Vriht* werattw* -° Greift r Kür Laibach: Ganzjährig . . 8 st. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 30 „ BitttttiWtifl - 2 „ 10 „ Monatlich. . . — „ 70 „ .Mit bet Post: •anjjSHrig . . . . IS fl. Hawjührtg................ 6 . vierteljährig 3 » Eaibacher Für Zustellung int Haut viertelt. 86 kr., monetl. 9 kr. Einzelne Nummer» 6 kr. TJ ^agblalt Anonyme Mittheilungen werde» nicht der>»ckfi»l>gt; Manuskript nicht zurückgesentel. »eNttiw: vahnhosgaffe Nr. 15. Gr»ktziti«na-L Jnftnlt««-B«re«u: Kongreßplatz Nr. S (Buchhandlung von 3g. v. Klein» mäht t Ked. Bamberg.) z«ftr»i»nS»eetft:^E^ rlt die einspaltige Vtjil "r 4 kr., bei «iederbolty scbaltnng ä 3 kr.', -Anzeigen bis 5 geile»'Sy 'für. Bei grSßeren Inseraten nab »fterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Kür complinerten Satz befro. dere Vergütung. Nr. 91. Samstag, 21. April 1877. Morgen: Sot. und Laj. Montag: Adalbert. 10. Jahrgang. Zur Aktion des Reichsrathes. Am 23. d. wird der Reicherath feine Tätigkeit wieder beginnen. Die Vorlagen über den A u S -gleich mit Ungarn harren der Erledigung. Die Stimmung in unseren parlamentarischen Kreisen Üb« die Ausgleichsvorlagen ist eine für Ungarn günstiger lautende nicht geworden, die österreichischen ReichSraihsabgeordneien haben mährend der nun ab« gelaufenen Ferienzeit die neuerliche Uebetzeugung gewonnen, daß Oesterreich nicht willen« ist, zu seinem eigenen Nachiheil Ungarn abermals Opfer zu bringen; in einigen Wühlerversammlungen ist sogar der Wunsch nach der Zwangsdevise „Personalunion" laut geworben. Aber auch in Ungarn sind Stimmen 9tgen den Ausgleich recht vernehmbar heroorgetrtten, dir in neuester Zeit in geänderter Form vorliegenden äusgleichebebingungen sagen den Wünschen der Ma-6Horen durchaus nicht zu, die Magyaren protestieren gegen den «»«gleich, weil er denselben ungünstig erscheint, namentlich in der Bankfrage. Die Mitglieder der liberalen Fraktionen des österreichischen Abgeordnetenhauses werden sich bei Berathung der Ausgleichsxesetzentwürfe durch die vor der Thür flehenden ernsten Kriegsvorbereitungen durch die Vorgänge am Pruth, an der unteren Donau und am Balkan nicht stören, am aller, wenigsten zum Abschlüsse eines für Oesterreich ungünstigen Ausgleiches drängen oder zwingen lassen. Oesterreichs Völker haben ein hervorragendes Interesse daran, daß dieser Ausgleich nicht zu ihrem Nachtheil abgeschlossen werde. Die Opfer, die Desterreich des lieben Friedens wegen dem Nach- barland Ungarn bereits vebracht, sind nicht unbedeutender Natur. Die Rücksicht auf den eigenen Staatssäckel und auf die mißliche volkswirthschaft-liche Sage Oesterreichs tust dem Parlamente der ciSleithanischen ReichShälste eine ernste Mahnung zu, sich weder durch ministerielle Lockrufe, noch durch dir kriegerische Situation an den Grenzen Oesterreich-Ungarns zu dem voreiligen Abschlüsse eines für Oesterreich ungünstigen Ausgleiche» verleiten zu lassen. Die Berfafsungspartei des österreichischen Bolkshauses ist e« in erster Reihe, an welche der österreichische Steuerträger den Appell richtet, bei Abschluß de« Ausgleichswerke« die wesentlich geschwächte Steuerkraft, die darniederliegende Industrie, den leblosen Handel, die lodten Hände der Gewerbe im Auge halten zu wollen. Oesterreich ist heute weniger al« jemals in der Lage, Opfer zu bringen. Der Sparpfennig, den Oesterreich seinerzeit zurück» gelegt, ist heute bereits aufgqehit. Die Berfafsungspartei b« österreichischen Abgeordnetenhauses wird an den Ausgleichsvorlagen genügend Stoff zur Arbeit vvrfinden, und sollte in der am 23. d. wieder beginnenden Session nichts andere« im Parlamentshause zustande gebracht werden, als ein für Oesterreich nicht ungünstiger, ein Oesterreich nicht mehr als bisher belastender Ausgleich, so werden die Völker Oesterreichs ihren Vertretern hiefür großen Dank zollen. Die Mitglieder des Parlamentes werden Einficht nehmen in die umfang* und inhaltsreichen Ausgleichsvvrlagen, sie werden die Vorlagen prüfen und nach bestem Wissen und Gewissen ihr Votum abgeben. An den Grenzen Oesterreich» rüsten sich Rußland und die Türkei zur blutigen Schlacht; ungewiß ist e« heule, wessen Armee auf da» Haupt geschlagen wird. Unsere Volk« Vertreter mögen Sorge tragen, daß Oesterreich in der Ausgleichs-Campagne mit Ungarn durch dir Magyaren eine Niederlage nicht zu beklagen habe. Die beroute wirthfchaftlichr Lage Oesterreich« könnte eine Mehrbelastung nicht ertragen. Oesterreich« Aufgabe ist, fein eigent» Hau« zu stützen und z, schützen.______________ Kriegsbereitschaft. „Der Zar kommt!" — das ist die Parole, das Losungswort des Tage» in Kischeneff. Die Bewegung, die fieberhafte Aufregung, dir sich der Stadt Kischeneff am 15. d. beim Eintreffen de« Telegramme«: „Der Zar kommt!" bemächtiget hat, ist nicht leicht zu schildern. Eine Korrespondenz aus Kischeneff vom 15. d., berichtet: „War schon da« Leben in den Straßen seit Etablierung dr« Hauptquartier« hier ein unbeschreiblich rege», so hat da» bevorstehende Eintreffen de» Kaiser» dasselbe bi« zum non plus ultra gesteigert. Selbstverständlich werden eiligst große Vorbereitungen für den Empfang des Zaren getroffen. Die Häuser werden frisch getüncht, die Straßen gesäubert und beginnt die Stadt stch bereits festlich zu schmücken. Die Stadtvertretung hat sich bereit» mit einer silbernen Schale versehen, auf welcher Seiner Majestät auf dem Bahnhöfe Brod und Salz nach russischer Sitte dargereicht werden sollen. Der Kaiser soll aber, sichern Vernehmen nach, nur sehr kurze Zeit, etwa zwei Tage, hier sich aufhalten und darauf zur Grenze abreifen, um die Armee zu inspizieren. AeMeton. Die Erbin von Thorncombe. »«man nach dem Englischen, frei bearbeitet von Hermine Frankenstein. (Fortsetzung.) Sein Herz hatte sich wahrend dieser Jahre »nd heiß nach ihm gesehnt. Der muntere und ‘‘t&tdoUc Sohn, mit dem Gesichte seiner Mutter Unb betn zärtlichen Gemüthe, war ihm treuerer gewesen, als er e« selbst ahnte. Wäre Georg Berwyn i“ ihm zurückgekehrl, nachdem sein erster Zorn verraucht war, und hätte er ihn um Verzeihung ge» beten, bet Gras hätte sie gewährt und ihn wieder ln Jtine Gunst eingesetzt; aber Georg kam nicht i^rück und Lord Thorncombe konnte nicht die ersten Schritte zu einer Aussöhnung machen. Aber während der letzten Monate waren seine Gedanken beständig bei seinem verlorenen, eigen« nnnigen Sohne gewesen. Der Tod seiner älteren «öhne und der Kinder Alfred BerwynS hatte '»cotj Berwyn zu feinem nächsten Erben gemacht, Georg zu finden, war jetzt fein ganzer Lebenszweck geworden. Fast unmittelbar nach dem Tode Alfreds hatte er seinen Familienadvokaten, der in London wohnte, beauftragt, feinen vermißten Sohn zu suchen und keinen Stein unberührt zu lassen in den Bemühungen, ihn zu finden. Monatelang war fein Suchen fruchtlos gewesen. Am Morgen dieses Tages aber, an welchem wir unsere Geschichte beginnen ließen, hatte Lord Thorncombe von seinem RechtSanwalte ein Telegramm folgenden Inhaltes erholten: „Endlich Nachrichten. Komme Nachmittag mit dem Postzuge." Die Aufregung des Grafen war fast unerträglich geworden. Als er jetzt aus dem Fenster schaute, den Advokaten mit grenzenloser