Laibachkr TAblstt. Redaction und Expedition: Bahnhosgafse 9a. 15, «tänaoe retten* |>t« Me: IDr 9 (IQ »ttr n. »■*>; JH. i J W* Aufteilung in# Laus Sttlj. 25 !r. mit der P«ft: Ganzjäht. ft. 12. Mittwoch, 31. Dezember 1879. Morgen: Neujahr. Freitag: Macarius. 3nfe tt i on e 6 tei f e : Sin« . _ (Ballige jßctitjcile 4 4 It., bei \ O ^ Wiederholungen » 3 It. Au- A-C. zeigen bi« 6 Zeilen 20 It. Des H. Neujahrsfestes wegen erscheint Mt nächste Nummer am Freitag den 2. Jänner. B6onnemmts=$inMnng. Mit 1. Jänner 1880 beginnt ein neues Abonnement auf das „Laibacher Tagblatt." "i^rättttmeratiotts« aßebntgimgett: Für Laibach: Ganzjährig ..........................8 fl. 40 kr. Halbjährig ..........................4 „ 20 „ Vierteljährig........................2 „ 10 „ Monatlich ...........................— „ 70 „ Mit Postversenkung: Ganzjährig ................................12 fl. Halbjährig .................................6 „ Vierteljährig...............................3 „ Für Zustellung ins HanS vierteljährig 25 kr., 1 monatlich 9 kr. — Einzelne Nummern 6 kr. DaS Jahr der ungelösten Krisen. Nur noch wenige Stunden, und das Jahr 1879 ist gewesen. Ein Jahr des Friedens für Europa ist es an uns vorübergezogen. Hat es uns aber auch keine von der Kriegsfurie zerstörten Ortschaften, keine rauchenden Trümmerhaufen, keine blutgetränkten Schlachtfelder hinterlaffen, so Jbleibt doch seine Erbschaft eine solche, dass wir Dasselbe nicht mit Unrecht als ein Jahr nnaus-getragener Krisen in die Annalen der Geschichte eintragen können. Zwar ist noch in den letzten Tagen des Jahres in Frankreich eine Entscheidung gefällt worden, welche die Republik auf eine Zeitlang der peinlichen inneren Krise überhebt. Ist aber die Lösung der Regierungsfrage durch die Etablierung des Cabinets Freycinet als eine dauernde zu bezeichnen? Wird nicht vielleicht das Ministerium des verständigen Fortschritts ebenso bald zum Radicalismus gedrängt werden, wie das Cabinet der konservativen Republikaner vom Charakter Waddingtons und Says der fortgeschrittenen Republik Platz machen musste? Wer bürgt ferner dafür, dass Freycinet, der im Jahre 1870 als einfacher Ingenieur die Seele der nationalen Ver-theidigung war, in seiner jetzigen Stellung als Minister der Aeußeren Anwandlungen jener Auffassung ausgefetzt ist, welche die Revanche für Sedan als eine nationale Ehrenpflicht betrachtet? Doch selbst wenn daS nicht der Fall ist, wird das Ministerium Freycinet-Cazot eines ehrlichen Willens und einer nicht geringen Ausdauer bedürfen, um jenes Vertrauen auf seine Politik zu gewinnen, welche man dem Cabinet Waddinyton in so reichem Maße entgegenbrachte. Angesichts der allgemeinen europäischen Lage, welche noch immer eines verlässlichen Stützpunktes für die Erhaltung des Friedens bedarf, ist eben die Haltung Frankreichs zur Gruppierung der europäischen Mächte viel zu wichtig, als dass man die möglichen Folgen des nenesten Pariser Minister« Wechsels so ganz vom optimistischen Standpunkte auffassen darf. Und soll man vielleicht die Lage Englands, die Situation Russlands als eine befriedigende bezeichnen? Hat England, selbst unter der Voraussetzung, dass die in den letzten Tagen eingelaufenen günstigen Nachrichten aus Afghanistan schon eine völlige Niederwerfung des Aufstandes bedeuten würden, hat der britische Inselstaat schon alle Klippen umschifft, welche sich der Realisierung der imperialistischen Politik Beaconsfields in allen Meeren, in allen Welttheilen entgegenstellen müssen? Wäre es ferner nicht eine arge Selbsttäuschung, wenn die maßgebenden Kreise Russlands sich der Meinung hingeben würden, dass die eben jetzt wieder in Aussicht gestellte Einführung konstitutioneller Formen schon im Moment den socialen Krebsschaden beseitigen kann, welcher den Zaren-ftaat, und dessen Gesellschaft nur mit dem Körper eines von häßlichen Pestbeulen bedeckten Riefen vergleichen lässt? England und Russland stehen eben jetzt mitten im Verlause von Krisen, welche nicht etwa von außen hereingetragen sind, sondern vielmehr in der organischen Entwicklung dieser Staatencolosse selbst wurzeln uud eben deshalb nicht so leicht ausgetragen werden können. Und trotz des beiderseitigen Siechthums stehen sie doch jeden Moment bereit, den Gegner $n zerfleischen und einander die Gefahr der ohnedies schon vorhandenen Schwierigkeiten wechselseitig zu erhöhen. Und Deutschland und Oesterreich, dessen Bun-desgenossenschast nun durch unseres Kaisers Worte bestätigt wurde, sind diese etwa krisenfrei, weil eben diese Bundesgenossenschaft sie vor jedem äußeren Angriffe schützt r Hier wie dort steht unter dem Aushängeschilde des Conservatismus die heimliche Reaction in Wehr und Waffen gegen den Liberalismus der Neuzeit, hier wie dort bedürfen die Vertreter der modernen Staatsidee einer ganz ungewöhnlichen Wachsamkeit und einer vor jeder Uebereilnng sich hütenden klugen Energie, um