»^ Zeitung. Nr 143. P l ii i! » in rrat i o » sprci ><: Im ^»üiptoir ganzj, fl. il, l'aU'i. fl. 5>,5>l'. ßiir dic Ziistclliinq ins H.iut» b,ilbj. 5» l,, Mit dcr Post »i>iü>i,. f>. 15>, hall»,, st. 7.5U, Tienstllj;, 27. Ilmi Insertionsgebühl bi» 10 Zcilu»: luial «0 lr., xm. «o lr., »m. > fl.! !o»st pv. Z^e. t. lind f. Apostolisch!' Majestät habcn dcn Pfarrer nnd Dechant in Windischmatrci Johann Völkl zum Propste und den Pfarrer in Scxtcn Joseph S >l! winds' hackl zum CanonicnS dcs Collcgialsliftcs Innichcn allergnädigst zn ernennen gclliht. Se. k. nnd k Apostolische Majestät haben mit Allcr-ljöchstcr Entschließung vom 1.^. Mai d. I. dic Lcmbcrgcr Landcsgcrichl^rälhc '.'Kcxandcr (Vcmkowicz lind Dr. Llldwig Pcptowski zn Obcrlandcsgcrichlsiäthcn in Lembcrg allergnädigst zn ernennen gcrnht. Hadietinck m. p. Der Insli^ninistcr hat dcn böhmische» Oberlandes' gcrichls - Rathssccrclärsndjuiu'ten Wolfgang stiller von Hochbcrgcr zum Rathssccrclär »,nd dcn Bczirl.'-gcrichl^adjnnclcn in Snuchow Johann Hell mann znm Ralhssccrctärsadjnnctcn bci dem Obcrlandesgerichlc in Prag ernannt. Dcr Instizministcr hat dcn Bczirksgcrichtsadjnnclcn Karl Zalncky in Mödüng znni Bc^irlörichtcr in Want ernannt. Der Iustizmiuislcr hat dcm Gcrichtsadjnnltcn Fran; Hoke dcs Krci5gerichlc6 Krems einc bci dem genannten Gerichtshof erledigte provisorische Staatsanwaltssubsti-tntcnstclle ucrlichcn. Der Iüslizininistcr hat dcn Anscnltantcn Vinccuz Put na znm Bczirlsgcrichtsadjunctcn in Frcibcrg ernannt. Der Instizministcr hat dcn Anscnltantcn Victor Ncngcbaucr znm Gczirksgcrichtsadjuncten in Graslitz ernannt. _______^__ Der Minister für Cnltns nnd Unterricht hat den, Dircclor der Eommnnal - llntcrcalschnlc in Fcldlirch Joseph Gantncr nnd den Lehrern dieser Anstalt Dr. 5iurl Nachbanr, Hermann Sander und Ludwig Tcimcr Vchrstellcn an dcr mit dem dorliacn Staat,»-gyinnasinm in Pcrbindnng stehenden Obcrrealschnlc ucr-liehen. ___________ ?lm 24 Iinii 1871 wnrde in der l. k. Hof- und Staats-dluckcrci das XXIV. Stück des Michsgcschblatk's niisgrgcbcn und vrrsmdct. Dasselbe citthäll nntcr Nr. 5,4 dcu 2laatöuc^!l^ uoni 13. März 1871 zwischen der ijslcn'eichisch-umMlschcii Monarchie, dem dnilschm Reiche. Frcnilreich, Grliszbrilainncn, Italien, Rußland nnd der > Tiirlei iii Veiresf der Äbttudn»iia. einiger Pesiiininmisten , des Pariser Trartciles u^n, ^0. Mtt; 1«^'. Mär; 1'!71, In den l>e,;iili- i liel'e» Nalisieliü^neü daselbst uui«ge>vechsclt ani 15) Mai 1871.) (Wr. Ztg.'Nr. 157 oom 24. Juni.) denn solche besitze sie nicht) dic Hcbung nnd Förderung l>cr KlcincMcrbe nxtcrstntzcn." Allem Anscheine nach di'nflcn die Verathnnf>cn in dcr N cichsral h ö-D cleg a ti on nun in raschen sslnß lummen. nachdem, niic Wiener Glätter melden, tur Herr Finanzministcr dcin Obmann angezeigt hat, daß er bereit sei, dem Budact-Ausschnssc die gcwnnschlen Mittheilungen zn machen und Aufschlüsse über die finan-;icllc Lage zn geben. „Vaterland" und „Ung. Aoyd" bringen die ?iaä,^ richt, daß in Serbien nach mehrseitigen Berichten sich ernste Dinge vorbereiten. Einc mächtige Paitei. an deren Spitze ein Mitglied dcr Regentschaft steht, soll beabsichtig/», slatt des Fürsten Milan einen russischen Prinzen ans dcn Thron zn bcrnfcn. Ueber die in Paris beabsichtigte große Hecr^ schau sagt dcr Correspondent dcr „Independancc": ..Prcnßcn habe zwar lein kategorisches Veto entgegenstellt, aber doch in angemessener Form Bemerkungen gemacht, üencn man eine gewisse Acachtung nicht versagen konnte. Prcnßcn soll daran erinnert haben, daß, wenn die von ihm zugestandene Ziffer von 40.0()0 Mann auf die doppelte Zahl oder darüber hinanS gebracht worden, dics nur dnrch besondere Toleranz geschehen sei; daß wenn die Ziffer von 40.(XX) nicht genüge, man sich daübcr verständigen könne, nm sie in normaler Weise ans eine höhere 5>! bringen, daß man aber unter dcn gegenwärtigen Umständen nicht ohne Unzuträglichst vor aller Welt zu-lasscn könne, daß als ein Recht gcbrancht werde, waö doch nur ein Zngcständniß sei." Dreiundvicr^ig republikanische Mitglieder dcr Linken der Nationalversammlung haben an Thiers ein Schreiben gerichtet, in welchem sic die große Truppcn-rcvue als eine Provociruug einer Demonstration zn Onnsten dcr Wiedererrichtung der Monarchie verurthcilcn und im Namen dcr Republik Herrn Thiers jede Per« antwortlmg zuschieben. Die „Gazelle de France" meldet, daß dcr Graf von Paris in St. Germain erwartet werde; derselbe wird sich nach Versailles begeben, um dcm Chef der exe-cutivcn Gewalt einen Besuch abzustatten. Im „Pester Lloyd" erzählt ein Norddeutscher, wie sich Fürst Bismarck unmittelbar nach seiner Rück-kehr ans Frantfnrt über die Fusion der beiden bourbonischcn Linien ausgesprochen habe. „Ich halte sic," sagte er, „für thalsächlich undurchführbar. Nehmen wir einmal an, dcr Graf von (ähambord habe dcn redlichen Willen, sie durchznführcn, er acceptirtc mit dcm Throne anch alle die Beamten, die ihm Herr Thiers übergibt, dann steht es doch außer Zwcifel. daß cr nach noch nicht acht Wochen von seinen Intimen dazu getrieben wird, alle höheren orlcanislischcn Beamten, vor Allem die orlcanistischcn Präfcttcn zu entlassen. In demselben 'sl'llM'lml. Die Adclol'crgl'r Grotte. Ucbcr dieses bcwundernngöwürdigc Werk dcr Natnr, das alljährlich und- fast täglich Vchlchcr anö Nah nnd Fcrn herbeizieht, hat in dcr ..Tr. Ztg." Dr. Syröki das nachstehcnde Feuilleton vcröffcnllicht, welches nicht nnr wcgcn dcr interessanten Darlegung dcr Grottcnbil-dnng nnd d.r verschiedenen hierüber bcslchmdcn Ansichten, sondern anch insbesondere wegen dcr in Bezug ans dic Nutzbarmachung dcr Grolle zu wissenschaftlichen Zwecken gegebenen Anrcgnng Beachtung verdient. Was dic Entstthnngsweise der Grotten überhaupt betrifft, so wird angenommen, daß sie größtcnthcilö dcr