Dir» R ÄO koAodl» plttkui» » zotoviai« » M« l) !/!»- tzmry Heribert A s q n i t h, der älteste utld erfolgreichste Führer der englischen libe-rnilen Partei seit G l a d st o n e, hat die Fü'hrung der Partei endgültig nie'oergelogt und sich ganz vom politischen Loben zurückge-sc gen. Sitzung des Minister rotes Beogred, ll). Oktober. Der gestrige Ministerrat beschäftigte sich mit der politischen Situation und mit der Beratung iiber die einzubringenden Regierungsvorlagen. Es wurde beschlossen, das Wohnungsgesetz einiubrinqcn Der Finanzminister referierte iiber den Staatsvoranschlag und erklärte, das, die Zis-ferhöhe desselben weitaus niedriger sein werde als die des vorjährigen. Die Frage der Kabi-nettserweiterung Bcograd, 19. Oktober. In Regierungskrei, sen herrscht die Meinung vor, dah die neugeschaffene Situation zur Normalisierung führen werde und es daher kaum wahrfcheinlich sei, dah irgendwelche Erschlitterungen das Bild ändern könnten. Die Regierung befchäf-tigt sich gegenwärtig mit der Frage der Erweiterung des Kabinettes mit Hilse der Slowenischen Bolkspartei. Gestern begannen die ersten inoffizlellen Besprechungen, die aber Mr Stunde ihren Abfchlutz noch nicht gefunden haben. Hinsichtlich des Eintrittes der Slo-wenifchen Bolkspartei in die Negierung wird der Optimismus nicht von sämtlichen politischen Kreisen geteilt, obzwar man sich bewuht zu sein scheint, dah der gegenwärtigen Regierung nur provisorischer C^rakter zukommt. In den parlamentarischen Klubs wurde gestern das Material slir die kommende Skup-schtinasession aufgearbeitet. Die Radikalen stehen im Zeichen der Erwartung der Niickkehr ihres Parteichefs P a S i <<, der mit dem SchnellMg um 9 llhr abends in Bcograd eintrifft. Wie verlautet, wird PaSi^ am Bahnhof von den radikalen Ministern und Abgeordneten festlich empfangen werden. Marivor, Mittwoch ven 20. Ottober 1S2S. VtyrlMe/tmis, VervaZtunß vuchd /.ickerei, Marldor, luvkiceva ulica 4. lelephsn 2« vszugspreis«: i^bholen, monallich Vin Zujtelien , ... 21'.-Vurch jZosl , ... 20«-^ l^usland, monatlich . . , 30^ cinzelnummer vln 1 di» 2'-» Vei veNellung der Zeltun, «1» de? /^doiw ««mentsdetrag tiir SlovenieH NIr Iten» einenMonat.ouberhald tts mindejlev« drei Monate einzulenden.z, d«ant>»on«>^ »riete ohneMar^e»«rde» »cht deriickslchtial !nsera»enannal,me « Marido? »et ö« /iöminlNration der Z«it«n«; Zur««»,» '' «iica 4, in Lludtjana öei ^lomU (ompanv. w Zagreb det In» t«r?ekiam d. d-, ,n 0raz d.s^!enr»ich,Nafteiqer, i» >Vien de» atte» ttnzelgena»» «atime» teilen. Rr. 2ZS - ÜS. z ostrq. Rettung oder Untergang Europas Sin Manifest der internattonalen Finanzwelt London, 13. Oktober. „Morning Post" fchreibt, im Zusammenhang mit der Pariser Sitzung der internationalen Handelskammer werde davon gesprochen, daß möglicherweise eine Art Manisest sührender internationaler Bankiers veri.ffentlicht werden. „Daily News" fchreibt, dns Manifest siih-render Bankiers und Industrieller Amerikas und Europas sei gestern als eines der wichtig sten Dokumente seit dem Versailler Vertrage bezeichnet worden. Es verlautet, daß daS Manisest gleichzeitig in London und in den Hauptstädten des Kontinents am Mittwoch verüfsentlicht werden wird. Es verlangt die Annahme eines endgültigen Planes zur Heilung der wirtschaftlichen Nebel Europas. Es sei im Lause der letzten sechs Monate ab-gesaßt worden und stelle die wohlerwogene Absicht der besten und kliigsten Köpse der Finanzwelt dar. Aus der GkupWina Beograd, w. Oktober. Die gestrige Abendsitzung der Skupschtina begann um 18 Uhr. Den Vorsitz siihrte statt des erkrankten Tris-kovit! der erste Vizepräsident Dr. S u b o >> t i ö, der dem Hause die Mitteilung machte, daß die Regierung die vlesamtdemission zu-rlickgezogen habe. Hierauf wurde eine Reihe von Bitten und Befchwerden zur Verlesung gebracht, serner mehrere Forderungen des ImmunitätsausschusseS usw. Im weiteren Verlause der Sitzung beantworteten die Minister eine Reihe von Anfragen. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde beschlossen, in der heutigen Sitzung den BeriS)t iiber die Abänderung des Wohnungsgesetzes entgegenzunehmen. Die Regierung will die Borlage aus jeden Fall durchpeitschen, woraus mit morgigem Datum die Herbstsession beginnen wiirde. Beograd, 19. Oktober. Im Bordergrunde der politischen Erörterungen steht die Konstituierung des nemn Skttpschtinapräsidiuins. Die Kroatische Bauernpartei sordert die Stel' le des ersten Vizepräsidenten, während die Slowenische Volkspartei ernstlich die Stelle des zweiten Vizepräsidenten siir sich beansprucht, und zwar mit dem Hinweis, sie sei die stärkste slowenische Partei und habe daher ein Anrecht, im Vorstand der Skupsck)tina vertreten zu sein. Kurze Nachrichten Ljubljana, 19. Oktober. Am Sonntaq starb in Prnle der Pens. Gymnasialdirektor Herr Negiernngsrat Andreas Sonckoviö im 78. Lebensjahre. Ter V<'rbliichene war lange Jahre Obmann des Cyrill- und Method-Ver-eines. Zagreb, 10. Oktober. Mit dem heiltic^en Frnhschnellzng miS 'Tplit ist Nikola PaSi 6 am hiesigen Staatsbahnhof eingetroffen. Zu seiner Begrüs;ung fand sich am Bahnhof einc Abordnung der radikalen Parteiorganisation ein. die den greisen Politiker durch den ehemaligen Banns Mihalovi 6 ihren Will-kommgrns; entbot. Pa8i<5 sehte nach kur^^m Aufenthalte die Reise fort und trifft um 9 Uhr abends in Veograd cin. Budapest, 18. Oktober. Heute nachmittag Hätte im grossen Konzertsaal der hiesigen Mlüsl/kakademie ein Vortrag des beri'ihmten indischen Dichters R-aibin'dranath Tagore statt'linden sollelu Daö K^nzertbüro, das deu Was die Verhandlungen betressend die Erweiterung des Kaliinetts aus die Slowenische Voltspartei betrifft, ist kein neues Moment hinzugetreten. Die Bedingungen der Slowenischen Bolkspartei sind jedenfalls sehr schwerer Natur. Dr. Korozec sordert u. a. vier Portefeuilles, die Zusammenlegung der Kreise Maribor und Ljubljana in einen einzigen Kreis, genaue Fixierung der Kreiswahlen und unbehinderte Betätigung der Slowenischen Bolkspartei in Slowenien. Gestern am Abend beschäftigte sich der Jugoslawische Klub (Dr.-KoroKeegruppe) mit ^n radikalen Gegenforderungen und es ist nicht ausgeschlof fen, daß die Bolkspartei die schweren Bedingungen der Radikalen ablehnen wird. Trotzdem wurde von der Kroatischen Bauernpartei lund einem Teil der Radikalen der Versuch gemacht, eine Einigung zustande zu bringen und man hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß die Slowenische Volkspartei dennoch in die Regierung eintreten werde. Von den erwähnten 4 Portefeuilles beansprucht die Slowenische Bolkspartei das Unterrichtsministerium. Eine weitere Forderung der Slowenischen Bolkspartei ist das Ausscheiden des Ministers Pucelj und die Besetzung der Stelle des zweiten Skup-schtinavizepräsidenten durch einen Volkspartei lichen Abgeordneten. Vortrag veranstalten sollte, hat nun heute aus Wien die telegraphische Verständigung erhalten, 'das; der Dichter an einer schweren Influenza erkraukt sei nnd die Neise nach Budapest vorläusig verschieben müsse. DSrfenberlchte Ziirich, 19. Oktober. (Avala.) Schlustkurse: Beograd 9.145, Paris 15.11?'), London 25.12 Newtiork 517 uenn Cekzehntel, Mailand SI.955), Prag 15..'^3, Wien 73.025, Budapest 0.0V724K25, Berlin 123.2125, Brüssel U.ül ein Viertel, Amsterdam 207.025, Bukarest 2.80, Sofia 3.7475. Zagreb, 19. Oktober. (Avala,) Devisen: Wien 7.975 bis 8.005, Berlin 1348 bis 1351, Mailand 237.12 bis 329.12, Londo»l 271.40 bis 275.20, Noivtiork 50.45 bis Paris 105.11 bis 107.14, Prag 107.40 bis 10^.20. Zürich 1092.75 bis IW5.75, Budapest 0.0791 drei Viertel bis 0.079475, Bukarest 29.75 bis 20.2^ Das deutsch tschechische Beispiel Die Notwendigkeit einer aktiven Minder» heitenpolitik. Von vr. c^^II.1.0 Die beginnende Liquidation des Nationalhasses in der Tschechoslowakei ist ein günstiges Zeichen und eine erfreuliche Tatsache, die das größte Interesse aller Minoritäten erweckt. Wie groß dieses Interesse ist, geht daraus hervor, daß der deutsche Abgeordneten-klub in Jugoslawien den neuernannten deutschen Ministern in der Tschechoflowakei ein besonderes Glückwunschtelegramm übersandte. Dieses Telegramm der deutsch-südslawischen Abgeordneten bedeutet aber in gewiss em Sinne eine Anerkennung der sogenannten aktivistischen Minderheitenpolitik, wie sie in der Ts6)echoslowakei von den deutschen Agrariern und ^oer deutschen christlich-sozialen Partei seit Jahren konsequent und nunmchr mit Erfolg vertreten wird. Heute gehören dem Parlament der tsäiechosloilvati-schen Republik Wei deutsche Minister an, zwei deutsche (^elchrte und ^^litiker von an-erkanntenl Rufe, Dr. S p i n a, der ansge-zeichnete Elawist, und Dr .M a y r-.H a r-t i n g ^c»er betaunte Berwaltungsrechtler. Diese Tatsache liegt nun durchaus in der Richtung der allgemeinen europäischen Entwicklung, die im letzten Jakire durch folgende wichtige, ja historische Ereignisse gekennzeichnet ist: Locarno, Deutschlands Aufnahme in den Völkerbuno, Thoirn, EisenPakt, und als großes glanzvolles Rahmenereignis, Paneuropa-^ongreß. T^is Wesen dieser europäischen Entwicklung ist der Abbau itts Nationalismus und der Ausbau tragfähiger und lebenssähiger parlamentarischer, politischer, wirtschastlicher und auch zwischenstaatlicher Gemeinschasten. Das national-Tren-nende wird allmählich zurückgestellt, und daS wirtschaftlich, kulturell und politisch Einigende immer mehr und mehr hervorgehoben und gepflegt. Dieser BerständigiingS- und Einigunigswitle hat bei >den klugen und nüch-teruen Sudetendeutschen seinen Ausdruck unlv seine Verwirklichung in dem sogenannten minderbeitspo'litischen Mivi^^mus gefunden. Der Attivismus der sudetendeutschen Min'derheitenpl>litiker ist Wille Bereitschaft zur gleichlberechtigten Zusainmeniar-beit mit dem tschechischen Meihrheitsvolke, welches klug genug ist und heute nach acht Jahren nationalstaatlicher Erfahrungen, die dargebotene deutsche Hand nicht mehr zurückweist. Allerdings haben sich aiuch die Deutschen in der Tschechoflowakei nüchtern und klar auf den Boden der nun einmal gegebenen staatlichen und politischen Tatsachen gestellt. Sie Höngen keinen vergangenen Idealen nach, sie betreiben keinen Pietätskult mit politischen und nationalen Anschauungen, 'die N'chl vor 20 I^Hren ihre Geltung gehabt hlchen mögen die aiber in die rauhe Wirklichkeit der Gegenwart nicht mehr Pas-s. Die sudetendeutschen Politiker, die hingegen ihre nationalen Vorkriegsanschauun-gen nicht ausgeben konnten, die zur Gegen-Ml-.rt keinen AnsMus^ finden konnten nnd zu dieser Gegenwart in unfrn.chtbarer Negation standen, diese sudetelic'eutschen Politiker sind in den Hintergrund getreten c»der von dem politischen Schauplatz überhaupt abgetreten. Sie gaben densenigen die .