^t. 235. Samstag, 12. October 1889. lU«. Iahigang. kaibacher Zeitmg. ""n^'O '""'^!^ ."" ^ 0 stvl,,, nbu », : ,»n»l»hl», st. l». y»l,,«b»,, ,l. 7.»«. I« « ° » plol, l ^ "'>" l»N!«^,'",,>°dli« fl.t.«o, ss«, bt« t,ust»llun, in« yan« ,»n,j«h»i, sl. l. - I»,«»,»»«,?»»,, ft», " '« 4 »<»ll,n « ,5. glut«« vll >»! ö!<»»,>-, n»!«b«lolui,l!«n d» »i»ll', » l». «,« «««»«»» «»«»»»«" «1ch^»t tlzllch »«« »»»»»d«« d« «on». nnl> y«l«t»«l,»ft»«t<«, ^»»ill N» «onarelsplah », die «edaett,« «ahllhosgaN« >». «plechstunben b« «ebactlon täglich von ,o b<« l« Nhr vormltt»««.— Unf«anN«»««V««f« »nd»n nlchl »»»,«»»««> n»b «»»n<«lvle »lchl»»,»«,eft«llt. ^ Umtlicher Mil. ^Mdiasi^^^p^lische Majestät geruhten ^'lrlten l' Feldzeugmeister Wilhelm Herzog von ll'lt» com>n^-^' Commandanten des dritten Corps ^g zu ?'"""' General in Graz. die Vewilli-^ NchM"»""""" "nd znm Trag.n der ihm von Ebenen »". ^"'a von Württemberg verliehenen ^ru'nerungs-Medaille zu ertheilen. ^höchs/e,. "^.c5 Apostolische Majestät haben mit lessor am ^.'^'^ung vom 6. October d. I. dem im lll.Gemeindebezilke 3?ete>lel, marl. ""dernal ans Anlas« der von ihm M einez V'<"" '" b"' bleibenden Ruhestand den Jen geruht ""^"^ei ^'^" allergnädigst zu ver- Nichtamtlicher HM " Nrantweinsteuer-Auslage in Krnin. ^!> vom ^M""Sitzung vom 16. October 1888 ^t: 1) D^«^" ^""age folgende Beschlüsse .! ^auflaa« c "d Übernimmt die EinHebung der ä^gie- 2?'^ ^?'"' giftige Flüssigkeiten in > ^ljchiae' ,. ^ Landesausschuss wird beauftragt. «° ^ndesaxl. "lchigen. damit mit der Eiuhebunq W begon," °^ ^" "»"er Regie mit 1. Jänner! Ä^ussez '' werden kann. In Ausführung dieses Mmösz ^en 'M Concursweqe die Stellen eines Iahresgehalte von 1200 fl.. eines ">°^^ftftosten s'i V^^'^lte von 600 fl. und Elchen ^/,lür Elnhrbungsorgane mit einer ?e und « ""^ wn 32^30 'oder 40 st. nebst H^chdem U" Wohnung ansgeschrieben. 3 stellen tmV^'" genügende Anzahl für diese gemeldet hat. wurde ick! ^ Uubev l,,«, ^ wnanzwach . Obercommifsär Herr «^ndi " sector g^ halbjährige gegen. lll>s^ erna?' ^" Malhias Pogorelc zum Re-M>'nen w,"^ ^ ^stellte in Landesdienste ^ ^"!ng«iimt?rn^" ber Wirkungskreis bei den ^evldent bn! ^.gewiesen wurde. Der Inspector ^^^ " "" '^"' ^ill in s„is„>,s! von wo sie mittels Dienstreisen die Bollctierungsämtcr contw-lieren. Damit die Controle leicht und g«>nau ausgeübt wird. wurde das gauze Land in 51 Bolletierungsbezirle eingetheilt, in deren Mitte sich die Volletierungsämter befinden. Diese Bolletierungsämter sind: Ndelsberg, St. Peter, Bischoflack. Gorenjavas. Cisnern. Prevoje. Moräntsch. Lusllhal. Illyrisch.Feistrih. Eoltschee. Suchen. Kostet. Großlaschitsch. Gurkseld. Idria. Sairach. Krainburg. Tu-palitsch. Kronau. Laas. Laibach. Zniischenwässern. Salog. St. Marein. Brnnndorf. Landstraß. Littai. Sagor. Lmtsch, Zirknih. Mottling. Nassenfuh. St. Eantian, Treffen. Nenmarltl, Oberlaibach, Villichgraz. Radmannsdorf, Kropp, Wochsiner-Feistrih, Ratsch'ach. Reifnih. Rudolfs« wert. Scisrnberg. S^nosetsch. St. Veit. Weixelburg. Stein. Mannsvuig. Tschernembl nnd Wippach. Die Bolle, tiernngsämler in Lustthal. Sairach und Treffen mnssten aufgelassen werden, nachdem es sich zeigte, dass die Einnahmen die Gehalte der Bestellten nicht decken. Die zu diefen Aemtern entfallenden Ortschaften wurden den nächstgelegenen derart zugewiesen, dass die Controle ohne Schwierigkeiten durchgrführt werden kann. Im Sleucrbezirke Laibach Umqebung. wo zuerst nur fünf Vol. letierungsämter sich befanden, zeigte sich die Nothwen-digtVit. noch drei solcher Aemter zu eröffnen, und zwar in St. Veit bei Laibach. Bresowih und Tschernutsch. Die Namen der Volletierungsstalionen wurden ver> öffenllicht. Ueber Auftrag be« Landesausschuss.s ver-fasste der Inspector der selbständigen Landesauflage eine Instruction für die mit der Emhebung der selbst-ständigen Landesauflage auf den Verbrauch der ge> brannten geistigen Flüssigleiten in eigener Regie be« trauten Organe. Zur Grundlage dieser Instruction diente das in der dreizehnten Sitzung am 16. October 1688 vom hohen Landtage beschlossene Oesetz. mit welchem der 8 2 des Landesgesrtzes vom 5. August 1887. Landcsgesetzblalt Nr. 24. abgeändert wurde, und die Verordnung des Herrn l. k. Landekprasidenten vom 31. December 1888, Z. 3292/pi-., welche im Sinne des obcitierten Gesetzes die §§4. 12 und 13 der Durch-führungs-Vorschrift vom 9. December 1887. L. G. Bl. Nr. 40. abändert, so zwar, da« jetzt von der Entrlch-tung der Landcsauflage auf den Verbrauch von ge. ' brannten geistigen Flüssigkeiten der aus nachbenannten selbstgewonnen Stoffen, als: Wein, Weinlager. Trestern. Obst, Bcerenfrüchten. erzeugte Brantwein. insoferne der. selbe nur zum eigenen Hausbedarf« verwendet wild befreit ist. Diese Instruction ist allen l. k. Bezirkshauptmann, schaften. k. l. Steuerämtcrn und LandrsbesteNten zum Nmtsgebrauche übermittelt worden. Die zur Eiuhebung der selbständigen Landesauflage nöthigen Gegen stände, als: 60 Visiere zur Messung der Menge des Brant. Weines, 66 Alkoholometer zur Messung des Alloholo» metergrades, 61 Siegel mit dem Landeswappen, verschiedene Verechnungsschlüssel zur Berechnung der Gebür. Drucksorten u. s. w. sind vom Landesausschuffe zur rechten Zeit angeschafft worden, so dass mit dem Isten Jänner 1889 mit der EinHebung begonnen werden tonnte. Nachdem der abgetretene Pächter zufolge Ver» träges verpflichtet war, für die schon von ihm ver-stenerten geistigen Getränke, welche sich noch bei den Parteien vorfinden, die Auflage dem Landesfonde zu ersetzen, so ist auch sogleich mit der Remaneuzen-Nuf-nahme begonnen worden, »elche 11954 fl. 2'/» kr. ergab. Nach längerer Correspondenz und Verhandlung mit dem Vritrrter des auslretenden Pächters ist der ganze Betrag bei der Landelcasse eingezahlt worden. In der Stadt Laibach, welche für die Einhebung der Verzehrungssteuer gesperrt ist, konnte die eigene Regie nicht eingefühlt werden. Es wird die Landes, aufläge zugleich mit der städtischen an den Mauten emgehoben, für welche Mühewaltung das Land monatlich 250 st. bezahlt. In Erwägung, dass in den acht Monaten in der Stadt Laibach an Auflage bloß 5793 fl. 35 kr. eingehoben, dafür aber 2000 fl., somit mehr als 34 Procent der ganzen Einnahme, bezahlt wu'den, muss — wie der Landesausschuss in seinem diesbezüglichen Berichte an den Landtag ausführt — diese Vergütung als zu hoch bemessen bezeichnet werden. Der LaudesauKschuss hat sich auch mit Zu« schrift vom 26. März 1889, Z. 2441, an den löblichen Stadtmagistrat um Herabsetzung dieser Vcr. qütimg gewendet, bekam jedoch bis jetzt noch keine Erledigung. In den Monaten Jänner und Februar schickten die Bestellten die eingehobene Landesauslage unmittel« bar an das Inspectoral, welches sodann die betreffen, den Beträge an die Landescasse abführte und darüber Jeuisseton. ^'"nächtliches Abenteuer. fortist. ""'^ «ft uz ev. N' 2>t der P,Ul"s.. sagte mir mein Kosaken-bis r^l« u,z Me zur Linken zeigend, als wir i» Gunter Neb K"'"' 9" der That trat nun der ^g> ganzen^? verhüllt gewesene Kaukasus W« ^artigen Schönheit vor meine den um seine Gipfel ^llic.,^ c^in sH °°n dem weißen Gewölk zu unter-fie Z^uwt?