Nl. «<>. Moutllss, .j. Mai 1886. 105. Jahrgang. Aitmchcr Zeitung. «aH'","''tl°>'SprtiS: Mit Postverlenvunq: «nuzjähli« fi, ,5>, halbMrlg fi. 7.5.0, I», «iomv'oiv: lllinr ^, i ^' d"lbjähriq 5.50. ssür die ZustcUunss in« H>„!» ss^nzjäh!!,, ft, >. — InscrtionSycbül: ffür Die „l!aibachel Leitung" trscheint täglich mit Au»»ohm? der So»» und Feiertage, Die Udmlnistlotlon befindet s^ch V,ih!>hl?!N,afie >^>, t>,e MtbalNon Wi^n^iftrnfic 15, — Nnsvnnliercht n,!,^»c»!l,!«i! »>ik Mni'nslripl»' nicht ziillicksscftelll. Amtlicher Mil. M,.I^.k. und k. Apostolische Majestät haben niit ^/M"'Entschließnng vom l«. Februar d. I. dem l^M^'.^di, Chef eines Groszhandlungshauses in 0ld? '!"p''l' das Ritterkreuz des Franz - Ioseph-"^ "Ilergnädigst M verleihen geruht. 3lll^' ^' ""d k. Apostolische Majestät haben mit H^Mter Entschließung vom i^5. April d. I. den, ^^'^ «Grazer Zeitung», Dr. Franz Zistler, Tm> n ""^ kaiserlichen Rathes mit Nachsicht der ^ «Uerguädigst zu verleihen geruht. Aufruf Avril^l' ^" ^"^ Stryj in Galizien ist am 17ten ^ ' l I. um 2 Uhr nachmittags eine Fenersbrnnst ein . ^ruch gekonnnen, lvelche, da sich kurz darauf faltiger Sturmwind erhub, mit solcher Heftigkeit ZNa ^ ttrlff, dass sich binnen einer Viertelstunde das "^""Nenmeer über die ganze innere Stadt erstreckte ll>ott>l Anstrengnngen znr Localisierllng des Brandes ei, ^on der ganzen Stadt sind mit Ausnahme einiger dc,»""» stehender Hänser, welche ihre Rettung lediglich ^ Anfalle verdanken, nur die Vororte verschont ge- <>0<» ^^ Anzahl der eingeäscherten Häuser beträgt über ^ / "nd es sind eben die größten und schönsten Ge-lllllap ^^"'^ den mitnnter sehr wertvollen Eiilrich-^ord^ "'^ Effecten ein Raub der Flammen ge- ^^".l'lXX) Brot- und Obdachlose beklagen den ^tililli '^^ ganzen Habe nnd sind binueu wenigen ^" gcrad'ezll anf den Vettelstab gekommen. verils^? schaden, welchen das verheerende Element so v> ?^. hat. lässt sich noch nicht genau feststellen, ^lllldp. ? "ber gewiss, dass er mehrere Millionen ""'betragen wird. ll„ dA" Stadtgemeinde ist dnrch den Verlnst, den sie c»lf ^'" Mentlichen Geineinde^Eigenthulu erlitten hat, »,ld 9" ^'"erste betroffen, und die sonstigen localen ^»lric., "'3'""el erweisen sich als nnzureichend, die ^^" Mgcn dieser beklagenswerten Katastrophe Jeuilleton. Die Wajserlilic. Ein ungarisches Märchen. !"' schiw. ""^"schell Seen bcgrühen den jllngen Lenz Schmuckgewandc der Wasser-3 ^he, -/ sobald erst die Lüfte weicher nnd würzl-^"ltrri,,.' ^" Köpfchen emporstreckcu aus den, fenchten lÜ hllnd ^ "llf der schimmernden Fläche Hand ?'Uls ^""c! fröhlichen Reigen tanzen. Der poetische . "ssnblm. ^"ltes hat die Entstehung der holden Uchrs sl? 'u ein anmuthigeö Märchen gekleidet, l^"tasie?'s^b als sinniges Spiel der dichtenden :"r '"oralil s ' ^'^ an dein Ballaste einer sogenann-''eblich^Nen Idee zu schleppcll 'lnd daher umso i'brrall ^^" ""d gilt war es einst hienieden! All-7^,l un^^"öäl)lt der Volksmund - ertönte das 'r "lle 3i.I'"^'" und Ia.lchzen glücklicher Seelen, "^ des ^' bildeten eine große Familie, durch ni ^ qerislV.?^ purpurne Stnrmflnt noch keine '5and d ' U' hatte. Niemand kannte die Krankheit. ^ Wur,. ""it. „ielnand den Hunger, denn Wälder ^> ' ^»st 0^ "'"I an Wild, nud alle Thiere, ob ^ "ach s". 'W"W ihr Bereich, dienten dem Men- V3' i'd Ä,^st. Ein Frühling ohne Ende be- ^uch^f^U'ch und jeden Äanm; sein schöpfen- "'wrlr die Erde mit einem Blnmenteppich zn beseitigen, da anch die materielle Lage der Landbevölkerung in vielen Gegenden Oaliziens, zumal bei der gegeuwärtigeu Jahreszeit, geradezu au Nothstand grenzt, somit von derselben eine ergiebige Hilfe nicht erwartet werden kaun. Die nuglücklichen, durch die Brandkatastrophe in das bitterste Elend gerathenen Bewohner der Stadt Stryj sehen sich daher auf die Mildthätigkeit der Bewohner der übrigen Länder der Monarchie angewiesen, welche — schon so oft erprobt __ sich gewiss anch in diesem Falle in glänzendster Weise bethätigen wird. Ueber Ausfordernng Sr. Excellenz des Herrn Ministerpräsidenten finde ich mich nun bestimmt, auch ini Lande Krain die Einleitung einer allgemeinen öffentlichen Sammlung milder Gaben für die Vernnglückten der Stadt Stryj anznordueu, nud appelliere hiebei an den altbewährten Wohlthätiqleitssinu der Bevölkerung. Eingehende Spenden werden vom Landespräsidinm oder von den politische,, Bezirksbehörden entgegengenommen, durch die Landeszeilling veröffentlicht nnd ihrer Bestimmung zugeführt werd,,. Laibach am 2. Mai 1886. Der k. k. Landcspräsidrnt -Freiherr von Winkler m. p- Am 29. April 1886 wurden in drr l l. Hof. und Staats« dlllckl'lci die Eliicll' XX undXXI dcs Mcichsm'schl'lallrcl, vorläufig l'loß m dculschrl- Au^al'l', cni^.'l'.'.i ünd vriicudct. Dac« XX. Stück enthält un!rv Nr. N0 die Concchion^Urlmlde vl>m Ä! März IM! für dic Loconwlw-E.smbahn wn Perchwld^ nach M^bli,,^ 9lr. «1 die Kundmachung dc^ H°ndclsM'nist.ri.„»s vom 12«-» "pr'l ^"', bl'ttcsfcud die üulasfunn "m, W.»^!, zur Alchnnzi nnd Stempel,,,^ - N,-. l;ii die wnudmachu,,« der Minifterien der ssiumizcu nnd des Handels uom lli. ^'ipi^ ^^,! l„>treffend Al'äüderun^cn der Äerzl'lluu^'I),'sll,inisfe ciniarr 'iollämter (Expositureu) im Kustrnlande; " ^ Nr. lN die Knudninchung des Ge4), nnt welcher weitere UulersMuntt", au? Staats-Mitteln für die durch Uederschwemnm'W'U hci.nqefuchteu Gegenden von Galizien, Ludomerien und ttmlau l'euxlligt wnrdeu; Nr. ll4 die Kundnmchuna. dc^ GewmniiministcriumZ liom INen April 1««<: indetreff des Ne^n es dc^ Neich^athes über die kaiserliche Verordnun« r^m^ September 18«5(N.G.V^ Nr. 121). nnt welcher die Leist'.ml, eines Staatsbeitrllsscs und erfüllte mit Düften die Luft Singend hüpften die Pöglein von Ast zu Ast und scheuten'niemanden, da ihnen niemand übel wollte, und ihr Lied war melodl-schcr. ihre Federzier bnnter als heutzutage. Damals bewohnten gute Menschen des Ungarlandes Ebenen und Wälder Sie wmen zahlreich, lebten jedoch in stillem Frieden nud genoss"' neidlos den Segen der Natur. Am Taae verstreute ste