Wl. 272. Dienstag, 26. November 1895. Jahrgang 114. !t!M""»ttonspre,»: Mlt Postveisenbung: ganzjährig fl, 15, halbjährig fi. 7'50. Im Comptoir: "ei„? > ,"' halbjährig fi. b 50. Für die ZüsMimg lnö Haus ssauzjahng ft, l. — InslrtionSgrbür: Für ^ "»«rrate biö zu 4 Zeilen 35 ll,, größere per Zeile « Ir,: bei öftere» Wiederholungen per Zcil» 8 tr. Die «Laib, gelt.» erscheint täglich, mit Ausnahme der Vonn^ und sseiertllge. Die Ndminiftration befindet sich «°ngres«plah Nr. 2, die Medactlon Vah»hosga/le Nr. 15. Sprechstunden der Redaction vo» « bis ll Uhr vormittag«. Unsranlierte Ariese werden nicht angenommen. Manuscript? nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. 2. Bulletin. ^H^s^ Befinden Ihrer k. und k. Hoheit der durch-g'bo/ " 3rau Erzherzogin Vlanca und des neu->W^ Erzherzogs ist den Umständen entsprechend Agram. am 22. November 1895. Professor Dr. Adam Czyzewicz rn. p. tz ^e. k. und k. Apostolische Majestät haben mit einen ^kl Entschließung vom 16. November o. I. über hW^" Mmister des kaiserlichen und königlichen Hott ""^ bcH Aeußern erstatteten allerunterthänigsten „, ^°g den im Ministerium drs kaiserlichen und kö-sl^^ Hauses und des Aeußern in Verwendung ^'noen Generalconsul II, Classe Eugen Ritter von »,^^nski zum Minister-Residenten bei der fürstlich ^'.^kgrinischen Regierung allergnädigst zu ernennen Klle^' ^ und k. Apostolische Majestät haben mit ll^^ster Entschließung vom 13. November d. I. i^en?" vom Minister des kaiserlichen und tönig-<^? Hauses und des Aeußern erstatteten allerunter-^o s " Vortrag die Legationsräthe II Kategorie ^z Fürsten Wrede und Ludwig V^lics von ^ .^ bfalva zu Legat-onsräthen l. Kategorie, die !,^^ ^itel eines Lrgat'onsrathes bekleideten Lega-bei ^cretäre Ladislaus Müller, ersten Dragoman ^ltm ^ und t. Botschaft in Constantinopel und Leo-^^afen Bolesta.Koziebrodzkizu Legations-li^g ^^- Kategorie und die mit dem Titel eines Lega-l«i^h "etars bekleideten Gesandlschafts Attache Ni-l>, ^^ ^afen Revert era und Dr. Karl Freiherrn !in°^ kra zu Legations-Secretären allergnädigst zu "kn geruht. __________ ^ller^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit ^ ^ster Entschließung vom 13. November d. I wesentlichen Professur drs Bibclstudiums des ncuen ^ c?^tes an der theologischen Facultät in Olmütz «lfi'^yann Pänek zum Nichtresidential Eanonicus lllle^ ^8>U8 des Metropolitan-Eapitels in Olmütz "^l>lgst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. ^ei^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit ^ ^ster Entschließung vom 19. November d. I. ^^berordentlichen Professor an der Universität in Wien Dr. Victor Ritter v. Hacker zum ordentlichen! Professor der Chirurgie an der Universität in Inns« brück allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch na. p. Seine k, und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. November d. I. den außerordentlichen Professor Dr. Alois Poga» tscher zum ordentlichen Professor der englischen Philo-! logie an der deutschen Universität in Prag allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch in. l'. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 15. November d. I. den Domscholasticus Gregor Schellander zum Domdechant, den Domcapitular Lambert Einspieler mm Domscholasticus und den fürstbischöflichen Const-, storialrath, Dechant und Stadtpfarrer in Bleiburg! Dr. Josef Sommer zum Domherrn des Gurker Kathedral-Capitels allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 17. November d. I. den ^ Domherrn und Generalvicar der Vrixner Diöcese! Dr. Theodor Friedle zum Domscholaster am Kath<> ^ drab Capitel in Brisen allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Gautsch m. p. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit'5 Allerhöchster Entschließung vom 14. November d. I, den mit dem Titel und Charakter eines Hofsecretärs bellei» d?ten Vicesecretär der statistischen Centralcommission Dr. Heinrich Rauchberg zum Hufsecretär dieser Behörde allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Gautsch in. p. < i S». k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. November d. I. -dem Bürgerschul-Director und Aezirks-Schulinspector für den IX. Wiener Inspections Bezirk Josef Pölzl das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. ____ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit i Allerhöchster Entschließung vom 19. Nou mber d. I. dem ' Forstmeister des städtischen Gutes Gurein Johann Maschek in Anerkennung seiner vierzigjährigen belobten Berufsthätigkeit auf einem und demselben Guts-besihe das goldene Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Ministerial-Concipisten Dr. Hieronymus Koller zum Ministerial-Vicesecretär und den Bezirkscomnnssär der Landesregierung für Krain Dr. Franz Heinz zum Ministerial'Concipisten im Ministerium für Cultus und Unterricht ernannt. Den 23. November 1895 wurde in der k. k, Hof« und Ttaats« druckerei das I^XXX. Stück des NeichsgeselMattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter «r. 170 die Convention vom 2. März (18, Februar) 1895 z»r Abänderung einzelner Bestimmungen der Stipulations vom 3./15. December 1866 (N. G. Bl. Nr. 6s ei 1870) in Betreff der Schisfahrt auf dem Pruth; Nr. 171 die Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 8. November 1895 betreffend die Festsetzung des Tarascchcs für Kaffee roh in doppelten Fardi; Nr. 172 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 8ten ! November 1895 betreffend die Festsetzung eines Tara- ! zuschlage« für flüssiges Chlorziut in Lisierneuwaggonz! ohne anderweitige Umschließung; Nr. 173 die Verordnung der Ministerien des