Ä" Wind erhob sich. «nd binnen dCe^" d"r" "" die leichten Wolken zerstrent. ^rt ? ", rosia "!Mhenden Sonne tauchten die l I« verstand mm das °" ai k'^ovods "' b'e Poesie der Natur, l "> D-. " Nra ,, "ngekummeu. machte ich mich so-° gllt 3 arizen 5'^. d/m Speisesaale der Restanra-^°n^ N"r '2 ^ war ich gefahren nnd hatte l^>" EmI's" essen ^""'""5". Nach ein-l'^erch^e zurils ^ ""oen „och etwa zehn Personen ^ ^ us7""e'', ^'"attliche Menge der auf diefem ln "' 2 ber hKchen gab Zeugnis dafür, dafs !>tte haus H"'°Waen Quelle den Durst auf i?>lle?" lasche N^Wla'chtige. im Gegentheile be-''"t se?' d«s^H'he a..f den Tisch gesetzter voller ^ He j^ '" D"ch „och lange nicht gr- G.sl'llschast l.cstand ^'" W.^r w^ '".n der v.rschied.usten Waffen ^''u.''«a, 'u bald miteinander belan'.t ge- ^ktrrsb. ^' 's! käme uumiltelbar von '^' gab es der Fragen nach den dortigen neuesten Ereignissen fast lein Ende. Endlich war anch diefer. allerdings viel des Interessanten die. tende Stoff erschöpft, und das Gespräch wandte ftch den persönlichen Erlebnissen der Einzcl»en zu. ^eder sollte irgend ein Abenteuer erzählen, wöbe, zedoch als Bedingung galt. dass es auf einer Thatsache und Nlcht auf Erfindung beruhe. Das Los sollte entscheiden, wer den Anfang zu machen habe, und dieses traf emen jungen Husaren-Osficier. «Vor ungefähr drei Jahren.» begann er. «lag mein Regiment im Gouvernement Orodno. Es war im Mouate August, also iu der für Landbewohner angenehmsten Jahreszeit. In der ganzen Umgegend fanden wir die freundlichste Aufnahme, uud Emladun-aen zu Bällen und Gastereien jagten emander förmlich. Jede dienstfreie Stunde machte ich nur zunutze, i» der Nachbarschaft Befuche zu machen. Eines Tages war ich nach dem nur etwa eine Stunde entfernt gelegenen Schlöffe eines befreundeten Edelmannes Namens Lidvinsly geritten, wo ,cl) zu meiner unaussprechlichen Freude eine reizende l""ge Dame traf. deren Bekanntschaft ich bereits ftuyer 'n Wilua gemacht. An ihrer Seite schwand m»r "e Mt Wie im Fluqe. und es war schon Mitternacht als lch mdlich an meine Rücklehr dachte. Der Hausherr nnd die übrige Gesellschaft dranqen in nuch. M bleiben °„d die Nacht anf dem Schlöffe zuz"br'Ngm. A« Gründe führte man die draußen herW „is. den strömenden Regen u„d hauptsächlich die M eiuiger Zeit in der Gea/nd überhandnehmende Un- ^"Mit"dem allen hatte es seine Richtigkeit, doch musste ich anderen Ta^es schon frühzeitig be, memer Escadron s.in - nn Umstand, der »edcs ""We Ve-denken in den Hintergrund drängte. Ich cmpM nncl). und zwei Minuten später saß ich schon im Sattel. Weit bin ich schon in der lieben Golteswelt herumgekommen, nirgends abrr. sogar in Sibirien nicht, habe ich so dichte, undurchdringliche Wälder gesehen, wie in Litthauen. Der Sturm halte sich inzwischen gelegt, nur ein feiner, kalter Regen rieselte nieder. Ich war überzeugt, mich auf dem richtigen Wege zu befinden, nur schien es mir sonderbar, noch nicht zu Hause zu sein. Ich ritt fort und immer fort, fah aber nirgends auch nur die Spur einer menfchlichen Woh< nung. Endlich bemerkte ich, dass der W'ld lichter wurde und Mlin Pferd anfänglich auf weichem Grase, bald darauf aber über sumpfige» Boden dahinschritt. Kein Zweifel, ich hatte mich verirrt! . . . Wohin follte ich mich nun wenden? Hinter mir dehnte sich der ungeheure Wald, vor mir hörte ich das Rauschen eines Baches. Als ich mich noch einige Schritte vorwärts bewegt, glaubte ich deutlich die Dächer, Rauchfänge und Zäune eines Dorfes zu sehen. Gewiss war dies eine unserer Stationen, von dcr ans ich mir nun leicht den richtigen Weg konnte wrisen lassen. Meine von diesem Gedanken beherrschte Phantasie gewahrte sogar eine Schildwache. Ich rief sie ein-, dann mehreremale an. Aber es erfolgte keine Antwort, und die mich umgebende Tudtenstille wurde nnr durch das Geräufch des fallende» Rea/n« uud das Gemurmel des Baches uuterbrochrn. Ich fafste den Entschluss, letzteren zu überschreiten. Er war nicht breit uud mein Pudel, der m,ch begleitete, hatte denselben in wenigen Augenblicken durchschwömmen. Mit dem Pferde gestaltete sich der Ueber-gang der hohen und steilen Ufer wegen bedeutend schwieriger, doch bewerkstelligten wir denselben ohne Unfall, nur war ich durch und durch nass und fror erbärmlich. Als ich wieder sesten Fuh gefasst, waren ralbach« Zeitung »tr. 835. 2006 12. OctowM^ Rechnung legte. Da das Inspectoral mit den Vereisungen, mit der Correspondenz u. s. w. g nügend beschäftigt ist, musste der Landesausschus« Sorge tragen, dass demselben dieses zeitraubende Geschäft abgenom men weide. Er wandte sich mit der Zuschrift vom 4. Jänner 1889 an die k. k. Finanz-Direction mit der Bitte, dieselbe wolle beim hohen k. k. Fiuanzministenum erwirken, dass mit der Uebernahme der eingehobenen Gelder sowie mit der Auszahlung der Gehalte, Pan-schalien u. s. w. an die Bestellten die k. t. Steuermnter tntraut werden. Die k. k, Finanz-Directiou gab mit der Zuschrift vom 4. Februar 1888 bekannt, dass das hohe k. k. Finanzministerium dem Gesuche des Landes-ausschusses stattgegeben und mit dem Erlasse vom 24. Jänner 1889 alle Steuerämter beauftragt hat, die von den Bestellten eingehobenen Beträge anzunehmen, denselben die angewiesenen Gebären auszuzahlen und dies alles in einem besonderen Journale zu verrechnen, was auch seit 1. März 1889 geschieht. Bis zum 1. September 1889 wurde an Landesumlagen der Betrag per 106.246 fl. 41'/, kr. eingenommen. Werdm die Remanenzen im Betrage per 11.954 st. 2'/, kr. zugezählt, so beträgt die ganze Einnahme für die Zeit vom 1. Jänner 1889 bis 31. August 1889 zusammen 118200 st. 44 tr. Die Gehalte, Pauschalien, Mietzinse. Druckkosteu :c. betragen monatlich durchschnittlich 3000 fl.. daher für acht Monate 24.000 fl.. verbleibt somit eine reine Einnahme im runden Betrage per 94.000 fl. Bedenkt man, dass noch vier Monate verbleiben, die nach Aussage von Sachverständigen zu den guten gezählt werden können, so ist gegründete Hoffnung