Ungeduld erwartend, stellte er sich seinen Sohn vor, wie er ihn zuletzt gesehen hatte. Würde sein Sohn mit dem Advokaten kommen? Oder würde er in seinem Stolze erwarten, daß sein Vater zu ihm komme? Wo war er während all' dieser Jahre gewesen? Wie hatte er gelebt ? Hatte er Kinder? Tausend Fragen durchkreuzten sein Gehirn. Er stellte sich ihn fröhlich und liebevoll, mit dem großmütigen Herzen, dem offenen und schönen Gesichte, so wie "er ihn zuletzt gesehen hatte vor, und dann schallt er sich. Georg mußte jetzt über vierzig Jahre sein, im kräftigsten Manne-alter stehen. Der Knabe mit den lachenden Augen war offenbar ein bekümmerter Mann geworden, vielleicht verbittert von seinem Kampfe mit dem Leben, arm und von Sorgen gebeugt. „Ich hoffe, er wird mit Keene kommen,“ dachte Lord Thorncombe ängstlich. „Mein armer Junge. Eigentlich bin ich doch am meisten zu tadeln. Ich war zu streng mit ihm. Ich zeigte ihm nie, wie sehr ich ihn liebte. Ich war hart gegen seine kindischen Fehler. Er hat in seinem ganzen Leben nichts Gemeines oder Böses gethan. Er war weder dem Trunke noch dem Kartenspiel, noch sonst einem Laster ergeben. Er verlor viel Geld auf dem Rennplätze, er lebte in einer etwas ungezügelten Gesellschaft, wollte sich keinem eigentliche» Berufe widmen, noch sich als Landedelmann niederlassen, aber er machte sich nie einer unehrenhaften Handlung schuldig — niemals. Seine Heirat war ein übereiltet, thörichter, vielleicht unsinniger Schritt Er that unrecht, so zu htiraten, mit zum Trotze, aber indem ich ihn all seines Einkommen« entblößte und ihn so Dieselbe dürfte demnach erst in der nächsten Woche übet den Pruth gehen. Vorläufig vollzieht sie ihren Marsch nach dem Pruth, respective nach der bet Jsmael sich hinziehenden russisch-rumänischen Grenze. Ein sehr großer Theil der Südarmee schlägt den Weg in dieser Richtung ein. Man glaubt, daß 120,000 Mann mit 200 Geschützen bei Reni-Jernael über die Donau setzen werden. Ueber den Pruth in der Richtung Jaffy-Bukarest-Giurgiewo und Jassy-Bukarest-Galatz-Braila würde das Grober Armee mit dem Hauptquartier gehen. Wahrend die in Bessarabien echelonnierlen Gruppen den Marken de« Reiche« fich nähern, be-'^itznen bereite kolossale Nachschübe aus den innern Gouvernements sich nach dem Süden zu bewegen. Sehr bedeutsam ist die Anordnung des Kriegs-Ministers, daß die Zahl der Rofatenregimenter auf die von der MiUtärverfassung vorgeschriebene größte Höhe, nämlich 155 Kavalleriepulks und 35 berittene Batterien, in der allerkürzesten Zeit gebracht werben soll. Gestern begann die Bahn die Kontingente auS den Weichsel-Gouvernements und dem Kiewet Militärbezirke hicher zu befördern. Innerhalb vierzehn Lagen sollen aus den genannten Distrikten beiläufig 50,000 Mann und 140 Geschütze hier eintreffen. Der Höchstkommandierende empfing auf seiner Inspektionsreise längs dem Pruth einen rumänischen Spezialgesandten, mit dem weitere Verabredungen wer die Beförderung der Armee durch Rumänien getroffen wurden. Mit demselben rumänischen Spe-zialgesanblen begaben fich drei Offiziere des russischen Generalstabe» nach Jassy, um. die Errichtung von Proviantmagazinen und Etablierung von Munitions-Depots vorzubereiten. Es ist unzweifelhaft, daß Rumänien eine freundliche Haltung bewahren und demgemäß auch als Freund behandelt werden wird. Im russischen Generalstabe glaubt man nicht daran, beß die türkische Armee die Offensive ergreifen »erbe, da ein solche« Beginnen die türkischen Kräfte zugrunde richten könne. Unter allem Vorbehalt theile ich Ihnen die hier kursierende Nachricht mit, daß General Jgna-tieff dem russischen Hauptquartier attachiert werden soll. General Tschernajeff ist hier eingetroffen und bewirbt sich, wir man hört, bei der rumänischen Regierung um ein Kommando in ihrer Armee." Politische Rundschau. Laibach, 21. April. J«la«d. Die Bemühungen der Mächte um Erhaltung des Friedens sind, wie die „Bohemia" meldet, noch nicht aufgegeben, es soll neuerdings von einer Seite, die bisher in Reserve gestanden war, der Versuch angebahnt worden sein, die streitenden Theile einander näher zu bringen, doch ohne Aussicht auf Erfolg. ganz fich selbst überließ, machte ich mich einer schrecklichen Grausamkeit und Ungerechtigkeit schuldig. Er war für keinen Beruf »«»gebildet. Er wurde in Uederfiuß und Untätigkeit erzogen. Was ist aus ihm geworden? Er besitzt den ganzen Familienstolz. Er hat mir nie geschrieben, um mich um Verzeihung nnb Unterstützung zu bitten; er hat fich nicht einmal an seine Brüder gewendet. Hat meine Härte ihn zur Verzweiflung getrieben und auf Abwege geführt? Was ist mein Sohn heute?" Er seufzte schwer und seine strengen Lippen bebten unter dem dichten weißen Schnurbarte und ein Nebel trat vor feine düsterblickenden Augen. In seine Gedanken vertieft, hörte er nicht, daß die Thür aufging und leichte Schritte über den dicken Teppich kamen. Erst als eine Stimme ganz nahe bei ihm ihn anredete, wandte er fich plötzlich um und erblickte den Eindringling. Der Eingetretene war Piere Dalyell, ein entfernter Anverwandter der verstorbenen Gräfin von ÜEHorncombe und ein besonderer Günstling des Grafen. (Fortsetzung folgt.) Die erwartete russische Note ist bis 19. b. nicht in Wien eingetrofftn. Man glaubt, daß Rußland mit der Versendung des Circulars ab« sichtlich jögete, um den Beginn des Krieges der schlechten Witterung wegen so lange als möglich und nöthig hinausschieben zu können. Die „B. K." bezeichnet folgende Ausgleichs» Vorlagen als fertig: „1.) der Gesetzentwurf über das österreichisch-ungarische Handels- und Zoll-bündni«, welcher auch die neuen Bestimmungen über die Zollrestitution enthält; 2.) der Gesetzentwurf, betreffend die in beiden Theilen der Monarchie etablierten Aktiengesellschaften und Unternehmungen; 3.) der Gesetzentwurf über die Regelung der Bank« angelegenheit, dessen integrierende Theile, die Entwürfe über das Statut der österreichisch-ungarischen Bank und der Hypothekarabtheilung dieser Bank; 4.) der Gesetzentwurf über die Regelung der Achtzig-Millionen-Schuld; 5.) der Gesetzentwurf über die Zuckersteuer; 6.) der Gesetzentwurf über die Spiritussteuer." Von den fünfzehn Landtagen, welche für diese Session einberufen waren, sind zwei — jene von Oberüsterreich und Schlesien — bereite vorgestern geschlossen worden. Der Schluß der übrigen bürste noch im Laust des heutigen Tages erfolgen, da am Montag der Reichsrath seine Sitzungen wieder aiffmmmt. Der ungarische Finanzminister Koloman Szell ist am 19. d. in Wien eingetroffen. Er brachte die auf den Ausgleich bezüglichen fertigen Operate mit, um mit den österreichischen Ministern die Identität der Schlußredaction der beiderseitigen Vorlagen zu constatieren. Sobald dies geschehen, wird der Finanzminister seinen Aufenthalt in Wien gleichzeitig dazu benützen, um der Zeiterfparnie halber die fertigen Entwürfe persönlich dem Kaiser zur vorläufigen Genehmigung vorzulegen. AuSlaud. Ein Berliner Korrespondent der „Schlesischen Presse" berichtet, das russisch e Manifest sei bereite redigiert und werde vom Zar gleich in Hunderttausenden von Exemplaren mit auf die Reife nach Kischeneff genommen, um dort