E»ihad|tr E3ori|tnhlatl, Organ der Verfastungspartei in krain. Rr.298 AbonnlmcntS-Bedingnisll: eanjjfitrig: Fiir Laibach fl. 4,— MU Post ft. 5,— yntbjibrtg: . . . 2,— „ . „ 2.50 Oierieliibrig: , . 1-— . . . 1-25 FLr Zustellung in’l HauS: BietttllHtig 10 It. iamjlng den 24. April. Jnsertionr-Preilki einjpaltigf Pelit-ZeUe k 4 hr., tci Wiederholungrn » S It. — Hnjetgen bis 5 Zlilen 20 tt. R-daclion,Administration u.Elpedition: Herrengafle Nr. 12. 1886, Ossener Lrief ejpes Krainers an den slovenischen Landes-driisidenten in Krain Herrn Baron Andreas Winkler. Schloh ***, ben 21. April 1886. Euer Hochwohlgeboren! Mit dem fasten Willen vermag ich hier, wo wir die fruheren Jahrgange des „L. W." nicht zur Hand find, nicht zu constatiren, roann ich zum letzten Dial das Vergniigen hatte, mich an dieser ©telle toit Jhnen, sehr geehrter Herr Landesprasident, coram tablico zu unterhalten. So roeit ich mich entsinnen kann, miissen es dessen drei oder gar vier Jahre her sein, wobei ich allerdings einen inzwischen unter-hommenen Versuch, Jhnen mein bescheidenes Urtheil iiber einige Jhrer Mahnahrnen zu sagen, nicht rcchne, »veil derselbc von ben urn Jhre werthe Person stets tiberaus besorgten Organen des Prasibialbureau's consiscirt rourde, ungeachtet auch cr in jenem ruhigen, inoffensiven Tone abgefaht roar, der mir zur zwei-ten Natur geivorden ist. Wenn ich nun heute nach fo langer Pause roieder einmal aus meinem stillen Winkel heraus, in ben ich mich seit einiger Zeit eingefponnen Habe, bas Wort erhebe, so gebe ich N,ich selbstverstanblich nicht im Entferntesten ber fusion hin, ben urspriinglichen Zweck meiner offenen sQtiefe berzeit etroa besser etreichen zu konnen. Dieser >var, roie ich seinerzeit anzudeuten mir erlaubte. lein klnderer, als geroisse Mahnahrnen und Nichtungen in FemUelon. Frau Martha. go, der Leitnertoni Hat'S getroffen! sprach zu sich selbst der verehrliche Stadtschrciber Tobias Kornlein falzte einen Bogen Papier sauberlich zusammen Und zog wit dem Walzel die Sinicn; cr spitztc bei lebem Strich den Mund, als ob er dadurch unroill-kjirlich dem Stifte nachhelfen wollte. Dann kaut er roieder an seinem Federstiel. §ei»te will es mil dem „Mundiren" nicht rccht gehen; >ber soll aber auch am Charsamstag noch knechtische ^rbeitslust haben. Dann denft er an ben „2eitnertoni". Wie- to bet es getroffen hat? Gut verheiratet ist er. Ei lieber Tobias, bu bist's boch auch; hast bu nicht dyx JahreSfrist ber SeHnerin ihr saubers Enkel- kind, bie Martha, dir zum Weib gemacht ? So denft tw' fteilich der Herr Tobias Kornlein auch — »ber —------------ Was ist's also mit dem Leitnertom? — Ja ber jst vornehm und hat cine vornehme Frau, die i|n versteht — und die es uberhaupt versteht. Sie tierfteht Alles, kann Alles, malt sogar und spielt die Wen. Das ist geroih sehr vornehm. „Wcnn nut die Martha auch etroas"----------------- der Vcrroaltung des Landes, die mir als Krainer alien Schlages fur deffen Wohlfahrt unb Entroick-lung entschieben nachtheilig erscheinen, einer objectiven Beleuchtung zu unterziehen, urn hicburch roenn moglich auch Jhnen, geehrter Herr Baron, das Bcdcnklichc und Gesahrvolle des eingeschlagenen Wcges liar zu machen. Inzwischen Habe ich roie so mete andere alte und treue Sohne ihrer Heimat dicse Hoffnung langst aufgegeben; eine Besserung unferer Zustande, roenn sie einmal erscheinen wird, kann nur von auswarts kommen unb roenn ich heute boch roieber zur Feber gegviffen, so geschah es nur deshalb, um Jhre jungste gegen die deutsch-liberale Partei gerich-tete Kundgebung, die fur Jhre ganze Auffassung Jhrer Stellung, fur Jhre Anschauungen unb Be-strebungen so typisch ist, roie nur roenige ber vielen vorausgegangcnen, untcr Gesichtspunkten einer furzen Beleuchtung zu unterziehen, die mir bisher noch nicht gebuhrend gewurbigt worden zu fein scheinen. Euer Hochwohlgeboren roerden es ohne Zroeifcl bereits errathen haben, dah ich damit die vor einiger Zeit von ber „£aibacher Zeitung" aus Anlah ber von Dr. Tornaszcznk im Abgeorbnetenhause getieferten Beleuchtung Irainischer Zustanbe gebrauchten Aus-lassungen meine, Auslassungen, bie, mogen fie nun unmittelbar von Jhnen geschriebcn fein, roie bie all-gemeine Meinung annimmt, ober bloh sich Jhrer Inspiration zu erfteuen gehabt haben, boch jeden-falls als Geist von Jhrem Geiste, als ber zroeifellofe Ausdruck Jhrer eigenen Meinung an- Ja, das hat der gute Stadtschrciber nicht rnchr hcraus gesagt, was die gute Martha noch fein oder haben follt', damit fein Gliick nicht getriibt ware. Dcnn mittlerweile lauteten fchon wicdcr die Glocken zu Mittag unb nun ging cs Heim zur Frau Martha. AlS ihm Frau Martha aber fchmeidelnb bie runben Arme um ben Nacken legte unb ihn bann fcherzenb unb lachenb hineinroirbelle in bas frcunb-liche Stiibchcn, ba roar ber garftige ©ebanke roieber roeg. Hatte fie boch ihten fehnlichstcn Wunfch erfullt unb als orbentlichc beutfche christlichc Hausfrau jeben Winkel gefaubcrt unb fogat bas Heiligthum, bie Buchcrci bcs Hcrrn Gcmahls von jedem Staubchcn bcfrcit, hat eigenS zu dem Endc am Grundonnerstag einen Befen gekauft, ohne zu feilfchen, damit er nicht die Kraft vcrlicre. Zierliche Vorhangc walltcn von den Fenstern unb bampften bas grelle Licht ber Fruhlingsfonnc, bie sich heute auf Kasten unb Schrank, auf Tifch unb Belt mit befonberem Be-hagcn fpicgelte. Aber auch — die Biichcrci ... — Wo war bie ganze hiftorifche, fachioiffenfchaftliche Dtbnung hin-gctathen. Da ftanb ein Wert vibet Haushaltung mitten untcr Goethe unb Schiller, unb Jean Paul's Nomane ivurbcn unterbrochen von Florian Eibel'S Kunftfeuerwert unb Kapellcr's Anweifung zur Prtifung ber Nahrungsmittel auf ihre Echtheit. Vollcnbs znschcn sinb. Es roirb mir nicht einfollen, hiebet irgendwic auf das Vorgehen gegen die krainifche Sparcasse ober gegen bie nach ber vorjahrigen Haupt-vetfamtnlung bes conftitutionellen Vereines in Jhrem Auftrage einer pcinlichen Abhorung burch ihre Vor-gefetzten untcrzogencn Beamten im Einzclnen zuruck-zukomrnen; in biefet Beziehung routben in ben lctztcn Nummcrn dieses Blattcs die Unrichtigkeit unb voll-komtnene Haltlosigkcit bet beziiglichcn Aussiihruvgen ber „Saibacher Zeitung" in einer so erfchopfenben unb flaren Weife dargcthan, dah barliber nichts mehr zu sagen iibrig blcibt unb batz biese Punkte ein fur allc Mai, frcilich nicht zu Gunstcn bes Amtsblattes, alS. auhcr Controvcrfe gestcllt anzu-fehen find. Worauf ich Jhre Aufrnerkfamkeit, Herr Snnbesprasibent, lenten mochte, ist otelmehr ber Umstanb, in roie lcichtfertiger Weife burch bergteichen Emanationen der officieHen Zeitung die Dcutfchen im Sande herausgeforbert roerben unb roie butch bergteichen Zroifchenfalle ber Mitzmuth unb bie Er-bitterung in alien beutfch - liberalen Kreisen noth-roendiger Seise immer hoher fteigen tniifsen. Denkcn Sie sich nun einmal die Sachlage! Das angefehenfte ©elbinftitut des Landes, auf roelchcs stolz zu fein diefes alle Urfache hat, roirb, und zroar ob einer Action, bie von allen einsichtsvvllen Kraincrn auf’6 Freudigste begruht rourde und roelchc die Dcutfchen im Lande sozusagcn zu ihrer eigenen ©ache gemacht haben, com Amtsblatte aus's Hestigste angegtiffen, mit schweren Vorwiirfen unb hochst bedentlichen erfchiitterte ihn, dah sie der Stifte des grirnrnig brein-fchauenden Beethoven das blaufeidcne Hauskappchen ihres Hcrrn Gcmahls aufgesctzt hatte. Das ist roie eine ©otteslafterung. Das vertrug die Seele unferes hochsinnigen Tobias so roentg, dah er roieder einmal fagte: »Martha, Martha, Du bekummetfl Dich um Viclcs, (Sines nur ist nothwendig" — unb babei tippte er mit bent Zetgefinger an die ©time. Dieses garftige Tippen! Er hat das Frau Marthen fchon oftcrs angethan. Aber bie hat sich bisher immer noch zu helfen ge-rouht, sie fchlang namlich bann die Arme um ihn, indent sie das Bibclroort vollendete und fagte: abet ben bcstcn Theil hat boch bichmal Martha erroahlt. Heute abet that ihr es fchon fo roeh, bah er vet-gebens auf bie Erganznng roartete. Das einfache Mahl ging auch voriibet; Tobias ftopfte sich fein Pfcifchen unb ftapfte roieder fcinem Amte zu, um ben Act in Angriff zu nchmen. Frau Martha aber roeinte sich am Herbe auS unb troefnete sich mit dct Schtirze bie ThrLncn. Sic untroanb fchone frifche Eicr mit allerlei buntem Krautroetk unb band es fest mit brcitem Bast; bann muhtcn sie hinein i«s den brobclnben Topf. Auch mancheS Andcrc sie zu fchaffen, bald offnete sic diefes, bniy’■■jm&f Herbthiirchen, ba lag ber Dfterfuchen, dort 6t|eS Jnsinuationen uberschuttet. Ware es nun vom Stand-punkte der obersten Verwaltung des Landes, selbst die volle Stichhaltigkeit der gemachten Angriffe vorausgesetzt, gar so feme liegend, sich die Frage vorzulegen, ob neuerliche Angriffe bet der notorisch schon in dieser Beziehung in einem Theile der Bevolkerung herrschenden Stimmung nicht lieber zu unterlassen waren, unb zwar umso mehr, als der Gegenstand sich ohnehin auch im amtlichen Jnstanzen-zuge befindet? Nun werden aber gar die von der „Laibacher Zeitung" erhobenen Vorwurfe Punkt fur Punkt roiderlegt, es wird dargethan, boh sie von ganzlicher Unkenntnih der Verhaltnisse der Spar-cosse zeugten, von Leidenschaft und Parteigeist eingegeben waren: welchen deprimirenden und zugleich verbitternden Eindruck muh bieh auf die gesammte deutsche Bevolkerung machen, indem fie wahrnimmt, roie leichtfertig, unrichtig und einseitig eine ihr uberaus wichtig scheinende Angelegenheit behandelt wird. Konnen Sie sich, Herr Landes-prasident, da noch rounbern, wenn die Stimmung unter den Deutschen des Landes eine stets tiblere wird, wenn jede Hoffnung auf eine unbefangene und ongemesiene Behandlung deutscher Jnterefsen schwindet? Und roie vertrcigt sich eine solche journa-listische Action des Amtsblattes mit der bis zum Ueberdrusse wiederholten versohnlichen Mission der Regierung? Und ganz ahnlich verhalt es sich mit dem zweiten Theile des Falles: wenn eine in der Geschichte der Bureaukratie ganz ohne Beispiel dastehende Jnquirirung deutscher Beamten und Pro-fessorcn, eine Ausholung der innersten Anschauungen und Ueberzeugungen als etwas Erlaubtes, Moralisches und Gleichgiltiges hingestellt wird, kann eine so eigenthumliche Probe officiell'journalistischer Ethik ohne Riickschlag bleiben auf das Vertrauen und das Rechtsgesuhl weiter Schichten der Bevolkerung? ES ware wohl unschwer, diese Vorgange noch des Weiteren zu zergliedern, aber ich glaube genug gesagt zu haben, um das klar zu fiellen, was ich boron fur das Bedenklichste und im Hinblicke auf eine gebeihliche Gestaltung ber Verhaltnisie des Landes tiberaus Beklogenswerthe halte. Dafur mochte ich eine ollgemeinere Froze wiederholen. Wie kommt es benn iiberhaupt, bah bos Amtsblott erst feit Jhrem Eintritte im Lonbe so schroffe Polemik treibt, einen journolistischen Stroutz um ben anberen vom Zoune bricht, bic Anhanger einer Partei bes Lanbes Lammfleisch, bas, morgen geweiht, ben ersten Jmbih gebcn sollte — unb immer unb immer roieber hatte bie Schurze bei ben Augen zu thun. So recht ver-zagt schaute bas sonst so frohe braune Auge in bie brobelnben Topfe unb prasielnben Pfomien. Sie klogte sich an, bah sie ben Toby me glucklich machen konne, weil er gar so hoch stehe. In ihren Augen, benn sie sahen Alles burch bas Vergrotzerungsglas der Liebe, war Tobias eigentlich hochgelehrt unb nur seine Befcheidenheit schuld, dah er nicht an einer Hochschule sein Licht leuchten lasse. Unb sie fuhlte sich so gedruckt, benn so oft hatte sie ihn schon „ nicht verftanben", roie er zu sagen pflegte. Schon war nahezu ein Johr verflossen unb die Kiimmetnih rouchS mit der Einbildung. So schien ihr Lebensgluck roie in einem Grab zu oersinfen und bas Herz bes Mannes selber schon verstorben! . .. Ja Eins nut ist nothwenbig! Der Herr Stabtschreiber aber hielt es on seinem Arbeitstische auch nicht ous unb strich hinous in bas Fteie, wo bie Weibcn ihre Katzchen unb ber Schlehborn seine Bluthcnkranze ausgesteckt. Unwillkurlich haftete oftmals der Fuh unb balb warb da, balb bort ein Veilchen, ein Mahliebchen oder Halmensuh abgerupft. Hat er nicht im Vorjahre sein liebes „Matzchen" gar oft mit biesen Bllimchen ersreut? Wie er nun so roeiter schlenbert die Hiihen hinan, welche das frcunbtiche Stadtchm schtitzend in ber unqualificirbarsten Art angreift unb det-gleichen, wahrenb bieh unter keinem einzigen aller Jhrer Vorganger ber Fall roar, ungeachtet ouch bomals schroffe Gegensatze bestanben unb bie Opposition gegen bie Regierung von einer Seite zum allerwenigsten so heftig war als berzeit unb roahrenb auch unter dem jetzigen Regime tein anderes amtliches Blatt einen ahnlichen Ton onzuschlagen wagt. Auf diese Frage, die schon ofter gestellt wurde, sind Sir, bester Herr Baron, die Antwort bisher immer vollstandig fchuldig geblieben, unb doch roare ich, und gleich mir viele Andere, sehr begierig, einmal eine zu vernehmen. Auch eine andere Specialist weist unfer Amtsblott ausschliehlich erst feit dem Momente auf, ols es Jhrem Einflusse unter-stellt ist: ich metne die von Zeit zu Zeit roieber« kehtenbe geringfchatzige Aburtheilung unb Anschwar-zung bet Behotden unter ber fruheren Regierung, roie z. B. vor ganz Kutzem in ber „Laib. Ztg." zum allgemeinsten Erstaunen bie fur bie betrejfenben Chefs bet Behorben unter ber fruheren Regierung — falls sie richtig roare — einen sehr fchroeren Vowurf enthaltenbe Mittheilung zu lesen war, dah felbe von gewisien Herren ber liberalen Partei Erlasie unb Wei-sungen beziiglich ber Wahlen entgegengenommen hatten. Dergleichen Bezichtigungen haben bisher in der ostet-teichischen Beomtenschaft ols absolut unvereinbar mit dem esprit de corps, als eine vollig unzulassige Blohstellung der Behorben noch Auhen, mit einem Worte, als ganz unmoglich selbst dann gegolten, wenn es mit der fraglifchen S3chouptung seine Rich-tigfeit gehabt hatte — roie aber erst dann, roenn das entschieben nicht bet Fall ist, roenn ferner bie Frage naheliegt, ob nicht Jemonb an bie Sonne sich roagte, bet Butter am Kopse hatte. Freilich, roarum sollte bas Amtsblott fur bie Behorben unter Ihren Borgangern irgenbroelche Rucksicht haben, roenn c8 ja bie unter Jhnen selbst ftehenben Behorben bereits in einem Tone behanbelt hat, roie bomals, ols es hieh: „Der Lonbesschulroth benkt, ber Minister lenkt"; biefe Leistung bleibt unvergesien. Welche Empsinbungen aber mussen solche Falle unter ber gesaminten Beomtenschaft bes Lonbes hervorruscn ? Haben Sie auf bie Folgen folcher Exomen ber „L. Ztg." cbcnfolls noch nie gebadjt, Herr Lanbes-ptasibent? Ich vermag mir iiberhaupt, roenn ich bieh schon thun muhte, Ihr ganzes Auftreten nur burch zwei umgeben, achtet er schon balb nicht mehr beS Weges unb, verlockt von ben Fruhlingsgruhen ber Walv-sanger, war er burch ben Forst geschritten; da be-merkt er aus einem