Primtmeratious- Preise: Kür Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Hakbjiihrig. . . 4 „ 20 „ «iertrkjShng . 2 .. 10 „ SRonattich ... — „ 70 „ 3 Mit der Post- Ganzjährig .............12 fl. Halbjährig............... 6 „ «tertrljährig ...... 3 tj Für Zustellung inS HaiiS viertelt. 25 kr., monatl. 9 fr. Einzelne Nummern 6 fr. Nr. 61. Anonyme Miltheilungen werden nicht berücksichtigt; Mannscripte nW zurückgesendet. Montag, 16. März 1874. — Morgen: Gertrud. Re-arti»n Sahnhosgaffe Nr. '.3$.. Expedition- L Inserate«* Bureau: i Longreßplatz Str. 81 Handlung von Jan v. Ätein* mayr L Fed. Bamberg.) ■„ Jusertiouspreije: Wr die einspaltige Pctitztzile & 4 kr., bet zweimaliger schaltnng ä, 7 kr., dreimaliger k 10 fr. Jnsertionsstempel iededmO- • 30 fr. Bei größeren Inseraten ittiö öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. 7. Jahrgang. Der Kulturkampf unserer Zeit und der Peterspfennig. „Rebellen sind wir nicht", so hatte» noch unlängst die preußischen Bischöfe in dem Rundschreiben an ihre Diocesanen hoch und theuer versichert; aber daß sie es doch sind und daß fit dem Rebellenthum uftb dem VaterlandSverrathe, der Zerstörung der staatlichen Autorität wie der Vaterlandsliebe die Wege bahnen, davon zeugen die Vorfälle in Münster ,nd Trier, wo die Aufruhracte verlesen ward, wo dir fanatisierlen Scharen nur mit dem Aufgebote der bewaffneten Macht zu Paaren getrieben werben tonnten, wo Blut in den Straßen geflossen. Daß unsere heimische ultramontane Partei vor offenen Gewaltacten und thätlicher Auflehnung gegen die Staatsgewalt ebenfalls nicht zurück,'chreckt, das beweisen die Vorfälle in Tirol, wo die landessürst. Uchen Schulinspectoren mit Prügeln vertrieben, von der fanatisierten Jugend verhöhnt und verspottet werden; dar beweist die sittliche Verwilderung der Stimmführer dieser Partei, die sich nicht scheuen, in den geheiligten Räumen des Parlamentes an die rohen Instinkte der Bevölkerung zu appellieren, mit btt Nichtbeachtung der Staatsgesetze und der offenen Auflehnung gegen dieselben zu drohen. Alle ohne «u-nahme richteten sie ihre wflthcnden Angriffe gegen das sonnenklare Recht des Staates, der mit den confkssionellen Gesetzen nur einem Gebote der Selbsterhaltung gehorcht; alle ohne Ausnahme stellten sie sich auf den aggressiven und herausfordernden Standpunkt der päpstlichen Curie und gerade jetzt bieten sie vom purpurgeschmücktetl Kirchenfürsten dis zum letzten Dorskaplan herunter alle ihre Macht auf, die Bevölkerung zu fanatisieren und. die confes« sionellen Vorlagen noch an d:r, letzeüischeidendrn Stelle zum Falle zu bringen. Das Urthril, welches die Geschichte schon längst über die jesuitisch-ultramontane Partei gefällt, daß sie Misbrauch treiben mit dem Heiligsten, waS des Menschen Brust erfüll', mit den religiösen Gefühlen, daß alle ihre Bestrebungen nur ihren eigenen Vortheilen und der Befriedigung ihrer Herrschgelüste angepaßt sind, daß ihr Gewissen bei jeder widersetzlichen Handlung eine bequeme Rechtfertigung findet, bestätigt sich täglich mehr. Sie und ihre Helfershelfer haben im Namen der christlichen Religion, im Name» des Gottes der Liebe und der Barmherzigkeit, die Völker wider einander gehetzt und die blutigsten Greuelthaten, welche die Geschichte in ihren Jahrbüchern verzeichnet, heraufbeschworen. Sie haben Fürsten, die sich ihren Grundsätzen nicht gefügig zeigten, mit Dolch und Gift aus der Welt geschafft, sie haben ihre ganze Weisheit angestrengt und strengen sie heute noch an, die Welt in Blödsinn zu erhalten. Vergangenheit. Gegenwart und Zukunft, alle Blätter der Geschichte haben sie wie falsche Spieler gemischt, damit die Karten nach ihrem Wunsche fallen. Sie berufen sich natürlich bei affeit ihren Schlichen nnd Ränken stets auf die christliche Wahrheit, von der kein Funke in ihnen lebt, nab die dennoch ihre Handlungsweise vorschreibr-i soll. Und fragt man nach ihrer Vollmacht, so ist ei . immer wieder die gefälschte Vollmacht vom „göttlichen Rechte" ihres unfehlbaren DicegotteS in Rom. ' auf die sie sich berufen, und einzig und allein auf diese falsche Vollmacht gestützt, verschwören sie sich gegen die staatliche Ordnung und entflammen beit Kulturkampf, der sich über die ganze civiiisierte Welt verbreitet. Die von den Jesuiten beherrschte römische läucit,. auf dir Macht trotzend, welche ihr die stramme Organisation des jesuitisch geschulten Klerus verleiht, hat mit der Verkündigung des SyllabuS und de« unfehlbaren päpstlichen Lehramtes die Maske ganz gelüftet. Sie behauptet nicht länger, daß sie für beit katholischen Glauben, sie sagt frei heraus, daß fit für sich selbst