Nr. 190. Mittwoch, 20. August l«90. 109. Iahrstanss. Aibacher Zeitung. ««"MiA n <". V^' Mit Post ver« end«»« : „„»ziahrin fi, lk. halbjührlll fl, 7 «). Im « ' ""lbiährin sl, 5k<». ,^iir bil> ^ufteN»»« >»« Hau» gal!zj«hr!l> fl. I. - InsertionSatbüs: stur D!e »lll>rr Nrbnrtion lüqlich von ^ ><> hi« >i! lllir ft,'r,»i!!as>z - UüI'liolisNr H!>>s!s wri^i'l! »ich! nünriwmms» und ^iu»nlcsip1r nicht zxrÜllgfstllll Amtlicher Weil. Allor^s/' ""^ ^- Apostolische Majestät haben mit N^°^t unterzeichnetem Diplome dem Major des dem '^ Johann Wallner den Adelstand mit geruht '^"' allergnädigst zu verleihen M^ k> und k. Apostolische Majestät haben mit Ar2^?" Entschließung vom 12. August d. I. dem dem m ^ Culleqiat. Capitels bei Allerheiligen ob 3lät>l ^ Flosse. Rrgierungsrathe Dr. Vincenz Class- , c . ' ^" ^^cn der eisernen Krone dritter "r wNrel allergnädigst zu verleihen geruht. Nü>^/' ""^ k' Apostolische Majestät haben mit EtislW Eutschließung vom 7. August d. I. dem ^'»oecyant und Pfarrer in Hcrzoge'nburg Emerich «lllewn^il ^s Ritterkreuz des Franz-Ioseph-Ordeus u"uo,gst z,l verleihen geruht. h°t ^Präsidium der k. k. Finanzdirection für Krain zum N.p ^^l"amls. Controlor Nikolaus Mazuran Adjlm,,. ^3''"^'"" '" ber neunten, den Steueramts-trolor >. """'^ Dereani zum Steueramts-Con-3ra«l m ^ '^^^" ""d den Steueramtspraltikanten «ilftei m^"°/„^'" Steueramts-Adjnucten '" der ^> "langsclasfe ernannt. Nichtamtlicher Mil. Bulgarien. "ach Mk?^U°^."^ ist Prinz Ferdinand von Coburg ^r«ckae?1 .^""'cher Abwesenheit wieder nach Sofia Bankett .''^"^^"' " ""ch 3reilaq bei einem Ehalten ,«. «?'" ""^ l'hr s.lbstbewusste Ansprache ^hreslan 3 c3'" ^"'^a war nämlich der dritte Gilbte p. ^hwnbesteigung des Prinzen, und diesen "n't voiil ci." """ lebhasten Enunciation, in der er Italia >. ^^a""c, von der zunehmenden Consoli-sten As„s ""hältnisse in Bulgarien, von dem jüng-^n am^ ^ '" ber macedonischen Kirchenfrage, vön ^^^MhuugM zur Pforte und schließlich auch von den Verdiensten Slambulovs sprach, dem « als Herrscher zu aufrichtigem und tiefgefühltem Danke ver< pflichtet sei. Prinz Ferdinand hat also seinen Feinden — die während der letzten Wochen unausgesetzt von Abdankung »nd ähnlichen Eventualitäten sprachm — den er» wünschten Gefallen nicht erwiesen; er tritt vielmehr voll Sclbstbewusstsein und guter Hoffnungen in das vierte Jahr seiner Regierung. Uebrigens hat Prinz Ferdinand nicht viel Zeit. sich de,- Misserfolge seiner Feinde zu freuen, denn in genau drei Wochen finden die Neuwahlen fiir das Sobranije statt, und in einem solchen Falle siud in Bulgarien in den günstigsten Verhältnissen Euerg'e und Vorsicht sehr vonnöthen. Stambulov. der von diesen beide,, Qualitäten ein gutes Maß besitzt, hat infolge dessen die letzten Wochen redlich daM benützt, die öffentliche Meinung im Laude zu studiere« und auf die Wahlen vorzubereiten. Er wie seine MinisterCollegen Toncev und Hivkov haben Äulgarien in der letzten Zeit nach den verschiedensten Richtungen bereist, und wenn man die Zuversicht der regierungsfreundlichen mit der Resignation der oppo» sitiouellen Vlättcr zusammenhält, so darf man mit großer Sicherheit annehmen, dass sich fiir Stambulov diesmal eine noch größere Majorität finden werde, als bei oeu Wahlen im Jahre 1887. Weun vielleicht auch die Annahme der officiösen Presse in Sofia, dcisi von 285 Stzcn im Sobra„ije höchstens 30 den oppositionellen Fractiouen zufallen werden, eine optimistische sm, dürste, so kam, mau doch mit einiger Gwissheit erwarten, da's die gesamm'e Opposition das Fünftel aller Mandate nicht'erreichen werde. Und diefer ziemlich sich re Wahlsieg setzt sich aus den verschiedensten Motiven, aus den Erfolgen Stambulovs in der auswärtia/n Pol.tit wie aus der Decadence der oppositionellen Fractionen zusamnil-n, welche unter d.r Fiihrung Radoslavous. Cankous und Karao^llws stehen. Der Uubedeutendste in diesem Trium» virat — wenigstens rücksichtlich der politischen Macht — ist ohne Zwlifel Petto Karav.'lov. Er leidet noch immer unter dem im ganzen Lande verbreiteten Vorwurfe, dass er an dem Slurzr des Vatteubergcrs mit« gearbeitet, dafs rr treulos seineu Ehrgeiz und sein persönliches Interesse über die Wuhlfah'.l des Vaterlandes gesetzt habe— und darum werden höchst wahrscheinlich die Anhänger Karaoelov« im neuen Sobranije an den Fingern einer Hand abzuzählen sein. Ueber Dragan Cankov haben sich gleichfalls die Meinungen in der letzten Zeit bedeutend geklärt. Er hat gar leine Erfolge aufzuweisen; von dem überwiegenden Theile der bulgarischen Intelligenz wird er als politisch charakterlos, von den Nachsichtigeren als ruheloser Agitator angesehen. In der That gibt es lein politisches Lager, in d^m Canlov nicht gewesen wäre, und er hat noch jede seiner eigenen Thaten durch spä« teie Handlungen desavouiert. Zu alledem kommt noch. dass Cankov nicht einmal als russischer Agent mehr von sich reden zu machen vermag. Entweder vetsaqen seine Unteragentrn in Bulgarien den Dienst oder man sieht es an der Neva momentan nicht gern, wenn der alte Dragan zu viel schreibt und spricht. So ist es keiu Wunder, wenn die Zahl der Russomanen zu bei« den Seiten des Balkan immer mehr abnimmt; nur ist dabei bemerkenswert, dass sich die Fahnenflüchtigen nicht an die gemäßigte Opposition des Radoslaoov, sondern zumeist der Partei Stambulovs anschließe». Der Rückgang der Russomanie in der bulgarischen Intelligenz — also in der politisch den Ausschlag ge-benden Beoölkeru^gsclasse — ist nicht nur der endlos negierenden Passioitätspolitik Russlands, sondern auch der in Bulgarien immer allgemeiner werdenden Ueber« znlguug zuzuschreiben; dass das Land auch gegen den Willen Russlundö zu lebeu. sich zu entwickln, ja sogar politische Erfolge zu erzielen vermag. Man kann sich ! nur schw.r ,iue Vorstellung von b?m ungeheuren Jubel macheu, deu die günstige Erledigung der macedonischen Kircheufrage in Bulgarien gemacht hat. Port ist man jcht überzeugt, dass durch die Ernennung von drei Bischöfen eine breite und sichere Basis für die voll« ständige Bulgarisierung Macedoniens gewonnen sei. und dieser Erfolg wird — nach der Presse in Sofia zu urtheilen — ganz besonders darum so hoch geschäht, weil er unblutig, mit einem Vog/n Papier, nämlich mit der belanulm Note Slambulovs vom 16. Juni erreicht worden ist. Und das alles gegen den Willen Serbiens u„d Griechenlands, gegen den Russlands und des ökumenischen Patriarchen! B>i solchem Stimmungswechsel in der öffentlichen Meinung in Bulgarien ist es ganz natürlich, dass Radoslavoo — der dritte u»d stärkste oppositionelle Jeuisseton" ^ Der Morphiumdämon. blilwt 3"!« "'" bittere Nothwendigkeit es mil sich an un'spr «- ^'" °"f Erden der Schmerz sich unlösbar ^ll,r"?i "!^ heftet, wie dankbar muffen wir der «nderrr? ^ s" einen Stoff schuf, der wie kein das W 2,,bennaa.. ihm seinen Stachel zu brechen: lichr Hi,?7""'! Was wäre der Arzt ohne dies gött-viele S^,, ' Wie viele Leiden blieben ungehcilt. wie b'esen cA""M "»gelindert ohne diese Himmelsgabe, "^rilhll "'« "' langwierigen und Trostspender in Nrnn ^"""leiten l ^ckerid b i 3" !"'" Wirkung immer gleichmäßig er-"" aars!.«° <""b nicht öfter bei zu langem Gebrauch '""He d "Vs. yl'lkender Bote nachkäme! Die Dosis, ""l der n,i. ">""le s° schönen Erfolg hatte, versagt !""lU bald n l! "'" aar nicht mehr recht wirlm; sie ^lt wi.