.M 75. Mltmoch am 3. ^nl lM Die ./^nl'achcr Il-ltung" crschcint, »ut !?lil>)!l^!,il!c dlr S^'iiil- u»d Ftilvtage, täglich, «»ft folict samm dc» Äcilalil» iin (lomvtoir ^aii zjäh ri c> 1l st., h a l l' j ä li v i ^ .', il. 5U fr,, ,!,it K l' s uz b a »I> i», (.>o»il'-toil^.inzj. l i si., hall'j. <> si. Fill' oic Z,istcll,i!,g iii'S Hans find halbj. 5l> kr. »lchl zu elitlichtl'ii. Mil dcr Post '»ortofrei ganzj.. u»t>r .ssltli^'allp uilt> qedlucktcr Adresse 15 >l., halb j. 7 ii. 50 tt. Iusrrtio!i ^ ^ b >'l s, r ssir ei»t id-Svaltc,>-zeile odcr de>> !>ta»ü! dtrscll'e», ist für lmalige Oin» schaltllilj <» lr., fur Hillali^ 8 k,., fi'ir 3>»aliqt l« lr. u. s. w. Z» diesc» Oll'nhren ist noch dcr Insertions' sttliipel pcr ^iO lr. fiir eine jesls»>ali^t Ui»sch^ll»»g hluzil zu rechnt». Il,s») lr. sin :! 'Ilial, I ft. 40 lr. siir 2 M.,l »»d «l» lr. !ul l Mal ^,n!l Inl'tgriff d»>z IüslrlilXi.zslslNi'elS.) Kawacher ^emma. Amtlicher Theil. <^Vc. k. k. Apostolische Majlstäl habcn mit der Aller« liöchstrn EntschÜeLung voin 24. März d. I. die WiedereinseNnng drr si>^nbürgischen Gnbernialsekrc-tärc ^«idislans v. Iszlai. Gras M'ert Wav u>!!> Graf Pa»l Külnoly allergnäoigst zn gcncbniigen, lind zugleich zn wirklichen Gnbernialsekrelären bei den» k. si.l'ci'bürqischen Glibcrninm d,n Klauscnl'urger cr-st,» Krei^ommissär N.nl Gcbbell, rcn Slaüh^l-tereisekrctär Karl PHIcps. die gewesenen Onbernia!-Konzepls-Piali,kanten Alerander u. P ü I lüld ^»d> ivig Ul,ü Vir<». dc» Gcricht^^diiülkllu Emcrich ucm S^c„t Györgyi, dri, ^rci^^lichtsl^ll) Dcmeler Mo^li, dri, Äcziik^orst^üd Mlilhi^ö Popp de Gril>in,iu und dl>» Klmlslndurglv M.igistr^lsratd Iohaiul H ^ j o ö z>l sriikmltll czcruht. «llm l^0. März >86l wird in der f. k. Hof- und St.^l^l'ruck.rci in Wien das XVl. Slück r>cü N.ich^. G.s.N.VI.ulrö ansgc^el.'l>l »nd v^sciwtt wcrt'cn. D.iösfU'c tnll'äli nntcr Nr. :w. Dic Knndmachnng dcö Finanzministcnnm^ vom 20. März Mil — giltiq für alle Klonlän« der — ül'cr die Umswltnng des Ncl'enzollliinilö ersl'-r Klassc in Ponsal i„ cin Ntt'cnzoliaml zlvci' ter Klasse. Nr. 37. D,u ErlaL dcs Fi,la»z,i'i»isscv>nms vom 28. Mär; 18lil — üilliH für alle Krol'ländlr — ivoniil die Forn» l'skaimt ^l^rdel, wiro. i» wslchcr uo>n 2. Ävril !86l a»g>fail^cn. c>a« amtliche Kniöl'lati der Wil'xcr Gelodölsr eischeiltt. Nr. 38. Die Vcrorrnnng ocs StaatsmimNcrinms von 29, März l86l — ^ilti^ für alle 9r»!,la>,-bcr. ill wclchl» ra^! Gcmcinc'e^lsci) vom 17. ^larz 18^9 znr Anwcilonng ^llommen ift — womit die Ocffcmlichlcil dcr Gl'mcinc'cvclhlUlrlni'gsn wicdcr cingcfülnl >vi^. Wicn. 29. März l86l. Vom k. r. Itcdaktions-Viireatt ocö Ncichsg sll)dlattcö. Richtamtlicher Theil. Kundmachnllg. Der ». Wahlkörpcr der Stadtge-mmidc ^aibach hat a>n Acn April 1861 die Nachwahl Eines Mitgliedes des Ge-meinderathes vollzogen, und es wurden hie-bei durch absolute Stimmen-Mehrheit gewählt: Herr Dr. Johann Hhnber. Welches Ergrbniß hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Laibach, 2. April Ittlil. von der MMwmmisjwll do6 l.IUühllwrjler5. Die Landtage. — l— Laibach, 2. April. Dcr Zlisammciitlltt dcr Ali^rOldnetlil zn dcn ^!all^ta^cn slept nahc l'cvor. Die Ungarn haben den Vortlüt, der l!midtag wild dorl frnyer srinc >l)era-lhnngcn drginncn. als in veu üdiigen Nronläüdeln. nnd von sllncr Hallll»^ wird thiilwclse anch die Hal-lnn^ dcr a,i0tl» al'yän^en. W^, fy»u»eli llnö »icht oeryehllll. wir l'ü^n mit eini,,sm ^1»gc» aus Pilse Vlrsanimlnüa,. denn von ihr yä»gt nicht »ur die Zll' lnnst Nü^arnö. sondern anch rie von Oeslrlleich l'il»cr-yanpl a^'. Vefänoen slch rie Un^.iri» noch auf i/nem Llandpuntte. oen die Herr.n der Majoiitäl im v-r« slärlie» Ntichörall'e noch vor wcni.M Mc»,!lNs» ei,i« nahmen, so wären sie leicht ;n befriedigen. Al^er slc haden seitdem so uiel Konzessionen eriroi)!, daß idr Apprlic (ocr nach einem fra»zösische» Sprichwort irah-rend dem Css,» z>l wachsen psic^i) gar nichl zn still,!, ist. Im vslümllcn Nclch>?rall>c ucrlau^te >nan für Ungar» nur Anionomic l"»^' inncicn Vu^Itnng' man erklärte lanl m>o lleß es von den Sienogr.'phcn uerzcichne», dal) Handel, Krieg nno Flnail^u Reichs» ^Ingelsgenueitell bleiben sollten. Irht will man mll'l. ja, man will Alles dalxn' Ungarn soll Großmacht werken »nil Oesterreich i» dcn Slalil) sioken. der Schwerpunkt des ReichS soll von Wie» nach Pest veillgt weiden; die Oesandtcn nnd Votschaflcr dcr cllroväischen Slaaien dei dem Könige von Ungarn in Pest verweilen; ,nan spricht nicht mel>r von Oleich-öerschtignng aller .stronlälider. aller Nationin; man strebt einfach die Suprematie nl'er Alle an, mw will darnm von einet Veschicknng des Nei^'Hralhcö »ichtö wissen. Das ist des Pudels H^ern i» der Frage, we!che man die nngarischc nennt, )n wie fern fremde Ein< ftnssc dal'ci im Spiele sind. ob nicht eine Inlrigne zn Grnndc liegt, deren Fade» bis in j^ne Stadt reichen, von der ganz Enropa gegängelt wird. dnifle die Zeit lehren. Nun fragt es sich. in wie weit werden die Landtage der übrigen Grönländer den« »glorreiche»" Aei» spicle folgcn? Daß einige derselben ei» stazses Ge« Inste haben, es den Ungarn »ach^ilbnn. ist bcsaiuil; heiß! eö doch, die Völ'men ,l)olllen dcn Neichöiag "icht beschillen, sie si»o die eigentlichen Nachäffcr; haben sie doch anch eine allc Geschichte von einer „»ohmische» Hirone" und von einem «böhmischen ssö« nige" hervorgeslicht. lim es dcn Herren in Ungarn gleich ;n thun. D>e Kioattn l>aben anch bereils alisgespro-chen. daß sie leine Vertreter nach Wien zn senden gesonnen sind, weil die Mililärgrenze anf ihrem Land» tage nichl verlrelen sei» wild. Fragt mm» »ach den Molwen und Zielsn der Politiker rieser Bänder, welche die Nichiblschil'llüig des Ne,chöratds ain'.'thc», so sin» del ma„ . baß sie sebr vager ?iatnr sind. Der Negierung Verlegenheiten bereilen. den 'Uestand des Staates gefäl'roen, nnd den änßrrn Feinden die Vlö« ßcn zeige», nach denen sie zielen solle», das ist leicht, und dazu bedarf eö gegenwärtig leixes großen Schmssimisö. Ist es aber nicht Verrath am Vaterlande, wenn Separatisten es in Gi-faliren stürzen, w.lche nllen Staatöangebüiigell Vtllnste l>elbrin< gen und ^ei^cn schaffen? Uno si»d es nicht die Na-lionali!älö!.'est:cbn!,ge». welche den Staat dem Abglunec zuführen? Wlr l'ablll uns wiederholt dafür ansg,- Feuilleton. In einem dcr bekannteste» Magazine der Noc ^ichsüsi, ^ll Paiis — erzählt eine feiüe Feder in den nUnl.-rhalliü'gen" — balle eine e»g!>fche ^al>l> mit 'hrcr majsstälisch sei» sollenden. abu>l beispiellos anlUl^endeil Manier I^de», der sie z» bedie>,e,i b.'tle. in Verzwe!fU,!»g sscsel)!. Sic fa»o Alles, waö in.ni ihr voilegls. „Dsdiüär. llkNttln. >!.'el>h von Kammerzofen getragen zn werden" ". s. f. ? der reicbcn Insiilanclin nicht an. aber lü sollte si» Sl'awl sein. wie ilin Nicinaud a,>der^' lU'g — nicht einmal die Kaisen». Den einzigen, den ^lc »icht gemein f>t der bol-l'mülhigei! Daüie zu vcrhau^cln. E>- k.nn l!>il> st^i^. s,ch Mylady vor. „ach ibicn Befehlen ^'"geul', Mylady inachle keincn Unterschied zwischei, lbm lind seinen jnnge» ^el'ten. Für sie w^ren es "lle zlls.nninen Shopleep^s, feilte, s/le sich bekannllich in England vo» l'er reichen Aristokiatie jede, anch die maßloseste Un^z^ühcit gefallen lassen, Alles für die A'ic. M»!ord nnd Mylady l'ri sich gesehen zn habe». Monsienr ^'^on war !en bilrissi, so erlanbe ich niir zn debaüpien. daß Sie kci»c llichcren i» R gen!-Street aufznwciseii hal'e»." Muladl) '.^nf d.n ttol,'f stolz zuiück uno änßcne. daß, wenn sie Willens sstwcsen wäre. einen Sl'airl ^> tragen, wie man ilm olle Tage für einige hnoderi Pfund in ^on?on kanfen könnc. sie „jchl nach ocr Rne Richelieu gekommen wäre; sic häüc gedoffi. etwas Ungewöl'nüehss zu sieden, mid s,hc jcttl. raß sic sich gelauscht babe. Für diese gnädigc Hoffnung sprach Monsieur iV'o» seine» verbi!!l>IiHstcn Dank ^»s; ja er ichien dadurch so geschmeichelt, daß mail's ihm ansah, er wollte die Hoffming, das ehrexdc Vertrauen rechlf>r-tigen. Dcn Zeigefinger wie in ernster Ueberlegnns, an l>ic kippen legend, sprach er: „EZ ss, ^ ich will's gestehen! Wir haben noch einen Shawl i» unserem Vesit). den wir Mylady nicht vmgclsgi l'abcn. Er ist so nngeirohnlich.-r Alt. so anoers als AlleS, was wir da s> be,, . daß ich »'ieb dafür v rl'ürgen f^nn, Mylady würde, im Vesil) dieses Sbawls. sicher sein. werer in, Vnckingbampalast „och in den Tnilelien scineöglcichs» zn scbcn!" »So zeigen Sie ihn!" befahl Mylady. Monsieur L<'>on verschwand, und die Engländerin konnte mcht nut größerer Spannling seine Rm-klebr erivarten als dc junge» Leute, die in ehreibieiiger Entfernung, scheinbar sehr beschäftigt, jeden» Woile ihres Chefs gelauscht hatten. Aller Augen waren auf ilm gerichtet, als Mon« sie:n-^'0,n nach wenig Minuten init einem sebr elega». ten Hol^kistche» vo» feiner, ausgelegter Arl'eit znrück' kam. Was enlbält es? '!