k-äMmcrLiioiis Preise: Fiir Laibach: '«üäbriz . . . 8 fi. 10 kr. ?«!idng , , . 4 , 20 . °>r»ch,briz. . . r „ iu „ k--c-!!i» . - . 7V . Fil! der Post: ^-Ü-Sriz . . . i/fi. , »»idjrLriz . . 5 5o r<.„. ' ' . s ^ ou » "'°l>a4r,g. . . z , 75 . ' ^'-^cllung ins Haus viertel-iS -n-uarli» S k. Laibacher 8c>atilioii: vahnbolgasse Nr. IS, *«asm--:!! Nr 151. Tasiblat Anonyme Mittheilunzen werden nicht berücksichtigt; Manuscrirte nicht zuriickciesendet. Freitag, 5. Juli 1872. — Morgen: Isaias Pr. Lkpedilion und Zuseraleu üurcau: -kongreßplatz Nr. 81 (Buchhandliirg von I. v.KIeinmavr L F. Bamberg). Zusertiouspreise: Für die einspaltige Pelitzeile s kl Sei zweimaliger Einschaltung L 5 kr dreimal » 7 kr. IusertionSsicmvel jedesmal !>» kr. Bei gröberen Inseraten und ösiere, Einschaltung entsprechender Rab»lt. 5. Jahrgang. Är Dmrnktl'ristik dl>r Jesuiten und pocht und die Jmame des Sultans von Egypten ^ oer uuv FEprobe für die Wahrheit des Christenglau- bens herausgefordert hatte. Aber eben die Jünger des heiligen Franz hatten Mühe, den „spanischen ihres Stifters. n. Ter Unterschied zwischen romanischem und germanischem Charakter könnte sich kaum schärfer aus Heiligen" von der Unfruchtbarkeit seines Beginnens zu überzeugen, indem er voll Glaubeuswuth auf den prägen als in den Jesuiten und den Congregationen Tempelplatz Vordringen und in der Omar-Moschee der Benediktiner. St. Benedict trat noch mit dem zu Jerusalem Christum predigen wollte. Voraus- Gvthenkönig Totila in Berührung und war weni-durch militärische Fuchtel gebildet, als durch die Schule des Lebens gegangen und der milde Mann ^worden, der er war. Seine Schüler, angehaucht sichtlich hätten die Jünger des Propheten dem unbehutsamen Eiferer sofort die Märertyrkrone verschafft; kurz, die Franciscaner waren froh, mit ihm ans aller Verlegenheit zu kommen, und machten, daß sie deutschen Wesen, drangen in die germanischen, ihn ende 1523 schnell wieder zu Schiff brachten Mder vor, als noch der Ur- und Elenhirsch in! und heimschickten. Ohne diese glückliche Rettung gäbe es keinen Jesuitenorden. Bei längerem ruhigem Verweilen hätte Jgna- er Bildnis hauste, nnd begannen mit der Cullur des , ode»s das Volk auch in den christlichen Cult ein-s"weihen. Ihre Erscheinung ist wie die des befruchtenden Saatregens in Mai, das Auftreten der Je-luiten gleicht dem tropischen Sommer, der alles ver-lengt und verdorren macht. Die deutschen Glaubens-Prediger gingen „icht lieblos zu Werke, dem Volke leine Lvcllanschauung zu nehme» und, mit Teufelsann dazwischen fahrend, alles blindlings auszurot-e», imidern die alten Götter , zogen sich in die Sage Muck, so daß es möglich ist, noch heute die deutsche »cythologie zum Theil nach dem BolkSmunde zu schreiben. Die mit der einheimischen Religion zusammenhängenden Gebräuche bestehen unter kirchlicher Sanction noch heute; das gehört auch zur Religion. Der leuchtende Moud uud die Sterne blie-ben am Firmament stehen, wenn auch die Sonne Christenthums am Himmel herauszog; die früheren Vorstellungen von den wohlthätigen höheren ^escn gingen einfach auf die christlichen Gestalten über. Der jüngste der Kirchenväter, Papst Gregor *r Große (600 n. Chr.) war anfangs Benedictiner-w„ch u„g am nächsten als Freund der ölen Theodolinde von Baiern, mit welcher im Ver-er die Longobarden der Kirche zuwandte. Er var es, der die blonden Söhne des Nordens, die lngelsachsen, zu bekehren, den Abt Augustinus nach Britannien sandte und ihm zugleich jene goldene ^uldungsregel cmschärste, von welcher die Benediktiner nie abgewichc» sind, auch selber ein Freund °er Wissenschaft nnd Musik, ja Schöpfer des Kirchen-8eianges, dieses Streben als heiliges Erbe dem Or-de" vermachte. Die Jesuiten sind auch als Missionare erprobt, aber sic sind zu spät gekommen und ^aben keine Naturvölker mehr vorgefunden; aus den sich ! Stämmen Amerika's, den Indianern, ließ srlbs!