Laibacher Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Mannscripte nicht znrückgesendei. Mittwoch, 4. Dezember 1872. — Morgen: Sabbas Abt. «ldactio»: "c,>. 7-irsqaise Nr. >s< *»>ti>iiiov »nt Znsrratr, «srea»: (t-m-.r-spia? Nr. 81 ,abandlil« ' o» >. «.Sleinmayrt j». Bambrr»! ZuserHouipreift: Ki,r die -inspapige Petitzeile z K ,weii«aliger Einschaltung L Sk» dreimal L 7 kr. >-!?ertions»empel jed-sinal »0 k». :>n größeren Inseraten und ifter« Einschaltung entsprechender Rabatt, 5. Jahrgang. ßr«ii»i>>rl<»'»!»k^rtise: Kür Laiba» »«nMhrig . . .» fl. 40 Ir. daldjiihrtg . . t . W. »ertrlllhrig r , io. »östlich . - . 70 . Mil der Post: jährig . . II fl. — tl . . . S „ so. «- jährig. . . : . 7S. Ar» ^uAellung ins Han« viertel. »b kr monatlich » kr. -r >.^r ^truumern v kr. Nr. 279. Ueber die Wirksamkeit der Staatsgewalt in sozialen und ökonomischen Fragen. (Rebe des Professors v. Sybel.) (Fortsetzung.) Wer hörte solche Vorlesungen nicht mit bereitwilligem Ohre? Aber allerdings wissen Sie alle, daß sich diese segensvolle Zukunft von Jahr zu Jahr in die Ferne hinausschiebt und einstweilen die Gegenwart neben blendendem Vicht den düstersten Schatten zeigt. Inmitten der täglich wachsenden Schätze liegt ein drückendes Unbehagen auf allen Landen. Die Einnahmen fast aller Volksklassen steigen, aber leider wachsen die Bedürfnisse und die Ausgaben in noch stärkerem Maße. Sonst galt es für eine feste Thatsache, daß mit dem ökonomischen Wohlstände auch Bildung und Sittlichkeit zunehme: heute regt sich überall die Klage, daß die idealen Triebe der Seele vor dem herrschenden Drange der Geldgier zurücktreten. Eine oberflächliche allgemeine Bildung ist weiter als jemals früher verbreüet; eine Abnahme intensiver und genialer Schöpferkraft ist in der Kunst unzweifelhaft nnd kündigt sich in mehreren wissenschaftlichen Fächern an. Das Sirafrecht ist gemildert, die Gefängnisse haben eine Menge leerer Zellen; dafür sind die Straßen unserer großen Städte unsicherer als jemals. Das Gesetz schlicht die Spielhöllen unserer Bäder, aber immer gewaltiger wächst die Zahl der Menschen, welche Geist und Charakter durch das Hazardspiel der Börse vergiften. Mehrere Milliarden unseres Vermögens sind in Aktiengesellschaften angelegt, einer Geschäfts-form, deren Constituierung ans dem sittlich höchst zweifelhaften Privileg der beschränkten Haftarbeit beruht, deren Verwaltung sich dnrchvöllige Verflüchtigung der persönlichen Verantwortlichkeit charakterisiert. Der radikale Individualismus hat freilich alle Kräfte der menschlichen Natur gelöst, alle Leistungen iu daS° Unermeßliche gesteigert, aber ebenso gewiß hat er auch alle Leidenschaften entfesselt und damit den gemeinen niedrigen Affekten so gut wie dein hohen nnd fruchlbaren Streben die Wege gebahnt. Deutschland ist durch die ökonomische Freiheit sehr rasch ein rcichcS Land geworden; wie steht cs ^vüt der Verlheilung der plötzlich gewonnenen Schätze? Hoch ist ein kräftiger Mittelstand vorhanden; haben d>ir Aussicht, daß er in dem Treiben der Welt-concurrenz, wo stets der Starke stärker, der Schwache schwächer wird, sich erhält? Die Arbeiterklasse hat durch kräftige Handhabung deS Bcreinsrcchteö ihre ^'age wesentlich verbessert und baut die so gewonnene Stellung unermüdlich weiter aus. Dafür ist auf Heile» Strecken jedes persönliche Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zugrunde gerichtet und ^ischk,, beide,, ein heftiger Klassenkampf und Klassen-aufgelodcrt, in welchem ullrainontane und inter-^"ivnalc Agitation an hundert Punkten umher-"Uchert. Die Arbeitgeber beginnen ihrerseits die leibe des Vereinsrechtes in die Hand zu ^en; ohne Zweifel werden bald genug ihre Bünd- nisse sich durch ganz Deutschland ebenso wie die Gewerkvereine verzweigen und dann den letzteren ebenso sicher überlegen und übermächtig entgegentreten, wie früher der einzelne Fabrikherr dem einzelnen Arbeiter. So weit gediehen, würde ein letzter Schritt nicht eben fern aus dem Wege liegen; die Coalition der Arbeitgeber gegenüber den Abnehmern und Confumenlen, die Beseitigung der Concurrenz durch Association. Bei der natürlichen Tendenz der Technik und des Credits, alle Industrie in wenigen großen Instituten anzuhäufen, hat eine solche Coalition schon heute in wichtigen Zweigen durchaus nichts chimärisches mehr. Ist aber die Concurrenz erschlagen, was bleibt von dem ökonomischen Gebäude des freien Individualismus noch bestehen ? Wird man bei solchen Verhältnissen der Nation als politischer Gesammtheit, wird man dem Staate verbieten dürfen, schützend, regelnd, abweh-rend einzugreifen? Wird man Glauben mit der Versicherung finden, daß alles auf dem besten Wege und jene Krankheiten, jene