LMcher TaMatt. Nr..' Pr ftiirzt, ich hatte bie Stimme meiner innigftgeliebten Hebtoig erkannt. Jch Presste bie Ziihne aufein* anber, um nicht Iaut aufzufchreien Dot Schmerz unb Zorn unb stieg behutfam vorwarts. Jetzt stand ich hinter beiben; fie hatten mit ben Stricken zu-gefehrt. Ja, so hatte auch ich ihre Hanbe in ben meinen gehalten unb ihr ins Huge geblickt, ebenso hatte fie fchiichtern ihr blonblockigeS Kvpfchen gr-fenkt, alS ich sie gefiogt hatte, ob fie mit auch t»e» bleiben wolle jetzt unb immer bar. „Natitrt«hk* toot bie Antwort getoefen. D toie ummtltrlich k«n mit nun biefes ..Natitrlich" vor. Kosten bet Occupationspolitik zu tragen, so wurde er doch jetzt, wo die Occupation eine fertige, nicht mehr riickgangig zu machende Thatsache ift, ge-wisS eifrigst bestrebt sein, diese Kosten wenigstens ftir seine eigenen Landsleute weniger fuhlbar zu machen. Das Gleiche gilt natiirlich auch von Szlavy, der nach den neuesten Meldungen dazn auSersehen sein soll, die durch Hoffmanns Riick-tritt entstehende Lucke auszufullen, so zwar, dass das Schlagwort von dem herznstellenden Gleich-gewichte in der.Reichsregierung, dessen sich jetzt die Magyaren bedienen, eben nur als eine gut gewahlte MaSke fur ihre specifisch ungarischen Wiinsche erscheint. Deutschland. Die Berliner Blatter ver-vffentlichen den Bericht iiber eine beim Reichs-kanzler abgehaltene Soiree, bei welcher sich Fiirst Bismarck zwar nicht in geordneter Reihenfolge, aber doch in eingehendster Weise iiber die poli-tischen Tagesfragen auherte. Besonders bemerkens-wert fur uns find seine Aeuherungen uber die Bundesgenossenschast zu unserer Monarchic. Der Fiirst bezeichnet die Beziehuugen Dentschlands zu Oestemich als die innigsten und sagte, dass nun in Oesterreich auch die Militarkreise durchaus mil dem Gedanken des intimen Aiischlusses beider Lander sympathisieren. Gerade Erzherzog Albrecht, von dem man das Gegentheil behaupten to elite, sei eine der besten Stutzen des neu angebahnten Verhaltnisses, das alter menschlicheu Voraussicht zufolge von dauerndem Bestande sein werde. In Bezug auf die Nichtauslieferung Hartmanns er-klarte Fiirst Bismarck sich mit den sranzosischen Staatsmannern insoferne einverstanden, als er meinte, die junge Republik habe nicht anders handeln konnen, toetm deren Regierung sich nicht hatte vollstandig unpopular machen wollen. Der Kanzler meinte ubrigens, dass, memt auch die Nichtauslieferung momentan in Petersburg tier« stimme, eine ernste Unterbrechung der russisch-franziisischen Beziehungen durch diesen Zwischen-fall nicht herbeigesuhrt werde. Wenn auch Fiirst Orloff erklart habe, dass er fortan nur als Pri-vatmann in Paris weileti werde, so sei dies doch nicht als eine Unterbrechung der diplomatischen Beziehungen anznsehen. Fiirst Bismarck beurtheilt eben die Dinge von seinem ktihl nuchternen rea-listifchen Standpunkt aus, ohue irgend welche prin-cipielle Voreingenommenheit. Wie ihm die Jnter-essenpolitik des Staates allem vorangeht, so setzt er auch bei den ubrigen Mcichten voraus, dass -fie in letzter Linie stets durch ihre Jnteressen ge« leitet werden. Er glaubt deshalb an den danern-den Bestand des „neuen Verhaltnisses" Deutsch-landS zu Oesterreich und an die baldige Wieder- So stand ich lange unbeweglich still und blickte auf das Paar vor mir. Wohl niemals mSgen in dem ehernen Haupte der riesigen Jungfrau so wider-streitende Geftihle gctobt haben als diesmal. Hass, Liebe, Zorn, Eisersncht, Berachtung und Wchmuth stiirmten auf mich cin, ich hatte hervortreten und ihr ihre Untreue vorhalten, ich hatte ihr sagen mvgen, was ich von ihr denke. Doch, nachdem ich eine Weile so dagestanden war, wurde es in mir ganz still und ich hatte weinen mSgen. Ich achtete kaum mehr der beiden vor mir, sondern war mit meinen Gedanken ganz allein. Ich starrte vor mich hin und es war mir, als ob ©chatten sich hinter mir regten und bewegten, als ob Rebel sich zusam-inenballten, Gestalt annahmen und zu mir Msternd sprachen: . . . „Dn bist ein vcrachtlicher Horcher, waS besitzest du, oder was bist du, dass es dir bei-fallt, das Geschick