^! ^ 3ll. lyz Pränumerationsprei«: Im Comptoir ganzt. si, ,,. halb», fi, 55U. hür die Zustellung in« Hau» halbj. ü« lr. Mil der Post ganzj. fi. 15. halbj, 7 5«. Dinstag, <;. Mai. Insertionsgebüt: Für lleine Innate bi« zu 4 Zeilen »5 lr., größere per Zeile « lr.; bei öfteren Wiederholungen Per Zeile 3 lr. 1879. MMntlichcr Mil. ^tbeim - 't. Verzeichnis ^stci! k. ^' ^"udcspräsidium in Laibach zu« ^ N ^"^ ^' ^rberschwemmuugen im Köuig- ""garu Betroffenen eingegangenen Spenden: , ^ AnazZircv, Steuereinnehmer inNasfenfuß I — , M Hrovath, Stenercontrollor . . . l — , M Perhauz, Stcueradjimct . . . . — l>0 , ^lciuiu Aschmann. Steueradjilnct . . 1 — ,' Licenz Icuniker. t. t. Kreisgerichts-Präs. 5 - "- Andreas Vojsta, k. k. Landesgerichts. ., <^°th........... 1 - „ FWni 2o^ ^ ^ Landcsgerichtsrath . 2 - ^ ^ Nfru'd Bl unnev, t. t. Landesgcrichtsrath 3 — ., m"^.»,! Iagudic. k. k. Landesgcrichtsrath 1 — ""dch Ulepitsch. Edler v., k. k. Raths- , c. fü'ttär.......... 1 - ^"M»i Hndovernia, t. l. Kreisgerichls- ., s/djnntt ......... 1- „ Mav Stnchch, t. k. Krcisgcrichtsadjuntt 1 — „ w" p'elcr, t. k. Anscultant..... 1 — ,. U^.k, t. k. Auskultant...... 1 - ., ^""nl Mohär, k. k. Hilfsäinter-Vorstehcr 1 — ^'Johann Stedl. k. t. Hof. u. Gerichts- ., ^vokat.......... 2 - .. V Aci, k. k. Bczirkshauptmann . . 5 — „ ^^> ^iuiuüller. k. k. Obcringenieur . . I — .. ??rnd Fridrich. t. t. Aezil'kstonlluissär 3 — .. H." Elsncr, k. k. Steuerinspektor . . 3 — , ^'ölldinand Aöhm, k. k. Vczirksarzt . 3 — « c^lrl Wicznicty, k. t. Aau-Adjilnct . 1 — , s""ä Echn.iedt, t. k. Bezirkssetretür . . 1 — » lQ l ch Kadert, k. k. Couceptspratticaut 2 — . ^l Reichet, k. s. Vcz..Schätz.-Rcfercnt . 2 — Mon Gruden. Diurnist..... 1 — Minn Tersinei, l. k. Landwehr-Bezirks- ^feldwebcl.......... — 5)0 " Mann Sobctz, f. k. Amtsdicner i. P. . —. 50 ' Mt")iins Furl^n, k. k. Steuerciunchmcr 2 — Mauz Kovacic, t k. Hauptsteueramt2-Con- ^twllor........, . 1 __ " ^trfan Bobik, k. k. Stencramts-Controllor 1 — " ^""z Reichel, k. k. Steucrmnts-Adjunct 1 — ^ MmluSuppanz. „ 1 - ,. Mnz Vcrb.c. .. 1 - K'delin Kusfel, „ 1 - ^MlNt Wisjat, „ 1 - sl. kr. Die Herren Beamten der k. t. Staatsanwaltschaft in Nndolfswerth........ 3 50 Herr Josef Pcinitsch, k. k. Finanzwachkummissär 1 — „ Carl Pnterac, Postexpeditov .... 1 — .. Johann Znra, ^ . . , __ „ Heinrich Hayne, t. k. Nezirksvichter . . 1 — „ Leopold Zlizck, k.k Bezirts^richts'Adjnntt 1 — „ Ignaz Basquar, k. k. Bc^-Ger..Kanzlist 1 — „ BarthelmäMiklancic.k.k. Steuereinnehmer 2 — „ Ignaz Müller, t.k.Stencrmnts'Controllor 1 — " Iatob Fnchs, k. t. Stencranits.Adjuntt . 1 — „ Josef Knßmann, Gemeindevorsteher und Hausbesitzer......... 2 — Frau Iosefa Vcrhuuec, Ncalitätcnbesitzcnn . . 1 — Herr Josef Klinz, Realitäteubesihrr .... I — „ Franz Scdlak, k. k. Steuereinnehmer . . 1 — „ Adolf Pelsche, k. k. SteneramtsControllor 1 — „ Albin Födranspcrg N. v., t. t. Stcueramts' Adjunct.......... — 60 „ Mathias Lackncr, k. k. Stcucrexecutor . — 50 Pfarramt NudolsZwerth, Eiqcbuis einer in der Capjtclkirche und nntcr der hochw. Capitel- geistlichkcit veranstalteten Sammlnng . . 10 — Pfarramt Wcißkirchen, Sammlungsergebnis . I 30 Slopic ., ' . 1 21 Töplitz „ . 5 -„ Tfchermoschnit) „ .15 „ Hönic;stcin „ .10 — „ Maichau „ . ^ ^_ „ Waltendorf ,. . 1 40 St. Peter „ . 2 20 (Fortsetzung folgt.) Österreichischer Ncichörath. 450. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 3. Mai. Der Gesetzentwurf, betreffend das Darlehen an die Stadtgemeinde Teplitz, wird dem Audgetausschnsse zu-gewiesen; ebenso die Regierungsvorlage, betreffend die Rückzahlung der fur Ioachimslhal 1873 gewährten Vorschüsse. , ^ ^ Fortsetzung der Berathung über den Staatsvoranschlag. Kapitel 29: Ministerium der Justiz. Reglenmgsvertreter Scctioiisches Freiherr von Sacken berührt zunächst den Confli.t zwischen dem Kreisgerichtspräsidenten in Ik'in und den Nechts-anwälten daselbst. Angesichts der hierüber noch im Zuge befindlichen Cvhrlmi'gen fti m,,. Reserve drin- gend geboten; nur könne er schon jetzt erklären, daß der betreffende Beamte eine lange und bisher vorwurfsfreie Dicnsteslaufbahn hinter sich und sich durch Kenntnisse, Fähigteilen und Bcrufstreuc ausgezeichnet hat; ferner, daß die Aufsichlsorgane die allergrößte Sorgfalt in der Untersuchung des Falles anwenden werden, nnd daß dcr Obcrlandcsgerichtspräsidcnt alles aufbieten wird, um das gestörte Cinvcruehmcn bei dem Kreisgcrichte wieder herzustellen. Der Regierungsvertreter widerlegt hierauf die Vorwürfe des Dr. Stöhr inbctresf des Legalisierungszwanges und der Verteuerung d?l Justiz und weist auf die Gesetze über das Äagatrll- uud das Mahn-verfahren hin, durch welche der Bevölkerung eiue beispiellos schnelle und billige Justiz gewährleistet ist. Er erörtert hierauf gegen Dr. Lieubacher die maßgebenden Prinzipien der Gcfängnispflegc, und gibt bezüglich der vorgebrachten Wünfche für Galizien und Mähren befriedigende Aufklärung. Zum Schlüsse empfiehlt er drm Hause die Annahme oes Antraa.es von Zborowski anf Erhöhung der Dimueudotattou für Galizieu. (Lebhafter Beifall.) — Aus der längeren Rede des Regierungsvcrtreters heben wir nachstehenden Pasfus hervor: Der Abg. Dr. Stöhr habe dem Justizministerium den Vonourf gemacht, daß es planmäßig und rücksichtslos auf die Vertheueruug der Justiz hinarbeite. Der Herr Abgeordnete habe diefen Vunvurf nach zwei Richtungen c'oncentriert. Erstens habe er die Ein^ führung des LegalisicrungSzwanges dem Justizministerium zum Vorwürfe gemacht. Der Redner glaubt, dem Herrn Abgeordneten auf dieses Gebiet nicht folgen zu dürfen, es werde erst an der Zeit sein, wenn der diesbezüglich eingesetzte Ausschuß seine Vorlügen vor das hohe Haus gebracht haben werde. Dasselbe gelte von dem Gesetzentwürfe über die sogenannten Legalisa-tmcn. welchen Abg. Dr. Stöhr gleichfalls berührt habe. Dr. Stöhr habe uutcr anderem auch geäußert, dieser Gesetzentwurf führe dahiu, eine Anzahl von tt000 Le-galisalorcn in Oesterreich auszustellen. Eine solche Maßregel sei dem Justizministerium nicht eingefallen, und wenn man den Gesetzentwurf aufmerksam lese, werde man daraus ersehen, daß gerade un Gegentheile das Justizministerium darauf bedacht war, alle mög-licheu Caulelcn anzuwenden, daß dic Aufstellung von Lcgalisaloieu nur ausnahmswcife stattfinde. Der zweite Vorwurf, fährt Redner fort, besteht darin, daß die Notare zu Verlassenschastsabhandlungeu verwendet werden. Das ist durchaus leine Erfindung des Justizministeriums. Diese Heranziehung der Notare Feuilleton. ^lera oder auf dunklen Wegen. Roman vun Ed. Wagner, (Fortschunq.) c> !!4. Kapitel. Rk c " Nuinen von Mont Heron. 