PrS»««»rai>s u 1>rrisr: Für Larda ch «»«l^ährig . . . » fl. t« kr. »«lblährig . . - t , 10 , «xiertelsährig. - .»»><>, i»o»alli« - - . — » , Mit der Post: M»ijjihrlg . . . H ?. — kr. ^»^djLhr,^ . . . L . L0 , »k 'IjäLrig. . . r » ?ö » V lr Anstellung inB Hau- viertel» jtbrtg kr., monatlich « kr. On,e!»r Sivmmeri! « kr. Laib ach er Tagblatt. Anwyme Mirtheilungen werden nicht derückfichügl; Manuscriple ni»t zurückgesendet. Nr. 214 Mittwoch, 18. September 1872. — Morgen: Januarius. Netactiou-. Babnhofgafie Nr. ,3S Lkpedillov und Jusrratc» Sorrau: S-ngretzplay Nr. 81 sitze, als es der Ausglcichspolitik mit den verschiedenen staatsfeindlichen Parteien entsagt, die naturgemäße Entwicklung der Verfassung auf seine Fahne geschrieben und alle Freunde der Ordnung und des Fortschrittes um dieselbe zu scharen begonnen hat. Nene archäologische Funde in Laibach. Pom Hiadizimiiierineister Anton Gvaiz. (seit der Zeit meiner letzten Beschreibung der vielen römischen Grabstätten und Antiken, welche bei dem Hausbaue des Herrn Lukas Taucar an der Wienerstraße ausgefunden wurden, sind in Laibach bedeutende Funde gemacht worden, wodurch die Straßen und Wasserleitungen der alten Stadt Aemona näher bestimmt werden können. Zum besseren Verständnisse will ich die bereits schon bekannten Erfahrungen *) über die einstige Lage von Aemona ansühren. Die römische Stadt Aemona an der Stelle A i^lgen Stadt Laibach ist eine der ältesten sie reicht sogar in die », M,»Heilungen des historischen Vereines, Jahrgang t»61, S. Nur allzulange hatte man den Nachbarn das unwürdige Schauspiel gewährt, wie eiu mächtiges Staatswesen sich selbst vergessen, seine Autorität und das Ansehen der Gesetze so weit schädigen konnte, Jahre lang mit Parteien zu unterhandeln, welche die Grundlagen des Staates, Gesetz und Ordnung, untergruben. Freilich besteht kaum ein StaatSwesen ohne solche Parteien, aber der Staat erniedrigt sich anderwärts nicht so weit, daß er mit ihnen unterhandelte ; er bietet vielmehr, alle seine Kraft auf, jeden, der vom BeMide des Staates nichts wissen will und frevelhaft an dessen Lebensbedingungen tastet, zu unterdrücken. Alles bleibt von der Discussion ausgeschlossen, nichts darf unternommen werden, nicht nur was den Gestand des Staates bedroht, sondern was denselben auch nur zweifelhaft erscheinen lassen könnte. Wohl das unbeugsame Festhalten an der unverletzlichen Staatsidee und die unausgesetzte Schulung des Volkes in dieser Richtung hat den preußischen Staat nicht nur vor gefährlichen Erschütterungen im inner» bewahrt, sondern auch groß und mächtig nach außen gemacht. Nie nnd nimmer wäre eö dort möglich, daß die Inhaber der Staatsgewalt mit verschränkten Armen zusähen, wie eine Rotte selbstsüchtiger Volksversnhrer ganze Krongebiete ihrem schrankenlosen Ehrgeize dienstbar machen, die Versassnugsrechte nur dazu misbraüchen, um die Nationalitäten gegen einander zu Hetzen, das ge-sammte Gemeinwesen zu erschüttern nnd die Politik deö Staates anßer Rand nnd Band zu bringen. Oder hält es jemand auch nur für denkbar, daß man dort die Autorität der Regierung dergestalt erschüttern ließe, daß selbe von Telegrammen- und Actendiebcn, von Strohmann-Redacteuren verhöhnt und für vogelfrei erklärt werden dürfte? Oder daß erbärmliche Wichte cs sich herausuehmeu dürsten, die Gleicherechtiguug der Reichs- und Staats- sprache mit einem kümmerlichen Idiom frech zu leugnen und die gesetzlich gebotene Abfassung von Vorlagen und die Ausfertigung der Geschäftsstücke in der Reichssprache zurückzuweisen, die Aufforderung, das Gesetz zn achten, mit geharnischten Protesten zu erwidern? Hoffentlich werden unsere Staatslenker es begreifen gelernt haben, daß nur der Staat zu einem vollen Genüsse der bürgerlichen und politischen Freiheit gelangen kann, in welchem jeder Staatsangehörige in dem Gesetze die unverbrüchliche Norm, in der Regierung das einzige und höchste Organ der staatlichen Vollzugsgewalt anerkennt. Die freiheitliche Frage ist für Oesterreich — wie selbst in den vorgeschrittensten Staaten anerkannt wird — im großen und ganzen glücklich gelöst, die Freiheit der Staatsbürger, die Gleichheit derselben vor dem Gesetze ist gesichert und mit den nöthigen Bürgschaften ver-sehen. ES handelt sich nun weit mehr um Fragen der innern Ordnung, zunächst in dem Sinne, daß die Verfassung als die allgemein verbindliche unantastbare Norm für jedermann hingestellt und daß