die >5agd zwi'scheu die Äaumriesen der dunklen Vergesforste, des Abends sammelten sie sich auf der grünen Ebene uuter ihreu Zelten. Sie blickten oft mi't From'MZ"/ und Liebe zu den Sternen empor die sie f'>r d«c Wohnorte der guten Mcnschenseelen hinten loclcke drr grotze. das All beherrschende Geist aus dem' irdisch"» Sem zu sich genommen. Da sahen sie eines Abends, dass un fernen Südeu über eiuem hervorragenden Verggipftl ein^tern heller erglänzte, als alle übrigen. Er schien nicht an der Himmelskuppel fest zu hängeu, sondern sich gemach z.l nähern, und bald strahlte'er W>z nahe über den rauschenden Wipfeln der Bäume.' welche er m cme flimmernde Goldflut tauchte. , .,.., Eine Schar von Jünglingen wnrde abgeschickt, um > z,l erkunden, was es sei, das da drüben nber dem Walde wie ein fnnkclndcs Sternbild leuchtete, ^ie aieugcu und erzählten, als sie wiederkamen, daises cinein Vogel mit seltsam schimmerndem Gcstedcr eher alciche, denn einem Himmelsqeslirne. Da wurden die weisen Alteu beruseu, n:., rückblickenden Erfahrnng die n.nudelsatne Erschcmnng zn denten. Allein den Greisen ergieug es n,cht be^er zu dem Mehrerfordernisse für die im § 2 des Gesetzes vom 15 März l«5N st«, G, Äl. Nr, AI) bezeichneten Ar-l'riten am Etjch nnd (kifack Flnsfc bewilligt wurde; Nr. wt cH'ui'cli'6 für eiue Wahlcampagne taugt eiu solchcs Diug jedoch blutwenig. Wenn Depretis trotzdem siegt, so wird er dies wahrlich nicht seinem eigenen Programm, sondern der Schwäche der Ocgncr zu danken haben, die noch weniger in der Lagc sind, mit neueu und zündenden Ideen, denen die große Masse Verständnis entgegenbringt, vor dieselbe zu treten. Anch die Opposition kocht nlit Wasser; auch iu ihrem Lager handelt cs sich vor allem um die Frage dcr Personen. Und wcnn einmal die persönliche Autorität, die individnelle Gcl-tung schlankweg deu Ausschlag gibt, dann wiegt in den Augeu seiner Landsleutc dcr eiuc Depretis uoch immer die fünf Pentarcheu auf. Die Amtsthiitisstcit dcr Gewerbc-Illspeclorcu im Jahre 1885. I. Der im Verlage der k. k. Hof- uud Staatsdruckerci erschienene Bericht über die Amtsthätigkeit der k. k. Ge-werbe-Inspectoren im Jahre 1885, welchen Bericht wir wegen des durch die Reichsrathsverhandlnngcn iu dcu letzten Wochen auls änßcrste eingeschränkten Raumes uusercs Blattes erst jetzt näher zu bespreche» in der Lage sind, ist noch nmfassender als der vorjährige crste Bericht. Den Einzelberichten geht ein Vorlagebericht des k. k. Central-Gewerbe-Inspectors Herrn Ministerialraths Dr. F. Migcrka sowie ein von demselben erstatteter allgemeiner Bericht voran, worin ein übersichtlich gehaltenes klares Bild dcr überaus stark iu Alispruch genommenen Thätigkeit der Gcwcrbe-Iuspcctorcu und der ersprießlichen Folgen dieser Thätigkeit geboten wird. Der Herr Central - Gewerbe - Inspector hebt vor allem hervor, dass die Institution der Gewerbe-Inspec-toren auch im Jahre 1885 sich in befriedigender Weise entwickelte lind dass bezüglich aller den Gewcrbe-In-spectoren von dem Gesetze vom 17. Iuui 1883 vorgezeichneten Ziele die günstigstell Erfolge zu verzeichnen sind. Bereits tritt eine Reihe von befriedigenden thatsächlichen Erfolgen entgegen. Es erscheint das Ansehen des Gesetzes in erhöhtem Maße zur Geltung gebracht; durch die glückliche Beilegung von Differcuzeu, welche zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern entstanden, wnrde so mancher Keim der Störung des gesellschaftlichen Friedens beseitigt; vielfach hatten die Arbeiter Gelegenheit zu erfahren, dass die Gewerbe-Iuspectoren ihnen als wohlmeinende Rather und Helfer zur Seite stehen, jedoch als solche ihneu auch ernste Worte der sollte. Im Rathe dcr Weisen wnrden verschiedene Orte genauut, die Wipfel der Rieseubäume und die Kelche der Blumen; aber sie einigten sich nicht nnd beschlossen zuletzt, der Fee selbst die Wahl zu lassen. Und sie wohnte zuerst in der weißen Bergrose, die in den Spalten der Berge sprusst, doch dort war sie so versteckt, dass man sie nicht sehen konnte uud ihr Auge auch die Menschen nicht erreichte. Sie gieng dann hinab anf den sammtenen Wiesengrund der Ebene, allein hier drohten ihr die Hufe der Büffel-Herden, dcreu Hauch ihr die Landschaft umnebelte. Nun stieg sie auf die kahle Felsenklippe, aber diese war zu hoch, uud sie konnte die spielenden Kinder nicht sehen, die sie so liebte und mit ihren Blicken segnete. Da fiel das Auge des schönen Himmelsgastes anf die blinkende Fläche eines Sees, und die Fee flog rasch darüber hill und senkte sich nieder ;u dem silbernen Spiegel, welcher ihre wundervolle Schönheit wiedergab. Hier, wo sie den gleitenden Kahn des geliebten Volkes selbst zum guten Ziele lenken nnd die Kindlein küssen konute, wcnn sie in den klaren Wellen badeten, hier wollte sie wohnen für uud für. An« nächsten Morgen schwammen auf dem Spiegel der Seen Tausende von Wasserlilien, und die schnceig-weißen Blüten erwiesen sich glückspendend fiir jcden Ungar. Heilte noch genießt die Wasserlilie die fromme Verehrung des Fischers der ungarischen Seen, und er fürchtet nichts, wenn er die schimmernde Alnme auf dem Hute hat. H. Glücksmann. Wahrheit zu sagcu sich berufen nnd verpflichtet eraW! vielcs dem Arbeiter Ungünstige erscheint abgcsteM, .