^i^8ß.________________________Mitwoch, 10. August 1899.________________Jahrgang 118. Mblllher W Zeitung. »«NjM? 1"^""' ^" Postv,istnbu»a: gl»i,<3hrla sl. ll>, halbjHhrig sl. 7 bn. Im Co >« l, l o<,: ^ »!e .Ua!b, Zla,. „Icheinl !ä«l!ch, m« «u„ml,m, der Sonn» und »,ilNa« Die «tz«»n»»r«»t<» bkftnb« ftch Ne n. ^ «"' balWhrlg » 3 «tonglfftpl«, Nr ». b1Mtla»t bl« zu 4 Zeilin »b ki,, grbh?« per «,!le « fr.; btl Ujleren -iÄiebriholuügsn psi Mlc » tt ^ mltlag», UnfranNerl, «ri,j, werben nicht "^ ^ ^I- ^lllck der italienischen und rumänischen, »tiekk,« ' ""° ^Vl- Stück bei polnischen Ausgabe des «eich«. »''Mattes ausgegeben und versendet. Krain^"^ ""b das XV. Stück de« Lanoevgesetzblatles für «l« ausgegeben ««d versendet, «l 2i>«u6«uw» vom I. August 1899. Nr. 62 «Die Post» vom 5, August 1899. Nr. W und i>A «Friedländer Zeitung» vom 26. Juli und 5, August 1899. Nr. 178 «I^c.»tiil» vom 1. August 1899. Nr. 32 «Grazer Wochenblatt» vom 6. August 1899. Nr. 215, .Grazer Tagblatt» vom 5, August 1899. Flugblatt «Löblicher Gemeiuderath» (erschienen in Cilli). Nr. 31 «Doninvin». vom 4. August 1899. Nr. 61 «Freie Stimmen» vom 2. August 1899. Nr, 58 ««!nn<»«<»tu»!«tv, (Cleveland) vom 2. Juli 1899. Nr. 14 «KI»2s.s. vom 22. Juli 1699. Nr. 15 «Polrol» vom 2. August 1899. Nr. 61 «Numburger Zeitung» vom 2. August 1899. Nr. 60 «Deutsche Leipaer Zeitung, vom 5. August 1899. Nr. 57 «Vote aus dem Ogerthal» vom 26. heuerts (Juli) 1899. Nr. 9 «Neuer Vollswille» vom 29. Juli 1899. Nr. 61 und 62 «Ascher Zeitung» vom 2. und 5^ zusammen mit etwa dreißig anderen Missethätern nnte^ gebracht. Eines Morgens machte ein Wärter die Mh^ nehmung, dass der Mann geschlagen worden war. " der Betreffende selber aber jede Auskunft darüber ver weigerte, lieh man die Sache auf sich beruhen. ^" oder drei Tage später fand man ihn todt auf s""^ überbrückbarer Abgrund. Ich kann nicht zu A'"" empor-, Sie können nicht zu mir herabsteigen!» «Weshalb nicht?» griff er hastig ihre Vehaup tung, um sie zu widerlegen, auf. «Sidonie, lieben^' mich?» «Fragen Sie — o, fragen Sie mich nicht!» st?^ melte sie, dereu Hände er erfasst hatte, voller V" wirrung. «Ich weiß nichts — nichts mehr!» . «Ach, ja, ich bin sehr strafbar und ich flehe " fällig um Ihre Verzeihung!» rief er, scheinbar g" « zerknirscht. «Könnten Sie denn wirklich nicht ine« werden — mein Weib, Sidonie?» . sz «Ihr Weib?» wiederholte sie, ihn anstarrend,"» verstände sie ihn nicht. .,. «Ja, mein Weib, mein süße«, heißgeliebtes Ml^ suchte er sie leidenschaftlich zu überzeugen. '"U werde ich manche Kämpfe zu bestehen haben, "^ um Sie mein eigen nennen zu können, sch"^ '" vor nichts zurück und seien es gleichviel welche HM"" nisse!» Das Herz, das einmal liebt, es glaubt und v" traut so gern. Weshalb hätte Sidonie darin eine A"' nähme machen sollen? Klangen seine Worte ooG > überzeugend, so aufrichtig. Und konnte sie doch "^ mehr verlangen, als das, was diese seine Worte »^ verhießen. So bezwang sie sich nicht länger, der S "»' ihres Herzens zu folgen. Wollte er ihr doch p»' Namen, den Namen einer Marquise von Saint-Alv" geben! So reichte sie ihm die Hand zur Verzech"^ zur Vergebung, und als er nach tausend heißen Scy»" ren ewiger Liebe und Treue von ihr gegangen "> da träumte sie sich in eine Zukunft hinein, h""""''^ schön wie das Paradies selber — ein Traum, dem " grausamste lirwachen folgen sollte. o lange Wasser in den Hals, bis er erstickt war. Keiner °er in demselben Raume befindlichen Sträflinge will jedoch etwas von einem derartigen Vorgang gesehen oder ge-M haben. Die Schuldigen tonnten bisher nicht ermittelt werden. So viel nur hat man herauszubekommen vermocht, oass der Ermordete aus einem Nachemotiv umgebracht worden ist, zu dessen Entstehung er Veranlassung gegeben yaben soll, als er vor längerer Zeit eine Strafe auf der "Nfel Sachalin verbüßte. ^- (Plan zur Hebung des untergegangenen Kriegsfchiffes «Maine..) Ein »nzeniöser Amerikaner ist auf eine eigenartige Idee gc- onilnen. Er will das im Hafen von Havanna liegende, lNsolgt Explosion untergegangene Kriegsschiff «Maine» unter Zuhilfenahme von Druckluft heben und nach er-'"Ar Reconstruction wieder kampftüchtig machen. Er be-"Nchtigt dies, wie wir einer Mittheilung des Patent« anwaltes I. Fischer in Wien entnehmen, in der Weise ?Huführen, dass er zuerst den Gesechtsthurn, des ^Mes luftdicht verfchlieht. Auf einem längs des Wracks uszustellenden Schiffe werden dann mächtige Pumpen «ngebracht, welche mit der Spitze des Fechtthurmes in . romdung gebracht werden. Wenn sich das Schiff in «ner Tiefe von 30 Fuß Wasser befindet, so ist nur ein ^ von 15 Pfund pro Quadratzoll nothwendig, um «e Wasser herab- und aus dem Schiffe hinauszutreiben, "a« Herabdrücken des Wassers durch die Luftpumpen du I "^ b" Meinung