Macher Leitung. Nr. 100, Piänumei»ti°n«pre<«: 3m 2ompto!r ganzj. fi, l l, h.,lbj. fi. ü 5«. ffül die Zustellung in» Hau» halbl- 5.0 ll. Mit der Post gan,j, fl, 1.V halbj 7 50. Donnerstag, 8. Mai. Inseltl°n»gtbür: ssür ll,in« Inserate bi« ,n « seilen »e kr., größere pr. Zelle « lr.; bei öfteren Wiederholungen pr, Zeile » kr. 1878. Amtlicher Theil. ^ Gesetz vom 5. April 1878 tl die Veräußeruug einiger Objecte des unbeweg- lichen Staatseigenthumes. rail. « ^ Zustimmung der beiden Häuser des Reichstes fmde Ich zu verordnen, wie folgt: I. .^er Finanzministcr wird ermächtigt: ^ ^s Haus Nr. 297 in Laibach, sogenanntes ^ ^"""zdirections'Gebäude, "^ daz Haus Nr. 190 in Laibach, sogenanntes . bauptzollamts-Gcbäude, ^ vas Haus Nr. 207 in Laibach, sogenanntes .> Mlizeidirections-Gebäude. ^Hnistn VH^ ^^" "'" ^"" Wien am 5. April 1878. A.. 3ranz Joseph m. p. ^^lsperg m. p. Pretis m. z>. Nichtaintlichcr Theil. Oesterreich und die Oricntfrage. Taae,?"/ ^Wusse ^n sein bekanntes, in den letzten z"r Lül ^"' ^"sse uiehrfach glossiertes Progranim W dez ^" orientalischen Krifc erörtert das „Ionr-tikel di ^>^"ls" Ul einem neuerdings erschienenen Ar-lllii)S/.,^9o, was wol mit Montenegro, Rumäuicu ^lllari, " ^^ geschehen habe, deren Unabhängigteils-lu^ . ^ !'un eiulual nicht hinweggelcuguet werden llllch^""! >u davor zu bewahren, daß sie von Ruß-riith h"'^mgcn werden. Das „Journal des Dcbats" dch«,.^Iürstenthülnern an, sich uutcr den Schutz Mitä, ^^ ^" begeben und mit diesem Großstaat Wru^l! Handels-, Zoll-, Post-, Telegrafen- und R d "^ouventiuneu abzuschließen. Ebenso sollten llolwe,,l-^zcgowina, Bosnien und Albanien ähnliche »hnliH»?"? geschlossen werden. Griechenland soll ein »ich U ^^^ unt Bezug auf Thessalien, Epirus ^lieti's- ^" eingeräumt werdcu. Ohne uns mit theile» .,^"""l Umschlägen schlechthin zu identificieren, "er b.<^ « "achstehend das Wesentlichste derselben mit. Msende Artikel lautet: luf d'cr" o.? großen Kampfe ums Dasein, welcher leine,, S? 'lchen Halbinsel geführt wird, können die ^ su ! ^" ^ ""^ behaupten, wenn sie ihre Exi« ^^ "" sagen au die einer Macht schmieden, die stark genug ist, um sie vor der Zermalmuug zu retten. In Bukarest fängt man schon an, diese Nothwendigkeit zu begreifen. Bald wird mau auch in Belgrad und selbst in Cetinje ihrer inne werden. Die Fürsten-thümcr könnten also ihre Nationalität nur dadurch retten, daß sie sich unter den Schutz Oesterreichs begäben. Rumänien werde nach der Prüfung, die es soeben bestanden hat, ans ein solches Abkommen ohne Mühe eingehen. Serbien würde mehr Widerstand lei sten; aber wenn erst der Rausch des Ehrgeizes, von dem es noch erfüllt ist, verflogen sein wird, wird e5 ebenfalls begreifen, daß sein Heil nur auf der Seite Oesterreichs zu finden ist. Bleibt Montenegro, welches sich allerdings wenig zn Oesterreich hingezogen fühlt, aber sich auf die Dauer der allgemciucn Bewegung nicht eutzieheu könnte. Man könnte sogar noch weiter gehen nnd Oesterreich gestatten, Conventionen anch mit den unter der türkischen Oberherrlichkeit verbliebenen westlichen Provinzen, der Herzegowina, Bosnien nnd Albanien, abzuschließen. Dann müßte man aber, um logisch nnd klng zn verfahren, Griechenland ein ähnliches Recht in Bezug auf Epirus, Thessalien und Mazedonien einräumen. So würde die beste Lösung der orientalischen Frage, die österreichisch-griechische, allmälig reifen nud vielleicht in einer mehr oder weniger fernen Zeit durchführbar werden." Entschieden erklärt sich das genannte Blatt gegen den Rückfall Beßarabicns an Rußland, weil dieses letztere sonst in der internationalen Donaukommission mit Bulgarien uud Serbien die dcntsche nnd die österreichische Stimme majorisieren würde. Endlich macht es noch Vorbehalte hinsichtlich der Kricgsindcmnität. die zwar allenfalls zwischen der Pforte und Rußland direkt geregelt, jedoch nicht auf eine so hohe Ziffer cmvorgeschraubt werden könnte, daß die Gläubiger der Türkei aller Rechte verlustig gingen und diese in eine für ihre Existenz gefährliche finanzielle Abhängigkeit von Rußland gcriethe. Der rumclische Aufstand. Vor den neuesten ernsten Ereignissen aus der Balkan-Halbinsel treten selbst die Mdiationsverhand" luugen iu dcu Hintergrund, nnd zwar um so mehr, als über letztere keinerlei positive nnd zuverlässige Nachrichten vorliegen. Die Berichte vom Aufstaude gewinnen dagegen täglich an Ernst. Mit ungeahnter Schnelligkeit wälzt sich der Anfstand der Vinliamedaner über die ganze Breite von Rumelien nnd Äulgaricn fort. Jeder neue Tag verleiht der Erhebung größere Dimensionen, und mit anstürmender Wucht schieben sich die aufständifchm Masfcn gegen die moskowitifchen Ecntralstelluugcu vor. Nicht der nationale Fanatismus, noch der Glanbenshaß, sondern das nackte Ringen um Haus nnd Hof, nm Habe nnd Leben, der „Kamps nms Dasein" mit allen seinen Schrecken nnd Leiden- schaften ist entfesselt und bildet vielleicht erst den Beginn eines unabsehbaren Gemetzels. Denn nicht nnr, daß die Insurrection der Muhamedaner sich fortwährend ausdehnt, auch die Griechen beginnen sich derselben anzufchlleßcu. Griechische Banden