3^°"t^o Kingscourt in das Gesellschaftszimmer .M, Al°» "" trat, war er ebenso erfreut wie übcr-^eff^a daselbst iu Mrs. Ingestre's Gesellschaft il> 3rlN ^ ^ltc kaum Zeit, einige Worte mit di/^nVi " 3" wechseln nnd seine Freude über "i^erm, l""szusp"chen. "ls der Marquis von ^ M Mirn. Dieser war ungewöhnlich still und «n ', "lc^ den Eindrnck, als sei ihm ihre An-1,^ ^.?. schloß uicht angenehm, jedoch wurde )"i5 ^"^^nrl silhrte Alexa zn Tisch, und der V ^ du. '-?'"' Schwägerin den Arm. Die Herren 6t,K,l , i/?'"' Wasserfahrt nnd begaben sich nach Ve "l svi> '" ^"'ncn ins Familienzilniner. Anf hch,.^,i Lm^"'^ s"ng Aleza und wnrdc in einer « ly^ ° Kiuascourt begleitet. Nach dieser Unter- X Mw,>, "" ^j''such des Wintergartens und der sit." srhr n^ ""tmwmiul'n. Der Abend verging für ^?'""tt ^,^^'hu'. Es war nieiuand hier, von dem Mrs. Ingestre fah fic für ^ M. "m si" ^"dy Wolga an, Ulld das war ge< ^^chrnK ^ ""illspuruen.' alles zur Unterhaltung ^Ude ...'^"bieten, bis sie von Müdigkeit übcr- "d lll ihm,: Lehilstuhl cinfchlummcrte. Lord Montheron zog sich in fein Zimmer zurück, uud so bliebeu die Lirbcndcn sich allein überlassen. Der Graf benutzte die Gelegenheit, zu vcrsnchen, Alexa zn einer baldigen Heirat zu bewegen. Er fagte ihr, daß er auf feinen Brief an ihren Vater noch keine Antwort erhalten habe, daß er abrr hoffe, dieser wride seinen Wünschen nichts nichr entgegrnstrllen. Seine Vorstellungen uud Bitten waren jedoch vergebens, denn Alexa erklärte, daß sie nicht heiraten werde, selbst wenn ihr Vater seine Einwilligung geben sollte, so lauge noch jenes Hindernis vorhanden sei. Der Abend war zn kurz für die Liebenden. Halb eilf Uhr erwachte Mrs. Ingcstre, und da dies die Zeit war. wo sie zur Ruhe zu gehen Pflegte, verließ fie das Zimmer und nahm Alexa mit sich. Als sie durch die Halle schrillen, begegneten sie Pierre Rcnmd, welcher auf drm Wrgc zu feinem Herrn war. Der Dicuer blieb stehen wie vom Blitz getroffen, als er Alcxa fah, und fchautc ihr furchtfam nach, als fic die Treppe hinaufstieg. Die Achulichkcit, welche er in ihren blaucu Augen nnd dem blonden Haar mit dem verurtheilten nnd verschollenen Lord Stratford Heron erkannt halte, fiel ihm wieder anf. nud zwar noch mehr. als bei ihrem ersten Befuch im Schlosse. „Sie sieht den Herons von Monthcron ähnlich genug, daß sie eine Tochter des Hanfes sein könnte," murmelte er. ..Wer ist sic? Wenn dir kleine Lady Constanze am Lcbrn geblieben wäre. winde sie gewiß gerade so aussehen wie diese Miß Strange. Aber das Kind ist todt nnd begraben, darüber kann kein Zweifel sein — uud doch warte ich mit Ungeduld auf Nachrichten." Ungeachtet der Ereignisse des Tages, ihrer Unterredung mit ihrem Geliebten, ihres Bcgegncns mit zwei Männern, welche möglicherweise den Mord verübt haben konnten, wegen dessen ihr Vater znm Tode ver» nrtheilt wordcil war, — schlief Alexa doch bald ein, nachdem sic sich niedergelegt hatte. Die Schlaflosigkeit iu der vergangenen Nacht nud die Aufregung des vorhergehenden Abends hallen sie so abgespannt, daß sich ihre Gedanken nicht mit den Erlebnissen dieses Tages beschäftigen konnten. Am andern Morgen nach dem Frühstück bat Mrs. Ingestre den jungen Grafen. Alexa die Sehenswürdig, ketten deö Schlosses zu zeigen, da sie heftigeu Kopf-wehes halber nicht im stände sei, als Führerin zu dieueu. Es bedarf wol kaum erwähnt zn werden, daß Lord Kingsrourt sich mit Freuden dieser Aufgabe unterzog. Die Rniucn bestanden iu einem Theile des Schlosses, welcher Jahrhunderte älter war, als der jcht in Benützung slchcnde Theil. Die schmalen, spitz zulaufenden Fenstcrössnnngcn, die massiven Mauern nnd Zinnen, znm größten Theil mit Epheu überranft der große viereckige Thurm stellteu ein male,,' > Ganzes dar. welches zwar uoch start genug, aber ,' ,! mrhr bewohnbar war und doch emeu' so grl'ülü historischen Werth besaß, daß man es als ein Vn> brechen würde augesehcu haben, hätte man es zerstören wollen. Hier waren große Zimmer mit Fußböden von Steinplatten, lange Corridore uud große Hallen, aber auch llcme dumpfe, luft- und lichllose Zellen, welche iu alteu Zclten als Kerker aedirnt hatten, w d,esc Ruinen stieß unmittelbar die Kapelle, welche "vch vm nicht langer Zeit bruützt worden war und deshalb in noch besserem Zustaude sich befand. Lord Kinascourt führte Alexa durch das Schiff der Kapelle zu dem Altar, ein wahres Kunstwerk alter Holzschnitzerei. 875 zur Mitwirkung bei Verlassenschaftsabhandlungen be-I ruht auf der alten Notariatsordnung vom Jahre 1855 und auf einer Gesetzeskraft besitzenden Verordnung vom Jahre I860. Es ist somit schon eine sehr geraume Zeit, daß diese Mitwirkung der Notare bei Verlassen-schaftsabhandlnngen stattfindet. Mit Rücksicht auf dcu enorm gesteigerten und auch noch sich steigernden Ge-schäftsstand der Gerichte muß es geradezu niit Erstaunen erfüllen, wenn man sieht, daß alle diese Geschäfte dessenungeachtet mit der gehörigen Beschleunigung und fachgemäß erledigt werden (Rufe: Sehr richtig!),, und wenn je ein Porwurf ungerecht war, ist es der, welchen der Abg. Dr. Stöhr dahin ausgesprocheu hat, daß die Gerichtsbeamten und namentlich die Beamten der Bezirksgerichte wenig arbeiten und es sich bequem machen. (Rufe: Sehr richtig!) Der Abg. Dr. Stöhr hat auch dem Justizministerium den Vorwurf gemacht, daß es gar kein Verständnis habe für den Wniych der Bevölkerung nach einer billigen Justiz. Gestatten Sie mir, auf eine Reihe von Gefetzen hinzudeuten, welche geradezu das Gegentheil beweifen. Ich erinnere an das Vagatellverfahren uud au das Mahnverfahren, durch welche es der Bevölkerung