Gefahren nichts als momentane Uebergangsnöthe seien? Wird man nicht umgekehrt zu demselbeu Ergebnisse gelangen, welches wir vorher auf politischem Gebiete wahrnahmen, daß nämlich der Grundgedanke des individnalistischen Systems, die Achtung vor der geistigen Persönlichkeit allerdings eine tiefe Wahrheit habe, in der Entwicklung des Systems aber mit unberechtigter Einseitigkeit durchgesührt und dadurch verfälscht und unbrauchbar werde? Die heftigsten Gegner des unbeschränkten Individualismus sind heute, wie bekannt, die sozialistischen und commuiiistischcu Parteien. Sic sind die Fanatiker der Gleichheit, wie ihre Widersacher die Fanatiker der Freiheit. Sic sehen sehr richiig, daß bei unbedingter Selbständigkeit der Individuen der Starke den Schwachen, der Kluge den Talentlosen, der Reiche den Armen unbedingt überflügelt nnd bei jedem Fortgang der Entwicklung im steigendem Maße überflügeln wird. Sie rnfen also die nationale Gemeinschaft an, diese wachsende Ungleichheit durch die Macht der Staatsgewalt zu ver nichlen und vor allen Dingen das Eigenlhnm als den concreteften Ausdruck der persönlichen Freiheit lind Besonderheit den Individuen zu entziehen und dem demokratischen Gcincinivese» zu übertragen, damit dieses in regelmäßiger Verlheilung dann allen Einzelnen ein stets gleiches Maß von Arbeit, Genuß und Bildung zumcsse. Es wäre bei gründlicher Durchführung ebenso die Allmacht des Staates, während wir den consequenten Individualismus ebenso entschieden bei der Ohnmacht des Staates anlangen sahen. Es wäre der Tod der persönlichen Freiheit, so gewiß wie das unbedingte FreihandelS-systcm die Vernichtung der Gleichheit enthält. In dieser einseitigen und absoluten Fassung sind Freiheit und Gleichheit schlechthin entgegengesetzte Begriffe, und niemals hat eine politische Formel eine größere Verwirrung über die Welt ergossen, als der Schlachtruf der großen französischen Revolution, wclcher seit 1789 beide Forderungen als zusammen« gchörig den Völkern verkündete. Die Wahrheit ist, daß beide Systeme von einer einseitigen und deshalb unbrauchbaren Auffassung der menschlichen Natur ausgehen. Sie verkennen den Menschen sowohl in seinem individuellen Bestände als in seinem Verhältnis zu den Nebenmenschen. Die Staatsgemeinschaft ist nicht, wie die Vertreter beider Richtungen annchmen, eine willkürliche Erfindung der einzelnen Menschen, sondern sie ist die angeborene nothwendige gorm jedes menschlichen Daseins. 'Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 4. Dezember. Inland. Die „Momagsreoue" sucht den konservativen Geist, welcher die Wcihlreformoorlage durchzieht, -,u rech-fertigen. „Ist das Prinzip der directen Wahl — heißt cs in dem betreffenden Artikel — erst eingeführt in das Staatsleben Oesterreichs, so wird alles westere getrost der po-litischen Schulung und der Arbeitskraft der Zukunft überlassen werden können. Vermißt man in diesem Bescheiden, dieser Selbstbeschränkung des Ministeriums die Existenz großer, schöpferischer Ideen, so wird die Regierung wohl mit einigem Rechte entgegnen dürfen, daß cs ihr weit wichtiger war, nach besscrm Wissen und Gewissen die Vorbedeutung einer gesunden und kräftigen Staatsentwicklung festzustellen, als die Reihe der großen gou-vernementalen Experimente zu vermehren, welche die österreichische Regierung fast in ein einziges Versuchsfeld zur Erprobung des Werthes oder Un-werthes staatsrechtlicher und staatspolitischer Theorien verwandelt haben." Derselbe Artikel bestätigt auch, daß die Regierung die Einbringung der confesfio-nelle:, Gesetze verschoben hat. Auch dafür findet der Officiosus eine Entschuldigung. „Nur das Nacheinander in der Lösung der schwebenden Fragen sei augenblicklich berechtigt, nicht das Nebeneinander. Weder dem Ministerium noch der VolkSver» trelnng könne zugemuthet werden, zwei Kriege gleichzeitig zu sichren und dem Zwiespalte der Meinungen auf staatsrechtlichem Gebiete noch den Zwiespalt in den kirchlichen Fragen hinzuzufügen." Die M in i st e rk ri f e in Ungarn ist bereits beendet. Ein Jahr und sechzehn Tage hat Lonyay den Vorsitz im ungarischen Conseil geführt, mehr zum eigenen als zum Frommen deS Landes. Er hat sich als schlechter Verwalter der ziemlich geordneten Andraffy'fchen Erbschaft erwiesen und gibt sie nun an andere Hände ab. Ob diese stark und „rein* genug sein werden, um das entschwundene Prestige der pester Regierung wieder herzustellen, das hat Herr Szlavy noch zu beweisen. Seine Ernennung zum ungarischen Ministerpräsidenten ist schon im ungarischen Parlamente verkündet worden. Der frühere Handelsminister und nunmehrige Ministerpräsident ist ein charakterfester und ehrlicher Parteimann; sich als