4 MNiHMi^ ^H^^IHH^s^ Tamstng am K. December ^^^». Di, „Laibacher Zeitung" erscheint wöchentlich 3V.'al^ Dmita.;, Donnerstag und Samstag und ko,let sammt dcm „Illyrischen Vlatte" im Comptoir qan,jä!,ria 9 ff liilbiäl,»-., ^ ^f -,,. . fl,r dlc Zustellung ins Haus stud jährlich 4N fr. mehr ,,u .ntrichten. Durch die k. k. Post unter «Zouvert mit gedruckter Adresse portofrei qa>!nät,riq 12 ft halbial'ri/tt/l5 Ä» ' Insertion^gebühr für eine Spaltenzelle oder den Naum der,elben, mr einmalige ^lnschaltung it kr., fiir eiue zweimalige 4 lr. . für einc dreimalige 5 fr. ss. M. Inserate bis 12 ^ Im i st. s«r ^l Vtal. ' ^"'' IDit Ende des vorigen Monates trat Herr Doctor Hladnik, durch andere Geschäfte zu sehr in Anspruch genommen, von der Redaction dieser Blätter, zurück. Wir haben lins entlchlossen, dle,elben unterdessen unter eigener Verantwortung herauszugeben und werden uns bestreben der ^eilune, und dem damit vereinigten „Illyrischen Blatte" cin immer steigendes Interesse zu geben. ' ^ 2 Um dieß zu'erreichen, baben wir uns mit mehreren gediegenen Publicists, hier und anderwärts, in's Einvernehmen gesetzt welche uns bestens unterstützen werden, und ausgerüstet mit die,en Kräften, die wir noch jederzeit mehren wollen, boffen wir einerseits unsere verehrten'Präliumeran,-n ... befriedigen, wie andererseits den Interessen des frainischen Kronlandes volle Rechnung zu tragen. ^ «"«.«rlulllrn zu Für unsere politische Richtung stellen wir als Grundsatz fest: Ein einiges, unabhängiges Oesterreich, das wir unter monarckisck konstitutionellen Formen nach der Verfassung surkunde vom 4. März I. I. befestigt wissen wollen; wir werden diesen Grund satz, ferne von allen S o nd e ri n ter ej, cn , auf eine ruhige, besonnene Art durchführen; Alles was diesem nicht zuwider lauft in unsere Blätter a ufncd men, und j ederzc it eine leidenschaftslose Sprach c beoba chten. ° i; > " Wir verkennen nicht die uns gestellte schwierige Aufgabe, allein an Fleiß und Aufmerksamkeit soll es nicht fehlen. Bezualich der die Vaterland! sche Provinz betreffenden Aufsätze rechnen wir auf die Unterstützung echter Vatrrlandsfreunde. ' au«,"" ^»l.«..v.- Laidach, l. December 1849. Issna; v. Kleinmayr s ^_________^^^^______________________________________ Zeitungsverlag. Aemtlicher Theil >^m 22. Nov. 1849 wird in Wien das fünfte Heft des Reichs - Gesetz - und Regierungsblattes ausgegeben und versendet werden. K. K. Redactions-Bureau deS allgemeinen Neichs'Gcsetz.' und Regierungsblattes. Wien den 28. November 1849. Das Landesgesetz und Regierungsblatt für das Kronland Kram, streng nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 4. März 1849 ein-gerichtet, und als in der Regel einziges Organ der Kundmachungen von Gesetzen und Verordnungen geltend, umfaßt zwei Zeiträume, nämlick die Zeit vom 2. December 1848, als dem Tge des Regierungsantritts Sr. k. k Majestät Franz Joseph's bis ein-schließig letzten September 1849; dann jcne vom I.October 1849 angefangen bis jetzt und weiter. Das gemmnte Blatt für die erstere Periode wird' als Ergänzungsb.nid, heftweise , nachträglich, in amtlicher Ausgabe in der Landessprache mit bei^ gefügter deutscher Uebcrsctzung erscheinen. Die .imtliche Ausgabe desselben in der i?an-^ desspr^chc mil beigefügter deutscher Nebersetzung vom I. October 1849 an, für die laufende Zeit, hat hingegen bereits begonnen und es wurde das erste Stück davon, dem die weiteren zwangslos nach Bedarf folgen sollen, heute ausgegeben und versendet. Den sämmtlichen Gemeinden des Landes und den Behörden und Aemtern wird es von Amtswegen zugesendet, Private könncn es von dem mit heutigem Tage aufgestellten Verschlcißer um den von Amtswegen best mmten unstcigerlichen Preis beziehen, und wird dießfalls auf das in den B^ lagen des heutigen Zeitungsblaltes enthaltene Inserat verwiesen. Das Erscheinen jeder Ausgabe wird jeweil im Hüuptheile dieses Zeitungsblattes vom Redactions-Bureau angezeigt. Das erste Stück des Landesgesetz- und Regierungsblattes für das Kronland Krain, in amtlicher Ausgabe, in der Landessprache, mit beigefügter deutscher Uebersetzung, beginnend mit Gesetzen und Verordunngen vom l. October 1849 an, wird heute ausgegeben und versendet. Vom k. k. Redactions ^Bureau. Laibach, l. December 1849. Die österrciclnscl) - deutsche Aoll-Gllligullg. (Fortsetzung.) Bei dem Metall-Reichthume unserer Provinz wird, wenn im Wege der Gesetzgebung den Ge-werten und Industriellen dieselben Fabrications-Begünstiglingen zugewendet werden, wie sie das Ausland bietet, auch unsere M o n ta n - Indu st rie jenen Aufschwung nehmen, dessen sie sich in andern Ländern erfreut, und es wird sich in dieser Beziehung nur darum handeln, durch Nachhilfen in jenen Fächern, in denen wir in der Qualität und in der technischen Fertigkeit dem Anlande noch nachstehen, das Versäumte einzuholen. AIs solche Nachhilfen, in Bezug auf die ge-sammte Industrie der ganzen Monarchie betrachten wir: «) Die Gründung guter Real- und technischen Schule», an die nun Hand angelegt zu werden sch int, in denen die sich der Industrie widmenden Jünglinge oie „ötl)ige theoretische Vorbildung zum r^tl'oin'lleti Geschäftsbetriebe erlangen; — l,) die Begünstigung der Reisen geschickter, mit den nöthigen Vottcnutilissrn ausgerüsteter Arbeiter! nach den ausgezeichnetsten ausländischen industriellen Etablissements und deren zeitweilige Verwendung alldort, im Falle ihrer Mitteliosigteil mit Unterstützung aus Landes .- oder Staats - Mitteln ; <-) für den Anfang dic Anwerbung besonders geschickter Geschäftsleitcr und Arbeiter des Auölan-dcS für unsere Fabriken; lMrc Hkrdinist,' in beidni B^ichuü^u rurch Orden und Prcu^u auch durch Ti-tcl (!>l,'»!i»>rctt!!Matl>) aucizcichn^i. , Dlc am 12. 1»il)vcmb>r d. ^. l'ci dcr Industrit-Au^stel-lung in Paris an Induftricllc vcrchnltt» "!i M)nnll'z;iou»).' , trcujl' nxr?c» zehnmal m»l>r EmolullDli in bic dortige ^u- ! duftric bringc« als die 182 goldmrn, ^.^.tt stlbllNlN und j 8U7 ehernen Medaillen, dic zugleich verlichen würd.n. nuig, die, wenn sic dem Verdienste und nicht bloß dem Capitale zugesprochen wird, oft neben dem Besitzer vorzüglich auch dem Leiter eines Un. lernehmens gebühren dürfte. Wie wichtig eß für ein Land sey, seine Roh. mctalle, wenn es möglich ist, selbst zu verarbei-ten, zeigt einfa '', das Beispiel, daß England aus einem (icntner Stahl, den es für 14 - 15 fi. aus Krain bezieht, vielleicht um ,000 und mehr Gulden feiner Ware an Nadeln, Klingen u. s. w. verfertigt und absetzt, wobei es ein Paar Hundert Gulden gewinnt, während Krain daran ein Paar Gulden gewann. Das komische Eisen ist großentheils dadurch von den italienischen und griechischen Märkten der. drangt worden, daß England für alle Bedürfnisse aus Eiftn die fertige Ware dah:n zu Markte bringt. Bei gleichem Preise würde die österreichische (tisenware, wegen besserer Qualität des Stoffes bald wieder das Feld gewinnen. ^ Ohnc eben Prophet zu seyn, ist es daherleicht abzusehen, daß nach Zustandebringung der Zolleinigung mit Deutschland und der damit im Zusammenhange stehenden Aenderung unseres Zollsystems die Vortheil-Haften Verhältnisse unseres Landes für industrielle Unternehme, bald erkannt seyn werden. Es werden sich, wenn nicht einheimische, doch sicher sr.mde Capitalien Hieher wenden, welche, wenn nicht den ganzen, doch einen großen Hhett ihres Gewinnes im L.