^-105^ Montag, 9. Mai 1904. 123. Jahrgang. ' ^«»»x 'M»«l«: Nit PostVersenblllig: ganzjährig 30«, halbjährig 15 K, Im Kontor: ganz-^,,^"°iührig i, x. Für dle Zustellung ln» Haus gailzjahrll, 2 «. - InsertlonSgebühr: Für llcine ^^^^">r vt! öjlerci! Wisdrrholuugen prr Z»«le s ll. Die »Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnahme o«i Sonn-, und Feiertage. Die Administration btfindtt sich Koiigrcnplcch ^)ir. 2, die Medaltion Dalmatliigasse «r. 3. Sprechstunden der Rcbaltion von U bl« l0 Uhr vorüiitla««. Uofranlierte Briefe werben nicht angenommen. Manuslripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. ^' .6' Nlai 1904 wurde in der l. l. Hof. und Staats. ^Uotiu" ^elblatt, bas chronologische und alphabetische A^" Kur rumänischen Ausgabe des Reichsgeschblattes ^»ni?v., 2' sowie das XII. Stück der polnischen, das ? t^ii^I". Stück der böhmischen, das XIX. und XX. Stück '«p.H "ychen Ausgabe des ReichSgesehblattes vom Jahre 1804 "^^nd versendet. Nichtamtlicher Teil. Hrkisch.bulgarische Uebereinkommen. ^ ^ .^ofia wird der „Pol. Korr." der nun-' tzi ^offentiichte Wortlaut des am 2«. März ^ ^-.April) l. I. in Konstantinopel zwischen - ^>lenä > ""^ Bulgarien geschlossenen Überein-^lgt: ^ übermittelt. Das Dokument lautet wie ^i ^ Kaiserlich ottomanische Regierung und «ttld^'tentum Bulgarien haben sich über fol-^punkte geeinigt-, l. Das Fürstentum Bul-«^ ^Pflichtet sich. sowohl auf seinem Terri- ^lion- "uch in Ostrumclien die Bildung re-^>e «n " Komitees und bewaffneter Banden ^oli^ Men den Kaiier (Sultan) gerichteten ^ ^ ^^ren Handlungen Zu verhindern und ! ^let^^^zen Strenge des Gesetzes diejenige ^ ^Na? ü" bestrafen, welche, nachdem sie in ?öff^?,bartcn Provinzen Handlungen, welche !^"ll<5, ^ Ordnung zu stören geeignet sin' >«ii^ .Mlicn, sich nach Bulgarien oder Ost-Kye^ Süchten. 2. Das Fürstentum wird alle ^ iw^7 ^^legeln treffen, um die Einfuhr von >chb«„ für Explosiv- oder Giftstoffen in die '^en ^n Vilajets,sowie auch von wie immer 5 >M Dutten, welche für die öffentliche Ge-h^i.^äolich sein könnten, zu verhindern. Misd M" der Türkei, Österreich-Ungarn und h >'tir ^'^ Vilajets von Salonichi, Vitolja »^ <^ und Kosovo vereinbarten Reformen ^hrt ^^^ ^^ ottomanischcn .Negierung durch-^ ^la ^?. "' Die allgemeine Amnestie, welche « ^Uat der Sultan in seiner hohen Gnade Htig zu erteilen, wird daher ebenfalls volle ^^Uangcil. Infolgedessen werden alle jene, welche sich unter der Anklage oder dem Verdachte, direkt oder indirekt revolutionäre Hau! lungcn begangen zu haben, in Haft oder in der Verbannung befinden, sowie alle wegen politi scher Verbrechen Verurteilten befreit und in ihre Hcimatsortc gesendet werden, mit Ausnahme der Verbrecher, welche wegen Dl)namitattentatcn gegen Dampfschiffe, Eisenbahnen, Brücken und öffentliche Gebäude verurteilt wurden. 4. Die Bewohner der rumelischen Provinzen, welche infolge der Unruhen seit zwei Jahren nach Bulgarien oder Ostrumclicn geflohen sind, sowie jene, die im Lande geblieben sind und deren Wohnhäuser zerstört wurden, werden bei ihrer Rückkehr von den kaiserlichen Behörden eine Unterstützung zum Aufbau ihrer Wohnhäuser und Hur Rückkehr auf ihre Besitzungen erhalten. 5. (5m besonderes Übereinkommen wird die gegenseitige Übergabe von Verbrechern und Deserteuren, welche aus der Hauptstadt oder aus anderen Provinzen des Kaiserreiches in das Fürstentum und nach Ostrumelien oder aus letzteren Ländern in die verschiedenen Teile des Kaiserreiches geflüchtet sind, regeln. Um den Übertritt von Straßenräubern und Banden über die Demarkationslinie zu verhindern, wc den auf der genannten Linie gemischte Zivil- und Militärlommissionen von der kaiserlichen Regierung und vom Fürstentum eingesetzt und wird zu diesem Zwecke ein besonderes Abkommen getroffen werden. Ferner wird eine gemischte Kommission eingesetzt werden, um die von beiden Seiten in Schwebe gelassenen Fragen zu studieren und zu ordnen und wird sich dieselbe sofort an die Arbeit zu machen haben. tt. Die Iollmaßregeln, welche zuletzt gegenüber den aus Bulgarien und Ost-rumelien kommenden Waren angewendet wurden, worden aufgehoben und es werden die gleichen Formalitäten und Erleichterungen, welche früher bestanden haben, wieder hergestellt werden. Von beiden Seiten worden wirksame Vorkehrungen getroffen, um die Gefahrlosigkeit der Demar-kations-(Grenz-»Linien zu sichern. 7. Der Verkehr auf den Eisenbahnen wird frei zirkulieren und den Bulgaren, welche mit ordnungsmäßigen Pa Pieren versehen sind und behufs Abwicklung ihrer Geschäfte reisen, wird keinerlei Schwierigkeit be reitet werden. 8. Da alle Neichsuntertanen ohne Unterschied nach ihren Fähigkeiten bei den äffend lichen Amtern zugelassen werden, so werden die Zivil- und Gerichtsstcllen fürderhin auch den bulgarischen Einwohnern, welche die erforderliche Eignung besitzen, zugänglich sein. Urtund dessen haben Ihre Exzellenzen Said Pascha, Präsident des Staatsrates, und Ieki Pascha, Adjutant Seiner Majestät des Sultans und Ehef der Artillerie, von Seite der kaiserlich oltomanischen Regierung und Herr Naöevit, Spezialdelegierter der bulgarischen Regierung, deu gegenwärtigen Akt unterfertigt und mit ihren Siegeln versehen. Hierauf folgt nachstehender Anhang: Die kaiserliche Regierung und das Fürstentum Bulgarien werden folgende besondere Punkte regeln: 1. die Maßregeln, welche beiderseits zur Sicherung der Demarkationslinie zu treffen sind; 2. die Einrichtung des Post-, Telegraphen- und Paßdienstes; :5. die gegenseitige Auslieferung von Verbrechern und Deserteuren mit Waffen und Munition; 4. die Bedingungen zur Bestimmung der Untertancnschaft in bezug auf den Militärdienst; 5. die Attribute der respektiven Handelsagenten; <>. den zukünftigen Anschluß der Eisen-bahnen, entsprechend den Interessen beider Länder. Konstantinopel, am 20. März (8. Apri) 1 l)04. Gez.: Said, Zeki, Nc^eviö. Politische Uebersicht. Laibach, 7. Mai. In der am 5. d. M. unter dem Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers in Budapest abgehaltenen gemeinsamen Ministerkonferenz wurde der Termin für die Einberufung der Delegationen auf den 14. Mai festgesetzt. In einer Besprechung des Scheiterns der polnischen V crnli tt lun gsa kti on im Abgeordnetenhause führt die „Reichswehr" aus, die Polen hätten ihren Mißerfolg hauptsächlich dem Umstände zuzuschreiben, daß sie dabei die Regierung ausschalten wollten. Eine Vcrmitt-lungs Aktion ohne die Regierung sci eine Ver-mittlungs-Aktion gegen sie. Und diese faktische, Feuilleton. Auf Korsika. I ^, ^ Von A. A. O. ^ich^licin herrlichen Frühlingsabendc be- Hilton ^"mpfer »Cyrnos". mit welchem wir hiM. !>^?e" ruhiger See aus dem Hafen von ^"Ichen dein Leuchtturme und dem Molo l^alk 4 °ll"" Meer hinausfuhren. '5. Hi,, braten der belebte Hafen, das entzük- ^l'li M' die hügelgcwclltc Azurküste und die ^ ^ ^lir "Nden Gipfel der Seealpcn mehr s !^b ' Zurück. Soweit das Auge blicken konnte, / l>>lte "f tiefblaue, von leichten Wellen ge- V, don V' "' der die sinkende Sonne in Mil-^ ^ l Mnken glitzerte — eine wahre Feier- ^5 ^ lr>a ^ weiten unendlichen See. ',. >^ir "l eine einzig schöne Abendfahrt, und ' T' l^sm Ruhe begaben, ahnte wohl nie- ^de M) eme schlimme Nacht uns bevor-< h >> ors? '^"ler Stunde kam ein furchtbarer ^ V'e c>r >, ?it Pfeifen und Heulen, dann klang ,.