« Nr. tS3. Maribvl'. Freitag den S. Äull ty2S vli, « so 6chkiMe!wng, Ven»lntimg vuchdn»«kerei, Maridor, Zvri^va uNca 4 letephov 2» Vezugsprelse» ttdhoien. monalllck» . . Vir, 2u!lett«n . . . . 2l--Vurch Post . . . ^ z(z.^ ttustand. monatlla, ... zr> . (inzelnummei Vm di» 2'« o-t vesieUuna de? ZeNRNA t!« de? k^donnementsoetrag kür Tlovenlen tür Mindellen» elnen Monat, au^» halb kür windelten» dre» Monate eln-zusenden. Zu deantwortende Örtele ohne Marke «erden nicht dergckli«^ tlg». lnleratenannahme in Maribo» bei der 8dminiltrotion de? Zeitung, jovle bei allen gröberen Annoncen» eicpeditio«n de» ln. und tt>»lande». SS. Jahrg. Verschärfung der Krise Eine vielsagende Geste des Kroatenftthrers Stefan Nadiö Sr lehnt jegttche Sühlungnahme mit Vertretern der Regierungsparteien glattweg abt (Siehe znnächft Seite 2) LM. B e o g r a d, v. Iutt. Alle Anzei. chen dettten daraus hm, daß die durch die gestrige Temifsioi, des Kabinetts Vukiöcvit! hervorqernsene Regierunfls- und Staatskrise, sich noch auf lange Zeit hinaitsziehen wirk. Es scheint, da^ die Demokraten «nd Radikalen in ihren Fraktionsentschlleftun-gen ein verabredetes Spiel treiben und kah »veder die einen noch die andsren ernstlich an die Entwirrung der ?lnnenlaqe durch Uarantic innenpolitischer Reformen denken, oiclntehr am gegenwärtigen Kurs itnd System festhalten wollen. Denn nur so kann die mlisterköse Lösnngsmethode gedenket werden, die bereits ihren Ansang genommen hat. Nirgends zeigt sich bei den serbi» schen Parteien der ernste Wille, aus der ftir dt? .^trvaten und „preLani" unhaltbaren Si-tntZtion einen dauernden AnSweg zu fucheii. Den Regierungsparteien scheint es sehr viel daran gelegen zu sein, durch geschickte Manöver, wie sie in der PoNtik der Balkan-staaten iiblich sind, das alte Regime wieder in den Settel zu heben. Ganz gegen die Gepflogenheiten bei Ausbruch einer Regierungskfise hat im Laufe des gestrigen Tages die Befragung der Par-tekfilhrer durch den König noch iminer nicht begonnen. Man erwartete in optimistisch ge-' stimmten Kreisen, dasj der König zuerst den Slupschtiuapräsidenten Dr. PerilZ empfangen werde, um seine Anträge hinsichtliih der zn betrauenden Persönlichkeit entgegenzunehmen. An Stelle des Sktipschtinapräsiden-ten wurde um IS Uhr der Vizepresident des radikalen Abgeordnetenklubs, Aca S t a-n o j e v i 6, in einer zweistündigen Audienz empfangen, von dem behauptet wurde, datz er d«?s Mandat zur Bildung eines Konzen-trationskabinettS erhalten habe. Stanojeviö verneinte diese Version den Vertretern der Presse gegenüber, Gleich «ach feiner Riick-kehr aus dem Konak begab sich Stanojeviü ins Hotel „Paris", wo er eine Besprechung mit seinen intimen Parteifreunden hatte. Um Uhr begab er sich neuerdings zu Hose, wo er jedoch nur eine Biertelstunde lang sich aufhielt. Beim Verlassen des KönigsschlysfeS er. klärte er, das Mandat noch nicht erhalten zn haben. Demgegeniiber konnte Dr. Lazar M arkov i ^ erklären, daß Gtanojeui6 das Mandat tatsächlich erhalten hatte. Gpät abends gelangten liber diese mysteriöse Be-trauung bezw. Nichtbetrannng die verschiedensten Versionen in Verkehr. Es ist, r^ie in politischen Kreisen festgestellt wird, schr glaubwiirdig, daß sich Gtanofeviü. der liom König mit der Bildung eines Koitzentra-tionskabinetts betraut wurde, eine eintägige Bedenkzeit auSbat, um. wie er andererseits bereits erklärte, die politische Situation zu studieren und die Beziehungen mit den Alih rern der politischen Parteien aufzufrifchen. In anderen Kreisen wird auf die Möglich, keit der SlblehntMs, von feiten Ätanojevi<5' l,ingewiesen, welcher wahrscheinlich einen iiingeren radikalen Politiker in Vorschlag «gebracht haben dlirfte. In diesem .i^usam-menlzange wurde bef-itci der Nalne Mc.rko T r i f k o v l t! »cnallnt' Gestern hatten mehrere Mitglieder des mit der BukiöevlL'Katerie in »^elzde besind-lichen Hauptausschusses der radtk tlen Par, tiki mit Nea Ltinojenii^ eine Besprechung, in deren Verlaufe wiederholt die Bitte an! ihn gerichtet wurde, er möge das ?!I»cindat zur Regierungsbildung iibernchtnen, da die> Gefahr bestünde, das; Vuti^evicll)vf wurde ein Börsenberichte L j u b l j a n a, 5. Juli. (Devisen.) Am« sterdain 2291.75, Berlin l.?l.7.7L, Budapest V91.80, Zürich 1l)N.s,<1, Wien 8l)l, London 277.14, Newtiork ü6.8ü, Paris 22.';.20, Prag 1S8..'^0, Mailand 2«.18.7.'). — Effekten' (Geld): Eeljska lii^, Laibacher Kredit 128^ Kreditanstalt 170—175, AevSe 10.^, NuSe 2Ü.^)—2V),Baugesellschaft 5s», öe^ir 1l)ö, Krai Nische Industrie 800. — o l z m a r k t: Tendenz unverändert. Abschluß 2 Waggon», und zwar 1 Waggon Nnchenkohle, franko Waggon Grenze 87, 1 Waggon Bretter, ter-tia, franko Waggon Grenze L a n d w. P r o d u k t e: Tendenz fest. Weizenpreise für prompte Ware haben etwas nachgelassen, Maispreise fest. Kelne Ab schlösse. t. FalscheDollarnoten. In Jugoslawien wurden in letzter Zeit einige falsche Dollar» noten entdeckt. Es handelt sich um 100 Dollarnoten der „Foderal'Reserve-Vank" in Newdork, Serie 101^, ^ontrollbuchstabe D, und um 10 Dollarnoten der „Federal-Ne-serve-Bank" in San Francisco, desgleichen Serie 1914, ^ontrollbnchstabe N. Die erste-reu sind besser ausgearbeitet, die letzteren schlechter und sind leicht als Falsifikate er-kennbar. Die Bevölkerung wird deshalb im eigenen Interesse aufmerksam gemacht, beim Elnpfang vpn Dollarnoten vorsichtig zu sein. vm» «ia. lÄ »II« aack «tl« Kvimtnl» aber «tte kort^ckrMv tn Vi«» »en»«t»aS Dt«« tiemMt» t« fe^ »elluter konv Mu»tr. Vo» «denxwiS vmsckau". 5te ko«t«»!v» «i» frobebeti VerkG 6«? St/VZ. Dt« >6»«u Ist seit 50 1«kren auL tdlkemLedtei««ja» deztedlott I» iI» W»III AeP.1. Z«Im« i« Kl«me« Aiizeig«, d« S»>»tag<«uuo«er werden höflichst darauf aufmerksam gemacht, die Inserate in der B«nvalt«g spätestens bi< Freitag >«» 6 Uhr abntds abzugeben. MarVurqer Zfstlmg ??r. v. ^?kMH Keringk Aussichten für eine Konzemrationsregitmng Aca Stanojevit als erster Mandatar der Krone - Derlieste klust zwischen den Regierungsparteien und der Bäuerlich-demokratischen Koalition — Ädre Forderung: Sine neutrale Regierung, Auflösung der Skupschtina und Neuwahlen mit Garantie der Versassungsreviflon Beograd, 5. Juli. ym Laufe des gestrigen Nachmittags be-Dann bereits die Besragunq der Parteiführer durch den jlötlig. Als erster wurde oer Senior der radikalen Partei, Aca S t a n o j e v i r, zum König in Tludienz vorgeladen, dem der König das Mandat zur Bildung einer jtonzentrationsregierung gab. Ter Mandatar nahm noch nicht ?