sind zu diesem Zwecke aus Mazedonien nach Thrazien übergetreten. Großfürst Nilolaus, der übrigens jetzt durch Tottlebcn im Oberkommando abgelöst ist, hat sich bereits an die Vermittlung der Pforte gewendet, und auf fein Ansuchen geht der Adjutant des Kriegsministers, Mustapha, mit zwei Generalstabs-Ofsizieren nach Bulgarien ab, um die regulären Truppen, welche sich an dem Anfstaudc belhciligen, zur Nicderlegung der Waffen aufzufordern. Das wird wenig helfen, nachdem die Insurgenten fchon erklärt haben, zu kämpfen weder für den Sultan noch für jemand anderen, sondern für ihre Ehre und Sicherheit. Die russische Armeeleitung hofft auch offenbar nicht viel von der Pforte, nnd sie hat verfügt, daß ein Theil der russischen Armee in Asien nach Rnmelien überführt werde, und eine Division wurde bereits in Poti eingeschifft. Diese Maßregel ist so bezeichnend, wie das Schweigen des Petersburger Telegrafen. Nußland er-kennt die Bedeutung der Gefahren, die feiner Armee nnd den: Fricdensvcrtrage von der Schilderhebung drohen, in vollem Maße. Ueber das Terrain des rumclischen Aufstandes uud die Elemente bringen die „Tunes" einige inter-esfante Mittheilungen. Sie schreiben: „Als die Russeu daran waren, Plcwna zu nehmen nnd über den Balkan zn steigen, wurde in Adrianopcl uud Philippopel eine Reserve-Armee gebildet, für welche eiue große Anzahl Mustchafiz oder Landwehren aufgerufen, bewaffnet nnd bis zn einem gewissen Umfang gedrillt wurden. Alle die Distrikte zwischen Ichtiman und Tatar-Basar-dschit uud die in der Nähe des Rhodopegebirges gelegenen wurden zuerst aufgefordert, ihr Contingent zu stellen, und die kampflustigen Pomaken, Albanesen und Türkcn dieser Gegcud waren bereitwillig, diesem Rufe gefolgt. Als Suleimau Pafcha sich über deu Despoto-Dagh zurückzog, zerstreuten sich die meisten der vorgenannten Mustchafiz in ihre Dörfer und nahmen natürlich Waffen und Mnnition mit sich fort. Vom Rest der Truppen Suleiman Paschas zerstreute sich ebenfalls eine große Zahl nnd flüchtete sich iu die Gebirgs-dörfcr. Die Rnfsen beschränkten sich darauf, sie nur mit einigen Kavallerie-Abtheilungen zu verfolgen, und stürmten auf Adricnwpel los. und selbst bis zu diesem Tage habeu sie den Rhooopc-Distritt noch nicht occu« piert, dessen größter, an der oberen Arda gelegener Theil in Berg und Thal buchstäblich eine t^i-li», in-<-o^niw ist. Der ganze Gebirgszug eignet sich zudem vortrefflich zu einem Gncrillatrieg, da er ein Labyrinth von Bergen ist, die sich bis zu 4—5000 Fuß erheben und abgelegene, aber fruchtbare Thäler und Feuilleton. Malta. H«s (Schluß.) >,hadere Verehrer der Architektur scheinen die Fch vo„ '>" Nltter nicht gewesen zu sein. denn was 3"st. di. ?' ""Handen ist. wie der Gouverneur- ?^'en . ?"l)mte Iohannitcrkirche und die ver- deu Nationalitäten sich abstnfendcn ien Ncdrück/c.' "innert weit mehr an den dumpfen s„ elcqa,^" K^rneii- ,„H Festungsstil, als an »H"7 Urbilder des Orients, die man doch l'ck/h zal^/"/!/" halte. Das Innere der Kirche, ^'"ber der Ritter befinden, ist frei- Hche niH H' "ich zählt das moderne Malta gar W. 9Ut ap^?^ stattliche, fonder» anch architektonisch d '. d^N^erte Bauten; mit allen diesen Attri- «' sowk ^"t>t aber ist es anf Einen Schlag ^la v^u man zu der ehemaligcu Hauptstadt Eitt:> ^^herrsH. ll^' "och kleineren Orten hinanskommt. ^ie lclge öV"" ^ ungezwungenste Natürlichkeit in ^ ? «ben wv^"""geu. die leder sich zurecht macht, Hilden q^'/llttcl ""d Verhältnisse erlauben. Auch H?N u,,d m bm Hotels, Eafcs, Läden, Kaufmauns- !e Intentionen bezüglich dieser nnserer Gäste wachzuru?^-Ein jeder Rumäne muß der Verantwortlichkeit ^ aedenk sein, die auf ihn fallen müßte, wenn er emei Conflict hervorriefe, der bei den heutigen^ VtrtMl' nissen vernichtend für uns wäre. Sagen Sie daye, Herr Präfect, der Ihrer Verwaltung anvertrauten ^ völkerung, dieselbe möge ihre Kraft und ihr Vertrau sich bewahren und überzeugt sein, daß der Fürst, gesetzgebenden Körper uud die Regierung unter al Umständen ihre Pflicht thun werden, und daß es «n somit gestattet ist, der Hoffnung Raum zu geben. ^ unser Recht intact aus der Krisis hervorgeh?« Nier^, die wir gegenwärtig zu bestehen haben." ^ Während man ill Kreisen, die dcr Bumren Negierung sehr nahe stehen, nach allen Seiten Y versichert, daß das Kabinett Vratiano alle lvette^ Unterhandlungen mit Rußland bezüglich btt v erwähnten neuen Convention ablehne, lst es TlM^f daß von russischer Seite Material für den EntM-, einer solchen Vereinbarung zusammengetragen w > die Natur eines Theiles dieses von den Ms cn U^ sammelten Materials läßt mit Sicherheit daraus M^ ßen, daß ili jenen: russischeil Entwürfe auch der l ,^ merziellen und der agricolcn Interessen Nmnänlcn sorgfältiger und umfassender Weise gedacht Mird^^. Laibach, 1. Mai. .^ Das österreichische Abgeordnetenhaus y gestern nach mehr als halbmonatlicher Panje ! . Verhandlungen wieder aufgenommen. ^ Der 6. ^ schrittsklub beschloß, am Dounerstag eine Dlsc"!!