^.de absetzen werden, denn der große Fabrikant ist auch ein großer Consument und in der Konsumtion liegt die erhaltende Wechselwirkung zwischen der Production und der Industrie, und der Commerz ist der verdienstliche Mittler beider Potenzen. Die Sparsamkeit, mit der österreichische Orden verlieben werden, erflärt sich durch die ihnen anklebenden erblich« Arelsgrade. ^ Die Stiftung eines Verdienst erden S, ohne jene« Attributes, mit so viel Classen, daß auf ihrer Stufenleiter )edes, einer öffentlichen Anerkennung in dieser Form würdige Verdienst seinen Platz fände, würde in einer dlm consiitutionellen Principe der Gleichheit aller StaatSbüraer vor del» Gesetze entsprechenden Form eine der Lücken aus-fllllcn, die durch den Uibergang in ein »cues System in unstrenl Staatsleben entstanden. Hinsichtlich der Strafen lassen dir traurigen, aber nothwendigen Erlebnisse der letzteren Zcit leincn Zweifel ubria,. baß jene« Princiv der Gleichheit bcrctts in«! Leben getreten sey Möchte dl, fnunolichere Kehrseile der Prärogative des Etaatsol^ Hauptes — der Lohn dcS Verdieu in Untertrain, nur der Roßhaar - Siebgesiechte, Kotzen, ^oden, des Leders, der Strohgeflechte, des Töpfer, und Holzgcschirves, — des Honigs. Kleesamens, dcr Zwetschkcn, des Nlichen-zeuerschwam.-mes und der Pottasche, die vom Holzübersiusse mancher Gegend zeigt. — Artikel, denen ein ce. wcitcrter und erleichterter Markt bedeutenden Aufschwung gewahren wird. (Schluß folgt.) Die allgemeine Vcrsammlunss der k. k. Laudwirthschaftsscseüschnft ill Laibach am 20 November d I. Obgleich im Jänner d. I. schon eine General-Versammlung der klinischen k. f. Landwirthschaft--Gesellschaft in Laib ach Statt gefunden hat, so wurde besonders aus Rücksicht der neuen Orga-nisirung dcr Gesellschaft und der Errichtung von Ackerbaufchulcn eine zweite allgemeine Verjamm-lung veranstaltet, wobei über die wichtigsten Gegenstände mit bedeutender Leohafligkeit discutirr wurde. Der voriges Jahr neugewählte und von Sr. Majestät bestätigte Gesellschafcs-Präsident, Herr Fidelis Terpinz, eröffnete die Versammlung, wobei der Herr Gubernialrath Brand stetter, als Stellvertreter des abwesenden Gesellschaftsprotectors, Sr. Excellenz des Herrn Landesgouvelneurs, Grafen von Welser she imb, erschien, mit einer kräftigen Rede, worin er die Wichtigkeit der bei dieser Versammlung vockommenden Verhandlungen der besondern Theilnahme der vers mmelten Herren Mitglieder anempfahl, und weil die Bestrebungen der Land-wirtlNchaft-Gesellschaft, die von Seite des hohen Ministeriums für Landescultur, Handel und Urtter-^cht die wärmste Unterstützung finden, nur dann eine für unser Kronland erfolgreiche Gemeinnützigkeit erhalten können, wenn sich alle Herren Mitglieder, jeder nach Maßgabe seines Wirkungskreises, lebhaft an den Zwecken der Gesellschaft betdeiligen, so bat der Herr Präsident am Schlüsse seiner Eröffnungsrede um ein recht inniges Zusammenwirken aller Herren Gesellschaftsmitglieder. Darauf benannte er die Herren Abgeordneten, welche die übrigen k. k. Landwirthschaft-Gesellschaf- ten Oesterreichs als ihre Stellvertreter zu der heutigen Versammlung bestimmt haben. Die Verhandlungen begannen mit dem vom Secrctare der Gesellschaft, Dr. Blei weis, vorgetragenen Administrationsberichte, worin die wichtigsten, seit der letzten allgemeinen Versammlung im Ausschusse vorgekommenen Geschäfte der Versammlung zur Kenntniß gebracht wurden. Hierauf folgte der Vortrag dcs Ausschußmitgliedes, Herrn Anton Samassa, über die Con stilln rung oer Gesellschaftsfili alen, und es wurde der Versammlung der in Druck gelegte Entwurf der beantragten 21 Filialen vorgelegt, welch, r einstimmig bestätiget wurde. Der Herr Redner sprach im Namen dcs Ausschusses den Wunsch aus, daß bis zum neuen Jahre die neue Organisirung der Gesellschaft und ihrer Verzweigung in Filialen vollzogen werde, damit mit I. Jänner nächsten Jahres auch diese längst gewünschte Einrichtung im ganzen Lande ins Leben trete und das Centrale in die Lage käme, mit dem neuen Jahre seine Verbindung mit den Filialen zu eröffnen. Gleichzeitig wurde der Wunsch ausgesprochen, daß die bisheri» gen Herren Correspondents, die sich durch ihre bis» hcrige Mühewaltung die Gesellschaft zu ganz be> sonderm Danke verpflichtet haben, noch die Güte dabcn wollten, diese Angelegenheit der Constitui» rung der Filialen und respective die Wahl der Filial vorst änd e lind Ausschüsse zu leiten, und die Resultate der Wahlen mit thunlichster Beschleunigung dem Ccntralallbschusse anzuzeigen. — Die anwesenden Herren Bezirkscorrespondcnten sicherten ihre gefällige Mitwirkung ;n, und es ist zu erwarten, daß alle Herren Bezirkscorrespondenten diesen ebenso wichtigen als dringenden Act mit der gewohnten Bereitwilligkeit vollziehen werden. Dr Gesellschafts-S.crctär, Dr. Bleiweis, trug sodann den Entwurf der neuverfaßten, zeitgemäß modisicirten Gesellschaflsstatuten von §. zu §. vor. Ueber einige Paragrapye wurde lebhaft dis-cütirt, lind die neuen Statuten, w.ie sie beantragt wurden mit geringen Modifikationen von der Versammlung bestätiget. Sobald die Ueber^ setzung in dic Landessprache geschehen seyn ivird, werden sie in deutscher und slowenischer Sprache in D'.uck befördert und an die Herren Gesellschaft^ Mitglieder verheilt weiden. Mit eminenter Majorität wlndc auch im §. 10, Absatz !)), der Antrag angenommen, daß sich jedes Gesellschafcsmitglied zu einer jährlichen Beitragszahlung von zwei Gulden verpflichte, weil erstens der erweiterte Wirkungskreis der Gesellschaft und die Verzweigung m Filialen größere Geldmittel in Anspruch nehmen wird; zweitens weil jedes Mitglied anstatt der in Zukunft wegfallenden Annalen, die zwanglos erscheinenden La ndwirthschaftlichen Blätter unentgeltlich erhalten, daher für die Annalen die bis jetzt bestandene Zahlung pr. 40 kr. oder I st. in Zukunft nicht mehr zu leisten haben wird, und endlich drittens, weil vci allen Landwirthschaft'-Gesellschaften, und bci dcn meisten derselben noch uiel bedeutendere Jahresbeiträge statutenmäßig zu entrichten sind. Nei Gelegenheit der Discussion über den Tag, an welchem alljährlich die allgemeine Versammlung Statt finden sollte, und als welcher der Tag nach dein Elisabeth-Hanptmart'tstage angenommen wurde, stellt das Ausschußmitglied, Herr Andreas Ma litsch, dcn Antrag -. die Versammlung möchte beschließen, daß sich die Landwitthschaft-Geftllschaft im Interesse aller Marttbctheiligtcn geeignelen Ortes verwende, daß in Zukunft alle Iah res markte in Laib ach am Montage beginnen sollen, weil sich einerseits überhaupt Jedermann, insbesondere aber der Landwirth und Gewerdsmann, leichter Anf.nigs der Woche, als in dcr Mitte oderwohl gar gegen das Ende derselben vom Hause weg begibt, — andererseits aber auch die bedeutenden Uebelstände vermieden werden, die weder für die marktbesuchenden Handels- und Gewerdsleute, noch für das kaufende 777 Publikum vortheilhaft sind, wenn zwischcn dem Vor-und Hauptmarkt der Sonntag fällt, was ,o häufig der Fall ist.— Der Antrag wurde mit allgemeinem Beifall angenommen, und 'der Ausschuß wurde ermächtiget, die nöthigen Schritte zur Erwittung dieser gewiß Jedermann willkommenen Marktbestim-zu machen. ^Schluß folg..) I t e i e r m n r k. __,.__(i i I l i, 28. 9iouember. Der Winter stellt sich bereits seit einigen Tagen mit voller Krast ein - der Thermometer steht unter Null , und eine, obscyon geringe Schneedecke liegt auf den Fluren. Der bedeutende Temperaturweu/sel uon 12" dürfte für die Rebe nicht ohne Nachtheil bleiben. — Dem Gerüchte über die vertagte Einführung der kaisrr-lichen Bezirke, können wir aus guter Quelle wider-sprccben. Daß aber die Uebcrgche an diese von Seite der Patrimonialgerichte nicht zu gleicher Zeit rücksichtlich aller Geschäftszweige beginnen kann, liegt wohl in der Natur der gegenwärtigen Organisation , welche es dem Oberbeamten, ^lbst im Falle alle Vorarbeiten zu Ende geführt find, fast unmöglich machen würde, die Uebergabe gleichzeitig zu verwirklichen. Um der Thätigkeit der neuen Behörden nicht gleich anfangs großartige Hindernisse zu legen, scheint der nun gewählte Ausweg leden-lalls practisch gerechtfertigt. Diesem zu Folge wer. bo,, wie wir mit voller Bestimmtheit vernehmen, die politischen Behörden bereits mit I. Jänner 1850 in Wirksamkeit treten, die SNuerä'mter dagegen mit I. Februar, die Gerichte aber längstens bis 1 März ihren Wirkungskreis beginnen können. In letzterer Beziehung ist nicht zu üöersehen, daß die Ausmittelung der großartigen Localiläten, ins.eson-dere der Arreste, eine geraume Zeit in Anspruch nimmt, welche bei aller Tdatigrcit der Orgamsi-rungs-Kommission kaum einen kürzeren Termin gc-stallet. Als zlitünfliger Vorstand der Bezirksliaupt-Mannschaft m Eilli wird vielseitig der gegenwä,-tigc Herr Gubernialrath des Grayer Guöermums, Graf Hoyos, genannt.