^k. 78. Donnerstag, 6. April 1«93. 112. IahlglMff. »».^ Zeitmg. ^U'/, '""h«!b!Hl.^!"«l^'^ - «rltnbun, : ,an,j«hr!« fi. l». balbjührl g st, 7 «1. Im l ° mpt»lr: ^^^^^»^«n » Mien 25 ^.^ grSheie per Zeile f. lr. i bcl vftcren Wiederholungr» per Zeile 3 li. Die «üaibachcr Zeilung» erscheint tüglich, mit Äu«l,lll,me der sonn» unb Feiertage, Die «dml»lftr«t««> befindet stlv «on»rel«plah Nr, L, die Mtdartion Valinbofssasse Nr, l.v Sprechstunde!! der Redaction tlglich von » bi« l(i Uhr vormittag«, — Unfrankierte »riefe werben nicht angenommen unb Vlanuleiivle nicht zurüv3! ^s S..^. ""ls sich aus denselben ein besonderes H,m sl weit >'?' '" ^'^ Gebarung der Priuatwald-ein- ^ftslwpj" das Maß des gegenüber anderen üln« ändere N^/übten Einflusses einzugreifen, und ^ 'vere aem^n sin^ als diejenigen, welche heute unter völlig umgestalteten Verhältnissen des Naturhaushaltes, unter ganz anderen Bedingungen der Gesl llschaftsordnung, unter ganz neuen Gestaltungen der geistigen und materiellen Cultur dafür geltend gemacht werden. Es lässt sich so ziemlich bestimmt aussprechen, dass bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts der Wald fast einzig und allein nur um des Holzes und einiger anderer von ihm beziehbarer Nutzungen willen in Schuh genommen worden war. Ehe man auch nur eine Ahnung, geschweige denn eine richtige Vorstellung von den riesigen Vorrächen des fossilen Brennstosses halte, ehe man mit der Möglichkeit rechnete, einen so schweren Rohstoss, wie das Holz, im binnenländischen Verkehr entsprechend billig auf so weite Strecken hin transportieren zu können. ' als es durch den Ausgleich zwischen örtlichem Ueberfluss und Mangel an Holz bedingt war, so lange war eine gewisse Aengstlichkeit gegenüber der naheliegenden einschneidend wichtigen Frage vorwaltend, wie lange man denn mit den vorhandenen Waldbeständen ausieichen und was man beginnen würde, wenn sie einmal zur Neige giengen. Einschränkung des Holzverbrauch s und Sicherung einer nachhaltigen Holzproduttion, wenn möglich Erhöhung der letzteren, unbeschadet der Nachhaltigkeit: das war Ziel und Zweck der Waldoldnung'n. In den ersten Decennien des gegenwärtigen Jahrhunderts trat ein gewaltiger Umschwnng in diesen Anschauungen ein. Hatte früher die Furcht vor der Holznoth alles beherrscht, so drängte sich jetzt die Sorge um den Wald in den Vordergrund. Und diese neue Auffassung der Sachlage gewann vo.i romanischen Westen, von Frankreich her, Verbreitung, von dort, woher die Ideen der Revolution ihre Reise um die Welt angetreten hatten. Ja, die französische Revolution hat vielleicht direct An> lass dazu gegeben. Während der R, volution hatte man dort die Kronforste, die Domänen der Prinzen von Geblüt, die Waldungen des Adels und d>r Klöster als Nationalgüter eingezogen und zum großen Theile zer< stückelt und veräußert. Die Folgen der Entwaldung, welche nun eintraten, sollen sich in Bezug auf die Culturfähigteit und Crtragsamkcit ganzer Landstriche so empfindlich geäußert haben, dass die Bevölkerung entschieden Abhilfe heischte. Im Jahre 1625 trat ein Franzose, Moreau de Ionne's, mit Untersuchungen über die Veränderungen, die durch die Ausrottung der Wälder in dem Physischen Zustünde der Länder einstehen, für einen Waldschutz aus anderen, tieferen Motiven in die Schranken. Und von nun an tritt die Waldfrage — heute nennt man sie sehr charakteristisch am liebsten die Wald- und Wcisserfrage — in eine neue Phase. Man kann nun die Geschehnisse, welche auf das Schicksal der Wälder und auf die weitere Entwicklung dieser Frage Einfluss genommen, ganz gut von dem ziemlich markanten Zeitpunkte des Erscheinens der genannten Schrift unmittelbar weiter verfolgen. 1825 war es ja auch, als man die erste Locomotivbahn von Darlington nach Stockton eröffnete, und von hier ab datiert infolge des allgemeinen industriellen Aufschwunges, insonderheit infolge des erleichterten Holztranbportes und -Exportes, eine solche Steigerung der Ansprüche an die Nutzholz Production der Wälder, dass ihr die fortschreitende Er-schließung der Kohlenlager kein ausreichendes Gegen« gewicht mehr bot. Daneben gieng, bei wachsender Be« vülkcrungsdichte. noch immer die Erweiterung des Culturlandcs aus dem naturgemäßen Fond des Wald-bodens sowie in Consequenz der agrarischen Reformen, welche der Bewegung von 1848 gefolgt waren, auch eine der Walderhaltung nicht günstige Zerstützung der großen forstlichen Latifundien einher. Es liegt uns nun gewiss ferne, die moderne Cultur, unter deren Einfluss der geistige Besitzstand des Volkes sich vermehrt und der Wohlstand in vielen Schichten sich gehoben hat, für eine Reihe von Eieig» nissen und Erscheinungen ausschließlich verantwortlich machen zu wollen, welche hauptsächlich mit der Abnahme und vielseitigen sonstigen Gefährdung der Wald» substanz im Zusammenhange stehen. Die moderne Cultur hat ja dies alles nicht gewollt, aber es ist ihrem mächtig rollenden Rade mit Naturnolhwendigkeit gefolgt — und sie selbst muss nun auch wieder Abhilfe schassen, und sie wird es. Es soll hier nur angedeutet werden, dass die Entsumpfung vieler Moore nachtheilig auf das Regime der Gewässer eingewirkt, dass in Verbindung damit und mit der Abnahme von alten Waldbeständen und alten Bäumen, mit der erhöhten industriellen Inanspruchnahme der Wasserkräfte Veränderungen in den Bedingungen des Thierlebens geschaffen wurden, die mitunter recht bedauerliche Folgen nach sich zogen. Man war da freilich mit Flussregulierungen, mit Vogel- und Fischereischutzgesehen, Nistkästen und Brut« trögen zur Hand. aber dies alles vermag nicht so rasch zu wirken, als sich die Sünden wider die Natur gerächt hatten. Jeuileton. ^"ue Frühliugswullderung. Hon Heinrich Noi. l>lll ^ aeln ^- l"ie 3" das 2.'l?U" °" einen Felshang, von welchem Grobnit überblicken. Es ist eben Geisel w«^' ^ seicht einem grau grünen See. ^ l. Ne je?, ^ "uch eimnal ein solcher. ^N« >r aewm "U G^lde. wird der Zirknitzer ^e>ndm^Hn Anzahl von Jahrhunderten oder ^ selche sm?"/""' wenn einmal ,lle die Wasscr-'« ?' "wer? ^Me den im Wmter von Wasser ^roü?" Etorkw?« !""" Himmel liegenden Raum, < 'n. in H k des Sees, mit den nächtlichen l>7^M)t 3 sich die Flut während des Som-desii?