^89. ckreitag am 18. April l862 Die ^Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, ttlglich, und loftet sammt dm Veilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jAhrtg 5 fi. 00 fr., mit Areuzbnnd im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. 6 fl. Filr die ZnstcUnnci m's Hau« sind halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., un«n Kreuzband uub gedruckter Adresse lü si., halbj. 7 fl. 50 tr. Hnstrtiousgeblihr flir eine Garmond - Spaltcnzeile oder den Raum derselben, ist fllr Imaliqr Einschal« tung 6 kr., fttr 2maliae 8 lr., slir 3maligc 10 lr. u. s. w. In diesen Gebühren ist noch der Insertion«! - Stempel per 30 tr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzn zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fi. W lr. für 3 Mal. I fl. 40 lr. fiir 2 Mal und U0 lr. fl!r 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionöstempelS). Amtlicher Theil. Das Ministerium fi'ir Handel und Volköwirthschaft hat dic Wiederwahl des Franz Zcllcr zum Präsi-deuten, und die Wahl des Dr. Iohaun Gstirncr zum Vizc»Präsidentcn bei der Handels' und Gewerbe« Kammer in Salzburg bestätigt. Nichtamtlicher Theil. Lord Palmerston und Italien. «aibach, 17. April Italien ist zu allen Zeiten der Schauplatz gcwcscn, wo sich die herrschenden Völker Europa's bcgcgnctcn und wo sie um die Suprematie rangen. Es'war der Fechtboden, wo dlc Nationen des Westens und des Nordens ihrc Kriegskünste ül'tcu. Dastand ist zubekla» gen, das eine solche Bestimmung hat, denn es mag uoch so kräftig nach einem Ziele streben, cs wird stets fremden Mächten zum Opfer fallen. Die gegenwärtige Lage Italiens ist keine andere. Es ist die Wahl-statt, wo Frankreich und England ihre Kräfte messen, ihrcu Einfluß zur Geltung zu dringen suchen. Einst war Oesterreich der Dritte, im Bunde; cs erlag, als dic anderen Vciden sich vereinigten, und steht nun ad« stits dem Kampfe zuschauend, den die Vrrbündctcn kämpfen. Italien täuscht sich, wenn cs silmü't. Frank, reich interessirc sich für seine Freiheit und Sewststän-digkeit; cS tänscl't sich, wenn es annimmt, England wünsche nichts sehnlicher, als daß Italien mächtig und aroß werde. Englands Motive sind andere, Frank-rcichs Motive sind andere; Italien befindet sich zwischen Hammer und Ambos. Was Lord Palmerston in der Sitzung dcs eng» lischen Unlerhauseö am N. d. M bezüglich Italiens sagte, bestärkt uns in unserer Anschauung. Napoleon fürchtet deu Garibaldismus und Mazzinismus. er warnt die Turincr Regierung davor uud drolit sogar, wie Jupiter der Donnerer. Lord Palmcrston, der Prcmicr des englischen Kabinets, applauoirtc dein ,,Ve« freier Italiens", dein Träger dcs rothen Hemdes, dem Helden von Caprera. und wendet sich mit einer Schärfe gegen die französische Politik, die charakteristisch qenng ist. Er gestand cs zn. daß die weltliche Herrschaft des Papstes in den Händen der zwanzigtausend Franzosen liege, welche Rom besetzt baltcn. Er erklärte in Folge dessen den Papst als den abhängigsten aller Souveräne, und die Okknpation selbst als eine Vcr» lctzung des Nichtinlerventions-Prinzips. Mit diesem Vorwurf nicht znfrieden. ging Palmerston noch über Garibaldi binaus, indem er von der Höhe der englischen Ministcrbank Frankreich den Vorwurf zuschlen-dertc. daß es dcu Endzweck, mit dem der italienische Krieg begonnen wurde, nicht erfüllte, daß es „Ita> licn nicht frei gemacht habe vom Mittelmeer bis zur Adria", daß cs im Gegentheil diesen Zweck dnrch die Art. wie in Rom die Volkswünschr gewaltsam unter, drückt würden, bintanhaltc. und kam zu der Erklä» rung, daß diese Politik nicht lange mehr fortbestehen könne. Wenn Lord Feuerbrand glaubt, er konnte mit seiner Philippika die Franzosen ans Rom. ans Ita° lien hinauswerfen, so irrt er sich. Napoleon ist nicht der Mann. der einem englischen Parlamentsredner zn Liebe seine Stellung aufgibt.^ Er ist im thatsächlichen Vortbeil gegenüber den Eugländcrn, uud wir glauben so lange nicht an eine rndgiltigc Lösung der italicni. schen Frgge, bis nicht cincr der beiden Gegner nie-drrgeworfcn ist. Lord Palmcrswu spielt ein gefähr. liches Spiel, indem cr dic Aufregungen, welche Ga. ribaldi sowohl in Italien als tu Frankreich selbst her. vorbringt, mit cincr Brandfackel unterstützt, und cs läßt sich leicht anncbmcn. daß zwischen dem Auftreten Garibaldi's uud dem des britischen Miuisters eine innige Vcrbinduug besteht. Nimmt die republikanische Vcwcgnng in Italien so zu, wie bisher, so wird. so muß es cines schönen Tages zum Konflikt mit dem Protektor an der Scinc kommcn. Was dann aus dcm „einigen Italien" werden wird. das kann man sich leicht sagen. Es kann das Grab seiner eigenen Unabhängigkeit uud — dcs Napolconismuö werden. Laibach, 17. April. Das österreichische Parlament ist vertagt. Diese Gelegenheit benutzt die „Ocst. Ztg." um die Ncsul-tatc seiuer bisherigen Thätigkeit zu belrachteu. Vou wirklich ersprießlichen Gesetzen sind bisher nur zwei vollendet worden und auch davou enthält das Eine mchr Prinzipien als praktische Negcln; alle andern sind nur halb vollendet nnd werden noch