^'>önde frei, 'oie dnrcli eine «ktivistische Minderheitenpolitik irgeni^vie die Politische Gegenwart meistern, .die nationale und kulturelle Zukunft ihre» Vene » ' .Voltes, ihrer Minderheit stützen wollten. Von den Nöffatrviften, von den resignierenden Ver neinccn unter den Minderheitspolitikern wurde diesen Mwen, Verständigung und ^^uscnnmenarbeit suchenden Minderheitenpo-Utikern anfänglich allerdings würdelose An« bieloerung, charakterloses Eichselbstousgel'cn, ii«m.qeln^s Nationalwvufjtsein, und wie scholl all die Schlciqworte heilen mögen, vorgeworfen. Wie es sich aber schliesslich her-cusstellte, war dieser minderkieitspolitische Negativismus der nationalen '^äiarfinacher, dieses stete Verneinen und Resignieren vielfach nichts alndcres als nationale und politi-^s'.-re Bequemlichkeit. Eine uli!o na- til^-uale Lequemlichfeit und '^g.eit jener, die sich mit der ste!'^^ i.uerendcn Ansre'de „es läßt sich ja do.I« .uchts umchen" vor s'-ch selil>st entschul>dic>ten und die sich dann schliesslich «als ldie Straiunien und Narlenstei-steifen uiuälil-l in den nationalen Cchinoll-wiiliel ^^uri'lclzoqen. InMischen suchten die ?lktivist'n unter den Minderheitspolitikern Ve-i^<^u''!^en zu verständnisvollen ^lübrern des ?)^hrheit'>volkes, sie versuchten durch Teilna'.inie an internotionalen Kongressen und interiuit'onÄen Organisationen ihren (.^>e^:chi'7kreis iniid Äirkilngc^?reis zu erwei-tern/Talsächlicl' ltie deutschen Aktivisten in der ?sche^,o^'M'nkei auch diejenigen, die fiis?len^ in der Iu»ei">arlamentarischeu Union, in der Psinl'urcpäischen Union und Völ-kerbuudlilien-llnil'n uiitnr^ieiten. Eine aktivi-stische Minderheii'.'npolüit ist ans einer nur lokcilen, pvoo'.nzialcn uni» retrospektiven (!'iNitell'Mg cus ganz imd gcir unmöglich. Ter min'?rhei.^n?!i ' ?lltivistist stt5.L wie in der !!^s«siek.^ss ikuschluß und Bezie-l 'kngen Zn kSeu »chkeiten und Organi-sationen. d-.c sich ils ^ bieten und ik"n c?tt k'lil'eu, s ir sein die nolitisi' ?, lul-turelle i'nd nir 'Etliche 5!' erw?/!^" d^r schliehlich auch jedes N 's'rheitornl' nur gci innen kann. Tenn die ^^eilintwortlickie Mitarbeit der deutschen Polililcr ist für die tschechoiioiv!''l-scije )>iepu<'li!? n-'r ein grosser politis.'^.'r und U'!v!s6>l^il'i.i/e.' l'!ennnn. l!-s läs?t sich n m eiinun! leugnen, das^ die Tschechoslo-u'.?ke' 'nit Mittivuen l^inwohnern an das d'illkcho i'»<» Millionenvelk angrenzt und 'vasz dies'.v deutsche till-Millionenvolk wirtschaft-li li nnd finanziell smit einer der besten en« ><)en Valuten) gefestigt uu«d fleissiger «uenil dasteht, nubellistet von einem anf-.^ehreniden Militär- Kriegsündget, lediglich ^zugewandt dt.'».' höchsten Intensioie-vieruug seiner Wirtschaft nud Industrie. Die diplomatischen, die wirtschaftlichen und politischen Brücken zu dicsem deutschen Volke aber bilden die Auslandsdeutschen und Minderheitedeutschen. Und diese Verunttlertätig-Veit Ider deutschen Minderbeitsvölker znm deutschen Ttannnvol^e ist, wie ein führender silidflawischer Politiker eininal treffend sagte, wertvoller und wichtiger als die Tätigkeit der offiziell<'n Attock^s in Verlin. Die bisherige Politik gegen Tieutschland und gegen ltiie dentschen Minderheitsvölker wird in (furopa ninmiehr einer Nevi-sion unterzogen. Das benieiist der (s-intritt Teutschlonds in den Völkerbund, das beweist Loearno nnd Dhoirl?, das beweisen die beiden 'deutschen Roman von Hugo B e t t a u e r. Alle Rechte, insbesondere dns der Ucberse^uin^, Verfilmung und des Nachdruckes, vorbehalten. Copyright 1926 by N. Löwit-Verlag, Wien und 21 Leipzig. Ta der Unterprinmner.^^artwig im weiteren Verlaufe des Aufsatzes anch den Krieg als Masseiunord verdammt l^atte, bekam er ein „Ungenügend" mit dein Znsot) „Aenig ^patriotisch gedacht!" Tengern aber war tief ergriffen, steckte das .Heft ein, schnitt sein unergrüniolichstes Gesicht und M'achte einen nusge'dehnten Spaziergang den Rl^<'in entlaug, um allerlei Gedanken zu ordnen. Mit Lotte Fröhlich smtte 'Tengern wieder Verbiuduug gesucht, aber nicht gefunden. Cr hntte ihr auf der '^trasie aufgosauert und sie angesprochen. Lotte, schön nn'.> lieblich wie nur je, wenn auch ein wenig blas;, Pfauchte ihn Nne eine Wili^lkohe an: „Ge'hen Sie mir ans dem Weg, Cie abscheulicher Menfch! Sie halben sich an niich wie ein Dieib lierangeschlichen, um niich auszuforschen. Das ist niedrig nnd gemein!" Tengern läclielte müde. „Sie W>en so unrecht nicht, Fräitlein ^iröhlich, es ist wirklich kein schöner Vernf, Jagd ans Menschen mochen zu müssen. Immerhin, es kann das auch seine guten Cei- tMalkvtt?Sk Minister in der tschechoslowakischen ReM-blik. Es ist eine Revision im (Zwiste des Aktivismus, es ist das endliche Slultti't'en der klotzen Negation, der st>upiden ttriegspsycho-tischen Verneinung deutscher Wirtschast, Kultur und Polttil. Tiese endlich u rd n»t-wendig einsetzende aktivistische, bejcrhende und positive Politik der nichtdentschen Stallen und nichweutschen Völker zu Deutschland und für das deutsche Volk wird aber notwendig ergänzt durch die aktivislisch^ Pi-li-tlk Deutschlands selbst und 'onrch l)i2 :^?tio'« sti^che Politik d-'r auslandsdeutsch.:n Miuter« h'iten. Ys gibt slir eine Minderheit keine nnklü-gere und krastlosere Politik als die Politik der Verninung und Resignation. Nun gibt es ?a noch nbt^rall Mindcrhe».^^'elitiker, die sich aerade in dieser erfolglosen nnd fru^l'ilosen Politi! gefallen, weil sie durch das Verneinen, durch das bissige Replizieren uno Protestieren t'-ch das nationale und c.ili'iicho jikeifen besonders kraftvoll und stramm zu erscheinen glauben. Der politische Negativismus ist immer und überall der Ausdruck der Schwäche und Unfähigkeit. Besonders gefährlich aber wird dieser Negativismus bei Minderheitsvölkern, die ihr politisches Ungeschick und ihre politische Unfähigkeit als Stärke deuten. Ich sprach kürzlich in Wien uiit einem Minderheitenfi'chrer, der den Pro-vinzialen, bifsigen Ton seiner Minlderheiten-zeitung geradezu alls ein wertvolles Mittel zur nationalen Wacherholtung seiner Minderheit hinstellte. Er wertete die politische, nationale nnd journalistische Unfähigkeit als Fähigkeit nnd verrannte sich so weit, die Pro-vinziale, stets repliziere-nde und verneinende politische und jonrnalistische Taktik als die für seine Mini../.heit einzig richtige und wertvolle minderyeit-vpolitische Taktik hinzustellen. Das ist nun allerdings für eine um ihr<' Eristenz '.nigcnde ?i?irderbeit eine sehr gefälirliche nationale Selbsttäuschung und Selibstnavkose. Unl so wertvoller ist es hingegen, das; 'oie flihreicken deutscheu unid an^dersnationolen Minderheitenpolitiker klar erkennen, das^ nur eine aiktivistischc Minderheitenpolitik, die sich der gesauitenropäisthen, fö>oerativen politischen Entwicklung einordnet, Aussicht aus Erfolg und Verwirklichung hat. Aktivismns in diesem Tinne heiht Realpolitik auf dem Boden der gegebenen Tatsachen, nüchterne Wirtschaftspolitik, Verwirklichung des Möglichen, Zusammenarbeit und Verständigung mit dem Mehrheitsvolt. Eine solche Politik läs^t sich allerdings nicht von beengten Pro-vinziolen und beengten nationalen GesichtS-pnnkten aus durchfichren, sondern ,iur durch die Zllsmnutenarbeit kluger Mehr'heits- und kluger M!nderheitsp.'litiker, die ihre Kraft nicl)t ans den: ^der ^<.eMngenhcit, sondern ans dem gcmeinsauien Willen zu einer geordneten nnd gesicherten ^.n^knnft schöpfen. Möge auch hier in Slowenien endlich der Strick) unter eine unerfreuliche und verbitterte Vergangenheit gesetzt werden, mögen sich endlich Deutsche und Slowenen, die kliig-sten unter ihnen, zu gemeinsamer, gleichlie-rechtil^ter und ehrenvoller Zusammenarbeit als Gentlemans sinken. Lassen wir endlich ten haben, mein verehrtes, gnädiges Fräulein!" Mit diesen Worten war Dengern ^davongeeilt nud Lotte blieb ein wenig beschämt un>d verdutzt stehen. Dengern machte dann die Vekannlschast der Frau Läuimlein, bei der Lotte Fröhlich am Lütvow-Ufer wohnte, nu^ es gelang ihm, das Vertrauen 'k>cr alten Dame zu erwerben, NU! so mehr, als er sich als Wein- urrd Likörreisender eiugefi'chrt hatte, der nie ans Aufträge drängte, alber immer nette, kleine Mllfterslofchen znr Verfügung stellte. Frau Läuunlein liebte ihre junge, schöne Mieterin anfrichtig, fast uiütterlich, aber in letzter Zeit nicht niehr so sehr wie einstens. „Nein, diese jnngen Mädchen von hente," klagte sie. „Friilher hiest es immer Hartwig hin nnd .s'..ir!wig her nud wenn er mittogs aln'ief, lies; sie den Suppenlöffel vor Eile fallen nnlo ich dachte an eine grosse Liebe, 'die sicher sri'iher oder später znr Ehe fs,ihren werde. Und nun, als dieser Unglücksmensch, der .s^artwia, verhaftet wurde — glanben Sie, das Mädel wäre znsammenge^?rochen? sfeine Spnr, nicht einmal geweint hat es! ,Reden wir nicht ^t^avon,' sagte sie jedesmal lÄWeisen'd, wenn ich sie trösten wollte! Herzlos. ei,nach herzlos, sage ich Ihnen!" Dengern stellte noch andere Fraaen, sprach bei jedem Besuch innner wieder über 7vräulein Fröhlich, so das; Fran Lämmlein schlieszlich die Ueberzeugung gewann, dor e 3 die widersinnige und stupide gegenseitige Negation, die gegenseitigen bübischen Anrempelungen und Verpetzereien und raffen wir uns endlich zu einer aktiven, gegenseitig stützenden und aufbauenden Politik auf, von der nur beide Teile Slowenen wie Deutsche den grötzten Nutzen haben werden. politilc uncl.Zeitgeist ver cleutscke I?eicti8kan?Ier