>s S ' "">' unteren Stockwerk oder den Keller-^lser "der 5'ns" ^wdung bringen, mit Schotter ">e" 'an« gleichzeitig auch von nnsercn Augen <>en und ^ ?"dt dass die Verkörperung des '? bo. Kuiv^sUlunftlgen sowie des Werdenden p Wi" ^mn 5," "ur durch die Vorstelluugs- ausnnandergezogen sind. ^Nst Hen ^. e nem Nebel des Orion unsere eigene bltSen s"" Mtrümmerten Kometen unsere '" wie wir in irgend einem wilden Stamme der Südsee vorfinden, was wir einst waren, o zeiat sich uns hier im Kleinen im beschränkten Ver-theilungsraume von Erddunkel, zerrinnendem Wasser und ausgetrockneter Felseneinöde em Abriss der Ge-jchichte. welche ein Theil der Oberfläche dieser Kugel durchzumachen hat. Lautstimmig erhebt sich die Lerche in den blauen Frühlingshimmel, m,t Freuden erspähen wir die Knospen der herzförmigen Globularia, von welchen uns meerblaue Blütensterne verheißen werden, die Steine aber reden, indem stc zu schweigen scheinen. Dieses Gefilde hat seinen Namen von dem Worte ^rod welches Grab bedeutet. Die Erde ist zwar überall mie Wiegenstätte, so anch Grab, hier aber greift die Erinnerung eil, großes Morden heraus, in welchem die Slaven dieses Bodens das cingedrnngcnc Tartarenvolk besiegten Schon hatten die Heiden die Oberhand gewonnen, schon hatte es geschienen, als ob diese die Ucbcr-inacht gewännen. Da kamen die Franc» in Männer-aewändcrn herbei, um den Vätern ihrer Kinder bei-Mehen. Als sie sich Wn Orte des Blutvergießens näherten, entschwand den schwachen Weibern der Muth. Da ließ Gott rothglühende Steine vom Himmel herab-rcgnen. Es sind die nämlichen Steine, von welchen jetzt noch das Feld bedeckt ist. Diese Vorstellung knüpft bcwnsst an die schrecklichen Ereignisse an, welche diese ebene, runde Bühne gesehen hat. Unbewusst knüpft an viel ältere Dinge der Name des Büchleins an, das sich durch die Fläche windet. Es heißt Iezero, welches eben nichts anderes als See bedeutet. Und au die Schlacht erinnert der Name des Berges Vojsko. was so viel heißt als Krieg oder Heerlager, und die Deutung der rothm Karsterde, von welcher gesagt wird. sie sei von Vlnt gefärbt. Alles das — die Theilnahme des Himmels an den Kämpfen der Menschen und die Blutzeugnisse der Erde — entführen uns wieder nach dem Osten. Es entführen uns dahin auch die runden Mauern, mit welchen man das eine oder andere Becken frischen Wassers, hrlle Quell-tünipel. zum Schutze umgeben hat. Wir glauben die Frauen mit den gehenkelten Wassrrkrügen zu sehen, wir nehmeu wahr, wie Rebekta der Quelle entgegen-schreitet und die Samaritanerin neben der runden Mauer des Brunnens sitzt. Wohl gibt eS außer diesen ummauerten auch noch andere Tümpel. Man hat sie aber ohne Schuh gelassen, weil ihr Wasser verdelbt ist. Wo etwas wider-wärtig ist in der Natur, da stellt sich auch gleich eine abstoßende Gesellschaft von Lebewesen ein. In diesen trüben Lachen gedeiht die übelriechende Chara und das krause Potamogeton — Warnungszeichen für diejenigen, die sich an solcher Stelle den Durst löschen wollten. So viel aber ist jedem Auge erkennbar, dass sofort, wenn man sich irgend einer Wasseransammlung nähert, Krauter und Blumen dastehen, die sonst aus dem ganzen Gefilde nirgendwo mehr gefunden werden. So erblickt man an solchen Stellen Maiglöckchen, die auf dem tlvckenen Boden der Stemebene nirgends gedeihen. Zu einer biblischen Landschaft gehören dreierlei Ausstattungsstücke: blaues Meer, grauweißes Felsland und lichtgrüne Inseln in eben diesem Felslande. Diese drei Dmgc gehen hier in stets wechselnder Folge an unü vorüber. Sowohl die Farbe des Meeres als die der grünen Schönpflästerchen erscheint greller durch die Wirkung des Gegensatzes im FclSgestein. Die Ebene von Grobnil gleicht ganz und gar einer irdenen Schale, die an einer Stelle durchbrochen ist. Es 'st die« d.e Laitacher Zeitunfl Nr. 78. 660 6. April 1893. Am empfindlichsten traten jene Störungen des Naturhaushaltes zutage, welche — einer allgemeineu Annahme nach — wenigstens zum guten Theile auf die fortschreitende Entwaldung zurückzuführen sind; Abnahme der Wasserstände, vermehrte Geneigtheit derselben zu verheerenden Ueberflutungen, excessive Veränderungen des Klimas überhaupt, Deteriorierung des Culturlandes im Gebirge und im Durchflussgebiete der Flüsse u. s. w. Vorab waren es die Gebirgsländcr und leider nicht zum wenigsten jene Oesterreichs, in dcnen diese Zustände viel zu beklagen, zu denken, zu rathen und zu thaten gaben. Im Gebirge ist ja der Wald sozusagen der Nährvater aller; mit ihm steht und fällt, mit ihm lebt und verdirbt die Landwirtschaft. Während hier die alten Waldfehden noch nicht aus-getragen. die Rechtsbegriffe über das Waldeigenthum noch nicht gefestigt und die Kleinen noch immer geneigt sind, diese Gährung mit socialen Reagcntien zu vermischen, erheischt eben hier die Sorge für die allgemeine Wohlfahrt die schärfste Geltendmachung des staatlichen Oberaufsicbtsrechtes über die Wälder. Derart fchlingt sich die Waldschutz- und Waldfrage wie ein grüner Faden durch das gesammte wirtschaftliche Leben des Volkes. Wir find hier an dem Punkte angelangt zu constatieren, dass im Gefolge der modernen Eultur neue Motive für den Waldschutz in Aufnahme gekommen sind. In erster Linie der Einfluss des Waldes auf die Bildung und Erhaltung der Quellen, auf die Ansammlung und zweckmäßigste Abfuhr des Wassers, kurzum auf das Regime der Gewässer; dann sein Einfluss auf den Feuchtigkeitsgehalt und die Zusammensetzung der Luft, auf die Milderung und Ausgleichung der Temperatur-Extreme und der localen Luftströmungen; auf die Culturfähigkeit des feldwirtschaftlichen Vodens lc. Alle diese dem Walde aus der Erfahrung her und aus der Combination von Ursache und Wir-wng in historisch erhärteten Vorgängen zugeschriebenen Wirkungen des Waldes bedürfen noch vielfältig des Nachweises durch wissenschaftliche Beobachtungen und Versuche. Darüber aber ist man sich auf Seite beider, in diesen Fragen bestehenden Parteien, das ist bei den Verfechtern der Erfahrung und des historischen Beweises wie bei den «Zweiflern» und Anhängern der exacten Forschung, vollkommen klar, dass bis zur Entscheidung über all diese ungemein schwierig zu lösenden Fragen ein kräftiger Schutz für die Erhaltung und Pflege der Substanz des Waldes zu forgen habe. Immer öfter und öfter ist in der letzten Zeit auf die socialpolitische und auch auf die hygienische Bedeutung des Waldes hingewiesen worden, und fast möchte man sagen, dass zwischen diesen beiden MoimN' ten ein gewisser Zusammenhang besteht. Die moderne Cultur hat nicht allein abnorme Erscheinungen im Haushalte der Natur, sie hat auch krankhafte Symptome im Gesammt'Orqanismus der menschlichen Gesellschaft herbeigeführt. Schon eine empirische Therapie weist da gegen die Nervosität unseres Zeitalters auf die Natur als Urquell der Gesundheit, auf eine naturgemäße Lebensführung hin, und auch die rationelle Therapie hat sich iu neuerer Zeit mehr und mehr diesem Heilmittel zugewendet. Die