>k^ V- ""b mehr verstärkt werden. Darunter . Darml^' . . Verdauung, der Appetit schwindet. '"chts mV l'gl"t. stockt, der Magen vertläqt gar Nllch /:.. "<3"pf Wird wüst und einglNlimmen ^ übrw I!1 .""lch- Da bleibt denn dem Arzt ""l"l sei„,. >r läuqcre oder kürzere Z it dem .,. Nuch ° .' ""M'N Schmerzbändiger zu rntzieheu. ?""" au- d "^"" Ulbelstaud haft,t d.m Mor-n ."ld. sonk«,' ^ ^'"'' uze>t hiueiu ^/'le.. ''buch und musste d^u uuschätzbareu Vor-^°nn,u?^ber. die es brachte, mit in deu Kauf Da verbreitete sich vor etwa drei Jahrzehnten emc Erfindung über Elnopa uuo die ganze civilisierte Welt. welche der Morphiumwirkung eine früher nicht geahnte Sicherheit und eine wie auf Zauberfittigcn getragene Schnelligkeit verlieh. Das kleine Kästchen mil dcr Glasröhre und der hoh^n Stahluadel befindet sich jetzt !>» der Hand jedes Arztes und leider auch vieler Lalen. es hat Unzähligen die Schmerzen a/stlllt und sellge Ruhe gebracht, aber wenige wissen den Namen lhres Wohlthäters. Alexander Wood. ein Ediuburger Arzt. war es, der im Jahre 1853 die Erfindung der Einspritzung von Arzeimittelu. insbesondere vox Mor« phium, unter die Haut machte uud zwei Jahre später veiöffeutlichte. Doch vergieug noch eine Reihe von Jahren, beuor die kleine und doch jo wichtige Operation zum Oemeiugut der Aerzte wurde uud' ciue Be-liebtheit erlangte, welche dringend der Einschränkung bedalf. Leider befindet sich das kleine Instrument, desseu laichte Haudhabung sie den Acrzt.u abg"g»ckt habe», bereits im Besitze zahlloser Uüberuseiur, die. verlockt! von seinen anfänglichen Wundellhateu, sich mit Leib' ,md Seele dem Mo»phil,m v^rschrielieu haben. Jetzt wird schon im lleiusteu Städtchen und ails dem L^iude i» gar vielen Schlössern >md Pfarrhäusern injicierl, jah'ans. jahreill. bei Tag und lie, Nacht. Das Centi. gramm. das eiust so herrlich i^iilte. vcrsäugt schm, iange nicht mehr, nur durch dleiste und immer hä»figer wicde,holte Gabel, lässt sich der Erfolg, das Gefühl d r E'heiteruug uud Schmrizlinderung. aber nicht einmal der Schlaf „och fesselu. Mit dem Widerstand der Angehörigen wächst die Gier der Unglücklichen uud die Schlauheit, mit der sie sich ihr Labsal zu beschaffen uud den Ihrigen zn verbergen wiss „. Ein schlesischir Magnat, der auch später au seiner Leidenschaft zugrunde gierig, hatte sich der Morphiomanie ergeben; seine Gattin entrang ihm mit Bitten und Thränen das Kästchen und bewachte ihn so sorgfältig, dass er zu Hause nicht mehr inji. cieren tonnte. Nach seinem Tode indes fand man im Park. in den Höhlungen vieler Bäume versteckt, eine Anzahl Morphinlnlästchkn und über ein halbes Pfund der dazu gehörigen Arzuei. welche der Verstorbene von gesälligen Lieferanten sich besurgt hatte. Seine Spaziergänge im Park hatte er benützt, um unbeargwöhnt seinem Hang zu fröhnen. Die Morphiumgier nimmt jetzt in erschreckender Weise überHand, und es siud auischlichlich die qebil« deteu Stände, in denen sie herrscht: Aerzte, Officiere, hohe Beamte, reiche Kaufleute. Im Laufe der letzten Jahre sind drei berühmte Professoren der Medicin an Morphiumslicht und ihre» Folgen gestorben. Auch bei Frauen greift die verderbliche Leidenschaft um sich. Woods Erfindung hat die patholuijischen 5tchr< dücher mit einem ueueu Capitel, überschrieben - »Die M^rphiumsncht.. bereichert. N rvüser Gesichtsschmerz. Mmraue. Hüfllurh. Rheumatismus. Mhma stellen d,r meisten Netlliten für diejelue. »nd die Armee wächst zusehends Ma» spritzt, um be» Schmerz zu vertreiben, man spr.ht. sellist w,nn Schmerz und Krankheit längst beseitig siud. nur. um sich das angeuehme G suhl zu verschaffen, welch.s sie jedesmal dabei genossen hatten. Morphiumsüchtige steuern uicht nur auf ihreu eigrneu Ruin los. sie führen auch den der Ihrigen herbei. Gatten werden gleichgillig gegen daz Wohl der Fa> milie, Frauen vernachlässigen' den Haushalt, die Er» ziehung der Kinder; dem geliebten Morphium opsern sie das zugezählte WchäMaM. mit erftuderi^chem ^Scharssiuu treiben si- 5»' M ll.l ,v,,s. „m ihrem Moloch dielm, zu lö»>»e». Laibachci Zeitung Nr. 190. 1568 20. August 1890. Führer — mit seinen Genossen sehr zahm auftritt. Er gibt sich dynastisch loyal, wünscht die Anerkennung des Prinzen Ferdinand, gelegentlich auch die Proclamierung eines unabhängigen Königreichs. Radoslavov fordert zwar die Aussöhnung mit Russland, aber er ist von der echtfärbigen Russomanie soweit entfernt wie Stam» büloo selbst. Mit nnem so zahmen Programme schießt man nicht Bresche in eine homogene Majorität, die überdies mit der energischen Hand des heutigen Minister Präsidenten geführt wird. Und di die Con» servativen von dem Schlage eines Stojlou sozusagen ganz verschollen sind, so dürfte das Ministerium Stam-bulov ein ziemlich leichtes Spiel bei den bevorstehenden Wahlen haben. Gehen die eben ausgeführten und durch die that' ächlichen Verhältnisse begründeten Erwartungen am 7. September in Erfüllung, dann hat nicht nur Stam« buloo seine parlamentarische Position auf längere Zeit gesichert, es wird auch mit einem starken und fast ein-müthigen Sobranije ein großer Erfolg, eine sichere Glundlage für das vierte Regierungsjahr des Prinzen Ferdinand geschaffen sein. Man darf darauf begierig sein. was die Feinde Bulgariens zu dieser weiteren Consolidierung der bulgarischen Verhältnisse sagen werden. Manöver in Russland. Ueber die Vorbereitungen zum Empfange des Kaisers Wilhelm in Narva werden der «Pol. llorr.» aus St. Petersburg unterm 17. August noch die folgenden Details gemeldet: Der deutsche Kaiser und der Zar werden das Haus des Herrn Polovcev und ihre Suite ein Gebäude der derselben Persönlichkeit gehörenden Fabrik Stieglitz bewohnen. Herr Polovcev hat bereits zur Verschönerung seines Hauses 25 Waggons mit exotischen Pflanzen, welche seinen Gewächshäusern in St. Peters» bürg entnommen wurden, und eine ungeheure Masse von Nlumen, die in Nizza und Paris bestellt wurden, abgesendet. Er hat überdies die Vorkehrungen zu einer glänzenden Illumination mit Feuerwerk treffen und in seinem Hause wie in de« improvisierten Garten um dasselbe die elektrische Beleuchtung einrichten lassen. Die Verwaltung des kaiserlichen Hofes sandte ihrer» seit« 200 Equipagen mit 800 Pferde,, nach Narva, während die Militärverwaltung Vesehl gab, während der großen Manöver den Dienst auf der baltischen Eisenbahn aus Kriegsfuß zu stellen. Zur Zusammenkunft in Reval begeben sich Großfürst Vladimir, das ganze Personal der deutschen Botschaft, mehrere hohe russische Würdenträger und eine Deputation der deutschen Colonie in Petersburg. Die Abordnungen der deutschen Colonien in den übrigen großen Städten Nusslands werden Kaiser Wilhelm II. in Peterhof begrüßen, wo er, wie es heißt, zwei oder drei Tage verbleiben und von wo er auf der kaiserlichen Dacht «Hohenzollern», die unter Vefehl seines Bruders, des Prinzen Heinrich, steht, abreisen wird. Des weiteren meldet man aus Petersburg über die großen Manöver, welche demnächst in Volhynien in Gegen» wart des Zaren und unter Vefehl des Commandanten der Armee des Militärbezirks Kiev, Generals Dragomirov, sowie des Commandanten des Militärbezirks von Warschau, General Ourlo, stattfinden werden, dass der Beginn der Manöver nunmehr auf den 8, September festgesetzt wurde und dass dieselben acht Tage dauern sollen. 