^ gegen manches eingeführt und angebahnt, das M ly vo, theilhaft erweist nnd das geeignet ist, seine LG' verbessern; eine Reihe von Gewerbetreibenden M eine sowohl vom Standpunkte der Sicherheit un «' tricbc als auch von, Standpunkte der Gewerbe-HM geradezu als erfreulich zu bezeichnende VeschaM'M. Die dnrch diese Institution berührten Kreide M' sich, wenigstens vielfach, mit dem neuen, im 3"^ I dcr Industrie uud dcr Gesellschaft gcschaffcucn ^M dcr öffentlichen Verwaltung, desseu Zielen, MM""" Vorgchm bcreits vcrtrant gcmacht. Die Inspection ^ nunmehr nicht nur auf Eiuer Linie mit del' aM Zweigen der Berufsthätigkeit der Oewerbe-I'lspccw^ sondern die lebhaftere Inansprnchnahmc derselben ",, andcre ihnen überwicsene Aufgabcu briugt es mu i ' dass die Iuspcctiou gcwcrblichrr Betriebe seitens " GewcrbcInspcctorcn. anch bci voller Ansvauml'lg " dnrch dic Größe dcr Anfgabe hoch gesteigerte» AM' kräfte zeitweilig sogar ill dcn Hintergrund lMl ^ wird. Als solche gc'gcu das Vorjahr mit ungleich g. ßercr Intensität gepflegte Arbcitsgebicte sind zn w ^ ncn: die Theilnahme au dcu dnrch gewerbliche/^^ lagcn, Um-uder Znbantcn veranlassten commlsst?' ^ Vcrhandlnngen, die Erhebung dcr den Unfällen " ^ werbcbetrieben zngrnnde licgcndcn VorkomumM,^ Mitwirkllng in Bezug anf Arbeitsordnungen, Fa^ kraukcncassc'n uud dergleichcu, dic tcns der Gewerbe-Inspcctoren erbetene Ulltcrstlltzn«^ Bezug auf Sichcrheitsvorkchrungcn, Wohlfahrtse'"^^ tungcn und dergleichen, die Vcrnlittlung MM',M beitgcbern nnd Arbeitnehmern, endlich die Unlew> V^ der Verwaltnngsbehördcn in dcr Durchfiihrnng Handhabung der Gewerbe-Ordnung. <> ^ Die Gesammtzahl dcr von dcn Gewerbes >^, toren im vorigen Jahre inspicicrtcu gewerbliche» ,. nchmungen beträgt 2661 mit 225 «tN NrlM^ 77-i Inspcctoren entfallen auf das Kleingewerbe. '^ gewerbliche Etablisscmcnts wurdcu wiederholt "U^„K Fasst mau die bisherigcu beidcu Jahre des A ^Z der Gcwcrbe-Iuspcctorcu zusammen, so ergibt ^793 5225 gewerbliche Uutcrnehmungeu mit 4 .^ Arbeitern einmal und 871 Betriebe wieder^' ^, spiciert wurden. — «Ferne davon,» ^l ^ I,i-gemeine Bericht in Bezug auf deu Erfolg dle» ^ spcctioncn, «diese Gewerbebetriebe insgesammt " ^ Standpunkte des Gesetzes uud der Gewerbe-Hyss"" ^ kommen befriedigend zn bczeichncn, erweise»! vc ^ die Eiuzelbcrichte iu unwiderlcglichcr Weise, v > ^, der vollentsprcchcudcu Etablissements bereits " ^, ßere Zahl zu verzeichnen haben uud dass v'" tigtc» ben ist, das einen mehr oder minder 9"^'^ W" Grnnd zu Beanstandungen geboten, uud dass 1 ^„, schiedenes verwirklicht zeigt, dessen Eillfüh""'^«^-sehenswert gewesen. Da die Motive oder ^""' B gen, welche dieser erfreulichen Umgestaltung z » zll lagcn. hier nicht vom bcurtheilcu sind, ist es angesichts der besue"^. Erfolge glcichgiltig, ob die dnrch Beispiele ii""" .^M tiatiue des Unternehmers oder die nllciuige^'" ^, scitcus dcs Gewcrbc-Inspcctors oder cudlm) " hM schreiten der zur Hilfe gerufeneu Verwalt!"^ ^ als Erklärungsgrund der'vollzogenen Waudllmu zeichnen ist.» ----------------------------------------------------------------------------------------------- <, ,c»,' (Nachdruck "" Das Opfer der Liebe. Roman von Vla« Volt Weißeuth""'- (5. ssortschung.) ^, Gewaltsam drängte sie die heißen Thra""'H ^ welche ihr unwillkürlich iu die Augen traten, Bruder zog sie voll Zärtlichkeit an stch. .^. D' «Arme Beatrice, es muss eine emjeyl"^lt für dich gewescu sein, aber Dr. Graham " .^ B mich, dass das Reisen die Verschlimmerung sich gebracht hat.» fteimat!' ? , ^ was uuscre Mutter nns uiitzllthcilcn ve"aW .^sO Beatrice entnahm mehrere Vnefe 'YH ^ «^ und einen derselben auseinander faltend, n^V dem Bruder hin. Zugleich wies fte "'HZ in 'h , berde auf ein nmfalVgreiche^ U' ! Tasche lag nnd auf dessen Außens"" ' ^.„ Fl schrift der'Mutter die Adresse Herrn Richard Fitzgerald. F"irholn.c Co..N ^ a Schottland.» George's Lippen z»'^" H e„ h< sein Blick anf den zierlichen, ftstm Sch /tM ^ ,B blieb, welche die Hand bald im Tode erstarreil sollte. Dann '"^ ^, ab, trng das Schreiben nach dem Ka"M. „„h la5 grünem Schirm beschattet, eine Lampe n" -Meine liebe Marie! „h b^ Ich habe deine beidm Briefe erlMN '^^ wortete den ersten nicht sofort, WM " " öailiacher Fcitunn. Nr. !1!> «88 3. Mai 1886. s Jedenfalls hat die Institution der Gewerbe-Iu-si cwrm in den zwei ersten Jahren ihres Bestehens M t ^ ""b erfreuliche Ergebnisse zutage ge- Politische Uebersicht. l,,. parlamentarisches.) Nach einer Mitthei-">'N wwlka's beginnt die Debatte über das Unfall-^!la)eni„gsgesel) in der zwcitnächstcn Sitzilng des ^lleordiittenhanses. Das Gefetz diirfte drei bis vier 3 lwngeii in Anfpnlch nehmen, worauf das Gesetz über ^llMMMssc bei Elementarschäden berathen wird. "UN folgt die erste Lesnnq der verschiedenen Prefs-siui ^' ^'""^" deutete an, die Absicht einer Rcvi-!>el >> ^ Geschäftsordnnng sei nicht aufgegeben. Jus-qeck - ^^^ bie Debatte bei ersten Lesungen ciu-h^nkt nnd die namentliche Abstimmung nicht wie yt'r . (Der ncnc Fürstbischof von Trient.) <^'k wir Samstag bereits gemeldet haben, ist der ^ ""'Propst a,„ ^^^^ Metropolitan Capitel, Dr. Eugen b^V'ssi, znm Nachfolger Dcllabona's auf dem fürst-N«s/s. 1"l Stuhle von' Trient ernannt worden. Dr. m°lW. der im 49. Lebensjahre steht, stammt ans der l"r Cultus und Unterricht Dr. von Gantsch n "lMag vormittags das StaatsgylnnasillNl in der ^Mdstadt und mittags das k. k. Emil-Mädchen-Pen->"'at m der Josefstadt eingehend iufpieiert. h ./^ugaru.) Eiue Depesche ans Budapest meldete fol? ^"^ Freitag mittags um 1 Uhr dortselbst er-Tk >> ^blebcu des ungarischen Instizministers Dr. ^s« Paul er. Die Nachricht von dem Tode des Uni ungarischen Justizverwaltung kommt uiclit /^Wartet. Dr. Pauler ist ciuem Steiu- uud Niereu-"ven crlcgcu. Er war zu Ofen am 9. April 181ft ^Men nud hat mithin ein Alter von 70 Jahren er. ^.'Ht. Nach Absolviernug seiuer Studicu bekleidete er "e Professur an der Rechtsakademic zn Agraui. vom ^M 1848 ab an der Pester Universität. Im Jahre y?'1 übernahm er im uugarischcu Miuisterium daß MefeMe für Cultus und'Unterricht, ein Jahr später ^"vertauschte er sein Amt mit dem eines Justiz. U»/ l ' wclcheu Posten er nlit einer einjährigen h'f^ldrechlmg, von 1875 bis 187«, bis zu seiucm Tode scki^c ' Dr. Paulcr, der sich auch mehrfach als Fach-ä" Voller bethätigte, war seit 187l Mitglied des uu- V" Abgeordueteuhauses. ^. ^" " stro - rumäuischer Haudclsvertrag.) iist^ "'^ Budapest gemeldet wird, haben sämmtliche t^'chlschr und ungarische Eiseubahuen dem Auf-Hall,^ - beidcrseitigeu Regicruugeu, auf Gruud deß l>a, ^ ^^"' Küudiguugsrechtes die rumäuischeu Ver-z,l ."lfe vor dem'i. Mai für den 1. November d. I. 55ol.