Macher M Zeitung. Amtlicher Theil. H Se. f. u«d k. Hoheit der durchlauchtigst? Herr herzog Karl Stephan haben Sich mit Ihrer ,' ^d k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzher« W" Maria Theresia, Tochter Sr. f. und Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Karl ^"lvator. verlobt. y„ Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^rhöchster Entschließung vom 17. November d. I. k, A'nisterialrathe im Handelsministerium Dr. Lud-s.« «art Kutsch era anlässlich der von ihm ange-^len Uebernahme in den bleibenden Ruhestand in sj^kemlung seiner vieljährigen, hingebungsvollen und lr ausgezeichneten Dienstleistung taxfrei das Ritter-^uz des Leopold. Ordens allergnädigst zu verleihen »„ E?. k. und k. Apostolische Majestät haben mit höchster Entschließung vom 16. November d. I. ^ Slallhaltereirathe in Wien Theodor Ritter von H "nenfels in Anerkennung seiner ausgezeichneten ^ Meistunq den Orden der eisernen Krone dritter "!>e taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. yl, Ee. f. und k. Apostolische Majestät haben mit b^Mster Entschließung vom 17. November d. I. ^ "iinisterial.Secretär im Handelsministerium Dr. W ^r Haberer und dem Inspector der General ^Mlio» her österreichischen Eisenbahnen Anton Kral > ' Niltellreuz des Franz-Ioseph-Orbens allergnädigst ""leihen geruht. __________ Yn. ^e. f. und k. Apostolische Majestät haben mit b""Mchsw El'tschli.hung vom 17, November b. I. !H» "l'spector der General'Illspection der öfterreichi-tz? Eisenbahnen Rudolph Kratochwil Ritter von Menseld den Titel und Charakter eines Ober-Tutors und dem Commissar Heinrich Kavich den 9«? und Charakter eines Inspectors der General« z»^clion der österreichischen Eisenbahnen allergnädigst ""leihen geruht. __________ Pino m. p. h^ ^« Minister und Leiter des Justizministeriums H ben Staatsanwall«. Substiluten in Cilli Georg uglier zum Landesgerichtsrathe in Klagenfurt er« h^ .^er Minister und Leiter des Justizministeriums !'k,i Vezirtsrichter Dr. Emanuel Eminger auf detlAsuchen von Drachenburg nach Malburg l. P. U. Nichtamtlicher Theil. Der serbisch-bulgarische Krieg. Da« blutige Ringen in den Engpässen Bulgariens, die Noth in allen Landen der Angehörigen zweier Stämme, die plötzlich aus tiefer Ruhe in einen Kampf auf Tod und Leben gerissen wurden, sie verkünden alle, lnder viel beredter als gewünfcht wurde, die verderblichen Consequenzen einer j>>den Auflchnung gegen die geltende europäische Rechtsordnung. Nach schweren Wehen, nachdem ein Theil dei Continents von Waffen-lärm erdröhnen musste. Taufende und Abertausende auf den Schlachtfeldern verblutet sind. ist jener Ver-liner Vertrag geschaffen worden, welcher da« Product der Staatskunst der Mächte darstellt und die Elemente des Osten« in ein festes und dauerhaftes Gefüge bringen sollte Welch ein Wahnwitz war es, zu glauben, ein Werk solcher Alt könnte an irgend einer Stelle gelockert, könnte erschüttert oder zetrümmert werden, ohne weitere Folge», und ohne das übrige politische Gebäude heftigen Schwanlungen auszusetzen. Jene radicalen Politiker, welche den Gewaltstreich von Philippopel ausgeführt haben, halten jedenfalls nur eine sehr schwache Vorstellung von den Kräften und Nothwendigkeiten, wrlche den Berliner Friedeusvertrag ins Leben gerufen haben, fowie von den Zwecken, welchrn er dienen sollte. Wahrscheinlich haben alle die radicalen Volkstribunen von der Staatskunst Europa« jene Vorstellung gehabt, die man sonst in radicalen Organen sehr verbreitet findet. Da wird die Diplomatie als eine Art von despotischer Bureaukratie behandelt, welche, ohne die wahre Eigenart der Völker zu kennen und ohne Rücksicht auf ihre Wünsche und Bedürfnisse, die Landkarten zuschneidet, je nach Bedarf und Be-lieben. Auch der Berliner Friebensvertrag wurde von den nationalen Politikern als ein ähnliches Werk der Laune der Diplomatie hingestellt, und jeder maßte sich ein Urtheil illier dessen Zweckmäßigkeit an. Endlich wandelte die bulgarischen Radicalen die unwiderstehliche Lust an, sich an demselben zu vergreifen. Aber das Werk. das sie derart verhöhnten und als ein Phantom hinstellten, erwies mit ememmale eine geradezu furchtbare Lebenstraft. Kaum war durch die gemalt» sam vollzogene Union Bulgariens ein Theil des Ver-träges durchlöchert, und allsogleich ergriff eine Gährung alle Staaten der Balkan Halbinsel, und drohendes Kriegsgewölke war überall sichtbar. Jene Natur-gewalten, welche im Rahmen eines gesicherten Friedens festzubannen die Aufgabe des Berliner Vertrages gewefen, sind gleichfam der Fesseln los geworden, gewannen ihre Ungebundenheit wieder. Der Groll, bisher durch die Macht eines internationalen Vertrage« niedergehalten, und der Interessengegensatz, der durch einen Act europäischer Rechtsordnung be» zwungen war, brachen an allen Ecken und Enden mit elementarer Macht hervor. Vergeblich waren alle Versuche der radicaleu Staatsmänner von Philippopel, das von ihnen beschworne Unheil durch Erklärungen und Beschwichtigungen zu bannen. Die Logik der That» fachen konnte nicht mehr bewältigt werden. Eine der Folgen der plötzlichen Kräfteverschiebung, wohl die allerlraurigste, ist jener verzweifelte Kampf zwischen den Serben und den Bulgaren, welcher Europa mit Spannung und wohl mit gleicher schmerz, licher Theilnahme für beide Theile und für alle die. jenigen erfüllt, welche, unter diefer oder jener Fahne streitend, allen Jammer des eisernen Würfelspiels zu erdulden haben. Die in den Schluchten de« Dragoman-Passes, an den steilen Abhängen bei Slivnica und an den verschiedenen anderen Punkten des Kriegs« schauplahes gefallenen Krieger, die daselbst angehäuften Leichenhügel, sie bilden eigentlich düstere Hekatomben, welche die Macht des Berliner Vertrages und die verhängnisvollen Consequenzen einer jeden gewaltsamen, frevelhaften Verletzung der von Europa festgestellten Sahungen bekunden. Und gar zu sehr van dieser späten Wahrnehmung durchdrungen, von der Nothwendigkeit, das steigende Chaos zu bannen, zu spät überzeugt, suchte Fürst Alexander von Bulgarien sein Heil endlich selbst in jener Ordnung, welche seine Freunde radicaler Couleur so geringschätzig umgestoßen haben und von deren innerer Macht der Fürst selbst nur «ine sehr geringe Meinung zu haben schien. Er hat auf die Union beider Bulgarien verzichtet, er hat dem Sultan sich unterworfen, und wenngleich es bis« her noch zweifelhaft ift, wer aus dem militärischen Kriegsschauplätze der endliche Sieger bleiben wird, so ift e« doch nicht mehr zweifelhaft, das» als ein unbestrittener Triumphaler bereits der Berliner