120.000 Mann werden an diesen Manövern theilnehmen. Man glaubt, dass der Zar auch den Flottenmanövern im finnischen Archipel, welche sofort nach der Abreise des Kaisers Wilhelm aus Russland stattfinden sollen, bei. wohnen wird. Politische Ueberficht. (Zur Lage in Böhme»,,) Die czechischen Blätter besprechen die Thätigkeit des c^chijch n Schulvereines, nn dessen Iubilänms Veisammlunq in Pardubitz beide czechische Parteien theil genommen haben Während Dr. Rieger meinte, man könne in nationaler Hinsicht gemeinsam arbeiten, ohne sich wegen ans-einande» gehender politischer Ansichten zu ve< letzen, führte der Iungczeche Dr. Herold ans. dass dem czechischen Volke das natürliche Recht, die Kinder in der Muttersprache unter,ichteu zu lasse», «in brutaler Weise» verkürzt werde und dass «dm czechischen Elteri, ihre Kinder geradezu gestohlen werden.» Wie de Präger Blätter melden, haben alle czechischen Al, geordneten beschlossen, einen demnächst zu erlassenden Aufruf des czechischen Schulvereines an das czechische Volt gemeinsam zu unterschreiben. (Zur Sicherheit des Fahrbetriebes.) Die Oeneral°Inspectiou der österreichischen Eisenbahnen hat au die Verwaltungen sämmtlicher österreichischer Eisenbahnen einen neuerlichen Erlass gerichtet, in wel» chem gefordert wird, dass die technischen Sicherheit«« maßregeln nuumehr mit d.r möglichsten Beschleunigung ins Werk g s tzt werden muffen. Diese Verfügungen betreffen instil sondere: die leichtere Entdeckung betrieb«« gefährlicher Gebrechen durch verschärfte technische Revision der Wagen während der ZulMnfenthalte in den Stationen, die Avisierung der Achs nzahl der Züqe wegen des Zusammentreffens von zwei und mehr Züge,, in vielen mit beschränkten Geleise »Anlagen verjrhenen Stationen, die ausgedehntere Einrichtimg centraler Anlagen zur Sicherung der Ein> und Au«fah,ten der Züge, die Ausrüstung schneller fahrender Züge mit contiuuicrlich wirkenden Bremsen und die Einführung von Control. Vorrichtungen zur Bemessung der Fahrgeschwindigkeiten der Eijenbalinzita/ auf der offenen Strecke. (Zum Orientverkehr.) Wie ans Budapest geschrieben wird, sollen die serbischen Staalsbahnen eine neuerliche Aenderung im Fahrplane des so« genannten Conventionszuges herbeizuführen beabsich-tiqen und den Gutschluss gefasst haben, zu diesem Zwccke eine Conferenz der am Orieutuerkchr bethei-liglcn Eisenbahnen einzuberufen. (LandmarfchallGrafTarnowski.) Eine officieUe Depesche aus Lemberg bestätigt die Meldimg ooi, dem Rücktritte des Landmarschalls in Galizien, Grafen Johann Tarnowski, von dieser seiner Würde. Wie der «Czas» berichtet, hat der Graf die Bitte gestellt, dass sein Nachfolger noch vor Zusammentritt de« galizischeu Landtag« ernannt werden möge. (Von unserer Marine.) Man telegraphiert uns unterm Gestrigen aus Kovenhage» : Beim gestrigen G^ladiuer im königlichen Schlosse zu Amalienbnrg trliqeu der König und Prinz Wilhelm österreichische Uniformen. Der König sprach seine Freude an diesen« Festtage aus sowie darüber, sich von hervorragenden Männern der österreichischen Marine umgeben zu sehen und mit denselben auf das Wohl des Kaisers F^z Josef zu trinken. Erzherzog Karl Stefan brachte dein kaiserlichen Auftrage entsprechend eiueu Toast ailf ^" dänische Königspaar und das dänische Köiligshaus ans- (Aus den occupierten Provinzen) sl»s Sarajevo wird uuterm 17. d. M. abends gemeldet: Dst, dass sie ihre ganze Thätigkeit und'«1" ganze Fürsorge dem Wohle ihrer Voller und der Enl^ faltuug ihres Gedeihens widmen, wozu die erste "^ dingnng die Erhaltung und Festigung des Friedens > ' Der herzliche Empfang, lmlcher dem erlauchten O"! in Rllsslaud zutheil geworden, wird in diesem H^rsO und in den illustren Persöulichkeiten, von welckell ' begleitet ist, nur dir Ueberzeugung befestig«'» köl>l>e' dass R.lsslaud mit der deutschen Nation in Fr,e^ und in guter Freundschaft zu leben wünscht, u»o dl ist sicherlich eines der wertvollsten Unterpfänder l» Fridens.» Per «Grazdamn» legt der Kaiser-Veg?!i"^ eiue große Bedeutung bei und begrüßt den Besuch ^ deutschen Kaisers als ein für Europa besonders >". dia/s Ereigllis. «Svjet» gibt dem Vertrauen >» . Bewahrung dcs europäischen Friedens Ausdruck " hofft zuversichtlich, dass die Monarchen-VegegmlNg I" beide Völker wohlthätige Folgen haben werde. ,, (Im englischen Unterhause) erllü" Ialson, die Regierung werde mit Beginn der """^, Sess,on die Erlassuna. einer kurzen Adresse M ^ antwortung der Thronrede beantraqen, wodurch Adlessoebatte wesentlich abgekürzt werden wird. ^ Schluss des Parlamentes erfolgte vorgestern abe> uul 6 Uhr. . .^ (Aus Narva) wird uns unterm Geslw,. telegraphisch berichtet: Dem gestrigen Husdcjelmer .^ läjslich des Geburtsfestes des Kaisers Fra»z ^ wurden auch der österreichische Botschafter Graf ^. kenstein und die Mitglieder der Botschaft z»^"^. Die Anwesenden hatten die österreichischen ^del' gelegt. Die beiden Kaiser toastierten in russischer Sp^,, Dem Dejeuner wohnte» ferner Giers. Caprwi. ^, valoo und Schweinitz bei. Graf Wollenste," ""d Giers kehrten unmittelbar darauf nach Peters zurück. Nachmittags fand am N.lroafluss ein g^" Volksfest slatl.j Der Morpymnlsclave fühlt sich eine Zitlang bei täglicher — oder allmählich täglich wiederholter Be° friedigung seiner Lust wie neugeboren und mag nun auf seine Weihestundeu selbst nach längst gehobener Veranlassung nicht mehr verzichten. Morphium wird der Hauptinhalt seines Deukens und Fühlen«, daö Zlrl seines Lebens. Anfang« dauert die gehobene Stimmung, das Lustgefühl den ganzen Tag an. doch bald hält es „ur für Stunden vor. und es treibt den Morphium» lnecht zu erneuter Befriedigung feines Gifthmigers, Die Centigramme thun es nicht mehr. er braucht bald Decigramme, die für den Nichtgewohnten den Tod be deuten. Mancher bringt es den Tag auf 1 bis 3 Gramm, womit er sich seine Freuden bereitet. Doch erwacht er bald aus seinem Taumel mit wüstem, vollem Kopf, in elendem, hinfälligem Zustande, aus dem er sich nur durch neuen Genuss zu retten und zu neuer Seligkeit zu erheben vermag. Cs vergehen, je nach der Empfänglichkeit für das Gift, 3 bis 8 Mo nate und darüber, bevor offenbare Gesundheitsstörun» gen zum Vorschein kommen. Dann aber finden sich Trockenheit im Munde. Durst, Uebelkeit, Erbrechen. Herzklopfen, Appetitlosigkeit u. s. w. ein. Die Farbe dcr Haut wird blass und welk, der Blick matt. das Gesicht verschwommen, dcr Gang unsicher und schwankend ; die Hände und auch die Zunge werden von Zit-ter„ ergriffen. Der ganze Znstand verräth eine auf-salleudc Aehnlichkcit mit der chronischen Alkoholucrgif-wuq. nur dass bei dirs.r der Körper zur Fettausamn,-lung hinneigt, während das Morphium beträchtliche Abmaqening mit sich zu bringen pflegt. Mtt dem physischen Versall des Morphiumsprihers ^.. ^ ^ b" aMlqe und sittliche Hand in Hand. dle Summung schwankt zwischen den weitesten Extremen; das Gedächtnis meu ab. die Klarheit des Geistes wird durch phan« tastische Gesichtserscheinungen getrübt. Mit diesem schlaf, fen. trägen Schwächling ist nichts mehr anzufangen. Der für seinen Beruf schon längst ganz untauglich, für seine! Familie zum unnützen Ballast Gewordene endet gewöhn» lich an Herzleiden. Entartung der Nerven oder allge« meiner Nervenlähmung. Noch ein Umstand erweist schlagend die Ähnlichkeit der chronischen Morphiumvergiftung mit der durch Alkohol: der Auibiuch von Raserei oder Tobsucht