Pril,u«er»tt«n» - Preise Kür Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr Halbjäbrig . . 4 „ 20 vierteljährig . ti 10 „ Monatlich ... — „ 70 „ Laibacher Mit der Post: Ganzjährig...............12 fl. Halbjährig ..... 8 . Dimeljäbrifl 3 Kür Zustellung in« Hau« Hertelj. 26 kr., moneil. 9 kr «inzelne Nummern 6 kr. TJ Stelattlen: Bahnhofgaffe Nr. 16. Vrpediti»»«-» J„ser«1«»-Purron: Songreßplatz 9h:.' 2 (Buch. Handlung non Jg. v. flieh«-maet & itet. Bamberg.) 3*ftrtta*6»retfe: Kör die ein’palt'flf Petitzeile ä 4 fr , bei mieBerfrelter Ein» idialtung L 3 fr. '■'hijeigen bi« 5 Zeilen 20 kr. Nr. 60. Anonyme TiittHluiiqnt werden nicht berücksichtigt; Manuskript,- mdit -urückgesendet. Mittwoch, 14. 1877. Morgen: Longinus. Bei grvheren Inseraten „h irrerer Einschaltung entsprechender Nadatt. Wür comvlicierten Satz tr|n. Pere «ergiitiing. 10. Jahrgang. Zur Ärdeiterftage. Infolge de« in allen Reicheihulen aufgetretenen RvthsiandeS hat die Arbeiterfrage höhere Bedeutung empfangen, sie zog die Aufmerksamkeit aller Gesellschaftskreise auf sich, man v.rsucht e«, dieselbe ihrer endlichen Lösung zuzuslibren, vorläufig jedoch durch augenblickliche H'^'^istungen minder flagrant zu machen. Die Metropole des Reiches trifft bereits umfasfende Vorkehrungen, um unbeschäftigten Händen Arbeit, nvchleidenden Arbeiterfamilien Brod zu verschaffen. Der allgemeine österreichische Arbeiter, verein in Wien gab Anlaß, daß behuf« Feststellung der Ausdehnung des Nothstandr« vor allem anderen Erhebungen über den Siano der Arbeitslöhne behördlicherseits gepflogen werden; diesen Erhedun-gen soll sofort die Inangriffnahme profitierter Bauten, Straßen und Wege folgen. Es wurde an» geregt, die Eisrnhahnverwallungen, inebesonbcie jene oue dem Reichsfückel subventionierten, aufzufordern, ihre Bestellungen im Jnlanbe effeftuieren zu lassen. Die ultramoniane Partei in Oesterreich folgte bei verschiedenen Gelegenheiten mit lebhaftem Interesse der Aaion der Arbeitervereine; sie unterließ es nicht, zu verschiedenen Zeiten Aiiknüpsungs-punkte mit den Arbeitern zu suchen, namentlich bei den Wahlen. Die Arbeitervereine gaben root den Lockrufen der ult ra montanen Flöten in einigen Fällen Gehör, aber auf eine unbedingte Ergebenheit der Arbeiter konnten die Ultramontanen nie mit Sicherheit rechnen Die ultramoniane Pariei vermeinte, in den Arbeitervereinen tüchtige Genossen und 93er» bündele gegen den Liberalismus gefunden zu haben, jedoch diese Hoffnung erfuhr unliebsame Täuschung. Die Arbeiter sollten den Ultramontanen als Mittel zum Zweck dienen, jedoch die Ultramontanen versagten den Arbeitern die ersprießliche Mitwirkung bei Lösung der Arbeiterfrage, daß Bündnis wurde nie ein inniges, festes, vertrauliches. Die klerikale Partei agitiert in neuester Zeit wieder recht lebhaft, insbesondere tritt die Thälig-keit derselben vor den Wahlen sehr merkbar hervor. Wo nur immer Wahlen auf der Tagesordnung stehen, dort findet sie sich ein, die „schwarze Garde," dort sind die Ultramontanen eifrig beflissen, den gegenwärtig herrschenden Nothstand für ihre Zwecke, zu ihrem Loriheile auszubeuten. Die Wahlen bieten den Ultrarnontanen Gelegenheit, ihre