an die Soldaten vertheilt zu werben. In den Citykreisen äußert sich die Stimmung gegen Rußland in unverholener Weise, und selbst die an türkischen Papieren ihr Geld verloren haben, wenden sich, wie der „Köln. Ztg." aue London mitgetheilt wird, grollend nicht gegen die schlechte Wirtschaft der Pforte, sondern gegen die heim-tückische Politik Rußlande, die all das Unheil verschuldet habe. Die englischen Militärs hatten nie eine große Vorliebe für ihre russische Berufegenoffen und machen aus ihren SimpatQie« für die Türken kein Geheimnis. Den Massen flößt derMuth, mit dem letztere lieber tapfer kämpfe« als feige nachgeben wollen, ersichtliche Achtung ein. Die „Times" meinen, wenn der Krieg aus-bricht, bleibe Europa nur übrig, den Zar an feine in Livadia gesprochenen Worte zu erinnern. ES würde ein Manifest beruhigen, wenn er in demselben das Versprechen förmlich wiederholte, den türkischen Boden zu verlasse«, sobald die Lage der Christen sich gebeffert hätte und die Ordnung her* gestellt wäre. Der „Standard" schreibt: „Ein Eroberungskrieg würde nicht geduldet werden. England könnte Rußland an irgend eihem der beiden Ufer der Donau, oder sogar an beiden, sehen, ohne einen Finger zu rühren, tlber wurde Oesterreich, würde Deutschland dies ruhig mit ansehen? Und wenn entweder Oesterreich oder Deutschland Einwendungen machten und uns aufforderten, ihre Proteste zu unterstützen, würde unser Interesse, Rußland nicht zu gestatten, im Bosporus zu herrschen, uns als vernünftige Menschen zwingen, ihrer Aufforderung kein taubes Ohr zu-zürnenden. Der italienisch-französische Handelsvertrag wurde auf sechs Monate verlängert. Das türkische Journal „Bassiret" meldet: „Die Hohe Pforte verständigte die Regierung des Fürsten Carol von Rumänien telegrafisch, daß, wenn die Russen den Pruth überschreiten, die kaiserliche Armee sofort nach Kalafat übersetzen werde." Berichten aue Rustschuk zufolge lasse die türkische Regierung jetzt schleunigst an den Ufern der Donau in der Dobcudscha, da man dort einen Uebcrgang der Russen über den Strom befürchtet, Bcfestigangemetke aufführen, an denen Tag nnb Nacht gearbeitet wird. Auch werden fortwährend über Varna Truppen nach der Dobrudscha geworfen, wo schon bei 19 Bataillone stehen. Im Festunge-Vierecke Rustschuk Schumla-Silistria-Barna dagegen stehen bei 76 Bataillone und werden biese noch immer durch Zuzüge von Varna und Rumelien her verstärkt. Zur Tagesgeschichte. — lieber eit Bischo sskonf erenz berichtet die .Deutsche Ztg." folgenbes: „trügen nicht alle Anzeichen, |e haben bie Veranstalter ber österreichischen BischofSkonserenz Fiasco gemacht. Es ist nicht zufällig geschehen, baß genau die Hälfle der Eingelabenen der Einlabung nicht folgeleistete, wenn man auch baran nicht zweifeln bars, baß die Ursachen dieser Weigerung bei den Betriebenen Episkopen verschiedene sind. ES scheint, daß bie Veranstalter ber Konferenz ben Verdacht von fich weisen möchten, e« auf bie verfassungsmäßigen Freiheiten abgesehen zu haben. Unb in ber That scheint ben Herren Bischöfen in letzter Stunbe wenigsten« bet Muth abhanden gekommen zu sein, in Oesterreich ben „Kulturkampf* zu provocieren. Vielleicht haben sogar bie Veranstalter von vornherein eine conciliantere Stellung eingenommen. Zum mindesten läßt bas Fernbleiben der prononciertesten klerikalen Kampfhähne eine solche Annahme plaufibel erscheinen. Am allerwahrscheinlichsten ist es, daß die Konferenz-Entrepreneurs, weder kalt noch warm, eine «genannte Mittelpartei zu gtilnben bie Absicht hatten. Mit solchen Absichten pflegt man nun gewöhnlich zwischen zwei Stühle zu fitzen zu kommen. DaS Fiasco erscheint dann erHStltd)." — Felsrutschung. In der Strecke Seiet-Brenner erfolgte ein Felsensturz, welcher die Bahn verschüttete. Durch sogleich aufgebotene Arbeiter ist das Thal-geleise vom Gestein bereits freigemacht worden. Das linksseitige Geleis- muß jeboch gesperrt verbleiben. Dessen Freimachung wirb totei Tage bauern. Durch die rechtzeitige Signalisierung ber ©ahnverschttttung ist ein Unfall im Verkehre verhütet worden. — Aus be m Vatican. Der Papst hat burch bie Kongregation des LoncilS geheime Instructionen an den ganzen katholischen Episkopat richten lassen, um befsen Aufmerksamkeit aus bas Prinzip ber Trennung von Staat unb Kirche zu lenken, welches nach der Ansicht des VaticanS einen ewigen Kampf bedeutet unb bie Kirche allen Launen glaubensloser Menschen preisgibt. Lokal- und Provmzial-Angelegenheiteu. — (Fromme Wünsche.) „Slovenski Narod-bespricht neuerlich den Rücktritt vismarckS und gibt der Meinung AuSbruck, baß Bismarck bie politische Bühne nicht mehr betreten werbe. Ehten«„Narod" fügt biesem frommen Wunsche folgcnben zweiten bei: „Es ist z« hoffen, daß dem Meister auch ber Schüler, unser Graf Anbrassy, folgen werbe. Für unsere Monarchie unb Dinastie wäre es von unberechenbarem Nutzen, wenn biefer Magyir nicht an ber Spitze unseres auswärtigen Amtes stünde, besonders jetzt, wo Rußland an die Lösung seiner c b 1 e tt (?) Aufgabe schreitet." — Wir schließen diesen frommen Wünschen die Frage bei: Wenn Ehren-„Narod" gegenüber seinem Abgotte Gortschakosf fich eine solche Sprache unter russischem Szepter erlauben würde, wie heute gegen den Grasen Andrassy, wie viel Knutenstreiche wären der gerechte Lohn filr so edle That? — (Ein Belobungsdekret.) „Slooenec", ber Gesalbte bes Herrn, streut ben Renitenten und Opponenten im T i r o l e r Landtage mit beiden Händen bustenben Weihrauch, „Slovenec" nennt die Tiroler bie „Montenegriner Oesterreichs" unb sagt: „Die Glaubenseinheit war immer das Vorrecht der Tiroler, die Tiroler erkennen die F»r^ MT Fortsetzung in der Beilage. "WA Beilage ,«m „Latb-cher Tagblatt" «r. »1 bem »1. April 1877. belangen bet Slavin an, dieLirolerfinb die ftfWßtu Sdultn de« Föderalismus, während die d e u t sch - s l a v i s ch e n 8 a ft a r d e in Böhme«, Mähren, Schlesien, Kärnten «ad Steiermark, deren Namen auf „if“ und *ii“ «uSgehen, im •fteine mit den Renegaten dir ersten Stühe« des Liberalismus find." — Wir möchten un» herzinniglich freuen, wenn wir alle jtnt, deren Namen auf *il" und „if auSgehen, im liberalen Lag« als die Unseren begrüßeu föhnten. — (Zu der BischofS-Konferenz.) Dir „Noeice" bemerken, dir öfterrelchifche Negierung müsse nun auch noch die scharfe Opposition der Bischöfe erfahren, die Furcht ein» stößt, nachdem die sogrnannteu «RegirrungSbischöfe" immer seltener werden. „Novice" schließen ihren Monstre-Artikel wie folgt: „Selbst Pogakar. Eder und Luisckker fangen an, »et Regierung den «ücftn zu zeigen. Wartet nur ein wenig, ihr Liberalen, ihr weidet staunen!“ — Wir stau-ntn schon beute Über fcm prosetischen Geist der ehrwürdigen «Noviee", können jetoifc nicht umbin, zu erwidern, daß, si fabul* vera, wenn sich tue Meldung der „Woolct" bestäti-gtn sollte, Herr v. Stremapr nicht säumen dürste, seine ÄlLcLhandschuh-Politil geSenüber dem Episkopate auszugeben und demselben allen »rnst.