im Kampfe um ihr politisches Dasein und die Errungenschaften der letzten De-cennien Sieger zu bleiben. Wird uns und unseren Gesinnungsgenossen im deutschen Reiche der Erfolg blühen? Wohl hoffen wir es. Ja, wir erwarten es mit aller jener Zuversicht, zu welcher uns die ruhmreichen historischen Errungenschaften des deutschen Volkscharakters berechtigen. Aber froh und freudig können wenigstens wir Oesterreicher der Zukunft nicht entgegenblicken, mag man uns auch zehnmal versichern, dass uns die Schmach und Schande erspart bleibt, ein Ministerium aus den Händen der seudal-clericalen Re-action entgegennehmen zu müssen, welcher sich die irregeleiteten Vertreter der österreichischen Slaven in unbegreiflicher Verblendung als Mauerbrecher gegen das Bollwerk der Verfassung zur Verfügung stellten. Keineswegs erfreulicher gestaltet sich der Hinblick aus die drei südlichen Halbinseln Europas. Kaum einer Ministcrkrise entronnen, müht sich die jüngste der Großmächte vergeblich ab, in der von f»orteiungen zerrissenen und von wilden politischen eidenschnften durchtobten Apenninen - Halbinsel einen festen Boden zur inneren Consolidierung zu finden, während Spanien einem rauchenden Vul- kane gleicht, der durch einen jederzeit zu befürchtenden Ausbruch den Thron zn erschüttern droht, auf welchen erst jüngst eine Tochter unseres Kaiserhauses geleitet wurde. Und endlich die Balkan-Halbinsel, diese stets offene Wunde Europas! Kann man von der Pforte reden, ohne mit Bangen des Augenblicks denken zu müssen, an welchem der letzte Act des an Blut und Greueln so Überreichen Orientdramas vielleicht ganz Europa zur schrecklichen Erprobung seiner ganz unnatürlich emporgeschraubten Wehrkraft führt? Sind ferner die Verhältnisse der neuen Staatengebilde am Balkan und an der untern Donau derartige, dass man in ihnen einen Schutzwall für das übrige Europa bei dem eventuellen Zusammenstürze der Türkei erblicken könnte? Gleichen nicht vielmehr Bulgarien, Ostrumelien und Serbien pulvergeladenen Minen, welche dereinst bestimmt sind, die vermoderte und nur mehr in Lumpen gehüllte Pfortenherrlichkeit auf russisches Commando in die Lust zu sprengen, mag auch darüber die halbe Welt in Trümmer gehen? — Wohl! friedlich ist das Jahr 1879 zu Ende gegangen, aber ein Jahr der unerledigten Krisen, hat es dem Jahre 1880 eine Verlassenschaft überliefert, welche uns nicht ohne Bangen den Wunsch aussprechen lässt, es möge dem neuen Jahr vergönnt sein, daS zum Heile zu lösen, was sein Vorgänger der Welt ungelöst hinterlassen hat. Das Ministerium Gambetta, genannt Freycinet. Die französische Ministerkrisis hat endlich einen Abschluss gefunden, den man infoferne einen parlamentarisch zufriedenstellenden nennen könnte, als die Zusammensetzung des neuen Cabinets so ziemlich den Machtverhältnissen der maßgebenden republikanischen Parteien entspricht. Nachdem sowohl Waddington als Leon Sah ihren Eintritt in ein vom Einflüsse Gainbettas dirigiertes Cabinet verweigert haben, bleibt das linke Centrum, bekanntlich die Seele des früheren Ministeriums, nur durch den Admiral Jaurequibbery und durch Cochiry vertreten, welche ihre bereits unter dem Cabinet Waddington innegehabten Portefeuilles — Marine einerseits, Post- und Telegraphen andererseits — beibehalten. Der neutrale Charakter ihrer Agenden bürgt dafür, dass sie auf die Gesammt-richtung der neuen Regierung keinen großen Einfluss ausüben werden. Alle übrigen acht Mandate befinden sich in den Händen vorgeschrittener Republikaner aus den Reihen der republikanischen Linken und der republikanischen Union, ohne dass jedoch zum Radicalismus sich neigende Elemente in das Ministerium Eingang gefunden hätten. Und zwar wurden der republikanischen Linken neben den beiden schon im früheren Ministerium durch Lepöre und Jules Ferry verwalteten Ressorts des Innern und des Unterrichts noch die Ministerien für Finanzen und für öffentliche Arbeiten zuge-wiefetfund erftereS an Magnin, letzteres an Varroy verliehen. Der frühere ArbeitSmiuistct Freycinet übernahm neben dem Vorsitz im Ministerrathe die Geschäfte deS auswärtigen Amtes und erhielt neben dem schon früher mit dem gleichen Portefeuille betrauten Handelsminister Tirard im Justizminister Cazot einen dritten College« aus den Reihen der republikanischen Union. Zum Kriegsminister wurde an Stelle GreSleys General Farre ernannt. Abgesehen von der numerischen Verstärkung der vorgeschrittenen republikanischen Elemente, neben welchen den Vertretern des conservativen republikanischen Centrums nur ein bescheidenes Plätzchen für ihre Thätigkeit bleibt, ist vor allem der Umstand von Bedeutung, dass die Agenden des auswärtigen Amtes und der Finanzen aus den Händen des linken Centrums genommen wurden und gleich dem Portefeuille der Justiz in den Besitz intimer Freunde Gambettas übergiengen. Denn während einerseits Aeußeres und Finanzen in vieler Beziehung Zusammenhängen