Ackerbaues, der Finanzen, des Handels und des Innern vom 14. November 1695 betreffend die Einbeziehung des l. l. Neben» zollamtes Pinswang unter die im Anhange zu der Vcc« ordnung vom 15. Juli 1882 (R. inde aufgehalten hat. hlemit würde das Princip a»f Ersitznng des Heimatrechtes in die österreichische Geschgelmna. wieder aufgenomntn, welches durch das Heimatgesch vom Jahre 1663 fallen gelassen und durch die Bestimmung erseht worden war, dass die Aufnahme in den H 'imat« Imilleton. Hier Uochen des Olückes. Novelle von V. N«sev»lle. (Schluss.) ft^'Und Wo ist Ihr Herr Gemahl inzwischen?. H<^ k^, iunge Arzt, ganz erstaunt, den Namen ihres !lhi)^ b,s jetzt noch gar nicht von den Lippen der Frau vernommen zu haben, llllll ^!, der ist ebenso beschäftigt wie ich! Wenn ich ^^uhstück komme, ist er schon ins Bureau ge-^ih ! wr sehen uns zu Mittag und zum Abendbrot. ^st> ? Souper gehen wir gemeinsam in Gesell-!^eit!^"u!e auf dem Lande immer gesehen hatte, ^einsa^ ""^ ^"t" gimeinsam arbeiteten und sich <3? vergnügten, ganz erstaunt. 8ety^ "an ist has w unsrer Gesellschaft nicht anders >t>ich""',und mein Mann hat auch gar leine Zeit für k^ch ? Grschäfte nehmen ihn viel zu sehr m Nn ?^dl' 7"in Mann ist so beschäftigt, dass er meine A^illt nicht einmal bemerkt hat,, sehte sie lachend Als sie aber ihres vi^ü-vis schmerzliche Betroffenheit, die sich in seinen Zügen unwillkürlich bemerkbar machte, sah, wurde auch sie ernst, ihr zartes Antlitz umwölkte sich. Es herrschte minutenlanges Schweigen. Da beugt sie sich vor, und mit ängstlichem Ausdruck frägt sie ihn: «halten Sie denn meine Krankheit für so ernst, dass Sie ein so niedergeschlagenes Gesicht machen?» «Nein, um Gottes Willen, nein.» ruft der junge Arzt ganz erschrocken, dass seine Mienen so verrätherisch waren, schnell aus. «Ich dachte nur, ob Ihnen die Zeit hier nicht lang werden würde, da Sie an so viel Zer. streuungen gewöhnt sind.» »Nicht im geringsten,» entgegnete lebhaf< die junge Frau. «Die wundersam süße Ruhe hier, die milde Luft, das Einathmen der Wohlgerüche, das saftige Grün um mich herum thun mir so wohl. ich könnte ewig in diesem Garten sitzen. Mir ist, als träumte ich einen schönen Traum, aus dem ich nimmer erwachen möchte.» Die lchtm Worte sprach sie leise, halb träumend vor sich hin, ihre ganze Lebhaftigkeit von vorhin war wieder erloschen, wie eine Blume, die ihr kurzes Leben langfam aushaucht, erschien sie in diesem Augenblicke Dr. Reineke, und er fasöte schnell den Plan, sie dieser ^signierten Stimmung, die sie dem Tode als sichere Beute zuführte, um jeden Preis zu entreißen. Ganz wie zufällig saß er am nächsten Morgen tief über eine Arbeit gebeugt an einem mit Büchern beladenen Tisch in der Laube, wo sie immer zusammen ihren Kaffee tranken, als die junge Frau ganz erstaunt auf ihn zukam mit den Worten: «Sie haben auch noch Zeit, geistig zu arbeiten, trotz Ihrer anstrengenden Praxis?» erst 29 inne, diesmal haben sie 46 errungen; nur zwei i fielen der Bauernpartei und eines den Altczechen zu. !Von den 40 czechischen Mandaten in der städtischen Gruppe, wo die Iungczechen im Jahre 1889 erst elf Sitze inne hatten, haben sie nunmehr alle gewonnen, mit Ausnahme jenes von Wittmgau, wo ein Altczeche, und vou Kolin, wo ein radicaler Fortschrittler gewählt ! wurde. Die Iungczechen haben somit fast die ganze > Vertretung des czechischen Volkes im böhmischen Landtage an sich gerissen. Die «Presse» schreibt: Einige antisemitische Zei« tungen ereifern sich wegen eines Artikels im Krakauer «Czas», in welchem dieses Blatt sich über die geplante Reform der Gef chäftsordn ung für das Abgeordnetenhaus äußert und verschiedene Vorschläge erörtert. Die besagten Blätter möchten für diese ureigenen Ansichten des Krakauer Journals die Regierung verantwortlich machen, eine Insinuation, der gegenüber denn doch zu constatieren ist, dass die Regierung noch keinen Anlass hatte, zur Frage der Reform der Ge° schäftsordnung Stellung zu nehmen. Hierüber ins klare zu kommen, ist zunächst Sache des vom Abgeordneten-Haufe zur Berathung der Revision der Geschäftsordnung eingesetzten Ausfchufses, dem neuerdings se^" ^. wiegendsten Majorität des Hauses der ^Mhs ! worden ist, seine Arbeit zu beschleunigen uno , ^, gewordene Aufgabe baldigst zum Abschlüsse i" ^ ^ Die Regierung hat in dieser Frage nur ^ ^F einzige Intensse, dass das haus l'eistunsss-uno^^. fähig sei, um den ihm obliegenden hohen P>^^ ^ auf und ohne störende Zeitvergeudung g^ ^ können. ^M Der Minoritätsclub des Ngramer ^, ^ raths wählte statt des zurückgetretenen ^?^ Folnegovic den bisherigen Vice-Präsidenten °^ Iattin zum Präsidenten. Der Banus ist a" » früh in Agram eingetroffn. <.,^alM Wie die «Vossische Zeitung, aus angebUA"^. tischer Qu> lle erfährt, bilanziert derdeutf chH^ 7^ haushalts - Etat pro 1896/97 mit L^"'^,^ Mark. Von den Ausgaben sind sortdauernde 1,1^' h ,S Mark, einmalige im Ordinarium 94,361.0^ ^, Extra-Ordinarium 30,017,521 Marl. Von 0^ . nahmen entfallen auf Zölle und VerbrauW ^ 634,664.830 Mark. auf Stempelabgaben ^.^P auf die Reichipost 33.914.461, auf die mH^ bahnen 23.463.900 und auf den Reichs-InvaU^ ^. 28,862.508 Mark. Die Matricular-Umlagen !' F< 431,331.276 Mark veranschlagt. Die G^W ^ nahmen betragen 1,229.884.228 Mark, um3<." ^j Mark mehr als 1895/96. Zur Bilanzierung 0" ^ sind daher 30,017.521 Mark erforderlich. 46,378566 Mark im Vorjahre. ..^!