Natur in ihrer ursprünglichen Frische, in ihrem «thaufrischen Glänze» aber ist wohl vor allem im Walde zu finden, im Hint^rlande. sagt irgendwo Riehl. wo auch im Volke die Reste uranfänglicher Gesittung bewahrt sind, und wo — letzen wir hinzu — unser nervöses Zeitalter überhaupt seinen Kräfteersatz zu suchen hat. Die Heilwirkungen des Aufenthaltes und Verkehres im Walde sind aber auch, außer diesen allgemeinen, noch in der besonderen Reinheit der Wald-lust und des Waldbodens zu suchen. Professor Eber-mayer in München hat darauf hingewiesen, dass man in einem Cubikmeter Pariser Luft beinahe hundertmal soviel Batterien constatiert hat, als in dem gleichen Volumen Parkluft von Montsouris. Derselbe Forscher gelangt zu dem Schlüsse, dass Wald-, Torf- und Moorboden der Entwicklung der anspruchsvolleil Spaltpilze nicht zusagen. Es besteht also eine gewisse Immunität des Waldbodens, von welcher die öffentliche Gesundheitspflege in der Zukunft wahrscheinlich uoch praktischen Gebrauch machen wird. Schon durch die Reinheit der Quellen, die er uns zusendet, ist der Wald zu einem Hüter und Bewahrer unserer Gesundheit geworden. So haben sich die Gesichtspunkte vermehrt, aus denen die Obsorge für die Erhaltung des Waldes gefordert wird. So ist man bis zu der Erkenntnis vorgeschritten, dass die Lösung der damit zusammenhängenden, vielfach complicierten Fragen eine der wichtigsten und edelsten Anfgaben jeder vorgeschrittenen Gesetzgebung bildet. L. Dimitz. Politische Ueberficht. (Das Reichs-Kriegsministerium) hat die Aufhebung der im Vorjahre aus Anlass der Cholera angeordneten Sisticrung der Eirnückung der in Russland sich aushaltenden Mannschaft zu deu Waffen-Übungen verfügt und eine fünftägige strenge Beobachtung der Einrückenden anbefohlen. lUngaru.) Der «Nemzet» gibt seiner Freude über oie Bestrebungen des Fürstprimas Vaszary, den Frieden unter den Confessionen zu erhalten und einen Culturkampf zu verhindern. Ausdruck. Das Blatt würde es für die schönsten Pfingsten Ungarns halten, wenn am Tage dieses Festes die so sehr bedürftige Ruhe d?s Landes durch den Religionsfrieden gesichert würde. (Der Verwalt« ngs-Gerichtshof) hat die principielle Entscheidung gefällt, dass eine Urkunde, die nicht unterschrieben, sondern nur mit einer Stampiglie versehen ist, keine Rechtsurkunde bilde und daher vom Standpunkte des Gebürerigesetzes nicht gebüren-pflichlig ist. Die Stempelpflicht einer Rechtsurkunde ist durch Unterschrift dcs Ausstellers bedingt. Eine Aus-nahllls tritt nur in dem vom Gesetze ausdrücklich be-zcichnetcn Falle der kaufmännischen Rechnungen ein. (Aus Böhmen.) Die Abgrenzungscommission hat vorgestern einstimmig beschlossen, das czechischc Bezirksgericht Laun aus dem deutschen Kreisgerichtssprengel Brüx. ferner die czechischen Bezirksgerichte Raudnitz und Libochowitz aus dein deutschen Krei«-g> richtssprengel Leitmeritz auszuscheiden. Einen weiteren Gegeilstand der Verhandlungen bildete die Errichtung eines czechischen Kreisgerichtes, um welches sich sechs czechische Städte bewerben. Die Commission ist einstimmig für die Errichtung desselben in Schlan eingetreten. (Dreißig Jahre -Feldmarschall ' Blätter verweisen auf das Jubiläum des MMz» Albrecht und heben hervor, dass derselbe den H°U stiller Zurückgezogmh«>it in Arco verbringt. Die ^, tretung des Waffenpatentes verhaften und "» ^ Frau Widerstand leistete, wurde sie durch e"en 6 ^. schuss niedergestreckt. Nun entstand eine '?""'^B volte. Die erbitterte Volksmenge bewarf die ^""^, einfm Steinhagel und verwundete drei oe ^ darunter einen tödlich. Die Wachen hieben n"^,jlß' Waffe ein und verwundeten zwölf Personen. .^ lich musste sich die Wache in die Kaserne zur^ ^ welch? von der Volksmenge belagert wurde, herbeigeholte Militär konnte die Ruhe herstellen. ,i (Königin Natalie in Constantly ^,,,. Königin Natalie hat. bevor sie Constantinopel vr ^ eine Deputation der serbischen Colonie empfang hie äußerte de,ftlben a/genübcr, dass, nachdem ,ister)h. (Der französische Kriegsml'^F eine Nachweisung über den Wert des gesa"""" Me l materials Ende 1«89 veröffentlicht. Der we," M betrug 2438,105.038 Francs, also nahezu -" ,^ liarden; den hiMm Posten bildet die AM" ^ schließlich Handfeuerwaffen) mit mehr als ' ^ liarde; am nächsten kommt Bekleidung "' material mit etwas mehr als 465 Millionen, ^i, (Die mexikanischen Kammes el-vorgestern mit ' einer Botschaft dcs P".'.^r A? öffnet. In derselben wurden Ersparnisse m ^ ^ von drei Millionen Pesos angekündigt »no ^gB wahrscheinlich hingestellt, dass, Dank oeM ^ H5 der neuen Steuern, das Gleichgewicht nn gestellt werden dürfte. ,, ^ Oe"^ (Der Socialisten-Congress ' . ^ftB ! hat beschlossen, dass Congnsse in Zürich vertreten sein solle '"" ^N. ^ für das Stimmrecht der Frauen ausgei^ " Congress wurde hierauf aeschlossen. a,-rechl""!^ (Aus Scrbie n.) Nach den wird die serbische Regierung in der ersten ^M . sitz,mg gcgmübcr dm Radicalen und°en " ^ lern über cme Majorität von neun SiMM^.^^ Stelle, an welcher man von ihr, ohne über den steilen Rand der Schale zu steigen, da und dort eben in die Welt hinausgehen kann. Die Schönpflästerchcn auf ihrem Boden, die grünen Inseln, sind dadurch ent-standen, dass die Erde des Waldbodens, von welcher einst die umwandenden Hänge bedeckt waren, von den Wassern auf den Grund der Schale hmabgeschwemmt wurden und dort einen Fruchtboden bilden. An jenen Wald erinnern Namen von Oertlichkeiten wie Ielenje, welches Hirschdorf bedeutet, oder der jener Steinwand, wo man den Olt «Unter den Ahornen» nennt. Jetzt ist aus der schwarzen Dammerde des Waldes hier und dort ein Fruchtacker geworden, auf dem Weizen und Flachs, Gerste und Mohn gedeihen. Dies ist aber noch nicht die letzte Wandlung jener schwarzen Eldc. Sie ist allmählich herabgeglittm, sie wird aber ihren Weg wieder auswärts finden, freilich m anderer Gestalt. Welches die Kraft sein wird, welche sie emportlägt, davon können uns die Zweige jener Fruchtbäumc, die man anzupflanzen gewagt hat, eine Ähnung verbringen. Sie sind zusammengebunden. Und wenn w,r einmal drüben in Istrien eine rotdbraune Wolke sehen dre über den Meerbusen herüberflieat, so 1^'.^. '? ^"' dass es nichts anders ist als der Boden der Ebene Grobnik, der sich wieder ein-'"°l auf der Wanderschaft befindet. Dem d Bor welche den Bäumen die Aeste abreikt md d.n lf^' gründ in dre Höhe wirbelt! H '?ol "dem steflm glatten Rand der Schale geradezu eina?l^... m>t Aufwendung von geringer Kraft ve" ^t Auch würd n wir dort unten in der ir u den Wänden langfühiam Spinlien VM« ^^e Wenden wir uns von diefem Ho"^ ^ n'"^ grünen Osterbilde der Aufcrst.h'N'q, / ' «U«^ lst, freundlichen Begleiter vor d.e F^wa" ^ z. , Ahornen», von denen freilich nichts 'Mi ^ ieo ^ Z.mschm dem Tage wllm Moram der Ostern liegt Ms "^che ^ ^ die Er'chütterung einer Welt andeute e..