mancherlei Stadien durchzuwandern haben. Deunoch ist das einfache Faktum, daß ein Parlament in Oesterreich tagte. daß dieses Parlament dic wichtigsten Frciheits« und Lebensfragen dcs Staatcs in die Hand nahm. hinreichend gewesen, um Oesterreichs Position nach Außen wie im Innern zu verbessern. Das Parlament hat eine Neihc von Gesetzen angeregt, welche dic Kräftigung der Freiheit, dic ^lutzc dcr Vollürechtc zmu Zwrckc l.ial'eii. Dic Worte, wrlchc im Al'gcordliclc>ch«i>lsc f<,lic»,. sie tö»c-,l wicdlr in allen Theilen dcs ?ieicheö; ma„ l,ört sic „lid nimmt daran Theil, nnd man bcthciligt sich damit Die Negieruug ist durch man. chcrlel Vorgänge veranlaßt gewesen, gegen dicsc und jcnc Bewegung cmzuschrciten. aber die große frei-hMNchc Bewegung ist damit nicht niedergedrückt wor-den wcü ,hr lmmer die Stütze des Parlamentes 'leb. Elnc hoch,t wirksame und gegen Mißbrauche mcht wemg jchutzeude Waffe sind die Interpellationen. dc ^^ ^.^ gcwlrkt Mancherlei veranlaßt. Mancherlei znrückgc-halten hat. we.ß Jeder, der den Verhandlun en solgtc. Im parlamentari,chc,l Lcbcu liegt die Wur. zel dcr Freibcit. aber nur in jcncm Parlameutaris-mus. welcher direkt der obersten Exekutivgewalt gc-genübcrsteht uud dadurch, dak dieser bei uni< begon^ nen. l)at auch die Freiheit sich z„ f.^gen angefangen. Das sind, rul'ig und klar angeseben, einige nicht ganz unbeträchtllchc Folgen des Parlamenllebeus seil' c>»em Ichre. ^md ste anch uicht glänzend, so sind uc doch bedeutsam zu nennen. Auch Ilnßland möchte gern konstitutionell wer-den: wenn nicht die inmren Verhältnisse es fast un möglich machten. Wie aus St. Petersburg geschrie» bcn wird. ist stark davon die Rede. dak'bci Gelc< gcnheit des tausendjälmgcn Jubiläums am 20 Aug d. I. dcr Ncichsrath in eine Verkhownaia zemslaia ^uma. d, h. in cm wrmlicheo Parlament verwandelt w"den würde, zu welchem der Adel und dic großen ^taotc jeder Provinz je vier Mitglieder zn stellen hatten. Großfürst Konstantin wäre znm Vorsitzenden "c,cs Staalskörpers ausersehen. Der Senat würde vanu eine Mittelbehörde zwischen Ministern >und Duma wcrden nach Art des französischen SlaatöralbcS Auch c>" oberster Gerichtshof soll eingerichtet und das Preß'-Nl-'jetz verkündet wcrdcn. ^ Wie vcrlautct, reist Said Pascha, dcr Vize» ^onlg von Egypten. am l. Mai nach Europa ab. "r wird sich einen Monat i» Italien anhalten, luuge Tage in Paris verweile,,, London und Wirn l'ssuchen und sich über Konslanlinopcl nach Egypten ^llnckbcgeben. Sein Minister des Auswärtigen, ein Admiral und zwei Prinzen seiner Familie, sein Vru. der Halim Pascha uud sein Vetter Mustapha Pascha wcrdcn ihn begleiten. Ueber dic mexikanische Expedition nichts Neues, Der Kaiser dcr Franzosen soll Lord Eowley crtlärt haben, daß dic französischen Truppen in Mexiko ver« bleiben würden, bis die inneren Verbältnisse dieses Landes vollkommen geordnet wären. Die Amerikaner werden hoffentlich dafür zu sorgru wissen, daß aus der mexilauischcn Okkupatiou leiuc römische wird. Ueber dic neuesten Heldenthaten dcr Moittcnc-griner wird dcr „Don.-Ztg." auS Antivari vom 5. April berichtet: Die Montenegriner fabren fort. die benachbarten türkischen Gebiete mit Angriffen heim» zusuchcn und zu verwüsten. So sind sic erst kürzlich in Krmiitza und Sccstani eingebrochen, haben daselbst nebst dcr katholischen Kirche und dcm katholischen Pfarrhausc noch 14l)auderc, meist von Katholiken bc> wohnte Hänscr cingräschcrt. Greise. Franen uno Kinder, kurz alle Hilflosen, dic sich uicht rechtzeitig geflüchtet hatten, wurden nicbcrgcmacht. Um sich dcm Schicksale ihrcr unglücklichen Glaubensgenossen von Scrstani zu entziehen, haben die Katboliken des benachbarten Dorfes Lipaci, den Pfarrer Peter Aar-naba von Persignauo au dcr Spihc, ihrc Wobnuu» gen vcrlasscu und sich nach Antivari geflüchtet. Gleich« zcilig habcu dic Montenegriner Muricki augegriffen nnd ihrcn Angriffsvcrsuch yrgrn Spuz crucurrt. bei welcher Gelegenheit sic dic Dörfer Dnhlian. Grobacct ilnd Vcramc plünderten und verbrannten, Ungcacl)-tct dieser neuesten Vorfälle. nicht zu gedrukrn drr früheren Angriffe auf Sccstani. Murik, Ercnißa. Setza. Podgoritza, Spuz ?c,. beantwortet Fürst Nikolaus icde Vrschil'fldc damit, daß rr cine Verletzung der Grenze ^siienö der Montenegriner entschieden in Ab» rede stellt und boch und theuer schwört, der Pforte gegenüber dic strengste Neutralität 'zu bewahren. Oesterreich. Graz, 17. April, Im bcmerkeuswcrthcn Ge« gcnsatzc zu dcm bekannten Verhalten cinigrr Vischöfc bei dcr Fcirr bcr Fcbruarverfassung hat unsrr Fürst« bischof. Otlokar Maria Graf v. Ältems. uicht bloß dem Ersuchcil unseres Gemcindcratbcs, cin fcierlichcs Hochamt zn halten, bereitwilligst entsprochen, sondern anch an den Klerus seiner Dlözcsr ciucn Erlaß gerichtet, der denselben übcr dic dcr Verfassung gegenüber zu beobachtende Haltung belehrt. Eö heißt darin, daß cs gewiß nicht abzusehen sei. warum der Priester, als solcher, drr Verfassung abhold sein sollte-die Kirche könne neben absolutistischen, abrr auch neben den frcirsten Verfassungen bestehen, anch könne dic östcrrcichischcn