Kreisen ist es bekannt, bah bie Stabt in unmittelbarster Nahe ein machtiges Kohlenlager besitzt, bas bis heute noch unangetastet baliegt, aber in ber Zukunft fiir bie wirthschastlichen Verbaltnisse ber Umgebung ftcher nicht getinge Bedeutung »ewinnen wird. Nordlich von ber Stabt, zunachst Schalkenborf, ftehen die nun verlassenen unb bern Verfalle geweihten Gebaube einer Glasfabrik, bie bei bent Mangel einer Eisen-bahn in ben Transportkosten mit anbeten Unter-nehmungen nicht concurrtren tonnte, mitten in einem machtigen Kohlenrevier, bas sowohl seiner Flachen-ausbehnung, sowie seiner Machtigkeit nach ben be-beutenberen Flotzen bieses so niitzlichen Minerals nichts nachgibt. Die Kohle, beren oberste Schichte meist Lignit bilbet, bie aber nach unten an Qualita stets gewinnt, fteht Liberal! jutage, es lasien sich mit ben H-inben grohete Stiicke bequeirt loslosen, alle Wege ftnb mit feinem fchwatzen Staube angefiillt, bie biinne Humusschichte ber untgebenben Wiesen bedft uberall Kohle unb ivieber Kohle, beren Maj feit an einzelnen Durchschnitten selbst betn imponirenb entgegentritt. Das Kohlenrevier sich gegenwartig in festen Hanben, welche gekommen ist, der ben Behotden ob politischer oder anderer Bedenken einen Anlah zum Einschreiten ge-geben hatte; ja man darf es mit vollet Betschtigung aussprechen, dah die Wirksamkeit deS Deutschen Schulveteins, die in seinen Anstalten geubte Pflege der deutschen Sprache durchaus patriotisch und im entschiedenen Jnteresse des Staates gelegen find. Wie auf so vielen anderen Gcbietcn, so tritt hier ebenfalls die fur die Deutschen Oesterreichs iiberaus erfreuliche Thatsache zu Tage, dah das, was ihren nationalen Anspruchen frommt, auch mit ben Auf-gaben und dem Vortheile des Staates ubereinstimmt. In dem doppelt besriedigenden Berouhtsein, dem deutschen Volke in Destmeich, roie dem osterreichischen Staate in gleicher Weise nutzlich zu setu, mag daher der Deutsche Schulverein in seiner segensreichen Wirksamkeit auch in der Zukunft unentwegt aus-harren; Angriffe und Denunciationen, rote sie ihm friiher schon und jetzt roieder von slovenischer Seite zu Theil rourden, konnen ihm in keiner Richtung etwas anhaben; diese Angriffe und Denunciationen fallen vielmehr vermoge ihrer Schmahlichkeit und Grundlosigkeit nur auf ihre Utheber zuruck. Wirner Lrief. (Die Antwort der Deutschen.) 18. September. J. N. — Das Executiv - Contitč der deutschen Abgeordneten Hat in seiner Sitzung vom 15. d. die Antwort auf die neuesten Ausgleichsversuche ertheilt. Ganz in Uebereinstimmung mit den Beschlussen der letzten Parteiconferenz und mit der Haltung anlah-lich der vom Fursten Georg Lobkovic unternommenen Ausgleichsversuche erklaren die Deutschen im Princip ihre Bereitroilligkeit, solche Conferenzen zu beschicken. Sie rvollen den Frieden und haben trie bie schroffe Unversohnlichkeit walten gelassen. Aber weil sie den wirklichen Frieben roitnschen, so roollen sie auch ein praktisches Resultat der geplanten Verhandlungen und dieses ist nur bann geroahrleistet, roenn bie Regierung ihte bisherige Haltung gegenuber ben Forberungen bet Deutschen vollig anbert. Bisher Hat die Regierung osficiell sich nur gegen die An-trage unb Forberungen nusgesptochen, in ber Aus-schuhberathung liber bie Antrage Plmer's gab ber Statthalter Kraus im Namen der Regierung eine fchriftliche Erklarung ab, roorin sich dieseffce gegen arbeitung sur bie Zukunft aufgespatt, hoffentlich ivirb mit bet einstigen bergmannischen Ausbeutung dieses NaturreichthumS noch manch andere niitzliche Ein-richtung ihren Einzug halten, vor Allem der sehn-lichste Wunsch der Gottscheer, die Eisenbahn. Mit derselben ware auch sur besseren Absatz der sonstigen Products gesorgt unb nicht nur die Sprachinsel, auch die roeiterc Umgebung bis in das^Laibacher Becken rourbe in den Bereich des Welthandelsverkehrs, dem sie bis nun ferner sleht, einbezogen. Unter den Naturmerkwurdigkeiten Gottschee's feien auch die zahlreichen Hohlen genannt, ivelche sich in der Umgebung bcfinden. Die nachstgelegene, bei Sele, nordlich vom Kohlenreviere bietet bei nicht unbedeutender raumlicher Ausdehnung dem Beschauer schone Tropfsteingebilde, aus denen die