A. O. Dr. ^05epü VV l r t d. vorl dem lüenr? IZeratiarc! einmal kelizuptet Iiat, 6-18 I?eicll ^vercle seiner ^le^er ltrineenä deäürken, tmt in >V'icn ein liecleut83me8 Wort xepräet: ^5 i8t nut^Iicll. wenn Politiker kute öiiclier lesen. Dieses Wort Iberück)tigten Räuber t'^.niija Dautoviö, über den wir bereits ^berichteten, dauert noch innuer an. Jetzt sind 'bereits drei Tage und drei Nächte vergangen, in denen sich Douto-viü erfolgreich gegen die Gendarmerie verteidigt. Er hat eine derart gesicherte Stellung eitrgenomlmen, das; es geradezu unmöglich ist, an ihn heranzukommen. Da er anszerdem ein Schütze allerersten Ranges ist, wird das gallze Unternehnien natürlich bedeutend erschwert. (^)estern tras im Dorfe Se^ölarevo eine Verslärknng von 20 Gendarmen und einer Schar bewaffneter Bauern ein, die sich sogleich zusammen ans den Kaintpfplatz begaben. In der Ueberzeugnng, das; Ganija infolge des dreitägigen jwnipfes schon über-urüldet sei, versnchten die Genkarmen einen Z t n r IN a n g r i f f. Der Sturm wurde abgeschlagen, da Ganisa ein wahres Schnell-fener gegen die angreifende Truppe eri^ffne-te, noch einen Gendarmen und einen Naner evschos;, und einen zweiten Baner schwer verletzte. Nlln sind aus Kosovsta Mitrovica mehrere G e b i r g s s ch ü tz e n nach Selt^lare-v-o geschickt worden. Wegen des ungünstigen Terrains jedoch können diese nickit verwen« det werden. Den Gendarmen ist es gelungen, zn'ei Lpichen ihrer getöteten Kamero- Weinagent liebe das Mädchen selbst. Um so mehr, als er sie einmal gebeten hatte, das Zintmer des Fränlein Fröhlich zn betreten, da er als Innggeselle noch nie Gelegenheit gehabt, so ein „Iun.gartniig beginnen, mn Abend des Nooem-ber die Erstansfi'l-Hrung von „Drei Menschen" im Ü'lcist-Theater vor sich gehen. Die Berliner Gefellscl^Ät stand Kopf vor Ansregun^ nnd rüstete sich für ^ciie schwere Anf^l^be, die ibrer harrte. Galt es doch, sich Sil^e für die Erstaufsichrung nnd eine Ein-las;karte in den Schwurgerichtsiaal zil verschaffen. D'lis eine gehörte tnibedingt znm an!deren. Man würde tagSiiber alle Phasen des Pro^iesies gegen den schweigenden Mörder lauscht-n und abends im Frack, in aros;er Toilette den Worten des redenden Dichters. Und es beg-anil ein gewaltiger Airsturm, ein Wettlaufen nm beide Karten, 'oie Eiusetznng des ganzen Einflusses, die Erneuerung der «uNiMr LSS ffSM vttc>dsr wi.'dX iril" iü «i W WM niclit melir ist. sonst könnte er in seinen l^eitartikeln noeli immer jene kleinen VVskr-tieiten er^ülllen. cieren Qeliurr vom Lctilackt» ten von lmndert Ocl^sen bedinxt ist. lcl, kenne ö. einen volkspsrteiliclien ^bseordneten, der mir im Louloir der Lkupsclltina clankdar die Nsnd drückte, als lcli idm von der Lxi-sten? eines lZuelies jV^itteilunx maclUe, dgz sicü »Nation und Ltaat« betitelt und von Dr. iLna? 8 eIpeI verkulZt worden ist. Dieser !^.^LNN. ein sclilicllter l^andwirt» liat mir imponiert. 8ein XViile, besser kesaxt, ein xutes fjucli über die (^rundbe^rikke der Politik In die tlände ?u bekommen. I^s ist eixentüm-liell bei uns in Luropa. im klAssisclien I^ancl der Diploms und ketäliix^unxisnacbweise. .le-dermann wird ee^wunxen, beweisen, wie xrolZ sein Wissen und seine ^utokritik i?!t. nur dem Politiker von ?unkt ist es gestattet, als Prototyp der I^nwissenlieit in realen Dinxen sein Dasein 2U tristen. Lcarabaeuz. vom Tage den zu bergen, während die Leichen >t»er fi!nf anderen noch immer auf dem Platze liegen, wo sie die Kugeln Ganijas ereilten. Ganija gelang im Verlaufe der letzten Nacht noch ein kühnes Unternchrnen. Er schlich sich an die Leichen der Gefallenen heran, nahm deren Gewehre unlo gesainte Munition und kehrte wieder auf seinen Posten zurück, ^lbends traf 'die Nachricht ein, Ganija Dantoviö sei von den Gendarmen durch Bombenwiirfe getötet worden. Bis zur Stunde seitioch fehlt jede Bestätigung dieser Nachricht. t. Errichtung neuer meteorologischer Sta« tionen. Wie aus Beograd berichtet wird, ist die Errichtung größerer meteorologischer Stationen nach einem einheitlichen Projekt in Aus^sicht gestellt. Die projektierten Beoibach tnngSstationen sind eine Vorbedingung für die weitere Entwicklung unseres Flugwesens sowie für die Festlegung der neuen Luft-fahvwege. t. Der 3V. Oktober an unseren Schulen. Das Unterrichtsministerium hat verfügt, das; am M. Oktober in geziemenden Vorträcien die Verdienste jener Männer gewürdigt werden, deren sterbliche Ueberreste an diesem Tage in die Heimat gebracht werden. Es handelt sich bekanntlich um die Gebeine des Woiwol^en Putnit und die Uoberreste von 7 Parlamentariern, die in Nizza beigesetzt worden waren. t. Ornithologische Ausstellung in Zagreb. Der Berein 'der Volgelfreunlde in Zagreb ver anstautet in der Zeit vom ?3. zum 26. d. M. eine ornithologische Ausstellung. Pekanntschaft mit Abgeordneten und anderen einflußreichen Tieren. Denn wenn es auch durch Bezahlung des zchnfachen Preises mit .^lilfe von Kartenagenten gelang, einen Sitz oder gar eine Loge im Kleist-Theater zu bekommen, so nützte aller Reichtum für !k>en SchwurgerichtSsaal nichts, wenn man nicht durch besondere Bezichungen eine Empfehlung an den Vorsitzenden im Prozeß Landgerichtsrat Mnhr oder an den StaatsanwaU Nö>hrich hatte. Um zc^hn Uhr vorinittags begann im Kleist-Theater die Generalprobe zu „Drei Menschen" vor geschlosteuen Türen, genau um dioselbe Zeit erklärte loer Vorsitzende die Ver-l^andlunlg für eröffnet und erteilte dem ?ta!atsanwalt das Wort zur Verlesung der Ailfsageschrift. Hartwig safz zwischen zwei Gefängniswärtern atlf der Ankliageban?, und obivohl er sicli ersichtlich bemühte, den Einloruck vollster Gleichgültigkeit hervorzurufen, sah man ihm dccs^ nnscl>wer die äußerste Aufregung an. Er zur?te mit den kurzsichtigen blauen Augen, slchr sich iunuer wieder tnit der Hand übcr das Gesicht und seine blonloen Haare klebten feucht an der Stirne. Nur wenn er mu-stei ud die Augen über die Zuhörerschaft, die Dl^men und Herren der ersten Berliner l^e-sellschast, die Künitler, Schriststeller, Zeitungsleute von Rang nnd Bedeutung alei-telt ließ, blitzte es ironisch in seinem Gesicht auf. (Fortsetzung folgt.) ^ WM----- t. Jugoslawischer Zionistenkongre^ Heute ^and in Zagre'b die Zionistische Tagung ihren Abschluß. Zur Beratung standen palästinische Organisationsfragen und sonstige Probleme der Zionistischen Bcnvegung. Gleichzeitig fand eine zionistische Frauentagung statt. t. Elektrische ijssentliche Uhren in Zagreb. Tie Stadtgemeinde Zagreb trägt sich mit der 'Üt^b'jicht, ans den verkehrsreichsten Plänen und Strassen elektrisch verbundene Uhren aufzustellen, die mit dem Chrono» Meter in der StSotischen Sparkasse verbunden werden. t. Ein interessanter geschichtlicher Fund. R o m, 18. Ottolber. Bei Arbeiten in der FranLiskuskir6)e von Ravenna ist vier Meter unter 'oein Fuszboden der jetzigen Äirck)« das Graib des (^r.chis6)ofs Neo von Ravenna entdeckt worden, der 452 geftorüen ist. Erz blsHof Reo war der Nachfolger des heiligen Pettus von (5!hrysollogua auf dem erzbischös-lichen Stuhl von Ravenna. Wie verlautet, soll das vollständig vorgefundene Skelett in einem neuen Sarg vor den: .Hochaltar der FranziskttSkirche beigesetzt werden. t. Schwere Sittlichleitsverbrechen. Wie tie „Jnncldrnctv'r Nachrichten" melden, wurde in einem ^^regenzer Gasthof die 12jirhrige Tochter des Gchhoföcsipers in ihrem Bette Oelfarbe gestrichen. Tas Unternehmen ver-j hen Alters auf die wohlverdieute Rnhe zu iniag ein ebenerdiges Wohnlhaus innerlhalib von 8 Tagen vollkommen aufzuführen. Fiir größere Häuser werden 2—3 Wochen benötigt. Das Gebäulde wird in der Foibrit vollkommen hergestellt unid am Bauplatz nur montiert. Die Baukosten sind verWtnis-mäkig gering. Ein Einfamilienhäuschen mit 2 Zimmern, Aüche und sämtlichen Neben-räumen kommt auf 40.l)00 bis 5a.ö nur mininmle Erhaltungskosten erfordern. t. Drahtlose Gattensuche. Eine Frau La-pierre aus RoÄ)ester in: Staate Neqvyork hatte gegen ihren Manu die Scheidungsklage eingereicht, mit der Begründung, sie 'habe ihn seit sieben Jahren nicht mehr zu Gesicht bekonunen. Er sei derzeit unbekannten Aufenthaltes und nicht zu ermitteln, obwohl pe sich die größte M>ii>he gegeben habe, den vn^etreuen Eheherrn aufzufinden. Sie habe sogar den Rundfunk in Anspruch genommen, um den Mann auf diesem Weg zur Wieoer-Herstellung der chelichen Gemeinschaft aufzufordern. Aber auch auf dieses Zeichen habe c.r sich nicht genieldet. Das Gericht stellte sich ^im Hotel „Pri zamorcu" von 3 i nachmittags. bis verzichten und seine reichen Ersahrungen und Fähigkeiten in den Dienst der neuen s)rd-nu^^g zu stellen. Er sunklicnierte eine Zeitlang als Präses des ^ionsunl- nnd Mieter-Vereines, wobei er sein Bestes für das Ausblühen dieser Organisationen einsetzte. Auch als wackerer ^tänipser für eine bessere Versorgung der Invaliden und Pensionisten trat er öffentlich l^ervor, ohne jedoch die Erreichung des ersehnten Zieles zu erleben. Tie Oef'sentlichkeit nnd in'^besondere seine ^laiue-raden und Lcidensgcnos'.'n haben Ursiiche, dem Verblichenen ein el)v..'ndcs Andenken zu bewahren. Friede seiner Asche! A. L. m. Dysenterie im Grenzgebiet. Wie uns aus Marija Sne^na berichtet wird, ist dort ein besonders heftiger Ruhrsall aufgetreten. Eine Frau wurde mit ihreu bcidtti Si)huen ins hiesige Allgemeine ^irankenhaus gebracht, wo aber einer von den beiden Änaben dieser Krankheit erlag. m. Aus dem Zolldienste. Der Leiter des Zollamtes in Nis, Herr Dragutiu B o g-n a r, ist zun: Leiter des hiesigen Hauptzoll-amtes ernannt worden. Der Leiter der Zoll-Zentralkasse in Maribor, Herr Tragomir Raj i L. ist gemei^lsam mit dem .^iomitee IDonnerstag: „Moral" von ^ und der RevisionsabteiluT^g dieser !