P«ob-««««Or. Mgesbote fir Anterßeiermark. Prlnnmerationlpr«»« für Martirg. .....— si. 7» tr 'tUertkljahrig .... » „ t0 „ Austtllung monatlich . . — tt „ Cin,«lne StiMWirn t tr. ivega« de» Meeake« Erscheint täglich «it K»O«ah«e der Ssim- »»d Feiert«S». Mmmseripte «erde« nicht zurtt gejachet. «MD«ß: . . t . . > . . kW O k». PV. HM. ^ >«« Marburg, Areitag Z?I. Oktober RSVsV. . Jahrgang Per «t«t Dirgernmliee van I Mart>«rg. I T Abermalö hat sich die Macht der! öffentlichen Meinung erprobt, abermals hat!' die öffentliche Meinung, indem sie in der Presse ihren Ausdruck suchte, wir kön.»en es ohne unbe- . scheiden zu sein behaupten, auch fand, einen Tieg /rfochten. aus welchen sie mit Genngthuung zurückblicken kann. Jene Herren, welche mit dem Ehrenamte eineS BertreleS der Gemeinde betraut, nicht Zeit finden wollten, ihren aufhabenden Wich-ten nachzukommen, sie Huben sich eineS Besseren I besonnen, fast vollzählig (es fehlten nur Herr Mohor uud Herr Bauealar«, von welch'letzterem es übrigens zweifelhaft, ob er nicht anSdem Ge-meindeausschusse selbst nach Ablegung seiner Würde als Bürgermeister getreten) waren sie in der Ralhsstube erschienen, um ihr Votum abzugeben; sie haben den berechtigten Wünschen aller Parteien unserer Stadt Rechnung getragen und den Mann des allgemeinen Vertrauens. Herrn Dr. Reiser, an die Spitze unserer Gemeindevertretung berufen. Wie wir dessen Antrittsrede mit Freude entnommen, hat der neue Bürgermeister ein schönes Ael sich gesetzt: „Die Versöhnung der Parteien, die Befriedigung berechtigter Wünsche der Bevölkerung Marburgs." Er ist sich der Schwirrig keit seiner Aufgabe bewußt, er betonte diese Schwierigkeiten, insbesondere jene, welche ihm durch die traurige Finanzlage unserer Stadt bereitet werden. Um diese gefährliche Klippe umschiffen zu können, appellirte Herr Dr. Reiser an das patriotische Gefühl seiner Mitbürger, an die Thalia-keit der Vertreter der Gemeinde. Die Mithilfe seiner Mitbürger wird ihm sicher zu Theil werden. sie wird materielle Opfer erheischen, sie werden von ihnen gebracht werden, weil sie in der Person deS neuen Bürgermeisters die Gewähr be-fitzen, daß die Mittel der Stadt allein zu wirk» lich nützlichen Zwecken in Zukunft in Anspruch genommen werden dürften, weil, wenn mit den gegenwartigen, trotz deS von ihm zu inaugu-rirenden System« der größten Sparsamkeit das Auskommen nicht gefunden werden kann, die Ursache allein liegt darin, daß die An-farderungen. welche an die Gemeinde gestellt werden. von Jahr zu Jahr wachsen, weil inSbeson-dere der Aufwand für die Schulen, wir sagen glücklicher Welse sich verzehnfacht hat Vas heute für die Schule geschieht, ist eine Kapit alanlage, welche in kommenden Zeiten Wn cherzinsen abwerfen wird; denn nur die verall-geMtinte Bildung vermag in Wahrheit sme Bürger dem Staate zu erziehen -, die Schule ist das Fundament, aus welchem jedcr Staat, somit auch der ZukunftSstaat Ocste>reich ausgebaut werden soll und muß. Leider sucht aber der Staat diese Last größtenih ilS aus die Schultern deS ohnehin schwer belasteten Landes und dessen Gemeinden zn überwälzea. unc> zwar deshalb, um die Mittel zu unproduktiven Ausgaben zu finden, um im Wochen Millionen in unnichen Ausgaben vergeuden zu können, mit welchen einen un^eiechtsertigten Großmachtbkitzel gesröhnt um energielos zwi-schen einem System m,d dem andern herum zu taumeln, um sich Fnnde zu erwerben. ohne sich Freundr zu schaffen. Der Beweis für unsere Behauptung daß mit den Mitteln der Gemeinde^ nicht von der leider bisher herrschenden Parteie» HauS zu halten verstanden wurde, liegt alten-mäßig niedergelegt in dem Gutachten des Revi-sionSlomite für die G>meinderechnungen pro 1869. !«us dieses beziehen wir uns, es enthebt unS der!