möglich gemacht wurde, ihre Forderungen in einem außerordentlich schnellen und beispiellos billigen Verfahren geltend zu macheu. Ich erinnere an die Novelle zur Gerichtsordnung und an die Ausdehnung des summarische!! Verfahrens bis auf den Betrag von 500 ft., welche beide bald auf eiue wesentliche Vereinfachung der Prozesse und iinMciw anf eine Herabminderung der Kosten hinwirken müssen. Dein hohen Hause wird ferner erinnerlich fein, daß vor fünf Jahren vonfeite der Regierung über Initiative des Justiz« ministers cine Executiousordnung eingebracht wurde, und auch diese war dahin gerichtet, das Executions-verfahren zu vereinfachen und infolge dessen die dosten der Execution wesentlich herabzumindern, und das hohe Haus hat auch, indem es diesen Gesetzentwurf zum Beschlusse erhoben hat, die Richtigkeit desselben anerkannt. Die Beschlußfassung des hohen Hauses hat vor ungefähr zwei Jahren stattgefunden, und seit zwei Jahren liegt dieser Gesetzentwurf im Herrenhausc. Nach dem Stadium der Arbeiten in jenem Hanse ist kaum eine Aussicht vorhanden, daß im Lanfe oer heurigen Session dieser Gesetzentwurf uoch Gesetzeskraft erlange. Wenn fchließllch der Abgeordnete Dr. Stöhr auf dle allgemeine Tendenz und die Richtung der Gesetzgebung hinweist und dcn Vorwurf erhebt, es zeuge die ganze neue Gesetzgebung davon, daß man sich nach den Muster» ausländischer Gesetze richte, daß man nach dor Schablone ausländischer Gesetze arbeite, daß man kein Verständnis für die historische RcclMentwicklung in unserem Vaterlande habe, so ist dies ein Vorwnrf, der iu gleichem Maße wle den Iustizministcr auch das hohe Haus trifft, weil das hohe Haus bei allen Gesetzen, welche in neuerer Zeit entstanden sind, mitgewirkt hat, und ich glaube daher, daß ich die Beantwortung dieses Vorwurfes dem Spezialberichterstatter überlassen lann. Ich komme nun zu deu Ausführungen des Herru Abgeordneten Lienbachcr. Aus der Rede desselbeu kann ich zur hohen Befriedigung des Justizministeriums con-statieren, daß die Wünsche des Herrn Abgeordneten in Bezug auf das Gcfängniswefen unt dcn Wünschen und Bestrebungen des Iustizministers in den wesentlichsten „In einem Kriege vor mehreren hundert Jahren/' sagte der Graf, ,,als die Montherons auf Seite der Besiegten waren, wurde ein Marqnis von Montheron in die Acht erklärt nnd ein Preis auf seiu Haupt gesetzt. Eiu Trupp Soldaten ham hierher, um ihn zu verhaften. Sie vei schafften sich durch List Eingang, besetzten alle Ausgänge und forderten dcn Marquis auf, sich zu ergeben. Er entkam in diese Kapelle, und in der Nähe dieses Altars verschwand er sozusagen vor den Augen seiner Verfolger. Es wurde alles durchsucht und tagelang die Kapelle bewacht, aber vergebens. Der Marquis blieb monatelang verschwunden. Der Krieg nahm eine andere Wendung. Die Partei, zu welcher die Montherons gehölten, gewann die Oberhand, nnd eines Tages kam der Marquis aus dieser Kapelle, gesund uud kräftig wie immer, zurück. Er hatte sich die ganze Zeit über in einem geheimen Versteck in dieser Kapelle aufgehalten." ..Kennst du dieses geheime Versteck?" fragte Alexa. „Niemand kennt es, — nicht einmal der jetzige Marquis. Die Kenntnis dieses Versteckes war ein Geheimnis, welches sich vom Vater auf den ältesten Sohn vererbte seit Jahrhunderten. Es leistete in Kriegen gute Dienste. Der letzte Marquis kannte das Geheimnis von dem Altarversteck, wie der Ort genannt wurde; auch Lord Stratford Heron wußte es, aber mit diefen beiden ging das Geheimnis verloren. Der jetzige Marquis stammt nicht von der geraden Linie ab und war deshalb auch nicht davon iu Kenntnis gesetzt worden. Diefes Versteck würde in unseren nicht romantischen Zeiten auch keinen andern Werth haben, als die Ncu-gierde der Befucher des Schlosses zu befriedigen; doch muß ich gestehen, daß es mir Vergnügeu machen würde, wenn ich es entdeckte. (Fortsetzung folgt.) Punkten vollständig zusammentreffen, felbst einschließlich des einen Wunsches, die Einzelhaft anch auf die Unter-suchnngsgefangenen auszudehnen, obwol ich schwer begreife, wie der Herr Abgeordnete diesen Wunsch gerade vom Standpnntte der Ersparnng äußeru konnlc. Denn die Einführung der Einzelhaft für alle Untersuchnngs-gefauqencn würde enorme Kosten vernrfachen, welche die vom Herrn Abgeordneten gewünschten Ersparungen vielfach verschlingen würden. Der Abg. Lienbacher hat als Ziel hingestellt, die Erträgnisse der Strafanstalten so weit zu heben, daß die Sträflinge die Kosten ihrer Verpflegung durch ihre eigene Arbeit wo möglich decken, nnd dies soll auf zweifachem Wege erreicht werden, nämlich erstens dnrch die Hebung des Arbeitsbetriebes nnd des Arbeitserträgnisses und zweitens dnrch die Reduction der Verdienstantheilc der Sträflinge an ihren Arbeitsverdiensten. Ich kann es nur wiederholen, daß auch Vonseite des Justizministeriums dieses Ziel im Auge behalten wird. Redner führt als Beweis dessen einige Ziffern an, aus welchen hervorgeht, daß mtt der Reduction des Verdienstantheiles in den letzten Jahren bedeutend vorgeschritten worden sei, uud fährt hierauf fort: Es ist aber klar, daß iu dieser Richtuug nur successive vorgegangen werden kann, nnd daß, was namentlich die Hebuug des Arbeitserträgnisses anbelangt, die Schwierigkeiten, mit denen man zu kämpfen hat, außerordentliche sind. Ich will nur einige Punkte berühren. Es kommt zu erwägen, daß ein großer Theil der Sträflinge der bäucrlicheu Acvöltcrung nnd dem Stande der Taglöhner angehört. Diese Sträflinge sind in gewerblichen Arbeiten nicht geübt und brauchen daher längere Zeit, bis sie zu irgend einer Arbeit verwendet werden können, und landwirthschastliche oder Taglöhnerbeschäftigungcn stehen den Strafanstalten in der Regel nicht zur Verfügung. Die Arbeit in eigener Regie ist für Strafanstalten sehr schwierig, es 'würde dies einen außerordentlichen Vcrwaltungsapparat erfordern, und es müßte da eine großartige Fabrits-untcruehmung, aber nicht blos in Einem Zugige, sondern in vielen Zweigen dcr Fabrication etabliert werden, und es hätte die Strafanstaltsdirection auch für gehörigen Absatz zu sorgen. Ans diesen Gründeu ist