streitet. Sie spricht sogar noch offener, sie sagt: und wenn alle Throne darüber einstürzten, würde sie dennoch am Leben bleiben und um ihre Alleinherrschaft kämpfen — sie sagt dies freilich nur in der von ihr angenommenen Jefüitensprache, die aber dazu dienen mag, den Regierungen die Augen zu öffnen und die Völker über das letzte Ziel der Jesuiten aufzuklären. Denn wenn eine auswärtige Macht, ausgerüstet mit göttlicher Gewalt, täglich andere Gesetze schaffen, andere religiöse Normen die gteuiiletott. Der geprellte Preller. Eine wchre Dorfgeschichte von I. A. H. (Fortsetzung.) Mose« ist außer sich, diese Art unverschämt 1« fein, übersteigt seine Begriffe, — „es wird sich alle» finden, und der Schuldige wird erhalten feine wohtoerbiente Strafe." „Geschieht ihm Recht," murmelt salbungsvoll der schlaue Hau», das Laster muß stets bestraft werden, und spukt dabei in dir Hönde, als wolle er der strafenden Gerechtigkeit seine energischen Dienste weihen. „Jetzt aber vorwärts, Ihr müßt euch recht, fertigen, oder ich lasse euch rinsperren aus meine «efahr," schreit der Brenner. „Mir ist'« Recht! ich will euch gerne den Zeugen machen, daß eure Knechte beim Brücken, witth die ganze Nacht getanzt und getrunken hoben, "achtem ich selber ihr Äast gewesen bin.". „Vorwärts," brummt Moft«, „nicht um meint »Hechte, sondern um den mir gestohlenen Ochsen fenbelt e« sich." * ' • „34 habe nicht« |um Anziehen," entgegnet *«t Alte, „mein Pelz ist zum Kürschner gewandert, •och muß ihn derselbe bi« Mittag bringen, in der Jacke ist mir zu fatt, ich bin ein alter Mann und muß meine Gesundheit mir und meiner Freunde wegen zu erhalten suchen," bemerkt er seufzend, in« dem er den Stiel in das Cehr der Krampe zwängt. Mose« ist unschlüssig, was er wohl machen soll; endlich sagt er: „Wartet da auf mich, ich werde gleich wieder kommen," und eilt aus der Stube. Draußen hört man ihn am Schlosse de« HawSthort« herumrumoren, — die Keusche ist aber nie versperrt und einen Hausthorschlüssel mag'« da wohl seit vielen Jahren nicht gegeben hohen. „Dieser Gaudieb wird sich bei unseren, ras. finierten Richter gut auenehmen," kichert Han« halblaut vor sich, „mich sollte es sehr wundern, wenn derselbe den Speck nicht schon herausgefunden und den Gauner zur guten Hälfte am Ei« hätte; — ob fo, ob so, mir droht höchsten« die Gefahr, auf ein Paar Tage in den Kotter zu kommen; der Aufenthalt ist übrigen« beim Richter nicht so übel, dort gibt'« gute« und hinreichendes Essen; bi« auf den Branntwein," setzt er seufzend dazu, „hat ober der Richter an seinen WirthschaftSma« schinen was ouflzubeffern, dann krieg' ich gar Bier und verdiene noch ein Stück Geld, also holla!" — man sieht, daß sich der Mühlenbauer in seine Lage bald zu schicken wußte. Zchn. Minuten später ist Mose« mit einem Bündel entet dem Arm zurückgekehrt. „Püh!" schnaubt er, die Hülle vom Packet entfernend, „ich habe mitgebracht für euch eine» feinen Rock, ich sage eine Rarität von Feinheit, — der Schlächter aus btt Kreisstadt hat ihn gehabt als Hochztitsrock. Der Mann hätte gekonnt noch htutt leben, wenn er nicht wär gestorben ein Jahr nach seiner Verheiratung an der Cholera, hat auch gekost der Rock auf Ehr 15 Gulden, und btt Interessen vor 18 Jahren forö Kapital machen ge«. rade so viel." HanS schlüpft in den feinen, aber sehr alt-modischen flaschenbraunen Rock, welcher weite polnische Aermel und einen Kragen, einem Pferde* kummet gleich, besitzt. An bet Seite befinden sich große Laschen oberhalb der Seitentaschen, die viel Ähnlichkeit mit ßlephentenohren haben. Das Kleidungsstück ist so lang, baß die Schöße vom und rückwärts eint Art Damtnschleppe bilden; mit btt rundtn Pudelmütze am Kopse, den Händen in bttt -tiefen Säcken präsentiert sich Han« wie eine tttmtn« > hoht Malaga» oder Madera. Weinflascht, deren Vignette da« unrasierte totht Gesicht mit ber niotetterr. Nase und btn schlauen Aeuglein bildet. Die Kiew« > de« Gemtinbehirteo haben vor Verwunderung bfe Mäulrr aufgerissen und laufen augenscheinlich tev Gefahr, sich die Mägen zu verkühle». ‘ (Schluß folgt.) tiertu kann, so bedeutet das nicht« geringeres als die Abdankung jeder bestehenden Regierung. Die maßlos frechen Angriffe, welche die Ultra« montanen au» Anlaß der so ungemein zahmen und schonung-vollen kirchlichen Vorlagen gegen die Staatsgewalt gerichtet, haben endlich auch in Oesterreich die Last gereinigt und die politische Lage klar gemacht. Den Drohungen mit der Revolution gegenüber mußte der Monarch und die Regierung Stellung nehmen, und sie haben dies gethan mit einer Entschiedenheit, die keinem Rückfall in die frühere Unentschlossenheit mehr