und gerade die besonnene Verwaltung dieses Ressorts durch Waddington und LLon Say viel dazu beitrug, das Vertrauen des Auslandes zu Frankreich zu festigen und die Furcht der französischen Geldmänner vor einer Wiederkehr kommunistischer Anarchie zu zerstreuen, ist anderseits nicht daran zu zweifeln, dass der neue Justizminister Cazot gewiss nicht zögern wird, die schon von seinem Vorgänger geforderte Purificierung des Beamtenstandes von monarchisch gesinnten Mitgliedern mit aller Energie durchzuführen. Denn Cazot, der infolge des Staatsstreiches Louis Napoleons sein Brot lange Zeit in der Verbannung essen musste, dürfte kaum geneigt sein, den Gegnern der Republik gegenüber irgendwie Gnade zu üben. Auch der neue Kriegsminister, den man gleichfalls als einen treuen An» Hänger und Freund GambettaS bezeichnet, wird gewiss weniger scrnpulös als sein Vorgänger Gresley sein, wenn es die Beseitigung der Gegner des herrschenden Systems aus dem französischen Officierscorps gilt. Wenn wir außerdem noch berücksichtigen, dass der neue Arbeitsminister Varroy ebenso wie der in das Ministerium Freycinet hinübergenommene Handelsminister Trrard zu den Intimen des Präsidenten der Kammer gezählt werden müssen, so stellt sich heraus, dass Gambetta im neuen Cabinet über sechs Stimmen, also über die absolute Majorität verfügt, und dass man also durchaus nicht fehlgeht, wenn man die jetzige Regierung Frankreichs als eine solche bezeichnet, welche von Gambetta dirigiert wird, ohne dass jedoch dieser hiefür irgend eine Verantwortlichkeit zu übernehmen hätte. Der ehemalige Dictator von Tours zieht eS eben vor, auf seinem unnahbaren Präsidentenstuhle in der Kammer so lange scheinbar über den Parteien auszuharren, bis es ihm möglich ist, seine Hand nach der höchsten Ehren-stelle der Republik, nach dem Präsideiitenstuhle GrcvyS, auszustrecken. Jedenfalls ist das Ministerium Freycinet ganz geeignet, dem Ehrgeize Gambettas dir Wege zu ebnen. Aus Bulgarien. Ein vom 15. d. aus Sophia datiertes Schreibe», welches über ein Manifest der von Karawelow geführten radikalen Partei an die bulgarischen Wähler berichtet, lässt die Lage des Fürsten Alexander in einem sehr trüben Lichte erscheinen. In diesem Manifeste werden nicht nur die früheren Minister des Fürsten beschuldigt, den Gang der Geschäfte verwirrt und die Interessen des Volkes verletzt zu haben, sondern auch gegen den Fürsten selbst in« directe Klagen erhoben, dass das neue, aus der Majorität zu bildende Cabinet nicht zustande gekommen sei. Der Fürst habe Herrn Karawelow gegenüber den Wunsch ausgesprochen, dass die Herren Natschewitsch und Grekow in die Ministereombination einbezogen würden. Als Karawelow hierauf nicht entgehen wollte, überraschte Fürst Alexander die Opposition mit der Auslösung der Nationalversammlung. Nicht zufrieden mit diesem Manifest, wurde noch eine geheime Proklamation der Radikalen verbreitet, in welcher nebst den Ministern auch dem Fürsten die Verantwortung für die „Vergewaltigung des Volkes" zugesprochen wird. Die Nation wird aufgefordert, durch die Wiederwahl der Unterzeichneten 92 Deputierten dem Regenten den Beweis zu liefern, dass „die Bulgaren reif und fähig seien, ihre Rechte siegreich zu vertheidigen". Geht dieser Wunsch der Radikalen in Erfüllung, so ist auch die ganze fürstliche Existenz des Prinzen von Battenberg auf Spitze und Kopf gestellt und dürfte ihm, wenn er anders ernstlichen Konflikten und Unruhen im Lande selbst aus dem Wege gehen will, nur mehr die Alternative offen stehen, sich entweder den Radikalen unterzuordnen oder aber abzudanken. Local- und ProMM-Angelegenheiten. — Vom Herrn Carl Luckmann, Direktor der krainischen Jndnstriegesellschaft, erhalten wir nachstehendes Schreiben: „Verehrliche Redaktion! Dem heute in der „Laibacher Zeitung" veröffentlichten Beispiele des Herrn Zenari (olgetib, beehre ich mich. 5 fl. für den verarmten Gewerbsmann zu übersenden. Ich sehe mich ebenfalls wegen Zeitmangels entschieden nicht in der Lage, allen meinen Freunden und Bekannten meine besten Wünsche schriftlich oder durch Karten mittheilen zu können. Hochachtungsvoll Carl Luckmann. Laibach, Listen Dezember 1879." (Brandbericht.) Heute früh um halb 2 Uhr wurde die Feuerwehr durch zwei vom Schlossberge abgegebene Kanonenschüsse allarmiert. Im Hause des Herrn Maurer (Firma I. G. Winkler) auf dem Deutschen Platze waren die hölzernen Abortschläuche infolge von Ueberheiznng in Brand ge-rathen. Die unter Commando ihres Hauptmannes auf dem Braudplatze erscheinenden drei Züge der hiesigen Feuerwehr fanden vom 1. Stockwerke auswärts alle Abortschläuche summt dem Dunstschlauch in hellen Flammen. Obgleich sofort die umfassend-steu Maßregeln gegen eine weitere Verbreitung getroffen und die Apparate zum sofortigen Gebrauche abgeprotzt wurden, so gelang es doch, das Feuer schon unter Anwendung der Krückenspritzen zu tilgen. Nachdem