Laibacher O Zeituna. .M l,72. samstttss am 3l. Juli l858. Dic „V.iil'achcr Z.it,,»^" orschnitt. mit Ailsnahinc der sonn- uno cknrrtaqe. tä^ich, mw koiirt sammt drn Vcilagcn im Comptoir ganzjährig >l fl.. h a l b, ahr l q .-» fl. 3« kr, m,t Kr.n^banc' >,» (5u»N'tmr qanjjährig ,2 fi. , halbjähriq ,'. ,1. 5>ir i>i<> Ziü'icllil,!^ in's Haus sind h a l b j ä l,riq 3<» kr. mchr z» liltrlchten. Mit der Po» portosre, ganzj.ibrili, i»,t.r Kr.uzl'.,»!' »nd q.'drilckter Adresse 1.', st., kalbjäbriq 7 ft. 3N kr. — Inse r t io n i!g ebil br jür eine Zvalten^ilc oder den Raum derselben, lst ,ur tlnmallgt Eiüsch.iltiln^ !l kr., fiir zn'cim.iliqc. ^ kr., mr ftrcimalige i', fr. C M. u. s. w, Zil diesen G.^ihrcn ist noch der IilscrtionSlUüN'el vr. >5 kr. silr einc jedesmalige Hln,chaltung hln,u zu rechnen. Inserate bis !2 Zeilen tosten l fl. ^5 fr. für 3 Mal, l fl. 2l> fr. für 2 Mil und 55 lr. für < Mal (mit Inbegriff des Insertionsstämpels). M dic Zeit vom 1. August big En>e DeMbcr ill aus iic .Mbacher Zeitung" ein Abonnement eröffnet: DerPrillmmeralionspreig beträgt sir ein Eremplar, im Comptoir abgeholt: fi. 4.35 dto. mit Post versandt . . . „ 6.15. Amtlicher Cheil. V k. k. Apostolische Majestät l'abcn mit Mcr< höchstem Handschreiben vom Ll',. Juli d. I. den Kom. Mandanten des 6. Armeekorps. Fcldmarschall. l!ieute. nant Friedrich Fürsten zu Liechtenstein, zum Gouverneur »nd kommandircndcn Generalen im Groß« fürlienthum Siebenbürgen unter gleichzeitiger tarfrcier Verleihnng der k. k. geheimen Nathswürde allergnä» digst zu ernennen gerudt. Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung vom l<). Juli d. I den Statt' yaltcrci.Rall) in Kaschau. Pelcr Freiherrn W u ch e. rcr v. Hulden feld, unter gleichzeitiger Verlei» hung des Titels und Ranges eines Hofratbeö :u! I'^unam, znm Krcisvorsteher i„ Eger allergnädigst zu ernennen geruht. Untcr Beziehung auf die Kundmachung vom 4. Mai 18li8 wird znr allgemeinen Kenntniß gelnacht, daß für die k. k. Lokal »Kommission in Adeisberg nachträglich aucl) der k. k. Forster Heinrich Lick er in Adelsbcrg und der Oberförster Franz Teichl in Luegg alö Sachverständige berufen worden sind. Laidach am 20. Juli 1868. Von der k. k. Grundlaslc»-Ablösungs« und Ncgu« iirungs. Landes «Kommission für Kram. Heute wird ausgegeben und versendet: daö Landes-Regierungsblatt für das Herzogt h um Krai u. Erster Theil, XXV. Stück, X. Jahrgang lttäU. /enilletlin. Expedition der k. k. Fregatte „Vkovara." Unter dem Kominodore Varon von Wüllerstorf.Urbair. 24. Von Singapore nach Vatauia. lSchlilsi. Eiche Nr. ll!7,) «^Venn ich den Seeweg, der hinter uns liegt, von Millagspnnkt unserer Fahrt zn Miitagspnnkt zusam» menrechne, so ergibt sich die nicht geringe Anzahl uon 20.773 Seemeilen. und wenn ich die Tage zn. sammen;äl,le. die wir znr See zngebracht, so siüd es 238 Tage. 2.1 des Jahres, 127 Tage bleiben für die Aufenthalte am Land, für 9 verschiedene Staiionen. de,eu Vildcr in der Erinnerung vorüber, zieben, fall wie Traumbilder, Dic Küsten schon von drei Wsltlheilcn bat Oesterreichs Flagge begrüßt. Die untcr ibrem Schnhc stehen, wnidcn überall mit offe« nen Arme» empfangen. Fl-enndschnfilichc Veziebungeu lvnrbcn angeknüftfl mit Männern de6 StaalcS u»d dcr Wissenschaft. Wir habe» persönlich den Grnß lüiserer Akaoemien nnd wisseülVbofllichen Gcscllschi,f. ten zn ähnlichen Instituten und Vereinen an fremde» (vcstaden gebracht. Möge es dazu dienen, daß auf dcr Vasts persönlicher Bekanntschaft der Austausch der Resultate des Strebcns nach Wissen und Kennen ein Inhalts. Uebersicht: Nr. 126. Verordnung des k. s. Finanzministeriums vom 31. Mai 18ü8, betreffend Tarifänderungen für mehrere Färb« und Garbe-Stoffe, chemische Hilfsstoffe, chemische Produkte »no Farbwaren. Nr. 127. Kaiserliche Verordnung vom 3ten Juni 18N8, über die eheliche ober nnehliche Eigene schaft der Kinoer aus ungtltigen Ehcn solcker Per» sonen, welche den Vestimmnngen des Oesct/es vom 8. Oktober 18!>6, Nr. 18!; R. G. b., über die Ehen der Katholiken, nicht unterliegen. Nr. 128. Verordnung der k. k. Ministerien des Innern und des Handels u. 6. Juni 1858, giltig für die Kronlänocr, in welchen die nieder'östrrreichi. schcn Maße und Gewichlc als die allein gesetzlichen gelten, mit Ansnalime der Militärgrenze. wo> mit tie. für Niederöstcrreich über die Eintlicilnng, Form nnd die Dimensionen der nieder-österreichischen Maße und Gcwichle erlassenen Paiente nnd Vorschriften auch für die gedachte» Kronlandcr als wirksam crklält werden. Nr. 129. Verordnung des k. k. Justizministeriums vom 8. Ium 18ll8. mit Vestimmung des Obersthof. Marschallcimtes als Personal « Instanz für den Prinzen August von Koburg »Gotha. dessen Fami« lie uno Mutter, Prinzessin Koburg.Golha. gcbornc Fürstin Kohary. Nr. 130. Verordnung der k. k. Ministerien für Kul» tlls und Unterricht und der Justiz, u»o. bezüglich der Militärgrcnze. des k. l. Armce.Odcr.Kommando v. 13. Juni v.J.. l'elrrffeno d!e Ersoroernlsse und den Nachweis des acscßlichcn Vcstaittcs geistlicher Oc> den und Kongregationen, so wie die Vcdingnngen. welche bei Abschlicßung von Rcchlsgcschäficn für dieselben zu beobachten sind. Nr. 131. Verordnung des k. k. Armee.Obcr.Kom. mando. des k. k. Ministeriums dcS Innern und des k. k. Ministeriums der Finanzen vom 21. Juni 1888, betreffend die Feststellnng der Mili. tär« Dienst. Vcfreinngölare für daö Jahr I8i^tt. Nr. 132. Verordnung des l. f. Finanzministeriums v. 22. Juni 18Ü8. über die Festsetzung der Rayons behufs der Manthfrclheit des ln Uniform reisenden Militärs. allgemeiner wcrde für unser Vaterland. Wohl sind ' frcmdc Länder nnd Völker nur in fiüchligcn Viloern an unS vorübergezogen. aber auch