« :»n Rücken zu kehren. . — ( 6 i n, Schadens tue r) brach heute in der »weiten RachmittagSftunde in einer Schupfe de« Haufe« 9k. .30 in der gleiiewfl-iffe an« und griff den im Haute Pr- 28 befindlichen Statt an; Feuerwehr- und andere Lösch. Mannschaft exschien nach den Signalschüffm sogleichaus dem Platze. — (»rbeiiet • v i l d u u g « v e r e .i n). Morgen um zwei Uhr Nachmittag fiubtt im Öattrnfalon ^jum Stern" die halbjilhrige ®M«iaI»ecfanim(unj dt« {jleflgrn Arbeiter-vilduug«vereine« statt. Anf der .Tagee'otdmfl beifelbm steben: l.) Bericht »er Seclionen; 2.) Neuwahl bei Hut. schufst«;.3.) die Lage der Arbeiter; 4.) Anttäg^uub Interpellationen. — (Wünsche unb Beschwerden.) Wenn man im Marktsibreiertone sogar von «irchenkanzeln kunbgibt. baß in einer Apotheke die verschiedensten Hei'mittel zu ben billig, sien Preisen abgegeben werben, so muß man ben Wünschen de« Publikum« auch jederzeit entsprechen und, wenn nöthig, auch während der Nachtzeit zu Diensten stehen, »m 18. d. verweigerte eine een Laibach zwei Fahrstunden entfernt ge« legerie öffentliche Apotheke um 9 Uhr abends bie »etabfoi-gang dringend notwendiger Arzneien, brr betreffende Apo-theker befanb sich zur Stunde in eifrigster Debatte Über ben PanslaviSmu« beim (Beintisch unb leistete bem Hilferufe bet (ranken A. P. keine Folge, «egen ben saumselige» Apo» theker, besftn Name» wir im wieder vorkommenden Falle kundgeben werben, wurde bie Hilfe bet politischen Behörde angerufen. — (Au« btt Bühnenwrlt.) Wir erfahren au« sicherer Quelle, baß Theaterdirektor Fritzsche Bedenken »rSg^ ben mit dem krainischen LandeSauSschnsse vereinbarten, bie Üedernhme der hiesigen Bühne betreffenden Beitrag zu TSTi?' V”,a6 *u "iesem Vorgänge soll da« hier in ««»sicht stehende van Hell',ch. «astspiel fein, wodurch bie fpätefen Auffahrungen von Novitäten in der Wintersaison 1 U 1^! '^ßen würden; anbemseit« wurde Herr« Fritzsche d.e Preßburger vühne unter sehr vortheil-hasttn vebmgungen angetragen, welchen Lockrufen Herr Fritz^e zn «.derftehen sich m kpimmt w,fn Mlf* m V =tm lauf! i» Rudolf«. »• tt|,) 3m laufenden 3abre L.- . . ' Hit'ste des Monate« Oktober eint Regional.«»,fi-llnu, ebgehoUee. «,!' W'J *? * * *6 Prämiierung btt Zuchtrinder. her Ri,«* 1 L,W«!b 6i< der Zucht.unb bie Vorführung unb Arbeit mit der unb maschtue unb demPseide-Heuweuder v»r,en,mm,n unb ««•stellung von Obst, Trauben. Wein, Seide. Bienen da»» forstlichen Produkten, Maschine« unb Oerachen flattfinbui D" k.». «ckerbauminisierium hat hiesüc 1000 «bilden nnd 10 Stück filberne Slaats-Preismedaillen bewilligt. Da« weitere Programm d,r «u«fte>uug, deren Zeitpunkt, Dauer Prämiierung,Modalitäten. Reihenfolge u. s. w. wird vom Lenlralau,schaffe der LandwirthschastSgesellschast i„ ein« vernehmen mit der Filiale erst festgestellt «erden. In lanb-wirthschastlichen «reisen wird diese über Antrag be, «entral-°u«schuffe, Hertu Schollmahrr von der Laudwirthschast,-»ksellschas, beschlossene Ausstellung al« eine werthvolle Errungenschaft freudig begrüßt und dar«» die Hogaupg geknüpft, baß in Krain, s, wie die« in unsere« Nachbar, Provinzen bet Fall ist, diese in« Leben tretende« Regional' Abstellungen wesentlich zur Hebung der allgemeinen Sant’ wirthschast beitragen werben. Möglicherweise wird die Rudolf,werther Filiale infolge besten, um nicht Gelb, Zeit und Kräfte zu zersplittern, von de« beabsichtigte« Filial. ao«stell«ngen im heurigen Jahre, und zwar in Rudolflwerth, Möttling und Surkseld, abstehen. — (Der »reiner Landtag) erledigte in der heutigen BormittagSsttzung: die Vorlagen inbetteff der «toßlnpDbergnrkerstraße «nb inbetreff der Verbreiterung bet Broberstraße, lehnte ba« Gesuch um Mautherrichtung auf ber Neuringstraße ob, genehmigte ben Bericht inbetreff bei Vorkehrungen gegen Devastationen der in U$e«lion gezogenen Realitäten, bie Trennung bet Katastralgemeinde Ober-feib von bet Ott«gemeinbc Wippach, unb bewilligte einet «rihe von «emeinfieu die «cinhebung höherer «emeinde-Umlagen. Dir Nachmittag,sitzung beginnt um 4 »Hr. Sechste Landtagssitzung. Laibach, 20. April. I. Der. .Vorsitzende 2 a n d t« h e der vier Anträge. Der Avg. D e s ch m a « n »eij.i aus zwei diesen Segen« stand in« Leben gerufene Petitionen hin, in welchen von ben Erfolgen, welch* zwei in Lschernembl unb Müttling abgehaltene Wandervoriräge erzielt haben sollen, «nb der besonderen iyualification de« Prof. PovSe au« »St, «zählt und der Ankauf eine« versuch«weingarten- in Rubolf«rverth befürwortet wisb. Der Redner betont, e« handle sich heute ttm bie Anerkennung deS PrinzipeS, daß ein londtvirth« jchaflttcher toaii Ce tiefet fUc ftiain nolhwendig fei. Im volkSwirthschastlichen Ausschüsse jprach sich nur Die winzige Majorität von einer Stimm« sür den ersten Antrqg au«. Der Berichterstatter de« volkSwirthschastlichen AuSschuffeS unterließ eS, beide oben erwähnte Petitionen zum Vortrag zu bri,tgen. Der AuSschußhericht thellt mit,: baß in den Nachbar. Provinzen stänbige landwirthschastliche Wanderlehrer bereit« besinitiv angestellt Aich, Tdatsache jedoch ist, daß nur bie Provinz Nieberösterreich einen an« Landesmitteln de. tietten, definitiv angeyHe« jWanderlehrer besitzt. Der,Abg. Delchmaun gibt zu, baß dem Bedürfnisse nach lanb» wirthschastlichem Untenichte auch in Ärain Rechnung ge trage« werben solle Der Bericht de« volk»wirthjchasttichen AuSschuffeS strebt die Ausstellung eine« definitiven landwirthschastlichen Wanderlehrers, bem bie Eigenschaft eine« landschaftlichen Beamten zukommen soll, an. Redner greift aus die Petition der landwirthschastlichen Filiale Ru-dolsSwerth zurück, in welcher beantragt wild, daß dort ein BersuchSweingarten au» Landesmitteln angetanst und dessen Leitung dem öenbetlehA übergeben werden soll. In dem Programme der genannten Filiale hat fich letztere bereit erklärt, in verschiedenen Orten UnterkrainS durch Angehörige der Filiale, durch eigene Kräfte, Wandrtvotttüge zu halten In beide» Petitionen liegt kein Einnd zur Bestellung eines eigenen Wanderlehrers vor. Die LandwirthschastSgesellschast in Krain betonte not die Wichtigkeit der Bestellung eine« eigenen Waoderlehre«, da« «ckerbaumiuisterium jedoch hält nur landwirthschastliche Wan» dervorträge im Auge und legt aus die Bestellung eigener Wanderlehrer kein Gewicht, hat sogar die erbetene Subvention zur fixen Anstellung eine» ständigen Wanderlehrer« abgelehnt. v Der Abg. Deschmann wirst einen Rückblick aus jene Zeit, wo auch in Ärain die Tabor« in Blüte standen. Die LandwirthschastSgesellschast gab zur Kenntnis, daß in eigenen landwirthschastlichen St ilen Kräfte zur Abhaltung landwirthschastlicher WandervortrSge vo.handen find. Die weiteren Ausführungen des Abg. Deschmann skizzieren wir. wie folgt: Im ReichSraihe find die Acten über da« Institut der Wanberlehrer bereit« geschloffen, ben Bebürsniffen der Landwirthschaft wird durch Bestellung be-sinftiv aufgenommener Wanderlehrer durchaus nicht Rechnung getragen. Nothwendiger, als das Institut der lond» wirthschastlichen Wanderlehrer, stellt sich sür Jtrain die Bestellung vonWiesenkullur-Jngenieuren heran«, denn die Wiesenkultur liegt arg darnieder. Krain besitzt eigene Kräfte zur Abhaltung landwirthschastlicher ißondet. vortrige. Der Direktor der Eiaper Wein- und Obstbau-schule, Herr Dolenec, hat fich als eine solche Kraft in hervorragender Weise bewährt, Herr Pfattet Mesar desgleichen. Der