« Mühe, in die ziffermässigen Einzelnheiten ein-It zugehen. I, Der neue Bürgermeister hat aber auch die Ii Mithilfe eineS zweiten Faktors in Anspruch ge-Ij nommen. um feines Amtes in dem Sinne wal I ten zu können, wie wir eS von ihm erwarten,sZ zum Heile der Stadt, zur Herstellung deS seit! Jahren zerstörten Friedens derselben — nämlich! die Mithilfe der Gemeiudereprasentanz.il ES wurde uns von gegnerischer Seite der! ungerechtfertigte (wir werden den Beweis hiefürI liefern) Vorwurf gemacht, daß wir in unserer! scharfen Kritik der gegenwärtig in allen Zweigen! deS Gemeindehaushaltes herrschenden DeSorgani-I Nation unS von persönlichen Motiven leiten ließen;! wir weisen diesen Vorwurf als unserer selbst nn I würdig, als Ausfluß der perfidesten Parteileiden-I schast znrück. Während unsere Gegner sich mit! dem Mantel der Anonymität umhüllen, treten! wir offen für unsere Meinung ein; hat Jemand! von der Gegenpartei gewagt Gleiches mit Glei-I ch?m zu vergelten, hat Jemand gewagt den Be-I weis anzutreten, es sei eiue einzige unserer Be I hauptungen unwahr? nein! dieser Beweis wurde! nicht Versucht, er konnte nicht versucht werden.! weil er heuchlerische Lüge gewesen wäre. Nicht Jedermann in unserer Stadt ist in der glücklichen Lage, wie wir. ohne Rücksicht auf soziale oder geschäftliche Verhältnisse, aus ver-I wandtschaftliche Verbindungen der öffentlichen! Meinung, dem. waS Andere sich nur denken aber nicht laut sagen wollen oder können, Ausdruck > zu geben, wie wir eS zu thun in der Lage sind. - Nur Thatsachen beweisen; auf diese beziehen wir unS ; Thatsache ist. daß der Bürgermeister Stell-1 Vertreter über drei Monate fuuktionirt, daß er! sich diese Funktionsdauer durch allerlei Mittel zu! sichern suchte, um, nachdem der Austritt des Herrn! Banealari auS der Gemeindcrcprasentanz eine!' seit sechs Monaten beschlossene Thatsache war.l^ gleichsam eine ProbeplaxiS abzulegen, um seines Befähigung zu dokumentiren. um so, wie es biS-I her üblich war. in gradueller Vorrückuug den ab-I gehenden Bürgermeister künftig zu ersetzen? Wir! wollen uns darüber nicht deS weitern auslasten.!' wir sind auch einer solchen Auslassung vollkom-!^ men überhoben, »venu wir erwägen und der Er-I wägung anheimgeben, daß von 24. beüehungs I weise 22 GemeindeauSschüssen nur zwei Stimmen! sich auf Herrn Stampfl bei der heutigen Wahl! vereiniget, von welchen zwei Stimmen eigentlich! jene deS Dr. Reiser als nur anstandshalber ab-I gegeben wegzurechnen kommt, sich somit das Ver-I traurnseinerMitveitkiter nurin einer Stimme! manifestirt. Bekanntlich gehören die sechzehn Gemeinde-! auöschüsse d1 Befähigung fehlte. Ein Mann, der eS öffentlichI Izu äußer« wagt, nur seine Parte ige-! ? Nossen seien anständige Leute, der nnS! r und unsere Mitbürger, velche nichi! .Iseiner Parteiri chtnng angehören Pro-! -Iletarier des Geistes zu nennen wagt.! -lein solcher Mann hat seine Rolle im öffentlichen! .ILeben ausgespielt, eS möge ihm daS von seinen^ eigenen Parteigenossen ertheilte Mißtrauensvotum bewegen, seine Stelle niederzulegen, denn so lange er sie 'bekleidet, wird jene Unterstützung, an welche, wie gesagt, der neue Bürgermeister in zweiter Linie appellirte, ihm nicht zu Theil werden können — jene aus der Mitte der Gemeinderepräsentanz. Wie soll in Friede und Eintracht ein Theil der Vertreter der Gemeinde an der Seite eineS Mannes zum Wohle der Stadt zu arbeiten die Lust haben, dem kein Ausdruck zu stark ist. um ihn gegen po-i Mische Gegner zu gebrauchen; denn wie mögen erst jene lauten, deren er sich im Kreise seiner Akolyten bedient, wenn er eS wagt öffentlich sich über die Gegner in Ausdrücken auszusprechen, wie die oberwähnten, die wir selbst gehört, die gesprochen wurden, damit wir sie höre« sollen. Wären wir selbst leidenschaftlich, wie uns der Vorwurf gemacht wurde. eS stünde uns zum Schutze uuferer angegriffenen persönlichen Würde der Weg zur richterlichen Hilfe offen, doch wir verschmähen ihn, in dem Bewußtsein daß im öffentlichen Leben die größte Strafe die berechtigte öffentliche Meinung ist (um kein schärferes Wort zu gebrauchten); sie wird Herrn Stampfl bald zu den politisch Todten zählen und über Todte luil uisi dvusl Mit diese» Worten wollen wir schließen, indem wir nur noch Sims hinzufügen: I «Glück