>» M' bereits in gleichlautenden Aeußerungen ^ gleistet. Die Donan-Dampfschisfahrtsgesellschast. ^"rste. Ehe j^ hinreichend darüber nachgedacht, kam G^^ntes Schreiben. Als vor drei Jahren dein Nlllt , b' '""lhte ich dir den Vorschlag, in die Hci-d»K ^^"ckzukonuneu »md iu aller Stille hier zn leben; "en A '" ^"geruug war so eutschiedeu. dass ich incl-Ech„ ?"N "icht mehr wiederholte. Selbst als dem HM, ..AusteNnng in London bekam, sahst dn die zn.?"?lgfrit immer uuch uicht eiu, ihm ein Heim '«/"'!"'' indem dn nlit Veatriee zu ihm übersiedelt '"'d an " l)"st es vorgezogeu, in, Auslande zu leben, ^cht k ^'"stände in Erwägung ziehend, war es mel-l'ch. ,^s Milgste. Du sagtest damals, es sei dir pcin-l'che^'.t. Persuuell zusau'liuenziikomuien. welche mug-best d? deine Geschichte kenn^n. Ich dachte, dn wür-«lif ^." Gefahr weit eher ausgesetzt sein, wenn dn hier l,s/^ntiucutc llmhcrirrst. als wenn dn ruh,g s"»l aem? V^ du meintest. Schottland sei so grauer zu !^ ^"H «"uesen. dass es dir schwer falle, hier-^cl/ Zukehre,, Darüber habe ich kein Urthe.l. ^'ch ar !'"" Dafürhalten bist du selbst grausam gegen heit,„ <^eN' duch j^t ist es zu spät, die Vergaugeu-b'ch ,^ ,°^' vder uugescheheu zu macheu. Du sehust N'u ^u) der H,z„,^. Ko!u,nc uach Fairholme Court, kannst ^ ."^ herzlichen Willkommens gewärtig scm ^ nicht"^chichte ist uahezu vergesseu, und wenn 'h und ,: '" llenügt die Thatsache vollständig, dass !?"'t> der !!''' A"" ste vergessen wolle.,, da.nit nw !e auH ^ ^rwähnnng thue. Wir sind immer noch Familie der Gegend, meine liebe Mcme, "le Tha ,1" lang, f^t bist, dass du möglicherweise "" sliue Ä' .^'"Nrssen hast. Mein Sohn Oswald .st -"Mnent in Chatham. Aliee hingegen zu an welche die gleiche Aufsorderimg ergangen ist, hat sich gleichfalls zur Erfülluug derselben bereit erklärt, jedoch nur unter der Bedingung, dass ihr der Ersatz des ihr aus dieser Maßregel eventuell erwachsenden Schadens zugesagt würde. (Zur griechische« Frage.) Die gnechlsche Regiernng hat ihre Antwort auf das Ultimatnm den Vertretern überreicht. Delyannis beruft sich neuerlich^ auf die dem französischen Vertreter gegebene Erkla-rnng. welche eine Abrüstuug «ohuc bestimmte Frist» impliciere. Da aber die Vertreter der Mächte eme Antwort auf ihr Ultimatum und eine Abrüstnng innerhalb acht Tagen begehrt haben, so entspricht auch diese Autwort keiueswegs den Wünschen der Großmächte und jenen Instrnttionen, welche ihre Vertreter erhalten hatten. Wenn aus Athen berichtet wird. die Situation sei trotzdem weniger gespannt, so kouute d,es unr in solchen Entschließnngen' dcö Herrn Delyanms seiucu Gruud habeu. die bisher uicht in die Oeffcntllchkcit gedrnngcn sind. (Oesterreich-Ungarn und die Uuion' staaten.) Das «Fremdcnblatt' erklärt gegenüber der Melduug der euglischeu Blätter, betreffend dle Ab-berufuug des österreichische,! Gesandten iu Washmgton, Baron Schäsfer, derselbe habe schon im Vorjahre einen läugeren Urlallb zur Herstellung seiner Gcsuudhelt er-beteu uud sei es uoch heute zweifelhaft, ob dessen Ge-sundheitsverhältnisse die Rücklehr auf diesen Posten gestatten werden. Sollte hiedulch die Abberufung erfolgen müssen, so würde unverweilt ein Nachfolger ernannt werden, da die Beziehnngen der Monarchie znr Union uuuutcrbrocheu die freundschaftlichsten sind. (Montenegro uud die Türkei.) Iu Ce-tinje hat Fürst Nikola in Begleitung mehrerer hoher montenegrinischer Fnnctionärc dem anlässlich der Ein-weihnng des uenen Gebäudes der dortige» türkischeu Gesaud'ischaft inl großeu Saale dessclbcu stattgcfuu-deueu Baukette beigewohnt nnd bei dieser Gelegenheit sämmtlichen Mitgliedcru der türtischen Vertretung den Danilo-Ord?n in verschiedenen Graden verliehen. TllgcsncnilMcll. Se. Majestät der Kaiser haben, wie aus Lembcrg telegraphisch gemeldet wird. für die durch den Brand in Stryj geschädigten Personen zum zwciteu-male 5)000 sl. zu speudeu geruht. Se. Majestät der Kaiser habeu. wie das «Prager Abendblatt. meldet, der Gemeinde Neudorf znm Schnlbauc eine Unterstützung von 400 fl. zn spenden geruht. — (Radetzky - Monument.) Der in der k. k, Armee sowie in patriotischen Kreisen der Veuöllermiss fortlebende Wunsch, das Andenken des mwcrncsslichcn Feldherrn Fcldmarschalls Grafen Radetzly durch ein würdiges Monument zn ehren, hat sich in jüngster Zeit erneuert kundgegeben. Dieser Wunsch wird mmmehr, wie die, «Wicucr Zeitung, meldet, der Verwirklichung elltgegeu-geführt, indem über Allerhöchste Gcuchmigmlg Sr. Majestät des Kaisers der Herr Fcldmarschall Erzherzog Albrc ch t das Protectorat und die Leitung dieses patriotischen, durch freiwillige Spenden zu effectuicrendeu Unternehmens übernimmt. Unmittelbar nach hüchstdcsscn Rückkehr von der Hause. Sie verbrachte mehrere Monate in Edinburgh, wo sie allgemein bewundert ward Du magst überzeugt sein. dass alles geschehen soll um es dir m demein alteu Hmn, oder iu einem neuen, wenn dn es vor-ziehen solltest, wohnlich zn macheu. Weun du auch d«s Glück vielleicht uiminer findest so soll dir doch 9tuye nud Friede» geboteu werden ' Du schreibst mir. dass deine Kinder deine Geschichte nicht lenneu; wozu aucy . Ich sehe die Nothwendigkeit nicht ein. Lass dieselbe begraben u.,d vergesseu'sein! Ich M eme Smume Geldes für etwaige Nciscauslaaen bei. denn lch mochte, dass du es dir an nichts fehlen lässt; schrue keme Auslagen. Lady Fitzgerald sendet dir nnd Beatrice die besten Grüße. Ueber deinen Sohu erhalte ich ^eyr zumcdeustettcude Berichte. „. < ^ Dem dich liebender Bruder Richard Fitzgerald.. Der Brief konnte nicht unfreundlich geuanut wer-dcu. trotzdem vermochte George, als er denselben las, ein heftiges Gefühl des Unwillens gege» den Ohenu nicht zu uuterdrücken. Was sollten seine uuklaren Anspielungen, dass es zu spät sei. die Vergangene, nu-gescheheu zu machen, bedeuteu? Die Ehe stm/r Mut er war ciue durchaus glückliche gewescu. weshalb hat c sie dieselbe bcklageu' solleil? Welches Unrecht kouute die Vcrgaugeuheit seiucr Mutter bergeu? Etwas Unverständliches lag der Sache z» Grunde. Eö machte George uuruhig und besorgt; es veranlagte "1". ebe.yo inuig als Veatriee deu Wunsch zu hege», die Mutter möchte aus