volkswirthschastliche Ausschuß sagt: der Wanderlehrer soll ein Miffionät der Landwirthschaft fein, aber SCHot-sach» ist, baß selbst Bischöfe gegen Mission,« find und Psrünben an Missionäre nicht verliehen werben. Man gestattet wol einzelnen OrdenSprieftern (Jesuiten, Lazzatisten u. a.) die Abhaltung von MisfionSpredigten, aber weiter nichts. Der landwirthschastliche Wanderlehrer hat nicht der Jugend, sondern dem reiferen Landwirthe rationelle Landwirtschaft zu predigen. Nach Antrag bet Vorlage werden dem Wauderlehrer für Krain Aufgaben gestellt, z. B. Unter-richtSertheilnng in der Lehrerbildungsanstalt, Visitation der Schulgärten, bie in ben Bereich der Staatsgewalt, der Schnlbehörben gehören; überdies steht die Ausstellung von staatlichen Landeskultur-Inspektoren in nahet Aussicht. Da» Ackerbauministerium hat die Anweisung einer Staat«« fubvention sür einen ständigen Wanderlehrer abgelehnt ««b bei vorn Landtage für Zwecke be« landwirthschastlichen Fort» bilbungSunterrichteS votierte Betrag per 1500 fl. darf zu anderen Zwecken nicht verwendet werden. Diesei Betrag soll sür S a ch e n (Lehrmittel) und nicht für P e r s o n e n (Wanderlehrer) benützt werden. Uebetdie« tritt der volkswirthschaftliche Ausschuß heute schon mit einer bestimmten P«so» für die Wanderlehrerstelle hervor, während eine solche im Eoncnr«wege zu besetzen ist. In den Bericht de« volk-wirthfchastliche« AuSschuffeS wurde ein Act eingeschmuggelt, der an die Adresse deS LandeSauSschuffe« gerichtet war mb mit Uebetgehung de« letzteren unmittelbar dem Landtage votgelegt wurde; gegen ein solche« den Paria-mentarifom« verlftzende« Vorgehen mnß Redner sich ent-schieden entsprechen. Weder die Landwirths»ast«gesellsch aft noch bei LandeSauSschuß in Krain dais mit zu bestimmte» Zwecken angewiesenen StaatSsubventionen nach Belieben odei nach Willkür schalten und walten. Auch die Jnstiuc-tioo siit de« Wanderlehrer müsse im Einvetnehmtn mit der Regierung entworfen werden. Nochmal« wird auf de« Direktor der Slaper Weinbauschule, Herrn Dolenec, hin-gewiesen; berselbe sei in die Bezirke Tschernembl «nb RudvlsSwerth abzusenden; dort möge der Missionär die Bevölkerung belehren, ihre Söhne in die Schule nach Slap abzusendrn Der Abg. De sch mann beantragt: 1) die beiden Petitionen seien der Regierung zur rücksicht-würdigen Er- ledigung onjuempfefilen; 9.) bet LandeSauSschuß »erbe bt« biifttüjf, neuerbing« zu erheben und zuprüsen, ob btr definitive Ansteilmig eines landwitthschaftlichen Wanderlehrer« in Krain nothwenig sei, oder ob bie in Ärain vorhandenen eigenen Kräfte zur Haltung von Wandervorträgen nicht etwa genügen; 3 ) hierüber habe bet LandeSauSfchuß dem nächst znsammentretenden Landtage zu berichten. Abg. Laurentschitsch erklärt sich für die Annahme de« AusschußantrageS. # " Abg. Horak bemerkt, daß für Landwirthschaft Und Bewerbe in Ärain nichts gethan werde, und doch sei veleh-rung in landwirthschaftlichen Dingen nvtbwendig. (Der nalional-klerikale Abgeordnete würzt seine Rede mit AuS-füllen auf die geringen (?) Leistungen der hiesigen Seroetbeschule.) Horak stimmt den AusschußanlrSgen bei. A>g. R v. Sariboldi war ansSnglich für bie provisorische Anstellung eines Wanberlehrer«; nachdem jedoch heute mehr die Person eis die Saite in den Bordergründ tritt, so unterstützte er die Anträge des Abg. Deschmann. Abg. Dr. Poklukar bemerkt, man möge sich heute mit der Frage über den «ntwurs der Instruction für den Wanderlehrer nicht beschäftigen. Abg. Deschmann bedauert, »aß der flbg. Horak über den gewerblichen Unterricht fich wegwerfmd ausgesprochen hat; ks gebt diese Aeußerung Zeugnis, daß'Horak fich von den Erfolgen der Gewerbeschule keine UeberzeUgung verschafft hat. Ueberdie« müffe Redner Widersprüche constatie. ren: Horak bemerkte, daß das Landvolk von der Landwirth-schaft nicht« wisse, und Dr. Blei« iS' Organ Meldet, daß die Landwirthschaft in Rtain erfreuliche Fortschritte mache. Dtr Abg. Deschmann schließt mit der Bemerkung, der volkS-wirthschaftliche Ausschuß hat fich mit der Person beS Wanderlehrers, er abtr mit bem Prinzip beschäftiget. TS sprechen »och ,bie Abgg. Tagorz, K r a m a -ritsch nnb Berichterstatter Dr. BleiwriS. Der Abg. Freiherr v. Apfaltrrrn constatiert die Lhatsache, daß in der Steiermark ein vom Landtage definitiv angestellter Wanderlehrer fich nicht befindet. Nachdem über den ModuS der Abstimmung über die Anträge des volkSwirthschasilichen »usschufse« und des Ab-geordneten Deschmann längere Debatte geführt wurde, gelangten die Anträge des volkswirthschaftlichen Ausschusses zuerst zur Abstimmung. Der Antrag 1 wurde ohne Debatte angenommen. (Einführung deS Iqndwirthschaftlichen WandernnterrichteS und Anstellung deS Wanderlehrers.) Zum Antrage 2 (Dotation deS WanberlehrerS aus Tu'i-ventionSmitteln) stellt der national-klerikale Abg. Dr. Poklukar den Zusatzantrag: baß, im Falle diese Subventionen nicht ansreichen oder nicht gewährt werden sollten, die Bedeckung dieses Erfordernisses aus dem Landes-fonde zu leisten sei. (Allgemeine»Erstaunen aus Seite der liberalen LaudtagSrninorität.) Abg. Freitj. v. Apsaltrern drückte über den sonderbaren Borgang der nationalen Landtagsmajorität seine Verwunderung aus. Redner bewundert die Kühnheit der nationalen Majorität, die dieSfällig'tN Auslagen dem Land-»-fonde aufzubürden, und bemerkt, daß der als freigebig bekannte steiermärkische Laubtag nicht so splendid war, die LtuSlagen sür den Wanderlehrer dem Lande auszuwälzen. Diese Frage sei sehr wichtig, er stelle deshalb den Antrag: die vier Anträge des volkswirlhschafllichen AuSschuffes seien an den Finanz- und vo>kSwirihI»astti»en Ausschuß zur neuerlichen verathung und Benchterstatlung »urückzuweiseu. Der Abg. Deschmann bemerkt: er habe deS Pudel« Sern soglei« erkannt, daß dem LandeS'sonde eine neue La anfgebürdet werden wolle; er stimmt für den Antrag Apfal-trktt: Der Abg. Ritter v. Sariboldl konstatiert, daß im voltSwirthschastlichkN Ausschüsse von bem Zusahantrage Po-kkukarl keine Rebe war. Der Adg. Dr. Ritter v. B e st e n e ck richtet in offen« Form da« Wort gegen die nationale Majorität mit' dem Anwurse: „Sic volo, sic jubeoI“ (So will ich eS, so befehle ich e«). In seiner kurzen, aber kräftigen, deutlichen Rede betont Dr. R. v. Besteneck, daß die Stunden der nationalen Landtag-majorität bereit« gezählt find, daß letztere fich beeilt, noch eine« ihrer Kinder und Schützlinge in einem LandeSarnte unterznbringen, da« Land Ätain besitze ja hiezu tag nöthige Geld Der Redner betont: der Abg. Dr. Blei' weis führe al» LandeSauSschuß - Beisitzer tm LandeSauS- fchufse und al« Sekretär der kaudwirthfchastsgesellschast im Lentralanöschuffe derselben da« Wert, nnb da möge man fich übet die Vorgänge nicht wnndern. Redner bemerkt: auch Dr. Poklukar habe seinen Zusatzantrag zu Punkt 2 eingeschmuggelt. die nationale Landtag-majokltät benützt die letzten Stunden ihrer Existenz zu solchen Vorgängen. Abgeordneter Dr. R v. Besteneck stimmt dem Anträge Apfal-trern bei. Der Abg. Dr. v. S ch r e h bemerkt: es handle fich hier um Sistemifierung einer neuen, au« bem Lande«fonde zu dotierenden Beamtenfielle, liefet Akt gebiete