>> ^i,, ^oi!'^t'gcs Brausen, der Donner grollte ^' VN^"^hc zuckten ringsum. Die Wogen / H7rTchzff r?^'d' und wie eine Nußschale wurde / V> bF ^" und her geschleudert; es war, als , »°r^ ,^"stei der Tiefen sich gegen nn ^ti. k ""^"- Wie ersehnt man da den ^en?6 Tageslicht, als müßte mit dem l "er dunklen Nacht auch die wilde See zur Ruhe kommen. Und wir hatten nicht umsonst gehofft, vielleicht nicht umsonst gebetet. Mit dein ersten Morgenkusse des erwachenden Tages war das Gewitter zu Ende, von Minute zu Minute ward die See ruhiger, und nur leichte Schwankungen des Schiffes erinnerten uns an die überstanoenen bösen Stunden. Mit bleichen Mienen zwar, aber wie befreit von Angst und Sorge erschienen die Reisenden auf Deck, alle von dem gleichen Wunsche beseelt, den ersten Blick auf Korsika nicht zu versäumen. Wir fuhren m'i ruhig dahin, da tauchte im Morgensonnenlichtc endlich etwas auf, öde zackige Fclskolosse, die unvermittelt, schroff und steil aus dem Meere hinaustragen. Wir kamen näher, zinnoberrote Felsen überraschten unser Auge, wir hatten als Vorboten von Korsika „Isole di Sangue", die Vlutinseln vor uns. Über die kahlen Felsenriffe hinweg, die aussahen, als ob Kyklopenhände schlitzenden Wälle gegen die anbrausenden Wogen gebaut hätten, schweiften erwartungsvoll unsere Blicke. Da lag sie endlich vor uns. die Insel Korsika, gebadet im Sonnenlicht, von blauen Meereswellen umspült, mit all ihrem landschaftlichen Zauber, mit der tropischen Pflanzenwelt und dem wilden Gebirgspanorama. An des Meeres Ufern, in den Tälern, Palmen und Blumen, Wärme, Frieden und Ruhe, hoch oben Schnee und Eis, Korsikas wildzerklüftetes Felsengebiet, mit dem romantischen Volksleben und der unausrottbaren Vendetta, Der Dampfer legte an und mit erwartungsvollem Interesse betraten wir den Boden des großen Korsen. Ajaccio, die heutige Hauptstadt der Insel, wo Napoleon am Morgen des 15. August 1769 geboren wurde, ist eine stille, ruhige Stadt. Braun-häutige, schwarzhaarige Kinder spielen in den Haustüren und Straßen und es fällt einem nicht schwer, sich unter ihnen die Geschwister Bona^ parte, den späteren Kaiser, die Könige und Königinnen vorzustellen, die wohl gerade so sonnverbrannt und frei dort herumgetollt sein mögen wie die heutige Jugend. Bonaparte allüberall! Zwei Denkmäler hat man dem Kaiser gesetzt, alle Straßennamen reden von ihm, und an Haus^ und Gartenmauern, in den Kaffeehäusern miH Läden, Eisenbahnwagen und anderen Orten liest man oft die Worte: „Vive w prinee Vi^wr Nn-pol^un! — ^ da» In l'^udliliue!" und ähnliche Sätze, die von dem imperialistischen Sinne der Bevölkerung zeugen. Das Geburts- und Familienhcms der Bona-partes liegt in einer engen Straße; ober der Ein-gangstiir gibt eine Marmortafel von dieser Tatsache Kunde. Mit großein Interesse durchschritt ich die inneren .Räume des Hauses, die Empfangssäle, die Wohnzimmer der Eltern Napoleons, fein eigenes kleines Schlaf- und Arbeitskabinett, als er noch eiii junger Offizier war. Dort auch befindet sich die unscheinbare Falltür, durch welche sich Napoleon gerettet, als er von den Paolistcn verfolgt wurde. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 105. 920 _________ kMaN9^>. wenn auch nicht erklärte Gegnerschaft Zwinge die Regierung, zumindest mit ihrem Wohlwollen sehr sparsam zu sein, und verhindere sie auch an !> bescheidensten Förderung des Versöhnnngs-werkes. Tenn sie könne sich unmöglich dem Verdachte aussehen, daß sie, sich aus Schwäche oder Angst dem Willen und den Unternehmungen eiin" Partei unterordne. Ruhige Passivität sei in solchen Fällen ein Gebot der Notwendigkeit für ein Kabinett, das nicht zum willenlosen Exekutivorgan jeder einzelnen parlamentarischen Gruppe herabsinkcn will. — Die „Arbeiter-Zeitung" tadelt die Haltung der deutschen Führer, welche, anstatt den geraden Weg zu gehen, und die Czechen einfach zu einer direkten Aussprache zu ladeih den krummen Weg der polnischen Vermittlung gewählt haben. Die Ezcchen würden gewiß gerne auf direkte Verhandlungen eingehen, „sie wären gottesfroh, endlich zu den Dingen zu gelangen, anstatt sich weiter mit der unfruchtbaren Drohung der Obstruktion plagen zu müssen." — Die „Bohemia" führt aus, nach der Antwort der deutschen Parteien auf den Vorschlag der Polen würden sich diese rasch zu entscheiden haben, ob sie unmittelbar vor der Vertagung des Reichsrates eine neue, nur Demonstration^zwecken dienende Tagesordnung feststellen und dadurch der czechischen Obstruktion einen scheinbar besseren Abgang verschaffen oder ob sie der Wahrheit die Ehre geben wollen, indem sie konstatieren, daß die Vermittlung in aller Form gescheitert sei. Die Frage der Regelung der russischen Forderungen für die Entschädigungen an die russischen Untertanen aus dem Kriege 1877 und 1878 samt Schadenersatz und Zinsenansprüchen, welche sich zusammen auf rund V30.000 türtische Pfunde belaufen, hat, wie man ans Konstantinopel meldet, bisher keinerlei Fortschritte gemacht. Es sei aber zu erwarten, daß die Pforte der russischerseits neuerlich vorgeschlagenen Prüfung der bezeichneten Ansprüche durch eine gemischte Kommission zustimmen werde. Gegenüber den Vorwürfen, daß die russische Regieriiü' maßlos überspannte und unberechtigte Schadenersatz- und Zinsenansprüche vertrete und betreibe, sei zu betanen, daß seitens der russischen Botschaft der Pforte das Recht zu einer gründlichen Untersuchung nnd eventuellen Herabsetzung dieser Ansprüche keineswegs abgesprochen wurde. Jedenfalls müsse aber die türkische Auffassung, wonach die- Schadenersatz- nnd Zinsenberechnuug unberechtigt wäre, weil dieselbe im betreffenden Vertragsartikel V nicht vorgesehen sei, als dnrchaus irrig bezeichnet werden, da sich im Falle der Nichteinhaltung eiues für eine anerkannte Forderung festgesetzten Termines das Recht einer Zinsen-forderung von selbst ergibt. (Nach einer Melduug des Korrespondenz Vurcaus hat die Pforte ihren früheren Antrag auf schiedsgerichtliche Entscheidung der Streitfrage offiziell auf der russischen Votschaft erneuert.) In dem Vriefe eines südwe st afri k a n i-s ch e n Reiters, der dem „B. L.-A." mitgeteilt ist, heißt es: „Nach Aussagen kundiger Leute danert der Krieg mindestens noch ein volles Jahr. Es ist hier nämlich ein schweres Kämpfen. Nichts als Berge und Steine, Wege gibt es überhaupt nicht. Die Herero haben ungefähr 5W0 Gewehre und sind wohl 2l).