Raum gibt. Die Regierung darf und wird e» nicht gestatten, daß aus den Dienern Gottes Mandatare der staatsrechtlichen Opposition werden, erklärte der Kultusminister. Kräftiger noch lautet die Versicherung des Ministerpräsidenten: „Die Regierung werde genug Energie haben, um den angedrohten Kampf aufzunehmen," Oesterreich. Ungarn dürfe keine Unterbehörde" der römischen Curie abgeben. Der Tag hat sich hiemit rein und scharf von der Nacht gesondert und für die StaatSregierung ist eine Kapitulation unmöglich geworden. Zwischen ihr und der römischen Curie handelt eS sich nicht um materielle Interessen, nicht um eine gewisse Summe, von der man wegnimmt oder hinzufügt, dis sich beide Parteien verglichen haben; es handelt sich um moralische, nemlich um solche Interessen, au« welchen die materiellen fließen — es handelt sich um die Lebensprinzipien des Staates. Oesterreichs Belker begnügen sich nicht mehr mit jenem Bruch-theile geistiger Freiheit, das ihnen etwa Rom groß-mitthig zugestehen möchte, sie wollen selbst die Herren im Hause sein, sie fordern darum die GeisteS-wie die GewissenSsreiheit als ihr volles, ungeschmälerte» Eigenthum. (Schluß folgt.) berichtet, daß die Rede des Ministerpräsidenten, bevor sie gehalten worden, dem Kaiser in vollem Wortlaute Vorgelegen habe. Der Monarch hat den Ministerpräsidenten ausdrücklich bevollmächtigt, jene gewichtigen Worte zu sprechen. Ebenso wird officiell bestätigt, daß eine Encyklika des Papstes, datiert stigen und zu genießen, vom 7. März, die österreichischen Bischöfe auffordere, dieser deutschen Jugend, muth hat sich bewährt in den blutigen Schlachten, Ihnen ist noch eine lange Lebensbahn beschicken; auf Sie rechnet das Vaterland, sei es, daß es nochmals in schwere Kämpfe verwickelt wird oder ihm befchieden ist, im Frieden das Errungene zu befe-Jch trinke auf das Wohl welche die Hoffnung, die den Widerstand gegen die confeffionellert Gesetze § Stütze, der Stolz Deutschlands ist." zu organisieren und den Gehorsam zu verweigern. Auch der lemberger Metropolit, Sembratowicz, ist in Wien eingetroffen, um sich an den Konferenzen des österreichischen Episkopates zu betheiligen. Kaum in der Reichshaupt-stadt angelangt, hatte Herr Sembratowicz nichts Eiligeres zu thun, als die ru t hen i sch e n Geistlichen, welche im Abgeordnetenhause sitzen, zu sich Trotz des Verbotes des Kriegsministers Gene-Erzbischof ral du Barrail haben sich doch mehren bonapar» tistische Offiziere, darunter der Prinz Murat und General Pajol, nach Chiselhurst tiegeben. Rouher ist ihnen, gefolgt von fünfzehn bonapartisti-fchen Deputierten, nach England vorausgeeilt, und es braucht nur noch Jules Amtguts, ditftr bona-partistischt Impresario, mit den für schweres Geld zu citiercn und mit Vorwürfen wegen ihrer Abstirn-' recrmierten Arbeitern in Chiselhurst einzutreffen, mung über die confcffionellen Gesetze zu überhäufen.1 damit die seit Monaten von Rouher als Regisseur Mit würdiger Standhaftigkeit wurde ihm entgegnet, | vorbereitete Komödie der Großjährigkeitserklärung daß die Regierungsvorlagen von josephinischem Geiste beginnen könne. Wie wir schon gtsttrn nach der I»- getragen seien, dem nemlichen Geiste, welchem die grichisch-unierte Kirche in Oesterreich überhaupt und die Metropolte in Lemuerg insbesondere ihre Exi> stenz verdanken. ES sei ein.'Lebensfrage der griechische bäpendance Belge" mitgetheilt haben, wird Prinz Louis Napoleon bei dieser Gelegenheit eine Matti» ftstrtbc halttn, in welcher er offen seine Candidatmc für den französischen Thron anmelden wird. In Politische Rundschau. Laibach» 16. März. Zntand. Die Freitagssitzung des Abgeordnetenhauses wurde vom Präsidenten mit der Mittheilung eröffnet, daß laut Verständigung des Ministers de» Jnnnern die Delegationen mittelst kaiserlichen Handschreibens für den 20. April nach P e st ein berufen seien. Das HauS setzte hierauf die Beratung der confcffionellen Vorlage fort, welche an diesem Tage ohne besondere Zwischenfälle bis zum § 43 gedieh. Die epochemachende Rede, mit welcher der Ministerpräsident Fürst Auersperg die Generaldebatte im Abgeordnetenhaus am 9. d. geschloffen hat, soll, wie dem ungarischen Lloyd von Wien geschrieben wird, ihre eigene Geschichte habe». In den den confcffionellen Debatten vorangegangenen Berathungen der Rechtspartei und der Ultramontanen habe die Ueberzeugung geherrscht, daß das Ministerium nach oben hin bezüglich der kirchenpolitischen Maßnahmen auf keine besondere Unterstützung zählen dürfe, und daß jetzt ein vereinter Sturm das Ministerium werfen könne. Die Feudalen schürten das Feuer und so fixierte man gleich bei der