>tasse nach Ljubljana transferiert worden. m. Ein Konflikt zwischen Studienbiblio tot aufgefunden. Es wurde ein Lustmord nuf >den Ctandpuuikt, das;, nachdem sich 'der durch Erwürgen niit der Hand festgestellt. Ruf in den Aether als wirkungslos erwiesen ' und VolksuniversitAt. Das ^^uratoriuni Als oer Tat verdächtig wurde ein ehemaliger ^ hsHe, nicht mit einer Niickkehr des Mannes Studi Student der Rechte in Jnusbruck verhastet.! zu rechnen sei. Auf Grund des sogenannten __In Kransach stieg ein Wüstling, 'der als ^ Enoch-Arden-Gesetzes, das eine Scheioung ein genieiner Verbrecher von den schweizeri- j gestattet, wenn ein Gatte nachveist, t>aß seit schen und italienischen Behörden verfolgt' leltten Zusammensein uiit dem an'deren wird, des Nachts mittels einer Leiter in das Ziuuner des ersten Stockwerkes eines Gasts?auses ein, wo das 5jährige Töchterchen der Gostwirtin schlief. Er trug das s^ind über die Leiter hinab und vergewaltigte es auf freien: Felde unter einem Baum. Der Mann wurde verh'a.stct. t. Wehnhcius'.'r aus Eisen. In Zagreb wurde dieser Tage am Pantovöak das erste eiserne Wi:<)nhans aufgefiihrt: Eine einstöckige Cinsamilienvilla, die bis auf den Parkett'bodeu ganz aus Eifen hergestellt wur de. Tie „Mauern" l>^^stehen aus ^toppelwan-digen Eisenpl.itten; der Zwiscl'enraum ist mit in,Präguierter unio hydanlisch gepreßter .Holz'wolle ausgefüllt. Die Wände sind von innen tapeziert und von außen mit siobeu Jahre verstrichen sind, wurde daher die Che getrennt. t. Eine Gesangenenzeitnng. Im „Z-'itungs verllig" werden Einzelheiten iilber die seit I!)24 in Görlitz erscheinende Gefängniszeitung „Der Leuchtturnl" mitgeteilt. Als Chef redakteur fungiert der Direktor 'des Görlit.zer Gefängnisses, aiber sein RedaktionGab setzt sich dur5)Niegs aus Verurteilten znls!onslikt zwiscl)e?l beiden kulturellen Institutionen in einer beide Teile zufriedenstellenden Art und Weise geregelt werden wird. m. Mehr Licht! Tie Bewol>uer der Mi'ihl-j gasse nnd der Vlumeugasse fi'iliren in der letz- 7 Uhr U193 Hallo! Cafe Europa! Achtung! Ab heute Dienstag den 19. Oktoli.'r gibt das beliebte ?»iabarett ^trekosa wieder ein ganz nenes Programui, aus deni das japanische Tanzduo sowie die komische ^Dperette „Tas Mädchen inl Feuer" nebst noch anderen 10 Gesangs- und Ta>nzein!agen besonders zu erwähnen wären. Nach Programnischluß Gesellschaftstanz. Beginn halb 22 Uhr. 11214 Mittwoch den 2si. Oktober Elitekonzert mit Varietee-Einlagen in der Vclita tavarna. 11218 Theater und Kunst Nationaltkeater in Marwor Repertoire Dienstag: „Veronika DeseniSka'^. Mittwoch: Geschlossen. Tho!na. -L»- Kwo p o l l o ' K i n o. Nachrichten aus Marlbor GeseslsGMsreise nach dem Orient Um mchrsach geätlßerten Wüuschen zu eut sprechen, veranstaltet ein eigenes Komitee im Ja'hre 1927 eine Gesellschaftsreise nach dem Orient, nach Aegypten, Palästina und Syrien. Tie Reise geht llber Triest und Alexandrien nach ^i>airo (vier Tage Aufenthalt), ten Zeit ^tlage, daß die elektrische Beleuchtung in den Häuseru der genanntes! Gassen an Lichtstärke sehr viel zu wünschen übrig läsit. Tie Städtische Elektrizitätsunterneh-mnng würde gut tun, dieseni Uebel zu steu-eru. m. Motorradunfall. Vergangenen tag ereignete sich auf der .^tärntncrstras;e vor deul Hause Nr. (i5 ein kleiner Motorradnn Von Tieiistag den bis einschließlich Tonnerstag bell 21. Oktober: „Revue schöner Frau, eu", erstklassiger Ausstattungsfilm mit wunderschönen, noch nie geselienen Koloraturen, die eine Sehenswürdigkeit für sich sind. Die .'Handlung ist fesselnd nnd rührend. Großartige Mnsik-Cinlagc des Apollo-Orchesters. Niemand versäume diesen herrlichen Film! Burg-Kino. Vis cinschlies;licki Mittwoch den 2si. Oktober „Dke Stadt des Grauens", sponnendes Tetektiv-Lie-besabentener ans dem Leben der Stadt Chicago. 8 fesselnde Akte. „Die Stadt des Grauen S". Ein dilsteres Bild ans dem Leden und Treiben einer Gros^stlidt — (Iliicago — mit einer Fiille von escl)chnissen, Sensationen, Affekten — mit einer mehr als spannenden, oft die Nerven aus eine l'edeilk!iche Probe stellenden Handlung — das ist die „Stlidt des Gr^nlens", wo Liebe und .lhas;, (Gerechtigkeit und Verbrechen siä) tagtäglich die Wege kreuzen nnd im harten Klampfe um den Sieg ringen. Als Hauptdarstellerin fungiert M a r i b o r, 19. Oktober. trittsgelder, Bak^i^) für eine Person Dinar 18.. Bei der Anmeldung Anzablnng 2000 Dinar, Nest bis 31. Tezeluber 1926. A u m el 'vungeu bis Ende NovonBer 192k an die Adresse: Tr. Anton Jehart, Prosessor, Maribor, Sodna ul. 14/2, woselbst auch Anskünfte bereitwilligst gegeben werden und genane Reisepläne erhältlich sind. Ta bereits 11 Plätze belegt und beza'hlt fall, der aber glücklicherweise keine Opfer for- eine junge Amerikanerin, das LUnd einer Aus-derte. Der Wahrer, ein gewisser S. ans Ptnj, wandererfamilie, die alle nur erdenklichen Meta« daraus nnt der Bahn »ach ObcrSgypIen bis baldio- An.ncldung erwünscht Aßnan. Besichtigt werden: Luxor 5inrnak, Theben mit ^oen Königsgrckbern, auch das Grab T h u t - E u ch - A m o n s, Edsn, Kom Oin'bo, Assuan, Philae, Staudamm, Katarakte u. a. Der Aufenthalt in Oberägypten dauert eine Woche. Rückkehr per Bahn nach Kairo. Bon Ü'airo geht es mit der neuen Wüsten bahn über den Kanal und das Land der Philister nach Jerusalem. Ansenthait 7 Tage, einschließlich Besichtigung oer näheren Umge-gebung (Bethlohom, Hebron, Totes Meer, Emaus, Jaffa, Tell Aviv u. a.). Sämtliche Ausslüge per Auto. Fortsetzung der Reise mit Auto von Jerusalem durch Samaria nach Galiläa. Unter Wegs Besichtigung aller irgendwie wichtigen Orte. In Gaililäa selbst werden besichtigt: Nazareth, Iezrael, Naim, En-Dor, Tabor, Zlana, Tiberias, Kafarnanm, Merom-'See, Haisa, Karmel u. a. Von .Haifa zweitägiger Autoansflug in den französischen Libanon (Beirut). N ü ck k e h r von .Haifia mit dem Aegyp-ten-ExPreßzug nach Alexandrien und von wrt ulit deni Lloyo nach Triesr. D -aner der ganzen Reise vom 29. April bis 31. Mai 1927. Bei mindestens 20 Teilnehmern Preisermäßignng gesichert. Mehr Äs A) Teilnehtner n'erden nicht angeno-m-m»n. Sel'bstverständlich sind auch Damen wWa:umen. R e i s e k o st e n (Falhrteu, Verlegung tZiblue ÄeväcI. Ein- Für das Reisekomitee: Dr. A. Jehart, Leiter. m. Trauung. Sonntag den 17. d. fand in der hiesigen Dompfarrkirclie die Trauung des Herr« ?ludreas P e t e k, Hausbesitzers uud Wäscheerzeugers in Maribor, ulit Frl. Marianne M e 2 ik aus Buzenica statt. Als Trauzengeu fungierten Herr Anguft R e-fchok für die Braut uud .Herr Franz P o t-n i k für den Bräutigain. Unsere herzlichsten Gl!-^wünsche! m. Bon der Volkshochschule. Gestern abend sprach der hiesige Strasverteidiger Herr Dr. Ma; 8 nuderl über die juridischeu Vorurteile. Es war ein recht interessanter Vortrag, dem das Auditorium mit großeln Interesse folgte. « m. Mslösung der Zoll-Zentralkassa in Maribor. Nach einer Verfügung des Finanzmi-nisterinms wird die Zoll-Zentralkasse in Maribor mit I. November aufgelöst, ebenso das Kollegium der genannten Kassa. Die Agen-d<;n dieser Institutaou übernimmt automatisch die Zollkasse beim Zollamt in Ljubljaua. m. Oberst d. R. Jernaj v. AljanLie ist nach schwerem Leiden im 74. Lebensjahre in Zagreb geistorben. Mit dem Verblichenen ist eine sehr markante Persönlichkeit deS Mari borer gesellschaftlichen imd öffentlichen Le Ibens ins Jenseits geschieden. So wie viele andere, ihrem Volke treu ergebene alte Soldaten, so hatte der Zusammenbruch auch den Verblichenen veranlaßt, trotz leincs üo kani in der Richtnng von .<.ianinica angefah ren. Das Rad glitt auf dem glitschigen Bo den aus, wobei S. und seine Fran zum Falle kamen. Beid<' Fahrer erlitten leichtere Ver letzungen an den li^tken Beinen. Tie Rettungsabteilung leistete ihnen die erste Hilse, woranf sie die Fahrt fortsetM konnten. m. Ein internationaler Gauner. Am 12. sariat von der Grazer Polizeidirektion tele-sariat von der Graze rPoli^eidireltion telephonisch über Taten befragt, die sich auf einen hierher Anständigen Hochstapler nainen Martin Cizerl ans Studenci. geb.nen in St. Martin bei Vurberg, bezil.'i^en. Dieser Ganner hat in München sein Unw.'s.m aetrie ben, wo er sich als Erich von Trantmanns dors, Hans Weichbach. Karl Schreiber, Au gust .Hoidl usw. ausgab uud so niehr^'r«' trügereieu ausführte. Ter Manu, der die Ehre seiner Heimat in der schönen Isarstadt propagiert hat, erregte den bese- '^.'ren Gefallen der Münchner Polizei, die ihn nun hin ter Schloß und Riegel gesetzt hat. m. Der Perein der Zahntechniker Slowc niens w Ljubljana, Gründnngsauss^-lnlß für den Kreis M a r i b o r. teilt den Standes-kollegen mit, daß die Hanptversaninilling am 23. Oktc^b^'r 1920 um 20 Uhr ini Restaurant des Hotels „Mohr" stattsindet. Tagesord mlng: l- Begrüßungsansprache; 2. Wahl des Ausschusses; 3. Verlesung der Saluingen; 1. Eventualitäten. Nr. 38!^. * Palais de danse. Klnb-Bar ab Sanistag den 10. d. tägUch grosse Varietee-Vorstellnnq (grosistähtisches Programm). N017 nl. Die besten Karo-Schuhe sind zu haben V^ribor, Korok^ka cesta 19, und ab 1. Oktober anch Aleksaudro-Va cesta Nr 23 bei Sl. Lernet iö. 10222 * Verlängerung der graphologischen uud chiromantischen Konsultationen. Der bekannte Experimental-Psychologe und Telepatb Sveuga ! i bleibt noch einige Tage in ^Mariibor und euwkänat Privatbeiuche täalicii .norphosen des Groschadtlebens mitmn6)t, auf der Jagd nach dem täglichen Brot scs^ließliä) in die Macbtsphäre einer Verbrecl^erbanbe gerät und nur dnrcl, ihre flinatische Wlihrheitsliebe den Sieg erringt. Ciiie c^slerliebste kleine !?6?auspielerin, die dnrch ilir herzerfrischend-quecksilberiges Temperament ailch in den kritischesten Situationen tten Beschauer ost zn Hellem Lochen hinreißt. Ter ganze Film zeigt wuchtigen Aufbau nnd ein-drllctsvolle drainatisclie Szenen, die manchmal bedenkliches .Herzklopfen verursachen, wobei be. sonders die Vilder in dem Vorstadtgasthause, die Jagd der Verbrecher nach den Opfern, der furcht, bare Zyklon nsw. besonderer Erwähnung bedürfen. Prachtvolle Anfnahinen aus den Nachtlokalen dieses amerikonischen Sündenbabvlons, plasti-scl)e T.iuzszenen, ausgefülirt von den berüliinten ?'cnn)orfcr Girls, entzücken das Ange. Ter Film ist darnach angetan, bei dem Beschaner den tief-ten Eindruck zu l)interlassen. Der Vesnch ist auch dementsprechend gut. Jusolge seiner oft pikanten Bilder, besonders der Nachtlokalszenen. ist daS Werk siir die Jugend untersagt. ^tb. Kino „Diana" in Studenci. .Heute Dienstag nocli: „Ter Weg um Europa", lehrreicher ^iultnrsilm. Von Mittwoch den 2l^. bis einschließlich ^I-reitag den 2:.'