Staaloallc vom 2<». Oktober lttv«1 uud 2U Februar l«l>! nicht dcr Vorwnrf religions« oder kirchenfcmdlichcr Bestimmungen treffen, indem nichls dergleichen darin enthalten sei. Einzelne Erscheinungen, wie die Agitationen bei den Gcmeindc» nnd Landtagswahlcn gcgcn dic Wal»l von Gcistlichcn, liegen ja nicht in der Versassung, und es gebiete dir Ehristrnpfticht. bei allen dergleichen Anfcinduugen sich eines vorschnellen Urtheils zu enthalten und nicht so» forl Böswilligkeit vorauszusetzen. Was die Ilede-und Prrßflciheit betreffe, so bleibe, werde nur dic glilc Prcssc unlcrstützt, dic gutc Seite derselben überwiegend; alicr auch dic Ausschreitungeu hätten ihrc guten Folgcn. denn rs sei besser, verkehrte Meinungen werdrn ausgesprochen. als im Stillen gehegt und das freie Wort erweise dcm Klerus deu Liebesdienst, daß sich derselbe umsomehr zu eifriger Pflichterfüllung llugrm Verballen und exemplarischem Wandel angetrieben fühlen müssc. Dic Bcsorgniß endlich, daß bei der Theilnahme des Volles an drr Gesrtzge'bung die Kirchcngegner momentan zur Herrschaft gelangen und ihre Ansichten znm Ausdruck dcö Gesetzes machen könnten, so scheine das sogcucmnlc Rcligionsedilt dcrlci Bcdcnkru zu rechtfertige,,, nllcin rin Mal sei ja dcssc,! Annahme durch dic Mrhrhrit noch uicht grwiß. zum Andcrn lasse sich hoffrn, daß dic Allerhöchste 354 Sanktion in kcincin Falle crtbcilt werde. Gelänge cs, ungerecht» Gesetze in Ausübung zu bringen, so würden cs nnr Aliswüchsc der Verfassung sein, die man bekämpfen müßte, da könnte es geschehen, daß dic Geistlichen die tranrigc Obliegenheit hätten, zwischen dem unterscheiden zn mimen, was Gesetz ist und was als ungerecht nur Gcsetz zn sein scheint, daß sie sprechen müßten: Man mnß Gott mcbr ge> horchen, als oen Menschen. Aber der Vcrfassling falle dic Schuld davon nicht zu. Aehnliches könne uno sei auch im absoluten Staate geschehen. „Ich finde also", schreibt der hochwürdigc Vischof am Schlüsse, „kein religiöses Bedenken, welches uns in der Anhänglich» kcit au die Verfassung irre machen könnte. Der Zug der Zeit, die Sehnsucht des Einzelnen und der Völker Oesterreichs ging uach freieren Slaatsformen, und der Kaiscr zögerte nicht, das Opfer seiner bisherigen uubeschränkten Machtvollkommenheit zu bringen. Da« mit ist ein großer Fortschritt geschehen, dem Zustande der Ungewißheit ist ein Ende gemacht und dem patriotischen Streben' eine sichere Grundlage bereitet worden. Vergelten wir es dem Kaiser durch größere Anhänglichkeit und Treue, und benutzen wir gerne jede passende Gelegenheit, diese unsere Gesinnung anch äußerlich kund zu geben. Gebe nur Gott, daß die Intentionen des Kaisers in allen Bändern der Mon-archie anerkannt werden und es an der rechten Weise nicht fehlen möge, um alle Länder und Völker Ocstcr» rcichs zn einigen und zu beglücken." (Tgvst) TVien. Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Maria Anna haben zum Banc der neuen Kirche von Ospedaletto Valsugana 500 ft gnädigst zu spenden geruht. — Laut a H. Entschließung uom 26. März l, I. ist, wic die «Lcmb. Ztg." meldet, die Systemisi. rung zweier außerordentlicher Professoren auf der Lcmbcrgcr Universität für die rnthenischen Vorträge drr Lehrfächer der jndizicllen Staatsprüfung, nament« lich des österreichischen Zivil- und Strafrcchtcs, der zivil» und strafgcrichtlichcn Prozedur, des Haudels-uud Wechsclrechtcs. bewilligt worden. Trieft, l:j. April. Die bewaffnete Constituante von Nauvlia bat unter Anderni auch cinc neue Unionöfiaggc für das einige Großgriechenland erfnn-den. Diese besteht aus zwei blauen Feldern, in deren Mitte sich ein weißes mit einem Kreuze befindet — cinc Nachahmung der neuen italienischen Flagge mit dem savoyischcn Kreuze, Visher hatte noch kein einziges der bicr eingelaufenen griechischen Schiffe jcnc Flagge aufgehißt'. Dagegen hat heute ein jom-schcs Schiff, welches in unserm Canal grandc liegt, an seinem Vordcrmast und seinem Bugspriet die gric« chische Unionsfiaggc aufgezogen — charakterisch genug für den Geist, der auf den ionischen Inseln l'cri'scht. Der Mailänder „Pnngolo", der heute hier angekommen ist, enthält folgende Notiz: „Ein Privatbricf aus Neapel vom 8. bestätigt dic Nachricht, daß die italienische Dampffregatc «Er-cole", welche gegenwärtig in den adriatischen Gewässern kreuze einen österreichischen Dampfer, der mit Leuten vollgepfropft war und von Triest nach Mau-fredonia fnhr, ;nm Gehorsam rief. Da der Dampfcr dieser Aufforderung keine Folgc leistete, wurde er von der Fregatte mit Kanonenschüssen in den Gruud ge» bohrt. 