vorhanden, dass der pro 1889 präliminierte Betrag per 100.000 fl. um mindestens 30.000 st. überschritten wird._______________________________________ Politische Uebersicht. (Görzer Landtag.) Nach einem vom Fürst« Erzbischof celebrierten Hochamte wurde d.r görzische Landlag vorgestern mit einer feierlichen Sitzung er» öffnet. Der Regierungsvertreter Statthaltereirath N. von Bosizio stellte den Landeshauptmaun Grafen Corouini und dessen Stellvertreter Ritter von Tonkli vor. Der Landeshauptmann leistet« das Gelöbnis. Hierauf dankte derselbe in warmen Worten für das durch seine Er« nennnng kundgegebene Allerhöchste Vertrauen und ver« sprach, mit Aufopferung und Gewissenhaftigkeit seines Amtes zu walten. Er empfiehlt die Eintracht der Na« tionalit iten und Einigkeit bei der Verachung der Vorlage über die Gründung eines Landes'Iustitutes für Geistes, kranke, gedenkt in schmerzbewegteu Worten dls Ablebens des durchlauchtigste»! Kronprinzen Erzherzogs Rudolf, weist auf die Grohmuth des Monarchen hin und schlicht mit einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den Kais r. Hierauf folgte die Vorstellung des Regie-runqsvertreters, welcher den Landtag auch in beiden Landessprachen begrüßte. (Das Reichsgesehblatt) publiciert einen Erlass des Unterrichtsministers an das Rectorat der Hochschule für Vodencultur in Wien, betreffend die Zulassung der Candidate« des Staatsforstdienstes, welche nach Zuriickleguüg einer einjährigen Forst- Praxis den Präsenzdienst als Einjährig - Freiwillige ableisten, zur Immatriculatiou an der genannten Hochschule; ferner eine Verorduuug des Uulerrichtsmini-sters. betreffend die Abänderung einiger Bestimmungen der Staatsprüfungs-Verorduung vom Jahre 1884 für diese Hochschule; endlich cin> Verorduing des Ministeriums des Innern, betreffend die Theilung der po Mischen Bezirke Hcrnals nnd Sechihaus uud die Er» richlung zweier neuer Bezirkihauptmaunschaften in Wahring und Hietziug bei gleichzeitiger Auflassung der Nezirkshnuptmannschaft Lilienfeld. (Zur Lage in Böhmen.) Wie aus Prag gemeldet wird. hielten die jungczechiichcu Landlags Abgeordneten vorgestern eine Versammlung ab. ill welcher das aus den Abgeordneten Julius Gre'gr. Kucera und Tiller bestehende Comite' den im Landtage einzubringenden Aoress'Entwurf vorlegte. Derselbe zählt die bekannten jungczechischeu Wünsche auf und verlaugt schließlich, dass «die historischen, dem böhmischen Staate eingeräumte» Rechte» auch durch den Königscid besiegelt werden mögen. Der Entwurf wurde einstimmig genehmigt, und beschloss man, dass derselbe durch Julius Gligr eingebracht werde. Bezüglich drr formalen Behandlung wird beantragt, den Adrejsentiuurf einer a>>s Mitgliedern aller drei Curien bestehenden Commiisiox zuzuweiseu. In der Versammlung des altczechischen Land-tagsclubs ermähnte Dr. Rieger die erschienenen Partei» Mitglieder, sie mögen sich durch die Siege der Jung czechen nicht einschüchtern lassen. Die Situation sei nur eine vorübergehende, denn das czechische Volk werde schließlich znr Einsicht gelangen, dass nur eine besonnene und zielbewusste Arbeit zum Ziele führen könne. (Der Staatscisen bahn rath) wird am 28. d. M. zu seiner diesjährigen Herbsts. ssion zusammen» treten. Außer den laufenden Angelegenheiten dürften, wie man vernimmt, auch einige Initiativanträge zur Verhandlung kommen. Die drei ständigen Comite's sollen sich schon am 26. October versammeln, um die Anträge der Generaldirection der Staatsbahnen in Vorberathung zu ziehen. (Regalien-Anleihe.) Wie man ans Budapest telegraphiert, werden die Vorarbeiten sür die Regalien-Anleihe in eifriger Weife betrieben. Nicht allein im Finanzministerium wird die Frage eingehend stu« diert, sondern es haben auch zwischen diesem nnd den Vertretern der Nothschildgruppe bereits wiederholt Con ferenzen stattgefunden, so dass sich die ganze Angelegenheit bereits in einem sehr vorgeschrittenen Stadium befinden dürfte. (Aus Kroatieu.) Die vorgestrige erste meri-torische Sitzung des kroatischen Landtages erbrachte den Beweis der vollkommenen Ohnmacht der Opposition. Der Antrag des oppositionellen Abgeordneten Brlic' auf Ablehnung des Gesetzentwurfes über den finan ziellen Ausgleich mit Ungarn und die Wahl eines Ausschusses, welcher «concrete, den Rechten und Inter-essen des Landes entsprechende Vorschläge ausarbeiten solle», konnte nicht eingebracht werden, da bloß acht Unterschriften vorhanden waren, zehn jedoch erforderlich sind. Die Starcevic'Partei lehnte entschieden jede Gemeinsamkeit mit der gemäßigten Opposition ab. (Prinz Ferdinand von Vug ^ ist Mttwoch in Wien einqeirofsen. aber w" "'' ^ Reise ins Ausland fortzusetzen. Als das ^'" ^ wenig? Tage berechneten Ausfluges des P""' / M nand qilt Paris. Alle Mittheilungen, die ' die etwas überraschende Reise des Prinzen i '^,ß< stellen es außer Zweifel, dass dieselbe "N" ^^i lich privaten Charakter hat und mit in keinerlei Zusammenhang steht. Das ci") ^,, auch schon au« der Reiseroute hervor. In " ^ kehr mit Wiener osficiellm P'-riönlichmt''' ^z i,i Prinz während seines mehrstülld'gl'N ^l'!"" ^lmge Wien nicht getreten, »ud er will a»ch '"'' ". § tB Z^it seiner Anwesenheit a»ße>halb «"Iga " ^. streng privaten Charakter seiner Neise l>e>lM n ^, dessen liegt in der Thatsache allein, d^^" ,"a>lch uand sich entschließen kouute, Vulgarie". w' .^„^ fiir kurze Zeit. zu verlasse... in der vollstm'd'll ' ^^ >" losen uud normalen Art der für diese öu',, in Kraft getretenen verfassuugsqemäßcn V".?'^ '^h'" seiuem Lande ein unbestreitbarer Veweis M ^ ^^> Fortschritt Bulgariens auf dem Wege ocr " ^ rung seiner Verhältnisse und der Vese!'"''^ ^,ii iuneren Eimichtungen, der niemandem cM!!,., ^« Die Neise bringt auch auf m'widerleqllcyc ^-„aild Vertrauen zum Ausdrucke, welches P"''z ' ^ ^l selb« in alle Negierungsoerhältnisse s"'"s" M< und gewiss auch setzen da f. uud """., ' M""^ uehtnuug dürfte ihr We»t — sowohl "^ ^ «b als auch für die übrige politifche Welt gesprochen werden. Mt! (Aus Kiel.) 10. October, wird telegr^ ^ Die russischen Yachten «Derzaua» u"0 «^ ^ ^ nach 4 Uhr hier eingelaufeu. Im ^"9"" " ' sD' «Derzava» in da« Innere des Hafens e"' ' ZM. tierten die deutschen u»d die enqllsch"' "^D,,!