^ Wie schon berichtet, hat die itall " ^ Kammer nach längerer Pause ihre Arbeiten ^, aufgenommen. Mnn man nach dem Gange oe ^ im ersten Theile der Session auf die G^UH^' zweiten Theiles schließen darf, so kann der ^ ^ Präsident Crispi mit ziemlicher Sicherheit daraus ^ dass die Majorität ihm auch weiterhin ^ h^ und ihm namentlich nach wie vor gegen ^e "^ Angriffe Cavallotti's und Genossen auöreichenor ^, stützung gewähren werde. An stürmischen T^j? wird es freilich nicht fehlen, die Regierung 1^ ^< doch, wie die «Allgemeine Zeitung» hervoly"^ p! Stürme nicht fonderlich zu fürchten; hat!" ,^5 Kammer sofort die auf die Untersuchung geg" ^ i? wegen der Beifeiteschaffung amtlicher Schrei ^j! züglichen Acten vorlegen lassen, obwohl sie ^W^ die Erörterung dieser Angelegenheit ohne die y l Angriffe gegen Crispi nicht verlaufen werde. _^ sill Der französische Ministerrath'^! am 23. d. M. mit der Angelegenheit des ^" ^ Gervais beschäftigen; nachdem aber der er^l ^ richt noch nicht eingetroffen war, erfolgte die "^ ^L auf den nächsten Ministerconsril. In den Kamme" ^ circulierte die Mittheilung, dass der Praftct oe» ^! Departements, Doux, der wegen feiner H^tuus ^ ^ des Strikes in Carmaux 'von den Radica'en " ^ cialisten heftig angegriffen wurde, versetzt wer jji Wie ausMa 0 ri 0 gemeldet wird, sind aM^ ' ß>,c 12.000 Mann Truppen nach Cuba abgegaW'^s, Berichterstatter des «Imparcial» hatte eine UN' ^ mit dem Insurgentenführer Garzia. Dieser en ^ Insurgenten seien fest entschlossen, jede Schlaf" meiden und Spanien auf diese Weise zu "'"' F»' Die serbischen Deputierten >"" ^ >K theils in Belgrad eingetroffen. Es sind ""'"^ arbeiten zu erledigen. Zum Präsidenten der Vl ^ ^ wird aller Voraussicht nach Oaraschanin g^><^ gesucht und notiert werden müsste. Sie machte sich mit solchem Feuereifer an die ihr neue Aufgabe, sie war eine solch gelehrige Schülerin, dass sie nach kurzer Zeit schon eine höchst schätzenswerte Mitarbeiterin wurde. Mit feinem Instinct wusste sie sehr bald aus den dickleibigsten Bänden das für das geplante Werk Essent'elle herauszufinden, und sie gewann ein so hohes Interesse an dieser ihr so neuen Beschäftigung, dafs sie sich vollständig darin einlebte, eine neue Welt erschloss sich ihr und sie, die niemals irgend welche Arbeit gekannt hatte, sie arbeitete nun ununterbrochen von morgens bis abends. Der junge Arzt, der dieses lange begonnene und fast aufgegebene Werk nur deshalb hervorgeholt hatte, um seine Patientin der Apathie, die ihrer Krankheit so gefährlich war, zu entreißen, ftnd nun selbst durch sie die langersehnte Anregung, deren er bedürfte, und wenn er sich nur ein Viertelstündchm seiner Praxis entreißen konnte, eilte er in den Garten, an den Arbeitstisch, hinunter. Hier saßen sie dann weltverloren und vergessen, entweder in die dicken Bände vertieft oder lebhaft über eine neue Idee dis-cutierend. Ein unausgesprochenes Glücksgefühl erfafste sie, wmn sie so fleißig arbeitend nebeneinander saßen, und wenn sie ihm lebhaft einen neuen Gedanken aus-emmldersetzte, traf sie gar manchesmal ein brennender Blick aus den blauen Augen ihres Gegenüber; er-röchend wandte sie sich dann weg, um wieder in ihrer Arbeit aufzugehen. So zog eine schöne Zeit an den zwei jungen Lauten vorüber, bis ein Rückschlag die arme junge F^au auss Krankenlager warf. Nun kam eine Zeit der gräßlichsten Angst und Sorge für den jungen Mann, er, der an so viel Jammer und Elend gewöhnt war, er konnte es nicht sehen, dass das schöne Antlitz der jungen Frau von Tag zu Tag blasser und schmäler wurde, ohne dass sich sein Herz vor Schmerz zusammen-krampfte; wenn sie ihre schönen Augen hilfesuchend zu ihm aufschlug, hätte er laut aufweinen mögen vor Schmerz. Ja, er fühlte es immer mehr und mehr, es war nicht allein Sympathie und Mitleid, was ihn für sie erfüllte, es war hohe, reine, schöne Liebe! Ihre rührende Schönheit, der scharfe Geist, mit dem sie alles auffasste, und weiter ausspann, das gütige Wesen, die Eng' lsgeduld, mit der sie ihre Leiden trug, all das hatte ihn bezaubert, und er konnte sich den Tag nicht mehr vorstellen, an dem die Sonne ohne sie schien. Und sie? Sie war so glücklich, wie noch nie. Trotz ihrer Leiden, trotzdem sie ihr Ende herannahen fühlte, wurde dieses Gefühl des Behagens, des Glückes immer intensiver. Vielleicht eben wnl sie wufste, wie nahe dieses Ende war, gab sie sich diesem Gefühle um so mehr hin. Wenn Dr. Reineke ins Zimmer trat, leuchteten ihre Augen auf, und solange er bei ihr war, vergaß man fast, dass man es mit einer so schwer Kranken zu thun hatte, so geistreich sprach sie noch über alles Mögliche, während der Arzt, dem Wehmuth und Schmerz den Hals zuschnürten, andächtig, aber schweigend zuhörte. Eines Abends trat er zu ihr ins Zimmer, als sie sich allein befand und Halbdunkel im Zimmer herrschte. Sie war an diefem Tage ganz besonders schwach gewesen; er wollte die Lampe anstecken, doch sie winkte ihn zu sich. Nachdem er M, e"^ j^ neben ihr Bett herangezogen hatte, ""V^ecz"" Hand in ihre beiden Hände, und mit vor VH Schwäche erstickter Stimme begann sie: ., :^t", «Sie wissen so gut wie ich, dass ^ ^ B berufen werde, Sie wissen, dass Sie "" M^ Wochen, die ich hier verbracht habe, lünstl'H" a haben, dass sie ein Geschenk von Ih^"-' ,chü< lassen Sie mich Ihneu sagen, dass es d'k ' ^ Tage meines Lebens waren, dass ich ^" s, ^ sprechlich dankbar dafür bin. Ich wusste n"w s"" ,, ^ Hauptstadt einführte. Er hat mir alles geA get" ein Mann feiner Gesellschastsclasse sein" 6' ^t < kann, aber sein Bches, seine Liebe, seinen ^ ^,e",!" mir vorenthalten. Wäre ich nicht hierherge" ^B wäre in diesem seichten, nichtssagenden Leve" » ^ ohne die Schönheiten des Lebens geah" ^ A<> Haben Sie Dank für alles Schöne, haben ^ ?