lösenden Einwirkung dcs tuhlensäulchalligen Wassers anf ein Kalkgebirge und der Answaschung ihren Ursprnng verdauten. Die im Wasser enthaltene freie Kohlensaure verbindet sich dabci mit dcm den Fclscn zusammcnsctzcndcn, in, Wasser nnlüölichcn, einfach lohlcnsanrcn Kalk zn doppelt kohlensaurem, im Wasser löslichen, und so wird einc winzige Schichte des Felsens nach dcr andcren weggespült — Gelangt das mit dcm gelösten doppeltkohlensauren Kult geschwängerte Wasser durch die Fcls-spalleu an die Gewölbdcckc einer bereits früher ansgc-waschcncn Höhlnng nnd verdampft ein Thcil desselben und der Kohlcnsämc, so lann sich dcr gelöste kohlensaure Kalk in dcr verringerten Wasscrmcngc in dcr Lösung nicht erhallen nnd setzt sich theils an dcr Dcck^ der Höhle als Stalaktiten, theils am Boden dnv selben als Stalagmiten (von dcm gricchischen Worte „8wl^mn," tröpfeln, daher Tropfstein) ab. — Die nach unten spitz znlanfcnde Form der ersteren kommt daher, daß das von oben rinnende, mit kohlensaurem Kalk gc-' sättigte Wasser, in Folge dcr Adhäsion an dcr rauhen Dccke länger verwcilcnd, mehr Zcit zum Verdampfen hat. als die direct nach unten ablaufende Wasscrqnantität, wclchc noch dazu gleich beim Austritte ans dcm Spalt sich eincs ThcilcS dcs kohlensauren Kalkes entledigt halte. Die nach obm zugespitzte Form dcr Stalaamilcn wird dagcgm dadurch bedingt, daß das dcn tohlcnsanrcn Kalk in Lösung erhaltende, an dcn Bodcn fallcndc Wasser dnrch scinc Schmcrc sich an tiefcrcn Stellen in größerer Mcngc ansammelt und daselbst in Folge dcr duich das Rcibcn verminderten Schnelligkeit des NinncnS länger verweilt. Sind dic Spallcn, ouich wclche das kalkhaltige Wasser rinnt, cng mit einander zusammenhängend nnd gcwundcn, fiüdcn in dcr Grotte constai>lc Luftströmungen sjatt, wclchc das herabrinncnde Nasser bald nach der ciucn, bald nach dcr andcrcn Seite ablenken, so sind das die Bedingungen, unlcr dcnen die wellenartig gc-sallctcn, dcn Vorhängen ähnlichen Gcbilde zn eutstchcn scheinen. Die abwcchsclud wcißc uno gelbliche odcr rölhlich braune Farbe dcr Groltcngcbildc rührt dahcr, daß das dieselben absetzende Wssscr bald durch fast reinen Kalkstein, bald dnrch cine daS kohlensaure Eiscnoxydn! cnt-haltcudc Erdschichlc sickert nnd bci scin.'r und dcr Kohlcn-sänve Vcrdanipfnng init gleichzeitiger Oxydation dcs Eiscnoxyduls, das rüthliä, lnaune Eisenoxyd absetzt. Sonst beruht die vcrmm>Nlchc Achulichtcit dcr Forlncn dcr gcnanntcn Gcbildc mit ciuer odcr dcr audercn fingirtcn odcr reellen Person odcr Sache auf kindischer Illnsion; man merkt bei nur etwas näherer Betrachtung dcr betreffenden Form cutwcder nichts von dieser Aehn-lichkcit, odcr man lann sie mchrcrcn Diugcn, jedoch in ganz allgemeinen Umrisscu ähnlich finden, cbcusa wie der bekannte Fclscn von Gibraltar von» Westen betrachtet, dcn einen wie cin auf dcm Bauch liegender Löwe. den andcrcn als eine auf den Rückcu ausgestreckte Jungfrau, and mir bci näherer Bctrachtnng als kcincS von beiden vorgekommen ist. Für die Enlstchnng der Grotten mittelst Lösung nud Answaschung des G'steincs spricht besonders der Umstand, daß dieselben meist und in größter Anzahl ucbcncinaudcr im Kalkgebirge — wie wir eben an dem Karstgcbirgc mit scincn vielen Grotten das beste Bei' spiel haben — sich vorfinden. Nehmen übrigens schon die in dcn Grotten abgc. setzten Tlcinmasscn so, viel Raum cin, wic man dies anch in dcr Adclsbcrgcr Grotte sieht, so mußten sie nothwendig an dcn Ortcn, von wo sie weggeschwemmt wnrdcn, entsprechend große Höhlungen zurückgelassen habcu; um wic vicl mchr habcn von dcr gelösten Gcsteinmassc die in die Flüsse und das Mccr strömcndcn Gewässer fortgeführt ? Sollte cinc Groltc, wic es ebenfalls nicht selten zn geschehen pflegt, durch Abrutschung von Steimnasscn entstehen, so ist sie anch in diesem Falle, indem der Raum, wohin die Abrutschung stattgefunden hat, nicht andcrs als durch Auswaschung entstehen tonnte, eine, wenn auch mittelbare Folge dcr Wasscrthäligkcit. ' Trotzdem wird di"se langsame, aber stetige, ruhige 1066 Augenblicke aber, wo er dies thut, ist der Bruch zwischen den beiden Linien der Gonrbonen in der alten Schroffheit wicdcr da." Der Stadt Hannover hat Kaiser Wilhelm eine besondere Ehre nnd Ucberraschnng zugedacht. Er wird dort, wie man der „Köln. Ztg." schreibt, am 80. Juni an der Spitze dcS 77. ui:0 75. Iufantcriere^imeuts, sowic des braunschweigischen Hußarcu- nnd des 13ten Uhlancnrcgilncnls, des 10. Iägerbataillons, dazu Train und 6 Batterien seinen Einzug in die Stadt Hannover halten. Der Einzug soll von dcv Herrenhäuser Allcc ans erfolgen, vor deren Eingang um Königsworthcr Platze eine Ehrenpforte errichtet sein wird, von der ab durch die ^augelaubc, Georgs-nnd Friedrichsstraße bis zum Water looplatze, also rings um die Stadt, die Triumftfstraße führen soll. Gilden und Schnlcn werden znr Theilnahme aufgefordert werden nnd Ehrenjnngfraucn selbslvcrständ-lich nicht fehlen. Der deutsche Kaiser begibt sich am 2. Juli nach Ems, Mitte August nach einem Alpcncurortc. wahrscheinlich nach Gast ein. Dem ,.N. Wr. Tagbl." wird aus EmS, 24. d., gemeldet, daß die signalisirtc Antnnft Halim Pascha's und die gleichzeitige Berufung ^lowitoff's den Zweck habe, dic Eventualität einer Zusammenkunft dcs Clären mit dein Sultan auf dessen Krimrcisc zu vereinbaren, bei welcher Gelegenheit Ersterer seinen Weg dnrch Oesterreich nehmen dürfte. Der größere Thcil des in No m rcsidirenden diplomatischen Eorps erblickt in dem Richtempfänge des Generals Bcrtolc-Vialc seitens deö Papstes einen verstoß gegen jegliche Sitlc nnd Ctic>ueltc. da sciuc Sendung keine politische war. Aus Wien wird der „Boh." geschrieben: Wenn ich recht berichtet bin, so hat Fürst H o h c u lohe, während er dem h. Vater die Glückwünsche seines kaiserliche» Herrn in