(X)(1 bis ^5.000 streitbare Männer, die alle in den Klippen sitzen. Es gibt Herero, die schon sechs Schuß hatten und wegliefen. Diese stopften einfach ein Stück Holz in die Wunde nnd weiter geht es, bis ihnen der Schädel gespalten wird. Furcht haben die Herero nur vor Kanone und Sturmangriffen, über Gewehrkugeln uud Maschinengewehre lachen sie. Alle Stationen hat der Herero dem Erdboden gleichgemacht. Wen er in die Hände bekommt, dessen Schicksal ist entschieden: Gewehr, Patronen, Kleiduug norden abgenommen, und dann wird man am lebendigen Leibe verstümmelt. Hier ist die gefürchtetste Kompanie die des Hauptmanns Franke, der keine Furcht kennt und von den Hcrero als Teufel g,,' achtet wird. Er geht im Gefechte weiß angezogen, reitet einen Schimmel, wird nicht beschossen, obwohl seine sämtlichen Offiziere erschossen sint>, oder er setzt sich im Gefechte auf eine Kanone oder einen Berg und zeigt, wohin geschossen werden soll." Tagesneuigleiten. — (Eine probeweise Ehescheidung.) Aus Olmütz wird gemeldet: Die Gattin des hie sigen ältesten Advokaten Dr. Franz Svozil brachte nach fünfunddreißigjähriger Ehe gegen ihren Gatten die Ehescheidungsklage ein und verlangte eine monatliche Apanage von 300 X. Bei der vor dein Preisgerichte anberaumten Verhandlung kam es zwischen den beiden Parteien zu einem ganz un gewöhnlichen Ausgleiche: Es wurde nämlich ein Provisorium von einem Jahre vereinbart. Frau Svozil wird ein Jahr von ihrem Gatten abgesondert leben. Der Gatte verpflichtete sich zur Zah-luna von AM X monatlich für die Sustentation der Klägerin und 2M X Kurlosten für eine Nadereise. -Nach Ablauf dieses Jahres steht Frau Svozil das Recht zu, entweder zu ihrem Gatten zurückzukehren oder auf der Durchführung des Ehescheidungs-prozcsses zu bestehen. — (Auscinem Geigerlcben.) Ein englisches Blatt erzählt Anekdoten von Josef Joachim. Als man den berühmten Geigenvirtuosen eines Tages fragte, ob er seine Memoiren schreiben wolle, antwortete er: „O, nein! ich werde sie niemals schreiben: es ist so langweilig, immer ^ur , ^ selbst zu sprechen." Und als man einwarf, oav ^ auch Liszt.....Ja, LisZt", erwiderte er ^ ^ „Liszt sprach schon zu Lebzeiten so viel v" ^ selbA daß er hierin auch nach seinem Tode nwi ^,. zu rmdern brauchte." Joachim war, wie " <^, lische Blatt behauptet, der intime Freund ^^ Moltke lud ihn oft zu sich ein und satz^,^ Joachim spielte, gewöhnlich vor seinem .^ ^F anscheinend mit der Lösung eines schwierigen ^. pi-oblems beschäftigt: es entging ihm aber " ,^ eine Note von dem. was ihm sein Freund vo^ ^. er sprach oft davon, daß er zu gleicher o ^ Leichtigkeit einem Konzert von Vach und oe wickeltstcn Schachproblem folgen könne. ^l — (Behandlung durch NadinM' ^ Nöntaenstrahlen.) Über einen V"tl°M Professor Doktor Lassar in der Berliner ^r schen Gesellschaft über die Behandlung du" Aufführungen zu konkurrieren. ------- ^-5 HVilöe Wogen. Roman von Otvald August Aönig. (49. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Hcrta war ausgegangen, sie besuchte jetzt häufiger Erna Salinger, der sie alles, was sie drückte, anvertrauen konnte. Ihr Vater wußte von dieser Freundschaft noch nichts, er würde wohl nichts dagegen einqe-wendet haben, da er anf seinen Buchhalter große Stücke hielt; aber dem Mädchen hatte sich noch keine Gelegenheit geboten, mit ihm darüber zn reden. Seinen Gedanken nachhängend, wanderte er ruhelos wieder auf und nieder; der Abend brach an, es wnrde dnnkel im Zimmer, er achtete nicht darauf. Was sollte er ferner noch tun, um diesen furchtbaren Verdacht zu widerlegen nnd zu be sei tig en? Er konnte den Rechtskonsulenten Geier wegen böswilliger Verleumdung zur Rechenschaft ziehen — aber was erreichte er dadurch? Nichts, einem Gegner wie diesem war ei nicht gewachsen; durch den Skandalvrozeß beschäftigte er die öffentliche Meinung mit seiner eigenen Person nnd von ihr durfte er nur ein l^' dämmendes Urteil erwarten. Ans seinein brüten wnrde er durch den Eintritt des Dienstmädchens geweckt; dem Mädchen auf dem Fuß folgte ein Herr, der ihm die Meldung brachte, daß der Untersuchungsrichter Üin' eine wichtige Meldung zn machen habe. „llnd wer sind Sie?" fragte Röder, den diese Nachricht beunruhigte. „Dcr Aktuar des Untersuchungsrichters. I?i> Sache ist dringend, ich habe einen Wagen mitgebracht, damit wir schneller zur Stelle sind." Der Kaufmann mußte sich anf die Lehne seines Stuhles stützen, die Knie wankten ihm. „Welcher Art ist diese Mitteilung?" fragte er. „Ich weiß es nicht, nnd wenn ich es wüßte, geböte mein Amtseid mir Verschwiegenheit." „Haben Sie Befehl, mich zn verhaften?" „Nein", antwortete der Aktuar ruhig, „mit der Vollziehung eines Haftbefehles werde ich niemals beauftragt, es ist Sache der Polizeibehörde, ihn auszuführen." Diese Antwort beruhigte den alten Mann einigermaßen, es war ja auch möglich, daß der Untersuchungsrichter ihm eine erfreuliche Mitteilung zu machen hatte. Er stieg in den Wagen und fuhr mit dem Aktuar von dannen; er dachte nicht im entferntesten an die Möglichkeit, daß er nicht wieder heimkehren würde. Als er in das. Bureau des Untersuchnngs-richters trat, fiel sein erster Blick auf den Brücken-knccht; dieser unerwartete Anblick erschreckte und verwirrte ihn anfänglich. „Sie erkennen in diesem Herrn denselben Mann, der am Dienstag abends an Ihnen vorbeiging nnd der heute nachmittags Sie zn einer falschen Aussage verleiten wollte?" wandte sich der llntersuchungsrichter zn Klasen. „Jawohl," antwortete dieser. „Es ist gut. Sie können gehen." „So schlimm war es nicht gemeint", sagte Röder mit wachsender Verwirrung, „ich machte ihn darauf anfmerkfam, daß er sich geirrt haben nnisse, da ich den Hilferuf nicht gehört habe". „Und mir gegenüber äußerten Sie heute nachmittags, Sie erinnerten sich dunkel, ihn gehört zu haben", erwiderte der Assessor mit scharfer Be- tonung. „Da ist wieder ein Widerspruch, ^e Angst eines schuldbewußten Gewissens «hF Wenn Sie schuldlos wären, was könnte"^ dann die Aussagen dieses Zeugen? Stt ^ sich nicht der Gefahr aussetzen, ihn 3" ^ Meineide zn Verleiten, wie Sie es getan ^ Hierin liegt ein Schuldbeweis, ich "kew F die Absicht, daß Sie die Tatsachen v" ^: wollen, nm die Untersuchung zu erschw"^L Neffe ist nach seiner plötzlichen Abreise v^ M den, er soll nach Bremen gereist sein; ',^ N Kurierzug aber, mit dem er gefahren '^0 hat kein einziger Passagier ein Villett u ^. ist in Bremen auch nicht eingetroffen, cv^^ konnte er auf den Zwifchcnstationen I^ werden. Nun steht es fest, daß dieser Mw ^ mit seiner Nache gedroht hat; er besaß ^gltl'^ gefälschte Wechsel, die er dem Staatsa'"" ^ weiteren Verfolgung übergeben wollte, H^ ß^ ruiniert, Sie verloreil Ihre Ehre und ^AZ sts, hcit, wenn er sein Vorhaben ausführte- <. s^ ferner fest, daß er das Hotel verließ, ?H ^ Rechnung zn benchtigen nnd fein ^^scl! ^,' nehmen, und das tut niemand, der abrc, ^^ Sie sind auf der Brücke mit ihm gesch"' ,cü ^ gleich darauf wurde ein Hilferuf "erno^ ^ einein Manne, der Sie erkannt hat und ^ ^1' aus glaubwürdiger Zeuge ist. Sie ?nw ^i ^ Ruf ebenfalls gehärt haben, nnd Sie 6 ^ l auch zögernd zn; gleich darauf stuhl" A? !^'. Zeugen zu der Ansfagc zu verleiten, ^c,'., znr Zeit des Hilfernfes nicht auf d" h^ >^ wesen. Sie gaben ihm Geld nnd "erspA/ ^ eine Belohnung für diesen Meineid, ^ 0^. , ein Interesse daran, den Verdacht von ' Oc^ , wälzen. Nun, dieser Verdacht ist jetzt Z"^, heit geworden, ich klage Sie an, Ih"" . <, f^k l mordet zu haben." (Fortsei > -jacher Zeitung Nr. 105. 921 9. Mai 1904. Mal- und Provinzial-Nachrichten. ^tsch.zjsttl«ichische Dichter Johann Gabriel Seidl und das Land Kram. (Ium 100. Gedenktage seiner Geburt.) Von P. von RndicS. I^ ^lich ^ Erinnerung an die im Jahre t^.^ate Geburt eines der zartsinnigsten Poeten !^ntw ^^ ^^^^ "bkl die Grenzen unseres Ge-silibet ^"bes bekannten Johann Gabriel Seidl Weich "" li. d. M. in dessen Geburtsstadt, in der Mett ^' ""b Residenzstadt Wien. unter dein ^ N .