z^r Laibacher Zeitun g. I^i-. äi. Dinstag den 6. April 18^7. Gubernial - Verlautbarungen. Z. 186. ^2) Nr. 5^75. ^, ll r r e n d e des kais'll. konigl. il lyrisch en G u-berniums. - Die hohe k, k allgemeine Hofkamm.r fiudel das Postrittgeld bei Acra-rial- uud Prioairitten, dan» das W^gcn , Schmiß- und Postillons - Trinkgeld so wie cS fur dcn zweltrn Sol^r? Semcst.r l6l6 bestimmt worden ist, auch für den ersten Sol2r-Eemcster l.8i7 llliveranderr zu d.l^sscn. — Dieses wird in Folge eingelangsen Decr^tci der hohen k. k, allgemeinen Hofkammer vom ^,F. v. M., Z^hl 7057, zur c:Ugcmeil'.,n Kcnnt-niß c,ebrachc. — Laibach am l-l. März l8l7. Joseph Freiherr v. Wei ngarren, i'aiidiS'Gouverlieur. ?lndreas Graf v. Hohenwarr, k. k, Hofrath. Carl Freit) err v. Flödnigg, ___ k. k. Gubcrnialrach. Z?485. (2) N^öi5^ Concurs - Verlautbarung. Scinc k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 17. März 16^, für diese Lehrkanzel, mit welcher der Gehalt jährlicher Achr-hundert Gulden (5. M. aus dem Studicnfonde verbunden ist, der Concurs am Donnerstage den 17. Juni I8N an dem Lyceum zu Klagenfurt an der Univcrsüät zu Wien und an dem ständischtechnischen Institute zu Prag abgehalten werden. — Diejenigen Bewerber, welche sich der Con.' curspttifung zu Klagcnfun zu unterziehen ge- denken, haben sich drei Tage vor der Prüfung dem dortigen k. k. Studien-Directorate persönlich vorzustellen, und demselben die an die hohe k. k. Studien - Hofcommission stylisirten bezüglichen Gesuche zu übergeben, und sich darin über ihr Alter, Religion, Moralität, Stand, die zurückgelegten Studien, Sprachkenntnisse und die allenfalls bisher geleisteten Dienste gehörig auszuweisen; endlich anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem der Professoren am dortigen Lyceum verwandt sder verschwägert sind. — Vom k. k. illyr. Gubernium. Laidach am 24. März 1847. Kreisämtliche Verlautbarungen. Z' 480. (2) Nr. 5l)'l5. Concurs - Verlautbarung. Bei dem l, f. Bezirks - (5ommiss"iate Kronau ist die B^lle eines Amcsschreilnrs I. Classe, mit der Besoldung jährlicher ^00 fl., nleliac. — Zur B.w^una umdl.s.n Dicm'lpl^tz werde,» jene Eigcnschafttn gefold.rl, die q.le-genhciilick schon öttcr bei ähnlichen Concurs-außschrribunsten angedeutet wurden. — ^ns' besonders tvnd aber widcrholt erinnert , "daß jeder Bewerber anzugeben habe, ob und >n wcl-ck.m Grit dc« Genusse einer Löhnung jährlicher 150 ft. C. M-, einem Quartiergelde jährlicher 20 si., zehn Klafter weichen Brennholzes in natura, odir einer Holzentschädigung von 1 si. 30 kr. 6. M. pr. Klafter, ferner mit dem Genusse von l2 Metzen Hafer, zur Haltung von wenigstens zwei Jagdhunden, und endlich mit dem Bezuqe dcr Bchußlöhnungcn erl^higet. — Zur Besetzung dieser provisorischen Iag.rsssclle wird d.r (Zonclirs mit der Bemerkung ausgeschrieben, daß diejenigen, welche sich hierum bewerben wollen, nicht nur als Jäger erprobt und körperlich rüstig, sondern auch im Forstwcien unterrichtet, geprüft »nd praktisch erfahren seyn müssen, „„d dciß ihre dießsälligcn Gesuche, in welchen sie sich sowohl üi)cr dies/ Eigenschaften, als auch über ihre bisherige Dienstlllstung genau auszuweisen haben, längstens vis l2, Mai !616 dcl dem k k. vereinten ^erw^ltungsamte der Gtaatsherrschaften ^ankovitz und Plder einzubringen sind. — K. K. (Z,nncralbczilks-Verio^lcuüg Gratz den l8, März l817. Z. 468^ (3) Nr?