— Der Gratzcr Gemeinde-ralh hat die Einladung, fich an die Petition des Salzburger Gemcinderathes, um Gewährung einer Amnestie für die politischen Verbrecher, ablehnend beantwortet. W i e n Eo^vention zwischen den Regierungen von Oesterreich und von Parma, betreffend die Landeshoheit über die im Po-Flusse sich bildenden Inseln. Abgeschlossen zu Mailand am 3. Juli 1849. Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn und von Böhmen, uon Galizien und Lodomerien, der Lombardei und Venedigs :c. ?c. ?c., und Seine königliche Hoheil der Infant uon Spanien , Herzog von Pa,m, n. lc. haben in Beziehung auf oie Eoilvculioiieu vom 25. Juli 182l, und vom II. Juli 1864, wodurch zwischen Oesterreich und dem Hcrzogthume Pmma, die ^rstim-mungen sowohl hülsl.litlich des Uebergaugec. vou Inseln im Po-Flusse vm, einem Staatsgebiete zum ailcern, »vetni nämlich in Folge von Flußoeet'Vrr-a'nderungcn eine dem einem Staate angehörige Insel sich dem festen Uferlande des anderen Staates anschließt, als hinsichtlich der Landes-Angehö-liakeit der sich neu biidenden Inseln, in ModiNci-runa dessen, was hierüber durch den Art. 9.-. d^r Wieiler Kongreß-Acte festgefetzl worden, aus Anlaß der noch unbestimmt gebliebenen Regelung des Falles der Vereinigung von zwei, verschiedenen Staaten auqehörigen Inseln, Behusö der Ausfüllung dieser Lücke, durch ein entsprechendes Ucbereiniommen zu Ihrem Bevollmächtigten ernannt, und zwar: Seine Majestät'der Kaiser von Oesterreich, den Hrrrn Earl Ludwig Ritter v. Brück, Ritter des kaiserlich österr. Leopold-Ordens, Ihren Minister des Handels ic., und Seine lönigl. Hoheit, der Infant Herzog von Parma, den Herrn Thomas Baron Ward, Groß-treuz des großhrzoglich loscanischen Ordens des h. Iojrph, Senttor — Großkrcuz des constanlinischcn St. Georg-Ordens von Parma, Ritter Ister blasse dcö Eivil-Verdienst-Ordens des heil. Ludwig von Lucca, Ihren Kämmerer, Staatsrath lc., welche, nachdem sie sich zu Mailand vereiniget, und ihre in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten vorgewiesen und ausgewechselt, das Nachfolgende verabredet und festgestellt haben: Aditiona l.- Artikc l. Zwei Inseln sind als bleibend mit einander verbunden anzusehen, sobald die Erdansetzung indem dazwischen gelegenen (Zanale das Niveau des mitt- leren Hochwaj>erstandes erreicht, so zwar, daß bei jedem höhen» Wasserstande das Wasser des Flusses immer noch ununterbrochen seinen Laus durch den (Zanal nehmen kann. In diesem Falle wird die Landeshoheit der beiden Inseln, an jenen der angräuzüncen Staate.: übergehen, welchem die ausgedehntere Insel angehört. Die relative Ausdehnung der Inseln wird durch den, über den gewöhnlichen Wasserstand des Po hervorragenden Theil derselben bestimmt, und daS Niveau des gewöhnlichen Po-Wasserstandes so an-genommen, daß es dem durch die langte Zeit des Jahres anhaltenden Flupstanoc entspricht. Urkunde dessen haben die respective!, Bevollmächtigten gegenwärtige Uebereinkunft ii» lll^,I<> un-terzelchilec, uno solcher ihre Injiegcl bcigedruckt. Mailand, den 3. Juli 1849. v. Brück. Ward. (I. 5.) (L. ->.) Erlaß des Finanzministeriums vom 16. November 1849. wirksam für alle in dem gemeinschaftlichen Zolluer- bande begriffenen Kronlander und Gedielsiheile, wodurch, in Folge allerhöchster Entschließung Sr. Majestät des Kaisers, einige Aoänocrungen in dein Ausmaße dcr Zuckerzollc und die Besteuerung des, aus inländischen Stoffen erzeugten Zuckers angeordnet werden. Seine Majestät haben über den Antrag des Ministerrathcs mit der allerhöchsten Entschließung vom l2. l. M. in der Betrachtung, daß die gegenwärtigen dringenden Staatserfordernisse die Benützung aller zur Gewährung eines ergiebigen Ein-tommens geeigneten Quellen eiheischcn, und daß Zucker vorzugsweise unter dieienigei, Gemißmittrl geHort, welche ohne Nachtheil sür die Production und den Wohlstand der Verbraucher, im Wege dcr indirecten Besteuerung einen namdaften Ertrag abwerfen können, ferner in der Absicht, um zwischen den verschiedenen Beschäftigungen, deren Gegenstand in der Zucker-Erzeugung aus inländischen Stoffen, dann in der Läuterung ausländischen Rohzuckers besteht, in Absicht auf die Besteuerung einem ebenmäßigen Verhältnisse näher zu rücken, mit Vorbehalt dcr Bestimmungen, die lm verfassungsmäßigen Wege werden festgesetzt werden, provisorisch einige Aenderungen in dem Ausmaß der Zuckerzöllc zu ge-nehmigen und die Versteuerung des aus inländischen Stoffen erzeugten Zuckers anzuordnen geruht. Dieser allerhöchsten Anordnung entsprechend, werden folgende Bestimmungen für alle in dem gemeinschaftlichen Zollverbandr begriffenen Ksonlänoer und Gebietstheile allgemein bekamt gemacht: ,. Der Eingangszoll vom Zucker wird festgeletzt, wie folgt: _. n) Naffinadzucker, als feiner Nasslnad, Kandis. Lumpen. Melis, Bastern u. dgl., in Hüten und Broten, mit und olme Papier und Spagat, dann gestoßener Zucker, von dem Ncttoceiuncr II» fi. li) Zuckermchl, dann aller unter dem Namen Sy-rup nicht begriffene Zucker in flüssigem Zustande, vom Nettocentner 12 fi. 40 kr.; .>em Ausmaße der Eingangszölle haben bei ,edem Zollamle von dem Tage, an dem die gegenwärtige Verordnung demselben bekannt, und am Amtsplatzc öffentlich angeschlagen wird, in Wirksamkeit zu treten. 4. Der Zeitpunct", von welchem an die Einhe-bung der Verbraucrsabgabe von den Zuckererzeugnissen aus inländischen Stoffen zu beginnen hat, wird mit Rücksicht aus die hierzu crsosderlichen Vorbereitungen in jedem Kronlande abgesondert kundgemacht werden. 5. Die Bestimmungen über die Bemessung und EinHebung der Verbrauchsabgabe von den Zucker-Erzeugnissen aus inländischen Stoffen, werden durch eine besondere Vorschrift festgesetzt. Krauß m p. ((> 6.) Wien, 28. Nov. Die k. k. Corvette »Veloce,« Eapitän Skupinich ist nach den Gewäs- sern von Pathmos mit dem Auftrage dein dort überhandnehmenden U'ifuge griechischer Seeräuber zu steuern. Gleiche Bestimmung wird der Kriegs-dampfcr „Marianna« in den Gewässern des Archipels zu erfüllen haben. Die Lustrirung des von Kossuth hinterlassenen Präsidialarchivs y.n zu interessanten Resultatenge-sührt, und dürften manche darin enthaltene Stücke, wenn sie seiner Zeit werden veröffentlicht werden, manges interessante Streiflicht auf die Bestrebungen der magyarischen Anarchisten, insbesondere aber auf einige ziemlich dreiste Ablaugnunaen Pulskys fallen lassen. Wegen Schneeverwehung blieb d'e Communication mit Preßburg am gestrigen Tage ganz unterbrochen und erst heute ging der Zug wieder dahin ab, nachdem von Preßburg telcgraphirt worden war, daß die Bahn zwischen Gänserndorf und Preßburg wieder fahrbar geworden sey. Leider mußten die Reisenden mit dem vorgestrigen Train, nachdem sie etliche Stunden lang der furchtbarsten Kälte ausgesetzt gewesen, weder umkehren, da es an jenein Tage geradezu unmöglich war die Bahn vom Schnee zu reinigen. Auch auf anderen Bahn» stcecken häuften sich gewaltige Schneemassen, so daß sämmtliche Bahnzüge bei Weitem verspätet eintrafen 'Nach Oeoenourg ist der Nachmittagstrain gestern nicht abgegangen. Die Donaudampfjchiffsahrt von hirr nach Linz ist gänzlich eingestellt. Die Donau ist bereits mit Treibeis belegt, die Mündung des Donaucanals gänzlich zugefroren. Viele Fahrzeuge konnten ohne Gefahr der Beschädigung nicht mehr an das Land geschafft werden. Kartoffeln und Obst, womit die Mehrzahl dieser Schiffe befrachtet war, haben durch die Kälte stark gelitten und sind großcntheils ungenießbar geworden. ! . Die kürzlich von der „Kölnischen