sämmtliche Abortschläuche entfernt und hiemit jede weitere Gefahr beseitigt war, rückte die Löschmannschaft unter Zurücklaffuug einer Brandwache von acht Mann ziemlich parfümiert um halb 4 Uhr ius Feuerwehrdepot ein. — Bei dieser Gelegenheit sei hervorgehoben, dass es für die Functionen der Feuerwehr höchst störend ist, wenn sich hie nnd da ein besonders übereifriger Zuseher die Freiheit nimmt, die geschulte Mannschaft durch eigenmächtige Anordnungen zu belästigen, wie es beispielsweise auch heute von Seite einiger übernächtiger Herrn der Fall war. Die Feuerwehr weiß, wa« ihres Amtes ist, und wenn eS nun schon einmal Leute gibt, welche bei jedem Feuer dabei sein müssen, ohne jedoch selbst Hand anlegen zu wollen, so ist es doch für die Ordnung am Brandplatze weit besser, wenn derlei Unvermeidliche lieber mit offenem Mund und mit den Händen im Ho^ seusack die bloßen Zuschauer machen, als wenn sie durch Wichtigthuerei am Unrechten Platze der wirklichen Hilfeleistung hindernd im Wege stehen. — (Das Begräbnis eines Arbeitsveteran e n.) Gestern nachmittags wurde der Schriftsetzer Lucas Polz zu Grabe getragen. Im Jahre 1817 geboren, hatte derselbe seine Lehrjahre in demselben Geschäfte durchgemacht, in welchem er noch zur Stunde seines Todes in Arbeit stand. Herr Polz war mit Ausnahme einiger Jahre, die er nach altem guten Brauche in fremden Städten und Ländern seiner weiteren Ausbildung widmete, fortwährend in der ehemals Kleinmayr'schen Druckerei, jetzt Kleinmayr & Bamberg, beschäftigt, und gereicht dieser Umstand sowohl dem betreffenden Geschäfte als auch dem wackere» Veteranen zur Ehre, deffen Leben am vergangenen Sonntag ein Hirnschlag ein rasches Ende bereitete. Zum Begräbnis deS Verblichenen hatten sich neben viele» anderen Leidtragenden der Chef der Druckerei, in welcher Herr Polz so lange gewirkt, der technische Leiter derselben und zahlreiche Jünger GutenbergS aus allen in Laibach bestehenden typographische« Anstalten eingebunden. Bevor der Sarg gehoben wurde, welchen die College« deS Verblichenen aus der Bamberg'schen Druckerei, der hiesige Typo-graphenverein und die Kindesliebe mit Kränzen geschmückt hatten, wurde von Sängern der Laibacher Liedertafel und der ditalnica ein Trauerchor ab* gesungen, ebenso auf dem Friedhöfe, wo der brave Arbeiter nach des Lebens Mühen zur ewigen Ruhe bestattet wurde. — (Erdbeben.) In der Nacht vom 29. auf den 30. b. wurde hier um 21/* Uhr morgen» eine ziemlich starke Erderschütterung wahrgenomme«, Richtung des Stoßes von Ost nach West, Dauer zwei Sekunden, auch ein donnerartiges Rollen war vernehmbar. Die Vögel in den Käfigen flatterte« erschreckt auf. — (Die Dohle als Wetterprophet.) Nach vieljährigen Beobachtungen kann die geschwätzige Dohle, deren Scharen die Kirchthürme unserer Stadt fast das ganze Jahr beleben, bei ihrem Wiedererscheinen znr Winterszeit als ziemlich verlässlicher Vorbote des Eintrittes einer milden Witterung angesehen werden. Das Gros dieses Streich-vogelS verlässt die genannten Brutplätze bei Eintritt der strengeren Winterkälte, nur vereinzelte Individuen verwe.len im Laufe bes Winters im Weich» bilde der Stadt und in der Umgebung; sobald aber milderes Wetter im Anzuge ist, was in der Regel zu Lichtmess der Fall ist, manchesmal jedoch schon zu H. Dletkönig eintritt, werden unter große* Geschrei und Lärmen die alten luftigen Nistplätze bezogen. Eines ihrer beliebtesten Rendezvous ist die Franciscanerkirche, die Thürme und das Gesimse der Vorderfronte wimmeln dann von neue» Ankömmlingen, die sich dem Publicum durch ihr unverschämtes Geschrei bemerkbar zu machen wisse». Vor mehreren Jahren, als auf der Attiea der Bor« derfronte an Stelle der jetzigen, aus Metallblech getriebenen Marienstatue sich ein schon morsch gewordenes hölzernes Marienstandbild befand, wurden im Schöße der Himmelskönigin ganze Generationen von Dohlen aitsgebrütet, man fand die hölzerne Statue beim Herabnehmen von Brutplätzen ga»z durchlöchert. Jevoch, obschon di? jetzige metallene Marienstatue dem Vogel nicht mehr jene warme Unterkunft bietet, als feine Vorgängerin, ist dieses Plätzchen ein sehr beliebter Standort der Dohle, und sowohl die Himmelskönigin als das Christus-kind auf ihrem Arme haben zum Aergernis der frommen Betschwestern von dem despektierlichen Benehmen der Dohle vieles zu leiden, während die hochwürdigen Patres dieSsalls viel duldsanier sind und in dein Besuche des metallenen Standbildes eine dankbare Erinnerung der Vogelwelt erblicken, die sich an die einstige Geburtsstätte der Ahnen und Urahnen noch in jetziger Generation erhalten hat. Im heurigen Jahre hat die Dohle schon im Lause deS sehr strengen Novembers die Kirchthürme verlasse». Ganz unerwartet traf sie um Weihnachten in großen Scharen wieder auf der Franciscanerkirche ein, eben zn einer Zeit, da die um — 20° 0. schwankende Winterkälte ihr eisiges Scepter mit voller Unbarm-herzigkeit