mau daher auf Privatunternehmer angewicscn; darauf aber, ob Privatnutcrnchiucr sich in gehöriger Anzahl iliid um welchen Pvcis sie sich den Strafanstalten zur Verfügung stellen, hat man sehr abringen Einfluß, und man ist von den allgemeinen Erwcrbsvcrhältnisscn, die seit dem Jahre 1873 sehr ungünstige sind, abyängiq. In den letzten Jahren hat sich das Justizministerium nnd haben sich die Strafanstalten anch eines sehr erfreulichen Entgegenkommens jener Behörden und Ministerien zn erfreuen gehabt, auf welche der Herr Abgeordnete gestern anspielte. Aber es muß auch hier bemerkt werden, daß diefe Behörden fehr oft infolge von Verträgen auf Jahre hinaus bezüglich ihrer Ar-beitsvcrgcbung gebunden sind, und daß sie auch bezüglich der Art und Weise der Vergebung an gewisse Vorschriften fich halten müssen, wodurch es dcn Straf-anstalteu oft unmöglich wird, mit anderen Offcrcntcn zu concurrieren. Schließlich muß ich noch erwähnen, daß beinahe kein Monat vergeht, ohne daß von einem oder dein anderen Gewerbe von der einen oder anderen Gewcibe^ nnd Handelskammer eine Petition, eine Beschwerde dem Instizministerinm zukommt über die außerordentlich gefährliche Concurrenz der Strafanstalten gegenüber dcn Geweben. Es ist wol selbstverständlich, daß sich durch dcrlci Beschwerden das Justizministerium iu der Hebung des Arbciiöbclricbes in dcn Strafanstalten nicht irre machen läßt, aber so viel wird zugegeben werden müsscn, daß durch derlei Beschwerden das Streben des Justizministeriums nicht gefördert wird. Der Abgeordnete Lienbachcr hat anch auf die Rcduction der Verdicnstantheilc der Sträflinge hingewiesen und mit Recht betont, daß die Sträflinge kcin Recht auf dicfen Antheil haben. Dies wnrde auch vunseite dcs Justizministeriums immer anerkannt und stets lM die Spitze aller einschlägigen Verordnungen gestellt. Aber es muß andererseits anerkannt wcrdcn, daß dieser Sträflingsauthcil sehr zweckmäßig ist, denn Fleiß und Arbeitslust lasscn sich doch nur bis anf einen gewiffen Grad in dcn Strafanstalten erzwingen. Urbcr diefes Maß hinans muß der gute Willc dcs Sträfllugs thätig sein, und um dieseu zu wecken, ist es nothwendig, ihm ein eigenes Interesse an seiner Arbeit zn eröffnen, und das ist eben der Antheil an dem Verdienste. Endlich ist es doch auch von Beden»-tung, dem Stäflinge für den Zeitpunkt seines Austrittes aus der Strafanstalt eineu kleinen Sftarftfennig zu reservieren. Denn wenige Sträflinge find in der Lage, am Ende ihrer Strafe in gesicherte Erwcrbs-vcrhältnisse zurückzntreten; sie sind daher aller Mittel entblößt und in großer Noth, uud verfallen dann zu leicht wieder dem Verbrechen. Vonseite des Abg. Lienbachcr ist ferner auf die Hercinbringuug der Erfätzc der Strafgerichts' nnd Strafvollzugslosten hingcmicseu wurden^ nnd er hat es gerügt, daß diese Ersätze nicht besonders berechnet werden. Nnn, im Budgctausschusse werden sic allerdings nicht besonders als Elnuahmspostcn aufgeführt, sie werden aber in den Inquisitionsrechnungen be- rechnet und auf Grundlage dieser Rechnungen w Nechnungsbehörden auch controlliert. Ob du ^ ? der Strafgerichts- uud Strafvollzuaskosten emM V feien oder nicht, ist Sache der Iudicatur^ oer richte; auf dcu einzelnen Fall kann das ^>"^ stcrium teincn Einflnß nehmen, es hat aber ^,, . nngeachtet nicht nnterlasscn, schon wlocttM"" ,^ aufmerksam zu machen, daß man bei der ^lldica ^ dcrlci Fällen die wirtliche Einbringnng derMg" ^ sätze, welche als cinbringlich anerkannt woroen nist Sorgfalt betreibt. Ich möchte aber daM'1 ) weisen, daß es im allgemeinen Interesse "Ht "'^ sei, wenn man in dieser Beziehung ans "w > ,^ zielleu Gründen gransam vorgehe (Rufe: Seyr» /^ denn, wenn man den Sträfling, nachdem ^ Strafe abgebüßt, durch cinc executiouöweyc ^ ,^ briugung der Ersähe um scinc EMenzmmel ^, so treibt man ihn von ncnem ins Verbrechen. <, Sehr gut!) s-^ne M Dr. Wolski spricht gegen das fahren in Prcßsachen und beantragt cine ^ ^^ Refolution. Wird uutcrstützl und dem BudgctaiiM zugewiesen. ^ , „,M, dic Steudel beantragt cine Resolution, nw Rcgiernng znr Vorlage eincs Wuchergesctzcs m« ^ dcrt wird. Dies wird unterstützt und dem "^ '^ ansschusse zugewiesen und hierauf die D,M gc« schlosscu. Nach einigen thatsächlichen ^"!" ^chcl von Dr. Stöhr, Naumuwicz, Dr. Licn ^ und Ncuwilth nud dem SchlußMlte o^ ^ zialrcferenten Dr. Ritter von Dcmel W ^ Erfordernis des Justizministeriums unucra»^ genommen. ,,.., i^ Zur Bedeckung spricht Dr. Kroi:awet^F erklärt sich gegcn dic Verpachtung der ^" M Arbeiten an Gcucralpächtcr. Eine von ihm "°^„ß gene Rcsolntion wird aber nicht unterstützt- ^ - ^ polemisiert gegen Dr. Kruuawctler lind nn ^^ Einrichtllllgen der österrcichischcn Gefängnisse ' ^z woranf Dr. Kronawcttcr rcplicicrt. "" gcuchmigt hicrauf dic Äcdeckuug. , ^„micW Dic Kapitel Z(» und :il: ' oberster und PcnsionSetat, werden ohne Debatte ^"^B" Kapitel :!2, :^3 nnd 3^ : Snbventioncu nno " §,e neu, nach elnia.cn Bemerkungen von Tc^v,,.«Ml>3 Kapitel 35 nnd ^: SlmUsschulo nud ""' M^ der Staatsschuld, sowie dic Etuuahmcn ans ^^i äußernng vom Staiiiseigcuthum, werden^ -zas genehmigt, womit das ganze Budget lU" ^g, Fmanzgesetz erledigt lst. Nächste Sitznng "^^ Der Gesetzentwurf für Szegedin. ^ In der Sitzung des ungarischen M"H^ Hauses vom 3. d. M, unterbreitete der Mumtel^P' einen Gesetzentwurf, betreffend dic Ernennung , w Wirkungskreis des königlichen Szegedin, und ersuchte, deufelbcn s" ^M"^, und dem Verwalluugsmisschussc zur raschen ^ ^F zuzuweisen. Dcr Gesetzentwurf lautet in sen"' bcstimillnngen: über ^' ^ 1. Se. Majestät dcr König ernennt" ^,,? schlag des Ministcrpräsidenlcn einen tön'gn^,, ,„,i missär für Szcgcdiu. 8 2. Der t. Kmn" ,,,M von eillein aus 12 Mitgliedern bestehenden ^" B rathe unterstützt, voll dessen Mitgliedern ^F Ministerpräsidenten ernannt uud drei "^/,z,,„gsl^ Szegediu gewählt wcrdcn. § 5. Zum 2v" Hus!^ dcs t. Kommissärs gchörcn: u) Lcltnng ^„<^. abspcrrnngs-, Wasscrablcitungs- nnd Mep ^ Pc arbcitcn; 'l)) Vcrpflcgung und Unterbringn'^ ^' m.glücttcn; c) Feststellung dcs ^constr^ <1) Beschaffung dcs Äanmatcrials; ") M^" F Schäden; f) Elassificierung der Sch"dcn> .