gestaltende Phantasie einen „Vothang", „Wasietfall", „Altar" u. s. w. mit mehr oder iveniger Kuhnheit gebildet, sehr naturgctreu ist dagegen die Gestalt der „Sarin" zu erkennen. Die Grotte bildet eigenttich einen Complex mehrerer nebeneinander liegender Hohlramne, in welchen das einsallende Licht manchen uberraschenden Lichtesfect erzeugt. Dec bekannte Hohlenbeivohner Pcfilgtis. augnincus fommt in dem unterirbifchcit Ge-ivasier dieser unb anderer Hohlen nicht selten vor und das Naturalienkabinet des Gymnasiums hat mehtere schone Exemplars davon aufzuiveisen. Eine kleinere, aber in ihren Gebilben reinere, schonere Formen aufiveisenbe Hohle ist bie am Abhange bes bie Durchfuhrung der nationalen Abgrenzung der Gerichts- und Verwaltungsbezirke und gegen die Errichtung eines deutschen Senates beim Prager Oberlandesgerichte aussptach. Diese ofsicielle Erklarung wurde dem Ausschuhberichte beigedruckt. Auherdem lehnte es die Regierung spater immet ab, im deutschbohmischen Conflicte zu interveniren, sie gab vor, es fei ©ache ber Lanbtagsparteien, sich zu verstandigen, obroohl fie gerade so gut rote die Deutschen ivuhte, dah die Durchftihrung der Wiinsche der Deutschen zum grohten Theile nur durch die Verordnungsgeroalt det Regierung geschehen konne, geradeso roie es Regietungsmahregeln roaren, roelche den Sprachenkarnpf und Nationalitatenstreit in Boh-tnen angestiftet haben. Die deutschen Abgeordneten erklaren nunmehr, dah sie eine vom Ministerprasi-denten einzuberufenbe Consercnz nur unter ber be-ftimmten Voraussetzung beschicken, dah die Regierung den deutschen Antragen gegenuber eine grundsatzlich geanbette, namlich entgegenkommende Haltung ein-nehme. Allein die deutschen Abgeordneten hatten ihre Pflicht nicht voli gethan, roenn sie sich im gegen-ivartigen Augenblick auf diese Erklarung beschrankt hatten. Die Lags roitb beherrscht butch bie von cze-chischer Seite wieber aufgeroorfene Ftage bet Konigs-kronung, mit welcher vor niter Welt bie Ernennung bes Grafen Franz Thun zum Statthalter in Ver-bindung gebracht roirb. Es roars eine arge Kurz-sichtigkeit, uber ben bohmischen Ausgleich zu verhan-beln, sich in das Detail ber Sprachenfrage zu vex-lieren, roahrenb die Ftage ber Konigsktonung in der Luft schroebt. Die deutschen Abgeordneten, roelche zusammentraten, urn eine M'.ttheilung an die Regierung durch den Fursten Schonburg zu richten, muhten sofort laut und vernehmlich uber dieses staatsrechtliche Attentat ihre Meinung abgeben unb von ber Regierung verlangen, bestimmte und un-zroeideutige Stellung gegenuber diesen mit ber gel-tendcn Verfassung nicht in Einklang ftehenben Be-strebungen zu nehmen. Eimnal Hat dieh bie ganze beutsche Bevolkerung Oesterreichs von ihnen erroartet unb verlangt; es roars undenkbat, bah sie datubet schiveigen sollten, was alle politischen Kteise Oesterreichs auf bas Lebhafteste beschaftigt. Es roar aber auch ein Act ber Loyalitat gegenuber bet Regierung. Sollte es zu Verhandlungen kommen, so miihten bie Friedrichsteiner Walves gelegene Dreibrubcrgrotte, bie naturhistorisch intsreffantefte aber bie bereits als ©ehensivurbigkeit ersten Ranges crtannte unb be-schriebene Eisgrotte irnFtiebrichsteiner Walbe. Letzterer, ein machtiger Hohenzug im Subivesten von Gottschee labet mit semen bichtcn Walbbestcinben zu prachtigen Spazictgangen ein, seine bebeutenbe Hohe (1000 m) tnacht ihn zur beherrschenben Warte ber Umgebung. Im Bunbe mit liebensrourbigen Berussgenossen, die uns den Gottscheer Aufenthalt zu den angenehmsten Eindrucken gestalteten, so roie mit ziveien Wanber-schwalben aus bem beutschen Reiche, bie gleich uns die grohe Heersttahe des machtigen Wanbetsttornes, ber sich allsornmetlich von Notden ttach Suden ivalzt, verlafscn hatten, urn hier in Walvesfrische ein ver-sprengtes Hauslcin deutschet Stamrncsgenossen in ihreni Leben unb Weben aufzusuchen, machtcn ivir uns auf ben Weg, ben altchrmiirbigcn Ruinen ber stolzen Cillierfeste auf bem Gipfel bes Friebrichsteines den geblihrenben Besuch abzustatten. In iveiten Win-dungen schlangelt sich der Pfad butch bichtcn Walbes-schatten empot, bald behitt sich ber Horizont immet writer und roeiter, nnch einundsinhalbstundiger