alle abseits derselben liegenden Begehren mit voller Entschiedenheit zurückgewiesen werden. Mit unverbesserlichen Parteien, die den Bestand der Verfassung leugnen oder an derselben mäkeln, darf keinerlei Transaction mehr staitsinden. Körperschaften, wie der krainische Landesausschuß, die krainische Handelskammer, der kramische Landesschulrath, 'die eine so herausfordernde Haltung gegen die Verfassungsrechte und die Regierungsgewalt beobachten, deren bloße Existenz in einem Verfassungsstaate eine Abnormität ist, müssen mit allen gesetzlichen Mitteln so bald als möglich beseitigt werden. Erst dann wird man von einer wahren Verantwortlichkeit der Rathe der Krone sprechen können, wenn sich jedermann über die Gewalt der Re- Jeuiü'eton. Doch mochte die allerälteste Stadt nicht dort gestanden habe», wo später die Römer ihre Eolonie an-lcgten; soiidcrn sie dürfte näher am Flusse, etwa an der Stelle der heutigen Krakauvorstadt ihren Platz gehabt haben, wie es bereits Valvasor ver-muthete, welcher daselbst luch sehr alte Mauerreste gesunden haben wollte; auch war dieser Meinung Linhart zufolge ersten Bandes seines „Versuches der Geschichte vou Krain" S. 308, waö er auch durch einen beigelegten Plan erweisen wollte. Dr. Kandler sucht die ältere pannonische Stadt am rechten Flußufer, wo die heutige Stadt unter dem Schloßberge steht. Die römische Colonialstadt Aemona nahm dagegen am linken Ufer des LaibachflußeS die Stelle der heutigen Gradischavorstadt ein, und zwar jenen Theil am deutschen Grunde, woselbst die Umfangs-mauer der einstigen römischen Niederlassung noch größtentheils kennbar ist, innerhalb welcher auch die meiste» römischen Jnschriftsteine gesunden worden sind. Der Beginn derselben schreibt sich von Kaiser Augustus her. Die römische Colonialstadt Pomona ooloma bildete ein längliches Viereck in der Richtung von Südwest nach Nordost. Die längere Seite maß >120 römische Schritte oder 270 wiener Klafter, die kürzere Seite enthielt 240 Schrille oder 210 wiener Klafter. Diese Fläche ist echt römisch geformt und auf 1260 Colouisten berechnet, wie eS der gelehrte Geschichtsforscher Dr. Kandler darthut. Derselbe muthmaßt auch, daß die Anlage von zwei parallel laufenden Straßen sowohl in der Länge als iu der Quere durchschnitten wurde. Von diesen fällt die eine Hanptlinie in der Richtung nach Norden, der sogenannte 6iiräo m3,ximu8, gerade mit der oberen Gradischastraße und der Wienerlinie zusammen, wie es auch genau nach den gefundenen römischen Gräbern beim Hausbaue des Herrn Lukas Tauiar zu ersehen war, indem die meisten Gräber parallel mit der Wienerstraße sich befanden. Die andere Hauptstraße in der Richtung gegen Osten, der sogenannte OeonmLnus maximus, trifft größtentheils mit der Triesterstraße zusammen; mir derselben haben auch der noch vorvandene Kanal und die noch bestehende Wasserleitung am krakauer Damme neben der St. Jakobsbrücke die gleiche Lage. Ob aber der noch vorhandene Kanal als Wasserleitung oder als Abzugsgraben diente, darüber sind dir Meinungen getheilt. (Schluß folgt.) gieruug, dem Gesetze Achtung zu verschaffen, klar geworden, wenn sie thatkräftigst allen Faktoren, die der Entwicklung und Einbürgerung des Verfassungslebens im Bolke widerstreben, den Einfluß entzieht. Die gegenwärtige Regierung hat das Ordnungswerk glücklich begonnen, in wichtigen Kron-gebieten den durch unverständige Regienckigspolitik geschädigten Staatsgedanken wieder belebt und zum Bewußtsein gebracht, der Autorität der Gesetze volle Geltung zu »erschaffen gewußt. Da nun die Stellung unseres Ministeriums nach der Monarchenbegegnung gewiß noch gefestigter ist als vorher, möge es etwas von der Energie und Thatkrafl der preußischen Staatslenker amiehme», das Werk der Wiederherstellung und Befestigung der Ordnung noch energischer in die Hand nehmen, die reichs-feindliche Wühlerei aus ihren letzten Schlupfwinkeln vertreiben und insbesondere auch in unserem, unter obgenannten drei reactiouären Körperschaften schwer seufzenden Laude recht bald den Segnungen der Verfassung den Boden ebnen. Politische Rundschau. Laibach, 18. September. Inland. Dies- wie jenseits der Leitha bildet den wichtigsten politischen Tagessioff die Eröffnung der Delegationen. Die Notwendigkeit des Delega-tionsinslitutcs, und zwar nicht blos als einer Durchgangsform, sondern als dauernder Gestaltung wird allseits anerkannt,- man verhehlt sich aber dabei