^ Die «Derzava. passierte die PanzersäM '^ ^s^^^.,B Amnestie für Kreta zu erlassen. D^^ ss^^'' werde mit der Anw senheit des deut che> ^,ch,a Constantinopel zusammenfallen, so d^ ^ d^sl^' einen zu Ehren detselbm vorgeuommen" " ^ HM Das Cabinet Trikupis. so wird velgefug' ^ell»"« ein solches Vorgehen des Sultans »n !" befestigt werden. ^ i» ^', (Aus Brüssel) wird geschr^ Kohlenrevieren dcs Hennegau eine gr^ ^erß> ^ zwischen den Vergwcrlsbesitzern "'d ° Me''"'., herrsche. Die Berglverke machen M dieic« ^,h n glänzende Geschäfte. Die Kohlenvorral" ^W aufgezehrt, die Kohleupre.se steige" e^^liide"d"'^ träge fließen zahlreich ein, «nd d,e /> ist "^ Bergwerks Actien haben sich s"t ^^' verdoppelt. . > mB v.^ (Der Sultan von Marol o)^ blicklich noch in Tanger. Nur Suhm'"^^--^ die Glbilde meiner Phantasie verschwunden und weder Dorf noch Schildwache zu fehen. Ein schwacher Licht» schein nur schimmerte zwischen den Zweigen der Bäume durch und erweckte in mir die Hoffnung, eine Hütte und damit ein Obdach zu finden. Mich nähernd, gewann ich die Ueberzeugung, es fei eine kleine Kapelle mit einem hölzernen Kreuze auf dem Dache, deren Fenster durch eine im Innern brennende kleine Lampe erhellt waren. Ich band mein Pferd seitwärts an einen Baum und versuchte die schwere, eisenbtschlagene Thür der Kapelle zu öffuen. Sie gab nach und ich trat ein. Ein unheimlicher, grauenerregender Anblick bot sich mir. In der Mitte stand ein Sarg und in diefem lag eine mit schwarzem Tuche völlig überdeckte Leiche. Wie vorurlheil«frei der Mensch auch sei. wird ein derartiger Anblick selten verfehlen, einen höchst unangenehmen Eiudtuck auf ihn zu üben. Etwas Außer-gewöhnliches war da« nicht, weil in Litthauen wie auch bei uns in RusHland die Sitte besteht, aus den Dörfern die Todten in Kapellen oder Kirchen zu tragen. B«i rnhigerem Nachdenken erwog ich. es fei dm« noch besser, mir diese unangenehme Nachbarschaft ge-fallen zu lassen, als draußen in der regnerisch kalten Nacht herumznirren. Zu diesem Entschlüsse bestimmte mich die weitere Entdeckung, dass der kleine in der Kapelle befindliche Ofen gut geheizt war und cine be-haglichc Wärme vllbreitete. Meine Neugierde ließ mir keine Ruhe. Ich zoq das Tuch am Kopsende des Sarges ein wenig zurück, um iu das Gesicht des Todten blicken zu können. Es war ein Manu, desfen Züge ich aber bei dem unsicher flackernde» Lichte der Lampe nicht genau ausnehmen lunxte. Hierauf hüllte ich mich. so gut es gieng. in memen Mantrl. rief meinen Pudel herbei, der mir als «o^t.ffen dienen musste, legte mich in eine Ecke und versuchte zu schlafen. Es war unmöglich. Plötzlich lieh der Pudel ein zorniges Knurren hören, uud mir schien, als hätte der Kopf des Todten sich bewegt. Erschrocken fuhr ich auf. Es musste eine Täuschung gewesen sein. denn wie ich genauer hinschaute, lag er regungslos wie zuvor. Die Sache hatte mich aler doch aufgeregt, uud mein Geist begann sich mit all den unheimlichen Geschichten zu beschäftigen, welche mir in meiner Kindheit erzählt worden waren. Offen will ich gestehen, dass mein Herz heftig pochte und alle meine Verfuche. an etwas auderes zu denken, scheiterten. Da, mit einemmale, stieß der Pudel ein heftiges Gebell aus und spraug auf. Mit eiuem Satze war auch ich auf den Beinen uud blickte entsetzt um mich. Was sah ich! Der Todte hatte sich erhoben und war eben im Begriffe, mit einem Mefsrr in der Hand an mich heranzuschleichen. Ehe ich mich aber noch recht besinnen konnte, hatte ihn schon der Pudel au der Kehle erfasst. Mit einem dumpfen, gurgelnden Laut des Schmerzes suchte der Mann sich von den Zähnen des Thieres zu befreien. Dieses aber hielt s'iuc Beute fest, wiewohl es zwci Messerstiche in die Se,te erhalten und sein Blut in Strömen sich über die Fliesen der Kapelle ergoss. Im selbe» Augenblicke sah ich hinter dem Ofen das bärtige Gesicht eines zweiten Schurken emportauchen, der sein Gewehr auf mich anschlug. An seiner Seite wurden zwei weitere Gestalten sichtbar. Eine Secunde nur, und ich wäre verloren gewesen. An eine Vertheidigung war nicht zu deuten, denn un> vorsichtig genng, war ich von Hause ohne Waffen weg-geritten. Zum Glücke hatte ich meinen Reisestock mit schwerem Metallgriff in der Hand, mit dem ich meinem ersteu Angr»ifer einen heftigen Schlag auf den Kopf versetzte. Er taumelte zu Boden, uud ich stürzte über ihn hinweg der Thüc zu. .Z"" FH ^ ^,, nach. aber leiner traf. Mit der Sch'U" u ^ danken« hatte ich mein Pferd losgebl'nw^ ^ Sattel geschwungen uud war dauouaM ^ed" ^ lich kam ich nur langsam vorwärts. " .clalhH,^!'^ ich inmitleu schwankenden Moorgrunoc» ^ Wz. Zufall ließ mich endlich eine "ber 0"' M' morsche, alte Brücke entdecken, »ach "< ,,„c tuug ich auch festereu Boden gewau"- ^ hB^„ Schon glaubte ich mich geltet. °.^,„ ^ „,l ein Schuss. uud zu meinem fühlte ich mein Pferd uut r nm B'^ ' von der K»gel getroffen worden.»^ . ^1^' unser, jetzt enta/ht er uns „immer - - - ^ todt, den Hund' sonst wird er an m's z M ertönte es von allen Seiten. .^. M ' d„s" «Mein Pferd konnte nimmer w" ^ / mich aus dem Sattel und meine hohen Reitstiefel fehr beh'"dclt. ^ „ ^ meine Kräfte mich zu verlassen. "« H^ "" ,M ^ gung des Weges die «lellchtete.. 3 ^,,s^^ A.ch hier stand ein Sarg. nnt d" ^zc ^ Frau darin, umgeben von brenm'w ^.^ichtt^^j gen Leuten, welche die Todteugev"' ^!' graute! Mit dem Ausrufe: «^" ^„ bewusstlos zusammen.... . L v Als ich am darauf folgere i^,,, Pl,^i^ Bewusstseiu kam. befand ich nuch z„ec z„^chet Hewn« Nr. 2)j5. 2007 l2. October t6«!,. zt!ff^?'p°N'lches Schiffes del Alhucemas dnrch die ^llnisH... 3"^' die spanische Flagge vmi den ma->^^6mts fallltiert. Tagesneuigleiten. ^e^2?^ ^" Kaiser haben, wie das unga. >>. Zl^zf? "^ «»rldet. den freiwilligen Feuerwehren ^gerilbt ^^ ""^ Lorettom jc'iO0 st. zu spen- ^i,>^3'." Erinnerungsfest.) Das Infanterie, '»e^^ >> " "^" von Laudon feierte Dienstag in Te-etsolg!., ss^, """""^sfest an die am 8. October 1789 ^''Nent w l!!""U ""d Einnahme von Belgrad. Das ^°" s'i., ?^ bekanntlich den Namen Freiherr von ^ lihr a.« "? ^"ten führt, rückle morgens um halb ^ in w ä^ d'Elvert hielt eine lernige An-«ü^se d°z ^" " einen Rückblick auf die glorreichen ^ ^iscr s^s/"""^ w"s «nd mit einen Hoch auf ?°rislenlirch? . ' ^"^ Regiment rückte hierauf in die 7 ganle N '" ^" kin Hochamt celebriert wurde, dem der Obergesftan Molnar. der >hnten w^.^ ^ " lbisz und Weihbischof Nemeth l'"° statt ^^ 5°"d ein großes Bankett im Militär« tlslen Toas/ c ^"°" Waldstatten sprach den °"s den C °"' ^" ^°'ler, Oberst d'Elvert toastierte ^ das a,? """'°"d°nten und pries in schwungvoller Mast. D, ^«vernehmen zwischen Militär und Bür« trank unter rauschendem ? slalt da» Regiment. Nachmittags fand ein Lager, ^'edene G, "" """" glänzenden Festzug, in dem ^ "prijsen."