der Proponenten leicht soweit unt Ü^" '""den. dass die Taucher nirgends tiefer D^I l ?" arbeiten, als die Distanz zwischen zwei "^beträgt, so dass für deren Sicherheit stets Vorsorge grossen werden kann. Ein Druck von 20 Pfund pro "uadratzoll würde nun genügen, um das Wasser 'ucce^we aus dem Schiffe auszutreiben, worauf die ze» ^"°n Theile der Wandung überplantt werden. Das in 3 "^ dann infolge des eigenen Auftriebes wieder werd" ^' ^" Plan soll dem Senate vorgelegt iy c^(Eine neue Hinrichtungsmethode die m,°!!""') D" japanische Regierung, so schreiben nilck ^ ."" Neuesten Nachrichten., hält die amerika-i^eHinnchtungsmethode durch Elektricität für überwunden, cv" "n ameritanifches Blatt berichtet, hat man in Sie /V?" "^ moderne Art der Hinrichtung entdeckt, sehen i^ '^"^ und vüllig schmerzlos sein und das Aus-dur^ ^ ^°^" unverändert lassen, während der Tod luU, eltti"titt die Züge verzerrt. Der Tod ersolgt im lu td? ^uume. Das «Vacuum»-Zimmer muss eine sännnA 6^ sein, die in Verbindung mit dem Ve-und i^ L^°" ""ld- Sie ist 8 Fuß hoch. 10 Fuß breit dickte! ^ ^"2- Jede der vier Seiten hat ein luft-H" «enster mit einer Glasplatte von drei Viertel und k ^' D"ourch ist dem Vollstrecker der Hinrichtung Gana ü wesängnisbeamten die Möglichkeit gegeben, den wird ^? binrichtungsprocesses ^'l verfolgen. Die Zelle der 9 !> """ Luftpumpe verbunden, die die Austreibung Eecunk °"^ der Zelle in einer Minute und vierzig Besinn, b""'"' so dasz ^,^ Gefangene gar nicht zur an°s U kommt und der Tod ohne jede Erstickungs-E.?,' . °"»enblicklich eintritt. Man hat zunächst das DerTn!!^ "" """" ^"^" Bernhardinerhund versucht. Vacm. - "'^ ""d "ne halbe Minute nach Bildung des und .? ""' ^" Aussehen des Thieres war so ruhig des 5 """der!, dass man zunächst nicht an den Tob Vtinu?» ^""bte und das Vacuum noch dreißig anwel^ ""dauern ließ. Später wurde dann von den einer un^"- ^" festgestellt, dass der Tod schon nach lolt s°^ ?"" ^°^" Minute erfolgt wäre. Das Verfahren die Lu3 ^ l""' ^^ Verurtheilte wird entkleidet, damit autumn,', ^ "'^"cht in den Falten des Kleides sich tan« 3" ""^' ^^" Hindernis der Hinrichtung bilden Arme üb Ü' ^^ °"^ den Rücken gelegt und die Ewa««« !c ^"^ zusammengebunden, um eine volle der Brust zu ermöglichen. Wenn das der Un,s. "' ""d auch die durch die Contraction und da d' "'Mlohene Luft aus dem Zimmer getrieben, wird ^ ^^ ^^' "" die ausgeathmete zu ersetzen, ^^ver ^od augenblicklich herbeigeführt. Vocal- und Provinzial-Nachrichten. "^"Zwanzigjähriges Jubiläum des Bürger-meifters von Krainlmrg. hebend^^^ 2ab es am 11. und 12. d. M. er- Natb ..«^ ^!? e^"' D" Bürgermeister. Herr kaiserlicher Kaien« «« ! !5 des Iranz Iosef-Oldens Karl Saunil. -«ng nümlich den 2ü. Jahrestag, seitdem er das erste. mal zum Bürgermeister der Stadt Krainburg gewählt worden war. Aus diesem Anlasse wurde ihm zu Ehren vom Gemeinde-Ausfchusse und den Vereinen «ttorsn^kl Aokol», «Akroän» ()iwlui«»», «^tO8t0v0^uo ß«.»iluo äiu5tvc>!» und «^1ov6N8^0 t)ru,lnc> äruätvo» am 11. d. M. abends ein prächtiger Fackelzug mit Serenade veranstaltet. Der stimmträslige, trefflich gefchulte Sängerchor der «Citalnica» trug unter Leitung des Herrn Professors Stritof mit großer Präcision zwei Piken (Foersters »^odrutiiniju» und Hajdrichs «Noi^ ^ciii-jbln^ko») vor; den Solopart im ersteren llhore sang mit großem Effecte der eben hier anwesende alademifche Maler und bekannte Naritonist Herr Germ aus Laibach. Daraus brachte die Musikkapelle der Krainburger freiwilligen Feuerwehr, die auch während des ganzen Umzuges durch die Stadt Märsche spielte, unter Leitung des Kapellmeister Herrn Strivänel, einen Walzer nach slove-nischen Volksliedern zum Vortrage. Alle Leistungen der Musikkapelle müssen, wenn man bedenkt, dass dieselbe erst seit Neujahr besteht, als recht befriedigend bezeichnet werden. Als der Herr Bürgermeister erschien und bewegten Herzens für die Ovationen dankte, erschollen von den Theilnehmcrn des Fackelzuges und von der großen Menschenmenge, die sich angesammelt halte, donnernde «Iivio»- und «Nazdar»-Ruse. Dem ausdrücklichen Wunsche des ob seiner Bescheidenheit bekannten Iubilanten entsprechend, unterblieb die Illumination und Beslagung der Stadt. Am 12. d. M. vormittags brachten Deputationen dem Herrn Bürgermeister ihre Glückwünsche dar. Es erschienen eine Deputation des Gemeindeausschusses mit Herrn Dr. ^tcmpihar als ersten Gemeinderathe an der Spitze (sie überreichte dem Iubilanten ein vom Krainburger Photographen Herrn Iagodic vorzüglich ausgeführtes Gruppenbild des jetzigen Gemeindeausschusses); an diese Deputation schlössen sich die Vertreter der ob-genannten Vereine an; ferner erschienen Herr Nezirls-hauptmann Dr. Gstetlenhofer an der Spitze seiner Beamten, Herr Gymnasialdirector Hu