Baumstrunk einen Mann, ber, mit uberschlagenen Beinen bositzenb, gesttitzt auf einen Arm, in ben Boben hincinftarrt, ber anbere Atm suhrt fpielenb ein Stoctchcn, als ob er Figuren in ben Boben zeichnen roollte. Der Stabtschreiber tritt naher, einen Mitbiirger vermuthenb, ber mit ihm ben Weg roeiter fortsetzen obet zutiick zum ©tabtdjen mitivonveln konnte. Do richtete ber ©insame longsom sich etroos auf — unb voll Erstaunen begriihte bet Stabtschreiber seinen Jugenbsteunb. — „Ei, ei! Du Tausenbsassa also hier ? Wos um olle Welt bringt Dich aus ber Houpt-stobt hieher? Wer mochte benlen, doh der Leitner-toni die Ostern bei uns verroeilt? Der Gliickliche!" „ Glucklich? Sprich nicht dovon", crroiberte bitter abroehrenb bet Bcneibete. „Mich briingt es hieher in bieses stille Thai, um hier oiellcicht Auferstehung zu feiern, jo Auferstehung bes Herzens in ber grohen Stabt Habe ich es begtaben." „Auferstehung bes Herzens?" fragte bet Toby unb rih Augen und Munb auf . .. „Ja, roenn jc cine zu hoffen ist." Toby schtittelt ben Kopf. „Jch roollte Hier nut ben Abenb obroorten, um moglichst unbemerkt in mein alteS Stiibchen ouf cine Zeit long cinzukehten." Endlich war es dem guten Stabtschreiber, bet, Etroagungen zu erffaren. Zunochst Habe ich bie Ueberzeugung, doh Sie von slovenisch-notionalem Geiste so burch unb burch ersiillt sinb, boh Jhnen eine auhcrhalb biefer Sphdte gelegene Bcurtheilung von Menschen unb Dingen vollkommen unmoglich ist; Sic mo gen ja manchmal schon bie Absicht gehabt haben, irgenbeine Frage ganz unbefangen ouffassen unb tosen zu roollen, aber bie Brille mit slovenisch-nationolen Glosern roirft eben auf olle Dinge ih« beftimmte Farbe. Naturam expellas furca — bei Slovene unb Rationale muh immer roieber hervor-fommen. Darous erklare ich mir Vieles in Ihtet Holtung, was mir sonst vollig unbegreiflich erschiene, unb AnbereS roieber ous gewisien fixen Jbeen, in benen Sie roie in unloslichen Bonben befangen zu sein fcheinen. Eine solche fixe Jbee sinb z. B. bie „Herren vom „L. SB.". Alle Sotgen, bie bie Regierung hot, alle Opposition, bie sie etfahten muh, soli immer nur von biesen bosen Herren ausgehen. Unb umgekehrt: aller officielle In- grimm, alle Ausfalle richten sich immer roiebet gegen bie „ Herren vom „L. W.". Mit biefer Fiction glauben Sie, verehrtefter Herr Baron, bas Auslangen finben zu konnen, ungeachtet ihre Kunstlichkeit fonnentlar ist, ungeachtet Jebermann im Lonbe roeih, bah es sich bei der Opposition gegen bie Regierung ober bei ben Schritten ber Letzteren nicht um bie „Herren vom „L. SB/, fonbern einfach um bie beutfche Bevolkerung bes Lanbes hanbelt. Was foll also ein folches Verstecken-spielen, mit dem man ja doch teinen Menschen tauscht, nicht einmal sich selbst? Aber freilich gegen eine fixe Jbee ist schroer ouszukommen. Eine anbere solche Jbee sinb „bie 29.392 Deutsche unb 447.366 Slovenen", bie ongeblich im Lonbe wohnenunbbie edbef Regierung beim beften Willen unmoglich machen, de" von deutscher Seite erhobenen Anspriichen gerecht 3U roerden. Wie oft hat die „Laibacher Zeitung" biesen fcin follenben Trumps fchon ousgespielt unb roie oft ist er schon uberftochen, b. h. ich will fagen, oft ist fchon die volligc Haltlosigkeit dieses Stanb-punktes bargethan roorben. Wie oft rourbe fchon beroiefen, bah die grohen Fragen ber Verroaltung unb Gesetzgcbung, ber Cultur, bes Unterrichtes unb ber Bildung nicht auf Basis brutoler Zohlenkolonnen geloft roerden konnen, bah bie Frage, was beutft? unb roas slovenisch im Lonbe sein soll, bei det totalen Ungleichwerthigkeit beider Sprachen unmoglich noj ganz verwirrt fiber das vcrstortcWescn seines FreundeS, dastanb, moglich, seine Fassung zu geivinnen und ben obgerissenen Foben seiner Gebanken aufzuknupseN' „Jo, um Himmclsroillcn, was ist es benn mit Dir? Domit legte cr feinen Arm in ben des Freundei unb fiihrte ihn hinous an ben Ranb bes Wolbchens, roo man kaum einem Menschen zu begegnen sirrchten burste. Dort ftreiften sie nun dahitt. Die Sonne entfaltete olle Procht unb crgoh cine 9a“e roarmen Lichtes liber bie fchimmernbe Londschait-Unb als ob unter biesen belcbenbcn Strahlen b°i Herz aufthaute, eroffnete sich der Freund dem ^reunbe. Die ©chatten routben immer longer, enblich brcitete sich bas abenbliche Dunkel iibcr bos Thai unb b>e Hiihen. Die Geschichte roar long unb both ist si6 erzahlt Dem, der nicht roeiter baron betheiligt >>' Es ist ivoht: olle Welt hot ihn begliickwiinW, olS cr sich oermahltc. Sein Weib roar wohlha ' vornehm, gebilbet, seiner Stellung ols gefu*c* Rotar roiirbig. Schon — ein Bild — ohne ' gciftrcich — ohne Herz, gebilbet — olM ^ emu ^ Was fie ©einuth nannte, hing von ihtcm Wohlvesi ^ ab. Sie war bczaubernd licbcnswurdig — fchien ihr fremd. Man nannte sie ein R&thfiel, schtneichelte ihr. Sie roar fret von jjebein $>or 'j ihr Ruf liber jeben Zwcifel erhaben. J Alle GesellschastSkreise waren entztickt von ", Geplaudct, aber ihr Mann fuhlte sich 1,(1 den Ergebnissen ber Volkszahlung gelost roetben kann, da es sich bei der Parteigruppirung im Lande nicht blotz um den Gegensatz von Deutschen unb Slovenen, sondern mindestens in Krain auch derzeit noch um den ebenso entscheidenden Unterschied zwischen Liberalen und Nationalen, zwischen Krainern unb slavi-fdben Fanatikern hanbelt. Unb trotz allebem unb allebem wirb bie „Laibacher Zeitung" „bie 29.392 Deutschen unb 447.366 Slovenen" vielleicht boch noch einmal aufmarschiren lasien; von einer sixen Jbee ist even nicht loszukommen. Eine britte solche Jbee ist „Herr Schukle". Doch diese verdient in ihrer Entstehung und Entwicklung eine ausfuhrlichere Behandlung, die ich mir umso mehr auf ein anderes Mai aufheben mutz, als ich heute auch vor hatte — wozu mir -ber der Raum ebenfalls schon zu knapp geworden ist — von dem goldenen Zeitalter zu reden, ,das in Krain nach der Schildcrung bereits angebrochen sein mutzte, welche der genannte, fur Sie wohl in jedem Sinne th eure Abgeordnete jungst von den hiesigen Zustanden im Abgeordnetenhause in seiner wahrscheinlich Jhnen selbst unangenehmen, aufdring-lich erschienenen Apologie auf Jhr Regime zu ent-werfen die — Phantasie hatte. Verzeihen Sie also, sehr verehrter Herr Baron, wenn ich fur heute etwas pracipitirt schlietze und inir nur noch die Freiheit nehme, Jhnen gliickliche und vergnugte Osterfeiertage zu wiinschen. Gcnehmigen Sie rc. Carnlolas« Jodfthriitc in der Slovemsmmg. veise vorzulegen sinb. Der Grohinbuftrielle unb Gutsbefitzer Fetbinanb Oppenheimer erfchoh sich itn Rabo-tiner Walbchen bei Janowitz. — Am 18. b. M. feuerte in bet Dotnkitche zu Madrid der Pticstct G alc o 11o auf ben bie Palimnzroeigroeihe vor-nehmenben Bifchof brei Rcvolvcrschiisse ab. Der Kitchenftirst rourbe lebensgefahrlich vcrletzt. Der 2lttent(iter roar Pfarrer cities Nonnenklosters, als welcher cr rocgen schlcchtcn Vcrhaltcns cntlasien rootben. Dcrsclbc ist angcblich geistesgestort. Am 17. d. M brach in bet galizifchen Bezitksstabt Stryj eine Fcuersbtttnst aus, bie, gcnahrt von cittern heftigen Winbe, uttb bei betn Mangel entsprechenber Lbschanftaltcn, einen tier-heetenben Umfattg amtahm. 