Unzufriedenheit mit den modernen StaatSeinrichlun-gen kundzugeben und den giftig$n Stachel ihrer Unzufriedenheit tief fühlen zu lassen. Der Ausdruck dieser Unzufriedenheit findet auch in Arbeiterkreisen tausendfaches Echo und eben diese Unzufriedenheit der Arbeiter soll der ulttamonlanen Partei zum Sieze verhelfen. Die ultramoutane Partei wählt die verwerflichsten Mittel zur Erreichung ihrer unlauteren Zwecke, sie stellt die neuen, modernen, freihttt< und fortschrittlichen Einrichtungen im Reiche, Vande und in der Gemeinde als die Ursache alles Uebcle hin und beabsichtigt durch »diese» traurige Bild die Arbeitskreise auszuwiegeln und aufzuhetzen gegen Reich, Vand und Gemeinde. Die ultramoniane Partei kann leider auf diesem Gebiete einige Siege verzeichnen, aber das Selbständigkeitsgefühl des Arbeiters ist bereits zum Leben erwacht, der Arbeiter kennt den ultrarnontanen „Spiegelberg," ungeachtet er heuchlerische Marke trägt, bereite durch und durch, er vertraut den ultrarnontanen Schmeichlern seine Führung nimmermehr an. Der Arbeiter von heule besitzt so viel Verstand, um beurlhcHen zu können, das der Beruf der Ultra« montanen nicht auf so edier Höhe steht, als er von klerikaler Seile gerühmt wird. Der Arbeiter von heute hat einsehen gelernt, daß die klerikale Partei nur die Herrschaft im Staate anstrebt, den krassesten Aberglauben predigt, gegen die Staatsgewalt störend und hetzend auftritt, für die Verbesserung der Lage der Arbeiser wenig oder gar nichts thut, sondern die Arbeiter nur al« Mittel zum Zwecke ge» brauchen will. Der Arbeiter von heute bringt der klerikalen Partei fein Vertrauen entgegen. Der Arbeiter von heute ist der vollen Ueber* zeugung, daß die Kirche ihr eigenes Heil nicht jenseits, über den Sternen, sondern hier, auf dieser Welt anftrebt; daß die Kirche und ihre Apostel gor lüstern nach irdischem Besitz, Glanz und Reichthum ihre gesalbten Hände ausstrecken; daß die Kirche und ihre Vertreter keine besonder» Freunde eine« finanziellen oder wirtschaftlichen NothstandkS find und zur Linderung desselben große Opfer zu bringen nicht willens find. Oesterreich zählt nahezu 900 geistliche Stifte und Klöster, dotiert mit einem Jahreseinkommen von mehr als drei Millionen Gulden. Wie viel wird von diesem Betrage dem Feuilleton. Das Geheimnis des rothen Hauses. Roman von Arnold Werner. (Fortsetzung.) Leon öffnete den Brief. Arthur aber verab-schiedele sich von ihm mit den Worten: „Wahre Liebe, mein Freund, steht unter dem Schutze des Himmels. Bau' auf ihn, wie ich es >hue, wir werden beide noch in den Hafen des Glückes tinlauftn.” In dem Schreiben, das Leon jetzt las, theilte Paul Morgan ihm mit, daß der Marquis Saint Josef sich plötzlich aufgefunben habe, und zwar m der Person des alten gkindes des Herrn von Bai-Ittrce, des Vaters der kranken Martha; daß der« itlbe den vorhergehenden Tag bei dem Notar Lad-ttiirault gewesen, diesem seine Abkunft bekannt gemacht und dann versprochen habe, in drei Tagen Wieder bei ihm zu erscheinen und ihm die Beweise leiner Geburt zu bringen, welche zu erlangen er etft eine kurze Reise unternehmen müsst. Er habt dem Notar aber wtdtr seinen Namen noch seine Wohnung