^ über die politische Lage im allgemeinen N"^^. und darüber zu bcratheu, ob uud in welcher 3^'' ^ genannte Klub zu den brennenden Fragen der ni und auswärtigen Politik Stellung nehmen soll. ^ Im ungarischen Abgeordnetenhansc w" gestern Scnnyey's Mandatsniederlcgung angeM',',.^ Hails drückte sein tiefes Bedauern' über den ^"" ^, dieses ausgezeichneten Mitgliedes dcr ^egislatiue Ueber das Befinden dcs dentschen ^em)»' ,^ lers erhält das „Deutsche Montagsbl." folge"^ ^ theilung: Die Krankheit nimmt emen normaiei '^ überraschend schnellen Verlauf. Die Schmerzen ') ^ derart nachgelassen, daß der Fürst den größten ^ des Tages außerhalb des Bettes znbnngen ,, Treten leine neuen Complicationen hinzn, so on !^e hoffen, daß der Fürst ill der nächstfolgenden"'^ nicht mehr gezwungen sein dürfte, aussch , ftl >> A-Ruhe zu pflegen. Selbst unter diesen g"ns"M' ^ch dinguugen ist aber die Angegriffenheit ""'>".^<. groß genug, um dein Leidenden eine noch Wochen andauernde Erholung zu empfehlen. ^ Im franzöfifchen Senate legte vorgejm^ nister Waddington eine Kreditforderung stu v" ^ stellung vor. In dcr Kammer wurde über ^z. trag dcr Linken wegen freien Eintrittes n> h^ stellung mi Sonntagen berathen. Die K^MM^ ^ antragtc in Uebereinstimmung mit der -"^^ ,.5 lvilb, Resolution, wonach die Regierung mlMorol ^ den Eintritt in die Ausstellung an Sonntage' >, leichtern. Diese Resolution wurde anacnom'' .,, «' Der englische Minister London ini conservativen Klub eine beinen . ^s Rede, in welcher er betonte, die Legierung' voN dem Standpunkte der Verträge. Der ^5 ei'^ San Stefano enthalte kein einziges ^H „ B° dauerhaften Friedens, auch die "lnsclnmm, ^,^M griechischen Interessen bedürfen des Schuhs' ,fMcl>' ergriff nicht kriegerische, "K, Eiil chauvinistisches Kabinett könnte m " ^mc" >." existieren, dessen Volk nnr für 3"ß5 ^^igin ^ zum Kriege eutschließen könnte. -^ .,. ^nnee""'^,,,,, spiciert demnächst das complctte "st^'Mzcilg ^ Aldershott. - Die „Times" sp"ch" d^^M K ans, daß der Kongreß nnr noch wen'ss/^ ^^gc»^ Es sei denn, daß'England noch im Mu ,, mit irqend einem Geqeuvorschlage herv^ NcV".ssl, Die russische^Nc« ^H.^K den Gouvernements von Astrachan, ""^j^u, A, >ls Saratow, Cherson, Kursk, I""sl""^f,^t M^,il-der Krimer Halbinsel einberufen, ^Nmli.Z^ide" . foll das Oberkommando dcr bei Ptt^ Oich"'^ , dcnden Nordarmce übernehmen. 7^,, weitc^Hcht-des Fürsten Gortschakoff machte kei e ^u^ schritte. Nichtsdestoweniger iKeM W ,^^,, ^ lich längeren Verhinderung des ^""^»MloN jchs< lich an die Berufung des G"1" ". des >" London zur interimistischen Vertretung kanzlers gedacht zu werden. l 831 ____ ß. Die rumänischen Truppen befestigen ihre Uwmigen in der llemen Walachei. Die neu abzu-Mrtzmde Convention soll den Rnssen gestatten, bei Mlipescht! nächst Plojeschti und bei Floreschti nächst Wchani befestigte Bivouacs herzustellen und größere "leichterungen im Eisenbahntransporte zu verschaffen. "Wand wäre. dafür geneigt, den abzutretenden Land-MH der Dobrudscha bis nach Silistria auszudehnen. ^» wlrd noch immer versichert, daß England die ^arabische Frage als nsug belli betrachte. ^ -vin Serbien trifft man allerhand kriegerische Albereltungen, die nicht ohne Ostentation in die Welt ue,etzt werde». Su meldet man der „Allgemeinen Zci^ "3 telegrafisch aus Belgrad, 2«. April: „Alle bc-"uaudteil Mllizsoldatcn werden schleunigst nach ihren 'Mmaudos beordert; die Urlaubserthciluug an Ossicle wurde eingestellt; General Lcfchjanin ist gestern '^umgst „ach Nisch abgereist, wohin sich nächstens "u^ der Fürst begibt. Die kriegerischen Absichten «o m der Presse und in den militari chcn Vmberei. wlgen vorherrschend." M^ türkische Minister de3 Aeußern, Savfet f2 c/^^ vorgestern eine Konferenz mit dem Groß-N ^lkolaus, in welcher mehrere auf die Repa^ lvu?"^ ^" Flüchtlinge bezügliche Details geordnet a,« ?' Wie man versichert, wären die Untcrhandlun-Rusl " ^" gleichzeitigen Nilckzug der Engländer und n,"F" aus der Nähe von Konstantinovcl noch keines-V!_^Mndig aufgegeben. Hagesneuigkeiten. der ^, (Böhmen j^ Batavia.) Dr. Paul Durdik, eiutr t'^^ ^"^' '" ^'^ holländische Ar,ucc als Arzt ist l, ' ""' ^ ^"^ darauf uach Aatavia einzuschiffen, ^l»,^^ ^ seinem neuen Bestimniungsorte eingetroffen, gena l ^' ^'" ^"^ ^^^ '^'" ""^ ^^ Hauptstadt der in N ^Uändischcn Kolonie gesandtes Zciluugsblatt bllli!^ "'' dasselbe trägt den Titel: „Bataviaasch sola ^ ^"' lst vom 10. März datiert und brauchte ess?/" sriucr Reise uach Böhmen 40 Tage. Intcr-Eeitc!>. "" Iuscrat, welches sich gleich auf der ersten Pj, Nninmcr vorfindet: „VVuclurom ouUvu.u^cn: beutsH ^ ^"' ^ ^'" ^"^' ^^"' liuruo." Zu srisck? ^^^ ^s etwa heißen: „Schon wieder eine ^em, "'omig Pils^^. Bieres angekommen bei lc." Tnnw'?" berücksichtigt, daß Aatavia einen deutschen iavai, ^'" besiht, dann findet mau die Lockannoncc des "Elchen Biervcrsilbcrcrs sehr erklärlich. Opera k V°" unglücklicher Tellschuß.) Im lväbrp,.?"