. Oktober: „Fräulein Sekretärin", Lustspiel in t'. Alten mit (5onstance Talmadge, d« talentierten Schwester der bcrül,mten Norma Tatuiadge, in der Hauptrolle. Aenßerst unter« haltend, sehenswert! In Newvork lebt die Waise Marv Wells, di« dnrch Zufall Sekretärin in der vornehmen Fa. mi'Iie Marslial wird. Au dieser Zeit kel,rt von seinen vollendeten Studien der einzige Colin der Familie in sein Elternl)ans znrück. Dieser Sohn. Willv, tritt einem unerlaubten Vorerklube alj Mitglied bei. Tie Polizei, der dieser Klub ver« raten wird, arretiert alle Mitglieder und auch Willn. Nnr mit großer Mühe gelingt es der Sekretärin Marv, den Sohn Willv auS dem Ge» fängnis zu befreien. T^» weit-'re 5)andlung ist äu-ßerü itiauueut^ «Äte ß «Vlaednrzer zetiung^ .W poul 5i). L'i^5er 1!)?( >ü' «' >1 und cFt Beilc-ge der „ZNarbnrger Zeitung" Redigiert von Udo Aasper Was ist WaldgereGtigkZtt? inciö eil! jcc't.'r nlcdct'Ic',n — '"ur t'nlic'i !?in >.'^.'rz l'cil'e'ik, ?,'>lr in?i? er si lzlk lu'i j^dciii 7 l> ijl i'tis u"!'ve st l icu c ti. (.'ine der eil d.>5 Eleud-^, aii welcjv.'iu i:i!!."..' älinisic' l'^elllzul!i,i'.' krnnl'i:. !li l'<' '.ini'iiis'os.i u)e mit» lr -ini'.^e .'. d'i>; ler.te ^'>ü-ss'.n roii s o si »'« n n n.'I t e II ^U..'!.".'U l'lili»'.1^1!, 'c-ie uiclN d'..' i^eviüm'ti' i's.'n^iunt.',i! (silie 1,^'!'''.^ 'u-list/iu)!' ')li'jl^'üi'>".i l-.erZzll?! !l V Tlic. in sslv i's !!!!!' 1'!".s ni'd'.'!', I'III 'l!u: ,')».'ltrn' tvc'-l' l?!!''l'ssl.-'ii Ei'/.i' t^reu- zcui''!^' di' cit iiu'.-s, vi'r dl-'n '>'- sci/'i'.^'n ^s''.'i'.^ei'^'.' ^',u'.'i"icli>'''..'i!t. n:t dlv.vüs.e . Ii'. " ni'/. 5) b >' v-I li II <' '.' k-i n'i.it iil stiii'.'ilk e ^^sis.o:n'.!!/." iitit ..Trin fleht di(>' ."v, s-?!' ui'd 'lXlud. j'i ttulnilter sl'i-.'dst'Iili <^encni''l'?7, dilt'si) -".! eviliucil ist. da? dii'^ch se'.' 111' i-!Ni'i:l! 3c!/'.u'Il!'.is'.'it und t'.'-.'u'-iudt-!keit den i.^ i.'s''>isliiic'n nslcrl^'i ^chivi!' ris!s ''lei'. '.ü'.d ''.'i-'l','..'u!'.^ lit'veil^'i; sicliinN en^-!ir!> d.v ^chii'',. s?ie nwder-nl' ^nkidini.'ll'v dn? nicl) v'.c^en t.'jiiuql'n i'deUistctcu:Xehb!)slc5. Wie sicl^ s^'l« e!'..' .v'evvcu — i6) wiederhol^': ihre is! — lieflcnül'l'r a n e s cli o s s c-u e III l'en<'l?:nen, ki'incv vc'u ^?!nesl"il)ruul^i iil s^l.' »ne!<'n ^nll<.'n wird .ii't l^iner sielrifsen ^.'csl'.'.disin,,^ kli:ist.it!!?N, dnn d?-!? enlk^'ininenc ^tml „wenit*st?!lI nicht ist!" »Ulf; iverdeii, dlis'. ilicl't ei.^^is.vn ux'ideil ^i'uu.'u, sondern dast si^' n^!^sdiiu'nin?schen iin '!!^lute lwn ilncn (^)Uern iil'n'nes^iiien iniissen. Ttiiint sc'i "l-'.'r nicl't i^csnqt, dns^ nmii sich nicht ciuf nu-deii' "^^'eise ein enlsplechendc^^ waidincimn-iche? >7nndi'ln tincil^n«.'u ki^nne. ^)lsle iiel-l'nlx'r, die di?-^ criisti? Vestret'en sanken, w^idiniinnisch .^n sinndoln, finden inlmer '^^'nidgenrsscn, die ilinen gerne niit Nat nnd TlN zur '^eitc' st^l?en werden. Nur eines nnis' sen nlle, die ^nir '^'^'nidgerechtj^keit strebe.'!, qrüieinsani I alien: Ein Bond mich sie alle um-schlin;;en. sie nmsscn Liehe zur Natur und i i?:n (öess' ljpscn haben, und i^Znn dürfen sie niemals!» dis betreiben, «m materiellen ?!ujlcn 'ztt ziclzcn. osso ein Gesäjüst M M'':len. Tc'chz Leute iöiinen n'cmoss ?chte Wal^mnnner w?"d?n. sie »r^rden Schi?ster. ^!'.:ids5 knd.ef ttnd A?i!???ens nur wonis?, ?>.'i'r m:ii?>?nii!nnich js>j^?n kiinn, Ter (isicin ist.^?i)tti'^i! L^'udwig t a l' li. WciWmoniwarbeU im O'-iobe? 5.''crl'st>tiir»i'.' .ziehen bereil>.i durch unsere inid ri'lltelu an den Väuinen, deren B ätterssl illUss iin derrlisiV'ten ,'>iiri'en^e-' n'is.s p'-cinsit. '^''.!'tt si'lv '^l itt deireit sich in^n d.^n ''iestcheil und linkt zu '^^eden. ?^ie le^.Uui ^'^Ulini'qei verl.'sseu uus'ne '-l^ert^e und Täler un.'^ su.chen /"lnilncs't iil n'nri.ieren ^>!li(ien, uui eist '.vie!'n- l'i)u der 5 .^u uene.n ^^'eben liu'el,'enden n'i^riuen ^-ri"ilij!'!l^r'..sonl,e nn die Nnikseln' iir iiire 5cininevlinsentl)!ill'^stlilten flfin^^'^'nt .^n n^.'r^en. Ter .v>ei'dst zieht lan^-snnl zu NU'? ln'rüt'er . . . I^iir unseren Äfiii".n.?un l'ietet der '^.^t'c'Ul^t ilsteüer, der dii^ (5nde der schienen ^nlireK-ze?f lied'.'nlet, eine ?s>'ille der scl'önslen ?uiiid-s'enden. ').^,'eister a in l' e ste^)t nunuiebr iin ?^iiktelp!lnft de-? 7^nteresse'^. :'ls>seit'^ wird il'ui nnvliezeichneten ?Ilei!che>? l^nlkier ni-chiie'tellt. Tie ^nche mit dein V^^rstelihunde n'i'd ^esiennwrtia nu? stlirksteii nu'?tiei'ibt. Tie T^'eilijsisiden k^'minen erst später in Pe» treiii t. '-iiiel ^'^eiz l'ietet ini M^'nnt il^kte-lier die linss s e r n' i l d. Ter (5ntenznq ist s?>,r lel'linst und neischinft dein Wi^id-nianne ni.l't unr rei l'licl/.' '^ei!ns',i^eleqenlieit, son^i^eru auch herrliche '!''^^ait!ueinn'?'reilden. Besender-' den kleinen Tieldsiewäisern, u>t? die Enten siu^ ?lbend sel'r sie^'ne und n't in unqealntteil Massen einflillen. schenke der Cn^ tensiisier seino besondere ?lusinerkslin?keit. Tiei'l h n e r s u ch e verspricht keine l^esen^^^eren Erioksse me^ir: die.'^'^iisnier inellen nicht luehr s'lilten nn'^> stellen ,ins;er T.'s?un^ l^'^eite lius. Auf der >'^nseniasid erlesit inan cib nnd zu neck N'elche ^tiitke. W5!il ninlmt aber die a s e l ^ ii s) n e r-und die ,> a s a ?i e n s 1 d ihren ^-ort« a«7nq. (s'iue selten sch^'ne 7^li.adart bildet die svas.'.i^eniuche lBuschieren) ini herrlichen .'!)erl'stival<'». In avi^s'.eren, re^elre.-sit geleiteten Nenie'-eu u^'rd dev Ivnsan in, '^reil^en «le-schvsseu. Toch ist voil eiin'r allulsturken ?^c-unrnln^iun-c^ dieses .uneiselloH schönsten ?se« derwildes unserer ?^^ildreniere dnrch .'?>un^e, unaei'lbte Treiber und nnsinnisie'''' !?chies^en Mstaud zn nehiuen, ik'n sich der?vnsan sehr gerne v^llkvinmen verscheuchcn Iiis;t. Echlin je^t sei nu die Herrichtunq der ?^üttcrungäpläpc erinnert, das Wild bci plöhlicheui Zckinecsall oder ^äiteeinbrvcki «esert eine ZnfluchtHstütte sin» de^ nnd ui.-s't Net leidet. Auch KrahenhiUten, ()ntei>'chirnie. ?l?'.sl^.in>t!ike u. drfll. sind sc'» lald al-? lni'^lich auszustellen bez'n. anszU' l'csst".n, '^ainit da^ Wild c^enuq Zeit hiit, siä) an sie zil l^en^a^nen. 7^äjst'r nn^d 5?eger siuden s.lse lil i'ieseui il.^i'en.it reichliche Beschäfti« '.'.nnq. Man zexiere nicht uiit den netmendi-lien ".'lrleiten, da 'fer Winter mit den ho-hen Zchneclagen uor der Tiue steht. Etwas vom Schrot-fchuH Unlilauülich viel wird heutzutage in Iäqer-kreisen, inobescindere aber unter den '^lnsän' siern an deui armen Wild^' u.nd dal?<'r an der Iaqd iiberhanpt dainit c^esündilit, daß auf zu qres'.e (s'ntsernunsi^n und blindling? aeschos' sen wird. C'!? ist einleuchtend, daß van einein Äniprechen dc'.' Wildes auf der ?qeset.U nati'lrli.ch. das; eo liberlzanpt qetrlissen wird, nur anl^eschassen uud muß dann elcndiql.ich verlndern. Nach ein zweites, »licht wenic^er schädliches I!?l^el wollen ir'ir einer Vetrachtnnss nnter--ielien. Man ist oft dcr Ansicht, das; da? ?chies;ei, nnt are.'ien 'Schraten l^rös;ere sichtc»? lneie. Tieser iianz nnd siar irrtinnli-ä''n Meinunfs wallen niir die Plinsialogische Wirkunq de? Zchratschusses ciugeflenhalten. Tas blit^cirtiqe Verenden des betroffenen Wildes beruht erwiesenerumszeii nicht in der Perle^zunsi edler Orc^ane. sondern ist anf N^'r-venlälinninfl znrilckzufi'lhren, die eintritt, wenn der .^Uirper an vielen stellen sileich--eitiq schwer qetrotfen wird. Gebraucht man also nicht zll i^robe Zchrote, dann ist die Teckttnci de^^ 5chnsse§ dichter und infolsiedes» sen auel? der 5chus; sicherer. Nur der?laSsä« ;ier, der auf N'eite Entscrnnnflen schies;en will, ohne s^ii'lfksicht darauf, wieviel Wild er zu .'('»olze schies;t, greift zu de«i sogenannten A a s ä g e r n u ui m e r n, die seder maid' gerechte Jäger verabscheut. ?)?it den ^chret« ninnincrn 8 «für ^etMuld, .«oaseu, s^üchie. Aucrliähne, gröszc^^re !)iaubi)vgel1. Itt (i'n-sauen, Wildenten, .^selhül)ner, kleinere ^'?aubvogel. Mirder. .'^lah^n. ., '^i^achieln) iin« det j.'der Waidniaun seiii A>'^^langen. Unt.'r Umständen kann man ini ^rinuier iiir Wach« leln. '^^ekassinen. ^trandlänser usw. auch Schrot?lr. !t verwenden. Die Geräte der Anglers Ter Angilstolk. Pl?n gre's;tc'r Wichtigkeit ist snr de-i Angler die '-^'eschafseiiheit dc^? A n g e l st o ek e ('"-r soll nicht zu sä'wer sein, um dem Angler nicht einc: r^uwtig^' Lastauszuerlegcn, aber er soll auch nicht die nötige Tancrhaftigkeit nnd Widerslandösahigkeit e.-ttb..'hr<'n. Ein guter Angelstott soll lx'i dcr erfordertiäien Tragfähigkeit die grös;tnli.>gliche Elastizität und Leichtigkeit besitzen. Bei entsprechei'der Bela« stunsi hat er eine gleichmäsjige j>iurvc zu bil-den nnd sich noch Befreiung wieder geradlinig zu stellen. Wenn der Angelstock geschwungen wird, sollen sich die Schwingungen bis zur Mitte erstrecleu. Als Material zur Anfertigung ve.n Angelstöcken verwendet nian Vanlbucrohr, amerikanische Walnusz, Lanzen-holz. Eisenholz, Eschenholz nnd gespließtcS Tonkinrohr. Zu F l u g a n g e l st c? e n nrrn'ende man am besten Banlbus« oder Tonkinrohr. Für den G r u n d a n g e l st a ct eignet sich an, besten gespaltenes Es6?cnholz mit der Lpihe au? Lanzenholz. Die aus Baul buörol?r zusannnengcspliehten Angelstocke s'ien beso.'>der'5 empfohlen, da sie t^ei groher Elastizität sehr leicht und von grosser Dauer-l)aftigkeit sind. Das schwarzgefleckte indische Nohr eignet sich besonders fjir den .suchen-, .<>echt» und Fischchenangelstokk. Auch Ztahl wird zur .^''erstellung von Angelruten, die dann scl)r leicht und biegsam sind, vertven-det. Tie Ang'^lstl^cke werden des leichieren Trauöparte? wegon znm Zerlegen eingerichtet. Am besten einpsiehlt sick? der dreiteilige Angelstock. Das (Gewicht der Angelstiirke sei ein u?öglichst geringes. Je lei^ ter der Angelstock ist. desto leichter kann die Schnur sein. Tieö ist besond!.'r? b-'i der ^lugsischerei van grosser Wichtigkeit, da eiu Mis^verl'.