auf! dem neuen Bürgermeister Marburgs, iDr. Reiser, von dem wie überzeugt find, es werde Isich an ihm erproben, was wir schon sett I Jahren gewußt — daß er ein ganzer, ein deutischer Mann, der seinen Beruf auffaßt, ihn stets Ierfüllt hat und erfüllen wird. ZeituugSscha« Das „Vaterland" beschuldigt jene offiziösen Blätter, welche den begeisterten Empfang der Kaiserin in Tirol als etwas merkwürdiges und als den Wendepunkt in der Politik der Patriot», schen Partei in diesem Lande bezeichnen, der I Heuchelei; die Familie des Kaisers würde in I Laibach und Prag ebenso freudig empfange« wor-Iden sein; jedoch werde dadurch an der politischen IKampsweise ihrer Partei nichts geändert, im Ge-igeutheile die gegenwärtige staatsrechtliche Opposition nur gekräftigt, sie werde eben deshalb nie laufhören auf den Sieg desjenigen politischen Sy-IstemS hinzuarbeiten, welches nach deS „Vater-Iland" Ansicht allein im Stande ist. Oesterreich Innd dessen Dynastie sür die Zukunft gegen alle I Gefahren zu sichern ; das Junkerblatt schließt mit lder Tirade: Da. wo die Loyalität noch eine Ispontane, im Glauben und der Tradition tiesbe-! gründete ist, sollten die Fürsten ihren Stützpunkt l suchen, nicht in den ephemeren Gunstbezeugungeu IdeS bereits von ganz anderen Kräften geleiteten iLiberaliSmuS. Die „Politik" ist unS abermals nicht I zugekommen, jene von Montag hingegen enthält I keinen raisonnlrenden Leitartikel. Die „Presse" behaupt't, daß preußische IOrgane, welche früher die an Frankreich zn stel-Itenden Forderungen nicht hoch genug schrauben I konnten, bereits abzuwiegeln beginnen, indem sie ! erklären, man dürfe den Sieg nicht mißbrauchen lu. s. f. Die „Kölnische Zeituug" z.B. empfiehlt leinen neuen FnedenSplan. dessen Bestimmungen I ungefähr folgende sind : Deutschland nimmt die Izwei Departements deS Elsaß bis an den Boge-Isentamm. eS nimmt ferner von Lothrinaen die I deutschen Theile an der Saar und Nied, aber lauch nicht mehr. Da nun sobald Metz nicht in die HSade Deutschlands fSllt, die vom ihm so lebhaft' gewiwschte. Gttnzficheruug nicht gegeben ist. so^slÄ dWr gtso^t werden, daß dafür Lupm-bürg wieder an D^tschland kommt. Die Mften hätten die Franzosen zu zahlen. Die „Presse" bezweifelt, daftnder 'KKckgnHoa Holland m diesem Pröfttte' seine unbedingt nSthige Zustimmung geben merde. ^ ^ , Die e.u e, f.» «i e. P re s s e" bespricht da» jüagftK Äuudschrttbtn. Challdoroy» sie hebt dessen Schlußsatz hervor, aus dem ^u entnehmen ist,^ daß Chaudoroy und mit ihm vie Mehrzahl Kiuer öondSleute noch immer das Uebergewicht Frankreichs für berechtigt und nothwendig ertlä' re« und die Behallptung festhalten, das euro-paische Gleichgewicht werde durch Frankreichs Führerrolle bedingt. Durch diesen Ausspruch habe fich die prov. Regierung selbst gerichtet, denn er zeigt von deren unglaublichen Berblendnug und HelbstüberschKtzung. Eine Regierung, welche in ihrer Hauptstadt den Schwerpunkt der Welt, in ihrem Volke das einzig auser-wShlte sehe, verdieute nicht ernst genommen zu werden. Der „Wanderer" wirst einen Rückblick aus die in dem zu Grabc getragenen napoleoni schen Kaiserreich bestandene Korruption, auf die Erhebung des Betruges in demselben zum könig' lichen, Handwerke, aus die das Familienleben vergiftende Spionage, auf daS Unwesen der geheimen Agenten, auf die von ihnen in Szene gesetzten fiktiven Komplotts, auf die dem Volke entfremdete Prütorianer Armee. Trotz alledem sei nicht jede Eharaktersestigkeit im Volke erstorben, es rege sich echter Patriotismus, der rilhmend hervorgehoben zu wtrden verdient. Der „Wanderer^' schließtmit der Behauptung daß die Wendung zum Bessern, welche sich in Frankreich bemerkbar mache, auch für Deutschland die Beruhigung gewährt, daß die krankhasten Leidenschaften der Franzosen ihrer Heilung entaegtngehen nnd daß somit mit diesen eine gute Nachbarschaft in der Zukunft möglich sei. Das „Reue Wiener Tagblatt" glaubt nicht an den Erfolg der eingeleiteten Friedensvermitllungen, weil die Mitglieder der