einer Form überbringt, die von der trcn ta-lholischcn Gesinnung desselben ein bercdtcö Zeugniß ablegt, gleichseitig den gemessenen Auftrag. dc>u Cardinal-Staalsscerctär gegenüber lein Hehl darans zu machen, daß sich der Kaiser damit weder von den von ihm frei sanclionirteu Gesctzgcbungsactcn seiner Rcgiernng loszn-sagen Willens sei, noch daß er sich in einer Weise in die zwischen dem römischen Stuhl und Italien schwebenden Fragen einzumischen beabsichtige, mit anderen Worten, daß die gegenwärtige Scuduug ein Act persönlicher Pietät nnd jedes politischen Hintergedankens bar sei. In der Freilagssitzung des englischen Unterhauses erklärte Gladstone, daß das von der Königin Victoria an den Papst anläßlich dessen Inbiläums gesendete Schreiben nichts Politisches enthielt. Gladstone qlanbt, die Kammer werde der Ansicht sein, daß uian dieselbe Achtung und dieselben Rücksichten für den Papst haben müsse, wie die anderen Mächte. Ismail Pascha schickte unter Eseortc von 400 Reitern .'!.> der Hanptansührcr der Bewegung in Alba^ nicn, welche den, völligen Erlöschen nahe ist, nach Eou< slanliuopcl, uon wo dieselben nach Asien in die Verbannung geschickt werden. Ans Petcrsbnrg, 23. Juni, wird gemeldet: Der Eonlrc-Admiral Butakoff hat die Weisung erhalten, mit dem russischen Mittclmeer - Geschwader nach Kroustadl zurückzukehren. — Die Arsenale von Petersburg nnd Bcrjanöt wnrdcn vom Kricgsministcrium beauftragt, 200 neue Hinterlader-Fcldlanoncn binnen halbjähriger Frist zu stellen. — Die Eholcra-Epidemic beginnt von Neuem heftig aufzutreten. Aus >cm Ncichsratho. Herrenhaus. Wien, 23. Juni. Präsident Se. Excellenz Ritter li. Schmerling. Anf der Ministcrbank: Ihre Excellenzen die Minister Dr. Schacffle und Iirccel. Auf der Bank dcr Rcgieruugsoertrctcr: Ministerial-rath Freiherr v. Sacken. Baron Ritter überreicht einc Petition d^r Ad-voaUenkammer in Trieft uni Äbändcrnng der §§ 28, 78 nnd 104 der vom Abgcordnetcuhanfc beschlossenen Eivilproccßorduung. Der vom ^dgcoronetcnhansc bereits angenommene Gesetzentwurf wegen Bewilligung eines Ercdils von sechs Millionen zur Bestreitung dcr Kosten der Weltausstellung in Wien im Jahre 1873 kommt znr ersten Vefuug nnd wird der Finanzcomimssion zugewiesen. Folgt der Tagesordnung gemäß dcr Bericht del Eiuilproccß'Ordnnngö-Eom!ni>sion dcs Hanfes über das Gesetz, betreffend die Einführuu,, einer neuen Notariats-Ordnnng nebst dein Einführung^gcsetzc zu derselben. Berichterstatter ist Freiherr u. Hyc. Der Präsident erinnert daran, daß nach einem Beschlusse dcs hohen Hauses eine Speeialdcbattc nur jener ParcMaPhc staltfinde, wo eine Aenderung von der Eommissiou beantragt ist, oder wo eiuc solche nachträglich auch noch von einem anderen Mitglicdc des Hauses ans.cmcldct wird. Baron v. 5t raus stellt den Antrag, daß dcr letzte Satz dcs in Verhandlung stehenden Paragraphen, welcher von der Uebernahme der Gelder sowic vou der Ans-solgung derselben an die Parteien handelt, gestrichen werde. Der Notar ist cine Person, die über den Parteien steht, die Urkunden glaubwürdig zu verfassen hat nnd darauf sehen soll. daß die Geschäfte in Ordnung ! abgewickelt werden Er soll sich aber nicht mit anderen Geschäften befassen, die uicht in den Rahmen dieser Aufgabe gehöre». Dcr Berichterstatter nnd Baron Sacken bcläinpfen diesen Antrag, welcher auch bei der Abstimmung in der ! Minorität bleibt. Die Hß i i') werden ohnc Debatte angenommen. Äci i? ^ stellt Baroil Hcirdtl den motiuirten Antrag, daß das Alinea in der vom Abgeordnetenhaus«: beschlossenen — eventuell in folgender — Fassung angenommen werde: „Die vierjährige Verwendung als Bezirks! ichch ihre meist vcrticale Lage dafür sprechen, daß weder dic Decke noch der Boden sich geändert ha!'cn, abgesetzt wnl'' den: so alt ist die Ablagerung der Kallmasse, in der sich 10''7 nun an der permanente Friedensstand der Cavallerie-' R^imentcr scin solle. Die R gierung hat nur hier das ^ Verlangen dcs Kriegsministers zu vertheidigen und dieser bringt blos die Beschlüsse der Delegationen zur Durchführung. Redner widerlegt bei dieser Gelegenheit den Vor« wnrf, daß die Regierung eist am 5. Mai das Gesetz eingebracht habe, nachdem die Dienstzeit der Resrroe-umnnschaft bereits am 1. Mai abgelaufen war. Die Verhandlungen mit dem Kriegsministerium einerseits, mit den Ungarn andererseits hüllen die Vorlage des Gesetzes verzögert, das übrigens von seinem Aurcau aus bereits am 29. April an las Haus gesendet wurde. Die längere Zurückhaltung der Reservemannschaft sei als gesetzwidrig bezeichnet worden: daö wäre richtig, wenn man die G^cnw^rt aus dem Rahmen der Zeit herausschneiden tonnte; dann müßte der Kriegsminister sogar zur Vcrantworlnng gezogen werden. So aber hänge die Gegenwart mit der nächsten Vergangenheit innig zusammen, und la dürfe nicht vergessen werden, daß dies geschehen sei in Folge einer kaiserlichen Entschließung und eines Beschlusses der Delegationen ubcr die Erhöhung des EavallcricslandeS. Wäre die Reseivcmann-schaft entlassen worden, so wären die Handpserdc ohne Mannschaft geblieben, und an Rekruten habe es factisch gefehlt. Diesem Ncbelstande mußte durch ein verfassungsmäßiges Gcsc^ uorgcl^ugl wcrdcn. Nicht er (Redner) sei verantwortlich sür das Pfcrdematerial, sondern der Kricgsministcr, und dieser sei wiedcr den Delegationen verantwortlich. Der Ansschnß habe die Vorlage mit großer Gründlichkeit geprüft. Redner setzt nichtsdestoweniger auseinander, daß die Annahme des MajorilalSantragcs die Wehllraft schädigen würde, und empfiehlt die Annahme dcs Minoritälsanlragcs, respective der Regicriiügövmlagc (Schluß folgt,) Mgesnemqkeiten. Allerlei aus Frankreich. In der Nuc St. Lazare machte die Polizei einen schönen Fang; sie nahm dort eine Marketenderin fest, die mit Diamanten bedeckt war. Die Gefangene