^,. Kundniachung wegen Vermehrung der Mallefahrten zwischen «inz und Lietzen und ihrer Verbindung mit den Gratz-Salzdurger Malleposten. — Die k. k. Oberste Hofpostverwaltung hat zu Folge Decrcts vom 2U. Februar 1847, Z. "'Vz^ , mit Anfang April d. I. die zwischen Linz und Lietzen bestehenden Malleposten auf tägliche Fahrten, mit nachstehender Coursordnung zu vermehren befunden: VonLinz,vom 4. April an, täglich Abends? Uhr; in Lichen, vom 5. April an, täglich früh 9— lO Uhr; von Lietzen, v. 5. April an, täglichNachmittag 2 Uhr; in Linz, vom 6. April an, täglich früh 4— 5 Uhr. — Diese Mattepost verbindet sich in Lietzen mit der Gratz - Salzburger-Mallepost der Art, daß die mit derselben in Lietzen angekommenen Reisenden mit jener sewohl in der Richtung nach Gratz, als auch Salzburg weiter fahren können. Umgekehrt finden die mit den Posten von Salzburg und Gratz in Lietzen angekommenen Reisenden mit der Lietzner Mallepost eine befriedigende schnelle Weiterbeförderung. — Die Mallepost zwischen Gratz und Salzburg wird von Salzburg 1 Stunde früher wie bisher abgehen und dabei folgende Coursordnung beobachtet: Von Gratz nach Salzburg: von Gratz ) -S täglich Abends 6 Uhr. in Brück )i5" „ „ 8 — 9 „ von Brück „ „ 10 „ in Lietzen täglich Vormittag 10 — 11 „ von Littzen „ „ 11 — 12 „ in Ischl „ Abends 8 — 9 „ von Ischl „ „ » — 1U „ in Salzburg täglich Früh 4 — 5 » 301 Won Salzburg nach Gratz: von Salzburg, v. 4. April an, täglich Abends 7 Uhr. inIschl " 5. „ „ „ Früh 1-2 „ vonIschl „ 5. s, f, „ „ 8-3 » in Lietzcn „5. „ „ „Mitt. 12-1,, von Lichen ^ 5. „ „ „ „ 1-2 „ in Bruck „ «. „ „ „ Früh 1-2 „ von Bruck)-^ „ st. frei gelassen werden, bleiben unverändert. — Welches hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — K. K. Obcrpost - Verwaltung. Laibach den 22. März 18^7. Z. 475. (3) Getreide - Verkauf. Am 15, April, Vormittag 9 ^^ ^rden in der Amcskanzlei der stand. Realirät^In-spctlion im Landhause hier, 3l Matzen 6^ Maß Weizen, 38 Metzen l^ M,ß H^^r und 3 Matzen 19'/2 Maß Hirödrcin mittelst öffentlicher Versteigerung gegen soglcichc Be-zahlllng an den Meistbietenden hintangcgebcn. — Krannsch - ständische Realitäten - Inspection. Lai^ch clm 2^. März 18'17. Vermischte Verlautbarungen. Z. ^81. (2) Nr. 679. Berichtigung. Von dem k.k. Bezilksgeiichle Ode,laibach wird hicmil bckmint gegeben: daß bei dcr mic dicßgencht-lichcm Bescheide ^'om 3l. December !846, Nr. 2904 iu der Exccutionssache des Joseph Flak, Cessionär dcs Anlon Pettilsch, mmcln schuldiger N0 fi. ^. ». <'. bcwilliglen Licitaiion der, dem (^recuten Martin Echiilä gehörigen ll^ Hubc zu HXiku, die zweite Feilbietung irriger Weise auf den l8. April l. I, anstatt auf den 19. April l- I., früh 9 Uhr in loco der Hude ausgesä)riebrn worden ist, welcher Vtlstoß hiemit berickliget wird. Zugleich wild bekannt gcgcben, daß der rer» storbeneil Elisabeth Draschlcr, rerchclicht gewesenen Wrcnze, Matthäus Dcbunz zu Prevole, a!s Cu-rätor zum Empfange dcr Feübietungsrubrik und fernern nothwendigen Vcrtttlutig, aufgestellt worden ist. Oberlaibach den 31. März 1647. Z- 492. (2) ltt! Nr. 920!5^5. Edict. Das Bezirksgericht Mimkendorf hat den schon 92 Jahre alten Valentin Züdeim.nm, Inwohner m der Vorstadt Graben der Stadt Stcin, üder Eili' holung des ärztlichen Befundes, als wirklich sehr Ichwach am Verstände und zur Selbstverwaltung sei. nes Vermögens nicht mehr fähig zu erklären Pfunden, und ihm dlßhalb den Herrn Dr. Blasius Ovjiazh, Hof- und Gerichtsadvocaten zu Laibach, als Kurator aufgestellt; was hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Münkendorf am 1. April 185?. 