keineswegs, daß dieser cigengeartcte Körper sich der Volksguust in keinem besonderen Grade zn erfreuen habe. Der Hauptübclslaiid liegt in der Organisa tion und in der Berathuugsform, was nun auch vom „Pester Lloyd" eingestanden wird, mit der Beifügung, auch in ungarischen Kreisen würde derselbe lebhaft empfunden und denke man auf Mittel zur Abhilfe. Zu dem Zwecke wird einerseits vorgeschlagen, die Ausschüsse sollen höchstens aus je drei bis vier Mitgliedern bestehen, die gar keine andere Aufgabe hätten, als das Materiale für die Plenarsitzungen vorzubereiten, uud in diesen öffentlichen Plenarsitzungen habe dann die eigentliche Debatte stattzn-finden. Andererseits will man die Einiheilnng der Delegierten ln Eoinmissionen wie bisher beibchalten, aber diese Eommissionssitzungen, welche an Wichtigkeit den vormärzlichen Eircnlarsitzungen gleichstehen, sollten dann ebenso wie diese öffentlich gehalten werden. Allein der Uebelstand liegt nicht in den Aenßer-lichkeiten, sondern in dem Wesen der Delegationen, kann also nur schwer oder gar nicht entfernt werden, wenn man sich nicht zur vollen parlamentarischen Form für dieselben herbeilassen will. Uebcr den Grnnd der Verhaftung des jung-ezechischen Führers Dr. Gregr ist aus den czechi-ichen Blättern nichts zu ersehen. Sein eigenes Organ beobachtet diesbezüglich das größte Stillschweigen. Wie man jetzt vernimmt, erfolgte diese Verhaftung infolge einer von Sabina eingereichten Klage, gemäß welcher sich der Vorgang bei dessen Exilkerung als das Verbrechen der öffentlichen Ge-waltthätigkeit darslcllt. Die altczechischeu Organe haben übrigens weder Zeit noch Ranm, sich mit dieser Maire zn befassen, indem die rührende selbst' beräucheruug, mit der sieim Augenblicke aus Anlaß des zehnjährigen Bestandes des deutschgeschriebeueu E;e-chenblatteS beschäftigt sind, ihre gemeinsame Kraft in Anspruch nimmt. Sie zählen bei dieser Gelegenheit bei Heller und Pfennig die Cautionsverlufte auf, die von den Gerichten als Strafe über sie verhängt wurden. Ueber die weitaus größeren Summen, die sie „trotz alledem und alledem" in ihre Taschen fließen zu machen wußten, vergessen sic selbstverständlich genque Rechenschaft zu legen. Der krakauer „CzaS", das Organ der Adelö-partei in Galizien, tritt mit Geständnissen hervor, die ebenso überraschen müssen, als sie für uns lehrreich sein mögen. „Es ist bekannt", meint das erwähnte Blatt, „daß sich im Lande niemand für ein so elendes Flick werk, wie es das galizischc Ausschuß-Elaborat ist. erwärmen konnte." Ueber-raschen muß uns, wie gesagt, dies osfenmüthige Geständnis umsomehr, als wir gewohnt waren, die Partei Zyblikiewicz-Wodzicki'scher Färbung noch als die einzige in Galizien zu betrachten, bei der eine vernünftige Erwägung der tatsächlichen Verhältnisse zuweilen Eingang sand. Nun aber auch dieser geringe Bruchlheil der galizischen Polen vollends ins resolutionistische Fahrwasser gerathen zu sein scheint, ist, zumal bei der gegenwärtigen Sachlage, die Wendung nicht schwer voranszusehen, welche die sogenannte galizische Frage nehmen dürfte. Das Beste aber ist, daß dieselbe Coterie, die heute von „elendem Flickwerke" spricht, vor einem Jahre sogar die Hohenwart'sche Vorlage genügend fand! Also nicht das Maß der Freiheiten, die Galizien erhält, sondern die möglichst ausgiebige Unterdrückung der Deutschen, Ruthenen und Juden, die möglichst kräftige Förderung klerieal-föderalcr Reaction bildet für diese Herren das entscheidende Moment! Anslaud. In Baiern hat die Durchführung des Reichsgesetzes gegen die Jesuiten begonnen, und zwar in Regensburg. Man geht dort strenger vor als in Preußen: die Patres wurden angewiesen, binnen drei Tagen die Stadt und den Kreis Oberpfalz zu verlassen, ilcbrigens rief die Ausführung des Jesuitenges^tzes eine nicht uninteressante staatsrechtliche Frage hervor. Unter den ansgewiesenen Jesuiten befindet sich nämlich Hermann Graf v. Fugger-Glött, dessen früher reichs-unmittelbare' Familie standesherrliche Rechte hat, worunter gemäß Z l 4'Ziff. 1 der deutschen Bun? desacke und 8 5 der Beilage V zu Titel 5 8 2 der baierischen Verfassungsurkunde auch jenes, an jedem beliebigen Orte in Deutschland seinen Aus-enthalt zu nehmen, ist. Nun weigert sich Graf Fugger im Hinblick auf daö erwähnte Recht, dem Aufträge, Regensburg zu verlassen, Folge zu leisten, und erklärte, daß er es auf Anwendung von Gewalt ankommen lasse und gegen diese