provisorischen Regierung in Frankreich neben vielen guten Eigenschaften deu Fehler besitzen aus Mangel an Mnth ihrem Land, nicht die Wahrheit zu sage»,, welches somit das Hilflose seiner Lage nicht zu begreifen vermag. VpUtifche Uebersicht. Znland. (W i e n.) Wie die „R. Fr. Presse" schreibt, wird dem Gerüchte, wonach der Kriegsminister von Kuhn nenerdings leine Entlassung erbeten habe, auf's bestimmteste tvidersprochen. — Wqs die Gerüchte über den Rücktiiit des Ministerium» Potocki betrifft, so erklären ossiziöse Organe, die Zeit dazu sei noch nicht gekommen, sondern man Müsse das Votum des Reichsrathis abwarten. Gonderbar genug läßt sich dabei das offiziöse Blatt einen KabiN'tsvorschlag entschlüpsen. indem es sagt, . . . Uebrigtns hat sich das Ministc-rium durch die Vertagung deS ReichSr^itheS und die Ausschreibung der direkten Wahlen in Böh-men den Anschauungen der Verfaffungspartei ge» nähert, uud diese wird, wenn sie ihr Interesse richtig versteht, weniger auf den Sturz deS Ge-samml-Ministeriums als darauf ausgehen, dasselbe durch entschieden verfassungstreue und libe-rale Elemente zu verstärken." Welche Herreu des gegenlvärtigen Ministe riums wäre nun Graf Polocki öereit, über die Klinge springen zu lassen, »väre die hieraus resul-tirende, berechtigte Frage. Viele müßten eS sein, so viele, daß Graf Potocki allein zurückbliebe. ^ Gras Benft soll fich nunmehr einer Kombination mit Fürsten Karlos Auersper^ an der Spitze zitwenden; das erscheint aber nicht recht gläubig. Auch das „Vaterland" hat seinerseits den Minister Petrino über Bord geworfen, ivie die folgenden Auslassungen beweise». Es schreibt nämlich: „Die in dem Leibjournale de» Herrn von Pettino erscheinenden Briese seien so absnrd. daß sie keine Antwort verdienen, es habe auf dle armenische Szzellenz elnige Hoffnungen gesetzt, und die geringen, welche es hegte, seien enttäuscht worden" Dieses Urtheil muß den Ackerbauminister am meisten kränke», der doch gerade in der Par-tei des „Vaterlandes" seine Stütze zu finden ge-hofft hatte. » y ' (Böhmen.) „Ueber^ die PetrinosirungS AbAchten deS Ministeriums bemerkt der „TageS-bote auS-Böhmen t . ^Die. Regierung Patocki.'^PetxM eS könnte dev, verfafsuns^trßue Gtsoßgennobesitz ynter der Leitung deS Fürsten KarloS AuerSperg den Wohlsieg erringen, und da dieS eine Star-kung der Verfassung wäre, welche nnr auf verfassungsmäßigem Wege zu Grunde gerichtet wer-den soll, so stellt sie — die Regierung nämlich — eine dritte, aus heterogenen Elementen ge-mischte Lifte auf. in welcher Treue und Untreue, Freunde und Feinde der Verfassung neben ein« ander figuriren sollen. Welcher Mann pon Grundsätzen von Charakter und Ansehen »vird sich in solcher Weise patronisire» oder petrinosiren lassen?" Die „Bohemia" erhält die Nachricht, daß das Stratagem der Feudalen aus Anlaß der direkten ReichSrathStvahl in höchsten Kreisen mit der tiefsten Indignation vernommen und als ein Manöver bezeichnet wurde, daS, der Würde deS adeligen Standes entgegen, weder staatsmännische noch ritterliche Gesinnung beurkunde. Höchstenorts fiel das Wort: „Für Jene, welche dieses Manöver empfohlen, ivie sür Jene, die seine Aus« führnng unterstützten, werden fich die Thüren gewisser Kabinette nie wieder öffnen." — In den Kreisen der VerfassungSpartei hat die Abficht der Regierung, eine selbstständige Agitation im Großgrundbesitz zu eröffnen, einen sehr verstimmenden Eindruck gemacht. Wie daS „R. W. Tgblt." auS Prag berichtet. ist der Statthalter von Menns^orff dort« hin zurückgekehrt; er ist beauftragt, eine von der Regierung entworfkl^e „Ausgleichsliste" dem Fürsten KarloS Auersperg zur Kenntniß zu bringen, um ei» Kompromiß zu erzielen. Wäre der Versuch vergeblich, so werde die ReyicrunaSliste auf« rechterhalten. Bisher jrdoch sei lener Vrrsnch bei Auersperg nicht gemacht. Uebrigens hat diese AuSgleichsliste keine AuS» ficht angenommen zu werden, ivaS nur gebilligt werden kann, denn ein Politiker, der nicht Fa»oe bekennt, ist kein Politiker. (Ungarn.) Der