?" '" Kriegstracht aus der Zeit Lau-^"'"erl a^^ "°""' abschloss. Abends wurde ein °"ts,e^ "Abrannt, welches die Erstürmung Belgrads ^? li^e/^akbnisse des Ta balverkaufes.) , .ll"iun,z ,.f°'" Rechnungsdepartement des Finanz-^"les und ^"^"^^Uten Ergebnisse des Tabak-^°"ale des s . °"^ erzielten Einnahmen im ersten w ^'^ i'n erN- '^"^" I°l)res vor. Die Einnahmen ^ abges k. ^"artale 1869 im allgemeinen Ver-^'garre. s." '"' ""^ ausländischen Tabalsabrilate ^l°"fes 5M^o^/" ^'^ sl' je"« des Special!-^ °" h'^l n >' ^ ^-' zusammen 17.445,276 fl. ^ °"be und ^ Ergebnisse des Verschleißes im >t, s°""^ Island mit 135.711 si. ge-^'^.987 r. «'" sich ^,^ Gesammteinnahme von ... pichen N°'i'7 '^ sich «egen die Vcrschleißresultate 3.'5^ .^"ode des Vorjahres per 17.588,517 fl. ^Dc, i^'."'" ^'04 Procent, niedriger heraus-i,»3°"°t ZWr?« da« Jahr 1888 ein Schaltjahr war. bH" l889 ^!"'°/^ bllse" 29 Tage gegen 28 Tage do^"'llliche ^ ' '." entgieng dem Jahre 1889 eine ?5^ ^"00 tt °2"""nahme des Monates Februar ^ ^ viel.,,'.' ah s'^ °"s^tt des Ausfalles von «^ ^rde P ''" Mehrmmahme von 137.470 si. 'A, ""' L94N «^""brauch °" Schnupftabak hat im '^ .'""de im "'l°al°'nnl abgenommen. An Rauch-^ht. "N ganze« um «3.009 Kilogramm mehr "3^!" ln^rn? ^"^ Wagens.) Wie aus et»,.^^^^! berichtet wird, ereignete sich in der vorigen Woche ein merkwürdiger Unfall, der zum Glücke leine schweren Folgen hatte. Während eines hef> ligen Gewitters fuhren mehrere Equipagen iu der späten Nacht von Feldlirchcn nach dem Alpenbade St. Leonhard. um von dort des anderen Tages Badegäste abzuholen. Bei der Straßensteigung hinter Himmelberg scheuten die vorausfahrenden Pferde und rannten dem steilen Abhänge zu, wo sie sammt Wagen und Kutscher hinablollerten. Als die übrigen Kutscher den Abhang hinabgeklettert waren, fanden sie ihren Collegen und ein Pferd gänzlich unverfehrt. Das andere Pferd hatte ein Auge eingebüßt. Die Unfallstelle ist dieselbe, auf welcher am 15. Juli d, I, der Reichsraths-Abgeordncte Herr Michael Vosnjal den Absturz erlitt. — (Eine Oper der Königin von Ru' mänien.) Carmen Sylua hat, wie der «Rhein. Cour.» mittheilt, in Domburg in Holland, wo sie vor ihrer Reise nach Wiesbaden 5 Wochen zur Cur weilte, unter andelm einen großen Cyklus «Meergesänge» gedichtet, der bereits von dem Componisten August Vunyert in Musik gesetzt ist und vor Weihnachten erscheinen soll. Gegenwärtig arbeitet die Königin an einer größeren Oper. . — (Leiden zur See.) Aus Newyork wlrd unterm 5. October gemeldet: Der erste Steuermann, der zweite Ingenieur und fünf Matrosen des aus der Reise von Baltimore nach Rio de Janeiro gescheiterten britischen Dampfers «Earnmore» wurden in erschöpftem Zustande auf offenem Meere aufgefifcht. nachdem sie 23 Tage in einem offenen Boote auf dem Ocean zugebracht hatten. Von der übrigen, 19 Personen zählenden Besatzung, welche in dem größten Boote des Schiffes Zuflucht suchte, hat man bis jetzt nichts gehört. — (Zu den Attentaten in Iaroslau.) Oberlieulenant Schubert, eines der beiden Opfer der Iaroslauer Attentate, ist, wie der «CM» mittheilt, be-reits so weit hergestellt, dass er das Bett verlassen hat und in seinem Zimmer auf» und abgehen kann. Von den Wunden, die ihm auf dem Kopfe zugefügt worden sind, ist nur eine noch nicht ganz geheilt. Oberlieutenant Schubert soll in diesen Tagen bereits in Tarnow ein-treffen, wo das zweite Uhlanen-Regiment, in welchem Schubert dient, stationiert ist. — (Grosic Lebensversicherung.) Der vor einigen Monaten velstorbene Moriz Philipp Heinrich Fürst von Hanau war bei der l. l. priv. Riumone Adriatica di Sicurlu in Trieft für eine Summe von einer Viertclmillion Gulden ö. W. aus den Ablebenssall erst seit kurzem versichert, und ist diese Summe bereits von der Riunione an die Bezugsberechtigten ausbezahlt worden. — (Todesurtheil.) Der Belovarer Gerichtshof verurtheilte Stefan Lukinovic, welcher am 30. März einen Postwagen bei St. Ivan ° Zabno ausgeraubt und den Postillon ermordet halte, zum Tode durch den Strang. — (Zu guter Letzt.) Lieutenant N.: Denke dir, Freund, habe in der Lotterie 100.000 st. gewonnen. — Lieutenant B.: Du Glückspilz! Da brauchst du ja aar nicht zu heiraten!_________^,««——?^? Local- und Provinzilil-Nachrichtcn. — (Neue Wallfahrtskirche in Vrezje^) Man berichtet uns aus Nadmannsdorf: Mittwoch wurde der feierliche Act der Grundsteinlegung drr neuzuerbauenden Wallfahrtskirche in Brezje in Gegenwart der Geistlichkeit des hiesigen Bezirkes, mehrerer Refträsen-tanten auswärtiger Pfarren, der Gemeindevertretung von Möschnach und einer zahlreichen, aus nah und fern her-beigeeilten Menschenmenge durch Se. Excellenz den Herrn Fürstbischof Dr. Jakob Missia vorgenommen. Bezirks-hauplmann Marquis Gozani und Regierungsconcipist Freiherr von Winller hatten zuvor Se. Excellenz, in dessen Begleitung sich der Herr Dompropst Ccmcmicus Dr. Leonhard Klofutur, Canonicus Herr Anton Urbas und ein Hofkaplan befanden, auf der Station Podnart empfangen und nach Nrezje geleitet. Der Weg dahin war durch mehrere Triumphpforten markiert, während der Bauplatz selbst mit Fahnen in den Reichs- und Landessarben, Festons, Tannenrcisig lc. festlich geschmückt war. In Vrezje wurde Se. Excellenz von der Geistlichkeit, an deren Spitze der Pfarrer von Möschnach, Herr Kummer, erschien, begrüßt und sodann in feierlicher Procession unter Glockengeläute und Pöllerschüssen aus den Bau- und Festplatz geleitet. Während der kirchlichen Ceremonie gelangte die in lateinischer und slovenischer Sprache ab-gcfasste Grundsteinlegungs-Urkunde zur Verlesung, die mit kurzen Worten den Zweck und die Bedeutung der lünf« tigen Kirche hervorhebt und den Zeitpunkt, wann, sowie die Namen der hervorragendsten Personen, zu deren Zeit mit dem Kirchenbaue begonnen wurde, enthält, woraus dieselbe von den anwesenden Dignitären unterfertigt und sammt je einem Stücke der jetzt im Umlaufe befindlichen österreichischen Münzsorten und je einem Exemplare der gegenwärtigen Tagesblätter Krains in eine kupferne Kapsel verschlossen und in den Boden unter dem zukünftigen Hauptaltare eingemauert wurde. Nach vollzogener Ceremonie las Se. Excellenz in der Gnadenkapelle der jetzigen Wallfahrtskirche eine stille Messe. Bei dem hierauf im Psarrhofe zu Möschnach stattgefundenen Festmahl wurden mehrere Trinksprüche ausgebracht, worunter der dem Allerhöchsten Landesherrn gewidmete hervorgehoben zu werden verdient. Die hierauf von einem Doppel-Quartette gesungene Vollshymne wurde stehend angehört und auf das lebhafteste acclamiert. — (Schulbau-Subventionen.) Wie wir dem Berichte des lrainischen Landesausschusses, betreffend die