Ausweisung die geeignete Beschwerde erhebe. Das genser Schiedsgericht hat am Samstag seinen entscheidenden Spruch, in jenem englisch amerikanischen Prozesse gefällt, welche unter dem Sammelnamen ,.A labam a".Streit seit manchem lieben Jahr auf der Platform gewesen, uuzäh-ligemale vergessen uud verschollen zu sein schien und ebenso oft wieder auftauchte, aber jedesmal diesseits und jenseits des OceanS ;u vielen mit Zähigkeii verfochtenen Eontroversen Anlaß gab. Schon während der letzten vierzehn Tage war es kein Geheimnis mehr, daß das Urtheil gegeu England ausgefallen sei. War es schon bei Be ginn der Arbeiten jenes Gerichtes dem richtigen Takte seiner Mitglieder zu danken, daß die monströse Forderung eines Ersatzes sämmilicher indireeten Schäden, welchen die amerikanische Klageschrist erhoben halte, gleich von Anfang an von der Diseuffion ausgeschlossen wurde, uud befaßt sich das nunmehr officiell verkündete Urtheil auch nur mit den Kaper-füuden dreier Kriegsschiff«» derentwegen England eine Geldpou zudietiert wird, so bleibt doch, aller Arabesken entkleidet, nun einmal ein deutliches „Du bist schuldig" übrig. Schon die nicht vfficicllc Vor-verkündigung war von der englischen Presse, auch von Sriten solcher Orgaue, welche dem Eabiuet Gladstone durch dick uud dünn zu folgen pflegen, mit süßsaurer Miene begrüßt worden. Und diese Stimmung, die begreiflich genug ist, da sie einem begründeten Gefühl einer verdienten Demüthigung entspringt, wird noch von Zeit zu Zeit nachvibrieren, bis Finanzminister Lowe ans dem Staatssäckel den mäßigen Schadensbetrag von Z'/z Millionen Pfund Sterling ausgeglichen haben wird. Erst dann wird sich John Bull aller trüben Nachgedanken entschlafe» und Gras über seinen Kummer wachsen lassen. Zur Tagesgeschichte. — Die Anzahl sämmilicher in der diesseitigen Reich-Hälfte befindlicher theologischer Lehranstalten ro< misch-katholischer Confessio» erreicht gegenwärtig, abge» sehen von den mit den sechs Umversiiäicii, freilich nur äußerlich verbundenen theologischen Facultäten, die Ziffer von 39. Die meisten derselben sind aber wenig besucht, denn in 21 von diesen Anstalten be-trägt die Anzahl der Studierenden »och nicht 20. Aber die Summe der Studierenden an allen 39 Anstalten — nämlich 1713 — übersteigt doch die Anzahl der an den sechs Universitäten Studierenden _____________ nämlich 1186 — bedeutend. Kein Land besitzt verhältnismäßig so viel Anstalten wie Tirol. Ihre Zahl beträgt hier mit Einschluß der innsbrucker Facultät 14. In vier Städten (Brixen, Meran, Bozen und Innsbruck) befinden sich deren je zwei, in Orient sogar drei (bischöfliche Lehranstalt, Haupt-siudlum der Franziskaner und Hauptstudium der Kü-puziner). Während in Böhmen mir seinen fünf Millionen Einwohnern und sechs theolozischen Lehranstalten auf je eine Million Einwohner eine theologische Lehranstalt entfällt, kommt in Tirol mit seinen 900.000 Einwohnern in runder Summe auf je 64.000 Einwohner eine theologische Lehranstalt. B-i so viel Gelegenheit zur Gotteögclahrcheit in einem kleinen Lande braucht man über den kirchlichen Nach, wuchs sich kein- Sorgen zu machen, auch darüber nicht, welches Studium in dem fromme» Lande für das erjte und Hauptstudium wird angesehen werden. Äcal- und ^rovinzml-Augeiegeuheitek. Original-Korrespondenz. Von der Sann in Steiermark, 11. September. Allüberall, wo panslavistische Schwärmer die Oberhand erhalten, wo diese SchivinLelsippschast Cital-nicen, den Herd der Hetzereien und der Verblendung des armen, uumündigeu Volkes errichtet; dort ist Unheil, Unfriede, Zerwürfnis und R-chtslosigkeit vorherrschend, dort wuchern Dummheit und Finsternis. So geht cs auch ^n dem sonst so schönen, berühmten S«ilhale. — Es dürste den freundlichen Lesern dieses Blattes nicht unangenehm sein, wenn ich vom wahrheitsgetreuen Standpunkte aus meiue auf einer Fußreise gemachten Eifahruugcn als Reiseskizzen durch La» Samhal. welches zunächst au Krain grenzt, zusammeu-sasse. Namentlich habe ich bei meiner Umschau als Fachmann den Zustand des Schulwesens und das Verhältnis des fanatischen NalionaliSmnS zur Schule ins Auge gefaßt. Der^Sioff ist so reichhaltig, daß er sich in gedrängter Form uicht geben läßt, sondern daß ich denselben zum besseren Verständnis der Leser etwas ausführlicher behandeln muß. Der krainische Grenzpuukt, die Höhe von Trojana, dürste bekannt sei». Unter ZajaSnikom verlassen wir Krain und