llngar „Lloyd" meldet, daß da» den Delegationen vorzulegende Kriegs budget-Ejtraordinarium fich nach zuverlässiger Mitlheilung auf 4ö Millionen Gulden beziffert, welcher Betrug nicht nur die durch die Kriegs ereignisse vernrsachten Militärausgaben, sondern autd die auf Bewältiaung deS dalmatinischen Auf-standeS entfallende üuote. soivie die dalmatinischen FortifikationS Ausgaben umfaßt. Dem Ber-muthen nach find auch die Kosten deS verschanz« ten Lagers bei Krakan mit einbegriffen. Zur AbMinderung der geforderten Summe dürfte der Erlös aus dem noch nicht beendeten Verkaufe nachbeschaffter Pferde dieuen. Ein Anstveis tvlrd Belege dafür an die Hand geben, d ^ß die Total-ziffer der einberufenen Urlauber »ind Reservisten 13.000 Mann nicht überstieg. Sollten sich diese Angaben bestätigen, dann ist die Höhe der obigen Ziffer sowie die Rüstungen an und für fich ganz ungerechtfert^t. Was halten denn eigeut' lich jene 13.000 Reservisten leisten sollen? Ausland. (Preußen.) Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schließt eine Betrachtung über Deutschlands Gestaltung nach dem Kriege mit den Worten: „Der S.eg Deutschland» in diesem Kriege bedeutet in Wahrheit die Schließung deS Janustempels auf lange Zeit durch Hemmung und Dämpfung eines friedlosen Volkes durch ein seiner ganzen Natur nach auf deo Frieden Hingewieseoes Emporwachsen einer Ration, welche nicht dominiren will; und je gründlicher dem Drachen, der die Welt so lange bedrohte, theil-weise verwüstete, die Zähne ausgebrochen >nd die Flügel gestutzt werden, desto besser für die Menschheit. sür uns. seine Rachbarn, und zuletzt, genau besehen, auch sür ihn selber." Ein offiziöser Berliner Korrespoildent der „Deutschen Allgem. Ztg." meldet: Da» Gerüchts b'trcffs der griedrnSunterhandluMN ist unbegründet. Ebenso die Nachricht, M e tz habe ka- pitulirt. Der Abgesandte BazaineS verließ daS Hauptquartier unverrichteter Sache. — General Burnkide b?l den Waffenstitlsiand unter der Ve-dingmig^an, daß Preußen seine jetzigen Pofitio-nen behalte, dagegen werde die Zknstituante sofort berufen, um derselben den deutsten FrledenS-Borschlag zu unterbreiten. Jüled Favre lehnte ,^sle^ Vorschlag ab. DaS Bombardement von Paris ve^gert sich noch einiae Tage, da deS schlechten WegeS halber noch nicht alleS Material plaeirt ist. Die Reise deS FinanzministerS Camp Hausen ins Hauptquartier hängt mit der Rege-luna der technischen Fragen bei dem Anschlüsse SüodeutschlandS an den Nordbund zusammen. , Dasselbe Blatt bestätigt, daß der Gesandte des norddeutschen Bundes in Brüssel Beschwerde gegen die belgischen Journale geführt hat. (Frankreich). Die „Liberte" schreibt. Nachrichten anS Paris vom 16. Oktober melden: Unter den politischen Parteien herrscht Ruhe. Die vollständige Harmonie Aller wird sest gekittet durch da» gemeinschaftliche Leben auf deu Wällen, und ist der patriotische Entschluß unerschütterlich. Es bestätigt fich. daß die Preußen gezwnnaen wurden, fich in ihrer Linie zn verschanzen. Die Ebene ist durch die furchtbare Kanonade der Forts vollständig gesäubert. Bei dem jetzigen Stande ist ein Bombardement nnmöglich, die Befestigungen bieten den Belagerern eine unüberschreitbare Linie. 3n Paris werden alle Arten Waffen versertigt, die Stadt ist für lange Zeit mit Lebensmitteln verfchen. Der amerikanische Gefandtjch.iftssekretär verließ mit Erlaubniß der prenßischen Regierung Paris. Die France vom 17. fordert ganz Frankreich ^r Subskription für die Stadt Straßourg auf. Ver Konsul Lefaivre tnuide von Favre mit einer Mission bei Metternich betraut. Er traf in Tours mittelst eines Luftballons ein. (England). Die Journale veröffentlichen ein Schreiben deS Präfidenten der Lyoner Handelskammer. Arles-Dnfour, tvorin England aufgefordert »vird. seinen Einfluß zu Gunsten deS Friedens aufzitbieten. Der Korrespondent deS Standard telegraphirt ans Versailles, daß das Bombardement von Paris nicht vor 10 bis 1ü Tagen beginnen werde. vsm Kritik Die Ausbreitung der deutsche» Arme« an der Loire