^^ li, von Erdbeben liegen auch da um "' ^ herabgewettertm Bruchstücken des Verg „,^"^11, Wir müssen uns anstrma.cn, "".^ sel ^n Stimmen zu vern hmen. Denn 0" ,,:. Iah"',^>ls Erdbeben, welches vor mehr "ls,z"^.M0'''^ F Grund erzittern machte, ein mächtm" " ^ """ del Im Hauch der Kühle "icken hohe ^sscr a> ^ Vlummkelche. Lebmdig st"'"t ^ s öebc" Nacht empor, die Gewalten, welche»' ^et. ^gh than ist. haben ihm damals scm Z'^^ ^,deH Sonnmdurchhcllt drä"gt cs a) ^ vr ^ lmaMq. vergessm ist die todttaub ' ^ P ^ das EMeben, und so ^ht e« ^ Menscheil erquickend, und We MuM ^,^ ^ ihm. über die nährende Welle gen A ^,„ M weißer Alütenblätter, die es N"^ trägt. ^^^"unp Nr. 76. 661 6 April 1893. Tllgesneuigleitcn. unaaMp^W der Kaiser haben, wie das lchVm m^b^" "et. für die durch Brand gegeruht ^whner von Felsö-Iregh 300 fl. zu spenden ^d tck!3^ ^eise der Kaiserin.) Uus Budapest ^ldimll ??"^ Einzelne hiesige Blätter bringen die zuni Vmi'nn ' . Majestät die Kaiserin nur bis dann ill,^ lm^ "°^^" Monats in Corfu bleiben und leerer Ms ? "^ GMllö reisen wird, wo ein ^lossve^ l. """ '" Aussicht genommen ist. Die ^Men ^ ?^ "°" ^döllö habe bereits Auftrag be-^' °°s Schloss instand zu sehen. ^läist^^^sundzwanzigstündigeRede.) "'welche k-m,'. vielleicht je gehalten wurde, war d°n BM^'ss, ^"^" der gesetzgebenden Versammlung ll'ne y^'^lumbien anzuhören das Unglilck hatten, ^"dbesi^z^' ^A beantragte, sehr viele Ansiedler ihres ^'^lbe lam^" °"°"ben, war in Berathung zu ziehen, Debatte ^n^ trabend des Schlusses der Session zur ^ gewiss <^"^lbe nicht vor der Mittagsstunde au leine Consis .- ^ ^"" ^^tz erhoben war, so konnte ^"sinitali^ >!°" ^^ ^""bes stattfinden. Das Parla->>°r dem izlf « Kosmos erhielt das Wort am Tag.' °^z araen ü- «?" ^ssion. Er fieng um zehn Uhr «Mbten er w,'^ "^ ^" ^"^^" °"' ^"e Freunde ?^'lNlnunll ^ ""' swei Uhr geendet haben und eine "hr lam ">> ^" b^elbe würde dann stattfinden. Ein >?^' A sckl ^^"" halte kaum den Gegenstand be-ü'" brei Nk ^" ^^ ^ ""b er sagte .zweitens», Mascha ^ z°8 er ein Bündel Papiere aus seiner '"lljorität der nv'^^ ^ °"' dieselben zu verlesen. Die l! ^'^ zum niz^.'^"^" fleng nun an zu ahnen, dass ? den G, ^""' Mitlag sprechen werde, um der Vor-l °"le, t,a,, ""^ s« machen. Zuerst amüsierte sie dei ^ den l» >, "°"" lie darüber alarmiert. Sie ver. I ^ gaben ^ ^" unterbrechen; diese Unterbrechungen "!°chen und n?" ^'^ Gelegenheit. Abschweifungen zu ^"zuschreien ^" gewinnen. Dann versuchten sie, ihn n zuletzt s I' "^^ vergeblich, und so beschlossen sic ?>c>gung ^'^ dem Unvermeidlichen zu fügen. Keine ! ""lonnt°s. Mittagsstunde wurde erlaubt; der w Abend l« ?° ^'pp" "ur mit Wasser anfeuchten. »! ^enlicht ^' ^"°"' bas Gas wurde angezündet. Das Mpst. ^ °ammerte und der Redner war noch nicht l°^"er. d"ss' ^"'. bis zur Mittagsstunde zu sprechen, «3 "ur nÄ " ^'M"« zuerst llar und deutlich war, ?°ls«n; N ^ ^"n; seine Augen waren fast ganz 5"' He Nein " ^schwollen und mit Blut unter-Ud^chr 7/^"°" 'bm^ die L'ppen waren schwarz con^nzi« S^?x ""b bluteten. De Cosmos hatte sechs-^t w^ l" ^"« gesprochen, und das Land, das ^ ^ (Der? ' ^' blieb im Besitze der Pflanzer. E ?l ^ituna. "^sichere P^zer.) Die «Press-Elott "derz. 3 über den lugelsicheren Panzer fnbli.^den an"^ "^" Versuche mit Sylanders seh , 3'rma D 7°""erstag '" der Pressburger Patronen-^ ^m sv'^''"N''"l)mmen. Der Stoff ist von b°n 5 ^'s. Dip ^c" ^rw'chte und 10 bis 12 Milli-gkti, ^ steter ^?'^°ssc wurden aus einer Entfernung Ges?e' ^)stem V, ""^" vorschriftsmäßigen Infanterie-l'ch?^' Elches c, "icher, abgegeben. Es wurde das ^«ölper lein s"> "°^ Durchschlagung sechs mcnfch- vollständici deformiert, der Stahlmantel wurde gänzlich zerrissen und verbogen, während das Blei in geschmolzenem Zustande und abgeplattet heraushieng. — Ein Berichterstatter des «Fremdenblatt» besuchte Ferdinand von Mann» licher, welcher sich über die neue Erfindung folgendermaßen äußerte: Zunächst fehlt es bei allen Versuchen mit dem kugelsicheren Stoffe an dem wichtigsten Objecte — dem lebenden Gegenstande. Die Versuche, zu denen Holzbretter, mit dem lugelsicheren Stoffe überzogen, verwendet werden, beweifen wenig. Es wäre fraglos, dass der Mensch durch den gewaltigen Anprall der Geschosse die ernsteste Schädigung seiner Gesundheit, ja vielleicht fogar den Tod erleiden würde. Es dürfte sich zeigen, dass beispielsweise ein mit dem lugelsicheren Stoffe überzogenes Kalb. das als Zielobject dient, trotzdem, dafs leine äußere Verletzung erfolgt, innere Zerreißungen der Blutgesäße davonträgt, die unmittelbar den Tod herbeiführen. Be-t'effcnd den angeblichen Umstand, dass die Aleisülle schmilzt, sagte Mannlicher, die Schießtechnil werde ein-fach statt Blei eine schwerer schmelzende Legierung verwenden und im Kampfe zwischen der Sckmss- und Schutztechnil werde die erstere zweifellos den Sieg davontragen. Auch dürfe die Belastung des marschierenden Mannes nicht zu wcit getrieben werden. Ein Kriegsschiff lönne beliebige fchwere Panzer tragen, nicht aber der moderne Soldat. — (Sonnenfinsternis.) Die gänzliche Sonnenfinsternis am 16. April ist die letzte in diesem Jahrhundert, welche Gelegenheit bietet, die Sonnen-Corona und die nächste Umgebung der Sonne direct zu sehen und zu untersuchen. Außerdem ist diese Finsternis dadurch bemerkenswert, dass die Dauer der Vollständigleit auf 4 Minuten 49 Secunden steigt, also der größtmöglichen Dauer, die etwa 6 Minuten beträgt, ziemlich nahekommt. Diese Dauer findet statt für einen Ott, der mitten auf dem atlantifchen Ocean liegt. Die Finsternis ist in fast ganz Südamerika, dem mittleren Theil des atlantischen Oceans, in der Süd-Hälfte Europas mit Einschluss Süddeutschlands, im westlichen Afrika und theiluieise in Kleinasien sichtbar. Von Seite der Harvard-Universität in Cambridge in Nordamerika ist eine Expedition nach Chile ausgesendet worden, und die Lick-Sternwarte in Calilornicn hat ihren erprobten Beobachter Schäberle entsendet, um in den chilenischen Cordilleren eine geeignete Station zu besetzen. Von Seite Brasiliens sind ebenfalls Vorkehrungen getroffen. Frankreich hat eine Expedition nach Ioal in der Nähe von Dakar entfendet. — (Ein Raubmord vor 34 Jahren.) Es wurde gemeldet, dass die Pfründnerin in städtischer Versorgung Marie Neumayer, als der Wiener Magistrat kürzlich in einer Armcnsache Erhebungen über