ihrer Erstarrung erwachen uud ihueu mtt-theile'.l, was sie so sehr zu wissen verlaugleu. lssortjehung folgt.) eben angetretenen Inspicienmgsreise wird mit den einleitenden Schritten begonnen werben. — (Ein Hirsch überfahren.) Am 25. v. M. nachmittags ereignete sich nahe der Station Steintogl bei Ebensee der gewiss selten vorkommende Fall, dass ein Hirsch von dem einherbrausenden Schnellzuge ersasst und überfahren wurde. — (Lebeudig begraben.) Aus Madrid schreibt mau: In Barbastro wurde am 24. v. M. ein Fremder aufgefunden, deu einige vermummte Männer auf einem Ausflüge überfallen, all seiner Wertsachen und Gewänder beranbt uud an eiuem entlegenen Orte des Fried-Hofes lebendig begraben hatten. Der Fremde, der zwölf Stunden in der Grube zugebracht, ist sowohl geistig als körperlich dem Erlöschen nahe, und man glaubt nicht, dass er am Leben erhalten bleiben wird. Die Entdeckung des Verbrechens geschah durch den Tobtengräber, der am Morgen zu seinem Erstaunen eine Grube, die er abends aufgeworfen, verschüttet fand. Die Polizei hat sich an die Madrider Hotels mit der Nachfrage gewendet, ob keiner ihrer Passagiere abgängig fei. — (Aus der Kinderstube.) «Aber Kinderchen, wie blass ihr doch ausseht — ihr seid gewiss recht oft krank?» — «Ja, krank sind wir schon oft, aber sterben thnn wir fast nie!» Local- und Prouinzial-Nachrichten. Gemeinderat h. (Schluss.) Es wurde sodann zur Ersatzwahl in besondere Sce-tionen nnd Commissionen geschritten. Vor der Wahl in den ständigen städtischen Gesundheitsrath bemerkte der Herr Bürgermeister, dass die früheren Mitglieder desselben, welche der Verein der Aerzte für Kram entsendet hat, Negicrungsrath Professor Dr. Va lent a und Be-zirksphysicus Dr. Kapler, ihre Mandate niedergelegt haben, weil angeblich durch Einberufung einer Commission anlässlich der Choleragefahr eine eclatante Hintansetzung dieser Deputierten, welche znr Sitzung nicht geladen wor den sind, stattgefunden habe. Der ärztliche Verein für Kram habe erklärt, seine Mandatare können insolange nicht eine Wahl in den städtischen ständigen Gesundheits-rath annehmen, als nicht demselben seitens der Stadt gemeinde Garantien gegen eine solche Präterierung gegeben werden. Welcher Art diese sein sollen, wisse sich der Bürgermeister nicht zu erklären, nur so viel wollte er auf klärend angeführt haben. GR. Dr. Ritter von Bleiweis-Trsteniski erklärte, er müsse bemerken, dass sich im ärztlichen Vereine für Kram zahlreiche, insbesondere die den, Militärstaudc a,»gehörigen Mitglieder dahin erklärt hätten, die Einlndung, im städtischen ständigen Geslindhcitsrathe mitzuwirken, fei für deu Vereiu der Aerzte eine höchst ehrenvolle. Die Anfchcmuug, der jetzige Oemcinderath thue nichts für die Gesundheitspflege in der Landeshauptstadt, sei eine vollkommen irrige. Die frühere Gemeindevertretung habe die Lösuug der Gesundheitsfragen lediglich atademifch behandelt, die jetzige gehe praktisch vor. Es seien die Vorbedin^ gungen für die Einführung der pneumatischen Entleerung der Scutgruben geschaffen worden, die Vorbereitungen für die Aclivicrung der Wasserleitung gehen ihrem Ende entgegen, und eben jetzt werde mit dem Bau des Nothspitals für epidemische Krankheiten begonnen. Es sei daher wohl wcuig am Platze, die sanitären Maßnahmen der Stadt-gemeindc lediglich zu kritisieren und abfällig zu beurtheilen, vielmehr sei es Pflicht des ärztlichen Vereins, an der Besserung der Verhältnisse mitzuwirken. Eine Executive könne dem ständigen städtischen Gesundheitsrathe nicht zuerkannt werden, derselbe sei nur ein informatives Organ, cbcufo wie das Neichs-Gesundhcitsamt im deutschen Reiche, über dessen Anträge der deutfche Reichstag definitiv cnt-fcheidct, oder die Anträge des k. k. Landcssanitütsralhes für Kram, über dessen Vorschläge die k. t. Landesregierung endgiltig entscheidet. Redner findet daher die Zuschrift des ärztlichen Vereins für Kram in keiner Richtung begründet. Hierauf wurden die Wahlen vollzogen. In den släw digcn städtischen Gcsundhcitsrath wurdcu gewählt: GR. Dr. Mosche und Herr Mathias Zitterer Ritterde Casa Cavalchina, k. k. Hautvmcmn im Rnhestande; für die städtische Vcrzchruilgssteuerpachtung die Gemeinde rathe Ivan Hribar, Anton Klein und Iguaz Valentin-cic; in die Section für die Wasserleitung die Gememdc-räthc Ivan Hribar und Franz Navnihar; in das Direc torinm für das Schlachthaus GR. Michael Pakic; iu den Specialausfchuss für die Verhaudluugeu mit der Wcmciude Uutcrschischka die Gemeinderäthe Dr. Moschc uud Michael Pakie. GR. Franz Ravnihar referiert sodann namens der Finanzsection über die Ncchnuugsabschliisse des städtischen Lotteric-Aulcheus und des städtische!' Schlachthauses. Der Referent stellte nach einnchcudcr Darstellnng folgende Anträge: 1.) Der Rcchnunnsabschluss des städtischen Lotlerie-Anlehensfondes pro IU«5 wird mit den Actwcu per 1443 021 fl. 81 kr. und dcu Passiveu per 1 520 257 fl. 21 kr., daher mit dem Erfordernisse per «3 231 fl. 40 kr,, welcher Betrag dem Verluste bci der Äegebnng des An Laibacher Zeitung Nr. 99 834 3. Mai 188«. lehens gleichkommt, genehmigt. 2.) Der Buchhaltung des Lotterie - Anlehensfondes wird das Absolutoriuni ertheilt. Im allgemeinen betrug nach dem Vortrage des Referenten der reine Ueberschuss im Jahre 1885 die Summe per 2485 st. 66 kr., und zeigt die Rechnung für Annuitäten die Einnahme von 67 485 fl. 66 kr., wodurch das ganze Anlehen mit 4,67 Proc., daher mit 0,34 Proc. höher verzinst erscheint, als vorgeschrieben ist. Der Rechnungsabschluss Wird genehmigt. Vicebürgermeister Vaso Petricic referierte namens der Finanzscction über die Scontrierung aller städtischen Cassen und Fondc am 3. März d. I. und constatierte, dass alles in bester Ordnung befunden wurde, was zur Kenntnis genommen wurde. GR. Dr. Stare referierte namens der Stadt-verschönerungssection über die Herstellung eines neuen Gitters bei der Aufgangssticge zum Schlosse Tivoli sowie betreffs der Reparatur dieser Stiege. Referent stellte deu Antrag, die Reparatur der Stiege