Lotficht. Die unangenehmen Verhältnisse bei der Slapet Weinbauschule geben beachteiiswerthe Warnung. Auch die Bersuch«-Wein-gartensrage in RudolfSwerth spekuliert auf den Landesfond Redner stimmt dem Antrage Apsaltrern bei. Die Abgg. Dr. Poklukar mu Dr Blei»ei« vertheidigen die Auöschußantiäge. Der Abg. D e sch m a n n bemerkt: ka« Ackerbanmini« im werbe die willkürliche Verwendung der Gtaat-sub« vention nicht unbeanständet hinnchmen; dir Methode, welche heute auf nationaler Seite beliebt würbe, müsse Rebuer al« eine höchst unwürdige bezeichnen. ^ Bei der Abstimmung wird der Antrag S de« volks-wirthschastlichen Ausschusses und der Zusatzantrag Poklukar« (Verwendung der Subventionen, eventuell Deckung de« Er-ordeinisses durch den Landesfond) angenommen. Bei der Abstimmung über dir Anträge 8 und 4 de« volkswirthschaftlichen Ausschüsse« werden auch diese von der nationalen Majorität angenommen (von 33 Stimmen 18 dafür, 15 dagegen, letztere die Abgeordneten Apsaltrern, Blagay. Braune, Deschmann, Eattbelbi, Kaltenegger, Langet, Matgheti, Savinschrgg, Sogotj, Schaffer, Schreh, läufst* m, Lhurn, Besteneck). Die ganze Borlage wirb in zweiter und dritter Lesung zum veschlusse erhoben. III. Der Landtag genehmigt ohne Debatte den Rechnungsabschluß deS LandrSfondes und seiner ©ab-önde sür da« Jahr 1876. (Bereits auszugsweise in untrem Blatte mitgtlhti|t.) IV Dtr Landtag nimmt die (eben auch in unserem Blatte auszugsweise mitgitheilten) Rechnungsabschlüsse der krainischen SiistungSsonde pro 1876 nebst den Bemerkungen kr« Finanzausschusses zur genehmigenden »enntoi«. V. Der Abg Freiherr von Apsaltrern erstattet namen« deS Finanzausschusses Bericht in Bezug aus die Leistung von SanitStSans 1 agen in Epidemie- und Spizootiesällen und stellt folgende «„trüge: .Der hohe Landtag wolle beschlitßtn: 1.) Die ilebernahrne btr Fuhr-kosten in EpibeMie- uub Epizootie-Angelegenheiten für da« von der Staatsverwaltung bleibenb bestellte ober von ihr aus Anlaß einer Epidemie oder Epizootie zeitweilig ln Verwendung genommene Sanitätspersonal« auf den Staatsschatz wird vom Landlage zur Kenntnis genommen. 2.) Der Landesausschuß wird angewiesen, die nvthigen Schritte zu thun, um den Ansprüchen de« Landes aus Anlaj seiner BeitragSleistung zu Sanität-kosten in «pidemiesällen und den ihnen gleichzuhaltenden «urkoften sür an der Lust-f-ude erkrankte Personen, insow.-it diesen Ansprüchen durch den hohen Erlaß des Ministeriums de« Innern vom 7. d. M., Z. 8468, nicht die Anerkennung zuthtil geworden ist, sowol sür die Hinkunft als auch sür die Bergan«,ah'lt im Wege de« hohen Reichsgerichte« zur verdienten Anerkennung zu verhelfen und hierüber de« nächsten Landtage abgesondert Bericht zu erstatten.« Diese Anträge werden ohne Debatte angenommen. VI. Der Abg. Deschmann referiert Im «amen de« volkSw'rtbschaftlichrn Ausschüsse« über da« Projekt betreffend die Umlegung der St raße über ben Auefperg er Berg und stellt solgenbe Anträge: „Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Bon den beiden Projekten btt Umlegung dn Straße Über den AuerSpetger Berg, entweder läng« der Lehne de« Achaziberge« von Auer«perg bis Piauzbüchl ober von Unter-auerSperg über Osolnik nach «aschig, hat da« elftere in Ausführung zu kommen und dessen Vergebung ans zwei Baujahre mit dem Vollendungstermine im Herbste 1878 nach bem vorliegenden Plan und «ostenvoranschlagt im 6t» sammtbetrage von 29,091 fl. stattzufinden. 2.) Bei der Durchführung de« Bane« ist von d-r Na-turalletftung der concurteüzpsiichtigen »emeinden abzusehen »nd der hiesür veranschlagte Betrag von 12,626 ft. zunächst an« den von den Toncurrenzbezirken Aroßlaschitsch, Reisniz und Eottschee übernommenen Reluten von 6000 fl. in An Pruch zu nehmen; der erübrigende Restbetrag ist weiterhin mit dem Betrage von 1626 ft. auf den Bezirk Umgebung Laibach, welcher bi« zum gedachten BollendungStermine mit der Umlegung der Straße in Subnische au« Eigenem auf-zukomm n hat, und mit dem weiteren Reste von 6000 st aus die Bezirke Eroßlaschitsch, Reisniz und Sottschee nach Maßgabe der Steuerleistüng gegen emsprechende Ratenzahlungen auszutheilen. 3) Für diese Straßenumlegmig wird aus Landes-Mitteln eine Subvention per 10,000 fl. aus dem ln den Voranschlägen be« LanbeSfoube« brr Jahre 1877 und 1878 öffentliche Bauten gewährten Kredite bewilliget. 4.) Der Landesausschuß wird beauftragt, in ber nächsten Lanbtagssession bie Anträge zu stellen, in welcher Weise ber noch abgängige, nicht aus bie Kategorie ber Naturalleistungen entsallenbe Betrag am Baufoube per 6469 fl. durch Btr-theilang auf die Bezirke Umgebung Laibach, Sroßlaschitsch, Reisniz und Aottschee aufzubringen fein wird, und damit auch die Anträge wegen ber künftigen Erhaltung der Straße zu verbinden. 6.) Behufs Bermridung jeder Stockung in der Durch» ührung der Straßenumltgiihg find erforderlichenfalls für Rechnung der obgedachten Bezirke Borschitffe aus dem Lan-deSsonde zu leisten. 6.) Schließlich wird der Landesausschuß angewiesen, die thunlichsten Restriktionen in den einzelnen Ausgabsrubriken de« Kostenvoranschlages vorzunehmen, bei «rundablösungen Im äußersten Falle die Hilfe der Regierung durch Anordnung der Expropriation in Anspruch zu nehmen, alles Et-orderliche zur Erzielung möglichst niedriger EtstehungS-preist bei Hintangabe der Arbeiten zu veranlassen und be» huf« Solibitttt der Bau-Aussührung durch eint möglichst ökonomische permanente Oau-AufiKht Sorge ju tragen.” Diese Anträge werden ohne Debatte zum Beschluss« «-Hoben. VII Der Landtag ertheilt den ötmtinbtn Podkraj, (vischnjt, Bodict), St. Beit (Podgritsch, Lofize), vtoschze, Ratschach, Neumarktl und Sturja die Bewilligung zur Ein-Hebung erhöhter Umlagen. Wiener Börse vom 80. April. ■taatefonde. •cD> Oere Pfuidbrlefe. •ettl »ete 5»et|. Rente, iß. Pa», bto. bte. «ft. in ein. 69« 69'f0 «ag. am 91 April? Papier-Rente 6985. — Silber-Rente 64-20. (Kolb-Rente 70:76 - 1860er Staats-Anlegen 107.75. — «ank-actlen 769. — Kreditaetien 187 —. — London 128 80. — Silber 11350. - «. k. Münzdukaten 6.07. - 20-Franc« Stücke 10 81'/,. - 100 Reichsmark 63 80 Aus feem Rechenschaftsberichte des Laudes-ausschusies für Kram pro 1876. (Schluß.) 21.) Der Rechenschaftsbericht veröffentlicht einen 48 Posten enthaltenden Ausweis über an Staats« und Landesbeamtr, Landesanstalts-Aufseber, Diurnisten, Diener, Aerzte, Hebammen u. a.angewiesene Remunerationen und Beld-auShilfen. 22.> Der Landtag faßte folgende Beschlüsse: *) Die Landtagsvorlagen sind in der ersten Sitzung der Session einzubringen; (?) t>) in die Rechnungsabschlüsse der verschiedenen Fonde sind die Realitäkenwerthe den thatfächlichen «erhältniffen entsprechend einzustellen; «) dem Rechenschaftsberichte ist ein Ausweis der Umlagen in allen Gemeinden Krams beizulegen; 4) die Ertheilung von Branntwein-Schankbesugniffen sei zu beschränken; e) der Zinsfuß bei Privatsorderungen der verschiedenen Landessonde ist von 5 auf 6 Perzent zu erhöhen; f) gegen die Mielhesteigerungen sür Bendarmeriekasernen fei Abhilfe zu schaffen; g) der Ertrag der in Verwaltung Bes Sandes stehenden Gebäude sei zu erhöhen; h) die «osten der Abschiebung der Zwänglinge in die Zwangsarbeitsanstalt seien vom Staate zu tragen; i) hie Beförderung der Schüblinge mittelst Eisenbahnen fei zu regeln. 