^^ Seiner Excellenz des Herrn Kultus ein ""terrichtsniinisters Dr. Ritter von Hartel i tjlel^I"2^ Festfeier für diesen bedeutenden Sohn 'lth^^'u wir aus dem gleichen Anlasse in nach- ^ " Zeilen dem auch um unsere Heimat durch > ^!" wiederholt bekundete Neigung best. ! ^la^" ächter Worte des Gedenkens widmen, Hly" ^ wir nur ein klein Teil der Dankesschuld ^ k , 2u können gegenüber dem Manne, der un> ' '"lei"c " "üt lo viel Liebe und so vicl Wärme ' ^Rth^ ^^""6^^ gepriesen, wie dies seine ebenso ! ^^ Ucn als farbenprächtigen Schilderungen ! ^ichn ?^ ^^"l?" lvir ül folgendenl das Meist- ! tz^de ausheben wollen. ^ ^" uu Jahre 1829, als der jugendliche ' ^l i'. ?." Niedcrösterreicher Johann Gabriel l ^« er s^ !^ Steicrmart rückte in das sonnige Cilli, ' "e^, "^n als Gymnasialprofcssor bis zu seiner ' ''^ll/ '^ als Kustos am k. k. Münz- und Antiken- ' ^ hi^^^^gkcit eifrig mit Poesie beschäftigte — ^ aus erschien seine dem „Prinzen Johann" ' °l>^. ^ meistgenannte Gedichtsammlung „Vi- ^ «."7 und auch bedeutende Arbeiten archäologi l ^^haltcZ lieferte, wozu ja der alte historische Äb^ ^ .,<^luu6iu ^I^li" so weites geboten. ^sck ^ ^^ herrlichen Landschaftsbildcr der ro- ^ ^/^ "^^ reizvollen Sann- und Savegcgcnden ' ^dfii^ .faucht es wohl seitens eines so reich ! X^"^n Dichtcrgcmütes. wie es eben Johann ^ ? "che im benachbarten Savetale, bei Schloß ! s^ielZ Save — heute im Besitze des hiesigen ' "^ .,. Herrn Josef Luckmann — beredten l ^ '^luct. ^lchf^ zugleich von der reinsten Menschenliebe !i ouis, ?^ 6^nze Seelenruhe seiner Eigenart. ^Nb? ^^ ganze volle Ruhe seiner Tage ? igelnde ^o'a^ lautet wie folgt: ^ Krain gegenüber. !' °>c chilf,^^^^^ ^"^ ernsten Save schäumend nieder ' ^ N«i. »?"""' schon birst der Nerge Wand: ^ ^b ^,: gereich begrüß' ich staunend wieder ^ !. ^'5 schweift mein Blick ins Krainerland. ^ ^ fre c ^ tnde Land — und dort auch ragen Berge ^ ^ Iick> .'^^ ""^ Steierns Höhen herbor ' ^ 3lÄ^ ^^"b — und dort auch dehnen Felder, >l ^n»I?/" und Gehöften'*, bunt sich aus " ^^ ^ ^^"^ waltet durch die Wälder ,, h "ch steigt der Rauch aus manchem Haus. ! !>^t lÜ^^t, Ruf hört man von drüben schallen. - °N w. ? H°nde sich geschäftig müh'n. ^ l^l ^"Uche P^^s. ^^ f^,^^ Schlüftcn knallen, "^ches Schiff, bewegt, vorüberzieh'n. ! k Ue^"^^ Gottessonne leuchtet, ,5 yl,^ Grün umlenzt Gefild und Au: i ^ h, ^em H^^^. ^.^ ^,^ Hl^ befeuchtet, ^ >,. ^ch blauen Himmel schau'. ! > ^3 H . !' '° dy^ °en regt sich in denselben Gleisen, ' n sola? ^'" gebieten Freud und Schmerz ^ ^ lrry,?"^ Sprach' und Tracht uerschiednen Weisen. ^ ^ " Zungen liegt ein gleiches Herz. ^ ü^d^ Land, drum froh dir Willlomm sagen, ' !c ^ ^ ^'^ "" köstliches Gefühl: ^ ^^ l ^^ wirklich fremd, wo Herzen schlagen. ' X^l ''^^"näbe bleibt des Menschen Ziel". ' i >^?" der Save.' Johann Gabriel Seidl. "^berg. l ^ch, 2chärfti,berg, Siebeneck, Erle.lstein, Savensteiu. Und Dezennien waren verflossen — Johann Gabriel Seidl bezeugte abermals und in entgegenkommender Weise dem Lande Kram seine innige Zuneigung, indem er ihm ein längeres Poimi wid-mete, und zwar jene Dichtung, worin er die Schön heiten und Merkwürdigkeiten unserer Heimat in einem vollendet schönen Bilde verherrlichte, das an sich und für uns von gleich hohem und dauerndem Werte ist, in dem allegorischen Festspiele: „Carniolia" -^ Personifikation des Landes Krain." In den ersten vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war der Umbau des damaligen (an Stelle der heutigen „Tonhalle" gestandenen) alten landschaftlichen Theaters notwendig geworden, und als es im Jahre 184(i galt, im „erweiterten neu nul herrlich geschmützten Tempel Thaliens" die Saison zu eröffnen, da hatte man sich an den Krain so wohl geneigten Dichterfreund Anastasius Grüns, an Johann Gabriel Seidl, nach Wien gewendet und ihn um die Mitwirkung seiner zartsinnigen Muse gebeten. Am 17. Oktober 1840 fand nun unter dem in oer Chronik des deutschen Theaters in Lnibach rühmlichst verzeichneten Direktor Thomö, einem Theater-direktor von altem Schrot und Korn. für den das Publikum und dessen Befriedigung die schönsten Leitsterne gewesen, die Eröffnungsvorstellung statt zunächst mit der Ausführung des obgenannten Seidl-schcn Festspiclcs, dein die zeitgenössische Kritik aus der Feder des Leopold Kordesch es nachrühmte, daß es, sinnig gedacht und gut ausgeführt, den er-probten Dichter nicht verkennen lasse". Das einaktige Melodram, zu welchem der bc. liebte Kapellmeister der Wiener Hofspcr Heinrich Proch die Musik geliefert, beginnt mit dem Auf> trittc der „Carniola". der Personifikation des Landes Kram und beziehungsweise Schutzgöttin desselben, umgeben von Nymphen und Genien, die sich um sie scharen, um ihr über das Geschehene, für das Land Geleistete Bericht zu erstatten: eine der Nymphen, zur Göttin sprechend, legt ihr Blumenkränze. Laubzweige, Embleme der Jagd usw, Z, Füßen, gleichsam Belege für die gesprochenen Worte, eine zweite Erze und Mctallstangen, eine dritte Ahrcnbüschel. Körbe mit Mais, Haidckorn usw.. eine vierte Sinnbilder der Viehzucht u. s. f., da-mit in Wort und Bild die Erzeugnisse des frucht reichen Landes weisend, um dessen Gedeihen sie unter Carniolas Schutze sich wetteifernd bemühen. (Schluß folgt.) — (Militärisches.) Der Chef des General-stabes hat folgende Diensteseinteilungen von Gene-ralstabsoffizicrcn verfügt: Die Hauptleute im Gc-ncralstabskorps Rudolf Lunzer Edlen von Lind-Haufen vom 3. Korpskommando in Graz zum 28. Infanteric-Truppeiidivisionskommando in Laibach, Edgar Vicomtc dcMaistre vom 28. Infanterie. Truppendivisionskommando in Laibach zum 3. Korpslommando in Graz und Aug. Prcindls-berg er vom 34. Ananteric-Truppendivisionslom. mando in Tcmcsvar zum !!. Korpslommando in Graz: die Oberleutnante, zugeteilt dem Gencral-stabc: Georg Glässer, übertomplett im Korps-artillcrieregiment Nr. 14, vom 15. Infanterie-Trup-pcndivisionskommando in Miskolcz zum !l. Artilleric-Brigadekommando in Graz, Heinrich Weißmayer, überkomplett im Infanterieregimente Nr. 17. zum k. k. 46. Landwehr-Truppendivisionskommando in Krakau, Lothar S w o b o d a, über komplett im FelMgerbataillon Nr. 7. zum 8. In-fanterie-Truppcndivisionskommando in Linz. Alfred Moraweh Edlen von KIicnfeld. überkomplett im Dragonerregimente Nr. 11, zum 28. Infanterie Truppendivisionskommando in Laibach und Franz Freiherrn von Nüpplin, übcrkomplett im Pio° nierbataillon Nr. 2, zum 12, Infanterie-Vrigade-tommando in Klagenfurt. — (Taglia für eine erlegte Bärin.) Der kramische Landesausschuß hat für die vom Herzog von Ratibor heuer im Fürst Auerspergschen Jagdreviere in Unterlrain erlegte Bärin die gcsctz liche Taglia per 80 I< flüssig gemacht, über Ver-fügung des fürstlichen Iagdherrn wird dieser Betrag unter das bei der Bärenjagd beteiligt gewesene Jagd-personale verteilt werden. — (Beim k. k. Verwaltungsgerichtshofe) findet heute eine öffentliche mündliche Verhandlung über eine Beschwerde der Therese Gar-zarolli Edlen von Thurnlack in Scnosetsch wider das k. k. Finanzministerium wegen einer Ur. teilsgebühr statt. « Alt« Schreibart für die richtige Bezeichnung: .Carniola.» Anm, d. Verf. — (Im hiesigen Landeslranken-hause) wurde mit dem heutigen Tage die eigene Hausapotheke eröffnet