^as wirb's scin? Der Declcl fiel zurück ulw mit den äußlisten ^ingeispiplli, a>s ob er einen Schmetlerlingüft.'igll l'crühre »»d ihm t>en goldig schinnnernden Staub nicht nehmen wolle, nahm Monsieur L«on ein grasgumeö wollenes Tuch heraus. Die ^nächst stellenden jungen Männer sahen es kau»,, als sie sich. anf die Hippen beißend, lächelnt' nindreblen. Nnr das feinste Ohr bälte es vernehmen können, wie der Eine dem Anderen znbauchle: „Hn I'l)>8i^N<'l!" „Sehen Sic, Mylady. da^ ist der merkwürdige Sbairl. von rem ich sprach! Nichls als ein einfaches. g,ün,'s Oewl-bc. Die Augen ungebü^ter. gewöhnli'' cher Menschen würden es nie herausfinden, daß es cin kaiserliches Tuch ist. Es ist von demselben Grün welcheS Kaiserin Ioscpbinc so fths üll'le. daß sie selbst Schuhe von dusll ssarbc trug. was bekanntlich dem Fiwlen von ^'ignl Gelegenheit ;u dem Calemboulg gab! .,l.'u»,i v,il (l^'niv(>l>) c^l :i v<^ i».>:r die Oesterreichs, sondern ganz Europa's, jene Stellung erringen mögen, dir sie auf Grnnd ihrcr Klillnr. ibrer Büdnng einzlinel.'-me» berechtigt sind. Wenn aber die Natioilallläl mir als llnsbängeschild dient nnd dahinter ganz andere Zwecke verfolgt werden, als die der Hnmaliiiät si»d, so isl es Pfiicht jedes Patrioten, der in dem Staate mehr erblickt, als eine bk'ß ,z!isälligc Zusammenwürfinng von ^ändergebiele» und Völker», dlcsenl Treiben ent' gegenzutrelen. Dr. Fraiiz S ch m i t t in Wien sagt selir treffend ill seinem Briefe ,.a>., Deal" (O.D. P): «Wer steht über dem Nationalen? — Der Mensch, Bcvor irgend Icniand ein Ungar, Denlscher. Slave, Italiener :c. war. war er ein Mensch. In einem Staaic. wo die Ercign>sse der Zeit nno der Wille des Herrn aller Völkcr einc solche Mischung und tin solches I»cina»dcr,vachs^ »verschiedener Na lionalltätc»geschaff,u daben. daß jl'de Begrenzung unmöglich wird, isl es ei» Fingerzeig Gottes, daß sich die Voller bindcll'ch die Hand zl!m Blinde bieten nm zusammen stark nnd selbstständig zn sein." — Die Beschickung deS Neichsrail's dlirch allc Land. tage ist eine Nothwendigkeit, sollen all' die verjchie-denen Konflikte im Innein des Reiches fiiedlich ans« a/glichen werde». Die Wad! der Relchsralbs-Abgeord-nclen wird sie eiste Tliällgkcit rer Vandtagc n.'ch ihrer Konslitnirnng sein. Wie dies.lbe zn gescheben hat. sagt uns §. ? de6 Grnndgcsctzes ül'cr die Rcichsuer-trttnng. Nach demsell'en wiro die für jeres ^a»d feslgesctzte Zal'l der Abgcoldneic» von seinem i.'a»d> tage dnrch l!»m!t!lll'a,e Wal)! enisendel. Die Wabl l,at dnrch al'solnic Stimlnenntehihcit in dcr Alt zll geschehen, daß die nach Malade der i!andesordnn»< gen auf bestimmte Gebiete :c. entfallensc Zahl von Mitgliedern des Abgeordnelluhanses aus den ^and» «agsiuitglledern dsrsclben Ocbictc :c heivolgehen. Es sind daher zn wähl,-» für Krain alis den zehn V-r« lrelern dcs großen Grnnrbesitzss iin Verein »lit dem zur Virilstiiume b.rechligtcn Herrn Füistbischof. znsaiu« ,nen Ein Mitglied; auö den Verll.tirn der Städte lind Mmkle (§. 3 ler ^'andt^'Wal'Iordnnng) im Vcrein not re» zwei Vd'IMern der Handelo° »nd Glwlrdekammer, zllsammen zwei Hi,t^!icderi ans den Vellr^ ei» lautes Geheimniß, daß die Erklärung i,u Mllid!.'lc,lte dcr «Wiener Ztg.", w,lche die Uclxr« schrift i ,,^s>I)ll.'«i>« (»l)Ii^c" nagt, von dem Fnrlie» Edmllod Clary he>rnhlt; die Chiffre l«'l. !<'jchrn ^ldcl un; er nl ein N^iäsenianl je»er echten Aristokratie, cm Mann, dessen Siliumc l'^enleno gcnng ist. nm gehört zll wilden, — nicht bloß »on slincn Standsil^enl'ssen. sondern uon jedem ,hr!ichl,n n»d loyalen O.ilerleicher. „Oesterreich nno der Nulser iwcr Meö" — Daö ist ein Rnf, dcr sich verliehmen läßt, der i» tanscnd lin<> alieimalö lanseni) Herzen Iclicndig wiederklingl — hoffentlich nicht zn soäl. Wir Heden dl» ^.l.ich die Etlllnng deö Fürsten zl>r Veifafl»»g kennzeichnet, hrroor. Er spricht uon den Pftlchtcll ^eineS Standes in sulgcnoer W?isc: Diese Pflichten sind dreierlei Art: gegcn den Staat nnt> dessen Ooerhanpl. gegen die anderen Stände und gcgen den eigenen Stand Die Pflicht len der ersten Kalegoiie, die für alle Stände dic-sett'tn sind. lnnsse» znersl ^rnclstchtigl werde», die anderen erst, weiln sie nicht mit jenen in, Nonftill gerathen. Daher haden >uir Oesterreichcr voi alle» ül dcn Tagen der Gefahr nnserem ilaiscr nnd nlisl-run V.llerlande Gnt nnd Vlnt ansznopfern. Diese Pflicht lieoürfle kaum einer Erwählinng. denn der tDlslrrlllcher. dcr höchste wie dcr nildrigste. hat sie von jeher liei hundert Gclegenhxlen. lind znleßt wieder im !cl)ten Feldznge glänzend erfüllt. H.indeü es sich nm eine nene ^onstilllirllng de^ Gcsainml-Vaterlandes oder nm die 'll»öl.'il0lnlg der oorliegen-dcn Versass»»^. wie cö >n diesem Angenl'!,^ der F.ill ist. so pinfcn wir so nnparleiifch, alö l6 uns möglich ist. was dem Vatellande znm Heil lind Nnt)cn gerlichen kann, wie zn elsepen sei. was es an Macht und Ansehen verloren hf. Alier Solche, die «nil Vewnkiseln diesein Egoismus hulrigen, gibt es in Oesterreichs Adel wenige. Oesterrei ch. Die «Wiener Zeitung" rom 3>. v. M. schreil't ül'er den Van