Wander ung erreichen roir ben „Hisresbtun»en" (Hirsch-btunnen), cine auf ber Sattelung zmifchen dem Burger-nock unb ber Ftiebrichsteinet Hohe romantisch gelegene Ouelle, bie, von machtigen Baurntiesen umgebcn, in ihrer Einsamkeit und Weltabgeschiebenhcit in uns lcbhast bie Stimmung unvetfalschtet Walbutsptung- beutschen Abgeordneten dott sofort bis Kronungssllge zur Sprache bringen, roeil man nicht fiber 9e= bingungen fur ben ffliebereintritt in ben 2anbtaj berathen kann, roenn von ber anberen Seite etuaJ gcplant roiirbe, was bie Deutschen sofort roiebet aul bem Landtag treiben rotirde. Datum haben sie t? stimmt unb beutlich ertlart, bah bie Regierung vor Beginn bet beabftchtigten Verhandlungen un> zweibeutig Farbc bekennen muh. Wit glauben, Defterreich roirb den bcutschbohmischen 2lbgcorbnet8 basiir bankbar sein, bah sie in einer kritischen bas richtige Wort fanben. Heute hanbelt es f$ nicht mehr urn Sprachenverorbnnngen unb nationaU Sectionen in einzelnen Lanbes ° Verwaltungskorp«li, ^ heute etscheint der alte staatsrechtliche Kampf M ^ fchen Reichseinheit und Foderalisirung roiebet M bem Plane unb bie beutschen Abgeotbneten erhris zuerst ben Ruf ber Warnuug unb Verroahrung. 6d haben baburch gszsigt, bah fur ihre Haltung n$ bloh bie nachsten Jntetesien ihrer ©tamrnežgenol« im Lanbe, sonbern auch bie Rucksichten auf Rrq unb Verfassung mahgebenb smb. Politische Wochenubersichl. Am 15. d. M. sanb in Ptag eine SitzM ^ bes Executivcomit^'s bet beutschen La«^ tagsabgeorbneten unter Vorsitz Dr. SchmeyM statt. Hiezu roaren als Dclcgirte ber oerfafsungžtnuf* Gtohgrundbesitzcr Fur ft Schonburg unb Graf CSoiS Thun erschienen, ferner icaren anroesenb bie Abz«' orbneten Freiherr v. Scharschmib, Dr. v. Plen^, Dr. Ruh unb Dr. Bareuther. Futst Schonburg Mittheilung von ben AusgleichsvorschlLge^ Ueber bieselben erfolgte eine langere Berathung u” rourbe als beren Ergsbnih ber Grunbfatz ausgeste^ bah butch bie Refultate der jiingsten Lanbtagswa!^ soroohl als burch ben Wechsel in ber Person W Statthalters bie Aufrechterhaltung ber kannten, beutscherseits ge st eliten rungen im Jntcrcsse ber Deutschen Bohmens ^ der liberalen Gtundlagen ber Verfassung E bringenber geboten set unb nichts geschehen biitii-roas eine noch langere Fortbauer bes Untergrabin« ber Verfassung ermoglichen konnte. Zur HersteMZ bes Friebens in Bohmen feien Concessions« innerhalb bieset Gtenzen zu machen. In dicilv Si :nben Besorgnisie zu verschweigen. Die Auto-Nt bet Lander konne immerhin dem Dualismus i roerben, die fortwahrende Erwei- r !t^nq unb Slavisirung derselben j e-^ erschiittert den Dualismus unb bie j! 'chtstellung der Monarchic nach Auhen. y fonne die Verwaltung der Lander unb die 1 ^fnbmachung bes angeblichen czechischen Staats-j % unmoglich als eine isolirte Verwaltungsmatz-’fct ober als Autonomie angesehen roerben. Das hat ^olaen unb roirb auch seine Consequenzen ^ unb es ware ein Jrrthum, anzunehmen, bah ^ '^olaen nur in Einem Staate ber Monarchic I Spurt roerben." — Das hervorragenbste ungarische I E iet w$p. Lloyb", demerit: „So akabemisch I Anaele'genhcit noch behanbelt roirb, so fonnen « * doch schon heute sagen, bah burch bie fobera-I Gestaltung Defterreichs bie osterreichische . des staatsrechtlichen Ausgleiches ■'t Unaarn unb eine der wesentlichsten Voraus-! jktwen dieses Ausgleiches hinsallig rourbe unb dah otatn fnnach fur ben Fall ber Verroirklichung jener >V oBne iraenb eine Einmischung in osterreichische Wfiltnifie m versuchen, sich einsach auf bie Basis ^ Pttsonal-Union zuriickziehen muhte." , Tben am 17. b. M. in Prag (Altstabt, ^M und Kleinseite) stattgefunbenen Landtags-**Htt rourben bie altczechischen Candidate« , von Tours erlieh einen Hirten- %t folgenbe Stellen enthalt: „Nieinand S L von ben Pfarrern zu verlangen, bah die politisch-religiosen Partei-m-naen; Venn ihr heiliges Amt rourbe bar-Št leiben wenn sie sich zu Werkzeugen irgenb S Sartei hergeben. Wie konnte Derjemge, roelcher v-, Sterbenben unb als Seelenhirt, als ^xnsbote wirft, die Leidenschast der Wahlkarnpse ■«,.7^7 eine prachtige Aussicht. Nach Norden CL hie Steiner Alpcn, das steirische Grenz-ben Horizont, im Often erblicft das suchende V vr