dem Steinmehmeister Vincenz Camernik um den Betrag von 289 fl. 98 kr., die Herstellung des Gitters aus Gusseiseu der Firma Tönnies um den ermäßigten Betrag von 345 fl. zu übergeben und für den Anstrich einen Betrag von 40 st. zu bestimmen. Die Arbeit sei seitens des städtischen Magistrates sofort ausführen zu lassen. GR. Professor Thomas Zupan und GR. Dr. Tavcar sprachen sich für ein schmicdeisernes Gitter aus, und stellte Dr. Tavcar einen diesbezüglichen Antrag. GR. Valentincic und der Referent Dr. Stare plaidierten für ein gusseisernes Gitter, welches sich ebenso leicht reparieren lasse wie ein schmiedeisernes. Bei der Abstimmung stimmten für den Antrag des GR. Dr. Tavcar auf Herstellung eines schmiedeisernen Gitters eilf Gemeinderäthe, eilf stimmten dagegen. Der Bürgermeister dirimierte zu Gunsten des Antrages des Dr. Tavcar, und wird das Gitter daher aus Schmiedeisen nach dem Plane des städtischen Bauamtes hergestellt, die Arbeit aber nach Einladung sämmtlicher diesbezüglich leistungsfähiger Firmen in den nächsten Tagen vergeben werden, so dass das Gitter bis zum Hochsommer aufgestellt sein dürfte. Hierauf wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. — (Auszeichnung.) Dem Ortscuraten zu Planina , dem hochw. Herrn Josef Nakus, wurde in Anerkennung seines vieljährigen verdienstlichen Wirkens das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. — (Personalnachrichten.) Der Herr Landespräsident in Krain hat den Conceptsprakticanten der tirolischen Statthalterei Dr. Andreas Grafen Schaffgotsch als Conceptsprakticanten für Krain übernommen und dem Präsidialbureau der Landesregierung zugewiesen und den Bezirksgerichtskanzlisten in Tolmein Rudolf Zarli zum k. k. Aezirkssecretär bei den politischen Behörden in Krain ernannt. — (Als der ehrenwerte Herr «Car-niolus») in der vorletzten Nummer des «Laibacher Wochenblatt» seinen offenen Brief an den Herrn Landespräsidenten von Krain von «Schloss 5*.» aus richtete, gab es naive Leute in Laibach, welche glaubten, dass wirklich ein Schlossherr von Krain der Urheber dieser unübertrefflichen Mache sei. Wir unsererseits haben bereits erklärt, dass das Schloss «*« nichts anderes ist, als das Luftschloss der Herren vom «Laibacher Wochenblatt», aus welchem diese Herren wöchentlich das Publi-cum von Krain mit fetten Enten zu verschen pflegen. So mancher hat nun gehofft, er werde das Vergnügen haben, in der nächsten Nummer des «Wochenblatt» die persönliche Bekanntschaft des mächtigen Schlofsherrn von ,*. zu machen. Diese Hoffnung wurde nicht erfüllt, was aber begreiflich ist, weil Herr Carniolus auf seinem prächtigen Schloss auch die schöne Eigenschaft der Bescheidenheit besitzt, die ihn zurückhält, wie er leibt und lebt, vor dem Publicum Krams zu erscheinen, das vor Ungeduld brennt, seinen «wackeren» Carniolus von Angesicht zu Angesicht kennen zu lernen und ihm für sein Meisterstück, d. h. für das, was er (nach dem «Wochenblatt») «zum allgemeinen Nutzen und Frommen (l-i^um tLneuli«!) über die derzeitige Wirtschaft in Krain vorgebracht hat,» den wohlverdienten Beifall zu zollen. Und da wundern sich die gleich wackeren Herren vom «Laibacher Wochenblatt», dass ihr College Carniolus auf seinen offenen Brief an Herrn Baron Winkler von uns «eine Antwort erhielt, dle eigentlich leine Antwort ist». Nun ja, keine Antwort für emen solchen Mann ist auch eine Antwort und, wie Wir glauben, wohl die beste. — (Begnadigung.) Dem Mörder seiner Stieftochter Johann Krall, welcher bekanntlich in der letzten Schwur-gerichtssession vom hiesigen Schwurgerichtshofe zum Tode durch den Strang verllrthc.lt worden war, ist von Seiner Majestät dem Kaiser die Todesstrafe erlassen, und ist derselbe zu einer zwanzigjährigen schweren Kerkcr-strafe begnadigt worden. — (An die Adresse des «Laibacher Wochenblatt».) Angesichts der vom «Slovencc» erhobenen Beschwerde, dass den Schülern des Gymnasiums die Soun-tagspredigten noch immer in deutscher Sprache vorgetragen werden, sieht sich das «Laibacher Wochenblatt, zu den, emphatischen Ausrufe veranlasst: «So weit scheint es also heute schon gekommen zu sein, dass die Gymnasialschüler deutsche Predigte» nicht verstehen. Wahrlich eine erstaunliche Leistung der Aera Winkler in Krain!» Wir haben hierauf dem «Laibacher Wochenblatt» nur zu erwidern, dasfelbe möge sich nur beruhigen: in der Aera Winkler wird in Kram schon dafür gesorgt, dass jeder Slovene, der das Deutsche braucht, es auch derart erlernen kann, dass er nicht nur deutsche Predigten, sondern auch deutsche Classiker verstehen wird. Es wird aber zugleich in dieser Acra, was in der früheren nicht der Fall war, auch dafür gesorgt, dass die Slovenen auch ihre Muttersprache erlernen lönnen, damit das «Wochenblatt» in Zukunft keinen Grund haben wird, über die Unbehilflichkeit der Slovenen in der sloven ischcn Sprache sich lustig zu machen. Es wird übrigens in eben dieser Aera writers dafür gesorgt, dass auch die Deutschen in Krain ^ mit Erlaubnis der Herren vom «Wochenblatt» — das Sloven ische für ihren Bedarf zu erlernen in der Lage sind. Die Sorgfalt dieser ehren werten deutschen Herren für das Wohl der Slovene» ist wirklich ausgezeichnet, nachgerade rührend! Wir dächten aber, dass eben diese Herren, wenn sie schon — gute oder schlechte — Anwälte der Deutschen in Krain sein wollen, doch nicht so zudringlich seiu und einmal aufhören sollten, ihre Vormuudschaft und Anwalt-fchaft den Slovenen aufoctroyicrc» zu wollen. Die Slovenen sind ja geschcidt genug, dass sie, wenn sich anch die Herren vom «Laibacher Wochenblatt» nicht dafür echauffiere», für ihre» Bedarf Deutsch lerucn; aber diese Sorgfalt ohne Grenzen eben dieser Herren für die Slovenen nimmt sich angesichts des Hasses, welcher andererseits aus jeder Zeile ihres Blattes gegen alles Slowenische spricht — wenn anders ihre Tendenz nicht dahin geht, die slovenischen Söhne für die Germania zn gewinnen — nur im höchsten Grade komisch aus. — (Ungiltigkeit der AufnahmsPrüfungs -Zeugnisse.) Zufolge Wahrnehmung, dass