wurde nach Versailles gebracht, die Diamanten lamen ins Polizeidepot, wo sie ihren Eigenthümer erwarten, wenn er noch unter den Lebenden ist. Felix Pyat wnrde, obwohl geschickt verstellt, mit einem rothen Bart und absichllich hinkend, in einem Hotel gefangen genommen und in seinem Besitz eine Summc von :W0.000 Francs vorgefunden. „Im Juni 1870, also etwa ein Jahr vor dem Brand von Paris", fchreibt das „Journal des Debatö", «standen .'l8 Mitglieder der „Internationale" vor der kaiserlichen Znchlpolizei, angellagt der Theilnahme an einer geheimen Gesellschaft und der Erzengung von Sprenggeschossen. Man wird sich erinnern, wie damals die öffentliche Meinung die Polizei beschuldigte, solche Complolte zu politischen Zwecken zu erfinden und alle Welt die alö Beweismittel vorgebrachten Bomben bewitzelte und für Maschinenräder erklärte. Jetzt wird die Sache wohl anders angesehen werden, wenn man den merkwürdigen Umstand in Betracht zieht, daß unter den damals Angellagicn nicht weniger als neun nachmalige Mitglieder der Pariser Commune sich befanden und zwar: Parlin, Malon, Pindy, Iohannard, Nssy, Avrial. Theiß, Landrcll Frä'nll. Damals wurde auch ein aus Amerika gekommenes Schreiben Cluseret's an Varlin vorgelegt, das sich über „den großen Zulmlstslampf der Internationale" aussprach und die ausgedehnte Anwendung von Zerstörungs- die NdelSberger Grotte befindet, und um so viel älter die Erde, deren Meere, eben so wie heutzutage, Thieic beherbergten, aus dcrcu Gehäusen sich auf dem Grunde dcs MeereS Kallablagcruna, bildete. Das hohe Alter dcr Adclsbcrgcr Grotte bekundet sich auch dadurch, daß sich darin eigene, sehr interessante Thicrarten, wie dcr bekannte, in seiner Fortpflanzuugswcise noch unerforschte Proteus, der Höhlenläfcr :c., ausgebildet haben. Das ist nun im Allgcmc'ncn dasjenige, was man in dcr Aoelöbergcr Grotte nühcr kennen lernen sollte. Damit aber dieses möglich wäre, e,scheint cS wünschcns-werth, daß diejenigen Regicrungöorgauc, deren Obhut die Grotte als Staatscigenthum anvertraut ist, dahin wirken, daß ein wissenschaftlich gebildeter Grottcninspec-tor angestellt werde, der intelligenten Führern in dcr gedachten Richtung Anweisungen zu geben, die Grotte gc-uaner zu durchforschen, die Organisation, die Eulwicklung und die Lebensweise der immer seltener werdenden Groltcnthiere mit Rücksicht auf die eigenthümlichen Local« bcdingungcn zu slndiren hätte, um auf dicsc Weise zur Aufklärung der Entwicklung der thierischen Organismen beizutragen, bevor diese Thiere durch Auffangen und Ausverkauf vertilgt werden. , ,, . Anch sollte der Inspector lm Orte selbst cmc Sammlung von den in dcr Grotte vorgefundenen instructive» Naturprodukten anlegen. Auf diefe Weise wären die auö den Eintrittsen,-nahmen fließenden Gcldcr, welche man finden Bau einer unterirdischen Eisenbahn anszugebcn gcdcntt. viel vortheilhafter angewendet. mitteln anrieth, um den Erfolg des Aufstandes zu sichern. „Paris wird unser sein, oder es wird aufhören zu existiren", schloß dieses vom Februar 1870 datirte Schreiben, welches den „Debats" den vollständigen Beweis liefert, daß die Zerstörung der herrlichen Pariser Monumente lein vom Augenllick eingegebener Verzweiflungöact, sondern ein lange vorbereitetes und deshalb zehn- und hundertfach strafbares Verbrechen gewesen." Auch in Marseille wurde, wie in Lyon, eine geheime socialistische Gesellschaft ?n<5 ck', die ebenfalls den mysteriösen Namen „la Gavrochc angenommen hatte. (Gav-roche ist wahrscheinlich dem Wörterbuch der Gaunersprache entnommen und gleichbedeutend mit „Kawrussc", was im ArgotKaudelwälsch die Bezeichnung für Diebsbande ist.) Von den 13 Mitgliedern des leitenden Comilö's wurden neun gefangen und wichtige Papiere mit Beschlag belegt, darunter eine Riesenliste aller Gesellschaftsmitglieder mit mehreren tausend Namen. Natürlich kann man Verhaftungen in solcher Zahl nicht ausführen und begnügt sich mit einer scharfen polizeilichen Uedcrwachmig der Verschworenen. Der Aufstaudöplan enthält wieder die bekannten furchtbaren Maßregeln, darunter in erster Linie Gefangensetzuug von Gei» ßeln und Brandstiftung. Als Signal für den Ausbruch des Aufstaudes sollten die ungeheuren Marseiller Docks (mit den darin aufgespeicherten Vorräthen einen Werth von 50 Millionen Francs repräsemrrend) mittelst Petroleum in Flammeu aufgehen. Das Gesetz über das B e gn a d igun g s r e ch t theilt dieses Recht zwischen Thiers und einer Commission. Im Falle der Meinungsverschiedenheit zwischen der Commission und dem Chef der Executivgewalt gelangt das Urtheil zur Vollstreckung. Wichtige Gefangene können nur durch ein besonderes Gesetz begnadigt werden. Unter eigenthümlichen Umständen wurde ein junges und schönes Frauenzimmer verhaftet. Ein Transport von Gefangenen, die der Brandstiftung angellagt waren, kam des Nachmittags über den Boulevard St. Michel. Die Menge überhäufte dieselben mit Schimpfworleu. An der Spitze derselben zeichnete sich ein junger Arlillerieusficier durch die Wuth aus, die er gegen diese kund gab, als plötzlich einer der Gefangenen auf ihn hinwies und ausrief: „Das ist kein Osficier; eS ist ein Mädchen, welches der Commune angehört hat!" Die Menge warf sich nun über den Osficier her und riß ihm die Kleider vom Leibe. Sein Geschlecht wurde natürlich sofort erkannt, worauf er nach dem Wachtposten geschleppt wurde. Später stellte eS sich heraus, daß sie das Frauenzimmer gewesen, welches der Werkstatt vorstand, wo die Brandbomben angefertigt wurden. Das Schicksal der zu d eport i re nd e n Aufstän» discheu soll nach Thuulichkeit möglichst gemildert werden. Die Mütter unter den „Petroleuseu" haben die Erlaubniß erhalte», falls sie es wiinschcn, ihre Kinder mitzunehmen, und sollen auch mit ihre» Männern vereinigt werden, wenn diese sich