eineS bliihenden Madchens an das detnige ketten zu wollen? Du bist noch inmitte des grotzen Kampfes urn's Dasein, erringe dir erst einen Platz in der menschlichen Gesellschast, dann magst du urn die Liebe einer Jungfrau werben, j)U bist ja noch ein Knabe. ein unerfahrener Knabe; die Fruhlingszeit des Mannes fallt in die Som« aufnahme der augenblicklich durch den Fall Hartmann abgeliihlten Freundfchaftsbezichungen zwischen Frankreich und Russlaud. Beide Verbinduugen stehen in seinem Zukuustscalcul in innigem Zu-sammenhange; er sieht die eine bedingt durch die andere. — Den Stand der Verhandlungen mit dem Vatican stellte Fiirst Bismarck nicht ungiiustig bar. Auf dem Wege gegenfeitiger Concefsionen werde man schlietzlich zu bent erwiinschten Ziele gelangen. Mit Canossa-Munzen aber werbe man romische Concefsionen unter keiner Bedingung be« jahten. — Ueber die Novelle znm Militargesetz entwickelte der Kanzler ahnliche Ansichten rote Graf Moltke; bezuglich der zweijahrigen Etat-periode erklarte er, er feinerseits werde auf der Vorlage nicht hartnackig bestehen, wenn der Etat in jedem Jahre so prompt durchberathen wurde wie heuer. Frankreich. Der Senat hat sich in seiner Dienstagssitzung gegen den Artikel 7 des Unter-richtsgesetzes auSgesprochen, durch toelchen den nichtconcesstonierten geistlichen Corporationen das Recht zur Ertheiluug des Schuluuterrichtes ge« nommen wird. Bekanntlich richtet sich dieser viel-besprochene Artikel gegen die Jesuiten, und hat Jules Simon das zweifelhafte Verdienst, sich im Senate zum Vertheidiger der Jesuiten ausgeworsen zu haben. Minister Freycinet trat dagegen fur den Artikel 7 im Senate fehr energisch auf, in-dem er die conservative Majoritat desselben darauf verwies, dass fie durch Verwerfung der Vorlage der Regierung diese nur zwingen wiirde, die seit-herige Politik der Mahigung und des Ausgleichs aufzugeben und viel hartere Gefetze anzuwenden als bisher. Freycinet zerstorte die Fiction I. Simons, als ob es sich hier um eine Frage der Unterrichtsfreiheit und nicht vielmehr um eine solche des Regierungssystems handle. Er legte, wie vor ihm bereits Unterrichtsminister Ferry, dar, dass es der Regierung nicht, iuie I. Simon insinnierte, einfalle, den Jesuiten gegeniiber theo-logische Dogmen festzustellen, sondern dass fie sich um Theologie nur so roeit kiimmere, als dieselbe Prcirogative der Regierung, Verroaltung nnd Politik beriihre. Auch die Kouige von Frankreich vertheidigten sich gegen die dem Staate seind-lichen Orden; Carl X. schloss die Jesuiteukloster, Ludwig Philipp lieh dieselbeu durch deu Papst schlietzen. Und die religiose Freiheit ift durch die Republik so toenig gefcihrdet, dass vielmehr gerade unter ihr in den Jahren 1848, 1850, 1875 die Orden die grohte Freiheit genossen haben. Es wird sich nun zeigen, ob nach dein Wunsche Du-faures bei der am Montag stattsindenden zweiten Berathuug des Unterrichtsgesetzes ein Ve>mitt-lungsvorschlag noch den Conflict zwischen Senat merszeit der Jungfrau; das bedenke, junger Schwar-mer, tilge den Zorn aus deittcrn Herzen und Ioffe den Versvhnlichcn Frieden dorin einziehen; sei ein guter, verstandiger Junge. . Ich stand regungslos und sah, in mich ver-sunkeu, in mein Herz, wo es gar dunkel war. Die geheimnisvolle Stimme schwieg. Einen langen, weh-muthigen Blick wars ich noch auf die beiden Gliick-tichen vor mir, dann begann ich demiithigen Herzens die Treppe hinabzusteigeu. Unten angekommen, fragte mich der alte Schlieher mit der harmtosesten Freundlichkeit, wie mir die Anssicht obcn gesallen habe. „O! ausgezeichnet", antwortete ich pflichtschuldigst und suchte meiuem Gesichte den erfordertichen Anstrich von ungehenerer Zufriedenheit zu geben. „Das will ich meinen", replicierte der Alte mit zustimmendem Kopsnicken, „und wer die Statue nicht bewundernd vertasst, ift in meinen Angen ein Narr." „O du GrobianI" dachte ich im Stillen und verabschiedete mich von dem redseligen Alten. Ohne nmzublicken, schritt ich gesenkten Hauptes und weinenden Herzens von der Slatte, wo mir so viel bitteres Leid zutheil geworden war. - und