und die Beschaffung der Medikamente für die Zwangsarbeitsanstalt, das Irrenhaus in Ttudenec und das Krankenhaus in Laibach in eigene Regie übernommen. — (Städtische Polizei.) Der Chef der städtischen Polizei ill Laibach, Polizeirat Franz Podgorkek, hat einen ein monatlichen Urlaub angetreten. Mit der provisorischen Leitung des Po^ lizeidcpartements wurde Magistratsselretär Doktor Miljutin Zarnik betraut. (Ausstand der F u h rw c r k s b e si tzer.) Im Gasthausc „Zum Löwen" an der Maria There» sienstraße fand gestern eine von 8(i Fuhrwerkbesitzern besuchte geschlossene Versammlung statt, worin einstimmig der Beschluß gefaßt wurde, in den Ausstand zu treten lind darin so lange auszuharren, bis die Fnhrwerkbcsitzer bei den Bauherren und Ziegeleibesitzer >l ein Entgegenkommen finden werden. Die Fuhrwcrkbesitzcr sind an dem Ausstande mit etwa 2lX1 Paar Pferden beteiligt. ^ (Triangulicrulig an der unga» r i sch-östcr rcichischc n Grenze.? Im laufenden Jahre gelangen ungarischerscits Triangulie-rung5arbeiten zur Ausführung, bei denen auch lnehr-fach die Landesgrenze Krams berührt werden dürfte. Hiebei wird der mit diesen Arbeiten betraute Beamte Julius Kühn wiederholt in die Lage kommen, die zum Zwecke der Feststellung des trigonometrischen Netzes nötigen Beobachtungen auch auf die außerhalb der ungarischen Grenze liegenden Punkte auszudehnen und zu diesem Behufe samt den ihm zugeteilten Handlangern die Grenze überschreiten zu müssen. Zu seiner Legitimation wird er mit einer von der t. k. Landesregierung für Krain versehenen offenen Ordre verschen sein' überdies wurde oor° gesorgt, daß er bei der Lösung seiner Aufgabe seitens der in Betracht kommenden Gemeinden tunlichst unterstützt werde und daß ihm gegen Bezahlung der üblichen Landcspreise die erforderlichen Prästationen beigestellt werden. *' (Sektion Krain des Deutschen und Österreichischen AlpenvereineK.) Im Gegensatze zu früheren Jahren stellten sich den geplanten Veranstaltungen von Vortragsabenden seitens der rührigen Sektion in der Wintcrsaison durch die übermäßige Inanspruchnahme des Public kuins infolge zahlreicher. anderer Unternehmungen unüberwindliche Hindernisse entgegen und erst vorgestern ward es ihr ermöglicht, ihre Mitglieder uno Freunde mit einem Vortragsabend zu erfreuen: Herr Professor V e s e I hatte sich zu seinem Vortrage das Gebiet des Groß-Vcnedigers gewählt, den er im Jahre 18M mit Hilfe des Kramer Führers Urbas. der sich, trotzdem ihm das Gebiet fremd war. ausgezeichnet bewährte. Von Jahr zu Jahr wird der Kreis der Bergfahrer, die dieses nicht allzuschwer zugängliche Gebiet aufsuchen, größer, und für bequeme Unterkunft sorgt eine ansehnliche Zahl don Schutzhütten und Hotels, so daß der Aufstieg mit aller Muße und nach Belieben unternomnven werden kann. Die ergreifende Wirkung der herrlichen Natur-schönhciten der Gebirgswelt rechtfertigt vollkommen die Vorliebe der Touristen für diefcn Teil der Alpen, und die Mühe, die darauf verwendet wird, lohnen in wahrhaft verschwenderischer Fülle die herrlichen Bilder, die sich vor dem entzückten Auge entrollen. In leicht verständlicher und fesselnder Weise schilderte Professor Vesel den Aufstieg von Windisch-Matrei durch das Virgental und Obermauern zur zweiten Talstnfc nach Prägarttcn (1812 Meter), wo gast. liche Unterkunft gefunden wurde. Prächtige skiopti> sche Bilder illustrierten überzeugend diese lohnende und schöne Wanderung, die Reizvolles in reicher Abwechslung bietet. Es wurden den Zuschauern das Dorfertal und die Schlüssclspitze (2782 Meter) und die ideale Aussicht, die sich beim Gumpachkreuze auf den Groß'Venediger und das Rainerhorn eröffnet, vorgeführt. Eine wundervolle Wanderung führt zur Iohanneshütte der Sektion Prag (2121 Meter) auf der Dorfer Alm, über den Abfluß des Mulwitzfeeses. zwischen diesem und dein Kapunigachköpfl zur De-< freggerhütte (29M Meter) des Qsterr. Touristenllub am Fuße des Mulwitzaderl über das Naincrkees zum Nainertörl zwischen Namerhorn und Hohem Nderl über dcis Schlattenkees auf den Groß - Venediger (3000 Meter). Der prachtvolle Rundblick, die Gletscher und Schneeberge der nächsten Umgebung, die Geröllkarren, der malerische Hintergrund u. dgl. ,n. schaffen ein unvergeßliches Bild und schweren Her° zens entschließt man sich zum Abstieg, der stellenweise ein unangenehmer Beweis von Goethes Ausspruch „der Aufstieg ist eine Qual des Sisyphus, der Abstieg der Sturz des Vulkan" bildet. Trotzdem bietet er entzückende Schönheiten im Anblicke der Gletscher, die eine Farbeusinsonie sondergleichen darbieten. Laibacher Zeitung Nr. 105. 922 9. M'^3^ Wir müssen' uns leider nur mit Andeutungen der^ überli'älttgenden Bilder begnügen, die uns in den grotesken Formen der „türkischen Zeltstadt" beim Anblicke des Krümmler Törl, der herrlichen, wild-TomantMen Kriinnilcrfälle n. dgl. m. entgegentraten. Die skioptischen, Bilder, so vortrefflich sie ans-,geführt sind, vermitteln doch nur einen schwachen Begriff von den Farben, die sich verweben und ineinanderfließen, von dein Verschmelzen der Kontraste bei lenchtendem Sonnengold oder im blauenden Schatten der Dänmierung. — Dem Vortrage ,' der mit herzlichem Vcifallc gelohnt wurde, fchloß sich die Vorführung einer Reihe wirk sanier Bilder ans dem Gebiete des Taucrn- und Um-bal Tales nnd der Glockncrgruppe an. - (Die ersten heurigen Kirschen) sind heute hier zu Markte gebracht worden. Je drei Stück werden um 2 1l feilgeboten. (), — (Ein heißer So miner in Sicht.» Wiederum kommt ein Wetterprophet, der die Vor-aussage bestätigt, daß wir uns heuer auf ein> heißen Sommer mit abnormen Hitzperioden gefaßt machen müssen. So unglänbig man sonst solche Prophezeiungen aufnehmen mag, diesmal sind sie nicht ohne weiteres abzuweisen, denn sie sind von sichenen Beobachtungen abgeleitet. Anf der Sonne gehen nämlich seit einiger Zeit merkwürdige Dinge vor, Schon nm die Mitte des vorigen Monates bemerkte man auf der Sonnenoberfläche ein^'n großen Dop-pelfleck mit vielen kleinen Flecken, der sich nach und nach zu einer großen dunklen Masse entwickelte. Diese unscheinbaren Flecke sind Eruptionsgebicte von ungeheurer Ausdehuuug. Die Sonne befindet fich jetzt in der Zeit ihrer höchsten Eruptionstätig-kcit. Diese Eruptionen sind natürlich nicht ohne Einfluß auf die Wittcrungsvcrhältnissc der Erde. Man hat an der Hand überaus zahlreicher Beobachtungen oinen Zusammenhang zwischen der Sonncnflecken-frequenz und der Temperatur und den Niederschlagen festgestellt. Dementsprechend wird der Sommer auf der nördlichen Halbkugel ein sehr heißer werden, es werden sich mehrfach abnorme Hitz-Perioden und, was noch unangenehmer sein dürfte, Wftige plötzliche Niederschläge einstellen, die eine große Überschwemmnngsgefahr heraufbeschwören. Mit der Hitze könnten wir uns allenfalls abfinden, aber der Nachsatz dieser Prophezeiung ist nicht gerade erbaulich. * (V e r ungl ü ck t.) Als am 2. d. M. die Besitzerin Maria Hafner aus Viömarje mit einem Gin-spänner von Laibach nach Hause fuhr, wurde das Pferd plötzlich scheu und warf den Wagen um. Hie-bei fiel die Genannte so unglücklich, daß sie am Kopfe eine lebensgefährliche und am rechten Fuße eine schwere Verletznng erlitt. — i-. (AusKrainbur g) wird uns geschri?bl" Der hiesige Fcuerwchrvereiu wird am 7. August die Feier seines 25jährigen Bestandes begehen. — Die schriftlichen Maturitätsprüfungen am hiesigen Gymnasium werden in der Zeit vom 25. bis 30. d. M. stattfinden. ^ Die Krainburger Studentenküche hat in der Zeit vom 16. Februar bis 30. April für 3840 Mittag- und 3853 Abendessen den Betrag von 1230 ic 3U l! verausgabt. ,— (Die K ol I a u d i e r u n g) der beendeten Vorbereitungen für die diesjährige Trift der Bürgerkorporation in Stein wird vom Dorfe Strahovica aus am 10. d. M. stattfinden. —a. ^ (B ez ir k s l e h r e r l o n f e rc n z in Littai.) Die Vczirkslehrerkonfercnz für den Schulbezirk Littai wird heuer am 6. Juli, um 9 Uhr vormittags, im Schulgebäude in Littai mit nachstehender Tagesordnnng abgehalten werden: 1. Eröffnung der Konferenz durch den Vorsitzenden. 