'Man versichert, dieser Dampfcr habe dem Lloiw gehört, und die darauf befindlichen Leute — gegen l^l) Mann — seien cinc der gewöhnlichen Vrlganli'Ekpedltioneu gewesen, welche Oesterreich im Einvcrständniß mit Rom abgesendet, um nnscrc südlichen Provinzen mit Blut zn tränken. Ehrc sei unserer Marine, endlich gibt sie ein Lebenszeichen von sich. Vorwärts also!" Vei Lesung dieses Aufsatzes muß man wirklich zu träumen glauben, und ich halte cs für überflüssig, Ihnen zu sagen, daß nicht Eiu wahres Wort daran ist. Dic Lloydoampfer besuchen in Folgc ausdrückt chcr Einladung oer piemontcsischen Regierung zwar oen Hafen von Ancona, aber keinen andern italieni-schenk und vermeiden mit ängstlicher Vorsicht Allcs, was den piemontesischcu Behörocn anch nnr die geringste Veranlassung zu einer Beschwerde geben könnte, Dic von hier abgesendeten Brigauli-Efpedi-tionen gehören absolut in den Bereich der böswilligen Erdichtungen in Bezug auf Oesterreich, mit denen oic italienischen Blätter in lctztcr Zeit so reichlich ihre Spalten füllen. Mit Einem Worte, cs ist nichts vorgekommen, was anch nur im Entferntesten zn je-ner Angabe hättc Veranlassung geben können. Dem Vernehmen nach soll der Schiffbau-Unternehmer Herr Toncllo dic Absicht haben, in Ermangelung neuer Bestellungen von Seite der Kriegsma-rinc, zwei große Handels > Schranbcnschissc nach Art der englischen, die uns jetzt so hänfig besnchen, auf Spekulation zu bauen. Jedenfalls ein verdienstlicher Vcrsnch, unsern jetzt ganz daniederliegenden Schiffbau in Anfschwnng zu brmgcn. Wir haben Holz, trcff-lichc Maschinen-Fabriken, warum soll man nicht anch bei uns in diesem Zlveigc des Schiffbaues dem Auslande Konknrrcnz machen? (Pr.) Agram, 16. April. Dem Handclsministerinm wurde ein Gesuch um Bewilligung zn oen Vorarbcl-ten für Ei'cnbahnlinien zwischen Triest und Cattaro, zwischen Trieft und Belgrad und zwischen letzterer Stadt und Teincsvar überreicht. Die crstc Linie soll von Tricst über Fiumc nnd Zara uach Eattaro füh. rcn; dic zweite soll von Tricst gleichfalls über Fiume, Karlstadt. Kostainitza. Pozcga, Mitrowitz, Illok und Ruma nach Belgrad zuiu Anschlüsse an die projck« tirtc Eisenbahn von ^onstantinopel nach Belgrad laufen; dic dritte Linie cudlich soll vou Bclgrad uach Tcnlcsvar führen, um die vorerwähnte Linie mit dem nördlichen Eisenbahnnetze in Vcrbinduug zu bringen. 'iftest, 12. April. Die hier erscheinende rnmä-nischc „Concorria" bczrichnet die Nachricht von dcm Ableben des griechlsch.unincnEvz!.'lschof6 Cointe Sterla Suluz als völlig ungcgrnndrt. (Die Nachricht von dem Tode des Erzbischofs war vom „Vaterland vcr> breitet worocn, welches dic Meldung der „Hermanil-städter Zeitung", daß der Erzbischof in Hcrmannstadt angckomlueu sei, in „gestorben sei" umwandelte) Ans Hermannstadt, !1. April, schreibt mau der „O.-D. P" : So verwendbar anch der Numänc bei gehöriger Disziplin und längerer Dienstzeit als Soldat ist. so groß und so bekannt ist seine Scheu vor dem Militärstande; und letztere ist gegenwärtig so stark zn Tage getreten, daß sich mehrere Tausend junge Rumänen oer Rekrutirungspflicht durch die Flucht in die Walachei entzogen haben. In dem südlichen Theile des Landes zwischen Kronstadt und Hnnyad sind die waffenfähigen rnmänischcn Jünglinge massenhaft ansgerissen, so daß nach den Berichten des Obcrrichters im Kronstäoter Distrikte beinahe alle, im FoM'aschcr Distrikte allein 14l)0 Jünglinge ab« wesend sino uno hier sogar znr fünften Altersklasse gegriffen werden mußte, um das Kontingent von 148 abzustellen, nnd trotzdem konnten nur !»8 Manu ab< gestellt werden; ebenso sind alls dem Hermannstädtcr Stnble allein über dreihundert koüskribirte Rumänen flüchtig und es muß zur dritten A'terklassc gegriffen werden Prag, 14. April. Prag wird mit Recht als die Stadt der auffallendsten Kontraste bezeichnet. Während die bölmiisch.nationale Partei Alles daran-setzen will. nm darzuthun, die Hauptstadt des Landes nnd dieses selbst sei zu einem nationalen Leben er« wacht, spricht das Thun und Lassen der Vornclnn« sten des Königreichs d.igegen. So ist cs unter diesen Sitte geworben, deulschc Theaterstücke aufzufüh-reu. Am letzteil Samstag war die letzte Darstellung im Palais der Fürstin Collorcdo. Dic Schauspieler und Schauspielerinnen gehören zu dcr höchsten Aristokratie. Dic Gräfinnen Clain . Gallas, Kannitz, Oswald Thun, Fcstctits, dic Fürsten Morlz Lobko-witz, Egon Tbnrn'Taxis, Graf Mansfcld x, haben von dem Anditorinm, das ans etwa 2lW Personen bestand nnd nnr dcr Aristokratie angehörte, vielfachen Beifall cnnngcn. Gräfin Kaunitz trng in tragischen Rollen die Palme davon. Die Treibyänser unserer berühmten Blumen. Kultivatoren reichten nicht hin, um die Blumen. Bouquets herbeizuschaffen, die auf dic Bühnc fiogcn; dic Hauptstadt des Nachbar-Bnn« dlsstaates. Dresden, mußte mit Blumen lmndcs-frcundlich anshclfcn. Deutschland. Berlin, 1A. April. Ueber dic Art und Weise, wie das Schreiben des Herrn v. d. Heydt an Herrn v. Roon in dic Oeffentlichkcit gelangt ist, berichtet die „B. V. Z." Folgendes: Herr v Roon selber hat das Schreiben durch Druck vervielfältigen und mch. rercn Rätben lind Abtheilungs» Chefs seines Ressorts znm Zweck von weiteren Erhebungen und gutachtlichen Aeußerungen mittheilen lassen. Auf diese Weise gelangte dasselbe dem Wortlaute uach auch zur Kenntniß einiger Sekretariats- und Registraturs scr Fcucr. C'bcnso gut hätten wir cincn schwimmen» dcn Eisberg bsschicßcn können; die Kugeln prallten au seinem Eiscnpanzer ab wic Hagelkörner an einem Blcidach. Allmälig kam er derau, fnhr au uns vor-bei und gab sein Feuer ab, und zwar mit