bad mit zwei Herren Professoren als Vertreter des Gymnasiallehr-türpers, Herr Dechant Mejnarec mit feinen beiden Herren Kaplänen. eine Deputation der akademischen Ferialverbindung «Sava» mit Herrn »tu<1. jui-. Varl als Sprecher, ferner Monsignore Zupan und eine Reihe von Privatpersonen. Um 1 Uhr fand in den hübsch decorierten Garten-localitüten des Gastwirtes Herrn Peter Mayr ein vorzüglich serviertes Bankett zu 63 Gedecken statt. Es betheiligten sich daran: Herr Bezirlshauptmann Doctor Gstettenhofer als Vertreter der t. l. Regierung, der Reichsrathsabgeordnete und erste Vicepräsident des Abgeordnetenhauses Herr Landesgerichtsrath Dr. Ferjantic, der Landtagsabgeordnete Herr Director <öubic, Vertreter sämmtlicher Behörden. Schulen und Vereine, ferner Monsignore Zupau und eine Reihe der angesehensten Bürger von Krainburg. Die Reihe der Trinlsftrüche eröffnete der Obmann des Festcomitis Herr Dr. O te m pi h a r, indem er in schwungvoller Rede Seiner Majestät des allgeliebten Kaisers Franz Josef I. als des ersten, allen voran-leuchtexdcn Musterstaatsbürgers und dessen vielen Beweise von Huld und Gnade, deren die Stadt Krainburg schon theilhaftig geworden, gedachte. Der von den Theilnehmern des Bankettes stehend angehörten Rede folgten begeisterte Slava- und Zivio-Ruse; die Musikkapelle der freiwilligen Feuerwehr intonierte die Vollshymne, und donnernde Pöllerschüsse durchbebten die Luft. Daraus hielt Herr Cyrill Pirc die Festrede. Derselbe pries zunächst die hervorragendsten Tugenden des Bürgermeisters, vor allem dessen unermüdliche Thätigkeit in Gemcindeangelegenheitcn und dessen musterhafte Gebarung mit dem Gemeindevermögen. Dann hob der Redner die Fortschritte hervor, die Krainburg in den letzten 25 Jahren unter werl-ihätiger Mithilfe des Herrn Bürgermeisters und oft auf seine Initiative hin gemacht hat. Er erwähnte zunächst der Verschönerungen der Stadt: der Macadamisierung der Straßen, der Anlegung der Save-Allee, der Franz Josef-Allee, der Parkanlage unterhalb «Ielen», der Bepflanzung des Viehmarltes, des Weges auf den Margarethenberg u. f. w. Dann befprach er das Schulwefen: die Aus-fchulung der umliegenden Dörfer, die Trennung der Knaben- und Müdchcnvollsschule, vor allem aber die Rcactivierung und Erweiterung des l. l. Gymnasiums, dieses wahrhasten Stolzes von Krainburg. Ferner berührte er die Gründung der städtischen Sparcasse, dieser einstigen Hanptquelle des Wohlstandes von Krainburg, den Bau des städtischen Waisenhauses, die umfassenden Schritte, die für die Herstellung einer Hochqnellenwasserleitung gemacht wurden, und endlich den eben in Berathung stehenden Bau der neuen Schlachtbank. Zum Schlüsse erinnerte Redner daran, dafs des Iubilantcn Verdienste w.ederholt schon an höchster Stelle anerkannt wurden, lndem chm Kaiser den Franz Iosef-Orden und b?n T tel eines kaiserlichen Rathes verlieh; ferner dass ihn dic Stadt Krainburg zum Ehrenbürger und d« «Malnica- znm Ehrenmitglied ernannte und dass »hn die Wählerschaft einmal mit dem Landtagsmandate Vedute. — Die Anwesenden brachen am Schlüsse der Rede in nichtendenwoNende Zivio:Nusc aus. In seiner Dankesrebe erwähnte der Herr Bürger-meister zunächst, dass von den Mitgliedern des Gemeinde« ausschusses, der ihn vor 25 Jahren zum Bürgermeister gewählt, nur noch drei am Leben seien, und rief den Todten wehmüthige Worte der Erinnerung nach. In Erwiderung auf die Ausführungen des Festredners bemerkte er sodann, er habe nur seine Pflicht gethan und im Auftrage des Gemeindeausschusses sowie der Bürgerschaft und im Vereine mit ihnen nach der Devise 'Vil-idu» unitiu' gehandelt. Immer habe er die Sache, nie parteiliche Rücksichten vor Augen gehabt. Er freue sich des Fortschrittes, den Krainburg durch das einträchtige Wirken des Gemeindeausschusses gemacht hat, und hoffe, der Ge-meindeausschuss werde auch künftighin stets in demselben Zeichen des Fortschrittes seine Aufgabe erfüllen. Dann hob er die Unterstützungen hervor, die ihm in seiner bürgermeisterlichen Wirksamkeit von Seite der Staats-, Landes« und geistlichen Behörden bei jeder Gelegenheit zutheil geworden und brachte begeisterte »Slavas»-Ruse ausauf Se. Excellenz den Herrn Landespräsidenten Baron He in, auf den k. l. Bezirlshauptmann Herrn Doctor Gstettenhofer und auf den hohen Landesausschuss, insbesondere auf den Landeshauptmann Herrn von Detela. Es folgte sodann eine Reihe von Trinlsprüchen. Herr Dr. Ferjancic toastierte auf die Gemeinde Krainburg und auf deren Bemühungen zur Reactivierung des Gymnasiums, das er als eine Musteranswlt bezeichnete; Herr Landtagsabgeordneter Director öubic toastierte auf die Vürgerschast von Krainburg, Herr Gymnasialdirector Hubad sprach im Namen des ganzen Lehrkörpers Worte der Freude und Anerkennung ob des