23.) AuS dem Berichte über den Fortgang der Grund b uchSarbeiten in Ärain ersehen wir, daß im Jahre 1875 in den 17 «ezirksgerichtSfprengeln des Landesgerichtes Laibach die Katasterrevision in sämmtlichen 602 «atastral gemeinden stattfand. Die Vorarbeiten wurden von 12 Bezirksgerichten für 37 Katastralgemeinden beendet, in 22 befanden sich selbe noch im Zuge ; die Lokalerhebnngen haben 4 Bezirksgerichte in 6 Gemeinden beendet — während «olche in 7 Gemeinden bei 7 Bezirksgerichten sich noch im Zuge befanden. In den 12'BezirksgerichtSsprengeln (Stadt Rudolfswerth ausgenommen) des Kreisgerichtes Rudolfs «erth fand die Katasterrevision in fämmtliäen 284 Katastralgemeinden statt. Die Borarbeiten wurden von 10 Bezirksgerichten in 24 Gemeinden beendet — bei 5 Bezirk« gerichtet, für 10 Gemeinden befanden sie sich tm Zuge; die Lokalerbebungen batten 2 Bezirksgerichte für 3 Gemeinden beendet; im Zuge befanden sie sich bei 8 Bezirksgerichten für 11 Gemeinden, als Ursachen, weshalb die Arbeiten nur aOmiiltfl sich abwickeln, Hebt das LandcSgericht hervor, daß nickt zureichende Arbeitskräfte zu erlangen find für das ohnehin mit sonstiger schwer zu bewältigender Arbeit belastete, auf das knappste bemessene Amtspersonale der Bezirksgerichte, indem selbst die mit a. H. Entschließung vom 6 Juni 1875 aus Anlaß der Grundbuchsarbeitcn bewilligte Vermehrung der Gertchtsadjuniienstellen um 2 Plätze und »««en Mangels an geprüften Auskultanten die wieder» fcoltm Ausschreibungen hierzu erfolglos blieben, ja sogar W* Schreibkräfte an verläßlichen Diurnisten fehlen. Auch di« Mappenbeschaffung verzögerte die Arbeit, indem neue Lithografien der Reambulierungsmappen nur für einzelne Vezirksgerichtssprengel erlangt werden konnten und auch die k. t. lithografische Anstalt in Wien trotz ihrer Perfonal-»eruiehrung den von allen Theilen gesteigerten Ansordermt-jen nicht rasch nachkommen kann, so daß man sich mit der Adjustierung der alten Mappen oder Lopierung der Jn> »icationslkizzen behelfen mußte. Eine weitere Schranke «J 'Vh!* "^»..iblen Fonde. welcher für den ganzen t fÄTTSKr 4a'°°“ — zuständigen Schüblinge direkte an die betreffenden Landes-auSschüffe; b) hinsichtlich der in Ärain oder in deu Ländern der ungarischen Krone oder im Auslande heimat-berechtigten Individuen an den hämischen LandeSauSschuß. Verstorbene. Den 20. April. Franz Jappel, Halbhüblerskind, 7 Mon., Moorgrnnd Nr. 28. — Johann Gregore, k. k Straf* I-, Äaiiellberg Nr. 12, Gehirn Witterung. Laibach. 21. April. Engeneimer, sonniger Tag, schwacher NW. Wärme: morgens 7 Uhr + 5 0», nachmittags 2 Uhr -f 10 8» 6. (1876 -f- 18 4°; 187.i + 19 3° C.) Barometer im Fallen. 730 63 mm. Das gestrige Tages mittel der Wärme + 60‘, um 2 5° unter tem Normale. Haus KontrollorSkmd, entzündung Telegramme. Wien, 20. April. Die „Politische Korrespon. denz" meldet in einem Telegramme aus Petersburg een heule, daß das Circulare GortschakoffS bisher noch nicht abgesendet wurde, da die Kundgebung bei Entschließungen der russischen Regierung bis zum 29. d. M. verschoben worden. Die Rückreise de« Zaren von kischentff nach Petersburg erfolgt am 3Y. April. B u k a r e st, 20. April. „Romanul" oeröfftnfr licht einen von Demeter Braiiano gezeichneten Ar titet, worin er sagt: „Wir haben dir Pflicht, gegen jede Verletzung Rumänien«, wer immer der Urheber sei, vor Europa zu protestieren. Armeen, welche ent gegen unserem Proteste im Fall: höherer Rolhwen digkeit Rumänien passieren wollen, müffen von uns die Fixierung der Zone und Regelung der Durch zugSbedingungen erlangen. Jene Armeen, welche ohne diese Regelung die Grenzen überschreiten, werden als Feinde behandelt." Lasmo-NMoration. Morgen: (203) der reorganisierten ftodt. Muftlwcmns-Üapcffc unter persSnlicher Leitung ibres Kapellmeister» Herrn Anton Weiss mit ganz neuem Programm. Anfang halb 8 Uhr abends. Entree 20 Ir. geriet,t des Laibacter für jedes Grundbuchs w 0 . . .... " !»kls (Laibach nach Stadt, und Landbezirk geschieden) 389 fl. 6et,.Mn 187?""^" «°nchtsh°fpräsidium die Sofien feiner pro 18/b inierten obetroäfinten Arbeiten auf 17471 n & kr- beziffert hatte. ' 24 ) Der Landeüausfchuß brachte den krainischen Schub-ftationsgemeinden in Erinnerung, von der kraft rechtskräftigen Erkenntnisses der kompetenten Behörde zulässigen Abschiebung oder Abschaffung einer fremden Person dem Landesausfchuffe des Heimatlandes von Fall zu Fall die gesetzlich vorgeschriebene Anzeige zu mache«, und zwar: a) be$ügli<6 der nach anderen im Reichsratbe vertretenen Ländern Für Existenz- ober tucratioe Nebenbeschäftigung Suchende auf @rund 22jäbciger Erfahrungen, Beobachtungen und ein gehender Studien meine glänzend bewährten Instruktionen und Belehrungen gegen mäßige« Honorar für gebildete Herren redlichen, ehrenhaften Lharakters, in der Provinz, auf dem Lande oder im Auslande wohnend, auch brieflich, zur sofortigen Gründung einer selbständigen, angenehmen, ehrenvollen, gesicherten Existenz mit großer Zukunft, auch ohne Kapital und ohne Domizils-Veränderung sogleich unter Garantie des Erfolges. Einzig in seiner Art. ohne «onknrrenj in Europa. Ferner werden für ein neues Unternehmen zur Errichtung von Zweigniederlassungen und Commanditen für Berlin, Madrid, Rom, Paris, London, Petersburg und Konstantinopel mit dem Zentralfitze in Wie» und Pest und mit eigenen Repräsentanzen in allen größeren Handels-, Industrie- und Hasenplätzen Europa's einflußreiche, ehrenwerthe Persönlichkeiten als Mitglieder gegen persönliche Mitwirkung und Betheiligung an Ehre und Gewinn, wobei vorläufig 6 Direktoren, Bureauchefs, Kassiere, Sekretäre und gegen 60 Beamte mit den nöthige» Sprachkenntniffen — die fämmtlich als Mitinteresfenten beschäftigt werden follen — zu engagieren gesucht. Gründungsfond 50,000 fl. ö. W. Nachträgliche Bründungsfonds-Erhöhung 300,000 fl. ö. W., bei eventuell« Vermehrung der Arbeitskräfte und Erweiterung des Wirkungskreises. PS. Nächst Primareferenzen wird der Anstalt zu grö> ßeren Operationen von befreundeter geneigter Seite ein unbeschränkter Kredit im Bedarfsfälle auch bis zu einigen Millionen. zur Verfügung gestellt. Leo Sndcr, WIEST, Kärtnerrliis « Bei schriftlichen Anfragen 8 Briefmarken. Sprechstun> den von 4 bis 6 Uhr. (146) 6—4 e 6 6 Die Erhaltung der Gesundheit beruht zum größten $ Heilt in der Reinigung und Reinhaltung der Säfte und des Blutes und in der Beförderung einer guten Bervannng. Dies zu er« reichen, ist das beste und wirksamste Mittel: Dr. Rosa’s LeteMsam. Dr. Rosa's Lebensbalsam entspricht allen diesen Forderungen auf das vollständigste; derselbe belebt die gesammte Thätigkeit der Verdauung, erzeugt ein gesunde» und reines Blut, und dem Körper wird feine frühere Kraft und Gesundheit wieder gegeben. Derselbe ist für alle Berdauungsbeschwerken, namentlich Appetitlosigkeit, saures Aufstoßen, Blähungen. 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Am 25. «pril. 3. Stilb., Mörll'jcht Stal., Lokouniz, B®. Rudolfswtrth. 