gesagt. Diesen Morgen abtr — so hieß e» weiter in dem Briefe — habe Simon Herrn von Valserres das Geheimnis entdeckt, ohne zu ver-nvathen, daß die drei Millionen von ihm (Paul Morgan) kämen, und daß es für ihn auch auf ewig ein Geheimnis bleiben sollt. Simon habe nun ge fürchtet, sein kranke» Kind zu lödten, rottm tr ihm das unverhoffte Glück anfünbige, aber ihm sei vor einer Stunde von dem jungen Arzt versichert worden, daß es ohne Gefahr für ihr Leben geschehen könne, und so habt sic es dtnn aus dem Munde ihres BalerS erfahren, sei aber sehr ruhig bei d-eser Nachricht geblieben, indem sie versicherte, daß sie und ihr Vater auch ohne diesen Reichthum in letzter Zeit sehr glücklich gewesen. „Simon aber,“ so schloß der Brief, „ist aus einmal zum Egoisten geworden. Er will einen Palast für feine Tochter bauen lassen und sic wo möglich einmal als Gemalin eines Prinzen sehen, vorausgesetzt, daß ein unerwarteter Schicksalsschlag nicht seine glänzenden Träume zerstört. Du warst zwei volle Tage nicht bei uns, deshalb beeile ich mich, dir die glückliche Neuigkeit inkürze mit» zutheilen. Ja, theurer Freund, e« ist so: Unser Gewissen ist entlastet; das gestohlene Gut wird wieder zu feiner Quelle zurückkehre», und zwar an die Personen fallen, die wir schon lange unsere ftreunde nennen, was uns noch besonder« glücklich macht. Wie immer dein Freund Paul Morgan." Der Brief entsank Leons Händen unv seine sonst fast immer heiteren Züge nahmen ein schmerzliches Gepräge an. Wa« er gelesen, hatte sein Herz wie mit der Schärfe eines Meffers durchbohrt und seine Hoffnungen auf bit Zukunft für immer »er* nichlet. Die arme Martha hätte er zur Gattin erheben können, auf bic Besitzerin von drei Millionen mußte er Verzicht leisten, wenn man ihn nicht de« niedrigsten Eigennutzes bezichtigen sollte. Sein Entschluß war schnell gefaßt. „Nit, nie soll sie erfahren, wie innig, wie heiß ich sie geliebt," rief tr, indem eine Thräne — nach vielen Jahren die erste — seinem Auge entrollte. Er sttztt sich an den Tisch, ergriff eint Ftbtr und schrieb: „Mein bester Frtund! Verhältnisse, die ich dir jetzt nicht trklärtn kann, zwingen mich, Pari« zu verlassen und eine Reise in« Ausland anzutreten, die root einige Jahre bauern wird. Versichere Herrn von Palserre« meiner fortdauernden Freundschaft und deine lieben«» nothleidenden Arbeiter zugementet? Oesterreich zählt überdies unzählige sehr reich dotierte Bisthümer. Wie viel der Erträgnisse wird nicht anstatt den nothleidenden Arbeitern dem Peter«-psennige gespendet? Der Arbeiter schenkt derzeit den Klagen der Ullramontanen kein Gehör, er hofft von den Ultramontanen nicht die geringste Hilfe. Die Arbeiterfrage muß in anderen als in ullramontanen Kreisen gelöst werden. Zur orientalischen Frage. Herzog Döcaze« hat, wie der „Montags-Revue" au« Paris mitgetheilt wird, kürzlich einem ftemren Diplomaten gegenüber erklärt, er sei nunmehr eines vollkommenen Einverständnisse« zwischen Frankreich und Deutschland bezüglich aler Verwicklungen in der orientalischen Frage ficher, »tib nie wären die Beziehungen zwischen den beiden Ländern so herzlich gewesen als eben jetzt. Als sicher ist anzunehmen, daß