ersten Con-strtnz, dtr auch Schäfflt beiwohnte, den ActionS-plan dahin, daß die Redner der Rechten die Massen des Volkes als offenen Heerbann Roms declaneren und im äußersten Falle mit dtr Revolution drohen sollten. Das würde nach oben hin schrecken und das Ministerium unmöglich machen! Die Wirkung dieser Taktik aber erwies sich als eine total verfehlte. Die Heißsporne, die auSgeschickt wurden, verstiegen sich in ihrem Fanatismus so weit, daß sie alle Grenzen der Klugheit Überschritten; sie drohten nicht nur mit der offenen Empörung, sie drohten mit dem Bruch de» Fahneneide« der Soldaten. Da» Argument war nach oben hin ausschlaggebend, aber nicht im Sinne der Ultramontanen. Der oberste Kriegsherr habe diese Drohung als puren Ernst (?) genom men und so kam die Antwort zustande, mit der Fürst Auersperg die Alliierten der Feudalen und >tt römischen Cliquen heimgeschickt. Auch der officiistn „Bohemia" wird au- Wien unietten Confessio», für oie Erhaltung dieses Gtistt» dtr Partti selbst werden momentan große Anstren-einzutreten. Erzbischof Sembratowicz, ergrimmt über! gungeu gemacht, um die durch die Extravaganzen diese ruhige Argumentation, stellte Bannflüche in Plon-Plonö gestörte Einigkeit wiederher^ustellen, und Aussicht, welche von Rom auf dem Wege seien; ja, dieser selbst erklärt in einem an dtit Patriote dt la er ertlärtt, daß er seine Metropolitengewalt ge- Corse gerichteten Schreiben, daß er sich dem „laibrauchen werde, um die als Geistliche ihm unter- j serlichen Prinzen" anschließt und dagegen protestiert, gebenett Abgeordneten aus dem Reichsrathe zu ent-' daß e« mehr als einen Kandidaten für den Thron fernen. Diese letztere Erklärung des lemberger Groß- geben könnte. Inquisitors verfehlte indeßgleichfalls ihre Wirkung.! Der von der Versailler Regierung in Der Sprecher der ruthenischen Deputierten erwi-, Aussicht gestellte Gesetzentwurf über die Organisation derte, daß er bei der Tragweite der erzbischöflichen'der zweiten Kammer soll der Dreißiger-Com-Androhung sich eine schriftliche Erklärung ausbitte, j Mission erst dann vorgelegt werben, wenn Batbie Dieselbe ward verheißen, ist bis jetzt aber noch nicht ! seinen Bericht über das neue Wahlgesetz vollendet abgegeben worden. Es wird wohl also bei der An- i haben wird. Man glaubt, daß dieser Bericht nicht drohung des Bannfluches vorläufig fein Bewenden ; vor Ende nächster Woche in der Kammer eingebracht haben. ! werden dürste. Die Nationalversammlung wird sich Ausland. Die Berichte über den Gesund-}übrigens, wie offieiöfeNachrichten versichern, früher heitszustand des Fürsten Bismarck wider- vertagen, als man bisher geglaubt hat, da da» sprechen einer dem andtrn. Einmal heißt eS, daß Pattntgtsttz nicht drängt und außer der Salzsteuer die neuralgischen Schmerzen in verstärktem Maße ^ nur noch die Interpellation Gambetta'S über da» wiedergekehrt seien, so daß der gegenwärtige Anfall; Präsectoralrundschreiben zu erledigen ist. als einer der heftigsten seit dem Jahre 1866 onzu-1 Die spanische Regierung hat anerkannt, daß sehen sei; im Widerspruche mit dieser Meldung mit dem eventuellen Falle van Bilbao mehr oet» wird von anderer Seite eine Besserung angezeigt, loren gehen würde, als nur eine Stadt. Die Car« jedoch zugegeben, daß von einer Theilnahme des. listen würden mit einem solchen Erfolge ein Pre-Reichskanzlers an Staatsgeschäften für die nächste stige erwerben, daß sich auch in pecuniärer Bt-Zeit schwerlich zu denken sei. Für das Zustandekom-j ziehung in verschiedene glänzende Anleihen übersetzen men des Preß- und MilitärgesetzeS wird dieser Um-' würde. Somit erklärt sich auch, daß von Madrid stand nicht förderlich fein, da schließlich der Reichs-1 aus alle entbehrlichen Mannschaften nach dem nörd» kanzler ganz allein der Träger der RegierungS-glichen Kriegsschauplätze dirigiert wtrdtn. Nach neue» vtrantwortlichktit ist und Compromisst, mit fit un- sttn Mittheilungen ist Bilbao im stände, sich noch abweiSbar gtwordtn sind, unttr diesen Verhältnissen aus eigener Kraft bis in den April zu halten, nur auf Umwegen zu stände gebracht werden können. Somit konnte es sich fügen, daß die Carlisten zu Politische Ereignisse von Wichtigkeit sind heute | früh frohlockt haben, aus Deutschland nicht zu melden. Die Spalten aller j Der alte Espartero hat Castelar zu Zeitungen sind gefüllt mit der österreichischen seinem Namenstage mit einem Briefe gratuliert, in confeffionellen Debatte, deren Rückschlag zumal ans ' welchem er die Eintracht der liberalen Parteien die Stimmung in den dortigen ultramontanen Ktei- predigt. Am Schluffe heißt es: „Zweifeln Sie nicht sen ein sehr