Politiker größeren Styles zu bethäligen, mangelte ihm bis heute die Gelegenheit. Er ist frei von magyarischem Chauvinismus und hat sich den Borwurf gefallen lassen müssen, daß er in der absoluten Zeit die Stelle eines Obergespans bekleidete. Seine Ernennung zum Ministerpräsidenten dürfte viel dazu beitragen, die Parteien einander näher zu bringen. Die Mitglieder des Ministerium« Szlavy werden aus dem Cabinete Lonyay herübergenommen. Bezeichnend für den vollständigen Umschwung, welchen die Verhältnisse in der pester Regierung seit dem Ministerrathe am Donnerstag genommen, ist, daß selbst Finanzminister Kerkapolyi, in dessen Person sich die Spannung zwischen den Ressortministern und dem Ministerpräsidenten Lonyay am schärfsten verkörperte, im Amte bleibt. Der Spieß hat sich eben vollständig umgekehrt: alle Minister bleiben und nur Lonyay geht. Als pikante Notiz, die in Hofkreisen erzählt wird, registriert die „N. Fr. Pr." mit aller Reserve das Gerücht, daß den Nagel zu Lonyay's Sarg die Differenzen mit dem Erzherzog Joseph gebildet haben. Lonyay soll persönlich dem Monarchen gegenüber die Verantwortlichkeit für die im „Budapesti Közlöni" erjchie-nene Notiz, durch welche das Honved-Obercommando in seiner Ehre sich beleidigt fühlte, abgelehnt haben. Das Manuskript, welches sich der Kaiser vorlegen ließ, zeigte Correcturen von Lonyay's Hand! Ausland. Wie die „Nordd. Allg. Ztg." berichtet, wurde am Samstag die definitive Entscheidung des Kaisers Wilhelm über denPairs-schub erwartet. Bis zur Stunde liegt über die kaiserliche Entscheidung nur eine indirecte Nachricht vor. Traurig genug sieht es mit der Reform aus; selbst die „Köln. Ztg." sagt, der Pairsschub würde derart sein, daß im Herrenhause auf eine Majorität für die die Verhältnisse zu der Kirche regelnden Gesetze nicht mehr zu rechnen sei. Der Präsidentschaftskrisis in Frankreich ist alsbald eine wenigstens partielle Ministerkrisis gefolgt. Der Minister des Innern Lefranc hat infolge eines ihm von der Nationalversammlung mit sechs Stimmen Majorität ertheilten Monitums wegen seiner Haltung gegenüber den republikanischen Manifestationen der Municipalräthe seine Demission gegeben. ES liegt darin eine neue Mahnung für Thiers, so rasch wie möglich die einleitenden Schritte zu einer wenigstens theilweifen Erneuerung der Nationalversammlung zu treffen. Man erwartet, daß Thiers Ducrot, dessen Auftreten in BourgeS gegen ihn den Verdacht erregt hat, Theilnehmer einer royalistischen Verschwörung zu sein, absetzen wird. Wie in dem übrigen Europa, so hat man auch in Italien den Verlauf der französischen Verfassungskrisis mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Man hat sogar jenseits der Alpen weit mehr als irgendwo anders Ursache, dem, was aus den jetzt schwebenden Debatten hervorgehen wird, nicht mit Gleichgiltigkeit entgegenzusehen. „In der Weise, wie die Krisis gelöst wird," bemerkt in dieser Beziehung die „Italic," „wird unser Land eine Belehrung für seine zukünftige Politik finden; denn es stehen heute in der neuen Hauptstadt Frankreichs die großen Prinzipien der Freiheit auf dem Spiel. ES handelt sich darum, ob von jetzt ab in einein Monat Frankreich an der Spitze der europäischen Reaction stehen oder auch fernerhin seine Stelle in der Reihe der liberalen, dem Fortschritte huldigenden Staaten behaupten wird. Unsere Besorgnisse haben also wohl, scheint cs, einen triftigen Grund." Früheren Meldungen zuwider soll Präsident Grant, wie Nachrichten aus New-Aork vom 26ten November melden, erklärt haben, daß seine Botschaft keinerlei Veränderung in seiner Politik bekunden werde. Es sei ferner ungewiß, ob er eine vollständige Amnestie empfehlen werde, aber sollte er dies thun, so würde sie eine bedingte sein, indem sie den Personen, denen die Amnestie zutheil wird, auferlegen würde, einen Eid zur Unterstützung der Verfassung zu leisten. Endlich würde er dem Eongreß empfehlen, Maßregeln mit Bezug auf das genfer Verbiet in der „Alabamafrage" zu adoptiere». Zur Tagesgeschichte. — Zur Nachahmung. Um Schulbiblivthe-ken zu gründen, veranstalten in Wien und anderwärts die Lehrkörper der städtischen Volksschulen musikalisch decla-matorische Akademien, deren ganzes Reinerträgnis diesem Zwecke zufließt. AnS Trautenau in Böhmen wird ferner gemeldet : Der allbekannte Schulfreund Klemens Walzel spendete 1000 fl. zur Gründung eines Stipendiums für einen armen Lehramtszögling und Herr Alois Haase widmete 10,000 fl. zur Herrichtnng eines Kindergartens. Wer kann, der thue auch anderwärts desgleichen! — Unddochkein Weltuntergang. Wie aus Hanau telegraphisch berichtet wird, hat Professor Klinkerssnes in Güttingen dem „Hanauer Courier" gemeldet, daß am 