Frankreich gegen-»artig jein Verhalten nur nach jenem England« rinrichten, und daß eS andererseits alle« vermeiden wird, wodurch sein gegenwärtiges, wenn auch nicht intimes, doch befriedigendes Verhältnis zu Deutschland im geringsten gestört werden könnte. Unter diesen Umständen erscheint eine Annäherung Front» reiche an Rußland nicht» weniger als wahrscheinlich, und sollte General Jgnatieff eine ähnliche Ab-ficht wirklich verfolgen, so dürfte er auf einen entschiedenen Mißerfolg zu rechnen haben. Die franzö-fische Regierung wird dem russischen Unterhändler gegenüber umsomehr Vorficht zu bewahren wissen, ete die Anträge, die er ihr vorzubringen haben könnte, kaum mit jenen übereinstimmen dürften, deren et sich bereits in Berlin entledigt hat. Nach Nachrichten, die au< letzterer Stadt in Paris eingelangt find, hätte General Jgnatieff dort eine Zusammen-tunft der Kaiser von Oesterreich und von Deutschland mit Kaiser Alexander beantragt, indem dieser, ehe er einen Entschluß fasse, früher noch mit den beiden Monarchen konferieren möchte. Dies wiese auf die Abfichl der Wiederbelebung des Drei-Kaiser-Bündnisse« hin. Wie e« heißt, hätten namentlich die in letzterer Zeit von Deutschland und Oesterreich gegebenen Rathschläge in Petersburg einen großen Eindruck hervorgebracht; beide Mächte hätten fich bezüglich der Wiederaufnahme des Berliner Pakte« wenig günstig geäußert, und namentlich habe Deutschlands Weigerung, auf die Beschlüsse Oester-reich-Ungarn» einen Druck auSzuüben, der kriegeri-scheu Strömung in Petersburg wesentlichen Einhalt gethon." würdige Gattin meiner unbegrenzten Hochachtung. Küsse dein Söhnchen, meinen Pathen, und vor allem trage Sorge für Martha. Sie möge leben und Prinzessin werden, wie ihr Dummkops von Vateres wünscht. Dein scheidender Freund Leon von Courtenay." Der Lebemann wollte eben den Brief siegeln, al« sein Kammerdiener ihm aufs neue ein Billett einhändigte, das ein Bote ihm gebracht hatte. Leon erschrak, als er die Aufschrift las. ehör bringen. Die Direktion Fritzsche führte auch diese Operette mit splendider Ausstattung in Szene; ein prächtige« Bild, originell und der Karnevalszeit vollkommen entsprechend, gewährte bas SLlußtableau. Den ersten Preis de« Abends trug Frau Fritzsche-Wagner al« „Marie" vom Platze, bezaubernd schön sang unsere Primadonna die erste Arie und die Einlage „Wo die Zitronen blüh'n," mit Schwung und Feuer da« große Duett mit „Arthur Bryk." Herr Weiß behandelte den schwierigen Tenorpart (Arthur Bryk) mit großem Fleiß. Mit großer Sicherheit bewältigte Herr totiß die- im schnellen Tempo gehaltenen Stellen; in den Szenen al« Mbnch entfaltete ver geschätzte Sänger gute« Spiel und 'gute Komik. Frau Zweien, (Gräfin Falconi) und Herr M a > l l e r (Gras Folconi) konnten das ihren «ollen innewohnende ariftotra« tische Element nicht nach tiüebtit zum Ausdruck dringen, der gesangliche Theil war acceptabel. Leider fehlen unserer Bübue Heuer die den Partien de« „Robert Hesse" und des „Ben-venuto Raphaeli" gewachsenen Kräfte; die Herren Welle b a und fit I an hi konnten den «nforderungen des Textes und des musikalischen Theiles nicht gerecht werden. Frau Maurer (Therese) und Herr Maurer (Josef) traten in den kleinen Partien recht wacker in den Vordergrund. Der gemischte Thor und die Ensemblestellen ließen manches zu wünschen übrig, auch im Orchester kamen Störungen vor; unstreitig hätten der Aufführung noch einige Proben vorauSgehen sollen. Das gut besuchte Hau« war ungeachtet dieser Uebelstände beisoüetuftig gestimmt. Der total-ffirfolg dieser komischen Operette wäre ein günstigerer gewesen, wenn Herr Direktor F r i tz s ch e den Schmollwinkel, in welchen er sich ohne wirkliche stichhältige Motive zurückgezogen, verlassen und den Part des „Benvenuto Raphael," übernommen hätte. Der im verlause der heurigen Saison trotz häufig erhöhter Eintrittspreise anhaltende frequente Theaterbesuch dürfte die Ansprüche des Publikum« auf die weitere Mitwirkung de« verdienstvollen Direktors Herrn F r i tz s ch e bi« zum Schlüsse der Saison vollkommen rechtfertigen._____ Gingest«»»» ProbcumhU Das qefertigte Comits beehrt sich hiemit, zu der anläßlich der bevorstehenden Gemeinde-rathswahten morgen Donnerstag den 15. März für den I. Wahlkörper zu veranstaltenden Probewahl einzuladen. Die Bersammlung, um deren pünktlichen und zahlreichen Besuch seitens der Herren verfassungstreuen Wähler dringend gebeten wird, wird im Äoliiio (Sloöffllon abgehalten und beginnt abends halb 8 Uhr. Laidach am N. Mürz 1-77. Vom Zentral-Wahlcomite des constitutionellen Vereins. Zur üritifAen Stimme d. K. vorn 10. März Nr. 57. A cette I)ame qui a eu la bonte l’autre jour de faire mtmtiou de la petite brocliure paiue daus la librairie de Kleinmayr & Bamberg, iutitulee: „Souvenir de l’imperatrice Josephine“ eoit inBinue ce fait-ci, s’il lui plait d’en prendre notice. Daus quelques passages de l’opuscule il y a „la langue verte' dout l’adaptatiou parait avoir con-venu k cette Dame de mauiere d’eu juger bieuveillem-ment, mais ce qui d'autre part demaude l’indulgeuce ä l’bouorable lecttiur. II laut bien de l’indulgence ä la brocliure d’autaut plus que s’y sout glisees des erratums malgrö la cor-rectiou, et mCme uue erreur liistorique, savoir : les noms des empereurs de la Russie out ete coufoudus. C’etait l’empereur Alexandre 1 pas N icolas (v. p. 9) qui avait comble d’attautions l’imperatrice Joaephine eu retraite » Malmaison apres aon divorce aveu Napoleon I. J. JB. Angekommene Fremde am 14. März. Hotel «tobt Wien. Sauer, Kfm., Äauijcha. — Latzkon, 8itif. und Haan, Wien v. Äutlmanusthal und Jenny, Ingenieur, Triest. — Skaria, Postuieisler, Ktainburg. Hotel tflefoui. Riibanv j Familie, Triest. — Schmidt, Piivuie, yiUacfc. — M.dved, Postmeister, Sagor. — Zor, Student, und Stern, Kim., Wien — Bonk, Hraftnig. — Kuutschitsch, k. k. Haupmi. und iLutsdesitzer, und Schnabl Anna, lluietkrain. Mohren Stalitjch, Jurist, Wien. Witterung. I! a i b a ch , 14. März. Tie »eitere Witterung dauert fort, schwacher NO. Temperatur : morgens 7 Uhr — 82*, nachmittags 2 Uhr -4- 38« C. (1876 + 6 0*; 187f> + 3 3» 6.) Baromeier im Steigen, 73032 mm. Daö gestrige Tage«mittel der Temperatur — 3 9", um 6 7° unter »eu, Normale.