betreten da« Nachbarland Steiermark. Eine unheimliche Schlucht durcheilend, treffen wir den ersten Bezirksort Stciermarks, in einem ehemaligen Seebecken gelegen, den iieubackeiieu Markt Franz, flovenifch Vruusko. Die Slovenen ärgern sich gewöhnlich fürchterlich über die Verdeutschung der slovenischen Ortsnamen, bedenken aber nicht, daß daiiiit kein- Uebersetzung geboten werden soll, sondern daß man sich den Namen eben mundgerecht zu mache» sucht. Wollte man Vrankko ins Deutsche richtig übersetze», so hieße es: Krähwinkel; sehr bezeichnend! iioiuön, omou! — Der Ort Franz, an und sür sich ziemlich hübsch, hat eine sonderbare Bevölkerung. An Intelligenz ist em gewaltiger Mangel. Es gibt miiunter Freunde der dem-schen Sprache und der fortschrittlichen Cultur, allein sie werden von den nationalen Schwindlern terrorisiert, indem die Mehrzahl der Bewohner schlichte Landleute sind, welche wegen Mangel an Bildung sich wie überall dahin wenden, wo das größte Geschrei ist. Die sogenannten fanatischen uawäi^aki sind aber bekanntlich unverschämt uud gewissenlos genug, um da-unmündige Volk sür Synderinteresien auSzubeuten. Auch hier haben fünf bis sechs solcher panslavistischen Schreier eine» Herd der Verdummung, wo das ungebildete Volk dem österreichischen Vaterlande entfremdet wird, einen einst in der „Tagespost* trefflich geschilderten Narrenthurm, eine sogenannte Ätavmos. rsetö övskavmea. errichtet, an deren Spitz- ein lai-bacher Kind st-ht, welches nicht zehn Worte richtig slooe-nisch zu sprechen und nicht einen Absatz einer flove-uischen Schrift zu lesen vermag. In dieser 6itavuiW wurde z. B. einst zur Zeit ves Bocchefcu-Ausstandes aus lauter öft-rrcichifch-c r.'oyali>ät ein Toast mit „^romovito Aviv" auf die „lirM-ost" und daö ' gute Gliick" der bocchesischen Noseuabschneider ausgebracht. Man möge sich einen Begriff machen von der Bildung und Intelligenz der Mitglieder dieses Cvckalnica-Bercines nach dem Wortlaute der Festrede des Präsidenten derselben zu Ehren Dr. TomanS, der da geschloffen: „On ^6 /6 in tako bomo sli vsi ra. duciieu V — —! — Als wohlbestallter „tüMk" (S-creliir) fungiert ein in der Jlica zu Agram ausgeschulter tr^ovsö (Kaufmann), welcher mit Hyänenwuth jede deutfchsprechendc Kehle erwürgen und jede deutsche Zunge am liebsten aufselchen möchte; welcher einst öffenilich wie ein Hahn auf einem Tische herumhiipfend, dem beduselten, aus der geistesarmen Klasse sich rekrutierenden Auditorium Uber die schön- These predigte: man mlisse alle Deuisch- gesinnten zusammenhauen und unter deu Tisch quetschen! Wie jämmerlich cs bei solchem Stand- der Dinge, bei solchen Wortführern und Tonangebern mit der Cultur in Franz hestellt ist, kann jeder Denkende wohl selbst abnehmen. Im nächsten Briese will ich die Ber hältnisse des Santhales nrch den gemachten Ersah rungen weiter entwickeln. Local-Chroni!. — (Unterstützung.) Se. Majestät der Kaiser haben sür die am 14. August d. I. in der Gemeinde Altenmarkt bei 2aas durch Feuer Verunglückten eine Unterstützung von vierhundert Gulden auS Allerhöchsten Privatmitteln allergncidigst zu bewilligen geruht. —- (Znm^ Garnisonswechsel.) Gestern rückten zwei Bataillons des k. k. 46. Jns.-Regimellts Herzog von Sachsen-Meiningen mit dem Stabe in Laibach kin; heute rückte das dritte Bataillon ein; ein Bataillon wird nun in die Station Stein abmarschieren und zwei Bataillons mit dem Stabe verbleiben hier in Garnison. — (Im. Casinogarten) findet bei günstiger Witterung morgen den 19. d. M. ein großes Concert der neuen Militärkapelle Herzog Sachsen-Mei-ningen statt. — (Selbstmord.) Gestern Vormittag um 10 Uhr hat sich der Fürst Liechtenstein'sche Kammer-Wiener Anton Gabriel erschossen. Dem Vernehmen nach sollen in leichtsinnigen Schulden und deren Folgen die Motive zu diesem Attentate zu suchen sein. — (An dem n eu e r rich t e t e u StaatS-U it t e r g h u> i, a s i u Nl Z " Gottschee) soll, wie wir hören, Ausnahme der Schüler für die Heuer zu eröffnende 1. Klasse am 28., 29. und 30. September stattsinden. Die Anmeldung der Schüler geschieht durch die Eltern oder ihre Stellvertreter persüulich oder fchtistlich. Die Auf-«unehmenden müssen das neunte Jahr vollendet haben und den Tauf- oder Geburtsschein milbringen, ^ie Ausnahinsprüsung, welcher sich wie an anderen «hmnasien und Realschulen d e Schüler zu unter-ziehen haben, wird wahrscheinlich in den ersten Tagen Oktober vorgenommen