in ciuzclnen Fällen Zeugnisse über abgelegte Aufuahmsprüfungen, namentlich in Gymnasien, ausgestellt wurden, hat das k. t. Unterrichtsministerium die Laudcsschulbehürdcn daran erinnert, dass den bestehenden Normen gemäß über den Erfolg der Aufnahmsprüfungeil keine Zeugnisse ausgestellt werdeu dürfen, iudem über diese Prüfungen bloß ein für die internen Zwecke der Schule bestimmtes Protokoll zu fiihreu ist und eine Auskuuft auf Grnnd eines solchen Protokolls nur über amtlichen Auftrag ertheilt werdeu darf. — (Das Eude der Reblaus-Ealamität.) Nach einer Mittheilung von Pappcnheims Patent-Bureau soll endlich das Mittel zur vollkommenen Vertilgung der Reblaus gesunden worden sein. Diese Ersiuduug besteht nämlich darin, dass in dem Weinbcrgbodcn eine permanente Schwefelwasserstoff-Atmosphäre durch eine eigenthümliche Düngung entwickelt wird. Dieses Mittel dient also zugleich als Düuger und zur Desinfection, und soll dadurch der Boden Jahre lang frei von allen den Weinstock schädlichen Insecten gehalten werden. Der Erfinder dieses Präparates ist Professor Josef Namur aus Echternach, welcher, uachdem die jährlichen Versuche die unfehlbare Wirksamkeit seines Verfahrens erwiesen haben, nunmehr ill allen Ländern Patente nachgesucht hat uud im Begriffe steht, dieses Verfahreu allen önologischen Anstalten znr Prüfung zu übergeben. Weun sich dieses Verfahre», wie es den Anschein hat, wirtlich bewährt, so würde dasselbe eine rettende That fiir alle weiubautrei-benden Länder bedeuten. — (Grottenfest zu St. Cantian.) Gestern fand das erste diesjährige, von der Section «Küstenland» des deutschen und österreichischeu Alpenvereins veranstaltete Grottenfest in St. Cantian bei grvßer Veleuchtuug der unterirdischen Räume mit Musik und Feuerwert statt. — (Eine starcevic'ianische Affaire.) Der Agramer Gerichtshof verurtheiltc den Abgeordneten Dr. Tust an wegen Betruges durch eine vor Gericht unter Eid gemachte falsche Aussage zu zwei Jahren schweren Kerkers, zum Verluste des Doctorgrades uud der Ausübung der Advocatur, sowie zur Tragung der Process-kosten. Der Vertheidiger meldete die Nichtigkeitsbeschwerde an. Als Tustan den Saal verließ, begrüßten denselben die anwesenden Studenten mit Hivio-Rufen. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Budapest, I.Mai. Ministerpräsident Graf Taaffe richtete an den Ministerpräsidenten v. Tisza folgendes Telcgramin: «Alls Aulass des Ablebens des ausgezeich« neten llllgarischcn Staatsmannes, Sr. Excellenz des Ilistiz-miuisterü Dr. Theodor Paul er, spreche ich Euer Excellenz mciue und mciner College» innigste Theilnahme aus. Taaffc.» Belgrad, ^. Mai. Iu allen 21 Wahlkreisen wurden ministerielle Candidaten aufgestellt. Auch die Opposition stellt Candidate» in der Mehrzahl der Wahlkreise alls. Men, 2. Mai. Der Agcuce Havas zufolge herrscht über die Haltuug der Mächte noch immer Ullgewiss-heit, doch scheint cs gewiss, dass Dclyamlis die Abgabe a»derer Erklärungen, als der in dcr Autwmt nils das Ultimatum eilthaltcncu, fonncll ablchn»'»» wcvde. Man behauptet, das Ministerium werde, wenn d fiilif Mächte auf der Demüthigung G"echenwM " stünden, de» ZwauMiaßregeln ihren Lauf lassen, ) abzurüsten. Heute soll die'Entscheidung erfolgen. ", Schiffe der internationalen Flotte bleibe» ""ter V"W> Die Schiffsmanllschaften sind an Bord derselben m saniert. ^ Vriudisi, I.Mai. Vom W. April bis '.-"« mittags kam hier 1, in Ostuui 5 Erkrankungen. Latiano 1 Sterbefall an Cholera vor. Holkswirtschastliches. 18 sl 0 cr Staatslose. Bei der vorgestern "or«^""'"" Ziehuug des Lotteric-Anlehens vom Jahre I860 s>cl °"V" ^. treffer mit Ü00000 sl, auf Serie 14(117 Nr. 1!l; °"^M Treffer mit 50000 sl. auf S. 185,?!? Nr. 15; der dnM ^ ^ mit 25 000 fl. auf T. 58U2 Nr. 4; ferner «Mannen: ie/^z Gulden 7455 Nr. 8 uud S. 77W Nr. A; je 5000 f>> ^ ^ Nr. 1!>; S. 3245 Nr. !1, S. 408i1 Nr. 4, S„M»4 >>". ^ S. ««71 Nr. 17, S. ?i)7!) Nr. 2, S, !>007 9K-. 15, f'^, Nr. 12, S. 14A58 Nr. I«, S. 14500 Nr. ft, S. l45i" /^ S. 1527U Nr. 7, S. IM59 Nr. 11, S. 16485 Nr. "' S. 185W Nr. b. ^ Laib.lch, I.Mai. Auf dem heutigen Marlte find "scl'>H 4 Wagen mit Getreide, 26 Wage» und 2 Sch'sft "'" '^ _______________Durchschnitts Preise. n-! l' n,, lr, -^^ Weizen pr. Heltolit. 6 66 754 Butter pr. Kilo. - ^ g^ Kur» . 4 88 6 27 Eier pr. Stück . . ^ ^ ^ Gerste » 4 71 5 5 Milch pr. Liter - - ^ ^ ^ Hafer . 557 3 22> Rindfleisch pr. Kilo ^^^ Halbfrucht »------- li «8, Kalbfleisch » ^A^ Heiden » !< 74 5 8 Schweinefleisch » ^?n^^ Hirse » 48« 5 10 Schöpsenfleisch » ^A>^ Kukuruz » 4 «8 5 37 Häudcl pr. Stück . , 7 ^ Erdäpfel 100 Kilo A 58-------Taube» ' ^!<5 ^ Linse» pr. Heltolit, 8-----------Heu 100 Kilo - - Ai<-,^ Erbsen . 8-----------Stroh » .-2" Fisolen . !1-----------Holz, hartes, pr. ^ ^ Rindsschmalz Kilo —92------- Cubilmelcr ^^ Schweineschmalz» 74-------— weiches, » y4^ Sprcl, frisch, , - 54-------Weiu,roth.,i00llit. ^! g0^ — geräuchert » — 66-------— weißer, » Angekommene Fremde. Am 1. Mai. ^„. ^ Hotel Stadt Wie». Abelles und Miichl, Kaufleute, " ^ Barou Codelli, Privatier, Gdrz. — Rizzoli, Advocat, wert. — Fuchs, Privatier, Kauler. ,,.» Priv^' Hotel (Ncfllllt. Wolf, Reiseuder, Budapest. — P" neo, ^,, Obrrsteycr. — Kardosch, Weisender, Siofol. - Sa"»^ ^„f, sammt Sohn, Vencdia.. — DiNiua/r, Kammerdiel"!, — Mclliher, Vesiher, Maunsbura,. ^»istriz. ^ Hotel Vairischcr Hof. Suppauz, Bescher, Myr-^' ' Po'"' Zalclj, Bescher, Oberlesetschc. ^ Klcinlerchcr, MW"' zalc. — Slibar, Privat, Nirlendorf. ,..^ W^' Oasthos Siidlmhnhof. Munch, Reis., Präs,. - Dr. 6!""' 5. ^ sität.'.Docent, Graz. — Mayer, AuscuUant, ^^„B', Wittmaicr Katharina, Private, Fiume. — ltozl", Plauina. nicnegs'.^ Gllsthuf Kaiser von Oesterreich. Skala. Lehrer. "" .F Pcssiat, Privat, Radmanusdorf. — Sisla, Pnvat, "..^M Gasthllf Ttrruwartc. Osfucr, Brauer, Graz. — Grude», ^ Großlaschiz. — Hocevar, Bescher, Podlog. ______»-^ Verstorbene. , Z?