furchtbarer Wirkung. Dann dampfte cr gcradc auf dcn „Cumberland" los, wandte sich nm, rannte in den. selben unmittelbar hinter dem Bug, lind riß cin un« geheures Loch in dessen Rippen, während cr zugleich sein Geschoß in das zertrümmerte Schiff schleuderte. Er wich zurück, und wiederholte scincn schrecklichen Anprall. Das Schicksal dcs „Cnmbcrland" war be-sicgllt. Er focht brav und gab wiederholte Brcitscj. ten. abcr cbcn so erfolglos wic cs unscre eigenen Schüsse warcn. Dic unglückliche Fregatte ncigte sich um. und sank mit ihren mcistcu Vcrwuudctcu in dcn Grund, während nur die unverletzt gebliebenen und leicht vcrwuudetcu Offiziere und Matrosen sich in den Booten rcttctcu, oder ans Ufcr schwammen. Mit dcm „Cumberland" fcrtig, kehrte oas Sccungchcucr zu uns zurück und cröffnctc cin furäitbarcs Fcucr auf unser Backbord. Scine crstc Bombc barst auf unserem Deck nnd töotctc dic ganzc Vcdicnung dcr Kanonc Nr. 7. Bombc auf Bombc, nnd manchm.il zwci auf cin Mal, sprangen untcr uns. Das Schiff sah bald nur noch ans wie cin Schlachthaus. Dcr Chirurg begann seinc Arbeit und vcrsuchtc cinc Am> putation; ciu großes Holzstück ficl ihn, auf dic Brust und tödtctc ihn augenblicklich. Vom Opcrircn war kciuc Ncdc mchr. Dic Vcrwulldctcn. gräßlich zcrfctzt. lagcn zuhauf. Dic kleinste Wunde, die ich gewahrte, war cinc al'gschosscne Hand; manchem Lcib war dcr Kopf. cinc Schulter, ganze Bcinc und Armc weggerissen Bald stand das Schiff in Flammen, die Bombc» dattcn an mchrcrcn Stcllcu gczündct. Fast alle unsere Kanoncn warcn dcmontirt, das Landungsgeräthc zcr< lrümmcrt, dic Pulocrjnngen alle lodtgcschosscn. Das Inncrc des Schiffes glich cincm vcrivüstcteu und alisgebrannten Hans. Alles ill Trümmcrn. schwarz odcr roth, vcrbrallnt odcr blutig. Dic grauenvolle Szene dauerte ctwa cinc halbe Stundc. Da strichcn wir dic Flagge. Ein fcindlichcö Boot steuerte an ll»s hcran. Unsere große Sorge war für dic Vcr« wundrlcn. Man ricf uns zu: „Eilt cuch!" — „Wir können niit Mcnschcn nicht cilcn, die schlinnn vcr-lvluldct liegen," — „Abcr ihr müßt; ich bin im Begriff cucr Schiff zu vcrbrcnucu; also schnell!" ricf dcr feindliche Offizier. Doch er irrte sich nnd vcr-brannlc das Schiff nicht; dcnn in diesem Augenblick cröffnctc cin Indiana.Rcgimcnt am Ufcr cin heftiges Fcner ans Büchsen und einer Hanbitze auf sciu Boot; ich sah cincu Ncbcllcnführcr fallcit, uild das Boot wich zurück. Wohin cs fnhr. wciß ich nicht. Mittler-wcilc nahmcn uuscrc cigcncn klcincn Boote und cinigc voni „Cumberland", dic hcran gcstcncrt warcn, alle llnscrc Vcrwllndctcn auf uud brachtcn sie an's Land. Ich glanbc nicht, daß cin Vcrwundctcr an Bord gc-lassen wurdc. Es warcn nach mcincr Vcrnulthung 27 ; abcr wenigstens Kl) Manu lagcn todt auf dcw Dcck uud auf dcm Verbandplatz in, untern Schiffs ranm. Während dcr Nacht branntc dic Fregatte vollends uicdcr, und dcr Rumpf flog in die ?llft. 355 Berlin, 14. April, Nach dcm Vorgänge der Berliner und Bonner Ullivcrsität hat cine Mehrzahl v>.n Professoren anch der Halle'schen Universität^, ibrc ältesten und notabelsten Mitglieder an der ^pltzc, cinc Erklärung an den Kultusminister al'gel'cn lassen, worin, gegenüber dem ministeriellen Wal^Icrlaß. die Freiheit der Überzeugung und des Gcwi„enö fnr die Wahlen gewahrt wird. Nach der „Berliner Mg. Ztg." baben von den 42 Professoren der Universität 2^ diesen Protest unterzeichnet, dessen Vcdcutnng mächst, wenn man die ZnsannncnseNung des coi'i'us nclilll^inicu», und den hyperkonscrvativcn Geist gerade dieser Universität in Anschlag dringt. Der akademische Senat der Vreslauer Universität hat dagegen den Antrag im Namen der Universität, gegen den Mühlcr Iagow'schen Walilerlaß zu protestiren, mit 7 gegen at bereits cin Opfer gefordert. Ein Kaufmann aus Tcscheu in Schlesien wurde nämlich in das Irren» bans gebracht, weil cr ai, dcr fire,, Ioce lcibct, cr hal>c ciiicil Fliiaiizplai, versaßt, dlirch oen Oestelreich vl)n semen Flilaiiznölyel, deficit lvürdc. Unter großem lärmen verkündet dcr Unglückliche fortwährend seinen vermeintlichen Triumph und gcritt sich auch als Fi-nanznunlster. — In der Nacht vom 6. d. M. wurde, wic «M. S." berichtet, ans dcr Iaßzentlaßloer Pußta dlc Tanya des Fclegyhazer Grundbesitzers St. Szabo. lu dcr sich de>M Sohn, der 32jährigc Stephan Szabo mtt einer Schwester und einem Kanaßjuugeu bcfauo vou ,echs zur Peter Douti'schcn Baude gchörigcu Räubern überfallen, deren Versuche, die inwendig mit Eiscnstäbcn befestigte Kücheuthürc zu sprcugcn jedoch vergeblich waren. Da sic der Aufforderung, sich zurückzuzielicu, keine Folgc leisteten, feuerte dieser durch cinc Ocssnung dcr Thürc eincn Schuß ab, welcher Einen dcr Räuber, den altcn Emcrich Bogar todt zu Boden streckte. Die Räuber, uachdcm sie die deiche davongetragen, steckten nnn das Gcbändc iil Vrand und ließen, in Schußweite davon sich auf. stellend, Niemanden znm löschen hinzn; so ucrbrann-teu 4 Rinder und >6 Schweine. Welches Schicksal abcr hatten dic im Hansc bcfindlichcn drci ^ndivi duen? Als Szabo dic Gefahr sah, uon dcr "sic bc« droht warcu. vcrmancrtc cr Fcustcr