bei plötzlicher Entziehung des zur Leidenschaft gewordenen Genussmittel«. Einem wegen Betruges zu 24 Stunden Haft verurlheilten Wieuer Photographen wurde, bevor er die Zelle betrat, ein Einsprihungsapparat abgenommen. Am nächsten Tage fand man ihn in, Zustande höchster Aufregung; er lief die Zelle auf und ab. schrie, er werde wahnsinnig, und war aus keine Weise zu beschwichtigen. Da nun seine Strafzeit abgelaufen war, so entließ man ihn. indem man ihm die in Be« schlag geuommenen Gegenstände aushändigte. Kaum sah er sich im Besitze der letzteren, als er noch im Flur dcs Gefängnisses sich schleunigst eine Einspritzung beibrachte und frisch und munter das Gerichlsa/bäude v rließ. Dass die Rettung eines eingffleischten Morphio« manen nicht in seiner Häuslichkeit sich bewirken lässt, darüber sind alle Sachverständigen einig. Entziehungsversuche daheim. Vorstellungen, Enuahuuugen haben st ts einen kläglichen Erfolg. Mit List ill nichts zu machen; so lluq sind die Kranken noch, dass sie den Betrüg bald merken, wenn man ihnen statt der Mor-phiumlösuug ein Fläschchen mit destillieitem Wasser in die Hand spielt. Nur in einer Anstalt mit energischer Leitung und steter ärztlicher Aufsicht kann die Eutzie-haug^cur durchgesetzt w rd.u. Ob aber ein plötzlicher Abbruch oder eine aun ^ lich.' Verringerung vorzuziehen sei, darüber st". ^, Aerzte getheilter Ansicht. Es kommen nämlich >"^z, ! stereu Falle geradezu furchtbare Katastrophen z"^ ^ bruch; die Kranken rasen und toben, versa»" ^„ Krämpfe, versuchen Hand au sich zu legen und l!^^» schließlich in eineu Verfall, der das Äergste beM"^, lässt und die sorgfältigste ärztliche Ucherwach>^ ^, fordert. Indessen geht die Krisis doch alln,ähl>H^t übcr. und ist diese erst überwunden, dann hat ^ ^e gelvonnenes Spiel. Der Kraule lernt sich in se'^ ^e finden, die weinerliche Unlhätigkeit verliert st^' ^ Tatkraft erwacht, die Gesundheit kehrt wieder; e " „ lästt mit den besten Vorsätzen, mit den h^" Schwüren die Anstalt. ^.ini- Leider schmelzen diese guten Vorsätze bei dcl V ^,, lehr gar oft wie der Schnee in dcr Mittaglsc'"!^!!' mächtig lockt der Reiz der verboteneu Frucht. ^ ,,, tergaug ist besiegelt. Eine Zeit lang glaubte lN ,„ Cocmn-Eillspritzuugen tin wirksames H^lmlttel .^,l die Morphinmsllcht entdeckt zu haben; die " hM, wurden in der That oft von diesem Laster « ^ch verfielen aber uuumehr in die Cocaiusllcht. D^lz^ viel schlimmer ist — der Teufel wurde durH bub ausgltrilben. . ^»^ Die Murphomanie bildet heutzutage ">" ^l liche Gefahr für das WM und den Wohlst""" ^»". Familien. Ihr wäre erfolgreich zu begegn"' >" ^>'< wenn die Morphlumncrlä'ifer gewissenhaft g'""^,.^ ihre Schränke vor UubchliM zu verschließe"-^ ^ sche sind da und lauten streng: die Gewi""!"" ^'h'" ^ höhnt sie uud verwandelt eines der edell'tt" /' itMilisteu Mittel in einen fluchbeladenen Da»"^ zf. ^albacher Zeitung Nr. 190. ^5l)9 20. August 1890. ,?!»,. ^"Arbeiterbewegung.) Pariser Arbeiter« .. ?N^"^^n. dass die Vereinigung der französischen .""Mchen Arbeiter am 15. October in Chatelleraillt rmen Congress abzuhalten beabsichtige. l»n/^^.^'^'^e Regierung) hat eine Zäh. ""9."er jüdischen Anwohner der Hauptstädte an-a n«» ' !"°b" der Veruf jedes Einzelnen besonders den n üe ^ ""^" ^^ ^l^ Conslatiernng hat w°n^ ^ ^^ Umgchuna der neuen Vcrordnuna/n. "nacy Illden. welche gewissen Berufsclassen angehören, z/^'Hauptstädten nicht wohnen dürfen, unmöglich ^-/A^er ila.) Das Repräsentantenhaus der Ver« lve3> hallte» nahm einen Gesetzentwurf an. durch N-s« >!' ^otterie-Corresumldenz von der postalischen Tagesneuigleiten. ^eit,,^' ^^ stät derKaiser haben, wie die «Troftpauer b°2« "'^"' filr die in Säuesien durch das jüngste gerM '" ^schädigten Bewohner W00 st. zu spenden filr ^ ^"lestät der Kaiser haben, wie der «Vote Nllmar. n c"^ Vorarlberg, meldet, der Gemeinde zu W lllr die dortige freiwillige Feuerwehr 50 st. un« te^r^/ b" Kaiserin.) Aus Ischl wird heute? ^'"^ IW Majestät die Kaiserin trat teli O? ^c°^ ^"le an. Die Kaiserin begibt sich mit-Niedell. ^^^^""" "°" ^l" nach Vließingen in den 8 U c "' "gelbst die Ankunft am 20. d, M. um hohe c; ' Vl'°l»t. Nach lurzem Verweilen besteigt die Mrt .. x^.. ^"^ d" dänischen Gesandten ssalbe und das ^ ^N an die schottische Küste. Die Kaiserin, die WnM?" """ Lady annimmt, gedenkt, nach den "och N vorlegenden Dispositionen, am 20. November bchnde..'?^^^W"' In Ärgleitung der Kaiserin fin ^ ,.'? vbersthofmeister Freiherr von Nopcsa, Grä- ^ '^ Hofrath von Feisalil und Gemahlin. Qua n. ''zu beklagen. Eine Frau Ertenyi erstickte Kuller n .. .'^ ^^" die gefährliche Situation seiner Elchen ? .."H,"' ^"'ltc er sich in die Flammen, au« °hne h-/'""/ Vrandwundeu bedecks, hervorgezogen wurde, l°"en n,,^""" «"ettet zu h"b?n. Eine Reihe von Per. ^nsch neralmajol Komers Freiherr von Li n de n be r g, die Oberste Münzl von Münzt Hal und Otto von Vo. geler sowie viele andere Stabl- und Oberoffn-iere mit ihrem Besuche. Abends besorgte die Militärkapelle den Zapfenstreich, wobei alle Häuser festlich beleuchtet waren, und spielte vor den Wohnungen des Brigadecommandan» ten und des Bezirlshauptmannes einige Musikstücke. Eben diese Musikkapelle leitete den heutigen Festtag durch Tag» reveille cin, wonach um 8 Uhr früh nächst der Bahn» hosstrahe eine Feldmesse stattfand, welcher sämmtliche in und um Adelsberg dislocierte Truppen anwohnten. In der Pfarrkirche las um 10 Uhr vormittags der Ea» nonicus Herr Johann Hofft etter unter Assistenz die Fistmcsse, welcher sämmtliche Cioilstaatsbedienstete, der Bürgermeister mit mehreren Gemeinderä'then, die frei» willige Feuerwehr in Parade mit Musik und Fahne und viele Andächtige anwohnten. Nach dem Festgottesdienste wurde das I's veum laudamu« gesungen und die Volks» hym„e gespielt, welche, sowie die übrigen Hauptmomente des Hochamtes, durch Pöllersalven salutiert wurden. Um 2 Uhr nachmittags versammelte sich das Osficierscorps zum Festmahle im Hotel «Adelsbergerhof», wozu auch Eanonicus Hofstetter, der Vezirkshauptmann und der Bürgermeister zugezogen wurden. Auch in den übrigen grö« ß.ren Orten oe« Bezirkes wurde der heutige Tag festlich begangen. — (Circus Coole.) In einem zweckmäßig ge« bauten luftigen Gebäude an der Lattermannsallee ist seit Samstag ein Circus etabliert, welcher mit Recht die all» gemeine Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf sich zieht, denn die in demselben bisher gezeigten Productionen über» wiegen weitaus das Maß jener Leistungen, welche uns in den letzten Jahren auf diesem Gebiete vorgeführt wur» den. Der Circus Coole verfügt über zahlreiches, schönes und gut geschultes Pserdemateriale. Die Vorführung dieser edlen Thiere geschieht in Freiheit wie im Sattel seitens des Dircclors Mister Coole wie seitens der Damen Leonhard, be Mertens. Miss Vlanche, Miss Coole und Margarete in durchwegs eleganter, von gediegener Schu» lung zeugender Weise, die uns damit verschont, von den Pferden Leistungen und Stellungen zu verlangen, welche mit dem Baue und der Natur des Pferde« nicht in Uebereinstim» mung stehen. Die bisherigen Vorstellungen wachten dem sich stets in ziemlich großer Zahl einfindenben Publlcum iu» Circus Coole ein reiches, fich gerundet abspi lendes Programm uud damit vielfache Unteihallung aus allen Gebieten des in ben Hippodroms der Gegenwart Gezeigten. Herr Director Hubert Coole, der seine Unternehmung mit Ver» ständnis und Umsicht teilet, brillierte mit seiner Pferde» drefsur, s»inem vortrefflichen Schulreiten ebenso wie als Jockey, bsss'N wundcibare Sprünge vom Bode» auf die Croup dahii'jagender ungesattelter Pferde nie misslmgen und deshalb auch Stürme des Beifalls entfesseln. Was die nicht mit Pferden im Zusammenhange stehenden Productionen anbelangt, so sind auch dieselben in jeder Hin» sicht vortreffliche Leistungen, wie wir manche in solcher Vollendung hier noch nicht sahe». Die Intermezzi der Clowns sind sehr ergötzlich, oh»e dass die sonst so be» liebte Ohrfeige u»d fonstige Prügeleien das Hauplmoment der Entrees bilden, wofür das gebildete Publicum der Unternehmung nur zu Dank velpflichtet sein kann. Ein ganz blonderer Vorzug des Circus Coole ist e<>, dass «^. Nachdruck vrrbnls», Serstoßen und verlassen. Roman von «mile Nichebour«. . 