die flüchtigen Vll' der haben einen Eiiiorucl hinterlassen, uno die eigene persönliche Anschauung, so lückenhaft sie bei emem Flug um die Erde bleiben muß. sie ermöglicht doch ein richtigeres Verständniß „m,'vielem, was man »ur hört oder liest. Und wenn auf der anderen Seite auch wir clwaö dazu beigelrageu haben, die Vorstel. lungen und Begriffe anderer von uuserem Vaterlande zu berichtigen, so ist auch damit ein Zweck crrei,1't. Vielleicht mag dleß dcr FaU gewesen se,n überall da, wo wir immer hören mußten, »wir habcn nie wahre Oeslerrcichcr gesehen. wir haben uns die ocstcrreicher nicht so vorgestellt." M't Befriedigung blickt man zurück auf die Punklc, wo es galt. ?nrch Beobachtung nnd For> schling Lücken auszufüllen, wo es möglich war, ein abgeschlossenes Bilo sich zu schaffen zur Elkelmtniß für uns und Andere. Wenn diese Pnnktc auch nur wenige waren. fast verschwindend zum großen 6rd> ganzen, so mögen sie sich doch anreihen an das Ge< linge. was einer kleinen Anzahl in kurz züglmesse-ncr Frist möglich war. an das Große, was für c>as Feld des Wissens im Llinfe uon Iahlhn»oetten scho» erobert ist. . Für U!,S selbst si»t> gerade diese wenden nnl'e-deutenden Pnnkte das Vcdeulti'dste. St. Panl, "r kleine Vnlkanegel in einem unermeßlichen Weltme", uno die Sambilcngs ooer Nene» I"scl", d'e 3'^' baren noch in frischer Ermnernn.i, sie b'^'' ''' K.stcn uno Kästen gefüllt mit Plänen, Aufjc.chnu." Nr. 133—134. Inhaltsanzeige dcr unter den N»m. men, 89. und 9l des Reichs'G^sey. Blattes vom Jahre 1888 entbaltenen Erlässe. Laibach den 31. Inli 1888. Vom k. k. Ncdaktions'Burcan des Landes'Regienmgs« Blattes für Krain. Nichtamtlicher Theil. Laibach 30. Juli. Die wichtigste politische Nachricht, welche freilich noch nicht verbürgt ist. betrifft die Ueberschreitung der montenegrinischen Grenze durch die Türken. Zwar ist dieses Gerücht schon einmal zum Zwecke von Börsen» spekulalionen durch das „Pays" verbreitet, aber von offizieller Seite demcntirt worden. Auch dießmal wi« rerspricht es alle» übrigen Nachrichten über die Trup» pcnbewegungen der Türken. die anf eine Ergreifung dcr Offensive keineswegs hindeuten. Alsdann fragt es sich noch, ob es wirklich die Grenze ist. die über» schritten wurde, denn soviel in der politischen Welt bekannt, ist man gegenwärtig erst mit dcr Feststellung der Grenze beschäftigt. — Die Aeußerungen mohamedanischen H.issVs gegen die Ehristen, welche an verschiedenen Orten sich knnd-geben, veranlassen die «O. O. P." zn folgender Be> merkung: Die mohamcoanische Welt ist es. welche die christliche täglich mebr in Unrnye nnd Besorgniß verslßt, und es wäre sehr dringend zu wünschen, daß mau allerorten die drohenden Zeichen dcr Zeit vcr« stehen nnd würdigen nnd nicht unbedachlsam mit einem Fener spielen mochte, welches einen verderblichen Welt« brand entzünden kann. Wäbreno der Kampf in In« dien, dessen mächtigst wirksamer Genius eben anch mohamcdanischer Glaubenseifer ist, noch furchtbar grüß» lich wülhet. lodern auch anf dem europäischen Gebiete deS Mohamedanismus da und dort drohende Flammen anf, die um so gefährlicher sind, da es christliche Ell> ropacr gibt, welche den Brand nicht löschen, sondern anfachen wollen. Will man daher anfrichlig die fried« liche Beschwichtigung, durch welche die Möglichkeil der Reformen in der Türke! bedingt ist. so muß man es sofort unterlassen, den mobanie^anischen Geist mehr und mehr aufzustacheln und zum verzweifelnden Rache» gen aller Art. mit Steinen. Pflanzen und Thieren. So war es unsere Aufgabe. Nach vollendetem Werke mögen Andere urtheilen, was von dem, was wir errungen haben und noch zn erringen hoffen, als bleibender Schaß gewonnen ist.-------- Am 3. Mai in der Snndasee feierte die „No> vara" in ernster Todtenmesse das Andenken des Hcl« den, dessen Heldcnlbaten sie ibren Namen verdankt, daö Andenken des Fcldmarschalls Grafen Radeßky. Am 4. Mai hatten wir die «Tausend Inseln" in S'cht, die vor der Bncht von Batavia liegen, und henle den ^. Mai. da ich dieses schreibe, lind wir glücklich angekommen anf der Nbede von Vatavia. Um bald 3 Uhr Nachmittags ist der Anker aefallen. Ferdinand H o ch st e t t e r. Kampf mit einer Aiesenboa. In den bercilS erschienenen Notizen aus der Neise des Priinen Adalbert von Preußen nach AmMien befindet sich der Kampf mit einer Niesenlwa befchlle« l'ln. welche Skizze wir als besonders ilittressalit hier mittheile»: Eben wol/te P>'",; Ad.i/bert seme Mile laden als er links vor sich, uon 5er So,.ne l>ll fte. schienen auf ^m weißen Uferschlamm einen silbernen Knauel gewahrte, slr «,isl",Id für eine große Schlange erkannt wurde, die sich bebaalich sonnte. Man hielt dicht z>, ihr hmi'il'sr, und Graf Orioll.i feuerte auf 30—40 Schrill einsn Schuß auf sie ab, der vorbei« aina. traf sie aber mit dem andern, mit grober Nr 2 geladenen Laufe seiner Flinte in den Schwanz wor« ,l.f sie aus ihrem schlummerartigen Zuslaudc' zu er» «»« kämpf zu reizen. Vor Allem sollte Frankreich die Pflicht (der Beschwichtigung) beherzige», lind z,var zumeist im Interesse seiner selbst. Frankreich ist durch seine große afrikanische Besitzung selber in die Geschicke der moha« nudauischen Welt mit hineingezogen. Es ist verpftich» tet. seinen mohamedanischen Unterthanen gerecht zu sein. und zwar auch oe» geschichtlichen Erinnerungen und religiösen Gcfüblen derselben. Es ist aber anch für das Schicksal seiner Landeskinoer und der andern Chri> sten, die sich in Algier angesiedelt haben, streng ver« antwortlich. Frankreich ist noch lange nicht so voll» kommen Herr seines algerischen Nebenreiches, daß es ähnliche uno noch gräßlichere und aUgemcinere Szenen verhüten konnte, wie sich unlängst