Zeitung« aus ! Berlin gebrachte und auf einen kriegerischen Pro-^ test Oesterreichs gegen das kleindeutsche Bundcs-l staalsproject Bezug habende Telegraphische Depesche verfehlte nicht auch hier, selbst in den Kreisen der Börse Aufsehen zu machen. Aus der heute ein-getroffenen amtlichen Desavuirung des «Staats, anzrigcrs" und der halbamUichen der „Reform" mögen überängstliche Gemüther die geeignete Beruhigung schöpfen. So viel scheint ausgemacht, daß nur die äußerste Nothwendigkeit Oesterreich zu dem äußersten Mittel jener Drohung zu greifen ueran. lassen konnte. Ucbrigens können wir aus guter Quelle versichern, daß Oesterreich die deutsche Bundesverfassung als unwandelbar zu Reckt bestehend betrachlet u>ld die Eventualität von Conflicten, wel-che der Widerspruch zwischen dieser und der Bun. desstaatsioee veranlassen könnte, befürchtet. In diesem Sinne soll eine vom 12. d. dalirte, an Hrn. v. Piokrsch gerichtete Depesche sich ausgesprochen haben , und düiften derartige Erplicationen bereits zu Berim gegeben worden seyn. Es versteht sich von selbst, daß in demselben Maße, als das Bundes-staatsproject einseitig dcr Verwirklichung entgegcn-gefüdrt werden wollte, auch hier verstärkter Accent auf das gute und verbriefte Recht Oesterreichs gelegt werden müßte. Wien, 28. November. Die „Wiener Zeitung" bringt officicll das Statut über die Organisation der serbischen Woiwodschaft, wornack einstweilen, so lange nicht verfassungsmäßig eine andere Bestimmung getroffen wird, aus der Ba^'c, ; dem Banale, dem Rumaer und Illoker Bezirke des Sirmier Comitatcs ein eigenes von der Administra-lion Ungarns unabhängiges und directe dem Ministerium unterstehendes, Perwaltungsgcbiet unter der Benennung ,.Wojwodschaft Serbien und Temeser Banat" gebildet wird. Hinsichtlich der ^andesver-tretung und dcr Betheiligung der Reichsvettre.-tung wird die Bestimmung mit den Verfassungen der übrigen Kronländer provisorisch nachfolgen, i Der Landeschef oder Viccwojwoo kat seinen Sitz in Temesuar, ihm zur Seite ein Mimstericil-^m-missär; das Gebiet wird übrigens in 3 Kreise und diese in Bezirke eingetheilt. Der Kaiser nimmt den Titel eines Großwojwoden an. Wien. Das Wiener Kriegsgericht hat seit dem Monate November v. I. über 1600 triegs-gerichtliche Urtheile gefällt. Es zeigt sich, daß die ZaIU der Verdastungen, welche durch die Militärbehörden verfügt wurden, von Quartal zu Quartal zugenommen hat, so wie die vorgekommenen Ueber-cretunqen sich immer mehr häufen, je länger der Belagerungszustand dauert. i!i n z. Der Kaiser hat folgendes Handbillet an den Landeschef von Oberösterreich gerichtet: »Lieber Doctor Fischer '. Dcr herzliche Empfang, den man Mir in Mei-nem Kronlande Oberösterreich und inssondere in 778 Meiner Hauptstadt Linz bereitet, hat Mir innige Freude gemacht. Meine braven Oberösterreichcr ha-den Mir bei dieser Gelegenheit ihre altbewährte Treue und Anhänglichkeit und ihren durch dir Ereignisse ungetrübt gebliebenen Biedersinn durch die sprechendsten Kundgebungen an den Tag gelegt und es hat Meinem Herzen wohl gethan, in ihrer Mitte, wenn auch nur kurze Zeit, zu verweilen. Es ist Mir Bedürfniß, dieß mit dem Ausdrucke Meines Dankes für den festlichen Empfang hiermit auszu-sprcchen, und Ich trage Ihnen auf, diese Meine aufrichtige Anerkennung zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. Empfangen Sie, lieber Doctor Fischer für den Eifer und die Umsicht, mit welcher Sie die Verwaltung Meines Kronlandes Obcrösterreich leiten, den Ausdruck Meiner besonderen Zufriedenheit und die Versicherung Meiner kaiserlichen Huld." nnz, den 23. November 1849. Franz Iuseph m p Vach m. p. V ö h m e n. Prag, 27. November. Die heutige „Prager Zeitung" bringt in ihrem officiellcn Theile folgende Kundmachung: Seine Majestät unser allergnädigster Kaiser Franz Joseph geruhten vor der Abreise aus Bud-weis folgendes allerhöchste Handschreiben an mich zu erlassen: „Lieber Freiherr v. Mecsery! «Der eben so festliche als herzliche Empfang, welcher Mir auf Meiner Reise durch Böhmen und in Meiner Hauptstadt Prag bereitet wurde, und die vielen Aeßcrungcn aufrichtiger Anhänglichkeit und Liebe, welche Ich bei dieser Gelegenheit wahrgenommen habe, sind Mir eben so viele wohlthuende Beweise der biederen Gesinnung, von welcher Meine treuen Bewohner Böhmens beseelt sind." «Ich beauftrage Sie, denselben, und insbeson-dere den Bürgern Meiner Hauptstadt Praq, hicsür Meinen Dank auszudrücken und sie zu versichern, daß Ich die bei dieser Gelegenheit kundgegebenen Gefühle der Treue und des Vertrauens vollkommen anerkenne, und daß es der sehnlichste Wunsch Meines Herzens ist, das Glück Meiner Völker zu be-festigen und das Band, welches seit Jahrhunderten die unter Meiner Krone vereinten Völker umschlingt, auf Grundlage der Verfassung und der Gleichberechtigung Aller unauflöslich zu knüpfen." ,,Ich rechne darauf, in der biedern Gesinnung der Bewohner des Königreichs Böhmen bei diesem Streben eine feste Stütze zu finden.« „Emfangcn Sie, lieber Freiherr von Mecsery, für dm rastlosen Eifer und die erfolgreichen Bemühungen, mit welchen Sie der Verwaltung diescs Kronlaudes vorstehen, Meinen besondern Dank und die Versicherung Meines kaiserlichen Wohlwollens.« «Budweis, den 23 November l849. Fran; Joseph. B a ch.« Ich beeile mich, den Bewohnern Böhmens diesen Ausdruck der gnädigen Gesinnungen unseres geliebten Monarchen bekannt zu gcbcn. Vom k. k. böhmischen Landes-Präsidium. Prag, am 25. November 1849. Me c scry. Ungar u. Der „Pestber Zeitung« vom 25. v. M. bringt ,5 kricgsrcchtiiche Urtheile des k. k. außerordentlichen Äricgsgcnchtes zu Arad, nach welchen der pensionirte Rittmeister, Johann von Ncmeth und der pcnsionirtc Hauptmann, lZarl von Kiß, wegen ihrer geringen Wirksamkeit und Gefährlichkeit zu lojä'hrigcm Festlmg5,arrest verurtheilt, dagegen der pensionirle Oberstlieutenant, GrafHadik von Futak, der pens. Rittmeister Sigismund Barchetich von Rakozy und Ludwig von Asboth, dann der pens. Oberlicutenant, Eugen Nagy, der quittirte Major Carl Waldbcrg, quittirte Rittmeister Leopold von Nahoncizv, quittirte Oberlieut. Stephan Szekulits, Franz Liptc« und Eugen Meßleny, und endlich die quittirten Lieutenants Carl Földvary, August Graf Wanenslcben, Ferdinand Molnar und Ios. Bayer, zum Tode durch Pulver und Blei verurtheilt. Diesis zuerkannte Urtdeil wurde im Wege der Gnade für die zum Tode Verurthciltcn in I8jädrige Festungsstrafr in Eisen, für den ohne Bcibchalt des Charakters quittirtcn Lieutenant Ferdinand y. Molnar auf die Dauer von 10 Jahren gemildert. Unter den aus der Festung Widdin abgeführten Refuges befindet sick alich der Ablcgat Gorove. Er zählt zu den schwer Compromittirtcn, da er nicht bloß die Unabhängigkeits-Erklärung Ungarns voa, 14. April verfertigen half, sondern auch das ncugc-bildetc Ministerium Szcmerc bei der feierlichen Beeidigung in d.r groß.n reformirten Kirche zu De-dreczin am 14. Mai 1849 in die Hände Kossulhs den vorgeschriebenen Eid ablegte, den Gorove als Notar des Haufes vorsprach. Diese Eidformel lautet: ..Ich, Minister — hier nannte jeder Minister seinen Namen und den Titel seines Portefeuille — schwöre Treue der Unabhängigkeits-Erklärung Ungarns in allen ihren Konsequenzen und Gehorsam gegen die Gesetze und Beschlüsse der Reichsverfammlung, und daß ,ch denselben Erfolg verschaffen werde. So wahr mir Gott helfe " Großhcrzogthum Toscana Am 22. Nov. ging in Florenz das Gerücht, daß noch im Laufe des Tages die Amestic publizirt würde. Der französische General Baraguay d'Hiliers traf am 19 Nov. in Rom ein und üoernahm sogleich das Commando. — Der H.iuptmann de Banni wurde zum Adjutanten beim französischen Platzcom-mando für die päpstlichen Truppen bestimmt. — Am 15. ward die bischöfliche Synode zu Spoleto eröffnet. Den Vorsitz führt der Erzbischof von Spo. leto; zum Secretär wurde der Blfchuf von Terni, bisheriger Professor der Theologie an dcr