3. Stilb., £>rovati£’f#t «toi., Dolsch, B® Rudolfs-rotitb. — 3. Stilb., Eos- wvdo'fcht «toi., Unttr-Lokou-nii, 8® «ubolfsroertb. — 2 Stilb., Nogode'sche «tat , «iDitit, B®. Loitsch. 2tt 8<'lb., 6ul’|d)t «toi., Neumett, 33®. Loitsch — 3. Stilb., Ztlt'scht «toi., Kotscht, B® MorlSbtrg. — 3. Stilb., ©t-Dtt’jcht «eal., Uiittrtoftono, B®. »dtlsbtrg. - 3. Stilb., ®orjanz'scht «toi., Nußdorf, m. »dtlSbtrg. — 3. Stilb., jiosttlz'fcht «tal., Äetmadina, BIS. Möttling. - 2. Ftilb., ©taljtt’lchf «tal., Draudol, 8®. Möttling. - 1. Stilb-, SVti*tliii’|*t «toi., Simii, «'». Möttling. 3. Stilb., Polloj'scht fötal, Scffana, B®. ©tnoftlf*. — 3. Stilb., Raz. potnil’f*t Sital., @t. Gtergtn, 33®. Littai. -- 3. Stilb., Trost'sche «tal., Pvdroga, B® Wippach. — 3. Stilb., Pon-grttii’fcht Rtol., Tschöpkoch, B®. TIchtrntmbl. — 3 Stilb., Lorn'scht Rtol, Ra,er, B®. Obtrlaibach. Ma(fen - $cmin|ie im kleinen Lotto tijitlt nur ich und hafte auch mit dtm einfachen Einsatz, im Fallt in tintr Ziehung (ohne Unttrschitd dt» Zithungsortts) nicht gewonnen würde. Zuschriften an W. Werndl, Sieben, Große Ntugafst 28 in $B;tn, mit «twurmarkt vtrstbtn, werden sogleich bt< ontworttt. (202) 3—1 Wein-Berka«f. 30 ©tortin vorzügliche altt und ntut Stint verkauft & 100 fl. und L 85 fl. (197) 6 Josef Kartln, _____________________Marburg. K © aas. e r "h a, d- (161)3—3 (das steirische Gastein), Eröffnung der' Saison am 1. Mai d. 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Lthandlung durch Korrespondenz und Versendung der Medikamente. Das Geheimnis ist unvtrlttzlich. flrofpcctus in looeirl o«rfitfl«It roird auf ttirfangen gteli» aürfcndft. (124) 20—15 Wichtig für Damen! Frau Anna Fischer in Wien. Es dürfte für jeden, namentlich ober für Kranke, welche in Zweifel darüber find, was sie zur Beseitigung ihr« Ltidtn thun jolltn, nicht uninttrtffant jein zn erfahren, daß in dem Büchtlchtn: (177) 2-2 Offener Brief an Dr. Brninsma dit in dem vielfach angezeigten Bucht: „Dr. AiryS Noturhtilmtlhodt" abgedruckien Atteste näher besprochen werden. — Set sich davon überzeugen will, was Wahres an den Alttsttn ist, dtr lasse sich von Richters Perlagsanstalt in Leipzig obigen Brief kommen, welche denselben ous Francovtrlongtn gratis und franco versendet. Sie schlechte Seit Hat wenigstens das ®ntt gthabt, mich dt» Spitlbtirath kts Mathematik-Professors Rudolf v. Orlic6, Berlin, WiUtlmstraße 127, erproben zu loffen. Ich kann mich nur lobend über diesen Herrn aussprtchtn, denn Ö. W. gewann ich schon noch einmaligem Versuch seiner «Instructionen. Darnm Ehre, dem Ehre gebührt. Ottenburg. E. Patdrka. Unterschrift notariell bestätigt. (185) Der echte W ilhelms antiarthritische antirheumaiiiLc ZBlia.trol3aj.gruL3nLg:s - Tlxeej (Blutreinigend gegen Gicht und Rheumatismus) ist als > k. k Majtstat Patent 6 1 ‘“tT“6' O 8 flf|e6h*f ^»utzmorkt. V g Witn^Ntmber tz SBttn, 2b.„ Ditstr Tbet reinigt den ganzen Organismus; wit ktin anDtrtS Mitttl durch, sucht tr dit Theilt des ganzen Körpers und entfernt durch innerlichen Gtbrauch allt nnrtintn obgtlagtrttn Kronkheitsstoffe aus Demselben; auch ist dit Wirkung tint fichtr andautrndt Gründliche Heilung von Sicht, Rheumatismus, Äinderftt&en und veraltete, hartnäckigen liebeln, stets eiternden Wunden, sowie alltn Geschlechts, und Hautaus schlags. Krankheiten, Wimmerl» am «vrper odtr im Gesichte, Fltch.en, fyphilitifchen Beschwüren. Besonders günstigen Erfolg zeigte ditstr Thee bei Anschoppungtn dtr Stbti und Milz, somit bei Hämorrhoidalzuständtn, Gelbsucht, Htftigtn Ntrvcn-, Musktl- uni ®tltnkschmtrztn, dann Magendrücken, Windbtschwerdtn, Unttrltibsverstopfung, Horn beschwerdtn, Pollutionen, Mann^sschwächt, Fluß bet Frautn u f. w Leide», wie Skrostlkrankheittn, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich 'iflthtilt durch anhaltendes Thtetrinken, da dtrftlbe «in mildes Solvtn« (aufliiftnbtfi und nrintreibendeS Mittel ist. Massenhafte Zeugnisse, AntrktnnungS. und BtlodungSschrtibin, weicht aus SJtr> langen gratis zngtftndtt wtrdtn, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angaben. Zum Btwtift des Besagten führen wie nachstehend tint Reiht antrftnntndtt Zuschriften an: Htrrn Franz Wilhtlm, «pothtktr in Ntunkirchtn. P11ltny bti Koposvar, 28. Juni IS7V. Die mir freundlichst gesandten zwei Packele Wilhelms antiarthritischtn antirht» malischen Blutrtinigungstdtt habe ich berritS verbraucht und btztuge Jhntn hittmit, daß ich durch den Gebrauch dieses Thtes von mtiiien Leiden befreit wurdt. Hochachttnd Goldberger Mor Herrn Franz Wilhelm, «pothtktr in Ntunkircheii. ® 011 s * 11, 4. November 1875. Durch den Gebrauch von Wilhelms anuartbritischtn und ontirheumotische» Blut rtinigungStbtt, welchen ich thtils unmitttlbor von Jhntn, thtilS von Witn btzog, bin ich von einem hartnäckigen rheumatischen Seiten befreit worden Mich Ihnen bestens tmpsehltnd, zeichne mit aller Hochachtung (646) 6— 5 Johann viermanu, k. k. BezirkSschätzungsrtftrtnt. Htrrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Jglau, Mähren, 7. November 1875. Stil acht Jahrtn habt ich tintn rounvtn Fuß, selber wirb jetzt so schlecht, daß eine Wundt ntbtn der andtrn ausgtht, so daß btt ganze Fuß vom Knöchel bis zum Knit ganz entzünden und geschwollen ist und keine Hilst dafür zu sein schien. Do wurdt ich auf dtn Wilhtlms antiarthritischtn antirdtnmalischtn BlntrtmigungSIHtt ausmtrksam gtmacht und habt mir zwei Packtle ditstS Thees auS dtr Apolhtkt ttS Htrrn Vinctnz Jnderka gekauft, nach Perbrauch ditstr verspürte ich tint bedeutende Besserung. Mit Hochachtung Henriette Miksche, Musiklehrers-Witwe, Minorilengasse Nr 342 Bor Verfälschung und Täuschung wird gewarnt. Str cchtt Wilhelms antiarthritischt antir heumatischt BIulrtinigungs-Thte ist nur zu beziehen aus der trfltn inttrnationaltn Wilhelme antiarttjritifchen anti« rheumotischt» Blutreimguugs-Theesabrication in Steunkirchen bti Wien, oder in mtintn in dtn Zeitungen angeführten Siiedtrlagtn. Ein Packet, in 8 Gaben getheilt, nach Vorschrift dts Arztes bereitet, sammt Gebrouchsonweisung in diverse» Sprachen 1 Gulden, stparat für Stempel uni Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit dts p. t. Publikums ist dtr echte Wilhelme anti' arthritische antirheumatische Blutreinignnge-Yhee auch zu habtn in Laibach: Peter Lassnik, Adelsberg: Jos. Kupfersehmidt, Apotheker; Agram: Sig. Mittlbacli, Upc thtker; Ti 11 i: Baumbaeh’sche Apotheke jtnfi Franz Rauscher; ($ 0 r m e n 8 Hermes Codolini, Apotheker ; Görz: A. Franzoni, Apotheker; ® t a ; J. Burg . Richter leitner, Apotheker; ® u 11 a r i n g: 8. Vatterl; Htrmagor: Jos. Apotheker; Karlstadt: A.B. Kalk 16, Apotheker;filagenfurt: Carl Cleme» tschitseh; Krainbura: Carl Schaunik, Apotheker; Marburg: Alois Qua»' dest; Möttling: Alfred Matter, Apotheker; Praßberg: Dom. Rlzzolli, Apothtktr Job. Trlbai 'C 1110 u : L. 61röd, Apotheker; R nd 0 l f s w e rt h : Samobor: P. Schwarz, Apotheter; Tarvis: Alois v. Prean/ Apotheker Tritst: Jac. Seravallo, Apothtktr; Billa*: Math. Först; Warasdi» Dr. A. Halter, Apotheker; Windisch-Feistriz: Joh. Janos, Apotheker; ® ‘n dischgroz: Jos. Kalligaritseh, Apothek.r. Druck von Jg. v. aiei nmotir & get. Samberg. Btrltgtr: Ottomar Bamberg. Für die SHtbection verantwortlich: Franz Müller.