2. Wahl zweier Schriftführer. 3. Vortrag des k. k. Vezirks-schlllinspeltors. 4. Hospitierung in der zweiten Klasse. Lehrbild: Der Brief. Referent Lehrer Johann Lev-st i k aus Sagor. 5. Die neue Zeichenmethode als Lehrgegenstand. Referent Oberlehrer Bernhard Andoljkek aus Littai. 6. Allgemeiner Lehrplan für das erste Schnljahr. Referenten Lehrerin Fran-ziska Iankovi^ aus Töplitz-Sagor und Lehrer Matthias Pell o aus Sagor. 7. Allgemeiner Lehrplan für das zweite Schnljahr. Ncfcrentinnen die Lehrerinnen Johanna Dolinar aus Wcichfelburg und,Rosa Iuuis aus Töplitz-Sagor. 8. Wie erreicht man eine gute Schuldisziplin? 9. Die Geographie in den oberen Stufen. Jede Lehrperson hat die Ausarbeitung eines «ud Punkt 8 und 9 angeführten allgemeinen Referates bis 15. Inni dem Schnlinspektor einzusenden, der den Referenten hiefür am Tage der .Konferenz bestimmt, 10. Bestimmung der Lehrbücher für das Schnljahr 1904/1W5. 11. Bericht über den Stand nn!) die Benützung der Vezirislehrerbibliothek, Rechnungslegung über dieselbe und Anträge bezüglich den Ankauf neuer Vü-cher, Dio schriftlichen Anträge sind bis 1. Juli dem Obmaune des Vibliotheksausschusscs zu überreichen.» 12. Wahl der Mitglieder u) des ständigen Aus^ schusses, li) des Bibliothelsausschusses. 13. Wahl eines Delegate« in die Landeslehrerkonferenz und eines Vertreters der Lehrerschaft in den Bezirksschulrat. —ik. — (Neue Zementsabrik der Tri-failer Kohle nwe rtsgesellscha ft.) Die Trifailcr Kohlenwcrksgcsellschaft hat im Vereine mit der Lcngenfelder Zcmontfabrik große Grnnd tomplere in Albona nnd Rabaz in Istricn angetauft, nm dafclbst eine große Zementfabrik zu errichten. Die Kohle für den Fabriksbetricb wird von den in der Nähe liegenden Gruben von Cnrpano der Trifailer Kohlenwerksgesellschaft mittelst Rollbahn zugeführt werden. Die neue Zcmentfabrit wird nach amerikanischem Muster mit Notiröfen ein-gerichtet werden, um die Vetriebskosteu aus das möglichst niedrigste Maß zu bringen. Die Fabrik wird ausschließlich sür den Export arbeiten, da ja bekanntlich der Inlandsabsatz kontingUiticrt ist. ^ —ik. — (Stell u n g se rg cbn i sse.) Bei der am 4., 5. und tt. d. M. in Rndolfswert abgehaltenen Hanptstellung wurden von den 426 vorgeführten Stellungspflichtigen 103 für das stehende Heer und !3 für die Ersatzrcserve assentiert. Im gesamten Po litischen Bezirke wurden (>K5 Stellnngspflichtige vor geführt, wovon 191 (— 28-7 A,) als tauglich befunden wurden. - (In die Kankcr gestürzt.) Der 2l! Jahre alte Keuschlerssohn Johann Beton aus Klein-Rupa bei Krmnburg und der Schlossermeister Johann Pnüc-avec aus Primskau zechten am 4. d. M. im Gasthanse des Franz Kustcr«i5 iu Klanec, wor° auf sie gegen M0 Uhr abends nach Krainburg ins Kaffeehaus gehen wollten. Nachdem sie bereits die eiserne Kanker-Nrücke überschritten hatten, kehrten sie des schlechten Wetters halber um. Wieder auf der Brücke angelangt, sagte Beton Zu Pn«5avec: „Sieh mal, wie ich turnen kann", nnd schwang sich über das eiserne Geländer, woranf er sich selbst wieder zurück auf die Brücke half. Pn^avec warnte ihn vor solch gefährlichem Treiben, Beton aber fchwang sich zum zweiten Mal über das Geländer und blieb, indem er sich nur nm Brückenrande festhielt, hängen. Der Schmied machte vergebliche Anstrengungen, ihn aus der höchst gefährlichen Situation zu befreien, und eilte endlich, nachdem ihn der Vurfche gebeten hatte, den nahe wohnhaften Wirt Kusterku-, herbeizuholen, nach Klanec. Als er mit KusterM zurückkehrte, war Beton nicht mehr zu sehen: er war in die Kanter gestürzt. — Nach dreitägigem Suchen wurde seine Leiche am verflossenen Sanistag nachmittags beim Wasserwehre in Lnjh unter Krainburg arg verstümmelt aufgefunden. —1. ^ (Zur Volksbewegung in Kram.) Im politischen Bezirke Gurkfeld (53.189 Einwohner) wurden im I. Quartal l. I. 147 Ehen g» schlössen. Die Zahl der Geborenen betrng 506, jene der Verstorbenen 311, darunter 87 Kinder im Alter bis zu 5 Jahren. Ein Alter von über 70 Jahren erreichten 72 Personen. An Tuberkulose starben 49, an Lnngenentzündnng 23, an Diphtherie 5, an Masern 1, an Gehirnschlagfluß 9, an bösartigen Neubildungen 5, alle übrigen an sonstigen verschiedenen Krankheiten. Verunglückt ist niemand; ein Selbstmord, Mord oder Totschlag kam nicht vor. __.H__ — (Totschlag.) Am 25. v. M. nachmittags tranken der Nesitzerssohn Johann Fajfar und der 52 Jahre alte Maurer Georg Bernik aus kevlje im Privnthause des Besitzers Peter ^mid in Lajöe Branntwein. Als sie schon ziemlich angeheitert wa-ren, entstand zwischen den beiden ein Streit, worauf Fajfar dem Bernik einen Schlag mit der Hand versetzte. AIs Bernik nach einiger Zeit das Haus ver-ließ, ergriff Fajfar beim Eingangstorc ein starkes Holzscheit und versetzte dem Vcrnit einen Schlag auf den Kopf, daß er zu Vodeu stürzte, bewußtlos liegen blieb und tagsdarauf starb. Fajfar wurdc dem k. k. Bezirksgerichte in Nischoflack eingeliefert. 1, ~ (WütcndcHund e.) Am 2. d. M. wurde in St. Barthlmä bei einem Spitzhunde und am 5. d. in Anen, Gemeinde Vründl, bei einer Hündin die Wnttranlheit konstatiert. Beide Hunde, die vorher noch unbekannt gebliebene Gebiete durchstreift hat-ten, wurden erschossen. Da in den bisher bekannten, von den Hnnden durchstreiften Gegenden viele Hnnde nnd auch vier Menschen gebissen worden sind, so wnrde behufs Verhinderung der Weiterverbreitung der Wutkrankheit über die Gemeinden St. Varthcl-mä, Landstraß, Ratschach, St. Crucis, Dvor, Saven-stein und Bründl bis zum 28. Juli die Hundcton-tnmaz verhängt. —ß— > » > -------- ^^ — (Militäraufgebot gegen ^ Räuberbande.) Im Vachergebicto .^ feit längerer Zeit eine Räuberbande ihr ^ ^ Wie nun aus Marburg geschrieben wird, l" g! gestern eine Eskadron des dortigen Drago^^ ments Nr. 4 sowie zwei Bataillone des ^- ^ ^ teriercgiments und die Landwehr zur Besetz ^ Pettauerfeldes, beziehungsweise des Baches ^, abmarschiert. Diese Truppenteile haben ^^^h^' sung dnrch das bisher von der Bande gw ^: Gebiet vorgenommen und es ist ihnen acliN'g ' ^ verdächtige Individuen zu ergreifen. V^n N .