des Abgeorontlcnhansls: Die Ail'eile» a,n Al'geordnelenhallse vor oem Schollentliole haben im Lanfe riescr Woche rasche Foltschrille gemacht. Der uorrerc ebenerdige Theil des Gel'ändes, wacher die Elntrillshallen n»d die Konocrsali^ns- lind Kanzlei. Zimmer cnll'ält. ist gänzlich nnter Dach gebracht und wird el>e» mit Schiefer gedeckt. Die Ha^.iden wcroen mit Mörtelanwnrf verpust ^ der Sockel wird mit l)y-dranlischem ssallc nl'erzoge». nm das Eindringen der Fenchligleit al'znwel'ren. Znin Ali^manern mnßlcn geschleinmte Ziegel, welche Herr Dräsche liefert, thcils der Solidität »lnd fchnellcrell Tiocknnng der Mallern, iheils des a»ßsl0ldcnl!ichlN Mangels an ordinären Ziegeln wegen, genommen werde». Im Inneren dieser Aolheillln,;ln werden die Fußböden gelegt, die Gasrohren eingebogen, damit des Nachts fiearbeilet werde» kann; rie Wände in den Flügelqlbänden si»d bereits verschall, so daß der Tapezierer seine Arbei-tcn schon gestern hat beginnen können. Die inneren W.inde weiden mit ^einw.inv nl'tispannt und mit P.'picllapeten überzogen; die Plafonds werden gemalt werden. I'n Slhungslaalc deS Abgcordnel^nliauses sind die Holzwände aufgerichtet' in wenigen Tagen wird der Dachstuhl anfgestellt werden. Die Anfmanernng dieses Theiles bat lxreits die halbe Höhe erreicht nnd wild so lasch fortgesetzt w>rde». daß dieselbe in zwei Tagen vollendet sein wiid. Die Ränmc für die Stenographl» nnd ras Vnffde». si»d lxschäfligt. die Fenster nno Tbürcn zn verfertigen. M,t den Sägen wild das Holz zugeschnitten, mit den Maschinen d!e Prosiiirnngen, Z>>pf>» u >d andere Details i» einer Schnelligssit gemacht, wie dieselben mit Menschenhandel! in so lnrzer Zeit nicht geliefert weiden könnten. Die ZnsaiNl»ensst)»ng der Tbeile dnrch Arbeiter gehl dann rasch vor sich. Schlosser lind An-streicher arbeite» ebenfalls bei H>rr» Mark»t. so daß Fenster nnd Tbürcn feilig anf dcn V>uiplap gebracht iverden können. — Die „Milit. Ztg." schi.ibt: .,Se, Majlstät der Kaiser haben anzuordnen gnuht. daß alle aktiv dienei^cil Reservisten, welche n>il Ende Inni <^6l die Reservepft,cht vollstrecke», schon jetzt vmlänfig in ihre Heimat benllanbt wevd,n dü>fsi>. Dieser alierh. Befehl bedarf keines Kommentars; er konstalirt. daß trotz der zweifell'aflen Weltlage im Allgeineinen die Anssichtcn für den Flieden nicht geschwunden sind." Von der Save, 24. März. „Czaö" schreibt: I» der Verjammlung des Warasdiner Komitals gab es einige Anfllille. die von Interesse sind. So hatte unter Andeint Jemand den Antrag gcstlll. dem Vi< schof Stroömayer enie Veriranens < Al-rissc für sein patriotisches Wirken zn übersende». Dagegen erklärte» sich aber Iosipovic <^ Konip.. ein ans dem Jahre nie nachl'lr etswas Aehnlichls geliefcrt. Ehe er fertig w»rde. kan> es zn jencr bcslagellswerthen Scheidiiiig des hohen Paares; das Tnch — ich wage nicht. Malady nil! den näheren Umständen aufzuhallen — ! l'am in den Besitz nnsercS s^o» seil sechzig Iahien beslel'lüden Gcschäfles. Es ist das Werthvoll'ie vo» ^'yoner Albeit, was »na» in gan; Paris besitzen l.nin!" „Wie vicl kostet diescr Sbaw! ?" fragte Mylady. Sechtalisend Franks, Die jungen Männer müßxn zum zw.ilen M^I ciu Pil0llc!te mache», um ihre Usberraschung uichl dlickcn zn lasscn. „Es ist gut." sprach Mylady. ,lch crdcbend. „Senden Sie die Kiste nach dem Hoicl Maurice! Hier sind 0000 Fraues!« Sie öffnete ihr Portefeuille, nahm sechs Bank' notcn heraus nnd schrill stolz wie ein Pfa» der Tyül zn. die vor ihr cmffiog. Monsieur L<>on wandle sich z" seinem ^ersten Eommis mit dcn Werten: „Sorgen Sie für ein „cnes Noisignol! Dann verließ anch er schnell den Laben. Vielleicht schämte er sich doch cm wenig vor seinen Renten. Niemals war alte verlegene Ware für selchen Preis verkanft worden. Es ist bekannt, daß die Pariser Kanfiäden die sseschmackoollsten dcr ganzen Welt sind Ohne Fraac gibt es in London G^. nnd Sübelläde» nnd Sei» den" und Mc'deninagazine. in dcnen eine ebcn so große Ansl'äiifiiilg prachtvoller Gegenstände nnd Stoff» zn finden als in Paris; aber nnr der Pariser vcr> steht sich darans, die Sachen geschmackvoll znr Schau zn lege», die Stoffe anf die gefälligste Art und Weise liusznblcilen, Nnr ei» Pariser Kind. falls das Schick-sal aus ibm einen Holz> und Kohlenhändler gemacht liat. weiß selbst Hol; nnd Kohlen geschmackvoll ans. linander zu legen. Nllr ein Pariser Droschkenkutscher erwärmt sich im kalte» Winter, indem cr ein zie,li. chcs Solo anf dcr Straße tanzt. Nnr dcr Hausknecht im großen Hotel louvre gießt das Wasser in I'Urablskcnfoim-n. wenn er früh Morgens den stan» bigen Hof lcinigi. Ich wnndere mich fast. daß der Staub es wagt