keitS'Tombola), beren roir bereits gebachten, finbet morgen ©onntag RachmittagS 3 Uhr am Congrehplatz ftatt. Die Probuctionen bet Regiments-capelle, beren Mitwirkung int Hinblicke auf ben huntanen Zroeck in zuvorkommenbster Weife beroilligt rourbe, beginnen aber bereits urn 2 Uhr. Die Katten, bas ©luck utn 20 It., sinb in alien Ttasiken unb an vielen fonftigen anberen Berlaufsftellen zu haben; bie reich botirten unb hubfch ausgeftatteten ©eroinnfte (1. Tombola 100 fl., 2. Tombola 50 fl. u. f. w.) sinb in ber Hanblung bes Herrn Katl Karinget am Hauptplatze zur Besichtigung auSgestellt. Wenn ftch bas Wetter giinftig gestaltet, btirfte bie Theil-nahnte bes Publikums cine fehr zahlreiche roerben. Bei ber eminent ntenfchenfreunblichen Bestimmung, roelchet ber Reinertrag zugefuhrt roerben roirb — berfelbe foll belanntlich bem 1. Laib. Kranken-UnterstiitzungS- ttnb VerforgungS-Vercine, bann bem patriotischen graueitoereine unb bem hieftgen Ziveig-vereine bes roeihen Kreuzes zugute kommen — ist cine lebhafte Betheiligung an bem Untcrnehmcn unb ein reicher Erttag auch auf's Lebhafteste zu rounfchcn. — (Ueber ben Zustand unf erer © t r a h e n) erhietten roir mehrfache Klagen, bie vollauf berechtigt sinb. Mit einer roahrhnft unbegreif-lichen Bcharrlichkeit roerben bie ©trnhen schon die tdngftc Zeit nicht mehr bespritzt, obgleich gerctbe heuer, ivo diefelben burch bie WafserleitungSarbciten P«i till m ‘58 X £ oielfach noch roeit staubiget als sonst fmb, besonbers nothwenbig ware; iiberbieh wehte in to erften Tagen biefer Woche ein fcharfer Wind, i« ebenfalls ununterbrochen gewaltige ©taubmafien inf' wirbelte. Wet etroa Mittrooch ober Donnerstag to Wienerstrahe unb ©chellenburggasse besucht, ta wanbelt noch in spater Slbenbftunbe, nachdem ” ber Wind fchon gelegt hatte, in einer vollkomn«« ftauberftiHten Atmofphare, ein Zustand, bet M* ©tanbpunkte ber Annehmlichkeit, unb was noch wichtiger, auch von bem ber ©efunbheit w unertraglich bezeichnet roerben barf. — (Fachfchule fiir Holjinbufirie'• ©ottfchee.) Dem foeben erfchienenen ftebtnis Jahresberichte biefer Anstalt iiber bas Schulj^ 1888/89 entnehmen roir folgenbe Daten: 2W ©chulauSfchuh beftanb aus bem Herrn Hlabik, fiirstl. Auersperg'fchem Fotstmeistet, oil Ofr mann unb ben Herren Robert Braune, Slpothefe* unb Sanbtagsabgeorbneten, Josef Ganslmayet, S3®* Hauer unb Seiter ber Anstalt, Anton Hauff, I Pofimeister, Flotian Tomitsch, Gastwitth, Wolsegger, k. k. Professor, als Mitgliebern. ®<* Lehrkorper gehorten an bie Herren: Josef ©unč' mayer, Seiter unb Sehrer fur Mobelliren, Ho!' brechslerei und Schnitzerei; Hans Mikefch, Mafi^««' bau-Jngenieur, fiir Zeichnen; Ferbinanb Ps4>^ Werkmeister, fiir Stockerzeugung; Anna Linhmt, Werkmeistetin, fiir Korbflechterei; Peter Wolseggik, k. k. ©ymnasial-Profesior, fiir bie mercantile«! Faiht' Die Anstalt befteht aus brei Abtheilunge«, unbjroar: a) Hausinbustrielle DrechSterei u»e Schnitzerei, b) Stockerzeugung, beibe theilungen mit je brei obligaten Jahrgangen orbenttiche Schiller, c) Korbflechterei, obligate! unb ein zweiter nicht obligater JahrgaH In alien brei 2lbtheilungen ist ber Unterri^ ein theoretifcher und ein praktifcher; terer roirb in eigens hiefiir eingerichteten Wohn^" 1 ertheilt. Die genannten brei Adlheilungen wattR ^ letzten Schuljahre von 9, beziehungsweise 6 imt ' Schiilern unb von 8, beziehungsweise 1 unb 5 Hospitanten, zusammen also von 86 S&i* lingen besucht. Det Schulbesuch war ein (41 reflelmahiger unb bie Ergebnisse bes Unterrichte* br friebigenb. Die Gmpfange betrugen 7844fl.28it-(barunter vom Deutschen Schulverein 2880 §>, ©taatsfubvention 1500 fl., fiir 3 Semester, W* Fiitsten Carlos Auersperg 300 fl., vom krainischtt Sanbtage 250 fl., von ber frainifchen Sparcass! 