^A stcllung dcs Vcrtheilungsplancs für SM^, ^> wcrtstelligung nnd Vcrthcllnug dcr Spend"'-^^l>^, Ncgicrung kann, wenn nothwendig, . i,M^K Kommissär auch mit dcr plcmpolentiären ^?. ^ sämmtlichen Vcrwaltnngs.Agendcn bclrancn- ^ Ministerium verficht dcn t! Kommiss"' '"," Piling taillierten Anuieisnug. 8 8- Die in den "" " M, anfgezähllen Arbcitcn sind den, Mmne" ^,'g ^ Äcgntachtnng zu uutcrbrcilcn. 5 0. D^ l)sn '«i infolge dicscs Gesetzes nothwendigen - " H^c ^ dic Regierung von der Legislative nu,.,^d>^ Nachtragskrcd'ils verlangen, 'tz w. Dle A '> Dt " Gesetzes dancrt bis zum :i0. April ^Hj^st"'' Dilrchführung dessclbcn ist das Gesmnw^ ^^ betraut.__________________________-----^"" . Die Zolldcbatte im deutschen 3!"^ ^ ^,, Dic Zolldcbatten im deutschen N"^ sMt ^,, am 2. d. Äi. begonnen, nnd zwar gu'> Schleif ^.„i beiden Seiten die Hanptkämpen in ^s,«chtcu, ^,„i' Fürst Bismarck formnlierlc s"ue .^./^3^ er die Vcrmchrnug dcr indirekten Ste>" n^, ,,iB'^ der Industrie dem'Auslande gegenubei, ^,i,a) ^ Schutzzoll als scinc Postulatc bczcichnetc, ^ ^gl^ ,,,, Erfüllung er anstrebe. „Wir w^cn ,^„. lM^s Kanzler - „nicht höhere Einnahmen ^^,^ ,t,^, dic Deckung dcr Rcichsausgaben clso^ ^^l wollen aber das Nothwendige m 877 Ückacht wissm, in welcher die Lasten am leichtesten ^Mi siich. Wir glauben, daß dies am besten leil« <^ '^^rekten Steuer»! geschieht, so daß anderer-^' .^"lcrcrleichtcrnngcn eintreten können." Für G "bm habe er namentlich die Ucbcrlassnng der ni^, !> ^"^ ^ebäudestcuer an die Provinzen und Gets" ?,'" Auge. Die Einkommensteuer und Mieth-eitim '""' ha" und drückend. Er strebe deren Ae-ein? «? ^^' Ermäßigung an und beziehe sich fiir ," M'cht auf das Äeispiel Rußlands, wo man N„."° liemiiht ist. die indirekten Steuern an die "Ue der direkten treten zu lassen, leinn, I ^k überhaupt uur ein fundiertes Ein-ckr !^ ^^"ern, ein nicht fundiertes Einkommen sei ^ ^l^s uur gering besteuern. Ganz unlogisch beam Besteuerung des Einkommens der Staats-betveal'^ ^'^ ungleich sei das bewegliche uud uu-hj, V^e Eigenthum besteuert, und hierin liege der !<"'° zum Mclgangc der Landwirthschaft, zur Ver-^uloung des ländlichen Grundbesitzes. Der Gctreide-^ 'e> schwer bestenert gegcnilber dem Iinport vou sleuer/ Gewerbe überhaupt sei so schwer be- ^m l^^ ^ landwirthschastliche. Elu weiterer ^^ gegen die dermaligeu Zustände sei der man« ^ Schutz der Industrie dcnl Auslande gegenüber. ,^ bedürfen eines mäßigen Schutzzolls, verlanget !»W c> ^lcheu uud kannten anch bisher einen ab-d^" Freihandel nicht, der ein Ideal sei, was zu bH^urn Zeiten die lebhaftesten Strömungen her. ?>»!> 3lsl Ulüsseu doch aber jetzt erkennen, daß wir L^ ^agl'rungsstättc für die Ucbcrprodnctiou auderer Thy^ ^wurden sind, uud daß es geboteu, unsere gtokp. 5"ugermaßeu zu schließen. Die Idee eines ^ ^Pm-thandels ,st immer prekär. ^ie ^ Handelsverträgen kommt c3 auch immer cms !„^^r an: Wer übcrvortheilt den andern? was ^»„^^ ^'""er erst nach einer Reihe von Jahren Anl, '^'"" ^er Schntzzoll ruinieren soll, so müßte tbtüia,ä ^"6st rniniert sein. Rnßland prospericrt Ms ^" dein Schutzzoll.', während Länder, die ^d, i ^»rückgchcu. Ich uehuie davou auch Eug- ^ 'M aus, welches ebenfalls zum Schützzolle kommt. ^ ^ ' seitdem wir den Tarif so weit herabsetzten, begriffen. Für die Abhilfe ^z ' M uns ulcht auf Thcoricu, sondern nn'isse» !^H, praktische Erfahruugeu stützen. Es handelt ^W nicht nm politische, sondern um rciu wirlh- Va^,.^ 3wgen, und möchte, ich wünschen, daß man H/i^Ulld Fractionseulpfiuduugeu von dieser reinen ^t u ^^^c getrennt hält. Das deutsche Volk ver- T),eV^lvißhcit "ber feine wirthschaftliche Zukunft. lUend?>eitignilg der Unsicherheit ,st vor allem noth- ein» Z und schnelle Ablehnung immer noch besser als M-schleppnng. ^ "ach der Rede des Reichskanzlers nahm sein leis^ger Mitarbeiter und gegenwärtiger Führer der ^Wdkrischm Opposition, Del brück, das Wort, ^.öunüchst cincn historischen Rückblick iiber die Han- ^Mitil Dcntschlands in den sechziger Jahren zu Ih ^ Delbrück bestreitet, daß die Bundesregierungen ^!N - ^'ualigcn Ermäßigung des Tarifes der frei- ^^lschcn Theorie gefolgt feien; nur vie praktischen geb^'usse, seien für die damalige Handelspolitik maß. beutn, ^wesen. Es frage sich, welche prauische Be> N>^ '!l dic im ucuru Tarife vorgeschlagenen Aende- "ich ?s )"tleit. Der neue Tarif enthalte ein logisch !ftr^!/le,natisch geordnetes Sistciu, und doch wider- ^ii/ ^^ Praktischen Interessen der meisten großen ^ht >,' !-'^a. der Logik und Sistematik. Redner ^ziinli? ^" einzelnen sehr eingehend nachznweisen. ^le?^ ^er Äanmwollindnstrie, Weberei, Strninpf- !?^che' ^che auf Frankreich Aezug nehmen, bestehen Vr i^llhümer. Die Ansfuhr Fraukrcichs nach ^'de» ?. "lcht zur frauzöfischeu Ausfuhr gerechnet ^ di,i"'^"' ^^ sei Thatjache, daß nach Frankreich ^ H>>>^ ^ iN'oße Äanmwolleinfnhr stattfinde als Afiih/lM)lmld, ,^ihrend die französifche Vanmwoll- >lh>y^, km Drittel der deutfchcu Ausfuhr betrage. '^,geschädigt durch dcu uclleu Tarif würden «/ F'schernl'tz-Oarnfabriken, die Glasindnftrie. ^»!ü).. betampsl die Zölle auf Haare, Holzwarcu, ^">"d M^p"^"; l"""' dic Kupfer-, Leinen-, >r ^z>!w' '""Uzölle uud schließt: Viele wichtige In- z>?hrn^- scien nicht berücksichtigt zngunsten einer l>il^. li»^"'^^'ll Entloicklling einzelner Industrie- -^ Icic,. ^'/lc seien geschädigt. Der Reichstag werde ^^^Mrstlmmm können. Mgesueuiglieiten. ^,^z^'" 3cst im Schwarzenberg-Garten.) ^ " an ? "" 3"r.st Schwarzrubcrg'schcn Gartril V^nchtz , >ssc über 11.000 und im Wege dc2 >h^ de^ ^ "" s^^ (zi„tl.ittskarten genonlincu. Die brz /"' T).??"' k""" sumit auf 20,000 veranschlagt ^! i" sich ^" sichergestellte Ertrnnms des Festes V"iser5,, "''schließlich der Spenden Sr. Majestät ^>de^"''b der Erzherzoge, auf 25.000 sl. Dieser Rt ^Lrdi,. ^"li Wird vullständig den Uebcrfchwemmten ^'"du^sicht ^"'^'ben, nachdenl Fürst Schwarzenbera. "'lhe ^ .,'l drn wohlthätigen Zweck drs Festes ^°äctt «us eigenen Mitteln deckt. Nach Schluß des Schwarzenberg-Festes fand im Hotel „Metro-pule" ein Bankett des Comites im großen