geht stetig vor fich, an mehreren Stellen ist dieser Fluß sch ou überschritten worden, die Loire»rmee dürste also bald wieder Gelegenheit haben sich mit der Deutschen zu messen. Die Verhandlungen mit dem Adj «taute» Bazaines. General Boyer. erhielten durch ihre Fortführung im Hauptquartiere zu Versailles einen politischen Eharikter. ob die von ihm nach Metz überbrachten Kap.tulatiousbediugunaen angenommen tverden, wird erst von Entscheidung sein. — Eine kleine Niederlage der Dentschen vor Paris meldet die „Politik:" „Ans der hier vom General Hartman» 14. d. M. ei^elaufeneu Relation über die letzte» Vorfälle bei Pari» geht hervor, daß sowohl der rechte Flügtl der 4.. wie auch der linke Flügel der 3. Ärmee duich die Franzosen in eine sehr unhaltbare Position gedrängt wnrden. Die Franzosen überraschten mit großer Stärke unsere Vorposten und warfen dieselben trotz der energischen Gegenwehr aus allen ihren Positionen, setzten sich in dieselbe'» fest, drangen von da a» alten Punkten vor. postirten ihre Batterien und Mitrailleusen und verbreiteten ein verheerendes Feuer, dem die Truppen nicht mehr widerstehen konnten. Jeder Bajonnetangriff wurde, unterstützt vou den MitrailltUsen. zurückgeschlagen. Drei der wichtigsten Positiousdatterien wurden demontirt und nach einem wiederholten Angriffe von den Franzosen genommen. Die dentschen Truppen „wehrten fich wie die Löive^" mußten jedoch der Uebermacht weiche». Nach englischen Nachrichten befürchtet «an in Havre und Cherbourg die Ankunft der Preußen und trifft in Berqnigny Anstalten, um den Borylarsch der Feinde in dieser Richtung auf-zuhalten. Hamburger Berichte melden, daß aus Livor- Pool wieder große ^riegsvorräthe nach Trankreich geschaßt worden seien. General Werder meldet: Der Feind zog sich bei Annähe ruag deutscher Truppen fluchtartig auf Belfort zurück. Die Eisenbahn Besoul-velfort ist deutschrrseitS unter-krochen. Die "Verluste sind durchwet^S gering. Eirtä 500 gefangenen Mobilgarden gelang eS, bei Chateauthierry am 17. d. während de» Angriffes der greischützeit zw entkomwen. Marburger- und Provinztal-Stachrichten Marburg. 21. Oktober. (Hinsichtlich der Kaltstelle am Kärntnerbahnhofe) hat die Vrazer Han-delskaittmer über Ai.trag des H,rrn Juliu« Pfriemer deschiossen. bei dem k. k. HandelS-Mini' sterinm dahin zu wirken, daß die mit ungeheuren Beschränkungen errichtete Halte- und zuglnch Auf-und Abqabestation „Kärntnerbahnhof" in eine unbeschränkte und allen anderen Stationen gleichgestellte Station von der Südbahn umgewandelt werde. (S chul b au.) Die Gemeinde Aürfte »-feld hat für die l. Bürgerschule mit großem Koftenaufwande ein sehr stattliches Gebäude her gestellt, welches all-n Anforderungen entspricht, welche man an ein Schulgsbäude zu stellen be« rechtigt ist; Luft und Licht find rechlich vorh^ln^ den, die Schuleinrichtuna zweckmäßig, die Lehr, mittel vorzüglich. Die Turnhalle ist eine Zierde deS Ganzen. Wann werden auch wir in Mar-bürg unS eines ähnlichen SchulgebäudeS erfreuen? (Der Berein der Deutschnatio nalen in Graz) hat in seiner letzten Vereins» sttznng nachstehende Resolution beschlossen: „Nur in dkM bedingungslosen Eintritt der süddeutschen Staaten in den Nordbnnd, in der Erweiterung dieses Bundes zu rinem gesammt-dentschen, in der Uebertragung und Anpassung seines BersassungS. gesügeS an diese erweiterten Verhältnisse, sehen wir die gorm, in der die nationale Einigung er« reicht werden kann. Wir erwarten von dem süd deutschen Volke, daß eS iu diesem Sinne seine ^gernden Regierungen zur That drängen wird"; Dr. Mak vertheidigte dieselbe iu einer sehr beifillig aulgenommenen Rede. Zum Schlüsse wurde der Antrag angenommen? der Borstand werde be-anstraat, eine Petition an dtn Reichsrath um Aufhebung der gesetzlichen Bestimmungen über daS objektive Verfahren in Preßsachen zu richten. Der deutsche Demokraten!» erein seinerseits hat eine ähnliche Petitio-» beschloffen. (Der Verein der DeutschRatio-ualen in Marburg) beschloß in seiner Mo natSversammlung