^119._______________________Freitag, 26.Mi 1899. Jahrgang 118. Laibllcher Zeitung '"M? l"l°nspre«0. V», Po st Versendung: za»zMr!a sl. lb, halbjährig fl. 7 bn. Im Comptoir: !le^,vofburgtheaters Emil Ferrari in Anerkennung ^.langjährigen, vorzüglichen Dienstleistung das dm?<"uz des Franz Josef »Ordens allergnädigst zu ^hen geruht. _________ ^.Srinc k. und k. Apostolische Majestät haben mit Vaster Entschließung vom 1«. Mai d. I. die ^Me Hermann Wehrenfennig und Julian Niedzielski zu Oberbauräthen im Ministerium des Innern, und zwar den Erstgenannten extra »tntum, allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Thun m. p. Seine t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. Mai d. I. dem Hilfsämter - Director im Handelsministerium Josef Schuster anlässlich der erbetenen Uebernahme in den bleibenden Ruhestand den Titel und Charakter eines Hilfsämter - Oberdirectors allergnädigst zu verleihen geruht. Di Pauli m. p. Sline k. und k. Apostolifche Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. Mai d. I. den Pfarrer in Niederdorf Josef Iaklic zum Chorherrn des Collegiat-Capitels in Rudolfswert allergnädigst zu ernennen geruht. Bylandt m. p. Den 24. Mai 1899 wurde in der l. l. Hof« und Staats« druckerei das XXXVI. und XXXVII. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 24. Mai 1899 wurde in der l. l. Hof- und Staats, druclerei das XVIII. und XIX. Stück der italienischen, das XXII. Stück der ruthenischen, das XXXlII. Stiict der polnischen, das XXXIV. Stück der italienischen und das XXXV. Stück der slovenischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Das national-politische Programm der deutschen Opposition. (Fortsetzung.) II. Allgemeine Grundsätze für die Regelung der Sprachen frage. Die Herstellung eines Rechtszustandes in Sprachensachen ist eine unerlässliche und unaufschiebbare Bedingung für das Zusammenleben der verschiedenen Nationalitäten in Oesterreich sowie für die Sicherung geordneter Zustände. Zu diesem Zwecke sind alle bisherigen Verordnungen, Erlässe und Instructions in Sprachensachen ausnahmslos aufzuheben und ist das Geltungsgebiet einer allgemeinen Vermittlungssprache sowie der inneren und äußeren Amtssprachen der staatlichen und autonomen Behörden in den verschiedenen Theilen des Reiches gesetzlich festzustellen. Es ergeben sich einerseits allgemeine Grundsätze für die Geltung der Vermittlungssprache, anderseits, und zwar bedingt durch die Verschiedenartigkeit der Verhältnisse, besondere Grundsätze für die Regelung der Sprachenfrage in den einzelnen Ländern. Es wird die Reichsgesetzgebung für die Regelung der vorliegenden Frage bei den Staatsbehörden, die Landesgesetzgebung für die Regelung derselben bei den autonomen Behörden nach Maßgabe der für die einzelnen Länder aufgestellten Forderungen und innerhalb des durch die Reichsgesetzgebmig festzustellenden Geltungsumfanges der deutschen Sprache als Vermittlungssprache einzutreten haben. Die nachstehenden Festsetzungen beruhen auf einer genauen Erforschung der Stellung, welche die deutsche Sprache im nationalen wie staatlichen Interesse in Oesterreich beansprucht. Sie sind als ein untrennbares Ganzes anzusehen. 1.) Die allgemeine Vermittlungssprache in Oesterreich ist die deutsche Sprache. Sie ist die Sprache des Reichsrathes sowie aller sich auf die Geschäfte desselben beziehenden Staatsacte, die Sprache der Ministerien, der obersten Gerichtshöfe und aller übrigen Central« stellen. Die öffentlichen mündlichen Verhandlungen bei den obersten Gerichtshöfen werden in der deutschen Vermittlungssprache geführt. Diefer Sprache nicht mächtige Parteien sind durch Dolmetsche zu vernehmen. Der Amtsverkehr zwischen den genannten Central-stellen und allen staatlichen Behörden gefchieht in der deutschen Vermittlungssprache. Die Erledigungen und Ausfertigungen derselben sind in dieser Sprache herauszugeben. Der gesetzlich festgesetzte sprachliche Geschäftsgang des Obersten Gerichtshofes bleibt unberührt. Die Geltung der allgemeinen Vermittlungssprache ist ferner für gewisse Verwaltungszweige, wie die Agendell der Behörden in Militär-Angelegenheiten, für das Rechnungswesen, für den Post-, Telegraphen-und für den Eisenbahndienst — der Natur dieser Verwaltungszweige entsprechend — durchgreifend festzustellen. Es ist festzusetzen, dass in der deutschen als der Vermittlungssprache überall, wo dies heute stattfindet, Eingaben überreicht werden können. 2.) Die innere Amtssprache, das ist die Sprache des inneren Dienstes sowie der amtlichen Correspondent die nicht Parteisachen betrifft, ist bei allen staatlichen BeHürden in der Regel die Vermittlungssprache. Aus- Feuilleton. Das Erzherzog Albrecht-Denkmal. ^..^em Bildner Zumbusch dankt Wien das große "lrnt "l ^ Kaiserin Maria Theresia, dieses Monu-^Hl! klnes ganzen Zeitalters, dann den in seiner »hchMMt so würdigen Radetzky am Hof und den sollen Beethoven. Nun hat der Künstler auch das 8e,He Reiterstandbild des Feldmarschalls Albrecht ^ k ' b"" beni am Sonntag die Hülle gefallen ist. ^tzt )c.n ^"^ aus hellgrauem polierten Granit ^hill? ." goldigem Schimmer herab. In sprechender ^äei, ^ ^M die Züge des Heerführers vor aller ^M' ^e er zu Rosse saß, das wurde mit einem ^tael ^ erfasst und gegeben, der sich intim vor-Ms ^N! Leben und seinen kleinen Gewohnheiten HiitiH scharf sehen und sicher gestalten» war stets ^twl ^ künstlerische Devise. Die Anforderungen der ^s Analen Größe sind von ihm gleichwohl nie ^be^ gelassen worden. Man erkennt Haltung und ^t!>° eines strammen greisen Soldaten, dessen stotl Willen der Körper gehorcht. Nach den bestell ^ hA"phi.en hat der Künstler den Kopf modelliert. Mn. "e dieser kaum bedurft, weil Zumbusch den M^" häufig fehen und fprechen durfte. Erzherzog ?^k?> "lteressierte sich auf das lebhafteste für das ^z'.^Denlmal, das, wie noch erinnerlich, feiner ^e entsprungen war. Er kannte es in allen Entstehungsphasen bis zur gänzlichen Fertigstellung, denn wiederholt überraschte er den Bildhauer im Atelier bei der Arbeit. Bei diesen Besuchen gruben sich die charakteristischen Züge des Antlitzes dem For-» mengedächtnisse des Künstlers ein. Auch von einem geringeren Bildhauer wären sie in ihren markantesten Hanptsächlichkeiten kaum zu verfehlen gewesen. Doch diesen Grad von lebensvoller Treue zu erreichen, war nur einem Meister von Range Zumbusch' gegönnt; frappiert und ergriffen betrachteten Erzherzog Friedrich und Erzherzogin Isabella das Modell. Der Erzherzog ist in Feldadjustierung ohne Mantel dargestellt. Ein breites Ordensband schlingt sich um die mit höchsten militärischen Allszeichnungen reich geschmückte Brust. Das Haupt deckt der Ge-neralshnt mit wallendem Federbusch. Letzterer ist brillant durchgeführt, wie alles, was zur plastischen Behandlung sich gut eignete — die großen Quasten der Feldbinde beispielsweise oder die Fcllschabracke des Sattels. — Im ersten Entwürfe hielt die rechte Hand -~ die linke griff in die Zügel — hoch erhoben den Feldherrnstab. Dadurch bekam die Gestalt einen leicht pathetischen Zug, der dem Lebenden völlig fremd gewesen. Sie sollte sich aber ganz aus schlichter, anspruchs-loser Größe aufbauen, deshalb wurde dieses Motiv in fortschreitender Ausführung fallen gelassen. Den Reitstock, dessen sich der Erzherzog zu bedienen pflegte, führt er auch hier mit nach abwärts gesellktem Griffe in ungezwungener Arnchaltung. Das gibt eine echte Reitergeste von ungesuchter