als ganz oidinärer Stanb in Paris niederzufallen oder aufzuwirbeln. Was den Pariser Slraßlnschmntz betrifft, so ist cr in allem Ernst rosa. Ein schönes, geschmackvolles Nosa, wie es solch' einer Stadt gebül'tt! Mac.Adam hat sei» Straßenpfiasttl recht eigtnlllch für Paris erfunden. Kehren wir zn den Kanfiädc» znrück. abcr nichi. nm von deren Schönheii und Pracht zu sprechen, sondtlii l>m anf tüle gcirisse. vielleicht weniger bekannte moderne E>n>ichtn»g ansmcrtsam zn machen. Es ist dieß der lill l!"nm!c l^llcll^, oder. wie wir sagen wmden. „das letztc Miücl," Im Allgemeinen kann man j.i wohl sagli,. daß es der j'tzigen weibl!» chen Gentialion nicht an Pützsllcht fsblt. laß es im Ganzen genommen eine goldene Zeit für den Mode-Händler ist. Statt eiins Hnles, den sich die Fran der Milleltlassc ehemals im Jahre anschaffte, braucht sie j tzt drei; ein gleiches VeN'ältniß ist es mit den Kleidern. Es mnß hierbei noch bemerlt werden, wie jetzt zn einem Dcmunkleid drei anch vier Mal so viel Stoff gebraucht w,rd als flühcr. Was »nn dic l>nn'> d.rt anderen Klcinigkeiien angeht, die jetzt zur Vcr-vollständigling cincr Da>nenloile,te geboren, und dic in Beliefs des Kostenpunktes nicht Kleinigkeilen sind. sc» libertreffen die Töchter ihrc Mülter nnd Groß» mütter darin uncn.lich. Idre Plitzbedüvsnissc haben sich verdoppelt -- sag^l'>»' ^aß sic ihre wohlgeslilllt Börse heimbli^gen, und pl'ch wieder zurückgezogen, ereilt sie ihr Falnm in re Gestalt des Verborgenen. „Meine Damen! sie haben nichts nacl) Me" G.schmack gefliilden? Ich begreife ras "^'^, .,, fürchte, man hat Sie nicht gnt bedient »nd IY" nicht die ebcn angekommenen nencsten Stoffe gczeig 299 1848 bekannter Magyarc. der daS Kommaudo gegcn seine eigenen i.'audsleule sührl,. Von eiuem solchen Manlle kounle man freilich nicht erwarten. daL er fur die Adresse stimme» wcroe. Wie schlau sein Protest war. ersieht man aus seinen Worten: Es ist die Pfticht eines jct>en ManneS. für daS allgemeine Wohl des Vaterlandes so viel zu thun, als er eben thu» kann. uno Stroßmayer hat nicht mehr gethan, als er zu lhnn verpfiichiet war. Daß auch dcr Vize-gespan Peter Horvat in diesem Siime slch ansge-sprochen. hat uns höchst überrascht. Er sagte: Die Politik Slroßmaycr's ist nie offen gewesen. er that am polnischen Terrain noch gar nicht so viel, daß er von nns ein Vertrauensvotum beanspruchen tonnte. Italienische Staaten. Äteapcl, 2l. März. Der >9. März ist gegen alles Elivarlen ohne erhebliche Störungen nnc» Dc^ monstraiioucu vorübergegangen. Die geiroffenen Vor» slchlsmatzrcgeln, verbnndcn mit den reichlich gespcnDe-tl'ü Ermahuuuge» znr Ruhe, hauptsächlich aber der bis gegen Abeud nunnlerbrochcn hcrabströmcuDe biegen, waren Schuld daren, daß die angekündigten Znsam menrotlnngcu entweder gar nicht zu Stande kamen oder doch nur sehr spärlich ausficle». Au eincr Sirlle — in dcr Kneipe ciucr hier liutcr dein Namen „Gio-vaunara" allgemein bekaunlen Cantiuicre — kam eS indessen doch zn einem blutigen Zusainmeustoß zwischen dem dort versaiumelleu Gcsiudcl nnd der National» garde. D,c „Giovaunara" erfreut sich belauullich seil längerer Zeit eines bldenlencen Auschens bei dcn ^az^aroui von Neapel, nnd da sie dasselbe so glit auzuwcuocn verslauc,. daß sic zur Z^il Garibaldi's alltl» fall ein ganzes Bataillon anfbringen lonnic, so wnroe ihr von diesen» eine lebenelänglichc Pension fnr den beiviesenen Patriotismus zuerkannt. Da aber die sardiuische Rcgicrung ihre Auspiüchc auf die Pe»< siou »ichl aucrlcnncn wr'llle, so gebort die »Giovan< llara" jepl m>t ihrem ganzen Anhang zn den Unzu-fiicdcnen. nxd vorgestern gedachic sie ihrem Zorn durch Prollamiruug dcr Republik und Sturz der gegen wäriigc» Regierung von ihrem bescheidenen Schaul» lokal ans ^'ufl zn machen. Ihrc lrniilelicu Freuudc ließ.-,, sie mich dießmal »ichl im Siich. Die 40 Main» starke Abtheilung dcr Naiionalgarde. ivclche Vtfclil elbiclt, dem Unwesen eiil E»dc zn machen, n'nr^l.' nlit eincr Salve von P üolen- und Revolver« ' schnsscn empfangen, die drei Mann verl'.'uudcle. Die Gardisten hieücu sich aber tapfer, machten nun auch ihrerscilü rücksichtslos vc>n der Schießwassc Gebrauch nud bliebcu. nachdem sie von ihren Gegnern einen üelövtet und füuf verivliudel hallen, Herren des Kampf' Herr Armaud! So bringe» Sie doch Numero l'. ?. Seideuleug! Und len Burnus, eer gestern aus Algier kam! Meine Dameu. ich erlaube mir. Ihnen erneu echten Vuinns ^l zeige»! Legen Sie ihn in heißes, bann in laltcs uno zuiück i» heißes Wasser, uud er behält seüieu Glanz, seine frische, seine echt algerische Schönbcit für imnur!" Und all' oas sagt daö l>'t)lc Millel mit vieleni Anstand und einer gewiss.»» soliden Harmlosigkeit, man möchlc fast s.ige» mit einer Wnrre, dic den Dame» imponirt. Or laöl sich herab, eine ganz leichte, vor-übergehende Vcmnkling übcr die Art von Osstaltcn zu machen, dcucn die Vurnns ain kleidsamsten si»d. l>nl> cs trifft sich zufällig. daß die alieste dn' Damen dic richtige Vnr»ns,icsta!t hat. «Dcr Prcis?