600 Hausct, b. h. nahczu bie ganze Stabt, baruntcr fast alle Lffent- lichen ©cbaude, toutben ein Raub ber Flammen; ntehrere hundert Familien find obdachlos. Bcklagcns-wcrther Weise ist zu dem sonstigen cntsctzlichen Elend auch der Verlust zahtreicher Menschenleben zu beklagen. Det Bezirksrichter Tubitsch in Pakraz (Croatien) rourde roegen Bcstechlichkeit, resp. Be-Irttges zu siebctt, defsen Gattin zu sechs Monaten schroeren Kcrkcrs vcrurtheilt und der dortige Ge-meindenotar W u r st e r roegen Malversationen vom Atnte suspenbirt und gegen ihn eine Untcrsuchung eingeleitet. Am 28. d. M. roirb bie Einweihung ber neuesten bosnischen B a h n st t ecke von ©oboj nach D olnja-Tuzla unb Si mi nhan in Gegcnwart bes Reichs-Finanzministers v. Kallay, ber bosnischen Landesbehorden und geladener Gaste aus den oceu-pirten Provinzen und der Monarchic stattsinden. Provnn- und Local-tlachrichlen. — (©pen be.) Se. Majeftat ber Kaiser hat ber ©emeinbe 35 o tn ž a I e itn politischen Bezirke Stein zum Schulbaue eine Unterstiitzung von 300 fl. aus seiner Privatcasse bewilligt. — (P e t f o n a I it a ch t i ch t e n.) Hett Karl Freiherr von Wurzbach, Landesprasidcnt i. R., hat auf feine Ehrcnstelle als Prasident ber kraini-schcn Landwirthschastsgesellschast, die cr dutch viclc Jahre bekleidet hatte, resignirt. — An Stelle dcs in den Ruhestand ttetenben Hosrathes Ritter von M i k l o s i ch rourbe ber ordent-liche Profeffor an det Univetsitat in St. Petersburg, kaiserlich russischcr ivirklichcr Staatsrath und ordentlicher Akabemiker Dr. V atroslav J a gi 6, zum orbentlichen Professor ber slavischen Philologie an ber Wiener Univerfitat ernanrtt. Dr. Jagi6 ist ein geburtiget Croate (geb. 6. Juli 1838 in Warasdin) und Schiiler des Prof. Dr. Ritter von Miklosich. 3m Verein mit Professor Lcskicn in Leipzig gibt Jagi6 seit 1875 das in der Gclchrtenrcpublik bestens bekannte „Ar ^iv fur slavische Philologic" heraus. — Der seit seiuen Arbeitcn in ber Piuka Jama insbesonbete auch in Krain bekannte Hohlenfotscher Franz Kraus tvutbe in bie Zahl bet Voluntare des k. k. natur-histotifchen Hoftnufeums aufgenotnmen. — (Dct constitutionclle Verein) halt am nachsten Fret tag, ben 30. b. M., Abcnbs 8 Uhr, im Clubzimmct ber Casinorcstauration eine Verfammluttg mit folgenber Tagesorbnung ab: 1. Aus ber letzten Lanbtagssession. 2. Der vom bcutsch-osterrcichischen Club im Abgeorbnetcnhause eingebrachtc Entwurf eincs Sprachcngesctzes. 3. Zur Praxis bes Vctcinsgesetzes. — (f Martin Hotschevar.) Am 17. b. starb in Gurkfelb, seinem geivohnlichen Wohnsitze, nach langem uttb schwercm Lciben Herr Martin Hotschevar. Mit ihm ist ein UZann bahingegangen, bet sich aus bescheibenett Anfangcn zu groher Wohl-habenheit unb Ansehen emporgebtacht, zuglcich aber butch seine vortrefflichen Charakter- unb Gemuths-eigenfchaftcn bie allgemeinste Hochachtung unb Ver-ehrung zu etwetben gewuht hat. Ein Sohn bauetlicher Eltcm aus bem Dotfc Publog im Gtoh-Laschitzet Vezitke, besuchte ct bie batnalige Normalhauptschule in Laibach, roorauf cr noch in ganz jungen Jahten zunachst Bcschaftigung unb Erroerb in ben Untcr-nchmungen eines attcren Btubets fattb. Dutch unermublichcn Fleih, burch Umsicht unb Spatsamkeit gctang cs ihm, sich nach Iangeret Zeit ein beschei-beneS Vcrtnogen zu machen, bas ihm allma'ig geftnttete, Gefchaftc auf eigene Rechnung zu untet-nehmen. Rastlos roeiter schaffend, vcrgroherte cr dann von Jaht zu Jaht den llmfang seiner Untct-nehmungcn unb dutch Arbeit, Tiichtigkeit unb eigene Kraft wurde er im Laufc bet Jahte einet ber teichsten MSnner bes Lanbes. So sehr aber Hotschevar's auhere Verhaltnisse sich underlet, und immer glanzender gestalteten, er selbst in seinem schlichten und einnehmenden Wesen, seiner Freund-lichkeit und Anspruchslosigkeit blieb sich immer gleich und gleich blieb sich auch sein fur alle hurnanen und gemeinniitzlgen Bestrebungen lebhaft empfindender Sinn, vermoge dessen er von seinem bedcutenden Reichthume einen wahrhaft grotzmiithigen und edlen Gebrauch machie. Ohne jede Uebertreibung darf man die Werke der Wohlthatigkeit, die Hotschevar iibie, die Unterstutzungen alter Art, die er spendete, die Beitrage, die er leiftete, zahllose nennen; alle menschenfreundlichen Aufgaben im weitesten Sinne des Wortes, aber auch alle kiinstlerischen, tvissen-schastlichen und gemeinnutzigen Zivecke hatten sich seiner ausgiebigsten Unterstutzung zu erfreuen; viel reichticher aber noch als die (Saben, die bekannt rourben, slossen jene, die er in der Stille spendete: roie viele Thranen hat der wackere Mann getrocknet, roie manche Existenz vor dem Untergange gerettet! Witwen und Waisen und die bebiirftige studirende Jugend vor Allem, aber auch Angehorige aller Stande, Vereine und Corporationen oerlieren in dem Dahin-geschiedenen einen stets opserwilligen Freund und Helfer, namentlich jedoch die Stadt Gurkfeld einen Mitburger, der nach ben verschiede?.sten Nichtungen und im reichsien Matze ihr Wohlthater und Fordcrer war. Hier hat sich Martin Hotschevar auch das schonste und leuchtenbste Denkmal seiner Hochherzigkeit, seiner roerkthatigen Theilnahme fur bas Gemeinwohl unb seines regen Sinnes fur bie Volksbilbung gesetzt, inbem er mit einem Auswanbe von 100.000 fl. eine Volks- unb Burgerschule errichtete unb der Stadt zum Geschenke machte. Es roar roohl mehr als naturlich, bah es Hotschevar bei einer so segens-reichen Wirksamkeit zugleich an tiutzerer Anerkennung unb Auszeichnung nicht fehlte; biefe roaren ihm roohl noch in roeit ausgiebigerem Miahe zu Theil geivorben, roenn er irgend darnach gestrebt hatte, allein seine bescheidene und (tbroehrende Art trachtete eher solche zu verhindern als hervorzurufen; ein aus Hervor-iehrung seiner Person gerichteter Ehrgeiz war ihm vollstcindig fremd unb er begniigte sich am liebsten mit bem Bewuhtfein einer guten That. Im Jahre 1877 rourbe Hotschevar fur sein verbienstvolles Wirken burch bie Verleihung bež Orbens ber eisernen Krone 3. Classe ausgezeichnet, bie Stabt Gurkfeld hatte ihn zu ihrem Ehrenbiirger ernannt, zahlreiche Vereine zu ihrem Ehrenmitgliede. Hotschevar gehorte in den Jahren 1873 bis 1879 auch dem Abge-ordnetenhause und in den Jahren 1877 bis 1883 dem Krainischen Landtage an, wo er stets ein cifriges Mitglied der liberalen Partei war, der er uberhaupt als einer der uberzeugungstreuesten und gesinnungstuchtigsten Anhanger unentivegt angehort hatte; er war ein treuer Sohn seiner Heimat und ihr mit warmer Liebe zugethan, zugleich aber voll Hingebung fur die Macht, Einheit und Grotzc des Vaterlandes, kurz gesagt: ein nmhrer Patriot, ein echter Defterreicher vom guten, alten Schlage. Im groheren Verkehre war Hotschevar eher zurllckhaltend und nicht der Mann vieler Worte, im eitgsten Kreise aber und unter Freunden war er der Rede burch-aus nicht abhold, da sprach er klug und richtig iiber Menschen unb Dinge unb da erst trat sein einsich-ligcs uub zugleich herzgcwinnenbcS Wesen vollauf zu Tage. Gar Mandjer hat bei ihm auch guten Rath gefunden, den er stets bcreitwillig und offen ertheilte. — Die Bestattung Martin Hotschevar's, die am 20. d. M. in Gurkfeld stattfnnd, gesialtete sich zu einer uberauS gropartigen und wiirdigen Trauerfeierlichkeit. Von Rah unb Fern roaren Ver-wandte, Freunde, poliiische Gesinnungsgeiiossen herbei-geeilt, um dem Verewigten die letzte Ehre zu erweisen. Wir bemerlten atther den Verroanbten Herrschasts-unb Gutsbesitzer ber Umgebung unb Biirger benach-bartet Stable, unter ben fremben Trauergtisten be- fanben sich aus Laibach bort Hofrath Graf Chorinsky, Lanbesausschuh Deschmann, Dr. Suppan, Dr. v. Schrey, bann aus ber Umgebung Graf Erwin Auersperg, Dr. Mauer, ©tatthaltereiconcipift