Regierung, Senat und Katttiner wird besei-tigen konnen. Wie leicht begreislich ift, hat die Jesuiten-sreundlichkeit der Senatsmajoritcit in alien wirklich liberalen Kreisen grotze Erbitternng hervorgernfen, und es ist fehr leicht moglich, dass fiir den Fall, als nicht die gefitchte Vermittlung zwischen dem Votum der Kammer und jenem des Senats ge-snnden wird, die Frage uin ben Fortbestanb des ietzteren nur eine Consequenz der herrschendeu Aufrequng wird. Nussland. Trotz Loris-Melikoff und Ver-fassungsverheitzuugen find wieder eine Menge nihi-listischer Proclamationen und revolutionarer Zei-tungeu erschienen. In einer dieser Proclamationen wird erklart, roarum der Saratoss'sche Kleiuburger, dessen Leichnam man aus dem Eife auf der Newa am Tage der Explosion im Winterpalais vorfand, emordet worden ist. Es heiht in dieser Bekannt-ittochung: „Der Saratoff'sche Kleiuburger Alexander Sharkoff ist roegen seines Verraths, began-gen an der Zeituug „Tscherni Peredel", auf Be-schluss und Befehl des Executivcomites gcrichtet und getobtet worden." Ferner warnen die re® volutionciren Blatter aHe Einwohner Petersbnrgs, sich bei Feierlichkeiten oder sonstigen Gelegenheiten in der Ncihe der kaiserlichcn Familie aufzuhalten, roeit fie in biefent Falle fur Unglirckssalle nicht stehen konnen. Loris-Melikoff macht sich, wie man aus Petersburg berichtet, auch auf weitere Angriffe gefasst, ohne sich burch solche Aussichten einschiichtern zu lassen. Vermischtes. — Eine fu nfj a hrig e Bra n d stifterin. Zu Kartschowina bei Pettan find die WirtschaftS-gebaude und Fahrniffe des Grundbesitzers Georg Seyer in Rauch aufgegangen — infvlge einer Brandlegung, deren ein fitnfjahriges Madchen be-fchutdigl wird. — Ein angehender Nihilist. Aus Mauthausen wird der »Linzer Tagespost" geschrie-ben: Vor drei Tagen hat der 17jahrige Sohn eittes Steinarbeiters das alte Schloss Pragstein zu Mauthausen mit Dynamitpatroneu gespickt, um es auf russische Weise in die Luft steigen zu lassen, wurde aber in dem Augenblicke, als er an der Hose ein ZundhSlzchen znm Anbrennen streifte, durch eine Frau verscheucht. Denke man sich, welches Ungliick entstanden ware, da im Schlosse zwols Pnrteien wohnen nnd die Hauser des Marktes fast unmittel-bar angrenzen! Der Ucbelthater wurde dem Ge-richte itbergeben nnd hat auch ein Gestandnis ab-gelegt. Run war ich allein nnd einsam, nun war ich arm, bedaucrnswert arm. „Ade Mitnchen! wie Hoff-nungsvoll habe ich dich bctrcten, wie hoffnungsloS verlaffe ich tich. Hedwig, werde gliicklich — wenn du es kannst —" Das Schicksal hat eine rauhe, kalte Hand; es (egt dieselbe bisweilen schwer auf manch' weicheS Menschenherz, so dass dasselbe schmerzhast zufam-menzuckt. Doch wenn das Schicksal seine rauhe Hand zum erstenmale auf ein jnnges, wanneS Menschenherz sinken lasst, dann zuckt es wohl noch schmerzlicher zusammen, Venn ein junges Herz schlagt warmer und empfindet den Schmerz starker, doch es verwindet ihn glucklicherweise auch leichter......... Seitdem find eiitige Jahre verstrichen. Der Gegenstand meiner Jugendliebe, die Ursache meiner zerrissenen Reisestiefel hat indessen geheiratet Sie soll eine sehr gute Partie gemacht haben. Ihr Gatte ist ein reicher, gtiesgtamiger Alter, den daS Zipperlein an Handen und Fiihen plagt, und fie ist seine junge, liebreizende Frau. Ob sie ihm wohl auch treu ist? — Ratiirlich! — Geistliche Pli chtvergess enheit. Dem „Jnnsbrucker Tagblatt" wird unter bem 7ten d. M. ous Bozen geschricben: Der Sagebesitzer und Holzhandler Alois Baumgartner in Gries, ein wegen seines vorzLglichen Charakters von alien Schichten der BevSlkerung hochgeachteter Mann. Voter von neun Kindern und in den glucklichsten Familien-und VermSgensverhaltnissen lebend, wurde vorgestern nachts 10 Uhr von einem hestigen Blutsturze befallen. Die Aerzte trafen ihre niithigen Anordnun-gen; da jedoch die Anfalle sich stets erneuerten, machten sie die Frau darauf ausmerksam, dass das Aeuherste zu befurchten sei. Unt 4 Uhr morgens eilte nun einer der altesten Sbhne zum Pfarrer von Gries, damit derselbe dem Sterbenden kirch-lichen Trost