römischen Universität, gewählt. — Die „Turiner Zeitung" dringt einen Armeebefehl, der zahlreiche Beförderungen im Officiercorps enthält. Großbritannien und Irland. London, 22. November. Dcr Herzog und die Herzogin von Nemours sind aus Brüssel am verflossenen Freitage nach Claremont zurückgekehrt. Der König Ludwig Philipp und die Königin genießen Beide der besten Gesundheit; dabei soll Ludwig Philipp sehr heiterer Laune seyn. Auch der Prinz und die Prinzessin von Ioinville, so wie der Herzog und die Herzogin von Anmale, verweilen gegeinvärlig in Elarcmont. Osmanischos Reich. Schumla, 18. November. Der Polengeneral Bem, dreihundert Polen, die gleich ihm zum Islam übergetreten sind, und noch tausend andere ungarische Flüchtlinge befind n sich scit dem 28. October hier. Der Gouverneur ließ cs sich angelegen seyn, für ihre Bedürfnisse zu sorgen und wies ilmen Wohnungen in der Citadelle an. Der in Rustinck rcsidircnde österreichische Consul wird sich in Gesellschaft cincs kaiserlichen Commissars nach Schumla begeben, um die Flüchtigen zur Rückkehr in ihr Vaterland zu bewegen ; diejenigen, welche dieser Aufforderung nicht Folge leisten, werden nach Diarbelir transportitt, um dort unter strenger Bewachung fern von Europa ihre Tage zu beschließen. Bem selbst, nebst seinen muhamcdanisch gewordenen Gefährten, soll kein anderes Loos zu erwarten haben, durch welche Maßregeln man alle Mißhclligkciten mit Rußland zu beseitigen hofft. Noch steht jedoch ein Streit über die Art der Bewachung jener Flüct'tinge bevor; die Türkei will die betreffende Garnison aus türki-scden und russischen Truppen zusammengesetzt wissen, während Rußland dieses Recht ausschließlich für sich in Anspruch nimmt. In Constantinopcl sieht der nock immer besorgte Handclsstand den Depeschen Zuad-Effmdi's aus St. Petersburg entgegen. Die englische Flotte hat eine rückgängige Bewegung gemacht und liegt an der Landspitze von Ianicscheri vor Anker. Das französische Geschwader befindet sich noch vor Vurla. — Dcr österrncdifche und russische Gesandte babcn for^ wäbrrnd längere Besprechungen mit dem Großvezir und Minister des Auswärtigen. Der jetzige Vicekönig von Aeqyftten, Abbas Pascha, beschäftigt sich lebhaft mit Verbesserung des traurigen Looses, welches die armen, schwer gedrückten Fellah's unter Mehemed Ali getroffen, und will sie vor Allem von der unerschwinglichen Kopfsteuer befreien. Auch in der Organisation des Städtewcsens nimmt er wohlthätige Reformen vor, unter dencn die in einer tüttischen Stadt f^t unerhörte Maß regel der nächtlichen Beleuchtung Alexandria's gezählt werdcn muß. (Ost-D. P.) Neuefte s — Die Prüfungscommission der Gymnasial-Lehramts-Candidaten für Böhmen ist ernannt, und ^iilu!-.^ zu ihrem Vorstände eingesetzt. — Während des Winters werden in Russisch-Polen 200.000 Mann ruPscher Truppm auf dem Kriegsfuße bleiben. — ^iuer amtlichen Ankündigung zu Folge werden die Erfinder und Verbreiter vmi beunruhigenden uno aufregenden Gerüchen im Großfürstenthu. m.' Siebenbürgen k r ieg s rech tl ich behandelt. — Eine Deputation der Krakauer Israelite»?, an deren Spitze der dortige Rabiner Meiselis steht, ist hier eingetroffen, um beim Monarchen Klage wegen Beeinträchtigung des Gleichberechtigungs-Plincipes zu führen. Der Herr Iustizminister em-psing und beruhigte sie auf die bestimmteste Weise. — In Oesterreich bestehen bereits l<16 Tele, graphenbureaux; binnen 3 Jahren dürften noch an 200 dazukommen. Sämmtliche Burraur sind nach den 4 Weltgegenden in 4 Inspectioncn eingetheilt. — Patcntalinvaliden, welche als Honords ge< dient haben, erhalten auf ausdrücklichen Befehl des Kaisers ihre frühere Zulage wieder. — Das ehemalige Bencdictinerkloster Garsten (eine hai^> Stunde von der Stadt Steyer) wird in ein Landstrafhaus nach pensyluani,chcm System umgewandelt. — Die Deputation der Slovenen, welche wegen Verlegung der Kreisregicrung von Marburg nach C:lli vom Ministerium nbweislich beschieden wurde, hat eine Denkschrift an den Herrn Mmi» ster d>s Innern eingereicht, in welcher sie den ihr und dem slavischen Volke gemachten Vorwürfe der separatistischen Gelüste zurückweis't. — In Italien hat man einen Betrug eigener Art entdeckt. Ein Landmann in der Nähe von Vi-cenza ließ seine Knaben als Mädchen taufen, um sie auf diese Art der Recrutirung zu entziehen. — Gräfin C sa ky und der als ihr Diener verkleidete ungarische Graf Bethlen wurden am Ei-senbahnhofe, in Wien von der Sicherheilsbehörde angehalten. Gestern Abends ist uns die Wiener-Post nicht zugekommen. Telegraphischer <5our6 -Bericht der Staatspapiere vom 29. November 1849. Mittlpr. in (5M. Staatsschuldvcrschn'ibuüqcn :t 13/1« dctto „ 4 1/2 „ „ 83 1/2 Bcrloüc Obligationen, Hofkamnür-Obli^tionm dcs Zwanqö-Dar-lchm^ in .Kram, und Arrarial-52bl>gatio!nn von Tirol. Vorarl- brrq und Tal;oura, .... ;u 4 M. 7« Tarlchcn »lit Verlosung u. I. l»3!>, für 250 st. 2^4 'i/8 Obligationen drr Stand,' ^wn s ^ Ocün-rsich unt.r mw ol, d»r l zu 3 l'^'- l s5nm<. ','rn Bös»n.». Mäl,- ? „ 2 i/i „ < rlli, Schllsil-n, Stsil-rmarf, 'i, „ 2 1/4 „ / Karütcn, , in C. M. Wechscl-Eours vom 29. November 1849. Amstcroa»,, fiir 100 Thaler lFurrmt. Rthl. t '>:i l^'2 2 Monat. An^l'nrg, für l<>0 Gnldcn (f,lr.,C>juld. N0 G. Ufo. Frankfurt a. M., für !20 sl. sudd. V»r- ttüs'Währ. in» 24 1/2 ft. Filss. Gull,. 1 <>'.> -V^ 3 Monat. Hamburg sur 1 »0 Thalcr Banco, Nlhl. 1U2 I>2 2 Monat, ^'ivorno, fur ^',00 Toscanischc ^ire, ft!nld. 10«: G. ? Monat. London, fiir l Pfund Stnlinq. G»^ Guld. W (^. 2 Monat. Marftillc, stir :l00 Frans.n, . Gulo l.'to 1/2 G. 2 Monat. Paris, f»r :i ^u 3 l»(>l. > — Hofsainnicr, dcr ä!t»rcn lom- l „2 1/2 „ ! — bardischni Schuldm, dcr in < „ 2 j>4 .', ' — Flonn; und Gcnna aufgc- I „ 2 „ l 4« nomnnncn AnlchlN . . v „ 1 !>nsd. Nl G. Uso. Frankfurt a. M., für >20 fl. südd. Vn- cine«-Währ. im 24 >2 fi. Fu,!, Gn!d. lit 3 Monat. C>wma. fnr:l<»0 ncuc Picmont. Lirc, Gn!d. 12<» G. 2 Monat. Hamburq. f»r !<»« Thaler Banco, Nthl. 1«4 2 Monat, ^ivorno, für :;<»0 Toscanischc Lire, Gull'. KM G. 2 Monat. London fur 1 Psnnd Stlrlinss, (Äiild. i l-3 :j Monat. Mailaiio fur !U)0 Ocstcrr. Lirc, Guld. «!8 O. 2 Monat. Machillc. für !i«0 Frankn, Gulb. 1.'l2 Vf. 2Monat. Paris, fur !l00 Fransn. Guld. ,i:i2 2 M^nat. ^nkanst für l Mlldcn para 24« -^l ^- ^Ht. Ign. A l. v. Kleinmayr, verantwortlicher Nedacteur und Verleger. AlHmlg ^ur I^mIlacl)epSeitnnH. Meteorologische BeobachtllUsteu zu Laibach im November I8H<>. Znt dcr Varomctcrstclnd. Thermomctcr, «,,, ^ AuSfthcn Regenmenge q,.s.,«men ^' Vcobachtung. auf0" rcducirt. nach Rcaum. des HimmclS. in 2i Stunden. ^u,ammen. .' st Uhr Morq. 27" 2"' 7.20"" 4-" S Wolken 3'" 3'" 25 ? 2 Uhr Nach.' 27" l"' 9.02"" N" SW dto ^ lO UHr AdcndS 27" 0"" 7.72"" ü' SN regnerisch « s Uhr M. 27" N"' 8,35" 4,5" SW Rcge» ?'" 3« 1 2 Uhr Nach. 27" 1" »,«0 "' 4" S bto 3"' t0^ ^ 10 Uhr Ab. 27" 4" 4.81"" 1" N Schnee s 6 Mr M. 27" 6'" S.4«"" —l° N D Wollen 27 ) H Uhr Nach. 27" «'" S.0!»"" — l,7^ NO dto ^ 10Ut»r M. 27" l0" t,68"" —3^ « dto . , Vrot- und Fleisch-Tarifs in der Stadt Laibach für den Monat December 1849. Gewicht lpieiö Gewicht lPreit Gattung der Feilschaft ^^ Gebäckes Gattung der Feilschaft ^^ Fleisch^arlung ! ! Brot. ! Rindfleisch ohne Zuwage . l — > — 8'^, ! ! Munbsemmtl -^ ' ' ^ 5 _ l ^ Orbin. Semmel^ ' ' . — 6 'l ' l ^! Flecksiider Waren mit Einschluß deß Hintelkopfes, der aus Mund->- — ,5 — I Obersüße, Nieren und der verschiedtnen bei der Aus W.ij,n-Vrol. ^s^rdin.^ H ^N "s ^ scbrotlung sich ergebenden Abfälle l.mnstehen kei.nr Semmclltig!. i ü 2 6 ! Eayung, und dürfet, daher als Zugabe dem Rind Rocken'Brot ?'