500 fl., von der Handels- unb ©ewerbekammil 50 fl.). Die Ausgaben beliefen ftch auf 5818F 50 kt. (barunter Sehrergehalte unb SohnungW 2983 fl., Beleuchtung, Beheizung 376 fl., ftoffe 378 fl., Unterftiitzungen an ©chiller 277 ft). Leidet roar es bisher untnoglich, ben ©chiilem to Anstalt nusgiebige Unter ft iitzungen zujuroenbe«' Es stehen ber Anstalt keinerlei Quellen jut Ben fiigung, urn ben ©chillern allet Abtheilungen, roenig* stens ber obeten Curse, ©tipenbien ober Untef1 ftiitzungsbeitrage gerodhren zu konnen. Unb boch hai bie Erfahrung bei fast alien Fachfchulen gelehrt, bah biese nut bann einen gebeihlichen Einsluh floen, roenn bie Schiller ausgiebige Unterftiitzungen er* halten. ES roirb fiir bie nachfte Zeit bie oorzug' lichste Aufgabe bes ganjen UnternehmenS fein mufien, Wege zu finben, urn bie Mittel herbeijuschaffen, roenigflens bie ormften ©chiiler regelmohig unter-stiitzen zu konnen, bamit bet Anstalt av.f biese Wei,e auch fortroahrcnb tiichtige ©chiiler zugefiihrt werben. Der Bericht richtet bahet bie Bitte an die wonatt ber Anstalt, bas Untcrnehmen auch in biefet t tung zu unterstiitzen. . . ber — (Deutfch er © ch u l v e r e 1 n.) v ant 10. b. M. abgehaltencn Ausschuhsitzung mum bie Vornahme ber in ber Vereinsschule ju ® ‘ nothwenbig gcivotbeneit Bauherstellungen (Schulnachrichten.) Das bischofliche ^rminar roirb im nachsten Schuljahre von 103 mbibaten des geistlichen Standes besucht sein- — m hiesigen Obergymnasium rourben pro ‘889/90 860 Schuler — gegen 909 im Vorjahre to < infcribirt, an bet Oberrealschule 335 unb an ^ noch be'stehenben 4classigen Krainburger Gym-13. — I" die Holzinbustriesch ule ^trben 24 Schuler unb in bie Kunststickerei-*4 Svitzennahereischule 15 Schulerinnen ‘tfaenommen. - Am 17. b. M. fanb bie Ein-dijhung der neuen U r s uline n - Kl o ste r s ch u le (Localbahn Laibach-Stein.) Die •»Umifftonelle Begehung biefer Bahnlinie unb in Wbung mit berfelben bie Vornahme ber bieh-Wichcn Enteignungs - Verhanblungen roetben in CLfienber Reihenfolge stattfinben, unb zwar am ^-October b. I. vom k. k. Staatsbahnhofe in bis Malavas; am 7. October von Malavas ^ Nchernutsch; am 8. October von Tschemutsch ^ »ur Grenze ber Katastralgemeinbe Nabgoritz; ^ g October von ber Katastralgemeinbe Nabgoritz itz Station Tersein; am 10. October von ber Station Tersein bis zur Station Domžale; am H October von ber Station Domžale bis zur Sta-^ -^arSe - Mannsburg ; am 12. October von ber Dalton ^arSe-Mannsburg bis Duplica; am 14. Oc-Ki von Duplica bis zur Station Stein; am I* October von ber Station Stein bis zur arari- ^?Fll"nfjahriges S t if t u n g s f e st ber - technischen Ferial - Verbin-L garniola"-) Sie steht fest, unsere Ferial-Lf,L«na Carniola"; immer starker unb kraftiger js._ Stamm unb ihre bliithenreichen Zweige haben qute Frucht bem Leben gegeben! Ftir-burfcn mit unserer veutschen akabemischen dumb aus Kram zufrieben sein. Die Sauterfeit Vti nationalen Bewuhtseins unb ber Ernst ihres rx f*r;Ai>n Strebens, vereint mit einem echt CS" !*" '”l 8“'“nf‘b,s d'u»ch-n iifsLmmeS in unserem Heimatlanbe mit ben kn M”-"«1" enlgegmM««; ®»> d--.m Won,8 Rest bas bte „GarntoIa" zur Feter thtes LŽZlaen Bestanbes in ben Tagen vom 11. bis iq b M. bcgingl Nur bie Jugenb vermag SJ^fcietenben Ernst unb iibetsprubelnbe Heiter-K fo harmonischcr Weise zu vetbinben, roie bieh Vi.-f 1 ^efttagen geschah. unb Dem muh ber ©eist CrJi H--- t«i", d-. be. C !Lben Einfluh nicht verspiitie. Nach alther-Stubentensitte rourbe bas Fest mit einer Gmadfneipe eingeteitet unb mit einer Exkneipe C-iv Wcihrenb bie Erbffnungskneipe >m engeren ^aebalten wurbe unb ber Begriihung ber kt • tr,«tmenen Bunbesbriibet unb crnster Samm-CTJmSet »«. 'chlug in ber Schluhkneipe bie &r-S Laune iibet baS glanjenbe Gelmgen bež M U Lo lustiqen Wellen. UeberauS gemuthlich unb V^e6 1 „anoa verliefen auch bie beiben Fruhschoppen, eine im Casino, ber nnbere beim v! • *Lufe einaenommen rourbe. Da roarb manch ffTkort gehort, manch scherzhafter Trink-ifcT ausgebracht unb Jung unb Alt ergab ul lei-Lmcihig bem heiteren Neiz beg froh- 5 9 Siiuqenblitfs. Doch ben Glanzpunkt bcS A" , rteS bilbeten nach ber heiteren ©eite bte tV-firte Spritzfahrt nach JosefSthal unb nach ber Wrooif ite ber FestcommerS im Casino. Den 6 t -iner Spritzfahrt zu schilbern, ist unmoglich.; k . in ber Poesie bcs Augenblickes, er ist roie I fhlitienber ©onnenstrahl, ber sich Anberen nicht V lafet. Denselben zu empsinben, mutz man b malerischen Gruppen mit ben hellblauen 261 in Josessthal geroesen sein. Der Fest- .Bummlern^ ^ ^ beutfc^e Turn- *mmer» / verein unb neben mehreren ausmartigen