'Es itt («4-F°"sch"na.) Mien D?« """lannt. dafs Ihr Gegner, der kaum hat. den? ä" falten versteht, gar nicht die Kraft öln'llck , !?' 6cgeu Sie aufzunehmen. Man wäre '^'3 der V Annahme berechtigt, dass Sie ge-hiittrn.. l"be sm>es Degen« Ihre Hand geboten "icht 'nlebr '^ "chl' wenn man annimmt, dass ich !>al war ^"" loUkiihne Zweilämpfer bin. der ich boise. ui,d . ^b"' "'Hl '«ehr in Ihrem Alter. Vera's, die Ni^ , fahren verliert man den klaren 'S vll^^'l der Ncwegung.. '^suchen 3'''""^^ V^rboise ihn M'a/dnldig. "^ s'ch a,7p>.-!'^' "'ch z" täuschen; ich weiß alles. Eliten M n, "uo SleNe Mgetraqei, hat. Alle,dings ""'; da vi.^,l ^l"'d"'' H'wrich Mersou sci ver-Mihrr.i i,s, )'r "-""be als Sie drn Todesstoß halten ^laff uied ? .bl"b Ihr Arm regungslos, um dan hat Ihne» aber k'" Schwing "^ s'"'.^ '"' entscheidenden A»gc"lil>ck !'^sl'st".^^"'t. von Laubrac. welcher Ihuen zu ?"'. das« ^ ^" liwliachtrtt'. l>,t allerdings ge- ."ben. Es 'plötzlich e. bebten, dass Sie' bl.ich «. °b ei,, pachte ah^r auf ihn nicht den Eindruck. e Ü!^ vielmch??!'?" 6'e "fasst habe. sonde.n er Malnl u.>. ^ bemerken, dass Sie hchig vor etwas ^l, ke« N. 4..'" dem Augenblick, in welchem der "lchltrktm Sie berührte, entschlüpft.' ein Wort Ihren Lippen, das Laubrac leider nicht verstau, den hat. Sprechen Sie die Wahrheit. Sepleme. haben Sie eine Komödie gespiilt?» «Nein. Verbuise. bei Gott. nicht!» «Nun. dann sagen Sie mir. was Sie daran hin» derle. wie Sie es mir versprochen. Heinrich Mersou zu todten?» «Ich habe es Ihnen bereits mitgetheilt.» «Ah, ein Schwindel? Ich glaube nicht an dieses Märchen, und Sle müssen mir die Wahrheit bekennen, wenn S,e wollen, dass ich nicht an einen absichtlichen Verrath Ihrerseits glauben soll.» «Ich will Ihnen die Wahrheit nicht verbergen. Verbois.'. Zuvor aber gestatten Sie mir. eine Frage an Sie zu richten. Weshalb betrachten Sie Heinrich Mersoi! so srhr als Ihren Feind, dass Sie stiuen Tod um jedcu Preis wollten?» «Ich liwute Ihnen darauf antworten, dafs meine Ang'leqeicheillü nicht die Ihrigen sind. dass ich Ihnen nicht Rechenschaft abzulegen brauche, doch wenn Sie llich! verliessen haben weshalb Sie vor drei Iahr.il sich mit dem Gruscn von Niseillc schlugen und ihn auch tödteten. so werden Sie anch wissen, w,bhalb Heinrich Merson m>ill Feind ist nnd ich mich seiner um jed.n Preis entledign will.» .Ah. cs steht eme Fra.l zwischen Ihnen >md j »cm Manl,->?. -Ja!» «Eine Frau, welche Sie lieben?» «Welche ich liebe und welche ich i.m jcdkii Pms heiraten will — ja!» «Ihr Nival ist aber wohl derjenige, d^m sie ihre N'ig'mg zugewandt hnt?» «Es handelt sich noch um andere«; da» Mädchen hat ihm früher ihr Jawort gegeben, welche« zu halten sie sich verpflichtet fühlt.» «Ich verstehe! Natürlich ist das Mädchen von achtbarer Familie und — reich?» «Der Vater, ein Kaufmann, besitzt allerdings einige Millionen im Vermögen.» «Dann wundert es mich aber. Verboise. dass Herr Heinrich Merson so anmaßend ist, dieses Mädchen hei-ratcn zu wollen, uud mehr noch stanne ich. dass die Familie selbst Ihnen diesen unbequemen Prätendenten nicht aus dem Wege räumt.» «Was soll das heißen?. .Hm. es ist ja möglich, dass die Familie selbst nicht w'ih. wer dieser Heinrich Merso» eigentlich ift. und dass dieser fur seine Person auch eme Menge Diuge „icht weiß. welche seine Mutter ihm geschickt verborgen hält.» «Seftk'ine, was wullVn Sie damit sagen?» «Ein lleil»li.'»iss Geduld, Äaron. uud Sie sollen es »rsahren. Es hand'lt sich um ein Geheimnis, welches di>> Mutter sorgfält'g vor aller Welt verbirgt und von dein. wie ich qilw, Grund habe zu qlanben. selbst der Soh» nichts ahnt. A vor ich Ihnen aber weitere Enthüllungen lu.ichc. uerla,!ge ich von Ihuen das Ver» spirchen. dass Sie meine Millh ilung ll streng geheim halten und auch dcr Gräfin von Premurm lein Wurt davon erzählen.» «Sie löimen ganz ruhig sein; ich spreche mchl gern üder Dinge, w.lche mich mü'lesiieren. mit anderen und theile der Gräfin nur da« mil. wai ich unter die Leule gebiacht habcn will.» li5"ljehu„q solgt.) Lllibacher Zeitung Nr. 190. 1570 20. August 1890. die einzelnen Progiammpunkte sich rasch und ungemein abwechslungsreich abwickeln, dass das Unternehmen den Eindruck großer Solidität macht, welches Moment außer dem prächtigen Pferdebestande durch die geschmackvolle Ausstattung und die durchwegs schönen Requisiten und Costüme seinen Ausdruck findet. Eine zum Ganzen auch wesentlich beitragende Specialität ist die eigene Circus« lapelle, welche die Vorstellungen mit hübschen Mcen ein» leitet und die Productionen auch in ebensolcher Weise begleitet. Der Besuch des Circus Coole ist somit in jeder Veziehung ein lohnender. — (Festlichleiten in Ourlfeld.) Man meldet uns aus Gurlfeld: Auch in der Stadt Gurlfeld wurde der 60. Geburtstag Seiner Majestät des Kaiser« festlich begangen. Die Häuser der Stadt waren festlich beflaggt, und zwar nur mit schwarzgelben Fahnen und Standarten. Um 9 Uhr vormittags wurde ein feierliches Hochamt mit Tedeum abgehalten. An demselben betheiligten sich die Veamtenschast der l. l. Bezirlshauptmann-schaft, des k. l. Bezirksgerichtes, des l. l. Steueramtes, das gesummte Officiers Corps der Vatterie-Pivisionen und des Stations-Commandos des Artillerie-Schießplahes, die Lehrkörper der Bürger» und Volksschule, die Gemeinde» Vertretung der Stadt, die k. l. Gendarmerie, die Schul- z jugend und eine große Anzahl Andächtiger. Außerhalb der Kirche wohnten dem Hochamte die dienstfreie Mann» schaft einer Äatterie»Division und des Nrbeits-Detachements des Artillerie»Schießplahes in zwei Abtheilungen, das uniformierte Äürger«Corps und die freiwillige Feuerwehr der Stadt Gurlseld bei. Die Vürgerwehr gab während der Messe die üblichen Salven ab. Nach dem Hochamte defilierten die ausgerückten Truppenlörper des Bürger« Corps und die Feuerwehr. Beim Herrn Nezirlshauptmann erschien die Beamtenschaft, der l. l. Vezirlsschulinspector, der l. k. Postmeister, Deputationen des uniformierten Bürger-Corps und der freiwilligen Feuerwehr mit der Bitte, das« der Ausdruck ihrer Ergebenheit und ihre Glück* und Segenswünsche aus Anlass des 60. Geburtstages Seiner Majestät dem Kaiser zur Kenntnis gebracht werden. — (Die bosnischen Truppen in Wien.) Die Mannschaften der beiden Bataillone aus den occu-pierten Ländern sind derzeit die ausgesprochenen militärischen Günstlinge der Wiener. Diese haben sich den lang-athmigen Titel der jungen Krieger aus «Neu'Ozsterreich» schon mundgerecht gemacht, indem sie dieselben mit Rück» ficht auf die Farbe ihrer Uniform lurzweg «Blaumeisen» heißen. Vorgestern sah man viele von ihnen «incognito» in der Ausstellung, welche die beiden Bataillone gestern osftciell besuchten. Die Donau-Dampfschiffahrts Gesellschaft führt die beiden bosnischen Bataillone heute nachmittags gratis nach Nussdorf. Die Kahlenbergbahn hat denselben für ihre Strecke gleichfalls die freie Fahrt auf den Kahlenberg und retour bewilligt. Seitdem die bosnischen Bataillone in Wien weilen, sieht man dort auffallend viele Leute aus Sarajevo, Livno, Banjaluka, Mostac lc, die eigens zu dem Zwecke die Reise nach der Haupt» und Residenzstadt unternommen haben, um Augenzeugen der herzlichen Aufnahme zu sein, welche ihre Landsleute dort gesunden haben. — (Aus Littai) schreibt man uns: Au« An« lass der Feier des Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers war der Marlt Littai mit den Reichs« und Landesfahnen reichlich geschmückt. Montag um 8 Uhr celebrierte die Geistlichkeit von St. Martin bei Littai mit dem hiesigen Quicscenten » Priester in der Filialkirche zu Littai ein feierliches Hochamt mit Tedeum, an welchem sich die kaiserlichen Behörden und Aemter, die Gendarmerie, die Gemeindevertretung, die freiwillige Feuerwehr und viele Andächtige betheiligten. Um halb 1 Uhr fand im Gast. hause Oblal in Littai eine Festtafel mit 36 Gedecken statt, wobei der Herr Aezirlshauptmann die Festrede auf das Wohl Sr. Majestät unter lebhafter Acclamation der Tafelrunde hielt. Der 18. August war in Littai ein Fest« tag im besten Sinne des Wortes. — (Aus AbVazia) wird uns geschrieben: Mit der nächsten Wintersaison tritt die Eurcommission für Abbazia in Thätigkeit, und hat dieselbe insoferne jetzt schon einen Erfolg zu verzeichnen, als infolge ihrer Ini« tiative eine ständige Cmkapelle unter der Leitung des tüchtigen Kapellmeisters Franz Stahl engagiert wurde, welcher durch viele Jahre als landschaftlicher Curlapell« meister in Eauerbrunn thälig war. Die Curmusil wird, Wie in allen großen Bade« und Curorten, durch sieben Monate täglich zweimal im Part oder Cursaale spielen und ihre Productionen am 16. September d. I. beginnen. Im Laufe dieses Sommers sind die Bauten vieler neuer Villen in Angriff genommen worden; es sind dies die Villen des Grafen Harrach, der Gräfin Keglevich, des Bal0!i Lichtenberg, der Helrcn Dr. Pick, T>r. Szemere, Schonbcrger, der Frau Schaleck lc,, dann fünf Vtllen auf den Gründen der Südbahn, darunter eine große für den «rasen Kesselstadt. Das Zunehmen des Fremdenbesuchs z>-'yt solgende Statistic: Während in der Wintersaison 1887/88 Nbvazia von 2143 und im Jahre 1888 89 von 2547 Iremden besucht war. steigerte sich diese Zahl m der Sa.wn 1889/90 aus 3720 Personen. Die P o«n?"° "°" ^ °"' "°" betrug s n»ch 73 5 — (Leichenbegängnis.) Wie aus Oberlaibach gemeldet wird, gestaltete sich das Leichenbegängnis des am vergangenen Freitag verstorbenen Fabriks- und Realitätenbesitzers Franz Kot nil in Verd zu einer großartigen Kundgebung der Sympathien, welche der Verblichene in allen Schichten der Bevölkerung genossen. Von nah und fern waren Leidtragende herbeigeeilt, um dem Patrioten und edlen Menschenfreunde die letzte Ehre zu erweisen. Aus Laibach haben u. a. Landeshauptmann Dr. Pollutar, Nezirkshauptmann Mahkot sowie der Gesangverein «Slavec» sich an dem Leichenbegängnisse betheiligt. Der Verein «Slavec» brachte drei weihevolle Trauerchörc zum Vortrage. Seine zahlreichen Arbeiter verlieren in Franz Kotnik einen fürsorglichen Vater, die humanen Institutionen des Landes einen Freund und Förderer, die Armen einen stets freigebigen Wohlthäter. Ehre seinem Andenken! — (Schachtournier in Graz,) Se. Majestät der Kaiser hat der Grazer Schach-Gesellschaft einen prachtvollen silbernen, innen vergoldeten Humpen, auf dessen Deckel sich die Schachfigur «König» befindet, als Ehren» preis für den Schach-Congress gespendet. — (Aus Stein) berichtet man uns unterm Vorgestrigen: Aus Anlass des 60. Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers fand in Stein Sonntag abends ein Zapfenstreich und eine Serenade vor der Wohnung des Herrn Vezirlshauptmannes feitens der hiesigen Feuerwehrkapelle und heute vormittags um 9 Uhr ein feierliches Hochamt mit Tedeum in der Pfarrkirche statt, an welchem sich sämmtliche hiesige Staatsbeamten und das Osficierscorps, die Gemeindevertretung und Honoratioren sowie ein zahlreiches Publicum betheiligten. Ein großer Theil der Stadt ist beflaggt. — (Todesfall) Wie man uns berichtet, ist in der Nacht vom 18. auf den 19. d. M. in Höflein der dortige Gutsbesitzer und Bürgermeister Herr Eduard Urbantschitsch nach langem Leiden gestorben. Der Verblichene war auch Besitzer des Gutes Strmol bei Zirllach und besah unter anderem drei Grundbesitze in Kanter. Sein Nachlassvermögen wird auf über eine halbe Million geschätzt. Als Bürgermeister der Gemeinde Höflein Wirkte er jahrelang mit Umsicht und bestritt die in Ge-meinde»Angelegenheiten vorkommenden Kosten stets aus Eigenem. Für seine außerordentliche!» Verdienste wurde ihm vor Jahren schon von Sr. Majestät dem Kaiser der Franz«Iosefs'Orden verliehen. Ehre seinem Andenken! — (Aus Adelsberg) meldet man uns: Ge« stern den 18. und heute den 19. d. M. trafen aus Wien in je zwei Partien 80 und 86 Sänger aus dem Sachsen« lande zum Besuche der Grotte hier ein. Die heulige. Gesellschaft sang im Tanzsaale «Die Kapelle» und das «Deutsche Lied», was in den gewaltigen Räumen einen imposanten Effect machte. Die Besucher waren entzückt über die großartigen Schönheiten der Grotte. Auf dem «Calvarienberge» sang ein Varitonist, was ein Echo wie aus 1000 Kehlen hervorbrachte. Ueberhaupt ist heuer der Besuch der Adelsberger Grotte ein sehr reger; so betra» gen die heurigen Brutto Einnahmen um 1500 fl. mehr, als in der gleichen Periode des Vorjahres. — (Große Hitze.) Aus Zara wird unterm Gestrigen telegraphiert: Seit dem letzten Regentage, dem 13. Juli, herrscht hier eine außergewöhnliche Hitze, die sich jüngst noch wesentlich gesteigert hat. Es sind in den letzten Tagen zwei Fälle von Sonnenstich vorgekommen, deren einer einen tödlichen Ausgang nahm. In den Cisternen beginnt bereits der Wassermangel sich fühlbar zu machen. — (Ernennung) Pas l. k. Oberlandesgericht für Steiermarl, Kärnlen und Krain hat den Rechtspral« til»nten beim Landesgerichte in Graz Dr. Franz Pocel zum Auscultanten sür Krain ernannt. — (Journalistisches.) Wie aus Wien gemel« det wird, steht demnächst eine Fusion der altczechischen Prager «Politik» mit dem Wiener «Vaterland» bevor. Das aus dieser Fusion zu bildende neue Blatt soll in Prag erscheinen und der gesummten Rechten des Ab» geordnetenhauses als Partei>Organ dienen. Neueste Post. Originul«Telegramme der «llaibacher Ztg.» Wien, 19. August. Das Militär-Verordnungsblatt meldet: Der Kaiser ordnete die Aufstellung eines neuen (42) Cavallerie.Rlgimentvs an, welches mit 1. Immer 1891 als Dragoner-Regiment Nr. 15 in Wels ,r-richtet wird. Prag, 19. August. Im neuen Theatergarten erschienen qestern abends etwa hundert deutsche Säuger, die, vom Wiener Sängerbundesfeste zurückkehrend, auf der Durchreise in Prag sich aushielten, und sangen, von der anwesenden Militär«Musikkapelle begleitet, nntrr dem jubrln'oen Veifalle der zahlreich elschiencnen