/ V^? ^ l z — 3 fieische nicht zugewogen wtlden. zen. u. j^ 2 , <- Kornmehl ^ ^ ^ " bl>la» 3l»i^ ? , « ! j Wer immer eine Feilschast nickt dem tarmaßigen Preis. Gewicht, oder in einer schlechtem oder andern Qualität, als du ch die T.ire vorgeschrieben ist, verkauft, wird nach den bestehenden Gesetzen unabsicdt-lick gestraft werden. _ In welcker Hinsicht .iuch das taufende Publikum aulyefordert wird, sür dir in dieser Tabelle enthaltenen Feilschaften aus keine Weise mehr, als die Satzung ausweiset, zu bezahlen; jede Ueberhaltung u»d Bevortheilmig aber, welche sich ein Gewerbsmann gegen die Satzung erlauben sollte, sogleich drm Magistrate zur gesetzlichen Bestrafung anzuzeigen. ck. S. Hatto.;ichungrn. In Trieft >!,„ 28. November lt<49: 49. 3». 84 52 74. Die nächste Ziehung wiro am 12. Dec. 18i9 in Hricst geyalicn werorn Verzeichniß der hier Verstorbenen. D» n t 4 . Novem ber i 8 ^ 9. Maria Rasch, Näherin, alt 26 Jahre, im G vil'Spital Nr. I, an dvr Lul,ge>,suir>t. — Dein Jacob Ootsckina, Taqlöhiur, se,n Ki»d , ranz, alt 2 Hage, in rer Stadt :).'r. 7^, an Schwäche — 3u-,tnz Novak, Sträfling, alt 28 Jahre, im Straf. dause Nr. ^,7, am Typhus. ^en 25. Andreas Wiedermann, Sträfling, alt «6 Jahre, im Glrachause Nr. <7, an der Auszch, runfl - Agnes Kriwctz, Bcltlerswelb, alt ^,2 Jahre, im <5ivil,Svital Nr. ,, u" der Wasscrsllcl't. — An ton Willi, Gärtner, alt 63 Ial)re, im (W'il-Epttal Nr. ,, an Altersschwache. — Martin Kouzhek, Ta-bat-Trasikant, alt 53 Jahre, in der Stttdt Nr. 53, «m Typluis Den 26. Hr. Franz Schlechter, bürgcrl, Weiß-garbermeister, .lt 75 ^ahre, in der (iapuzinel Vor. stadt Nr. 46, an Altersschwäche. Den 27. Joseph Smerou, Sträfling, alt 40 Jahre, im Strafhaus, Nr 47. an de. i^ungensuckt — Dem Valentin Sellan, Taglöhner, sein Weib Maria, alt 33 Iadre, in dlr Tunau-Vorstadt Nr 44, an der «ungfnlahmlmg. — Mathias Uzhak, Taglöhncr, alt 50 Jahre, im (iivil-Spital Nr. I, an der liholera. D«n /8. Hr. Ignaz 3ajiz, Buchlialte be, dem Hrn. Handelsmann Joseph Stare, alt 2-i Jahre, in der Lladt Nr. 14, am Nervensilber. Im k. k. Militär-Spital. Den 22. November <849. Joseph Brezelnik, Gemeiner vom Prinz Hoben-loh, Inf.-Reg. Nr. 17, alt 26 Jahre, am Typhus. (3. Laib. Ztg. Nr. 144.) Den 73. Mathias Krennsold, töorporal vom Hauciwih Inf...Ms.a. Nr. 28, alt 25 Jahre, an der Abzehrung. — Ivlxnu« KcvalS, Gemeiner vom E. H. F^anz ^.,rl I"f,-Reg, Nr, 5^i, alt 31 Jahre; — Thomas Thurichitz, Gemeiner vom Prinz Hohenlohe Inf...^W. Nr. l?, alt 22 Jahre, — und iüartho. loma Maruscheg, Gemeiner vom Fuhrwesen des Ins.' Neq Wol)li,emuth Nr. l4, alt 22 Jahre; alle 3 am TyvliliS. Den 74. Ioh. Iabuzek, Gemeiner vom Wohl-gcmuth Ins- illeg. Nr. l^, alt 2ä Jahre, — u>l0 Samllitl Namrl, Gemeiner v.m Prinz Leopold Inf.» Reg Nr. 2^, alt 2l Jahre; beide a» der Abzehrung. — Johann Faltis, Gemeiner vom Großfürst Con., stantin Ins. r Reg. Nr, l«, alt 21 Jahr,, an der Wassersucht. __ Ioh. ^witko, Gemeiner vo,n Prinz Hohenwhe Inf.'Neg. Nr 17, alt 23 Jahre, wurde todt überbracht. Den 25. Ltephan Boszoky, Gemeiner vom E. H, Franz Carl It,!..-Reg. Nr. 32, alt 27 Jahre, am Zehrfieber. — Wenzel Noval, Gemelner vom Baumgalten Inf..Reg Nr. 2!, alt 25 Jahre, — Ios, Hatzko, Gem. vom Sckönhals Inf.Reg.Nr. 29, alt 35 Jahre,— und Valentin Mikctz, Arrestant vom Prinz Hühenlche Inf..^eg. Nr. l? , alt 3^ ^ahre; all, 3 an der Abzehrung. .- Johann iinger, Arre« stant vom nicderösteireichischen Fudrwesen-iöorps, alt 23 Jahre, an der Wassersucht. — Johann Woga' thay, Gemeiner vom Prinz Hohenlohe Inf.»Neg. Nr. l?, alt 20 ^ahre, an der Lungenlahmung. Den 26, Simon Kunent, Gemeiner vom Prinz Hohenlohe Inf-Reg. Nr. 17, alt 21 Jahre, —und Michael Ioo. ungarischer Kriegsgefangener, alt 2 4 Jahre; beide am Typhus. — Franz Sorsula, Ge» meiner vom Haugwitz Inf.-Reg. Nr. 33, alt 22 Jahre, an der Wassersucht. Am 27. Joseph Leitner, Gemeiner vom Wohl gemuth ^'Nf'Reg. >,.l l^, alt 25 ^ahre, — und Michael Kern, Gemeiner vom 6. H Franz (Zar! Ins'Reg. Nr. 52, alt 22 ^,ahre; blide an der Ab. zehiung — Johann Dermastia. Gemeiner vom Prinz Hohcnlohe Inf.. Reg Nr. l7, alt 24 Jahre, am Typhus. Den 28. Pctcr Szabo, ungarischer Kn,gsa,e-fangenss, alt 26 Jahre, an der Auszehrung. Den 29. Johann Saitz, Gememrr vom Prinz Holie.lohe Ins.Reg. Nr. i7, alt 22 I'hre, als sich ,e!bst entleibt todt überbrackt. — ^ohann Lidauer, Korporal vom Wohlgemltth Inf.-R"fg. Nr. 15, alt 29 Jahre, -- und Jacob Zurkowskr/, Gemeiner vom Kouo.Ika Ins..Reg. Nr. 4U, alt 23 Jahre; beide an der Abzehru,!g. 3- VIVL (1) Annonce. Den p. 'j'. Schützenverems-Mitgliedern wird zur Kenntniß gebracht, daß Morgen den 2. December, und jeden darauf folgenden Sonntag, Abendunterhaltungen in der bürgl. Schießstätte Statt finden werden. Der Anfang ist um 8 Uhr. Von der Direction des bürgl. Schützenvereines. Laibach am 30. November 1849. Z. 2219 Pfandamtlicke Licitation. Donnerstag den 20. December werden zu den gewöhnlichen Amtsstun-den m dem dierortigen Dfandamte dle lw Monate October liM versetzten, und scttder weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfander an den Meistbietenden verkauft. Laidach am i. December ltt^»9. Z 2223. (I) "" Wolfg. Friedr. Günzler, blN'^l Kunstgravcur am alten Markt Nr. 152, empfiehlt ergebenst den löbl. neu or-gamsirteli k k. Behörden seine bekannt solide Arbeit inVerfertigung der ä'mt-lichcn Sigille und Stanepillen, so wie anch Privatsiqillc, und verspricht nebst schneller Bcdienmm auch möa-ttchst billige Preise. Z. 22>at Preis-taviffc u d Mmier all^r, fu5 die neucn lllnformen der Herren ^? taat^deamlen erforderlichen Sorten, als: UniformHüte und Kappcn, Degen sammr Goldkup-pelll, Goldborten, Distinctions-Rosetten, Hut- und Kappen-Rosen, dann Knopfe in bester Qualität und höchst preiswürdig aus Nlen en (^oinmiszmne erhalten. Er ladet die ?. "l. Herren Beamren, die m die Lage kommen, sich die neuen Umformen beizustellen, ew/ bei ihm Einsicht von diesen Mustern zu nehmen, und erbietet sich, alle Bestellungen auf dasBUligste zu rsscctunen. lohann Suimanz, am neue» Markt Nr. ,72,im1>. Oblak'schen Hause. 78O Z. 2205 (2) Zur Nachricht. In dem Hause Nr. 203 am deutschen Platze, vi«-:i-v>5 der Kirche, sind im eisten Stocke zwei schöne, geräumige, ausgemalte Monatszimmer, mir oder ohne eleganter Einrichtung, stündlich zu vergeben. — Die nähere Auskunft hierüder wird aus Gefälligkeit im ersten Stocke ertheilt. Auch kann daselbst ein gewölbter Stall auf 4 Pferde gemiethet werden. In «F^N. Hl/e«5«5/«««/5 L Buchhandlung in ^,tt«haN önigreich Böhmen und alle andern k. k Provinzen und Länder der Monarchie, auf das gemeine Jahr 1850. Zum Nutzen und Vergnügen, für Lehre und Anwendung im Geschäfts- und socialen Lebcn aller Stände. !1. Jahrgang. Mit k lichograp^lr-ten Beilagen und All fein rylogr^phirten Abbildungen. 4l6 Seiten stark. Prag l ft AU kr. C. M. Liederbuch für deutsche Sanger, enthalt die beste:: Vaterlands., Volks-m.o Fmheitslieder, Lc'vziq !84U. 34 kr. Turn lied er für alleTlNncrclassm. Leipzig I849. 34 kr. Co m m crs lied er für Deutschlands studierende Jugend. Lcipzia !849. 34 kr, Krieqs- und Bürgerwehrlieder, Leipzig. 17 kr. Deutsche 3 iederhalle. Alte und ncue Lieder fur Freunde d>s mehistimmigen (Gesanges uno für häusliche und gcftllige .Kr.ise. Heraus-geqeben von Ti), Ta,g!ichsv»ck. 3. Band. Stutt-oart. 5 si. Deut cl>e Banner- und Schwertlieder. Fin vinstonm^gen MänN'lg^ai».) ftes.tzc von lZ. Geißler, (3d Ta«nv tz u> 0 Th, Tä>z!ichbbi. V^UÜäüd-qes pi?lit!s' es T^'ckcn-wörterduch. (3in Hantbuch >lir l^cN^^Verständigung der Poiltck, der Sc..ac5w ffens-rasten und Rlchtöurkm'.dt'n, so wie üd.ryaupt eine ausiüylliche Eiklaru^g allcr polttilch»,« und socialen Fragen, constilutionellen und staals-lechtliä'en Be^nffc, Ausdrücke, Partnnamen und Fremdwörter. Leipzig 1649 4tt kr. Pierer. Universal-Lexicon der Oegenwart und Vergangenheit, oder neueste encyclopädisches Wörterbuch der Wissenschaften, Künste und Gewerbe, dealbeit»t von mehr als 3U0 Gclehrten. 3. Aufl. 1. Band. Nebst einem Atlas der Abbildungen von W Gegenständen. Gratis-Zugabe zu dem Werke. Alttnburg »849. 