und Tbüren mit Lchmziegclu, die sie im Zimmer verfertigten, und als bn Tagesanbruch dic Räuber endlich abzogen und dlc Nachbarn znr Hilfc hcrbci eilen konnten, fand man noch alle drei Personen lebend uud unversehrt, ^zabo hatte nur für dcn einen Schuß. mit dem cr ^ogar erlegte, Muniliou gehabt, was zum Glück die ^mwcr uicht wußten. Die von seinen Spießgesellen zl'ruckgclasseuc deiche Bogar's wurde uach Fclcgyhaza gebracht, wo sogleich das Gcricht zusammcutrat und mchrcrc Sichcrbcitsorganc an Ort und Stelle entsandte. — Dcm „Kol. Közlöny" wird aus Foksan dcr nachstehende traurige Vorfall berichtet: ^Um dic Hand dcr Tochter unseres als Pächter in der Nabe Foksan's wohnenden Laudsmanucö bewarb sich ein Ungar, der Arzt V.. nnd ein griechischer Pächter Oh, . . Das Mädchen gab dem Erstcrn dcn Vorzug. Einige Tagc nach dcr Verlobnng wirv der Pächter (5H. krank uud schickt um den Arzt B., dcr auck zu dem Patienten eilt, aber diesen durchaus in keinem grfährliebeu Zustande findet. Man händigt ibm cm reiches Honorar cin uud nöthigt ihn. vor seiner Heim» kehr noch cinigc Erfrischungcn zu sich zu nchmcn. Drr Arzt nalzin Einiges zu sich und brgab sich auf dcn Hcimwcg; bald abcr wur?c cr von Schmerzen überfallen, die ihm keinen Zwcifll darüber ließen, daß cr vrrgiftct wordcu sei. Er eilte in die Arotheke, abcr jcdc Hilfc war vergeblich, er konnte nur noch cinigc Zcilcn an seinen Vater schreiben un? vl'rschi^d balo unter schweren Leiden, Dcr hcrbcigtciltc Vatcr ließ den Leichnam sezircn uud man fano in demselben einc gropc Quantität Arsenik." Nachtrag. Venedig, 14. April. Gcstcrn Abends 0 Uhr traf dic Frau Herzogin Ludovika in Vaicrn hier riu. vou ihrcr kaiserlichen Tochter auf dem Bahnbofc erwartet, Dcr Empfang war ergreifend. Unter Schluch-zcn fiel sie dcr Kaiscrin um dcn Hals. fünf bis sechs Mal dic Umarmung wicdcrbolcud. „Mcin Kind, mein liebes, thcurcs. süßcS Kiud". warcn die AegrüßuugS-Worte. Ihrc Majestät war auch außerordentlich gc» rührt, und lüßte wiederholt ihrcr Mutter die Händc. — Dic «S, (5" glaubt mit Sicherheit andcu« ten zu könncn, daß dic fürstlich scrbischc Regierung in Folgc cincr aus Konstantinopel ringctroffenkn Notc, dic so zicmlich als ciil Ultimatum bctrachtct werden kann, bei mehreren Großmächten cin Me^ morandum zu überreichen im Vcgriffe stcht, in wel» chcm dcr Stand ihrcr Diffcrcnzci^ mit der h. Pforte cincr e i n d r i n g l i ch c n V e l c u ch tung uutcrzogcn lverden soll. Ucuclle Nachrichten und Telegramme. Kembcrg, U>. April. Wie dcr heutige „Dzicuil" berichtet, haben Fürst Leo Sa-picha lind Hcrr Maw» rcjcni die Konzession zum Vau dcr Eisenbahn von Galacz bis zur Grenze der Bukowina erhalten. Dic llwlr>o.walachlsche Regierung garantirt den Aklionärcu scchöperzc„ticic Interessen und überläßt den Boden für die Bahn auf Staats- nnd Kirchciiarnndcil kostenfrei, Dresden, 16. April. Das heutige «Dresdener Journal" meldet: Die Einführung des genelnmgten neuen Zivilgesetzbuches werde bis nach Beginn deS nächsten Landtages verschoben, welchem eine mit den lhüringcn'schcn Staaten berathene Zivilprozeßordnung vorgelegt wird. Inzwischcu uchme Sachseu an den dcuischcu Kommisiioncn für Zivilprozcß und Obliga-tionsrccht Theil. Mostar, 1.'i. April. Bcim Einmärsche nach Bagnani öffnctc Dcrwisch Pascha auch dcn Engpaß Duga und sandte einen stark cskortirlcn Proviant« Transport nach Niksic, Auf der Rückkebr wurde die Eskorte von mchrcrcn Tausend Montenegrinern nnd Insurgenten aus Bagnani überfalleu. der Angriff jedoch durch 4 iu ciurm Hintcrbaltc rcservirtc regu« lärc Balaillonc untcr Sami Pascha nach cineni bart. nackigen Kampfe mit vielen Todten uno Verwundete,« anf beiden Seiten zurückgeschlagen. Luka Vnkalovich hat sich mit wenigen Anhängern nach Bielagora vor Grahovo zurückgezogen uuo hofft auf Verstärkungen. Dcr von Omrr Pascha ernannte Wojwodc von Znbzi. Kruscheviha, Draecvipa und Sutorina, Michael Paic, wird von dcr Pforte besolvct. Vdew-Vork, 3. April. Der Scnat votirtc dic Aufhebung dcr Sklavcrci iu Eolnmbia (Distrikt, in dcm dic Bundeshauptstadt licgt uud der unmitlel> bar unter der Jurisdiktion des Kongresses stebl) mittelst Gcldhilfe und freiwilliger Sklavenauswandcrung, Alle weiteren Enrolirungcu für dic BundcSmmec siiw suspcndirt. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. '---------------------------------------!----.----------------------------l_______________________I '" Parissr Vi,,is„ ^' ^"l ssUhrMrg. 322.31 ^8.8 Gr. ^'. schwach M^„ 2 ,. Nchm. 82l.ßs, .j.9.« „ 8W. dctto dM° 7 20 w „ Abb. 322.0» ^6.0 „ KW. maßig Echn« '^M m« «.,,a» w„ Igna, "' K'c.n.....yr « z„« ^««.,„„. _ «,„,^,,.ch„ «cdotwu: I««^ .7 K.cwm«yr. Anhang zur Laibacher Ieitung. N«N'lpnli<»»'!«'!!! Wicl», 16, Avnl. Mittags 1'/. Uhr) (Wr. Ztg. öttdl'l ) Dic mcistci, Pl,vicrqatt»l,g.n bcsscr b^ah't. „ur Kndit - Mticn durch nnd.nicriidc Rcallsisilügen des ^!ll>^l llli», lNi)l. ».'Iil>.'la!!dl6 m^ttel, dahcr auch lNdijerc Nachfrage u»> fremde Vallitü» , dic lxi „icht i!»l'tt,ut>»dich Krcritloss ll»d vcr!Dsl'arc Aaüsp^üdbl-icsc l)öh>r. lAtlv ssl,r siüsn^,________________________________________________________________________________________________________________^____________ ^ i?eftcntlichc Schuld. X. des KlalNco (sür ION ft.) ("eld W.N-, In ^sterr, W^hrun^ . zi, 5'"/, <".