Gymnasiums, das wohl der Demant ist unter den vielen in den Kranz der Verdienste des Bürgermeisters und der Vürgerschast geflochtenen Edelsteinen. Die Jugend wird an dieser Anstalt nach der Devise: «V»e 2u vsro, äum, ck»tt>'jtt!' zu guten Staatsbürgern und guten Patrioten erzogen. Redner bemerkte, dass in der letzten Zeit viele angesehene Fremde, darunter solche aus Wien und Prag, die Anstalt besichtigt und der Stabtgemeinde zur ausgezeichneten Einrichtung derselben gratuliert hatten. Der neuerliche Toast des Bürgermeisters galt dem Lehrkörper des Gymnasiums und klang in den Wunsch aus: O^nmksmin iin^sruwri» ^rlmciuci ^o^^i vivat, ci-68<:5tt, ttorsat! Herr Vinlo Majdic als Vorstand der Eitalnica toastierte auf den Bürgermeister als Ehrenmitglied des Vereines; Herr Professor Stritos feierte die Frau Gemahlin des Bürgermeisters als Muster-gattin und Mutter, als Musterbürgerin und als Muster-Patriotin. Es sprachen sodann noch die Herren: Ignaz Fock, swä. in»-. Varl, Ianlo Majdic, Dr. ötempihar. Dr. Ed. Savnil, Ralovc und Monsignore Zupan. Telegraphische oder briefliche Begrüßungen waren u. a. angelangt von den Herren: Landeshauptmann v. Detela (aus Laibach), Regierungsrath Merk (aus tüvlih), Bürgermeister Ivan Hribar (aus Zirllach). Während des Bankettes spielte die Musikkapelle der Krainvurger freiwilligen Feuerwehr; der Sängerchor der Citalnica brachte unter der Leitung des Herrn Rus die schwierigsten Ehüre trefflich zum Vortrage. Erst gegen Abend wurde das Bankett aufgehoben. Als sich der Herr Bürgermeister zum Fortgehen anschickte, wurde er von zwei stämmigen Sotolisten aus die Schultern gehoben; die Sänger stimmten das «5>luv» mu!» an. und alles jubelte ihm begeistert zu. Die ganze Tischgesellschaft begleitete den Bürgermeister bis zu seiner Wohnung, wo die Sänger noch einmal das »Äuva mu!» anstimmten. Außerhalb dieses vom Festcomite' entworfenen Rahmens der Festlichkeiten, in welchen alle Vereine zur Mitwirkung eingeladen worden waren, brachte auch «Alouk.« l>«vuks) äi'uötvtt K.ru,n>» für sich allein dein Bürgermeister ein Ständchen dar und überreichte ihm schon au» Freitag eine Gedenltasel. iu. ?- — (Etiftplähe im l. l. Vlinden-Erziehungsinstitute.) Im l. l. Vlinben-Erziehungsinstitute in Wien kommen zwei Plätze aus der Hofrath Professor Dr. I. Zhishman'sche,, Stiftung zur Besetzung. Die Freiplätze sind bestimmt: «Für blinde unbemittelte Knaben und Mädchen, welche aus dem Kronlande Krain gebürtig sind. In Ermanglung solcher für die Aufnahme geeigneter Kinder follen zunächst den Anspruch jene haben, welche aus Kärnten und nach diesen jene. welche °u« Steiermarl gebürtt« stnd^. Die Bedingungen zur Aufnahme sind das A er vom zurückgelegten siebenten bis zum vollendeten zwö ten Jahre, mit Dispens von Seite der l. l. niederösterre.ch.schen Statt-l7alt«ei selbst bis zum 14. Lebensjahr; der Nachwels der Zu^di keit; die 'erfolgte Impfung; völlige °der '.ahezu völlige Erblindung und der Nachwe.s. das« der V -werber lein anderes Gebrechen auswelst und gesund »st; Bildungssähiglcit; erwiesene Mittellosigkeit des Blinden und Unzulänglichkeit der Mittel der Zuständigkeit-gemeinde zur Bestreitung des auf circa 180 fl. jährlich bemessenen Verpslegsbetrages; Verpflichtung der Ellern oder deren Stellvertreter, den Zögling im Falle der Ausnahme auf eigene Kosten dem InMute zuzuführen und nach vollendet Wlduna^ oder ^venn ^nft nn oM- Laibacher Zeitung Nr. ___________________________________1482___________________________________________16. August 1899. ^ licher Auftrag erfolgt, denselben auch wieder abzuholen und in weitere Verpflegung und Obsorge zu nehmen. Der Gesundheitszustand und die Niloungsfähigteit unter, liegen einer weiteren Prüfung durch den Institutsarzt und die Institutsdirection. Wenn bereits aufgenommene Zöglinge infolge derselben oder späterhin als körperlich schwächlich oder kränklich, als unreinlich, z. B. Nettnässer, als geistesschwach oder blödsinnig erkannt werden, so werden sie ihren Eltern oder deren Stellvertretern wieder zurückgegeben. Die ungestempelten Gesuche sind bis längstens 10. September an die Direction des k. l. Blinden-Erziehungsinstitutes einzusenden. — (EineEncullila des Papstes über Kaiserin Clisabeth.) Der «Tribuna» zufolge wird Se. Heiligkeit der Papst im September eine Encyllita über den Tod Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth erlassen. — (DieStadt- und Vürgercorpsmusil aus Rudolfswert) concertierte diesertage im Hotel «Lloyd», im Kosler'schen Garten und im Schweizer« hause. Die Kapelle erzielte unter Leitung ihres Kaftell« Meisters Herrn Philipp Emeriic, der sich als tiich-tiger Flügelhornbläser erwies, dank der braven Darbie-tung und der Reichhaltigkeit des Programmes, überall einen achtenswerten Erfolg. — Gestern mittags wurde überdies von der Kapelle im Musitapavillon in der Sternallee eine Plahmusik veranstaltet. — (Zur Kranlenbewegung.) Ins hiesige Landes«Krankenhaus wurden im abgelaufenen Monate 347 männliche und 283 weibliche, zusammen 630 Kranke aufgenommen und darin mit den vom Monate Juni verbliebenen 976 Kranke behandelt. Von diesen verliehen 364 in geheiltem, 166 in gebessertem und 31 in un-geheiltem Zustande die Anstalt, während 36 transferiert wurden und 33 (15 weibliche und 18 männliche) Kranke gestorben sind. Demnach verblieben mit Schluss des abgelaufenen Monates noch 344 (181 männliche und 163 weibliche) Kranke in Behandlung. —o. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im zweiten Quartale des heurigen Jahres wurden im politischen Vezirke Loitsch (40.273 Einw.) 87 Ehen ge« schlössen und 390 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 255, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilten: Im ersten Monate 24, im ersten Jahre 37, bis zu 5 Jahren 90, von 5 bis zu 15 Jahren 19, von 1b bis zu 30 Jahren 25, von 30 bis zu 50 Jahren 24, von 50 bis zu 70 Jahren 44, über 70 Jahre 53. Todesursachen waren: bei 22 angeborene Lebensschwäche, bei 49 Tuberculose, bei 19 Lungenentzündung, bei 5 Diphtheritis, bei 5 Gehirnschlagfluss, bei 7 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 4 Personen (2 ertrunken, 1 erstickt, 1 vom Eisenbahnzug überfahren). Ein Selbstmord, Mord oder Todschlag ereignete sich nicht. —o. ' (Au« Töplitz in Unterkrain.) Die herrlichen Naturwunder Oberkrains erschließen sich mehr und mehr dem Touristenstrome, während Unterkrain in seiner Eigenart mit Unrecht dem Fremdenverkehre ein ziemlich unbekanntes Land geblieben ist. Seitdem die Untertrainerbahnen nun Tüplih zugänglicher gemacht haben und dadurch der Ruf seiner ausgezeichneten Heilquellen auch in weitere Kreise gedrungen ist, wendet sich die Aufmerksamkeit auch dem unbekannten Lande zu, und die Zeit scheint nicht mehr ferne zu sein, dass Töplih mit seiner reizenden Umgebung, die herrliche Wälder, romantisch gelegene Ruinen, großartige Grotten und Höhlen in überraschender Abwechslung weist, nicht nur von Leidenden, sondern auch von kerngesunden Sommerfrischlern gerne aufgesucht werden wird. Die Frequenz des Curortes steigert sich in überraschender Weise. Bis zum 8. August waren bereits 710 Turgäste eingetroffen, eine Zahl, die in der ganzen vorjährigen Saison nicht erreicht wurde. Allerdings bebemüht sich auch die Curverwaltung unter der fürsorglichen und energischen Leitung des Herrn Forstmeisters von Zhuber in anerkennendster Weise um die Hebung des Curortes; Herr Stabsarzt Dr. Trenz und Curverwalter Paar nehmen sich der Eurgäste sorgsam und entgegenkommend au. Das neue Curhaus, einfach aber geschmackvoll von der Firma Schuppler H Faleschini erbaut, ist bereits unter Dach und wird im nächsten Jahre bedeutend zur Bequemlichkeit der Curgäste beitragen. Das gegenwärtige Curhaus wird eine entsprechende Erweiterung durch die Einrichtung von elektrischen und Moorbädern, Heilgymnastik u. dergl. m. erfahren. Auch die altehrwürdige Pfarrkirche, die sich für den Andrang der Andächtigen zu klein erweist, wird durch Herrn Baumeister Schuppler in praktischer und stilvoller Art erweitert werden. Die mangelhafte Wasserleitung soll demnächst nach dem Projecte des Landesbauamtes der längst ersehnten Regulierung zugeführt werden. Die Bevölkerung ist freundlich und zuvorkommend, insbesondere bemüht sich Herr Bürgermeister Hauptmann i R. Suppanöicumdas Wohl und die Unterkunft der Fremden. Unterkünfte findet man in genügender Zahl, die Verpflegung ist gut und billig. — Am 13. d. M. inspirierte Seine Excellenz Herr Corpscommandant Ritter von «n^/«?^" ^ 5"W Militärheilanstalt, besichtigte unt« Führung des Anstaltswspeclor» Herrn Majors! R. Ritter von Hager und des Herrn Stabsarztes i. R. Trenz die Räume und Bäder derselben, richtete an jeden der militärischen Patienten in leutseligster Weise Anfragen und äußerte wiederholt seine volle Befriedigung über die vorgefnnoene musterhafte Ordnung. Seine Ex« cellenz nahm kurze Zeit Absteigequartier in der schönen Villa von Frau Militz und kehrte suoann mittelst Wagen nach Rudolfswert zurück, — Von besonderem Interesse sind die zahlreichen Gräberfunde durch Herrn Pecnil im Walde bei Sela, die sämmtlich aus der Hallstädter Periode stammen. Guterhaltene Bernstein-und Bronze-Halsbänder, Lanzenspitzen, irdene Gefäße u. a. m. wurden in großer Menge zutage gefördert und es stehen noch weitere interessante Funde in Auesicht. Am 13. August besichtigte Herr Musealeustos Szombathy aus Wien in Begleitung des Conservators Herrn Professors Rutar die Fundstätten. Am 18. August wird das Allerhöchste Geburtssest Seiner Majestät des Kaisers