v. Vistarini in officieller Vertretung bes Bezirks-Hauptmanne^ von Rann, Deputationen ber philhar-monischen Gefellfchaft unb ber Rohrschiitzengesellschaft in Laibach u. s. w. Auf ben Sarg wurden Kranze in seltener Zahl unb non feltener Pracht niebergelegt. Auher ben Kranzen, roelche von SSerroanbten unb bem Verewigten personlich befreunbeten Familien ge-roibmet wurden, sahen wir unter vielen anderen Kranze — und zwar fast alle mit machtigen Schleifen unb Jnfchriften — ber politifchen Gesinnungsgenossen (mit schwarzer Schleife), bes conftitutionellen Vereines (mit blau-gelben Schleifen), ber DrtSgruppe Laibach bes Deutfchen Schulvereines (mit schroarz-roth-golbenen Bandern), des Casinovereines in Laibach (mit schivarzer Schleife), ber Rohrschiitzen-Gesellschast in Laibach (mit ber Wibinung auf weih-grunen), ber philh. Gesellschast (mit ber Widmung auf wei^iothen Schleifen). Zahlreich unb schon roaren auch die Kranze, die von Gurkfelder Vereinen und Privaten gefpendet rourden; rotr heben nur hervor: den Kranz der Stadtgemeinde, der Gurkfelder Burgergarde, der dortigcn Feuenvehr, des Orts- und Bezirks-schulrathes u. A. Um 10 Uhr begann die Ein-segnung der Seiche vor dem Trauerhause, bei roelcher Gelegenheit ber in starker Vertretung erfchienene Mannerchor ber philh. Gesellschast einen ergreifenben Trauerchor: „@eenbet ist sein Laus" vortrug. Run formirte sich unter Seitung des Herrn Doberlet, roelcher Aufbahrung unb Leichenbegtingnitz mit auher-orbentlicher Pracht unb befanntcm Geschick inscenirt hatte, ber Leichenzug in folgenber Orbnung: Voran fchritt ber Kreuztrager, roelchem bie Schuljugenb beiberlei Geschlechtes mit ihrer Fahne folgte. Hmter dieser trug ein Vediensteter der Entreprise das schivarze Trauerbanner. Run schritten Feuerroehrleutc uno Bedienstete der Entreprise, die grohten Kranze tragenb, einher. Hinter biefen marschirte bie Gurkfelder Burgergarde mit Fahne unb gebampstem Trommelschlage, bieser folgte bie dortige Feuenvehr, dann der Mannerchor der philhannvnischen Gesell-schaft in Laibach mit der Vereinssahne, eine Deputation ber Laibacher Rohrschiitzen-Gesellschast in ihrer schmucken Schiitzentracht. Run tom ber Sarg, ge-tragen von ben ersten Burgern ber Stabt unb um-geben von eben solchen, von Feucrroehrleuten unb Dienern der Entreprise, hinter bem Sarge schritt die Geistlichkeit, die Kapuziner und Franziskaner und nun solgten die Leidtragenden und Trauergtistc, die Beamten, die fremben ©tiste unb enblose Schaaren ber Bevblkerung. Der Zug beiuegte sich burch die ganze Stadt, an der Burgerschule voriiber, von deren Giebel eine Trauerflagge niedcrroallte, bis zur Vicariatskirche, in roelcher die Exequien abgehalten rourden. Burgergarde und Feuenvehr waren vor der Kirche postirt und begleiteten die Vorgange in der Kirche mit angemessenen Ehren-bezeigungen. Wahrend der Messe fang der Mannerchor ber philharmonischen Gesellschast Kirchengesange. Rach ber Messe beroegte sich ber Trauerzug in ber-selben Ordnung burch bie Stabt zuriick auf ben Friebhos, roofelbst ber Sarg in bie provisorische (Srust mebcrgcsentt unb zum letzten Male von der Geistlichkeit eingesegnet rourbe. In grofjem Halbkreise stanb bie Bevolkerung um baS Grab, unb die thranen-feuchten Augen so vieler Zuseher roaren wohl der sprechendste Beweis, bast man sich dessen bewuht war, wen man begrub. Der Mannerchor fang nun am Grabe noch einen ergreifenben Trauerchor. Ein herrlicher, fonnenglanzender Friihlingsmorgen leuchtete anfangs iiber ber Trauerfeier unb erst gegen Schluh derfelben ging ein Strichregen nieber. Rach Beenbi-gung deS Begrcibnisses, es war mittlerroeile fast 1 Uhr geroorben, begaben sich die Deputationen und personlichen Freunde des'Haufes zu Frau Hotschevar um bieser bie allgemeine unb tiefgefiihlte Theilnahme auszusprechen. Alles in Allein roar bie Trauerfeier eine ben Verftorbenen unb feme hiiiterbliebcne trost-lofe Witwe im hochsten Grade ehrenbe, aber ftc gereicht zugleich alien Theilnehmern zur Anerkennung. Stabt unb Lanb haben mit Recht gewetteifert, einem so hervorragenben Mitburger in besonbers wiirbigcr unb au|erorbentlicher Art bie letzte Ehre zu er-roeisen. Das treue unb bankbare Anbenken an Martin Hotschevar aber, ben eblen Menschensreund unb Patrioten, an seine Wohlthaten unb seine Werke, es wirb in Krain fortleben immerbar! — (Theaterverpachtung.) Wie roit Horen, ist bas hiesige Theater fur bie nachste Saison 1886—1887 an Herrn Schulz, ehemaligen Director bes Theaters in Temesvar, verpachtet roorben, ber im letzten Momente als brUter Bewerber nusgetreten war. Herr Schulz soll iiber eine grohe Bibliothek unb einen reichhaltigen Funbus versiigen unb — im Falle im eine matzige Erhohung ber Subvention zugestanden roiirde — sogar die Auf-fuhrung non Open, in's Auge gefaht haben. Hoffen roir also einstroeilen bas Beste! — (In ber letzten Monatsversamm-lung ber Section Krain), am 19. b. M>, hielt ber Turnlehrer Herr Schmibt einen sehr interesanten freien Vortrag iiber bie von ihm zu roieberholten Malen besuchten Jnseln bes Qu arnero. Soroohl Lanb als Leute von Veglia, Cherso, Lussm unb Sansego rourben in ihren charakteristischen Eigen-schasten geschilbert, namentlich ber merfroiirbige Siih' roasser-See Vranja auf ber Jnsel Cherso unb die roegen ihres Aufbaues aus Fluhsanb mitten im Meere ein geologischeS Rathsel bildende Jnsel Sanfegc, deren Entstehung man durch das Hervorsprudeln machtiger, mit bem Festlanbe communieirenbei Cuellen, bie bebeutenbe Aiassen von seinem Sand mit sich siihrten unb am Meeresgrunb absetzten, ?u erflarcn versucht. Wegen vorgeschrittener Zeit konnlc ber Vortragenbe bas reiche ihm zur Versiigung stehenbe SDiateriale nicht absolviren unb versprach berselbe iiber Ansuchen ber von seinen Ausfiihrungen sehr befriebigten Vereinsmitglieber, in einer der fol-' genben Vercinsverfammtungen die Schilderung seiner Kreuz- und Ouersahrten im Quarnero zu beschlichcn. — (Das Consortium zur Herstel-lung ber Localbahn Triest-Gorz-W'p' pach) mit ber Zroeiglinie Ronchi-Cervignano h«1 die nothigen Schritte eingeleitet, um bie befinitive Concession zu bieser Zroeiglinie zu erhatten. Das errotihnte Consortium hat zugleich bie Abficht, v»» Fiuinicello nach Aquileja einen Schienenftrang 3U legen unb zugleich auch Ronchi iiber Gradiška >»it der Linie Podgora-Gorz zu Uerbiiibeii. Vor allem gcbeiih jeboch bas Consortium, an ben Bau der Linie Triest-Gorz burch bas Wippacher Th^ Ju schreiten, roorauf es ben ber ubtigen Linien »n Littorale in bie Hanb nehmen ivill. Die Lime 3ionchi-Cervignano, bie eine Lange von fiinfahn Kil ometem hut, roirb on Baukosten 515.000 st j erforbern. I — (Der 58erein „Carniola") uc‘, fl,n . programmmahig letzte Concert ber ‘ harmonischen Gesellschast stntt, be* ,ve. , I ber Musik-Director Herr Ztzhrer in bem rag bes beliebten Clavier-Coneertes von Rubinv611* 1 D-moll roirklich ganz Ausgezeichnetes leiftete. L ^ , mit grower Anerkennung hcrvorgehoben roerben, Herr Zohrer, der bu§ .msangreiche, ungemein schwierige Concert ganz auswendig spielte, sich diehmal wirklich selbst iibertraf. Durch einen drei-nialigen stiirmischen Hervorruf gaben die Zuhorer Zeugnitz von der hohen Befriedigung iiber Herrn ^ohrer's meisterhafte Leistung. DieOrchesterbegleitung zum Rubinstein'schen Concerte unter dem Dirigenten Herrn Gerstner war ebenfcills sehr zufrieden-stellend. Vorher ging Schubert's reizende