^iih'' lung mit den Parteien, doch ist mit N!ick-sicht auf die Haltung der Bäuerlich-demo-kratischen iloalition ein Gelingen seiner Mission schon iu, Vorhinein als g e s ch e i-t e r t zu betrachten. Wie in politischen 5treisen verlautet, soll in erster Linie der Versuch mit einer Uonzentrationsregierung gemacht werden. Sollte die Konzentralions-Legierung nicht möglich sein, dann wiirde man mit einem 5ioalitionskabinett der bisherigen Parteien, d. h. der Radikrilen, Demokraten, Mtlselmanen und Polksparteiler, versuchen. Nachdem aber diese Lösung die Erbitterung der Opposition nur noch mehr verschärfen wiirde, erscheint als einziger Ausweg die von der Bäuerlich-demokrati-schen Koalition ausgestellte Forderung nach Einsetzung einer neutralenWahl-r e g i e r u n g. In einigen politischen Kreisen werden die Neuwahlen nicht als unmöglich hingestellt^ da wegen der desini-twen Aufschiebung der Anleihe anch von der Ratifizierung der S!cttunokonvcntionen Abstand genommen worden sei. Wie groß lmd tief bereits die Kluft ist, die die Bäuerlich-demokratische Koalition von den serbischen Regierungsparteien trennt, beweist der Leitartikel der ,.R eö", des Organs von P r i b i ö e v i e, in welchem sestqest?llt nird, die Regierungsparteien hätten sich wohl flir eine Verständigung mit den Kroaten ausgesprochen, und zwar unter der Bedingung, dast die Arbeiten in der gegenwärtigen Skupschtina fortgesetzt würden. Diese Z^orderung schliesje jede Verständigung mit den Kroaten aus. Kein Kroate könne die Skupschtina betreten, ill der seine Kollegen gemordet wurden. Schon die Tatsaäje alleili, dak die Regierungsparteien den Kroaten die Voraussetzung der Riick?ehr in diese Skupschtina imputieren, werde in allen kroatischen Kreisen als Beleidigung ansgefaßt. Tie Regierungsparteien wiinfchen eine möglichst tiefe Kluft zwifchen Kroatien und Serbien, weil ihnen in diesem Z^alle auf längere «^eit ihre Herrschaft gesichert wäre. Ans alledem sei ersichtlicki, daft die RgierungSporteien nicht ernst an die Lösung der Staatskrise denken. Z a g r e b, '4. Juli. Der Zagreber „Obzor" bespricht an leitender Stelle die Situation nach dem Niick-tritt Vukieeviö. Als der Anarchist B a i l-l a n t im Palais Bourbon die Bombe warf, habe der damalige Kammerpräsident Charles D u p u y mit Seelenruhe erklärt: „Die Sitzung wird sortgesetzt!" Als PuniZa N a e i ö die sec^ SMsse abgefeuert hatte, war die Regierung von den Bänken verschwunden und der Skupschtinapräsident ge-fllichtet. Pierzehn Tage seien verstrichen, bis das Regime es für nötig erachtet habe, zurückzutreten. Der Skupfchtinapräfident habe aber in diesem Zeitraum noch nicht Gelegenheit gefunden, den mit Blut bespritzten Parlamentarismus reinzuwaschen. Die serbischen Regierungsparteien hätten jetzt eine „Lösungsformel" gefunden: die Bildung einer Konzentrationsregierung. Die Kroaten follten in die Regierung eintreten und um den Preis einiger Minifter-fauteuills alles vergessen, was vor vierzehn Tagen vorgefallen ift. Dies beweise nur, das? man in Beograd die Masienpsyche des tief gedemlltigten kroatischen Volkes nicht kenne. Pribiöevie wird vorgeworfen, dad er die kroatische» Massen Hetze. Im ^gen-teil: er versuche gerade Beruhigung in die Massen zu tragen. In Wirkll-Internatioimler EisenbahnverbaM ewe Unterkominission.für Eisenbahnvorrichtun-gen nach Zagreb, um einschlägige Versuche mit dieser Schnellbremse anzustellen. Die Kommission, die sich aus Vertretern der schweizerische«:, französischen, deutschen, italienischen, ungarischen und rumänischen Bahnverwaltnngen zusc;mmensetzt, ist Mens tag in Zagreb eingetroffen und hat im Beisein der jugoslawischen Fachleute und des Erfinders die Versuche bereits aufgenom-nien. Zu diesem Zwecke wurde ein aus mit der BoZie-Bremse versehener Güterwagen bestehender, überaus langer Sonderzug zu- samlmengssteÄt, der auf der Linie Zagreb^ Karlovac—SuSak in der Ebene und im gebirgigen Terrain — die Strecke Liö—Suöal mit ihren Steigungen bis zu 25°/°« eignet sich besonders für Bremsversuche auf feine Bromsfähigkeit erprobt werden soll. Die Versuche werden bis zum 11. d, dauern. MlMonenmonwulatwnen tlne< Aretttagsabaeordne-tm und Büroermeifters Dinar fraglich geworden. Flucht des Abg. Reudauer ins Ausland. — Die ^ZadruLua zveza" als Lückenbützöria. Seit einigen Wochen beschäftigt sich die slowenische Presse mit einem der viel Staub -aufgewirbelt hat. Es lhar sie wenigstens gut aufgehoben, und sie lechzte danach, endlich Ruhe zu finden. So entnahiin sie ihrer Handtasche den Betrag, und s)ä«idigte ihn der Wirtin ans, die sich nun Pli^tzlich an Freundlichkeit iiber-bot. Miriaut bat noch n,n einen kleinen J-m-bisi, dann bedeutete sie der Frau, dnß sie jeiU ruheu woll.', und diese verlies; bald dar-auf dns Zinuner. Atu uächste,^ Morgen erwachte sie frisch u. gekräftigt. Sofort sprang sie auf, und machte sich zum Ausgehen fertig. Sie nlußte zum Arbeitsnachweis. Nach einer halben Stunde betrat Miriam Wahren das große Gebäudo. Schüchtern trat sie an einen Schalter heran, und bat um Beschäftigung. „Sind Sie hier in Berlin ansäßilg", fragte der Boaimte gleichgültig. „Ich bin erst seit gestern «in Berlin", «ttgegnete Miriam. ,^aben Sie Papiere, Zeugnisse, und in welchem Fach haben Sie gearbeitet?" fragte der Mann geschäftsmäßig weiter. Miriam zog ihre Papiere aus der Handtasche, und übergab sie dom Manne. Er las sie mit wichtiger Miene durch, u. sagte dann: „Sie waren also Gesellschafterin, da müs sen Sie sich an die Abteilung für Hausangestellte wetlden, Ulan wird Ihnen dann etwas zuwenden. Freilich, eine GefellschaftS-dame sucht ma» eigentlich nicht auf dem Nachweis." „Ich möchte auch gar nicht wieder eine solche Anstellung annehmen, sondern irgend eine andere Arbeit nachgewiesen haben", entgegnete Miriam unsicher. „Eine andere Arbeit? Ja, Fräulein, was haben Sie denu noch gelernt, welcher Beruf iäme dann noch für Sie in Betracht?" Miriain Wahren nulßte keine Antwort, und au' ihiem Gesicht mitßte sich deutlich die iLerzweisluug abspiegelet^ deim der Be^ amte wurde Plötzlich sehr freundlich, und fragte, ob sie das und jenes könne, aber sie mußte immer und immer wieder ver« neinen. Endlich stieß sie erregt hervor: „Ich bin im Gesang ausgebildet, und ha» be eine gute Stimime. Glauben Sie, daß ich vielleicht damit mein Geld verdienen könnte?