« „N>cht hoch! Tausend Franks. — Die Herzogin vo» Magenta hlU uns gssteri: für cinen ähnlichen, nnr elwas größ>-rrn, fast daö Doppelte gegeben! Ilcbrigens ist dieß r>>r lc^io. i'ru man sür linen so lieringen Preis noch verkauf'!« kann. Der Artikel ist so ru vo<;u0, daß er schon m dcn nächstln Wochen lünkllch in die Höhe gehcn wiid!" „Ich werde ihn nehmen!" spricht die allcstc dcr Damen. „Man kqc ihn in Mlintn Wagen!" Das lepte Miilcl verbeugt sich n»d ziehl sich Mil Wüidc in ssilie Ecke ^urücl. Mit dem „Rossiguo!" hat es noch eine andere Vcw^ul'tniß. Dcn Sinn dieses Wocies in dcr ^^dcn-sprachc muß man auf daS No!hw.Isch ciucr im G^n-^l>l genommen ziemlich harmlosen Indnstiie zuinckfühle». bic etwa dcn auf unscin Märkten gezeigten, mit M»nschl!wclstii»d begabten Sccrobben entspricht oorr iexcu i» die Thcatcrsprachc nbergegangeneu Mecr< schivriuchen. In den Champs l>e Art ssaninchen, Mäuse oder „betriebsame Flöhe« ""d läßf znleßt »och für einen Erlra - Sons eine Nachtigall sehen, dic sich im glücklichsten Fall. wo ^uc Egnivoguc vcrmie»cn »vird, in ein Slml Fin-^l'iiß mit »em obligalen Kunststück dcr Nachahmung bts Schlages der Sangcri" der Haine, viellcicht mit Hllfc einer Wasserpfeife, alifiöüt. Ei»e solche Eltra » ^N<'chligall" pfieglc sich daö ^"ga^iu dcs Herrn ^'^'on in jenem kostbareil Kästchen N« haliei, pl und wird erst anö Tageslicht treten. we»u die ihr nnbeviuemen roihho^ sigen Nachbarn in Nom Italien verlassen haben. Frankreich. Pariö, 28. März. Man liest in »er „Patrie" : «Mehierc ilalienischc Ionrnale zeigcu an, daß die österreichische Regierung den fremden Kabinelcn eine Mittheilung zu dem Zwecke gemacht habe, in Vetieff der italienischen Augelcgeuhciteu einen l.'^u,'' lx'IIi anf-zllstcllen. Diese Nachricht ist vollkommen ungenau. Das Wiener Kabinet hat seine in dieser Frage ange« nommcne Politik nicht geändert und es geht aus formellen Mittheilungen hcroor, daß die Vorkehrungen, welche ric österieichische Armee in Venelieu trifft, rei» Defensiver Natur sind." — Man liest in den «Naiio» nalil^" vom 2?.: „Seit gestern werden von dcr französischen Gesandtschaft die Pässe ihrer ^andsleule nach allen Provinzen Italiens unNr dem Titel „Königreich Ilaüen ausgestellt." — Mau schreibt dem „Messliger du Midi" aus Konst.inünoprl: „Die Dinge stehen schlecht an der Donau. Die Herzegovina ist von einer allgemeinen ErheDnng der Christen gegen die Türken beoroht. Fürst Colisa wird nächstens. wie man von VliklNest schreibt, ric defioilivc Union dcr Fl"!lstc»thümer verkündigen; Serl'icn regt sich. Glic< chei,Iand bitnnl vor Begierde, sich auf Thessalien nnd Mazedonien zu stürzen, nno die beunruhigte Pforlc ruft in aller Eile tt0.0lw Ncdifs unlcr die Waffen, ohne einül Heiler in der Kasse zu haben, um sie z» bezahlen." — Troß aller ausgesprochenen Zweifel kann velsichert wtroen. daß nicht allci» Frankreich eine Nole mit der Aufforrcrnn^ au die Pforlc gerichtet d.il. auf dic von Nußlaud gemachllu Vorstclluugen bezüglich der zli Gunsten dcr Christen verlanglcn Nc-forinen und der molalischeu ivie politische» Verbessc» rungcn ibrer ^.!age Rücksicht z>< uclime». Aeholich lau« teure Nolen sind mil dem let/te» österreichischen Packet» boot aus Wie» und Berliu augiloinmell liud lrllrden Ali Pascha durch dcn Iutcrnuulius uno de» russischen Ossandten überreicht. Nußland. Der Telegraph hat l'ereils die am 27. März Mitia^s i» Ä'ttavschau velöfflilllichteu Reformen ge. nieldct. W>r wiederholcu sie ia» Nächste!.enoen i» der offiziellen Fassung: Se. Durchlaucht der Fürst-Slatihalter hat durch Telegramm ans Pcirröbnrg inbalt^weisc Nachricht von dem Erlaß folgeiitvl- «llerh. Verordnungen Sr. kuis. k0l>ig>. Majestät erbalten: l. Au Stelze dcs War» schaun' Wehrbezirks liud der geistücheu 'Abcheilu!!^ i» der Regierungs'Kommission der iuuereu und geistlichen Augtlegeuhclteu wird ei»c RegicluugS.Kommissiou der rrligiös'cu Kulte und der öffentlichen Aufkläruug gc« biloct. 2 Zunl präsi^rendei, Geueraloirelior dieser Kommission 'ß in, Adminislralioüsraihe des Königreiches angewiesen. 