^ ä" Pawtuckct R. I. trug sich am 5. April Eine " ?" Aurstclluug ein schreckliches Uuglück zu. bort N 's ^"^ "°"' Adclphithcater iu Arootlyu gab ^au l> s^""^u, bei denen unter auderm auch von ^lankl, f- ^"^"' selche den Bühucuuauleu Icuny dein di's, ^' ^ch'cßprobcu produciert wurdeu. Nach- sie au/ "U'hrmals nach der Scheibe gcschosseu. wollte öräillri, ^'^'" ^p^l vou dem Kopfe der Trapezküustlcriu den A"/ ^"lc (Fräulein Lottie Mailly) schießcu. Uni ^'"3tilck"°^ spauncndcr zu machen, stellte sie sich mit ^ sicl, ^^" bas Ziel auf und hattc ciuc» Spiegel ^huk f "^ ^ ^"^ ^'^"l z" bclvcrtstelligcil. Als der tüdtlich 7^' stufte gleichzeitig die Trägerin des Apfels Nilte^ ^""ffcn z" Vudcn. Natilrlich entstand hicdurch ^^'stellu^ ^"^^""l die grüßte Aufrcguug, und wurde die seit unc,?s "'^ weitcrgefiihrt. Dic Gctödtctc war erst ^sliche ^^. ^"s Wochcu bei der Gesellschaft. Die un- sllhrlich^. Hüterin wurde iu Haft genommen. Das ge- l»eh^^ ^guis wurde iu Amerika vor vier Iahrcu bei i'bte ^ huppen glücklich durchgeführt. Frau Franklin ^"gnisd n ^^ wenigen Wochen aus. Bis z» dcnl ver- ^ssen N " ^^'^ ^""e gewöhnlich der Schauspieler, l"k,n tzr?'"^ sir führte, den Apfel auf dem Kopfe. Au i" flmai, ""e weigerte sich jedoch Frauklin, als Scheibe ^ heikle'"^IMb Volante sich freiwillig dazu erbot. b'ese c,us' ?^ Frautliu fciuer Geliebten nicht traute, da U dah»'^" ""d die, Volante eifersüchtig war. Man , ^. s "uch Wissen, daß ein Mord vorliege. >gen 2>""tersceischcs Familienleben.) Seit !»er ylau^" Ulmmclt sich in dem Sccbeckcn des Ner- ^ seiner ,3'"^ "" überaus kleiner Fisch, der hiusicht- , ^er c,,^ Menthümlichkeiten das Interesse aller Be- ^ "ich S^^'"^ Es ist der Seestichliug. hie und da ""'" die ^.'^"' a"'N""t (ljll8<0l08l«,l« 8I»!l,^llili). Wickelt d.ä"^ """ " bis 10 Centimeter erreichend, cn s" Ct.^ 5'schchcn, gesticht auf ciue Neihc haar-, ^ solche ^ " "^ dem Nucken uud au dc.u Bcmchr. d.'" entvü l""^^"^ "ud Mordgier. d.,ß es die Gc-d.. "°e Gr^"" würde, wenn ih,n die Natur eine w ^'^leich,^,""d Kraft verliehen hätte. Jeder von 3^ eine ss^' "" ^°lsiu gesetzten Stichlmgeu sucht e.".tt vy,, ^ oder eineu gcschühtcu Puukt zu croberu. ^Mct. ^ "eseul Augcublick an als unauwstbarc Burg ch. ^hmen ^! b'chr sei„e gewohuteil »tmibaufälle zu di°/'^lntr^^s«' s"d uicht allein gessen jnn^e Fisch, sei. ^ init N ^""""""' "ud Wassermotten, sundern N gleiche,, ^'^e nnd unverkennbarer Wuth gegen bei ^" Etiss.?"^^; nicht selten kmniut es vor, daß ^3'U ^ ^lugc gegenseitig durchbohren und im Tode ^h^lnn,l "Oberfläche komme». Cine eigenthümliche , ^e znf^^^ ferner die mit der iunercu Stilnuilmg der ^ "!,enhii„gende Farbenveräuderung Aus den grünlich'silbergcfleckten Fischchen wird plöhlich ein glänzend rothes, das nach dem prächtigsten Farbenspiel wieder bräunlich crschciut, um schließlich zu crbleicheu. Die allcr-merkwürdigste Beobachtung inacht man aber an dem Stichling während der Laichperiodc. Kurz vor diesem Zeitpunkt baut uämlich das Männchen ein deutlich erkennbares Nest Zuerst werden Wurzelfasern und ähnliche Theile verschiedener Wasserpflanzen herbeigeschleppt und an einem geschützten Pnnlte zu Boden gelassen, hicbci geschieht die offenbar beabsichtigte Scheidung zwischen schwerem und leichtem Material, von welchem nur das erstere zur Verwendung gelangt. In verhältnismäßig kurzer Zeit hat das fleißige Fischcheu iu fortwährender Kampfcsbcrcitschaft ein etwa faustgroßes, «lit einer Oeffnnng versehenes Nest znsammcngelcimt uud geht nun auf die Suche uach einem liebenden weiblichen Wesen. Dieses unterscheidet sich wesentlich von den mäimlichcu Stichliugeu durch eine ausgeprägte Gut-müthigteit uud Friedensliebe; vermöge dieser Eigenschaften gelingt es deshalb anch dem auf Frciersflosfen schwimmenden Gastcrostcus sehr bald. eine Schöue heimzuführen uud sie zu dem Eingangsloch des Nestes hinein zn cumplimcnticren. Nachdem diese sich ihrer Mutter-pflichten entledigt uud gelaicht hat, entweicht sie. da der gestrenge Hallsherr ihr den Hauptausgang versperrt, durch ein sclbstgcschaffencs Hinterpförtchen, welches nur dem fließenden Wasser Durchzug gestattet und zur weitcreu Entwickluug der Eier vou größtem Einfluß ist. Das durchgcbrannte Weibchen wird übrigens von dein verlassenen Strohwitwer uicht allzusehr betrauert, dem, sehr bald gelingt es diesem, eine neue Frau Stichliug heimzuholen, die sich in gleicher Weise wie ihre Vor^ gängcrin aufführt. Das Heiratsspiel wird so lauge getrieben, bis die kleine Bude voll -^ Eier ist. Diese werde» nun vor uud während ihrer wciteru Entwicklung von dem Männchen mit einer Aufmcrtsamtcit uud Allsdauer bewacht, die in Erstaunen setzt. Wehe den» fremden Stichling, welcher in seine Nähe kommt, er wird unbarmherzig durchbohrt, auch dem früher mit großer Liebe gehegten Weibchen ergeht es nicht besser. Nachdem oie jllnge Brut ausgekommen ist, zerstört der vorsorgliche Vater das Nest. hält seine zahlreiche Nachkommenschaft noch einige Zeit beisammen, bis sich dieselbe schließlich nach allen Himmclsrichtnngcu zerstreut. fokales. Die Sterblichkeit iu Laibach im Jahre 1877. Im Jahre 1877 wurden in Laibach vom städti-fchen Todtcnbcschaucr ^58 Todtcnbeschauc vorgenommen. Dieselben betrafen 48^ Männer und 475 weibliche Individuen (gegen 874 Todteubeschaue im Vorjahre, 404 Männer und 410 Weiber betreffend), daher in diesem Jahre um 84 Todteubeschaue mehr (bei 19 Männern und »)i> Weibern) vorgenommen