werden. Die Unterrichtssprache ist die deutsch e. Diese Lehranstalt wird "'soweit den Charakter eines Realgymnasiums haben, unter die allgemeinen Lehrgcgenstände der Unter-^>cht im Zeichnen und weiterhin der in der 'alienischen Sprache ausgenommen ist. Für ^"gemessene Erlernung der slovenischen Sprache soll S nchsalls sUr die folgenden Jahre Gelegenheit eröffnt werden. Möge diese BildungSanstalk, die ihr Ent-^ Theile der patriotischen Opferwillig- '-t der Gottsch-cr und anderer Kramer verdankt, noihwendig, auch den au den Etsenbahnroulen gelegenen und von Reifenden frequentierten Bahnhösen, Landungsplätzen und Hotels besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Die Directionen der Eisenbahnen und der Dampsschiffahrtsgesellschaft wurden aufgefordert, zu veranlassen, daß in den betreffenden Verkehrsstationen und Landungsplätzen sofort mit der ausgiebigen Räumung und Reinigung und der darauf folgenden regelmäßig fortzufetzenden Desinfection der Aborte, Kanäle, Senkgruben rc. rc. begonnen werde, sowie daß in den bezeichneten Gebäuden den sanitätspolizeilichen Anforderungen in höherem Grade als sonst Rechnung getragen werde. Bezüglich der Hotels sind dieselben Vorkehrungen zn treffen und die Durchführung dieser Maßregel ist mit größter Genauigkeit zu überwachen. — (Vom „ Pravnik " ) sind soeben die Nummern 13, 14, 15, 16 des heurigen Jahrgangs sür die Monate Juli und August erschienet». — (SanitätSpolizeiliche Ueberwa-chung der Kuhmilch.) Abgesehen von den vielfachen Verfälschungen der Milch, welche eine saniläts-polizeiliche Ueberwachung derselbe nothwendig machen, haben neuere Untersuchungen von Gerlach noch andere, vielleicht noch wichtigere Gründe für eine strenge Durchführung derselben beigebracht. Der genannte Autor hat nämlich gefunden, daß die Milch von perlsüchtigen (schwindsüchtigen) Kühen bei den Genießenden ebenfalls Schwindsucht erzeugen kann. Versuche, die er an Schweinen, Schafen, Kaninchen mit Milch von perl-süchiigen Kühen anstellte, zeigten, daß die Versuchsthiers von derselben Krankheit befallen wurden. Bis jetzt nun galt die Perlfuchl der Kühe in fanitäts-polizei-licher Beziehung für unschuldig; Gerlach jedoch glaubt, daß auch das Fleisch'von derart erkrankten Kühen schädlich sein müsse. Die Perlsucht fand er namentlich in der Nähe großer Städte, wo die Kühe mit den Küchcnabfällen aus ber Stadt gefüttert werden. Um nun die bei dem Genüsse solcher Milch entstehenden Schäden zu beseitigen, schlägt Gerlach vor, daß Kühe fortan nicht mehr als Amme dienen dürfen, so lange nicht ihr Gesundheitszustand festgestellt ist, was namentlich bei Milchkuren, dem methodischen Trinken der rohen Milch, wohl zu beachten ist. — (Für Apotheker und Aerzte.) Bei Gelegenheit der Vergiftung einer jungen Fran in Wien, der anstatt Chinin- aus der Apotheke Morphin-Präparate verabfolgt worden waren, wurde allen Apothekern, sowie Haus- und Noch Apotheken führenden Aerzten neuerlich zur Pflicht gemacht, sich von der Reinheit nud dem unverfälschten Zustande der aus chemischen Fabriken oder von Droguisten bezogenen Präparate und Rohstoffe stets vor deren weiterer Verwendung und Abgabe au das Publicum die Ueber-zeugung zu verjch.ffen. Die Verantwortlichkeit für einen qus der Verfälschung oder Unechtheit eines Medicamentes hervorgehenden Schaden trifft, wie dabei betont wird, zunächst den Apotheker oder den ans einer Haus- oder Noih-Apotheke dispensierenden Arzt. Angckommene Fremde. Am 17. September, v. Hankenstein, k. k. Oberst; Casalo sammt F-ran, und Luzzalto mit Kran, Triest. — Jcrniann, k. k. Finanzcomuiissär, Änrkseld. — Perantz, Urschitz, Joses nnd Anton Slernad nnd Spendi, Oberburg. — Miioch-najv, Marburg. — Potocin, Steinbruck. — Boxivich, Platzoberlieulenant, Pola. — Timaner, Agram. — Matz-bNiger init Aaimlie, Mailand. — Karce, Siagnsa. Botkl nnd Pohl, jkanslenle, nnd v. Topp, Wien. — Walter, k. k. Professor, Triest. — Wisiak, Andolfswerth, Sandor, Ungarn. — Miko, Szegedin. — Linhart, Äottschee. — BergleS, Kansm., Dresden. Kellner, k. k. Verwalter, Jdria. — Schniih, Görz. — Trevisan nnd Hing, Triest. — Wie-derwoht und Barthelme, Gottschee. — Dobritta, Draga. ' — Schneller, k. k. Lientenant, Briinn. — Valmagini, Wien. — Lasky, Sctnieeberg. reger Theilnahme erfreue» Ü Landes blühen und g-deihen! ^ — (SanitätSwefen.) Da die Gefahr eines AuftretcnS der Cholera-Epidemie neuerlich besondere Pleznikar, Znckersabriksarbeittr, alt 