und inter-esiante Ouverture op. 34 in italienischem Style ^nd zum Schlusse folgte Beethoven's Symphonie sstr. 4, welche Composition zwar nicht an die nach-folgenden gewaltigen Symphonien Beethoven's hinan-reicht, sich aber von Zeit zu Zeit doch immer mit qrotze'm Genufse anhoren latzt. Dienstag den 20. April beschlotz der IV. Kammermusik-^Ibend die Serie dieser Concerte unter schwacherer aIg gewohnlicher Betheiligung del Publikums — dine Folge des herrlichen Friihlingsnachmittages. — Die ersie Rummer, Quartett op. 17 Nr. 2 von diubinstein, ist keines der reifsten Werke dieses Compositeurs, erfreut aber durch viele Schonheiten rind geistreiche Einzelnheiten insbesondere auch in der ^nstrumentirung. Das Quartett wurde musterhaft ausgefiihrt. Es folgte Beethoven's Sonate fur platna und Violine op. 96 in G-dur, von den Herren Zohrer und Gerstner in gewohnter rrefflicher Weise zu Gehor gebracht, und hierauf ein Streichoctett von dem schwedischen Compositeur Johann Severin S v e n d s e n, componirt in modernem Style und mit merkbaren Anklangen an die sym-vhonischen Charakterstucke von Saint-Saons. Die Auffiihrung dieser sehr interesanten Neuheit wurde fcurdj die freundliche Mitwirkung mehrerer Herren ermoglicht. war im Allgemeinen recht gelungen, hatte aber hie und da an den Mangeln eines noch wcht aneinander gewohnten Zusammenspieles zu leiden. Hiemit schloh wohl unsere heurige Concertsaison, die vielversprechend begonnen und auch einen recht qliicklichen Verlauf genommen hatte, ungeachtet bekanntlich innerhalb derselben mancherlei Schwierig-keiten zu bekiimpsen waren. Hoffen wir auf -recht genrchreiche musikalische Abende auch im nachsten Sinter und auf die liebevolle, fordernde Theilnahme des Publikums an den zum Theile wirklich auf-opfernden Bestrebungen unserer tuchtigm heimischen ^lusikalischen Kraste. — (33cm Cillier Schwurgerichte*) juutbe bei der am 5. und 6. d. M. durchgefuhrten Lerhandlung der Caplan Cagran des Nergehens qegen die Sicherheit der Ehre von den Geschwornen mit 11 gcgen 1 Stimme schuldig erkannt und zu einer Geldstrafe von 150 ft., eventuell einem Monat Arrest verurtheilt. Die Anklage war vom Abte von (rilli, Herrn Anton N. v. W r e t s ch k o, erhoben worden, der bekanntlich in der slovenischen und klerikalen Presie, weil er zu jenen wurdigen Priestern »ahlt, die an der national-clerikalen Hetze nicht theil-nehmen ivollen und weil er sich von alien politischen Streitigkeiten feme halt, fortwahrend ebenso unbe-grUndeten, als heftigen Anfallen ausgesetzt ist. Der fragliche ehrenruhrige Artikel des Caplans Cagran jvat in dem clerikalen Marburger Hetzblatt, der Sudsteirischen Post", erschienen, die unter Einem zu einem Cautionsverluste von 80 fl., wie auch deren Kedacteur zu einet Geldstrafe von 20 fl. verurtheilt wurde. Der Klager war durch Herrn Dr. Glantschnigg in CM, der Geklagte durch Herrn Dr. Sernee aus Marburg vertreten. (Aus Marburg) wird uns geschrieben: Am 17. und 18. d. M. feierte die Ferialverbindung deutscher Hochschuler Untersteiermarks »Germania" ihr einjahrigeL Stistungsfest. Die Betheiligung am -Mtcommerse zu Marburg war cine auherordentliche. Sertteter studentischer Berbindungen auS Graz, die deutschen Vereine Marburgs, Gemeinderathe und Ab-• *) Wegen RaummangelS verspiitet. geordnete waren in grotzer Anzahl erschienen. Stud, jur. D uchat s ch entwickelte in seiner formvollendeten Festrede die Charaktereigenthumlichkeiten des ger-manischen Volkes an dessen Geschichte und betonte zum Schlusse, dah auch die Mitglieder seiner Ver-binbung immerdar an den Rechten ihrer Vorfahren festhalten werden. Der Reichsrathsabgeordnete Dr. Karl A u h e r e r etflarte, dah er in den Neihen der jugend-lichen Streiter neuen Muth zum Kampse im politischen Leben gewonnen Habe, und sorderte diese aus, an der nationalen Gesinnung treu sestzuhalten. Als Bertreter der Saibacher Ferialverbindung Carniola sprach Drd. A. H auf fen, der ben Vorwurf des Hochverrathes entschieden zuruckwies, mit dem man von gegnerischer Seite alte nationalen Bestrebungen der Deutschosterreicher in ebenso heuchlerischer als boswilliger Weise belegen mochte, und als Aufgabe ber Verbinbungsstuventen bie Sorge fur bie etgene nationals Erziehung hinstellte. Der Vice-Biirgermeister Dr. Schmiberer unb anbere Burger ber Stabt Marburg versicherten bie Stubenten ihrer Sympathien Sonntag Nachmittags fuhren bie Festtheilnehmer in langer Wagenreihe nach Pettau. Am Eingange ber Stabt wurben fie vom Burgermeister unb ben Gemeinderathen herzlich empsangen und in die Stadt geleitet. Auch in Pettau enveckte ein feierlicher Com-mers begeisterte Stimmung stir deutsches Fuhlen unb Hanbeln. Obwohl schon am Tage vor bent Feste bas Bunbeslieb ber »Germania" von Abolf Hagen (Dr. Harpf, Rebacteur ber „Marburger Zei-tung") confiscirt wurbe, verlief bas Fest ohne weiteren Eingriff von Seite der Behorde. — (Der Deutsche Schulverein) lieh auf ©runb ber letzten Sitzung des engeren Aus-schusses ntehreren Schulen im Gottscheer Bezirke zur Anschaffung von ©chulbeburfniffen, Lehr- unb Lernmitteln ausgiebige Untersttitzungen in Geld zu-kommen. — (Neue F abrik.) In Littau wird eine Baumwoll-Spinnerei und Weberei errichtet werden. Mit dem Bcme bes Fabriksetablissements auf einem friiher zur Herrschast Ponowiluk gehorigen Grunde ncichst der Bahnstation wird noch im Fruhjahre begonnen werden. An diesem Unternehmen sollen zum grohen Theile auslandische Capitalskrafte betheiligt sein. Fur die dortige Gegend erwachsen durch diese Fabriksanlage mannigsache Vortheile, namentlich in Rucksicht auf die der Bevolkerung gebotene Gelegenheit, ihre Arbeitskraste zu verwenben. — (Vergnugungsziige.) Anlahlich ber Osterseiertage wetben vom erften Wiener Neisebureau Schrockl abermals Vergnugungszuge mit ermahigten Fahrpreisen arrangirt. Anher ben Vergnugungsziigen nach Wien, Fiume, Triest und Venedig wurde als neu die Fahrt nach Budapest eingefuhrt. Wie immer erfolgt auch diehmal auf der Hinreife iiber Laibach nach Fiume oder Triest die Befichtigung der Adels-berger Grotte, welche elektrifch beleucht sein wird. — (Restitutionssluid.) Aus Anlah der bevorstehenden Pferderennen erscheint es uns angezeigt, die Herren Pserbebesitzer wieder einmal auf die grohe Wichtigkeit unb ben in vielen Fallen ganz unschatzbaren Werth des „Kwizda'schen Restitu-tionsf luib" aufmerksam zu machen. Es gibt kein Mittel, welches in so riberraschenber Weifo bie Folgen eines zu strengen Trainings oder einer zu grohen Anstrengung auf der Nennbahn bei einem Traber wieder zu beheben vermag, als das Kwizda'sche Fluid. Wir haben schon einmal erwahnt, dah Niemand mehr fur dieses treffliche Hilfsmittel eingenommen ist unb bejfcn Wirkungen hoher schatzt, als bie arnerikanischen Fachleute, welche bemselben weitaus ben Vorzug vor alien ahnlichen Praparaten geben. 91eueftenS hat wieber Mr. Gibbings, ber befannte jetzt in Wien lebenbe arnerikanische Trabersports-mann, dem Fluib bes Herrn Kwizba ein Zeugnih ausgestellt, wie es gUnstiger nicht moglich ist, und damit aus's Neue dessen wohlbekannte Vorziige in's glanzende Licht gestellt. Witterungsbulletin aus Laibach. Š' Suitbtud inMilti-mettrn auf 0 tebucirt Thermomeier nuch Slieber-schlag in Midi« metetn Mitterungi-LH-rakler S-aqet- mittel 5aqel- mittel Mari- mum Mini- 16 730*5 7*5 10*0 5*0 3*0 Trube, kali, abwechsilnd Rkzen. 17; 734*0 10*1 13*5 5*2 1*1 Meist bewolkk, ctroač Regen. 