ältnis »wischen ^tccl und Schnur da^ Werfen der Angel stark beeinträchtigt. Die Angeistölle bewahre man an eiueni trockenen Orte nnd bangend auf. Wenn sie naß geworden sind, sind sie vorher zu trocknen. Der SasenanW als Gelegenftelt zur Gin-arbettung des Verloren-bringers Im neuesten „Wild und .Hun)i"-.yeft skli^vibt Ottomar von 5) a l z h a u s e n : Tie Arbeit des Jagdhundes nach dem ^chus; ist für den praktischen Iagdbetrieb die wichtigste. Das zielbewus'.te Eingreifen des vierläufigeu bewährten Nothelfcrs als ^asen iul nächtlich fii,steren Walde todsicher zu finden weis;, wird auch bei anderer Gelegenheit seinen Manu stellen. Telbstre« dend soll man dem jungen .'^''unde auch .'^'»asLU schleppen legen, damit er sich an korrekte Perlorensu6?e nnd an flottes Aufnel)men und Bringen gewi)hnt. Wolssplage in Anter-krain Ans !,i o L e v j e unrd uns geschrieben: Die in der Vorkriegszeit mit großem lZr» solge bekäu^pfte Wolfsplage hat in der ^iriegs- und in noch erhöhtein Maße in 'der Nachkriegszeit neuerlich Dimensionen an-genmumen, die eine rascl^e uud energische M)ilfe erl?eischen. M'hrend si5) die Wl)lse anlangt' nnt der Dezinnerung des Wild-, inclbesondcre des Rchstandes zufrieden sta-ben, verlegten sie sich in den letzten Iahren auf das Reißen von Wei'tevieh. Allein im Geri^itsbezirke Koöevie ivurden in den letzten Icihren ein Pferd, mehrere Rinder unÄ einige hundert jileinvieh («chase und Ziegen) gerissen. Das; unsere Nehwildbestän-lee fast vollständig vernichtet wurden, braucht wo-hl nicht betont zu werden. In Anbetracht dieser Tatsachen und des Nmstandes, 'daß ein» zelne Jäger außerstande sind, gegen daS Ue« Herhanivne^hnien ^dieses Raubniildes mit Er« folg aufzutreten, schritt man im Ichre 1k»20 zur Gri'lndung eines Raubzeugver» t i l g u n g s a u s s ch u s s e s, der sofort eine energische Bekämpfung der Wolfsplage in die Wege leitete. Trotz der großen finan-zielten Schp.r,ieriakeitcn, mit denen der Aus-s6)uß leider zu kämpfen hat, hat dieser lourch Veranstaltung von Treibjagden, Giftlegen^ Anleitungen nsw. einer ungeheiumten Ver» niehruna dieses s6^ädlickien RaubwildeS den ersten Niegel vorgeschoben; bis zum JaHre ivurden bereits Wölfe vertilgt. Die Arbeit des genannten Ausschusses, die unter keinen Unistänc>en unterbrochen werden darf, würde Meifellos nnt noch griis;erem Esrol» ge bewerkstelligt werden, wenn sich die Oef« feutlichkeit ihrer großen Psickit bewußt werden und den Ausschuß finanziell unterstützen würde. Auch der Ttaat un«d die betroffenen Ge-mein't'.en, die aus der Verpachtung ihrer Jagden ohnelbin große Vorteile zi-ehen, hätten hinreichende Ilrfache, eine no.ch großzü« qigeie Tätigkeit deS NaubzeucsvertilgungS-ausschulfes dnrck) entsprechende Zul''ventionen zu ermöglichen. ' Aagdkunde auf Xrelb-lagben Zllr set^^igen Zeit ist ein brauchbarem Jagdhund sehr gesu6)t, und sein Verlust ist wegen des Maugels an gutgeschulten Hunden und wegen der hohen Preise manchmal kaum ersehb^^r. Man sei daher auf das Wohl ergelici^ des Jagdhundes bedacht und setze i'hn nicht leichtsinnig Gefahren für Gesundheit nnd Leben aus. Diefe Mahnung ist ganz besonders zur T r e i b j a g d z e i t, die an > den Jagdhund starke Anforderungen stellt, angebracht. So ungern früher 'oie von den Iaqdgästen nlitgefnhrteu .<^unde — allerdings von manchnial recht zweifelhafter Qualität ^ oft von der Iagdleitung gesehen waren, so willkommen ist heute der zuverlässige Gebrauchshund. Die Gefahren, die j denl Iagdhunlc» bei dieseu Treiben drohen, ?' sint^ manchem Jäger noch nicht genügend bekannt. Eine Erinnerung an diese Behandlung der .Hun'de zur Treibjagdzeit ist deshalb aus den eingangs erwähnten Gründen inehr de7ln je crin Platz. Bereits vor Iagdanbruch kann an dem Hunde gesündigt werden, wenn tnan verabsäumt, ihn richtig zu füttern. Man reiche ihm kräftiges und »varmeS Futter. ^a^üt er den ^.wwrderunaen der Treibe Nummer ?W?oin NZ- Oklövet .Marö»kse»Zeii»«(> «ke« und den Einflössen des kalten Wetters gegenüber halbwegs geschützt ist. Wenn der Hund fich durch Aufnahme seines Futters gestärkt hat, ist es zweckmäßig, wenn er noch Zeit für eine Ruhe-, beziehungsweise Ver-Idauungspause hat. Denn wenn er gleich nach Beendigung der Mahlzeit mit ins Treib, fag'dgelände genommen wird, um d^ort crls-bald seine Tätigkeit zu beginnen, liegt die Gefahr sehr nahe, daß ihm ifbel und unbe-haglich wirso und daß er sich übergibt, so>bald er mit dem vollen Magen arbeiten muß. Wenn die Jagsditeilnehmer den Weg ins Revier mittels Wcigen zurücklegen, sollen sie stets daran denken, daß auch der Hund ein Anrecht — und nicht das letzte — darauf hat, mitzufahren, aiber nicht hinten nachzulaufen. Auf dem Treib jagdgelände wird der Hund durch Verfolgen und Bringen angeschossener Hasen oft benützt. Dieser Fall tritt namentlich dann ein, wenn wenig Hun'c>e vorhanden sind. Es gibt genug Jäger, die ihre Hun'de lie^ber von den Treiibjagden fernhalten, als das; sie dieselben zuschanden Hetzen lassen. Man gcht nämlich auf den großen Feldtreiibjag'den manchmnil gevaioezn unvernünftig mit i^n Hllnden um. Jeder bedarf ihrer Hilfe. Kein Mensch fragt, ob so ein armer, atemloser Hund am Ende seiner Leistungsfälhilgikeit angelangt ist. Es ist oft unglaublich, wie bei einem Jagdhund, oer in der schneidenden Spätherbst- oder W i n t e r l u f t fast anhaltend angeschossene Hasen zu Hetzen hat, Herz und Lungen angestrengt weriten. Gar oft wurde t>er Keim zu einer schlveren Krankheit auf diese Weise vom Hunde erworben, oer sich für die Allgemeinheit aufopfern mußte. Dieser Umstand sollte allen Hundobesitzern und den Treibjagdleitungen zu denken geben. Letztere sollten bei JsMeginn öffentlich 'sie F'orderung stellen, nur auf solche Entfernun gen zn schil's^en, ^ß die Hasen m^alichst im ?^euer liel^i bleiben und nicht noch einer längeren Hetze bedürfen. Seitens des Hundes rst auch bei mancher TrekSfagd gelegentlich Wasserarbeit zu verrichten. Bei kaltem Wetter reibe man den Httnll> grün^dlich ab unld sorge dafür, daß er möglichst rasch in Bewegung und danach an den warmen Ofen kommt, sonst sind R<'euuia und noch schlimmere Leihen die Fc^lge. A. R. j. An alle Weidmänner und Petriiünger ergeht die höfliche Einladung, uns für die Jagd- und Fischereizeitung über interessante Erlebnisse Berichte oder sonstige Beiträge zu-kommen M lassen. j. Seinen ersten Huchen firi d'.f v Tage der Müller Ozmec in ^^eceüuci bei Ptuj in 'der Drau. Er hatte ein Kewiri)! von 3)-Kilogramm. Petri^eil! j. Der Monat Oktober l.ietet für unseren Angler nichts i^esInderes. Tie Tesche und angelmüde. Erst uiit ?snbrnch des ersten s^rostes wird es lebhafter werden. Der Huchen und die A e s ch e stehen dann im Bor^oergruwde des Interesses. j. Ein 12 Meter langer Haifisch. Aus Rom wird gemeldet: Hafen von Ailcona wurde ein 12 Meter langer Haifisch gesichtet. Tie Matrosen fuhren zweimal mit einem Torpedoiboot aus und nrachten auf das Unge» Heuer Jagd, alber bei'oemal hat der Haifisch Reißaus genommen. Der Hafenkomiu-andant hat die Ausfahrt mit kleinen Booten verl>o» ten. j. Internationale Gesellschaft zur Erhaltung des Wisents. Am 3. und 4 .September d. I. tagte in Wien die Internationale Gt' sellschaft zur C-rhaltung des Wisents unter dem Vorsitz des Präsidenten der Gesellschaft, Dr. Kurt P r i e m e l, Direktors des Zoolo-gischen Gartens in Frankfurt a. M. Es waren Mitglieder aus Deutschland, der Schweiz, Polen, Ungarn und Oesterreich erschienen. Jagdschutzverbände, wissenschaftliche und Naturschutzvereine hatten ihre Vertreter dazu entsendet. Rittergutsbesitzer v. d. G r o e -b en (Wiese in Ostpreußen), der verdiente Zuchtbuchführer der Gesellschaft, hielt einen ^deutnngSvollen Vortrag Über die „Gnlnd-satze der planmäßigen Wisentznchtung". Er scheidet die vorhandenen reinblütigen Wisente in vier Hauptblntstnmme: l. die Bialo-wiescher, ?. die Plesser, 3. die Kankasier und 4. die Tiergartenmischnng, und fordert, daß diese vier Hauptstamme, solange nicht bedenkliche In^ncktterscheinnngen austreten, ge-son'dert weiterzuzüchten sind. Bezüglich der Mischlinge mit Bisonblut schlägt er vor, Misch kühe bis wenigstens 50 Prozent Wisentblut zur Eintragung ins Zuchtregister und zur Weiterzucht im Sinne ^r Berdrängungs-zucht heranzuziehen, sie also nur von reinen Wisenten decken zu lassen, aber die Mischlin-ge von den reinen Wisenten streng gesondert AU führen. Hierauf erstattete Dr. Otto A n-tonius einen Bericht über die Schönbrun-ner Wisentzucht, welche in den Siebziger- u. Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts Wisente an die verschiedenen zoologischen Gärten abgeben konnte. An die Vorträge schloß sich eine lebhafte Aussprache und die Vorführung eines reichen Lichtbildermate-rials. Wciters wurden Vorträge gehalten ül>er einen „Alluvialen Wisentfund in der Mark Brandenburg" und „Die historischen und prähistoris5)en Wisentvorkommen in Siebenbürgen", mehrere Serien interesianter Lichtbilder vorgeführt und die Wisent-Son' derausstellung im Naturhistorischen Museum sowie der Sch5nbrunner Tiergarten besichtigt. Die nächstjährige Tagung findet in Budapest statt. j. Herrliche Jagdgründe. Ausser dem Rie-senjagdgobiet von Belje, das bekanntlich in staatlichem Besitz ist, genießt das 3?00 Hektar umfassende, in der Gemeinde Sv. K'ata-riwa unter den Karawanken gelegene Jagdgebiet des bekannten Großgrundbesitzers Freilherrn Dr. Karl Born den Ruf, das größte und schönste Nevier oes Sta>ates zu sein. Das mit einem Dra^tnet^ unifriedete Jagdgobiet beherbergt in erster Linie Rotwild, anaeblich gegen Auch der Hege der Gemsen un>d des Rebivildes wird beson-lc>ere Beachtung gesckenkt, so daß oft ganz kapitale Stücke zur Strecke gebracht werden. Die Hirschsagd liefert herrliche Tropbäen; Sechzehn- und Acktzehnender sollen keine Seltenheit sein! Einzig und allein das Steinwild, das vor mefireren Jc?hrzehnten im Revier ausgesetzt wurde, findet 'vie notwendigen Entwicklunasmöglichkeiten nicht; nur noch 12 Stück seien vorbanden. Woihl darf nicht vergesien werden, daß der Weltkrieg mit seinen bissen Begleiterscheinunaen die .Hl^uvts.chnld nm Rückgange dieses herrlichen Wildes trägt. j. Die letzten Wildpferde in Deutschland. Wildpferde leben in Deutschland noch cin zwei Orten, nämlich in Dl'lmen in Westfalen ilnd im Mrenslvrger Wa>ld. Von Bedeutung ist jedoch nur der erstgenannte Be-stanlc», da er noch ungefäbr 1(X) Tiere umfaßt. Die wilden Pierde, die dort völlig frei in einem großen Ga>tter gehalten werden, leiben rudelweise und werden von einem erfahrenen Leitpferde geführt, das genau so nüßtrauisch und vorsichtig seine Herde leitet wie das Leittier beim Rotwild. Außer einer Beifütternng in strenaen Wintermonaten bleiben die Tiere sich selM überlasten, .