ihre Herkunft einleitete, in den Verdacht kam, Mitwisserin eines vor 34 Jahren in Vaiern verübten Raubmordes an dem Isracliten Weiß zu sein und dass die sechzigjährige Frau dies auch gestand. Der eigentliche Thäter wurde justificiert, ein Helfer ist gestorben, und es Handelle sich darum, ob die greise Frau noch zu bestrafen ist. Die königliche Staatsanwaltschaft zu Stranding hat der Wiener Polizeidirection bekanntgegeben, dafs die über Marie Neu-mayer seinerzeit verhängte zwölfjährige Zuchthausstrafe wegen eingetretener Verjährung nicht mehr vollzogen werden kann und die Auslieferung der blinden Frau daher nicht beantragt wird. , — (Mutter und Tochter.) Aus Prag wird berichtet: Die vierzigjährige Näherin Henriette Zofka wurde mit ihrer siebzilinjährigin Tochter Henriette wegen rückständigen Zinses am Vorabende des Ostersonntage« delogiert. Planlos irrten die beiden in den Straßen der Stadt herum. Um Mitternacht umarmten sie sich weinend am Moldau-Ufer und sprangen, fest aneinander geschmiegt, in den Fluss. Ein Herr hatte jedoch den Vorgang bemerkt, er sprang rasch nach und brachte beide lebend ans Ufer, worauf sie ins Krankenhaus gebracht wurden. — (Ein Buchdruckjubiläum.) Im nächsten Jahre wird in Cetinje ein interessantes Jubiläum begangen werden. Es handelt sich um ein Gedenkfest der vor vierhundert Jahren in Montenegro erfolgten Errichtung einer Buchdruckerei, der ersten in cyrillischen Lettern überhaupt. Wie aus Tetinje gemeldet wird, hat sich zu diesem Zwecke daselbst ein Comite gebildet, als dessen Protector Fürst Nikolaus von Montenegro selbst fungiert. — (Einsturz einer Kirche.) In der Stadt Gudrasi in Kaukafien ist kürzlich die russisch-orthodoxe Kirche während des Gottesdienstes infolge eines fürchterlichen Orkanes und Herabfallen einer Schneelawine eingestürzt. Gegen hundert Menschen, darunter der Pope und Organist, fanden dabei den Tod; viele Personen haben schwere Verletzungen davongetragen. — (Brand in K lein-Pö chlarn.) In Klein« Pöchlarn, welche Ortschaft an der Donau erst vor wenigen Jahren von einem großen Nrandunglücke betroffen wurde und im heurigen Winter durch den Eisstoß so arg zu leiden hatte, sind Montag morgens vierzig Häuser ab» gebrannt. — (Mit 90 Jahren Minister.) Es wird gewöhnlich geglaubt, dass Gladstone der älteste Premier ist, den England je gehabt. Dem ist jedoch nicht so, John Morton, Cardinal'Erzbischof von Canterbury und Lordkanzler von England, war in seinem 90. Jahre Premierminister des Könisss Heinrich VII. — (Eine Adresse in Stein gehauen.) Das römische Municipium hat beschlossen, die Huldigungs-Adresse, die es dem italienischen Königspaare anlässlich seiner silbernen Hochzeit überreichen wird. in Stein eingravieren und dann auf dem Capitol aufstellen zu lassen. Das Alter der Frauen. Wie alt Frauen werden können, darüber gibt uns Professor Dr. Ludwig Büchner in seinem demnächst zur Ausgabe gelangenden neuen Werke über «Die Dauer und Erhaltung des Lebens» einige hochinteressante Aufschlüsse. Als die berühmteste weibliche Malrobiotin aus älterer Zeit bezeichnet darin Professor Büchner jene oft genannte Gräfin Dosmond, welche im 145. Lebensjahre unter der Regierung Jakob l. — angeblich an den Folgen einer erlittenen Verletzung — starb. Noch in ihrem 100. Le> bensjahre soll sich diefe alte Frau am Tanze betheiligt und im Alter von 140 Jahren eine Reise von Bristol nach London nicht gescheut haben, als eine Geldangelegenheit dies nöthig machte. Noch weit älter als diese irische Gräfin wurde die !im Jahre 1838 in St. Colombe in Frankreich in einem Alter von 156 Jahren gestorbene Gräfin Marie Prion. «Während der letzten zehn Jahre ihres Lebens nährte sie sich ansschlicßlich von Käse und Ziegenmilch. Sie bewahrte bis zum letzten Augenblicke ihre geistigen Fähigkeiten, obgleich ihr Körper jo zusammengeschrumpft war, dass fie nur noch 42 Pfund wog. Die Haut lag wie Pergament auf den Knochen.» Dieses soll nach Professor Büchner der äußerste, seit Jahrhunderten in Frankreich beobachtete Fall von Langlebigkeit gewesen sein. ^e Volenprinzessw. woman von «. Matthias, lie ^flig ' lü7. ?>rtsetzuna.) Üs^'eer an seine Arbeit. Immer Vl? der nasfon 5 "'s dem Boden; immer neue H>U d?^ "us. orgsam j.'dm ^"3 d,.^' Wem E^"?/ ^""^ Brust hob sich Üu^ fi«> °us. ^p^enst.ch sti<ß er ein.n Fluch d. Kreppe r^ dass em schmutziger Wasscrstreifcn . K."bm dran. ^"" U"d allmählich bis zu ^r^Mch,"g""d d'ese netzte. " ^ ^ .> ""d H EH«; v "neu harten Gegenstand berührt. 53« Er fH d.e zueruden Häudi als Schauen l""m Finger« ctimo ^!°gl> KH'^^"lch.s, und m.t Aufbietung d' ^iit> gen' ?°t eine feste, eichene Trul), Nche ganz zcrfressn, ^l V?r5 3'sch'V.. N^° " dicsell.e auf dic " sett Jahren au Schlofs und Be° fchlägen genagt hatte, war fein Helfer. Die Scharniere gaben nach, und Christian sah in dem Behälter eine Menge sorgsam in Papier eingerollter Goldstücke, die klirrend umhersprangen, als er eine der Hüllen mit gieriger Hand zerriss. «Gold. Gold.» jubelte er, «schweres, glitzerndes Gold! So hat dic Schrift und Natuscha doch nicht flogen. Und das gehört nun mir allein! Ich bin ein reicher Manu und taun mir eine Welt kaufen! Ja. das will ich. Komm, du lieber Schatz,, fuhr er flüsternd fort, das lose Gold zärtlich mit den Fingern durchwühlend, «komm, ich will dich iu Sicherheit bringen, ehe dic Zwergin zurückkommt. Nicht cimn Ducatcn soll sie haben, und läuft sie mir in den Weg! — dann ist cs ihre letzte Stunde gewesen!» Keuchend hob er das Kästchen empor und barg ihn. den Deckel schließend, in seinen: Arm. Dann tappte er mühsam, schwcr der Treppe zu. Die brennende Lampe blieb auf den aufgestapelten Fliesen stehen und beleuchtet nothdürflig dcn Weg. der. wie jcht auch Christin, bemerkte, einer großen Schlammpsützf glich. .Douncrwctter, was ist denn das?, stieß er aus, ängstlich umhcrspahend. «Als ich hier herunterkam, war cs tiwchcntrockcn und nun — o!» Ein Ausruf dcs Schreckens entfuhr seinem Munde. Er stand vor der Treppe, deren Fallthür fest vcr» schlössen war. Ucocr die Stufen derselben rieselte ihm ein Bach uon Schlamm und Wasser entgegen, den aanM KlUerwum mit dem unh.ilulichcn Element anfüllend Jetzt erst spürte der Schatzgräber, dass er bis zum Knöchel im eistgen Wasser stand. Ein Schauder von Frost und von Entsetzen kroch über seinen Rücken. «Das Haus scheint voll Wasser zu sein, der Regen ist eingedrungen, von oben kommt es her. Da heißt es, sich sputen, dass man weiterkommt,» stammelte er mit zitternden Lippen. Er fühlte, wie feine Zähne klappernd aufeinander schlugen. Vorsichtig setzte er dkn Kasten auf die