Friedensvertrag aus all den traurigen Wirren hervor» gegangen ist. Wäre dieses Resultat mit weniger Opfern erzielt worden, wären nicht Ströme von Blut bereits geflossen, dann würde wohl der ganze Welttheil nur das Gefühl einer ungetrübten Genugthuung empfinden. Leider wird die Freude über den endlichen Sieg des europäischen Rechtes durch die Opfer des, wenn auch bis jetzt nur kurzen, so doch erbitterten serbisch-bul-garischen Zweilampfes beeinträchtigt. Der Gedanke verweilt bei den Gefallenen der beiden tapferen, opfer. bereiten Stämme und der Verbitterung, welche der Krieg in den Völkern hinterlassen wird, welche die Mächte zu einer gemeinsamen friedlichen Entwicklung heranziehen wollten. Die Sühne für den Nechtsbruch von Philippopel konnte nicht ausbleiben, aber sie ift Jeuilleton. Vermählte. ^lmi bas tin tolle« Durcheinander im Haufe, ein bei,, Neli, Schieben und Geschobenwerden, ein Plau« !ej, 'dummen. Flüstern und Lachen. Fräulein Elfe, ^eii^ Monaten glückliche Braut, wild heute dem ho« ber ihle« Glückes angetraut. Ich gebrauche d,e »ttl. "Nlllckliche Braut" nur. wie man delle, Redens-Ho. ."berhaupt in Anwendung bringt, denn dle belden M^lllck und Braut decken sich fo vollständig, ft,. '° Anwendung eines derselben genügen würde. 'h«l,?^t ihr etwa «chon eine unglücklich« Braut ge-°l»»t U"alUckliche Mädchen gibt es wohl. es soll N^l "nnlllckliche Frauen gebel,. aber in Activltat be« ^ H dräute find immer glücklich. Das ist die Zeit ?"gr? ^olt. vielleicht die einzige—, in der das 'l>l ^" Himmel offen sieht und das Herz m Selig. »."ifici)? denke man sich diese Braut. Dieses per-Ml, !^ vlück an der Schwelle der Ehe. an der ^ L,!" ge. und erträumten Paradieses, am Zlele MüMche; denn was hätte eine Braut außer etwa Xn° >. der F^.on des Brautkleides und der Grup-^ l>°V" Orangeblüteu im Kranze noch für Wünfche? > Q. lo lange an diestn Tag gedacht, sie hat o >>ttl." gelesen, sie hat sich das «o her.llch. so ' N«ln Obacht, dass sie nun, da er aus emmal da ä betäubt dreinstarrt. Sie hat noch me Ge- legenheit gehabt, zn fühlen, wie es einem Berauschten zumulhe ist. Heute könnte sie es begreifen, wenn sie überhaupt an ein.m solchen Tage fähig wäre, logisch zu denken, zu prüfen und zu fühlen. Die Gefühle lasse« sich eben nicht in Logik zwängen. Sie mangeln einem jungen Mädchen oder gehen mit ihm durch. Die auteu, lieben Mütter, die zärtlichen, hingebungsvollen Schwestern, die treuen Tanten, die Cousinen aller Grade umringen die zum Traualtar zu Schmückende, sie sprechen ihr so vieles zu, damit sie nur Hercin ihrer Gefühle bleibe, und erreichen es in der Regel Pünktlich, dafs sie vollständig den Kopf verliert. «Du darfst nicht weinen!" sagen die Mütter und zerdrücken die ersten Thränen. ..Du musst lächeln!" sagen die Schwestern, während ihnen das salzige Naf« über die Backen läuft. ..Du wirst glücklich sein!" sagen Tanten und Cousinen und schluchzen dabei, dass unsere arme Else nicht mehr weiß. wie ihr ist, und sie endlich in den Chorus de« Schluchzen» mit einstimmt. Und das gerade in dem Augenblicke, wo die Toilette der Vollendung näher schreitet. Sie hat sich immer so sehr daraus gefreut, das» man meine« sollte, sie sei Braut geworden, um sich im Arautlleide zu sehen. Nun stehen ihr aber die Augen voll Wasser, und sie vermag nicht das zaubervolle Bildnis zu sehen, das ihr der Spiegel zeigt. Fragt einmal dieses schmucke Ding nach vier Wochen, weshalb es damals geweint hat? Meint ihr. dass sie es zu sagen Wülste? Da« Heiraten an sich ist doch kein so schlimme» Ding. oa>e es Thränen erpresst. Oder ist es. weil sie Valer uud Mutter verlässt? Hängt das Weib nicht auch ferner mit taufend Banden an den Ihren, und gewinnt sie nicht, indem sie dem Manne folgt? Oder ist es das Bangen vor einer ungewissen Zukunft? Nein, nein, denn am Hoch-zeitstage sieht man ja doch nur durch rosige Brillen, und die Zukunft lacht alle Bräute goldig an. Die Bräute weinen — nun weil die andern weinen und weil sich jede seelische Erregung der Frau in Thlänen kundgibt. Für einige Minuten stockt der Thränenergus«. Die Toilette ift vollendet. Die Mams«lle de« Erfordernis von 90628 339 fl., wovon die zu Laften deS unga< rischen Staatsschatzes vorerst abznziehenden zwei Procent 1812566 ft. und von dem Reste von 88 815 772 fl. die im Sinne des Gesetzes durch die Länder der diesseitigen Reichshälste zu bedeckenden 70 Procent 62 171040 fl. und die auf die Länder der ungarischen Krone entfallenden 30 Procent 26 644731 fl. betra gen. Nach der Regierungsvorlage war da« Gesammt- erfordernis mit 116 557 221 st. präliminiert; dem« nach beträgt der von den Delegationen gemachte Abstrich 14 750 fl.: ein so minimaler Betrag, dass hie-durch aufs neue der Beweis erbracht ist^ mit welch minutiöser Genauigkeit und Sparsamkeit die Regierung bei Feststellung des Voranschlages vorgegangen ist. (Parlamentarisches.) Es kann mit ziemlicher Gewissheit angenommen werden, dass außer den angekündigten Vorlagen, betreffend die Unfall« und Krankenversicherung der Arbeiter, auch das Ge< setz über die Reform der Brudelladen nach den Weih» nachtsferien dem Parlamente vorgelegt werden wird. Die beiden erstgenannten Vorlagen sind bereits fertiggestellt, über die Oesetzesvorlage. betreffend die Aru» Verladen, welche im Referenten.Entwurfe vollendet ist. sollen dieserlage collegiate Berathungen der Vertreter der einschlägigen Fachministerien beginnen. — Noch haben die Landtage ihre Thäligkeit nicht aufgenommen, und schon tauchen in den Blättern Meldungen üb?r den Termin für den Wikderzusammentritt des Reichs-ralhes auf, und zwar heißt es, dass das Abgeordnetenhaus in der zwrilen Januarwoche seine Verhandlungen wieder aufnehmen und trotz des um-fassenden Berathungsmalerials nicht über Ostern tagen werde. Es braucht wohl nicht erst besonders betont zu werden, dass diese Meldung auf eine bloße Muth« mahung zurückzuführen ist, nachdem betreffs der Wiedereinberufung des Reichsrathcs ein Beschluss von maßgebender Seite noch nicht vorliegt. (Ste i e r m a rk.) Die bereits vor Monaten geplante Bildung eines deutschen Nationalvereins für Steiermark hat in der ve,flossenen Woche stattgefunden. Wie der «Wr. Mg. Ztg." aus Graz gemeldet wird. wurde in der ersten Versammlung eine Resolution einstimmig angenommen, in welcher der Verein erklärt, dass er vollständig auf dem Boden des Deutschen Club» stehe. Abg. Derschatta begrüßte den Verein im Namen des Deutschen Clubs. (Reichs raths'Ergänzungswahl in der Bukowina.) Die Wahl im Landbezirle Radautz Kimpolung findet Mitte Iiinner statt. Außer Dr. von Gaulsch