^ ^ machen. Man konnte diese nicht zu staate^-^" Menschen heranbilden, sie besaßen keine richt? Kraft, sondern ließen sich nur ab- und da waren die Jesuiten an ihrem Platz gut /°"^ten au ihnen herum, so väterlich und so Mit > Oiug. Wie könnten diese einen Vergleich schc» ^ BenedictuS-Jüngern bekehrten europäi-diu« , ^'onen oder auch nur mit den von Metho-au«k>^. Cyrillus bekehrten Slaven und Bulgaren svlck^m^'ch^oe einen Ersatz bei Entfremdung ^er für die Kirche bilden. Ignatius Loyola da,,j ^w°r 'in ersten unklaren Eifer die mohame-»sche Welt bekehren, wo schon FranciScuS ange- tius erfahren, daß im Verfluchen der Ketzer die Orientalen es mit dem Papst aufzunehmen vermögen; wenigstens schlug noch um die Mitte des 17. Jahrhunderts der griechische Archimandrit jährlich am Charsarnstag einen Nagel zwischen das Pflaster vor dem Eingang der heiligen Grabkirche und sprach bei den Hammerschlägen die feierliche Verwünschung der Lateiner aus; Fanatiker hier, Fanatiker dort, und mitunter in allen Confessionen. Auch die Franciscaner haben mehr deutsches Naturell und den verträglichen Grundsatz: „Leben und leben lassen," obwohl ihr Stifter, der Sohn des Bernardone, von seiner Gewandtheit im Französischen den Namen Franciscus erhielt. Sein Jünger Aegidius drang bereits bis Mittenwald vor; sie wissen mit dem Volke zu lebeu. und sind allem Hochmuth fremd. Doch wir reden uns ja ganz in einen Geschichtsvortrag hinein, wird der Leser sagen, und er hat recht, es ist zeitgemäß und verführerisch. Nun wollen wir auch einmal eine Ketzerei ausspre-cheu. Konnte der besonders kritische Mariana wohl schon denken, daß sein Ordensgründer eine frappante Aehnlichkeit mit — Calvin hat. Sonderbar! Genf, das calvinische Rom, beging 1835 das Re-sormationsfest, verhielt sich aber 1864 ablehnend gegen eine Säcularseier des Todes Calvins. Grund dessen waren die fortgeschrittenen historischen Untersuchungen, namentlich Galisfe'S Forschungen über die Geschichte des Genfer Reformationszeitalters. Die Wahrheit war aus den Kreisen der Gebildeten mehr und mehr unter die Massen gedrungen, daß der Nimbus um das Haupt des heftigen, reizbaren und streitsüchtigen Picarden, der zuletzt seinen Tummelplatz in der freundlichen Stadt am Lemanus aufschlug und hier — nach der ersten Vertreibung ! — seine sadducäische Staatsreligion gewaltsam elablirte, eine künstliche Gloriole oder von falschem Golde sei. Vielleicht kommt die Zeit, wo der Heiligenschein des unbeugsamen, nicht bloS religiös, sondern politisch bigotten BiscayerS Ignatius Loyola auch ein wenig erbleicht; fürchten wir doch schon, eS habe mancher beim Gedanken an obige Lebensgefahr ein tuer Is N.m", welchen Lehrer und Freunde der Jugend in Jdria ins Leben gerufen. Unter den unterstützenden Mitgliedern suchen wir vergebens unsere Patrioten. Ueberhanpt ist es unerklärlich, wie die Schule auf slovenischem Gebiete von allen Seiten so stiefmütterlich behandelt wird." Ueber die slovenischen Journale äußert sich der Verfasser also: „Obwohl ihnen oft der Stoff ausgeht, thun sie nichts für das Wohl der nationalen Schule. Der Schule schaden — das können sie, sobald sich ihnen hiezu die kleinste Gelegenheit bietet. In dieser Rich' tung steht besonders das Blatt „Danica" obenan, das über Schulau gelegen heilen so scha' den froh und u» pädagogisch schwätzt, daß sich darüber jeder Schulfreund und Patriot ärgern müßte, wenn er nur in etwas die neuen Schulgesetze kennt. So verdient auch der „Slovenski GoSpodar an den Pranger gcstellt zu werden, da er so manche» unbesonnene Wort über die Schule fallen läßt »» dadurch mehr als durch Schweigen schadet. „Slov. Narod hatte zur Zeit des verstorbenen Redacteurs Tomöi? manches vernünftige Wort für die flovenische Schule, aber den gegenwärtigen Redactenr scheint es unangeinessen zu s""^ über Schulsachen zu sprechen. Nun die „Novice" ^ die tröstet die krainische Lehrers ch a! damit, daß sie auf die französisch Gebirgsgegenden hinweiSt, wo a die Lehrer hungern, wie in Kra „UrifeljSki Tovarö-, der sich am mannhaftesten o Rechte der Lehrer annehmen sollte, der säMlg ^ wichtigsten Momente. Anstatt daß dieses Bla» Gegner der freien flovenischen Schule zurechtweifen sollte, nämlich die egoistischen Geistlichen, diese Scheinheiligen, anstatt die Lehrer vor Unrecht zu schützen ^schweigt es." Wie der Verfasser, sühlen gewiß die Listen Lehrer KrainS, und es wird nun an ihnen Ikili, inSgesammt mannhaft einzustehen für das Recht, ^>e Unabhängigkeit und das Gesetz. „Helfet Euch selbst, ^nn jene, auf die Ihr bauet, helfen Euch nicht!" Im besprochenen Aufsatze gibt cs zwar auch Ausfälle gegen die „Nemökutarji," doch inwieweit hierin der Schreiber Recht behält, überlasten wir der ruhigen Erwägung eines jeden Einzelnen. — (Für Männer der Feuerwehr), »st im Rauche einer Feuersbrunst Menschenleben und Eigenchum retten sollen, ist es von großer Wich-!