Stufen der Treppe und versuchte die Fallthür zu öffnen. Allein vergeblich. Düse wich nicht. Ein ungeheurer Druck hielt sie in ihrer Lage fest. Nur das Wasser lief bei jeder Anstrengung des Eingefperrten fchneUer und schneller duich die Fugen. Schon war der Keller eine dunkle ^Wasserfläche, die unheimlich in dem Lichte der brennenden Lampe erglänzte. «Soll ich hier umkommen,» ächzte der Gefangene, dem trotz der herrschenden Kälte der Angstschweiß über die Schläfe rann. «Woher kommt das Wasser, welches nuf die Thür drückt? Ich muss es abfließen lassen, damit ich hinaus kann. Zum Teufel — ich sitze hier ja wie in einer Falle!» Wieder drückte er mit übermenschlicher Kraft* anstrengung gegen die Fallthür und diese gab jetzt wirklich ein wmig nach, aber die Folgen waren fürchterliche. Ein Wnsserstrom stürzte dem Arbeitenden entgegen. Gurgelnd und zischend sprang es über die Stiege, eine Welle flutete durch den Raum. Die Lampe erlosch mit einem Knall. Tiefes Dunkel verhüllte den Ort. (Forlsetzung folgt.) Lilibacher Zeitung Nr. 78. 662 6. Apr« 1893. Auch weibliche Schönheit hat sich in einzelnen Fällen als sehr langlebig gezeigt. Als das eclatanteste Beispiel dieser Art führt Professor Büchner jene berühmte Panla de Vignier aus Toulouse, eine Zeitgenossin Petrarcas', an, welche eine der schönsten Frauen gewesen sein soll, die jemals existiert haben. Noch weit merkwürdiger als die lange Erhaltung weiblicher Schönheit erscheint der wunderbare Vorgang der Regeneration oder Verjüngung, welcher bei nicht wenigen alten Frauen unzweifelhaft beobachtet worden ist, indem bei ihnen zu einer Zeit, wo andere Menschen zu leben aushören, neue Zähne und neue Haare hervorkommen, die Runzeln aus dem Gesichte verschwinden, Gesicht und Gehör wieder schärfer werden :c. Professor Büchner citiert die Beispiele einer Marquise von Mirabeau, welche im 86. Lebensjahre starb, nachdem die jugendliche Fülle und Frische wiedergekehrt waren; ferner eine Nonne Namens Margarete Verdur, bei welcher im 65. Lebensjahre die Runzeln verschwanden, die fehlende Sehkraft wiederkehrte, neue Zähne hervorbrachen, und welche 10 Jahre später wie ein junges Mädchen aussehend starb. Diese paar Beispiele alter Frauen illustrieren recht beutlich die durch eine überaus große Menge statistischer Nachweise festgestellte Thatsache, dass das weibliche Geschlecht im allgemeinen viel älter wird als das männliche. Dieses gilt nach den Ausführungen Professor Büchners namentlich für die Altersclasfen von 80 bis 100 Jahren und etwas darüber, während in noch höheren Altersstufen die Zahl der alten Männer diejenige der alten Frauen etwas übertrifft. In den Tabellen der Vollszählungscommissionen haben die alten Frauen ein bedeutendes Uebergewicht, und nur die Altersstufe vom 2b. bis zum 40. Lebensjahre macht von dieser Regel eine Ausnahme, indem auf dieser Stufe die Sterblichkeit der Frauen sogar größer ist als diejenige der Männer, während vom 40. bis zum 45sten Lebensjahre ein annäherndes Gleichgewicht eintritt und von da an erst die Ueberzahl der alten Frauen beginnt. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Personal Nachricht.) Der Leiter der l. k. Landesregierung, Herr Hofrath Baron He in, hat sich gestern früh nach Nudolsswert begeben. — (Die städtische Versassung von Trieft) Die bevorstehenden Gemeinderathswahlen in Trieft dürften in kurzer Zeit die Aufmerksamkeit der Politiker in Anspruch nehmen. Um dieses politische Ereignis ! der dortigen Gemeinderaths- und zugleich Landtagswahlcn recht zu würdigen, ist die Kenntnis der städtischen Ver-! fassung von Triest ein nothwendiger Behelf, denn bekannt- ^ lich genießl die i'eävliljtjiuia, «itt«. eine municipale Srlbst-, ftändiglcit, welche sich Triest die Jahrhunderte her untcr, allen Regierungen zu bewahren gewusst hat, Trotzdem! aber der Triester Gemeinderath auch den Triester Landtag bildet, ist die Zusammensetzung dieses letzteren von den übrigen österreichischen Landtagen verschieden. Sämmtliche Handelskammern entsenden ihre Vertreter in die betreffenden Landtage, nur die Handelskammer von Triest nicht- sämmtliche Bischöfe besitzen Virilstimmen in den Vertretungen jener Länder, in welchen ihre Diöceseu liegen, nur der Nischos von Triest besitzt dieses Recht' nicht. Triest mit Gebiet ist auch das einzige Kronland, für dessen Landtag der Kaiser den Landeshauptmann nicht ernennt, sondern wo derselbe zugleich als Bürgermeister (Podeste) gewählt wird, gewählt vom Gemcinde-rathe; der Krone steht nur das Recht der Bestätigung zu. Per Gemeinderath (Landtag) besteht aus 54 Mitgliedern. Aus dem Vorhergesagten ist leicht zu ersehen, welche außerordentlichen Befugnisse dem Gemeinderathe von Triest, dem ^ousi^Iio innmoirmlu, zustehen. Die Leitung des Gewerbewesens, die Baupolizei, das Saniläts-wesen, die Ueberwachung der Märkte, der Lebensmittel, des Wassers, der einzelnen Industriezweige, die EinHebung der directen und gewisser indirecter Steuern, endlich noch cine Menge anderer schwer aufzuzählender Gegenstände der städtischen Verwaltung geben der Partei, welche in der Gem indevertretung die Mehrheit besitzt, einen großen, fast unberechenbaren Einfluss auf die Bevölkerung, Auch die Verfügung über bedeutende Geldmittel, welche sonst den Landtagen zusteht, bildet ein Recht des Triester Ge« meinderathes; endlich gilt in Triest ein ganz eigenthilm> licheö Steuersystem, das I)»2w ^äueilio, der sogenannten Zapfendaz, welcher dem Gemeinderathe eine große Anzahl von rührigen Agenten schafft und daher einen großen Emfluss aus Land und L.ute gewährt. .7^.(6 ° ncert Materna.) Die Nachricht, welche !°'!- öl).« ö" bringen in der angenehmen Lage waren, dass nämlich d.e berühmte Kammersängerin Frau Friedrich-?. ^.".