hier feierlich begangen werden und es sind bereits umfassende Vorbereitungen hiefür im Zuge. ^l. — (Concert in Radmannsdorf.) Am 13. d. M. veranstaltete im gräflich Thurn'schen Schlossgarten die Musikkapelle der freiwilligen Feuerwehr in Radmannsdorf unter Mitwirkung des slovenischen Gesangvereines «Triglav» eine Gartenunterhaltung, die einen äußerst animierten Verlauf nahm. Unter den zahlreich erschienenen Gästen beehrten die Veranstaltung der erste Vicepräsioent des Abgeordnetenhauses Herr Dr. Fer-jancic, Herr Hofrath Dralla sowie ein distinguiertes Publicum aus der Umgebung. Die erst seit einem halben Jahre bestehende Musikkapelle übertraf unter der Leitung des Herrn Kapellmeisters Horn alle Erwartungen. Von den in unermüdlicher Folge vorgetragenen Pircen erhielt namentlich das von Herrn Horn instrumentierte «Alpenlied» von A. Foerster den größten Beifall. Anerkennenswerte Erfolge erzielte auch der genannte Gesangverein, den der um die Pflege des hiesigen Gesanges verdienstvolle Herr Vencajz dirigierte. Das «Wiegenlied», gemischter Chor von Volaric, musste des öfteren wiederholt werden. Den Schluss der wohlgelungenen Unterhaltung bildete ein improvisierter Glückshafen. ^. — (Mit dem Automobil auf den Schlossberg.) Diese anerkennenswerte Leistung brachte Herr D. Stabler v. Wolfersgrun zustande, indem er mit seinem Motorwagen anstandslos auf den hiesigen Schlossberg und ebenso leicht auch wieder herunterfuhr. Bei der beträchtlichen Steigung ist dies für ein Automobil eine immerhin ganz respectable Leistung. Die Auffahrt sowie die Rückfahrt erfolgten auf der vom Gruber schen Canal ausgehenden Straße. — (Eircus Enders.) Der Besuch des Circus Enders erweist sich als ein andauernd guter. Die Direction ist bestrebt, stets Neuheiten zu bieten und so das Programm möglichst interessant zu gestalten. — («Ao1»kl>, Nation.».) In Laibach wird die Gründung eines pädagogisch-literarischen Vereines geplant, welcher die Förderung der fachlichen und allgemeinen Nildung des Lehrstandes sowie der Interessen des Schulwesens überhaupt bezwecken wird. * (Selbstmord.) Am 14. d. M. früh hat sich der pensionierte Kanzleidiener Josef Lackner in Ober-möfel, politischer Bezirk Gottschee, auf dem Dachboden im alten Schulhause erhenlt. Lackner soll die That im Zustande der Geistesverwirrung begangen haben. —r. — (Schadenfeuer.) In der Nacht vom 11ten auf den 12. d. M. gegen 12 Uhr brannte das Haus des Georg Ierala in Hauptmanca Nr. 11 vollständig ab. Dasselbe war nicht versichert. Die Entstehungsursache ist unbekannt; es dürfte jedoch gelegt worden sein. —r. * (Heilige Mission.) Laut einer Mittheilung des Pfarramtes in Theinih, politischer Bezirk Stein, findet daselbst in der Zeit vom 6. bis 13. September eine heilige Mission statt. —r. Theater, Kunst und Literatur. — (Eine seltsame Novität) wird in London für den Monat October angekündigt. Es ist eine Oper, die den Titel «Der Kannibalen-König» führt und von zwei Negern von reinsten« Blute verfasst wurde. Der Autor des Textbuches heißt Paul Dunbar, die Musik ist von Marion Cook. — (Die Autoren des Schwankes «Das weiße Rössl») haben sich, aufgemuntert durch die freuudlichen Cassenerfolge, zusammengethan, um eine — Fortsetzung zu schreiben. Des «Weißen Rössl» zweiter Theil soll schon in die kommende Saison hineintraben. — (Todesfall.) In Karlsbad ist ein Meister der holländischen Kunst, Jakob Maris, während seines Curaufenthaltes gestorben. Seine Werte gehören zu den besten der modernen holländischen Malerei. Maris wurde am 25. August 1837 im Haag geboren, studierte in Antwerpen und Paris und besuchte Italien. Zu seinen hauptsächlichsten Werken zählt man Städtebilder, Landschaften und einige Strandstücke. — (Der Stadtrath von Aversa bei Caserta) beschloss, die hundertste Wiederlehr des Todestage» deö Eomponisten Domenico Cimarosa gestorben 11. Jänner i»0l). dessen Opern, vor allem die «Heimliche Ehe», dereinst sehr beliebt waren, in würdiger Weise zu feiern. Man will den, Comvoniften in seiner Vaterstadt ein Denkmal errichten und ihm ein Wohlthätigkeits.Institut widmen, für welches die Stadt bereits 25.000 Lire gezeichnet hat. Die festlichen Veranstaltungen sollen unter dem Protectorate Ihrer Majestät der Königin stattfinde»; zu Ehrenpräsidenten werden Giuseppe V^rdi und der Unterrichts minister P«s> Guido Baccelli ernannt werden. Neueste Nachrichten. Erster österreichischer Baumeistertag. (Original Telegramm.) Wien, 15. August. In Anwesenheit ws Grasen Leopold Auersperg als Vertreter des Ministeriums des Inuern, des Bürgermeisters Dr. Lueger, der Abgeordneten Steiner und Menger und wn etwa 3l)l) Theilnehmern aus allen Kronländern fand heute der erste allgemeine österreichische Vauuieistertag statt. Gras Auersperg begrüßte die