SchulbaU'Suboentionen an Schulgemeinden im Iahte 1890, entnehmen, wird dem Hoden Landtage die Bewilligung folgender Subventionen empfohlen, und zwar: Selzach 800 fl,. Ratschach 300 fl.. Prrzganje 100 fl.. Tschernemvl 200 st., Mottling 200 fl. Otrelljevec 100 fl.. Radence 300 st.. St. Veit bei Znluih 150 st.. Mosel 250 fl. Lienseld 300 fl., St. Michael bei Rudolsswest 300 fl., Heil. Dreifaltigkeit 300 fl.. Homec 500 fl., Radomlje 100 fl., Möttnig 100 fl., Terboje 100 fl., Treffen 200 fl. und Laibach 1200 fl. — insgesammt also 5500 fl. — (Tombola.) Das Ergebnis der am 22. September am Congressplah abgehaltenen Tombola war folgendes: Für verlauste 7331 Karten abzüglich der Provision 1466 fl. 20 kr., hievon ab die Auslagen mit 766 fl. 20 lr.. bleibt ein Neinerträgnis von 700 fl. Es entfällt daher auf den Kranken - Unterstützungsverein der Betrag von 350 st. und auf die Vereine vom rothen und weißen Kreuze je 175 st. Der erste Laibacher Kranlen-Unterstützungs- und Versorgungsverein hat bis nun sechs ^""ler P,^7 nmne Hand berührte. Es war l'« lag u,?d s^er sterbend neben mir anf dem ?'h >,« "e und N'. "hle. mir ein letztes Zeichen ^H'>^ z" «eben. Ich neigte >tl,i !""e>n Le5-. 5 ""der und küsste den Freund. !'"N. .""kbaren Nl ^ ""'" 9"ettet. Einen weh-^"lte °^'M. iekl 5^ lotete das Thier aus den ^'On Augen auf mich, dann ^re,^t,icht,,^°bel zur Seite. Mein armer 2^" ein lieb'v ' Ich brach in Thränen aus. als ^'. "er. meinem Herzen theurer Mensch !^°^ Nacht blieb auch für mich '" 3la>^" ^rveuf-^freguna. und heftige Erkältung °>n< ?' be dez U ^ h,^ei. und lange schwebte ich ^ lva!" e>'"r U^es. Als ich mich wieder erholt. h<°>it Si7"",lg drs Sachverhalles. Die Ka-M'lle'^r meine 3^>>,,^")'ra^ ^Winkel riner Räuberbande. Um 2 lich s"5" 3, Hwe zu h.,^. war man auf das >. ^>bald ri,,''""'' einen Sarg zu beschaffen, in '"'ihm. ^lle de« ? " ""hle. einer der Räuber ^"che'^t gen" .»^" ich vor den Verfolgern V>e7 ber Viu.?'"^'' beherbergte in jener Nacht ^> l7c I ?Wtt ^s'b"« welch! ta«.s.,wor ,>lhsit 7.s° schr /"'"«" Dame. weqen b,r ich > e"ss' tr^e V". war während meiner °"> <' '"bald jH Meqerin ""d wird lwch in di^ Hl Älit di r^l.»^ °"s CaMnspatent in der Tasche ^^'"^el.^" d?r?'>!>"e der Hnsaren-Officier feiu i" brf verschlungene Iläden. Roman cms dem Englischen von Hermine Frankenstein. (5«, Fortsetzung.) Lionel überlegte einige Minuten, dann beschloss er sämmtliche Dienstlente in die Bibliothek zu beschel-den und sie zu verhören. Er führte diejm Vorsah un° verweilt aus. gewann aber nichts dabei, denn lyre wu^ worten waren durchwegs offen und lurz. und alle sagten dasselbe - nämlich, dass sie 3" Z"t ^s V°r-fallcs geschlafen und nichts gesehen noch gehört hatten. Es war nichts in ihrem Benehmen, was °"ch nur den leisesten Zweifel an ihren Aussagen gcrechtfertlgt hatte H sie waren einstimmig in ihrer Entrüstung dass jcmand es gewagt hatte/ sich an ihrer v.elgel.eblen jungen Herrin zu vergreifen. „ . , Lionel entlieh fie endlich, da er nichts m Crsat). runa bringen konnte; der Vorfall war von emem nn-arundlichen Geheimnis umgeben ^- einem Vche.nm.s. um o unheimlicher, weil nicht die leiseste Spur e.ner Erklärung oder Entdeckung sich fand. so k a d,e Pe wundung an Natalie's Hand auch darauf hu'w.cs da s "« sich mn mehr. mn ein mit Vorbedacht ^ pla Verbrechen gehandelt haben mnsste ^. )a s em Men schenleben auf dem Spiele gestanden, dess Sem ode Nichtsmi für Secunden an einem schwachen Faden ge- """Un^nnavlässig spannen die Nornen an dem Schicksalsrad, w'lchcs sowohl GM 'me Le, dem Sterblichen zutheilt, wie es einem lachen m den Sternen geschriebcn steht - in den Sternen welch stumm siud nnd die doch eine Welt voller Gehe.,nmsse in sich brrgen. .. . 2 2. Capitel. Einige Tage nach Adrienm's verhängnisvoller Bootsfahrt kündigte Otto Lynnwod beim Frühstück seinem Onkel nnd dessen junger Gattin an, dass er unverweilt nach London reisen müsse. «Wirst du lange in London bleiben?» fragte Sir Ralph ihn forschend. «Das kann ich wirklich nicht sagen — das wild von den Umständen abhängen.» lautete Otto's ausweichende Antwort, wobei er den Blick des Onkels zil vermeiden suchte. Als er gegen Abend in London, eintraf, begab er sich sofort in seine Stadtwohnung, vertauschte den Rch'e'Ailzug mit eleganter Salonloilette, stieg — es war gegen 9 Uhr abends — in einen Wagen nnd fnhr »ach de Vere Hardens, wo er offenbar g»t bekannt war, denn der Lakai ließ ihn unverzüglich ein. «Ist Miss Farquhar zu Hanse?» fragte er. während er dem Diener Hut und Rock übergab. «Ja, mein Herr.» «Und ist sie allein?» «Ja. sie ist allein.» Er wurde in das Zimmer geführt, wohin Hugh Cleveland bei seinem ersten Besuch geführt wurdei» war, und dort fa»d er Isabella halb liegend auf einer Ottomane, ein Buch iu der Hand haltend, ohne jedoch darin zu lesen. Als die Thür aufging, fnhr sie halb erschrocken in die Höhe, und Otto bemerkte, wie ihre Augen freudig aufleuchteten; doch verschwand dieser Ausdruck sufurt, und er dachte: «Hat sie jemanden anders erwartet?» Otto war jedoch viel zn eitel, um diesem Gedanken lange nachzuhängen, und er trat lächelnd auf Laidachcl Zeitung Nr. 235. 2008 18. Octobtt^M^ öffentliche Tombolas veranstaltet, und wurde dadurch der namhafte Betrag von 4555 st. 4 lr. wohlthätigen Zwecken zugeführt. — (Steiermiirlischer Landtag) In der gestrigen Sitzung des steiermärkischen Landtages wurden einzelne Ausschüsse, und zwar durchwegs mit Stimmen-einhclligkeit, gewählt. Eingebracht wurde unter anderem die Gesehesvorlage inbetreff der Errichtung einer Feuer» schade„-Landes«Versicherungsanstalt. Die nächste Sitzung findet Montag statt. — (Gefundene Leiche.) Am 6. d. M. wurde in der Krakauer Waldung, Gemeinde Landstraß, die Leiche einer Frauensperson gefunden, welche als die der 70 Jahre alten Auszüglerin Margarelha Rodic von Thomasdorf im Nezirle Rudolfswert agnosciert wurde. An der Verunglückten soll man nach der Aussage ihres SohncS in den letzten drei Jahren zeitweise Spuren des Irrsinnes wahrgenommen haben, und es ist somit nicht ausgeschlossen, dass dieselbe, nachdem sie sich schon am 4. d. M. vormittags nnbelannt wohin vom Hause entfernt hatte, in einem Irrsinnsanfalle in den betreffen« den Wald gerathen sei und daselbst infolge Erschöpfung den Tod gefunden habe. An der Leiche waren leine äußerlichen Verletzungen wahrnehmbar. — (Decorierung.) Die feierliche Decorierung des Herrn Oberlehrers Leopold Velar mit dem ihm verliehenen goldenen Verdienstlreuze findet morgen um 11 Uhr vormittags in der zweiten städtischen Volksschule