eine in der Pro« vinz Constantine zugetragen. Die heftigen Angriffe, welche die französische Prcsse sich fortwährend gegen das Heiligste erlaubt, was die Mohamedaner in sich tragen, gelangen von Mund zu Mund in arger Ueber» treibung bis zu den Slämmen der Wüste. Allerdings wird Frankreich von diesen Stämmen nie besiegt wer. ocn, so wenig als im schlimmsten Falle die christliche Welt von der mohamedanischen; aber Tausende und Hunoerltausende würden vor dem endlichen Siege als unschuldige Opfer einer irrthüinlichen Politik bluten. Diese Politik hat es dahin gebracht, daß unmittelbar nachdem die Türkei der Schützling Enropa's gcwor> den. sich der gesummten mobamedanischen Welt die Nesorgniß bemächtigt, es sei anf ihre Vernichtung ab° gesehen. Es scheint uns hohe Zeit zu sein, dieser Po« litil ein Ende zu machen! — In Paris ist eine Broschüre erschienen, welche unter Kreuzband franco und gratis sämmtlichen Mit> gliedern des diplomatischen Korps zugestellt wurde. Dicsc in französischer Sprache geschriebene Brochure führt den Titel: „Montenegro — eine einfache Frage an die Herren Bevollmächtigten der neuen Par scr Konferenzen", uno ist mit dcm Pseudonym Fos^ro gezeichnet. Von Monienegro ist in diesem elenden Machwerk nur iin Vorübergehen die Ncdc. Die 16 Seilen, welche diese Brochure bilden, sind lediglich den zwci bcocutcncstcn i/higen Staatsmännern der Türkei. Aali Pascha und Fuad Pascha, gewidmet. Es werden darin angebliche Fakten aus dcn diplo« malischen Verhandlungen der letzten Jahre angeführt, u sche Regierung zu beschimpfe». Da mnß denn die Frage des hciligc» GrabcS, die Suez»Angelegenheit, die der Donaufürstenlhümer, die jüngste Verhandlung wegen Montenegro herhalten, um die beiden Pfor» tenminister der Doppelzüngigkeit, Falschheit lind des offenen Verralhes an Frankreich und Rußland zn be< schuldigln. Vergessene, halb wahre, halb erlogene Geschichten werden aufgewärmt, um Aali und Fuad Pascha dafür verantwortlich zu machen. daß die Rc-form - Bestrebungen in der Türkei bis jetzt so schleckte, ooer vielmehr gar keine Früchte getragen haben. Hcrr „Fosf<>ro" schließt mit rer folgenden Apostropbe: «Bevollmächtigte Minister der europäischen Mächte, hallet ihr Aali Pascha und Fuad Pascha nocb immer für Eures Vertrauens würdig?" Die «Presse« sin. del es nnbcgrciftich. daß so ein Pamphlcil in Frank, reich hat erscheinen könne». Man kann sich dic Sache laum anders erklären, sagt sie, als daß das Mach» wachen schicn. Fast in demselben Augenblicke stran. dete auch schon daS Boot dicht dabei, u„d zwar etwas oberhalb, im seichten Wasser, doch so. daß die Schlange durch das Buschwerk den Blicken entzogen wurde. Sofort stürzte sich der größte Theil der ReiscgeseU« schafl und der Mannschaft, mit einem Feuereifer, als gälte es mehr als ein bloßes Iagducrgnügcn, über Voro. um das Ufer zu erreiche». Währeno die Grafen Oriolla uud Bismarck ohne Zanrern in das schlammige Wasser sprangen, dessen Tiefe schwer zu ermessen schien, schwang sich Prinz Adalbert auf einen der vielen Aeste. die ein umgefallener Nicscnstamm ent> gcgenstrcckte, um. ihn als Brücke bcnutzcud. so schnell wie möglich auf festen Boden zu gelangen, da sich die Schlange, wie zu uermuthen war. bereits liefer im Urwaldc befand. Da plötzlich siel ein Schuß zn seiner Linken! Augenblicklich warf sich der Prinz von seinem Baum herab, um durch dcn tiefen, lauwarmen Schlamm, in welchem er, bei jedem Schrill bis über's Knie einsu'kend, einen seiner Schuhe stecken ließ, jener Richtnng zu^ncileu. Graf Oriolla. einer der ersten, die aus dcm Boot ins Wasser sprangen, halte sich von Anfang an ganz links gehalten, um die Schlange an dcm Ort aufzusuchen, wo cr sie angeschossen halte, und auf diese Weise wirklich das Glück gehabt, dieselbe «ach wenig Augenblicken zu Gesicht zn bekomme», worauf das geschmeidige Thier vor ihm in hohen Bogensägen dcn Walo zu gewinnen strebte. Schon sah der Graf dcn Augenblick kommen, wo ihm die Schlange entschlüpfen würde, als sie plötzlich im wci> chrn Schlamme unter einem quer vorliegenden. um< gcstürzteu Baumstamm tauchte. Kaum w«r das Kopf° ende der riesigen Schlange untcr dem Baum. so führte auch der Graf bereits einen Stoß mit seinem werk des Herrn „Fosf'N'o" der Aufmerksamkeit der französischen Behörden entgangen ist. Wieder sino einige Enihülluugen über die Konferenzen erschienen, denen zufolge in der 12. Sitzung die Do< naufürstcuthümerfrage der Hauptsache uach entschieden worden wäre. Die Grunozügc dieser Vereinbarung wären demnach: Zwei Hospooare auf Lebenszeit durch die rumänische Bevölkerung erwählt, zwei Versamm« luugcn, bestehend aus 20 Mitgliedern für die Mol-dau, 17 für oie Walachei, 2 Armeen uno daher auch 2 Fahnen, einen General cm ollollen dann am 1. Jänner 18W installirt werde». Die Pforte verzichtet anf den Tribut, oc» bisher die Hospodore ihr bei ihrem Regie« rnngsantrille zahlten; dafür werden aber oie beiden Prooinzcn uno zwar oie Moldau 2.K00.000 türkische Piaster, und die Walchci 1.500.000 P. der Pforte, als der suzeränen Macht. Tribut enirichlcn. Die beiden Hospooare erhalten daS Recht, oic Nl'lionalucrsamM' gcn aufzulösen. Elne wichtige Frage harrt noch der Entscheidung: ob nämlich der Pforte raS Recht vorbehalten bleibt, ihr Velo gegen die Wahl eines ihr mißliebigen Hospodars einzulegen. Die Unionistcn scheinen sich über ihre Schlappe mit der Hoffnung zu trösten, daß sic später noch Gelegenheit erhalten wcr> dcn, wieder einiges von dcm Verlornen Terrain zu» rück zn erobern Qesterreich. Wien. 29. Inli. Ihre Majestät die Kaiserin Karolina An gust a geruhten in eigener Person der Museal» Direktion in Salzburg eine lebensgroße Büste weiland