87 Jahre, in d.r Po-lanavorstabt Nr. 51 an der Lung?nlähmung. — Fran; Ski-sried, Zmängling, alt 38 Jahre, im ZmangsarbeitShanse Nr. 47 an Pneumothorax. — Maria Komatar. Magd, alt 27 Jahre, im Civilspital an der Liigeiitnberciilosc. Telegramme. vfcn, 17. September. Der Kaiser empfing die österreichische und ungarische Delegation getrennt. Die Präsidenten Hopfen und Majlath hielten Ansprachen, worin sie unwandelbarer Ergebenheit und Treue an Kaiser und Kaiserreich Ausdruck gaben. Der Kaiser dankte und sagte: „Die günstige Lage der auswärtigen Verhältnisse und die erfreulichen Beziehungen zu den Nachbarstaaten gestatten, die Ansprüche der Regierung an die Opferwilligkeit der Delegationen auf jenes Maß zu beschranken, welches die Sicherheit der Monarchie, die Erhaltung und Entwicklung der gesetzlich normierten Wehrkraft als nothwendig erscheinen ließen. Die Vorlagen sind das Ergebnis gemeinsamer Berathung mit den Regierungen beider Reichshälften; sie beruhen auf gewissenhafter Prüfung und gereifter Erfahrung in den letzten Jahren. Das volle kaiserliche Vertrauen wird die Delegationen bei ihrer patriotischen Thätig-keit geleiten." j Veld ! Ware .K«c.Reute, öst.Prrp.! »f. vts. d!o. öst.in Sild Wiener Börse vom 17. September -Selb ! 66,40^-st. Hypol!)..«LNl. I 84.25 «>uv. ! 7.» !,» Z,!e von 1854 . !oft voll I8S0, gLLzc!^ 25 104,5(>!Tüt>d.-«öcs.zllS»offr.!l14.-»-U186», Füllst.>125.5» ISS.-! dt°. Bons 6 «Sk.! s-s>ml-llsch.».lssi CM.)ros.75 »rsoS»aU.-0!>I. i> iicrmark jllbPSt. Mare S5.7L AU Irraten, Srain a. Kükeutalld 5 lü-ar». i zu b krsak. u. Etav. 5 Dt.be»bürg. , L Nalionalbant . Ini u B-nI . Kreditanstalt . ü. sscomvte-Grl. Lil^io-österr.Bauk^ . z27 si.sa ss.— 85.75 »S.— »l.7S SS.L5 84.—j 85.— 75.75 80.5g - 875. 886 — -!S7S.50 276.75 3S9.S0 S».4» IUSS »27.50 Oest.Bodellcred.-A. . ->^7.— 28b. v-ft. Hvvoth.-Banl. g„.— IV2-- Steirr. Lecompt..B!. 262.— St>z. - Kra,t° - »Ustria . -127.-127.50 «a:I. Aerd.-Nordd. . ,(«0 2085 8ä->bahn-Besellsch. . z,4.50 2I4.SS «ais.Msabetb-Ba-ll. 257.25 257.50 «arl-Llldwig-Bahu 254.—251.25 Htedenb. Eiseilbichll .185.50 186.— dtaatSbahll. . . . z,u. — r,is. Fraaz-JosefSb.. 22S.50 224.-?«^sk..Sar-ser E.»«. 185.- 186.— LlH-Fwai. Lahll . 181.25 181.75 >i»tt°!r.ü.w.v--!i,Sd.j S2.SI- SS.5Ü »-».MLu^.L»c«t-n. 1«. »»d..«rrd»ka!r».: 83.75 88.2s!,a.grLllcetzüa ktllg.öa.Bod.^Lredlr. i104.75 105.501 üerLMöchaier »to. tll LI ntS». . 88.50 8». - . 114.S» ioz^s5 «r.ro iso.— iss.— S7.A 101.3» SI-b..«.<200fl.ij.W.> S2.10 Staatsbahll Pr. Stück 129.— StaatSb. pr. Et. 1867 125.— «udolf»b.. LM. >20.50 >21 L» dko.. 50». ö.W. ^ 58.- 5».-Of-llcr . «ü ft. ö.LL l »0.- St.— Saim . , 4« „ 4150 P-lfih . . 40 , i 28.50 Lkary . . 40 , SS.— »S.— Et.G-lloiS, 40 , 2S-— 30.— 24.— 25.— Mudischgriitz üki ^ ^ Waldstem . , 24 so ^5.— Zegie-lch . 10 , 16.-! «ndolsSstist. lüö.w. 14.50! 1S.S» iS Mei;.) LugSb.iooK.sMd.W.! S1.S»! 92.— grallil. 100 fl. . , 82,15 > »».Sil 10 Ps. Sl-ii..108.—^sS.I» 100 Kr-llcS 42 4« 42,45 i ! 5.25 1 5.r« 8.7V I 8.71 > 163, 16S.25 107.75 I»».— ^°rsichtgmaßrezeln dringend cmpfiehlt, so erscheint es ^ Nr. LvS an, SÜbst,n°rd7durchErsq7e'g-u" ^ Verstorbene. Den 17. September. Paul Panlin, Mithl knecht, alt 30 Jahre, im Civilspital an der Wassersucht in folge organischen Herzfehler«. — Johann Kaltcncggcr, Grund befll?crssoh,i, alt Jahre, im Livilspilal am Typhus. — ^ B.dieuier, alt 20 Jahre, III der Slad I Telegrafischer Cursbericht der Filiale der Steiermark. Lscomptebank in Laibach, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 18. September. Vorbörse. 5perz. Metalliqnes mit Mai- und November-Zinsea —— üperz. National-Anlehen —. — 1860er StaatS-Lnlehen —.—- — Bankactien —.— — Credit 332.80. — Anglobank 311.25. — Francobauk 129.—. — Lombarden 209.—. — Unionbank 270.50. — Wechslerbank 314.—. — Banbank 140.70. — Anglobanbank 216.50. — Vereinsbank 168.25. — Hypoihekarbank 227.—. Tramway 330.