____________ Verstorbene. »ui 13. SD! »M. Valentin Obht, Taglöhner, 54 g., Zivilspital, Herzfehler. — Josef Stern, Inwohner, 60 I., Zivilspital, Darmkatarrb. Lheater. Heule: Der fliuitmil tu tkom. Komische Oper in 3 Alien nun Joscs Brau». Musik von Johann Stca»ß. — gl* Einloge im 2. Akte: „W o die Zitronen bl üb’ n." Wal^r Bon Johaiin Siiauß, infliumentietl vom Kapellmeister Krone«, gesungeu von Fra» Fritzsche-Wagiiel. Berlin, 13. März. Nach dem Berliner „Tagblatt" erklärte sich Bismarck bereit, da» von Jgnatteff vorgeschlagene internationale Prolokoll im Prinzipc zu unterzeichnen. Lonvon, 13. März. Das ffabintlt tritt heute zur Entscheidung über da» von Rußland vorgeichla-gene Protokoll zusammen ftonftantinopel, 12. März. Die Kor- responde», .Hava»" meldet: Gestern und heute fanden MinisterrathSsitzungen mc^en der montenegrinischen Angelegenheit statt. Die Pforte widerstrebt der Abtretung von Niksik und der albancsischen Gr-bietetheile am rechlei, W>o,ata User; die Montenegriner beharren auf ihrer stvrderung. Die offizielle Eröffnung de« Pariaine, tS wurde wegen verspäteten Eintreffen« k>er ‘Deputierten auf den 19. März vertag,. Annonce. II vient de paraitre dans la librairie de Kleinmayr et Bamberg, place de congrfes: „Sonvealr Je l’iperatrice JosepMm“ par .Iran Baptist«. (114) 2—1 Ein Cunimtü, Manipulant in Spezerei-, Material-, Farbwaren und Viqueuien, in der Buchhaltung bewandert, in liefet «rauche bereits durch 10 Iahte thätig, guter Detaillist, 24 Jahre alt, militärfrei, mit den besten Referenzen und Zeugnissen versehen, sucht Stellung. Offerte übernimmt MüUur* Annoncen-Bureau in Laibach (Fiirstenhof). (i 17) E PILBPSIB (Fallsucht) heilt brieflich der Spezialarzt Dr. Killisch, Neustadt, Dresden (Sachsen). Kereit.s Aber 80UO mit Erfolg behandelt. (4tij 7 $peifen~ & ®etränle~1Iarife für Gastwirthe, elegant ausgestattet, stets vorräthig bei Lg. v. Kleinmayr L F.Gamberg. ~ Gedenktafel über die am 17. März 1 877 stattfindenden Liei. tottonen. 3. Feilb., Lanthieri'sche Real., Dradische, «<8. Wippach. — 3. 6eitb., itofi’fdjt Sieai., Pvdraga, «« Wippach. — 3. Feilb., Älenieiii i’jche Real., Selo, B(j». SUifitttuig. 3. j>eilb„ (Setiugi’j.te Real., vreitendors Möttling. -Ü. Feilb., Demschar'jche Real, Lack. BG. Lack. — 2. Feilb., iZalochar'sche Real., «atvvnik. BW. «item - l Feilb.. Doienc'sche Real , Cermelice, BG. Seiioseisch. — 2. Feilb., Lli'sche Real., Wrotzderdo, BG. Senoselsch. - 2. Feilb., Ro-gan'scbe Real., Oberlotmiz, Ö®- Mötlling. — 2. Feilb., Kvmar'sche Real., Präwald, «W. Seiioseisch. — 2. Feilb., Jakopin'sche Real., <4>rDb. Sonnegg, 6 iyranc# Manzen. ftaii. MÜnz»Ducatev 20-ffrancSstüü . . . . Deutsche Neichöbank. Silber . 89 25 88 60 89 — 89*26 60 — 60 10 ~ •- lv4 — 93 26 93-50 164 25 1.5-60 60 20 123*80 4y.0 5-8f, !s üO 60-80 112 60 164 50 14 — 60 40 123 90 4'.)-2ü 6-86 9 91 ÖW 6S 112 70 Telegrafischer Kursbericht am 14. März. Papier-Rente 63 —. — Silber-Rente 67 80. — tSSolB' Rente 74 tif> — 1860er Staats-Aulehen 109.25. — Bank' actien 825. — Ärelitactieu 149 80. — London 123-75 — Silber 11210. - ». k. Müuzdukaten 5 85. — 20-Franc» Stücke 9-871/«. — 100 Reichsmark 60 70. , Druck von Jg. o. Alti unia»t & Ked. üamberg. Verleger: Oltomar ÜSambery. Für die ÄeDectien verantwortlich: Rtatn M ü 11 e r.