Gäste dic österreichische Volkshymne, Hierauf mmde der Radetzky-Marsch gespielt. Unablässig erneuten sich die Hochrufe auf den Kaiser vor der im Garten aufgestellten Kaiselbüste, Budapest, 19. August. Der Abgeordnete Abränyi veröffentlicht eine Erklärung, iu welcher er mit Äezng auf sein Interview mit dem Fürsten Bismarck dem Dementi der «Hamburger Nachrichten» gegenüber sellU Behauptungen vollständig aufrecht hält. Rom, 19. August. Gestern abends brach bei Cor-nocio ein fnrchlbarer Sturm mit Hagelfchlag aus. D>e Hagelkörner hatten ein Gewicht bis zu sieben Helto-gramm. Die Aecker wurden verwüstet und zahlreiche Dacher. Thüren und Glasscheiben beschädigt. Paris, 19. Augllst. Die erste Division des M'tw' meer-Geschwaders in Toulon erhielt Befehl, sich bereit z,i halten, um binnen 24 Stunden nach Marollo ab' zugehen, falls es nothwendig sein sollte. — Die Vel' smnmlung der christlich-socialen Anarchisten endete M »iuer Schlägerei, bei welcher die Polizei intervenierte Narua, 19. August. Die Majestäten waren he"te morgens nach Iamburg auf das Manönerterrain gk' fahren und sind nachmittags Hieher zurückgelehrt, "tt deutsche Kaiser bleibt hier bis 21. August, trifft '" Peterhof am 23. August ein und reist' fodann naV Kronstadt weiter. Kopenhagen, 19. August. Der König besnchte h'"" das österreichlsch.nngarische Geschwader.' Die Office" dc-s Geschwaders silid heute mit dänischen Offic>e"N nach Skosborg gefahren, wo ein Diner beim Mar>>^' minister stattfand. Eine Deputation österreichis^ Officiere legte auf dem Monumente des Admiral Sivenfons (Sieger bei Helgoland) einen Palmentlanz mit weißen Rosen nirder. Athen, 19. August. Die Taufe des neunM^ Prinzen Georg fand heute mittags durch den ArcY' mandriten statt. Die gesammte königliche Familie n"" das diplomatische Corps wohnten derselben bei. Ncwyort, 19. August. Anlässlich des Oebu"° tages des Kaisers gründete die österreichisch - ungau!^» Colonie in Newyork einen österreichischen Hilfsvett' > wofür sofort 1ssl)0 Dollars gezeichnet wurden.____^, Ann? und Aitercrtur. . — (.Cu lturbilder auS K ä r n t e n») von A ^ Wa>zer i Verlag von st. v. Kleinmayr in Klagensurt. " ^ Büchlein, das als Fortsetzung der vor acht Jahren von R. W" M geschriebene!! «Cultur- und Lebensbilder aus Kärnten» >"" erschienen ist, darf wohl daraus Anspruch erheben, auch ^"^. halb der Grenzen des Nachbarlandes und speciell m ^ ^ mark Beachtung zu finden, wo man den Eigenthümlichlelten . kärntnerischen Volkslebens stets sympathisches Interesse emM^. brachte. Waizer versteht es übrigens, uns diese Eigcnlh»"' ^z leiten recht anregend zu schildern; als genauer Kenner dr^ ^ ^, und seiner Landsleute zeichnet er dieselben mit großer " ^, trrue, ohne Vecschminlungen, und liefert anziehende ^ -M den charakteristischen Sitten nnd Gebräuchen des tärnln"'!,^ Landvoltes. Manche dieser Gebräuche haben nur M .„ ganz speciellen Ort Geltung, wie z. B. das Struz^liul'^"^ Stein, die eigenthümliche Lichtmessfeier in E>senlapp^'^N' ssrohnleichnamsspicl »der egyfttische Josef» in Sorg, die Sm^^s. messe zu Friedlach und anderes. Das Büchlein g'^. «est' schluss über die zu den verschiedenen Jahreszeiten "'H. "^t, tagen herrschenden Gebräuche, über das .Klüleln» >"' °,<, ,»?3.^ >8«N r ^ '15^ 5"<'si. ,3»'.. ,»N75 "^°M,^,.,«.,st,",'^ ',^^ Ä3^.°'^""' l'euerlrei . ^ s!^. „«,5 ^"°N"«„ «lstnbllhn. «a>uldvnl«,»ibuuatn. ,"'^b"m ln « f,euer!re! . ,1« . I,z..<, ,"'°^°P»err/nt/^,^ ^ ' ' >",»,<>i.^ Vrld War, Vnlnbentl.-Oblilllltwneu (für ,<», si, «M.), 5"/„ ualiz,!"/„ mührüchs...... «l>9 liN -^ — 5"/« »row »md »UNtnlanb . , ^-_ — — V/n nirderNsierrelckUckf . , , ,lN— — - 5"/, stelrllche...... _..._ — - b°/, kroatische und Ilavonlsche . j,,- 5°/^ temefer «ana, , , . , _.., -.»— b"/„ u,,«uri!Hl...... 89 ,l> 8» ?<, sllldcrc öfsrntl. Anlehen. To,!Ml'Ne<,,'Uole ü°/n KM fi. . , Nnleyxi d« Stadt Vvrz . . <,z _. .. iNiiichi» v, ^tadi^emeinde i^s, — Pläni.Vlnl. d, Oiadlaem. Wit« ,^g.. ,^ ^ VUrj,«!'^» »'N »er!»'« s>"/„ 9g ^ i<»c>'— Psandlillcle (jür :>»» si,), Vodei»-,. aN«, «ft. 4°/« » , , ,,4>„ 1,^ _ l>>° ' <'/,° ° - - > in« 9n ifti 3« dlll, ' 4"^, ... yst H5 c»f,,7^ dti>, Piüm.^Schuloverichr. »°/, ,,,g ^^ is» 75 l,rst, ^ypothl-lenbaiil il>j. b(»"/<, ,,»,;,> ^.^ ^>ft, >»,«, »ttanl v,,l, 4',,«/« . ,„, „', ,„, ^,, velll! » 4"/,, , . INN 80 INN s.l' bcilv 5<>!al,r. . 4".„ , , in,,^, ^,^,,^, ! ^llorltats-Obllgatlouen (s.ii l(»u f,,), ^rrdN>ll!!t>>,> Nvlbbah» !tm, l»W «!«, 40 ,l!< in Oiuliztichr Nurl^nt>w>^ <1ahi> Otlt> Wars Oeficrr, Nvrblvrstbad!, , , . »nß - » Kb»/., , —'—KV'ül' Unn.llllllz. Vabn 'l - Dlveise Lose sv« Stuck) «reblllole INN fi. , , , l»8?5i''»5N tlnrv'Loje 4N fl..... 5K — b« ?.'> 4"/„ DllnauDampssch. l(w fl. , <2!»'b» "' — l^aibacher Pram. «nle>», 2»« Ll'W L« 4>' vsener Lose 4» f>, . . , 57 ,z 5.» - Palffh-Lole 4N fl...... 5»> >"- Noibril llteuz, öN. V,s. v,, ln ss is ?« Ll» <'> 3iubol!e 4N fl...... gi .. «L—' Ol.^enllilL^e 4l» st, , «2 — «z^<> WlllbftrinUu!,' »<> ft. , zg-zl» 39 50 «Uint>Nch-Mräh.«°!e »u fl. . __ s.»--«ew.-Nch. b.^'V^ Präm «Schuld verilh d. Uod»ncred!tanN<>l< »7 - «9 — Vanl. ÄlNen Ä»!,lu°Qest, Uant20<» N. «»»/<, ». .«z ^n ,«4 — Vcmlvrreln, Wiener l»<» st ,«, g^, ,2l N> Bbncr.,«nst, i!st. »<«> fl, E. 4w/c,>!,!n 5N ?4? l'l> Cl,t>,..«,is!. j.Hanb. u. «.,!l,,st, ^,8,0 ,0«7" lircdilbaül, >^l!la, i»,«. ^.» si, ^7.7^ ^« 75 bepoNlcnbaül, «u«. <ü«, ,1, »s., 5» «n» 5>n iüsumpic !i>>>.,^drl'!!. ^m» j>. k,«^ - 5»ü — ^irn », lloü'-nl',, 7" >(> liüiidrrbanl, ü». 2NN fi. «. . . 23l - «3l liN Ossterr.-u»«ar. Vanl «00 fl. . 974' - 97«' UüilmbllNl WO fi......'»4''75 24!'- Verl,hr«banl. »Ua. l40 N. i»ll b!» l»L 5'» ! Acticn vl»u Transport-Unternedmungru. lper Stück,. «lbrechl'Vahn «0» fi. Silber . 77 — 77 5« Nlsoid-ssinman. Ollhn20Ufl. s jo« .- W» 7><> VvlM, Norbbahn 15» «... «li »5 «IN L' . Westbahn »NO fl.. . 334 — 335 > »ulchtiehrad« «!>. ü«<> N. «M ,,^ ,1^2 d»°. sM. U.)«^'N. »gz^«?-. Donau ° Damvfschifffllbrt » «i,>»Wft ö-------^ .. DuiBobenb. «'^ordb. !<»<»<> fl.lM, 27?« »7«i> »lll. «<'<>-iN U,mb. ° Hzrrnow.»Iass«, - Elfen balM'Gsjelllch. A«> fl. 3. . «zz'' l." »»'5U Ll°hb<»V.°un8.,t<-left5.l«»'l.sll>rr. Norftwtslb, ««>» fi. sllb, »,« — «,ss 5« bw, <>'t, »<) »W fi. 2. , . 2»< Li; 231 5N Prag DulerEüenb. lüNfl. »Üb 75,5, ?c f>s> Vlallt»e!is!!bad» ^"«» st. 6üb/l 23« 5N 239 — Zübbat,» 2«»" ft. Lilber . . ,4? ^0 14» -«üd'Nordb Vcru, Ä.»l»UfI,ll0l ,?» 25, ,74 ?^ Iraoüva», Ge!,Wr ,l?0st «. W ,,9 5,» «,!) s>0 . neue ^i»r., PriorilHl« Nctie», wl» st..... 9? _ <»« — U»«.«!!l'!l,.!t!»e„!',»!>«» !l -iltv >9t ^n l«ü !»0 , !i^lb Ware Una 3ll>rb»!lbllhn «<>«> »l sllvtl >9» - l?7'— «na We!»b,s»la«h«'Hr»,)»^'l 3 — . —-^ InduNrleActlen sver 3ti»F). «auae«.. «lla. Oeft. l»a fi. . «i! — «4 _ tqydlfs Wen» und Vtahl.I,d. "<» >l — — »^.. «Elbemühl», Papiers, u. »4 — t4'5V l^leflnqer Nrauerei ><>> ff. , , 9^-5" 94 -. Montan »Gelcll., lslerr.'alpine 9» ,l» 99 — Zrazer ltisen ,^nd, »?f. «»0 ss, 4,» l,<» ^,, ^,, 3»lg0'Tarj, steinlonlen ! il 4»^^ - 44^ .- «3chIÜ.,Imüh!», ^Vlcrf. ,,, _ »95'— «V!t^rerinühl»,Pi? >»!>!»<» triiailcr »uhlenw »Oes. /^» !l l4» — >t?' — Waffenf H.,üt!i.inHlen»0»,«. »73- »8^ -WllllssllnUeihinft. «ll^tniiel w fi......... 89 -««».. «r. Äl,»selc2Ich»ft lttl» fi. . . ?z 5ü 77-,_ «lenerber«trZle<,el«?^ i, 4ü l>b «b London >!33^«l37» li»r>» , , . 44 «^ 44 »^» Valuten. oucalen.......