3' 489. (2) , Nr, 850. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Radmannsdorf wird bekannt gemacht: Es haoen alle Jene, welche auf dcn Nachlaß dcs am 2. März l. I. verstorbenen Jacob Repinz, ledigen DriltcllMlers von Etudorf, ' emen Anspruch zu stellen vcrmmien, solchen bei der aus den 14. Mail. I., früh 9 Uhr angeordneten An--mcldungötagsatzun.q, bei soclstigcn Folgen des §. 8l4 v. G. iZ., geltend zu machen hadcn. K. K. Bezirksgericht Radmannsdcuf am 17 März 1847. Z- ^91. (2) Nr. 711. Edict. Vom Bezirksgerichte desHcrzogthums Gottschce wird hiemit aliqrmein bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Ncgnard von Gotlschec, Rechts.-üderhaberinn des Iobann Ecemann von Gottschce. in die cxccutioe Feildietung der, in Seele «ud (Z. Nr. l i und R. Nr. 189 liegenden, dem Hcrzogthume Gottschec dienstbare,', auf 500 st, gcschätzien l'^Urd. Hübe sammt Gebäuden gewiUigei, und seyen hiczu die Tagsahungcn auf den 20. April, 20. Mai und 19. Juni 1847, jedesmal um 9 Uhr Vormittags, in loco Seele, mit dem Beisätze angeordnet wordcn, daß diese Hübe, wenn sie bei der elstcn oder zweiten Tagfahrt nicht wenigstens um den Schä'tzungs. werth an Mann gebracht werden könnte, bei der dritten auch unter demselben hintangcgebcn wurde. Grundbuchsrxtract. Schätzungsprolocoll und die Feilvietungsbl'dingnissc können hiergcrichls eingesehen werden. Bezirksgericht Gottschee am 20. März 18^6. 302 Z. 495. (2) Nr. !052. Edict. Von dem gefertigten k, k. Bezirksgerichte wird hiemii bckannc gemach': : 6s seycn zur Vornahme dec in der Executionssache des Bernhard Wolf zu Lai-bach, wider Georg Euppan von Feldern, als Hypo-lhekarschuldner uxv Vermögensüdcrhabcr seines Va-lers, Joseph Suppan, von dem löblichen k. k. Bez. Gerichte Umgebung Laidach's, wegen, aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 13. Mai 1835 schuldiger 400 st. c. ». <'- , mittelst Bescheides vom^7. September 1846, Z. 4^,20, im Wege der Rcai>umirung bewilligten Fcilbictung der, dem ^c^tern gehörigen, zu Feldern «u!) Cons'r. Nr. 21 liegenden, ver k. k. Domcapitelgütt iiaiback .^ul) Viecl. Nr. 1l7 dienstbaren Ganz'hubc, über Requisition des gedachten Gerichtes ddo 15. Jänner, Erh. l5. März 18a7 , Zahl 5^40'/«, die Termine auf den 27. April, den 27. Mai uno den 26. Juni d. I., jedesmal vormittag 9 Uhr, in loco Feldern mil dem Anhange bestimmt worden, daß die Realität nur bei 0er drillen Feil-bietung unter dem gerichtlich erhobenen Schälzungs-werthe pr. 3293 fl. Hinlangegeben werden wird, und jrder Licilaiu ein Vadium uon 165 st. zu erlegen habe. Der Grundduchsertracl, das Schätzungsprolo-loll und die ^icilalionsdedingniffe können täglich yicr-anns eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht lF-^g und Kreucberg am 20. März 1847. Z. N9. '3) Nr. 696. Edict. Alle Jene, welche >ni den Nachlaß des am 15. December I8^>6 mit Hillterlassung eines Testaments vcrstorbcnm l^l H^idlers, Johann Hren, von Rakil-niz 9is. 6 , alis was immer für einem Nechtsgrun-dc cmen Anspruch zu stellen vermeinen, haben denselben dci dcr auf den ^8, April l. I,, früh um 9 U!n andel^umlcn i!iquidaiionstagsatzung, bei i^er» intldung der Folgen des §. 