Vornehmheit. Das ganze Denkmal wirkt wie eine plastische M'me„taufnalM';' vor einer Secunde war alles anders und wird in der nächsten wieder ganz anders sein. Nirgends treten störende Linien hervor, welchen Standpunkt der Betrachter auch wähle. Selbst der Reitstab fügt sich willig ins Ganze, und wo feine aufwärts gerichtete Zwinge hervorlugt, gibt das immer einen hübfchen Unterbrechungs-Effect. Alle Heldenpose wurde aus« geschaltet, das Natürliche und Wahrhaftige an ihre Stelle gesetzt. Sich knapp an die Natur zu halten, hat noch jedem Kunstwerke, auch diesem, zum Vortheile gereicht. Das Pferd, ein edler irischer Hengst, ist ein Thierporträt des Lieblingsrosses des verewigten Feldmarschalls. Der rechte Vorderfuß ist erhoben, die Huflante des linlen Hinterfußes berührt noch den Boden. Dnrch diesen kurzen Galopp erinnert es flüchtig an das Noss, das Unter den Linden Rauchs «Friedrich der Große» reitet. Nur ist das Pferd nicht der massige Streithengst, sondern ein schlankes geschmeidiges Thier, feurig und gehorsam. Die Kopfhaltung ist edel. Wie es die Nüstern bläht, als schnupperte es Pulverdampf — die Ohren spitzt, als erlauschte es fernen Kanonendonner und zwischen hinein sieges« fröhliche Blechmusik! Das ganze Denkmal spricht Ruhe und Festigkeit aus, Maß und Kraft ohne Plumpheit; zielsicheres Wollen athmet die Gestatt des Helden. Das ist der l Heerführer, zu dessen Genie auch der geringste Soldat das Vertrauen fasst, er werde zum Ruhm und Siea geleiten, neuen Lorbeer an die alten Fahnen heften. Laibacher Zeitung Nr. 119. 958 26. Mai M^, nahmen bestehen bezüglich der italienischen Sprache, welche im Amtsverkehre im jetzigen Umfange zu belassen wäre, ferner bezüglich der polnischen Sprache in Galizien im Umfange der kaiserlichen Entschließung vom Jahre 1869. Inwieweit endlich unter den bereits angeführten und bei Besprechung der Sprachenfrage in Böhmen weiter anzuführenden Voraussetzungen und in einem näher festzusetzenden Umfange die czechische Sprache in den zu bildenden czechischen Kreisen Böhmens als innere Amtssprache der staatlichen Behörden zur Anwendung gelangen lauu, wird festzusetzen sein. 3.) Die äußere Amtssprache, das ist die Sprache der Correspondenz in Partcisachen, der Erledigungen und Verhandlungen, ist bei allen staatlichen Behörden in Ländern und Gebieten, die als reinsprachig erklärt sind, diese eine Sprache. Das ist die deutsche Sprache in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Deutsch-Tirol, Vorarlberg, in den Gebieten der Gerichtshof-sprengcl von Graz uud Leobeu iu Steiermark, in den deutschen Kreisen Böhmens, in den deutschen Bezirken von Kärnten und Schlesien; die italienische Sprache in Italienisch-Tirol sowie — unter den oben angedeuteten Voraussetzungen und in einem näher festzusetzenden Umfange — die ezechifche Sprache in den czechischen Kreisen Böhmens. In jenen Ländern und Gebieten, in denen das Zusammenleben verschiedener Nationalitäten und die sprachlichen Interessen derartige sind, dass die Zweisprachigkeit dem Bedürfnisse des äußeren Dienstes der BeHürden entspricht, ist die paritätische Handhabung beider Sprachen festzusetzen: so in Mähren, Kram und in den gemischten Gebieten Böhmens. Wo ferner die deutsche Sprache in Theilen des Reiches nach dem Herkommen vorherrschend in öffent-licher Geltung ist und in dem betreffenden Lande in ihrer Bedeutung als entschieden überwiegend angesehen werden muss — daneben aber eine oder mehrere andere Sprachen verbreitet sind, ist diesem Verhältnisse durch geeignete Bestimmungen Rechnung zu tragen, so in den als gemischtsprachig bezeichneten Bezirken Schlesiens, Kärntcns und in dem Gebiete der Kreis» gerichtssprengel Marburg uud Cilli iu Steiermark. 4.) Die Staatsbeamten haben bei ihrer definitiven Anstellung die Kenntnis der deutschen Vermittlungssprache in Wort und Schrift auszuweisen. Die! Prüfungen für den Justiz- und Verwaltungsdienst,! Advocatur uud Notariat sind mindestens zum Theile in dieser Sprache abzulegen. Demgemäß sind an den Unterrichtsanstalten, die für deu Staatsdienst vorbereiten, geeignete Vorkehrungen zur Ausbildung in der deutschen Vermittlungssprache zu treffen. 5.) In deutfchcn Pfarrgcmeinden sind nur deutsche Priester zu verwenden. Um dieser Forderung gerecht werden zu können, sind für die deutschen Theile jener Diücefen, welche Gebiete verschiedener Nationalitäten in sich fassen, selbständige deutsche Priestcrseminare zu errichten. In gemischtsprachigen Gegenden und Orten ist für deutsche Seelsorge Vorsorge zu treffeu. 6.) Der Unfug, der durch Slavisierung deutscher Ortsnamen unter anderem dadnrch geübt wird, dass gar nicht in Gebrauch stehende, theilweise ganz erfundene und unverständliche Doppelbezeichnungen angewendet werden, ist abzustellen. Bei den Matriken-führuugen sind sprachliche Willtürlichkeiten unbedingt hintanzuhalten. Aus der Erwerbsteuer-Contingeltt-Commissiml. Mit Rücksicht auf die Debatte in der ersten Sitzung der Erwerbsteuer-Contingent-Commission über die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes, betreffend die l-öt'ol-inatio in pL.ju» seitens der Erwerb' steuer - Landescommissionen, ist es von Interesse, die Gründe näher zu beleuchten, welche für das Vorgehen der Erwerbsteuer-Landescominissimien maßgebend waren. Dr. Stroh, welcher Mitglied der Erwerbsteucr-Landescommission für Mähren ist und von dieser auch in die Contingentcommission gewählt winde, erklärte, die Mitglieder der Erwerbsteuer-Laudeseommission für Mähren seien einhellig — wie wahrscheinlich alle oder doch die meisten Landescommissioncn Oesterreichs — der Ansicht gewesen, dass eine Erhöhung durch die Erwerbsteucr-Laudescommission auf Grund einer vorliegenden Berufung des Steuerpflichtigen auch ohne Berufung des Vorsitzenden erster Instanz stattfinden könne. Die Erwersteuer-Landescommissionen haben nur in wirklich sehr grellen Fällen, in denen der Commission noch ganz andere Mittel zugebote standen, von dem sehr discreten Mittel der Steuererhöhung Gebrauch gemacht, um — ohne jede Seccatur oder Uebervortheilung — die Steuer lediglich auf die der Besteuerung der Con-currenten entsprechende, gerechte Höhe zu bringen; es wäre daher tiefbedauerlich, wenn wegen der Entscheidung des Verwaltungsgrcichtshofes in solchen grellen Fällen die Sache als abgethan betrachtet würde, zum Schaden der anderen Steuerzahler der betreffenden Steuer-gefellschaft, die deswegen mehr Steuern und Umlagen zahlen müsste,:. Die Angelegenheiten wären vielmehr an die Commissionen erster Instanz zur neuen Entscheidung zu leiten, und die Vorsitzenden der Erwerbsteuer ° Commissionen sollten den gemessenen Auftrag erhalten, wenn er nicht schon früher recurriert habe, dies weuigstens jetzt zu thun. Das gewählte Commissionsmitglied Dierzer Ritter von Traunthal bestätigte als Mitglied der Erwerbsteuer- Landescommission für Oberösterreich, dass auch in Oberösterreich verhältnismäßig viele Erhöhungen, und zwar nicht auf Vorschlag des Finanzärars, sondern nur von Seite der Vertreter der Steuerträger vor-! genommen worden seien, aber immer nur in so crassen ! Fällen, dass sich die Berufungen geradezu als muth-willig darstellten. Im Interesse der Steuermoral und der Steuerkraft der einzelnen Länder müsse er die Entscheidung des Verwaltuugsgerichtshofes bedauern; er hätte es gern gesehen, wenn gänzlich ungerechtfertigte Recursc in Zukunft vermieden worden wären. Seine Excellenz Ritter