SSertretern ein auserlesener Theil unserer beutschen Gesell-schaftskteise, inSbesonbere bet schonste Flor unserer Frauenwelt theilnahm, bot eine felten schone beutschnationale Kundgebung. Der Sprecher ber Ver-binbung Herr stud. jar. R. Tschech eroffnete ben* selben in ber iiblichen Weise unb nun begannen bie feftlichen Reben, bie Vortrage bet hiesigen Militcir-capelle unb jene ber Sangetrunbe beS Laib. beutschen Turnvereines thren roechselreichen Reigen. Die Fest-rebe hielt Herr stud. med. et phil. Paul Samassa. In seiner burchbachten, formfchonen Rebe feterte er bie Bebeutung bet »Carniola" fur Krain als ben sublichsten Votposten beutfcher Cultur. Universitats* Docent Dr. A. Hauffen sptach namens ber ©run« bungsbutschen ber ,,Carniola" unb vktwies tiihmenb aus bie ernste Pflichterfullung seitens ber Carniolen unb auf bie Hochachtung, bie sich bie SBerbiubung an ben Hochschulen errungen. Es sptachen noch Herr stud. med. F. Seemann auf bie alten Hetten unb Griinbungsburschen ber „Carniola", Herr A. Gettwert namens beS Deutschen Turnvereines, Herr H. Poss^k namens ber Fetialverbinbung „Germania" u. m. a. Seiber fonncn wit roegen Raummangels nicht aus-fuhrlicher iiber ben Sommers berichtcn. Es sei baher mit ber genugthuenben SSersicherung geschlossen, bah er in alien seinen Theilen uberaus gelungen roar. — Die Ferialverbinbung „Carniola" hat bei ber am 19. b. M. abgehaltenen Vollversammlung zu Chat-girten fiir vas loinmenbe 11. Semester folgenbe Herren gemahlt: Sprecher: stud. med. Paul Samassa, ©teCoertreter: stud. med. Fritz ©eeman, Schrift-roart: stud. jur. Ferbinanb Eger, Sackelroart: stud, med. Josef Wilbner, Kneipwart: stud. med. Max Gnesba. — Heute ©am stag, ben 21. b. M. veranstaltet bie Verbinbung im Jahnzimmer ber Casino-reftauration cinen wissenschaftlichen A b enb, roozu hiemit bie Alten Herren unb Freunbe ber Verbinbung gejiemenb eingelaben roerben. — (Die Vethaltn issc in Karnten.) Wie schon fruher bei mancherlei Gelegenheiten, so rourbe auch bei ben vetschiebenen slovenischen Festen, bie man im Laufe bes vetflossenen Sommers feierte, roieberholt ber angeblichen Ausfuhrung bes nationalen Gebankens in Karnten gebacht, so bah man fast hatte bie Beflirchtung hegen fonnen, bie Wiihlarbeit ber hiesigen Pervaken im Nachbarlanbe sei von Ersolg begleitet geroesen unb es roare biesen Aposteln bes nationalen UnfriebenS bereits gelungen, auch bie ruhige slove« nische Bevolketung Kamtens in ben Sprachenstteit unb was bamit an Zwist unb Aufregung sonst noch verbunben ist, hineinzuziehen. Seit einiger Zeit aber lassen sich in ber slovenischen Prcsie etroas anbers flingenbe, recht lleinlaute Stimmen Horen, aus benen bie ersreuliche Wahrnehmung zu machen ist, bah es um bie Erfolge ber slovenischen „Fuhrer" ziemlich schlecht steht unb bah bie Herren fast verzweifeln, bie slovenische Bevolketung in Karnten jemals ihren Parteijroeden in glcicher Weise bienftbar zu machen, roie ihnen bieh in Strain unb zurn Theile auch in Substeiermark gelungen ist. 3)tit „bercchtigter Furcht" blicken angeblich bie „Karntner Slovenen" in bie Zukunft; unter biesen Karntner Slovenen, von benen bie hiesigen nationalen Blatter gerne sptechen, ist aber ganz unb gar nicht bie slovenische Bevolketung bes Nachbarlanbes zu verstehen, bie mit ben jetzigcn Zustanben, roie bieh butch die Erklarungen ber conv-petenten Vertreter berselben in Gemeinbe unb Lanbtag oft genug schon bargethan rourbe, vollkommen zufrieben ist, sonbetn alle biese Klagen, Befiirchtungen unb Schmerzensschreie sinb nur ein kunstliches Fa-brikat einiger geroissermahen als Emisiare ber hiesigen Pervaken in Karnten hausenben Agitatoren. Man kann es baher nur mit grohter Bestiebigung begruhen, ivenn bie nationalen Blatter ntelben, bah „bie besten slovenischen Manner in Karnten alle Hoffnung ver-lieren, iveil sie uberall nut Mihersolge ihtet an- gestrengten Bemiihungen sehen", bas heiht namlich nichts Anbetes, als bah bie roenigen Hetzer einzu-sehen bcginnen, bah bie grohe Masse ber slovenischen Bevolketung in Karnten ihren vetbetblichen Lockungen unzuganglich ist. In grohter Ungnabe bei ber slovenischen Presse steht neuestens auch ber jetzige Futst-bischos