^ dafür, mich die Liebe gelehrt zu hab"'-' ^ dl" bietung aller Kräfte und hinreißender w^igt f»^ sie einen keuschen Kuss auf seine Stirn, ^!.e ec er ihre Berührung, und laut aufweinend > ^a''y die Kniee und verhüllte in feinen Händen ^f sje überströmtes Antlitz; dann sprang " „ ^ l"" »jacher Zeitung Nr. 272. 2361 26. November 1695. ^"le feierliche Eröffnung dürfte Dienstag statt- ^ ^ch einer Mittheilung des Londoner «Daily leneL s hat Lord Salisbury beschlossen, vier ki^Auln fürArmenien zu ernennen. Dieselben ^^"wciere der englischen Armee und der türki-^ flache mächtig sein und sobald als möglich auf »Wz " abgehen. Das Manifest des liberalen otto-^t>3" Comite's ist aus Constantinopel zugegangen. 'l>t ^^.Documents verwahrt sich das Comite' gegen «„sj./wkwschaft mit dem armenischen Comity und ^it^!' ^^ ^'^ Entstehung des ottomanischen ^nia l ^m Jahre 1875 zurückreicht. Das liberale °lM Comiti will für alle Staatsbürger gleiche h t>?^ Iwährten Freiheiten und endlich Proclamierung ?'duellen Freiheit u. s. w. ^ ">le den «Times» aus Petersburg gemeldet ^gewinne dort das Gerücht an Boden, dass sich !^,7^en einer weiteren Anleihe an Deutschland He k l>^e und dass sich England an dieser An-^Mligen werde. Tagesneuigleiten. ^^ ^^öherzog Franz Ferdinand von tz/leich-Efte.) Wir lesen in der «Polit.Eorr.»: ^hli. ""«mehr fest, dass Se. l. und l. Hoheit Herr lhi°g Franz Ferdinand von Oesterreich« ^ltlb»^ ^lnter in Egypten zubringen wird, wohin sich M '" den ersten Tagen der nächsten Woche in Trieft ^eich, ^b' Der Herr Erzherzog wird in Egypten ^ cn^'^lgen Aufenthalt nehmen, sondern nach ^ ^"weilen l" Kairo auf einer bereitftehenden ^l^ll Engere Nilfahrten unternehmen. Der Herr j ^ h^ unternimmt diese Reise im strengsten Incognito ^ >!>!t^l jeden osficiellen Empfang sowie alle Festlich-! ^ seinen Ehren dankend abgelehnt. ! i^"' (Die deutschen Kaisersöhne im^ ^.°!i u m.) Die beiden ältesten Söhne des deutschen >l! j. ' »llonftrinz Friedrich Wilhelm, der jetzt 13 Jahre lilli^.und sein um ein Jahr jüngerer Vruder Prinz 'i^'^lich weiden, wie man aus Kiel meldet, im lom- ! ^tlM "lühjahr das Gymnasium in Plön, einer kleinen! ^ beit, '" ^" Provinz Schleswig. Holstein, besuchen.! ^«z ? Prinzen werden im Plöner Schlosse wohnen,! ^ . ,^lnals Residenz der Herzoge von Holstein war.' ?' do. " sich durch sein gesundes Klima und durch > ^tlt. ^ffliche Lage aus. Die bisherigen bewährten ^ ^I„ ^ ^^lnzen werden mit diesen nach Plön über-, ^ bet? "ndere ausgezeichnete Kruste aus Plön und ^Kn ^"'versität in Kiel sollen zum Unterricht heran-! ^lz, ^as Befinden der Kaiserin von, ^i!. >d) ^^^ ^ neugeborene Großsürftin selbst! '^ine ^ ^ Befinden der letzteren ist vollkommen, "^ l,n^^^ die Beamten.) Cine Deputation des l>l>^ "^meinen Neamtenvereines überreichte der Re« ^,il Wei Petitionen um Schaffung einer Dienstprag.! ^""N ^ "ne den Zeitverhältnissen entsprechende Er-, ^ ^Oli^ ^tivitätsbezüge, Regelung des Pensionsrechles ^ ^^^bellmten, zeitgemäße Regelung der Versorgung ^>!l ln /," und Waisen nach den Staatsbeamten. Die ? Äh, '°" urgiert mit Berufung auf den Beschluss M^. Entenhauses vom Jahre 1893 die bald-^" litt ^ eines die Pensionssrage der Privat-^ on^ ^"ben Gesetzentwurfes. Die Deputation wurde 3«ll ^ H^"en Ministern liebenswürdig empfangen und ?>. t>z ^'rsicherung, die Regierung sei ernstlich be-l" ^ ^ Lösung der Beamtensrage näher zu treten. ,> ft"°"z der Herr Ministerpräsident Graf Badeni h Ht? ""er die Beamtenschaft sehr ehrenden Weise h>" »„liss 2'nanzminister Rltter v. Bilinsli bemerkte, ^ ^lz -^ Privatbeamten mindestens in gleichem U!heill>""öelne Arbeitergruppen an der Altersversor-lo ^?m^'2 "erden lassen. ^M^°n, Päpstlichen Hofe.) Seine Heiligkeit X^k,,' io2'^°rlum auf den 29. d. M. und das öffent« «,, ktflps "" auf den 2. December zu verschieben. «?^n l ^"° am 25.. das letzlere am 28. d. M. 'i^tznl - "' ^" Päpstliche Arzt Lapponi erklärte h °che h^'enier gsgenüber, dass es sich nur um eine 'lkt ke" N'chtsmaßregel handle, und dass der heilige ^ "l 24 """^" Tag außer Bett zugebracht habe. ^^chte m,^' ^' Wird gemtldet: Nachdem die kalte ^ die ^!""ung, durch welche sich Se. Heiligkeit der ^ Li>^ beiserteit zuzog, auch heute andauert, rieth j>lt.^"l dem Papste aus bloßer Vorsicht, das «^. ^llten. Se. Heiligkeit empfieng jedoch behufs A3tj" "ufender Geschäfte einige Prälaten, darunter i,' "t^'^ni und den Kammerherrn. Dr. Lapponi, ^2 zur n>'""viewt, «llärte, dass das B»finden des ^te ^, "^unruhigung abfolut leinen Anlafs biete ! ''"zu, das« die Verschiebung des Lonfifioriums aus die gemeldete kurze gelt beweise, das« wenige Tage genügen werden, die Heiserkeit bei dem heiligen Vater zu beheben. — (Sebaldus-Kirche in N ü rn berg.) Dem bairischen Landtage ist eine Eingabe zugekommen, in der um einen Zuschuss von 100.000 Mark für die Reftaurie» rung der Sebaldus-Kirche in Nürnberg gebeten wird. In der Eingabe wird ausgeführt, dass bereits 477.000 Mark verbaut wurden und dem noch verbleibenden Vaubebarf von 500.000 Marl nur ein Naufonb von 95.000 Mark gegenübersteht. — (Seltene Iagbu nfälle.) Bei einer lürz. lich im WeigSdorfer Reviere bei Frledland (Vöhmen) ab» gehaltenen Treibjagd wurde einer der Schützen von einem anlaufenden Rchbock«: mit dem Gehörn derart zugerichtet, dass der Verletzte bewusstlos vom Platze getragen werden musste. — Wie aus Brunn berichtet wird, verunglückte bei einer Jagd im Fürst Salm'schen Thiergarten bei Senetarz der Treiber Thomas Konecny infolge Ueberrannt. Werdens durch einen Hirschen. Konetny starb wenige Stunden nach dem unglücklichen Ereignisse. — (Im Wahnsinn.) In Spandau hat eine junge Frau in einem plötzlichen Wahnsinnsanfalle eines ihrer Kinder aus dem Fcnfter auf die Straße geworfen, wo es todt liegen blieb. Sie