fpenbe. Er erhielt jedch den Bescheid, dass es ihm (dem Pfarrer) noch zu friih sei, und dass Herr B„ uachdem er so lange ausgehalten, fchon noch marten fbnne. Vor 5 Uhr wurde eiligst der zweite Bote in der Person eines andern Sohnes zum Pfarrer entsendet. Derselbe erhielt vom Pfarrer den trockenen Bescheid, dass er die Messe lesen musse. Um Halb 6 Uhr wurde von der Familie (in Wagen gesendet und der Psarrer dringend ge-beten, svsort zu kommen, da der Water bereits im Sterben liege. Auch da sanden sich ©e. Hoch-wiirden nicht bewogen, ihre Pflicht zu ersullen: er sandte nach einiger Zeit semen Cooperator, der den n auch mit seinem Begleiter richtig zu spSt fam. Herr Baumgartner lag bei der Ankunst des Prie-sters bereits in den letzten Ziigen. Der Cooperator jehrte daher unverrichteter Sache wieder nach Hause zuriick, die Familie in grbhter Beangstigung zu-rucklassend. Die Erfahrung hat oft gelehrt, dass Sterbende, Welche den Beistand eines Priesters Don sich weisen, in sehr anfsalliger Weise getadelt wurdrn, ja diifs die zuruckgelassenen Familien mit aller Riicksichtslosigkeit behandelt wurben. Was wird nun vom orthodoxen Standpunkt gegen derartige priester-liche Pflichtvergeffenheit zu jogen sein? Jst hier nicht das allerstrengste Urtheil noch zu milde? — Ein schbnes SBergniigen. Mrs. Astor Don Newyork hat jiingst mit ihren Jnwelen grohe Sensation gemacht. Bei eineni Diner im Weitzen House und darauf bei einem Empfang des mexi-kanischen Gesandteu trug sie Diamanten, welche aus 800,000 Dollars geschcitzt wurben. Wahrend des Empfanges wurde die Dame von zwei Geheim-polizisten nberwacht; iibrigens halt Tag und Nacht ein Polizist vor der Thiire ihres Zimmers im Hotel Wache. Local- und provin)ial-Angelegenheiten. — (Journalist is cher An stand.) Wir haben es gleich jedem ehrlichen Krainer oft fchon ties beklagt, dass das Ansehen eines so begabten Volksstammes, wie des slovenischen, dutch eine seine Sprache missbrauchende Jonrnalistik nach innen und noch anhen hin so compromittiert wird, wie dies feit Jahren her dutch einige verungliicfte Studenten geschieht. Oder soil man in dem Umstaiide, dass man nnch Privatbriesen missliebiger oder in ihtet Stellmig beneideter Persbnlichfeiten sStmlich Jagd jnacht, uni solche zn vetSffentlichen, nicht die gtohte Verkommenheit und Roheit eines Blattes erkennen? (In Wien hat man solchen Parasiten unter der Tagesliteratur einen ganz bezeichnenden Namen ge-geben.) „©lovenec", das Organ des Clerus(!!), fiinbigt namlich die Berbffentlichung folcher Briefe von Gegnern an und ist wahrscheinlich schon im voraus der Ehre sicher, die er dadutch eiuheimsen witd. Da biirfte sich nun empfehlen, die Agenten und Schvpfer der Bank „Slovenija" und die Briefe, die von Glaubigern an die Mitglieder einer ge-wissen Scribletsippe gcrichtet wurben, zum Aus-gangspunkte zu nehmen; badurch wird „Slovenec" seinen verwbhnten Sefern gewiss recht PifanteS zu bitten in der Sage sein, nachdem das, Was vor der eigenen Thtir aufgehliuft liegt, sicher packender sein biirste, als bie Privatcorrespondenz der Gegner, bie man nur deswegen ausbeutet, Weil man schon langst einfehen gclentt, bass man von ben Wassen bes Geistes nicht ein mat traumen biirfe. Mbgen sich bie gcfalbtcn Herren an bem saubern Beginnen ihter journaliftifchen Jammerhelden laden! — (Zur Kanalisierungssrage. Ueber bie in Nr. 52 an bieser ©telle nnseres Blattes ent-haltenen biesbejiiglichen Bcmerkungen ethalten wir nachftehenbe Entgegmmg: Die infolge freunblicher Beachtung der Artikel iiber „Stadtregulieri»ig und Stadtplan" gemachte Gegencinhetnng iiber Beseiti-gung der Abfallsstoffe nOthigt mich zu einer furzen Erlauterung meiner Anschauung. — Mit ist keiu Absuhtsystem befannt, welches sich als in jeder Be-ziehung gerabezu tadellos bezeichnen liege; es tann sich also nut Datum handeln, bnsjenige zu accep-tiereu, welches bet Vollkommenheit am nachsten kommt, gleichzeitig aber ben Mitteln entspricht, die man darauf anwenden kann und will. Es begteift sich, dass diefe zwei Eigenschasten sich gegenseitig bedingen; mit dem Wachsthum der einen