^ ,Marum nicht", antwortete der Mann, „dann will ich Ihnen eine Karte auSserti-gen. Damit melden Sie sich in der Fachab. teilung für Artisten, da gibt es ab und zu doch etwas zu tun." 'Miriam Wahren bekain nach kurzer Zeit eine Karte ausgehändigt, und wollte sich jetzt entfernen, als der Beamte sie darauf aufmerksam machte, daß die Artistenabtei, lung nicht mehr geöffnet fei. „Sie müssen am nächsten Morgen um zehn Uhr wieder-konniten." Traurig kehrte sie in ihr neues .Heim zu. rück. So mußte sie also auf morgen warten. Wieder war ein Tag nutzlos verstrichen, u. mit Sorge dachte sie an ihr Geld, wie law ge es noch reichen würde. -> Jeden Tag fand' sich Miriam Wahren pünktlich auf dem Arbeitsnachweis ein, u. immer wieder mußte sie unverrichteter Sa« che heimkehren. (Fortjetzung VtkWG kl« «. pars'urqn .^esfuny M. 1LK Werden fle oerettet? l?" >i«S^2____ Skobile» sechs Vefilheten, dle «f ihre Vefrei ung aus dem Eise «arten. Otere Wethe von link» nach recht»: vigkere^ Trojani, See- ^on?. Untere Neihe v<« Nnk» nach recht»: Veikvechi, Tomaseli, Pedrettt. jchon heute der Hoffnung Au»druck verleihen, daß die politische Behörde alle» daran setzen wird, den Urheber wegen seiner Handlungm zu belangen. plvdNcher Tod eine< Srozer Schaufpieler« Während der »»Mariza^-Aussithrung^ hinter den Snlissen geftorbe^ B a d H a k l, 4. Juli. Tin erschütternder Borfall spi-'Ue sich am Peter- und PaulStag während der Ubef?d-vorstellung im Kurtheater ab. ES gelangte die Operette „Gräfin Mariza" zur Aufführung. Das Haus war bis auf das letzte Plätzchen geMt. Die Rolle des Kvmmsrdiener» Penise? war mit dem Grazer Komiker Ju-lws Twery (Twerdy war zul.:tzt in Ig-lau engagiert), besetzt. Der Schauspieler hct-te erst im dritten Akt aufzutreten. Twerdy erschien kurz nach Beginn der Vorstellung im Theater und klagte Kollegen gegenüber, daß er sich nicht wohl fühle. Trotzdem ging er in seine ^rderobe, schminkte sich und iam wieder auf den Bühnengang, wo er hin ter ewer Kultsie Platz nahm. Kurz vor seinem Auftreten wurde der Schauspieler plötzlich von einem Unwohlsein befallen, stürzte zu Boden und verfiel in Agonie. Der Schau spieler bemächtigte sich große Aufregung, aber das Publikum durfte von der Tragödie, die sich hinter ^en Kulissen abspielte, nichts merken. Während. daS Haus von Lttchsalven erschallte, ncchmen die auf der Whue nicht beschäftigten Schauspieler von ihrem sterbenden iikollegen Abschied. Twerdy wurde rasch in seine nahegelegene Wohnung gebracht. Der Arzt konnte nur mehr den Eintritt des Todes feststellen. Twerdy war schwer herzleidend gewesen. Der Mtnstaner Mord Au» Budapest wird berichtet: Die Anklageschrift w der Angelegenh.»it de» Bela E r d e l y, der beschuldigt wird, seine Frau, die Schauspielerin Anna F o r-g a e s, in Millstatt in Kärnten ermordet zu haben, ist heute fertiggestellt worden. Me Anklageschrift beschuldigt Evdely des Mordversuches, begangen am 8. Mai 1927 dadurch, daß er seine Frau durch wiederholte Verabreichung von Verona! zu vergiften trachtete, weiter» des Mordes, begangen dadurch, daß er seine Frau im August in Mill-statt von einem Berge hinuntergestoßen, dann mit Veronal vergiftet und schließlich zur Beschleunigung des Todes am 24. August 1927 erwürgt hat. Außerdem werden Erdely verschiedene Urkunden- und Wechselfälschungen sowie Betrügereien zur Last gelegt. Es wird die Vorladung von 150 Zeu« gen beantragt. t. Gornji grad zur Stadt erhoben. Der König hat dieser Tage ein Dekret unter- Wiener Aefttage Die Symphonie der Gchnbertfeiern. 1. Allegro eon brio. Aulf dem Rathaüsplatz u. auf der Ring« straße weht ein Wall» von Fahnen: daS Rotweißrot der österreichist!^n Republik. Wiens Weißrot und Niederösterreichs Blaugelb flattern leuchtend im enzianblauen Ju nihimmel; dazwischen blühen die bunten Farben aller Nationen der Erde, die in diesen duftenden Frühsommertagen in der Feststadt Wien zusammengeströmt find. Dreißigtausend Menschen stehen mit fest-^ohen Gesichtern dicht aneinandergedrängt Knd harren des Beginns der Feier. Plötzlich steigen Kliänge empor, ffeiev-lich, breit wogen die Töne der österreichischen Bundeshynme über den Platz. Die ffestgäste, Minister, Gesandte, ^Z^litiker u. ^nstler erheben sich entblößten Haupte«, die breite, wuchtige Freitreppe des Rathauses herab kommt langsamen Schritts »er Präsident der Republik, gefolgt vom ^rgermeister von Wieff, und vom Landeshauptmann von Nicdevösterreich. Tisfe Stille. Der Präsident begrüßt die i^ste Wien». Bietet ihnen Willkomm im ^men Schuberts, dessen Andenken die gesamte Menschheit feiert. Erklärt die Fest. Wochen des SchubertjahrS 1SS8 für eröffnet. Kaum ist sein letztes Wort verklungen, schwillt am entgegengesetzten Ende des Riesenplatzes zehntausendstimmiger Jubel an. Unter brausendem Zuruf steigen die Festflaggen empor, symbolisch der Menge den Beginn de» ^ubertjahres kündend. Dann tritt der Direktor der Wiener Oper, Meister S ch a l k an das Dirigentenpult. Die Wiener Philharmoniker heben ihre Bogen, und die ersten Töne von Schuberts unsterblicher C-dur Symphonie schweben zum Himmel empor. Die dreißigtausend Mensk!^n haben ein einziges, verzückt lauschendes Antlitz. Me edlen Geister Wiens schweben über ihnen. L. Adagio. Da ist ein win.zige«, altertümliches Haus in der Nu^ovserfti^. Nicht anders, als viele, Altwiener ^user, die biedermei'erisch in Vvrstadtstras^en stehen. Und dennoch ist dieses .HauS geweiht: hier wurde der (Knills des deutschen LiedeS, Franz Schubert, geboren. Man hat im kleinen, akaqienbewachsenen Hof Stühle aufgestellt. Der Bürgermeister von Wien hat zu Gast geladen, um hier Schubert zu besuchen. Wir lai^chen verklärt, als vom Ballon erster Geigenstrich herabsinkt. Der Himmel über dem stillen Vorstadt-t hof färbt sich abendlich. Die Aeit steht still. zeichnet, wonach die Marktgemeinde Gornji grad in den Sanntaler Alpen zur Stadt erhoben wurde. Dies ist nun bereits der dritte Markt in Slowenien, der zur Stadt erhoben wurde. t. Fenertampf mit Sträflingen. Aus Bukarest wird berichtet: Vor einigen Tagen wurden vier Sträflinge aus dem Gefängnis von Orhe