und Pittt> candidieren noch der Universiläls-Professor Sbiera und der Landesgerichtsralh Kasso« wicz. Letzterer ist bei den jüngsten Wahlen gegen Tomaszczuk durchgefallen. Die Wahl des Unterrichts« ministers Gautsch ist schon heute gesichert. (Das ungarische Abgeordnetenhaus) hat bekanntlich seine Thätigkeit wieder aufgenommen. Seitens der Regierung wurde eine Gesetzvorlage eingebracht, betreffend die Verlängerung der Mandats« dauer von drei auf fünf Jahre. Dem „Pester Lloyd" zufolge ist es der Wunsch der Regierung, dass diese Vorlage noch vor den Weihnachlsferien erledigt werde, was umso eher möglich erscheint, als die Berathung des Budgets im Finanz-Ausschüsse erst jetzt beginnen wird, der Voranschlag also in diesem Jahre ohnehin nicht mehr erledigt werden kann. (Kroatien.) In der jüngsten Sitzung des kroatischen Landtages wurde die meritorische Debatte über die Wahlreform-Vorlagen eröffnet. Alle drei Oppositions-Parteien bekämpfen dieselben; aber auch außerhalb des Landtages wächst die Opposition gegen die Regierungsentwürfe, namentlich in den Städten, die in der projectierten Einsetzung von Obergespänen eine Bedrohung ihrer Autonomie sehen; so haben sich dem protestierenden Agram und Brod bereils auch Buccari, Petrinia, Karlstadt, Warasdin und Semlin angeschlossen. Ausland. (Die Ereignisse auf der Balkan-Halb' insel.)Die dreitägigen Kämpfe bei Slivn'la 1'^ auch nach Belgrader Berichten, viel ungUnstM ! . die Serben ausgefallen, als nach den ersten «""0" „ gen anzunehmen war. Sie haben in Belgrad e> niederschlagenden Eindruck gemacht und ^'^ digungen über Fahrlässigkeit im Vorpostendienste « schlechte Filhrung zur Folge gehabt. Auch von " Wechsel verschiedener Commandostellen. sogar von w anlwortung einiqer Heerführer vor einem Kii.'gMl^ ist die Rede. Die Donau.Division und die M" Division, welche am 17.. 18. und 19. d. M. vor ^ nica engagiert waren, haben aufgehört, noch ^s ",z «oren in den künftigen Kämpfen mitzuwiike». »'^ scheint, sind die Serben beinahe von ihrer att"/. Nilckzugslinie abgedrängt und haben sich nach °" Mischen Angaben bis über Zaribrod MÜckgeM,, Die Diepcuierung des Timok Corps unter LesB zur Hauptarmee und die Einberufung des zweiten « gebotes sprechen übrigens am deutlichsten für die nm liche Situation der Serben. ..„ (Griechenland.) In Nchm regt es sich lv^ und der Telegraph meldet, die Presse verlange ^, gische Schritte gegen die bedrohlichen Truppen^ gungen der Türkei. Was die Griechen bewogen y" neuerdings schärfer zu sprechen, ist nicht ganz l> Vielleicht wollen sie nur, dass man sie nicht a"s ^ Gedächtnisse verliere, so lange es noch irgend tlw zu regeln gibt. ,z (Der deutsche Reichstag) hat sein früh" Präsidium wiedergewählt. .) (Zur Schlichtung der Carolinen-Fr^ Der Nuntius in Madrid hat diesertage den päpst'^ Vermittlungsvorschlag in der Caroline»-Frage . spanischen Regierung überreicht. Der Ministers sident und der Minister des «leußern haben l^^ eine Unterredung mit dem Grafen Solms geh"^ welcher die Grundzüge des Protokolls festgesetzt lvw'^ das die Anwendung des päpstlichen Vermittlung«^ schlages enthalten soll. Man glaubt, dass ^ England auch die Vereinigten Staaten eing^a , werden sollen, dem Protokoll beizulreten. Der „^ mania" wird versichert, dass die endgillige Enti^ , dung des Papstes in der Carolinen-Frage den l)e> streitenden Theilen noch vor dem 25. d. M> ^ mittelt und wenige Tage später veröffentlicht tvel solle._____________________________________^ Tagesneuigkeiten. — (DasMonument auf demSew^ ring.) Aus Graz wird gemeldet: Wie bekannt! , dürfte, ist das Marmorbenlmal. welches zur Erin«"«, an die Vollendung der alten Straße über den Se"" ring unter Carl VI. im Jahre l728 von de« Sta>>" Innerösterreichs an der steierisch. niederösterreich»", Grenze errichtet wurde, seit längerer Ieit schadhaft ^,, worden. Ueber Anregung der Central-Commission,^, Kunst- und historische Denkmale haben nun der ste^ und der nlederösterreichlsche LandcSausschuss besch"'^ je die Hälfte der N^staurirungekosten dem Landtag , befürworten. Der steierische LandeSausschnss hat im.. dessen der Südbahn-Gesellschaft daö Anerbieten g^ ^ gegen Uebernahme der Beiträge seitens der beide"., nannten Kronländer die Restaurierung in eigener "»^ auszuführen, was die Südbahn auch acceptlerte. ^ zwar unter gleichzeitiger Bekanntgabe, dass sie ^ Wesen wirklich ganz sonderbar. Des Mädchens Blicke durchstreifen die Stube, sie bleiben da und dort an einem Gegenstände hangen, der so unscheinbar ist und an den sich doch für sie namenlos süße Erinne« rungen aus der Kinderzeit knüpfen; ihr wird's zu Muthe, als ob sie jetzt die fchöne Kinderzeit einsarge... dort am Kasten die Puppe ohne Kopf. Während tau« send Spielzeuge verschwanden, ist diese Puppe von nner Schwester auf die andere übergegangen und hat sich wie eine Kindertradition im Haufe erhalten. Es ift lächerlich, das« sie im Braulkleide an diese Puppe oenlt. das« sie bei ihrem Anblicke heftiger weint. Und doch ,ft s »a ein Stück Kindheit, dafs ihr da urplötz. lich vor die Seele tritt, da» sie mächtig bewegt. Der Zeiger ist vorgerückt, das allgemeine Schluch-zen verstummt, die Taschentücher wrrden in Bewegung gesetzt, die Thränen getrocknet, der Spiegel wird umdrängt, man fährt nach dem Gotteshaus?, und ehe das Fräulein sich noch darüber klar ist, wie ihr zu Muthe geworden, ist der heilige Act vollzogen, und sie ift eine kleine Frau geworden. Eine leibhaftige Frau. Ein Titel umschmeichelt ihr Ohr, der 'hr schöner klingt, als wenn man ihr eine Baronie verwhen halte. Man nennt sie «gnädige Frau". Ist das nicht putzig? Das-selbe Ding. das vor einer halben Slunde mit thränen-leuchten Vlicken die kopflose Pnpve betrachtete, ist eine gnädige Frau, geradeso wie Mama, wie Großmama, und der Mann, der an ihrer Seite sitzt, der ihr zärtlich in« Auge blickt, ist ihr Gemahl. Alle», was hinter ihr liegt, scheint ihr nun ein schöner, schöner Traum, aus dem sie jetzt erwacht. Doch das Erwachen ist noch weit schöner. Wenn es nur nicht so ganz wider Sitte und Anstand wäre, und wenn es nur nicht für eine Frau gar fo unschicklich wäre, sie wollte in die Hände klatschen und all den Leuten, die sie begliickwiltischexd umringen, jubelnd zurufen: „Seht, ich bin eine gnädige Frau!" Jede Wiirde hat ihre Bürde. Madame muss selbstbewusst das Köpfchen wiegen, Madame muss allklug das Naschen rümpfen; nun ja, man ift kein Kind mehr. Wenn sie am nächsten Tage einen Laden betritt und der Handelsbeflissene sie Fräulein nennt, sagt sie kurz, aber strenge: „Frau!" Was da sür Madame doch herrliche