verminbert sich bie andere uiib umgekehrt. Ware man nicht dutch die Kostenfrage zu fehr befchrankt, so miisste man unter gewiffen Votaussetzungen unbedingt fiir bas Pump- gegen bas Fass-Abottsystem eintreten; ich Habe abet dieses Uinstanbes wegen nicht eiitmnl fur bas hochft vervollkommnete Fasssystem, sonbern nnr stir bie primitiv einfache unb wohlfeile Grazer Method« desselben plaidiert. — Wenn beziiglich des Pumpsystems bemerft witb, bass die Kosten desselben fiir die ©tadtgemeinde verschwindend tlein stub, so gebe ich bies bis auf ben Beifatz „ver-jchroinbenb" zu; bie Herstellung bee cementierten, luftbichten Senkgtnben butch bie dazu verhaltenen Hanseigeiithumet ist jedoch fiir jeden einzelnen ber-selbcn nichts wcniger als verschivinbenb kleiu. — Wenn also auch nicht bie ©tadtgemeinde birect arg beschwert witb, so wetben es doch die Hauseigen-thiimer, unb bies ist bemn im Gtunbe genommcn gleichbcbeutenb. Ohne Beansptnchnng ber Haus-besitzer geht es selbstvetstandlich auch beim Grazer System nicht, boch ist dessen erfte Eintichtung nicht so thcuer, wie beim erlcahnten Pumpsystem, die Con-servationskosten aber um ein Nainhastes geringer. Man bedenfe nur, wie sich in Praxis diefe cementierten, luftbichten ©enkgruben dorftellen wetden! Wenn felbe nicht mit ber getoiffenhafteftcn ©orgsalt unt) betu trefflichften Materiale hetgestellt stub, so wetben sie in mehr toeniger kutzet Zeit sich wie alle micementierten unb nicht luftbichten Senkgtuben benehmen, d. h. ihte Miasmen dem sie nmgebenden Erbteich mittheilen, welches felbe dcmn zu gelegener odet ungclegencr Zeit wieder weiter abgibt. ©ollen sich aber diefe altbekannten Nachtheile ber ©enk-grubett nicht zeigeu, so eriibrigt nichts, als siete, fcharfe S3enuffichtiguug berfetben, indent auch anfchei-itenb kleine Mangel durchaus nicht auf sich beruhen gelaffen wetben biitfen; wer aber wirb diefe Kontrole „witksam" iibctt? Das Beste am Pumpsystem ist bie Pumpe, unb es witb nach ihr bezeichnet, nachdem wit aber gefehen haben, bass es sich in bett Folgeu seiner ungunstigen ©pecialiett ganz bent bStslichen ©enkgtubentypus nahern kann, so follte mail es eigentlich doch lieber bei seinem wahreit Namett „©enkgrubensystem" nennen; aus diesem Grunde wird auch bie Reinlichkeit besselben in solchen Fallen nur eine atihetliche sein. Die geriigten Uebequemlichfeiten beim Wechfel unb Transport ber Abortsasser entfallen ganzlich, wenn bie betreffenben Manipulationeii nur bei Nacht uorgenomnten wer-den, wie es jo auch in Graz votgefchrieben ist. Ttotzbem biefe Vorschrist nur mangelhaft befolgt wirb, fo kommen burchaus keine vehementen Klagen bes Publicums iiber biefe Unistanbe in bie Oeffent-lichkcit, ein Beweis, bafs biefe Unzukommlichkeiten jebenfalls nicht fchwerwiegenb finb. Zum ©chluffe wiederhole ich nochmals, bass ich, wenn vom Kosten-punkte unbceinslusst unb bie MSglichkeit tnehrjahriger, nicht reparotursbeburftiger Dauer ber betreffenben ©enkgtuben vorausgefetzt, auch fiir bas Pumpsystem1 eintreten wurde; in Erwagung bieser zwei Unistanbe aber konnte ich mich boch nur fiir das Fasssystem cinfachster Form aussprechen. DaS Beflere ist der Feind des Guteu; ber Kampf bieser zwei Feinbe kSnnte aber leicht wie ber ber bekannten zwei LSwen enben, von benen nur bie zwei Webel iibrig blieben. Man will bas anscheinenb bessere, aber kostspieligere System; gegentheils will man bas anscheinenb nicht so rabicat wirkenbe, aber wohlseilete System. Die majjgebenbe Entscheibung spricht sich aber moglicher* weise bahin aus, bass bas eine System seiner Kost« spieligkeit, bas anbete aber seiner nicht ganz voll-kommenen Jbee wegen verworfen wirb — unb eS bleibt beim Alten. — (Sehrerbilbungsanftalt nnb Post-local ita ten.) Saut einer Notiz bes in Wien erscheinenben Fachblattes „®er Sieferant" hat bet Gemeinberath von Slagenfurt bem Unterrichts-minifterium bie unentgeltliche Ueberlofsung eines Baugtunbes behufs Baues eines Gymnafialgebaudes angeboten, unb wutbe bies Slnerbieten auch bereits angenommen. ©omit bekommt Klagenfurt zu ben vielen in letter Zeit auf ©taatskoften aufgefiihtten