durch einen Gendarm nach Kischl-nsw eskortiert. Als sie den Wald von .tzar-boca passierten, griffen die Sträflinge den Gendarmen an und entrissen ihm das Gewehr- Die Sträflinge gehörten der Bande des vor kurzem verhafteten Räuberhauptmannes Cocos an und hatten Kerkerstrasen von zehn bis zwölf Jahren zu verbüßen. Die entkommenen Sträflinge flüchteten in den dichten Wald, der entwaffnete Gendar« hatte aber bald den nächsten Gendarmerieposten erreicht, von wo aus die Verfolgung aufgenommen wurde. Die Gendarmen zer-nierten den Wald und es entstand bald ein förmliches Feuergefecht, das mit geringer Unterbrechung zwei ^ge lang dauerte. Zwei Sträfinge wurden erschossen, worauf sich die beiden anderen ergaben. Der Kongreß der jugoslawischen BUrgerschuIledrer Die Organisation der Büvgerschullehrer Jugoslawiens hält Heuer ihre alljährliche Tagung in unserer Staidt ab. Die Delegierten aus allen Gauen des Staates find bereits vollzählig eingetroffen: sie haben in der Zeit vom 4.-7. Juli ein umfangreiches Arbeitsprogramm durchzuarbeiten. Im Anschlüsse daran wird eine Schulaus-st e l l u n g eröffnet, an welcher sämtliche Bürgerschulen Sloweniens teilnehmen. Sie ist die bedeutendste Ausstellung ihrer Art» welche bisher in Jugo>slawien veranstaltet worden ist, nicht nur in Bezug auf die Reichhaltigkeit der ausgestellten Schularbeiten, sondern vielmehr auch in Bezug auf d. Gesichtspunkte, nach welchen die Arbeiten geordnet sind. Der AusstellunasauZschu^^, ni. dem bewahrten Fachmann Direktor Humek an der Spitze, hat sich zur Aufgabe gestellt, den Eltern sowie der übrigen Oeffentlich-keit, welche an der Bildung unserer Jugend interessiert ist, in geeigneter Weise dic Un-terrichtSergebnisse und Arbeitsmethoden der Bürgerschule anschaulich darzustellen. Es wird dadurch auch dvm Laien evnniglicht. d4e reichhaltigen Bildungsmöglichkeiten, welche die Bürgerschule unserer Jugend bietet, richtig einzuschätzen. Die Ausstellung wird in der Mädchen« Mari bor, den k. Juli. bürgerschule — Cankarjeva uliea — vom 6.-7. Juli eröffnet werden. Der Zutrid ist frei. Tob einer bekannten Marburgerin Vor einer Woche wurde wieder ein Stück Alt-Marburgs zu Grabe getragen. In der Gruft ihrer Eltern wurde nämlich auf de« Friedhof von Etudenei die Arbeitslehrertn Mimmi Laub zur ewigen Ruhe beigesetzt. Wer hat sie nicht gekannt, diese brave, bescheidene, immer gleich heitere, trotz ihrer 70 Jahre wie ein Wiesel flinke unld rührige und wie eine Biene fleißige und arbeitsame Frau, .s'^underten nnd lumiienen von Schülerinnen hatte sie ihre Kenntnisse vermittelt, viele Frauen Maribors schmük-ken ihr .deim mit den Werken ihrer ^nst, viele, viele lernten erst von ihr so recht Hände kunstvolle Arbeit. Geboren im Jahre 1858 in Zidanimost, übersiedelte sie mit ihren Eltern — ihr Ba-ter war Maschinführer bel der Südtnhn — nach Maribor, wo sie studierte und hierauf ihre Prüiiungen als Kindergärtnerin und Jndustrielehrerin teils in Graz, teils in Maribor ablegte. Hierauf erhielt sie die erste Anstellung als Arbeitslehrerin an der Kolonieschule der Südbcrhn in der Magda-lenenvorstadt, wo sie über 30 Jahre mit unermüdlichem Fleiße wirkte. Nach de: «?sn ena'ttGer Wremer aeftrand»» Der englische Kreuzer „Dauntleß" (im Bil de) ist am 2. Juli infolge dichten Nebels bei Halifax auf einen Felsen gelaufen. Da Alisäileppverjuche vergeblich waren und der Kreuzer als verloren betrachtet wird, mu^ te die Mannschaft von Bord gehen. ^ indes hoch droben, im letzten Licht, vosen ^ unt> fliederfarbene Wolken ziehen. Schuberts ^ Lied blüht empor, von weichen Stimmen ^ getragen, und in die Sehnsucht der Melodien mischt sich schwerer, singender Glockenton: das Ave aus der Lichtentaler Kirche grüßt herüber. Tiefer sinkt der Abend. Aus den Winkeln des .Hoifs, aus den Ecken des Gemäuers bricht webendes Dm^kel und hüllt uns immer dichter in blaue Schatten. Der Balkon ist mit goldhellem Kerzenschein erhellt und Freunde musizieren dort oben im vergnügten Kreis. Das ist des Meisters unsterbliches Forellenquintett, dessen Stimmen und Variationen so wunderlieb ineinant>er verschlungen sind, wie grünendes Geäst im dunklen Wald. Mr lauschen entzückt. Auf sammtenem Himmel ist glitzernd und feierlich die Nacht emporge^ogen. S. Scherzo. Ueber Nacht ist vor dem Rathaus ein riesiges Podium aus dem Erdboden gewach« sen. Dahinter bläht sich geheimnisvoll ein dunkelblauer Vorhang. Welche neue Freude. welch neuer, tiefer und genußreicher Tag harrt unser —?! Fröhlicher Sonnenschein liegt auf dem Platz. Zebntausende stehen im 'litnmcrnden Nachmitia^^ und hcirren des neuen Cchnu» lpiels. Da hüpft keckes Geigenj^iel aus dem Orchesterraum: „Ouverture zu Rosa« munde". Und wie die ersten Töne sich lächelnd im blauen Nachmittagswind wiegen, weicht der geheimnisvolle Vorhang zurü^ und buntes Wunder quillt aus seinen Falten: Hunderte von schönen, blutjungen Wie-nerinnen, leicht geschürzt wie der helle Tag, schweben im befreiten Rhythmus Schubert-fckil'r Mufik über unseren Häuptern. Mal« venfarben, zitronengelb, fli^er- und blaß« rosenrot schimmern dttnne Schleier übe» knabenhaft straffen Mädchenkörpern. In diesem ^nz offenbart sich das Wunder Schubert, die tiefe Sinnfälligkeit erdnaher Lebensbejahung und sublimierter Sinnenfreude nlit unerhörter Intensität: nie war uns Schu^bert so vertraut, so bluthakt verbunden, wie in dieser Stunde, da die ge« löste Bewegung nackter Glieder seine höchste Gestaltung verkörpert. Immer neu wandelt sich das Wunder. Zu den Tanzenden gesellen sich neue Gestalten, tiefere Farben und leuchtenderes Gebärdenspiel. Gebannt ljängen aller Augen an dem nie erlebten Geschehen, und es bedarf erst eines gewaltsamen NebergangeS, Straßen« bahngeläuts und i-e? Dröhneni« der Zl^ftwa gen, bis nnL d«? veiblasiende Wunder i» den Alltaa entlfißt. 