18 733*0 10*6 15*5 4*0 0*0 DiorgenS Nebtl, tagiftber zikmlich heiter. 19 728*1 12*3 16*3 4*9 1*0 1 a'iorgeii6 ziemlich heiter, Nachmittags windig, tewolkt, ctwas Regen. 20 727*8 11*4 16*5 4*5 2*1 Morqeiinebel. bann ©on* : iiknschein, Nachmittags trube. al'wechselnd Negen. 21 731*4 9*9 12*8 7*0 ' 0*5 ! Trube, unfreundlich, etwai Regrn. 22 737*3 9*3 12*4 6*0 0 0 ji Bormittags bewotkt, l^NachmittagS heiter, kiihl. Eingesendet. Die „Allgci»eine Sport-Zeitung" schrcibt tu Nr. 1 vom 1. Januar 1886 in hem Artikel: „D a S T r ai » i n g d c 3 H i n d c r n i si p f e r d e iiber Bcliandlung deS Pferdc-nach nropcn Anstrengnngen unb hiediirch auftrctenbcŽ An-inufen der Vorderfuhe, Steifhcit der Schultern rc. ic. Folgen-deS: „CS gibt kaiim cin g e e i g » e t e r e s Heilinittel alS das liestitutioiis-Fluld. Reibt man solchc Pferde tiiglid) ^tueimal tiriinMid) mit demselben ein, so wird sich in kurzestcr Zeit cine bedentende Befserung bcmcrfbnr machen, in efi blcibt nach anhaltendem Scbrnuche deS Fluids, selbst nach scharfen 91nftrciifltmi)cn, daS Nebel haufig ganz au6". Bei dieser Gelegenheit find wohl auch einige Worte iiber daS „F I n i b" am Plahe. DaS bcftc und vorziiglichste Fluid ist uirslrcilig dnS sogenannte „R e st i t u t i o n s - F I u i d" von K m i z d a in Soniciibnrfl. Die Zusammrnschung diese« MittclS ist selir gliicklich gewalilt, unb eutsprlcht basselbe deS-Ijolb unter alien ahnlichen Medicamenten feiiicm Zwecke mcit-nu# a in bestcit. ES ist nicht jiun SSerroimbcni, bnf? die g r o tzar t i g c n E r so 1 ge, welche Kwizda mit seiiiem..Fluid" erzielt Hat. unb ber bebcutenbe Slbfali, den daSselbe nach-aerobe bei alien Pserdebesitzern finbet, 'schon bie Veranlassnng zn uielfnchcn Nachahmungen bieseS FluibS wurben, unb tauchcu auch fortwahrend neue ..Fluids" im Haubel auf, gegeniiber wclchen aber grohe Vo>sicht geboten ift. Es ist ja durchauS nicht a'eichgiliig, roomit man bas Pserb cintcibt. K w i z-b a'S Fluib ist befamit unb in seiiieit Wirkungen erprobt. Was bie Nachahmungen bcsselben betrifft, ist beren Beiiuhung immer als ein sehr zwcifelhasteS Experiment zn betrachten. Betreffs der Vezugsquellcn verweisen tvir auf Lie Annoncc «18: Abricht-, Hobel-, Kehl-, Fras-, Nuth-» | Bohr- n.Stemm-Maschinen, Gutter » Kreis-unb Band-Sagen, Sagestanzen, Scharf- imb | Hotzwolle-Maschinen; fetncr fpccicH fiir giiB-unbvianbbctricb: Kreissagen, Bandsayen, Fras-1 maschinen 11116 Stemm-Maschinen. | Uebernahme completer Einrichtiingen fiir Fabriken, Sagen unb Miihlen. Dampfmaschinen-. Dampfkesscl-, Gasmoto-ren-,Wasserversorgungs-u. sonstige Anlagen. TraiismlHsioneii in bcftcr AuSfuhriing, mit | schmiedeisernenRiemscheibcn, fclbftotcnbm fiofletn unb. Riiiftkuppelungen. (2028) I Koliguss in Eiscu u.jfletall. I Gumpoldskirchner Welle, bestes Baum wollstrickgarn, weiss und in alien Farben. Echt einzig und allein bei Heinrich Kenda, Laibach, Posamentier u. Damenmodewaaren Handlung. (1945) Danksaguirg. 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Vezirkshanptmann-schaften Gurkfeld und Rann, den Stadt- und Gemeindevertretuugen von Gurkfeld und Videm, dem BurgercorpS, dein Lehrkorper der Volks- nnd Vnrgerschnle, dein Feuer-»vehrvereine von Gurkfeld, der philharmo« nischen Gesellschaft, dem Casino- nnd deni constitntionellen Vereiue, sowie der kraini-sch-nBau- und der Rohrschutzen-Gesellschaft von Laibach, der OrtSgrnppe Laibach deS Deutsche« Schulvereines und dem Casino-Vereine vou Rudolfswerth, dann allen Kreunden >,»d Bekanntcn, welche anS Stah n»d Scene gekommen waren, dem Ver-blichciicii die letzte Ehre zu erweiseu, und der gesammten Bewohnerschaft von Gurkfeld ihren tiefgefuhlten Dank ans. Gurkfeld, am 20. April 1880. .Jose fine Holsclicvar im ciflcntn Namen nnd hn Naincn alter Berwandten. 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Zur nSchsten Eewiniiziehung erster Elaffe dieser qrojien vom Steatt garanlirtm Gelbverlosung kostet 1 ganzeS Orig.-LoS ft. 3.50 kr. o. W. 1 haldeS „ „ 1.75 , 1 viertel „ „—.90 „ , Alle AuftrSqe, welche birect an unsere Firma gerichtet find, werbe« [ofctt gegen Einsenbnng, Postanwei-fung oder Nachnahme be« Betragei mit ber grotzten ©orgiolt au«gefuhs> unb erhiilt Jebermann von unS die mit bem ©iiiatsroaeten verfehelieii Original-Lose fellist in HSnben. Den Bestellnngen werden die er-forderlichen amtlichen PlSne gvati* beigtfugt, auS welchen fowohl bit Sintbtilung der Gewinne auf bit ret* schiebenen Llaffeniiehunqen, alf an* bit bttttffenben Einlagt-Btlrilgt trsehen fittb unb ftiiben wir nach jedtr Zithnng unftren Initrtfftnteu un* aitfgeforbert amtliche Listen. Kluf Berlangeii »ersenbeu wir den amtlichen Plan franco im Bora«* zur Einfichtnahme unb erflfirtii uni fettiec bertit, bti Nicht-Convtnitnz bit Soft gegen Rnckzahlung bt8 ®*r tragt« »or ber Ziehnng zuriickzUl nehmeu. Die AnSzahlung ber Wewinne tr* fotgt vlanmSKig prompt unltr (Slaatf-Oaranlie. Unfrve CoNtctt war steti Gltiike besonbtrS vegtiiifligt unb habtii wir unsertn Jnttttfftnttn oftmaH bit grositen Treffer auibezahlt, ti- ®' folcke von Mark 250.000, 100.IW, 80.0110, 611.000, 40.000 K. Vorautstchtlich kann bti tintot folchtii auf btr solidcsten Basis fl<‘ gtunbfttn Nnlernthmen uberall am eine fehr rege Belbeiligung in it St’ stiinintheil gtrtchntl werben bitten wir daher, um alle SlufKW auisuhren ju (oniitn, un« bit Belt«' lungen balbigft und jedensau-»or btm ^ 30. April (1. J* zukomiiten zu laffen. __ „ Bank- u. Wechselgeschaft in Hamburg. SHE* Wir danken nnseren geehrten.Hunbeii fiir ba« uni her geichenlle Wertrauen unb ba »nier tzau« in Ceftrvrtiw 11 til*»a>A zu wenden SBir stehen 11,1mil anberen girnm in Verbindun« unb ha ben auch keine 51B*1!",, dem Bertrieb der Original-Lose an« unserer OoUefte d'1 sondeni wir rocrrfponbireu nut direct mit nnseren wertvkN » den unb dieselben genietzen derart allt liortbeil« de« tirl '|aritt jugt«. 'Alle un« zitfltbttibtii Bestellnngen werben gleich uab promptest ifftrtuirt. G-eg'en Klntarniilth uni lltersfdjnradjc cffecirt die gefertigte SRenriftntan^ber herrschasllichen Kellereien Mallberger, weiss, 1 Lilerflasche 30 ft.I mit Erlauer, roth, 1 Lilerflasche . . 40 kr.jFlasch Absolute Naturreinheit garantirt. °in Gebinden eon AO Sltrrn aufwSrtS 25 kr. und 35 tf °iter — Provinz-AufrrLge gegen Nachnahme oder (iinftn* per ■» dung de« BetrageS. (2019) Die Neprasentanz der hcrrschaftl. Weinkellereien, Wien, II.) Kleine Stadtgntgaffe 11- Nut Richters mit 2ltther“ ist edjt und das Praparat, durch welches die bekannten nberraschenden Ocihmflcit von Gicht und tRhcimmtiSmuS erzielt worden find. Dies altbewiihrtc Hausmittel ist gum Preise von 40 und 70 kr. in den meisten Apotheken* vorrathig. Haupt-Dkpot: Apotheke zum Goldenm Lowen, “ Prag, Altstadt. Laibach: Apolh. E. Birschitz. 1845 Haupt-Gewinn event. 500.000 Mark. Gliicks- Anzeige. Die Gewinne garantirt der St a at. Ginladung zur Betheiligung an den Qewinn - Clianceii der vom Staate Hamburg garan-tirten grosjeu Geld-Lotterie, in welcher 9 Millionen 880.450Mark sicher gewonnen werden mussen. Die Gewinne dieser vortheilhaften <4cld-Lotlktie, welche lemstz nut 100.000 Lose enthLlt, find folqenbe, nLmlich : Der vrosste Gewiiin ist cu. 500.000 Mark. 106 Geiu.ži 3000 Mart 253 ©ctu.il 2000 Mark 512 Gew. L 1000 Mark 818 (»cm.it 500 Mark 150®cro. 6.300, 200, 150 Mark. 3 1 720 Oeiu. k 145 M. 7090 Gewinne a 124, 100, 94 Mark. 8850 Gewinne 6. 