Bauten noch ein Gymnasialgebaude, wahrend Laibach noch immer auf ben so long erfehnten Bau ber Sehrerbilbungsanftalt wartet unb sich biefe Anstalt inzwischen mit ungeniigenben, zweck- unb gefunb« heitswibrigen Socolitaten begniigen muss! Da wir schon von ber Socalitatenmisere sptechen, so konnen wir auch bie vvllig ungeniigenben Socalitaten unsetes Hauptpostamtes nicht ubergehen, welche ben SSer* tehrsanfordcrungcn einer Saudeshauptstadt von Der Gtbhe Saibachs langst nicht mehr entsptechen. Be-kanntlich wirb ber Poftmietvertrog im Beginn bes Jahtes 1882 ctblaufen, unb nachbem sich ber gegen« wartige Besitzer bes Posthauses infolge bes Dutch* bruches ber Knaffelgaffe bereit erklfirt haben soll, butch Berbauung ber Gaffenfront grStzere Socalitaten zu fchasfen, fo liegt es nur an bem Postarat, burch Genehmigung bes butch ben Bau be-biugten erhohten Mietzinses bie MSglichkeit hierzu zn bieten. Dem Vernchmen nach bcreitet auch bie hiesige Hanbelskammer iiber Anregung einer grohen Anzahl Geschcistsleute ©chritte vor, utn an geeig* netcr ©telle bie Unzulanglichkeit ber gegenwartigcn Socalitaten zu beleuchten, unb es bleibt nur zu tetin« {then, bass biefelben von Etfolg begteitet sein mbgen, bomit enblich einem Bebtirfniffe Rechnung getragcn witb, welches als ein wahrhaft bringenbeS von allen Betheiligteu cmpfunben wirb. — (Grader beraubt.) Am verflossenen Dienstag war ein Grab auf bem Friebhofe zu ©t. Christoph mit frifchcn Kranzen, ben erftcn Gabeu bes Ftiihlings, gefchmiickt Worden. Als man tags-darauf bas Grab wieber auffuchte, waren fammtliche Ktanze verschwunben. Sfiss sich solch' empbtenbern (iibrigens nicht vereinzeltem) Unsug nicht fteuer* ? Gibt es keine Wachter unb keine Aussicht? Kann uns vieleicht bie Ibbliche Friebhofsverwaltung biefe Ftagen beantworten? — (Zum S3 e ft e n ber hiefigen Feuer-Ivehr) finbet morgen im lanbfchaftlichen Theater eineAuftiihrung ber Dperette „FleDermauS" ftatt. In Anbettacht ber wohtverbienten Anerkennung, beren sich unsere wackere Feuerwehr in allen Kreifen bet Bevblkernng erfrcut, erscheint es fast iiberslussig, unsere Seser ganz besonbers auf ben gemeinniitzigen Zweck bet morgigen Theatervotstellnng aufmerffam zu machen, beren Ettrcignis bem Ktankenfonbe bes genminten Vereins gewidmet ist. — (Deposi tie rte Kriegsbarlehen unb Ge trei beli e fe ru n g s m a s s e n vom Jahre 179 5 bis 1 7 9 7.) Aus betZeitpetiobe 1795 bis 1797 stamntenbe unb beim Soitscher ©teueramte in Ansbewahrung besinbliche Kriegs« barlehens- unb Getreibelieferungsmassen, it. zw. ber vorniatigen Unterthanen bes PfarrhofcS unb ber Pfarrkirche Zitkiuz fammt Filialen finb, — wie man uns mittheilt — bei ber Soitfcher Bezitkshaupt-mannfchaft, allwo ber Vertheilungsansweis etliegt, binnen 45 Tagen zu beheben. Ein Recht barauf haben nut bit urspriinglichen PrSstanten und deren brfanntc Rechtsnachfolger. — (Bernsteins naturwissenschaft. liche Volks ditcher.) Der bekannte Bolksschrift-steller A. Bernstein hat mil Beginn dieseS Jahres im Berlage von Gustav Hempel in Berlin eine neue Folge naturwissenschaftlicher Volksbucher zn veriiffentlichen begonuen. in welcher er iiber die zahl-reichen wichtigen Erforschungen, Eutdecknngen und Erfindnngen der letzten Jahre anf diesem Gebiete berichten und Ausschlitsse geben toirb. — Die Na-turwissenschaften find uustreitig der wichtigste und zugleich ouch der interessanteste Theil menschlichen ErkennenS; der wichtigste, denn sie umfassen das, was uns am allerncichsten angeht, unser Verhaltiiis zu dem GesammtorganiSmus, in dessen Mitte wir leden, — und der interessanteste. denn sie erschlietzen unS die Erkenntnis dessen, dem wir alle ohne Aus-nahme, ohne Unterschied des StandeS und sonstigen Verhaltens unterworsen find, sie machen uns init ben Gesetzen bekannt, nach welchen sSmmtliche Vor-gange bes tiiglichen Ledens sich vollziehen. Dem-gematz nimmt bie Kenntnis ber Naturwissenschaften ouch einen immer grSheren Platz in unserem Gesammtwissen tin. Unter benen, welchen es vor-zugSweise gelungen ist, biese Wisienschaft auch benjenigen verstanblich zu machen, welche disher