wurden. Todtgeburcn wurden 22 (ebenso viele, wie im Vorjahre). Im ersten Lebensjahre (Säuglingsaltcr) starben 143 Kinder (gegen 103 un Vorjahre), somit iu diesem Jahre um 20 weniger; die Aetheilignng an der Gcsammtmortalität war 14'9 Perzent; vom ^. bis 20. Lebensjahre (Entwicklungsperiode) starben l87 (gegen 107 im Vorjahre), daher in diesem Jahre um 20 mehr; die Betheiligung an der Gesammt-Mortalität — 19 5 Pcrzcnt; von 20. bis 60. Jahre (im produktiven Alter) starben 382 (gegen 338 im Vorjahre), somit um 44 mehr; die Acthellignng an der Gesammlinortalität — 39-v Perzent; über 00 Jahre alt (im Greisenalter) starben 224 (gegen !84 im Vorjahre), somit um 40 Greise mehr; die Aetheilignng an der Gesammtmortalität — 23 4 Pcrzcnt. Es war dcmnach, anßer im Säuglingsaltcr, in allen drei höhern Altersstufen die Mortalität bedeutender als im Jahre 1870. "- Die Todesfälle unbestimmten Alters (22 todtgeborcn) bctrngen 2 3 Pcrzcnt der Gcsammtsterblichkcit. Rechnet man von der Gesammtzahl der Todesfälle im Jahre 1877 in der Zahl von 985, die 22 Todtgeburten ab, fo beträgt für diefes Jahr die Mortalität 903 gegeuüber einer Emwohncrzahl von 27,5,00 (nach der polizeilichen Volkszälilnng vom Jahre 1873), d. i. 3l, 0 per Mille. Rechnet man davon noch 2 anßcrhalb des Stadtrayons vorgcuommcnc Todten-bcschauc und die im Zivilspitalc verstorbenen 208 Nlcht-Laibacher ab, d. i. solche, welche vom Lande ans krank ins Spital lamen und dort starben, so erübrigt eine ^ahl von 000 Verstorbenen (gegen 022 im Vorjahrs welche auf Rechnung dcr Lmbachcr Bevölkerung zu stellen find und gegenüber einer Acvölkernngszahl von 27 500 blos eine Mortalität von 24 2 per Mlllc, (gegen 23 0 per Mille im Vorjahre) für die Laibachcr Bevölkerung im Jahre 1877 ergeben. (Gchluß folgt.) — (Wahl.Aguoscieruug.) Die Wahl des vom lraiuischeu Orohgruudbesitze in don Re.chsrath entsendeten Glchav Graf Thurn^alsassma wurde vom Ab-gcordnetcnhanse in dcr vorgestrigen S.tzung über Antrag des Lcgitimationsausschusscs agnosciert. — (Verlauf der ärarischen Gebäude in Laibach.) Die gestrige „Wiener Zeitung" publiciert das mit der Allerhöchsten Sanction versehene Gesetz, durch welches der Finanzminister zur Veräußerung der mehrgenannten vier ärarischen Gebäude iu Laibach er» mächtigt wird. — (Beförderungen in der trainischen Landwehr.) Der Oberlieutenant Iuscf Salomon, vom activen Stande des trainischen Landwehr-Schntzenbatail-lons Rudolfswcrth Nr. 24, wurde zum Hauptmann zweiter Masse im Bataillon befördert. — Ferner wurden vom nicht activen Stande befördert: zu Hauptleuten erster Klaffe die Hauptleutc zweiter Massc: Karl Gratzer des Landwehr-Schützenbataillons Rudolfswcrth Nr. 24 und Iohlluu Subotics des Landwehr-Schützcubataillons Laibach Nr. 25), beide in ihren Bataillonen, endlich zum Rittmeister erster Masse der Oberlicutencmt Heinrich Graf Dubsky von Trebomislitz der trainisch-lärntnischen Land-Wehr-Dragonercscadron Nr. 0 in seiner Escadron. — (Auszeichnung.) Anläßlich des gestern erreichten 40jährigcn Dienstjubiläums erhielt der landschaftliche Portier iu Laibach, Herr Jakob Schitlo, vom Herrn Landeshauptmanue Hofrath Dr. Ritter v. Kaltew cgger ein schmeichelhaftes Schreiben, in welchem der Illbilar beglückwünscht und demselben zugleich die Anerkennung seines pflichtgetrcuen und achtbaren Verhaltens ausgesprochen wird. — (Professur Heinrichs Vorlesu » g.) Pro. fessor Heinrich hat seine für heute abends im landschaftlichen Redoutensaale angekündigte letzte historisch-dramatische Vorlesung aus Gefälligkeit für die philharmonische Gesellschaft, die um diese Stunde ihre Generalprobe zum Oratorium „Paulus" im Redoutensaale abhält, auf Souutag dcu 5, d, M., um halb 8 Uhr abends, verschoben. — (Lcbensrettung.) Sonntag um 2 Uhr uach-mittags fiel der vierjährige Fischcrtzsohn Valentin Wio-mar hinter dem Marienbade am Brühlquai in den Laibachflnß und wurde vou der Strömung sofort fortgerissen. Der bereits im Sinken begriffene Knabe wäre nnrettbar verloren gewesen, wcnu er nicht durch die rasche und entschlossene Hilfeleistung des Taglöhnrrs Franz Cclesnik. der Zeuge des Vorfalles war uud dem Knaben sofort von einem Schiffe aus in das Wasser nachsprang, gerettet worden wäre. Es gelang dem genannten Taglöhner, das vor Schreck bereits bewußtlose Kind durch rasches Schwimmcu unter dem Wasser noch rechtzeitig zu erreichen und lebend ans Land zu bringen. — (Bad Vcldes.) Mit gestrigem Tage wurde in Vcldcs die l. l. Telegrafen - Sommerstation. wie bisher mit beschränttcm Lagdienste, wieder eröffnet. — (Aus Gurkfcld.) Wie uns auS Gurkfclo, 1. d. M.. von befreundeter Seite geschrieben wird. gab es diescrtagc daselbst eine sehr angenehme Unterhaltung. Dcr Gurtfelocr Lcscvcrein, der trotz seines jugendlichen Alters sehr erfreulich prospericrt, veranstaltete nämlich Sonutag den 28. v. M., als Schluß der Saison, in seinem Lokale cinc Dilcttantcnvorstclluug, bei welcher die bekannte Snppe'scye Operette ..Flotte Bursche" zur Aufführung kam. Letztere soll, wie unser Korrespondent versichert, trotz dcr vielen Schwierigkeiten, welche die Inszenierung