^ Deu 2l). April. Josef Balanl, llommissiou"' '^ NoseuMe X, LunneucutMdung. - Johanna ^l°r'^,,, bäclerötochler, 4 I. 6 Mon., Karlstädtcrstrafte ^, ,,^ gN>""U Den ?i 0. April. Alois Genaro, Schneider, "-li»,i, 28 I,, Polauadamm 50, I'le,»'«-!'"«""?"''y< I., ^ Deu l. Mai. Maria Ieulo, Arbeiter,», ^,^be" Brilhl 27, Luila/utuberculose. - - Vieloria Medvev, lf tochter, 6 Ta^e, Kascruplatz 4. Im Spilalc: . „!„ 6^' D e u 28. A pril. Marianna Niteuc, Ii'luoynel Marasinuö. ..s.,l>r!lö^ Deu 2i). April. Gertraud Mral, Cinarre " ^?.' term. 27 I,, Pyamie. - Iohauu Hogc, Vcrgl"a^h,lcl>" I'li^orolllo^i« pulmonum. — Elisabeth Coluar, ^1 D e n Ü0. Apri l. ssrancisca Prel, Ill"?H'I.^ L""s" üllun,«mul; «onili». — Franz Zore, Taglöhucr, > __^ tus'erculose. LottoziclMgen vom l. Mai Wien: 59 11 75 27 " Graz: 1« 6 27 46^^^ "7NVMss. 7»4.i"g s'i0.0'M7schwM AU M"' I.2.N. 7^,^1 1^8 NO. schwach "'^lli . 9 . Ab. ?:!5.l>2 12,2 '^.schwach >'^ ^ 7Ü.Ma.!'MM 1U,4 NO. schwa« " ^lt "' 2.2.N. 7!ll,87 l5,4 NO. mä,j.g H heiter ^ !).Ab. 7!!»'^ 8.8 NO. schwach ^"^be, 'H Den l. Mai triibe, uusrcundlich. Dei' -,,^^. «,> ^> abellds thcilwrisc heiter. Das Taa/Sim tei 0" ^^h li,i Tasse» 12.0" und 11,5«, beziehungsweise um ", ^^ den» Normale._______________________^^^lli^ ^<^ Verantwortlicher Redacteur: I. " " l!^^^-!!!!^, Wir machl» uusere verehrten Leser aus d>e''^^ffiN^^, tissr» Blatle erschieunie Warnuuss der Ml«"" . ^ <^,, c, Actirnaesellfchalt, Generalverschleifter ^«»'"" aufmvrljam. «35 Course an der Wiener Börse vom 1. Mai 1886. N°« dm, oMenm EourMatte. ^, Geld Wall ^^ stnatö-Anlehen. ^>»«iem°........«6-40 »5'5» l»l,I>> 4<>'.>........80 «0 85^80 >»«s,', g^,° ^laaMosc 250 si, Il8 75 »L!> 50 >U«<.Vl 5«/ I>^""'< l>00 „ I»»-- ,«'! 50 l»n80,N,,,," .. , - öo „ 170 25.170 50 0fft„/^,^°l^cnie. ftcuerfrc! . i<» 7u l0l S5 "^ 3N""°<°/° .... '«»°°'««'N5. ., <^i .« ^"le 5.«/» .... 95 - '.»5-15 » 0l?! .!" '^"ll. ö.W.G. ,5« 5» ,5.»— ., e « .l''!^"°''lä«e>! . . ino5owo«'0 ^ '-'«»t« Obl. /> ^on> I' 1«7U . 11?25>jlI7?5 ^«"'«tl. - Obligationen 5,. .„l"' "" ft »nl,nl^,.......l05'IN I«57,» 3> ",'.>K""^"^ ... °^'^«- ^°'" sittN' lü'b s<«doni,'che' ' !!«3'?5,05^2s. ^^ "''»sch«.....!l<>5-!l<>5 l.u !Gclb Wave 5°/» TtMtst» Banat . . . . >o5 — 105> 50 Hl"« ungalischc......l05'— I0b'5u Andere öffentl. Anlehen. Denau Uieg.'koie 5°/n loo sl. . I!« L« li»!?ü dto. Anleihe 187», fteucvlrci . 'N5'- los - ?l»Icl»,» d. Stadtssrmcindc Wien >04?s>l05-— Äolchcn d, Sladlsscmcindc Wie» (Sübcl und «old) .... —'- —'- P,ä»>icn-«nl d, Et>,b!gem. wi«,, 1«» »01'.'4!N Pfandbriefe (fitr 10« sl.) ü'l'lc, rr.allg.öslcrr, 4>/,"/«Gold. lü?^'27 ?f> t!0. !N 5« „ „ <>/, n/n 1UU 70I0I- tlo. !!, s'U „ „ 4«/„ , »e 7b !'? i!5> No. 'l>,amicn«Echi!ldvelschl.»<>/s, 9Ü'75!U0 . i7>s!,H>,'po>hcl»nl'a!!l >uj. 5'/,"/« ^""»''l» - - Q^>, »>!>;, Ba»l veil, s,"/„ . . n><,-7«!0i'2<, Uu. „ 4V,"/<> . l0l'«0IU2'1!> dll', „ ^'V„ . . !»»85 W l0 Niiss, all»i, Botc>!c«vi!,'nnes. !» ^»1! i» >'. 18!« vcu, 5>/,»/<, !<><»2 wo 75' Prioriläto-Oliligatiunrn lsiil u,u st.) l liül.'b.t^ A'cslba^u '. Lmijsil'il ,,« ^« ,,» !w He»d!»a»ti>-Ätoidl'>^u in ^ilbc» »,8-55 <»« «U H»a>,z-^oicl ^'»l!».....l,<,:,0 >„l>7l) ». !.<«! .'!!)0 s>. !^. !>/,"/« . 101 10I01'40 Olslcrl, Nl'ltlrcslday» . . , i„5> oo i05'!»0 Eirlliii'iügcr ...... j,ol —!,o, 40 Olid Ware Staalsbahn 1, !! . . I»N5oz!5U'^ l^ 5''/<......'»0s.c"»l — Unss.-galiz.Bahn.....10,^30 lNi's,0 Diverfe Lose (P« Stück). Crcdillose 100 ss......------------^ eli.z!n st. 21 ">« «'^^' Olcncv l'osc 4U s>. .... «— " 5U Palfsy Vl'sc 40 fi..... ^I 7Ü 4» 25 Nrlhn, Ä,e„z, ofl. Gc!.v. !»>!. -'--------^ Mudols-i'osc 10 fi. . . . ,«7» i!» 2 > S.ilm-^'ose 40 n!dslrin.^<,se «0 sl. ... 33 — 2>« — Windil,chulä^'osc »0 l!. - - <»<>!) 44 — Banl-Nctien (per Sliick). «>!Nlo°Ocslc>l. Banl i!00 fi, . >'.'>" >^'4l> Äanlvcrcin, Wiener, 100 fl. . lW 5l>,l0!» -Bd»l,-r.°Vl!!s!,,Qest,üc»nsl.T <»",„ z<0 —^s> 5.0 Ürdl.°Ä!,sl,i.Hand,u.O. >«»»,!. l«»»—^«'L5 Orcdill'nnl, A»,,, Uüg. ü„u!>, . ^L!«:! i!">2»" 5,0 ?cpol>lcnl'a,il. '.'lUn.2l,u co,!,vlc-Olj.,Nlcl'clrs!,5>Ul!!l. !5<0—^>l< ^ Hypolhclcnb., i,'s>. «oo si, 7.V'/„< ^ ^nndcrl'., öst. :uuj<. ^>, 5>l>"/„ Oesicrr. Uüg. «>nü .... l>77—«7»'- U»il?»bn»l w» jl.....?!i «5 72 5^> lli!l'an!, '.'illq, ,4u fl. . l50 50Ibl'— Geld Ware Actirn von Transport-llnternchmnngen. (per Stücl>. Nlblcchl'Nahn Luu sl. Silber . —'--------— Alföldssi»!!l.°Vahn «00 sl. Silb. l»2'—192-K0 «ussig-Tep!. lkiseül'. i!»0sl.on fl. . . .-------------— Vlischtichrader «lisb, 500 fl. LM. 7«4 —770 — (lit.«) 200 fl. . 1»! 501»2 50 Donau ° Dampfschiffahrt« » Ges. Oeftcrr. 5>NU fl. EM. . . . 445,'—44»'— Dra»°liis. «Äat.°Db.-Z.)^00fl.E. >»ü'50 il,5'7s. 3>llf Äo^ciivalder E,«^. iion 7 75,218 zzs, „ Slzb.-Tir.III. (t, !8?3iü>0ilT. 2l<» 5,0 iiu!»'5u Feldinandi-Noreb. 1000 ,'l. CM. i!3?» 2»»5 Fin»^I^k!»^'ahn 200 sl. Silber »'8 7l,2>?25 ssilnftl'chc,,^ arcser!iist>.200fl.S. !»» I-.0 200 — Gaüz Äail-^udwili i!.^uuf<.(!M. «u«'—!iU<; «5 Oraz «öflach^l <.20U,'l, ö.W. - - ^' — ilayl'cnl'crg al>li luu sl. . üÄ 25 «U 75 .«ajch,'! Odc^'.Visenb. i!0<) sl. B. »54—15, 50 t'vmbcrn (i^lNl'wih'Iasjv !iije„- da!,'» Gcnlljcha,! ^,» sl. 0. W. !i!34 20 2Ä47Ü i.'l!,'Vd, öst.'U»»,., Tri«:s!5.«0sl.üü1i, „07-«W- Ocstcrr, ii^'rbwcstl'. ^0 jl. Sill', i(!7-—l«7ü0 b<0. sl. Kild. <8--! »0 — Rudolf« l'al>» 2»u sl. Silber . 191 75 lü2 l!5 Sicbcnbürnir !öiscnd. Ü0U sl. . iu> — lUI-25 Slaall«ci!cl!ba^l! ^.'»u >l, ö. W. . «3L ^5^3« 7b Äeld Ware Eiiboahn 300 sl. Silber . . . ln».z5> ,0» ?s. Vllb'Nordd <«erb.< >',2un sl.2Vi, lb» 50IS3 — Theih«Bah>, »00 sl ö, W. . .«52 50 «53 — Tramwav-Ges., Wr, 170 sl. ö, Wi!03 25 20» b« „ Wr.. neu luo fl. io ,'— ioU-75 Iransport-Welellschaft loo fl. . — — 46 — Unss.«naliz, Eiscnb, »ou sl. Silber 180 50 l»l — Unss, ^iordostbnh» 20U fl, Silber,?«-—178 5« Nnl,.Weftb.sNaab'Gra,)^00fl.S.!l?4^.<»>?4'?b Induftrle.Uctien (per Stück), Egybi und Kinddüra, !tisilbc»!!lbl", Papier!, u. A.?'2N Monlan-Ocftllsch., öfterr,-alpin« 2x50l?^,>«'2^ Petersburg .......—-— .--.. Valuten. Dncateu........5 l»3 5 95 «U'Frauci! Nliickc.....>00^ >00» Silber.........—— —-— Deutsche «cichobaulnoten . . «1 ?7z»l 8^.