ebenfalls nnler den Deportirten befänden. In Ncu-Kaledonien erhält jede Familie ein Stück Land, fowie die nothwendigen Ackerbaugerälhe und Lebensmittel bis zur nächsten Ernte. Das Klima wird als sehr gesund, dcr Boden als geeignet für Zuckerrohr-, Kaffee- und Thee-pflanzungen bezeichnet. Nach drei Jahren dcs Nohlverhal-tenö wird der ZwangScolonist Eigenthümer der ihm zugetheilten Accker. Alle in französischem Staatsdienste stehende Polen sollen aus ihren Aemtern entlassen werden. Die polnische Schule auf Montparnasfe wurde geschlossen. Massenaus-wcisungen poluifchcr Emigranten sind beabsichtigt. Viele der Flüchtlinge haben sich an den Czaren gewendet und die Erlaubniß zur Rückkehr in ihr Vaterland erbeten. Die russische Regierung hat durch ihrcu Gesaudtcu in Versailles ein möglichst vollständiges Namcnöverzeichniß aller bei dcr communistischeit Echilderhebuug in Paris bcthciligl gewesenen Polen zu dem Zwecke anfertigen lassen, um sie von der Begnadigung, um die jetzt so häufig vou polnischen Emigranten angegangen wird, auszuschließen. Dies Vcrzcichniß, das an alle russischen Grenzbchörden übersandt worden ist, umfaßt über 700 Namen. — Ec. Majestät der Kaiser werden sich mulhmaß-lich heute (Dienstag) ins Lager begeben und Ihre Majestät die Kaiserin an demselben Tage uutcr Abänderung eines früheren Reiseplanes nach Ischl abreisen. — (Zur Frage der Wehrpflicht.) DaS Ministerium für Landcsoerthcidigung hat im Einvernehmen mit dem Ncichölricgöministcriuul in Absicht auf die gleichmäßige Anwendung der Bestimmung des ß 167: 4 der Instruction zur Ausführung dcs Wehrgesetzcs, welcher zu< folge jeder in der Evidenz dcr Ersatzrcserve stehende Wehrpflichtige jährlich den Fortbestand jener Verhältnisse nachzuweisen hat, auS welchen für ihn der Anspruch auf die zeitliche Befreiung, Entlassung, beziehungsweise auf die Löschung aus dem Ersatzreservestandc hervorgegangen ist, nachstehende Erläuterung erlassen: Die der Unterstützung bedürftigen männlichen Angehörigen dcr der Ersatzreserve zur Evideutführung überwicscncn Wehrpflichtigen sind behufs der Constatiruug ihrer fortdauernden Erwerbsunfähigkeit einer commissionellen ärztlichen Untelsuchuug nicht mehr zu unterziehen und hat es sonach bezüglich dieser Wehrpflichtigen nur auf die Nachweisung der sonstigen maßgebenden Verhältnisse, aus welchen ihre Befreiung oder Entlassung hervorgegangen ist, nämlich daß die zn unterstützenden Angehörigen noch am Leben sind und der Unterstützung noch bedürfen, kein anderer zur Unterstützung beru ener Sohn, Enlel oder Bruder vorhanden ist und die übernommene Verbindlichkeit auch erfüllt wird, anzukommen. Ein gleichartiger Vorgang hat auch rückficktlich der der Landwehr zur Evidentführung iiberwiesenen Wehrpflichtigen stattzufinden. — (SchUlerausschließung,) Aus Anlaß einer vorgekommenen Anfrage, ob die auf Grund des Organi-sationsentwurfes für Gymnasien vom Lehrkörper einer Mittelschule beschlossene Localausschließung eines Schülers der Bestätigung des Landesschulrathes bedürfe, wurde auf den an eine Landesbchörde gerichteten Erlaß des Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 12. Jänner 1860 verwiesen, welcher folgendermaßen lautet: Der Punkt 7 des § 71 des Organisationsentwurfes für die Gymnasien unterscheidet zweierlei Arten der Localausschließung emes Schülers; die eine betrifft den Fall, wenn ein Schüler durch zwei Semester ein Eemestralzeugniß der dritten Klasse erhält; in diesem Falle ist die Localausschlicßuna. die nothwendige Folge des schlechten Fortganges und es bedarf zur Feststellung derselben weder eines vorausgegangenen Couferenzbeschlusses, noch auch der Genehmigung der Landesstelle, sondern sie hat auf Grund dieser Semestralzeug-nisse sofort einzutreten. Bei allen Übrigen in diesem Pa« ragraphe angeführten Fällen jedoch, in welchen die Aus^ fchließung erfolgeu kann, aber nicht wie in dem berührten Falle erfolgen muß, hat die Lehrerconfereuz darüber zu berathen und wenn ihr Beschluß mit Berücksichtigung des Thatbestandes und der weiter hiebei in Betracht zu ziehenden Verhältnisse und Umstände auf Localausschließung lautet, ist der Anordnung gemäß hierüber unter Vorlage des Protokolls an die Landesstelle zu berichten. Dieser kommt es sonach zu, nach Würdigung des Sachverhaltes die beantragte Ausschließung zu bestätigen oder den gestellten Antrag in der ihr zweckdienlich erscheinenden Weise zu mo-dificiren. Bis zu dem Zeitpunkte dieser Entscheidung kann daher von Seite des Lehrkörpers die Strafe der Ausschließung nicht in Vollzug gesetzt werden, wohl aber steht es ihm frei, wenn dies durch disciplinärc Rücksichten geboten erscheint, bis dahin den betreffenden Schüler von dem weiteren Besuche dcr Schule zn suspendiren. Diese Vor« , schrift hat auch auf Realschulen volle Anwendung zu finden. — (Feldmarschall Moltke) passirte dieser Tage, nach Rohitsch reisend, Graz. — (Thurmeinsturz.) Zu St. Johann im Salzburgischen ist am 22. d. der im Baue begriffene Thurm an der neuen Pfarrkirche eingestürzt, wobei glücklicher Weise kein Menschenleben zu beklagen ist; auch der größere Theil der Kirche blieb unversehrt. — (Das Oberammergauer Passions« spiel) findet, wie wiederholt bemerkt wird, an folgenden Tagen statt: am 24. Juni, 2., 9., 16., 25. und 30. Juli, 6., 14., 20. und 27. August, 3., 9., 17. und 24. September. Am 29. Juni wird in MUnche» ein Extrazug aus Wien eintreffen, dessen Reisende das Oberammergauer Pas« sionsspiel besuchen. — (Ein verunglückter Militärtransport.