Saale mit Orchester statt. Herren und Damen der ungarischen Gruppe nahmen in, Kostüm theil. Fürst Schwarzenberg wurde bei seinem Eintritt i„ den Saal mit stürmischen „Hochs" empfangen. Das Cumitcmitglico Herr Heim brachte den ersten Toast auf Fürst Schwarzenbrrg. Das Orchester spielte dann zum Tanze auf, dem mit großer Verve, gehuldigt wurde. — (Mufikfest in Salzburg.) Die internationale Mozart-Stiftung beabsichtigt, heuer das zweite große. Mnsilfcst in der Mozart-Stadt abzuhalten, und zwar iu den Tagen vom 1(5. bis 18. Juli. Die philharmonische Gesellschaft in Wien hat bereits ihre Mitwirkung bei dem Feste zugesagt. Der Ausschuß der Mozart-Stiftung erbat sich nun in einer Eingabe die Unterstützung seitens der Stadtgcmeinde, nm die fremden Künstler würdig empfangen zu können. Die Gc« meilldcuertrctuug hat sich dem Ansuchen willfährig gezeigt uud bereits drei Mitglieder des Gemcinderaths ausgewählt, welche in das zu diesem Behufe zu bildende Ceutraleomitc eintreten. — (Für Szegediu.) Von der Kommission der französischen Theaterdichter und Componisten ist dem Comite für Szcgcdin folgendes Schreiben zugegangen: „Paris, 28. April 187«'. Mein Herr! Ich habe die Ehre. Ihnen im Auftrage der Kommission oer Theater-Dichter und Componisten die Summe, vou 500 Francs für die unglücklicheu Ucbcrschwemmtcn vou Szcgcdin zu ubcrrcichcu. Dieser Beitrag ist nicht nur ein Zeichen verdienter Theiluahme für so schweres Mißgeschick; wir erfüllen damit auch eine Pflicht gegen die ungarische Nation, welche, eine der ersten in Europa, das ^ccht der franzöfischcil Autoren und Compuuistcn ehrlich aner« tannt hat. Die letzteren haben dies nicht vergessen und beeilen sich. Oesterreich-Ungarn einen Beweis ihrer Hochachtung nnd innigen Sympathie zu geben. Genehmigen Sie u, f. w. Der Präsident der Kommission der Theaterdichter nnd Componisten, Angustc Maquct." — (Heftiger Cyklon.) Dem französischen Marincmillistcrium kam von der Reunionsinfel die Mcl» dilng zu, daß dicfc Kolonie von einem Cyklon heimgesucht wurden ist, welcher mit außerordentlicher Gewalt iu der Nacht vom 20. zum 21. März hereinbrach nnd bis zum Morgen des 22stcu wüthete. Am 21stcn um halb 1 Uhr mittags war das Barometer bis auf 727 zurückgcgaugen, waS mau feit vieleu Jahren nicht erlM hatte. Die einundzwanzig Schiffe, welche am 20sten in dcu verschiedenen Rhcdeu vor Anker lagen, erhielten auf die ersten Anzeichen deS Elementarereignisses noch rechtzeitig Befehl, iu See zu gehen, was sie vor dem Verderben gerettet hat. Sie blieben eiuige Tage iu hoher See und tamcn dann mit größerer oder geringerer Havarie zurück. Daä englische Schiff „Chiua" scheiterte an der Küste vou Saint-Audre. seine neun Köpfe starke Mannschaft wurde aber gerettet. Das österreichische Sch'fs „Volontär",uud das englische Schiff „Margaret Willie" nahmeu die Mannschaften deö englischen Schiffes „3ie vival of Cardigan" und des italienischen Schiffes „Gloria" anf. Anf der Infcl fclbst kamen :is> Personen um, dic uutcr den Trümmcru ihrer Häuser begraben wurdri, oder ertranken. Die Zahl der Verwundeten ist groß. Die meisten öffentlichen und viele Privatgebäudc find mehr oder weniger start beschädigt; im Museum wurden die Sammluugcn, die Bibliothek und das Laboratorinm unter Wasser gesetzt; vou dem Megieruilgtzhotel, dein Lyceum und anderen Staatsgebäuden wurden die Dächer herabgcrissen, die Straßen sind durchbrochen, mehrele Brücken fortgeschwemmt, dic Felder verwüstet, der Mllis nnd die sonstigen Vorrälhe verloren. Kaffee und Vanille haben schwer gelitten, desgleichen die Zuckerpslanzunaen. deren Erträgnis um ein Viertel, vielleicht nm ein Drittel geschwunden ist. In Saint Denis find nenn Personen ertrunken, mehrere Familien werden vermißt; auch im Innern hat das Unglück eine, noch nicht festgestellte Anzahl von Opfern gefordert. fokales. — (Vom Schicßstaude.) Bei dem vor> gestern leider unter ungünstiger Witterung stattgefundn neu ErüffuttugSfchicßru der hiesige» Nohrschützengcsell-schaft gingen auf der Frldfchcibe die Herren: N. iiian-zinger, Victor Galle. Iofef Zenari und Osear Tschmtl, anf der Staudscheibc die Herren: Joses Dornik. R. Ranzingcr. F. Fcrlinz und Heinrich Galle als Best-gcwinner hervor. — (Konzert.) Der Opernsänger Herr Franz Gcrbic und die jugendliche Pianistin Frl. Valentine Karinger. Tochter der hiesigen Klavierlehrerin Frau Karinger, vcr-nnstalten übermorgen um 8 Uhr abends unter gefälliger Mitwirkung des Männerchors der Citalnica im laud-schastlichen Nedontensaale ein Konzert mit nachstehendem Programm: 1.) Mendelssohn: „(^ricciu dlill^t.", V. Karinger. 2.) Donizetti: „I^iml», äi (^mmoumx," Tenorarie. Franz Gcrbic !i) Bazin: „Ki'j/uri nu inoru", Männerchor, vorgetragen vom Citalnica-Sänger-chur. 4. n) Chopin: „i'l'Mlw," d) Heller: „Im Walde/ V.Karingcr. 5.) Schubert: :,) „Der Neugierige," ^„Erstarrung," F.Gerbic. 0.)Naff: „Tannhäuscr-Phantasie." V. Karmge.r. 7.) Ieulo: «) „kum?" b) ,Moi'liui'," F. Gerbie. 8.) Heller: „Die Jagd." V. Karinger, — starten zu diefem Konzerte sind bei Herrn Carl Karinger und abends an der Kasse zu haben. — (Selbstmordversuch auf den Schienen.) Einer gestern in Laibach ringctl offenen Nachricht zufolge hat sich die Gattm des Herrn Landes-gcrichtsrathes Levicnik iu Cilli vorgestern bei der Ein- ahrt des Eilzuges in die Station Cill, in selbstmörderischer Absicht auf das Geleise geworfen, und wurden der Unglücklichen hiebci beide Füße zermalmt. — (Der gestrige Maimartt) verlief, sowol WaS den Besuch seitens des Landvoltes und der Fremden als auch den Auftrieb des Viehes betrifft, im allgemeinen flau. Au Hornvieh wurden höchstens 700 bis 800 Stück mlsgetriet'en. barunter bis aus drei schöne Exemplare, welche nm 724 fl, nach Kärntcn vertauft wurden, lein besonders fchöneS Mastvieh. Fremde Käufer waren aus Tirol. Görz. Fiume, Trieft und Pola anwesend, jedoch konnten dieselben wegen der übertrieben hohen Preise nur geringe Einkäufe machen, da die Landwirthe vou denfelbeu nicht wichen. Pferde wurden fehr zahlreich aufgetriebcn. an 800 Stück, und wurden die besseren darunter von den fremden Käufern aus Italien