4. Finale maestoso. Ist es der Mond, der die Spitze de» RathuuSturmes mit dem eisernen M«» WKi.SM>.l Nr. der ^llichaltungszchule wurde sie an diese Anstalt berwen, wo fie Leiterin des Induftriekurses wurde und außerdem die übrigen Schülerinnen der Anstalt im Stricken unterrichtete. Auch hier lehrte sie etwa 35 Jahre bis zum Umstürze, worauf sie ihrer S^e enthoben und mit einer kärglichen Gnadenpension bedacht wurde. ^r ihre erfolgreiche Tätigkeit als Han^» «cbeitslchrerin wurden ihr mehrere Belo-dvngMekrete ausgestellt. Ihr ganzes Leben war ein Lcbc:n voller Liebe, ^ge und Aufopferung für den Mchsten. Mre über A) Jahre gelähmte und lange Zeit bettlägerige Mutter pflegte sie mit unendlicher Liebe und cnyelsflleicher Geduld. Die letzten 1V Jahre hatte sie auch lmit Nahrungssorgen zu känlplfen, wes-hnlb fie g«qwungen war. Privatunterricht zu er« teilen. Wöchentlich zweimal versammelte sie bei sich eine Schar junger Mädchen, die sie in der Kunst der weiblichen Handarbeiten unierrichtete und außerdem eilte sie tagtäglich von einer bekannten Mariburger Familie Pir anderen, um dort Unterricht in Hand« arbeiten zu erteilen. Und dies alles um ein Spotchonvrar. In ihrer unendlichen Bescheidenheit wag-tt fie es nicht, das zu verlangen, was ihre Ar!^t wert war. Und doch klagte sie nie über ihr Hortes Los, das sie tragen mußte. Sie war eben ein durch und durch selbst« loser, edler Gharakter, der ganz in der Arbeit und Sorge um das fremde Joch auf-iMny. Immer seltener werden solche pflichtbewußte, altruistische MensHsn. Fried« ihrer Asche! i «. Auszeichmuq. Der Leiter des Allge« «einen jdrankenhausei in Maribor und OreissanitätSinfpektor Herr Dr. Ianko DernovSe? wurde mit dem Ä^ißen AdlerOrden (ü. Kl.) ausgc^ichnet. m. AaSgesorschter Einbrecher. Wie bereits oerichtet, wur^ in der Smnstagnacht in die ^n^ei des hiesigen Schlachthauses ein Ginbru«!h^rsuch veickbt, der ohne Erfolg bkeb. Jetzt wurden am Rasen unter dem Gebäude einige von den eingedrückten Fensterscheiben herrührende Glasscherben mit yk^albdrücken geffunden, auf Grund de ren der Einbrecher in der Person eines gewissen Rudolf S. ausgeforscht und verhaf tet wurde. m. Gefaßter Die?. Die Polizei verhaftete l«n lTjShrigen Matthias M. aus Kamnica, der vorgestern aus dem Flur eines Hauses in der Gamostanska ulica ein Herrenfahrrad entwendet hatte. Beim Verhafteten wur de auch eine vernickelte metallene Spar biichse mit der Aufschrift „SlovenSka Stra ia gefunden, die ebenfalls von einem Diebstahl herrühren diürfte. m. Sptttde. Für den JnvÄlild'en spendete Ungenannt" 10 Dinar. Herzlichsten Dank! m. Wetterbericht vom 5. Juli 8 Uhr früh. Suftdruck: 741.b; Feuchtigkeitsmesser: — 7; Barometersband: 742; Temperatur: l8.- Plötzlich in silbernes Licht getaucht hat? Kein, das Silber ^ntt tiefer, spielt um gotischen Zierrat, läßt Kreu^lumen, Bierpässe und Wimperge wie kostbares Metall aufschiimmern, bricht jählings sieghaft aus ftrahlonden Fenstern, Toren und Portalen. Unwirklich, wie aus den tiefen des Märchens entstiegen, hebt sich das Rcithaus leuchtend aus dem Dunkel. And wie das Licht immer sieghafter über t«n nächtlichen Platz geistert, stehen «plötzlich dem ?^chts erwachsen, zehntausende von V^enschen mit gebmmer neue Ehöre wachsen dem Himi« mel zu. Weiten sich, breiten sich in uner. ^'cher Gnade und umfassen die dür« kten»> mtfgetane Welt ,nit der nie erschöpften Li^e des Genius, dessen Geist dieses ^nze 5^hr hindurch, vom Fnchling über den Sonmirr, und vom Herbst tief in den ßWntrr hinein au^ laufend Konzerten, Festen und Feiern über Wien, den Wicneri, Und ihren Güsten leuchtet... Windrichtung: NW; Bewölkung: ganz; Niederschlag: V. m. In Zügen vergessene ?»egenst«inde. Im Monate Juni wurden folgende von Reisenden in Zügen vergessene Gegcnstöndl: im Fundanlt am hiesigen Hauptbahuhof abgegeben und können dortselbst abgeholt werden: 13 Regenschirine, 2 Ttöcke, 1 Paket Fensterscheiben, 1 Paket Äerzen, l Fraucn-jacke, 1 gebrauchte Brieftasche, 1 Pakcl Glas, 1 eiserne Schaufel, 1 Hacke, 1 Pak.:t Herrenwäsche, 1 Paket Linoleum, 1 Zchachtel gebrauchte Herremv,isck)e, l Paket alte Sacke, l Knabenrock, K Herrenhüte, 1 Paket Her-renniederschuhe, 1 Paar Lederhandschuhe, 1 10-Dinarnote, 1 braune Daiilentasche, 1 Re-gNLmantel, I Paar.Herrennied-'rschuh?, 1 Bund Seil und 1 braune Aktentaskj^. * Ausstellung von Buchbinder«, Kanzlei-»md Gchulartikeln. Die Großhandlung und Buchbinderei V. W e i x l stellt gelegentlich der Bürgerschul-Ausstellung, lvelche vom v. bis 12. d. M. in der Cankarjeva ulica stattfindet, dortselbst ebenfalls ihre Arbeiten so-»vie verschiedene Kanzlei- und Schulreguisi-ten separat im Zimmer Nr. 5 aus. Das P. T. Publikum wird auf diese sehr reichhaltige and wirklich geschmackvoll arrangierte Ausstellung, welche allen kostenlos freisteht, aufmerksam gemacht und wird ein zahlreicher Besuch gewünscht. 8173 * Schöner AuSflug nach Gt. M«»rtln bei Burberg! Die hiesige Feuerwehr veranstaltet am 8. d. M. im Garten deS Kaufmannes KostujnSek ein großes Fest anläßlich der Einweihung der Feuerwehrhütte. Autobus« verkehr ab Hauptplatz um und ^16 Uhr. Der Ausschuß. 113 * Motorspritze»'Veihe. Am Sonntag, den 8. Juli alles auf nach Biftriea bei Lim« bu8, wo die wackere Wehr ihre Motorsprit-zen-Weihe abhalten wird. Punkt 14 Uhr erfolgt die Weihe, darauf eine Uebung der Wehr mit der neugeweihten Spritze, hieraus Fest im Gasthause des .^rrn Ludn^g Rottner. Die Konzertmusik besorgt die Kapelle der Pickerer ^erwehr, wich sind verschiedene Belustigungen geplant. Da die Wehr noch eine größere Schuld für die Spritze zu zahlen hat, wäre ein großer Besuch des Fe« sstes sehr zu begrüßen. Günstige Zug5»srbin-dungen um 18.1.'^ und 17 Uhr asi Haupt« bahnhof. ''lilfritnrl'indung um 1'^ Uh^' ab Hauptbahn Huf. HZ m. Großes Sommersest deS G. S. „telez-niöar". Am Sonntag, den 8. d. eröfflnet der lhkesrge Sportklub der Eifenbahner seinen vor der Kadettenschule neu angelegten Sportplah. Die Eröl^uny ist im Nahmen eines Sportsl>mmerfesties gchalten. Es treten die erste Mannschaft mit dem Meister Sloweniens, A. S. K. „Primorje", die Reserven und fügenden nlit „Rapids"«Mann« schaften auf. Weiters noch hochinteressante Box« und Ril,gkmnpfe. Wie gesagt, ein Sporttag ersten Ranges. Auch für Tanzlustige ist gesorgt. .