° bemnachst hier ein Concert veranstalten wird, hat mcht verfehlt, m den weitesten Kreisen unserer musit-Uebenocn Bevölkerung Sensation zu erregen. Die Küns^ lerin gehört eben nicht zu den Duhendetschemungen des Concertsaales und chr Erscheinen bildet selbst in Paris ein Sensalionsereignis. Wir finden es daher nur begreiflich, wenn ihr Hieherkommen auch bei uns jenes große Interesse hervorruft, auf welches eine Sängerin vom Rufe einer Materna vollberechtigten Anspruch hat. Der Berichterstatter der «Neuen freien Presse» in Paris schreibt seinem Glatte über das Auftreten der berühmten Kammersängerin Materna, welche am 11. April auch hier ein Concert veranstalten wird, Folgendes: «Ihre Landsmännin Frau Materna hat im ,Concert Gamoureur/ einen außerordentlichen Triumph gefeiert. Sie war berufen worden, wie im vorigen Jahre ,Isoldens Liebestod^ und das Finale aus der ^Götterdämmerung^ zu singen und ist abermals mit Beifall überfchüttet worden. Das Publicum bereitete ihr große Ovationen und die Kritik feiert ,!» ßranä« traßüäionno/ in hervorragendster Weise.» — (Wald brand.) Wie uns aus Tschernembl mitgetheilt wird, machte am 30. v. M. nachmittags der 14jährige Kaischlerssohn Michael Stert aus Vornfchloss während der Viehweide am Rande eines mit jungen Fichtenbäumen bepflanzten Waldes ein Feuer an, welches, vom Winde begünstigt, schnell um sich griff und sich in kurzer Zeit auf eine Waldfläche von beiläufig zwei Hektar ausbreitete. Der Brand wurde von den herbcigekommenen Infassen aus Vornfchloss unter der Leitung der Gendarmerie gelöscht. Der hiedurch verursachte Schaden beziffert sich auf ungefähr 150 fl. — (Abbazia.) Man schreibt uns aus Abbazia: Die herrlichen Ostertage brachten so viele Gäste nach Abbazia, dass der reizende Ort wohl hätte doppelt so groß sein müssen, um alle zu beherbergen. Diejenigen, welche nicht so glücklich waren, eine Wohnung zu erhalten, mussten in der Nähe gelegene Uferorte aufsuchen. Es herrschte lebhaftes Treiben vor den Hotels «Quarnero» und «Stephanie»; die Pension «Quisisana», welche höher liegt, bewahrte trotz des festtäglichen Getümmels seine gewohnte vornehme Ruhe, Jedoch war auch diese Pension bis zum Giebel besetzt, — Die verwitwete Baronin Edelsheim-Gyulai weilt mit ihrem Sohne ebenfalls in Abbazia. — (Opern Stagionc.) Heute wird die große heroische Oper «Die Jüdin» von Hale'vy, die das lehte-mal unter der Direction Urban aufgeführt wurde, der jüngeren Generation daher so gut wie unbekannt ist, gegeben. In derselben sind außer den schon bekannten Kräften der zweite Tenor und die Coloratursängerin beschäftigt. Zu empfehlen wäre ein pünktlicheres Erscheinen des Publicums, insbesondere der Parterrebesucher, da bei Opern das verspätete Kommen ungemein stört und die Ouvertüre zu dem Zwecke componiert wird, damit man sie anhört. — (Militärisches.) Wie die «Neue freie Presse» meldet, soll die neue Friedens-Orclr« äo dn,wi!1« bereits festgestellt sein und Mitte des Monats Verlautbart ! werden. Hienach erfolgen im Bereiche des Grazer Corps-Kommandos folgende Aenderungen: Das Infanterie-Regiment Nr. 22 Graf Lacy kommt von Ragufa nach Graz, das Infanterie-Regiment Nr. 17 Freiherr v. Kühn von Laibach nach Ragusa und das Infanterie-Regiment Nr. 27 König der Belgier von Graz nach Laibach. Neueste Post. Briginal-Telegramme der Laibacher Zeitung. Wien, 5. April. Der Kaiser verlieh dem Mini-sterialrathe des Ministeriums des Innern, Dr Julius Kaan, anlässlich seiner über eigenes Ansuchen aus Gesundheitsrücksichten erfolgten Uebernahme in den ballernden Ruhestand in neuerlicher Anerkennung seiner vorzüglichen Dienstleistung das Ritterkreuz des Leopold-Ordens. Lemverg, 5. April. In Zalucze hat keine weitere Erkrankung an Cholera stattgefunden. Hingegen wurde die Seuche aus RussischPodolien in die gleichfalls am Zbrucz-Flusse, daher an der äußersten Grenze der Monarchie gelegene Gemeinde Kudiunce eingeschleppt, wo um 29. März ein Ehepaar erkrankte und genas, und vom 1. April angefangen 5 weitere Elkrantungen, von denen 2 mit leialem Ausgange, nachfolgten. Madrid, 5. April. Die Königin-Regentin unter» zeichnete das Decret, womit eine eigenartige Steuer für Börsen-Operationen eingeführt wird. London, 5. April. Die Cigarrettenfabrik Duke in Newyork ist vollständig niedergebrannt. Der Schaden beträgt sechs Millionen Francs. — In Alleghani.City zerstörte eine Feuersbrunst fünfzehn Gebäude, darunter mehrere große Warenhäuser. Der Schaden beträgt eine halbe Million Dollars. Constantinopel, 5. April. Sonntag nachts, nachdem der Sultan aus dem alten Serail heimgekehrt war, wo derselbe seine Andacht vor dem Mantel des Propheten verrichtet hatte, stieß ein kleiner Palaiödampfer, welcher das Küchenpeisoual und das bei der kaiserlichen Abendmahlzeit im Serail verwendete Silbergeschirr an Bord hatte, auf der Heimfahrt nach Dolma-Vagdsche auf dem Bosporus mit einem anderen Schiffe zusammen. Der Palais-dumpfer fank unter, wobei der Capitän und t^r größte Theil der auf dem Schiffe befindlichen Personen ertranken. Die Zahl der Personen, die sich an Void befanden, ist nicht genau festgestellt, jedenfalls betrug dieselbe über vierzig, von denen die meisten umgekommen sein dürften. Fünf Verwundete wuiden gerettet. Der Sultan hat den Hinterbliebenen der Verunglückten sofort Penstonen bewilligt. Washington, 5. April. Vartlett Tripp wurde zum Gesandten in Wien ernannt. Angekommene Fremde. Am 4. April. ^. Hotel Stadt Wien. Ritter von Neck, Ministerialbeamter! « H Ingenieur: Just, Engel und Mertens, Me.. SM.l ^ Szwawist, Reis., Wien. - Traut. Kausm.. P«'°bu^ Schierholz, Kfm.. .Wln. - Macholihky. Raibl. - ". ^ Kfm., Kraljero. - Oblak. Bischoflack. - Bogensberaer. r! . St. Salvaior. - Türman, Privatier, Veldes. ^ H'^Utt. Kaufm., Straßburg. — Cure, Kaplan. Frohsdorf. -^ ^ ^ Rudolfswert. — Dr. Moye. Chemiker, Stein. "" PI,„bl, amter, Pilsen. - Hochwind. Hotelier, Triest. - ^e'1 ^ München. — Immuschel, Vriinn. — Dr. Kenda, MPP>^-Schrey, Assling. z,M,l,' Hotel Elefant, Heß, Opernsänger i Dr. Baumaartner un°" ^ mann. Wien — Meise!. l. und k, Lieutenant, Pl"«'^ von Gabriansli, Gerichtsrnth. Banjaluka. — Buwvec,, > f. Lieutenant i. R., Radmannsdorf. — Dr. Vursser ^ ^ Gottschee. - Varon Minutillo s. Gemahlin Schernvuy . Matschet. Kfm,. St. Veit, - Klun. Kfm,. Neifnch. "2^. stätter, Kfm., Innsbruck. - Handler. Villach. '^ " / ^ Privat, s. Familie. Klagwfurt. — MillaviN. Heil. -"""Ach. Lapajne, Kaufmanns < Witwe, Idria. — HitsctM""'«ciltl, Händler. Iglau. — Krouabetvogel und Hafner. Sagor. Procurist. s. Frau. Marburg. — Stropmcly. P"^ ^, ^ Hotel Vaicrilchcr Hof. Rittersporn u. Dr. Fritzl. Wtt«. ^. ! Parma, ssreistadt. - Bajant, Ladet-Offices "ve Vanouic. Stiene, Ksm., Graz. — Perz, Student, ^"' David. Postbeamter, Brück. zM', Hotel Sildbahnhof. Schastman u. v. Hayek, Wien. -^ Rudolfswert. . «M Gasthof Kaiser von Oesterreich. Oiesecke, Ingenieur,'-" ^ Wien. — Graßi, Storu. — Petlovsel, Lehrer, U>o" Krainz, Cilli. — Dralka, Parenzo, Volkswirtschaftliches. Gefterrcichisch - ungarische Dank. D« Stand vom 3 l. März gestaltete sich fA"deHjB Banlnotenumlauf 465.380.000 fl. (-j- 24,395.000 st-)'^B ft 294.954.000st. (4. 3,774.000 fl.), Portefeuille l6?'H ^ (4- 20.030.000 fl.). Lombard 21.406.000 fl. (^U'M^ Steuerfreie Vanlnotenrescrve 32,245.000 fl, (— 20,/""- Laivllch, 5, April. Auf dem heutigen Marttc s "^h schienen: 4 Wagen mit Getreide, 10 Wagen mit He» und 16 Magen und 3 Schiffe mit Holz. Durchschnitts Preise. ^^-"H^ --------------------------------------—-------------------------------------^n^- «^ N, Itr fi,',lr1 -"A ^ ^ Weizenpr.Meterctr. 