2 si. 30 kr, Alzog, D>. Ioh,, Universal - Geschichte der christlichen Kirche. Fünfte, durchgangig v^rb.ssnt. Ausiage. Lund 2. Abth. Mamz 1»5»U. 5 ss. Nitschner, I. F., W. Mssenhauser. Sei» Lchen. Wirken und sein Ende. Mildem Porträt und Facsimile Messenhauser'6. Wien 1849. -18 kr. Oesterreich's Lebensfrage. Als Entgegnung auf Sckuselka's ..Deutsch oder Russl'ch." Vo» M. F v. N. Wien 1849. 24 kr. Proschko, Fr. Ios., der erste Bauernkrieg im Lande Österreich ob der Enns, nach den besten Quellcn bearbeitet und gtmemfaßlich aesch'lderl. Mit dem gttreuen Bildnisse stephan Fadingcrs. Linz 1849. 48 kr. Z. 2212. (1) Grkllirun g. Um einigen lügenhaften Gerüchten durch unläuqbare Wabr-heitcn zu entgegnen, sehe ich mich verpflichtet, feierlichst zu erklären , daß Herr Franz Obre sa d;e Lemlng unserer Arbeiten von Natschach bls Munkendorf aus purer Gcfalllgkell ü^rnommei,, daß derselbe während seiner dußfalllgen Funclwn unsere Interessen in jedcr Begehung mll der, von lhm bekannten Wärme und Redlichkeit vertreten und geförden, und endlich, daß Herr Obresa,als erwcgen anderwettlgen Geschäften unsere Ailgelegen^ gemn verlassrn mußle, derselbe über dte von uns erhalrcnen Gelder die püncrlichste und richtigste Rechnung uns gestellt, somit er sich auch bei dieser Gelegenheit als der bekannte Gnchäfls-und Ehrenmann vollends gerechtfertigt. Lachach am 29, November 1849 Wichtiges Umversalwerk für denkende und gebildete Leser aller Stände! ausgezeichneter Geschichtswerkei Neisen «nv Memairen aller Kationen. Was in England, Frankreich, Italien und Amerika an wetthvollen und zugleich populären, historisch-polmschen Schriften, Reisewerken, Memoiren u. dgl. erscheint, wird in sorgfältigen gediegenen Uebersetzungen geboten werden. Zunächst werden zwar die bedeutenderen Schriften, welche aus unserer gegenwärtigen Gesch'ch sepoche hervorgehen, in diese Sammlung aufgenommen; aber auch frühere Werke von anerkanntem Werth, freisinniger Tendenz und^ atlgememem Intcresse werden kemcöw.gö ausgeschlossen werden. Um di.se wahrhaft zcttgemasie Unternehmung den Lesern aller Stände zugänglich zu machon, erscheint dieselbe in dem beliebten Brüßler i5orn,at, <,«ck i,n Drnck und Papier ganz gleichförmig mir dem belletristischen ^cse-(5abiner Jede Lieferung von ä—G Bogen elegant geheftet kostet nur «5 kr. Wer aber auf zwanzig Lieferungen zugleich baar voraus pranumerirt, erhalt diese zwanzig Lieferungen um st. 4. Doch besteht dieser äußerst geringe H ränumeratiouspreis nur bis zur Herausgabe der eilften Licfernng, vou wo au jede Lieferung ll H kr. kostet. Jeden Mon«t werden 6 8 Lieferungen ausgegeben. Diese Sammlung ist eröffnet mit der im Jahre t84tt, von Alpho 1! s de La m artine^ Nach Vollendung obigen Werkes, Anfangs December, folgt die Geschichte von England seit dee Thronbesteigung Jakob ?l. Von T. Vabington Macauley. Es gereicht dem Verleger zur besondern Freude, dieses herrliche Werk durch eine eben so schöne als höchst billige Ausgabe m die Hände aller Gebildelen zu bringen, und so den nützlichen, daraus zu schöpfenden Lehren die allgemeinste Verbreitung zu verschaffen. Als drittes Werk des „historischen Lese-Cabinets" dürfte ein allgemein interessantes Reisewerk folgen, worüber späterhin eine nähere Anzeige erfolgen wird. Die erste und zweite Lieferung zu it« kr. ist bereits erschienen und Pränumeration auf 2tt Lieferungen mit fl. H wird in der Ign. Al. Kleinmayr'schen Buchhandlung in Laibach angenommen. 361 AemUlche Verlautbarungen. Z. 220». (l) Nr. ?9l9. K u n d m a ch u n g. Vom Magistrate der k. k. Prooinzial-Haupt-stadt Laidach wird bekannt gemacht: es sey die Ioh. Nep. Kovatschitsch'sche Stiftllng für das Iaht l84!», im Betrage v»n l«3 st. ^2 kr., an 4 in l'aibach in Dmftigkeit lebende Familienvater oder Witwen zu gleichen Theilen zu vertheilen. — Zum Genusse dieser Stiftung sind nur solche Familicl'.oater oder Witwen berufen, welche ohne ihr Verschulden in Dürftigkeit leben, katholischer Religion und unbescholtenen Rufcö sind, und unversorgte Kinder zu crnädrcn haben — Jene, welche sich um dies? Stiftung bewerben wollen, haben ihre, die erforderlichen Eigenschaften nachweisenden Gesuche bis Ende December 1849 bei diesem Magistrate zu überreichen. — Laibach am 23. November I84U. ________ Gukcrmal-perUmtbarungen. Z. 2207. (!) Nr, 22594. Kundmackung. In Erwägung, daß alle Theile dcö Krön-landcs Ungarn nunmehr von den k. k. Trupp, n beirtzt sind, lind somit m d^r Ettheüung der Reii> passe einige Erleichterungen eintreten können, wird mit Rücksicht auf den Wirkungskreis der Behörden während der Dauer deö gegenwärtigen AuSnahmtz-zustandes die Verordnung vom Nj, März und vom 4 Illll l.I. (sammlung der Manifeste Nr. XXXI und l^XN) hinsichtlich der Ausstellung von Reise-urkund.n in folgender Art modificirt: — I) Pässe zu Reisen innerhalb des Kroxlaüdes Ungarn, sind durch die k. k. Rcg'evungb.-Conmnssäre (Comitats-Verstand.) und in dt regu iitcn Magistraten versehenen k. Filistädten durch die betreffenden Sladtd.hördcn aus>ustclle>i. In je,unOrtschaften, die vvn dem Aintssitzc d,s k. k. R^gicruxqscommis: särs zu writ entfernt liegen, ist die Auöslellul'g der Paff.' den k, k. Bezirkecomlniffärel, (adminstr^t5 - Eommail-den sind jedoch ermächtigt, dle m»c seincr Unier-schrifr ueis,h^ne>i, und ih-un zur Verfügung ge» stellte» R^jVpäffe dlN darul» 'Aüsucheo^en zu erfolgen, und on di'n Comttats - Vorstanden oder den 2'ladti^hördc», einer k. Frcistadr au^q.fcrt-gl^i (5<'tifiat.5, oa^ mit der Aisa oder ei-lcm EinbcgltilU'l^sschrlibell des k. k. Districts'Obercommiffäls v^rjVyen scyn muß — 4) Während der Daucs de6 B^lagcrungc',' zustanoes muffen all^ Paffe mit »r V^sa 0is im Orre der Ausstt'Uus>a dtfi.dlichen, oder d.s nächst-gelegeoen k, k. 9)'n genaues Verfahren anempfohlen wird, sich zu versehen. Die zu ertheilenden Pässe sv'.o nicht nur mit ciner a/nau.n Personsbescl^'/chung des Paßwerbers und seiner e-gcichäi^.gln Unterschrift zu versehen, sondern^ muffen auck Gattin, Kinder, Dienerschaft, mit eim'm Worte All.', die mit demselben Passe reisen, verzeichnet, und ihre Pcrsonsbeschreibling eingeschaltet wst,wird hier ./. ein For Mular dersclben bcigcfü t. Vom k. k Annee-Commando in Ungarn und Siebenbürgen. Plsth am 2. November 1649. Ha yliau m^).) F. Z. M. Formular: 5ll.. Pocestni list na stranku: aw a /amje Luanja: Rudisko : JNabozenstwi: liidlisko : . - . Liok iiartjcleuja: lostawa : .1 war : VViasi. Oci: l\os : VVJaatne Znaki : Wlastnorucni podpis : Cjcl (Jesti: Cestuje odtato ces : do: i'ento pas ge Plalni: Wsecki obcanske a wojauske Wiih-nosii pozaduwaju sa, pieuka^eiela tohoto ces wsecke mesLa slohodue a bat preiaz-ki pustitaj wpripade polrebi wsecku Obia-nu udtilit,-pnceia spulecna hoti>wo;>l sa ponuka. Mesto widanja a Datum Menu widdwajücej Wiihnosti. Reisepaß für Btaud odau mcgkeielnek, hogy ezon uUevehiek elömulatöjat minden lie-Ivel uljaban, szabmioa es akadektalanul eljurni ergedjek, sziikscg eselere törvenyes uhaliiiakkiil is elö>egil>ek ; a mellett minden \ iszonk^szs^get ajänlvän. Kelt A kiado hivalahuk neve Reisepaß ftir Stand oder Beschäftigung: Geburtsort: Religion: Wohnort: Geburtsjahr: Statur: Vesicht: Haare: Augen: Nase: Besondere Kennzeichen: Eigenhändige Unterschrift: Zweck der Reise: Reislt von hur über nach Dieser Paß ift gültig auf Es werden alle Civil- und Militärbehörden crsul^t, Vorweiser dieses aller Ort»n frei und ungehindert passiren, auch nöthigen Falls «ll.n Schuh angedcihen zu lassen, wobei man zu aller Gegenwillfährde sich erbietet. den Name der ausstellenden Behörde. (H. Amtsblatt der Laib. Zeitg. Nr. 144 v. I. December 1849.) 362 Evvel iitaz «Kit biefe reise JNeve Kora Jelleme Termete Szdja Una Haja Szeme Wamtn j Titter i Gfaarafter ! Statur \ «Kunb 9lafe §aat tuQtn ! i I , | i ! 