dieser bekanntlich nicht leicht darzuftelleuden uud ciucn großcn Pcrsoncnauswano erfordernden Operette in einer kleinen Stadt verursacht, doch vortrefflich von-stattcu gegaugeu fciu und den hicbei bctheiligten männlichen und weiblichen Stndiofcn alle Ehre gemacht haben. Nach Beendigung der Vorstellung wurde die zufällige Attwescuhcit eiurr Badekapellc von dcr jüngeren Welt dazu benützt, um im Vcreinslotale ein improvisiertes Täuzchcu loszulegen, das die fast vollzählig erschienenen Mitglieder bis in die frühe Morgenftuudc iu heiterer Geselligkeit vereinigt hielt. — (Gestohlene Orden) Der vor einem Monate in Laibach im Vereine mit dem Pianisten Grün-fcld untcr lebhaften, Beifalle aufgctretenc Cello-Virtuose Herr Jules de Swert wurde kürzlich in Budweis in Böhmcu. wohiu er auf seiner Konzertreise gckommc» war, das Opfer eiues fatale» Diebstahls. Als er uämlich am Abcndc, knapp vor dem Konzerte, iu seinem Hotelzimmer damit beschäftigt war. Toilette zu machen, wurde er während des Antleidens gestört; er ließ den Frack mit seinen Orden auf dem Tische liegen, bei seiner Rückkehr bemerkte er jedoch, daß ihm jemand zwei dcr werthvollcn Auszeichnungen abgeschnitten. Der Dieb konnte nicht ermittelt werden. — (Freiwillige Feucrwehr.) Als unterstützende Mitglieder dcr Laibachcr freiwilligen Feuerwehr haben den Jahresbeitrag pro 1878 geleistet die Herren: Johann Pcrlrß und Georg Aucr mit je 10 fl.. Julius Gras Bulza. Alexander Dreo, Primus Hudo-vcruig. Audrcas Mallitsch nnd die krainische Baugesellschaft init jc 10 fl.. Frau Baronin von Rastern mit 5 fl. lind Hcrr Max Krenner mit 3 fl. — (Ensemble-Gastspiel.) Die gegenwärtig im philodramatischen Theater in Trieft spielende deutsche Schauspielgescllschaft. bei welcher sich außer Herrn und Frau Friese uud dcr tlcincu Dora Fricsc auch mehrere Mitglieder dcr heurigcu Laibacher Gesellschaft befinden, hat bisher in materieller Hinsicht nur einen z^'"l,ch mäßigen Erfolg erzielt, obwol die deutsche Presse Triests sich über ihre Lcistuugen im ganzen recht güustig aus- 832 spricht. Montag wurde die neue Costa'sche Posse „Ihr Korporal" gegeben, und gefiel in derselben namentlich das Ehepaar Friese. Im übrigen äußert sich der Kritiker der „Triester Zeitung" in nachstehender Weise: „Der Erfolg der Novität hätte sich wol steigern lassen, wenn die Regie darauf bedacht gewesen wäre, bei der Inszenierung des Stückes zweckmäßige Striche anzubringen und bei der Darstellung den Possenton, statt denselben noch zu outrieren, mehr ins Lustspielmäßigc hiu-überzuführen. Wie sollen z. B. Witze über die Wiener Wasserleitung oder den Wiener Ceutralfriedhof hier zünden? Im Uebertreiben leisteten namentlich Frau Duprc und Herr Laska Ungebürliches und erzeugten dadurch vorübergehend eine Mißstimmung im Publikum. Auch wäre fast allen Darstellern zu empfehlen, ihre Stimmen etwas zu schonen, denn in dem kleinen Hause klingt starkes Sprechen wie Schreien. Wird „Ihr Korporal" bei den weiteren Reprisen zweckmäßig gekürzt, iu feinerem Tone, mit Vermeidung aller Possenalbernheiten und mit besseren Gesangseinlagen gegeben, so ist das Stück ganz geeignet, dem Publikum einen heiteren und vergnügten Abend zu bereiten. Das Haus war sehr gut besucht. Der Herr Statthalter sammt Frau Gemalin wohnten der Vorstellung bei. — (Passionsdarstellungen.) Die gestern von mehreren Mitgliedern des Klagenfurter Theaters unter Leitung des Herrn Deutsch arrangierten mimisch-plastischen Tableaux waren sehr schwach besucht. Die ersten zwei Bilder gingen nahezu spurlos verloren, da ihnen der szenisch correcte Hintergrund fehlte und das Eintreten des Judas zu theatralisch vorgeführt wurde. Dagegen erzielte das folgende Bild (Christus mit Dornen gekrönt), da zweckentsprechende Dekorationen vorhanden waren, lebhaften Beifall, welcher sich bei allen nachfolgenden Bildern wiederholte. Gelungen war die Pose der Darstellerin Mariens bei Begegnung des trcuz-tragcnden Heilandes, naturwahr die mimische Darstellung „Mich dürstet" und der Gesichtsausdruck nach empfangener Labung. Das Neigen des Hanptes des sterbenden Heilandes war ein künstlerisch gegebenes Bild und erinnerte an das berühmte Gemälde des Gabriel Max. Die Perrücke des den heil. Johannes darstellenden Herrn war dagegen durchwegs nicht am Platze. Im allgemeinen dürfen wir die Darstellung als eine befriedigende bezeichnen, und wäre ein zahlreicherer Besuch als der gestrige gerechtfertigt. (—2.