^keit, ein Mittel zu besitzen, welches sie gegen die tzO heftige, reizende und lebensgefährliche Wirkung bewährt, er gehörte auch der pflichttreuen Landtagsminorität ^ Neben allen diese» Nachtheilen liegt aber eine wahr- an, welche dem von Hohenwart ziifaminenberufenen Land- > Haft schreiende Ungerechtigkeit in der Art, wie bei uns die yy. auf die Athmnngs-Ol'gane schützt. Dieses . liltel Muß sowohl die festen Kohlentheilchen, wie die '^r stark beizenden Gase des Rauches aufhalten und Uur der dem Rauche beigemischten atmosphärischen Luft "kn Zutritt gestalten. Tyndall, mit der physikalischen Untersuchung deS StaubeS beschäftigt, hatte gefunden, Walle das beste Mittel ist, um die in der ^nft ^umschwebenden Staublheilche»' aufzuhalten, und hatte diese Substanz zur Anfertigung von Respiratoren besonders für Brustkranke empfohlen. Er versuchte nun, ob die Watle sich auch gegen die Bestandtheile des Rauches bewähre; aber selbst wenn er die Watte mit ^ycerin anseuchtete, um das Festhhalten der festen Weilchen zu steigern, konnte er mit einem solchen Rektor nur etwa drei Minulen lang im Rauche ver> ^ en. Beiläufig sei hier erwähnt, daß die Augen herbem durch Brillen grschützt waren, die in einer »>Ee sich befanden, und es sich nur darum handelte, ^ Zum Alhmen gelassene Oessnung mit einem pafsen-M Respirator zu versehen. Die gasigen Bestandheile des Rauches, meist Kohlenwasserstoffe und Kohlen saure, mußten, dos lehrte dieser Versuch deutlich, gleich-sa aufgehalten werden, und hierzu wählte Tyndall« ne Schicht von Holzkohlen und eine Schicht von Kalk, er Respirator hat eine Tiefe von 4—5 Zoll und be-l^ht zunächst dem Munde aus Metall.Gaze; über "lefer liegt eine Schicht von kleinen Holzkohlen-Stück» chen, darüber wieder elwaS trockene Watte, dann die Schicht Kalk in kleinen Stücken, und schließlich wieder eine feine Metall-Gaze. Ferner ist durch zwei entsprechend eingerichtete Ventile die Einrichtung getroffen, daß ^ur die eingeathmete Luft durch all' diese Schichten °rwgt, während die auSgeathmete unmittelbar nach ^ußeu geht. Durch diesen Respirator geschützt, konnte uun Tyndall in einem sehr dichten, erstickenden Rauch ^ue die geringste Beschwerde sich eine halbe Stunde aufhalten, während ohne Respirolor schon ein "Ziger Athemzug unerträglich war. Bei diesem Ver-"che war der Respirator ohne Kalk, welchen Tyndall >> den meisten Fällen auch sür überflüssig hält, weil le Menge der Kohlensäure im Rauche nicht groß genug ist, um diese besondere Maßregel zu erfordern. — (Ans dem Amtsblatt- der Laib. Älg. ") ConcurS zur Besetzung der BezirkSrichterS->>elle m Reifniz mit 1500 fl. eventuell 1300 fl. Gehalt; Gesuche bis 20. d. M. an das KreiSgerichtS-^stdium Rudolfswerth. — Kundmachung, betreffend 'E Anmeldung von EigenthumSansprüchen auf straf-L^chtlich depositirte Effecten binnen Jahresfrist beim rrisgerichte RudolfSwerlh. — Kundmachung wegen P.Fassung der Rauchfangkehrerarbeiten im hiesigen bester und Lycealhause; Offerte bis 10. September " krainischen Landesregierung. Aus dem Vereinsleben. ^ssei^äi^EutiüncUcr Verein in Laibach. Gestern fand P c. n ^,att. Vorsitzender war Dr. Sup 8!ath Dr : D i in i tz, Rcg.Lommissär: Äieg. Bm s» ' ^ ^ Anwesend 4t Mitglieder. ^ Sch,,. eigentlichen Tagesordnung nahm Dr. Grasen " gedachte der Ernennung des Di- verfass^"deSpräs,deuten in Krain. Befri/^.'''"streue Partei in Kram könne diese Wahl mit «>2 ein - k"§ begrüßen. Graf Auersperg hat sich wiederholt ein eifriger und nnerfchrockener Anhänger der Verfassung der Erncnnilnli in des rain. tage, der die Verfassung hätte begraben sollen, fern blieb. Redner beantragt j schließlich, daß der Verein in einer Resolution seine Befriedigung über die Ernennung