von Abrahamowicz verwies auf die Entstehungsgeschichte der Erwerbsteuer-Landescommissionen, denen im Laufe der Verhandlungen gegen die Absicht der Antragsteller ein verhältnismäßig kleiner Wirkungskreis zugewiesen worden sei; deshalb sei es auch vom Standpunkte des Gesetzes ganz erklärlich, wenn der Verwaltungsgerichtshof die Entscheidung getroffeu habe, dafs die Landes-commiffionen zn Erhöhungen nicht berufen fein können. Wenn die fachlich begründeten, im Interesse einer gleichmäßigen Besteuerung vorgenommenen Erhöhungen der Erwerbsteuer-Landescommissionen vom rein theoretischen Standpunkt aus mit den Bestimmungen des Gesetzes vielleicht nicht im Einklänge stehen, müsse man sich leider auch mit dem Gedanken befreunden, dass das eigentliche Ziel der Steuerreform, d'e 2 >^ auszugleichen und jeden Steuerträger gerecht z ,^ steuern, nicht erreicht werden könne; denn die M> Ausgleichung der Steuer durchzuführen, sei b" "VA< commission nicht imstande, sondern nur die ^ commissionen. In Berücksichtigung der sachlich ^ deten Erhöhungen der Erwerbsteuer-Landcscmü'lllli' ^ tonnte er sich nicht damit einverstanden erlliurii, ^ alle vorgenommenen Erhöhungen im Sinne de Verwaltnngsgerichishof in einem einzelnen 6"" fällten Erkenntnisses verschwinden sollten. Politische Uebersicht. Laibach, 25. Ml'^ Das Reichsgesetzblatt publiciert das Uebels kommen zur Regelung einiger Fragen dcs 'N ^ nationalen P r iva tr e ch tes, abge,chw'" 14. November 1896 zwischen Belgien, np" Frankreich, Italien, Luxemburg, den MdeM" Portugal und der Schweiz, ausgedehnt l"Ui Anschlussprotokolle vom 1. Februar und 9. NM 1897 auf Schweden-Norwegen, Oesterrr .^ Ungarn nnd das deutsche Reich. (Von Sr. UM ^ ratificiert am 19. April 1899, die Ratification^"-im Haag hinterlegt am 1. Mai 1899.) . ^ In Graz fand kürzlich die ConstitmcrM ^ katholisch - conservative» Ba ue rn vereine» ^ Mittel- und Obersteiermark statt. Die st"!//^^ Versammlung wählte zum Obmanne den ^"^^M und Landtagsabgeordneten Franz Hagenhofer, " ^ mittheilte, dass innerhalb zwölf Wochen me^ 19.000 Mitglieder dem neuen Vereine beigctreten , ^, Die Versammlung beschloss die Abjendung ^ Huldigungs - Telegrammen an Seine M"1^,^j Kaiser und an Se. Heiligkeit den Papst- V.^ ergriff Abg. Dr. Kathrein zu einer länge"'" ^ führung das Wort. Einer neuen Bewegung ^ über, sagte er, sei es heute nothwendig ^^,^ nicht nur das christkatholischc, sondern auch das^ reichische Banner zu entfalten. Seine P" !„ yss sich gern mit allen staatserhaltenden Element ^ binden, um gemeinsam dahin zu wirken, "">. ljch dynastische Gedanke im Volke erhalten bleibe u>> ,^ immer mehr vertiefe, dass alle Nationen "H^! Weise ohne Beeinträchtigung ihrer nationalen ^H^ ihre Thätigkeit auf alleu Gebieteu der «u'M,^ Cultur ungehindert entfalten und so für M^ ^ Machtstellung zielbewusst zusammenwirken ""!" ^ berührte dann die gegenwärtige nationale und "^M Lage, die für alle, die mit ganzer Seele cm " ^ reich hängen, höchst betrübend sei. Doch dlN!.^! Muth uud das Vertrauen auf Oesterreichs O^ ^ nicht verlorengehen; nur müsse man sich -^ „^lt^ sei Voraussetzung jeder Verständigung ^ l"A.Z P' auf österreichische» Boden stellen und belderi" ^ extremeil Strömungen ausschalten. ^- 3^. ^^ der Versammlung wurden Vegrüßungs-Teleg ^l u. a. von Sr. Excellenz dem Herrn Hände""' ^ Frciherrn Dipauli und dem Präsidenten oe geordnetenhauses Dr. v. Fuchs, verlesen. ^^i» Dem achtzig st en Geburtstag dc"H^c Victoria von England wird von den ^ Blättern eine sympathische Erinnerung gewMl". ^,< «Fremdenblatt» constatiert, dass die Kiinlg^ ^e freudigem Stolz und mit Maöains Uarcisse. Roman von <5l. Vlaft. (31. Fortsetzung.) «Warum kommt er denn nicht?» fragte die regungslos Dastehende sich und runzelte die Brauen. Minutenlang verharrte Madame noch auf der» selben Stelle; dann fchlich sie, vorsichtig umherspahend, ob kein Lauscher in der Nähe sei, zurück und legte das Ohr an die Thür. In Lutowojstis Arbeitszimmer war alles still. «Was soll das nur?» murmelte sie und ihrem verfinsterten Gesicht gewaltsam einen lieblich ver» schämten Ansdruck gebend, klopfte sie schüchtern an und schlüpfte, als sich keine Stimme hören ließ, über die Schwelle. Blitzschnell durchirrte ihr Blick das Gemach und blieb auf dem Divan haften, auf welchem Lutowojski lang hingestreckt mit geschlossenen Augen lag, den kleinen weißen Schuh auf der Brust. «Er schläft!» sprach sie halblaut vor sich hm und glitt schnell und geräuschlos über den Teppich. Dann beugte sie sich so tief über den regungslos Daliegenden, dass der Duft ihres betäubend fußen Parfüms und ihr Haar ihn umwogte. «Schlafe fanft!» flüsterte sie. «Und glaube mir, Madeleiue liebt keinen anderen als nur dich!» Ihre Hand tastete nach dem Schuh, aber in demselben Augenblick flog das kleine, weiße Munderwerk abermals weit in das Gemach hinein, denn Lutowojski war aufgesprungen und hatte seine Arme um Madame geschlungen, die nun scheinbar verwirrt, an seiner Brust lchnte. «Also du liebst mich — mich?» entrang es sich bebend seinen Lippen. «Lassen Sie mich! O, lassen Sie mich!» seufzte Madame. «Nein, ich lasse dich nicht wieder — niemals!» stieß er aus. «Wenn du mich liebst, dann bist du mein!» «Dein!» hauchte sie und drückte das Köpfchen fester gegen seine Schulter. «Du liebst mich und ich---------»er lachte kurz, glücklich auf — «ich deuke, du interessierst dich für Leczinsti?» «Ach, du!» fchmollte sie. «Ich zürnte dir deshalb vorhin aber ernstlich und hätte ganz gewiss dein Zimmer nicht wieder betreten, wenn ich nicht ans der Flucht meinen Schuh hier verloren hätte!» «Dem Himmel sei Dank, dass dir das kleine Ding zu groß ist!» sagte Lutowojski und sein Mund berührte zärtlich ihr goldiges Haar. «Ich darf das doch, nicht wahr?» fragte er leise. Statt aller Antwort hob Madame langsam das feine Vlumengesicht zu ihm empor, schloss die Augen und ihre lächelnden, rothen, lcichtgeöffneten Lippen schienen nach einem Kusse zu lechzen. «Weisst du auch, dass du mich zum Glücklichsten der Sterblichen machst?» stammelte Lutowojski. «Weib, du schönes, du liebes, du angebetetes! Welch ein Gott hat dich mir ins Haus gesandt?» Lange standen sie Brust an Brust geschmiegt da; endlich entwand Madame sich seinen sie umfangenden Armen und ihre Hand strich mit einer müden Be» wegung das Haar auk ihrer Stirn. «Willst du mir eine Bitte erfüllen?' l"^ «Jede!» erwiderte er ohne Besinnen- s, M «So lass uns unsere Verlobuug vorlaM geheim halten, auch vor Sonja,» entgegnete !'' «Aber warum nur?» fragte er betroffen. Sie lächelte. . j,„B «Weil es nichts Süßeres gibt als „^' Liebe!» sagte sie halblant. «Und nun gute ^a^ ei «Auf morgen, meine geliebte Braut!' zärtlich zurück. «< >^ Er wollte sie nach oben geleiten, a"" ' schon hinter der Thür verschwunden. . ^ ^' Draußeu im Corridor athmete M^" ^ paarmal tief auf, bevor sie die Treppe e^ ^ Fast klang es, als ob sie seufzte, M^I, H zweifelt. Uud wie sie die Stufen aufwärts 9"'^ rang sich ihrer Brust sogar ein dumpfes, 1 . Schluchzen. ^siei^ n Oben in ihrem Salon angekommen, h"hM^ bereits ihre äußere Ruhe wiedergewonnen, "' ^6^, unten in dein narcissendurchdufteten Gemach j,F saß, der mit entzüctten Blicken immer u"" ^ wieder einen kleinen, weißen Schuh an ^A zD Brust drückte, sang Madame, das Auge aus »V gerichtet, halblaut vor sich hin: . «Was ich auch immer thue, ich thu' es l"^ Ncnle daran I Sündige ich, su sündige ich für dich, Geliebter Mann!» (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 119. 