schwang und die Stadt Laibach sogar bedroht war, wegen Einfrierens der Gasröhren deS Gaslichtes entbehren zu müssen. Die telegraphischen WitterungS-berichte meldeten ans allen Stationen Mitteleuropa» ungewöhnlich hohe Barometerstände, Zunehmen der Kälte, keine Aussicht aus mildere Witterung. Fast schien es, als ob die Dohle sich diesmals arg geirrt hätte, jedoch sie hielt Stand,, obwohl daS abschre« ckeude Beispiel mancher an den Astzweigen angefrorenen entseelten Saatkrähe einen minder zuversichtlichen Strichvogel bewogen hätte, nach dem wärmeren Görzer Gebiete zu ziehen, wo man sich i» der zweiten Hälfte des Dezeniber einer regelmäßigen Mittagstemperatur von 15 Wärmegraden z» erfreuen hatte. Allein daS Sprichwort: Chi dur» viuce hat sich auch diesmal bewährt; nach au»- tzkstandener mehrtägiger sibirischer Winterkälte hatten die Dohlen bei dem vorgestern eingetretenen Wetterstürze die Befriedigung, sich auch diesmal trotz der desperatesten Aussichten alS bewährte Profeten eines mildern Wetters erwiesen zu haben. Bereits bläst in den höheren Luftschichten ein warmer Scirocco mit vollen Backen, die durchfrorenen eingemauerten Steine Magen ihre Dünste an ihre Oberfläche als eisigen Reisbeschlag wieder. Was die tobte Natur erst bei «ingetretenem Witterungswechsel verkündet, hat die feinfühlige Vogelwelt schon eine Woche vorher richtig geahnt. Möge der eingetretene Witterungswechsel ein anhaltender sein und nicht wieder durch einen strengen Nachwinter abgelöst werden. welchen letzteren die Meteorologen als gewöhnlichen Nachzügler eines strengen Vorwinters in Aussicht stellen. * * Aus Jnnerkraiu, 28. Dezember. sOrig.-Corr.j (Eine Weihnachtsüberraschung für die Sinter!loiner durch die Herren Obreza und Dr. Vosnjak. — Der Krampus und güt ft Win disd)»@rätz.) Eine ganz unerwartete Bescherung wurde zu Weihnachten dem Wahlbezirke des Neichsrathsabgeordneten Obreza und seines Collegen Dr. BoKnjak, der zugleich Landtags-,Abgeordneter für die Landgemeinden von Adelsberg ist, bereitet. Offenbar über Einflussnahme der bei-ibeit Genannten, hat sich gegen Ende des Jahres über die Karstgegenden ein förmlicher Schneefall von Pränumerationseinladnngen auf das clerical-.seudale publicistische Organ „Das Vaterland" entladen. Jeder Pfarrhof, jedes Amt, jeder bessere -Grundbesitzer wird vom papierenen Herold deS Äaugrafenthums und der Reaction aufgefordert, Hnnö in Hand mit demselben „die christlichen und konservativen Kräfte wieder zur Geltung zu bringen, nachdem das zerstörende Princip des Liberalismus sich ausgetobt hat". Unter den hiesigen Clericalen herrscht darüber großer Jubel, dass in der zum 1 Schlüsse der Pränumerationseinladung abgedruckten .langen Liste der Patrone des erwähnten Blattes feiner der krainischen Reichsrathsabgeordneten und der Städte- und Landgemeindegruppen fehlt, namentlich aber ist man über die bußfertige Sinnesänderung der einstigen jungslovenischen Matadoren Obreza und Dr. VoZnjak hocherfreut; sie haben sich der Generalabsolution für all' die Verunglimpfungen der hochwürdigen Clerisei, deren sie sich einst schuldig gemacht, würdig erwiesen. Bezüglich Obrezas hegte man noch gegründete Zweifel, ob er feinem Versprechen, welches er bei seiner (Kandidatur um das Reichsrathsmandat aus die Interpellation eines LandkaplanS gegeben, dass er nämlich stets zu den Clericalen halten wolle, auch treu bleiben werde. Zu diesem Zweifel gab berechtigten Anlass eine im heutigen Sommer von der „Deutschen Zeitung" gebrachte Correspondenz aus Krain, deren Verfasser — einer der Redacteure des Blattes — seine Begegnung mit Herrn Obreza schilderte, wobei sich letzterer als Liberaler vom reinsten Wasser entpuppte. und all' die böswilligen Verdächtigungen, als ob er in Zukunft mit den Clericalen an einem Strange ziehen wolle, als perfide Verleumdung erklärt haben soll. Nachdem nun ein Manifest des „Vaterland" von der schwärzesten Colenr vorliegt, mit der Unterschrift Obrezas versehen, so ist ihm für künftighin die Möglichkeit benommen, je noch Zeit und Umständen sich als liberalen oder clerical-feudalen Sloveuen zu declariereu. Sollten ihn je wieder liberale Anwandlungen überkommen, so werden ihm die Landkapläne jene Kriegserklärung vorweisen, wie er als Schildknappe von fünf Fürsten, acht Grasen und acht Baronen, ungerechnet der Gesalbten des Herrn, denen er künftighin Mefsnerdienste verrichten will, gegen moderne Aufklärung zu Felde ziehen zu wolle» erklärt hat, obschon es bei seiner unabhängigen Stellung klüger gewesen wäre. daS Beispiel der Cze-chensührer und des Polenclubs zu befolgen, die die Unterschreibung jeueS Manifestes gegen die gesunde Vernunft abgelehnt haben. Zugleich mit jenem Anempfehlungsschreiben der beiden Convertiten des ConservatiSmns hat der „Vater der Nation" durch die Aufstellung des Fürsten Ernst Windisch-Grätz als Reichsratskandidaten an Stelle des verstorbenen Barbo