bedeutender ist, wie auch scheu daraus daran, unsere tapfere Armee, deren Thaten mich hecoorgeht, daß Herr Windthorst eine besondere ^entzücken, wie zur Zeit meiner Jugtnd, sie wird Kraftanstrengung in der „Germania" für nöthig' den Preis ihres MutheS und ihrer Disziplin daerachtet hat, um maßgebende Kreise in Witn noch im vontragen. Sie wird unser glorreiches Banner auf- letzten Moment stutzig zu machen. Bei einem CommerS der berliner Studenten, der am 6. März statthatte, brachte Mol tt e den folgenden Toast aus: .Ich will eine Ausnahme machen und heute nicht schweigen. Ich danke Ihnen für da» Hoch, das Sie mir ausgebracht, für den > rechterhalttn und die Freiheit mit dein Glückt dt» Vattrlandts retten. Ich bleibe Ihr ergeben« Diener und Freund." An Strrano hat dtr altt Feld-htrr sich noch nie mit einer freundlichen Zeile gtwtndtt. Das t ti reift in der Schule der Erfahrung, Ihre Tapferkeit stone'schen Minister» Granville treten, ist gestählt in ernster Wirksamkeit und ihr Manne»- \ ------------ Zur Tagesgeschichte. — Unwetter. Am 13. d. M. eingettpffene Depeschen oufl den Seestationen an der Adria an die k. k. Zentralanstalt für Meteorologie in Wien berichten über ein an der Küste von Albanien und Dalmatien stattgehabte» Unwetter mit Blitzen, Hagel. Schnee. Regen und Drehstürmen, welche« gegen 6 Uhr abend« hereinbrach und von Südost gegen Nordwest vorschritt. Zn Semafor Porer wüthete der Drehstnrm um 6 Uhr 30 Minuten durch nahezu eine halbe Slunde und richtete an den Hisenbauten sowohl dort als an den meisten Orten, die von diesem Unwetter berührt wurden, bedeutenden Schaden an. — Al» ein Glück ist zu betrachten, daß der tag-über schon stürmisch wehende Ost- und Südostwind sowie da» stetige Sinken de« Barometer» sSmmtliche Küstenfahrer sowie Fischerboote von dem An-lausen in die See abhielt. — Die ungarische Sprache bei der Alfölder Eisenbahn: Die Direction dieser Bahn. von welcher die Karlstäter - Fiumaner ein Zweig ist, hat. wie „Nagyv." schreibt, im Sinne de» bekannten Erlasse» de« ungarischen Eommnni« cationS-Ministetium« in einem vom 10. v. M. datierten Circular ihren sämmtlichen Organen den Gebrauch der ungarischen Sprache zur Pflicht gemacht. An« dem Circular citiert da« genannte Blatt folgende Stellen: „Die de» Ungarischen nicht kundigen Beamten werden mit 1. Jänner 1875 entlassen und haben auch bi» dahin keinen Anspruch auf Beförderung. Allen solchen angestellien Individuen, welche sich bereit« der ungarischen Sprache bedienen, wird die« ol« Verdienst angrrechnet werden." — Dem Petroleum wird nach Hätßegi'« Beobachlung nachgerühmt, daß an Gegenständen, welche damit bestrichen worden sind, da« Ei« nicht haftet. Für Mühlräder, Holzkähne u. dgl. dürfte diese Eigenschaft nützlich sein, nur muß hochgradige« Petroleum zum Anstriche verwendet werden. Local- und Provinzial-Angelegeuheiten. Ortgiual-Eorres-oude«;. Krainburg, 15. März. Noch immer ist hier keine Abnahme der Blattern wahrzunehmen, indem dir tückische Krankheit bald da bald dort in den Ortschaften der Umgebung wieder auSbricht, nachdem sie hie und da etwa« nachgelassen hat. Unbegreiflich ist e«, daß man unter dem Landvolke so häufig der Ansicht begegnet, die Blattern seien nicht ansteckend, oder man könne nicht« thun, um dem „Unglücke" zu entgehen. Wie soll da dem Uebel Einhalt gethan werden, wenn sich z. B. der Mann mit den so oft gehörten fatalistischen Tiostworten: „Ist c« von der göttlichen Bor fehung beschlossen, daß ich an den Blattern erkranke, dann hilft mit alle Vorsicht nichts", über die androhende Gefahr hinwegsetzl? Die ärztliche Hülse wird in der Regel zu spät gesucht, meist erst, wenn der Kranke fchon im Todeskampfe sich befindet, so daß sich oft Priester und Arzt auf dem Wege znm Kranken begegnen. — Wie wir hören, hat der hiesige Gymna sial>Lehrkörper den Antrag auf Auflassung der Schulmesse an den Wochentagen gestellt; nachdem aber die Erledigung der Eingabe beim h. k. 1. LandeSfchulraihe mehrere Monate lang verschleppt worden, kam endlich kurz vor der Thorsperre der Bescheid, daß c« beim alten UsuS zu verbleiben habe. Welche Gründe (angegeben werden un« keine) den H. LandeSschulrath, der, wie verlautet, seiner Majorität nach liberal ist, zu dieser Entscheidung bewogen haben mochten, vermögen wir nicht einzusehen, nachdem für die Lehrer. LildnngSansialt und die damit verbundene Uebungsfchule in Laibach die werkiägige Schulmesie nicht mehr besteht und an mehreren anderen Mittelschulen der alte und der so vielfältigen anderwärtigen Beschäftigung d» Schuljugend nicht mehr entsprechende Gebrauch längst schon einer besseren Ueberzeugung Platz