von Gutk, Dr. Kahn. Er laht sich namlich beikommen, beutsch zu prebigen, unb auherbem rumpft er fogar bie Nase iiber bie Begeisterung ber Slo-oenen fiir ben Bischof Strohmayer. Zubem hat Dr. Kahn an bie Spitze bes Seminars beutsche Jesuiten gestellt, bamit bieselbcn bie „allzu fanatifche" natio-nale ©esinnung ber slovenischen Theologen etroas „abkuhlen". Unb was noch bas Aergste ist: ber Fiitstbischof von Gurk ist burchaus tein Fteunb bes Slovenischen Schulveteines, bes Cytill- unb Methob-Vereines, unb roie bie slovenischen Blatter melben, soll et iiber denselben seine Meinung beilaufig bahin ausgesprochen haben: „Wozu roieber ein neuer Serein, bet gar feine rechte Seftimmung hat unb nur bie Deutschen im Lanbe beunruhigt unb erbittert; ich war schon nahe baran, ben Herren Geistlichen bte Theilnahme an ben Versammlungen biescs Vereines zu untersagen." — So unb ahnlich tauten bie neueften slovenischen Melbungen aus Karnten; tvie schon an* gebeutet, kann man batubet nut aufrichtig erfreut fein, tnbem baraus hervorgeht, bah jenseits ber Katawanken bet Boben fiir bie Schaffung von Zustanben ahnlich unseren hierlanbischen nach roie vvt ein ungiinstiger ist unb bah Karnten gute Aussicht hat, bah thm ber leiber so gat felten geroorbene nationale Ftiebe auch in ber Zukunft crhalten bleibt. — (Nontifche Funbe in Laibach.) Die Atbeiten an ber fiabtifchen Wassetleitung ergaben so manchen merkwiirbigen Funb von rom. Antiken. Am 16. b. M. stieh man in ber Maria-Theresia-strahe vor bem Hotel „Europa" auf Steinsarkophage, roelche jenem ©raberfelbe angehoren, welches gelegent-lich ber Funbamentitung bes genannten Hotels auf« gebeckt rourbe. Es fanben sich bort iiber 40 ©raber, mitunter reich an Schmuck unb Beigaben fogar von eblem Metalle. Leiber gelangte vom ganjen Funbe nichts in's Lanbesmuseum, auher zweiet Jnfchriften. Die heuer gefunbenen ©raber zeichneten sich butch ihte Atmuth aus. In fiinf geoffneten Sargen lag nichts als bas einfache Skeleti. Die Skelette scheinen fast alle roeiblichen Perfonen anzugehoten, zwei bat-unter roaren Kinber, bas eine im Zahnroechsel be-griffen; bas anbere, ein Mabchen con ca. 130 cm Hohe, also etroa 10 —12 Jahren. Ein Satkophag fammt bem Skelette unb zwei roeitere Skelette rourben in’s Lanbesmuseum iibertragen. Am 19. b. M. rourben ebenfalls in ber Nahe bes Hotels „Eutopa" einige roeitere ©teinsarge blofegelegt unb theilroeife geoffnet; auher vetschiebenen Knochentesten fanb sich abet auch in biesen nichts Bemerkensroerthes vor. — (Z um Bau bes Missionshauses in G o 11 s ch e e) haben bie Frauen Erzhetzogin A b e U gunbe 80, Fiirstin Jba ©chroarjenberg 50 unb bie Nealitatmbesitzerin Frau Josefine Hots ch e ro a r in ©urkfelb 100 fl. gespenbei. — (Bei ber Pfetbeausstellung in Si. Barth oloma) erfchienen 6 Hengste, 28 ©tuten unb 39 Fohlen. Es rourben 1 Preis k 40 fl., 1 L 30 fl., 1 b, 25 fl., 3 Preise L 20 fl., 2 h 15 fl., 5 10 fl. unb 8 Preis-Mebaillen zu-erkannt. — (D ie Amtssiegel ber Gemeinben) biirfen auf ©tunb einer schon tin Jahte 1850 lunb-gemad)tcn unb in neuester Zeit in Etinnerung ge-brachten Kunbmachung ben frainifchen Abler nicht im Schilbe fiihtcn. — (Ein Schabenfeuer) brach am 14. b. M. burck) Unvorsichtigkeit zroeiet Kinbet im Dotfe Untetlaak, Bezirk ©ottfchee, aus, welches 24 Wohn-Hauser fammt Neben« unb Wirthschastsgebciuben ein-aschette. Original -Telegramme deo „Irribacher lD»djrtililntt“. S. W i e n, 20. September. Die Regiernng beabsichtigt die Errichtnng von Einigiin^Saiiiteril bet Berqwerken, wo;» die Bergmannschasten um ihr Gntachten miflcflaniicii mcrbcit. Berlin, 20. September. Die Blatter ironi-firen das Eintreffen des Carcwitsch in Paris, sic glauben, man mollc den Wahlansfall abwarten, ob Carnot oder Boulanger als Sieger hervorgeht. Die Differeiizen Bismarck's mit dem Finanz-minister Scholz wegen des ReichsbankmonopolS, dem Baiern widcrsprach, find dnrch bus Fallenlassen des Projeetes bcigelegt. Verstorbene in Laibach. Am 12. September. Genraud 33enišnif, SchueidetS-Witwe, 47 S., Dtosengaffc 9, Fibroma uteri. — Helena Rigler. 