an der Zoisstraße durch den Herrn Bürgermeister Peter Grasselli statt. — (Stereoslopen'Salon.) In dem nun« mehr im Gebäude des Hotels «Stadt Wien» befindlichen Stereoslopen'Salon ist gegenwärtig die Serie «Frankreich und die Pariser Weltausstellung» zur Besichtigung auf« gestellt. Diese Serie bietet eine Reihe prächtiger An« sichten von der Pariser Ausstellung, zahlreicher Sehens« würdigleiten von Paris und Frankreich überhaupt und ist daher von actuellem Interesse. Denjenigen, welche sich eine kostspielige Reise zur Pariser NuSslellung versagen müssen, dürfte die Besichtigung dieser Serie besonders zu empfehlen sein. Die Serie bleibt bis Montag auf« gestellt. — (Geheimer Rath Dr. Ritler von Millosich) legte der Akademie der Wissenschaften in Wien seine für die akademischen Sitzungsberichte be» stimmte Abhandlung vor, welche den Titel führt: «Ueber die Einwirkung des Türkischen auf die Grammatik der südost-europäischen Sprachen.» — (Zur Theaterfrage.) Wie wir erfahren, wird dem lrainischen Landtage seitens des Landesaus« schusses wegen Erbauung eines neu n landschaftlichen Theaters demnächst eine besondere Vorlage unterbreitet werden. — (Meteorologische Beobachtungen.) Ueber Antrag der Schuldirection beschloss der lrainische Landcsausschuss die Errichtung einer meteorologischen Anstalt an der Schule in Stauden und betraute den dritten Lehrer mit der Aufzeichnung der meteorologischen Beobachtungen. Die l. t. Eentralanstalt für Meteorologie in Wien willfahrte bereitwillig dem diesbezüglichen Er« suchen des Landesausschusses und übermittelte der Schule die erforderlichen Apparate. — (Gürzer Landesausschuss.) gu Mit« gliedern des Görzer Landesausschusses wurden in der ge< Miss Farquhar zu, welche ihm die Hand reichte und sagte: «Sie sind ja ganz fremd geworden bei mir. Es ist eine Ewigkeit verstrichen, seitdem Sie zuletzt hier warrn.» «Es kann Ihnen kaum so lange vorkommen wie mir,» antwortete er, sich vorüberneigend und die schmale, weiße Hand küssend, worauf er sich neben sie auf das Sofa sehte. «Ich brauche es Ihnen wohl nicht zu sagen, dass nur die äußerste Nothwendigkeit mich so lange von Ihnen fern zu halten vermochte.» «Und welcher Art war diese dringende Nothwen< digkeit?» fragte sie. «Ich war genöthigt, bei meinem Onkel, Sir Ralph Lynwood, den gehorsamen Neffen zu spielen.» «Ah so — er hat kürzlich eine junge Frau genommen, nicht wahr?» Otlo bejahte einsilbig, und es lag ein etwas son« derbarer Ausdruck in Isabella's Gesicht, als fie ihre Fragen fortsetzte: «Das war eigentlich eine Enttäuschung für Sie — nicht wahr?» «Freilich war sie es in gewissem Sinne, aber ich trage die Sache mit philosophischer Ruhe, uud überdies ist Geld auch nicht alles.» «Aber es ist dennoch viel. und Sie verlieren auch die Aussicht auf Ihren künftigen Titel.» «Der wäre nur eine wertlose Ehrensache.» «Meinen Sie? Ich muss gestchen, dass mir die Sache nicht so gleichgillig wäre; aber freilich, ich bin eben nur rine Bürgerliche und habe die Vorliebe ciner solchen für einen adeligen Namen.» (ssoitkhuna folgt.) strigen Landtagssitzung gewählt: Pajer und Verzeg« nassi (italienischer), Dr. Nikolaus Tonlli und Abram (slovenischer Nationalität). — (Slovenisches T h e a t e r.) Morgen abends findet im Saale der hiesigen Aitalnka die zweite Vorstellung in der laufenden Saison statt. Zur Aufführung gelangen: das einactige Lustspiel «Eastor und Pollux» und die Komödie «läöo so oaFojnill», nach dem fran« zäsischen «0n äomHnäo lin ßonvornour» ins Eluvenische übertragen von Valentin Mandelc. — (Verschobene Promotion.) Der Auscul« lant beim hiesigen Landesgerichte Herr Vladimir Hit el hatte vorgestern 8lüi au.ipioiig Impor»wri8 zum Doctor der Rechte an der Grazer Karl-Franzens-Universität pro« moviert werden sollen, Da der Promovendus jedoch trank' heitshalber verhindert war, aus Laibach in Graz einzutreffen, wurde der feierliche Promotionsact vom Herrn Statthalter für unbestimmte Zeit verschoben. — (Selbstmord) Der 23jährige Militärflücht-ling Primus Selnö aus Voglje im Krainburger Vc-zirle hat sich vorgestern in seinem Geburtsorte erhängt. Selnö, welcher vor einigen Tagen aus der hiesigen Gar» nison desertierte, dürfte den Selbstmord aus Furcht vor der seiner harrenden Strafe verübt haben. — (Stapellauf.) Aus Trieft vom 10. d. M. wird uns berichtet: Heute ist vor einer Versammlung von 200 Personen, in der sich auch die Localbehörden befanden, der Dampfer «Austria», Eigenthum des Herrn v. Mihanovi?, vom Stapel gelaufen, welcher für die Localfahrten in Buenos'Ayres bestimmt ist. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 11. October. Die «Krellzzeitung», welche notorisch Verbindungen mit der clericalen Parteileitung in Wien unterhält, meldet, dass Prinz Alois Liechtenstein nunmehr auch sein Abgeordnete» Mandat niederlegen will. «um seinen Clubgenosf» n die volle Actions« freiheit einzuräumen». Graz, 11. October. Bürgermeister Dr. Portugal! erwiderte heute den Abschiedsbesuch des FZM. F,ei. Herrn von Schönfeld. Letzterer wird sich heute vom Officierscorps verabschieden. FZM. Freiherr von Schön-feld wird am 15. October Graz verlassen, für Montag erwartet man die Ankunft des neuen Commandanten FZM. Herzogs von Württemberg. Prag, 11. October. Der Ndrrssenlwnrf der Iung-czechen wurde durch Julius Gröff">n'g °" ^ Sclaverei Co ferenz wnrde auf den 10. Nove"" schoben. ^-^ Verstorbene. ^«. Den «.October. Maria Sever, Fass"»"' l!6 I.. Klchlhal 2«. Nierenentzündung. . .^Schimst" Den l). Octob.- r. Maria Papez, barncherM 5l2 I.. Kuhthal 11, Hrrzlähmnnq. ^ > ,„ ^Ml,""". Den 1 l), Octob er. Domen iea Kotelle, v' ^,. 70 I.. Kuhtha! l i. Marasmus. - Primus MM"^ ^z. täwMMr, ?» I., Vahnhofgllsse 1«, Elllar»"'!, sleisches. Im Spilale: ^I>^ Den 8. October. Lorenz M'helic. ^H,',^^ bcrculose. — Joses., Audolsef, ssinanzeoiuin'ssal^" Marasmus. ____ -------------------------.—------------------------------ ^ N. .' . ?i. ?:!4-l1 ^ 2<» l) !SSW.z,s«all ')"'>'" > ' Ab. 7!l3 7 ^ 14-l! ! W. schwach ^ ^ I,,M'>'?. ° Schwaches Mm^eoruth, d»"lle Wolle" «''^,,,,? ll"' wiudini mondhell.' Nach«. T.is Tageömiltel ocr um 43" ülier dem Normale. ^^-----, " .--------------------------------- ------------------------^ «aal"' ^»M»»^ 5 Schmerze»füllt a/ben wir hie>">t "^'^icl,'^''' Vslannlen „nd ssrenndrn die t""M> ,,, ,1,1" dass unsere uiela/Iiebte, »uvera/söllM Mntter, ssrau Malm Hilmu ,°>>. T"0 nach lanawieriaer und schwerer jttanlhelt h^^„s.,> halb 7 Uhr s,üh ins tn-ssere IeM'" wurde. l^.'«k!