gemacht hat. So müssen denn wieder jene kleinlichen und eng herzigen Rücksichten stärker in« Gewicht gefallen sein al« alle die Argumente, die im Interesse der hiesigen Viel beschäftigten Gymnasial jugend so laut für die Ab Schaffung der täglichen Schulmesie sprechen. — (Ein Apetyu im „Slove««ki Na tob") vom 13. März l. I. ist der edlen Aufgabe gewidmet, au« dem im Laibacher Tagblatte vom 11. Mätz d. I. erschienenen Artikel: „An« dem Gemeindeleben." eine eben zweckdienlich scheinende Stelle, zusammenhanglos mit dem Inhalte desselben, herauszugreifen, nebenbei ein Paar Behauptungen zu unterschieben oder doch zu entstellen, darauf die Diagnose eingetretener Fäulnis im nemikutar'jcheu Lager zu stellen und den durch diesen proguostirierten Stoffwechsel erschreckte» Laibachern ein warnende« Memento zuzurufen. Nun, man muß wohl schon in höchst bedenklichem Grade an Hallucinationen leiden, wenn man, wie „Natod," in dem fraglichen Artikel de« „Tagblatt" die Behauptung zu lesen glaubt, daß e« keine Redefreiheit unter den („deutsche»!") Vertretern der Stadt Laibach mehr gebe, und daß die Gemeinde-räthe sich nicht getrauen ihre Meinung zu sage». Da« eine w:e da« andere kommt in jenem Artikel nicht vor; da« Recht der Rede ist dort mit keinem Worte negiert; eben so wenig wird jemanden die Feigheit zuzemuthet, au« Furcht sich der Rede zu enthalten, da darin doch nur der Scheu Erwähnung geschieht, öffentlich mit feinem Worte für feine Ansicht ein« zustehen. Aber auch die im „Tagblatt"-Artikel gerügte „Function al« AbstimmnngSmaschine" enthält nicht Waffer sür die Mühle im ändern Lager. Diese Rüge hebt nur einen Mangel in der Form, nicht in der Sache hervor; sie gibt nur dem Bedauern Ausdruck , daß die Thätigkeit der Communalvertretung zumeist in den Borberathungen ihren Schwerpunkt habe, und daß in d:n öffentlichen Gemeinderathsitzun-gen blog deren Resultate an'« Tageslicht treten. Die AbstirnmungSmafchiae an und für sich ist und bleibt aber deshalb nicht minder eine sich selbst bewußte, sich selbst bestimmende, auf eigener Ueberzeugung be ruhende und unterscheidet sich eben dadurch sehr vor« thiilhaft von jenen ändern Abstimmungsmaschinen, die nicht mit innerer, selbsteigener Kraft, sondern willen lo» nach den Direktiven ihrer Maschinenmeister arbeiten. — (Veränderungen in der Landwehr.) DaS k. k. Ministerium sür Landesverteidigung hat mit Rücksicht auf die stattgehabten Petsonalveränderun-gen eine neue Einteilung der Stab«- und Oberossiziere der Landwehtcavalerie verfügt. Dieser zufolge gehören nun zu der hämischen Landwehr-Dragoner-EScadron Nr. 6: Im Stande: Rittmeister 2. Klaffe: Alois Ritter Pta-kisch von Znaimwerth (Eoidenz-Landwehrbataillon Laibach Nr. 25). Obttlientenant«: Graf Camillo Aichel-burg, Graf Hubert Lodron-Latetano, Karl Wallner. In der Evidenz: Rittmeister 1. Klaffe: Felix Zoppitsch; 2. Klaffe: Gras Helwig Warmbrand; Oberlieutenant: Dr. Josef Ritter v. Saoinfcheg. — (Ausstellung eine» gestickten Shawl-tuche».) Bon morgen DinStag den 17. bi» 22. diese» Monate» findet bei der „Goldenen Schnalle" im Hofe täglich von 9 bi« 12 Uhr vormittag« und von 2 bis 5 Uhr nachmittag« tie Ausstellung eine» von Frau Anna Kupki, BeamtenSgattin, gestickten Shawl-tuche« statt. Dasselbe ist ein Seitenstück de« Tuche», welche« auf der wiener Weltausstellung von den ersten Kunstkennern al« da« Hervorragendste Muster nicht blo« inländischer, sondern überhaupt abendländischer Kunst litfitei anerkannt und von der für die Beurtheilung von Frauenarbeiten gebildeten Jary mit der Fort schritt«medaille prciflgetiii.it wurde. Man lese, wa« hierüber die bewährte Beunheilerin Von Frauen arbeiten, Frau Therese Mirani, in der „Jmernatio nalen ÄuSstellung-zeitnng" (Beilage der „N. fr. Preffe" Nr. 3259 vom 19. September 1873) in einem Feuilleton, betitelt „Gestickte Shawl« und Modeartikel sagt. Wir lassen die betreffende Stelle hier folgen: So glänzend die Shawlstickerei durch Indien und Ehma repräsentiert ist, so wenige« findet man von diesem gesuchten Artikel in icn Ausstellungen der übrigen Länder. Selbst Frankreich, da« bekanntlich ge flickte Shawl» in großem Maßstabe fabriciert, hat blo« einige« bavon in der tyoner Abteilung, und auch da« zeichnet sich weder durch OtgtnalUät der Zeichnung, noch durch besondere Schönheit der AuSsühruug au« und kann nur ol« gute Mittelware gelten. Hervor tagende Leistungen in diesem Fache zu zeige», ist i» de» abendländische» Ausstellungen diesmal nur Oe ster-reich allein Vorbehalte» gebliebe»; e« hat da« meiste und da« beste exponiert. Nebst einer beträchtliche» Anzahl für den couranten Handel bestimmter Tücher