3n> wohnerin, 74 S., Kuhthal 11, Gefichtskrebs. Sim 13. September. Maria Urbančič, AnfseherS-Witwe, 45 3., Siidbahnsttahe 1, Herzfehler. A in 14. September. Agnes PodetLaj. Jnwohnerin, 72 I., Katlstadtctsttahc 7, Blasenkrebs. — Sofefa Baucon, Sessel-machers-Toditer, 7 M., Wienerstrahe 7, DipbtheritiS. Am 17. September. Elisabeth Soppitfcb, Hausbefitzers-©dtiin, 54 I.. Bahnhofgasse 24, Schlagslutz. — Maria Streiner, Jnwohnerin, 80 S., Chtongasfc 5, pleuritifdjes Exsudat. (2856) Eingesendet. UeUenM Her Caifinrtjer armeu Studenten nnii Her Volks-fciiche liri Spicf null Mien,Hnler-Qaftungen uni) Mfirtjlieilen, in Tejln-iiienlen n. liei nnnerljalflen i|eiuiiut|Icit. C3- • z CO .-I I !| ■rgli=4SEŽŠCS: S v,^ r-Av— 2153 jJain-dfpeller ^)mit Jnk£r“® tfl m fetjr suite fiausmlttiL QEtiRIJ»ri>ET IS."55 Aelteste u. grSsste Annoncen - Expedition HAASENSTEIN & VOGLER (OTTO MAASS) WIEN, PHAG etc. Tagliche (llrrcto Expeditionon ▼on Anzeljcu, betroffend: AHSovitttlong-. Companions-, Agentur-, rcruonal-, Arbclter-, Stollen-, WohnungN- u. 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In Folge beffen ift es hochst nothwenbig, dah man bereits bei den geringsten Verbauungsstotnngcn cin Mittel anwcndet, Welches bietz rasch beseitigt nnd die fchroereren Magcniibcl tin-inoglich mad)t. Ein in dieser Art roirkenbcS, seitJahren crptobteS Mittel ift l>r. Itoeia’s LielieiiHlmlMum a»S der Apotheke des V. Fragncr in Prag. Depots in alien Apo-tf)cfen.____________________________________(3n Nr. 2793.) Mein vetstotbener Mann JoHefnobraue hat fid) Dor 4 Jahren bei der Lebeusversickerungs-Gesellschaft ,,TI»e tireslianV‘ in London mit Fiinflausend Gulden zu meinen Gunsten mtf den TodeSfall verfichert. Der General-Reprasentant biefer Anstalt in Laibach, Herr Guido Zeschko, bezahlte mir fofort das »erftchcrte Capital ohne jeglichen Abzng auS, weshalb ich mit V erg nil-gen offentlich meinen warm sten Dank auSspreche tmb diefe Anstalt nicht genug Jedermann cmpfeljlen kann, bet die Zu-funft feiiicr Fainilie fur jeden Fall ftdieni will. Markt Tiiffer, 11 September 1889. (3016)___________Vlicrewia Dobrauo. Probcnummevn gratis und franco. Dux „Illnstrirte Grazer Bxtrablatt1 btitigf bos Neueste in Wort imb Wild, sowohl bom Jn-lanve, roic vom Auslandc. Nachdem mit 1. October dieses JahteS das „Jllustrirte Grazer Extrablatt" auch eiue wochentliche politische Rundschau und schon von jetzt nb bie Course ber hauplsachlicheren Werihe bet Wiener Borse, roic die ausgelosten Nummern bet hetvotragcnden oster-teidiifdjcn Lose briiigt tmb in jeber Shimmer acht bis rehn Jllustrationen, miBctbcm ciiicii fcljr spannenden tfliu strirteu Roman, roic fonftigc intcrcffnntc Erzabliinaen und Novellen rc. btingt, so geljort bas Grazer Extrablatt" unftreitig zn ben c Erzahli i# ..yuuj inhaltrei ustrirte . . treichsten Wochenblattern bet Monarchic. Das »,Jllnstrirte Grazer Extrablatt" ift abet cinch bas billigste Wochenblatt, dcnii es kostet inelnfive Ftanco-Znfendnng nut vietteljahtig fl. 1.35, halbjahtig ft. 2.70, ganzjahtig ft. 5.40. Das „Jllustrirte Grazer Extrablatt" ctfchcint jcbcit Samstag Abend unb roirb noch mit ben Nachtzsigeu cjpcbirt. Administration bc» „Ill»8lrirte» Grazer Extrablatt46 Carl Ludwig-Ring 9. Man abonnirt am besten mit Postanroeisung unb kann von jebcin Tage ab abonnirt roetben. (3011) Probennmmern gratis uud franco. MM ft SUCHARD NEUCHATEL(scHWBZj. liinl.nl n ii^’. Mit 1. October 1889 roitb auf baS „Lliib>llher lUodjmlilfltt" ein ncucs Vierteljahr-Rbonnement erbffnet. Die Pmse find am Kopfc unfetes Blattcs crsichllich. Ergebcnste Administration des „Laibacher Wochenblatt", <3014)______Laibach, Schustergaffe 3. Mchricht m.s Wien. Id) tietfenbe pet Postnachnahmc ober vorherige Einsen-bting be« Betrages nachstehenbe Artikel zu besonbcrS biQv gen Pteiscn. Fiir jcbeS nicht gcfallcitbe Stuck erstatte ich fofort ben vollen Kanfprcis zuriick. Perfouliche Garantie fur giiie unb folibe Waare Leo Molnil, Wien, I., Sdjoltcnplfc Jit. I. 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(2888) ■■■^■■■eBgeBeeaiasr Jcdcs * ji S K II K M vcrmeidend. .. ,»f*rtitvtitii, »ichl tttoa fo langt btr Borrath reicht, itrne Mat GSonnitimofft ubmiommtnt Waaren, uner. 'd«r »?n me,' m.Cqcnbdurch flufettK. -c. 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