Sr. Majestät des Kaisers Franz, mi' tcr dessen Regierung dicse Sammlnngcn angelegt wurden, gnädigst znr Aufstellung zu übergebt». Diese Büste, von Emanucl Mar gearbeittt, wird in der Einlrittshalle des Museums auf einfachem Fußgestclle aus schönem Salzbnrger Granit aufgestellt werden. — Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand NNd die Kaiserin Maria Anua haben zum Bau dlr Pfarrkirche von S. Martin» ci i5,ampagua (Dw> zese Concordia) 2000 L. gespendet. — Zum Bau der Kirche von Albina (Bezirk Coxegliimo) haben Se. k. Hoheit der durchlauchtigste Hcrr Erzherzog Gcneralgouverneur Ferdinand Mar 900 L. und Ihre k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Charlotte 600 V,. gcspcudct; dem Pfarrer von S. Pantalcone in Venedig sind von Sr. k. Hoheit zur Vcrlhcilung an Arme 300 L. und der Kommission der vcnenanischen Kinoerbewahransiallen l!!00 ^,'. als erste von Ihrer k. Hoheit angewiesene Iahresrcntc Übermacht worden. ' Untcr de» durch die bevorstchc»de Einfülirnng dcs »cncn Münzsystcms hervorgerufenen Abhandlun» Hirschfänger »ach dcr Mitte ihre« Leibes; da dieser Stoß abcr ihre feste Hant kaum ritzte, warf cr sich rasch mit der ganzen Last seines Körpers auf sie, ihr den spitzige» Stahl wenige Fuß vom Schwänzende in dcn Rücken stoßend, nachdem sie sich in diesem Augenblicke schon mit drei Viertel ihres Körpers un> lcr dcn Baumslamm hindurchgewundcn hatte. Allein es war nnniöglich. den riesigen Flüchtling ganz auf> zuhaltcu; dcrfclbe zog im Gegentheile seinen kühnen Verfolger an dcm Eisen, das sogar ein Stück in die Erde eingedrungen war, unwiderstehlich mit sich fon. und immer näher an dcn qncr vorliegenden Stamm heran. ,. Es war cin Glück für Graf Oriolla. daß die mächtige Schlange lcincn Versuch machle, sich ubcr den Stamm znrückznbicgcn u»d ihren Fcind z» »"»> wickeln . was bei der Geschmcidigkcil ihrcS Rückgrates, troy der Dicke dcs Baumes, ihr wob! cin leichtes gcwcscn wäre. Ader cin größere? Glück war es noch, daß Graf Bismarck, dcr einzelne von der ganzen Gc> sellschafl. dcr mit einer Flinte bewaffnet war, gerade in dicscm bedenklichen Augenblick auf den» Kampfplatz cischicu. Der Graf überkletterte dcu Stamm, stclllc sich dcr bäumenden und zischenden Schlange gerade von vorn entgegen und gab ihr. ganz in rcr Rahe, mit großer Kaltblütigkeit einen Schuß, so daß de>ö Gehirn l'l'nnnspritzic, »nd sie betäubt, ja fast leblos schnn. Wundervoll soll es gcwcscn sei», dicß nngt' heuere Thier noch kurz vorher in seinen gewalligen Krciflanstrengungen zn sehen, wie es sich in Ringeln znsammcnrollle. bald links bald rcchls dcn Kopf schien» dcrnd mW vergeblich trachtend, sich dem so gut geführ> lcn Siahl dcs Grafcn Oriolla zu entziehen. Einen Augenblick nach dcm Schuß jedoch, dessen Schrott, lörncr. anf dicsc wcnigc» Schritte dicht z»saminen. gen verdient die im Verlage dcr k. k. Hof. u. Staats» oruckerei erschienene kleine Schrift: „Die Dezimal« Rechnung. Leichlfaßlichc Anleitung zum Rechnen mit Dezim^lbrüchen, mit besonderer Berücksichtigung der Fälle des täglichen Verkehrs und der Rechnung in ocr nenen österreich. Währung«, uo,l E. Thcimann (gr. 8 Preis 16 kr. C. M) hervorgehoben uno em< pfohlen zu werden. Trieft. Aus Ragusa, 26. Juli, ist auf telegraphischem Wege folgenoe Nachricht cingegailgcn: „Samstag dcn 24. smo !W00 Türken, theils reguläre, theils irreguläre Truppen mit 3 Kanonen bei Farmaki über die Sitnitza, welche die montcnc. grinische Grenze biloct. gegangen, und haben das montenegrinische Gebict besetzt. Die Bewohner dcr Nahia Leschanska haben sich in Folge oicscs Ueber« falles in oic Berge zurückgezogen nnd rüsten sich zum Widerstaudc. Im Gefechte blieben 8 Montenegriner todt uno 40 wurden verwundet. Innsbruck, 27. Juli. Hcrr Heinrich Förster. Archuekl a»S Wie», bcfindct sich bereits seit längerrr Zeit im kaiserlichc» Luslschlosft zu Ambras, um die Plane fnr die Nestanrirung des gcschichllich oenkwür» digcn^ Schlosses, sowie zur Unterbringung der Ambra, scr Sammlung in den ehemaligen Sammlungslokali. täten zu verscrlig.cn. Italienische Staaten. Genua. 26. Juli. Anf einem im Hafen qc« ankerten amerikanischen Schiffe schlug gestern cin Ma« tro,e seinen Kapitän mit einem eisernen Topfe auf den Kopf Uspi^r zog eine Pistole und feucrle sie auf oen Angreifer ab. der in dcr Seite verwundet wnrde. Man trug ihn ins Spital, wo cr wahrscheinlich bald hergestellt sein wird. " ^ ^ Frankreich. Paris, 26. Juli. Ueber London ist uns eine wichtige Nachricht zugekommen, die, falle sie s,H l>c-siäligcn sollte, nicht dazu beitragen würde, den Ver> Wicklungen in China em Ende zn machen. Es hcißt nämlich, daß dcr Kaiser von China nach den letzlen Berichten Vorbereiiungen zu einer Rcisc- nach der Mongolei gemacht habe, wohin er sich in Begleitung seines ganzen Hofes begeben wolle. Dieß ist bekanntlich eine alte Taktik, aber die Verlegenheit für die Alliir« teil wäre darnm kcine minder große. Hoffen wir, die beiden Admirale werden jedenfalls dcr Majestät des Himmelreiches cinc nachdrückliche Visitenkarte znrück» lassen. — liord und Lady Nuwlcy swv auf dte lle« bsuSwürdigne Weise zu dr» Festlichkeiten in Cherbourg clngklavcn worden und habe» die Oiiilaoling aiigrnom« men. — Die englische und l>le französiscli/Prcssc ma« chcn alle Anstalten, auf das Glänzendste bei ocn Fest« lichkeitcn vertreten zn seln. Die „Times" schickt zwci Korrcspondcnten nach Cherbourg. Der Einc wird dcn Hafcn bcschreibcn lind die Vorgänge in Cherbourg selbst. Dcr Andere wird die Reise anf den englischen Kriegsschiffen machen und die See.Manövcr beschrci» bcn/ Lctztcrer ist ein Irländcr von 24 Jahren, dcr sein großes VeschreibunMalcnt jüngst bei Gclcgcnhcit ocr Legnng