27. November einZusammen -stoß der Erde mit dem Biel a-Kometen stattgesundeu habe, daher der außergewöhnliche Meteorfall. — Zur Nachahmung. Von der Schnelligkeit, mit welcher von überseeischen Kabeln die Depeschen befördert werden, liefert nachstehende Thatsache einen glänzenden Bewers. Montag abends wurde dem Direcwr der WeltauSstellungs-Commission Herrn Baron Schwarz, ein Telegramm aus Yokohama Japan zugestellt, welches die Anfrage enthielt, ob Korbflechterarbeiten zur wiener Weltausstellung zugelassen werden. Dieses Kabeltelegramm hatte den ungeheuren Weg über das Weltmeer und halb Europa in der kurzen Frist Von nur fünf Stunden zurückgelegt. Local- und Provinzial-Angelegenheiteu. Mal-Chronik. Konstitutioneller Herein in Laibach. Der Ausschuß beehrt sich hiemit, die VereinS-mitglieder zur 43. Versammlung einzuladen, welche Montag deu S. Dezember 1872 abends um halb acht Nhr im Cafino-Glassalon stausinbet. Tagesordnung: 1. Die Processionen für den Papst und das Versammlungsrecht. 2. Die heurige Landtagssession. 3. DaS Prämienanlehen der Landeshauptstadt Laibach. — (Achte La», dtagssltzuug) am 2. Dezember. (Schluß.) Als zweiter Gegenstand steht aus der Tagesordnung der Bericht des GemeindeauSschusse» über die Bestellung von Vermittlungsämtern zu Vergleichsversuchen zwischen streitenden Parteien. In der Generaldebatte nimmt Notar Jrkiö das Wort gegen die Gesetzvorlage, indem er behauptet, dieselbe sei nicht opportun, die Gemeinden seien nicht gehört worden, ob sie das Gesetz wünschen oder nicht, es sei darum zu voreilig und werde lediglich auf dem Papiere stehen. Sofort entgegnet ihm der Landmann KramariL in recht drastischer Weise unter dem Ge-lächter des Hauses, daß sich der Abgeordnete sür Jdria gewaltig irre, wenn er glaube, die Gemeinden zögen nicht einen magern Vergleich einem selten Prozeß vor, wobei sür jede Kleinigkeit reichliche Sporteln fürAdvo-caten und Notare absallen. Berichterstatter Kromer widerlegt die Ausführungen Jrkic', das Gesetz sei zwar nicht imperativ, sondern nur saeultativ, die Ge-meinden würden nicht gezwungen, vor Vertrauensmännern auszugleichen. Die Frage sei aber: sind Bortheile durch die Vermittlungsämter geboten oder nicht? Er stimme ganz den Anschauungen des Abg. Kramariö bei; man dürfe den Gemeinden die Gelegenheit nicht abschneiden, langwierige Prozesse zu vermeiden, sondern bieten. Der größte Theil der Gemeinden Krain« werde dieses Gesetz als eine wahre Wohlthat betrachten. Nachdem zwei AendernngSanträge Razlag« gefallen, wird da» Gesetz in dritter Lesung entsprechend der Regierungsvorlage angenommen. — Der dritte Gegen-stand der Tagesordnung : Bericht des Finanzausschusses Uber den Rechnungsabschluß de« GrundentlastungS- FondeS für 1871 und über den Voranschlag für 1873, wird ohne Debatte genehmigt; ebenso wird der Bericht des Landesausschusses inbetreff des landschaftlichen sogenannten Ballhauses angenommen, worin beantragt wird, der Landtag möge von der Veräußerung desselben absehen. — Der Bericht des Landesausschusses wegen Bewilligung einer weitern Subvention von 1500 fl. aus dem Glavar'schen Foude für den Schul-hauSbau in Commenda St. Peter wird ohne Debate genehmigt. — Zum Berichte des Finanzausschusses, betreffend das Gesetz wegen Uebertragung der im ß 14 des Schubgesetzes (Gesetz inbetreff der Regelung der polizeilichen Abschaffung und des Schubwesens) vom 27. Juli 1871 bezeichneten Kosten auf den LandeS-sond werden von Razlag Aenderungen beantragt, die aber in der Minorität bleiben, dagegen wird die Resolution Bleiweis' angenommen: die Regiernng möge mit allem Nachdruck dahin wirken, daß der Transport der Schüblinge aus den Eisenbahnen, wo solche vorhanden, geschehe. — Der Bericht des Gemeindeausschusses, betreffend das Gesetz wegen Uebertragung der Fällung der Schuberkenntnisse an die Schubstationsgemeinden, wird eu blov angenommen. — Sodann folgt der Bericht des Finanzausschusses über den Voranschlag des landschaftlichen T h s a te r f on de S für das Jahr 1873. Der Berichterstatter Deschmann gibt vor allem die Gründe an, welche den Fuiünzausschuß bewogen, eine Erhöhung der Subvention, die der slovenische dramatische Verein begehrte, nicht zu beantragen. Dieselbe betrage ohnehin bereits 2400 fl., also um 600 fl. mehr als die ursprünglich gewährte von 1800 fl. Zudem sei der Mehrbetrag von 600 fl. eigentlich bewilligt worden, um eine dramatische Schule zu gründen und Preise für entsprechende dramatische Werke zu gewähren. Doch eine dramatische Schule gebe es heute noch nicht und die Preisausschreibungen seien ohne Erfolg geblieben. Darum wären eigentlich diese 600 fl. in Abzug zu bringen. Jedoch die Majorität des Finanzausschusses