—. ÄiikilililigMg. In der für Mädchen der Irma Iliitll .1 I^Llibaeli- Spitalgaffe Nr. beginnt der sechsklassige Unterricht am Z. Olt»«»»«!' »I. Das Nähere geben die in der obbezeichiietcn Wohnung vorliegenden Programme, welche auch ans Berlangen portofrei, eingeseiivet werden. (505-2- Witteruug. Laibach, 18. September. NachtS sternenhell, Morgennebel, vormittags heiter, dunstig. Nachmittags schwüle, Gewitterwolken aus SW. Wärme: Morgens 6 Uhr -j- 13.0.", nachmittags 2 Uhr -l- 23.3' 6. <1871 -I- 21.4'; 1870 4- 18.0".) Barometer im Fallen, 733.28 Millimeter Das gestrige Tagesmittel der Wärme -4- 16.5°, um 2.7° über dem Normale. Zur Reinigung und Gesunderhaltung der Zäbne und des Zahnfleisches, und zur Beseitigung des Übeln Geruches im Mnude, eignet sich das von Herrn Dr. I. G. Popp, k. k. Hoszähnarzt in Wien, fabrizirie ri886i wie kaum ein anderes Mittel, indem es durchaus leine der Gesundheit schädlichen Stoffe enthält, das Faulen der Zähne und die Weinsteinbilduug an denselben verhindert. vor Zahnschmerzen und Mundfäule schützt, und diese llebel (salls sie schon eingetreten sein sollten» in knrzer Zeit lindert und beseitigt. vi-. 1. 6. popp's /rllinpnlve». Es reinigt die Zähne derart, daß durch dessen täglichen Gebrauch nicht nur der gewöhnlich so lästige Zahnstein entfernt wird, sondern auch die Glasur der Zähne an Weiße nud Zartheit immer znnimmt. Preis pr. Schachtel 63 kr v. W. (3—3> Zu haben in LaibaF, bei pelriviö L pirker, Krisper, loses ksringer, lok. Xrsbvliowilr, kl. «skr, k. kirsoliit?, Apotheker, und f. «. 8vlimiit; Krainburg bei f. Xri8per und 8ed. 8olisun!g, Apolheker; Bleibnrg bei »erbst, Apotheker; Wa -rasdin bei »alter, Apotheker; Rndolfswerth bei 0. kirroli undl. Lergmsnn, Apotheker, und lose' kergnisnn; Gurk seid bei krieär. Lömcties, Apotheker ; Stein bei Islm, Apotbeker; Wippach bei Anton Veperi8, Apotheker; Gorzbei Ponton!, Apo theker, nud 1. Keller ; Wartenberg bei f. LsNIer; Adelsberg bei 1. Kupfersolimiiit, Apotheker; Bischof lack bei 0. ksdiani, Apotheker; Gottschee bei 1. krsune, Apotheker ; Idria in der k. k. >Verk8-spotkeke; Littai bei l(. «ükl^enrel, Apotheker; Radmannsdors in der Apotheke von Lslloeliers Vitve. Dgkll-Vkrsteigkrllllg. Die im hiesigen landschaftlichen Theater in der zweiten Etage gegenüber der Bühne befindliche große Loge Nr. 56 wird im Ausrufspreise pr. 1600 fl. am 23. September d. I. vormittags 11 Uhr in der Notariats-Kanzlei, deutsche Gasse Nr. 181, an den Meistbietenden käuflich hintangegeben werden. (5g2—1) Ankün-igung. Mit 1. Lktober beginnt der Unterricht in der Mädchen-Lehranstalt der (522—2) Usos. Eine im ersten Rang ist für die slovenischen Porstellungen zu haben. ' (534) Näheres ini Zeitungs-Comptoir zu erfragen. Wiens billigste Einkaussquelle in »de, kMim M MW W»» Osbrüclsr »lismansZnus, Bauernmarkt IS. (492-16> , Selbe empfehle» ihr reichliches Lager obiger Artikel bestens »nd effectnieren Aufträge aus der Provinz gegen Nachnahme schnell und solid mit 5"/„ Kasse-Sconto 1 Fabriks-Niederlage von patentierter Wasserglas-Composition (Gasch - Präparat) auS den Fabriken VST» «L Wien, Worms am kkein unä kvi-lin. Uebertrifft^alle bisher gebrauchten Waschmittel, wie Seife und Soda, sowohl in der Billigkeit als in der Einfachst und Schönheit der Wasche. Signet sich ebni so gilt zum Putzen als zur Hauswäsche, für Bleicherei, ^oLsk koräin, ^ Spezereiwaren Handlung am Platze in Laibach. Wollwäscherei und alle Arten Fabrikswäsche. G Preis >8 kr. pr. Pfd. Die Gkneml-Bcrsammlmlg der Teilnehmer der !I> WMK-W für Steiermark, Kärnten >»id Krai» findet Dienstag den IS. Oktober I., vormittags Uhr, in -cr LaMulit ;n Gra; statt. Froqram rn: 1. Bericht deS Revifwn-'AuSschusseS über die Rechnung für da« Jahr 1871. 2. Wahl eines Revisions-Ausschusses zur Prüfung der Rechnung für das Jahr 1872. 3. Beschlußfassung über den Entwurf der Statuten für die zu errichtende MobilarversicherungS-Abtheilung. 4. Antrag aus Errichtung von VereinS-Nepräscnianzen für Kärnten und Krain in Klagensurt und Laibach. 5. Allsällige Anträge. Zu dieser allgemeinen Versammlung werden die «. Herren Vereinsmitglieder, welche nach H NA der Statuten zur Theiluahme beruseu sind, höflichst eingeladen. Dieser Paragraph lautet: ^ « . Zur Tbeilnahme an der allgemeinen Versammlung, zur Berathung »nd Abstimmung bezüglich aller Perhaiidlungsgegeiiständc und Wahle» ist außer den jeweiligen M" gliedern des venraliimgSralheS jedes Mitglied des Vereines berechtigt, welches Objecte im Gklammt-PkrsicherungSwerlhe von fl. in dem betreffenden BerwallungSjahre be> re-Anstalt versichert und über vorläufige Anmeldung von der Direktion eine LegilimationSkarte, die es zum Eintritte in die Generalversammlung berechtigt, erlialten hat." G °z am S. C,p,ember 872 k'l'LNA (Urkk VO» ^IvILN M P » General'Dircctor. (5S5-2) »r»F „» S,,. ». «lrt,»,vr » ged. «» «atba». Verleger »«» f>r vir Nedactio« ver»utwortlich: Otto»ar »a«berg.