Anwesenden im Auftrage des Grafen Thun und erklärte, das Ministerium des Innern werde die geäußerten Wünsche und Beschwerden in wohlwollendster Weise prüfen. Der Baumeistertag beschloss die Wahl eines zwolfgliedrigen Comitts behufs Organisation des Baumeisterstaudes iu Oesterreich. Unter den Gewählten befindet sich auch Paltnil aus Villach. Nach den meritorischen Verhandlullgen fanv ein Bankett statt, wobei ein jubelnd aufgenommener Toast auf den Kaiser ausgebracht und ein Huldigung^ telegramm an den Kaiser abgesandt wurde. Von der Patriotenliga. (Original-Telegramme.) Paris, 15. August. Es wurden strenge Maßregeln zur Aufrechthaltung der Ordnung in der Rue Chabrol ergriffe». In der Umgebung des Wohnhauses Guerins ist dieses von Polizeiagenten und Municipal-Garden strenge bewacht. Paris, 15. August. Seit Erlassung des M' befehls gegen Guerin wurde der Befehl ertheilt, jede" zu verhaften, der es versuchen sollte, in das Haus 'N der Rue Chabrol einzutreten oder dasselbe zu verlassen-Drei Genossen Guerins, welche vormittags das Haus verließen, wurden verhaftet, dieselbell hatten Revolver und Hacken bei sich. Paris, 15. August. Die Patrioten-Liga richte« abends einen Aufruf an die Patrioten, in welchem dle Bevölkerung von Paris aufgefordert wird, mit den 'N der Rue Chebrol eingeschlossenen Antisemiten geme'N/ same Sache zu machen. In dem Aufruf heißt es, dle Eingeschlossenen würden, was auch geschehen MM, ihre Pflicht thun, und sie seien bereit, für die Sache der Freiheit zu sterben. Hamard, der Stellvertreter de» Polizeipräfecten, fand sich gegen halb 5 Uhr früh vor dem Locale, in dem Gusrin eingeschlossen ist, ein uno wies einen Verhaftbefehl vor. Gue'rin weigerte M demselben Folge zu leisten und erklärte, er werde "S zum äußerstell Widerstand leisten und eher sterben, als sich ergeben. _________ Das Attentat auf Laborl. (Original Telegramme.) ^, Rennes, 14. August. Der Vertheidiger des Capitäns Dreyfus, Labori, wurde, als er sich 3" Verhandlung begab, durch einen Revolverfchufs ^ Rücken ziemlich schwer verwundet. ,. Rennes, 15. August. Nach dem um W "A abends aufgelegten Bulletin war der Zustand Labor" unverändert. Der Patient hatte lein Fieber. Temperatur» 37-5°. Die Aerzte fürchten, dass das Rückenlna" verletzt ist, können sich aber erst morgen best""" darüber aussprechen. Le Mans, 15. August. Der auf dem hiM" Bahnhöfe verhaftete Mechaniker Gallais konnte jew Alibi nachweisen und wurde deshalb wieder I"» gelafsen. Die Pest in Oporto. (Original Telegramm.) ,s. Lissabon, 15. August. Am heutigen Tage"' ln Oporto eine neue Erkrankung und ein Todes," an Pest zu verzeichnen. Gelegvatntns Ischl. 15. August. (Orig.'Tel.) Um 4 Uhr nach' mittags begab sich Seine Majestät der Kaiser m ^ gleitung des Generaladjutanten Grafen Paar zum ^ suche des Königs von Dänemark, des Herzogs v" Cumberland, sowie des Herzogs von WürttenM^ nach Gmunden, von wo Seine Majestät um Vs< "" abends zurückkehrte. .», Ischl, 15. August. (Orig.-Tel.) Die IF"*, ausstellung des Vereines zur Hebung der welvu^ Hausindustrie im Salzlammergut wurde heute von ^ Erzherzogin Elisabeth, Tochter der KronprinM'. Witwe Erzherzogin Stefanie, eröffnet. Der P"'^' des Vereines. Nezirlshauptmann Graf Salburg, empv"" die Erzherzogin und stellte ihr jämnttliche Damen somite's vor. .-JiQtbQfrr fritunfl g?r. 186.___________________________________1483___________________________________________ 16 aug|lft 1899 Angelommene Fremde. Hotel Stadt Wien Am 11. August. Stollafa. Professor; Hladil. Redacteur: »loyaszlü VanLNeamter, s. Gemahlin; Pullrabel, Privat, Prag. N ""'Zbaumer, Lehrerin; Rascovich. Kfm.; Potocuil, Agent; "". ^,ener; Saß, Kunz. Kaufleute und Reisende, Wien. Hotel Elefant. Neu« ^- !.."' August' Se. Excellenz Ritter Succovaty von und p«.« V ^heimer Rath, l. u. l. Corps-Commandant Gen,r?^^""'b« General; Baron lkirchbach, ,. u, l. Oberst, >8trsi^ ' ^^! Paleovic. l. u. l. Generalstabshauptmann; Welly, v. Krm!V!' ^Peclor der «Donau», Graz. - Se. Excellenz «ieut^« ?"'^ "'"lich Geheimer Rath. l. u. l. Feldmarschall. baudtm« ^^"pptN'nspector der Artillerie; Beranel, l. u. l. Industr.?'c Ermann, Lehrerin; Karlon; Dr.Dub; Dub. 3losm«n. / ^ Familie; Stern, Schlesinger, Erle, Ksite., Wien. -l. l N.««. "' l- Hauptmann. Tüsfer. - Ritter v. Scherer, marl? "^ ^"ch' ^ ^ladvll. l. l. Bezirlsrichter, Neu. M°la«la^,^"°^' !^ltlich Palfsischer Ingenieur, s. Famili«-. iiehrerl,, Ä ^^' ^ ^"llenz Sundecic, Cattaro. - Obergföll. distria 3,°"^."- ^ Visiac. f. l. Gymnasialprofessor, Capo« »^"< » b"H' Private, Schloss Klingenfel«. Praa n.' August. Fischer,.«fm.; Hoffmann. Industrieller, tr Krul,«« ^?5 l.t. Hofrath, Graz. - Silinger. Redacteur; «enitur Hj"bv°cat^ s. Gemahlin, Uöhmrn. - Bignami. In. Privat/ «,l^ ^ Nmnchl, Ingenieur, Mailand. - Bergmann, Lehrer l>« "^ ^oswald. Kfm,. s. Gemahlin; Pospisch. Schleims «^lM' ^'«'°' P"v"' l. Nr°s^. .5^' ^" ' l- Gemahlin. Fiume. - Dr. Maiel, ^iebe »?