gar keine ober nur mangelhaft Kenntnisse in der-selden zu erwerden Gelegenheit hatten, steht der Name A. Bernstein odenan. Seine Darstellungs-Weise ist eine anerkannt mustergiltige; sie setzt keiner-lei Vorkenntnisse voraus und macht den Leser mit allen Resultaten und selbst den noch ungelSsten Pro-blemen bekannt und vertraut. Dem vorliegenden Prospect nach werden sich des Verfassers Unter-suchungen ails alle Gebiete der Natur erstrecken und ben Wert oder Nichtwert der in der Nenzeit aus demselben gemachten Erftndungen und Entdeckungen darlegen; die zunachst znr Behandlung kommenden Themata sollen enthalten: die neuere Chemie, Physiologic der Pflanzcn, die neuesten Entdecknngen ber Epectraluntersnchnngen in ber Sternenwelt, bie neuen Erfinduugen aus dem Gebiete der Physik (Maschinen ic.), die Gesetze der menschlichen Lebens-bauer, die Entwicklung der Sinneswerkzeuge, die Entwicklungsgeschichte der Thierwelt, die neue Lehre ber Geologie, bie Eiszeit ic. rc. re. Znm besseren Verstanbnis werden, wo die Materie es ersordert, Holzschnitt-Jllustrationen beigegeben. Diese „ueue Folge" erscheint in monatlichen Lieserungen; das vorliegende erste Heft derselben enthalt zunachst cine Anleitung zu chemischen Experirnenten siir Anfangcr, dnrch verschiedene Bilder veranschaulicht, sodann cine Reihe von Aussatzen iiber die neuere Chemie. — (Berichtiguug.) Wir erhaltcu folgeude Zuschrist: Jch ersuche Sic, ini Sinne des § 19 des Pressgesetzes solgende Berichtiguug in die nachste Rummer Jhres Blattes auszunehmen: Die Notiz „Zar Charakteristik der nationalen Journalistik" in Nr. 54 des „Laibacher Tagblatt" ist bahin richtig zu stellen, dass bei der gericht-lichen Verhandluug zwischen dem Klager, Herrn Schulinspector Sima, und zwischen dem Geklagten, Redacteur des „Slovenec", Herrn Haderlap, die Berichtiguug des Klagers verworseu, dagegen von beiden Parteien cine kurze Berichtiguug aus zwei Worten, bie unrichtig citiert worden waren, nebst Abdruck der Sima'schen Correspondenzkarte an Herrn P. in Franzdors nach Vergleich vereinbart wurde, der verantwortliche Rebacteur des „Slovenec" dagegen von bet Auklage sreigesprochen wurbc, daher von ciner erzwungenen Berichtiguug nicht die Rede sein kann. Philipp Haderiap, Redacteur des „Sloveuec". Laibach am 11. Marz 1880. Aus Grotzlnpp wird vom 10. Marz geschriebeir: Gestern nachmittagS nm 3 Uhr sand das Leichen-beglingnis der Fran Marie Ursini Reichsgrafin von Blagay unter dcin Geleite der Berwandten und einer sehr zahlreichcn Betheilignng der BevSlkerung statt, welche hiednrch bewies, dass sie die Ver-blichene in ihrcm Wirkcn als Wohlthatcrin der BevLlkerung auch zu schatzeu wusste. Frau Graft« Blagay ist vor 54 Jahrcn als Brant ins Schloss Weihenstein eingezogen. — Gestern mittags brach in der Muhle des Grafeu Lichtenberg Feuer aus; nur der rascheu Hilse des Tschinkel'fchen VerwalterS mit seinen Arbeitern ist zu verdanken, dass dieselbe nicht vollstandig eingeaschert wurde. Witterung. Laibach, 11. Miirz. Morgens starker Neif, wolkenloser Himmel, schwachcr NW. Temperatur: morgens 7 Uhr — 3 8», nachmittagS 2 llhr + 14 4» C. (1879 + 114», 1878 + 8 3° C.) Barometer im Fallen, 741 54 Millimeter. Das gestrige Ta-gesmittcl der Temperatur + 2 3°, um 0 5° iiber dem Normale. Angekommene Fremde am 10. Marz. Hotel Stadt Wien. Ressek, k. k. Ministerialseeretar, und Frank, Beamter, Wien. — David, Leeds. — Hampel, Wotnisdors. — Siabnmmt, Nixdors. f olel Europa. Ktizekar, k. k. Hauptmann, otel Elephant. Findler, Kfm., Wien. Riischnar, Kla-genfurt. — Stnskalj, Prodnctenhandler, Billach. — Bisentiri, Handelsm., Giirz. — Penn, Assecuranzbearn-ter, Triest. — Leiigyel, Kanfm., fiaiiifcha. — Aprihnig, it'aufm., Thorl. — Zinutti, Stabite. Mohren. Freytag, Wien. — Netschka Maria, Weinhaud-lerin, Cilli. — Siihig, Fabriksleiter, Rosenan. — Scj, Rcalitatenbcsitzer, Jbria. Berstorbene. Den 10. Marz. Adolf Holzniann, Dienstbotens-sohn, 1'/, Mon., Maria-Theresienstrahe Nr. 10, Fraifen. Im Garnisonsspitalc: Den 8. Marz Alois Pastollnik, Jnfantcrist, 21 I., Riickenniarkscntzundung. Lebensniittel-Preise in