des Grafen Auersperg ausspreche, und Laß der Ausschuß beauftragt werde, den neuen Landespräsidenten zu begrüßen und hievon zu verständigen. Bei der Abstimmung wurde der Antrag einstimmig angenommen. Hierauf wurde zunächst der dritte Pnnkt der Tagesordnung: „Die Jnseratensteuer im Abgeordnetenhause" in Verhandlung gezogen. Der Referent Dr. Schaffer sprach in der Hauptsache folgendes: Es ist gewiß gerade bei uns in Oesterreich am Platze, wenn von Seite der Bevölkerung die Thätigkeit der Abgeordneten im Auge behalte» und an derselben zu gewissen Zeiten Kritik geübt wird. Einmal machen die Schwankungen und Sprünge, die in unserem öffentlichen Leben allenthalben herrschen, solche retrospective Betrachtungen reich an Ueber-raschuug und Belehrung, dann aber muß der Uebelstand, daß unsere Volksvertreter es noch immer nur sehr selten der Mühe werth finden, von ihrem Wirken Rechenschaft abzulegen, es den Wählern geradezu zur Pflicht machen, ihrerseits die parlamentarischen Ereignisse ausmerlsam zu verfolgen und zu prüfen. Wenn man einwenden wollte, daß so eine nachträgliche Kritik nichts mehr nützen und keine praktsche Beachtung finde» kann, so muß dagegen eingewendet werden, daß doch zu hoffen steht, die Abgeordneten werden, im Falle sie sehen, daß einer oder mehrere ihrer Schritte von der Bevölkerung nicht gebilligt wurden, bestrebt sein, in der Zukunft begangene Fehler zu vermeiden und zu verbessern. Denn wollte mau auuehinen, daß die Vertreter des Volkes auf dessen Wünsche und Ansichten kein Gewicht legen, dann wären ja auch alle vorhergehenden Petitionen oder Resolutionen ebenso überflüssig. Einer so pessimistischen Anschauung aber brauchen wir uns heute doch noch nicht hinzugeben. Werfen wir nun einen prüfenden Blick auf die abge-laufcue parlamentarische Saison, so ist wahrend derselben zwar manches ersprießliche geleistet worden — ich erinnere an die Strafproceßordnuug, das Gesetz über die Genossenschaften n. a. — allein abgesehen selbst von den zahlreichen Unterlassungssünden, stoßen wir auch aus so manche Beschlüsse, mit deueu der freiheitsliebende Theil der Bevölkerung durchaus nicht einverstanden sein kann. Einen der dunkelsten Punkte in dieser Richtung bildet die Behandlung, welche die Jnseratengebühr im Abgeordnetenhause nnd der Zeitungsstempel bereits in Lessen Finanzausschuß erfahren habeu. Das Meritum Ler vorliegende» Frage ist im constit. Vereine schon einmal behandelt worden. Es war bereits in der 21. Bersammlung, am 14. Jänner 1870, daß derselbe den Beschluß faßte, um Aufhebung des Zeitnngsstem-pels, der Cantionen, d-r Jnseratensteuer und des Verbotes der Lolportage zu petitiouireu. Der Vorgang des Abgeordnetenhauses iu der Sitzung vom 18. Juni d. I. steht mit diesem Beschlüsse in einem ehr unliebsamen Contraste. Bevor anf diesen näher eingegangen wird, sei es aber gestattet, den Zeitungsstempel nnd die Jnseratengebühr im allgemeinen kurz zu betrachten. Der Zeiungsstemp-l besteuert Len geistigen Inhalt eines Blattes, somit Vas allgemeinste, Verbreiteste und wirksamste Bildnngsmittel, nnd ist also schon deshalb eine sehr misliebige, culturschädliche Auflage. Unser Zeitungsstempel beträgt circa 25—50 pCt. des Bruttopreises einer Zeitung und verthenert selbe daher ungemein, so wie er sie anderseits verschlechtert, indem bie Herausgeber Lie aus dem Unternehmen hastenden Lasten wenigstens theilweise an den Rcdactionskosten, also am geistigen Inhalte des Blattes einzubringcn oder wohl gar minder lautere Ertragsquellen dafür zu erlangen suchen. Der Zeitungsstempel ist bei uns in Oesterreich im Jabre 185V behufs Unterdrückung oder wenigstens Beschrän-kung der »„abhängigen Presse eiugcsührt worden, und es läßt sich »ich! verkeime», daß er jederzeit alS politische Maßregel misbrancht werden kann, da ofsicielle Blätter eben stcmpelsrei sind. In dieser Befreiung liegk zudem eine entschiedene Ungerechtigkeit gegen alle ohnehin hochbesteuerte» unabhängige» Journale. Dies »ur einige von den vielen Gründen, welche gegen den Zeitungsstempel sprechen, und es wäre nur noch hervorz»heben, daß durch deuselbeu am meisten die Provinzpresse und die Provinzbewohner