vom 19. Okt. den verwundeten deutschen Kriegern neuerdingS 50 fl. zuzuwenden und solche nach Leipzig an die Gartenlaube zur WeiterbesSrderung zu übermittln; für die abge-brannten Ober drau bürg er wurdcn 10 fl. augewiesen. Auf die Tagesordnung der nächsten BereinSversammlung wurde auf Antrat^ deSMit-gliedeS Herrn Max B^uon Rast die Erörterung »der Stellung Oesterreichs zu dem geeinten Deutsch lande, serner eine Resolution über die deutsche BersaffungSsraae. sowie eine eventuelle Feier der deutschen Sitge gestellt. Bei der statutenmäßigen Neuwahl der BereinSleitung wurden in den Bor-stand die Herren? Prof. Reichel. Dr. M .lly Dr. SonnS. Pros. Sch'ller und Demmel getvählt. (A r b e i t e rb i l d u n S v e re i n.) Dem Rekurse wider die Auflösung deS ArbetterbildungS-vereineS in Marburg wurdr von dem Ministtrium deS Innern keine Folge gegeben. (Ko h l e n n o t h.) Wie »vir Glazirt tvar und auch applaudirt wurde, doch ist d^iS «timmchen zu schwach. Gerichtshalle (Betrug). Marie Podany. die Tischltr-Mtisterö Tochter, welche im Hochverr.uhSprozesse der Arbeiterführer eine «vichtige. tvenn auch für sie »licht angenehme Rolle spiklte. erschien ljeute als Zeugin in einem anderkn F«ille. Sie ivar nämlich gerade nuf Besuch bei dem Hauptinanne Hassinger. alS dieser einen Brief erhielt, der il)n nicht ivenig überraschte. Marie Poda,iy ersuchte ihn nämlich IN demselben um Gnlden. Er thrilt il)r dies mit. und man läßt dtN Ueberbrin-ger des Briefes sofort anhalten; da stellte sich heranS. daß dersUbe ein Frisenrgehilfe war. der von einem Freunde dlS BruderS d,rPodany mit drffen^ Wissen an den Hauptmann wl,r gesendet worden. Zn Folge der gerichtlichen Untersuchung wurde gegen Franz Podany ein EinsteUungSbe-schluß gefaßt, da derselbe von den GerichtSarztcn für unzurechuungSfähig erklärt wurde. Skin Helfershelfer jedoch, der AdvokaturSschreiber Josef Rauch, wu^de. vertheidigt von Dr. Münzer. wegen Mitschuld am Betrüge zur geringstends wurd.n auf ('^rund auswärtiger Riontn zeh» ^^.itit.tlieder des Allgemeinen Arbeitervereins (Lassalicaner) verhafte». - > » Wie«, Ottober. (Toursbericht.) Die Vörse war auch heute gefchäftSlo« und die CourSverSnderung kaum demerkentwerth, vlos Staat»bahn Aktien stiegen um b'/a st. Renten und Lose zeigten sich besser gefragt. Fremde Wechsel und Comp kanten schloffen um wenige Zehntel matter. Coms-Celtgra««. 21. Oktober. UinheiUiche Staatsschuld in Roten .... S7 10 detto in Silber .... 66 80 ISSOee Staats Anlehen» Loose............98 40 v«nk'Uktien............— Tredit.«ttlen ...........2S7 40 L»«don................ 40 Silber..............^22-. Napoleond'ors........... K. k. Nünz-Dukaten..................5 93 Stimmung: ziemlich _________ Stadt-Theater in Marburg. Samstag SS. Oktober: ck«« Großes historisches Volksdrama in fünf Abtheilungen von 5. D. HkäMolls Lloick Lilber, Zekönste, ^as äie L^vj^vn^art bietet, sm6 »m I^xer bei Alis flir PiNei! Für den geneigten Zuspruch im Frühjahre d. I. dankend, zeige ich an, daß ich am 23. und L4. Oktober i« Marburg (Postgaffe Nr. 17 i« Grebre'sche« Haufe) mit einer Auswahl von eleganten Damenyuten, Eoiffuren und Haubchen zur Verfügung der ?. I. Damen stehe Teraftne Mayr, (738) Modistin aus Graz. M Eiohtimischk uvd Fremde 6i« un6 LsrröMöiÄsr- MoäirIllL« von (7SS tloiZ kivävr >>» Alarkurjx, Ecke der Herren- und Poflgasse Nr. ll2 Wwtrr alitot von m von ose« von „ ^oseu von H fl. lS bis fl. 50 15 12 10 15 40 Z5 40 k 7 3 5 18 12 24 Schwarze Gilet von . . Zagd-Köcke von Oßveloks von . Lode»-Enda von SaloU'AnMge von Hallptniederlage von Schlafröcken. Für Vestellungen ist die reichste Auswahl der neuesten Stoffe am Lager, llnd werden selbe auch prompt misgesührt. Z. 490. 