Zeiten beginnen. Mit einer wahren Leidenschaft werden Ne-gligiehäubchen und Schlafröcke cultiviert, mit Feuereifer wird dem Hauswesen vorgestanden, wenn nicht der abscheulichen Mode der Hochzeitsreise gehuldigt wird. Die Neuvermählte in ihrem Hause ist die Poesie der jungen Ehe, die Hochzeitsreise ist ein prosaischer ModeluxuL. Gibt eL etwas Anheimelnderes, Necki« scheres und Lieblicheres, als eine junge Frau, die sich, frisch vom Altare weg, an die Spitze des jungen Hauswesens stellt, nicht angekränkelt von der Abspannung einer Hochzeitsreise, die liebenswürdigste und reizendste Unbeholfenheit in dem ganzm Thun und Lassen, das glückselige und selbstbewusste Lächeln auf den Lippen, das der junaen Priesterin des Hanfes so himmlisch steht. Die große Geschästia.reit der jungen Frau ist von einer bezaubernden Drolligkeit, man meint ordentlich, sie parodiere lim vorerst die Haus. frau. Ihr ist aber ernst darum, schrecklich ernst .. . Was denkt ihr auch? Ihr habt kein K'"^, euch, leinen Backfisch, der leine anderen Sorge" ,^ als ein neues Kleid, sondern eine gnädige 3^^ Dame, die das Wort im Hause führt, der die ^^, boten und Küchenlieferanten fo und so oft in» ^ die Hände küssen, die gennu rechnen muss, uw dem Wlrtschaflsgelde ihr Auskommen zu finden» ^ Ja, diefes Wirtschaftsgeld! ^ ^ Das erpresst ihr den ersten Seufzer. ^ !>' damit wohl gehen wird. Sie theilt sich doch "" ^ hübsch ein. Und sie versteht es, sich alles einM ^ Fragt sie nur. Hat sie doch die Erfahrung >,^,, Sie ist ja schon beinahe eine Woche verehel'^ ^ Das Wirtschaftsgeld ist die erste Wolke a" l"^i Ehehimmel, es ist ... doch nein, von den ^ ".hl/ Ehehimmels wollte ich gar nicht sprechen. S" zj, nöthig sind sie nicht sür die Ehe. " Manuela. ^ «nman von Maz von Weihenthurn. l?", Forlsehuna.) , ^ ..Sie kennen sie?" fragte er ein zweiie«'"" fremdet. ,« lO" «N>.'in. aber das Gesicht — das Oefichl-,^ rs sich jetzt endlich über ihre Lippen. ..U"V^<,^, ftalt. die sie hinwegzerrte! Mir geht ei" ^.7 ^ dUlch Mark und Bein, wenn ich daran denle - , »« ..Wir sollten eilen, das Haus zu erreliye ^« merkte Gras Frenk. der nichts Uebernalürllchev , ^aibacher Zeitung Nr. 269 2201 24. November 18»b. H' l>>e sich voraussichtlich ergebenden Mehrkosten aus 5"nem zu bestreiten. Die Restaurierung wurde bereits e«. 2l'sf genommen und schreitet nun der Vollendung ,. "Mgen. V .^1 («Ich gehe zum Papa") Eine ergreifende 3ri x^ ^""^ ""^ Wenigen Tagen auf dem südlichen , leik V^ in München statt, wo der von einem Herz-^ g. "dahingeraffte zwölfjährige Sohn des unvergesslichen lab? Gedon zu seinem Vater in die neue Gruft. ili!5 ^tragen wurde; wle ein Engelsbild lag die ^ eb? ^^ ^iche mit lächelnden Zügen zwischen Rosen llil ' "le wenn er mit dem lchten Athemzuge noch ^ !,a ^^' -Vater, ich komme!" In der That las '^ H auch anderen TageS in verschiedenen Blättern ! ll^t letzten, an die fchmcrzverfnnkene Mutter ge. '^ ''«ten Worte waren: «Ich «ehe zum Papa!" <. gtn>> "7 (Eine launige Hundegefchichte.) Fol° !>> ^ « ""'^ Hundegeschichte erzählt „Was Ihr wollt": i>> Hkkk« ^ verkaufte jüngst seine Schafherde einem f. I»» ^ "öl" und gab diefem seinen Hund unter der Be« j' lttss ^ '"^' ^ass er ihm am Ende der Wanderung zu l >'tn gebe und ihn dann wieder heimschicke. Der Hand ^ ,'ch.land das Thier indessen so brauchbar, dafs er be-l< 2' ^ für sich zu behalten, und es einsperrte. ,, ^Max" hff^ite sich jedoch endlich aus seiner Haft. ,ll eh.., " offenbar die Ansicht hegte, der Mann habe ,l W "'"^ kin Recht auf die Herde, wie auf den ü> 3" ^"l'lben. so lief er auf die Weide, sammelte die ,l ivy"" bkrrn gehörigen Schafe und trieb sie heimwärts. bts'/, lu dessen «rohem Erstaunen mit seinen Schuh» " sragen schuldig befunden und nochmals zum iü ^," Veruttheilt. Als er aus dem Saale geführt wurde. !!>l z>., " fo frech zu lächeln und den Umstehenden zwei 'l' ^ ^u zeizen. indem er sagte: «Ich muss zweimal ^ !»l>«'7' (Im Atelier des Herren. Schnet- es ^''.) ..Schau! Schau! Ihre Frau fungiert als Buch- ^ to!^l"' Herr Meister?" — „Nein. Herr Baron, nur als >"M ^""blntin. Wenn meine Kunden — die doch zu» ^ llittt ballere sind — auf den Converts leine Damen» '^ st. '^ bemerken, vermuthen sie Mahnbriefe und werfen ""««lesen fort." Wiener Thenterbriefe. !' Wien, 22, November. ^ ss ^.Don Cesar" sehe ich heute auf den Asfichen des . !°Ilf> heaters, Don Cesar — Don Cesar — ein ^ ^2 Stück kenne ich schon! Natürlich meine ich nicht '^ ^ "Julius Cäsar", sondern ich meine einen spanischen ^ ^ck»l !"' den ich einmal genossen zu haben glaube. ,l M^' Jetzt fällt mir's ein l Vor acht oder zehn '!, t^"n lah ich dieses Ritterftllck von einer wandernden I lt,^" dargestellt. Der Zufall spielt mir launisch wie ^ iy ^' gerade heute den Theaterzettel jener Vorstellung l t ^i,^"be. den ich damals al» theatralische Melk« A ^l N^e>t zu mir steckte. Das Slück heißt: «Don Cesar / ^l^no. Graf von Irun" oder ..König. Minister und !< ^l Atänzerin". Selbstverständlich hat auch jede der «' ..^heilungen ihren Subtitel. Also I. Abtheilung: » ^ A"'" in der Charwoche." II. Abtheilung: ..Die >^lung im Kerker." III. Abtheilung: „Eine lustige Auferstehung," IV. Abtheilung: „Die beiden Könige von Spanien." V. Abtheilung: «König und Edelmann." Das hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich den Personen dieser Nitterkomödie noch einmal auf einer großen Wiener Bühne begegnen würde. Aber sie sind alle da: Der verliebte König, der intriguante Minister, der komische Ehemann, und vor allem der stolze Aben« teurer Don Cesar und die schöne Strahentä'nzerin Ma> ritana. Bei der letzteren ist sogar der Name für die Operette beibehalten worden. Heute Abend werde ich nun erfahren, wie sich dieses Nitterstück mit Musik aus' nimmt. Was ich bis jetzt von den Melodien des Herrn Dellinger gehört, scheint mir nicht gerade darnach angethan, beim Wiener Publicum besonderen Beifall zu entfesseln. Aber immerhin steckt ein sehr hübsches Talent darin, und das ist viel wert. In der Regel stellen wir bei unseren Betrachtn,,, gen die Operette nicht an erste Stelle. Aber wir müssen mit dem Strome schwimmen. Wenn gleichzeitig an zwei großen Wiener Bühnen Operetten gegeben werden, während da» recitierende Drama nnr mehr im kleinen Vurgtheater eine Iufluchtsstätte hat. ist offenbar die Vor» liebe des Pulilicums für das heitere Musikorama so groß. dass der Chronist darauf Rücksicht nehmen muss. Dass thatsächlich die Operette über die Komödie, ja selbst über die Posse gestellt wird. lässt sich am besten daraus folgern, dass im Karltheater für die Operette höhere