bedrückt werden, indem ersterc nicht in der Lage ist, wie eine Zeitung in einer großen Stadt durch einträgliche Inserate sich zn helfen, und letztere auf eine billige, ihnen in der Mehrzahl höchst noth-wendige Lectüre verzichten müssen. Soviel vom Zeitnngsstempel. Sehnliches oder vielmehr noch ärgeres läßt sich von der Jnseratengebühr sagen. Strenge genommen, besteht sür letztere gar kein Rechts-grnnd, weil es nicht der Staat ist, welcher dem Inserenten den Vortheil ans der Veröffentlichung zugänglich macht. Ein Blick auf das heutige Verkehrsleben zeigt, daß durch die Jttseratcugebühr jeder Verkchrtreibcude, »amentlich aber der kleine Gewerbsmann, der das Jnseriren kaum mehr enlbehren kan», außerordentlich bedrückt, daß Anbot und Nachfrage beschränkt, der geschäftliche Erwerb beeinträchtigt nnd das Bekanntwerden nnd Emporkoimnen so mancher Erfindungen und Talente geradezu verhindert werden. Jnseratengebühr eingehobru wird. Jedes Inserat, ob klein, ob groß, wichtig oder unwichtig, ob in einem verbreiten oder obscureu Blatte eingerückt, ob es der Zeitung einige hundert Gulden oder ein paar Kreuzer eüibriugt — zahlt die gleiche Gebühr von 30 kr. Eine Bank die ein neues Mit-lion-ugeschäst inserirt, eine große, reiche Eiscubahngesellschaft die ihre Fahrordnuug auzeigt, und die beide ganze Seiten des Journals in Anspruch nehmen, zahlen die gleiche Gebühr wie der arme Student, der Lectionen sucht, oder ein Arbeiter, der sich nm Erwerb umsteht, »,,d die uur ein paar winzige Zeilen Raum im Blatte beanspruchen. Eine unbilliger- nnd ungleichmäßigere Steuerart läßt sich doch wahrlich kaum mehr denken! Anch hier muß betont werden, daß die Volksblätter und die Provinzpresse schlechter darau sind, als die großen Journale. Denn erstens beträgt diese Gebühr bei kleinen Zeitungen einen viel größeren Theil der Bestcllungskosteu, und dann kann ein Provinzblatt aus den Inseraten nie so großen Nutzen ziehen, weil einträgliche selten Vorkommen, kleinere aber durch die Höhe der Gebühr abgehalten werden. Und nun zur parlamentarischen Behandlung, welche diese die Journalistik und das zahlreichste Publicum in vitaler Weise interessirciide Angelegenheit in der letzten Z?it gesunden hat. Nachdem die Frage der Aufhebung der Zeitung«- und Jnseratenstenipel vorher schon mehreremale petitionsweise vor das Abgeordnetenhaus gebracht worden, ab?r gar nie zur Berathuug gelaugt war, ist sie endlich während Ler letzten Session glücklich bis zur Erwägung im Finanzausschuss- des Abgeordnetenhauses vorgerückt. Ungeachtet es sich hier um eine Sache handelte, welche die gesammte Presse und die weitesten Kreise der Bevölkerung berührt, bei welcher die gewichtigsten politischen nnd volks-wirthfchafilichen Momente die sorgfältigste Beachtung verdienen , so ist die Aufhebung des ZeitiingsstempelS doch schon im Finanzausschuss-fallen gelassen worden. Hier wo es galt, die geistige und politische Entwicklung des Volkes zu fördern, den Gemcinsinn und das Interesse des Volkes an össentlichen Angelegenheiten zu wecken und zu beleben — was gerade bei uns in Oesterreich so nothwendig erscheint, --wurde der einseitigste finanzielle Standpunkt ausschließlich festgehalteu und unter höchst oberflächlicher Abfertigung der zahlreichen jfüc die Aufhebung des Zeitnngsstempels redenden Gründe einzig nur ausgesprochen, daß der Staat diese Einnahme von 800.000 fl. nicht entbehren könne. Dagegen raffte sich angesichts der wirklich außerordentlichen Unzukömmlichkeiten, die mit der Jnseratengebühr verbünde» sind, der Filianzansschnß doch zu einem Gesetze auf, woruach letztere von I. Jänner k. I. an aufgehoben werden sollte. Dieses Gesetz gelangte auch zur Verhandlung im Abgeordueteuhouse, wurde aber hier gegen jedes Erwarten abgclchiit. Dieses Resultat erscheint nm so unbegreiflicher, wenn man bedenkt, was einzig für die Beibehaltung der Jnseraten-gcbühr vorgebracht wurde. Diese fand blos einen und wirklich höchst n»glücklichen Vertheioiger in der Person des Finanzministers, der seine Sache mit lauter unstichhältigen, zum Theil völlig unrichtigen Argumenten unterstützte. Wenn man hört, daß der Finanzminister vorbrachte: die