mittlerer Sorte, die verschiedene Firmen gebracht habe«, ist eint höchst gelungene Dilettanteosticketei, die sich im »Pavillon für Frauenarbeit" befindet, nicht zu übet* ehen, nemlich ein schwarze», mit offener Seide getickte» Tuch, dessen von Professor Stork entworfene Zeichnung auf breiter Kante und Eckstück schön stilisierte Blumen und Sögel datstellt." Wir machen insbesondere die Frauenwelt Laibach- auf diese wirklich einzig dastehende Leistung abendländischer Kunststickerei aufmerksam, welche, wa» Erfindung, kühnen Schwung der Linie» und reizende Farbenmischung betrifft, mit den schönsten orientalischen Mustern wetteifern kan«. Wir laden zu zahlreichem Besuche dieser Schaustellung umsomehr ein, al« der Eintrittspreis nur 10 Kreu-er beträgt und da- Erträzni« für eine verschämte Notleidende bestimmt ist. — (Ben es iz e v vtst ellung.) Morgen de» 17. gelangt zum Bortheile unsere« verwendbaren Dar-teller«, jugendlicher Charakterrollen, Herrn Suppan, Müller» fünfactige« Hofintriguen - Lustspiel „Gute Nacht Häuschen oder Maria Theresia uud die Jesuiten" zur Aufführung. Wir wünschen dem Benefizianten, welcher durch lange Zeit an ein schmerzvolle» Kranke»-läget geseffellt war, ein recht volle» Ha»«. — (Der dritte populär-wisseuschaft-liche Vortrag) zum besten de« „kraiuischen Schul-pfennig»" war dem naturwiffenschafilichen Gebiete entnommen. Professor Finget sprach gestern vor einem übeiau» zahlreiche«, wieder zum größern Theile au» Damen bestehenden Publicum iu anderthalb« stündigem Vortrage „über die SthaUung der Materie und der Kraft al» oberste» Gesetz de» Weltall»,* und erläuterte feine Thesen mit physikalische» Experimenten. E» ist gewiß die schönste Aufgabe det Wissenschaft, vom hohen Katheder herabzusteige» und dafür zu sorgen, daß ihre großen Errungenschaften immer mehr Gemeingut de» Volle» werden, daß ihre Grundsätze in die Massen dringen, daß die ewige» Gesetze, welche da» Weltall beherrschen, da« Wese» mechanischer Arbeit und ihrer Aequivalente allgemein verstanden werden. Der Vortragende verstand e«, dieser einer Ausgabe gerecht zu werden uud sei» Thema t» würdiger Weise populär zu gestalten, daß die zu-I )örende Laienwelt nicht nur ernste Belehrung au« de» iorgetragenen schöpfte, sondern auch die Belehrung t» teundlithet Form, in einem klaren Bilde empfing. In kurzer Skizzierung war der Inhalt feine« Bor» trage« etwa folgender: Stoff und Kraft bleibe» in der Natur erhalten, e« geht (ein Stoff verlöre«, e« geht keine Kraft verloren — da» stad zwei einfache Sätze, welche wir jeder Naturbetrachtung zugrunde legen müssen. Daß kein Stoff verloren geht, ist ei« Grundsatz, den die Chemie schon seit hundert Jahre» verwendet und der heute allen vollkommen geläufig ist. Aber et ft, seit dem man da« allbekannte Jistrument, die Wage, bei chemischen Untersuchungen anwendete, gelangte man zur Entdeckung diese» Fundamental* atze«; erst dann wurde die Chemie zur Wissenschaft. Wenn ein Körper zersetzt wird, (der Vortragende beweist dieS durch Zersetzung von Wasser, Kreide u. s. ».) H. wenn der in ihm enthaltene Stoff in eine andere Form übergeht, so ist da» Gewicht aller Bestandteile zusammen genau so groß, als da» Gewicht des Körpers ursprünglich war. Der Chemiker kann bei der Zersetzung etwa« verstreuen, verlieren, der Natur jedoch geht nicht ein Atom verloren. Wir könne» also, wenn wir mit unserer gewöhnlichen Thätigkeit dcrNitur gegenüber treten, die verschiedenen Körper wohl in ihrer Zusammensetzung verändern, in ihre Grund» besiondtheite auflöseu (die Wissenschaft kennt jetzt mehr als siebzig Elemente), nie aber vernichten; bet Körper selbst bleiot auch seinem Gewichte nach stets unaa* getastet, solange wir ihn blol mit mechanischen Mittel» affiliere», ffl'nn wir also vorn Z rstören bet Natar» tiäfie, vom nagenden Zihne det Z;it u. f. w. sprechen, i so find die« nicht« al» Umwandlungen, Metamorphose». Tln6 solche Berwo«dl»,ze» seht« wir gar btele vor sich gehe»: Do» Berwüleru bei gttftn, da» Erdliihe» der Blumen, da» Heravwachsen der Plauze» und Büowe, der Mensche» und Thiere, da« Berbrevuen vieler Körper, da» Berwelteu und Hiusterbe», Tod und Leiwesung, Entstehung und vergehen beruht aus chemischen Gesetzen. Dennoch bleibt jede» Element unverändert bei allen chemischen Wavdlnngeu bestehen; die Existenz eine» Elemente» zu vernichten, ist keine Macht im stände; Materie kann weder entstehe», «och verschwinden. E» können »och so große Berän-derunqen in der Welt bevorstehen, der Mensch kan» »o» bet Erde verschwinde», die Erde kau» in die Syuue stürze» oder in eine» Nebel sich oufiösen; daß aber net ein Stäubchen, welche» im Sonnenstrahl« zittert, daß nur ein Stäubchen, welche» in der Blume duftet, je verschwinde» könnte, da» werden wir nicht mehr für möglich halte». (Schluß folgt.) — (Hauptverhandlungen bei dem k.k. LaodeSgerichte in Laibach.) Am 26. März. Inton Berk c und Genossen: schwere körperliche Beschädigung; Anna Korbar: Vergehen gegen die Sicherheit de» Leben». — Am 27. März. Anton ParM und Georg Poderjaj: Verleumdung und Betrug; Franziska Schustar: Diebstahl; Georg Meden: Betrug. •ittSefcuM. 