- z-4>, z-4l »0t<'.! zz z» bi »u Üapler»,«,ib>'I..... l »»,., l 3«,> f»a!!sni^ > 44'4zj <4 Ü > Circus Hubert Cooke nefoen iler Lattcriiiaiiiisnllt'«*. Heute Mittwoch den 20. August yrosse Brillant-Vorstellung mit ganz neuem Programm. Die Vierfache hohe Schule und Nemesis, letzteres aus dem |VU vier Vollblutpferden in allen gräflich Durr.hheimischen Gestüte. ÄJ"ier i10lr Scllllle eeriUetl Mister Claude "nd hL ii ' Mlle-d® Mertens Pirouetten und Saltomorlale zu Pferde. D&L Ä"" urHl Frl. Fillis auf der Globe- Byron Ascension. ^preussisches Fohlen, in Freiheit Da8 Phänomen V0I1 Europa gOrgesührl vom Direetor'cooke • zum 1Ierr Dl*venek als Kaulschukmann. de!TS(V Df:1 Sohattkeispieivon Miss Blanche »eiden treiheitspferden Byron als Sylphide zu Pferde. €*K«a-ErttlInunK 7 Uhr. ~ Anlniijf H Uhr. (3492Morgen Donnersta9 örosse Parade-Vorstellung ' "iit ganz neuem Programm. 12 l5?" Für- den Karten-Vorverkauf ist im Circus die Tagescassa von lü bis ^ nr vormittags und von 3 bis 5 Uhr nachmittags geöffnet. ) ^"1 Nr. 6178, 6274, 6275, 6276, 6277. 6278, 6279, 6302. 6203, 6304, 6305, 6497. Bekanntmachung. Wesens.""bekannt "" in Amerika ab- H^I"iatooil von Vadovinec Nr. 1; Petne. ^ ^" Gabrovc Nr. 1; Marko nianj. ^ Vojansdorf Nr. 34; I»re Ne-Naduä. "c^Mlovo ^ll'- 15; Martin don U.,. c "doKe Nr. 3; Martin Dzal von UnÄ'?"^'''11: Johann Zeljlo von U,./. c °I'"'V Nr. 2; Martin Trzol d°vil vm, Z°^ ^^' 11 u"d Ianlo Po° vold m° ' s ^e Nr. 7 wird Herr Leo-^ äo..^ ^? Mottling zllm Cnratol Grundl.n^l.V^l und demselben die 4031 Gescheide Nr. 3194. 4523. 4306 4Y^' ^14. 4313.43,5. 4307. WM. 6' ^'^' 6497 66 1890 zu- 20.I,.Ii'i890^"^ Mottling, am (345iro- 1 ------=_____¦______ ' * St.. 6499, 6547. z B-azglas. f|<5u HuTvn11 eksekul« Jakobu Vide- kje v AtSni- kjlkor •«"« nesnano uPnikom iV 1)lvajoèim labularnim •% Jankn a1Clftku Aui*u » »roda i^enuje " Jandražu iz Hukovca Mei]iki skrLfsp- Le°Po>d (Jangl v V^oİH,nttöin'lor8emu , C- kr ftb ?dloklSl-5783in4843. °ne 8- avgu taaJr890SOdišÈe V MelIikl (3380) 3—1 Nr. 6252. Curatorsbestellunq. Dem verstolbtnn Johann K^lbssen von Tschernembl wird der Mesgerichtliche Anlmldnngs- und Liquidiernngsbescheid Z. 4756 zn Handen des hiemit bestellten Curators a6 aclum Franz Kolbrsen von Lola zngestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 8. Nugnst 1890. (3367) 3-1 Nr^490^ Cnratorsbestellnng. Von dem k. k. Bezirksgerichte Laas wird den unbekannt wo besindlichm Ta-blllargläubigern Mathias Modic, Andreas Hiti. MargarethPa'iö. Helena Paliä. Georg Mazi und Anton Kerze, respective deren ebenfalls unbekannten Rechlsnach. folgern, bekannt gemacht, dnss nber An< fnchen des Franz ZaklaM von Nen dorf der dirsgerichtliche Abschreibunqs-blschlid vom 7.Dcc.mber 1889. Z. 849l). dtm denselben unter einem uestelll»» Curator aci nc-lum Herrn Gregor Uah von Üaas zugestellt wird. Üaas am' 9. Juli 1890._____ " (3453) 3-1 Sl.6534. Razglas. Duo 30. av|?usl.a 1890. I. vršila ho bode druga eksckulivna dražbu .Juri Kofall.u iz Rakovca SL 2 laslnega, sodno na 27 gold, sienjenugii nepreinakljivega posestva vložna šl.85 dav<'ne obèinc Božjakovo. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 1. avgusta 1890. (3491) Nr. 6178. Erinnerung. Den unbekannten Rechtsnachfolgern des verstorbenen Tabulargläubigers Io haun Rajalooic aus Svcrsat, Bezirk Mottling, wird erinnert, dass denselben Dr. Franz Munda in Laibach als Eu-ralor a6 uclum aufgestellt uud diesem der Pfandrechts - Löschungebescheid vom 29. April 1890. Z. 3037. zugestellt wurde. Laibach am 12. August 1890. (3488^3—1 Nr. 18 594. Curatorsbestellung. Dem nnbelannt wo befindlichen Ta-bulargläubiger Agnes Lerne sen. und jm,. vuu Slape wurde Herr Dr. Franz Papez. Advocat in Laibach, zum Curator ac! liclum bestellt und demselben dir di»s gerichtlichen Bescheide vom 15. Juni 1890. Z. 13.630. behändigt. K. k. städt. deleg. Bezirksgericht Laibach, am 8. August 1890. (3433) 3—1 Nr. 4922. Erinnerung. Dem Franz Prrsinec von Oberlog, beziehungsweise dessen unbekannten Rechts Nachfolgern, wild hiemit erinnert, dass ihnen zur Empfangnahme des diesgericht« lichen Gruudbuchsbescheides vom 20. Juli 1890. Z. 4922. Herr Lucas Soetec, k. l. Nolar in Littai, als Curator »6 »elum aufgestellt worden ist. K l. Bezirksgericht Littai. am 20sten Juli 1890^________________________ (3457) Nr. 1188. Concurs - Edict. Vom l. k. Kreisgerichte Rudolfswerl wird bräunt gegeben, dass im Concurse des Michael Kroöl von Nassenfuh Dr. Schegula. Advocat in Rudolfswert, als definitiver Masseoerwulter bestätigt und Iostf Ogureich, Kaufmann von Rudolfs« wert, als dessen Stellue,lreter bestellt worden H. K. k. Kreisgericht Rudolfswert, am 14. August 1890. (3452) 3—1 St. 6633. ! Razglas. Ne/nano kje v Ameriki bivajoèemu eksekui.« lvanu Težaku i/ Uo/alnice št. ß iiTienuje se skrbnikom na èin gosp. Leopold (Jangl v Melüki, ler se mu vrosii odlok st. 6044. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 1. avgusla 1890. 73443)1*^1 ftl.. 2485. Oklic. Neznano kje*bivajoèemu Antonu Zniderftisiu iz Smolevega se na/nanja, da se mu je imenoval èinovnim skrbnikom Jarnej Mrgon iz Senožeè in da se je leinn vroèil odlok sir. 2414 v produji /emljifttia Josipa Kende iz Sinolevega. C. kr. oki-ajno sodišèe v Senožeèah; dne 11. avgusla 1890. li^* Für ein Mode-GeiohiLft wird ein solides Mädchen als (3505) 2- -1 Verkäuferin sofort ans genommen. Näheres im Geschäfte A. Slnkovio. Studenten werden von einer kinderlosen Familie gegen massiges Honorar in ganze Verpflegung genommen am Dentsohen Platze Nr. 7 (Kotnik'sches Haus), 111. Stock. (3508) 2-1 Wichtig für ScSrassto-IÄnile1 Von meinen rühmlichst bekannten Fllx-lohwelliohlen, in dem Strumpfe zu traben, die den Fuhh hentündig trocken erhalten und in den engsten Schuhen zu benutzen sind, hält für Laibach und Umgebung allein auf Lager: Herr C. Karinger, Handlung «zum Fürsten Milose.h». — Preis per Paar 35 kr., 3 Paare 1 ft. — Wiederverkäufe™ Rabatt. (3603) 8—1 Frankfurt a./ü. Robert v. Nteplumi. Zwei junge Beamte auohen bei einer anständigen, alleinstehenden Frau, welche gut kochen und ein Junggesellenheim gemüthlich zu gestalten versteht, Wohnung und vollgtäii-dige Peuüiou. Gefällige Offerte beliebe man unter „X 29" an die Administration dieser Zeitung zu richten. (3501) (3402) 3—1 St. 3142. Oklie. Z odlokom / dne 6 maja 1890, ftt. 2059, zaèasno uslavljena izvršilna dražba Janezu Tronklju laslnega, na 650 gold, cenjenega zemljisöa vložna ftt. 132 kataslralne oboine Krka .se v izlerjanje i.skovine Antona Finka v znesku 100 gold, s pr. zopel dolosii na dneva 18. septembra in 16. oktobra 18 90. 1., vsakikrat od 11. do 12. ure dopoludne s prejšnjim dostavkorn. C. kr. okrajno sodišèe v Zatièini dne 1. avgusta 1890._____________ "' (3390) 3^3 St. 16.318. Razzias. Neznano kje bivajoèima fožen-cema Josipu Krženu in Jeri (Javlroža .se je na tožbo Anlona TomeJa ix Vižmarjev öl. 44 radi pripoznanja za-staranja hipotekarnih terjaf.ev pri vložni st. 132 ad Vižniarje s pr. Anton Sifrar iz Vižmarjev v varslvo njih koristi imenoval kuraforjem ad actnm, ter se mu je vrocil l.usodni tožbeni odlok z dne 14. julija 1890, šlev. 10.318, s katerim «e je v skraj&mo razpravo o I.ej tožlii doloèil narok na dan 9. »eptembra 1890.1. ob 9. uri dopoludne pri tukajänjem sodišsii. C. kr. za meslo deleg. okrajno so-dišèe v Ljnbljani dne 14. julija 1890.