wollte auch noch ihr zweites Kind aus dem Fenster werfen, wurde aber daran von herbeigeeiltm Nachbarn rechtzeitig verhindert. — (Schtfss-Unfall. — Gelbes Fieber.) Pas aufgefahrene Emigrantenschiff «Solserino» wurde > wieder flott gemacht. — Beim Umschlagen einer Schaluppe sind 29 Personen ertrunken. — Während der Ueberfahrt 5 des Schiffes «Liguria» sind mehrere Fälle von gelbem ! Fieber vorgekommen. Local- und Provinzial-Nachrichten. Landtagswahlen. Gestern fand die Wahl der Abgeordnelen der Städte und Märkte und der Handels» und Gewerbelammer statt, bei welcher sämmtliche Candidate« der slovenisch-radicalen Partei durchdrangen. Es wurden gewählt: 1.) Im Wahlbezirke der Stadt 2 aibach: Director Ivan Hribar mit 707 und Bürgermeister Peter Grasselli mit 692 Stimmen. In der Minorität blieb der Eandidat der Gegenpartei, Hausbesitzer Ivan Veltavrh, mit 175 Stimmen. 12 Stimmen entfielen aus verschiedene Persönlichleiten. Abgegeben wurden 855 giltige Stimmen. ! 2.) Im Wahlbezirke der Stadt Idria: Ndoocat Dr. Danilo Majar on mit 177 Stimmen; auf den Gc'gencandldaten, l. l. Strafhauslehrer Felix Stegnar, entfielen 39 Stimmen. 3.) Im Wahlbezirke Krainburg, Lack: Notar Victor Globocnil mit 150 Stimmen (Krainburg 109, Lack 41). In der Minorität blieb der Eandidat der Gegenpartei Advocat Dr. Ivan Susteisic mit 77 Stim« men (Krainburg 19, Lack 58). Zahl der gillig abgegebenen Stimmen: In Krainburg 128, in Lack 99, zusammen 227. 4.) Im Wahlbezirke Neum a r ltl, Radmanns, borf, Stein: Kaif. Rath Johann Murntl mit 188 Stimmen (Neumarltl 45, Radmannsdorf 68, Stein 75 Stimmen). In der Minorität blieb der Candidat der Gegenpartei Kausmann Karl Pollal mit 70 Stimmen (Neu-mailtl 3, Rlldmannsdors 4 und Stein 63 Stimmen). Aus Franz Spendal entfielen 3, auf I. Pollal 1 Stimme (Neu« marltl). 1 Stimmzettel war leer. gihl der giltig abgegebenen Stimmen: In Neumarktl 52, Radmannsdorf 72 und Stein 138. 5.) Im Wahlbezirke Adelsberg, Oberlaibach. Laas: Besitzer Joses Lenarcic mit 130 Stimmen (ildelsberg 59, Oderlaibach 44 und Laas 27 Stimmen). Zahl der giltig abgegebenen Stimmen: In Adelsberg 59, Oberlaibach 44 und Laas 27. Ein Gegencandidat war nicht aufgestellt worden. 6.) Im Wahlbezirke Rudolfswert, Weixel-burg. Tschernembl, Mottling, Landftraß, Gurlseld: Ndvocat Dr. Ivan Tavkar mit 300 Stimmen (Rudoljswert 106, Weixelburg 9, Tschernembl 58, Mottling 59. Landftraß 11 und Gurlselo 57). In der Minorität blieb der Candidat der Gegenpartei Guts« besitzer Josef R. v. Savinschegg mit 124 Stimmen (Rudolss-wert 32, Tschernembl 16, Mottling 64, Landstraß 9 und Gurkseld 3 Slimmen). Iahl der giltig abgegebenen Stimmen: In Rudolsswert 139. Weixelburg 9. Tscher. nembl 74, Mottling 123. Landstraß 20 und Gurl. selb 61. 7.) Im Wahlbezirke Gottschee, Reifnih: Bürgermeister Alois Loy mit 148 Stimmen (Gottschee 9? und Reisnitz 51 Stimmen). Auf M. Krumpeftar, Johann Burger und Karl Loy entfiel je eine Stimme (Reifmtz). Iahl der giltig abgegebenen Stimmen: In Gottschee 97, in Rcisnih 54. Die Handels- und Gewerbelammer in Laibach wühlte den Handelzlamnurpräsioenten Johann Perd an mit 16 und Handelstammerrath Johann Kersnik mit 13 Stimmen als Abgeordnete in den Landtag. Primär« arzt Dr. Ritter v. Vleiweis erhielt 10 Slimmen, die übrigen zersplitterten sich. Dem Landtage gehörten in der abgelaufenen Periode die wiedergewählten Abgeordneten an: Hribar, Grasselli, Murnik, LenarNc, Dr. Tavtar und Kersnik. N «gewählt wurden die Abgeordneten: Dr. Majaron, Globoönit, Perdan und Loy. — (Kranlen-Versicherung.— Gericht« liche Vertretung der Nezirks-ssranlen« cassen. — Entscheidung.) Ueber eine Anfrage der l. l. Bezirlshauptmannschaft in M. hat das l. l. Finanz« Ministerium mit dem Erlasse vom 23. October d. I. er« öffnet, dass die Finanz»Procuraturen zur gerichtlichen Vertretung der auf Grund des Gesetzes vom 30. März 1888 errichteten Vezirls-Kcantencafsen nicht berufen erscheinen, und zwar insbesondere auch dann nicht, wenn es sich um die Einbringung rückständiger Versicherung«« beitrage dieser Eassen im gerichtlichen Wege handelt. Die Bezirts-Kranlencasse in V. hat bis zu dem Erscheinen des Erkenntnisse« des l. l. Verwaltungs-Gerichtshofes vom 28. December 1894 dem Kranleubause in Ä. auch über vier Wochen hinaus Kranlen-Verpflegslosten erscht. Nach dem Elfließen des bezogenen Erkenntnisses des l. l. Ver« waltungs-Gerichtshofes forderte fie die im Sinne der darin niedergelegten Rechtsanschauung zu vi?l gezahlten Kosten zurück. Da die Krankenanstalt auf diese Forderung einzugehen sich weigerte, begehrte die Kcanlencasse unter Berufung aus § 66 K. V. G. hierüber die Vnt« fcheidung der politischen Landesbehöcde. Die k. l. Statt« halterei lehnte jedoch eine meritorische Entscheidung mit der Begründung ab, dass sie gemäß § 66 K. V. G. bloß zur Entscheidung über Ersatzansprüche der Krankenhäuser, nicht aber auch über Rückersatzansprliche der Eassen gegen die Krankenhäuser competent sei. Das l. k. Ministerium des Innern hat mit dem Erlasse vom 6. No« vember d. I. dem gegen diese Entscheidung erhobenen Ministerial-Recurse der Krantencasse in der Erwägung, dass sich die Forderung der Tasse nicht als ein im 8 6 K. V. G. begründeter Ersatzanspruch, sondern als Rückforderung einer nicht schuldigen Leistung darstellt, aus dem Grunde der angefochtenen Entscheidung mit dem Be« merlen leine Folge gegeben, dass es der Casse freisteht, ihre Forderung im Grunde des § 1431 a. b. G. B. in civilrechtlichem Wege geltend zu machen. — (Die Vollsbewegung des Jahre« 1894 in Krain.) Im abgelaufenen Jahre wurden im ganzen Lande Krain 3560 Ehen geschlossen; die Zahl der Geburten belies sich auf 17.871. jene aller Ver-ftorbenen auf 13.924, darunter 6857 männliche und 7067 weibliche. Verunglückt sind 12? Personen, Morde und Todlschläge sind 23, Selbstmorde 22 vorgefallen. Nuf die Stadt Laibach entsallen 231 Eheschließungen, 975 Geburten und 1090 Verstorbene, und zwar 57b männnlichen und 515 weiblichen Geschlechtes. Ein Alter über 70 Jahre erreichten im ganzen Lande 2330 Personen, hievon 1099 männlichen und 1231 weiblich?