Preise angesetzt wurden. Allerdings wusste der Verkäufer bei der Tagescasse selbst nicht genau, was ein Sitz lostet, obgleich schon durch die Placate bekannt gemacht war. dass Karten an den TageScassen zu haben seien. Aber der Cassier hatte bald die nöthigen Erkun-dlgungen eingezogen, und in weni« Tagen war das Theater für die Premiöre des „Don Cesar" ausverkauft. Im Theater an der Wien wurde bereits am Dienstag das fünfunbzwanzigjghrige Jubiläum des „Iigeunerbaron" gefeiert. Das Werk hat durch einige Striche gewonnen. So ließ man z. N. da» Liebchen der Arsena „DleS und Das" im letzten Acte bei den jüngsten Ausführungen we«, da eS sich weder für Frau« lein Reißer noch für Frl. Löwe besonders el«net. Io« hann Strauß dirigierte bei der IubiläumS.Vorstellung persönlich und wurde mit Beifall überschüttet. In der Hofofter ist wieder ein interessantes Debut in Sicht. Herr Iahn hat nämlich einen neuen Tenoristen. Herrn DuboiS. entdeckt. Dieser Mann hat ein Leben wie Gott in Frankreich. Er braucht nicht für feinen Unterhalt zu forgen. er braucht nicht um seine Ausbildung bekümmert zu sein, er braucht seine Lehrer nicht auszuwählen, braucht nicht mit Agenten zu verkehren, braucht überhaupt gar nichts zu thun, denn alles wird von der Direction besorgt. In der Theater-Geschäftssprache heißt das: Herr Dubols ist mit einer Sustentations'Gage engagiert. Neulich hat der Zulunfts-sänger in Troppau zum erstenmale daS Licht der Ram« pen erblickt und unter großer Assistenz auS Wien sein erstes theatralisches Debut glücklich überwunden. Herr Dubois besitzt eine prächtige Stimme. Und da er einen fünfjährigen Contract mit dem Hofoperntheater abgeschlossen hat. werden wir ihn wohl des öfteren zu hören bekommen. Dass vorläufig leine Reclame für ihn gemacht wird. spricht zu seinen Gunsten. Am Donnerstag wurde zum erstenmal die komische Oper in zwei Acten „Der Bauer ein Schelm" von Anton Dvorak gegeben. Der Erfolg äußerte sich in Pfiffen, Verhaftungen und ähnlichen Kundgebungen. Die Musik baut sich auf czechischen Elementen auf, ist hübsch instrumentiert, aber im übrigen reizlos. Wir stecken heute schon so tief im Musikalischen, dass auch noch einige Worte über die Stimmton»Con< ferenz beigefügt werden follen. Der Antrag der Regierung: „IeneS ä, dessen Höhe durch 870 Schwin« gungen in der Secunde bestimmt wird. als Normalton anzuerkennen." ist zum Beschluss erhoben und damit eine seit langem bestehende musikalische Schwierigkeit beseitigt worden. In Oesterreich. Deutschland und Italien Werden nunmehr alle Instrumente auf den gleiche» Ton umgestimmt, waS allerdings mit unabsehbaren Kosten verbunden ist. Deshalb hat man auch Mühe gehabt, den Kriegsminister für die Neuerung zu ge. wlnnen; er fürchtete die Summe, welche die Umstimmung der Militär-Instrumente verschlingen wird. Nun, schließ, lich hat er doch „Ja" gesagt, und alles ist in bester Ordnung. Heinz. Local- und Provinzial-Nachrichten. Der k. k. Landesschulratl) für Arain hielt am 12. Novrmbrr eine ordrnlliche Sitzuug ab. Dem Sihungsprolololle eutliehmen wir Folgendes: Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden tlägt der Schriftführer die seit der letzten Sitzung erledigten Geschäslsstücke vor. Dies wird zur Kenntnis genommen und hierauf zur Tagesordnung geschritten. U>-ber Berichte mehrerer Bezirksschulriithe, betreffend Gesuche um Subventionen für die Anlage und Herstellung von Schulgärten, beziehungsweise Obst-baumschulen, und zur Anschaffung vonGartenwerlzeugen, wird die Uebermittlung des darüber verfassten Aus-weises mit den Anträgen zum Behufe der Gewährung von Subventionen aus dem Landesfonde an den krai-nischen LandesausschusS beschlossen.—Zwei Schulerweite, rungsansuchen werden abgewiesen, dagegen wird der Act inbetreff der Erweiterung der zweiclafsigen Volksschule in A ska zur dreiclassigen an den krainischen Landes» ausschuss zum Behufe der Zustimmung geleitet. In Durchführung des bezüglichen Gesetzes wird die Gleichstellung des weibltchen Lehrpersonale der allgemeinen öffentlichen Volksschulen der Landeshaupt' stadt in den Bezügen und der Diensteskategorle mit den Lehrern der Knaben-Volksschulen in Laibach aus» gesprochen, unter gleichzeitiger Syftemisterunn zweier Gehaltsclassm zu 700 und 600 st. mit der Wirksam-keit vom 1. Oktober 1886. Das Ansuchen des OrtsschulratheS in Gutenfeld um Bewilligung einer Unterstützung für die Errichtung eines Brunnens beim Schulhause wirb befürwortend an den lrainischen Landesausschuss geleitet. — In Angelegenheit der Feststellung von Schulfprengeln und der Errichtung neuer Volksschulen für die Gemeinden « Ran, Radomlje und Wolflbach wird die Zuweisung » der Gemeinde Wolfsbach zur Schule in Stein und M die Bildung eines Schulsprengels aus den Gemeinden W Ran unoRüdomlje beschlossen.— Ein recurierter bezirke- W schulräthlicher Bescheid inbetreff der Ruckstandsbeitriiae D für die Erfordernisse einer Schule wird unter Vei« W fügung der bezüglichen Weisungen behoben. W Die Oberlehrerstellen an ben Volksfchulen in ^ Gurlfeld und Niederdorf, bann die Lchrerstelle an der Volksschule in Hijtitsch werden definitiv beseht.— Der M Bericht der Direction der Prütu»,g«commifslon fitt W allgemeine Volks» und Bürgerschulen in Laibach über M die im Oltobertermine 1885 abgehaltenen Lchrbefähi. W gungsprüfungen wird zur Kenntnis genommen. « Der Fabriksdirectiou in Zwischenwäsfern wird W die Bewilligung zur Errichtung und Nctivierung eine» W ^lllks? "" Fenster sehen konnte. «Der Regen Wird ^ ^'wrender; fchreiten wir vorwärts!" < ^Üenl antwortete ihm nicht, sondern folgte ihm , Mo ^- Rasch war da« Haus erreicht, schnell ent- ! V^ össnete Lord Arthur die Thür, und die beiden k^,uch einer großen, alten, finsterblickeuden Frau » Mitschuldigen Sie, gute Frau." sprach der Graf. ! "'«N Sie. dass wir eintreten?,; ^lick " Sie die Thür fchon geöffnet haben, ist die Frage U'stil»? ?berflWg." entgegnele die Frau in nicht eben Endlichster Weise. ..Treten Sie immerhin ein und ! ^? sprechend, wies sie auf ein Paar Holzstühle, !" den/? denl neben dem Flur befindlichen Raum. >>h ." dle Thür offen stand, fich befanden, und schickte ^llien "' ohne von ihren Gästen weiter Notiz zu '^o^"' die Treppe nach dem oberen Stockwerk feigen. !"b be?^ w°r. erschöpft von dem fchneNen Gange M,e ^usregung, auf einen der allmodischen Holz. . «llltln^desgesunlen; gegen die Fenster warf der "lgle Mssllnd schwere Tropfen und ein Donnerschlag 1 ^ Tol,."" anderen. Jetzt plötzlich trat lautlose Stille ' °>Nb, !5 b" Elemente ein. doch da - in demselben l ,"»«t, '" lieh sich ein Ton vernehmen, nicht von si^l^ln innerhalb des Hauses, ein langgezogener. " .