habe auch für das künftige Jahr 2400 fl. als Subvention sür den dramat. Verein eingestellt. Hieraus ergreift Abg. Kromer das Wort: Der staatliche Separatismus im Lande hätte eigentlich seine komisch-drolligen Seiten, wenn er nur dem Volke nicht gar so theuer zu stehen käme. In die Landstube, in die Gemeindestube, in die Kanzleien, in alle Aemter ohne Ausnahme habe er sich eingenistet und verursache überall unerschwingliche Kosten. Vor drei Jahren habe er auch Besitz ergriffen vom heimischen Musentempel. Die Muse der Poesie und ihre Tochter die Dramatik streben nach den erhabensten Idealen des GeisteS Nur Völker auf der Höhe der Kultur besitzen darum eine dramatische Literatur. ES sei verkehrt, den Ausschwung eines VolkSthumS gleich mit den erhabensten und schwierigsten Problemen des Geistes beginnen, einen Ban gleich mit dem Giebel anfangen zu wollen. Die erhabensten Ideale der Kunst lasten sich nicht so ohneweiter- in die Zwangsjacke eines kümmerliche!» Idioms hineinschnüren, ein jeder Versuch dieser Art müsse daher nothwendig eine Caricatur, ein Zerrbild zur Folge haben. Dazu kommen die localen Verhältnisse. Die Erfahrung habe gezeigt, daß zweierlei Theater nur in großen Städten, wo die Kräfte beider Bühnen sich gegenseitig ergänzen und unterstützen, bestehen können. So habe Graz mit seinen 85.000 Einwohnern zwei Theater, aber dieselben wären nur so lange blühend, als sie sich g-gcnseitig unterstützten. Und hier wolle man zwei Theater mit ganz unabhängigen Kräften! Die Folgen seien zutagegetreten. Man hat da- deutsche in seinen Leistungen gestört, aber damit dem slovenischen nicht auf die Berne geholfen. Beide Parteien erschöpfen sich ln den größten Kosten und Beiträgen, und beide verlassen in der Regel unbefriedigt die Vorstellungen. So sei der in-telligenten Bevölkerung Laibachs eine empfindliche Con-tribution auferlegt, e« werden ihr dafür höchsten« Mittelmäßigkeiten geboten, aber kein rechtes geistige-Vergnllgen; solche Anstalten seien keine Bildung?« schulen mehr. Jedoch nicht allein die Kräfte der Stadt» bevölkeruug werden in Anspruch genommen, sondern das gan,e Land müsse beisteuern zu diesem theuern Spielzeug; der Bauer der Wochein, der in dem Winke von Kronau so gut wie der in Landstraß und Tschrr-nembl wird da ins Mitleid gezogen. Und dies alles sammt den Einnahmen und den Beiträgen des slove-nischen TheatercomitöS reiche nicht hin, die slovenische Bühne zu erhalten und 24 Vorstellungen im Jahre zu ermöglichen. Anders verhalte es sich mit dem deutschen Theater, dasselbe koste dem Landessäckel keinen Kreuzer, iS habe seinen eigenen Fond, herrührend aus 5en Beiträgen der Gründer und den Zuschüssen des deutschen Theater-Vereines. Glauben Sie, daß das slovenische Theater jemals auf eigenen Füßen zu stehen vermöge? ES fehlen ihm dazu nichts weniger als alle unumgänglichen Borbedingungen, es fehlt ein gediegenes Repertoire, es fehlt an geeigneten Bühnenkräften, darum siecht es dahin, und der Besuch wird immer spärlicher. Die slovenische Bühne, als solche wohl einzig in der Welt dastehend, wählt sich wohl niemand als Beruf und Lebensaufgabe, darum muß sie sich stets mit Dilettanten behelfen. Höchstens werden diejenigen, welche sich dazu Herbeilasien, von ihrem Berufe abgezogen und zu zehrenden Drohnen, geschäftigen Müssiggängern heran gezogen. Zudem habe die slovenische Bevölkerung, meist der ärmere Theil der Stadt, kein Bedürfnis nach einem flovenifchen Theater; dies Bedürfnis sei vielmehr ein künstlich geschaffenes, bleibe aber immerhin ein zu kostspieliges Unterhaltungsmittel. Alle L^i-deSfonde seien bereits passiv; anfangs seien die Av gänge durch einen'14perzentigen Steuerzuschlag ge deckt worden, gegenwärtig betrage der Zuschlag bereits 20 Perzent. Insbesondere befinde sich der Gründend lastungssond in einem so dervuten Zustande, daß daS Land einer Calamität entgegengehe, wenn das Reich nicht eine ausgiebige Hilfe bewillige. Sparsame, ver nünstige Gebarung mit dem Landesvermögen sei eine ernste Pflicht jedes Abgeordneten umsomehr, wenn das Land keine Opfer mehr zu tragen vermag. Bedenken Sic also, meine Herren, wie Sie solche Auslagen vor dem Volke rechtfertigen werden, ziehen Sie Ihr Gewissen zu Rathe, an jedem Kreuzer klebt der Schweiß von der schwieligen Hand des Landmannes. (Ungeheurer Tumult und Ohos von Seite der nationalen Abgeordneten und der Galerien.) Abgeordneter Zarnik antwortet den Aussührungen Kromers in seiner gewohnten Weife, indem er die Frage ausschließlich auf das ultranationate Gebiet hinüberspielt und dem Vorredner vorwirft, er sei ein abgesagter Feind von der Gleichberechtigung der Nationalitäten. Bon den vorgebrachten Gründen wird übrigens keiner