<^licher Tanzboden. Walzer« und Eharleston-Weisen spielt die beliebte Sch!onherr«KaPelle. Rutschbahn, Ringel/spiel, Preiskegelscheiben und noch l'iele andere Belustigungen. Beim Heurigen kommen die alten Marburger Weinzungen auf ihre Rechnung, aber auch für Amoranbeter und -mibeterinnen in anheimeln« den Logen ist gesorgt. Dm Anstandswauwau besorgt ein heitere? Schrammelquartett. Sogar Feins6>n,ecker werden nicht zu kurz kommen. Je mehr Kinder die Mamas mitbrim^en, umso n,ehr Sussizit wirk die .Tob>oganbahn und Rinigelspiel anfweifen. Beginn um Ulhr. Um einen zu großen Andrang an der Kassa v^orzubeugen, bitten wir, sich die Karten l'ei Zlata BriZlnis oder in t'er Hanpttrafik zu besorgen. m. Sommersest de» „Sdelweihklub". Mit großer Freude wurt»? die Nachricht begrüßt, daß der RadsaKrerklub „Edelweiß" ein Soinn^erfest im rückwärtigen großen Obst« garten der Frau Pschunder in Radvanje veranstaltet. Die Vor^reitungen zu diesem Feste sind schon im vollen Gonge Die Fest« iinlsif besorgt die Eisenbahn-Arbeiter« unV Anqestellten-Mm'ikkapelle mit ihroin bewähr ten Dil iqenten Ma^ Sckönherr; weiter^ soll es an mmmigfachen Belustigungen nicht fehlen, wie großer Tanzboden im Freien init der oriainellen „B<^erer Kapelle^ in Gebira^^tr- » besondere? Augennn?rk wird der .«.k.ü'i t^arauf richten, daß in den vevschied.'nen ^^elten nnr daS Beste geboten wird. Die Besucher werden mit Ai'afdf^r-zeugen ab Velika kavarna Festiplatze besiVdert. MhereS bringen wir noch! recht-Mg. Au« Vwj p. Bor der Jnangrissnichm« der Pöhnid« regulierung. Bor einigen ^gen fand unter Leitung des Chefingenieurs deS KreisauS« schusses Maribor Herrn Fiser und unter Beifein des Ministers a. D. und Abgeordnete,: Herrn V e s en j a k sowie zahlreicher Ortsvorsteher und sonstiger Interessenten die kommissionelle Begehung der Pößnitz statt. Wie man erfährt, sollen die RegulierungAarbeiten, für die der Kreisausschuß einstweilen bereits den Betroy van 500.000 Dinar zur Verfügung gestellt hat, schon demnächst, u. zw. von MoSkanjek auf« ioärts. in Angriff genommen werden. Da ein großer Teil der Arbeiten auf Priür^r ,^ettun^ ???. iss!.' voIIcsivir/seHa/^ Sefterreichs SneralewiN« fchaft auf der Stovtlubl-laumsauöftellung Graz t92S von Ministerialrat Dr. Friedrich Rucker. Kürzlich wurde aus Anlast der 80()-Jahr« stier der Stadt Graz erstinalig in Oesterreich eine Ausstellung eröffnet, dere,l Aufgabe es ist, eine zusalttmenfassende Tarstellung der Entlvicklung und Bedeutung der Energiewirtschaft für die Gesamtwirtschaft zu geben. Durch den Zwang der Verhältnisse geht durch unsere moderne Volkswirtschaft ein Zug zur Krckfteersparni!«. Es gilt, mit den Kräften auSzuhalten und doch die Leistungen zu steigern. Die modern^ Energiewirtschaft besaht sich niit der rationellen Aus« nli^mng der wichtigsten Bodenschätze und Na turkräfte. Die Ergiebigkeit der Wirtfchaft aui ein H'i^chstausmnß zu steizenl, ist zugleich das Prinzip der wirtschaftlichen Nationalisierung. Tie ErhljHung des Wirkungsgrades der Energiewirtschaft ist somit ein Hauptfaktor für die Hebung der industriellen Produktion und dic Verbilligung ihrer Gestehungskosten behufs Erleichterung der Warenausfuhr. In diese Zusammenhänge wird die Gramer Ausstellung den Besucher mühelos einführen. Von den Bodenschätzen werden Kohle, Eisen und Erdöl als die Grundlagen der Urindustrie eingehende Bc-liandlung finlden. Die Darstellung der lebendigen Naturkräfte wird niit der Betrachtung der Wärme und Licht verbreitenden Sonnenstrahlen eingeleitet werden, auf die alles organische Leben, wie auch die Bewegung des Windes und der Kreislauf des Wassers zurückgeht. Wir werden zurückversetzt ilt die Zeit, wo der Köbler im Walde mit mühsam gewonnener Holzkohle das Eisenerz in Metall umschmolz, in eine Zeit wo klappernde M'chlen an schmalen Gobirgs dächen den: Wasser daS bißchen Krait abzapften, n»o Kienspan und Kerze spärlich den Wohnraum erhellten. Es wird die Zeit in Erinnerung gebracht, wo das Erz mit primitiven Hilfsmitteln herangeholt, durch Kohle zum Glühen gebracht und zu Roheisen gegossen wurde, wo Papierfabriken und Sägewerke örtliche Kleinkrmtanlagen sich an eiligen Wasserläufen ansiedelten, wo Gas und elektrisches Licht in die Städte einzogen. Von weit her wurde die Kra^t oder der Rohstoff geholt und noch verpufften ungezählte Pferdestärken wirkungslos in der Luft, oder gingen in den Maschine«, verloren. Man zeigt uns das Streben von heute, die K»hle am Fundort in Kraft umzuwandeln und so billiger und rascher nach ihren BerwendungSstellen zu leiten und daS Letzte an Kraft aus der Kohle herauszuholen. Man zeigte uns, dast beim Verbrennungsprozeß der Ko^le selbst bei den gröst-ten und vollkonrmensten Dampfmaschinen nur etwa 1456 der Wärmeenergie in Bewe-fllmgsenergie umgesetzt werden. Auch die Leistung der mit flüssigem Oel oder mit gas förmigen brennstoffen arbeitenden Wäruie. kraftmafchinen reicht mit ihren 35 noch iimner nicht an die 40?8ige Leistung des menschlichen Ausfalles heran. Der Rest der entbundenen Kraftmengen bleibt in den Kesseln oder im Räderwerk der Maschinen hängen oder verqualmt in der Luft. Die frei-^wordelle Kraift einzusaugen und neue Kraft da,^uzugewinm!n, ist das eine Ziel ^ür die Ausstellung wirbt. Das an'dere Deiteht darin, darzutnn wie der Transport verkürzt oder überflüssig werden kann. Daher dle Krai^twerke, die namentlich die we-niget energiehaltiige Braunkohle unmittelbar mn ?örderung^rt zu elektrischoin Stroni verwandeln. Die Ausstellung macht uns ferner mt der weitestgc^elrden Ausnutzung der Wasserkräfte mittels der modernen Turbi-nenagstregate zu>n Zwecke der elektrischen Kraftgewlnnung bekannt. Noch viele tausende von PserdekrSften liegen brach, die der Wolkswirtsckaft nutzbar gemacht werden können. Unwillkürlich vergleicht man diesen heutigen Zustand mit dsm Zeitabschn-itt der Geschichte, da der Mensch daranging, sich das wilde Pferd zu zällwen und so freie Kräfte in der Natur in seinen Dienft zu stel^ len. Wir stechen vor einem ähnlichen Ab-schnitt in der heutigen Wirtschaftsgeschichte. DieSmajl werden die willden Naturkräite. wie vordem die Tiere, gezähmt. Man zeigt uns weiters die Äonkurren^zscheidepunkte «wischen Diesel,verk, Dampf- u»ld Wasser, kaiftwerk, damit wir erkem^en, von welcher Betriebsstundenanzahl angefangen das eine oder andere neuzeitliche Kraftwerk wirt-schaistlicher ist und ebenso die rationelle Zusammenarbeit dieser Krastzentralen untereinander. Wir lernen in der Ausstellung noch vieles andere erkennen und verstehen, insbesondere aber offenbart sich uns daS Zusmnmenwachsen und Miteinanderringe«: von Erde und Mensch, von Land un>d Volk, das sich im täglichen Leben in den Wechselbeziehungen von Wirtschast und Politik spiegelt. Es erhellt die Erkenntnis, daß, soll Energiewirtschaft und Nationalisierung Arbeit des Volksganzen sein, Politik und. Wirtschaft aufeinander angewiesen sind und Verträglichkeit bedingen. X Aufschub der Vertragsverhandlvngen mit der Tschechoslowakei. Ursprünglich war der Beginn der HandelZvertc'l.