^ daß eines davon ein Mitglied der Näuveroci ^ — Nach allgemeiner Meinung find oie ^n^ dieser Bande nur eigentnmsgefährlich. ^^ g? von der krainischen Grenze ins BackM^ kommen sein. ^M — (Selbstmord.) Im sogenannte" '< „, Walde ~ so wird ans Brück gemeldet ^ "" M! 6. d. M. früh ein Mann an einem Baume c^ aufgefunden. Wie festgestellt wurde, heißt der ^, Mörder Lorenz Oudcn, geboren in Mittero ' ^ zirk Nadmannsdorf, und auch dahin Z"sw"^ j^ wesener Landbrieftrnger und Poslanitso'c ^ Pöltschach in Cteiermark. Ouden war vo"^,^^' zeidirektion in Wien am 29. v. M. nach ^" abgeschoben worden. .. ^) W ^ (Inder Fr,cmde verunal u a,^ ^, 1. d. M. wurdc der in Cleveland in Nordalner ^ 11 Jahren als Bergknappe beschäftigte /'" ^i Anton Planiiikel aus Obertresfen. Mm""" .^ fen, von einer Erdfchichtc verschüttet und trov ^ Hilfeleistung tot hervorgezogen. Er hinters ^ Witwe mit mehreren minderjährigen Kino^.^ Telegramme des k. k. TelegraplM-Korrespondenz-Z""" Der ru/M-japanische B"^' ^ Tokio, 7. Mai. Der Bericht des ^ ^! Togo über die Sperrung der Hafeneinfahrt ^ Artur besagt: Die kombinierte Flotte '"y^s 3. Mai die Sperrung des Einganges von ^ ,,^ ftl' ans. Die Kriegsschiffe „Akaschi" und .,2^1"^' ner die zweite, dritte, vierte und fünfte ^' jägerflottille sowie die neunte, zehnte uno v ^ Turpedobootflottille mit den Dampfschn'^ Ast' am 2. Mai ab. Der bald fich erhebende s"N ^ü war der Operation hinderlich, so daß der i ^ el' dant Befehl gab, dieselbe einzustellen, der ^ F reichte jedoch die Schiffe nicht mehr, so ^' Dampfschiffe vorgmgen und in den H"^'iM^ dampften, ohne sich durch feindliche ^^0^ oder das Fener der Forts zurückhalten 2" lu" ^D> anf die feindlichen Minen Rücksicht zu nctM ^ Dampfschiffe erreichten den Hafeneingang- ^ ders gelang es der „Mitawamaru" ""^, ,..c"l' ^ miinaru", die russischen SperrvorrichtlU" ^ durchbrechen uud weiter in das In""^.1 nci^ gen. Die Hafeneinfahrt ist jetzt als tatsach""'"^M zu betrachten, wenigstens fiir Kreuzer "N .^ ct> schiffe. Drei der Dampfschiffe wurden vc" M sie den Eingaiig des .Hafens erreichten. un> !» tillen blieben bis zu«! Morgen und lei^pfcl Hälfte der Beniannnng der versenkten ^ sci" Das Torpedoboot ,.<>?" erhielt eineit Sm"^„fM! Dainpfröhrc und da dasselbe nianovn ^. li" wurde, wurde cs durch das Torpedoboot " M Schlepptau genommen. Auf dem Torpedo" W toka" wnrde die Backbordmaschinc besai" . ^" der Beniannuiig der Flottillen wurden si^>rc nnd drei verwundet. Dic Flottillen erlitten teren Havarien. mje ^ Tokio, 7. Mai. (Reuter-Meldung-^ ^ific, paner nahn,en Freitag Fongwantschöng- ^cd^, die Russen an, bevor diese sich von ihrcr< ^„M ain Yalu erholt hatten. In Anbetracht " ^' des, das Föngwantschöng die zweite rmi ^^Mll digiingslinie ist, war man auf eine" Kampf gefaßt. ^M^ Pctersburg, 8. Mai. Die rusM ^ld H. phenagentur ineldet: Von russischer ^"' ^c ^ ,,, aus Daschitschao vom 5. Mai berichtet, oav.^c^ richt von der Sperrung des H ^ ^ ,^ cn " ges von Port Artur vollkoM' ^ begründet ist. „ ^riÜ Petersburg, 8. Mai. GroßM Hieher zurückgekehrt. . h^ Irkutsk, 8. Mai. Der Eisorech Fahrten anf dem Vaikalsee cmfgcnoM'n ^^ W i e n, 9. Mai. Die hiesige M""Achtet, ^. schaft veröffentlicht folgendes: Kurokt ^ .,^ s . nachdem die japanische Kavallerie ^n Iin^ streut hatte, eine Abteilung der japa"' ^ev"l terie am s». d, M. Niutschwang besetzte- >^cher Zeitung Nr. 105. 923 9. Mai 1904. ^tch« ^^^ räumte, verbrannte er seine Kriegs-flacht ^ ^^' Gcsanltverlustc der Russen in der ^jad/''" ^"^u übersteigen die Zahl 3000. ^^ Von ^ld llon''^'" Abteilung, die auf Liaowng landete, ^bi^l '"dot. daß eine Abteilung die Eisenbahn len, "!« besetzte. Port Artur sei daher abgeschnw ^ Die Delegationen ^ All^^sl' 8. Mai. Das Amtsblatt veröffentlicht ^ren?^" Handschreiben an den Minister des ^sib' Grasen Goluchowski, sowie an die Minister-^ Einb? r "^" T'sö" nnd Dr. v. Kocrber, betreffend °t"i4.3. 6 ber Delegationen nach Budapest für ^ Zungen nach dem Unterrichtsminifter Nasi. ^°„?' 8- Mai. (Meldung der Agenzia Stefani.) ^lttck, ""^ ^"^' ^'üb ""hl" die Polizei Hans- "^z "' in den Wohnhäusern des ehemaligeil ^bei ^'"Misters Nasi in Rom und Traftani vor, ^dt/^lrciche Briefe und Telegramme beschlagnahmt °Alde'n V ^'^ Italien werden seitens der Polizei« ""b sei ""chforschungen nach dem Aufenthalte Nasis ehemaligen Sekretärs Lombard gepflogen. . Orientalisches. ^lcht ^5 ^ antinopel, 7, Mai. Bei Ienidje«Wardar ^ einer /""'^ ^^en in den letzten Tagen Kämpfe ^efunt, ^arischen Bande unter dem Chef Apostol ^t^^ntinopcl, 7. Mai. Eine heute aus Bitlis ^>h?e Depesche besagt, bei Gelighizan im Sassnn-.,^ ? "n Znsamlnenstoß mit armenischen Revolu-'^ ^>> schinden, bei welchem sieben Soldaten gc< ^ ^ dreizehn verwundet wurden. Die Armenier ^ ^ Roßten Teile geflüchtet. Wie Gefangene er« len die Verluste der Armenier nicht unbedeutend. Hz ^trfassuugsiinderuug in Mexiko. !^tli^°' ^. Mai. (Nenter-Meldung.) Hente fand ^ wel^ ^"kündigung der Verfassungsänderung statt, z^tiA das Amt eines vom Volke zu wählenden Mrzx"'trn geschaffen wird. Als Kandidat für die HWi?schaft ist der Minister des Änheren Mariscal ^^ genommen. kllik ^ ^ ^^t)o«»^«t^» der ^^ ^^ Zeitung», bei welchen das ^"elnent mit diesem Monate endet, »Xh ^ ^stichst ersucht, die weitere Prä-^» ^ t>l^iilm. — Valentin Ulagll, pens. Magazinsaufseher, 6^> I., ^lillllninn« »on!II». Am 6. Mai. Gertrud Prezelj, Arbeiterin, 41 I., Nephritis. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Pro« spelt über die Sammlung (1818) Hilf dir selbst Jedermann sein eigener Lehrer ^ei; die Sammlung hält in Laibach die Buchhandlung Jg. v. «leinmavr H »ed. Namberg stets vorrätig. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 - 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 7^A7Vl 729 6 '11-1"O.schwacss j ''ssewölli I ^ __ 9 ' Ab. 730-2 10 4 SO. schwach j bewittlt ____ 7U.F. 731 1 10 8 SO. mäßig teilw. bewölkt 6, 2 » N. 732-5 17'5' SW. mäßig halb bewüllt 03 ^ ^' ^lb. 734 1 10^6! ^O, schlvach bewöltt______ ^>?U.F. > 733 6j 9 5, windstill heiter > 16' Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 91", vom Sonntag 13-0", Normale 13 0°, bezw. 13 1". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. 3/, /l Std uo» Tvirsl, Thermalbäder, Trinrlurc». cleltr. Bäder, Vlassnn» 5l»uedischeHeiln»)MNnfti «ud Unlrrlialtunnen, Vorzii^li^.' NcNauraiül!, ^. l.Ilüa,.,'!.' P^'.ll, Pl>!>, >:,I> ,Te!l!i!"M!,swl!ü,l. Ä,'iähine Preise. « T^trctlor u»d Badearzt !»r. »ll«»»n«n>. Hlnötünflr A «ud Prosvelte tl',t«nlo ilet, sucnt für 2ieMlllnitt2g55tun2en le5ck3ltigung. «li«»er «< it»»ff orl»«l»>>. walwugerechnung. sein Expensare und ^ einen Entwurf zur Verteilung der Masse vorgelegt. Es wird daher: 1) Zur Feststellung d.r Ansprüche des Masseverwalters auf Belohnung und Ersah der bestritterrn Auslagen die Tagsatzung auf den 16. Mai 1904, vmmittags 9 Uhr, b.i dem t. k, Land.s-gerichle Laidach, Zimmer Nl'. 107, anberaumt. 