73k Kundmachung. Die Bezirkskostenrechllllng pro 1V69 liegt von heute an durch 14 Tage im Bezirksvertretungslokale zur allgemeinen Einsicht al»f, was anmit verlautbart wird. «ezirksausschuH Marburg am 17 Oktober 1870. Der Obmann . Conrad >>eidt. Samstag Abends den 22. Oktober 1870 i#* (Eröffnung die» neuen Caffee- und Billard-Salons in $ottl „(ürjbmiii Johann." Ermutbigt durch das mir in meiner Restauration von einem verehrten Publikum durch so zahlreichen Besuch erwiesene Vertrauen, eröffne ich auch obiges neue elegant eingerichtete Lokal in der angenehmen Voraussicht, mir auch hier die allgemeine Zufriedenheit zu erringen; da ich meinerseits Alles aufbieten werde, allen Ansprüchen der P. T. Gäste vollkommen gerecht zü werden. — Durch die Aufstellung zweier Billards, darunter eines für Caram-bolspiel mit Marmorplatte neuester und elegantester Fagon aus der renom-mirtesten Fabrik Wiens, ferner durch ein schönes Arrangement sämmtlicher modernen Spiele, durch die Auflage aller In- und ausländischen politischen und belletristischen Blätter dürfte mein Lokale, durch dessen freundliches Aussehen und seine angenehme Lage begünstigt, allen Anforderungen der Neuzeit vollkommen Rechnung tragen. Ich habe ferner Vorsorge getroffen, dass durch die Anwendung einer der neuesten patentirten Kaffeemaschinen den P. T. Gästen der Kaffee zu jeder stunde frisch credenzt wird, und zwar Frühatttekmelange aus der besten Kaffeesorte. Nachmittags der reinschmeckendste Mocca. Ich halte ferner folgende Zeitungen im Abonnement und sind solche gegen den halben Preis jeden folgenden Tag bei mir zü beziehen: Presse, Neue freie Presse, Fremdenblatt, Neues Fremdenblatt, Wiener Zeitung, Wanderer, Reform, Kamerad, Tagespost, Vorstadtzeitung, Ung. öst. Wehr- und Militärzeitung, Morgenpost, Pester Lloyd, Marburger, Triester, Agramer, Klagenfurter Zeitung, Independance beige, II Diritto, Kölnische Zeitung, Politik, Narodny listy, Freiheit, Laibacher Tagblatt, Slovenski narod, Novice, Volksblatt, Volksfreund, Zukunft, Bahnhof, Floh, Kikeriki, Fliegende Blätter, Figaro, Kladeradatsch, Hans Jörgl, Steirer Seppl, Leipziger Ulustrirte, Ueber Land und Meer, Humoristicky listy, Gartenlaube, Weinlaube, Daheim, Sportblatt, Jllustradew London news, L' Illustradon. In meiner neuen Restauration erlaube ich mir besonders zu empfehlen: Vorzüglichen Tafelwein, weiss, 40, 48 pr. Mass. dto. dto. roth, 48 „ Harlo witzer äla Bordeaux 80 „ Reininghausen Hirzen- und tSchwechater Export-Flaschenbier. Ich erbitte mir schliesslich die Ehre eines recht zahlreichen Zuspruches und empfehle mich mit besonderer Hochachtung und Ergebenheit 7;-ni Anton Ronacher. vis (71» Mmschiimviilti -/adriksMttliit von in Wien, Stadt, KärntnerstraBse Nr. 34, empfiehlt ihr reichhaltiges Lager von echten 19leer*cliauin*Tabakpfeifen mit Chinasilberbeschlägen von fl. I bis fl. 6. dto. dto. mit echten 13löth. Silberbeschlägen von fl. 5 bis fl. 25. lUerrsehauiai-Zigarrenipitzen u. Pfeifchen mit Rohr oder Bernsteinmundspitzen von 10 kr. bis fl. 1.—, feiner mit verschiedenen Schnitzereien, Elfenbeinrohr und Bernsteinmundspitze in Etui von fl. 1.50 bis fl. 15. Tsehlbuk« mit echt türkischem oder Badner Weiohselrohr, verschiedene Längen mit echten Bernsteinwarzen oder Dutten von fl. 1.50 bis fl. 25. Taftclieii»Raueh*Etul« mit Tabakpfeife, Weichselrohr, Zigarrenspitze und Seidentabakbeutel, auch reicher ausgestattet, von fl. 1.50 bis fl. 10. Neueste Mobil-Raueli-Etul, enthaltend Lunte, Feuerzeug und 1 oder 2 echte Meerschaum-Zigarrenspitzen in verschiedener Form von fl. 1.60 bis fl. 3. Ttiargil«t (Wasserpfeifen), nehr praktisch als Hauspfeife, für Zigarren und Tabak zugleicli, mit verschiedenen Cristall- oder färbigen Flascheu, langem, elastischem Schlauche und Berasteiumundspit/.cii, in verschiedener Ausstattung und Grösse von fl. 2.60 bis fl. 26. Ausserdem eine grosse Auswahl aller KllUClir6(|Uisil6n Und Drcclislcrwaarcn. Aufträge aus den Provinzen werden prompt gegen Postnachnahme effectuirt. Preis-Courante und Musterzeichnungen gratis franco. Gemischte Züge. Von Miirzzttschlag nach Adelsberg: Ankunft l Ul)r 6 Min. Rachmittag. Absalirt l Ul>r L0 Min. Rachmittag. Von Adelsberg nach Miirzzn schlag: Ankunft ttlir 20 Min. Rachmitiag. Abfahrt Uhr 40 Min. 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