-) Ein Augenzeuge entwirft von dem Unglück, das sich in der Nacht auf den 22. d. unweit Leipzig, kurz vor dem Anhaltcpunlte Zschortau der Berlin-Anhalter Bahn. ereignete, folgende Schilderung: Um Mitlernacht war das Füsilier-Bataillon des zweiten pommer'schen Grenadier-Regiments König Friedrich Wilhelm (bekanntlich passirt gegenwärtig das zweite Armeecorps — Pommern — iiber Baiern kommend, Leipzig, um auf der Berlin-Anhalter Bah« weiter befördert zu werden) in Leipzig eingetroffen, auf dem Bahnhof der genannten Bahn bewirthet worden und fuhr um 1 Uhr wieder vou hier ab. Die Freude der heimkehrenden Krieger, endlich dem langersehnten Ziele immer näher gerückt zu scin, wurde plötzlich in das schmerzlichste Gegentheil verwandelt; auf noch bis heute Abends nicht aufgeklärte Weise halle sich die Locomotive vom Zuge gelöst und war, da dcr Führer dies nicht sogleich bemerkt hatte, eine gute Strecke vorausgefahren. Nachdem die Signale der Wärter den Locomolivführer vou dem Vorfall benachrichtigt uud Letzterer die Maschine auch endlich zum Hallen uud respective Rückwärtsgehen gebracht, um dem Zuge in möglichst unschädlicher Weise zu nahen, war jedoch, da gerade an jener Stelle eine Niederung sich vorfindet und den schnellen Lauf dcr Wagen beschleunigt hatte, der Zusammenstoß des Zuges mit der Maschine, begünstigt durch eine totale Finsterniß, erfolgt. Wenige Secunden, ja ein Augenblick halle genügt, um ein unbeschreibliches Chaos von Trümmern und Leichnamen herzustellen. Durch den Anprall waren nämlich sechs der Locomotive zunächst befindliche Wagen thatsächlich durch- und ineinander geschleu-dert worden; herzbrechende Hilferufe ertönten aus dem Wirrwarr der zerschmetterten Wagenwände, Holz- und Eifenstückc, Wagenräder, zwischen welche die Unglücklichen gleichsam eingekeilt waren. In stostsinsterer Nacht, an einer wenig belebten Stelle das Reltuugswerl beginnen, dies war eine schwere Aufgabe, die indeß unter der Leitung der Offi-ciere, fo gut es eben ging, beim Scheine eines schnell angezündeten mächtigen Wachtfeuers ins Wert gesetzt wurde. Man lonnle jedoch nur äußerst sorgfältig vorgehen, um beim Elltferne» der Trümmer nicht noch weiteres Unheil anzurichten. Mittlerweile war nach Äitlerfeld sowohl, als herein nach Leipzig telegraphisch um ärztliche Hilfe gebeten worden, die denn auch so schleunig als möglich und beziehentlich mittelst Ertramaschineu eintraf. Ungefähr um 4 Uhr Früh waren die Unglücklichen von den Trummern befreit, und man konnte nun einen Ueberblick der armen Opfer gewinnen: 16 gräßlich verstümmelte Leichen braver Krieger, von denen drei mit dem Eisernen Kreuz decorirt 1068 wcircn, sic waren augenscheinlich sofort zerquetscht worden, während 44 Andere mit vielfach schwn'en Verionndnngen in Pflcgc genommen winden. Leider starben von ihnen bereits wiederum drei auf dem Transport zum leipziger Krankenhaus. Mit dem Anbruch des Morgens erfolgte die Beerdigung der armen Opfer auf einer unmittelbar an den Bahnkörper grenzende« Wiese. Cin großes einziges Grab, von den betrübten Kriegern selbst bereitet, nahm die Leichen auf, und der Bataillons - Commandant felbst — welcher ebenfalls verletzt worden war - hielt die Grabrede, deren Worte oft von Thränen des tiefernsten Kriegers erstickt wurden. — (Die Bewaffnung der deutschen Armee.) In militärischen Kreisen verlautet (wie aus Berlin gemeldet wird) in Bezug auf die künftige Bewaffnung der Infanterie, daß nach den im letzten Kriege gemachten Ersah« rungen das baierische Wcrdergewchr wahrscheinlich den Vorzug erhalten werde. Dasselbe Übertrifft noch das Chassc-potgewehr, und der einzige Uebelstand, der bisher nicht hat bewältigt werden können, ist die Kostspieligkeit der Patrone, welche, wie die des Lefauchcurgewehrs, eine MetalllMse hat. Locales. — (Pferdeprämien.) Bei der gestern abgehaltenen Sitzung der Laudescommission für Pferdezucht wurde unter Anderm bestimmt, daß die heurige Pferdeprämiirung in drei Stationen, und zwar am 11. September in Adelsberg, am 18. September in Nassensuß und am 25. September in Krainburg stattfinden werde, worüber nächstens die Kundmachung erfolgen wird. — (Das Theater Vergheer) war schon an den beiden Eröffnungstage», Samstag und Sonntag, sehr stark besucht und erfreuten sich die Productioncn, unter denen besonders die Geistererscheinungen gerühmt werden, lebhaften Beifalls. — (Militärvcrä nderungen.) Der Commandant des Zeugsartillcriccommandoö Nr. 10, Oberst I. Ritter v. Uchatius, wurde zum Commandanten der Pulverfabrik zu Stein ernannt. Qeffeutlicher Dank. Der hochgeborenen Frau Statthaltcrin Baronin Conrad v. Cybcsfeld stallet für die vielen milden Spenden, fowic für den dem Clisabelh-Kindcrspital vor ihrer Abreise abgc-statteten beglückenden Besuch und für die auch in Zukunft gütigst in Aussicht gestellte Theilnahme an diesem Wohl-thäligtcilöiüstilutc den tiefgefühltesten Dank ab die Direction des (5l isabe lh - Kinderspitalö. Dr. Kovatsch. Eingesendet. Beseitigung aller Kranlheiten ohne Medicin nud ohne Kost«! durch dir delicate Ochindheitöspelse Ii!'vi,!!^<', Ila,rv von London, die bei Erwachsenen imd Kindern ihre Kosten 50fach in anderen Mitteln erspart Aussig ans 72 000 Oenesnngen, cm Magen-, Nerven-, Unterleibs-, Vrust, Bungen , Hnls-, Stimm-, Alhem-, .Drüsen-, Nieren- und Blasenleiden wouou anf Verlangen Eopien gra-tiö lliid franco gesendet iverdcu: Ccrtificat Nr. «4210. Neapel, 17. April 1862. Mein Herr! In Folge einer Lclierlrankheit war ich seit sieben Jahren in eillem fnrchlbnren Zustande von Admagerniig nnd beiden aller Art, Ich war außer Stande zn lesen oder zn schreiben; hatte ein Zillern aller Nerven im ganzen Körper, schlechte Perdannnn,, forlivährende Schlasl^sigleil, nnd wur ill einer steten Nerue,ianfregnng, die mich hin- nnd hertrieu nnd mir leinen Augenblick der Ruhe ließ-, dabei im höchsten Grade melancholisch. Viele Aerzte hatten ihre Knnst erschöpft, ohne Linderung meiner beiden. In völliger Verzweiflung habe ich Ihre Il''V!!>r«<^^> versucht und jetzt, nachdem ich drei Monate davon gelebt, sage ich dein lieben Outt Dank. Die Iil>v!,l!!