dcs lransallanlische» Drahtes bewiesen hat. (K. Ztg.) ballend, wie eine Kugel gewirkt und anßer cinem Theil des Kopfes dcn linken Unterkiefer fortgerissen hallen, schicn cs wieder, ttotz ^es halbzerschellten Schädels, ans seiner Bctäudnng zu cr>u.,chen. Graf Bismarck eilte daher an Bord zurück, Hcrrn Thermin'S Flinte zn holen. Alle« dieß war das Wcrk eines Augenblicks; oc»n kaum mochten zwei oder dr 'chchcnc ersuhr. konnte er dem Dran^ nicht wiocr« Itchen. indem cr einem der umstehenden Seeleute die schwere ^tan.c aus der Ha.,d n,hm. we»lgstc»s ei. >>cn ^wß nach dcm Kopfe d.r Sch.m^^n thnn. Da fnhr sie. lhrc letzten K>äste zusammeonedmenb noch cin Mal zischend auf. aber ohne ihre Gegner auf dcm Siamm mcbr erreichen zu können. Inlwi« jchen war Gwf Bismarck zurückgekehrt li>,d zcrschmct« terte der Schlange mit einem lctztcn Schuß uoücnds ocn Kopf. woranf sic allmälig uiucl gewaltigen Kon« ulilsionc» das Leben aufgab. Die großartige Jagdbculc irurdc »»» an dicken Lianen ms Frcie gezogen und gcmcssc:,. Es ergab sich. daß cs eine Niesenschlange (>j<'l> (:<,»,-lchrichten uom Kriegsschaliplal) in Indien sind in den letzten Monaten so selten gewesen. daß die gei'trigen große Frelide eeregt haben, uud die KlN,o,'enschüsse. die gestern Morgens einige Zeit hindurch dröhnten, sind wohl zur Ehre dieser Nachrichten abgefeuert worden, da Niemand uns einen andern Grund dafür anzugeben wußte. Auch hat die Vörsc trotz einer fulminan« ten Philippika des „Morning Advertiser" gegen den Vesnch der Königin in Cherbourg, in welcher dieses Vlatt zn eine'.- großartigen öffentlichen Demonstration gegen diesen Besuch auffordert, eine sehr feste Haltung gezeigt, obgleich auf der Vörse so wie im Detailge« schäft und im sozialen Leben der Hauptstadt das Ende der Saison mit Riesenschritten naht, oder vielmehr schon da ist. Noch vor 14 Tagen konnte man deö Nachmittags zwischen 4 und 7 Uhr in der schönen Regents street nur m!t grosser Mühe im Schritt fahren und mußte jeden Augenblick still halten, so wimmelte es da von Eqnlpagen; im Hydepark, >uo die feine Welt sich zu Wagen u»d zu Pferde zeigt, sah mau taglich Hnndertc der elegantesten Eqnipagcn und Hundertc von Neitcrn und Reiterinnen; jetzt fahren Sie bereits sehr bequem durch Regents street, seben bloß hie uno da cine Eqnipage. und im Hydepark ist es leer wie i» der Tasche eines Proletariers — noch 14 Tage mehr und London wird öoe sci». Das Parlament gehl schnellen und sicheren Schrilles seinem Ende entgegen, und mit ihm verschwindet Alles, was irgend zur elc« ganten Welt gehört, oder zu gehören sich das An< sehen gibt. Im unteren Raume des Saales des Unterhauses an beiden Seilen des Sitzes des Sprechers gibt ts lescrvirte Plätze für die Mitglieder des Oberhauses, welche de» Siyungcn des Unterhauses beiwohnen wollen. Auf diesen Sitzen bemerkte man in einer der letzten Sitzungen einen Neger, und dc> kci," Neger im Ober» hause sihrn. so könne» Sie sich denke«!. welche Anf. merkslimkcit und welche Neuaierdc dadurch anf den Van> ken des Hauses und cms dcn Gallerien erregt wurde. Fast wären unsere Gesetzgeber ans ihrer Kaltblütigkeit' zu der sie als Engländer und LcgiSlatoren ein dop' pelles Recht haben, gefallen. Denn trotz aller libe. ralcn Ideen trotz des großen Eifers der Enaländer qegen den Sklavenhandel, halten sie im Allaemsi»., dennoch den Neger als unter sich steh o nd ",ern w.r uns sehr wohl aus eigener Erfah m^ cm sehr gebildeter Engländer in einem dr e^H els von P.ms den Tisch plötzlich erließ 've'l ein chwarzer Gast sich eben anschickte, an der gemeinsamst, ltchen Malilzeit tbeilzunehmin. Es ist alfo leicht l" greifllch, daß cm Neger vom reinsten Schwarz auf dcn den Lords reseruirtcn Vänken ungcmeines Alifselicn erregte. Das Interesse wnrde jedoch noch größer, als man erfuhr, daß der Schwarze kein Lord sei, aber noch viel höher im Range der Gesellschaft stcde. als ein solcher. Der Neger war nichts weniger als der König dcS freilich kleinen Staates Vouny an der West' lüste von Afrika. (Wr. Ztg.) Nußland. Warschau. 18. Juli. Die Weichsel ist in Folge der anhaltenden Dürre fast trocken gelegt, nnd wenn der Sommer nicht bald von seinem „hundstä. gigen" Treiben läßt, wird man ans dieser St^dt nichls mebr schreiben können, weil die Papiermühlen des Wassc, mangels wegen ihre Thätigkeit eingestellt hatten, und somit elne P,znbrrchen droht. Dieser Schlag dürfte besonders jetzt sehr hnn treffen, wo Russen wie Polen sich in ciner sehr schreil'seligen Lannc be. finden, und Alles gerne zu Papier briugcu, was sein könnte und uicht ist. Die frommen Wünsche in Vers und Prosa, welche geeignet wären, oben ainustoßcu werden natürlich der Oeffcnllichreit ferngehalten und »"rgfaltig in dcn häuslichen Archiven deponirt. Zum Anstoßen sind übrigeus trotz «übenunndenem Stand, pnnklc" nicht besondere Dimensionen erforderlich; schein, bar kleine Dinge thun es oft auch hier - wie in Nußland selbst! Türkei. Die ..Triester Ztg." berichtet: In Suez war am 1i>. d. M. mittelst Dromcdarpost ei»c Depesche eingetroffen, welche die dortigen Bebördcn in Kennl. niß setzte, daß von einem, wenige Meilen von Dschedda ent eruten Orte 40 Barken, jede mit 25 bewaffneten ^edulnen. al.s,cq.i»^cl! ssien. während sich UM) mlf Dramedarc durch die Ws.,), ^uf deu Weg nach Snez gemacht hatten. Spater wurde diese Nachricht dahin berichtigt, daß Varken und Dromedare mit der Habe vieler Kaufleute aus der Gegend uon Dscheddal) bela. den seien, die sich entweder kompromülirt oder in Gefahr glaubten und deßhalb die Flucht ergriffen (5'UIich dieß es, anf den Parken befänden sich die Gefangenen, welche in Folge des Gemetzels in Dsche». tah znr Haft gebracht worden. Alle diese nnbcstimmten Gerüchte verbreiteten un» ttr der europäischen Beoölkcliing von E.M'ten um so größere Vcsorguisse, als einige Fanatiker sich bereits Drohungen uud Bcleidiguugeu gegen die Christen er« l.nl!