widerlegt. Schließlich werden die 2400 fl. Subvention für den flovenifchen dramatischen Verein in daS Präliminare eingestellt. Nachdeq, noch der nächste Ge-Jenstand der Tagesordnung, „Bericht de« LandeSauS-Gusses, betreffend die Bewilligung einer Unterstützung Ar Herstellung eines GemeindewegeS am rechten «aveuser von Ratschach bis Savedörfl," dem Finanz-Ausschüsse zngewiesen und die beiden letzten Gegen stünde, ' „Begründung des Antrages des Dr. P o ^ ukar aus Erlassung einer Resolution zugunsten " Lack er- und gegen die Predilbahn und die - -ver gründung des Antrages des Herrn KoSler auf .. taihung des GrundsteuerregulierungS-GefetzeS hin-K^ich dessen Rückwirkung auf das Wohl des Landes nächste Tagesordnung gesetzt worden, die Sitzung um */,4 Uhr geschlossen. (Den Bericht über die neunte Lan d t agssjtzung) können wir wegen des späten Schlusses der Sitzung erst morgen bringen. Nur so viel wollen wir heute noch erwähnen, daß Dr. BleiweiS wit 18 national-klericalen Genossen auch die gegenwärtige Landtagssession nicht vorübergehen lassen wollten, ohne ihren verfaffungSfeindlichen und reaktionären Gelüsten durch Erlassung einer Adresse an Sr. Majestat Ausdruck zu geben. — (Ein söderalistischerNothschrei.) Die Landtags-Campagne neigt sich ihrem Ende zu und den Föderalisten beginnt angst und bange zu werden; nach der kurzen Freude, die ihnen ihre srommen Freunde in Innsbruck bereitet, ist eS wieder überall fi'll geworden und keine einzige von den stolzen Hoff-nungen, d» sie nährtin, will in Erfüllung gehen Die Politik* veröffentlicht einen langen Jammerartikel, der von dem Äerger der Staatsrechtlichen über die allseitigen Enttäuschungen beredtes Zeugnis gibt. Das eudal-nationale Blatt ist „entschieden befremdet über die stille und friedfertige Stellung zweier größeren Landtage, die jedenfalls auch dazu berufen wären, ihr politisches Gewicht in dem jetzigen kritischen Momente geltend zu machen". Nämlich der Landtage von Laibach und Zara. Die Slovenen bekommen gar bittere Vorwürfe zu hören, weil sie dem „mannhaften Beispiele Tirols" nicht folgen und blos eine „Politik der Phrase" treiben, und womöglich noch aufgebrachter in das czechifche Blatt über die „idyllischen" Berichte aus Dalmatien, wo man auf die früher einmal im föderalistischen Sinne erlassene Adresse ganz vergessen zu haben scheine. Die „Politik" gibt sich die redlichste Mühe, in den beiden Ländern zu Hetzen; wie übel ihr zu Muthe ist und wie wenig Erfolg sie sich selbst verspricht, zeigt die zwischen den Zeilen durchschim-mernde Wuth über „die friedfame Stille und lästige Gemüthlichkeit, durch welche das eigene sowie das ge-sammte Parteiinterefse aufs Spiel gestellt werde." — (Die kärntner Slovenen und di^ Schule.) Im kärntner Landtag beantragte Abgeordneter Leitgeb, Berichterstatter d-S Schulausschusses, die Mehreinstellung von 1000 fl. für Lehrmittel an Volksschulen. Einspieler beantragt, nur den vorjährigen Ueberschuß mit 1700 fl. für arme Gemeinden zu verwenden, ferner an slovenische Gemeinden slovenische Lehrmittel zu verabfolgen. Der Berichterstatter con-statiert, daß slovenitche Gemeinden deutsche Lehrmittel verlangen, weil sie die neuslovenifche Sprache nicht verstehen; auch seien keine guten flovenifchen Lehrmittel vorhanden. Abgeordneter Rainer weist nach, daß die ganze Bewegung durch die klerical-nationale Agitation künstlich hervorgerufen ist, der slovenische» Bevölkerung Zwang auferlege und den Bedürfnissen derselben nicht entspreche. Hoch bedauernSwerth sei die Agitation der slovenischcn Geistlichen, namentlich der Krainer, im Lande, wodurch die slovenische Bevölkerung, welche sich ganz als Kärntner fühlt, irre-geführt wird. (Lebhaftes Bravo!) Der RegierungS-leiter spricht für die AuSfchußanträge und gegen Einspieler. Für diesen erhebt sich nur der Erzbischof. Die Ausschußanträge werden mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. — (Musikprüfungen derLehramts-candidaten.) Mir hohem Decrete des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 27. Jänner 1872, Z. 15.039, wurde festgesetzt, daß die mit Verordnung vom 21. August 1871 angeordneten Prüfungen für das Lehramt des Gesanges an Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten, ferner des Violin-, Orgel- und KlavierspieleS an Lehrerbildungsanstalten im April jedM Jahres abgehalte« werden sollen. Die-jenigen, welche sich diesen Prüfungen zu unterziehen gedenken, wollen daher ihre im Sinne obiger Verordnung, R. G. Bl. Nr. 107, instruierten Gesuche längstens bis' Ende Dezember 1872 an die k. k. Musik»Prüsung-commission in Wien emsenden, da spä Zeiten zu vertrösten. Von dieser Zeit an war der Schwiegersohn eine sehr unangenehme