^6 »erhand-lungen mit der Tschechoslowakei für den Anfang Juli angesetzt, da man annahm, dah bis zu diesem Zcitvnnkte die Vertrag'?ver« Handlungen mit Oesterreich beendet sein wer den. Das dies jedoch noch immer nicht geschehen ist, da sich die ?ierl?2ndl"nq-.'n nickit l'om toten Punkte rühren, mußte der Beginn der Besprechungen mit der Präger Regierung, die ihre Delegierten bereits ernannt hatte, auf den 5)erbst versckwben werden. X Waggonbeistellvng fiir die AuSfuhrsai-son. Die Generaldirektion der jugoslawischen Staatsbahnen verfügte, dasz ttb I. Septeulber alle verfügbaren Güterwagen lür die Saisonausfillir bereNg^slellt werden müssen. Für andere Sendungen können Waggons nur dann beigestellt werden, we:'n die Bedürfnisse der S.iisin^uefuhr befriedigt sind. _ Diese Verfügnna ist. N'enn sie gut gemeint ist, leider nur ein Schlag ins Wasser, da bereits jetzt Waggonii-i.,',iel herrscht. Infolge des mehrwöchigen Äohlen-ftreites Mischen der Bahnverwaltung und den Kohlengruben sind die in den einzelnen Stationen so gelichtet 'Vörden, daß jekt alle irgendwie verfügbaren Wagen ausschliesslich s^ys,s«'''i.-!in.^'.'ort verwendet werden. Darunter leidet insSc-sonders unsere Hol.zanäsnhr. — o-- Goort : Offizielle Mitteilung des M. O. Die Platzinspektik'n l'^s^rgen konimend-'n Sonntag am „?.ele5ni<^ar"'-Vlat^e anläs^lich dcs Gastspieles des S. K. Sturm (Graz) die Herren Ilovar und Vrezn i k. : Schiedsrichter am Sonntag. Di'' Sviele ani Sonntag, den Juli leiten die Schiedsrichter Fi ^ er fIi'gend „Ravid"—„?..'lez, niöar"). MariniL s,>^.ele^nii^ar"—./Ävo« boda"), Tn r i n o s.,P'aribor"_„Svol'o- da") uud B i zj a k („2elezniSar"-„Ra. Pid"). Ein ntuer WeNsekorb lm soo Mkter Zaus : Aus dem Schiedsrichterkollegium. Als Schiedsrichterkandidaten werden die 5>er-ren A m o n, Breznik und K 'i r z-m a n n registriert. Säuitlich^' haben morgen, Freitag, zuverläßlich um 20.M Uhr im Cafe „Iadran" zu erscheinen. : S. V. Ripid. Alle Spieler, die Vereinsinventar besitzen, werden aufgefordert, dasselbe unverzüglich denl Platzmeister zu übergeben, da Sonntag eine Aufnahme zwecks Ausbesserung und Neuanschaffung stattfindet. : S. S. K. Maribor zum erstenmal in Zagreb. Die Fußballmannschaft des S. S. K. Maribor betritt kommenden Sonntag zum erstenmal den grünen Rasen in Zagreb, um in eineni Freundschaftsgastspiel gegen die dortigen „^elezniöarji" anzutreten. : Gegen die Zagreber Handballrepräsentanz bestreitet Sonntag, den Juli das Damenteam des S. S. K. Maril^or in Zagreb ein HerausforderuugSspiel. : Der „Zielezniear"-Sportplat', vor dor Erijffnunss Sonnti'g. den 5!. Juli eröffnen unsere Eisenbahner ihre neue Sportanlage neben der ehemaligen Üadettenschule niit ei- nem reichhaltigen Programm. ' Die''felerli. che Platzerösfnung erfolgt um ^lhr init d-'m internationalen Tr^'feil „Sturm" (Graz)—„^elezniöar", an das sich eiyige Schaukämpfe unserer besten Ringer un^Bo rer anschließen werden. Abends finZ^et^'auf dem festlich beleuchteten Sportplätze.' eiv Sommerfest statt. Während der ?Settkämpfe und bei dem anschließenden Feste lonzevt^ert die hiesige bestbelanute Schönherrkapolle. : Der S. K. Tvoboda aus Ljubljamz '^a» stiert Sau,otag, den I i. Juli in Maribor ae-gen den hiesigen Sportklub „Svobodci". - Freundinnen. — Also, Mabel, du heiratest !Mn? dachte, das war bloß ein Flirt'^ .. ' — Das hat Jini auch gedacht. '/ ' Pech. Bohnenkraut konlint unters Auto. Als er iui Krankenhans erwackxt, sagt.'er: „Hergott, Hab' ich ein Pech! Auf jede'ti (>8. Berliner kounnt ein Auto, staild Ne'ukich'in der Zeitung, und ich muß ausgl.^rechnT 58. sein!" At ÄsgDlt tiktl Usttlll? Aus dem Leben der letztrn Zarin — Haemovhilie, die tuscht-bare Krankheit des Zarewitsch ^ Der »Mann Goites« im Äarenvaiaft — Ä?rsinnsexzesse um Rasputin wurde von der Frau R a d t k e - B a t-schauer, Karlsruhd, bei den an, I. Juli ausgetragenen Südwestdeutschen Meisterschaf ten mit einer Zeit von 2:I0,<; ausgestellt. Damit kouiuit der Welt'>'f.',d wieder an Deutschland zurück. Im Milnckiner Aerlaji Bruckmanu ist kürzlich nach den Auszeichnung!:,, mir P o l i a k o s f s die schichte der Znriu Aleiaudra erschienl'.n. Der Autor betitelt seii. Buch „Die Tr>?g!.i« die einer Kaiserin". (5? crschles'.t sei-lischs Einblicke vou erschiittcrndc? Trngk. ^rr allem nl>er rei'zt es die letzten Hüllen von dem bisher noch immer nicht klar crlaß-. ten Charalter Nasputins. Wi»: lain tin au d. Zarenhos? Folgen wir, jpruug-hast berciusgegriffen, den F!'ststell..ngen Poljakosss. Am l. Nrivember 190l erwähnt Nikolaus in seinem Taaebnch: „Hente machten wir die Bekanntschait GrigoN)s. des Mannes Gottes, anS der Provin^^ Tebolsk . . Po-liakoff beantU'o.-tet nun die Frage, wer dieser Grigor»? war. Er war ein sibirischer Bait er, aber die Donbewobner nannten ilin wegen seiner Verderbtbeit Rasputin", ans deutsch etwa ..Der Entgleiste", eii, aus-schwei'e^ider Mensch ein aemeine'- Verbrecher. Er konnte sich in seinem Dorf nicht zur Geltnua bringen, denn die ?^auern waren zu ost Zeugen seiner Missetaten, zn denen anch der P^')rdediebstabl geliörte. In dem benachbarten .Kloster a^'er. das dieser Rasputin gern und oit au'sltchte, duldete man ibn weg^e,, seiner Fröutmelei. Eines Tages lernte ihn eine Vilgerin. nnd zwar die Fran eines sehr reichen Provin^kauf-ntnnnes in, Kloster k.'nnen^ Sie geriet sofort in den Zanberl'anqi dr seltsamen, grün-lich-schiunnernden Anaen dieses, seinem AuS^^ben nach geradezu dämonischen Menschen. Die aberglänbische Fran erkannte in i^m den „Mlann Gottes" . . . Sie nabm den verineintlichen silosterbruder in die Stadt und sübrte ibn bei ihren Bekannten ein. Dort wuchs sein Ruf mit jedem Sck,ritt. Und schon nach kurzein finden wir Rasputin in St. Petersburg als eine Art Orakel. RaSPutin ist hier rasch zuni GSt^eu ht?-sterisch veranlagter Damen, aber auch eng-> stirniger .'^'»öflinge geworden. llnter den Franen, die er zn seinen Sklavinnen goniacht batte, b«^fand sich auch die ^ 5)osda>ne der Zarin, Anna Wirubowa. Sie ^ kannte die fasinngslese Bestürzung des Za renPaareS über ^die K'-ankbeit seines let.