Jnseratensteuer kann nicht so drückend sein, „weil sie bereits unter den verschiedenen Ministeriell bestanden", oder: man Lürse die Jnseratensteuer nicht einseitig ansheben nnd so einer allgemeinen Steuerreform vorgreifen, wenn nian solche Moti-virungen hört, nnd gewichtigere werden nicht vorgebracht, so kann man sich nicht genng wundern, wie das Abgeordnetenhaus zu einem ablehnenden Beschlüsse gelangen konnte. Und dies geschah noch gegenüber einer warmen Befürwortung, welche das vorgelegte Gesetz von mehreren Seiten sand, gegenüber einer ausgezeichneten Verteidigung desselben durch den Abgeordneten Dr. Herbst. Letzterer widerlegte den Fiuanzmiuister in vernichtender Weise und beleuchtete die Zweckmäßigkeit der Aufhebung der Jnseratengebühr durch eine Reihe glänzender Argumente. Er zeigte wie es sich nicht nur um die Interessen Ler Jonr-ualisten, sondern des Volkes handle; daß es noththne, insbesondere dem kleinen Gewerbsmann unter die Arme zu greifen; daß von irgendeiner Reform bei dieser Steuer überhaupt kein Heil zn erwarten sei, und Laß es lächerlich wäre, angesichts der um 40 — 50 Millionen gestiegenen Staatseinnahmen, angesichts der Leichtigkeit, mit der große neue Ausgaben oft votirt werden, hier wegen jährlicher 200.000 fl. filiauzielle Rücksichten walten zu lasten nnd eine solche Summe im heutigen Oesterreich als durchaus nnent-behrlich hinznstellen. Und trotz alledem acceptirte die Mehrheit des Abgeordnetenhauses den engherzigen si^calijcheil Standpunkt der Regierung nnd sprach sich gegen dte Aushebung der Jnseratengebühr ans. Es ist freilich dahinter zn sehen, ans welchen Elementen die reaierungsfreiindliche Majorität diesmal zusammengesetzt war. Außer'einem kleinen Theile damit ihre Ansgabe völlig verkennender, verfassungstreuer Abgeordneten stimmten Lies-„,al alle rückschrittlichen Fractionen des Abgeordneteubauses mit der Regierung. In Gesellschaft Ler Polen, Tiroler n. s. w. befanden sich natürlich anch die klericalen Vertreter aus «rain, die niemals eine Gelegenheit vorübergeben lassen, eine reaktionäre Maßregel zu unterstützen und es im Noth-falle sogar übers Herz bringen, mit einem verfassungstreuen Ministerium zu stimmen, wenn dieses zufällig nur die Bewilligung eines neuen Recruteneontigents oder Lie Bei- behaltung einer alten, torguirenden Steuer oder eine ähnliche das Volk drückende Leistung verlangt. Die Elemente, welche diesmal die entscheidende Mehrheit des Abgeordnetenhauses bildeten, charakterisirt zur Genüge der G/ist und die Richtung des von demselben gefaßten Beschlusses. Es galt, eine schon lange und von vielen Seilen bekämpfte Unbilligkeit gut zu machen, eine den wirthschaftlichen und politischen Anschauungen des Volkes hinderliche Schranke zu beseitigen; das Abgeordnetenhaus jedoch, geführt von der Regierung, hat den Wünschen des freisinnigen Theiles der Bevölkerung nicht Rechnung getragen und sich für die Beibehaltung einer höchst lästigen, überflüssigen und unbilligen Institution ausgesprochen. Den liberalen Vereinen kommt es zu, dieser Anschauung der Bevölkerung Ausdruck zu geben, weshalb die Versammlung folgende Resolution fasse» möge: „Der konstitutionelle Verein in Laibach bedauert auf das lebhafteste, daß vom Abgeordnetenhaus nicht die Aufhebung der Zeitungs- und Jnseratensteuer beschlossen wurde." Samassa Mn. spricht den Wunsch aus, daß die beantragte Resolution eine energischere Fassung erhalten möge. Dr. Schaffer erklärt sich damit einverstanden und schlägt vor, zu diesem Zwecke der Resolution eine Reihe von Erwägungen vorauszuschicken. Pros. Kon sch eg spricht sich gegen die Resolution aus. Es gebe noch andere lästige Steuern, und es sei nicht einzusehen, warum gerade allein die Jnseratengebühr aus-gebobeu werden sollte. A. Dimitz ist zwar für die Aufhebung des Zeitungsstempels, als eines Hindernisses für Cultur und Bildung, will aber die Jnseratengebühr beibehalten wessen. Letztere sei lediglich eine Steuer auf das Einkommen der Zeitungsherausgeber, und eine Aufhebung derselben würde nur letzteren und nicht dem Publicum zugute kommen. Dr. Schaffer bemerkt gegen die beiden letzten Redner, baß es allerdings noch manche