7,90 "5^75 Vutter pr, Kilo - - ^ ^ Korn » 6 — l» 75 Eier pr. Stück -- lO^'" Gerste » 5 50 5>?5 Milch pr. Liter. > ^ „4 ^ Hafer . 6j- 6 50 Rindfleisch pr.""" ^. 52 ^ Halbfrucht » —j-----------Kalbfleisch ' 66^ beiden » «25 8 7b Schweinefleisch ' 4a-- Hirse » 5 50 5 50 Schöpsenfleisch ' ^ 65 ^ Kukuruz . 5 25 5 30 Hähndel pr. Stua l^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 3 3-------Lauben ' 2b"^ Linsen pr. Heltolit. 14-------Heu pr. M.-Ttr. - ^ ^ ^ Erbsen » l0-----------Stroh ' ' ' Fisolen . 8 - - Holz, hartes pr- ^ 50 ^ Rindsschmalz Kilo 1----------- Klafter ^^- Schweineschmalz. 68-------------- weiches. ' ^ ^4 Speck, frifch . - l'6-------Wem,roth.,i00Llt. ^.3^, — geräuchert > - 66-------—weißer, Meteorologische BeodachtunM^in^^< Z B ^Z' ^ W.nd de.H"«-"^ _____^__^?__^________^-^"4^^^W7sckMch he "v-^,^c ^ge" 5. 2»N. 734-2 18 2 S, schwach ^»^ 9. Ab. 7372 5. y NW.lchwach " n-^ A Wechselnde Bewölkung, abends genuger ^» ^er Tagesmittel der Temperatur 10 7", um Normale. ^^—— ____________________________m^lil. ^> Verantwortlicher Redacteur: 3 ^""^^--^ ! Ganz seid. bedruckte Foulards vo'^^aK bis fl. -l-«5 P, Met. sca. 450 versch. Di^stt-) 7^' fl> U'b'/> weiße und sarbine Seideustosfe vou 45 'Damaste "> ^0-Meter — glatt, gestreift, larriert. gemustert, " ^ ?c,),^st, 240 vcrsch. Qual. und 2000 ucrsch. F"bcn. " i^ ^ ^' und zollfrei. Muster umgehend. 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S. 4»/^ . 9725 98 25 «orarlbera.erVahn,Hmiss. 1884, ^/„^div.St.) T.,f. 100ss.N. 9850 99L0 Una, Goldrenir 4"/„ . . . , 1l5 90 1IS10 dto, Pnpierrrnte 5°/„, , . . — — —-— dto, Rente ttronenwahr., 4«/,» steuerfrei siirLOOkroncüNom. 95 55 >,575 dto.2l.l!.?l!.«oId1<>0N.,4>/,«/,, Ilüi 25 123 25 dto. d!o, Si!b, 100 si., 4>///„ 10I'<>« 102 «!0 bto. Staats Obli«. (U»l>, Obstb.) U. I. I«?«!, 5"/« . .120 45 12145 dto,4>.,"/„Schll!!flrgal «bl.-Obl, 101 »5 102 «5 d"/„. . , —'— —-— dto, Präm,»l»l, ll iWfl. ö,W, 154-15450 dto, dto. k 50fl,l>, W, 154' - 15450 TheihNtg.Luse 4^ 10« si. . 143 5.0 144 50 Grundentl.'ybligalillnen (filr 100 st. CM,), 5"/„ «alizischc......-'— ------ 5.»/„ uicderusterrcichlschc . , , 109 75 nn 75 4"/„ lloalische und slavonische . 97'5N 98 50 4"/a ungarische (100 fl. W,) . N« 70 97 70 Andere üssentl. Hnlehen. Donau Nen. Lose 5"/„ . , t2ft.75 130-25 blo. -Anleihe 1«78 . , U'8'50 109 5,0 Nnlchen der Stadt Vürz , . 111 — — — Unlebcn b. Etablaemeinde Wien 1U7«0 I082U Anlcyen d. LladtsseineindeWien (CUbcr uder Gold). . . . 12««0 ,L7t'>0 PrämienAnl. b.Ttadtssm, Wien il'7'50 i?» 50 Bür,coan Anlehci! verlob, 5"/„ !i00'75 i0l-25 4°/,. Krainer Lande^AnI, , , 97«5 98-85 Pfandbllese j (für l<», si,), ! »obcr. all«,, vst. iii üU I.vl,4l>/V, l»U!iü —-. dt«. „ wüO „ 4>/,°/u ll»o — iol«0 Velb Ware Bobcr. all«, östr. in l>N I. VI.4«/« N« «0 !»9 <><' bto. Präm-Tchldc». 8"/,„I.!» Ocst. !!!,<, Äanl ucr>. '.'^"/n - ! -^ ^ —' - d»o. „ 4"/„ . . loo-üC K),-— dto. 5>0jahr. ,. 4"/„ . ,!lO0 30 1Nl — Lparl-asje, l.üst., »u I. 5>/,"/„vI, ^108 — 104-— plioritätll'Vblifllltionen «ür 10U si,). ssrrblnll»ds-Nmbbahno,ia» Dampfjch.!0NfI,2 75 Palssn Losr 4N st. CM, , , , 58 25 5!» 25 Noüien in«lz, «st, Ges, v,, 10 fl, 19 50 2<»'10 Noilien Krnlz, un«. Ees, v., ü fl. 13 25! i.<,^75 Nüdoll!) Lose 10 fl..... —-—! 2L'— Elllm Lose ^0 st, CM, , . . «8 25 70 — El, Oenoi« Lose 40 fl, 2M. . 87—83'— Walbstein Lose 20 st. EM, , . 4850 4750 Windischnral., Lose LU st, LM. . 74— 78 — Gew.'Sch.d. 3"/„Präm.-Schuld», b. Vobencrediwnst.l.- Velo Wa« Vodcncr,-«nsl,.üs!,200st,<3.4<»"/n ««'^ «3 -C?dt,'Anst,s. Hand, u, E, 1i!0fl, »5530 »55-N< Crebill'Nül, ÄU«, »!!!„,. iiOO st,, 4,3 ill, 414^/:' D^l'silcubnül, «llss,. ^00 fi, . Lö2'5<' 224 .V ltN45 — «55'— Giro' u, Cassenv,. Wiener. 20«st, !25«'— 259 — HNV0>l,elenl!,.öst,.200 si,25"/„E, ' 78— «0' — Länberbanl. üs«., 200 fl. . . . 258 3« 25k 80 Oesterr.'Un„llr. Banl «00 fl. . 894 — 99f>- Uüionbanl 200 ss......281—261-75 Vcrlebrsbanl, Nllg., 140 fi. . 174 — l7ß- ßttien von ^ranspori-Unternehmungen (per Stück), NlbrechtVahn 200 fl, Silber , »8 80 96 bv >>ll<ö!d ssl»m,Val)!! 200fl,Silb, —'— —— «ussist-Tei'I, Eisenb, 300 fi, . . 1535! 1545 Äöhm. «ordlilll)!! 150 st. . . 208'—,20450 ,, Weslbali» 200 st. ..37150 372 — Äuschtiehrader 't U) 200 ss. . —-— — — Donnu ' Dampfschiffahrt Gcs, Oesterr. 500 st. (5M. . . . 38li — 385 — Dran rE..«.20Ufl.3. 515- 5L0 — Yerdiiiaob«» Nordb. lOOOss.CM. 2950 2855 Ealij.Karl Lildw. V,20!>fl,«,. L) 200 fl. S, , . —'— — — PraN'D„xer... ,7, . ltiscnbahnw.-Leihg., erste, 50 fl. 88— »6 50 ..Elbcmühl", Papiers, u. V.'V, 47- - 48 l»0 Liesinger Vr«uerei 100 fl. . , 11350 114 — Monlan>Vesellsch., öfterr.»alpine b4 40 5b — Prazer Eisen-Ind.Ges. 200 fl. 459 — 481 .- Salgo-Xari. Steinkohlen «0 ss. Kb5'— «75 — ,.Schlöglinühl",Par,lerf.,200fi. 2<>S"/5 w?.. ..Vteyrerm", Papiers, n, V.-G. I.'.L — 15» — Trisa,ler Kohlrnw 'Vei. 70 ss, 157 — 1575,» Waffens.-G, vest.in Wien.100st, «8« - 841'-Wllssaon «eihanst,, All«, in Pejt. »0 st......... 127 — 1,9 — Wr, Vangeselllchafl 100 ss, , . 114 50 ne 5« WenerberaerHiegellUctien-Ves, «84 50 «85 — Devisen. Mmsttldam....... 100 55 100 70 Deutsche PIäve...... 59-52^ 59^.5 London........ 1«l «ü i»i i«ü Pari«......... 4« 87, 4» 4«. St,'Petersburg...... — — __ _!. Valuten. Ducaten........ 575 .»,77 llO-Frlmcil'Stucle..... 8SS 98? Silber........ —-— .^._' Deutfche «eichsbanlnHten . . j 5» ü«. b» <«, Papiei-Nubel.....I l «<^ ,,5^ **- und Verkaufe von Sei es offec^e^Papieren, -«.__en,nrpu[ier zu Speculationszwecken, 4L^~----!!/ n Wlr warrnstens BANKHADS LUDWIG THALBERG Wien IX., MorljiUKwe 'l (EiKcnlhtimer c.sl.re Journales „XeiieNte Xnelirii-lilcn"). (118s)) 7!>—lf> Außer einer Provision von fl. 250 per Börsenschluss (25 Stück) werden keinerlei Spesen berechnet. Probenurninern der «Neuesten Nachrichten» gratis und franco. Auf briefliche Anfragen werden Auskünfte soj^rt ertheilt. tzeute?^ Gerader Tag: vonnerötag, 6. April >ze L. ^ Jüdin. '^°z d^E" 'uns ""cn nach den. Fran-^N'°H" Ecnbe bearbeitet von Franz ^^3^^ -^ Mlislt von Halevy. \_*.loh«tadt, baiern. (1680; 6-1 iU6*)3^r~--—------- St. 1876. l> im° ,k prvi na d™ ioega la> VaUr d0l0è('ni ekseku.ivni h> Pol?U SolarJu « Mlake ne ^ an atvua vlo*n* «. 20 mi. de »a dan nobene*a k«Pca> do|oöeha 7e,aprila 1893 Hh C. kr n.ksekufivna dražba vrfiila. ^S^«8 V RadovlJici ^tt.P^...^ Nr. 1518. ^ gema^ksgerichte Laas wird d^aak di^"l"ch'n des k. k. Stmer- ^l't l^ auf °52^>^"u l^hörisscu, b