1 1 ...... ............. . i i I i , i I Z. 2216. (,) Durch die Buchhandlung G. Lercher in 3aidach ist zu beziehen: Das Landes - Gesetz - und Regierungsblatt für das Kranland Kralii. Aemtliche Ausgabe in der Landessprache mit beigefügter deutscher Uebersetzung. Median-Quart, der Boyen zu vier Blättern oder acht Druckseiten gerechnet. Preise Ein Kreuzer C. M. pr. Bogen. Laibach den !. December ^49. Hemtliche Verlautbarungen. Z. 2220. (») Nr 15351 Kundmachung. Nach einer vom k. k. Neustadtler.Militar-Verpflegssilial.Magazine anher gelangten Mittheilung sollen über hö'hern Auftrag die Ver« pflegs - Bedürfnisse für die auf die Dauer vom 1. März bis letzten Juni 185U nach Unterbre-sovitz und Naßenfuß des Ncustadtler-Kteises zu verlegen kommenden k. t. Beschalspferde im sub-arrendirungswege sicher gestellt werden. — Daö Erforderniß an obia/n Bedürfnissen für Unter bresooitz besteht in taglichen 3 Brot-, 7 Hafer-4 zehnpfündigen Heu-und ebenso vielen« pfün« digen Strcustroh-Portionen; für Nassenfuß hingegen in täglichen 3 Brot', ? Hafc» und 4 zehnpfündigen Heu - Portionen. — Die Unternehmungslustigen werden hiemit eingeladen, sich bei den erwähnten Verhandlungen, von denen jene für die Station Unterbresovitz in der Amts» kanzlei der Bezirköobngkcit Landstraß am 2l) December 1849, vormittags, dann jene für die Etation Nassenfuß in der Amtskanzlei des k. k Bezirköcommissaliats Nassenfuß am 22. December 1S49, ebenfalls Vormittags, ein Kleiscom« missär abhalten wird, einzufinden. — K. K. Krcisamt Nrustadtl am «4 November 1^49. Z. 22!l. (1) Nr. 79l9. Kundmachung. Vom Magistrate der k. k. Provmzial-Haupt-stadt ^taibach sind nachfolgende Heiraths-Aus-staltunzö- und Armenstiftungen für das Jahr 1»49 zu verleihen, nämlich die de5' Hans Iobst, W«ber mit . 82 fl. '7'/« kr., des Johann Schilling, mit 67 fi. 2l^ « dcö Johann Vernal din, mit «2 si. !?^< >, des Georg Thallmeiner, mit 62 fi. 3«^ » des Anton Fanzoi, mit . 4U fl. — » und des Johann Kraschovitz. mit «<» si. — " — Zu den ersten 4 Stiftungen, sind nur Bürgerstöchter von Laibach berufen, welche außer ihrer bürgerlichen Abkunft den sittlichen Lebenswandel, die Dürftigkeit und ihre, im Jahre 1849 erfolgte Verehelichung nachzuweisen vermögen. - Der Stiftungsplatz des Anton Fanzoi wird auch Töchtern der Taglöhner oder Bauern, und endlich jener des Johann Kraschovitz an einen armen Bauer aus der Pfarr St. Peter verliehen. — Jene, welche sich um eine dieser Stiftungen bewerben wollen, haben ihre mit den erforderlichen Documenten instruirten Oesuche bis Ende December 1^49 bei dem gefertigten Wagistrate zu überreichen. — Magistrat Laibach am 23. November lxi9. Z. 221U. (,) Nr. 7919. Kundmachung. Aus der Joseph Felir Sinn'schen Btiftunq find an 2 der ärmsten hierottigen Mädchen die für das Jahr 18^9 verfallenen I teressen mit 3l fi. 12 kr., somit für jedes derselben mit 15 fl. 36 kr. zu verleihen — Es we den demnach jene Aeltern und Vormünder, welche diese Stiftungen für ihre Kinder oder Pflegebefohlenen zu erhalten wünschen, aufgefordert, die gehörig documentirlen besucht beim gefertigten Magistrate, als dem Patrone dieser Stiftung, bis Ende December »849 zu überreichen. — Magistrat Laibach am 23. November 18w. 3. 2»93. (l) Nr 69.»4. Edict. Von dem k. t. Bezirksgerichte d,r Umgebungen öaibach'S wiid hiermit bekannt gemacht', daß es über Ansuchen der Nochburga Gr^dl, vereheli^^ K^l lann, als Mutter und Volmünderinn des m^ ).!« cob Grabt von Oderkaschel ')ir. 25, und dessen Mit oormundes Anton Ziegler, in die angesuchl« 35e>-längc-ung ter Norillundsckaft c>uf unbestiminie Z.il über den am l. Mari l850 die physi'che '^rrßiah. ligktit etltichenden odbesaglen I^cob Hi^ot, mii d:ch> qeiichlliHem Bescheidr vom keuiiqeli Tcge. Z. 6Utt l, gewilli^ei, und zur ^thedung slii>eKdi^liiqen Lcbul oet.st^ndes dle T^sss^DUslg aus den !5. Dilember l. ). Fluh um 9 Uhr vol ditsftn s. t. iüeziltsge' richte «nqevldnet dade, zu »velchel nun aUe Iei,r, welcke aus w.is immer für einem RtchlSzrunde A-i sprüche an il)N zu iiellen d^en, mil den »oiyigen Nechlsdehelfen hiermit volgeiade» weidcn. Uebiizens wild Jedermann gtwam!, sich bis zur Niterlufung dietts Eci.les felnerhm in iigend ei>, ^ bindendes O«schäft «inzulassen. i K. H. Beuiksgeiicht Umgebung Laidc»ch am l^l. 'November l849. 3. 2l97. (l) >)tl. 3^23. Edict. Von dcm t. k, Ve^ilkögerichte Reisniz wird hicrmic b.ka.ml g^nachl : E^ s y üder A »suchen des Herrn Johann Kl,..us von Goca, in oive üelldieiung 0er delN H,r",, MttchauZ Dedel^k von edenoorl gedöllger, qericbilich aus t»5Ü fl. 5 kr. ge» schätzten, j^u <^or., liegenden Nc<,luai s.lmml Zuge-l)0l. wegen schuldiger 23 fl 5^ kl. «. «. c:. fterviUi» ges, und seyen hi.zu 3 TelMüie, >,ämlich auf den ld. December l. I., 26, Iän„cr und ^6. Februar l. I. l85<), jrde^'ln.l ^rmiliagb um lO lli)l im Orle der Rr^iläc mit dem Äeisaye dest!mnlt wo>-den, daß edengenannte ckealilät nur bei drillen Feil-bietungblagi>itzun>, auch unler drm ^cha^ungsn?e»lhe hinlallge^lben wrrcen wiid. Das Scha'hiina5prololoU, dei Oiundbuch^x« tract uno die ^icicativnsbetingnisje köünel, laglich hieramlb eingesehen weiden. H, K. !t)lzilksge>ichcRelfniz am 5. Nov. l849. ^2lgtt. ll') ö^2876. Edict. Daö gefertigte k. k Be,,ilks^erickc machl allge« mein bel.nmt: Dasselbe habe über Ansuchen derM,» ria Shilz von ^!p^>vsl)iz, die erecuiiue «ciiblelung dei dem Aiuon Sh'li von ilip^ufl-i^ qedöligeil, im Gründliche der Helsschafl Reifniz «ul) l^l). Fol. 688 voltomrnenden, ge'ich!l!5bedlngl!isse tonnen laglichhier» am:s ei.igeje! en wei dei'. H.K. Beziltsgcrichi Rllftliz am «9. August !8-i9. Z. 22l4, (,, Nr. 375». « d i c t. Vom k. k- B^i,ksgel,chte zu Radm^n»ed,rf wird hielmit kund gem^chl: Man hal'e über Ansu? chen des Joseph Tl,om,>schih yl, (dolisoite'-, czewese. nen Verzedlunqrsteutl» Nepräsentanien von Veldes, wider c>ie Anna Verhun^lchen mf. ^rben, unter Ver^ lrclunss ihres Vormundes üorenz Verhunz von eben» dort, in die erecuiive Veräußerung der auf der, im Grundbuche der Ht>rsch.,fl Aeloes »uli Urb. N,.50l vorkommenden A-.tue.zS Velhu-^'fchen .'^eaitiät in Velbes, zu Gunsten der scl. Anna Verhunz milleist VerzichlkquiilUlia - lückstandigtii lb6 fl. ll» tr. sam'nt Kosten gcn'iliigel, und d.izu d,e, Ftildi,ru!'gslagsa" tzungen, als: l,ul de:» 2l. December l. ^., c>M derl 22, Jänner und au! d.n 2l. ^»druar t, I., jedes» mal roi! 9 b>5 l2Uhr in 0er tießgeiichliichen Amli». failzlti mit dem Beis.^e angcos/nes, d^ß d,e,.Il,'e nur bei oer diinen und lc!)!en ^eilbictun^slagi^ung ^ U'!e>- dem Neinnveithe hiniangfgc^e» wi,d; wo^u Kauflustige eillgeladn we>den. D«'! G,ul,dbuchserlt.icl u.id die Feilbieluigs. b.diiialnssi können in t>cr dießg^rlclnlichtn Amt^tanv lei jl't-en Taq uon 9 biß l2 Uin l^osmitlaijs und ron 3 bis 6 Uhr Nachmittags nngejehen oder in 5b» sch,ifl «,boben weiden. K. K. Bezl>cs^e,ichl Nadmannöcorf am 29. 5lc,ol'e> >^^9. Z. 22 li. (l) Nr 4335- O d z c t. Vom qeftttig'en k. k. ^e^ii^ge icdte werden ^ll, Ioil, die auf bcn ')..lch!''ß dcs .,,n 3l. v. M. u Kropv »uli H.m5 . N>. l3 re,sto!be len Al.is W^ll^üd li'itn Anspruch ^,u5 >vaß im ner für einem .')ieck:k,li'el /i« m,cdf!i Me^keli, auf.',ewr!-el^ folgen be, der an'l 29 Oecember d. I. Früh 9 lll,r hier» gs,!!)lmg fo^cw'ß an,^umeleen und c>,!sziUhl>!i, all^ sie sich widriqens die Fl'lge', d,s §. xl^, a. d. (Ä. B. feldst zu^u. schreiben haben we-den. K, K. Be,irlsgenchf zu Radm^nnsdorf am s. Hovlmbe« lU4<^. 6. 2^0N. (l) N . 3«67. <3 d i l t. D^s ,<üezil-tsge'iclt Lchneeberq m^cht hiermit dem unb>k>'Niu wo besl!;l?l'cken ^legor ^>o,>nan b,^ k^^nl, baß man ihm wegen feiler ^iicblcrlnnlng den Andreas Ltrabes von Ul.ifa als ^uraiol auic;«. steUt Hal, mit welchem die Abh^ndlunq nach Johann Hlinäca. von Oroßobl^k am 2«. D «ember l. I., Früh 9 Uhr hitsamls beendtt wilden wild. Dels/lbe wild all'o du^ch dies s össeche Edict zu dem E"de tri.lne,!, l>.>s; er al^nlallz l,u rechter ,-icit fcüst ,^u elscheinen, oder dem blsilmmcen Vtr» lltler stine Nchclle an die H n,d zu geben, ode, auch selbst emen andern Aelneler zu bestellen uno dieftm Gerichie namhaft zu machen habe. Bezirksgericht Schnleberg am l. November lL49»