und theilwcise aus Tirol zu guten Preisen angekauft. Der Platzvcrkchr war in sänuntlichen Geschäftsbräuchen ein ausnehmend matter, wie er aus oiesem Jahrmärkte nicht gewöhnlich ist. Die Fleischhauer Laibachs tauften nur sehr wenig und werden ihren Bedarf in den Nachbar-Provinzen decken müssen. — (Der katholische Geselle nveiein) feierte verflossenen Sonntag iu dem festlich g«'" " Salon des Gasthoses zum „Stern" sein zwai-, Gründungsfest. An der Feier nahmen sämmtliche Vereins» Mitglieder, die Ehren« und unterstützenden Mitglieder des Vereins sowie zahlreiche Gäste theil. Der Umstand des Vereius, Professor Gnesda, eröffnete den Festabend mit einer Ansprache, in welcher er das nunmehr zwei Decennien dauernde Wirten desselben beleuchtete und die Mitglieder zum Ausharren auf dem bisher befolgten Wege aufforderte. Gesänge und Declamatione» in deut-scher nnd sluvcnischer Sprache füllten den übrigen Theil des Programmes auS, und verlief oer Abeud in der animiertesten Stimmung, — (Die Gcucralve rfamlnl ung) des hiesigen Arbeiter-Kranteiluiilelstützungs- und Invaliden-Vereins fand Sonntag um 2 Uhr nachmittags im Salmon des Gasthufcs „zur Sternwarte" in Anwesenheit von 5i0 Mitgliedern statt. Der Vorsitzendr Herr ^" begrüßte die Versammlung und schilderte oic Thu! des Vereins. Schriftführer Herr Grilec berichtete über den Kaffcstaud des Vereins in der Zeit vom 1. Juli 1878 bi3 ^1. März 1879. Die Krankenkasse verfügt über ein Kapital vou 210 sl,, die Invalidenlasse über ein Kapital vou 2419 ft. Unterstützt luurden 39 Mitglieder lmt einer Summe von 481 sl. 40 tr.; für Medikamente sechs kranker Mitglieder wurden verausgabt l3 si. 10 kr., uud für ein Mitglied wurde der Leicheu-bcitrag mit 20 si. ausbezahlt. Der Bericht wur' nchmigend zur Kenntnis genommen. In den An wurden folgende Herren gewählt: zum Obmann Iohliim Bunae, zn dessen Stellvertreter Jakob Kuvacic. zum Kassier Valentin Gcrcar. zum Schriftführer Johann Grilec, ferner Franz Kovaclc. Lulas Tavcar und Ma^ thias Gärtner; zu Revisoren: Franz Delacorda und Sebastian Virt. Als Vereinslotale wurde die Kanzlei des CummissionärinstitiltcZ s(5italnieu-Gebäudl) bestimmt. Weilers beschloß di^ Versammlung, daß der Invaliden-sono mit dem Kranlensonde vereinigt werbe, jedoch mit der Bestimmung, daß den bisherigen männlichen Mit> gliedern die erworbenen Rechte auf die Invaliden-Unterstützung gewahrt bleibe,:. Der wöchentliche Aritiaa. wurde, da der Inualidcnbeitrag per 5i tr. die ^ nunmehr entfällt, anf 10 tr. reduciert. Weibliche ,>, ^ glieder werden keine mehr aufgenommen, nur den biö-herigen wird die VereiuSuuterstützuna, gewährt. Letztere beträgt von nun an durch drei Monate per Woche 3 sl, und durch ueuu Monate per Woche 2 st. Die Wöchnerinnen erhalten eiueu Entbiudungsbeitrag per 4 sl. Hierauf wurde die Versammlung geschlossen. — (Aus dem Schwurgerichtssaale.) Gestern wurde der Angeklagte Johann Zebove wegen Verbrechens des Todtschlages. nachdem dir Geschwornen die S frage bejaht hatten, zu drei Jahren schweren K>,^.„ verurthcill. — (Rotztraulc Pferdc.) Freitag den 2. d. M. wurden drei rohkranke Pferde des Grundbesitzers Martin Kotnik von OrnnSlavaS durch den Wasenmeister in Feistriz auf behördliche Anordnnng vertilgt. Der gleiche Besitzer hat am 12. März d. I. ein ebenfalls verdächtiges Pferd einem Bauer nach St. Veit bri Sittich umlauft. Zur Eruierung diefeS Pferdes wurde schnellstes das Nöthige veranlaßt. Original - Korrespondenzen. Wippach, :j. Mai. In Wippach '""or. '"<- l'""^ berichtet, aus Anlaß und zum blende,, Audc-nte» orr Feier der silbernen Hochzeit deö Allerhöchsten ttaisec-paarcS die Grünouna emes Lolalspitals be,chlo,sen. Zu oiesem Zwecke wurde eine Orldsammluug eingeleitet, welche ein sehr günstiar« Ergebnis lieferte, indem mehrere Kaufleute Beträge zu sinnigen Institutionen anzunehmen. Tirnovo, 5. Mai. Dondukoff ist vorgestern nach Livadia abgereist. Er sagte, bei den bulgarischen Bischöfen sich verabschiedend, die werthuollste Errungenschaft sei die Nichtbeschung des Balkans durch die Türken. ________ Pest, 4. Mai. (Dtsch. Ztg.) Trotz des Regen-wettcrö war das Wettrennen von dem Kaiser und der Kaiserin, der Prinzessin Gisela und dem Prinzen Ludwig in Baiein, dem Erzherzog Josef und den Sommltäteu der hiesigen Gesellschaft besucht. Das Voll bildete in allen Gassen ein dichtes Spalier und begrüßte das in einem offenen Wagen kommende Kaiserpaar auf das herzlichste. Auf dem Rennplatz drückte der Kaiser dem Polizeichef Thaisz seine Zufriedenheit über die Ordnung del seinem gestrigen Empfang aus. Thaisz erwiderte, daß nicht der Po» lizel das Verdienst zukomme, sondern der Loyalität des Volkes. Szeged in, 4. Mai. Die Situation hat sich etwas gebessert. Das Wasser ist im Laufe der letzten 24 Stunden um vier Eentimeter gefallen, der Eisen-bahndamm ist ausgebessert und vollkommen gesichert, die Slimmlmg der Bevölkerung ist jedoch über die Maßen gedrückt und lethargisch. Man gibt trotz aller Negierungsbemühlmgen oic Hoffnung auf, die Stadt je wieder aus ii.)rem Wellenc/aue auferstehen zu sehen. Ein hiesiger Ingenieur macht den Vorschlag, das Szegedin der Zukunft auf einem günstiger situiertm Platze zu erbauen. Darmstadt, 4. Mai. Prinz v. Batteuberg ist von Berlin hier eingetroffen. Petersburgs. Mai. (Offiziell.) Orenburg. 3. Mai. Der Brand ist gelöscht, ausgenommen wenigen Stellen, wo das Holz unter dem SH« noch fortglimmt. Zum vollständigen Löschen M "' msche Mahregeln getroffen. Die meisten Obdachs sind bereits untergebracht. Brod wird unentgeltllH vr theilt. Das Unterstützungscomitc' theilte die StM > fünf Bezirke ein, um die Einholung zuverlasnger ^ forinationen über die Nothleidenden zu erleichtern» " Nentei sowie einige Banken habe ihre Thätigkeit M der begonnen. Bei dem Oeffnen des f^/!