8Den «taufen Kraft und Gesundheit ohne Medizi» nnb ohne Kosten. Revalesciere du Barry von London. Mac timJjrit vermag bet belicaten Bmeleeeitee du Barry n mit btfeitiat btcfctb« ohne Medizi» nnb ohne «osten «Hi ■Uym», WetDtn», vmfi-, Sangen-, Leber», Dritten-, «»leimdant-ItOOR», Blase«- nnb Äicrenleibra, anbcrtuiofc, 66toinbfa4t, Asthma Cotten, Nnverdanltchkett, Berstopfang, Diarrhöe», «chl-slostzketi Schwäche, Bömroheuxn, waffersncht, Fieber, Schwindel, fllntaumtv («a, Dbttnetanfen, Hebelt eit nnb erbrechen selbst während btt Schwan lefcheft, liebett», IHtlancholie, Ubmaaetnng, «bennatünn« »ich» «leichsuchl. — Rnltfige au» 75.000 eertiftcaten übet «enesnugeu, bi« det «Rebiiin widerstanden, werben auf B-tlaageu ftanco etug-fenb«. Wahrhafter «U Fletsch erspart die Berulwcitre bet •toachfenn nb Ämtern fänhieinel Ihren Prei« in «rzneten. 3« »lech»fi<»fen von ein halb Pfund ft. VBO, l Pfd. fl. S-5* « 91b. p. fr», 6 Pf». 10 fl., 1* Pfb. 20 „., U Pi». 86 st. - b«. Wsleecitte-Biieilten ie «üchfen i fl. 850 und fl. 15». — Baralcsotirt Qkocolatt« in Pulver nnb is leMettcn itit IS kaffen fl. 1-50, M taflet f. »50, 4, * allen fl. 4*60. in Pulver für 180 taffen st. 10, (6t 88t kaffen fl. SO. für 67« Laster fl. 36. — Rn btjiehen durch »atrv d« Larry * 6 o m t>. in Wien, Wollflsoligranee Hr. 8,tnLatbaol tti E. Mahr, folgte ln allen Städten bei outen «potheler» und «ve> awdhtoNcn i auch versend« da» »jener hau« nach alle» »e,er den g’gen Doftonlr ethm; ab« «achnabme. Witterung. Laibach, 16. März. Morgens bewölkt, dann Ansheitrrung, nachmittags |<6n>sd)tt L^NW.-Wind. Temperatur: morgen» o Utit — 8-4", nachmittags 2 Udr -f 3 ü° C. (1873 + 14 !•, 1872 -f 101 ). Barometer im Steigen, 742 97 Millimeter. DaS vorgestrige Tagesmittel »n Temperatur — 4 6", da« gestrige — 0-3 ', beziehungsweise um 74" und 3 3° unter dem Normale. Äugctommene Fremoe. Am 16. März. Helel Siedl M len. ®raab, Handelsagent, iDZar» bung. — Cclusterschitz. Privatier, Bidem. - Potokar, f. k. Stenereinehwer, Reisniz. — Pogaknig. HandelSm., Cbtihairi. — Brefsani, vieisender nnb Schmid, «sm, Wien. Bolrl Kiefen«. Wittman, Jffm. und «erndl, Wien. — Tolinar, Malnitz. — Petrovii, Stmli«. — Stare, Handelsm, MaünSdurg. — Nmek, Pfarer, Beides. — Hras Barbo, jtrvisnrbach. — Öcmbaf, ©effana. — Frau Mahortik, Triest. BwiH Kuropa« Jesernik, Agram. — Mazzolini, Ozegled. , . Hehren. S. Turrismr und Fr. Turitsini, Italien. — Flotianiii, Cboihain. verstorbene. De» 1V. März Sebastian Mojdii, Sitdbahn-»dchter, 41 Jahre, Liviispiial, kuiigeulilhmring. — Fra»» Gtniß, Bettler. 7" Jahre, Livilspital, Schlogflutz. D e n 1 4. M ä t j. Georg Äoritnif, Maurer, 42 I, Livilspital, Lunge,»ubercitlose. — Margaretha Feigl, Iu-tcohntrttoiiroe, 85 Jahre, Livilspital, Maraemu» — Anna Rekar, Öberconducteurllind, ii1/, Jahre, St. Petersvorstabt «r. VI, Blattern. S> en 16. M iirz He r Ernst Salle, Lomploirist und IRrimelitulnionl im f. f. 12. F'chartille iercgimrnte, 22 I. ^radl Nr. 8^0. kmift«ntubereri>«s-. - vlisadeld Sa»i,>totö->n. JnwohnerSwilwe, 64 Jahre, Livilipilal, allgemeine Wassersucht. — Andrea« Ponikvar, Schüler der II. Gymnasialklasse, 14 Jahre, Livillpiral, Gehirnhautentzündung. — Leopold Plahaia, Schueiderskind, 5 Monate, Hradezkyvrrstadt Nr 42, Fraisen. Im r. k. Gar II isonss pitalt vom 8. bis inclusive 14. März 1874. Paul Szalay, Unirrtanoniet de« 12. Artilleriereginienl» inngenrntjündung. Wiener Börse vom 14. März. Staatsfonds. iperc. Rente, dl. bto. bto. öst. in iuk von 1654 , üefe 1 von 1860, 6cfc von 1660, Fünf Prämiensch. v. 1664 Qronilentl.-Obl. •icicnbärg. Isjarn ju . . 6 , Acticn, flnglo.Bank .... iretttanstatt . . . Depositenbank . . . «comvic Anstalt . •tränen Bant . . Handelsbank .... eanbcilenreneetelH. <(ationaibant Oefierr. allg. Bank Üe|t. »anigefcKf. . Union - Bant . . . Bereinebank .... vetkehr«bank .... 0 39 75 84.— 84-f-O Weebsel (SSKou.i i&j'- -!ug«d. 100 fl. jutb.B. L-3 90 94.2«) tra*M. 10U fl. „ „ i'4 20 94 40 8ul 202 - Hamburz 55. 55.15 127- oubon 10 *tf. etctL t'aii« 100 fftuef * t J.90 112.- 81.Y5 »10 7C 21.75 Ul 25 44 2- 44 SO 140 50 141.50 Münzen. V38. -32 35 8.3 2 4- i L8- 5.2