959 2g. Mai 1899. ^ lhrer Jugend zurückblicken kann, da mit ihrem An die großartige Entwickelung unzertrennlich funden ist, die England seit dein vierten Jahrzehnt z»3 Jahrhunderts genommen hat. Die «Neue Freie ^' fasst in einem Ueberblicke die Ereignisse zu-^Nien, die sich auf culturellem und politischem Gebiete ^ der Initiative Englands während der Regierung lieb» ^m Victoria vollzogen haben und gibt der Zeugung Ausdruck, dass die Königin ein Gegen-tzu? .^' Verehrung für England uud die übrige is" 'st. Die «Reichswehr» betont, dass die Königin Allstem Maße die ihr dargebrachten Huldigungen ^ "lene. Sie bemühe sich noch immer in unerschöpf-wl ^^"sfenskraft, den schweren Herrscherpflichten 31! zu werden. Das «Wiener Tagblatt» rühmt ^ "N Konigin, dass ihre mehr als lwjährige Herr-^ ein System politischer Aufklärung und welt-^lsenden Fortschrittes befestigte, das England an ^pihe der constitutionellen Monarchien erhielt. ^ "le vom Präsidenten Mac Kin ley nach ^ ^ i l l a entsendete Commission hat den Philippinern H^egicrungssystem angeboten, das dem cubanischen ^""ch sein soll. Näheres berichtet darüber das Laffan-,hM in der nachfolgenden Depesche aus Manilla: ^k amerikanische Civilcommission empfieng am Montag Maldos Friedcuscummissäre und theilte ihnen den h,n der Verwaltung mit, welche die amerikanische ^^egicrung auf den Inseln einzuführen bereit ist, ^e? a ^ Philippiner die Waffen niedergelegt haben. Hmv "" ^^ ^ kurzen Umrissen folgender: Der z^mtt ernennt einen Generalgouverncur der ^^Pinen, der ein Cabinet ernennen wird, das mit ^zusammenwirkt. Der Präsident ernennt auch die n^kl. Mitglieder des Cabinets uud Richter können ^ "Merikaner oder alle Eingeborenen sein, die llüil tt ^m,en auch Mäuner beider Nationalitäten ^M. Ferner wird ein allgemeiner Beirath von Aj.Mlippmern selber gewählt. Der Präsident der ^Dpiner Commission, Gonzaga, erklärte in einer ^Iredung nichtamtlich, er betrachte den Plan als ,/^ig.» Vielleicht i'i damit die Grundlage gefunden, >^r endlich ein Friedensschluss möglich ist. Tagesneuigleiten. dy. "7 (Viele Erdbeerzüchter) wissen nicht, ^. ^ie sehr großer Bedeutung die Bewässerung der ü^rcn während der Fruchtausbildung ist. In der ^M Nummer des praktischen Rathgebers w Obst-hz. Gartenbau veröffentlicht eiu deutscher Landsmann, ^tl ^- dichter, die Ergebnisse von vergleichenden M "' die in, Staate Wisconsin (Vereinigte Staaten ü^werikas) mit der Bewässerung von Erdbeeren ge-^ sind. Mehr als Worte zeigen die Bilder, die dem tz^ve beigefügt sind, was die Bewässerung bewirkt, lz^end yon der gleich langen Reihe unbewässerter gl^len ein Teller Früchte geerntet wurde, brachte die ^chk .^llhl von bewässerten Erdbeeren neuu Teller. Der ^interessante Aufsatz wird gern auf Wunsch umsonst Ne ä von dem Gcschäftsamt des praktischen Rath- " in Frankfurt a. d. Oder. ,, ^ "^ (Ein tapferer Hase.) Aus Verden °W . ^ (Provinz Hannover) wird geschrieben: «Dass tz kW Hase, dessen Feigheit sprichwörtlich geworden ^ Unter gewissen Umständen Muth und Tapferkeit »^ ^ann, ist dicsertage in der Nähe von Achim bc-^ s ^ worden. In einer jungen Rvggensaat saßen fünf V ^"^"' ^^ ^^" ^"^ ä" ^"^ aufflogen. Die ^ Hk ^ar ein Hase, der bald auf dcu einen, bald auf 'htzl ^^kn Schwarzrock lossprang, mit den Läufen nach ^ .Mb und ihn su verjagte. Es war die Mutterliebe, slcisH.'" Hasen diesen Muth einflößte. Eiu soeben zer-Hy 6 junges Häschen zeigte deutlich das Treiben der k>ü y!^" Räuber. Beide Parteien zogen sich zurück, als !°!ort ^"ieuge des Kampfes sich näherte, nahmen aber ^ den Kampf wieder aus, als sie wieder aNein ^ ^- Dieser Vorfall liefert ein weiteres Beispiel von dies ^Ehrlichkeit ^ Raben, denen jedenfalls nicht zu Schonung zutheil werden sollte.» Üh ^ (Die Londoner Millionärin Mrs. b>e a .^), genannt die «Bonanza - Königin», versorgte ^ " ihrem Hanse vorübergehenden Leute kürzlich wäh-l»t,^^r Abwesenheit von England mit einer äußerst ^"ten Unterhaltung. An dem offenen Fenster ihres ^fiek^ ^ Carlton Hanse Terrace hatte sie einen ihrer >^^n Lieblinge, einen prächtigen grünen Papagei, Oi^ert, her mit seinem altklugen Geschwätz die Auf-^ch, !"keit aller Passanten auf sich lenkte. Eines Sonntag-!oios>^tags sammelte sich vor dem Hause eine so »tzth: k Menschenmenge an, dass ein Polizist sich ge- V ^' ^ Gaffer mit lauter Stimme zum Weiter-^HliK ^äutreiben. <^l0v<3 on!» rief der ergrimmte ^ei """- «Uavo c>n!» wiederholte Papchen zum all->>^ ,^u Gaudium iln kreischenden Tone. «Polly, wie ^ lv^ lst es?» fragte ein Mann. Der Vogel wandte . °l>s nach dem Zimmer nnd schnarrte. «Halb fünf ^er? ' ' wr hatte zufällig recht. «Wie geht es ^, ^stress?» erkundigte sich ein Herr. «^11 rixltt, ^ bald zurück,» entgegmte der Grünrock und ließ ein helles Lachen hören. «Wie alt bist du, Poly?» in-quirierte eine ältere «junge» Dame. «Weiß nicht; wie alt bist du, heh?» lautete die ungalante Antwort, die unter den Zuhörern große Heiterkeit erregte. Auf die Frage, welchen Wochentag man habe, schrie der Papagei ans Leibeskräften: «Sonntag! Geht beten! Oru, pro noliiu!» Darauf brach der gefiederte kleine Halunke in eiu unbändiges Lachen aus, das in hohem Grade ansteckend wirkte und fogar dem finster dreinschauenden Hüter des Gesetzes ein Lächeln ablockte. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Einreihung in die Steuerclassen zur allgemeinen Erwerbsteuer.) Der Finanzminister hat im Sinne des Gesetzes vom 2b. October 1890, R. G. Nl. Nr. 220, als den Zeitpunkt, bis zu welchem bei der Einreihung der Steuerpflichtigen in die Steuerclasse zur allgemeinen Erwerbsteuer für die zweite Veranlagnngspcrwde 1900 bis 1901 Abfälle und Zuwächfe berücksichtigt werden können, den 1. Juni 1899 festgesetzt. Jene Steuerpflichtigen, welche die gemeinschaftliche Besteuerung von Zweiganstalten zufammen mit dem Hauftt-unternehmen anstreben, werden auf die Bestimmung des § 37, Absatz 4, des bezogeneu Gesetzes aufmerksam gemacht, wonach solche Gesuche mindestens 6 Monate vor Beginn der betreffenden Veranlagungsfteriode bei der Finanzbehördc einzubringen sind. Wenn die gemeinsam zu besteuernden Anstalten in verschiedenen Ländern liegen, ist jede der in Betracht kommenden Finanz-Lanoes-behöroen zur Entgegennahme der Gesuche competent. — (Ordentliche Sitzung des k. t. Landes-schulrathes für Krain am 18. Mai 1899.) Nach Eröffnung der Sitzung durch Se. Excellenz den Herrn Vorsitzenden theilte der Schriftführer die seit der letzten ordentlichen Sitzung im currentcn Wege erledigten Geschäftsstücke mit, welche genehmigend zur Kenntnis genommen wurden. In Erledigung der Tagesordnung wurden die dem k. t. Ministerium für Cultus und Unterricht zu erstattenden Besetzungsvorschlägc für mehrere am Kaiser Franz Iusef Gymnasium in Krainburg sowie an der hiesigen t. t. Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt uud der damit verbundenen Uebungsschule erledigte Lehrstellen beschlossen. In gleicher Eigenschaft wurden übersetzt der Oberlehrer Johann Richtersii von Mitterdorf nach St. Georgen bei Krainburg, der Oberlehrer Johann Pipan von Schwarzenberg ob Idria nach Pölland bei Aischoflack; der definitive Lehrer Karl Wider von Wippach nach Nemnarttl, Karl Matajc von Nemnarktl und Lorenz Perto von Sairach beide nach Oberloitsch und die definitive Lehrerin Paula Brezovsek von Trebelno nach Semit. Der Bürgerschullehrer Josef Bezlaj wurde zum definitiven Lehrer an der städtischen deutschen Knabenvolksschule in Laibach und die Lehrerin Amalie Ielsck in Dornberg bei Görz zur definitiven Lehrerin an der Volksschule in Dragatusch ernannt. Schließlich wurden mehrere Disciplinarfälle, betreffend Schüler hierländischer Mittelschulen, der Erledigung zugeführt. — (Lieferungs-Ausschreibung.) Das k. k. Handelsministerium theilt der hiesigen Handels- und Gttuerbckammer mit, dass lant einer in der «Gaceta de Madrid» vom Berichtstage enthaltenen Publication eine Offertverhandlung, betreffend die Lieferung unbestimmter Quantitäten Eisen und Stahl (lnoi-ro ^ aooro äulc«) «^iainuilu NaNiii» für die spanischen Arsenale für zwei Jahre, auf den 2. Juni 1899 anberaumt erscheint. Ein dic näheren Bedingungen dieser Offertausschreibung enthaltender Ausschnitt aus der eingangs erwähnten Zeitungsnummer erliegt beim k. k. österreichischeil Handelsmuseum in Wien. — (Genossenschaftliches.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung wurden die im Sinne des Ge-fetzes vom 23. Februar 1897, N. G. Bl. Nr. 63, ab-geänderten Statuten der Brot- und Küchenbäckergenossen-fchaft, dann der Gehilfenversammlung in Laibach nnd Unterschischka seitens der t. k. Landesregierung genehmigt. —o. — (Die ordentliche Plenar-Ver-samm lung der krainischen Advocaten-kammer) findet Samstag den 27. d. M. um halb 3 Uhr nachmittags in der Kanzlei des Kammerpräsidenten in Laibach statt. — (Ergäuzungswahl.) Infolge Resignation des zum Obmanne der Sanitätsdistrictsvertretung in Nassensuß kürzlich gewählten Matthias Povse wurden bei der am 18. o. M. durchgeführten Ergänzungswahl Karl Aaselj aus Nassenfuß zum Obmanne und Joses Goriuft aus Tranerberg zum Obmannstelloertreter der genannten Sanitätsdistrictsvertretung gewählt. —o. — (Spar- und Vorschusscasse in St. Veit bei Sittich.) Die im Jahre 1896 ins Leben gerufene Spar- und Vorschusscasse in St. Veit bei Sittich, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, zählte am Schlüsse des Verwaltnngsjahres 1898 24« Genossenschaftsmitglieder. Der Gesammtgeldveikehr betrug, und zwar in Einnahmen 57.043 fl. 95 kr. und in Ausgaben 56.450 fl. 54 kr., sonach zusammen 113.494 fl. 94 lr. An Spareinlage« wurde im Laufe des Jahres 189« von l«2 Parteien der Betrag von 34.498 fl. 30 kr. eingelegt, dagegen von 71 Parteien die Summe von 14.653 fl. 50 kr. behoben. Die auch von Nichtmitgliedern zur Annahme gelangenden Einlagen werden mit 4^/, M. verzinst. An bewilligten Darlehen kam an 71 Darlehenswerber der Betrag von 10.197 fl. zur Auszahlung, rüclbczahlt wurden Darlehen im Gefammt-betrage von 5190 fl. Der erzielte Neingewinn von 318 sl. 36 kr. wurde zum Refervefonde, welcher nun 475 fl. 70 kr. beträgt, zugeschlagen. In den Verwaltungs-Ausschnss wurden gewählt: Johann Kristan, Postmeister und Realitätenlicsitzer in St. Rochus, als Obmann; Anton Fajdiga, Bürgermeister und Grundbesitzer in Temenitz; Anton Lesjak, Grundbesitzer in St. Veit; Anton Rojc, Grundbesitzer in St. Veit; Matthäus Rihar, Kaplan in St. Veit; und Simon Pristou, Administrator in St. Veit, als Mitglieder; in den Reuisionsausschuss: Stefan Iaklic, Pfarrer in St. Veit, und Franz Pajk, Grundbesitzer in St. Veit. Da der in den Revisionsausschuss gewählte Pfarrer Stefan Iatlic vor kurzem mit dem Tode al> gieng, wird dessen Ersatzwahl in nächster Zeit vorgenommen werden. —ik. * (Hagelschaden.) Aus Vir und St. Veit wird gemeldet: Am 22. d. M. in der vierten Nachmittags-stunoe gieng über die Ortsgemeinden St. Veit, Dol>, Podborst, Obcrgurk, Mulau, Oberdorf und Rodoctendorf ein circa eine Viertelstunde andauerndes Gewitter mit woltenbruchartigem Regen und Hagel nieder, wodurch in den vier erstgenannten Gemeinden circa ein Drittel und in den drei letztgenannten Gemeindetl beinahe zwei Drittel der heuer zu erwartenden Fechsung vernichtet wurden. Der Schaden wurde approximativ mit 12.000 fl. bewertet. Genauere Erhebungen wegen Feststellung des Schadens werden erst eingeleitet werden. — Aus Manns-bnrg wird uns mitgetheilt: Am 22. d. M. gegen 3 Uhr nachmittags gieng über die Gemeinden Vodic, Uranöica, Lack bei Mannsburg und Tersein ein heftiges, mit Hagelschlag begleitetes Gewitter nieder, welches das Getreide und das Obst total vernichtete und hiedurch einen Schaden von beiläufig 32.000 ft. verursachte. — — Aus Semitsch wird uns mitgetheilt: Am 22. d. M. gegen 5 Uhr nachmittags entlud sich ein wolkenbruch-artiger Regen, dem ein starler Hagel folgte, welcher ill den schon meistentheils neu regenerierten und mit veredelten Neben bepflanzten Weingärten (eine Fläche von 60 bis 70 Ar) der Ortschaften Semitsch und KaUa die jungen Neben und die Weinernte stellenweise vollständig vernichtete. Der Schaden wurde mit 15.000 fl. bewertet. Auf den Feldern der Ortschaften Sela bei Heil. Geist, KaZca und Mladica der Gemeinde Semitsch wurden von der Saat zwei Drittel vernichtet (Schaden 1500 fl.), ebenso in der ganzen Gemeinde Weinberg (Schaden 4000 si.) und in den Ortschaften Vrezje und Pugled der Gemeinde Winkel (Schaden 600 fl.) Der Gefammtschaden beträgt 21.100 st. — In den Gemeinden Lestovec, Draga, Dedendol und Obergurk wird, wie man uns aus Weixelburg berichtet, der Schaden auf 40.000 fl. beziffert. —r. — (Aus Adelsberg) wird uns gemeldet: Mit den Erdarbeiten für den Bau eines neuen Schulhauses iu Adelsberg wurde am 24. d. M. begonnen. — Die Notiz über das Grottmfest in der Adelsberger Grotte wäre dahin zu ergänzen, dass sich die ursprünglich approximativ geschätzte Zahl von Ansichtskarten, die bei dem heuer zum erstenmale eröffneten «unterirdischen» Postamte «Adelsbcrger Grotte» aufgegeben wurden, durch nachträgliche Zahlung von 4000 auf die stattliche Anzahl von 6000 Stück erhöhte. Die Gesammtzahl der am Pfingstmontage von den aus aller Herren Ländern zugereisten Fremden der «oberirdischen» und «unterirdischen» Post übergebenen Ansichtskarten soll die bedeutende Summe von 16.000 Stück erreicht haben. Da die Bewilligung zur Errjchtuug der «k. k. Briefannahme» in der Grotte erst all» Psingstsamstag mittags in Adelsberg eintraf, fo ist die bereits am Pfingstmontag erfolgte Activierung derselben wohl nur ein Verdienst der thatkräftigen Energie des Vorsitzenden der Grottencummission, des Herrn Bezirkshauptmannes Wilhelm Laschan Ritter v. Moorland, und der aufopferungsvollen Thätigkeit des Herrn Vezirkscommissärs Karl Eckel, welche sofort die nöthigen Dispositionen zur entsprechenden Adaptierung des für die Post ausgewählten Raumes in der Grotte trafen. So gelang es, «den Neubau des PostHauses in der Grotte» bei selbstthätigem Eingreifen des Commissars Eckel doch noch rechtzeitig durchzuführen. Die «Post. in der Grotte erregte — wie fchon berichtet — allgemeines Interesse; der Raum war durch zahlreiche Kerzen-candelaber taghell erleuchtet, uud es gewährte ein hoch-interessantes Bild, dem schreibseligen Pnblicum zuzusehen, wie es sich zu del, mit den nöthigen Schreib-Utensilieu versehenen langen Tischen drängte, um seine Grüße zu Papier zu bringen und die Ansichten unserer unterirdischen Wunder in die weite Welt zu senden. —ok. — (Beim steierischen Sängerbundes-feste), das zu Pfingsten in Graz stattfand, waren ans Krain folgende Gefangucreinc vertreten: 1.) Stahl uud Eifen, Afsling; 2.) Andreas Hofer, Domschale; 3.) Lai-bacher philharmonischer Männerchor; 4.) die Laibacher Sängerrunde des Turnvereines; 5.) Neumarltler Lieder« tafei; 6.) deutscher Männergesangverein. Laibacher Zeitung Nr. 119. 