« Geschlechtes. In der Stadt Laibach erreichten ein Alter über 70 Jahre 193 Personen, und zwar 94 männlichen und 104 weiblichen Geschlechtes. Auf die Stadt Laibach entfallen endlich 6 Verunglückungcn und 4 Selbstmorde. Ein Mord oder Todtschlag lam in Laibach nicht vor. -o. — (Zur Vollsbewegung) In dem 42.806 Einwohner zählenden politischen Vrzirle Gottsch-e fanden im Lause des dritten heurigen Iahresquartals 111 Trauungen statt. Die Iahl aller Gebormen belief sich auf 341, jene der Verstorbenen hingegen auf 238, darunter besandcn sich 11? Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5 Jahren; ein Alter über 70 Jahre erreichten 33 Personen. V runglückungen werden 6, Mord und Todtschlag 2 und 1 Selbstmord ausgewiesen. —o. — (K. l. priv. Südbahn-Gesellschaft.) Einnahmen vom 12. bis 18. November 1895: 883.300 ft., in derselben Periode 1894 873.910 fl., Zunahme 1895 9.390 st. Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 16. November 1895 36.883,259 st., in derselben Periode 1894 38,630.533 fl., Zunahme 1895 252.726 fl. Einnahmen vom 12. bis 18. November 1895 per Kilometer 406 si., in derselben Periode 1894 402 fl., daher 1895 mehr um 4 fl. oder 1 pEt. Gesammteinnahmen per Kilometer vom 1. Jänner bis 18. November 1895 17.845 fl., in derselben Periode 1894 17.737 fl., daher 1895 mehr um 108 fl. oder 0'6 pCt. Die Einnahmen des Vorjahres find nach den Ergebnissen der definitiven Rechnungslegung eingestellt. — (Unglück sf all ineinem Steinbruche.) Aus bisher unaufgeklärter Urfache gieng bei den Spren« gungsarbciten im Steinbruche in Prelucca bei Fiume eine Mine um dreiviertel Stunden früher los, als berechnet war. Die in der Nähe befindlichen Arbeiter, mehrere hundert an der Zahl, schwebten in großer Gefahr; doch wurden wunderbareiweise nur zwei Arbeiter verletzt. Die Untersuchung wurde eingeleitet. * (Deutsches Theater.) «Wilhelm Tell», Schillers großartiges Vollsbefreiungsgedicht, weckte gestern den lautesten Enthusiasmus. Es zeigt sich eben bei jeder Classilervorstellung, wie sehr das Publicum, insbesondere aber die Jugend die Weihe des Ideals empfindet. Da es bereits halb 11 Uhr war, als Vertha von Bruneck dem «freien Jünglinge ihre Rechte» reichte und Ullrich von Rudenz seine Knechte srei «klarte, wirb man e« be- Laibacher Zeitung Nr. 272. 2362 26. November 1895^ greisiich finden und die Darfteller werden uns gewiss sehr danlbar sein, wenn wir uns nicht zu sehr in Einzelnheiten einlassen. Im allgemeinen waren die Hauptdarsteller ihrer Rollen zu wenig mächtig und lonnten daher die herrliche Dichtung nicht zur Geltung bringen. Tell soll eine lriiftige Erscheinung sein und über ein traf« tiges Organ Verfügen, aber letzteres mit künstlerischem Maß und Ziel gebrauchen, vor allem aber das rein Menschliche beredt Hervotlehren. Der furchtbare Seelen« schmerz des gequälten Vaters ist durch entsprechende Mimil und Gesten, nicht aber durch Schreien und Pol« tern auszudrucken. Welche Wirlung erzielt beispielsweise Tell mit den Worten «Mlt diesem zweiten Pseil — durch-schoss ich — euch u. s. w.», wenn er sie ruhig, mit einem «furchtbaren Blick» aus Gehler spricht, wie utt« richtig ist hingegen die Auffassung, diese Drohung mit aller Üungenlraft herauszuschreien. Wir tonnten noch lvei« tere zahlreiche Proben von unrichtiger Auffassung, Betonung u. dergl. m. anführen, die nicht allein Tell, fondern auch Staussacher, dessen Gattin und andere verschuldeten. Eine charakteristische Figur in Sprache und Bewegungen bot Herr Hellmuth als Gehler. Dieser begabte junge Darsteller war mit großem Verständnis in seine Rolle eingedrungen und überraschte durch die lebensvolle Wieder, gäbe, die sowohl der Tücke wie dem Hohn, der angewohnten Grausamkeit und Menschenverachtung den richtigen Ausdruck lieh. Dem Nttinghaufen des Herrn Felix fehlte vom haus aus jedes Lebensmark und wir hätten ihm herzlich ein etwaS rafcheres Tempo, selbst in der Sterbefcene, so grausam das klingen mag, gewünscht. Herr Müller und Fräulein Leux (Ulrich von Rudenz und Vertha) spielten und sprachen sehr annehmbar. Den kleinen Wallher Tell gab der kleine Felix mit einer Vühnenficherheit, die allgemeine Anerkennung fand. Herr Leibold wusste sich als Melchthal von der Klippe des Outrierens nicht immer zu bewahren. Frau Felix war als Gertrud ganz unverständlich. Mit beifallswilllgen Händen brachte da« dankbare Publicum den Darbietungen der Träger der Hauptrollen, hauptsächlich aber dem Dichter Anerkennung. Das Haus war gut besucht. ^. — (Stimmen ausdemPublicum.) Mehrseitig gehen un« Beschwerden zu, dass die Petroleum» Lampen an der Erjavec»Straße des Abends so spät an» gezündet werden, dass die vielen Passanten dortselbst im Finstern umhertappen müssen. Bei der starken Frequenz dieser Straße erscheint der Wunsch nach rechtzeitiger und besserer Beleuchtung vollkommen gerechtfertigt. — (Eisenbahn-Unfall.) Gestern um Mitternacht find vom Güterzuge 858 aus dessen Fahrt von St. Peter nach Fiume unmittelbar vor der Einfahrt in die Station Dornegg 25 Frachtwagen, wovon 5 fchwer beladene, von dem heftigen Vorasturm aus dem Geleise gehoben und über den Bahndamm geworfen worden; sie liegen lheilweise auf der Bezirlsstraße. Das