3 Die allgemeine Reform der Schulen ist axgeord» net, 4. (Hz weroen höhere ^ehranstallen gcgründcl, worunter einc N'cchl»?schn!s. l>. Es wiid ein Staal^' rail) des König»eichs errichtet, iu wclchcn geistliche Wüideulräger nnd angescheirc Bürger dcs ^anocs ciiurete». Zu den Atiributtn des Siaalsralhs gehört außcr dcn gcwöhnlichl» Gcschäflcn anch die Prüfung von Klagen' u»5 Pelilioncn. U. I„ l>s„ Oubcrnien werden durch Wal,>I'Mhc ((5o»scil5) gebildet. 7. Solche Räll'c wcr^'U auch >» den Kreise» gewählt. 8. Durch Wadlüi zu befeinde Mlünz'palämlci iveroeil iu Warschau und iu deu bldeutcüOsten SläDl.n des König-reichs eriichtel, Soweil sich dcr Cinoinck übelblicken läßt. de>/ diese Vllhe'ßungcn im ^ande hlrvorgsrufe». s,.i >st c>cr-scll'e ei„ selir getheilter. Selbst Diejenigen, welche im All.lsmeiucn zufiiepcn sini'. ,lue gescl)!iche Grund» läge erreicht zu sehen, auf welcher eiu weiterer Bau möglich ist, scheinen au dcr Uubeilünmlheit in dem Passus über r-r-, Staatsralh. sowie übcr oic mangelu^c Zusage ei>,cr Universität ihrc Vcdculen zu habcu. De Aktionspartci ist mit dc» acht Pnulten gauz uu« zuincden; das Gcringste. was sie gefoltert hältc wäre die Konstitution von l8lli gewesen. Doch läßt sich die Sümmnng diesem ncnen Ercigniß gegenüber »och nicht vollständig überblicken und von dcn ge-fürchletcn öffentlichen Mlßsallcnsbezslgllugeu wird bis jlht nichts verlautet. Die Warschauer Korrespondenz dcr „Br. Zig," theilt den Wortlaut eines Neskripts des Fürstru Statthalters an die Zivil»Gouverneure mit. wodurch das Mnchauoff'sche Zirkular ziemlich entschieden demenlirt wird. Zur WchllitMMng. Laibach, 3. April. In den Nachwahlen der Landgemeinden in Kraiubnrg und Stein wurden gestern zum Landtage gewählt: Von dcr Landgemeinde i» Krainburg: Joseph Dcrl'itsch, k, k. Bezirks'Hanpllllann; — in Stein: Johann T h o m a n n . Dechant in Moräuzb. Neueste Ullchllchtcu und Tcleglmumc. ÄVien, 2. April. Von der polnischen Grenze wird vom 1. d. M. berichtet. daü am Tage zuvor iu Kaiisch ei» Krawall stattfand. 3000 Menschen brachte» dem Ki'l'islia»ptmaun eine Katzenmusik und schlugen ihm die Fauster ein. Der Kreishauptm.inn siüch« tete, beschimpft, in das Kadetenhaus. Der stellvertretende Adjulaut wurde ebenfalls beschimpft. Späier wuidc dem Tribunals - Präsidenlcn nnd dem Schnl-Insp.llor eiue Kat)cnmusik gebracht. Das Mililär »lellte die tDiduung wieder her. -Agram, l. April. Die heulige „Agr. Ztg." enthält nachstehende Verichle vom Kliegsschauplaye .inS der Herzegovina: Vci Vlatovaz in der Nähe von Bilec fant>e» am 22. und 23. März Gcfechle Statt, wobei Mahnint Pascha die Angriffe der Iusur-gemen zurück,vies, nachrem ibin Derwisch Pascha ^, Hilfe gelommeu war. Die türkische G^rinsou iu Nlksic ist noch immer cingcschlosscn. Die türkischen Truppe» in der Herzegovina sin» beiläufig l!i.000 Maun stark; ^selben si»o schlecht veipfiegt und moulirt ll»d Icioen s.hr. da sie. im freien Fcldc lagern», alleu Unbil^cu oer Witterung ausgesetzt sind. Die Baschi-Bozuks sind sel'r gelockert, lassen eine Meuterei befürchten. Musch!r Ismacl Pascha ist »ach Bilesce abgegangen. Agram, l. April. Gestrrn Abends fand hier ein Auflauf Statt. Auf dcm Ocbänoc dcr Polizei» t'llckiioil n'Ulden dic Fenster eingeworfen lind dcr Ac'ler dort wie auf andern Dikasterialg,bä'uden herab» zerisscn. Es sind Vtriunudungen vorgekommen. (0. u. W.) Arad, l. April. Die Wabl eines städtische» Dl-putiltel, zum ^«„sta^e wurde gestern »äc AbmDs dreudel. sie fisl auf Cseruc'vils Arse». Dic Wabl» Verhandlung donerte zwei volle Tage; es waren drei Kaudldalen: Csernovits. Fabi.r und Vazjafy anfge-lreien. Der erste Tag er^al» keine absolnle Sl>m. lNtlimebrhfit. Troß der lebhaften Wahlbewegung fiel leine Unorrnnng vor. Fiume, 30. März. Die Mnmzipal.Kongrega. lion hat ten Antrag. tinc Depnlalron znr Iustalli« rung des Banns nach Agram zu schicken, aberiualö abgelcbut. Trieft, 3l. März. Das Gerücht vou ei„,r ^a»ru»g rer G>>ribald!a»er in Spiya ist reine Ersin-dr,ng. Zwischen Antivari nnd Castel^'astna krlnzen ^.'l-siäüdig öslcrrcich,sche n»l> türkische Kriegsschiffe. Pest, l. April. Aoponui reist morge» Früh wieder nach Wien. Gntem Vcrnelünc» üach soll die Oe« uehmigriug der Iupercnrial'Bcschlüssc wieder in Frage a.cste!lt sei». Die ^a»l)!a,i!sl!öffl>»»g findet wahrscheinlich Samstag Statt. AI>1 Kammerpiasideulcu »euut man Ghiczy Kalinann. Turin, 3l. März. Die heutige ..Ooinionc" schrcib!: Die Königin Vikloria ließ dem Marchesc c>'A>egIio ertlältn. daß sie ih» in seiner offiziellen Eigenschaft als außerordentlichen Gesanoien nnd bevo^« niächtiglrn Minister des Königs von Italien cmpfaa-geu wolle. Auch die schweizerische Regierung erklärte dem Herrn Ioclean. daß eS ihr lieb wär,, mit der Regieruug reö Köuigs von Italien dieselbe» freundschaftlichen Beziehungen zu bewabre». welche sie bis-hcr mit dcr Rcgiernug des Königs von Sardinien unterhalten. __________________ McorolWschc MmchtulM-n in Laib ach. 5» M^I <; llyl Mlg. 3^4.70 f- 7.0 ^. schwäch Reg.n 2 wch»>. .i'^.t>8 -l'l0.7 ^ ss(1. d.