07» 40, 20 Mark, im Ganzen 50.500 Gew. Pramie 300.000 Mark 1 Gem. L 200.000 Mark 2®em.& 100.000 Mark 1 Gew. a 90.000 Mark 1 Gew. L 80.000 Mark 2 Gew. L 70*000 Mark 1 Tew. & 00.000 Mark 2 Gew: a 50.000 Mark 1 Gew. & 30.000 Mark 5 Gew a 20.000 Mark 3 Gew. L 15.000 Mark 2G@cid.& 10.000 Mark 50 Gew.L 5000 Mark und tommm solche in w-nigen Monaten in 7 Abtheilungen jut sicheren Sntscheidunz. Der Hauvtgewinn I- Classc belragl 50.000 M., ftciat in der II 61. ouf (»0.000 M., in der III. nuf 70.000 M., in der IV. out 80.000 M„ in der V. a»f #0.000 M„ in der VI. ouf 100.000 M., in ber VII. nuf 200.OOO M. und niitderPramieoon 300.000M. “ ebent. ouf 500.000 M. gut die erfte Gewinnziehung, welch- amtlich sestgestelll, flaskanze Oripal-Losnur 3fl, M, o.W. od. 6 Mark, das balbe Original-Los nnr 1 fl. 80 kr, 6. W, oil, 3 Mark, das viertel Original-Los nnr 90 kr. o, W. oL V|2 Mark, unb werden diese vom Staate aatantltten Original-Losr /»-in, retdoienen Ptomeffen) mit Beisiigung de» Original« minuet', qcgen frankirt« Einse»d»ng bcS BetrageS oder ./cam PostxotschuA selbst nach den entfetntcsten Gegenden »on mit versandt. 3ebet der Betheiliglen erhLll von mit nach flattneljnbtet 3iehung sofott bit anitliche ZiehnngSliste unaufgefordert ^"^'Brrlosungs-Plan mil StaatSwappen, wotauj ®in-laant unb Perlhetliiiig der Gewinne auf die, (ilaffen »tfichtlich, vtrftnbt im VorauS gratis. pit Auszahlung u. Nersendung der Gewinngkldkr ,rf0(at von mit ditekt an bit Jntereffenlen ptompt und sttengstct Vetfchwiegcnheit. ■^E' Tebe Bestellung fanu man tinfad) auf tint Postein-Hahlungskattc obet vir eecommanditten Brief machtn. incube fid) baher mit ben Aufttaaen ber nahe benotstehcnden Ziehung halber sogleich, jeboch bis zum 30. April d. J. pertrauensvoll an (2016) Samuel Hecksclier sen., Banquier u. WechselEomptoir in Hamburg. Drutschrr Kunst-Urrein (Carl tJriinprt) (2000) Berlin, S. Kommandanten-Strasse 45' OelgkmSldk Oeldrilcklilldtt. Prospect und illustrirter Catalog kostenlos—postfrei. Lungen-, Hrust-, Halshranhc, Schwindsuchtige die arztlich erprobke und mid an Asthma Leidendc werden nuf durch Tausende von Ailesten bestatigte H e i l w i r k u n g der von mir im Inncrcn RuhIandS enldeckteu Medicinalpflanzc. nach metnem Namen ,,Homeriana" benannt, anfmerksam gemachl. DieBroschure daruberwirdkosten-los und franco zugesendet. DaS Paqnet Homeriana-Thee von 60 @romm, geuugend fiir 2 Tage, kostet 70 kr. und tragt daSfelbe als Zeichen der Echlheil den NamenSzUj, mciner Unterfchrifl — Paul Homero. — Echt zu be^iehen nur direct durch mich oder durch mein Depot in Laibach bei Herrn Apothe-ker G. Piccoli. — Ich rontne vor Ankanf des von anderen Firnien offerirtcn, conftntirt nnechlcn Homrriana-TheeS. Paul Homero in Triest (Oesterreich), (Siitdedcr unb Subereitcr der allcin echten Homeriana-Pflanze. (1933) Beste Him Hitoreer Waaren. LtNrch & Co., Hamburg, JjuGnrger UanravTcrfanM empfehlen auS ihrem groben Lager per Post portofrel Itachnahnie per 5 Kilo: Qcgen Dienstboten-Kaffee, ohne fl.o.W. schwarz...................2-95 aft. Mocca, seht ktSftig. . 3.15 Rio, fein, (tart..............3.30 Cuba, Erdftig, belicat. . . 3.95 Perl-Mocca, fciftifl, fchon. 3.90 Golbjava, milbe, belicat . . 4.85 Ceylon, ftlftifl, atomatifch . 4.85 Costatica. gtfln, fein, stark. 5.25 Petlkaffee,gru».arom.,krLft.5.35 P ortorico,griivbohnig,feinft 5.65 atab. Mocca, stark, feurig 5.85 Gtusthee, echt., ohne ©taut per Kilo..................1.60 Congo, kr-ftig, sehr fein . ,2.45 Souchong, milbe, sehr schon. 3.50 TafclteiS, pt.5Kilo ft. 1.95c. W fl. 1.45 unb ..... 1.25 Orangen.vt.dKiloca. 30 St. 1.75 Pfeffet.schwarzit, vr. 5 Kilo 6.35 Piment-Neugewiitj » 5R. 3.65 ff.ruff.Ktonsatbinenp. 5$.«g.l.70 ff. mat. Hatinge pt. 5 S.-g. 2.10 Matscs-Hatinge ff., circa 25 Stuck................2.25 ff. Fetthatinge ca. 40 Stuck 1.70 8 Dosen ff. Lachs >>t.5Kilo 3.85 8 DosenHummrt,ff.,p.5K. 4.15 Aal in Gelee pet5Kilo.Fatz 3.85 Elbcaviat 1». pet Kilo . . 2.35 Utalcaviat la. per Kilo . . 2.95 4 Liter Jamaika - Rum fl. 6 unb fl. 7.50, fl. 6 unb . . .4.— Unfer fiber 300 Artikel enthaltender PrciS-Courant ftetjt gratis zu Diensten. (1915) GROSSE Geld-Lotteril 500,000 Mark all grtisster Gewlnn lilctet Im glOck-llcliBten Falle die neueete grouse vom Staate Hamburg garant, tieldlotterle. - :ieir • 1 1 2 1 1 2 1 2 1 Speciell aber "5 300000 Gew. bM. Gew. kM. Gew. tM. Gew. &.M. Gew. Gew. kJl Gew. kJt Gew. kM 200000 100000 90000 80000 70000 60000 80000 30000 Sa 20000 3» 18000 26» 10000 36°." 5000 106 ® 3000 233» 2000 312» lOOO 818» 300 31720» 143 16990 » 300, 200, 150, 124,100, 94, 67, 40, 20. Dieneueste.vonderhohenStaatSregierunainIIamdiir^ genehmigte unb mit bem ganzen EtaatSvermogen garantirtc Geldlotterie enthalt 100,600 Loose, von benen 50,508 ficher gewinuen. Das znr Verlooanng kommende Gesammtcapital betriigt 9,550,450 Ill'll Eln namentllcher Vorzng dieser Geldlotterie I besteht in der giinstigen Emrichtnng, dass alle 50,500 Gewinne, die in nebenstehender Tabelle verzelchnet sind, schon in wenigen Monaten nnd zwar in sieben Classen successive sicher znr Ent-scheidung gelangcn. DerHauplgewinn ber ersten Stafie betragt 50,000>Iark, steigcrt sich in der zweiten Classe auf 60,000, brittcn 70,000, toicrtcn 80,000, fiinfttn 90,000, fcdj6fcn 100,000 unb fiebten auf event. 500,000, speciell aber300,000,200,000 Markic. Mit bem Berkaus der Originalloose dieser Geldlotterie ist das uiiterzciclinetellnndlqngshaus bctraut unb telieben alle Diejeniaen, welche stch butch Ankaus von | OtiflinaUoojcn dcibeiligen wollen, die Bestellungen an baC» selbe direct ah tichtcn. Die geehrten Bestellet toerten crsucht, bit entsallenden BetrSge in Oesterr. Banknoten odcr Postmarken bee Bestellimg beizuschliesjen. Auch tann bic Sinfcnbung der ©elder durch Postanweisnng geschehen, auf Wunsch tttrbt* OrdreS auch per Postnachnahme auSglsllhrt. Zu ber Gewinnziehung etflet Classe kostet 1 ganzes Originalloos 0. w. a. 3.50 kr | 1 halbes Originalloos 0. w. a 1.75 kr 1 viertel Originalloos 6. w. a 0.90 kr. I 68 erhalt Oebet bic mil bem EtaatSwappen versehenen Originalloose in HSnben unb ju gleicher Zeit ben amt-lichen Verloosungsplan, auS welchem alleS Niihere iu ersehen ist. So,orl nach Ziehung erhiilt jeder Theil-nehmer bie amtliche mit bem Staatiwappen versehene Gewinnliste. Die Anszahlang der Gewinne ge- ' schiebt planmiisslg prompt outer Staatsgarantie. Solite wider lirroarten cintm Empsangct ber Berloosung«-plan nicht conveniren, so find wir getne bereit, bie mcht convenirenben Loose vor Ziehung wiebet zuriickzunehmen unb ben bafiir erhaltenen Betrag zuriilkzucrstattcn. Huf Wunsch toirb bet amtliche Verloosungsplan »ur Einflchtnahme im BorauS gratis vetsanbl. Urn alle Bestellunaen mit Sorgsall ausfilhten zu Icnnen, bitten wit bicsclbtn ualdmiigllcnst jedensall« aber cot bu> ill. April 1886 tngehen zu lessen. entin L Co. BenUseeeliSft, Jnmbnrg. liner’* Bitterwasser ..Hunyadi Janos" Etgenthficer: BBS 2 S ! 11 fflA MTTlT-m DspSts In allon iaarcis Saxleimar Kit fi » *. 11A ttii 1 *t J. 1 Jl 1 A. *Minorilwasserhand- ln Budapest. j».-i—lnagen 4 Apothoian | Das vorziiglichste, bewahrteste Bitterwasser. Diirch Liebig, Bunsen unttii koftenlos unb franco, bezirh. (1904)|nuf Wunsch zu ElNilcht. (1 Joo) NrieilerlSiidleeli- Amerll*.anl*elie l»am|if«ielilirralirte - tieaellHeliaft. Gomtsfionirt von btr k. f. 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