>! hatten. Es wurden jedoch sogleich alle nöthigen Vorsichtsmaßregeln getroffen uuo mehrcrc Verhaftn»' gen vorgenolnmcn; der Vizckonig selbst aber begab sich sogleich nach Cairo, von wo er die Ne>se bis Sucz auöoehucn wollte. Dem Gouverneur von Alerandrien, Kurschid Pa> scha, wurden ausgedehnte Vollmachten ertheilt, und er ergriff alle erforderlichen Maßregeln, sowohl um die Ruhe in der Stadt selbst aufrecht zu erhalten, als um sic uor eiucm etwaigen Anfalle der Beduinen zu schützen. Er kouzculrirte unter seinem Befehle 8000 Mann (Polizei. Artillerie und Linie), rüstete die Forts mit dem nöthigen Material auS uno richtete eine sorgfältige Ucberwachung ein. Bis jetzt ist die Nnhe nicht gestört worden, uud die Vcfürchtungcu stützen sich bloß anf dcn Ucbermuth einiger Fanatiker, wel» che die Regierung bereits zu Paaren lricb. und die von ostindljchcn Emissären aufgehetzt worden zn sciu scheinen. — Am 22. Juli eröffnete der Sultan in pracht> vollem Auszüge, umgeben von allen Würdenträgern des Reiches, das F.st dcS Kniban'Bairam, uno em> psing dann im Paläste von Dolma>Baktsche die Glück' wünsche seines Hofstaates. Zu den Auszeichnungen, womit der Großhcrr von Seilen der europäische,, Sou< ueräne schou übelhäufl woroeu, ist müimehr auch das Großkreuz dcs St. Hubcrlus.OrocuS in Brillanten gekommen, das ihm der König von Baiern zum Danke für den prächligcu Säbel vcclicden, dcn er dem Prin> zcn Noalbett zum Oeschcnkc gemacht. — Kommandcnr Winjpcarc. Sohn dcs gleichuamigcu Generals uud Staatsmilnstcrs. wird als künftiger Geschäftsträger des Königreiches beider SiciNcu bei der boycu Pforte bezeichnet. Herr u. Lcsstps ist am 2l. d. M. in Konstan« tinopel cingrlroffcn. Pera, 24. Juli. Ein Gerücht will wiss.n. der großherrliche Prinz Mural werde in einiger Zeit in Begleitung des bei deu Türken iu gutem Ansehen stehenden deutschen Geologen, Herrn v. Schwarzen' bach, eine Reise durch Analoliei/mache», um die Bc> schaffenheit des Landeö uuo der Leute kennen zn ler> uen, die er eiust zu behelr>cheu berufen ist. Die>lr Prinz ist sehr intelligent und deßbalb der Liebling seines Vaters. Dieser ist, wie bereits gemeldet, uon seiner Krankheit wieder genesen uuo sah. zum St»,U' neu aller Anwesenden, vorgestern bei dem Veirmnö-aufzugc weil frischer uud gesunder aus, a/s dilß l>li früheren äbnlichcn An/ässcli i>er Fc nc.» noch jüngeren Oesterrcichcr. eine sehr wichtige Aua/noperation zu bcwerlslelligcn, :rclchc in den un^ erlcnncndstcn Ausdlück.n crwädut wiro. Adgeseheu oauou, daß in diesem F lionc» gewürdigt, — Znr Vervollständigung meines letzten Berichtes in Beircff der verhafteten türkischen Flauen füge ich bei. daü dieselben von, Zochlpolizei. gericht zu ijmonallichcr Eluspcrruug ucrurlheilt ware» und daß sie weder das Bllten ihrer Anverwandten noch ihllr Nachbarschaft, sondern erst der direkte Bc> fehl des Großucziers, an den man sich schließlich wen« ?"c.l.lfreien konnte. - Die Hitze übersteigt täglich ^U Grad Re.iumnr. und der Kurs hat bereits die Höhe vou 18(1 P. per englische Pfund St. erreicht. Diink dem Himmel, empfinden wir bis jetzt „och seinen Wassermangel, uno zur Stillnng dcs Durstes sind nebst dcn verschiedensten Getränken .Ulch noch mauchcrlci Ol'starlcn uorhaudcu, uuler denen seit mrhrcrcu Tagen die herrlichen Trauben Smyma's den crslcn Rang einnehmen. Von der bosnischen Grenze, 24. Juli schreibt man der „O. D. P.": Vor einigen Tagen ftüchlelen sich einige Familien aus Dohanie anf dcn österreichischen Boden und wurocn von oen Ogulincr Grenzern gas,freundlich aufgenommen. Der ZusaM' mensloß zwischen dcu Chiistcn und M^selmaueu bc> DohiNüc in dcn ersten Tagen d. M. w!,r ein sebr blutiger. Der Beg Knlanowilsch erschien mil 2lwU Reitern auf dcm Schlachtfeld, wuroc aber mit 26/ Bosnialen gctöolct. Die Christen siegten i» dieser Affaire auf allen Punkten und verfolgten ihre Gegner bis auf die Straße, die von Nowi uach Preo» jar führt; sie erbeuteten viele Pferde und der christ» liche Wojwode vvn Dohauie reitet den prächtigen Schimmel >?cs in der Schlacht gefallenen Begs Kulano» wilsch. Bei Kossarawz sammelieu sich die Mnseliua-nen wieder, beschossen diesen Ort mit Bomben, leg» ten ihn sammt der Kirche in Asche uno drängten die Christen bis anf die österreichische Grenze zurück. Die Save und Unna ijt gleichsam der Schwerpunkt, den sich die aufständische Najah für ihre Angriffe auf die BegS gewählt hat, denn sie sind im Nucken vollkom» men gedeckt. Die zersprengten christlichen Gemeinden, meistens Männer mit ihren Wojwodcn, Pfarrer, blm Arzt und dem Vorsteher, flüchteten sich daher an die kroatische Militärgrenze und suche» ihre dort iu Sicher« hcit gebrachten Familien auf. Am 22. d. M. ist die Avantgarde der aus der Herzegowina iin Anmärsche nach Türllsch'Kroalien bc< griffencn regulären türkischen Truppen in Predjar, Nowi und in den anderen Distrikten emgetroffci,. in welchen der Bürgerkrieg wüthet. In der Suite des kommandirenden P.ischa's befindet sich als Pforten' kommissär der Sekretär des Gonvernenrs Keani Pascha uud derselbe bemüht sich. die BegS und die Najah znm Niederlegen dcl Waffeu zu überreden. Geschieht dieß uicht freiwillig, so dürfte dem Befehle dcS türki« scheu Gcnerallommanoautcn mit Anweudung gewalt» samer Maßeegsl» Nacht).uck gegeben werden. Am 2A. d. M. fanden au dem rechten Ufer der Save abermals größere Gefechte Statt, die am heu» ligcn Tage fortgesetzt werden. Es wird an verschie» denen Punkten ans dem schwelen