— (!51<) 57, Aolcl,. v. I8'N mit N»ckz i>2 30 i)2 4<) lrtto ^hnc At'ftinntt 18«^ . 90,25 90 35) N.,ti>,>i.il-Änl.70 dctlo mit Mai-Coup. „5„ <;9.05 ü'^ 75) d.tto......, 4z„ c I^j!) 147.. - 147 50 „ „ 185)4 94.75) 95 — „ I860 zil 5)»X)ss . 93.80 93 90 ., „ ^»100fl, 99— 99 5)0 üomo ' 3t0 Mähren u. Schlesien , 5 ., 88,50 93 — lln^arn......5 .. 72.25 73 75 Tel». Ä»iu ,^trl'. u Slüv. 5. 70.75 71.25 C>!li!iji.».....5 „ 70.75 71 — Siebeiil' u. Vu^w. . . 5 „ <)8.75 69,35 Veultiailisches An!. 1859 5 „ 101 50 102.25 Aktien (pr. Stück), Natioualbaiik...... 83 l.— 832.— Kr.dit'?lii!>alt ,u 2sta>it^, lom!', vcii.n. (5 (ziiizahlii!!., 273,50 274.-- (Äe!d WIrc (>M, m. 180fl. l90'.) (5ilij. 23l.— 231.50 Oest. Dr».-Da>»p!sch-0>.s, «.^ 448.- 449.— O.lierreich. ?>oyd i» Trissl 8 ^ 248.— 250.— Wil!icr Da»!P,m.-Äft.-Ocs. '^'H 400,- 402,— Pester Ketl.»brücke» .... 397.— 399,— Vöhm. Weslbah» zu 200 fl, . 165.75 166,-Thei^ihü-Aftie» 200 fl <5 M. m. 140sl. (70°/<,) (5i!lzahli»,g. 147.— 147.— Pfandbriefe (für 1W fl.) olatimial-,6j.U).u. .^. 1857z.57« 103.25 103.75 ba»flf5.W l'crlo^!',5 „ 86 40 86,5>0 Vos.' (per Zü'lck,) Nrrt>.-?l!>^alt für Hniise! u Gew, zu 10<1 fl. üst. W. . , . 131,80 132 - Dc»,-Dai>n'ü'.-G. z» 100 fl. (Mi 103 75 104 25 Ltaotgem. Ofen zu 40 fl. ^st W. 38.75 39,— Merh^y ., 40 „ (s. M. I0l.— 101 50 2>,I», „40., „ 39— 3950j (>>c!d Ware V^,ss^) z»^»fl. CU. . 3?,75 38 25 (5!,,r,) „ 40 .. „ . 36.75 37.— St, O'„!0!s „ "l0 „ „ . 38.25 38.75 Wiut»schgr.iß ., 20 ., „ . 22 75 23.— WaldNeiü „ 20 „ ., . 25.— 25,50 Kcglevich „ 10 ., ., .16 75 17 — Wechsel. 3 Monats. Oeld Vliese Augsburg sür. 100 fl. siidd. W. 112,50 112,80 Fmnsfuvt a. M. detto 112 80 113." Hamburg für 100 M.irf Aa»fo 99,50 99.75 ^ndl'ü ,ü> 10 Pf, Sterlim, . 133.50 133 60 Pari« siir 100 ,;r>iüss . . . 52,70 52 80 <5ours der Gcldsorte». Geld Ware >ss. Münz - Dukaten 6 ft, 26 kr. 6 fl, 28 Nlr Klrn,n . . . . 18 ., 40 „ 18 „ 43 „ Napl,'lel,,!iöd'or . . 10 „ 59 „ 10 „ 61 „ Nufs. ^M! eiial« . 10 ., 90 „ 10 „ 92 „ V.r.in^hal.r . . 1 „ 98 „ 1 „ 98j „ Si!b.r-?l^,^ . ,132 .. 15 „ 132 „ 35 .. Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Vörse in V3ien Dr» 17. 'April 1Uli2. Effekten. Wechsel. ü"/. Metalliques 69 65 Silber.....132.75 5'. N.,t , «»l. 83 80 Loud n .... 133 90 Vausaftieu , . . 830. K.t. Dukaten . . 6 29 Hreditaktien . . 204.60 H v e »«l d e u Ä »»z c i g c. De» l6. April !8li2. Die Herle»: Ei'srle. Haüdclsmaiül. „ud — Hostlligq. A^tilt. uc>ll Witli. — Hr. St,rü. Hli»l" lllugölcisei^tl, uci, Miliicke». — Hr. Kiperz. vo» Gr«^. — ssr. Voi'iüi. Gl,t^l'sslplri„. ooii Ndior, Herren F. Wertheim l>r»i. 9 April 1862 Ich finde die Veralilasslmg, Ihinn mit^ührilei!, daß l)ti cillrm vom 7. a,>f t»l» 8. d. M. i» der N.'ckt N a l t g s f l> » d t n c li E > l> I> r ll ch in mliocl» Comptoir der von Idnen rrl ^ »> fte f r u c r f l sl e lino e i u d r l> ä> s i ch e r e S ch r c i l' l i j ch sich so w o h I l l> a t i ü d c w a h l t bat. d.^b oie Tl'ätlr lin^rachtet aller a n g ew e n r e l e >, Wtllzrllge rcu« ftll's» !> i ch t e r l' r s H e » lo » » t e i,. wliö ich »ur li,';l^ll»t> allli» ser ali^cmeili ttliclliNllil't! Solit'lläl Ihrclm al^,sl,!tll!c>l Wol)! li.j! zilr Kcliüliüß zli bril'^ll,. l'itlcl d.-r ach!ll»gsvoll lrgtbtnsie Ioh. Htichl. Z'748'....."(1) Restaurations Anzeige. Ler liHll'sust Grfrrli^te lmpfis^lt oie uo«i idm seit 7. April c>. I. ill'rrliolllll'lüe Ncsi.iliralion »^lim ^olollic»! ^'owcü" tl'l! urrslültn Plüliklim mil rcr Vclslch.-nl,,^. r,lß cr die wrNl"!, Gäsic st.lc? „xl vorzüglichem (tzrazer Ä)lär;en-Vier, ^lttci, Wei-neu l>»? Speisen l'cdirncl! luiri>. /ranz Werliitsch, vu!. (!) In der Stadt Lack in Dberkrain, einer schr gesunden Gegend ist seit 1. Mai bis Ende September 15ti^ ein eingerichtetes, mit der Aussicht in das schönste Panorama der Gegend gelegenes Zimmer gegen monatliche Bezahlung'pr. 5 fl. 50 kr. siir eine ledige Manns-oder Frauenperson zu beziehen. Darauf Reflektirende wollen sich unter der Adresse >,.l. /'. /i<,.,^ ,-e«,«,^ BischofUk« franko wenden. Z 7l« (3s Nicht M Versehen! D.is l'iiltcr rcr Sä'isß^ulc qcle.^lie Hails Nr. 9Z s.,mmt O.nllll ist täglich mis frti.r Hand ^'.< uer-t.nlfcl,. Da-? Haus. cl'kücrd'^ ,,nd lists,, Clock, d.u 6 Zimmer. Flüche. Kclicr. Slaliung; dcr Obst. mid Gcll'lisc^arlsn ill slinlr odcri, mid lllllcrll Terr.isst. ^ädit '„lhrllc Hlmleit jllü.