den Inner« krainern eine heitere Ueberraschnng bereitet. Der besagte slovenische Candidat ist hier als ein leutseliger Cavalier bekannt, er gilt als ein gewaltiger Nimrod und hat erst vor kurzem ein paar Bären in den Wäldern des Javomik den Garaus gemacht, dem ReichSrathe wird also zu gratulieren fein, in seiner Mitte auch einen Bärcntiidter zu besitzen. Allein, obschvu unser Landvolk persönlichen Muth und chevalereSke Art hochschätzt, welche beiden Tugenden der Candidat des Dr. Bleiweis in sich vereinigt. so liefe doch Se. Durchlaucht, falls er für Jnnerkrain kandidiert würde, Gefahr, hier nicht Eine Stimme van den ländlichen Wählern zu erlangen. Es ist nämlich der bedeutenbe Waldbesitz der fürstlich Winbisch-Grätz'schen Familie ein Umstand, ber bie« selbe in unliebsame Collisionen mit ber hiesigen Landbevölkerung bringt. Bekanntlich steht ber Jn-nerkrainer nicht aus bem besten Fuße mit einer georbneten Walbwirtschast. es gibt einzelne Ortschaften. in bette» man nicht Einen Besitzer trifft, der nicht schon wegen Waldfrevel ober wegen eigenmächtige« Eingriffes in herrschaftlichen Waldbesitz abgestrast worden wäre. Es bringt daher der Name „Windisch-Grätz" bei der hiesigen Laiibbevölkerung ähnliche Jbeenassociationen hervor, wie sie bei beit unfolgsamen Kinbern entstehen, wenn man ben heil. Nicolo erwähnt, mag bieser ein noch so guter utib freigebiger Patron sein, sie fürchten sich vor ihm, weil ber uttoermeibliche „Krampus" in feiner Gesellschaft sich befinbet. Es ist baher bie Weisheit bes Lenkers bet Geschicke Sloveniens eine wirklich bewunderungswürdige, er versteht es, in dem politischen Spiele die Karten so zu vertheilen, wie es der jeweilige Moment erheischt, für jeden ihm genehmen Kandidaten findet er bas geeignete Plätzchen. Seinerzeit wurde Graf Hohenwart, tiachbeui et nicht nach bem Ge* schmacke ber Jimerkrainer war, binnen 24 Stunden inObeifrnitt placiert. Nunmehr lag wohl ein längerer Zeitraum in Mitte, um den unbekannten fürstlichen Namen den Unterkrainer Bauern mundgerecht zu machen und ftörrige Elemente zum Schweigen zu bringen, die sich berufen fühlen mochten, mit einer unzeitigen ßanbibatui den Calcül bes „Vaters ber Nation" zu durchkreuzen. Am Enbe seiner Tage ist ber ergraute Jancz zur Ucberzeugung gelangt, dass mit den domatim, mit den nase göre listi, die sich durch irgend eine Taborrcde und politische Salbaderei in einer Citalnica das Patent aus ein Landtags- oder Reichsrathsinanbat erworben zi. haben glaubten, in ber jetzigen schweren Zeit, wo die Slovenen sich als regierungsfähig erweisen müssen, nichts Rechtes anzufangen sei, et greift daher in die hochadeligen Kreise, oder richtig gesagt, et vollzieht in unterwürfigem Gehorsam das. was ihm Graf Hohenwart souffliert. Um jetzt als ein Nationaler vom echte Schrot und Korn zu gelte«, bedarf es der Zustimmung Hohenwarts und der Unterfertigung eines kurzen Reverses, worin ja kein Wörtchen von Slovenien stehen darf. Eine diesbezügliche Erklärung des Fürsten Windisch-Grätz ist bereits veröffentlicht worden, wir sind überzeugt, dass er dieselbe streng enthalten, dass er sich als treuer Sohn ber katholischen Kirche, als ergebenster Anhänger Hohenwarts bewähren wird. Schließlich ist es selbstverständlich, dass Se. fürstliche Durchlaucht sich darüber nicht den Kops zerbrechen werde, ob und wie die Nationalen nach ursloveni-scher Fagott selig werden wollen. Jedenfalls wird den Unterkrainer» jene Enttäuschung erspart bleiben, die unsere Deputierten uns Junerkrainern durch Anempfehlung daS „Vaterland" .bereitet haben; ein Fürst Windisch-Grätz wird sich gewiss nie dazu her-beilassen, seinen Wählern etwa die „Neue freie Presse" ober „Deutsche Zeitung" zum Abonnement anjuempfehlen. Witterung. Laibach, 81. Dezember. Morgen» bewölkt, dann Aufheiterung, schwacher SW. Wärme: morgens 7 Ubr + 0 2“, nachmittags 2 Uhr + 3 5» C. (1878 + 6 0-; 1877 - 4 4» C.) Barometer im Steigen, 738 74 Millimeter. Da« gestrige Tagesmittel der Wärme + 0 9°, um 3 8" über dem Normale. Angekommene Fremde am 30. Dezember. Hotel Stadt Wien. v. Kieseioctter, Oberlieut., Karlstadt. — Baron Schönberger, k. k. Conceptsprakticant, Laibach. — Hertle, Director, Trisail. — Koch Dora, Weyer. — Ostertag, Advocat, Sessana. Hotel Elephant. Tischler, Oberingenieur, sammt Frau, TarviS. — Derbitsch, k. k. Bezirkshauptmann, Krainburg — Kumcl, k. f. Steneramtsadjunct, Wr.-Neustadt. — Samokar, Hausbesitzer, Triest. Kaiser von Oesterreich. Dermelj, Oberlehrer, Zirkniz. — Berger, Oekonom, Villach. — Beriik, Lehrer, Kraut« bürg — Mesarit Albertine, Agram. — Zvokl, Oberlehrer, Gurkseld. Mohren. Jenko, Krainburg. — Loniar, Nenmarktl. — Gatrasnik. Verstorbene. Den 29. Dezember. AnnaZatler, Hausbesitzerin, 48 I , Castellgasse Nr. 7, Herzschlag. Im Civilspitale: Den 28. Dezember. Theresia Hiteje, Inwohnerin, 81 I . Marasmus senilis. Den 29. Dezember. Robert Stajer, Arbeitet** fohtt, 9 Monate, acuter Darmkatarrh. — Maria Rihar, ArbciterSweib, 60 I., rechtsseitige Lungenentzündung. Den 30. Dezember. Michael Kotar, Inwohner, 67 I., chronischer Darmkatarrh. Gedenktafel über die am 7. Jänner 1880 stattfindenden Licitationen. 