Geschütze gefeuelt uud man vermuthet, die reguläre» türkischen Truppen hätten bereits die Inilialivc ergriffen. Von der dosn. Grenze, 26. d. schreibt man dcn N. N., daß am 24. d. auf Befehl des Kaima° kam von Banjaluka, mehrere griechische Handelsleute u»d Geistliche nach Kostajnica gekommen wären, um die daselbst uud an der Grenze in großer Anzahl be-findliche Rajah zu bewegen, uach Bosnien zurnckzukeh» reu; dieselbe aber antwortet, man solle ihr Leben und Vermögen garantiren. sie tränen sich ohne Waf» fen nicht zurückzulchlen, sie achten uno lieben den Sultan, da er gülig sei, er möge abcr die SpahiS zügeln, es solle das unverhältnißmäßi.; hohe Driltll nnd Zehntel aufschoben werden, danu wollen sie iu ihre Heimat wieder zurückkehren. »An demselben Tage", schreiDt dcr Korrespondent w.iter, „sollte von dcn Vertrauensmännern vou unserer lind dcr türki» scheu Seiie eine Berathung stattfinden, wie der Friede wicocr hergestellt werden uuo was mit der Najah ge» schchcu sollle .... Au diesem Tage lameu jedoch die türk, Vertrauensmänner nicht.... Mai, sagt. daß am 2l. d. auf »cioen Seilen bei 18l) Leute gefalle» sind. E? soilen über Hundert christliche Weiber ge> fangen worden sein. . . . Telegramme. Turin, 28. Juli. Graf Cavour ist in Zürich angekommen, nach 2iägigem Aufenthalte in Straß« bürg. Der Girant des „Varillino" wurde zu clu» monatlichem Gefängniß und 200 Fr. Geldstrafe ver« nrchcllt. London- 29. Juli. Der Königin, welche Mill« woch Nachmittags nach Cherbourg abreiset, sollen au« ßcr dcr Yacht nnr 2 Linienschiffe. „Royal Albert" und «Renown" das Geleite geben. Aus Bombay wird vom 3. gemeldet, daß der Maharadscha Sciudia wieder eiugcscßt wuroe. Die flücht!,ngc werden allenthalben verfolgt. Der Gene. ralgouverneur hat eine allgemeine Amnestie prokla» mirt, vou der allein Mörder aufgenommen sino. Ouoe war unruhig. Levantinische Post. K oustantin ope 1. 24. Juli. DwisionSgeneral Ismail Pascha ist nach Dschedd.ih abgereist. Der Dampfer „Purschus" ist mit Munition für die boS' nische Armee abgegangen. In Canca war am 10. die Nnbc hergestellt, die Abgeordneten der Christen k.hren in Folge des Einvernehmens mit dem Pfortenkominissär heim. Auch Die Siimmuug der Türken ist l^rnbigt. Alhen, 24. Juli. Znm V.u,c eims Antikcml»!' cumz wurde cin Konkurs au^eschliel^n. Mtcorslllgischc Beobachtungen in Laib ach. ____________ .....^, , „ "„ ,,.. ^. , ,......... -------------^ "^ , Nisderschla^ l ll.it d<>r ,^ l Liiftts»!p.llin in T"l, ^"l'.chtunss Varoimtcrstand „,,ch M.-«..»., ^_____________ j ______________P"nscr i!>„ic,, _______ '------------------^---------------------^----------i" , ... 7 (>>!, «w. schwach l'swl'M ^ - 2!<. Z»!> tt llyl U'.ni. .'i2!,z»N III?'« «0, schw.ich l'cwöltt 2W 2 ., '.'lch»i, A22.03 Ip,.?'2 " I^l). mittslm, theilw. bewölkt ________^_^_^'_,- ^^^------ ^7^^ '..............^ ,3 " R'" 55 I« !?"'« " ^ schwel h.t.r " ^ -^^-^^^^^ - Verantwortlicher Nedaltcur: F. Bamlierst. ^ Telegraphischer Knrs -Vericht der Staatspapierc vom 3tt. Juli 1868. Staatsschuldver,'chr»!bu»geil . zu 6pdZ«, ^ l00 fl. <3^ !,8 Vrundcntlastungs«Obligationen «oil Ungarn, 823/^ Orundeiitl.lObligat. von Kroatic», Ssaucni'cli u. vom Tcmcfcr Vanat zu äV„ 82 1/8 „ „ „ Sicbcnbiirgcn 82 l 8 Bank'Pfa»dbrieft mit Annuität für 1<10 il, 9tt ft. in (5M. Escompte-Afticn vou Nicdcv-O'stcrreich für 500 fi.........59^ 3/4 ft. in EM, Nftien der österr. .ss^cdit - Aiissalt für Handel und G.wt, l'c z» 20<» ft. pr. St. 23!> l/^ 00 ft. CM........53« fl, i» CM. , Franz Ioftf Oricntbahn.....l>4 l 2 Prämien-Lose drr öst.rr. Krcdit-?lnstalt pr, 1UN ft. osirrr. W......1023/4 ft. in (!M. Wechsel-Kurs uom 30. Juli 1858. Nn^l'ing. sin- «00 ft. (5urr.. G„!d. . 105 l,8 Vf. Uso. Fr^ulsurl a, M,, fur i20 ft. füdd. Vn'- einswähr. in, 24 1/2 sl, ^u^, Gu>!> . 104 3/4 Vf, 3 Monat Haiolun^ für i00 Mark Aanlo, W>ild. 77 V>. 2 Monat, London, für l Pfund Sterling, Guld. . 10.13 3 Monat. Mailand, für 300 üstcrr. Lire, Gulo. . 104 l/« Äs. 2 Monat, Marftille, für 30 > Franc, Gnld. . . l22 1/2 2 Monat. Paris, für 300 Fva»cö, Guld. , . . 122 7/8 2 MomN Busaress, für 1 .lexai,de!' u. H.ss^!, k. t Oe»e!al.Mal<.'l', vi)" 9.>''ilc:l,d — Hl'. Fcndc, t. k. Major, »oll G>az, __ Hr. Bai on Ec^kh, k. k. Gensdannclie-Niltilleistei, von Pai'!-). — H>'. o, Thomas, k. k. Be^'l-t^V»!-stchei', ro» Venedig, — Hr. Stein, k. k. Obeiiiigetnelil-, von Giaj. — Hr. Herni^mi, k. k. Ingeniem', — Hr. D>. Kielizboger, Advokat, — Hr. Kieuzberger, Gucödesiyer, — Hr. Rizzoni, — Hl. Hartniaye''. u»d — Hr. Molt,echt, russ. Privatiers, voi, Wie», — Hr. Dr. Gu^a, Piofessol-, von ?lgraiu. — Hs, Stariha, Pfairer, roi> Marblng, — Hr. List, Haü-delsmanl,, o. Gioovich. Grundbesitzer, von Tuest. — Hr. Guggl, Privatier, vo» Klac,enfll> c, Verzeichmß der hier Verstorbellen. Dcn 22. Juli l«^«. Dem Herrn August Hückl, Hutmachetilieistei und Hausdrsitzkl , seli, Ki»0 Jose, , alt 5 Monale. in ver StaN Nr. 1^6, an der GcdarmlaYmung, Dcn 23. Barbara Buzhar, Inwohnellil, all 30 Jahre , im Zivllspüal ^)il. l , an d^r Al^ehllnig. Hen 26. Dem Kranz Motou. Aufleger, stin Kind Johann, all 9 äüochtn, in der Hnliau'Uor stadt Nr. 47, am Bulchsall. — Dcm Henn An dreas Kl'tul, Bahn.Aufseyer. sei» Kino F^lir, alt 8 Monate, in der Giadischa . Aoistadt im Wachter, h^use Nr. 342, an Fraisen. Den 27. Karl Kanzynik, Musikant, all 60 Jahre, im Zivilspital Nr. l, am Zehlsiedei. -Heri Jose! Borsch, Silberardeltelgehilfe, all 6^ Jahre, in der l^talt Nr. 83, an ccr Ausz»l)rul>g I. Dem Malh'^s Stleiner, Tandler, sei» Hinc Philipp, alt 2 Mol,atc und 2? Tage, in der Sladl Nr. »82, am Keuchhusten. — Johann Gultwald, Eiscndal)na>bc Kapuziner-Vorstadt Nr. 2, am SückschlagsUisse, und wurde gcnchllich beschaut. — Dem Anton Zhcm.'