Personale konnte sich retten. Der Gesammtverlehr zwischen St. Peter-Fiume ist bis auf weiteres und insolange der heftige Borafturm andauert, eingestellt, da das Arbeiten im Freien unmöglich ist. Aus der gleichen Stelle war vor circa 10 Jahren ein ähnlicher Unfall. — Wie uns gemeldet wird, wird der Veilehr im Verlaufe des Tages für Perfonenzüge heute wieder eiöffnet. — (Unglücks fall.) Der beim Besitzer Anton Ouftersic in Ralitna Nr. b? bedienstet gewesene 54jährige ledige Knecht Lucas Petriö wurde am 20. November 1895 im Walde nächst Staje beim Holzfällen durch einen Baumstamm erschlagen. Den Tob soll Auftetsii durch eigene Schuld gesunden haben, da er von seinem Brotherrn wiederholt gewarnt wurde, nicht jener Richtung, wo der Baum fallen dürste, zuzulaufen. —l. — (Sanitäres.) Die in Dorn und Iagorje Bezirk Adelsberg, herrfchend gewesene Typhusepidemie ist nunmehr gänzlich erloschen. Von den ertränkten 40 Per« sonen sind 6 gestorben. Gleichfalls erloschen ist die Scharlachepidemie in den Ortschaften Hrastje und Sanct Peter, während sich in Peteline noch 9 und in Rodocken-borf noch 7 Scharlachlranle — darunter in Peteline 2 Erwachsene — befinden. o. — (Offert-Verhandlung) Am 4. December l. I. vormittags um 11 Uhr wild bei der lünigl. Eomitatsbehöide in Ogulin die schriftliche Offert-Verhandlung rücksichtlich der EinHebung der Brückenmaut über die Kulpa bei Pribanje-Weinitz für drei Jahre vom 1. Jänner 1tt96 ab ftatlftnden. Der Ausrufspreis beträgt 300 fl. für ein Jahr, das Vadium 10 Procent. Neueste Nachrichten. Budget-Ausschuso Wien, 25. November. Der Nudgetausschuss nahm die Capitel «Hafen-und Sanitätsdienst» sowie «Salz» an. Bei Berathung dls Capitels Lüwu, Deutsch, Bober, Kassowitz, Schwarz, Lacom, u.^ Karl Raab, Kflte., Wien. — Fossil, Kfm., Proßnitz- ^ ^ söhn, Kfm,, Verein. — Springeth, Kfm., Bozen. AK Am 24. November. Theyer. k. l. Professor, ^A, Director, Trieft. — Baron Baillou, Pnuat, Laibach '"^le k. k, Oberbaurath- Kohu, Bauer, Weiß, Riedl, Pluh°cj", M und Gciringer, Kstte., Wien. — hierschal, Kfm, s. 3"", M^, — Lanbecker. Kfm., München. — Neustädter, Kfm., «"" — Schint, Realitätl'nbesiher, Sagor. . cgB^ Am 25. November, von Fichtcnau, Gutsbesitzer'"'^. Tochter, Rudolfowcrt. — van de Wcyer, Fabnlsbcsiher, V^, — Visnilar, Rcichsrathsabgeordneter, f. Frau; Klein, ^lsscl, Schreiber, Geiringer und Bernard iner, Kflte., Wien."" -".^ih, Ksm., Graz. — Schimmann, Obsthändler, Kaposoar. -^ ^ ^ Restaurateur. Bodenbach. — Szydlowsly, Private, »" Rimmerer, Fabrikant, München. Hotel Elefant. ,^, Am 23. November. Slanz, Advocatens-Gattin, N"°^M — Krainz. Buchhalter. Fünftirchen. — Pollal, Kfm., ^^'" M — Bellat, Kfm,, Brunn. — Schollinayer, Forstdomäncnv" ^. Krainburg. — Krämer und Weißenbect. Kflte., ^" ,Wi"^ — Dolenz, Privat, und Servedio, Kfm.. Trieft. -- G°, L^' Nebenzahl, Rosenkranz, Stirler, Herz. Weinberger, Stra"^M berger, Schlesinger, Elert, Klausner. Schacher!, Kulta, -"^l. und Gruber, Kflte., Wien. — Weizen, Kfm., Fiume. ""^M Privat, Graz. — Dürr, Kfm., Ngram. — Koller, St. Georgen. Hotel Lloyd. .„B Am 25. November. Bizjat. Kfm., Dornegg, "" ^D^ Private, Wien. - Teranmo, Ing., Hotic. — Scvar, ^ ^ Rudolfswert. — Ostrcliö, Commis, Seisenberg. "" ^«l^'' Rfd., Marburg. — Kavcic s. Frau, Pläwald. -^ ^i! ^ Lehrerin. Graz. — Vöhm, Südbahn - Inspector, ^jfch Schwarz. Private, Oleichenberg. — Sutej. Holzhändler^^ Verstorbene. ^ Am2 2. November. Johann Zaletel, Fabrik 19'/, I., Grubergasse 3, Typhus. M,W Am 23. November. Johann Kos reete G»^ -^F 73 I., 10 Mon., Kirchengasse 21, Marasmus. ^/ Kapclj. Sesselmacherssohn, 5 Mon., Kuhthal 22, 3"'^' ^ Sohn, 7 I., Franz. Josefs. Straße b, Mafcrn. ^/Z^' Kimovec, Arbeiterstochter, 2 Tage. Tirnauer Lände i", rung deS Schädels. Im Siechenhause. ,. gö 3" Am 25. November. Anton Prime, Knecht, Lungentuverculose. ^««^ Meteorologische Beobachtungen in^alba^ 57 51595 T^T^^o^^W. mäßigt ^ bewM ^ 9 . Ab. 739-7 -0 6 windstill bewM^ß 26.>7 U.Mg.j 742 1 > -0-7 , NO. schwach ! bew»llt> ^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur — ' 16° unter dem Normale. __^—-^""Itt Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianusch" Ritter von Wissehrad. Soeben erschienen: ^ PM^ Gbers Oeorg Im blauen Hecht. Geb. 3 st. 60 kr. - Vorräthig in Jg. v. Meinmayr k Led. MmberS Buchhandlung in Danksagung. Ticfgerührt durch die liebevollen Vewoisc "^h licher Theilnahme und Beileidsbezeugungen ^j^„ und fern während der Krankheit und beim v'"'^ls uuseres innigstgeliebten, guten Gatten, ^ u. s. w., des Herrn Johann OsstrW l. k. Steueiamtsadjuncten in ^dclsberg sprechen wir auf diesem Wege allen unseren verend ^n Dant aus; insbesondere sprechen wir unseren yc c>^^l Danl für die zahlreiche Begleitung des Unv"9 ,^,^n zur letzten Ruhestätte, den Herren Staa" ^^' der t. l. Bezirlshauptmannscha't, des l. l> ^s anltes und der Südbahn, der Deputal^^^n k. l. Hauptstcueramtes Laibach und °I7>' ^. ve" Theilnchmcrn aus Laibach, Ratet und St. ^ ^dc^ geehrten Bürgern und der Bevölkerung "" HN'^' berg. ferner allen lieben Spendern.der s" ,^. ^1 Kränze, den Herren Sängern der Maw«" ^sil' ergreifenden Grabgcsang und der Adelsberg kaprlle für die Begleitung aus. . , „ einze^< Ein herzliches «Verge's Gott» lede" ' ^ vl" welcher unsercin geliebten Dahingeschieden ^tei Ehre, Liebe und Achtung erwiesen und 0^ h^c bliebcncn liebreich zur Seite gestanden schweren Zeit. ^,c.,r is^' Adelöberg.Laibach, 24. Novemv. si. Die tieftrauernden HilüerM^^ >^acher Zeitung Nr/272. 2363 26. November 1895. Course an der Wiener Börse vom 25. November 1895. «a« k« «Menen C°urm°tte ^',^"»h»n. «eld War, ^N'«enlo ln Noten ' ^Ibtl ^^bnillr-slugust «s'8b 9U0b ^" ""z Iünnel.Iuli 9K St>j »»lb 2? <°/.