^ ^«unheimlicher ^aut. der Cäcilie wie elellr,. l "" lieb'^ F"ße springen und es durch ihre «dein " " todeselsig, wie Grabesfrost. Angstvoll den Arm des Grafen erfassend, stam» melte Cäcilie erschreckten Tones: „Haben Sie das gehört?" Der Graf nickte bejahend. Sprachlos horchten beide. Würde der unheimliche Laut sich wiedeiholen? Nein. Oben wurde eine Thür lärmend zugeschlagen, dann herrschte lautlose Stille. „Es war ein seltsamer Laut," sprach Lord Arthur jetzt, «ein Laut. der genau wie durch heftigsten Schmerz hervorgerufen klang." Schritte wurden jetzt hörbar; die finstere Alte kam die Treppe herab und blickte die beiden halb miss< trauisch, halb furchtsam an. „Ich Hofs/, mein Rabe hat das Fräulein nicht erschreckt. Das Gewitter ließ ihn so schrill ausschreien." Bei diesen Worten blickte sie Cäcilie und ihren Begleiter verstohlen an, als wollte sie in Erfahrung bringen, ob jene unbedingt glaubten, was sie sagte. Lord Arthurs Gesichlsausdruck mochte sie wenig genug beruhigen. „Der Schrei, welchen wir vernommen, hat uns allerdings erschreckt," versetzte ?r. Ihr Nabe hat fürwahr eine unheimliche menschliche Stimme. Wollen Sie uns nicht sagen, wie dieser Ort hier heißt?" «O. ich denk»', drn kennt und meidet jldcr im Umkreise!" kicherte die Alte. „Das ist da« schwarze Haus!" „Das schwarze Hüls?" wiederholte Cäcilie schaudernd. «Lebt Ihr hier ganz allein?" fragte der Graf scharf. „Die meiste Zeit freilich; zuweilen aber komml eine junge Anverwandte au« Wilchester zu meiner Hilfe herüber. Sie mögen dieselbe an einem oberen Fenster gesehen haben, eben bevor sie da« Haus be« traten." Wieder blickte sie beinahe ängstlich auf den Grafen, und dieser beeilte sich, sie zu beruhigen: „Es kam uns allerdings fo vor, als ob wir einen Moment an einem der oberen Fenster eine menfchliche Gestalt gesehen hätten, aber wir vermochten es nicht deutlich zu unterscheiden. Ihr werdet wohl selten von Besuch überrascht?" «Sehr selten l Vor Jahren entsinne ich mich, dass ein junges Paar gleich Ihnen beiden bei ähnlichem Unwetter hier Obdach suchte; das war vor sechs langen Jahren. Seitdem hat sich vieles in trauriger Weise ver« ändert. Ja, da« ist eine seltsame Welt!" „Lady Cäcilie, der Regen hat aufgehört. Ich denk,, wir können uns jetzt hinauswagen. Lebt wohl, gute Frau! Nehmt unseren besten Dank für das Obdach, das Ihr uns gewährt habt." . ^ ^ Und der Graf drückte eine Münze in l»e Hand der Alten, welche einen tiefen Knix machte, worauf sie den sich entfernenden Gestalten lange nachblickte. Ein fchöncr Mann und freigeblg! Und auch sie hat ein stolzes, edles Gesicht. Wer aber den Kopf so hoch trägt, lernt e« gar zu bald im Leben, Thränen zu vergießen. Ich sehe für beide vielen, vielen Kumme» voraus!" (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 269 22N2 24. November !88bV einclassigen Privatschule daselbst ertheilt. — Da« Gesuch eines gewesenen Lehrers um Gewährung einer Vnadengabe wird befürwortend an den lrainischen Lan-desausschus» geleitet. — Das Gesuch eines Oberlehrers und Schulleiters um Bewilligung des bisherigen Bei« träges zur Quartiergeldentschädigung wird befürwortend an den krainischen Landesausschuss geleitet. In Angelegenheit der Bestellung zweier Bezills, Schulii,spectoren, dann inbetrfff der Besetzung der Zeichenlrhrerstelle an einem l. l. Gymnasium werden höheren Ortes Berichte erstattet. — Mehrere Schulgeld-befreiungsgesuche werden erledigt, Recmse in Schul» Versäumnis » Strasfiillen, dann Nemunerationsgesuche der Erledigung zugeführt. — (Personalnachrichten.) Die Vertretuna der Gemeinde Hrenowiz hat in der am 19. d. M. stattgehabten Sitzung den Herrn Landespräsidenten Varon Winkler und den Herrn Regierungsrath Globoknil zu Ehrenmitgliedern der genannten Ge» meinde gewählt. — (Oesterreich-Ungarn in Wort und Vild) Wir werben um Veröffentlichung folgender Mittheilung ersucht: Es dürste vielleicht in diesem Momente, kurz vor Erscheinen des obgenannten Werkes, die Mittheilung von Interesse sein und auch in mancher Vezlehung aufklärend wirken, in welcher We'se die Mit< arbeiter für das kronftrinzliche Wert berufen und nach welcher Anordnung die einzelnen Länder einander folgen werden. Se. l. l. Hoheit der Kronprinz Rudolf hat jedem der Fachreferenten vor allem zur Pflicht zemacht, die hervorragendsten Gelehrten und Schriftsteller immer nur aus dem betreffenden Helmatslanoe und mit Verücksichtlgung eines jeden dasselbe bewohnenden Volks-stamme» als Mitarbeiter vorzuschlagen, so dass jedes Land und jeder Vollsstamm sich selber schildert Die im Relchsrathe vertretenen Königreiche und Länder kommen in derselben Folge, wie sie in osftciellen Acten« stücken angeführt werden, an die Reihe, so dass z. B. Tirol. Nllhmen. Galizien u. s. w. erst nach Jahren herangezogen werden können. Es wäre kaum rathsam, früher als zwei Jahre vor Erscheinen des betreffende» Nande» die Mitarbeiter aus diesen Kronländern in Vor-schlag zu bringen und ihre Arbeiten sich zu erbitten; denn diese, unbenutzt in der Redaction liegend, könnten mittlerweile leicht sachlich veralten und dem Schrissteller. welchem doch nur der Raum von einem bis drei Druck bogen zugewiesen werden kann, wird die Frist eineS Jahre» gewiss genügen, um eine seiner Heimat wie drs ganzen Wertes würdige Urbelt tiefern zu lvnncn — (DerRelchsraths°AbgeordneteFre!. Herr v. Gödel»Lannoy) wird während der Land-tagssession eine Versammlung seiner Wähler in Mar« burg veranstalten, um denselben einen Rechenschafts« bericht über seinen Austritt aus dem Hohenwaltmgen werden. ^ ^. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 23. November. Die «Montags.Revue" meldet au« Belgrad: Die Vereinigung sämmtlicher Nrmeecorps Wäre vollzogen. Die Offensive der serbischen Armee soll unverzüglich beginnen. Graz, 23. November. Es verlautet, dass die Ao' venm im nächsten Landtage einen Antrag embrlng werden wegen Errichtung einer eigenen Statthalter Abthilung für das slovenische Unterland. Prag, 23. November. Im Anarchistenprocesse M den die drei Angeklagten zu mehrjährigem schw" Kerler verurtheilt. .... Darmstadt, 23. November. Prinz Alexander ew" nachstehende, aus Sofia. 23. November, 10 Uhr v"' mittags, datierte Depesche: Gestern den MM /H Kampf bei Dragoman, wir verbrachten die Nacht a > den erstürmten Höhen des Defiles; heute Fortsetz""" des Kampfes in der Richtung von Zaribrod; n»! kaltes Welter. Alexander. . London. 