Persönlichkeit für den Schwiegervater. Nicht bloS mit Worten wurde gekämpft, Schwiegersohn und Schwiegervater fingen auch an, sich unmenschlich zu prügeln und infolge dessen gegenseitig sich zu klagen. Doch der Schwiegervater sann noch auf andere Rache. Am 23. d.um 6 Uhr morgens zündete er die Wirtschaftsgebäude seines Schwiegersohnes an, welche sofort in Flammen standen. Die Bauern des Dorfes eilten zusammen, und es gelang ihnen, das Feuer auf die WirthfchaftSgebäude zu beschränken und die Wohngebäude zu retten. Doch verbrannte das ganze Getreide und der Futtervorrath. Während die Dorfinsassen alles aufboten, um das Feuer zu bewältigen, sah der Schwiegervater im Sonntagsanzuge, den Regenschirm unter dem Arm und eine Brille auf der Nase, in der Nähe das Feuer an, welches er gelegt, und schalt die Nachbarn, daß sie nichts gescheiteres zu thun wüßten, als seinem Schwiegersöhne Hilfe zu leisten. Seine Gattin sah aus dem Fenster ihres Hauses den Brand an und schrie: „Laßt eS nur brennen, brennt ohnehin nur die Mühe und Plage von mir uud meinem Manne!" Die Dorfbewohner erstatteten sofort die Anzeige gegen Jakovtschisch wegen Brandlegung beim Bezirksgerichte Tschernembl. In Folge dessen wckrde Jakovtschitsch schon am nächsten Tage an das Landesgericht eingeliefert." — (Zur Patronatsfrage.) Zu den noch nicht abgeschlossenen Elaboraten, welche dem nächsten Reichsrathe vorgelegt wrrden sollen, gehört unter anderm auch die Patronatsfrage, die noch immer Gegenstand der eingehendsten Studien ist. Beweis dessen nachstehender Erlaß an alle Besitzer eines Guts, das die Rechte eines Patrons auf die Verleihung kirchlicher Pfründen hat; der Erlaß lautet nach einem veröffentlichten Formulare: „Infolge hohen Auftrages Sr. Excellenz des Herrn k. k. Statthalters vom 27. Oktober 1872, Z. 4710, ersuche ich Euer Wohlgeboren, über nachstehende Fragen die geehrte Erklärung und Wohlmeinung bis 10. November d. I. anher übermitteln zu wollen: z. Ob die Aufhebung des bestehenden Kirchen- und PfründepatronatS von Seite der löblichen GutSinhabung gewünscht werde; d. ob diese Aufhebung im allgemeinen in facultativer Weise stattfinden soll; e. in welcher Weife alsdann für die Besetzung der gegenwärtig, über Präsentation des Patrons besetzten Kirchenämter vorzusorgen wäre, beziehungsweise an wen das Präsentationsrecht überzugehen hätte; >1. ob die PatronatSlasten gegen Entschädigung oder ohne solche zu übernehmen wären, in elfterem Falle, zu swessen Gunsten und Lasten, dann nach welchen Maßstäben daS EntschädigungS-kapital zu ermitteln wäre, welche ZahlungSmodalitä-ten sü< dasselbe bestimmt werden sollen, endlich in welcher Weise die Verwendung dieses Kapitals für die kirchlichen Zwecke (insbesondere für den Bauzweck) sichergestellt werden könnte. Schließlich wollen die Rechte und Verbindlichkeiten des Herrn Patrons und der RechtStitel, ob das Patronat auf eine Stiftung, Vertrag, Vermächtnis rc. sich gründet, gefälligst be. ter einlangende Gesuche für den Apriltermin 1873 > kanntgegeben werden. Am 2. November 1872. Der nicht mehr berücksichtigt werden könnten. k. k. — (Fortsetzung zum Verzeichnis) der unterstützenden Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr. Johann Baumgartner ^ur>. 10 fl., Josef Haussen L fl., Franz L. Maußer 10 fl., M. G. 10 fl. Herr I. N. Plautz juu. ist nicht, wie im gestrigen Blatte angegeben, mit 5 fl., sondern mit jährlich 10 fl. als unterstützende« Mitglied der Feuerwehr beizetreten. — (Ein liebenswürdiger Schwie» gervater.) AuS Laibach, 27. November, wird der „Pr." geschrieben: „Im Dorfe Adlefchitz in Unter-krain verheiratete vor etwa fünf Jahren der Bauer Matthäus Jakovtschitsch seine einzige Tochter an einen Hausierer, den er selbst ihr als Gattin bestimmt hatte. Der Schwiegersohn betrieb nach wie vor Hausierer geschäste nach Baiern, bei welchen er solche Verluste erlitt, daß er sich genölhigl sah, seine Realität auf seine Frau umzuschreiben und seine Gläubiger auf bessere Bezirkshauptmann. — (Duplicate von Frachtbriefen stempelpflichtig.) Infolge einer Anfrage, ob die von den österreichischen Eisenbahnverwaltungen aus Verlangen auszustellenden Duplicate von Frachtbriefen ebenfalls stempelpflichtig sind, hat das k. k. Finanzministerium bejahend entschieden, weil nach dem Wortlaute der Z. P. 101 I. a. U»3 "5 ^ou 188«. iu 126 —126 50 ^vami'us,- '64 145 SO >46.— T. nermar/ 5 81.50 92.- Eärme:l, L. Stistei7?and 5 85 75 86- Lugarn . zun n- — "rr 2S Urcal.u.Slay» 5 83 7b 84. G»eb«nbür,i. ?».?5 80.50 «ationalbaur 873 »75 — llv'vn - Bank 278 50 279 - Ereditaustalt 338.- 339 50 »k. 0. ««cvr.1'-.'-"^ 140 »145 Lllalo-itfterr.^an^ 330 - 331. - Ö«st. Bodencr«.».'^ 280 - 2-2 — Oefi HvPoth.