—) — (Zur Darn ach ach tung.) Einer Kundmachung der krainischen Landesregierung zufolge hat das Ministerium des Innern der hiesigen Landesstelle eröffnet, daß aus dem Anlasse, daß dem Petersburger Mc-dizinalrathe und dessen Präsidenten in letzter Zeit eine große Anzahl von Eingaben österreichischer Pharmaceuten zugekommen ist, welche um die Erlaubnis bitten, die vou ihnen entdeckten Heilmittel nach Nußland einführen zu dürfen, kundzumachen ist, daß ähnliche Gesuche nach den in Rußland bestehenden Vorschriften an das Finanzministerium und nicht direkt an den Medizinalrath oder dessen Präsidium zu richteu siud, und daher bei Nichtbeachtung dieser Verordnung die betreffenden Gefuchc unberücksichtigt bleiben. — (Notars Posten.) Die Notarsstellc mit dem Amtssitze in Loitsch wurde zur Bewerbung ausgeschrieben. Gesuche um Verleihung derselben sind innerhalb vier Wochen bei der Notariatslammer in Laibach einzubringen. — (Gasthofverft ach tung.) Die Schank-und Einkchrwirthschaft in dein am Kirchplatzc der Stadt Idria befindlichen ärarischen Gasthofc „zum schwarze» Adler" sowie die Sommerschaukwirthschaft in der ärari-schcn Schießstättc auf der „Zemlja" werden im Offertwege gegen eine Caution von 2(X)0 fl. vom 1. Jänner 1879 an auf die Dauer von fünf Jahren verpachtet. Die näheren Bedingnisse bezüglich des mit dem Pächter abzuschließenden Pachtvertrages können bei der Berg' direction in Idria eingesehen werden. Schriftliche Offerte sind bis Ende Juni l. I. dorthiu zu überreichen. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Rom, I.Mai. In der Kammer erklärte der Ministerpräsident und Minister des Aeußern auf eine bezügliche Interpellation, daß die Gerüchte über eine Vermittlung Italiens in der Orientfrage unbegründet seien. Italien will sich den Verwicklungen möglichst fern halten. PariS, 1. Mai. Die Ausstellung wurde feierlich eröffnet, Erzherzog Leopold wohnte dem Acte bei, der Handelsmimster hielt eine Ansprache. Mac Mahon mit den fremden Prinzen durchschritt die Ausstellung, welche einen prachtvollen Anblick gewährt. Die öster-reichisch-unaarische Abtheilung gewährt einen hübschen Anblick, obschon selbe noch unfertig ist. London, 1. Mai. Reuters Bureau meldet aus Konstantinopel: Tottleben gelang es nicht, ein Einvernehmen betreffs des gleichzeitigen Rückzuges zu erzielen. Konstantinopel, 1. Mai. Der britische Konsul zu Trapezunt empfing eine Deputation der Bevölkerung Batums, welche erklärte, sich dem Einmarsch der Russen widersetzen zu wollen, und den Schutz Englands verlangte. Petersburg, 30. April. (Triester Zeitung.) Da die Aerzte dem Fürsten Gortschakoff den Aufenthalt in einem Bade dringend anempfehlen, so dürfte dem» selben ein Stellvertreter gegeben werden. Man nennt als eventuelle interimistische Minister des Aeußern Geheimrath Walujeff, Graf Adlcrberg und General Ignatieff. Man glaubt, daß auch an Schuwaloff an maßgebender Stelle gedacht wird. Die Entscheidung soll schon in den nächsten Tagen erfolgen. Petersburg, :i0. April. (N. Wr. TM.) Nachdem vor vierzehn Tagen die Bildung von 48 neuen Reserve-Infanteriebataillonen mit den Nummern '.17 bis 132 angeordnet worden, verfügt ein kaiserliches Dekret, daß abermals 48 neue Reserve-Iufanterieliataillone gebildet werden, welche die Nummern 133 bis 180 erhalten. Aus diesen Bataillonen, mit deven Aufstellung sofort zu beginnen ist, werden die Reserve-Infanteriedivisionen Nr. 12, 13 und 14 formiert, wodurch sich die Zahl der russischen Infanteriedivisionen auf 62 erhöht, nämlich 41 Linieninfanterie-, 3 Garde-, 3 Grenadier-, 1 kaukasische Grenadier- und 14 Reserve-Infanteriedivisionen. Dasselbe kaiserliche Dekret befiehlt die Formierung von drei neuen Reserve - Artil-lcriebrigaden mit einem Stande von 144 Geschützen. Dieselben werden mit solcher Eile zur Aufstellung gebracht, daß bereits die Kommandanten derselben ernannt werden konnten. Es sind dies die Generale Fedorzoff, Skworzoff und Samsonoff. Pera, 30. April. (N. Wr. Tgbl.) Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß die russische Armee eine Vorwärtsbewegung in der Nichtnng auf Konstantinopel ausgeführt habe. Die Avantgarde soll zehn Kilometer näher an die türkische Hauptstadt heranmarschiert sein. Infolge dessen sind die türtischen Truppen schußbereit gestellt worden. Jeder Soldat erhielt 250 Patronen. Im Seraskierate herrscht eine fieberhafte Thätigkeit. Man arbeitet Tag und Nacht an der Ausrüstung einer Armee in der Stärke von 150,000 Mann. Die türkische Intendanz läßt bereits 135.000 Rationen täglich vertheilen, woraus auf die gegenwärtige Stärke der türkischen Truppen bei Konstantinopel geschlossen werden kann.__________ Telegrafischer Wechselkurs vom 1. Mai. Papier'Rente 60 70. — Silber-Nente 64 20. — Gold» Rente 71 55. — 1860er Staats.Anlehm 110 50. — Vank-Actien 784. - Kredit.Acticn 204—. — London 12290. — Silber 106 60. — K. k. Münz.Dukaten 5 78'/,. — 2O.Franlen-StiiÄe 983. — 100 Reichsmark 60 55. Handel und GolkswirthschaMs. Laibach, 1. Mai. Auf dem heutigen Martte smd "' schienen: 8 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mit Heu "»" Stroh, 22 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (16 Kubikmeter). Durchschnitts - Preise. ^_^«—> ---------------------U«.- Vlg's:---------------------'M?M Weizen pr. Hektolit. 9 43 10j77 Butter pr. Kilo . ^^^^ Korn „ 6 43 6^83 Eier pr. Stück ..- ^ ^ Gerste „ ü 69 5.93 Milch pr. Liter - "' l " Hafer „ 3 41 3 80 Rindfleisch pr. Kilo ^ ^ ^ Halbfrucht „ - - 7 73 Kalbfleisch „ -" ^ ^, Heiden „ 5 85 6 67 Schweinefleisch „ — A " . Hirse „ 6 50 633 Schöpsenfleisch ,, "'"^1. Kuturutz „ 6 60 6 95 Hähndel pr. Stück — "" " ^ Erdäpfel 100 Kilo 3 5------- Tauben „ ""^ ^ Linsen pr. Hektolit. 9----------- Heu 100 Kilo . . l 9» ^ ^ Erbsen „ 10----------- Stroh „ . . 