960 26. Mai l899^. — (Ehrung.) Die Gemeinde Planina bei« Wippach hat Herrn Dr. Andreas Ferjancik, Vice-Präsidenten des Abgeordnetenhauses, zu ihrem Ehren-mitgliede gewählt. — (Automobilfahrt von Wien nach Laib ach.) Vor den Pfingstfeicrtagett hat ein Deimler-Motorwagen eine interessante Fahrt von Wien nach Laibach ausgeführt. Der Wagen fuhr um halb 7 Uhr früh aus Wien ab, hatte auf dem Semmering anderthalb und in Graz eine Stunde Aufenthalt, trotzdem langte er bereits um halb 9 Uhr abends in Marburg an. Der Aufenthalt dortselbst währte bis zum anderen Morgen circa 8 Uhr. Laibach wurde um halb 2 Uhr nachmittags erreicht. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Laibach Umgebung (57.669 Einw.) wurden im ersten Quartale d. I. 154 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 553, jene der Verstorbenen auf 372, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilten: Im ersten Monate 40, im ersten Jahre 88, bis zu 5 Jahren 156, von 5 bis zu 15 Jahren 22, von 15 bis zu 30 Jahren 24, von 30 bis zu 50 Jahren 35, von 50 bis zu 70 Iahrm 69, über 70 Jahre 66. Todesurfachen waren: bei 16 angeborene Lebensschwache, bei 53 Tuberculose, bei 24 Lungenentzündung, bei 36 Diphthcritis, bei 3 Masern, bei 3 Typhus, bei 6 Gehirnschlagfluss, bei 4 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 10 Personen (3 ertrunken, 3 infolge Sturzes, 2 überfahren, 1 erfroren, 1 infolge erlittener Brandwunden). Ein Selbstmord, Mord oder Todtfchlag ereignete sich nicht. —o. — (Schadenfeuer.) Am 22. d.M. um 11 Uhr vormittags brach in der Schupfe des Matthias Zagar in Iablan, Gemeinde Hönigstein, ein Schadenfeuer aus, welches die Schupfe, das Wohnhaus, einen ifolierten Keller, den Stall, einen Dreschboden, einen Schweinestall und das Bienenhaus nebst drei Bienenstücken sowie einen Stoß Holz gänzlich einäscherte. Der Schade beträgt 1300 bis 1400 fl. Die Einrichtungsstücke wurden zumeist gerettet. Das Feuer hatte der fünfjährige Sohn des Zagar mittels eines Streichhölzchens angefacht. Der Abbrändler wird hiedurch hart betroffen; er ist verschuldet und Vater von sieben unversorgten Kindern. Zagar ist bei der Bank «Slavija» nur auf den Vetrag von 400 st. versichert. —o— — (Hagelschlag.) Am 22. d. M. gegen 4 Uhr nachmittags trat in St. Anna bei Hönigstein, dann in der Gemeinde Sagraz ein Sturm mit heftigen» Hagel-schlag auf, wodurch die Ernte nahezu gänzlich vernichtet wurde. —o— * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 23. d. M. wurden neun Verhaftungen vorgenommen, lind zwar eine wegen Uebertretung des Diebstahls, eine wegen Bettelns, eine wegen Excesses, eine wegen Vacierens, eine wegen Reversion und vier (Amilcare Franzini, Otilio Spinola, Heinrich Bonin und Benjamin Biasiolli, alle aus dem Königreich Italien) wegen Verlaufes von Melissengeist als Arznei. —r. — (Schwere körperliche Beschädigung.) Als am 22. d. M. mehrere Burschen aus Pod-gora bei St. Veit, Umgebung Laibach, beisammen standen, überließ einer derselben, Johann Porenta, dem Bursche» Franz Brolih seinen mit einem bleiernen Knopf versehenen Spazierstock zur Besichtigung. Da Brolih den Stock etwas beschädigte, schlug ihn Porenta damit einigemale über den Nucken, worauf Brolih erbost eine Mistgabel holtc und Porenta einen so wuchtigen Schlag aufs Hinterhaupt versetzte, dass derselbe bewusstlos zusammensank und ins Landesspital nach Laibach überführt werden mufste. —I. — (Vom Wetter.) Am 24. d. M. betrug der Niederfchlag in Krainburg von 1 Uhr 20 Minuten bis 6 Uhr 20 Minuten nachmittags 63-8 inm, in Ober-laibach in 24 Stunden 83' 2 min^ in Horjul von 11 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags 64 7 iuiu. Dortselbst trat auch eine große Ueberschwemmung ein. —o. — (Aus Littai.) Infolge anhaltender Regengüsse ist die Save bei Littai stark gestiegen. Die am 25. d. M. mittags beim Brückenpegel vorgenommene Messung ergab eine Höhe von 1'/, >n über das Normale. Vom Steigen des Wassers wurden die Pegelstationen Gurtfeld und Rann telegraphisch verständigt. —ik. Theater, Kunst und Literatur. — («Die Gesellschaft der Musik-freunde in Wien») hat aus Anlafs einer Neu-aufstcllung ihres reichen Archivs eine große Anzahl von Ehor- und Orchesterstimmen älterer geistlicher und weltlicher Werke, Oratorien, Messen, Cantaten, Symphonien :c. ausgeschieden und stellt dieses auf Kirchenchören und in kleineren Musikvereinen noch sehr gut brauchbare Noteumaterlal allen darauf «flectierenden Vorständen solcher Iustitute unentgeltlich zur Verfügung. Dasselbe kann bis zum 15. Juni o. I., täglich von 10 bis 1 Uhr, im Archiv der Gesellschaft (I. Bezirk, Canovagasse Nr. 4, Halbstock) besichtigt und im Bedarfsfälle abgeholt werden. -— («Seidels lleines Armee-Schema.») Di^es ftenodisch im Mai und November nach dem Be« , förderungstermine erscheinende Schema stellt in gedrängter Kürze die Organisation der österreichisch-ungarischen Wehrmacht übersichtlich dar, bei Angabe der Besetzung der Commandantenstellen. Es enthält eine Fülle von Daten welche für jeden Militär und für viele Nicht-militärs sehr schätzbar sind. Das Büchlein ist mit Gc-nauigteit zusammeugeslellt und in weiten Kreisen, i» Militär- und Civilbureaux benutzt, geschätzt und ver^ breitet. Den großen Schematismus ergänzt es trotz seiner Knappheit dadurch, dass es auch die beiden Landwehren berücksichtigt. Neueste Nachrichten. Die Ausgleichsfrage. Budapest, 25.Mai. (Orig.-Tel.) Das ungarische Telegraphen - Correspondcnzdurcau meldet aus Wien: Ministerpräsident Graf Thun und Ministerpräsident Koloman von Szöll wurden vormittags von Sein e r Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. Eine Entscheidung in der Ausgleichsfrage wurde bisher nicht gefällt. Die uilgarischen Minister verbleiben bis auf weiteres in Wien. Wien, 25. Mai. (Orig.'Tel.) Der Minister des Aeußern Graf Goluchowsti wurde um 3 Uhr nachmittags vom Kaiser in Audienz empfangen. Im Laufe des Nachmittags hatte er eine Conferenz mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Szell. Finanzminister Dr. Kaizl wurde um halb 3 Uhr vom Kaiser in Audienz empfangen. Dr. Kaizl conferierte hierauf mit dem ungarischen Finanzminister Lukacs. Das Eiecutivcomitö der Nechten. (Original-Telegramme.) Wien, 25. Mai. Der heutigen Sitzung des Executivcomite's der Rechten wohnten Ministerpräsident Graf Thun und Handelsminister Baron Dipauli bei. Das über die Berathungen ausgegebene Communique' besagt: In der über Wunsch der einzelnen Parteien der Rechten unter dem 8. d. M. für yeute einberufeneu Sitzung des Executivcomitis wurde mit Rücksicht auf die gegenwärtige politische Lage die Besprechung über die ursprünglich in Aussicht genommenen Fragen vorderhand zurückgestellt, dagegen die derzeitigen Verhandlungen über den Ausgleich mit Ungarn einer längeren eingehenden Berathung unterzogen, worauf folgender Beschluss gefasst wurde: Das Executivcomite spricht von neuem die Bereitwilligkeit der Majorität aus, das Zustandekolumeu eines für beide Theile der Monarchie gerechten und billigen Ausgleiches mit allen Kräften zu fördern, und bedauert lebhaft, dafs die parlamentarische Erledigung der Ausgleichsvorlage unmöglich war. Das Executiv« comito billigt vollständig den von der Regierung in den der maiigen Verhandlungen mit Ungarn eingenommenen Standpunkt und ist bereit, die Regierung bei dieser Action jederzeit rückhaltslos zu unterstützen. Das Executivcomite' wird seine Arbeiten in den nächsten Tagen fortsetzen. Die Landtage. (Original Telegramm.) Wien, 25. Mai. In Verhandlung steht die Vorlage über die neue Gemeinde-Wahlordnung für das flache Land. Die Abgeordneten Lustkandl, Doul-hosf, Philippovich, Venedilt, Ofner und Heinemann bemängeln eine Reihe von Bestimmungen der Vorlage. Abg. Gessmann vertheidigt die Vorlage, worauf der Rückverweisungsantrag des Abg. Doblhoff mit 35 gegen 25 Stimmen abgelehnt wurde. Nachdem sodann sämmtliche Paragraphen bis zum Hauptstücke, welches von oer Wahlberechtigung handelt, nach den Anträgen des Ausschusses in der Specialdebatte angenommen wurden, wurde die Fortsetzung der Berathung auf morgen vertagt. Ungarisches Magnatenhaus. (Original Telegramm.) Budapest, 25. Mai. Gericht des ungar. Telegr.