lästige, zum Theile sehr verderbliche Quellen des Staatseinkonimeus gebe, z. B. das Lotto, deren Aufhebung sehr wünschenswerth wäre, allein dabei handelt es sich um Millionen, und da tritt die finanzielle Frage absolut hindernd entgegen. Bei der Zeitungsund Jnseratensteuer aber kann eben mit geringen finanziellen Opfern ein großer Bortheil erreicht worden. Was aber die Natur der Jnseratengebühr anbelangt, so könne es gar keinem Zweifel unterliegen, daß diese jetzt allein das Publicum zu tragen hat und dieses auch den Nutzen aus der Aufhebung ziehen wird. Bei der Abstimmung wird die Resolution in folgender Fassung angenommen: In der Erwägnug, daß der Zeitungsstempel und die Jnseratengebühr schwere volkswirthschaftliche Nachtheile im Gesolge habe»; i» der Erwägung, daß dadurch hauptsächlich die Pro-vin;pressc und der kleine GewerbSmaim getroffen werden; in der Erwägung, daß deren Aufhebung als ein wirksames Mittel zur Hebung der Volkswohlfahrt und VolkS-cinskiälung betrachtet werden müßte; in endlicher Erwägung, daß deren finanzielle Erträgnisse, namentlich was die Jnseratengebühr anbelangt, mit deren übrigen Nachiheilen in gar keinem Verhältnisse stehen — spricht der cousiilntionclle Verein das lebhafteste Bedauern ans, daß die Aushebung der ZeiinngS- nnd Jnscralenstener vom Abgeordnctcnhaufe nicht beschlösse» wurde. (Schluß folgt.) Wirtschaftliches. Branntwein aus Säge mehl. Bekanntlich macht man auch Branntwein aus Sagemehl, und es wird gewiß für viele interessant sein, zu erfahren, aus welche Weise derselbe sabricirt wird. Der Com-missär für Ackerbau schreibt darüber in seinem Monatsberichte: Eine Mischung von neun Theilen Sägemehl aus Fichten- oder Tannenholz (in allen Sagemühlen im Ueberfluß zu haben und fast werthloS) wird mit 33.7 Theilen Wasser und einem Theil Hydro-chlorsäure gemischt uud elf Stunden lang unter Dampfdruck gekocht. Die Masse wird dann 19 Procent Traubenzucker enthalten. Nachdem die vorhandene Säure durch Kalk neutralisirt wurde, wird Hefe beige-geben und nach einer Gährnng von sechsundneunzig Stunden die Destillation begonnen, welche cinundsechS-zig Quart« fünfzig Procent starken Branntwein liefern soll, frei von jedem Terpentingernch. Man glaubt, daß sich viele andere Holzarten noch besser zur Producirung von Brannlweinueignen würden. Witterung. Laibach, 5. Juli. Vormittags wechselnde Bewölkung, nachmittags Regenwolken, aus Nordwest ziehend, ziemlich windig. Wärme: Morgens 6 !!hr -j- 12.3 , nachmittags u Utr 20.2' L. (1t<7l -s- 26.3"; 1870 -j- 25.9".) Baromeler im Fallen, 735.40 Millimeier. Das gestrige TageSmittel der Wärme -l- 14.1°, um 4.8" unter dem Normale. Der gestrige Niederschlag «>.50 Millimeter. Lierstorbene. Den 4. Jnli. Margaretha Ruß, Taglöhnersweib, alt 38 Jahre, im Civilspital an der Lungentuberculose. — Dem Herrn Josef Janeschitz, k. k. AmtSdiener, sein jiiud Philippine, alt 14 Monate und 4 Tage, in der Stadt N. 65 am Zehrfieber. — Dem Nikomed Köchler, Wirth, sein Kind Maria, alt 3 Monate und 13 Tage, in der Stadt Nr. 287 an Fraisen. Angelviumene Fremde. Am 4. Jnli. Eiscnstädter, Kfm., Graz. — Pavlns, Ingenieur, Wien. — Konitz, Ksm, Wien. — Marko» c, Privat, mit Tochter, Triest. — Gayer, k. k. Hanptman» a. D., Graz. — Jric, Pfarrer. — PaScottini, Triest. — Mab. Bernardi mit Tochter, Triest. Heimaun, Kfm, München. — Tißen, k. k. Major, Triest. — EiSner, Kfm., Wien. Zemlicka, Referent, Gurkseld. — G. I. Cnlot, Agenl, Rlanjec. — Anna Fortunat mit Tochter, Venedig. - Swoboda, Oberförster, Neuslein. AL«I»i>ei». Ravnik, Kraiiichsfcld. — Juvan, Nllai. Wiener Börse vom 4. Jnli. '.verc.Nente, öst.Pav. Geld Ware 64.60 64.70 dto. dto. öst.in Sttb. 71-0 7i6l) -oj« v°s 1S54 ... ^ 105.- von 1860, Funkt. 12g 50 1S7 — S-Smteusch. v. 1884 . 145^0 14«^ Sieiermarl jusxtlr. Ai — 92______________ i-rrnten, «ram L. Küstenland 5 » Ingar». . zu 5 , troar.u. Slav. 5 , Siebenbürg. , 5 . LlrUsn. /e-rtonalbank . . . Inisn-B-nk . . . ireditLNftalt . - . ö. LScompte-Ge!-Lnglo-öfterr. Lan! . Oest.Bodencred.-L. . Oeft. Hyp-kh.-Baiir. Steier. LScompl.-iLr. franko - Austria . . iais. Ferd.