^r lDb!'ld^llcl-slcn Sorten. ul>l» H.U cmcil Prulllill! mit dem bc» stc» Tril'lw^ssll, irelchcö lnich l'ci Pöl^tcr Dürre »ichl Uslftl^t. AIs Sommerfrische gil'l cö k'ioeu a,'sss> »chmcl» Allfci'ly.'Il alü oicse Nll'liilitj sie ist mil chili fleliiidllchcll i.'i^t, N^"z >>l c^er Nähe r-er Slcirt, m>> 0cr wlüioerschöxell Allssicht mis da,? g>'»;r Pa»oram>> nilsller, Alpen, lind dlirch l>c„ Schloßlicr») l^schül)! vor ül»cr^loßer Sommcrhltze. Auch der Mcicrhof, i» dcr Nahe dcr Slcmcriie» Brücke, blsteliliw alls lmcm ssroßri, gewöllilc» Kcl^cr. StlUlllll^. Wa^cnrlmise, Drcsch. lino Helil'oos» am 1(100 Zciitner Hen. t'an» ei» OsMÜsegarle» »!'c> einem gillen Vinnüen. ist e^cilso nns sreicr H>inp läg-llch zu ueikiNlfen. D"ö Nähere l'siin Eig,»lhnmcr W'ri»«^ Xnv. ^!.,i^ich am 9. Aftii! ^8li2. Z. 716. (2) Der Gutsbesitzer »WMIM verkauft im öffentlichen Lizitations-Wege, und zwar: a) Hlontll^ don 28. ^piii 1862 XU NlU'bui'F in der Grazer - Vor stadt, im Keller des Herrn «r«^,> HH<> österreichische Eimer, größten-theils l8^)7ger Weine aus den Gebirgen Luttenbcrst, Groß-Sonntag und Mrauheim; nd d) I)iH8tu8 äc'n 29. ^p, il 1862 /UI ItluIlCINIbei «»-««!<:>»«!«>««» H.-Nr. «4, im eigenen Keller, 2 österreich. Eimer, größtentheils I^ii lger Franheimer - Gigeubau - Weine. Die Weine, welche' in Halbgebinden (!) Eimer) liegen, und nach Wahl mit oder ohne Gebinde verkauft weroen — sind von sehr guter Qualität; wobei sich die Frau-heimer 1 Klüger durch Bouquet und außergewöhnliche Süße insbesondere auszeichnen. Die Lizitation beginnt jedesmal um 9 Uhr Vormittags. Graz am 6. April 1862. 3 012. (ß) Die Filiale der öst. Kreditanstalt fiir Handel und Gewerbe in Triest Comptoir, Via di Car int in l'tsor^t ^ege» line äl^lst geri»s><- Prouisio». ül'er wclchc ^on F ^>UI nl'lrclli^skommln wird. fol< ^s»oe Gcschäf,e: <) o^S Il>c,isso r'on Wechsll». Cliliponö :c :c. sowohl mlf allc» oittrreichische!, als auch ausländische» Pla'hkü; 2) die Domizilirni'g ^on Tratlen l'ei der Krt» t>ün,gen nils allen Pläyen res Inlandes und 5e» sslöürrln Plcit/c» des Äilslanoes- H) Alnueisiiü^l!, ans die qeiiliiiulen Platzt; !!) Vorschüsse auf in Tries! Insure nno allch auf dahin i» der Neise l's^liffene Ware» gea/n Val)»^ :)tezlplsse oder «Tonna'ffemenls. li) Voischüfse anf Slaate- und Indnstrilpapl'ere; 7) nl'l-riiilnml dilsllhe allc Ocillnn^en von Steals, nnd Inpnftriepapiert» in Verwahrnlig n»l> I^ssor^t uon deren falliern Coupons uuo Zius/n die (5>i'klissirn»»i, Dicssll'e eskoll.plirt ferner zu deu billigslen Äe-c>i"g»!ss/n lur^c nud Ilio^e Wcchsel anf Wien »»l» die o'lerr. Piovinzen. und ül'frnimnit Gl!dclnla,iell ^>r Vlt^insuna.; di, dafne binans^e^rl'enen Einlli^" schcine koüne» auf Verlangen znr Nückz.il'IlMss ni) nl'sswissei! werden. ^, 531. (2) K^U^Mneste k. k. pri» Produkte der elcg. Pharmacie für dieToiletle/1»^« u Osl,^m<>!l»!icli.:l!.i> !il) lt>-. <)>l. >v. ;^ 0,'!>in!ll. l'lic kclx n :j.'i k5. <)>t. >V. Tirsc.^nch dcm zweckmäsn^stcli tcchilisch-chcmisch^i Vcr- ^ Dicsc. nach drn iisilssttn chcmischcil Erfahrilüsseii licrsitctt Mivm mit ^ovMt ai«, rein vcaetabll,,chc„ Iugredie,,- Vliucu-Teife rixspricht durch ih« nicht blos, rciilisscildc»' zze», ;u,a!!imciisscsl't,,i»c vollkomme» a»te Gcsilüdhfils-Sclfc sscichincidil, rrhält nnd wr Auötrockunnss bewahrt; dabei! ;n niachcilden Änfmderunssrn, und tann daher al« ein mildes »xrlelht sie deni .^aarc einen schönen Natura, la n; und er- ! und zugleich >v i r ls a ui cc< l tl q l i ch c « W a s ch ,ui l te l, ftlb'l hohtc Elasticität, währcud sie sich gleichzeitig zum Festhalten für die zarteste nnd empfindlichste Haut von Damti, >"'° dcr Scheitel ganz vorzüglich eignet. Kindern angelegentlichst empfohlen werden. t '?«> Nkr. ^ Wie bckauut, ist die Anweudnng dcr verschiedenen Zahnpulver nicht allein ^ !^^W^ i i ^» VücklllcN i lniznrcicheiid. die Zähne vollständig vou allem Ausal.'e zn rcmigen, sondern c6 wirtcu ^ ^^^/ Z ? il5 ^tkr t ""^ "°^' diese Mittel m Pulv erforiu filr die Dauer theils uachlhcilig anf das ^nhn. ^ ^, . -7^<.l,^ l z ^ ' Z fleisch, theils schädlich anf den Zahnschmelz. Tagcgcu ist die Pasten- sSeifcn-) i SaMMlir»!^ ^«»,>«.^>,^^o,^^^ Form als diejenige Form erprobt wordm, welche mit dcr, das Zahnfleisch sl ii rlc n-^^^«.^.»'«"'^ dcn Wirlnng zugleich die zuverlässigste, unschädliche Reinigung der Mnc. sowie eine» wohlthätigeu älufluß a"! ". ganze Mundhijhle nnd deren l«eruch verbindet, und also mit Recht alc< dat< Beste empfohlen zu werden verdient, n" ;ur Kultur und .^onftrvatiou der Zähne mld dc« Zahnfleischei! - so wesentlicher Theile menschlicher Schönheit »"" Gesundheit — und zur Verhütung lraiilhaftcr Affcllionen derselben geeignet ist. ^, l^l^' In Hinblick auf die vielfachen Nachbildungen und T!erfälsch>n,a.en dieses rcuommirlen Kosmctiquc '"". man beim Äanfc gefälligst genau darauf achten, Kasi lll^. 2ui» de Voutemard's, auf Grund eine« k. l. auSschl' ^ Privilegiums erzeugte Zahn-Pasta auf dcr Nltslseite ihrer, in Üila und lijoldl'ronze ausgeführtcu uiid amtlich reg'strll Enveloppe daö oblge Familien Wappen, und da<5 Falsimilc des 1^, 3uin dc Vontemard führt. V^H" Das alleinige autorisirtc t'okaltlepl't dcr obigen Fabrikate sür vaibach befindet sich bn .lol»»«»« Vi.l'ÄZll'llOviti und Noiuizl «^ ll<>H<,'l»ilt,'«'I,. sowie auch iu ^riesach Apolh. ^» 5'l«?>°le ^.' Idria .». ^,»ll^. Illyr. Fcistritz ^««. ».«t»,»«»:,,,, .«lagenfurt Apoth. ,k«nl» ^ll»,,r«»' ">ld «^"" ^ ''««»»tu,,. ^lrailburst ?«,«<»«» ««z,,»»l„, N custadtl Äpoh «»«,„. «z^^««l, 2t Veit ^ »»»>»V Hplttal ». ^»»»^ ^H«»»^> Villach fNl»««,. »'N»»GT, und siir Wippach bei H. H,'. »V»««».