-Corr.-Bur.^ Unter den Einlaufen befindet sich eine Zuschrift des Ministerpräsidenten, welche dem Hause den Dank Seiner Majestät für die Veileids-lundgebung aus Anlass des Ablebens des Erzherzogs Ernst übermittelt. Die auf der Tagesordnung stehenden belanglofen Ausfchussberichte werden ohne Debatte erledigt. __________ Congress zur Bekämpfung der Tuberculose. (Or!lll»al>ltlezra«m.) Berlin, 25. Mai. In der heutigen Sitzung des Congresses zur Bekämpfung der Tuberculose als Vollskranlheit verlas der Herzog von Ratibor nachstehendes Telegramm Kaiser Wilhelms: «Als Antwort auf den vom Congress abgesandten Huldiguugsgruh des Congresses zur Bekämpfung der Tuberculose als Volkstrankheit ersuche ich Sie, dem Congress'' meinen Dank und meine besten Wünsche für dessen glücklichen und ersprießlichen Verlauf zu übermitteln. Möge es der gemeinschaftlichen Arbeit ärztlicher Wissenschaft und menschenfreundlicher Nächstenliebe gelingen, der ver« heereuden Voltsjeuche Einhalt z» gebieten und die schwere» Schädigungen zu mildern, denen bas b ^ Volk in seiner Gesamintuit wie in sm'"! "^ Familienmitgliedern durch die Tubennloje gesetzt ist.» ____________ Italienische Kammer. (Original Tek^raimm',) , M Rum, 25. Mai. Vicepräsident Palbertt "w ein Schreiben Zanardellis, in welchem b^r ^ zch dass er angesichts der durch die jüngste ^^! , ^ geschaffenen neuen politischen Lage seine Dl'nn>i> ^ Kammerpräsident gebe. Ministerpräsident Pellliu!' ^., von der Constituierung des neuen Cabinets theilung. Daill, zählte er die der Kammer vm'licg .,^ Gesetzentwürfe auf, hebt die Nothwendigkeit der ia ^ Erledigung des Budgets hervor und veharrt au, dringlichen Behandlung der politischen Vorlage«, ^ die er den Vorrang von allen anderen Gescheut! in Anspruch nimmt. (Lebhafter Beifall auf der aM , Linken.) Inbetreff der chinesischen Frage mW ^ Ministerpräsident, die Regierung behalte sich "", infolge der Demission des früheren Cabinets ,^ brochenen Verhandlungen wieder aufzunehmen, u befriedigende Lösung zu sichern, durch welche ^ .,^ weder in finanzieller noch in militärisch"' >v ,^ engagiert würde, da es ausschließlich handelspol > Zwecke verfolge. (Zwischenrufe.) Per Ministers ^. erklärt weiters, dass die Kammer, wenn sie an v'^ rathung dieser Frage heranzutreten willcns sew ^ die Freiheit ihrer Entscheidung in keiner W"!/, .^ vollzogene Thatsachen oder bindende Verpfllchl^ präjudiciert finden werde. (Zwischenrufe.) Der ^ , bittet die Kammer, gegenwärtig keine auf diesen ^ ^ stand bezügliche Frage auszuwerfen und verlang ^ die Vertagung der die auswärtige Politll l>et"1l ^ Interpellationen und die rafche Iliangrisinw)'' ^. zweiten Lösung der politischen Vorlagen. (^" W rufe.) Die Kammer beschließt einstimmig, die M'il"!^ Zanardellis nicht anzunehmen. Die Sitzu»^ ^l< unterbrochen. Ministerpräsident Pelloux begad M^z auf in den Senat, um die Eonstituierung des ^a bekanntzugeben. ., M Rom, 25. Mai. Nach der Rücklehr derM^,, aus dem Senate, wo der Ministerpräsident die ^^> Erklärungen wie in der Kammer abgegeben h^ .^ die Sitzung wieder aufgenommen. Ministers..,, Pelloux verliest ein Schreiben Zanardellis, in ^ ^,, dieser erklärt, er halte es für seme Pflicht, ans >^,,, Demission zu beharren und begründet ^e. ^ Präsident Palberti ersucht die Kammer, cmen H^ die Präsidentenwahl zu bestimmen. Der M"^. Präsident verlangt, dass die Wahl auf den "". ' ^ anberaumt werde, damit die abwesenden Dep" ^ Zeit haben, nach Rom zu kommen. Nach lurz D' oatte wird hierauf gemäß dem Verlangen be A gierung die Wahl des Präsidenten für den ^' angesetzt. ____________ Telegramme. ^, Wien, 25. Mai. (Orig.-Tel.) Se. Vial^ der Kaiser empsieng den Corpscommandante> Succovaty bei den allgemeinen Audienzen- ^i Wien, 25. Mai. (Orig.-Tel.) Der M^,l nachmittags den amerikanischen Schriftsteller Twain in besonderer Audienz empfangen. ^^!»l Lemberg, 25. Mai. (Orig.-Tel.) Der "' ^ des hiesigen Conservatoriums Rudolf Schwarz '> storben. -„iP Zara, 25. Mai. (Orig.-Tel.) Ackerbau!«' ^ Freiherr von Käst ist vorgestern abends '^ ^,, Finanzdampfer von Cattaro nach Ragusa a^ ^c wo er nach 11 Uhr nachts eintraf. Gestern " ^„, Minister die Rückfahrt über Fiume nach .^' — Erzliischof Rajcevic ist nach Rom abgereist- ^ München, 25. Mai. (Orig.-Tel.) P""^F' Luitpold von Vaiern verlieh das zweite ^^ Reiter-Regiment, dessen früherer Inhaber '^„z Kronprinz Rudolf war, dem Erzherzog ^e» Ferdinand. Das Regiment führt fortan den Erzherzog Franz Ferdinand. ^ M Berlin, 25. Mai. (Orig.-Tel.) Das ^"M Bureau meldet aus Peking: Durch ein "'^ff Edict wurde dein zwischen dem Vertreter ^? ^M" englischen Eisenbahnsyndicats und den cy'^. d" Eisenvahndirectoren vereinbarten Vertrag ^.„H^ Errichtung und den Betrieb der Eisenbahn T" ^i Tschin-Kiang die Bestätigung ertheilt. 2M ^ wurde dcr deutschen Negierung amtlich noM ^" Madrid, 25. Mai. (Orig.-Tel.) Castellar ü gestorben. ^B Petersburg, 25. Mai. (Orig.-Tel.) D" ' ge Telcgraphenagentur meldet aus Helsingfors ,^ d« strigen: In der Sitzung des Landtagcs "^ >B Gutachten der Commission über die betaN'"^ Ordnung auf militärischem und legislativ^ ^d^ berathen. Die Ständeversammlung erklärte si^ ^ >" Gutachten der Commissionen einverstanden, ^F dessen mit den im Landtage eingebrachten z ll" nicht übereinstimmen. Schluss des Landt^ 27. Mi. ^cher Zeitung Nr. 119. ___________________________961______________________________________________26. Mai 1899. "eorologische Beobachtungen in Laibach. ^^eehühe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 nun. , ^^ z^ ... «„,« ^ ^^7?4 I"20 0 SW. mäßiss theilw. heiter "b. 725 - 7 ^i ^ ^ W. mäßig ! bewöltt ^ '"^g.s727.g^ii.g ^ N. schwach > halb bewölkt 20 4 Ü<>^ Tagesmittel der gestrigen Temperatur 14-9°, Nor« ^ ^lllntwortlicher Redacteur: Anton Funtel. ^>ll!sI(.ll.!i.LllMill8M-llMl1^ ' ^75 000. Preis per Blatt 50 kr., in Taschenforma, ^ auf Leinwand gespannt 80 lr. '^einmayr H Fed. Hambergs Kuchhandlung in laibach. I Josef von Malinowsli gibt im eigenen > ! sowie im Nainen aller übrigen Verwandten allen ^ » Freunden und Bekannten tieferschüttert davon Nach» > > richt, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, > > seinen innigstgeliebten, unvergeßlichen Sohn, Herrn > ! Josef von Malinowski > Comploirist > I heute am 25. Mai um '/< l Uhr nachmittags nach ^ > langem, sehr fchmerzvollem Leiden und nach Empfang « > deö heil. Abendmahls im Alter von 24 Jahren aus « I diesem Leben abzuberufen. > > Die irdische Hülle deö thenren Verstorbenen wird l > Samstag den 27. d. M. um 6 Uhr nachmittags > I im Stcrbehause Herrengasfe Nr. 4 eingesegnet, sodann > I auf den Friedhof zu St. Christoph überführt und ! » daselbst im eigenen Grabe zur letzten Ruhe beigesetzt. > > Laibach am 25. Mai 1899. « Fuhbodenlack Farbe und Glanz in einen: Strich, rasch trocknender, dauerhafter Anstrich, Erhältlich bei «rüder Gberl, «aibach. KrauclS« canergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. 