«./ """'Matz. - Hanusch, Privat, Reichenberg. -P'sin'o "!^. Schöneberg. - Sorli, l. l. BezirlKhauptmann, Privat' s"<-3°UN"' Oberlehrer, s. Gemahlin, Lyrnau. - Löwy. (Polens ^"3"ster, Budapest. - Baumgart, s. Familie, Kobylin "rist, «w,e Krüstlinger, Kflte., Wien. - Nowal, Pro. Verstorbene. b'/, ^ ^ ^. ^l u g u st. Iustina Kregelj. Allfseherstochter-/» >i-, Zlegelstrahe 49, Wassersucht. Im Elisabeth«Kinder.Epitale. ^lphth^itis/'^"^'^ I°ses «eben, Dienstmannssohn, 4'/, I., Im Civilspitale. ^reom" '."'August, ^'ton All, ttaischlerssoh», 18 I.. Am i, ankonna aeutu. ^iphtheritis ^"^"lt «eopold Kozar, Heizerssohu, 3 M.. Meteorologische Beobachluugen in Laibach. Seehöhe 306' 2 m. Mittl. Lustdruck 736 0 nun. ,^s2 U. N. "?4ö^ U K ! NV^Hwach MM«^ ^ ' «b. 740 0 l» 0 SSW. schwach heiter________ 7U.M«. 739 7 Ib 2 NO. schwach ! Nebel lb. 2 . ». 738 3 27 8 S. mähig fast heiter 0 0 , ^U ' Nb^^?38 ^ 20-6 SW. schwach ha^b bewölkt 16. l'7 U. Mg. > 738 2 si 71 > SO schwach ^ "Nebel < 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Montag 19 8« und Dienstag 21 2", Normale: 19 0°, beziehungsweise 18 9". Verantwortlicher Redatteur: Anton Funtel. ! Iur Photographie für Umateure. Anerkannt vor- ! zügliche photographische Salon- und Reis^Apparate, neue unüber« trosfene Moment-Hand »Apparate, wie alle photographischen Bedarfs.Artilel bei A. Moll. l. u, l. Hos.Lieferant. Wien, Tuchla'.iben 9, Photossraphische Manufactur gegriindet 1854. Auf Wunsch grohe illlistrierte Preisliste unberechnet. (208) 8—7 Dienstantrag. Verehellohter Gärtner, 81 Jahre alt, in der Gemüse- und Blumenzucht bewandert, wünscht seinen Posten ehestens zu ändern; auch empfiehlt sich derselbe für eine Portierstelle. (3203) 2—1 Zu erfragen uuter poite reitante Lalbaoh. Gommis der Papierwaren-Branche. der deutschen und der sloveni-schen Sprache mächtig, wird cam I. September, eventuell früher, gesuoht. (5204)3-1 Anträge an J. Qlontlnl In Lalbaoh. !_____________________________________________ OJfert-jffasschreibimg. Der Dünger von rund 200 Pferden des Divisions-Artillerie-Regiments Nr. 7 gelangt für die Zeit vom 1. October 1899 bis 30. September 1900 an den Meistbietenden zur Veräußerung. Die gestempelten Offerte, welchen ein Vadium von 60 fl. beizulegen ist, welches nach Erledigung der Offerte rückerstattet wird, sind bli 1. September 189B, an das Commando des Regiments gerichtet, beim Ersatz-Depöt-Cadre in der städtischen Artillerie-Kaserne zu überreichen. Das Vadium des Erstehers verbleibt als Caution deponiert. (3206) 3—1 Im Offerte hat das Anbot per Pferd und Tag zu lauten, z. B. 1-8 kr. per Pferd und Tag. Die näheren Bedingungen sind bis 22. d. M. in der Regiments-Kanzlei, nach diesem Zeitpunkte beim Ersatz-Depöt-Cadre mündlich oder schriftlich zu erfahren. Laibach am 16. August 1899. K. u. k. Commando des Divisions-Artillerie-Regiments Nr. 1- Bewährte Melonsifle-G-esiclitssallie wirkt sicher gegen alle Gesichts- und Hautunreinigkeiten Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 35 kr. Me>dio. hygietn. Melouaine - Seife dazu eiu Stück 36 kr. — Allein-Depöt: (247G) 8 „Maria Hilf-Apotheke" des M. Lenstek in Laibacb. Täglich zwdimAllger Poitwritndt. Alle Gattungen von Spirituslacken wie Lederlacl. Politurlack. Etilettenlack. Fuhbodenlack. n«tur und färbig, erhältlich bei «rüder Vberl, «aibach, Kran« ««canergaffe. Nach auswärts mit Nachnahme. (891) 11--b ^fe (2231) 2&-11 Chocolade * «*» küfferle in allen Qualitäten ^«slat zu beziehen durch jegliÈ & sCSkoviC, saibach. 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Uirn (Lilber ode, Goib! . , . .. ^ _ >_ Prämie» „ni d, Stnblnm, Wie» ,«<» ^ ,«t» ?t> «0lIeba».Ul!iehs», verlosb, b"/„ H, ?» ,o»-b^ 4"/, «raintl L°»b» «»lshe» . —.- « ,» »««> ««re yftndbrleft (slll 10« sl.). vobci. all»,»s!,in50I verl,4»/, »«90 ,7.^, dto. Pr«m..«Lchldv, »«/.,. I, Em. - ,_, _1._I bto, dto 3'V.„ /„ 99 «0 lUO «0 vesl'üng, Vn»l uerl. 4"/„ . . 99 ?o llw 7U dlo, dto, «»Ml ,. 4«/« . . »»?<, ,oy 70 Vpalc«s!e,i.üst. 80I, b'/,«/««. 105.50 __1l Plioriläleybligallon»» (für lW sl.), Ferdinand« Norbbay» klaa>sbal,»:!".„i>sslcz,sM»p,E>, «lbx5 — — ENbbllhn »"/„ ^ ssrr«, 50«, p. Et ,«4,^ ,,5.4,, bto, l/'/..K M«,,l,p. llX>„. »»«-,«> 50 Ung, «aliz, «ah»..... ll»?— »»?«<, 4"/, Unterlrainer Vah»en . . 99.50 «>^ __ ßank'Asti»« (per Etück). «nglo vest, Nanl 2»n sl, an^>«. «bl ,l» t« ?i Na»luer,i», Ulelier, l fi, , >?e « »75 »5 »obcr, «nft.Oes« ,»<«'fl,3,4<»"/„ 4« — 4»>^- «rdl,.«nst,l, «« «<: «lrebitbanl. «Ua, u»»,, 2<»<> sl, . 6»» l»«> »«> «> Depositexbanl, AU«,. ÄX» fl, . 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