23. November. Die Blätter melden ?" Conftantinopel, die Pforte forderte Serb" zur unverzüglichen Räumung Vulg riens auf. .. Petersburg, 23. November. Die Mehrzahl ^ hiesigen Blätter nimmt die bulgarischen Siege l" freudiger Genugthuung auf. ^.,. Moskau, 23. November. Die Moskovst'ja U, domosti" führen aus, dass der Drei«Kaiser-Bund ">« imstande war, den bulgarisch'serbischen Krieg zu v° hüten, was kein angemessener Preis dafür sch/"V dass Russland durch einige Jahre in seimr AM' freiheit gebannt sei. Das Blatt fräa.t. womit ° Tü>kei Serbien, welches sich als WiednhersteNer °l Rechte des Sultans geberdete, belohnen soll? " fügt hinzu. die Türkei dürfe ohne Einwilligung ° Signatarmächte keinen Fuß bulgarischen Landes Selbien abtreten. Für tue Unverletzlichkeit der G"B Bulgariens wie für die der eigenen einzustehen, >">, dern die vitalsten Interessen, die Staatswürde "" Nalionalehre Russlands. .,« Belgrad, 23. November. Ueber V,'e>e, tage ein Sanitätstrain mit dem nölhia/!« Personale , dem Kriegsschauplatze eintreffen. — U'ber den ^ des gestern hier beerdigten, in der Schlacht bei V> nica gefallenen Sanität«.Majo,s V.soviö verlas dass ihn ein verwundeter Bulgare, als er be>^ Wunde verbinden wollte, erschossen habe, inbl>" auf den über ihn geneigten Arzt einen Revolver feuerte. .,. Pirol, 23. November. (Osficiell.) Die bulgarisA seits verbreitete Nachricht, dass sich in der selb'!« Armee Freiwillige befinden, ist erfunden, da die I . bische Armee nur aus reguläien T^UMn besteht ^ principiell t'ine Freiwilligen angenommen werden-Die bulgarischen Anrichte, nach welchen die selb'!^ Truppen in der Position von Slivnica einen " ganschen Sanitätswagen übttfallen und die "', mundeten massakriert hätten, sind vollkommen aus Luft aeariffen. >, Sofia. 23. November, nachts. G'»üchtw.'lse "' lautet, dass die Türkei einen Wliffeustlllsta"d p poniere. ^ Privaldlpeschen zufolge stünde Widow in Fla""^ Tlivuica, 22. November. Um die Höhe" ^ Dragoman-Defilis wurde den ganzen Tag hkst>^, kämpft. Bei einbrechender Nacht machten die ^ garen einen Bajlinclt-Nngriff und v »trieben ^^ ^ heu vollstäüdia,; sie üliernachlen i» drr eroberten ^ lung. Der Draguman.Pllss ist gänzlich frei. ^! Athen, 23. November. Die Agence Huvas »'",,' Infolqe Annäherung griechischer und lüi tijcher T^, an der Grenze dlvht die Situation eine ^ tische zu werden. Die Türken befestigen die ^ Epirus und Macedonien fiihrenden Straße. ^ griechischen Truppen in Thessalien werden bede" ^, verstä'lt. Der Kriegsmin«, men Sie guten Nath all. Verschlieslen Sie, so oft es ^^ ^ tert. alles Papier, Tinte und Federn in Ihrem H°'U',,>lsc^ wird ein großes Unglück verhütet werden. — Das 2"» erliegt zu Ihrer Verfügung. ^^-^ Meteorölöstische Veobachtungen ^Aib^> 7U.Mg. 723.4? <0' NO. schwach bewöM ^ 23, 2 . N. 722.65 5,0 NW. chwacl, Regen M 9 . M. 724,27 5.0 O. fchwach Ncge" ^s„d' Bis gegen 5 Uhr nachmittags Regen "Hal"",0.4.7°," gelockerte Wollendeckc. Das Tagcsmittel der Warü'c 1.8° über dem Normale. Verantwortlicher «edacteur: I. Nagllt- ^^jMcr Bcftwttfl OTr. 269 2203 24. November !885. Course an der Wiener sörse vom 23. November 18tt5. n°« d«m oMellm Co«^««« Vel^ War« . ^taats.Nnlehen. ^3'° ...... 8-45 8««l >'«^.°°.......83 9° «,«, >"ß°cr «°,° ^taatsloje ^'^ si, »27-— i»7 5« ^ei«°,° !>""ze öoa „ 13^50 l<'— «otentknte. st.uerftei , »oxo l0o il ^N^"»t«4°/, .... «8,0 z»li'«s> "Nüahn.Ptioritäten . . »7 »l» l»? 70 „ """«.Odl. (UN«, Ostb.) 124-- - — „ «,,,. ", vom I. 187« 10» — 10» «5 th«,^lnien.«nl,^,oofi.ö.w, HU 7b li«»k "eg.^ost 4»^ ,^ ^ z^.zy l«l 75, ^""'dentl.. Obligationen l' ' "^öftcrieichische . . . 07 co'08^c. °^ j,Ncrreich!schl . . . . u)5-zo I9t^ ""«nbülgische . . . . U>z> bo os—l 5°/, lemeser Vanat . . , . loz 50 103 8l 5°/y ungarische......103 3b 108 7« Andere öffentl. Anlehen. Denn» Neg.»Lose 5»/« 100 fl. . 117 5» ll8 — dto. Anleihe 1878, steuerfrei . I04ü5 ic»6 25 Nülebe» b. Sladtgemeinbe Wien 1U2 — »02 76 Axlehün d, Stadtgeüiciübc Wie» (Sillier und Gold) .... —>— — — Prämien-Anl. b.Stabtgem.wien 12i — 124-60 Pfandbriefe (sill 10U fi.) Vobencr, aNg.öfterr,4 >/,°/<>Golb. I2d «» 125,eo blo. in 50 „ „ 4 V, »/» l00 — l0» l0 dlo, i» 50 „ „ 4"/u - «5-Ü0 »S — dto. Prämien.Schuldv«sch.8°/i> »8— 98'bl» Oest,Htzpothelenbanl iuj. 5'/, °/« 100 — lUl — O«!st,»m!a, Vaul veil, 5«/<, . , 1010« lul 80 bt/, "/o , 101-za 101 K» bto, „ 4 o/u . . »»— »»-UN Ung. allg. Oobencredit»Nctienge<, ln Pest in I. i»»9 Verl. b >/!,»/« 10275 10» va Priorliäts. Obligationen (fill 1NU sl.) «lisabtth'Wefibahn I. «mission iiL-i.6 li5 7ü ssevbin^lib»/,°/° - «»'bo 100 lU lDcfterr, Norwestbahn .... 104 — 104 40 Siebeudiirger......«U — »825 Velb War, Staatsbahn l. Emission . . . i»8-—19»'— Südbayn i 3°/»......ilü«5 — — „ «> 5°/°......128 7L —'- Ung^galiz. Vahn.....9070 iao — Diverse iiosc (p«r Stllcl) Cvebitlose I0c> ff...... I??.— 177 b0 Llllly5<> <,z- Palssft°L°se s, v, i<» ft, 141K 14 8« »tudolf-^ose 1» sl..... 1780 1880 Salul—10250 Vbncr.'Nnft,, Oest.L0c»fl.S, 4»"/» 21,-5« «0 50 Erdt.-Anft. f. Hand, u, G. äOCft. 284 ÄU 2U5I0 >ir<-bltbanl, Aug. ling. 20N fl. . 28875 289 »5 Depofttcnb. «llla. lluo ft. ... i»a — 191 — «lscompte-Ges., Niebcröst. 500 st. 558 — 8«i-— bypothelenl>,,öst. »00 fi. X5°,«E. »»-— 53' — öänberbanl, öst, ll0Ust.V,50"/»«. I08»o l03eu Oestci.»Nng, Äanf..... 87» — 88l- Uulonbanl 10U fl...... 7»— ?«25 Verlehrsbau! «ll„, l40 fl. 14450 14c - Gelb Ware Nctlen von Transport« Unternehmungen. (per Stils) «lbrecht.Vahn 20» ss. Silber . —— -.-Alfolb.sslum.Nahn 200 fl, Silb. 181-50 182 - Nussiss.Tcp. Eisenb. 200 fl. <3Vt.---------------- Vo'hm Norbbahn 150 fl: . . - —'—---------- Wcftbahn 200 fl. . -------------------- «uschtiehrabcr Eisb. 500 fi,«Vl. 791 - 7»8-— (IN, U.) »00 fl. . — — —'— Donau . Dampfschiffahrt» « Ges, Oefterr, 500 fl, CM. . . - «7 — 4«»— Drau' fl. «ilb, »»1-— l.11 50 !Mnf»irchen.Parcs>:l!tis.«aass,V. —'—------- G.il,.«arl ^ub!vi^.ila,— bto. (ltt. ») 200 ss. Silber . 148— 14850 Vrag'Durer «isenb.i50fl.Sttb. —-------- Nubols««ahn «c>« fl. Silber . . 185. « ISü'bO Liebendürncr Llscnb, l>>»0 fl. . 1?» 70 180 — St.iatseisenbahn «!)0 fl. «. W. . 2?i'?e!272 25 «lld W,n Vllbbahn 8,0 ss. Silber . . . l»ö'7b ll« — Süd.Nordb,'Verb..V.»l»0fi,50'7« Tra,nwav»Ges.. Wr.i70 ss t!, W. >87 80 18s 2« wr„ n«u 10a fi, 1«» — 10» 6« Iransport.GeseNschaft lO0 fl, . 5l — «0 — Nüq,«ssal!,. Eis.'nb. ,on ff. Gilber l7l"?z 17« »« N,^. <>lorboNbad„ i!ua ss, Silber i?«-«» 17»'— Nng.Weftb (N>iab.Gra,)»auss.G. I«»— 1«5'«l IndnftrieNetien (per Etil«k) Essybl und Klnbbcrg, «tisen« und Stahl..Inb, in «dien 10a fi, , —>- ^-„ Eise!!bahnw.«?rih>,.I,80!'.4a°/« »02 — —.