«!U!>'<, verdient daö höchste 5.'l)b, sie hat mir die Gesundheit völlig hergestellt nnd mich in den Stand gesetzt, meine gesellige Position wieder einzunehmen. Mit innigster Daukbarteit und vollkommener Hochachtnng. Nahrhafter als Fleisch, erspart die Nc>v!>!^l><,i!!!!lj bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihre» Preis in Arzneien. In Blechbüchsen von > Psnnd fl I.5>0, 1 Pfund fl 2.5)0, 2 Pfund fl. 4,50, 5, Pfund fl. 10, 12 Pfnnd fl. 20, 24 Pfnnd sl. 3K, lt!,'Vl!ll^''!clc! «'.Iwuolul»;'! in Plilucr und in Tabletten silr 12 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen st 2 50, 4« Tassen fl. 4,50, in Puluer für 120 Tassen fl. 10, jür 2^ Tassen fl. 20, für 576 Tassen fl. 36. ^n beziehen dmch ^'airy dn Barry H Comp. in Vl^i«», ^V^11«8oIiLH«l80 I«r. 8, in I>aikac:U Ed Mahr. in Marburg F, Kollctnig, in Klagensnrt P. Birndacher, in Graz Gebrllder Oberranzmayr, in Innsbrnck Diechtl H Frank, in Linz Haselmal) er, in Pest Türo'k, in Prag I. Fnrst, in Brunn F. Eder, so>vie in allen Städten bei gnlen Apolhet.ru und Specereihandlern; auch veisendet da^< Wiener Hanö nach allen Gegenden gegen Postauweisnilg oder Nachnahme. Wir macheu auf daö heutige Iuserat des Bauthauseö Nyitrai K» l5omp. anfmcrlsam. Ncncstc Post. Einer Mittheilung dcst „P. ?." zufolge soll der bis zum 3. Juli vertagte croa tische Landtag cilic al'crmalige Pcrtagnng bis 20. Scfttembcr crlcidcn, lim dcn ikrcntzcr nnd St. Gcorgcr Grcn^cgimcütcrn Gelegenheit zn geben, die Wahlen bcrcits für dicsc Session uorznnchmm. Berlin, 25. Juni. Verläßlichen Mittheilungen anö Petersburg zufolge, tritt scit einigcn Tagen dort sowohl als in Muskan die Cholera wieder heftiger anf. Paris, 25. Juni. Die Pariser Sladtgcmcindc nimmt morgen alle ihre Znhlnngcn wieder anf. Die Conpons und dic gczogcncn ^osc ihrer Stadtaulcihen werden sofort ausbezahlt. Dic „Semainc Financi^rc" ist ermächtigt, anznzcigcn, daß dicsc Woche der Bankausweis ganz bestimmt pnblicirt werden wird. Derselbe soll, wenn man die Situation berücksichtigt, cm ansgc-zeichnctcr sein. Brüssel, 24. Juni. Der „Etuilc bclgc" wird aus Vcrvicrs vom Heutigen gcschvicben, daß anläßlich dcr morgen bcvorstthcndc,,, Ma»ifcstation der „Inter-nationale" Vorsichtsmaßregeln gclroffcil wcrdcn. Dcr Bürgermeister bringt daS Gcmcinde^Ncglcmcnt vom Iahrc 1849 nbcr Nlchcstörnügcn in löriinicrung; Gcndarnicric nud eine Militär-Garnison swd cingctroffcn; dic Bürger-gardc wurde unter die Waffen geiufen. London, 20. Inni. Der „Observer" gibt Mcl-dunq vom Programm dcr Olleanistcn und Lcgitimistcn. falls das Ncsllltat der Elgän',nnsi5mahlcn üi Frankreich cinc monarchische Majorität ctgibt. Dic ?iationalvcr-s^nnnlung wird dic Auscnbcilung einer Constitution beantragen. Sobald diese aligcnommcn, wird die Krone dcm Grafen o. Chanbord, und wenn dieser ablehnt, dem Orascn von Paris aiMbotcn. Im Cobdcnclub hielt Granoille (englischer Minister dcs Auswärtigm) cine für Thiers und Frankreich sympathische Ncdc, erklärte seine Bereitwilligkeit, dic Anträge der Franzosen betreffs dcs Handelsvertrages in freundschaftliche Erwägung zu ziehen. Äus Udine ist eine mit 745 Unterschriften be. deckte Zuslimmung^adiessc an Döllinger abgesendet worden. Für cinc zwcile Adrcssc an denselben wclden weitere Unterschriften gesammelt. Teleqrapliiscber W«>cl,sclco«rs nam 26 Inni. üperc. Metallianeß 5»!>,70. ^perc, MetalliamS niit Mai^ und Noveil'ber-Einsen 5N 70. - 5perc, Viational - Anlehen U!», - l«<;0er Vtaats-Anlehen 9l>.!>0. - Vantaclieii?«2. Cr.dit Äcl cn 2«>5),30 - i^nndon 127.20. Silber 122.— K.l Mmiz Ducatm 5.W. - Napoleond'or 9.8«. Daö Postdanipfschiff „Silesia," Capilän Trantman», wel^ cheö am 7. Juni von Hamburg abgegangen, ist am 19. Juni wohlbehalten in Nem-?)orl angekommen. Handel und Volkswirthschastliches. (Srnteauösichten in Vuropa. Der „Ung. Lloyd" bringt im vollswirthschafilichcn Theile seines Blattes einen sorgfällig zusammengestellten Bericht Über den Saateustand in Europa. Fassen wir das Resultat der vorliegenden Berichte zusammen, so ergibt sich, daß im Norden und Nord-Westen Europa's, in Frankreich, England, Belgien, Holland, Dänemark, Schweden, einigen Theilen Deutschlands und ^dem nordwestlichen Nußland die Eaalen mchr oder wcm^-r munter der Ungunst der Witterung gelitten haben, wahrci,«? im größeren Theile Deutschlauds, in Ocstenvich und Ungarn cs hauptsächlich von dem Wittcruugsvcrlauf in den ^ nächsten Wochen abhängen wird, »b die Ernte den geh^len Erwartungen entsprechen wird. In Ungarn speciell wnd Vielfach nder den Stand dcs Roggens gellet, während alle übrigen Feldfriichtc, falls einige Wachen hindurch troclcncs und warmes Wetter eintritt, noch eine gute Erulc liefern können. .ttraittburg, 26, Juni. Auf dem hmtin.en Marlle sind erschienen: 5 Wagen mit Getreide und ^ Wagen mit Hulz, Durchschnitts- P r e i s e. ft. ir." fi^ s,7 We.zen pr. Metzen 6 !j5i Bmter pr. Psnnd , -. ^0 'lorn „ 4 30 Granpm pr. Maß . ^-. G"stc „ 2 «0 Eier pr, Slii^ . . — 2 Has"' „ 2 10 Milch pr. Maß . - 10 Halbsrnctjl „ . - Nüldsleisch pr. Pfd. ^ Heiden „ 3 «0 Kalbfleisch ,. ^ ^.» Hils>' „ 3 90 ^chlveinesleisch „ i Klilnrn!) ,. 4 20 Schöpsenfleisch „ - l<; Cldäpsel „ -- — Hähndel pr. St>,et — 2« linsen „ — — Tanlirn ,. — 14 Erbsen „ - ^- He» Pv. Zentner . - - Fisolen „ 5> 76 ötroh ,. . .. N>ndi«!chmal; pr. Pfd. — 48 Hol^, harte«, pr. Klfl <; ^ Schlveineschnia!^ „ — 44 — weicheö, „ 4 U0 Speck, frisch, „ — 38 Wein, rother, pr. Eimer -- - Speck, geräuchert, Pst», — — - we,ßer „ - - ^tttdolfswerth, 2, ft. lr. Weizen per Vietzen 0 l<) Butter pr. Psnnd . — 48 Korn „ 4 70 Eier pr. Sinck . . -- Ii Gerste „ 3 70 Milch pr Mast . - ,0 Haser „ 2 20 Rindfleisch pr Psd, - ! 24 Halbsrnch! „ 5 20 Kalbfleisch ,. ^ 2sch „ — — Knlnrnt) „ 4 20 Hä'hndel pr. Slilck — 30 Erdäpfel „ ^ - Tanden „ 20 linsen „ — — ^ Hcn pr Eeutner . 