^ur Sick'erunq des Bestandes müssen nach jeder ........MIWWWWWSWWWIWWWMI Brunftzeit die wilden Hengste eingefangen und von der Heroe getrennt einzeln einge-gattert werden, wei sie in dem begrenzten Räume so unverträglich miteinander sind, daß sie Kämpfe auf Leben und Tod austragen und sich dabei gegenseitig das Fleisch vom lebendigen Leibe . reißen. Alljährlich läßt der Besitzer dieser eigenartigen Herde alle Tiere in eine Hürde treiben, um eine Ausmusterung vorzunehmen. Dabei wird der männliche Nachwuchs eingefangen und verkauft, während alle Stuten zur Erhaltung dieser historischen Herde wieder die Freiheit erhalten. f. Ein kostspieliger Schuß. Daß ein unvorsichtiger Schuh, selbst noch nach vielen Generationen für die Erben des Geschädigten höchst lukrativ sein kann, zeigte sich jüngst bei der Prüfung des französischen Budgets. ?s stellte sich nämlich heraus, daß seit der Regierungszeit Ludwig einer Familie de la B o i s s i ö r e eine hohe Pension gezahlt wird, die alle Stürme der verschiedenen Revolutionen und wechselnd<'n Regierungen überdauert bat. Der älteste Sobn Ludwig? des Fünfzehnten, der Herzog von B o u r-g o g n e, hatte nämlich anf der Jagd einen Herrn de la Boisiiere nnt dem Erfolge an-gefchoffen, daß dieser auf Lebzeiten gelähmt wnrde. Als Schmerzensgeld mnrde ihn^ nnd seinen Erben eine dauernde Staatsrente im Betrage von ttsX's» Livres Zährlich cnlsaeseHt. Die französische Regiening will versuchen, diese Verpflichtung jetzt abzulösen, wns ihr ja l>ei dem niederen Kursstande des Franken nicht befonder? schmerzl'ch sein dürfte. Zum Beginn der Hühnersagd l'nd der winterlick>"n Hasen^reiben mag manchem jungen und leichtsinnig srbießenden Jäger diese historische Erinnerung zum warne»iden Ve's^iel dienen. Frhr. v. la V. St. G. Dr. I. S e n e k o v i ö, Direktor I. Smertnik uwd Prof. Dr. K. Z e ! e n i k. Revisoren: Herr Dr. I. R a i ö p un.') Dr. G. Sernec. Der Verein wird im November einen Anfänger-, einen Fortbildungsund einem jijonversationskurs für s^^auzösi-sche Sprache eröffnen. c. Die König Peter-Kaserne am De?ll.'platz ist einer äußeren Renovierung schon schr bedürftig. Die ?)!d'ozent Dc. Balduin S a r i a, der in verhältnisinäßig jungen Jaihren eine ehrende Berufung an die Beograder Universität erhielt, niurde durch königlichen Ukas zum außerordentlichen Professor an der philosophischen Fakultät oer Universität Ljubljana enmunt. P. Stadtkino. Mittl^ooch und Donnerstag gelangt das sensationelle Abenteurerdrama ..Maciste im Löwenkäfig" zur Vorsühruug. Maeiste ist der stärkste Mann der Welt. Aus der Eymiwelt nuig'^'spiel »wi<'ben Nayi'i nn^ überlegen sieareich. „Rapid" trat zu d'e- gog«n T. D. ^it gesch und K l i p P st a t t e r an. Fiir die ain 'roßes Pech. Angeblich sollen partcll'^^' "^wesen sein. : Handb<^llmeisterfchaft des Kreises Ljub-ljtina. A. S. K. Primorie blieb Sonntag im Erstgenannten spielten B a nn und S i m« leger. m e r l als Ersatz. Sinnnerl ^eigt in letzter! ! Neuer Weltrekord Dr. Pelj^ers. Bergan-Zeit schöne Fortschritte. Im Jnaendspiel 1.' l^^'uen Sonntcig gelang es dem bekannten S. S. K. Maribor gegen S. B. Rapid uu- deutschen Meisterläiifer Dr. PeltM in Stet» terlagen die Ravidler unverdient 2:0 /'l:s1). tin den 1000-Metcr-Weltrckord zu brechen. Das Spiel S. V. Rapid-2. Jnaend-S. K. lies die Strecke in 2 Minuten 27 Sekuu-Svoboda-Jngend endete 4:1 (?:s^) zn Gunsten di:n. Rapids. Es wurden zweimal 39 Minuten gespielt. Im .Handballtraininasspiel fieate die Reserve-Fa^milie „Maribor" über die Familie des T. S. K. „Merkur" mit 22 : l) (9:0). : Erster Arbeiter-Radsabrerverein sür Slowenien, Zentrale in Maribor. S o n n- t a g, den 24. Oktober findet im Vereins-lo'kale eine alißerordentliche Mitgliederver-fam'mlnng statt. Beginn um 9 Ubr vormit-taas. Wichtige Tagesor'dnung. Erscheinen ist Pflickit eines jeden einzelnen Mitgliedes. Der Aussckiuß. Nr. 384. : S. K. Jliriia — Meister der Leichtatljle-ti? in Ljubljana. Die leichtathletischen Kämpfe, die vergangenen Samstag und Sonntag in Ljubliana ausaetragen wurlden, brachten ü'berraschenderweise den Sieg des S. K. Jlirifa, der Punkte errang. S. K. Primorje blieb mit 75 Punkten Zweiter. : Fußball in vjubljana. Der letzte Sonntag zeitigte folgende Meisterschaftsspiele: Jlirisa—Jadran 3:3 (!), Slovan—Primorje 2:! (!). Die beiden ersten Klubs hatten also : D. F. C. (Prag) in Beograd. Der Prager deutsche Fußballklub gastierte am Sonntag in Beogra'd und konnte i'iber „Jugoslavija" mit 2:0 einen überlegenen Sieg feiern. : Zagreber Fußball. Am Sonntag wurden u. a. folgende Spiele ausgetragen: Ha?ik— Eoneor'oia 2:0. Croatia—Gradjanski 2:0 (!), Derby—Eisenbahner l:I. NachriKtmausSelje c. Der neue Boglajnasteg hinter dem Eisen ba-linheizhaus wurde dieser Tage sertigge stellt. Der Steg ist etwas höher und breiter als der alte und sticht von der Umgebung günstig ab. c, Cercle fran<^ais. ?In der am 14. d. M. abgehaltenen Hauptversmnmlung des Eercle frani^ais In Eelje wurde folgender Au'?schnß geivählt: Obmann Herr Dr. I. H r a s o v e c; Ausschußmitglieder: Fran P o p o v so^vie die Herren Prof. I. N a p o t n i k, I nicht verweht Sin Vulkan, der Go'ö fpett Ein merkwürdiges Naturereignis am Aso«^ schen Meer. Die Einwohner des Dorfes Bugalmak, das fünf Kilometer von Kertsch an der Südküste des Asowschen Meeres liegt, sind durch ein ungewöhnliches Naturereignis in Aufregung nnd Spannung versetzt wor'den. In unmittelbarer Nähe des Dorfes liegt ein Vulkan, der, nachdem er Jahrhunderte hindurch untätig geblieben war, vor kurzem durch einen neuen Aufbruch auch in der wissenschaftlichen Welt Rußlands viel von sich reden gemacht hat. Bereits im vergangenen April mar er für 'die Daner eine? gal^zen TageS in Tätigkeit getreten: Ohne Erschütterungen, ohne Geräusch, ohne Rauch, kurz: ohne die Begleiterscheinungen einer gewöihulichen Vull^inenrption, hatte der .Krater einen merVivürdigen Schlamin au'" gespieen. In den letzten Tagen nun machte» sich der Vulkan von neuem, diesmal heftiger als zuvor, bemerkbar. Wiederum stieß er auf mehr als hundert Meter hin Schlamm au'^, worauf die Gafe aufstiegen, die den Himmel röteten ul^d ein ganz seltsames Schauspiel boten: Flaninien züngelten enipor und am .Himmel erschienen Negenbogensarben, ein Anblick, der beiin-ruhigend und wunderbar zugleich war. u!id der an allen Küstenorten des Asowschen Meeres beobachtet werden konnte. Nach 'tie-seni Ausbruch trat wieder vollkonnlieue Ruhe ein. Der Schlamm, der den Krater verlass.'n hatte, besas?, wie die nähere Untersuchung ergab, besondere Eigenschaften. Nach Farl'e und Aussehen glich er dem Flns^schlanln^. unterschied sich jedoch von 'dieseni i)urch ein^'n schwefel- und erdpechartigen Geruch. Ausscheidung des Vulkans l>at sich unte? dein Einfluß des Wiudes abgekühlt und iit getrocknet: seit mehreren Tagen bilc^et sic? Staubwolken, die vom Wind ausgennrbelr werden, die Lust erfüllen und ül'er mei?s Entferuungen geweht werden, und daim wie ein feiner Puder den '^^'den bedtv?c".. Man l?at nun diesen Staub genau untersucht und gefnnden, da» er stark goldl?ä!:ig ist. Die Nachricht von dieser Entd^'ckung hat unter den (Einwohnern 'der ganzen Gegen) eine gewaltige Aufreguug verursacht- Di? Baueru, die noch kurz vorher den ^^'»iinmt'l bestürmt hatten, als der Vullen ^n grollen und die unruhig wni-'den, als 'die Staubwolleu di^» Luft zu verpesten drohten, wünschen jc".^t iin Gegenteil, daß der Krater von neneni iil Tätig^keit treten n,öe un'd ganze SturU'äche mit ihrem kost'baren Inhalt i'iber die Gefilde ergießen lasse. Ueber Nacht bat sich d'.'r Vulkan in einen wahren Anleisenhaufen verwandelt' es herrscht eine Völkerivanderung von Bauern uach 'den Stellen, wo sich trockener Schlamm befindet, den der Wind noch hat. Eine wissenscha>ftliche ^»ar?«kS« t Zelt»«»» UvmMe? A9 ffom so. Okt^^er lO2<> l^mmW-on hat fich' «Srm Gewastopel auS nach Bugalmek bec^n , um die seltsame Erscheinung an Ort und Stelle zu studieren. Sonderobkommen über die Mukreaulierung ln der Srenz ßreSe zwischen dem Adnigrelche der Serben, Kroaten und Slowenen und der Republik Hfter-reich Aber die Murregullerung in der Grenz-strecke zwischen dem KSnlgrelche der Serben, itroaten und Slowenen und der Republik Oesterreich. 1. Alle ReguIierungsaiÄeiten an beiden Ufern und im Flufsbette dcr Mur, so weit sie die 'Aren^e zwischen den beiden Vertrags-schließenden Stcmten bilden, werden einver-nohmlich ausgefü.hrt. Jeder VertragSsdaot ist berechtigt, auf (tzrun'o des einvernehmZich festgestellten Regulierungsplanes die Regulierungen auf seinem Ufer und in der ihm gehörigen Hälfte des Murbettes vorzunehmen, wenn auch der andere Vertragsstaat aus welchen Gründen immer die Regulierungsbauten auf seiner Eeite nicht vornchmen sollte. Von 'der Aufnahme solcher Arbeiten ist der andere Vertragsteil zu verständigen. 2. Jeder Vertragsstovt bestreitet die Kosten, die für die Rognlierungs- und Erhal-tungöibauten auf seinem Gebiete entfallen. Gemeinsame Bauten am Flußbette, wie Durchstiche, Baggerungen u. dgl., übernimmt im gegenseitigen Eiiwernehmen von F«ll zu Fall jene Flußbauverwaltung, die am besten hiezu in der Lage ist. In '0'iesem Falle trägt icdcr ^!aat d^e Hälfte der Kosten. 