— „Elbcmllbl". Papiers, u. A,»G, «4— ,«-zo MontaN'OeseNsch. öfterr.»alpine 8»2ü »-,5 Prasser Else»?alao>Iar<. «tiscnrass. 100 1. . -— —.— Wasseus..«.. vest, in W. 10a f.. „5— _._ lrl/ailer »ohlenw.«»^. 7« 2S — Pari«.........«L7.4».»,, Petersburg.......—. — »>»» »alnteu. Ducaten........ b'98 » — »o»ssranc»,stü>l<..... » »». >c> ««» Silber......... —- -— Deutsche Meichsbanlnoten . . 6K-7Ü «1 »l f|iutremiflunfls -Pillenl laJ!01» sich boi Stuhlv«rstopfung;eii, i^l °pfBchmerzen, Blutwulluiijreii, ' ii were in don Gliedern, verdorbenem jjjl5en» Appetitlosigkeit, Leber- und ^renleldeii etc. stota bowührt und u, I r°ffe» durcli sicboro Wirkung allo Voll ^urc}l ^^° ßoclanio so schwung-iu ppriosonon Mittel. Da dioaos Präparat h\.n\H Apothoko selbst orzougt wird, auf ti sieh f-Ml-t) 4 ^34-3) Nr. 340s). Bekanlitmachling. De^ vechurbene., Franz Brezar ts, Fosc'f ^iegan. rrsp. ihren unbekaun-,„ "rchtsnachfolqell,. wird bffmml ge- ^ ^s habnl wider sie Franz Slupar Q, ^dlnnsbcr^ mid Maria Süojill von ^plee nnf Grsitzlln^ d>>r N^alität.n ^ lX, l'ol. 200 und 201 l^d H>r>sch.ift , 'lender, die Klaqe ih"^> i885, Z. 3405, eingebracht, wor-s^I ä"? ordentlichen mündlichet! Ver- ^ ^ die Tagsatzunss auf den ^ 2. Dezember 1885 »>„?^^nrt und der Klagtzbescheid dem ^,^' k'Nem aufqestl'Nteü'Curatol Iusef »d>,^ ^'on Wmlomuerch Nr. 0 zugfstcUt ^i^ ^ k. Nezirksgericht Seiseoberss, am ^efttember 1885. ^^^2) Nr. s;?li2.' ,„^ Erinnerung ^^irf Kur alt. Maria. Georg und »i?"" Pipan und Varlholmä Drub- l'Nbefanntel, Aufenthaltes und deren n/U'belünule Rlchtsnachfolglr. ^>»li ü" bem k. k. Vezirls^erichte Stein >l„t>^" Josef Kuralt. Maria, O^rg „i? ^'l^na Pipau und VartholmäDrob- l!„h "'bekannten Anfeuthaltes und deren >,»^^""le» Nrchtsnachfolgern hiemit er< tzl^,^ habe wider diesel^n bei diesou ^le Il,ha„„ Hafuer von N.pnj.' die t>tt f."'f Anertrn'UNg der Ve-hlls.^lr. 38 liä Steuergemeixde Nepnje ^Mr» Forderungen und Gestattuua ^qM"!,g d^. di^sM^u Pfandrechte K,i, "'".cht, wonibcr die Tagsatzung zur "Uschen Verhandlung auf den ^lnil^' Dezember 1885, ^l ^ ^s ij Uhr, hiergerichls angeord- ^s3" der Aufenthaltsort der Geklagten ^lie'^richte unbekannt uud dieselben >e>,d s?^ aus den t. l. Erblanden abwe^ ^»0 . ?' so hat man zu deren Verlre-^>, ^""d auf deren Gefahr und Kosten ^l.l '" Franz Fischer von Stein als lf , ^ä ^um bestellt. ! ^/- Veznlsgericht Stein, am 21 sten llHlvussr Mr aas Ilckr !88S. Astronomljchor MnlenVer sm l«8 7. IalM., Fol., st. 1,20 geb. Buchfnhnmgs-Kalender für alle Stände, von Iul. Hüuig. 5. Jahrg., Folio, fl. 1,20 cart. Damen-Almanach, 20. Jahrgang, l>l.'a.. geb. fl. 1,25. Dorfmeifter-Mausbergers Pri-uat, Geschäfts- u. Ansknnfts- Kalender^ 54. Jahrgang, Quart, cartouicrt 48 tr. Einschreib - Kalender, Frommes, täglicher, für Comptoir, Geschäft uud Haus. 8.'Jahrg., gr. 8", cart. 40 tr. ^ Lattlilien - Kalender, illustrierter, broschiert W lr. Lnnft-Kalender, 31. Iahrgaug, broschiert 80 tr. Forstkalender, österreichischer, vou Petraschet. 14. Iayrg,. iu Leiuw. geb sl 1 W. Gartenkalender, österreichischer, uou Vernimm, 11, Jahrg., acb. sl. 1,60. Geschafts-Uotizkalender, From- n,rs, 20. Jahrg., eleg. geb. fl, 1,20. Geschäfts-Vormerkblatter, 14ter Jahrg., 4", cart. .W tr. Grazer Schreibkalender. Mit Er- zähs. liud Illustr., brosch. 40 lr., wrt. 45 tr. Hanssranen - Kalender, österr- uug,, für alle Stmide. ». Jahrg., 8", cart. 50 tr. Hanslialtnngs-Uotisi'nch, Schmalfolio, eart. 75 tr. Hitschmnnn, Taschenkalender für den Uaudwirt, 8. Iahrg,, in Leinwand geb., fl. 1,20, mit dem Vademccum für Landwirte fl. 2.50. Jagd-Kalender, illustrierter, von Dombrowsty, 8. 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Krakauer Schreibkalender, neuer, kleiner, cart. 26 lr., brosch. 20 kr. Landwirtschaftskalender, österr, von Dr. G. brasst, nen bearbeitet, 12. Iahrg,, in Leinwand geb, fl. 1,60. Medicinalkalender, österr., mit Rrcept'Taschenbnch, von Dr. Nader, 41. Jahr gang, geb. sl. l,60. Medicinalkalender, Wiener, nnd Recept'Taschenbuch sür praktische Aerzte, Ner Iahrg. In Leinwand geb. fl, 1,60. Mentor, österr.-nng. Kalender für Studierende an Bürger- und Mittelschulcu, Haudelsalademieu ?c.zc., 14. Jahrg., cart. 50 lr. Mentor für Schülerinnen, 12. Iahr- gaug, cart. 50 lr. Montanistischer Kalender, österr, red. vuu Molff, tt. Jahrg., geb. st. 1.60. Notizkalender fiir österr. Professoren nnd Lehrer, 18. Jahrg.. von Vruuuer, eleg, geb. 1 fl. Rotizkalender für die österr. Lehrer- iunru, !). Jahrg., eleg. geb. 1 st. Uotizkalender für die elegante Welt, 26. Jahrg., eleg. geb. fl. 1.20. Notukalender, Tagebuch für alle Staude, geb. sl. 1,20. Novellen - Almanach, illustriert, brosch. 60 lr. Portemonnaie-Kalender, brosch, 20 lr., iu Melalldecte vou W bis 80 tr. Professoren- nnd Lehrer-Da- lender, 18. Jahrg., redigiert von Dassenbacher, in Leinwand 1 fl. Schreibknlender, neuester, für Aduocatcn nnd Notare, Amtsvorsteher, Geiste liche, Kaufleute?c., ^15. Iahrg,, herausgegeben vou Krammer, geb. fl. 1^20. Schulkalender für österr. Volks- schullehrer, 12. Jahrg., eleg. geb. sl. 1. Staatsbeamte, der, Notizkalender für die österr. Civilbeamteu, 11. Jahrg., eleg. geb. fl. 2. Ktndentenkalender, österr., für Hochschulen, 23, Jahrgang, redigiert von Dr. G. Mann. elea. aeb. sl. 1.40. Stndentenkalender, österr, für Mittelschulen, redigiert von Dr. Dassenbacher, 6. Iahrg,, eleg, cart. 50 kr., in Leinw. «0 lr. Tagebuch für Comptoire, Fabriken, Bureaux, Kauzleieu und Gutsadininiftrationen. t Schmalfolio, geb. fl. 1,20. Tages-Blockkalender, Frommes (znm Abreißen), 5 50 lr., NotizMoctlalender »lit historischen Daten k 60 lr., Mchen-Vlock. lalender k fl. 1. Taschenbuch für Civilänte, von Dr. Wittelshoefer, 28. Jahrg., geb,' fl. l,60. Taschenkalender, Dr. Holzers ärztlicher, mit Tagesnotizbuch, i:i. Jahrg., eleg. geb. fl. 1,60. Taschenknlender fnr den öfter-reichischen Forstwirt, von Hempel, 5. Jahrg., in Leinwand geb. fl. 1,60. Tllujfigs Wiener Hausfranenkalen- der, 8. Jahrg., 60 lr. Vogls, Dr. I. U., Volkskalen- der, 42. Jahrg., redigiert von Silberstein, mit vielen Holzschnitten, 65 tr. Volkskalender, illustr. österreich., von Pch, 42. Jahrg., 60 lr, Volkskalender, illustr. kathol., von Dr. Iarisch, .W. Jahrg., 5>4 lr. Volks- und Bauernkalender, k 12, 15, 16 nnd 20 lr. Waldheims Comptoirhandbuch und Geschäftskalender, 17ter Jahrgang, Tchinalfolio, cart, fl. 1. Welt, die feme, Tage- und Notiz- bnch, 10. Jahrg., eleg. geb. fl. 1,25. Wiener Haushaltungsbuch, f den täglichen Gebranch eingerichtet, nebst Küchen-lalender, Wäschezetteln:c., cart., eleg. Farben-bruck-Umschlag, st. 1,25. 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