1. Feilb., Slivar'sche Real., Senosetsch, BG. Seno-setsch. — 2. Feilb., Golob'sche Real., Siegersdorf, BG. Nenmarktl. — 2. Feilb., Debelak'sche Real., tzciliaen Geist, BG. Lack. - 2. Feilb., Jnrstt'sche Real., Grok-mraschou, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., Zokltt'sche Real., Savic, BG. Radmannsdorf. — S. Feilb , Debcvc'sche Real., Vigau«, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Hvigl'sche Real , Rie-derdors, BG. Loitsch. - 3 Feilb., Logar'sche Real.. Oberdorf, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Fonja'sche Real., Jako-bovic, BG. Loitsch. — 1. Feilb., Uttar'sche Real., Hr(b. Loke, BG. Gurkseld. - 3. Feilb., Bniar'sche Real.,. Do-brava. BG. Landstraß. — 3. Feilb., Gorisek'sche Real.. Strajne, BG. Landstraß. — 1. Feilb.. Hrovat'sche Real Toltschane, BG. Teisenberg. — 1. Feilb., Resmk'sche Real., Vir, BG. Stein. - I.Leilb., Znle'sche Real., Gora, BG. Gurkseld. — 1. Feilb., Zibert'sche Real., Seltne, BG. Gurk-felb. — 2. Feilb., Juvan'sche Real., St. Veit, BG. Laibach. — 2. Feilb., Ciuha'sche Real., Jnnergoriz, BG. Laibach. — 2. Feilb., Sirjak'sche Real., Jggdors, BG. Laibach. — 2. Feilb., Poderjaj'sche Real., Oberdnpliz, BG. Laibach. — 2. Feilb., Kalan'sche Real., Rnpa, BG. Krqin-bürg. Telegraphischer CurSbericht am 31. Dezember. Papier-Rente 6910. — Silber-Rente 70 70. — @olb» Rente 81 35. — 1860er Staats-Anlehen 130 —. - Bank-aetien 837. — Crcditactien 291-50. — London 116 80. — Silber —. — K. f. Münzdneaten 553.— 20-Fran»a-Stücke 9 31. — 100 Reichsmark 57 80. Theater. Heute (gerader Tag): Der Schütze von der Pertisau. Dramatische« Gedicht in 1 Act. Hieraus: Ein Narrenabend im Salon Pitzelberger. Operette in 1 Act. Morgen (ungerader Tag): Der Zauberschleier. Posse mit Besang in 3 Aufzügen von T. Toldt. Musik von A e. Titl. Ich wähle diesen Weg, um alle meine P. T. Freunde und Bekannten ?« überzeugen» dass ich Ihrer — mit den besten Wünschen — gedenke! — Laibach zum Jahresschluss (629) 2-2 Dr. Slöckl. mwmwrmmrm TW Sur gefälligm fimifitun? Unsere verehrte» Kundschaften wollen zur gefälligen Kenntnis nehmen, dass unseren Lehrlingen oas Neujahr-wünschen strengstens untersagt ist, daher jede öres-fälTtfle ^elrtftiyitttfl sitrüdtycroicfcn rver-icn wolle. (630) Hochachtungsvoll 6. Zchitnik & Kunst. ♦ ♦ ♦ lidit nur jeiCßin Jiranlieii, Sömmitidiert netefuien freunden und fir Kannten meine aufcitütig|len Glückwünsche zum ZaHreswechset'. DHrtmmtj. ► nein, mich allen Gesunden, besonders aber allen i sorgsamen Familienväter» kann die schl eu-+ n i g ft c Bestellung der Broschüre: Gratis- ► Auszug aus Jr. Airy's W^turHeik- ► metl)o6e nicht dringend genug empfohlen wer- ► beit. Richters Vi-rlagsanftalt in Leipzig versendet y dies süralle Leidenden sehr wichtige und ► nützlich« Buch gratis und s r a n c o nach ^ allen Orten. (617) 3—2 i <>♦♦❖♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦*♦♦♦♦♦♦♦♦ timte Sefiöcpufner, leicht anwendbares, rasch und sicher wirkendes Radical-mittel gegen Irostbeuterr. Preis einer Schachtel 60 kr. Zu beziehen aus der Spezerei- und Materialwarenhandlung des Anton FriToosclxitz in Villach. Kärnten. (626) 6—2 Clläck auf «uh KramschMiz. 8k 88. Herzog!. Braimscliw. Landes-Lotterio |48,000W*wl»n* im Betröge von 918111.718,0001 ist eine vom Staate govuntivtf und i'rtuffitätigte und als die b eite aller r»iftir«nd«n gotterWn anerkannte Institution. Diese Lotterte enthält Treffer von enent. 460,000 (»ec. »00,000, 160.000, 100,000, 75,000, 1 » 60,000. 40,000, 6 i, 30.000, 25,000, 8 120,000, ■1» 1 15,000, 12,000, 22 » 10.000, 2 » 8000, 4 ä 6000, 61 » 5000. R h 4000, 107 » 8000, 31.1 ii 2000, 633 h 1000 «tc. V«ichs,»Ii. in Kold, welche in wenigen Monaten zur sicheren Entscheidung kommen müssen. ®te Ziehung beginnt schon am 15. Januar 1880 zu welcher Originalloose empfehle: gan»e z« Ctst. fl. 9.50 Kr. hi»Il»e ,, „ i) 4.75 „ viertel» „ „ 8.40 ,, adjtfl „ ,, „ 1.30 , w Ich versende dieselben gegen vorherige Einsendung de» Betrage» ut recommandirt. Briese, per Post-anweilung oder Nachnahme und sitge den amtlich«« Plan gratis bei. Ebenso erfolgt die amtliche W«wlmtllR< und die Gewinn atlbtr sofort nach der Ziehung «n Irden Teilnehmer prompt und verschwiegen. Wegen grober Anforderung bitte Bestellungen «mgtljenb etn«usen< den, bi* täglich soweit der vorrath reicht, auf'» Sorgfältigste cfsectuirt werde». Zu einem ÄlückS-Versuch ladrt ein Louis Königsdorf, Heupt-Bureau s Bank- und Wechsel-Geschäft Krmmschweig, am Magnlthor S. P. 8. Mir d»«4 »»den «»»thinlrr in lar.igrbebnlr» ilnaouit« »Retirlen Sooft to:r»en auch durch »ich |» te»> (llliru Preise» »ronmt ,»zesa«dt. Gigarretten-Hülsen