3. Zur Regelung der Durchführun^s-modalitäten und zur Bestimmung der im nächsten Jahre herzustellenden Bauten tritt alljährlich im Herbst eine gemeinsame Kom- misston zusammen. Dieser Kommission können die Vertreter der beteiligten Zentralstellen un'd loikalen Behörden, oie in Betracht kommenden autonomen Körperschaften und die beiderseitigen Bauleiter angehören. Den Voi^itz führen abwechselnd die rangaltosten staatlichen Vertreter jedes Ber-tragsteiles in der Kommission. Die Einla^oung zur ersten Sitzung dieser Kommission obliegt unter Vorlage des Arbeitsprogramms der Republik Oesterreich. Die Aufgaben der Kommission sind: a) Die Bssichtigung und Kollaudierung der an der Mur in der GrenMrecke ini gemeinsamen Einvernehmen und nuf geinein-fame Kosten im abgelaufenen Jahre errichteten Bauten, sowie ^die Beurteilung sänilli-cher Bauten, hinsichtlich ihrer Wirkung auf den Lauf der Mur. Tie Kollaudierung der Bauten, die auf Kosten eines Staates an seinem Ufer ausgefiihrt wurden, nehmen die eigenen Origane dieses Staates vor. Beim ersten Zusammentreten de^ Kom- mission findet eine gemeinsame Besichtigung ^oer Murufer in der Grenzstrecke mit protokollarischer Feststellung des Zusbandes der Regulierungsarbeiten statt. b) Die Prüfung der seitens der Bauleitungen beider Vertragsstaaten vorgelegten Projekte und Bauanträge und die Aufstellung des Bliuprogrammes flir das nächste Jahr auf l^^rund dieser Projekte. c) Die Beratung aller übrigen, das gemeinsame Uilternchmen betreffenden Mge-legenheiten und die Stellung der Anträge, die den zustän^c'lgen Zentralbehörden beider Vertrag^staaten zur Kenntnisnahme und Genchmignn'g vorzulegen sind. 4. Jeder Staat errichtet für sein Gebiet eine eigene Bauleitnng. Die beiderseitigen Bauleiter haben stets das Einvernehmen ^u Pflegen und zu diesen! BeHufe in unmittel baren Verkehr zu treten. (Fortsetzung folgt.) Kleiner Ai^elger. Sämtliche Herrenkleider, Da» menmSntel und Kostüme nack) Mzß, in eleglintcster Ausarbeitung zu billigsten Preisen verfer tigt Schneidermeister L. Kokalj, Pobreita eesta k a t knapp neben der ReichSbrücko). Wegen derzei« tiger Regulierung der Straße ist der Zugang hinter der Apotheke Savost durch den Magda-lena.Pfarrhof. IlSSe Volftermöbel Matratzen. Ottomanen. Diwan«, Ledergarnituren, Vorhänge, Echlafjimmer billigst im Möbel» ha»i« E. Zelenka, 10. oktobra ulica ü._^ Stampiglien E. Petan, Mari-bor» gegenüber tzauptbahnho!. 1V72 ?'ipi?isrsi'-/^rd«iteii werden billigst und rasch auS» geführt bei E. Z?lenta, Maribor, lv. octobra ul. k. 2719 Wohnungstausch. Größere Wohnung m,t Badezimmer, Loknl (für Kanzlei geeignet), Stadtmitte, wird gegen kleinere Wohnung getauscht. Anträge an .ll.'^arjtan"^ Nviov?li trg 4. 11210 JealMwi Srvveke Diilo auch Stadtnahe, mindestens k Wohnräume, ruhige Lage, von ernstem Käufer gesucht. Nur genaue Anträge mit voller Adresse berücksichtiszt unter „Sofortige Barzahlung" an die Veno. 1120!)_ Landesproduktenhandlung aus sehr gutem Posten, auch event. Gasthaus wird zu günstigem Pachtzins abgegeben. Anfragen: Anton Lipov^k, Gostilna, Go-sposka ul. 26. 11197 Möbel Kleines Hau» oder Villa gegen Ratenzahlung gosucht. Anträge unter „Kaufbedingnisse" an die Verw^_ UA)3 Kleines Gut, ca. 1 Ir'ch, Geh stunde vom Stadtplnj?, an Föh-renwcild, gesunde Lage, gutes Wasser, zu verkaufen. Für Pensionisten oder Beamte sehr geeignet. 1 Wohnhaus und 1 Nebengebäude mit 2 Zimmern, 2 Küchen, 1 Küche, 1 Badezimmer, 1 Vorzimmer, große Veranda, 1 Keller, 1 kleiner Stall; I. kleine Waldparzelle, ca. Joch Acker. i2k).tW Dinar bar, Gebühren trägt der Käufer. Anfrag. sogleich unter „Kleines (Nut" an die Verw. 11219 Au »««Kt«» Möblierte Wohnung, i 5iimmer und Küche, mit 1. November zu vermieten. PuZkinooa uli-ca. 7/1._ Schön möbl. Zimmer mit elekt. Licht, separ. Eingang, nächst Hauptbahnhof sofort zu vermieten. Aleksandrova cesta 44/2, rechts. 11178 Ein -Settbursche v:.., s.im: »i n-pslegung aufgenommen. Desgleichen ist dort ein möbl. Zimmer mit separ. Eingang abzugeben. Anfr.: Trubarjeva ul. 5, lm Hof, Pl^r^ :!l'' Schönes Zimmer, separ. Eingang elektr. Licht, mit 1. November i. einer Villa am Stadtpark zu ver mieten. Adr. Verw. 11224 Kabinett, rein, elektrisch. Licht, sofort zu vermieten. Tattenba-chova ul. 24, Tür 3._11213 Großes, leeres Zimmer, sonnig, streng separiert, im Zentrum d. Stadt, als Kanzlei zu vermieten. Preis Din. 8()0. Ansr. Vermalt. 11202 Atellnlgefuch» tauft man am billigsten Vei E. Zelenka, 10. octobra ulica L7l7 A» «erkmrfn» Bäckerei » Eröffnung! Teile dem P. T. Pnblikum mit, dak ich in der Kettejeva ulica 17 eine Bäckeret eröffnet habe. Ich werde bestrebt sein, nur bestes Gebäck zu liefern. Stl'rbret w^id um 2 Dinar gii-backen. Um zsihlp. Zuspruch Ivan Sket, Bäckermeister. 11211 Handkaffa, Milchkanne, 15 Vit., Cchnapsbrennkessel, 111 Liter, Opalograph, Kopierpresse, Marmorplatte sehr billig. Adr. Vw. 10980 Kleiner D. lt. W.! Billiger Gelegenheitskauf. Anfrageu bei Fa. Scherbaum, Grajski trg. 10VW Möbe« aller modern, zu niedrigsten Preisen, auch aus Raten, find zu verkaufen b. Kercer in drug, Tischlerei u. Mbbellager, Betrinjska ulica 8 im Hof. 1818 Brillantring, Solitär preiswert zu Verakufen. Pn^kinova ul. 11/2 N129 Ein zweirädriger gedeckter Hand wagen ist vreiswert zu verkaufen. Anfr. Berw. * Tifchsparherd Marke „Triumph" fast neu, gut erl)alten, mit 4-ZNlinderwassenvanne und Bratröhre ist wegen llebersiedlung sofort zu verkaufen. ASkeröeva ul. 3. Ternck. 1N47 Französischer und deutscher Un» ienicht ni^rs w ltlckilfaßlichel Methode erteilt bei sehr mäßigem Honorar. Ob bregu 4, Parterre. 11222 ?^ell>ahornbäumchen. 3jährig, f. Alleen geeignet, zn haben. Anfragen ^wnzlei Scherbaum. 11176 in allen Preislagen bei K. We-siak, Maribor, Aleksandrova cesta 15. 10511 Rotationspumpe ftir Wein, mit Schläuchen (Kommission), vorzüglich erhalten, billig zu haben. „Fortuna'^, Maschinenfabrik Ma ribor, FranöiSkanska ul. 1Z. U207 Sämtliche Strickarbeiten nach Mah werden modern, schnell u. garantiert passend ausgefülirt u. liilligst berechnet. Jacquardstoffe-Erzeugung und Verkauf: Strickerei M. Bezjak, Maribor, Spla-varska ul. ö. 8323 Wegen Abreise! Prachtvoller Mig nonstutzflliael (Berliner Fabrikat), kreuzmitig, jlupserba^ Me tallkonstruktion, Wol)nnngsein-richtuttg, grotter ?' '0li'(^o.dki solspiegel, eleg. Geal-Damenpelz-Mantel und Wersch. KviZarjeva ul. 28, Part. (Melje). 11204 Kleiner Bottich, zwei Schaffeln und Flaschen zu verkaufen. Adr. ^«ktunz! Nur 14 Tage noch wird Haus-leinen, 1.50 cm. breit, um 20 Dinar pro Meter bei I. Trpin ^i'che l—2 Zimmer und Kttäie ohne Wohnungsamt. Gebe 10t)0 Dinar Belohnimg. Anträge unt. „Zimmer und Küche" an die Vw. 11194 I» «tet« s Ein Klavier wird zu mieten gesucht. Anträge unter „Preisangabe" an die Vem. 11210 Herr sucht ein möbliertes, ebenerdiges, sounseitigeS, ruhiges Zimmer mit Verpflegung. Zuschriften an die Verwaltung unt. „Herr"._11221 Ein gutgehendes Gasthaus wird so bald wie möglich zn pachten aesucht. Adr.: VojaSniSka ul. 21, i. Ct. 11190 Absolvierte Handelsschülerin, kaufmännisch ausgebildet, äuszerst stinke Maschins6)reiberin u. Stenographin, Slowenisch, Deutsch, Serbokroatisch, sucht Anfangsposten. Anträge erbeten an die Vw. unter „Flinke Kraft". 11l)60 Netter Bursche sucht Posten in einer Kanzlei oder ähnlichen Posten. Hat 2 Büraer-, I Han-dcsschulkl., spricht Slowenisch u. Deutsch. Adr. Verw. 11223 Deutsches Mädchen, welches nähen kann, su6)t Stelle. Unter „Deutsches Mädchen" an die Ver waltung. 11205 Ein braves, 20jähriges Mädchen von: Lande wünscht in Maribor bei besserer Familie als Aushilfe nnterzukommen. Gefl. Anträge unter „Mädchen" an die Vw. 11175 Altlle« Suche verläßliches Kindersriiu-lein, das schon bei Säuglingen war, zu einem 2 Jahre alten u. einem 6 Monate alten Kinde. — Adresse: Grete Loebl, Melje. Ob brodu 40. 11139 Praktische Meierin für Küche und Wirtschaft mit deutscher Sprachkenntnis wird gesucht. ---Adr. Verw. 11181 Hübsches, tüchtiges und verläßliches Dienstmödchen wird in kleine Familie aufgenommen. Vorzusprechen von 2—z Ulir nachm. Adr. Verw. 11119 ^i'che l—2 Zimmer und Kttäie ohne Wohnungsamt. Gebe 10t)0 Dinar Belohnimg. Anträge unt. „Zimmer und Küche" an die Vw. 11194 Inserate haben in der „Marburger Äeitung den grvSten Srfoig. Eine Adjustiererin und Knop-annSherin wird aufgenommen. F. Vernik, Aleksandrova cesta Nr. 55._11208 Bei Jauko Zorman, Ruße, werden nicht, wie vor knrzer Zeit irrtüm'.icherw"verlautbart, 2 Schuster-Lehrjungen, sondern 2 Echuster-lNehilfen aufgenonimen, und zwar für ständige Arbeit. 11030 KinverUkbek^des liebes, anhängliches ^ r ä u-l e i n zu 2 Knaben gesucht. Os« ferte mit Jahreszeugnissen. Photographie an Frau Direktor Winter, Sombor. Postfach 8. 11212 Ick teile (Zem Z^eekrten Publikum mit, class icil meine kMjjll«'- Mll «ZlllllMillM-Uleilerliilie aus äer Krelcova lilica 14/ll!n äie (Zo8-p08svie vor bemüken, clle Käuker von fakr-rSclern und !>IAKma8ckinen mit clen erstklaZSlZen „8t^ri»"-k^avr>I Ninsma, schön verladen, Blauzwetschken waggonweise, offeriert I » Susierst zu günstigen Bedingungen die Obstgroßkiandluttg Io>« » GVltNch« Maribor, Koroska eesta 126a-12Sa. Vinter »isZcks Kportlesppvii, Gl«. empkieklt xroüe ^usvakl diUißst Jakod I.»k, ßeg 2. 1004« In einer ssröüeren Ltgät Krostiens ist ein ZV bestekenäes iius Beinl 32. Art.-Regmt. wird ein Koch fiir die Sck)üler der Unteroffiziersschule gesucht. Reflektanten sollen sich in der Kanzlei d. 32. Art.-Regmt. Maribor melden. 11215 Ein ttonditorgehilfe wird zur Anshilse anfgenommen. Wistan, Konditorei, Aleksandrova cesta Nr. 40. 11200 »HMKIvo«. IS »In r«iekk»Itiz»» von unci «ovio »uek Vfsfljsn l« «Igsn»»' »eknoll, «olict un6 dilltzst VOt>I 2Ot.l) un6 3lt.Z^k? «ekn»ll unct 9030 »«Iii- II!»I HWMM ve^en ^urllck?iekunss vom (lesckStte sokortverliauken. ^n/ukraß^en in äer ^clmistrstion. Danksagung. Herzlichen Tank allen lieben Freunden un>d Bekannten für 'oie Blltnieuspenden und 'die ^cnteilnahllue am Bogrä>buis des Herrn Engelbert Gtlegler. JnSibesonders fühlen mir uns verpflichtet, per Familie Perscha iln>d der Frau Dr. Nosa Ullrich unseren wärmsten Dank auszusprechen Tie tiestrauerndcn Hinterbliebenen. 11220 Chesretzakteur mid sür die «edavio» veranta ortlich: Udo Kasper, Ionrnalift. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich: Direktor Gtanko DetElk.--^ Beide «ohnbast tn Martbor.