-tto dl,n» l'twl'lll l» . «s, lft . «^_____ 225..-,2 ^-7.5 "^^^- .'"^'lm. Rc.,cn______ Ntge»_____ 2 „ ''ich'", ."t'^.72 -j-ll-l " ^^^ dstt.' b,w^!lt 4,^ >N '. Al>b. 32',^^ -^-«.2 .. 5"' dctto dctto_________ R^c»____^ l Ävrii «MnMrg^ 3>i5?3!l ^b?« OrT'l'äVV, schwach b,wöllt 2 Nch",. .Vi5,:N j. «.« .. 5^. detto R,qen i. «2 l<> '' Al'd. 3^5, ,87 ^- ^ . l ., »>. d.tto heiter Ns,,'" Drnck und Verlag vou Iguaz v. Kleinmayr Kt F.'Bamberg in Laibach. — Verantwortlicher Ncdakteur: F."V»,mberg. Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Vürse in Mien. Den 2. ylp.il lttssl. (fsselteu. Wechsel. ü°/. M.it^lliquss ^ F- r eutdell )t u zeig e. Dln ^l. März 1801. Die Hcrrcn Oüo. Oberst dcr k. mcnß. Gar^c» < Attilttric. — dc Poiioin.irl'ff. niss. Major, nnd — Hoffunmn. Vüächallcr. von Tvicst. — Hr. Kulane. k. k. Nechnnng^fübrcr. anö Italien. — Hr, ttonrads, . Gmöl'eslyer. uoi, Cilli. — Hr. Pcyschlag. Obtinik.r, vo» München. — Hr. Viuat, Fadriks-Dirsktor. vc»n Mardlilg. De» 1. ^lplil. Hr. Feichlinger. k. k. Finanz' rath lind FiiunizcVczirlo-Dirrktm , von Groß« Vccs> kivek. — Hr. Vmn. Kanfinann, von Vlniiü. — Frl. Llill'liisteiil, Staböai^cnstochler. vo» Olmiih. Z. 5tttt (:y Nr. 5l!W K. k pliv. südl. Staats., lomb -v.net. lind centr, ital. Eisenbahn - Gesellschaft. EliisjllUllss der Villie Für dc»l ^crsoncn-und S'achcn - Transport. A N! !. Aplild. I wild die Llnic lv<'l8«<^,f)!ll-^ - (X'oll mit den Btationcn: i!>l/.iU,l<,lttlll>vl»l'<5 und Ölt?« unentgeltlich an das I>. ^. Publikum verabfolgt. Die Fahrordlning eitthält der in allen Stationen assigirtc Fahrplan. Wien am 22. März Ittlil. MHe Gesellschaft. Z. «7«. (2) nttdfiirRciscttbe: Mllline-PechMive^ wclche ihrer bequemen Form, und besondern Güte wegen alle Fernröhre verdrängen Empfiehlt sich mit einer xrosien Auswahl und billigsten Preisen MolüllgMhcher, i>!>fer und Uhrmacher. Slcrnallec ?lr. 2!>. Die Advokatmskanzlei deö Dr. Joses Sunmiii, befindet sich im Se u n i g'scheu Hause in der G'adijcha Nr. :tl, ll. Stock. Z ii82. 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O>>' »Nts ,^ ^ei- n'ltt , oder in fiinr III l^tl'll'r.» od»r >v,d,l» Q»»!>!cil , als d»rch .,l^c,! <'l^l ,^,< '^ , «.^ V.s,tz<„ »».lachsichll.ch d.,!r^c weld.». I" wolch.r v'ns.chc .n.ch ^orMllcyl ,10 IN — das lauf,«de ^üdlikil,» alifq.for^rt wird, fii^ tic l» d!^!cr Ta< ,,„ » ! !"l!c »illh.illc,!«'» F<>ilsch.n'l>!n auf lcnit Weis, m^lir, >>>i die Obl.N'l'i'ot „!,j Na", .....'» — lil!,>q .,„öweis>,'t, u> bezadl,» ; jode U^wlia!!!,,1.1 »»0 '^cu°s' mclill^q vül^o 5«!' .^ ^! ^____ > lIi,i>i,Nl; .U'tr, >r',ichc sich ci» (^<,'w!rbi>m^>,!i q.qeii d>, Katzuüg »clo!» <,,».!,!»l. ... , , l^ erl.,udsn s»Ut,, sossl,ich d,m Magistrate >l>c g/sctz!!ch<» Bc»ra- 6. 5ÖI. .8) Vorwärts mit der Seideiizucht! Maulbeerbäume grosse und kleine schfiii&ter Gattung von 6 bis 35 kr. ö. W. das Stück, sind am lamlwlrthscliaftlicllCii VerwwcliwliofC ^11 Laibach zu haben. Z. i!07. (2) Zilcksel- D Maschine. Das hohe k. k. Hl-mdcK,-Minist..'riilm hat mir mit ftrlaß , 1-, M!««» ^'"^ ^' 3""'^"' ^^^ "llf dic El'sindmui cmer Häcksc1maschi»c ^H^^^^Mi«^^^^ nn ausschlicülichccl Privikgimn für dcn ganzen Umfang dcs ",. , .,l^^^^^W^W -^lt dicftr 'Viaschiiic kann cin rinziqcr Arbiter allcin in ^M__^"^^W^^WD« cincm Tage 70 M^cn ganz fcincs Pfcrdehäckscl v^'n < ^iinc ^ängo schncid,.'!! nnd von ^^ Zoll Länge 17M»^ schneiden, Dic ?)laschinc ist sehr einfach, stark nnd solid gebant» ^ WD!^^''/?"^WM uimmt einen sehr kleinen Nanm cin, daher anch znm Tran^ ^ nach entfernteren Gegenden sehrgeeignet. !- ' ' '' , ^i' Eine Maschine kostet loco Bahnhof ^eidnih i^" fl. ö. W-, ^ ^^' ^W!. .<^ > !^'.!,MU l?in Nescrveinesser 1 fi.; zn jeder Maschine ivird eine Vesch"«' ^- ,____,^M^^^ - '^Ai^',^ >' <^,/v O^^ l'nn^i liber die Vehandlnng derselben zngesendet. ... Ich erlaube mir den >'. 'l'. Herren Oekonomcn. die meine so bewährte Häckselmaschinc noch uia' besitzen, selbe auf das Veste an^nempfeblen »nid führe alv< Veleg für die NülMM derselben an, ^ dem' Zcitranmc vou 2 Ial'ren bereits 2!i0 Häckselmaschinen nieiner Erzeugung in dic meisten Kronlan der Monarchie versendet wnrden. , c^. Um jeden Anftrag der l'. 'l. Herren Oekonomen allsogleich effektniren zll können. halte m) ^^ während solche Häckselmaschinen, sowie Reserve - Messer, die zn jeder Maschine passen, am .age können ausschliesslich nur von mir in Leibnip bezogen werden reter Arnhofer, Maschiinst in «eibnitz, UntersteierM-k.