mit steifem Mundstück — zwei Stärken — 100 Stück ganz weiß 30 kr., 100 Stück russische, englische oder französische 35 kr , 1 Stück Fiill-maschine 20 kr. bei Carl Manager. (605) 3-3 Spitzwegerich-Sast. Dieser unschätzbare Säst dient als Heilmittel für Brust- und Lungenleideu, Bronchial-Ver-schleimung, Husten, Heiserkeit ic. Eine große Flasche sammt Anweisung kostet 80 kr., eine kleine Flasche sammt Anweisung 60 kr. Depot für Krain bei Victor v. Trnköezy, Apotheker „zum goldenen Einhorn" in Laibach, Rathausplatz Nr. 4. (672) 16—11 z Man lasse sich nicht täuschen! Denn nur Franz netter in Laibach ist für Krain der alleinige Vertreter der amerik. Howe-, dam, Singer- Comp. und verkauft deren Maschinen unter Sjlthriger Garantie zu festgesetzten und billigsten Fabrikspreisen, kann aber auch auf Wunsch mit Maschinen — nach Original — dienen, welche zwar um einige Gulden billiger, dafür aber um 60 Procent schlechter und unyerlässlich sind. Wheeler & Wilson-Maschinen (nur Specialitäten) ebenfalls unter äjähriger Garantie, zu noch nie dagewesenen billigen Preisen; ist aber auch in der Lage, solche ohne Garantie von 28 bis 30 fl. zu liefern, d. h. renovierte. Mein Lager an diversen Nähmaschinen "bestellt ana.s mehr a.ls 200 St-ü-cls, daher genügende Auswahl, und lade zu recht zahlreichen Aufträgen ein. Bei Ratenzahlungen 10 bis 15 fl. Angabe, dann wöchentlich 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 50 kr. oder monatlich 5 bis 6 fl. Alte oder nicht zweckentsprechende Maschinen aller Systeme werden in Zahlung genommen. Reparaturen an Maschinen werden bestens und schnellstens besorgt, solche auch zum Putzen angenommen. Seide, Zwirn und Nadeln für Maschinen bester ljualitUt en gros & en <16tail zu staunend billigen Preisen. (613) 3—3 X y Für die vielen Beweise herzlicher Theil« nähme während der Krankheit und nach dem Hinscheiden unserer innigstgeliebten Schwester Jrancisca Dimitz, ferner für die vielen schönen Kranzspenden und das freundliche zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte sagen de» tiefgefühltesten Dank die trauernden Hinterbliebenen. Gründliche Hilfe für .% Magen- und Unterleibsleidende. Die Erhaltung der Gesundheit bericht zum größten Thcile in der Reinigung und Reinhaltung der Säfte und des Blntes und i„ der Beförderung einer gute» Verdauung. Dies zu erreichen ist das beste und wirksamste Mittel Dr. Rosa’s Lebensbalsam. Dr. Rofa's Lebensbalsam entspricht alle» diesen Forderungen aus das vollständigste; derselbe belebt die gestimmte Thätigkeit der Verdauung, erzeugt ein gesundes und reines Blut, und dem Körper wird seine frühere Kraft und Gesundheit wied'rrgegeben. Derselbe ist für alle Verdannngsbefchwerden, namentlich Appetitlosigkeit, saures Ausstößen, Blähungen, Erbrechen, Magenkrampf, Verschleimung, tämorrhoiden, Neberladung des Magens mit peiseu :c., ei» sicheres und bewährtes Hausmittel, welches sich in kürzester Zeit wegen seiner ausgezeichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. (183) 18 -14 1 große Flasche 1 fl., halbe Flasche 50 kr. Hunderte von Anerkennungsschreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird auf frankierte Zuschriften gegen Nachnahme des Betrages nach allen Richtungen verschickt. Herr Fragner! Haben Sie die Güte, mir wieder 12 Flaschen „Dr. Rosa's Lebensbalsam" zu senden. Ich bestelle denselben auch für andere und theile Ihnen mit, daß meine Magenkrämpse und mein Gallenleiden durch dieses Mittel vollkommen behoben find. Den Betrag wollen Sie per Post nachnehmen. Petrovoselo, 24. April 1878. Koväts Soda Ferenoz. HP* W ariiung-. Um unliebsamen Mißverständnissen vorzubeu-gen, ersuche die P. T. Herren Abnehmer, überall ausdrücklich: Dr. Rosa's Lebensbalsam ans B. Fragners Apotheke in Prag zu verlange», denn ich habe die Wahrnehmung gemacht, daß Abnehmern an manchen Orten, wenn selbe einfach Lebensbalsam und nicht ausdrücklich Dr. Rosa's Lebensbalsam verlangte», eilte be liebige, nichts wirkende Mischung verabreicht wurde. Echt ist Dr. Rosa’s Lebensbalsam zu beziehen nur im Hanptdepot des Erzeugers B. Fragner, Apotheke „zum schwarzen Adler" in Prag, Ecke der Spornergasse 205—111. Laibach: G. Pieeoli, Apotheker; I. Svo-boda, Apotheker; Rudolfswerth: Dom. Riz-zoli, Apoth.; Stein: Josef Moinik, Apoth. Sämmtliche Apotheken und größere Material- Handlungen in Oesterreich-Ungarn haben Depots dieses Lebensbalsamö. Prager Universal-Haussalbe, ein sicheres und erprobtes Mittel zur Heilung aller Entzündungen, Wunden und Geschwüre ä 25 und 30 kr. ö. W. 0-el3.ör"ba,lsa,m. Das erprobteste und durch viele Versuche als das verläßlichste Mittel bekannt zur Heilung der Schwerhörigkeit und zur Erlangung des gänzlich verlorenen ~..........— 1 Fläschchen 1 fl. ö. W. Druck von Jg. v. Ä l e i x m » y rMP ?^^a mb erg. Verleger: Ottomar Bamberg. Fihx.^'Kedüeinm verantwortlich: Dr. Han» Krau». V. iS' ; *> «, ■ '.—v .P. V 1 ' "f. '