Laibach am 10. Marz. Weizen 10 fl. 5(5 kr., Korn 6 fl. 99 kr., Gcrste 5 ft. 39 kr., Haser 3 ft. 57 kr., Buchweizen 5 fl. 51 kr., Hirse 5 fl. 39 kr., Kuknruz 6 ft. 80 kr. per Hektoliter; Erdcipsel 3 fl. 84 kr. per 100 Kilograium; yifotcn 9 fl. — kr. per Hektoliter; Rindschmatz 82 kr., Schweinfett 70 kr., Speck, frifcher 50 kr., flcfctditcr 60 kr., Butter 70 kr. per Kitv-flvamm; li'icv 13,3 kr. per ©tint ; Milch 8 kr. per Liter; Rinbfleisch 54 kr., Jlalbfleifd) 50 kr., Schweinfleisch 62 kr., Schopsensteisch 36 kr. per Kitogramm; Heu 1 ft. 87 kr., ©troh 1 fl. 69 kr. per 100 Kitograinin; hartes Holz 7 ft. 50 kr., weiches Hotz 5 fl. — kr. per Diet C.-Meter; Wein, rother 20 fl., weitzer 16 ft. per 100 Liter. Gedenktafel iiber die am 13. Miirz 1880 stattfindenden Lici-tationen. 3. Feilb., Šcžefidje Neal., Unterkaschel, BG. Laibach. — 3. Feilb., Derinastja'sche Real., JeKca, BG. Laibach. — 1. Feilb., Mtakar'sche Real., Babensetd, BG. Laas. — 3. Feilb., Dotciie'sche Real., Wippach, BG. Wippach. — 3. Feilb., Goinitar'sche Real., Medvedjek, BG. Nassenfuh. — 1. Feilb., fterjii’jche Steal., Jggendorf, BG. Laas. — 1. Feilb., Mesajedec'sche Real., Bruchanawas, BG. Groh-taschiz. — 1. Feilb., Benkina'sche Steal., Altenmarkt, BG. Laas. — 3. Feilb, Siouaii'fchc Sieal., Bella, BG. Wippach. — 2. Feilb., Bizjak'fchc Steal, Terbojc, BG. Krain-burg. — 3. Feilb., Peve'sche Steal., Močvirje, BG. Gurk-fetb. - 2. Feilb., ZnibarZic'sche Steal., Podcerkev, BG. Laas. -- 3. Feilb., Pintarii'sche Steal., Bnkka, BG. Gurk-setd. — 2. Feilb., BntkoviS'sche Steal., Grotzmraschou, BG. Gurkfetd. — 2. Feitb., Bertoncelj'sche Steal Godesit, BG. Lack. — 3. Feilb., Wntscher'schc Steal, Dobrava, BG. Landstrah. — Stctic. Wutscher'scher Steal, ad Reifniz Urb.-Nr. 942, BG. Reifniz. — 3. Feilb., Pirnat'sche Real., GrohpSlland, BG. Steifniz. — 1. Feilb., Kcrnc'fche Steal., Kleii'lack, BG. Reifniz — 2. Feilb., Zupan'fche Steal, Smokut, BG. Radmannsborf. — 1. Feilb., Bizjoffche Steal., Terboje, BG. Krainburg. — 1. Feilb., Metelfo’jche Steal., Berh, BG Gurkfeld.— 1. Feilb, Gries'sche Real., Picmtzbncht, BG. Laibach. — 1. Feilb, Bodnik'fche Steal., Saloch, BG. Laibach. — 1. Feilb, ffltauc’fchc Real., Unter* golu, BG. Laibach. Theater. H e n t e (geradcr Tag) : Zum Vortheile der Schaiifpiclerin Fran Marie Berthal. Znm crftcnmatc: Wohlt h a ti ge Frauen. Liistspiel in 4 Aeten Don L’Arrongc. Meste Salon- jSj Kohle soivie W verkleinertes Brennholz -WW bitliflft bei (47) 22 -A— IDebevec (Gradischa), R o ni e r stratze Nr. 19. Spitzwegerichsast. Der auf eine forgfaltigc, nnr befondere Methode ans der frischen eigenen Art Spipwegerichpflanze bereitete ©aft ist bei Brust- und Lungenleiden, Bronchial-Verschteimung, Hnsten, Heiferkeit, Keuch- und Krainpfhusten bei Erwach-fenen und Kindern als bestes Hitfs- und Heitmittet an-zuempfehlen. Alleiniges Depot des roirflid) echten, an Wirkfamkeit uniibertroffeiicn ©aftcS befinbet sich 6ci Victor v. Trnk6czy, Apotheker „znm gotbencn Einhorn" in Laibach, Nathans-Platz Nr. 4. (42) 15-12 $ fur Bin Rnmkergerwarm-OesMst ©0 in einer sehr bevolkcrtcn frcunbticheii ©tabt ®0 Uiitersteiermacfs wird eiit |olidcr f)achtcc ober Compiigittln mit einer Einlage von 4000 bis 5000 ft. gc-fucht. Niihcres ans Gefalligkeit in ber Expeb. dieses Blattes. (92) 2-1 Wiener Borsevorn 10. Miirz. Affgtmeine 8taat»-Untd. «SeI> War. Papierrente Silberrenre Solbrenre StaatSlose. 1854. . . 1860. . . 1860 zu 100 fl. 1864. . . 71-15 72 05 86 2". 121 75 128 — 130 — 172 25 71 25 72-15 86 35, 122-2:» 128 50 131*— 172 50 (Brundtnltuflungs- Kbligativaen. 97 60 98 — Siebenbiirgen . . . ' Temeser Banal . . . 88— 88 - 88-50 88-75 88-75 89-50 Uod5 58 9-43 943** 58 10 158 15 Telegraphischer CurSbericht am 11. Miirz iPapier-Rente 7120. — ©ilber.Stcntc 7190. — Gold-Rente 86 25.— 1860« ©taats-Anlehen 128 —. — Bank-actien 834. — Creditactien 298 60. — London 118 50. — Wider —. — R. t. Munzdueatm 5 57. — 20-Frant«-Stucke 9 45-/,. - ,100 Reichsmark 68 25. Drutk von Jg. v.^kleinmayr L Frb. Bamberg. SSerleger: Cttomar Bamberz. Fur bit Redaction verantwortlich: Dr. HanS Rr«uS.