«.'' '"Pril-Octobei l>» 05 »9 2» 3 b°/ " »Zanze b0U l. l4? »K 148 85 ?l «»i»,,,''M»Nfttl 10U l, lü? bO 1b»'V!) > -««wjt . . iua I. l<,s —LOU. ^ >««»«. ^ - bo fi. lSl! — ,«>0 - !^!,, Klbientt, steuerfrei <^-.-«o »0 ^i!!n "«"e. steuerfrei —---------- l h, ^ "^Kronen Nom. 9V vd ««,-!b pn Ultimo . . »«»ll lOvlb l^s^.ln «,, steuerfrei >Üyh,^«> ft. E, 4°/» 12« 75 Illi'75 »>«!,7^»t»' ln Silber ^,!üiz°"nw,steuerf.(°iv! il^i^^^om, . . 97-z.l, «»'85 ^^"nwsteuerf,^«) ^ ^>20u^.^om. . 08-- S8?«l l^ ^..Uctle«. ^>^«2.pr. Stück . 8«,'-»«».. i,M,-z,. '.....244'-. «5 ÜU tz^7""°w,-«,.^(x,ff^^ 8lU —21»'— «lw» Vtaat« znr Hahlnng »berno»«e»e Gilenb.'Prwr.» vbllgationn». Elisabethbahn 600 u. »«X) M. für 20« Vl. 4°/°..... Ill t>0 11S'b0 Elisabtthbahu, 40« u. 2000 Vl. LOO M. 4°/,..... I«a 50 . — F> 120 10 dto. Rente in »ronenwllhr,, 4°/„, steuerfrei für200KronenNom, 97'bb 98 1b 4°/n bto. bto, per Ultimo . . 97 »5 »8 lo dt0.2t. 123'L« 124 - dto. bto, Silber 100 st,, 4'/,°/» 100 I!, 101 III dto. Ltantl-Oblig, (Ung. 0W.) V. I, 187«. b°/o..... lig-äu 120-tw dtu,4'/,°/°Schanlreaal»«bl,'Obl, 100- - >0u«o dto. Pram.-«lnl. tl 100 fi, «, W. ,04 - 1Kb-, bto. bto. il bust. 0. W. <53'?l, 1l»4?» Iheih-Nrg.'Lose 4°/, 100 fi. . l4« bu 141 00 GrundenU.»Pbligationen (für 100 fl. EM.), 4°/, rroarlsche unb slavonische . —- . - 4°/„ ungarische (100 fl, 3.W.) . 9l,'?5 9U-7l> Ander» ZffenU. Anl»h«n. Donau'Reg.'Lose b°/«.... «z» c>o l«o-^« dto. «Nnltih« 1878 . . 107-60 10860 Nnleben der Etabt Vörz. . .112-- —-— «nlehen b. Stadtgemeinbe Nlen »02 — I04--«»leben d. Etadtgemelnbe Wien (Silber ober Volb) .... 128-l»« 129 50 Pramlen-Nnl, b. Otadtgm. Men W2 7b 1<»3 ?t> Uörlebau'Nnlchen, verlosb. 5«/, ia«'50 10150 4°/, «rainer üailbe««Anleh,n . s» 85 9»K5 V«ld Ware IsandbriHft (ftlioofl.). Vodcr. all«, «ft. in 5« I. vl,4»/„». 118-80 11» U0 dto. „ „ in 50 „ 4°/o 98 75 99'«^ bto. Präm-Vchlbt». 2«/„ I. /,°/,vl. 101-50 —-— Priorität». Vbligatismn (für 10« fl.). Ferdinandl-Nordbahn __ > ., Sübbahn il 3»/^..... iyz-l>v ies 50 dto. 5 5»/,..... »3V eo 131-. Ung..gall,. Vahn..... io?-. l«7 75 4°/» Unterlralner Vahnen , , «50 100 — Dwtlft zos» (per Stück). Nudapefl.Vllstllcll (Dombau) . 7 — « — Crebitlose 100 ft...... 198 — 18? - LlaiN-Lose 40 fl. LM, . . . 5l»'— 5b - 4"/„D°!!auI>ampfsch,l00st,? »5 b»2!, N°thrnKieuz,Oesl.EeI, v., lafl. 17— 18-- Nolhei! ttreuz. Una, Ges.«., 5 fi. 10-30 10 90 «udvlph Uose 10 fl. .... 23'- 84-.. LalM'Lose 40 fi, CM. . . . S8-50 «»- — Et.-Gcno!« Uose 40 fi, «W. . ?cl-- 71-— Waldstein Lose 20 fl, TM. . . 5»-— 55-— Windilchgrütz^ose »n fi. LM. . d. Godencredltanftalt,!. Wa« (per Stück). »nalv'Oeft. Van! 200 fi. SO»/,«. igo»5u 1«l-bo Vantverein, Wiener, 100 fi. . 145'/5 1«! '/5 Vodcr.'«nst,,Oefl,,20Nfl.S.40»/2 442 — 44b — u, «assenv,, Wiener, 80U fl. 280— «90 — Hypochetb,,0eft.,20«st.z>5°/^«. 9075 9«-— Lanberbanl, Oeft., 200 fi. . . 240 25 841-20 vtsterr.-ungai. Nanl. «00 fi, . lOII 1015 Unionballl 200 fi...... 314 -- 3l6 — Vertehrsbanl, «llg., 140 fi. . 178 - 180 — Attitn von Transport» ßlnt«rmhmunz«n (per Truck). «llbrecht.»ahn 200 fi. Eilb« . —- — - Uusfla°ItHl, ltisenb. 300 fl.. . 16!>0 ,Seo Vühm, Norbbahn 15« fi, . . 266-- 26»- bto. Westbahn 200 fi, . . . ,»ltisenb.» «esellschaft 20« ft, L, . . . 8«»-—8?«-5o Lloyd, vest,, trieft, 500 fl. «Vl. <8d — 470- oefterr. Nordwestb,2U0fl,S, . 85» 50 2!>9 50 bto. dto, (lit, U) 200 fl. E. 8«2'2b 2f.3 25 PragDuxerliisenb, 15«fi.8. . 9«' - 98- Slaatleisenbahn 800 st. O. . . »!>? ?i 3z»?z Eübbahn 80« fi. S..... 97 50 »z 50 Eüdnorbd. «erb.'V. 800 fl. »Vl. 80975 818 - Tramway-Ges., Wr.,170fi.«. W. 475 — 48> — bt». Vef. —-^- 71 - - zndultri»Hcti»n (per Stück). Vauges.. «lllg. »st., 10« fl. , . »0-— ,o-«5 «yydier Visen« unb Stahl'Ind. in Men 100 fl..... 6Z — N4- - «tisenbahnw.-Leihg.. Vrfte, 8« N. I13-— ll«-.. ..«lbemuh!", Paplerf. ». «. V. 5«i0 5« — Lleslnzer Vrauerei 100 ft. . . 110 — ,105O Montan-Vcsellsch., Oeft.»alpine 8C L0 »l o« Prazer Visen Ind.'Hef. 200 fl. 641 — S45 — Valao^Iari. Lteinlohlen 00 ft. «»0 — 6V0 — ,,Ochlöalmlchl",Pap!erf..200fi. 8,0'- «,S-... „Eteyrerm.", Papierf. u. V..«. l«? - 170 — Irifailer »oblenw.»Ves. 70 ff. 158-50 158 0l, Waffenf..«..0«N.lnWltn, 100fl. 298 — 302 — Waaa°n.Ltihanft., All«., in Pest, 80 fl......... 455 — 470'— Nr. Vaugesellschaft 10« ft. . . 14- . IIS - - WienerbergerZieüelÄctieN'Nes. 293— 308--- D«uis»n, Amsterdam....... 39 3» »9 4» Deursche Platze...... 5902. 59-it» London........ 8«-9!> 1212» Pari«......... 47-55 4» - - St. Petersbur«...... — — —-- ! Dalutku. Ducaten........ 578 574 20'Franc« Stücke..... 9b» »«<»» Deutsch? NrlchHbanenuten . . 59 02, 59'07» Italienische Vanlnolen . . . 44«» 44 7l» Vavie«.«ubtl...... , Z« 13(1^ ^Theater in Laibach. "' (Im Abonnement.) Ungerad. Tag. l'tl«. Hienstag ^ "littwochj den 2U. November ^ ^achcrfolg! Großer Lacherfolg! i^r Heiratsschwindler. ^hi^esllng in drei Acten von Bernhard ^ °er- - Musil von Max v. Weinzierl. " ^lb 8 uhr. Ende gegen «/.10 Uhr. ^W ------""------ l > (Im Abonnement.) Gerader Tag. l °""erstag den 88. November ^"iationelle SchausPiel.Novität! bündige Liebe. ^ crrl,tl H.l»orl). ^pitl in drei Acten von Giacosa. ^.. Hierauf: ^le,«hy„e Galathea. ^^inem Aufzug von Franz v. Suppe. S? Monatzimmer W' *St sofort zu vergeben: Bahn-\ *6 ttr. 31, ebenerdig, garten- N? (6290) 3—1 I'fw • Stelle als m Hu V^en Sseren Geschäfte sucht unler u°*i Pott Neumarktl, Ober- ""•^^"Trnköczy, Wien V. | * j I D°ctor Otto v. Trnköczy's | Malaga |, I 7 China u. Eisen, S R Wien Wr t? ät>u &5 gr. _ Cflrt Chitt 7 p. _ g § Tinct. Salat, ferri 25 p.) S ¦j **