8i4 d. G. B. anzu-i^.cl^en u.'id rechtsgültig darzulhun. K. K. Hczirksgcrichc R^lsniz den 9. März 18^7. Z. ^78. (3) Nr. 3201,. Edict. Von dem k. k, Bezirksgerichte Neifniz wird hie-mir bekannt gemackt! Es scy in der Erecutio>,ssachc des Maihias Muchilsch von Ouaviz, wider Andreas Knans von ebenda, in die exctunve Zeildiellma. der, dein ilctziern eigenthümlichen, der Herrschaft Ncifniz tiuli Urb- Fol. 214 zinöbareii, au! ?30 fl. gerichtlich gefcha'tztcn l.l'l Kaufrechtshube sammt Zugchör, we-gen schuldigen l22 si. c, 8. o. gewilliget, und zur Vornahme 3 Tagsatzungcn, als: auf den 24. März, 26. April und 31. Mai l- I. , jedesmal Vormittag um 9 Uhr, til loco Oltaviz mit dem Beii'ahe ange-oidnes worden, daß obige Realität nur bci der dril.-ten Felibietungstagfatzung auch unter dem Echa-tzungswerthe hmtangegcbcn werden wird. Das SchatzunZZproiocoll, der Grundluchser-tract und die Licüalionsbedingnisse lönncn in den gewöhnlichen Amtssinnden htr'ramls eingesehen iveiden. K, K. Bezirlsgericht Neifniz den l6. Jänner 1847. Anmerkung: Nackdcm bei der ersten Fcilbie-tungstagkn;ung die ReMrä'l nicht an Mann gebracht worden ist, so wird am ^'li. April l. I. zur zweiicn Zeildietuug geschritten werden. Z. ^l69. (3) Nr. 66t. Edict. Vom Bezirtt'gclichtc Krupp wird h:em>t zur össci'.tlichen Kenntnis; gebracht: lös icy üder Ansuchen des Maico Pleß'elz von Schelesni.q H^.uö-Nl. 1, die erccurire Feiloiecuüg der, zum ^'achlasse des Ma»co ^iambitsch von Kl'upp, Hau5 - Nr. ? gehörigen , zu Kvupp 8n!) Eonili. Äir. 7 gelegenen, und dem Gnle ^muk «,'ll, Rcc?. Nr. li8 dicnstraren 1^6 Kaufrechtshube, im gerichtlichen Schaynngöwcr-the von l35 si,, wegen schrnoigcr 9 si, C. M, <:. s. o. bewilliget, und seyen zu deren Vornahme 3 Tagfa-Zungen, nämlich auf den 24. April, 22. Mai und 19. Juni d. I. , immer Vormiita.) von 9 ^. 12 Uhr, im Orte der Pfandrcalität m,: dem ,Vcisatze angeordnet worden, daß solche bei diüttn Fcilbieiung auch unter dem Lchä'tzungswcrthe würdc hii-.langcge-ben werden. Die Schäl-unq , der Grundbllchseriract und die Llcnationöbcdinguiffe iönncn hicrgriichtt' einczesehln werden. Be^ilkZgcrich! Krupp am ,3. M>nz 1847. Z- 470. (3) Nr. ,2l^. Edict. Vom k. k. Bezi'.ksgerichlc Ncustadtl wiid hie-mit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Herrn Johann Pciritsch, Verwalters der Herrschaft Plclerjach, gegen Elisabeth Woli von Äcustad:!, Bö' sii^rinn des Haues Nr. 23l daselbst, wegen eincr Forderung pr. l(10fi. i^M. s-. «. c-. , ii, die errcnli-ve tzeilbictung des zum Slav: - Dominiv Neustadtl «ul, glect. Nr. 137, l^onscr. Nr. 23l dienstbare!, Hausls in Neustadü gewiUigei worden. Es werden demnach zu dem Ende drei Tagsa» tzungcn, ur>d zwar die erste auf den 26 März, die zweite auf den 2^, April und die drille auf den 22. Mal d. I,, icdc6mal Volmiltags um l i Uhr, vor diesem k. k. Bczirtsgerichie mit dem Anhange angeordnet , daß, wenn das feilgebotene Haus bei der ersten oderzwcilen Fcilbietlnigstagsayuna um den Sckä-tzungswcnh nicht an Mann gel'räch: werden sollte, bei der dritten auch unter demselben hinlangc^cben werden wiirde. — Die Schätzung und Belastung dieser Realität kann in der ditßgerich.'lichen Amtskavz-Ici eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Ncustadll am 12 IäN' ner 18^7. Anmerkung: Bei der eisten Fenbiening ha: sich kein Kauflustiger gemeldet.