-Nordb. . küdbahu-GejellsH. . tail.irlisaberb-Bahn. >tarl-Ludwlg-Bahn Liebend. Eisenbahn . StaatSbahn. . . . iais. Franz-Jolesöb. z'itnfk.-Barci'er E.-B. iilsold-Fiun:. Bahn . -iatiou.ö.W. verloSd. lüg. Bov.-EreditaM. Lllg.öst.Bod.-Lredii. >to. in «il. ritck^. . 85.75 80.- 82.- 82.L0 84.- 85.- 79.50 850. 852.- ^8^r.- 282.50 333.30 333.50 1020 1(^30 307.— 307.50 L60.— 262.- 98.— 102. - 36L. - 263.— 140. L5 140.75 L090 2095 L06.— 206.20 251.— 251.50 244.-. 244.50 183— 184.- 343.-- 314.— 218.L5 218.75 187.- 188.— 182.— 182.50 92 50 92.70 89.75 90.25 103.75 104.25 88.75 89. Geld Ware O-». Hytzdih.-San! 84.75^ 85.25 lorliLks-ovU«. Südb.-iS-s.zllSVOKr. 11S.50 116.-dto. BonSSvSt. — Siii-db. (100 K. LM.) 10S.8S 104.-8!eb..B.(Svofl.ö.W.>^ SS.L5 SS.7S StaalSbahn pr. Stück 1S1.-IS1.S0 Staatsb. pr. St. 18S7 126.25 127.-I»udoIsSb.(»0«fl.ö.W.) SS.80 SS.-Kranz»I°s. (ji«0 ff.S.) 101.60 101-SO H.VLV. Lredit 1.00 fl. ö. LL. . 191.50 I91?ö Dou.-Dampfstb.-Ges. zu 100 fl. LM.. . 99.- 9S-S0 Lriüster 100 fl. LM. . 120.50 irrso dro. 50 ft. ö. W. . 58.^ öS.-Llener . 40 fi. v.W. 31.50 33.- Sallll . ^ 40 ^ 40.— Palsty . ^ 40 . 88.50 *S.- ^'ary . ^ 40 „ 36.— 38.- Sr.'Senate „ 40 „ 29.— 30.- >!vludischgräy 80 ^ 24. - 25.- Waldfteiu . 20 ^ 22.50 23- Lkeglevirv . 10 ^ 16.— 1^-' üruoolfSstist. iVö.W. 14.50 15L0 ^s«rü»sL(3Mo2.) 4ugSd.l00fl.südd.W. Franks. 100 fl. . ^ London 10 Pf. vrerl. Paris 100 Francs LÜLXS». 20-FrancSfturr SereinSthaler Silbsr. SÄ.25 gs.ro sr.ss ss.t» 111.25 11I.SS 42 55 4S.60 S.S4 s.sö 8.89 8.S0 1«5.50!l6S.-I»8.85!l0S.- über die am 8. Gedenktafel Juli 1872 stallfindenden ralionen. Lici- 3. Feilb., Gasperlin'sche Real., Pojenik, BG. Kraiubnrg. — 2. Feilb., Strnß'sche Real., Rovokendorf, LG. Sittich. — 3. Feilb, Zerun'sche Real., aä Nadlisek, BG. Laas. — 3. Feilb., Petrit'sche Real-, Micbelstätten, BG. Krain- bnrg. — 1. Feilb., Hrast'sche Real., Sittich, BG. Sittich. — 3. Feilb., Gacnik'sche Real., Laibach, LG. Laibach. — L. Feilb. Kern'sche Real., Kokric, BG. Krainbnrg. — 3. Feilb., Peterlin'sche Real., Slatenek, BG. Reifniz. — 3. Feilb., PeZjak'sche Real., St. Michael, LG. Seisenberg. — 2. Feib., Jenko'sche Real., Krainburg, BG. Krainbnrg. Telegrafischer Kursbericht der Fillule der Stcicrmärk. Escomptebank in Laibach, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 5. Juli. Vorbörse. Sperz. Metalliques mit Mai- und November-Zinsen 64.60. — Sperz. Natioual-Anlehen 7l 80. — 1860er Staats-Änlehen 104.80. — Lankactien 852. — Credit 330.90. --Anglobank —. - Frankobank —. Lombarden 206.50. - Unionbank 283.—. — Wechslerbank 308.50. — Vereinsbank l60.—. — Hypothekarbank 217.—. — Francobank l41.50. — Baubank 12!>.60. — Anglobanbank 218.50. — London 111.36. — Silber 108.90. — K. k. Münz-Dnca-ten 5.36. — 20-Franc-Stücke 8.91. bestes Pe»na»ie»tt>»pier zum Obsteindunsten per Elle (342-5) 24 kr. Tenfpapier, > Packet.......................75 „ „ englisches Mchtpapier, 1 Bogen . . . 12 „ „ Fliegenpapier, i Bogen.......................4 „ „ Mottenpapier, 1 Blatt.......................10 „ Gseompte-AnsStze ' der üsinil' kler 8leiermürsilsche!t Lkcomiite-ZZanii. Laibach, Hraz und KL'agensurL ») Platzwechsel. Giltin vom 5. )„lt 1872 bis a»f weiteres. * Bis 92 120 150 92 120 150 Tage Tage >») Domieile. 7 8 9 7'/, 8'/, /O Auswärtige Plätze. ^Vien unä Ii'iebt. u) Platzwechsel. * A n merk n n g. Bei denjenigen Platzwechseln nnd Domicilen, ans welchen nicht wenigstens eine in Steiermark, in Kärnten oder in Krain protokollirte Firma erscheint, wird bis 92 Tage V, "/» Provision Uber 92 ,. °° ., berechnet. Für Wechsel, welche bei der Steiermärkischen Escompte-Bank domicilirt werde», ist eine Gebühr von zu eutrichtcn. 92 120 150 92 120 150 Tage Tage >») Domieile. 7 8 S 8 S 10 8lM8lig6 in>änl!i80ll6 ?Iä1r6 (wofern sich daselbst eine Bank oder Bank-Filiale findet.) Platzwechsel. Bi- 92 Tage......................................^ ..............................................d /o °/° 7° 7o 7- 7- be- 7» 7° welche per Stunde so viel leisten als drei Dresch^ per Tag, liefert von fl. 88.— an unter Garantie ^ ix j»»». in r L r» Dreschmaschinen, Lrvck !», 3g» v. Ll,ti»»ayr » g»t. V«»b«r- t« Laibach. Verleger und sttr die «edactton verantwortlich: Ottomar vawberg