^ <, Schran'tes in der Abtheilung der Reichövank eg« sich, daß darin gegen 300.000 Kreditrubel vergllM' ' dagegen Silber, Gold und Werthpapiere unbesch"^ geblieben sind. _ ,„>,. Petersburg, 4. Mai. Der Brand in Ore"^ ist gelöscht; die meisten Obdachlosen sind unteAviM' ' Bukarest, 4. Mai. (N. Wr. Tagbl.) Die °" garische Notablcnversammlung in Tirnovo hat?en t archen nnd die Landcsbischöfe aufgefordert, sta) i' Empfange des nen gewählten Fürsten in Tirnovo zufinoen. Die Notablenveisammlung wird w ^lp den Fürsten bei seiner Ankunft in Sistovo begru^ Zur Erinnerung an die Fürstenwahl wird cine ^ münze geprägt. Telegrafischer Wechselkurs vom 5. Mai. Ho!d' Papier - Rente 65'l)5. — Silber » Rente 664^. " ^^ Rente 77 70. 1860er Staats.Aulehen 123- - ^"^ilb" 807. — Kredit-Acticu 2/>7 -. — London 116 s'). ^ ^e --—. K. t. Miiiiz.Dulatcn 554. — 20< Franken«" 9 34. — IW.Neichsmarl 57 50. Wien. 5. Mai, 2'/, Uhr nachmittags. tZchl"A',^ lkreditactien 256 80, 1860er Lose 123'—. 1864er Lo>e ^ ^ österreichische Nente in Papier 6K 95. Staatsbahn ^ Nordliahn 222- . 20-Franlenstüc>!c 9 34'/,. ungar. K"° ^>,l 238-50, österrelchijcheFlaucobanl — —. österreichische Mi».^ 112-75. Lombarde» 79—, Uniunbant 77' . ^""dacticn "' , türsischc Lose 20 60. Coiumiiual'Aulehcu 114 80. EM'"" (vl'ldrente 7? 65. lmunrischc (voldrculc 9295. Fcsl^^^- Angekommene Fremde. Am 5. Mai. ,_ ,^f>M"'' Hotel Stadt Wien. Asch. Paris. — Urbantschitsch. ^"" Mh"^ Villichgraz. — Deutsch und Baad. Kflte.. Wien- ^^inl, Hdlsm., Mimchcn. - Scherz, Kfm., Karlstadt. 7- ,,„d Hdlsm., Saaor. - Mali. Hdlsm,, Ncumarltl. — ^A', st- ^ Tcstin. Handelsleute. Gottschcc. - Pollal, Ks"' . "^' Golub, .Ufül., Obcrlaibach. — Dvoruil. Mimlcüdori. pan, (vaslwirtl), und Wirdcichofer, Fleischer. T"rms. h ^. Hotel Elefant. Lami('. Kfm., Ralcl. — Pcnca. NaicMH^ Äresinsscr. Bescher, Goiwbiz. — Lcslovic. PostmcW"' ^z>, — Mahnii, ^csil)cr, Planma. - Stoclcc, ^bn'"' ^j^, Utcifniz. — Jacob. Kfm., Gens. — Prumbauer, KP"' AM. — Nuzk', Kfm,. Fiume. - Niller und Schwarz. Kl'"'' — Malli, Ncumarltl. — Nothschild. Ksul., ilaiulcha- ^M Hotel Europa. Nr. Ioui), Staatsbeamter. Budapest- ^ Liclitenant, Scrajeluo. . .. cM/ Vaicrischer Hof. Marcr. Görz. - ZnidaM, Ves'l)cl, ^ Icistriz. — Cibej. Wippach. ... Pfc^' ltaiser von Oesterreich. Troger. Aillach. - Stenou'^^OoN' Händler, Agra,». - Horslner, Stein. — Suhad"""'' trollor, Gottschcc._______________ Verstorbene. . ^ B Den 4. n n d 5. M a i, Julius Gottlieb, p"! ^. W>' meistcr. .',2 I., Schuf, erMe ^)^r. :l, Gehirülillllil'lg-^,^ garetha Zadmkar, sseiuejeuc Krämerin und Ärulenpll ^^il, 74 I. Swdtwaidst'aßc ^.'r. 5, Herzfehler. Nut>»ll Taglöhuerssohn, 21 Tage, Iluuica ^r. 8. Schwiiche^^^ Metcurologische Beobachtuntteu^^ü^ Z -Z LZ? 5I « ^« ^Z » 3»z. r « « ^ H. ^ 7U.Mg. 786W 4- 7 7 NNW. schlv. bewo ^ ü. 2„ N ?:ltt67 ^12 0 SO.mäsjig bewM M z^ ^ Ab. 7ö6!11 ^. 9-ü windstill dcwom ^.^,ß, Morqcns Necicn. tagsilber gelockerte Wollc"^^ ^ , kein Sounenblict. Das Tagrsmittel dcr Wärine 1" 2 1" unter dcm Normale. «crautwortlicher Redacteur : Otto mar i9a"!^^-<^. ^«^s<>,i^<>vi^t- Wien, 3. Mai. (1 Uhr.) Die Äürsc war in glänzender Stimmung nnd Haussiertc neben den leitenden Speculationspapicrcn die Prämicnpapiere >mc n> Ol/l. t-lll/c l.lMl. die zinstragenden Fonds aller Art. ^^-^-^7" «eld Wat« Pllpierreute........65 70 65 80 Silbeircntc........6620 66^l9 Goldrcnte.........7750 7760 Lose, 1854........114 - 114 50 „ I860........121 50 122 ^ 1360 (zu 100 fl.) . . . 12350 ,29 - . 18tt4........161 50 162- Ung. Prämien«Unl.....101 25 10! 50 Kredit-L..........17159 172 «udolfs-L.........,7_. 1750 Prämienanl. der Stadt Wi«n 115 25 115 50 DoliaU'Regulieruugs'Lole . . 110— 11050 Domäne,: - Pfandbriefe . . . 14259 143 ._ Ocsterr. Scha^scheine 1881 rücl. zahlbar.........100— — — Oestcrr. Schatzschcine 1882 rück» zahlbar........s9!>0 100 20 Ungarische Goldrentc .... 32 50 92 vl. Unaarischc Eisenbahn-Anleihe . 10?- io'/ 59 Unaarische Eisenbahn-Anleihe. <2umulativslücle.....- ^^ 50 10?.- Ungarische Schayanw. vom I. ^74..........11o40 11<»80 «inlehcn ' der Stadtgemeinde Wien iu V. V......99 25 93 50 Velb War« l Gr«ndentlaft»«8S'Vblikatlsnen. Vühmen......... 102- 103 — Niederösterreich...... 104 75 . -— (Yalizicli......... 8060 90 — Siebellbürqen....... 79 50 8« 25 Temescr iljana»...... 8125 81 75 Ungarn.......... 86 - 8650 Nctien von Vaulen. ««ld War,: Anglo-öslerr. Vant..... 11125 N150 Kreditanstalt ....... 254^0 25440 Depositenbank....... 1«! - 1ü2 - Kreditanstalt, unqar..... 23690 237 10 Oesterrcichisch«ungariiche Vant 808 - 810 Uuionbant ........??'25 7750 Vertchrsdailc....... 111 50 112 — Wiener Banlvcrcin..... 11750 118'- «ctieu vVn TrauIportUnterneh« mun«en. V«lb Ware Alsöld.Nahn .......12850 129 - Donau.Dampfschiff..OcsclIschllft 570 5?l --Eiisabeth-Westbahn.....180 50 181 - Velb war« Ferdinands. Nordbahn . . 2230—2235 — Franz.Ioseph'Valin .... Ül9 75 14025 <«alizische Karl - Lut»uia - Bahn 23475 235 25 KaschllU'llderbcrsser Vahu . . 108' 108 i»0 Lcmbcrg°Czernowil)er Vahü . 13125 13175 Llol)d ° Gesellschaft.....652— 654- Oestcrr. Nordweftbahn . . . 125— 125 25 Rudolfs-Nahn.......130 50 131 - Staatsbahn........208 50 26575 Siidbahn.........77 50 78 — Theiß-Nahn........194' - 195-- Ungar,«galiz. Verbindungsbahn 95 - 95-50 Ungarische Nordostbahn . . 12?. - 123 50 Wiener Tramway.Hes. ui äiv. 18s 75 190 25 Pfandbriefe. Allg.öst.Vodcnrreditanst.(i.Gd.) 114 50 115- » ., „ si.V'V.) 99-.. 99-50 Oesterreichisch-ungarische Var.l 10125 10150 Ung. Aodenlrcdit-Inst. (Ä..V.) 98 75 99 — Prioritäto Vbligatlonen. Elisabeth-B. 1. Em.....95' 9525 Fcrd.-Nordb. in Silber . . . 10350 104 - Frll!iz°Ioscph.Hahn . . . 92 25 92 50 l«al. Karl.Ludwig.N., l. E"- A50 s^, Oestcrr. Nordwesl-Bnh" ' g'g?5 °"^ Siebeiibürger Vahn - ' 1^5 - ^,7ii! Staatsbahn I. Em, - - ' ' >i<)9<1 l^^ Tlidbal)» il 3"/. ..- - - ^ ,l)2'!w l^' Devisen. ^4> 5?'" , !»' Aus dcillsche Pläl.,e . - - - ' iissSs' ' ?,l5 London, lurze Sich» - ,,?(»'' '!^ Loiidc»!, lange Sicht - ' 4t>4^ Paris....... ' «eld ^ tt 5° D.llaten ... 5 ft. -" ^- ^ ^ Zb Napoleonsd'or . 9 ^ """ ^ . Deutsche Reichs- „ 5? ., ^. - Nuten .... 57 ^ '"' " 100 ^ Hilberaulde», . . 100 „ -" " Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten nottercn: Papierreute «5 70 bis 65 80. Silberrentc sti'20 bis 6630. Voldrente 77 70 bis 7730. Kredit 254 90 bis 2üd 111 75. London 11685 bis 11? 15. Napoleons 9-24'/, bis 935. Silier 100— bis 100- -.