1 <° " Fisolen „ 10----------- Holz, hart., pr. vier . „ Nindsschmalz Kilo - 94------- Q.-Meter ^ ^ ? .^ Schweineschmalz „ — 82------- — weiches, „ ^ "" ,4 ^. Speck, frisch „ — 70------- Wein, roth.. 100 Lit. ^ go ^ — geräuchert „ — 74------- — weißer „ ^I^-- Angekommene Fremde. Am 30. April. ,»,.. Hotel Stadt Wien. Herlt. Nixdorf. - Süß. Nanldirettor, A«i' — R. v. Vesteneck. Bczirlshanptmann, Littai. —Ekstem,"'"'' Wien. - Horst, Kfm,, Verlin. , ^<<, Hotel Elefant. Weber, Oberlicut., Wien. — Schusters Steinbüchel. — Lengyel Kamscha. — Derbitsch, BezlrlW"? mann, Krainburg. — Lapaine, Jurist, Idria. Mohren. Ielevsli und Neiner, Graz. Meteörlloglsche Z ^ W" 3Z « 5k -eß ^'Til.Mg. 732 61 ^-12 8 SW. schwach trübe' «g 1. 2 „ N. 732 15 -»164 SW. mäßig trübe " 9 „ Ab. 73163 4-114 SW. schwach theilw.he'ter Tagsüber trübe, windig, abends thcilweisc heiter- ^, Tagesmittel der Wärme > 13 5«. um 2 2« über dem^con^. Verantwortlicher Redacteur: Ott 0 mar Bamberg-^ Ein billiges Heilmittel. — ZweiG"y°l'^z< Thcerlapscln zu jeder Mahlzeit genommen, sind v°" ^< gezeichneter Nirlnug in Erlällungsfällcu, gegen H">"^ D tarrh, Bronchitis. Schwindsucht, sowie überhaupt geg"' Hals« und Lungcnleidcn. ^ >>,- Meis Jeder Flacon enthält 60 Kapseln, wodurch sich ^ Fllcü, des ganzen Heilverfahrens, welches die Anwendung von ^"^M Tisancn, Syrupeu vollständig überflüssig macht, aus ""« 10 bis 20 Kreuzer täglich stellt. , ,.» «„d Es existieren zahlreiche Nachahmnugcn dieses P"f""^M ist daher genau auf die Etiquette dcS Flacons zu achte», ^ mit der Unterschrist des Herrn Guyot in dreifarbigem versehen sein muß. Depot in Laidach bei G. Piccoli, ÄpotlMr^— Die für Donnerstag den 2. Mai angelündigle Vorlesung des Professors Heinrich findet Sonntag den 5. d. M., abends halo » "" im Redoutensaale > Danksagung. ^! W Für die herzliche Anlhcilnahme während » M Krankheit der innigstgcliebtcn, mwergeßlichen 0 « > Mugäalena Muber von Gkrüg > > geb. Veres von Jarady > W sowie für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhes" » M sprechen den innigsten Dank aus W > die trauernden Hinterbliebene. » W Laibach, 1. Mai 1878. N^vs^nkävii'kl- Wien, 30. April. (1 Uhr.) Die Vörsc war durch den Inhalt der eingelaufenen Telegramme in eine günstigere Disposition versetzt und vermochte ___^. Ol)ls^lll)^ll^!. etwas knappen Gcldstandes zu bessern. Gelb Ware Papierrente........ 60 70 6080 Eilberrente........ 6335 6450 Goldrente......... 71 90 72 - Lose. 1839........ 318 - 320 - . 1854........ 105 75 106 25 « 1860........ 11075 111 — » 1860 (Fünftel) .... 119 75 12050 „ 1864........ 188 25 138 50 Ung. Prämien.Anl..... 74— 7450 Kredit'2.......... 15850 159 — Rudolfs-L......... 1450 15— Priimienanl. der Stadt Wien 6950 8975 Nonau.Negulierungs.Losc . . 103— 103 25 Domänen. Psündbriesc . . . 14150 142' - Ocsterreichische Tchatzscheine . 98 — 9850 Ung. 6pcrz. Goldrcnte . . . 8430 84 60 Ung. EiscnbahN'AnI..... 9775 9325 Ung. Schatzbons vom I. 1874 107 50 10s — Unlchcn der Stadtgemeinde Wien in B. V...... 2450 S5 — Vrundentlaftungs'DbUgaNonen. »öhmen.........10350 - - Niederösterreict,......104 — 104 50 Veld Ware Galizicn.........8550 86— Siebenbürgen.......7s— 7650 Tcmeser Nanat......78 — 78 50 Ungarn..........79 50 80 50 Actien v«n Vant>n. Geld Ware Anglo-östcrr. Banl..... 84— 8425 Kreditanstalt....... 204 25 204 50 Depositenbank....... 1l»5— 15?- — Kreditanstalt, ungar..... 179— 17925 Nationalbant....... 783^— 785-— Unionbank........ 5375 54 — Vertchrsbanl....... 9250 93 — Wiener Bankverein..... 68'— 69 — Uctlen von TranSpsrt-Unterneh' mungen. Gelb Ware Alföld.Vahn .......109— 109 50 Donau.Dampfschiff..Gesellschaft 368 — 370 — Elisllbeth-Westbahn.....163 - 163 50 Ferdinands.Nordbahn . . 2000-2005--Franz.Ioseph'Vahn .... 123 75 12425 Gelb Ware Galizlsche Karl - Ludwig. Vahn 238 - 238 50 Kaschau-Oderberger Nahn . . 97 — 9750 Lembcrg-Czcrnowitzer Bahn . 115 75 116 25 Lloyd'Gesellschast......403— 405 - Oesterr. Nordwestbahn . . . 103-— 10350 Rudolfs.Nahn.......108 75 109 — Staatsbahn........249 50 250— Südbahn.........6550 66— Theiß.Nahn........17750 178 — Ungar.'galiz. Verbindungsbahn 86 50 87 — Ungarische Nordostbahn . . . 107 — 108 — Wiener Tramway.Gcscllsch. . 142— 143 — Pfandbriefe. Mg.öst.Bodenlreditanst.(i.Gd.) 108-50 109 — „ „ „ (i.Ä.-V.) 90 75 91— Nationalbanl....... 934» 9860 Ung. Vodentredit-Inst. (V.-V.) 94 25 94 i.0 Priorltiits-Vblizatisnen. Elisabeth-B. 1. Em.....94 50 95— Ferd.'Nordb. in Silber . . . 107— 107 50 Franz-Ioscvh.Bahn .... 8850 8875 Gal. Karl-Ludwig.B., 1. Em. 103 25 103 75 -------------------------------------------O«° „.75 8?5'' U'50 Ocsterr. Nordwcst-Bahn - - ^'25 ^.^ Sicbcnbürgcr Bahn . - ' ' 159^ <,!> Napoleonsd'or . " " ^^ 60 " Deutsche Reichs- 55 „Z " gy - banknotcn. . - «0 . ^ 106 " Silbcrguldcn . - W6 „ ^--------..Obligati°"^' Krainische Grnndmtlast^ ^e ^. Privatnoticrung: weio ^" ^75 vl" «achtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 60 70 bis 60 80. Silberrente 64 30 bis 64 40. Goldrente 71 80 bis 71 95. .Kredit 204 70 biS U"4 °". «-' ^ U«Ndon 12265 bt» 123—. Napsl«N» 032 bi» 982. Silber 10665 bis 19675.