>ne!l ' .l Die irdische Hillle der D"hinM> ^<,gs a>" Sonnta«, den IX. d. M.. n.n 4 Uhr "ach'w" d.„! ss.iedhofe i» Sl. Veit beissescht w r^^. Pfa'l Die hnl. Seelenmessen werden "' lirche ,^n St. Veit qeiesen werden. ^ St. Veit bei Sittich am 11. 0cto"" Die trauernden Hintcrblicw^ Verdauungsstörungen-^, Magenkatarrh, Dyspepsie, Appetitloslgk6 » nen etc. sowie die Katarrhe der *****%&< Versohleimung, Husten, Heiserkeit »» (f,g) » Krankheiten, in welche" -y nadi den Aussprüchen rnedicu»»^det w>'dj^ mit besonderem Erfolge ange*^^^ WMeUnM.M bekannte Firma a)N^ILi5^F!' . (Yptiker, Wien, Atadt. "«' ^^l^,^ versendet auf Verlange'» '^ ei^/ illnstriertes Prelsue ^ ^ gratis und franco. -^ ^ „)eill)"H,i'^ jeht an alle in dem V"lsH^,^fM,,, geführten Artikel von )") ^„sl ^ Persönlichkeiten in sicherer ^^ u ^ ohne PreiserhöliunS " c,, F monatlicheT,)eil?al)lu"^ ,c werden. Neue Anleitnng. s,„h ,^ Brillen ohne persönliche ^" ^ wählt werden können. ^^«e^Zewmg Nr. 235. 2009_______________________________12. October 1889. ^ Course an der Wiener Börse vom 11. October 1889. ?««dem official, «0»««^«. A..,„ », "b Ware ZM^«e«.e ln,l°^ «».9« «.,.. H^^- ,,^, ^....^.«.. ^l" ' ^.""^ 1U» »5 188 75 ;,' . °'^ - , ,00 ft, ,?««.<. ,77 »l. '^Mbr ^,,n« b"N, 17»l.0i??».. ^"'H^'^ 109 80 I«.- i>!°5^" Vaw. ,,^b'r , 114 50 i,b b« '^^ '^'^ ""«^^kntt^, ' ' 1<"35I0«55 t^'° 3 ^3 3« 138 »5 „8^ -^>^^^^" '"' N ,»«-. I»8 z« «eld Ware Gnmdentl.-Oblllllltlsnen t!ür 1W st, M.), l.°/« galizische...... IN4— ,05 - ü«/u mühlische...... 110 »5 110 75 b°/„ «rain und Küstenland , , — — — — 5°/« nieberösterreichische , , , lOSbl.llNbN 5«/, stsirische...... - - -- »"/„ lroatische »nd slavonische . l05 - «<»« - 5°/„ stebenburaischs , , , . 104 7i» 105 »0 b"/n lemrssl Vanai , , . ,04 7» 105 »0 !>"/„ ungarüchs...... 104 70 ><>5 »0 Andcre öffentl. Unlehen. Donau «eg, Lose 5°/« «"ft. 1U »5 ,»» dt°. U,:>,lh, 18?« ,107.108 50 «nleben ber Stab« «°>z , , ll>,- —' «nlryr» t>, Nwblgemrind!' W!,n 1!»K «^ joe-- Prüm,.»nl, b, Ttabtgsm «jlen l4L KN 143 - «t»l!snb»»'«n!ehs» oerlo«, <>"/„ 96» 8?' - Pflllldbrleft (für IM» st,), «obemr. all«. «N, 4°/» «. . », l08 ?b lU» «b Oest, Hypolhelenbanl loj, bl>", lo1— il»z — O,ft, un«. 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Montan Vesell,, öfterr,-alpine 94 Sl» 9ü »«» Prager lt«en-Ind,-«es, »00 fi. »92- »99- Salao larj, Steinlohlrn 80 st, 34» .. 34« -, «Lchlüglmübl», Papiers, »00 fi. »0S . «l» - «Stehrermühl»,Papiers,u.U.>«, ,»4'b<' l»« b» TrisaÜer KMenw, Ves, 70 st, . I»b ^h ,,»> 7^ waffcns. «,0esl lnWienilX'fl 440 . 44? -Waggon Lelhllnft.. All«, in Pest »0 fl......... ?l-5«> 74 « «Sr. Äau«e!ellsckllft 10» fl. . . 88 »5 85 75 W!enerber«er Ziegel'Ncrin, Ves »»<: «5 IS? »5 Devljen. Deutschf P«l»e...... «3?. «-« London........ «I» »» 119 7^ Pari» 47-»?. 4? »5 «aluten. Ducaten........ 5 07 z »9 »n«ssrani«'Stü «.) 4« 7<< «80 ^urjen dacar 86 VsPrejme v službo. (42'0)3 6' Ok'Obra 1889- -^3~8 Fischer s. r. , Parterre- !!ohnung ?*"»ernn"l*W6i- «veniuell arei p^^--—___ (4284) 3-1 Ein Clavier fast ganz neu, nur einige Monate im (•ekrauch, ist sogleich zu verkaufen. — Näheres Domplatz Nr. 20, II. Stock. (4283) 2-1 Ins Kinderherz. Gedichte von Louise Pessiaek 8°, 178 Seiten. Wir haben uns im Einverständnisse mit der Verfasserin entschlossen, das obige, in unserem Commissions -Verlage erschienene Buch im Preise zu ermässigen, und hoffen wir, dass der nunmehrige niedrige Preis: 50 Kreuzer statt früher 1 fl. 50 kr., jeder Familie die Anschaffung der reizenden, warm zum Kindesheizen sprechenden Gedichtchen ermöglichen wird. (421G) 3 Zahlreichen Bestellungen sehen entgegen lg. y. Kleinmayp & Fed. Bamberg Buchhandlung in Laibach. I Aerztlich erprobt und durch Zeugnisse empfohlen! a'~= Trnköczy's Hopfen-Malz-Kaffee (Gesundheits-Spar-Kaffee) ) erspart im Haushalte an Milch und macht die Verwendung von j Zucker ganz überflüssig. Mit wenig Milch und ohne Zucker ge-j nomrnen, schmeckt derselbe angenehm süsslich, ist von Wohlgeschmack und Aroma, nahrhaft und stärkend. Demnach ist dieser Kaffee dem nahrungslosen, nervenaufregenden und (in grösserer Menge genossen) giftig wirkenden indischen Kaffee oder dem chinesischen Thee vorzuziehen und somit wichtig für jedermann. Unentbehrlich ist. derselbe für Kinder, schwächliche Personen, Reconvalescenten, Frauen vor und dem Wochenbette und insbesondere wichtig für alle Kranken, als: Augen-, Magen-, Hrust-, Lungen- (Abzehrende), Leber-, Nieren-, Darm-, Blasen-, Gicht- und Nervenleidende, für Hustende und an Heiserkeit Leidende, für blutarme, Bleichsüchtige etc. I Paket mit \4 Ko. Inhalt kostet 30 kr. Der Hopfen-Malz-Kaffee ist zu haben in den Hauptdepöts per Post- a reS Laibaoh: Apotheker Ubald v. Tmköczy. (4069) 3 Graz: Apotheker Vendelin v. Trnköczy, Sackstrasse 4. Wien: Apotheker Victor v. Trnk6ezy, V.. Hundßthunnerstrasse 113. Wien: Apotheker Dr. Otto v. Trnkoczy, III, Radetzkyplatz 17. Wien: Apotheker Julius v. Trnkoczy, VIII., Josefstädterstrasse 30. Ferner eoht zu haben in den Apotheken, bei Droguisten und Kaufleuten, wenn jedes Paket die obige Schutzmarke trägt. Wctrtllinjrf Nicht «u verwechseln mit Surrolf ill 11UI1& ¦ gaten und Nachmachungen, die als Gesundheits-Kaffees angepriesen, doch kraft- und nah-rungßlos sind und keinen andern Wert besitzen, als den eines einfachen Kaffee-Färbemittels. Trnköczy's I Hopfen-Malz-Kaffee bedarf keines Zusatzes von Zucker, | da er auch ohne diesen süss schmeckt und hinrei-I chende nährende und kräftige Stoffe enthält. Es sind [ in letzter Zeit Klagen über unechte Präparate laut geworden, man verlange deshalb ausdrücklich Trn-köczy'ß Hopfen-Malz-Kaffee und achte beim Kaufe i genau auf obige, behördlich geschützte Marke. jl< (4!5i) ^ Vlnpsoillen ^^ j^ »^n ? s^ ^^ ^-------- ------------------------------------ ^K^V Clavier-, Harmoninm- ^- ^ Etablissement und Leih-Anstalt ÜW. von (4166) 6-2 rai*z Nemetschke «fc Sohn ^rifi^ r k. k. Hof- tä? Lieferanten ^^^^l^okerstraMe Hr. 7, - BADEN, Bahngame Nr. 23. ^m und Anempfehlung. *Vt.&! den'S^Besuch in dem Ga.thau.e „ium Krebien» meinen ver-f\ llcu't», d£ Kank aussprechend, beehre ich mich, denselben, wie Hherhaupt MftelU MlU»eilung zu machen, dass ich mil heutigem läge das allbekannte ^;JJJ8 „zur Linde" (Judengasse) ^für V?*10 krn°mrnen "«ei eröffnet habe, woselbst ich Ko.ler KaUerbier, ^trWUWtoh'e S«ie w«i«»e, rothe und «ohwarze Weine ausschenke. *^eS j1 ^ttohe, billigite PreUe und gute Bedienung wird bestens 2ahlreichen Besuch bitte, verliarre (4g. hochachtungsvoll ^> H-o-g-o Pohl ^^^fej>^_ Gastgeber. •ua^uTjp nz su3}S3q \a^iuniaj| g. *~t 01-51