. Aufleaer un0 Hausbesitzer. ftine G^tin Maria, alt 45 Jahr,, >u icr Hrakau - Aorstadt 24, an del Entartung rer liedcr. Den 29. Jakob Bokauschck, Tagllihncr, al: 46 Jahre, »n Ziuilspital Nr. ,, an der Lungen, luberrulosc. — Dem Herrn Johann Mtjs>st,eu, l!e derhändler, s.in Kind Emma, ait i Jahr und «4 Wecken, in der Stadt Nr. 22, an Fraisen. — Der Helena Spindler, Wattamacheröwitwe, lhr Sohn Franz, alt >9 Jahre, in der St, Peters Vorstadt Nl. »20, am Zlhrsicder. — Dem Herrn Johann Babmt, Krämer und Hausbesitzer, sein Kind Ferdinand, alt ,4 Monate, in der St. Pc Ms-Vorstadt Nr. 23, an der Lungenentzündung. Z. 397. a (l) Nl. l42«0 Konkurs Ausschreibung. Bei den gemischten Bezirksamtern im Herzog-chume Karnten sind mehrere Aktuarsstellen mit dem jahrlichen Gehalte von 4W ft. und dem Vorru'ckungsrechtc in die höhere Gehaltsstufe von 500 fl. erlediget. Bewerber um diese Stellen haben ihre ordnungsmäßig belegten Gesuche auf dem vorgeschriebenen Wege an diese k. k. Landes-Kommission für Personalangelegenhciten der ge-mischtrn Bezirksamter binnen 4 Wochen, vom Tage der dritten Einschaltung dieser Verlautbarung in die Wiener Zeitung, einzusenden und in dicsen Gesuchen auch anzuführen, ob und in welchem Grade sie etwa mit irgend einem Beamten der eingangscrwahnten k. k. Bezirksämter verwandt oder verschwägert sind. K. k. Landes-Kommission für Personal- ' Angelegenheiten der gemischten Bezirksämter in Karnten. Klagenfurt am 2U. Juli ltt5S. Z. 3UU. a (l) Nr7ÜU«3. Kundmachung einer Bczirksbau - L i z i t a t i o n. Am «. August l. I. um l) Uhr Vormittags wird bei dem k. k. Bezirksamte Umgebung Laibach in der Barmherzigcngaffe eine Minuendo-Lizitation zur Ueb?rlajsung der nacherwähnttn Bauhersteliungen in drei Parthien abgehalten werden, und zwar: ^. An der von Laibach über Stefansdorf ins Wesnitzthal führenden Bezirtsstraße: 1. Herstellung eines neuen Scraßcngelanders vor Stefansdorf, längs des Gruber'jchen Kanals. Dle Kosten sind auf . . 77 st. l5 kr. veranschlagt. 2. Die Herstellung eines neuen, mit Holz eingedeckten, statt des dcrmaligcn gewölbten Durchlasses bel der Pulvcrstampfc vor der Kirche St. Leonharo in Sostru. Die Kosten für die Meisterschaften sind auf.......22 st. 27 tl. für Materiale .... 28 st. 37'/, kr. veranschlagt. Die Hand- und Zugarbeit, welche von der Gemeinde ill nnwi-a oder reluirt zu leisten ist, ist auf.....lU fi. ^:i kr. veranschlagt. F. Die Herstellung der Brücke in Wesnitz beim Martin Schidan. Die Kosten sind auf . . 40 si. IN kr, veranschlagt. ^ll. An der von Waitsch nach Kosarje füh-renden Bezirksstraße: Die Herstellung einer neuen hölzernen Uferschutzwand vl»-n-vl» des Ackers des Anton Panze, vulx.i Matevsche, zur Verhinderung des Einreißens des Gradaschzabacheö daselbst. Die Kosten für die Meisterschaften sind auf .......,4 st. 42^2 kr. für das Material . . . 22 fl. Il'/z kr. veranschlagt. Die Kosten für die von der Gemeinde m licNm-a oder reluirt zu leistende Hand- und Zugarbeit sind auf . . . ,Y fl. 32'/, kr. veranschlagt. <'. An der vom geweihten Brunnen über Piauzbüchel nach Gottschee führenden Vezirks-straße: 1. Die Konstrvations-)lrbcit bei der gewölbten Brücke über den Skofelza-Bach. Die Kosten für die Meisterschaften sind auf .......26 fl. !>/, kr. für das Materiale . . . :w si. 4^l' ' kr. veranschlagt. Die Hand- und Zugarbcit ist von der Gemeinde ill l,:»wl-il oder reluirt zu leisten und 'st auf.......28 fl. 3«^, kr. veranschlagt, 2. Die Herstellung eines neuen Straßen-gelandcrs von Piauzbüchel hinab gegen i-n"o-Vl'j^, sowie die Bedielung des Durchlassre. dci der Einmündung der Brundorfer Vezirksstraße bei Skofelza. Die Kosten für das Straßengelander sind auf ........<>8 fl. 4l kr. und für die Bcdielung des Durchlasses auf i> st, 20 kr. veranschlagt. :t. Die Herstellung von zwei neuen ganz gleichen hölzernen Durchlässen bei der Kapelle in Schelimle und nächst dem Polanahofe per Stirnza. Die Kosten für die Meisterschaften sind auf .......2« fl »7'/, kr. für das Matcriale . . . 7« fl. 23'^ kr. veranschlagt. Die Hand- und Zugarbeit ist von der Gc-mcinde ill „nlul-n oder reluirt Zu leisten, und ist auf ......42 fl. 21'7, kr. veranschlagt. K. k. Bezirksamt Umgebung Laibach am 23. Juli l858.' Thomas Al a n tsch n i a. g, k.k. Bezirks Hauptmann. 3. 13öö. (1) *^^ lilt It if I ¦ 1 Ii*i*ifttni*t*tt1f if ^*1 at: &- /Ä^%p6tWV ÄF v V WHV% % I Mill* '^mtü SDifetnc £u<$-* <2>ä)nitU unb jtflofceiuatciibattMuno sü^rbc id; miter meiner ftirma 11KI ill ü L LI in meinem eiflencn finusc ©QcatcnjafTc 3tr. 24, nis=?k=nis ber Sternnssc snrtffiörcn, nub cmpffblc burdjflfl;cnt>8 nictu u cits ö HS5nvfnIslsler; fur JDnnteii, DcfifI;ciiD: in Orloait.H, (\\att imb fnrrirtc Thibor»'itub Tliibp|T€»ii, Scljnffiuoll-liäubchon, lDci^e unb farluflc PorkaiK unb f^oiiiontiseliein, ofliubifdic B^oulardiiicrlioln, WorarESx'r-R-op Rour-o, Itettdttdicii, ivcißc, s)lntte imb fngoiitrtc ~Vorliaiig>]?Suft«cIiiio, ffoiii, ll>ati^t-CBair, Tüll asiglai«. wcipc m\i> farbige f^stoiis. ('oitoa&iHa. rnnl 'iVIadpa-poBan», nllc ©attun(-jcu FuttopapCikoln, Nf.pick- unb Sc*]iIiiiRivollo\ Strick- unb Nähzwirne vow letter Qualität, IWicnor JVältsoi«!^. ISaatiiiwoil- imb s'cidoiip<>KC»Bi-a»cJiii*iiics flciuirftc ifiWirnaiaifid^cSiuIie. giir ^crrcn: baö ^rucffc in IloHon- u. Kock-«toiroii« GJiHot«, Cravats, Kcliarps, raclicii€ktz, BnXor I^ribelioii u. IIomoii, metße un'o färüiflc Iloandesi. 3itbcm id) audj mctn 30?auuerneibcnuad?eD©cfd;aft mtc L»i3^cr fortfuhren roerbe, unite id) ein i-etd; nffuvtirtcö i'ager oon ffrti(jnt ITIäntcIn, ftadkrägen, I>aSitot«<, Uobopy.ioiiop, €a-putröckc, Raglan«, Poun cliours, .3av,