2 20 Erbsen „ — — Stroh „ . I 30 Fisolen „ 6 - Hol,, hartes, pr. klst. 6 ii0 Nindöschmalz pr. Psd, — 45 __ weiche«, „ — «, Schweineschmalz „ 48! Wem. rother, pr, Eimer 8 — Speck, frisch, — —! — weißer „ 7 > — Speck, geräuchert Pfd. — 40 ^ Angekommene Fremde. Am 25, Jini! «>«l»>»<. Die Herren: Kuren, Realitätculiesitzer, Steinbii-chel. ^ Weiler, Kanfm., Kanischa. ^ Stare, MamMnra. — v. Kappni«, Privat, Steinl'llchl. — Krenn, Planina. ^ Dr. Cnrbonaro, Trieft. Erlel, Briinn. ..... Schmolz, Privat, Wien. — Vont. t k, Majo,/ Nadmanxöborf. - Oqriin t, t, «reisncrichliirath, Nudolf^werth, - Maffei. Großhändler. Triest. — Chaölli, Konstautiiwpcl. - SchuNcr, Besil>,r Kropp, ^ ' .^t««lt RVl^». Dic Herren: Straß. Weißtirchen. Pel,, Neifmi. — Reicher, Krainburg Preyrcr, t. t. Ministeiial-ralh, Wien. — Olilal, Oberingenieur, Baden. - Globocml, Besitzer, Eisnern. -^ Maner, Trust, - v, Perelti, Wien. — Kilnsele, Privat, Wien. —Ritter v, Jenny, t, t Hofralh, Trieft. — Klancic, t. t Vezirkshanptmann, Stein. I?»«»«»»'«',,. Die Herren: Verroycr, Naturforscher, Wien. — Lalner, Hanöbesii^er, Feldlircheu. ______Z_^^j-10.u 3lW. schwach Neuen ^'^ IN „ M. ^ 32^.75. ! -I 8.o NO. schn'ach trilde ^"U>n Regen den ganzen Tag bis spät Al'endö N.ichmittaatt Wii,d- drehmiss von SW. nach NO, in den Alpen reichlicher Schneefall. Die Alpen sind biö auf 100 < herab in eine frische Schneedecke gehüllt. Das Taamuiltel der Wärme ^- I'.l" nm 4-l>" unter dem Normale. ' ' Verantwortlicher Redacteur: Iaiia, v. K lein m a l, r. Diirjcnbelichl. Wie,,, 24 Inni. Die Börse war im Ginzen ziemlich fest. Mehrte Schranlemverthe wurden zn gestricienl. theilweise anch zn höherem Cnrse aehandelt mid anch die Suiel- ^ -s........--" Papiere, m erjter ^inir Ereditactien, ver^h.ten in ^nter Haltnng. Doch war der Umsatz nicht bedeutend und speciell solche Werthe, deren Remitlirnna von ^„ris li^ k>- fürchtet wclden lonnle, wie z. V. Prioritäten der Staatöbahn, unterlagen einem fühlbaren Drucke. ^ "" ^"'" ""^l o«.- /U. Allgemeine Ttaat^schuld. Filr 100 fl. (5eld 3^ll«i-> Einheitliche Staatsschuld z»: 5> pEt.: in Noten verziüsl.Mai-Nouember l.i) 50 5i>.»>0 , ., „ Februar-Auguft l>i)50 5>l».60 „ Silber „ Iciuucr-Iuli . 6ii20 69.30 ,. „ „ April-October. l,i).- 69.10 "afevI. 1839..... 293.-294.- „ „ 1854 (4 °/„) zu 250 fl. 94 50 95. ., „ I860 zn i>00 fl. . . 1<^.I5 100.30 „ „ I860 zu 100 fl. . . N250 113,— „ „ 1864 zu l00 ^ . 126 80 127.-Htaatö-Dllmäne!!-Pja,!^iliese zu 120 fl. ii,W. in Silber . . 123.— 124, «. Grm»de„tlastunl,s-Obli,,at^".,en, Für 100 si. <9ll^ ^'aarc Rühmen .... zu iipCl 96.— 97,-Oalizien .... « 5 « 7i>, — 7550 Medcr-Oestcrreich. . «5,. 97..>0 98.-Ober-Oesterreich . . „ 5> ., 94 50 95 50 Siebellbürgru ... „ 5 „ 7625 7675 Gtnermm^ ... .. 5 ., 93— 94 Ungarn .... „5 „ 60-^ 80.50 t^. Andere öffentliche Anlelie» Donaliressliliriingijlose zu 5 pCl. 96.25 96.50 llng. Eisenbahna'nlehen zu 120 si. l ü. W. Silurr 5"/^ pr. Stück 107 40 107.601 Ullg Prämienanleheu zu 100 sl. l ,ö. W. l?5 fl. Einzahl.) pr. Glück 93 5.0 93 75 < Wiener Communalaulehen, rück- Geld Waare zahlbar 5 pEt. für 100 sl. . . 87.20 87.40 «D Actien von Bnnsi„stitllten. Geld Waare Nnalo.ösielr. Baut.....?48 - 248.25 BanlUerein.......255.50 25<>,50 Vodcu-Creoilanstall . . .274— 275,— (Lreditailsialt f Handel u. Gc.o, . 292 80 293 — liredilanslalt, al^em. nn.qa . . III. — 111 50 Elic^mp'e-Oeselljlljaft, n' ü. . . 913.- 917.— Franco-üfterr. Baut .... 120.20 120.40 Geiicrulbant.......—.— —>— Handelöbaul.......148.— 149.- Natiuualbaut.......782.— 784,- Uniuilbaul.......28180 282.- VereinSlianl......106. 106.25 Verlehrechaul.......172.- 172.50 W'. Actieu von Trn»Hpl»rtlllltcz«cd mungen. Waare Alsold-Finmaner «ahu . . . 177.50 178.- Vühm. Wesibahn.....256. 256.50 Earl-vttdwig-Blihn.....2,^0.50 250 75 Donllu.Dampfschiffs. Gejellsch. . 584.- 586.— Elisabeth.Weswahn.....222.50 223.- Elisabelh-Westbllhu (^iuz - Bnd- wciser Strecke).....199. - 199,50 Feroiuaub8-Nordlillt)N . . . 2292 2295. Füufl«cchfll-Bürcscr-«ahll . . 175.— 176.- - „. ^, Meld Waare ) sfrllN',,?os"vh«,nordd. Verbind, Bahn , . 179.— 179 50 . Theiß-Bahn ......249.25 249.75 > Ungarische Nordostbahn . . 164.- 164.50 . linaarische Ostbahu . . , . 85 25 85.75 tramway........222.- - 222,50 r> Pfandbrief, (für 100 sl,) ' ÄÜg. üst, Äod^n-Credit Anstall Geld Waare ' vrrloßbar ,n 5 pHt. ,ll Silbcr 106,25 106 50 '>to.!ii33I.r!!ckz.iuüp6t.inö.W, «6,80 87,20 > .'tali.'nalb. zu 5 pCl, d.W. . . 9235 92,50 liny. Vob.-Gred.-Anst. zn 5'/, Ml. 89 30 89.60 «. PriovitätHobli,',atiolle,t. Geld Waare Hlis.-Wrstb, i,i S. vcrz. (I, Emiss.) 95 -.0 —.— FirdinandS-Nordb, in Swi ver,'.. 105.^5 1l>5.50 F.'uuz ^osl'phö'.Piliu .... 96.90 97.10 ».«iarl-Ludw.V.i.G.ver)..! ,^m. 106.25 —-lDeflcrr. «ordu,'fjl^,',ll , . . 97. - 97.25 ^. , Geld Waare Slevrnb. Bah», in Silber vrrz. . 89.- - 89 15 Staatöb. G. 3"/« i. 500Fr,..!. Em. 138.- ?38!'»0 Sildb. G. 3''... k 500 Frc pr. Stück 110 '10 110 60 Südb.-G. ^ 200 fl.z. 5", für 100 fl, 89.80 !'0 10 Südb.-Vons 6"/.. ?^) ! ü 500 FrcS pr. Stilck . 240. - 241 ^ Ung. Osibahu für 100 fl, . l>i,<)0 «5 ,0 >». Privatlose (per Sütck.) Kreditanstalt f. Handel u. Gew, Geld Waaie zn 100 fl ö,W......176- 176.50 Rudolf-Stiftung zu 10 st. . . 15. . 1550 Wechsel ('! ^.eu ,, Oeld Waare AngSbullj sür 100 st siidd. Ä<> l03 5,0 103,60 Frankfurt a,M. 100 st. de<,'ü 103.75 l<>3«5 Hamburg, siir 100 Mar? ^a::co 91 30 91-10 ^'ottdou, für 10 Pfund ^ivlilli^ l24.10 !24 !W PlN'i«, sür 100 Franc« . . . 4t,.65 48 70 O.ld Wc>a>, ». Miinz-Dncatcl . 5> ft, 87 tt. 5 ft, 8!» sr Ilapoleousd'or . . 9 .. 8? ., 9 „ 8?', „ Prenß. Casfenscheiiie, l .. 53j .. 1 « «4' ^, sildcr , . !2I .. 75 .. l!>2 25 „ Kramische Grundentiaslungi« . Ol'li^aiionm, Pr>-dalUllliiull^: —.-