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IN84, 4l7^(div,Sl,)T. f, 1«0 fl.Ä, 98b0 9»'«» Ung, Goldrente 4°/« per Cass« »19 »0 I>9 ?u dto, bto. per Ultimo , , , . IIS l>(> I^u ?<> dto. Rente m Kronrnwähr,, 4"/„, steuersni sili20»KronenNmn 8?0l» 9?»^ 4°/„ dto, dto, per Ultimo , . 97-05 9? 25 °/,°/nIcha!!rreglll-?lbl.°Ob!, lW— 1N0 t^> dtu, Piä!!l„«»l, K 100 fl, 0, W, iun-75 I«1'2° dto, bto. il bO fl. 0. W, ig!»'/z iö1^> Tl)elh-Ät«,.Lose 4°/. l«0 ft. . l,8<«, 1U9- Grundentl.»Gbligalionen (für 100 fl. < A«der» 3ff»ntl. Anlehen. Donau-Reg.-Luse N°/, .... »29-— 130 — dto. »Anleihe 187» . . l0« 75 1UU 65 ?lnlehen der Llattt st!«r, . . ,18 - — — Äülcben d. Slndtsem i"de Wien ,04 - 104 b0 Aülel)>!!l b. ätlldllMlcinbc Wien - izb 25 ><« ^ Pläinir» A»l, b. Elablnm, W Börsfbau Aülehnl, «rlosh, b"/, ,00^5 io>.__ selb W„„ Psandblltft (für 10U fl.), Vobcr. allg, üst, i»50I verl, 4«/, »7>7(» ,.,7,, dto. Pra,n,'Schlbv, »"/... I. , i»9 «5 ,»,, «5 b!0, d!U, «"/n, II,VM, 117-i,« 1,u Hz « osterr, Uande« Hup, Anst. 4°/» W »0 uxi 8„ Oesl, »,,«, Banl verl. ^°/n . . luo 20 101 »n bto, bto 5>0iäl)r. „ 4»/. . . loo Z0 «y,^ 2pa«asl,.t,üst,. »0I,b»/,°/«vl. ,«ü l.ft ^_" PrioritätL^bligntlonen llür U'U ft,), Ferdinand« «°,dl»ahn , l««-?» ,hg 7-, dto. L"/n^Ä>0fl. P. 100fl. 1,8 ?b ,li3 7. llng, aaliz. Vahn..... ll!8'— 10s so 4°/, Unterlrainer «ahnen < . 99 »0 100 — ßanll»Attien (per Stück). «lnglo Oest, VanI 200 fl. «0°/« »- 1b»'ö0 15» — Vanluerein, Wiener, 100 fl. . »?« — 279 50 Vodcr.«»st,.Oest,.20Ufl,S.4<1"/„ 4?«>— 4,8 — Lrdt,-«nst. f, Hand, u. «. U>0fi, —' - --- bto. dto. per Ultimo Septbr. »5« ?o 35? »v,,Wiener, 200fl. 25t»'— »5?'— Hypot!)elb,,Oest., 2N0fl,25"/«il. «ll«., »« ll. . I?« - l?3 - «eld Wore Altien von Hransporl' Anternehmungen (per TlÄll). «usstssXtpl, Eilend. 800 fl . 160« ,«^e Äöhm, «urdlial»» 15« fl, , . »46 — «0 - Vl,!chtiehrader ltis. 500 fl, CM. 1740 «74k dto, dto, Ml. Iy 20« fl. . ß3S- «53» Donau ' Dampfschiffahrt«. Ges., Oesterr., 5«» fl, acher!,«^ ?l> PrassDuzer Glsenb. 150 fl, T. . 9s 50 99 50 Vtaatüeisenbahn «00 fl. S. . 3o? ^0 35» — Südbnh» 200 fl, 0..... 54'b!1 5bä0 Süd,wrdb. Nerb>«, 200 fl, «Vl. »«4 — »ob-, lramway Ges„Wr,i70sl,0.W. —-— .->— dtu, Em, t»«7, 200 sl, . . 504 — büb'bU tramway Oes„ Neuc Wr,, Pri»> ritüt«.Ac!ie» t<«> fl, . . . 1»»-— lz^_ U!lg>«aliz, «tisenb, 200 fl. Silver «i»-— zj,.,. Ung Wtstb,(Naab »8» k5 Planer Eise» Ind, «es. 200 fl. „7^,, „^. Lala» larj. Steiniudlen ü<) fl. zz«,^ »z-, . „Schlöglmühl", Papiers, 200 fl. z^.yz . .^ „Vteyrer»,", P»plerf. ». «.«». lg^,_ ,«g ^. »elb Wl»,e Irifallel Kohlenw, Oes. 70 sl. 193-—««?» W°ffen,..G„cest,in WIen.I0Nfl. ^,3 _ «^ " Wagg°n.Leiha»st,,«llg,.inPest. Wr, «llugesellschaft ,00 fl. .' . ^'l^ ^" Wlenerberger giegel.«ctien.«es. ^,^ ^'^ ßivtlse tose (per Stnct), Vubapest'Vastltca (Dombau) . «,«« , ,s. «lrebltlose 100 sl...... .,° A ^'^ «llary-Lose 40 sl, E«l, . , , «?.35 "A.A 4"/,D°nan°T>ampfsch, 100sl,CM, ,U."" °°/b Ofener Lose 40 fl..... n^." I»." Palffy-Lose 40 fl. CM, . . , ^." ^.' Rothen Kreuz. Oest,Ges,v,.infl Al- ?«_' «othen Kieuz. Ung,Ge,.°..5fI, °°" 7"^? «udolph'Lufe 10 fl..... ^, — " °" «alm-Lose 40 fl, «M. . . . 3^.77 II.T', St,-Ven°l«.«°se 4« fl, LM. . A.?" °".^ Waldstein-Lose 20 fl, <3M, . . 3t/'' °^" «ewlnstlch. b. 8"/„ Pr.Schulbv. °" -^ « ^ d. Nobeucreditanslalt, I, »m. ..... ,. ^. dto, dto, II, Vm, 1889 . . "" "'" «albacher Uose...... ^'^ >^.^ Devisen. Amsterdam....... 994g 99^ Deutsch, PIÄye...... 58 9», 59 0«. London........ I«", 1»0«. P"l«........ 47«u 478, Ht. Ptter»bur»..... ^ — >,_.^ Daluten. Ducaten........ ..,,, i.,, »n.Francs-Gtülle..... ,.^ 9°^ Deutsche Mlichsbanlnoten . . »«.»« - ^<,_' Ital!«n,!cl,e Banlnoten . . . ?. ?<; ''?I,^ sap..r.«ubel . . . ^ . . .^. ,^. r"»k :E1:a-- "^3^ ¦vorico.-va.f J" #1- 1^W3»"WÄÄ* i Privat-Depöte (Safe-Deposits) t ««Uten, l»l»Mfll>il«l«n, I'rloillttleu, Avlten, ;i mW • ^Um IW-IM.«».^ m=?M. ,, , . _„ _. ^ _ *L_ l v, 'T ; _ . ¦ \% Lo»en etc., Dfvliin iin.l Valuten. || Bank- -U.2a.dL T^7"ecl5.sler-0-0 BClx&ft ||| ^3-»-*«* •l«:»a»xxi.-V«xiBcli.l-u.»» &•* Fa.Tt*l. r CSv»>>v_>__ Los-Versicherung. Lniimcii, Spit4il«asHe. Yarzliiiii van Bar-Einlage« Im Caita-Carratt- n< iif Hrt-tMtt. \ Zadr. I. 85: ~ 0b Kazglas. ^Jav'ja se, da se je izvröil v tu-vj^družnem regist.ru pri tvrdki: ^ekarska zadruga . «j. T Trnovem ^ J^ris i2 predstojništva izstopiv-l)^ Ivana Valencia in V pis v predstojništvo novo iz-\ia8a ölana Andreja Uršièa, gostil- V v II. Bistrici št. 27, kot bla-^H s PHpombo, da je bil doaedanji \f^»tojniölva Rudolf Valenèiè C,LVolJen za tajnika. %\ ' ^ßzelna kot trgovinska sodnija Jx^oddJII, dne lß.maja 1899. v Oklic. ! ,;W^htevanju: 1.) Franceta Turk »Vj1 Po dr. Slanc; 2.) Matevža \L Dol. Suhadola in 3.) Janeza S\ * '2 Bereöevasi, po dr. Slanc, Wl.) dne 7. junija, ad 2.) %*¦ Junija, ad 3.) dnö 12ega \%A • "i dopoldne ob 10. uri, ii^» d^J Oznamenjeni sodniji, v izbi J 10o?žbe zemljiöö: ad 1.) vl. st. 19, aiv, »n 1083 kat. obö. Cerovc; \io Št" 298^ 2" in 30° kat- obè-lK^a s pritiklino vred, ki sestoji iz h j^iakalnice in poljskega orodja; 1 st« 1026 kat, obè. Gerovc. Nepremicninam, ki jih je prodaü na dražbi, so doloèene vredno^ti, in sicer: ad 1.) na 1967 gld.; najmanjši po-nudek znasa 1311 gld. 39 kr.; ad 2.) na 632 gld., priliklina na 11 gld. 10 kr.; najmanjši ponudek znaša 316 gld., to je polovico cenilne svote; ad 3.) na 135 gld.; najmanjši ponudek znafta SO gld.*, pod tern zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènin (zemljisko-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike i. t. d.), smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi ät. 10, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati gled6 nepremiönine same. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiènine pravice ali bremena ali jih zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-šèenca za vroèbe. C. kr. okrajno sodišèe v Novem-mestu, odd. I, dn6 13. maja 1899. (2092) 3—1 Št. 241. Razpis zöravniskih služb. Pri okrajnl bolnlikl blagajnl ljabljanskl popolnltl je dve sdravniški mesti z dnem 1. Jullja 1899.1. S teml meatl spojena je letna plaöa po 660 gld. In prosta voinja k bolnlkom. Prosllol za tl službl vložljo naj svoje, sadostno dokumentovane prosnje najdalje èLo ±O. j"CL3n.ija t. 1. pri podplsanl bolnlikl blagajnl. Okrajna bolniška blagajna ljubljanska. V Ljuhljani dne 25. majnika 1899. Nasielnik: Ivan ÄaC»-«flraLÄ- s. r. (2018) 3—1 7. 5/99 2. Edict. Vom k. k Landesgelichte in Laibach hat das Verfahren wegen Todeserlliuung dks seit mehr als 60 Iahrcn verschMnen, am 21. Februar 1823 zu Mlzace ,m Bezill«' Radmanusdorf geborenen Mat« thias ^ob^rl eingeleitet. Infolgedessen werden alle jene. welche von dem Aufenthalte de« Verschollenen Kenntnis haben, aufgefordert, hievon diesem Gericht oder dem Curator Simon Kosir in Steinbüchel Mittheilung zu machen. Die Edictalfrist wird biS I.Iuli 1900 bestimmt und wird nach fruchtloser Ver< streichung dieser Frist über neuerliches Ansuchen mit der Todeserklärung vor« gegangen werden. am K. k. Landesgericht Laibach, Abth. Ill 16. Mai 1893.