-Baut 88 - 102 - Vteier. «ecompu-N 287 Araulo - Luftria 12, 75 138.— Rats, 212« XI25 Güdbabu-Oelellsch I S8 50 ' 99 5u ,a«s.«Ma^rh 24" 5<» >50. Sarl-Eudwig-Val/i 2.13 50 »10 Elebenb. Etieni-ah'» 18'. »81 BtaatSdahn. ."38 — 340 - Lais. yrakjIosrfk . 219 220 S«nft..Barc!er «..B 180 — 181 — >!?Sld.sy1um. Bahn 174-- 174.50 ^r>U»Ldrt»r^ ßtatiou. A.W. verloSV. 92 30 »2.50 vag. Vod.-l. 186 < nlsS-ruLOOfi.^.L- ^-.-.n».9os.rr<..nst^aler . 162 2*- 168 50 r d,» 10? 7Ü 108.— 9« 5,0 ii? rxi 58. 3v --iO —" 27.50 88 -29.75 24 — »2 SO 18 — 15.25 t,I 40 8» 40 11>8 80 42 t.0 iw 50 lll 50 58 Ll.— «1 2X50 38 50 3i 7ä 25. 23 — 18 5-15.50 91 50 92 50 l 8 0 42 ^5 Mr bei Vitts! ««?»»! viilltLiil- "Mk LhristbaumktrMll'uchlrr. Oieseiden «ersen «len ltollvx de3 t.ici,tes »lemensueiniA vielsgcli retour, vermeiden (iss ^blnopfen de? x^iven und Lntriinden dti- l'iiume. 1 Lrn-ton mi> 10 I!riIInii1'LenvI>1«r» 1 tl. pe? Outrvnd 10, 20, 40 Kr. rM" I i„« 8ävkclren rue svlursllea lZkbüiiguu^ '. Lhnstbanmballons in ve?8<:Iiik>ä>>nen Tonnen u»ä IUetEK, »elt aus^el'ülii't, loivbt ru l>eke8liFvn, »Iiek rum,^u8fii»^n mit üvnbons oäer 8o>iei-/.s»cken zekiznet. 1 Kiistelien mit 12 Äück «oetiket »in r n. LpeeiaütätSn von OkristkLum- VtzM6rWß66, Z jeüe8 ^»>>t v«>r« kiitldui uuä Von lieii so liolieblsii, tgrbl^en und gi-s^xellon ^«1»,- ». ^liiizsrücsilen Hostel jt'Ir! ein Xüsivlie» sortiert l 5« Kr., 2 II., »>. 3 N. 1.5«. üilliAste, 6ueel> ibeen ^gebvn«ee>!sel Kiibsdl« N8tl>gUM-»LC0I'»ti0». Lleüifttrdi^ö Miniatur - Khristbaumöallons h /.u»l IkelcutMen. 12 Llüvli sgmmt Xerren 1>. I.TO. i, pe. Xüstclieii 12 Ltüvlv ^ nur 5Ü Kr. I 0Iii8kuLe>» mit ^pieAblektlcx, 1 Ii!j8toI>en mit 12, 25. 50 od. 10 8t. nur SO Kr. H l>»>i' M. äolie put »U8-tuln-Io in 1<> 8oi Io,». 30, 50, 75 Kr., l tl., f> iu8,'t>»ttICii l Llüvk IÜ Kr. uielir. Ni, »<» ^8>lr »»rrlui^etien, ^l-. ivri.-'lt Ilon 12 Hlirck II nur- 75 ki*. uiic! l tl. II WeiI>ulu!>t8-EiiP'I'. gm .int/o- Il'rmjrpi«. 1 i>lü« 50, 75 Kr., I fl. Do,- It6!>pn1itiini8elis s. 10 uud 20 Kr. l'it- unrei-ii-onnlielien tuxli^uten n»il iinul' 20 !(!*. feinst, ^ei' r^oi'tiel't 12 8tüoli 8« Iiei/.->!<»« Iion8 mit lvnrilleO'o'.t, mit LOl'tiek'Leit komi-8e^ie«i n 12 8tück nun H nun fl. l.20. II tl. l.50, 2, 2.50, 3. 8ctim6tt6i'>ing6 aus haarfeinem Htas in prächtigen Aarßen. gl» Ij:uiNi ru lüiupeu. 1 8>!i> 20 II. 30 Kr. ^IlkiiiiKt; X>«>d>^!.ii;<> düi- praktisebesien Etlriltl^num^^rerzenlulltcr, in l>uk>t> >- No8e1l«'i»1oi'in. 6u>« U ciir; ^t'iicieu I.i oj'l'en äen Kr'i'/.tni uml knt-/iimii'ii (!,;>' iirilimo. 25 5Ui, l< nun 20 kn. Iion«' ^ont«'n 1 5 !s »ilit ^aekskopf, llolrluiudi-n Uii l fj,,- -Z >)jg ^2 ^vr80U6N l"Ü8s«!i>, und ,> , 1 ^js). 2. Ltiininv »ue 15, 20, 30, 40 l'l'iiltt'i - vvoniil di>> Xiildvi'8^>>>d^ud t('i> l,!ei»-r>. 00. 80 ki., 11. l.2'>, l.50. 2 80 k>'.. !I. 1.20, 'd.! Trödels I.K8K - Apparat/ 360 '" ^ ' Kui:b8taden. ,»»- ,1. 2 50 Kleiner » 120. ^pödels 2eioknsn82kule II. I .'<> frodel» 0omno8ition88pie>e, 6u-bu», mit ik 6 rusa „menleg-daren kildern 50, Ol>. 8«> , » l, l 50, !?. Xuitt der Der telegraphische Wechselkurs ist bis zum Schluffe de» Blatte« nicht zugekommen. und .50 Kr. Viel grü8ser l.5t>. Ou!8vll>8» skiNSt t,oekeuli!«»r>: 3, bookfoln ». 4, 5, tt 6sl1. 2, 2 50. 3, 4, 5 und 0 ttovlisein ».6, 7.50, 10 ui»! 12. kr^ut >l. 4. 5, «>. !-> i>-,,»a>>u englisvkvn farben- Knadenl^..,>...,,'.k,>->d> ttI ^O ^„ok-vilüern ' 2. -'50. 3. I. Uignans-Puppetien i« v»->«u »u-»t, ni. Damen 00. 80 K>'., il l, li>>> >Vunderkrvi8vl, >^idl»<> »l>- 1.5-0, 2 /^Iiuntz ll. l. 1.30, v>,!,-l,8,:lud dui'« >> ku>8<'t/im VI'I'- I.5>0. l^ama II. l 30. Klnll 8< liit di IN >' l'Oi ii» '!» um II. I, mit 1>agkIei«I l>0. 70 Ke. KimI, 5,, spielenll, 75 K> . » l. 8vliul- Vsrmelirung8krei8el l » Kind !»» K^. Knabe 50, «>>> >VsncIorung ciuroli liie //vlt. i'.i- 8ol,reienllkl.aufpuppvn »,,»i»l „,,^„,.1 ,,»t j>- >2 li>ld>>,>i, ,i^> b KH8l>'l,> » II. l.50. 0eu»8» 30, :,0 Ke, ll 1, l »0 ^ puppe» - rinmergegen8lainle I „i> neuen k>arquet-8plele ,»i> 8IU. K 3». 40. 50 und 60 Ke. 24 VoflE», l 8li>>.k 1 II. ! Puppen-Ksrnituren 30,40,60 K^ § ?uppe>i-MdeI ->u8 li^ilit li-ui 60, Lpringbrunnen »«uuui /V^u!>e>u,», 8tl Kn., ll. t. Ilacldüi», pulilii'et, >>m<; l>>d»«!idiui'^ vorülidli'iid, >1.3.5)0, 4, 5 und 6. kiiisxel»!!' »8t Xü^tvlun, nut ^t->^„nl, II. I, l .50, 2, 2.50. 1^80>»>ii, Lut,-» «tu., ». 2 k»0. 'h enipsklile Lyl'mäsr- DMpfiilMilirli mil, üe'^nlntor, 8^iritt>8 Iioi/-liitr. I 5!t>ivlr !i ll. Ol'önorv mit Iis>;ulntor, ^ri^stin keliwinigntä, 0-u»i>lVont,iI, auelt (lurvli »l'iiitl^ Ix-j/.lmr. it. 7.5)0. Drnck von Jgn. v. ätleiiiuiayr L Fed. Bamberfl in La,bacl>. Verleger und für die Redaction verantwortlich: Ottomar Bamberg.