2) Alle Konkursgläubiger, die bis-her Forderungen angeinclott haben, kön» mn von dem Verteiluiigöeiltwurfe brim Konturskommissär oder' Masstvermalter Einsicht und Adschvift nehmen nnd ihre anfälligen Erinnerungen dagegen bis 12. Mai 1904 mündlich od.r schriftlich beim Konlurslommissär ci^rmgen und bei der zur Verhandlung darüber u,'d zur Feststellung der Verteilung auf V?n 1«. Mai 1904. vormittags 9 Uhr, an« beraumten Tagsatzung erscheinen. K. k Landesgericht Laibach, Abt. 1U, am 30. April 1904. (1898) Firm. 362 Einz. II. 98/4. Preniembe in dodatki k že vpisanim iirinain posameznih trgoveev. Vpisala se je v register za firme posameznih trgovcev: Ljubljana, Johann Knez, tr-govina s poljskimi pridelki (Landes-produktenhandol), zdaj: tudi lnlin na valjarje (Walzmühlo) v Beriöe-vem (Förtschach). L j u b 1 j a n a, 4. V. 1904^___________________ (1895) _ZiLII1JL^6-L _ "Zadr. II. 96/1Ö. Razglas. Vpiaalo ae je v zadrnžnem registru pri iinni: Zadružna zveza v Ljubljani, reg. zadruga z omejeno zavezo («Genossenschaftsverband in Laibach, reg. Genossenschaft mit beschränkter Haftung*), da se je podelila zveznemu uradniku Ivanu Rožmanu v zinislu § 4G. zadi'uznih pravil prokura, vsled katere je sedaj opravièen sopodpisovati zvczino finno (§ 41. pravil). Ljubljana, due 4. inaja 1904. Laibacher Zeitung Nr. 105. 924 9. Mail^>- Kurse an der Wiener Börse vom 7. Mai 1904. N°« dem °Weaen w^ Die noNerten Kurse verstehen sich in Kronenwährunn,. Die Notierung sämtlicher Vlltien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stml, ^^^^»-^ Mntnlnt Slnatüschuld. Nelb Ware Eiichciü, Ncnte in Noten Mc>i< 3tovclnl>er p. K. 4-2°/«, . . 99 75 9995 ii>LiIb.Iün,-IuIipr.K.4'2«/n 99 50^ 9970 ,,^'ot, ssedr.«Aug.pr.K.4 2"/,, ,00>30 10050 ., „ ?lpril,'Oll.pr, K, 4-2°/„ !l00'30^>>0 50 l85>4er Staatölusc 250 fl, 3-2°/<> 195'—j — - 18!>i>er „ 500 fl. 4°/u 152 üft 153 50 15L"!>r „ WO fi, 4°/„ 182—il«4 50 1«!!!«' ,, 100 fl. . . 2N1 - 2l!3 ÜU dlu, ., bN fl. . . 26l —2L3 50 Vom, Pfandbr. o. 120 ft, 5"/„ . 29«'- ^297 50 Slnolüschuld der im Kelchs» ratenerlrelenrn ßänigreiche und Länder. Oesterr. Golbrentc, stsr,, 100 fl., per «a,je.....4°/« 119 05 119 25 bto, Neitte inKruuenwähr,, stfr., per Kasse.....4"/<> 99 «0 99-8N dlo,dlo,dto. per Ultimo . 4"/„ 9» 55 99 75 OesterrIüUestitions-Nente.stfi., per,«asse .... 2'/,°/« »1'2l» 9l 45 Eisenbahn-Stnatsschuld. vcrschrclbllngrn. Clisabethbahn i» G,, stenerfre!, z» 20,<1»0 Kronen . . 4°/« 1l8 40 119 40 Franz Josef-Aahn in Silber ! ' idiv. St,) . . , , 5l/<"/„ ,29—!i29 90 Nuduli^bahn in Kronenwähr, steiiersrei (div, st,) , . 4°/« 99 85 100 87 Voraillü-i^bahn in ztro»enwahr. steuelir,. 40«' Kronen . 4«/„ IM» — 101-— Zu Sta«tsschlildl>rlsch»cibun' ^ gen abnrftcniP.Elsenb.'Altltn. ^ llhl! 20!) fl, KM,5'/^/o ?on '.M> sl.......Ü11'— 512 — dto,Li,',z ^,idW,200fl.ö.W.C. 5'///,,........471'— 474'— btt>, Ealch,-Tir.2N0fl. ö.W.S. ! b"/,..........443 5U 44450 5. «ar< llndw,-B, 200 fl. KM. ! 5 /« V0ü 200 sl......—>—> — — Geld Ware Vom Ctaale zur Zahlung übernommene Eisenb.'Prlol. Oliligationen. Elisabethbahn «U0 u. 8000 M, 4«/„ lll, K)"/o...... Iie eo ii? eo ülisabethbahn, 40« u, 2000 M. <"/«......... li«-7ü 119'?b Franz Josef,-B,, Em, 1884 (div. St,!> Silb,, 4"/«..... 1U0 10 101'ID Galizische Narl Ludwig-Allhn ^ (diu. St,) Eilb. 4"/u . . . 99'85 1U0'85 Vorarlliergcr Vahn, Em, 1884 j (diu, St.) Lilb. 4"/„ . . . 100'80.1l1I'3U htanteschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/a nn», Goldvente per Kasse , li«-!5>, 18^35 dto. dto. per Ultimo , . . . 1I8i>ü l18'2ü 4"/„ dto. Nenle in Kronenwähr., ^ steuerfrei, per «assc . . . 97'9<> 98-10 4"/„ bto. dto, blo, per Ultimo . 97'8ü 9805 Ung, Nt.-Cis. Anl, Gold 1UU fl. — - —-.. dto. dto. Silber 100 sl, . . . —>— —>— bto. Ltaats-Oblig, (Ung. Ostb) v, I, 1876....... -'— —'— dto, Sckanlrenlll-Ablüs.. Oblig. —-— —-- dto. Präm,-A, i> 100 sl. — 200 li 209 — 2l>"— bto dto, ü. 50 fl, — 100 X ,209' —'2l0'- Thtik-Ncss.'Lok 4«/« . . . , 1«1 L5 1«3 «5 4"/„ unnar. Grundentl.'Oblig, 98 35' !>9!<5 4"/„ lroat, nnb slaiilln. detlo 98 25 99 2l> Andere üssentl. Anleheu. ü"/nTonllu R^,-Anleihe 1878 . 10?'—!08'— Anleyen der Ltndt Oörz , . —-—> —-— A»Iehcn der S!adt Wirn , , , 103'9N il!4'90 dlo. dto, t2>lberod,VoId) 1^2-—,23-— dtu, blo, (1894). . . . 98s>5 99 «5 dlo. dto, (1898), , . . 99 75 100 75 WrseblmMnlrhe», verlulb. 5"/« 99 -, 99'80 4"/„ Krainer Landes-Anlehen . ! —'—! —'— Geld Ware Pfandbriefe »lc. Vodlr, allss. »st,in50I.verl.4"/y 99 40 100-^0 N,'»s/zjähr. vcrl. 4°/........... IUN'25 101 20 btu, bto. bOjühr. vcrl. 4°/° ,0055 10, 5!i Sparlalse, 1. üst,, U0I., verl.4»/° 1«, »<> IU230 Pselil>alin-Prior,tä0 Oesterr, Ä.lnbweslbayn . . , 108-I0 IU8L0 Llnalijhahn....... 42i<-- 423 - Sndliahn tl 8"/„ verz, IHn!>,'I„!i 2 Ung,'Naliz, Vllhn..... 110 7i, 1Il'7k> 4"/„ Unterlraiürr Bahilrü , , —-— —>— Diverse Lose (per Ztncl). Verzinsliche ' ose. 3"/<> Bodenlrrdit Lose Em. 1«80 29»-— 2U8 — 3»/n ,, .. Em. 1889 —>— —-— 4°/u DonauDampfsch, 100 fl. . —— —-— ü"/» Donau-Uegül^Lose . . . 275 — 280-50 Unverzinsliche Lose. Pndav, Basilica (Dombau) 5 N. 21-25 LL25 «rcdilluie 100 fl...... 465 — 475 — ClllNi Lose 40 sl, KM. . . . ,lül —i?»üU Olener Lose 40 s!..... IÜ8 — 178 — Palst« Loic 40 sl, KM, . . . 161-— 172— Notenttrenz. Oest, Ges,, v, 10 sl. 5» 40, 55-«a »lüg. „ ,< 5fl. ^,9-25! 3'.>25 Nudoll Lose 10 fl...... 6L-— 71- LlllmUusc 4» sl...... 22?'—^237 — Zt'Geüuiö Lose 40 sl, . . . —'-^ —--- Wiener llomm. Loie u. I. 1874 50i'—514 — Oewii-lnch. d, 3"„, Pr°Nchl!ldU. j d. Vodcnireditanst,, lim. 1889 ,1<10'— 10«-— Lailiackier Lose...... ! —'— —-— «eld Ware «ltieu. ^rnnclpart-'Mer» nehmungen. «nssiss-IepICisenl', 500fl, . , 2320- 2380' Hau- u. Veirieb? Ges. snr stüdt. Sirahenl) in Wien lit, ^ . —— —'— dto. dto, dto, lit. U . --— —-— Völ»l>, Nurdbcihn l50 fl, . . Kf!,KM. »7iu- «73»- dto, dto, '-."'^ F«bi»andi«!iiuidb. lNou sl.ttM. j5N0U- 5l>3 -Lcm!». C^-!i!Uw,l Ias!n >!iis«!v,° Gejrllschllft 200 fl. S. . . , 573 — 579- Llo„d, Oest,. Iriest. 500 sl. KM. 640 — 645 — Oestcrr. Nordwesll'ühn 200 »I. S. 418 — 421 — bto. d!u, (Nt. Il) 20» sl. 3. 42S-— 427-5« Vrag Tii^'l (kiieüb, 100 fl. äugst. ,2>>«-— 207 5»> Etaatseisenlmb.!! 200 sl, ö. . . U40-50 «<1-l«) Cübbal»! 200 fl, S..... 80— 8l'— Lüdi,ordd, Verb,'«, 200 sl. KM. 40850 40S — Traiüwat, Ges,, NeneWr,, Priorität« Ältien 100 fi . . . 17-— ,9'-Ung, „aliz, Eiseiib, 200sl, Silber !4<,!l>-— 408 — Ung.Westli lNaab«raz^00sl.L, !406-50 ---Wiener Lolalbal,ne»Ä?t,Ges, . !i00 —1L0 — Kanken. !.'l!!a'o Oest. Banf l2U sl. . . U7S-Ü0 280-50 Vanlurrcin, Wienei, 200 sl, . >,2 — 513 — «udlr, Ansl,,l)est,, 20»> sl, T. . 9^5 —92U-— zrrdl,-Aust, f, Ha,lb, n,0.100fl. ! —-—' —- - bto, dlu, pcr Ultimo , . 041'— 842 — lnebitbanl. Ma,, n„8.,20ufl, . 755—,75«-— TepllsttenlMül. Älli,., LU0 fl. . »28-- ^430 — Vslomplc-Oes,, Ndrüst,, 400 X 5NN — 5,»k-— Giro-u, , ,. 0rsterr,'Nii8ar, «anl. 600 »>> - zl?-^-^ Unionbanl 2(X» fl, . - ' ' M^^ «erlehrsbanl, Nllg ,40 sl. - Zndussrie.Zlnier» nehmullgen. .^,^ Äauges,. «llg. öst.. l«> fl- - ' ,, Cssl,bier (tisc,!- und Stahls»"' -^,^^ in Wien ION fl. . - ,,,' i?>'^. «^ 2i>c,ibal!!!w,'Leil!«,.Erste. l«W. ,,zn ..Tlbemilhl". Vapierf. u, V «>, „«-^^^ Licsinger Armiern ,0" >l. - / jU7^ A Montan Gesellsch,, OeN, «!»'"' l»si ^ Brauer «tisen Ind.-Gfs. «" ^ ^l"^ „Schlöglmiihl", Papiers. 20U^- M^^?,, > ..ssteyrerm,", Papiers,»,«.'"- 52i^^> Trifailer Kohlrnw-^cssll, <> - ^z-zo" Waffenf..G,c:es<,!!iWie!',l00 - ,. Waggon-Ueihanst,, «llg, >"^>'l ^-^^ 400 x...... ' lz«-"!^ Wiener Ballgesellschaft 100 ü- - 7^-^ <" Wienell'crger giegel Ällitii'^,. Deuisen. tturze Tichten. ^^,^,,^ Amsterdam ,...--' ll?^>!^ Deutsche Plühe ,.--'' «z« i° ^ London.....- ' »z^ 5- Pari«......- - ' ^'^ St. Peterlburg , . . ' ' Valuten. ^ .^ Dulaien......' ' ' z Hi ' Rubel.Noten . . - - ' '_»^^< «4») I.oN-Vsi'LlQtlLI'UUs.