^'en Kindes. Alexis, so hieß der Thronfolger, war kaum vier Wochen alt, da zeigte sich n:m ersten Male ein entsekliche? Gebrechen: Aleris begann an verschiedeiten !siör ! >icrstellen zu bluten. Die Blutungen dnuer-^ ^en zumeist viele Stunden . . . Der Zarensolin war das Opfer einer erb lichen ^krankheit, gegen welche die Wissen-schast kein Mittel kennt, ein Op'or der Hne-mophilie, die als Folge der Inzucht dnrch Mütter auf die tnännlichen Nachkommen übertragen wird. Dem Blut di>'ser .^linder mangelt die Fähigleit, zu gerinnen. Der leichteste Ri<^er in der 5>ant ri'it Blutuiigeit be'vor, die sich nicht itill^ n lassen. Die vst>cknschen Ounlen, die das sich im tner schre^llicher äl'>!ern^e ^'»'iden ''a rewitsch in den i^ltern auflöste, versetzten den Zaren und seine Gattin in- Rat-^ ,und .^Hilflosigkeit. Der fiusternc Ortl)od<>)-ie. er-geben, kritiklos und sanatisch einer-mittelalterlichen Fröutmigkeit verfallen M Banne von allerbanld Wundermärchen.^ gehalten, sind Zar und Zarin gerade in jener Verfassung, um uuu auch der „MaM" ^ei-nes Raspntin zil erliegen. Der Eos^erlzlztt-ler wird am Zarenbos von '.vornherein.wie ein „Retter" an,fgenommen. Seine Fri^n-melei tnacht auf das strenggläubige Zar^n-paar den tiefsten Eind^'uck. Und Ale)^ari^dra ist überzeugt: dieser L^ndheilige wir^'ih. retu aruien Söhnchen dnrch Gebet und Segnungen helfen ... . Eo konmtt der Tag, an de>ui :7Nei,t-Aleri'2 wieder einen seiner Anfälle l)at. Ein Ae-derchen platzt, die Aerzte können die Wiind? nicht stillen. Rasputin bietet seine .'hitfe an. Der rafsiuierte l^^aukler verrichiete Gebete, dann sbarrt er niit 'einen faszinierenden grüngrauen Augen das .'iütld an. Zweifel-los versteht er dic Technik der 'Hnpnvse. Nun geschieht etwa?, was aar blickt so wunderbar niäre, wenn e? nicht eben in jenem Milieu passiert wäre: Die Bl:'tnng des Za-rewitsch hörte jnst in dein Anaenblick anf^ als Raspntin mit seinem .'i^tiPnvse-Hokus-poki's zu End" war ... RaspntinS Wnnderkraft war filr da^? Zarenpaar nnn klar erwiesen! Der einstige Pserdodieb, dessen stechende Augen, dessen wirres .Haar und dessen salbungsvolles Wesen ihn nrit einem düsteren Nimbus umgaben, galt fortan anch am renhc>f als N'irklicher „Mann Gottes", des seiner Worte, selbst die krasseste Älmm« heit, war für Alerandra, die ja auch kei^ Geisteskind war, und den geistig beschränk.-ten Zaren eine göttliche Of'^'enbarung. Rasputin erklärte, daß Leben Aleris sei gesi« chert, solange er in seiner ?!ä!he weilten dürfe... . Co kaui es, daß Rasvntin am Ho^'e blieb. Was nun solgte? Lassen wir Poliak-ols zu W?rte kominen. Er, der sein Material altf beglaubigte Quellen oder eigene.Beobachtungen stützt, sagt auf Seite 157 15«: ' . „Ueber Nasputin als eine Gestast der Ge« schichte und als pathologischen Fall können wir ruhig sprechen, aber diese beiden Erscheinungen kömien nicht von Nasputin, der Frucht eines geheininisvollen SpirituoliS-, ulus nnd Raspntin, dein Trunkenbold, getrennt werden. Um sich bei dieser Leichen-jchan die nötigen Auss6)lüsie zu verschaffen., mliß sich das Messer durch Eitermasien durcharbeiten, so daß dem Forscher ein Schander des Ekels über den Riicken läuft. Uebelkeiten befallen den Verfasser, wenn sich sein Geift einem Gl'wirre so widerwärtige'' Einzelheilen gegenülersieiif..." Wer nun in Policikos'.? ')^nch alle diese, kaiiui glanblichen nnd doch dolnm«itarisch ' belegten Verirrungen ausgezeigt sindet^ nnlndert sich nicht niebr über die Drastil seiner oben wörtlich zitierten Eprache.^ l^i-ne von Orgien nnd wik"'rlschsten Ex< zessen zielet an unteren A'lge»l vorbei. Tro^ MnrVnrfter Nr. s lien S. AiiN toseS Mittekllter, haarsträubende Bigotte« rie, Glaube an ^uberei und Wunderwerk! Dies alles, seitdem inmitten des rusitschen holfeS, dej^n Geistesleben fich immer tiefer verliert in einen bodenlosen Sumpf intel« lektueller Tnwrtung, als unbestrittener Dik tator ein Gmlkler verworfenster Art sein Unwesen treibt. Eine S^ene: Wenn die Zarin und Nas« Putin (der Zar ist an der Front) — die lallfenden GeschSifte erlediz^t hatten, ^vand-te sich das Gespräch der Religion zu. Sofort leuchtete in Alexandras Zügen die tiesfte Be^iediguna auf. RaSputin sprach unaufhörlich, als siinfle er ein Schlummerlied. (^dlich erfolgt der Abschied. Im Betriff, das Zimmer zu verlassen, wendet sich Ra^utin endlich um, eine kleine, mit einer braunen Mssiflkeit gefüllte Flasche aus der Tasche und gibt sie der Zarin mit der Versicherung, „daß der Wein in dieser Flasche die Ei-genschaift habe, der Person, die davon genieße, Glück zu bringen." Aarin Alexandra emMngt die Widmung mit ausgestreckten Händen und dr'ickt demütig die Lippen auf die Flasche. Am selben Tage schrieb sie an den Zaren: „Halte mich nur wegen der winzigen Flasche nicht für verruckt, aber unsür Freund (RaSputin) sandte diese Flasche durch Anna Wirubowa (die Hofdc^ü'e). Wir beide nahmen einen Schluck und ich goß dann dieses für dich aus. Ich glaube, es ist Madeira. Ich trank auf fein Wohl, nahm den Wein wie Medizin — tue Du os, bitte, auch. Schütte ihn in ein (^las und trinke ihn in einem Zuge auf seine Gesundheit, wie wir es taten." Dieser Brief der Aarin, dieses Dokument haarsträubendster Beschrünktlieit und noch viele hundert andere auf gleicher Geist??-tiefe stehende Schreiben sind beglaubigte Dokumente. Sie sind im Origim^l irhalten geblieben. Der ?lutor zitiert auch die Antwort des Zaren auf diesen Ärief. Nikolaus schrieb an Alexandra: „Mei^ie kleine Taube! Ich danke Dir herzlich für Deinen Brief und auch für die Flasche von unserem Freund. Ich trank den Wei« direkt aus der Flasche auf seine Gesundheit, trank alles bis zum letzten Tropfen." So schreibt der Zar aller Nüssen, der da-lnals mächtigste Potentat der Erde, der laut Krönungsformel „sein Amt von Gott erhalten" hatte, also Fürst von Gottes Gna den war und doch dem dörflichen Pferdedieb und Wundergaukler rettungslos verfallen blieb. Man traut nicht seinen Augen, wenn nian alle die vom Autor mit Bieneiifleiß ^^u-zusammengetragenen Tagebuchnotizen,Briefe und Dokumente liest, oder die Berichte der Augenzengen verninimt. (5ine .<5ette mensch licher Verirrung, Akte niedrigsten Aberglaubens o-der gar A^nfierungen aufreizendster Dumnrht'it! Hatte doch die Zarin in einem ihrer Briefe ihrem an der Front weilenden Gatten versichert^ daß RaSputin durch (^k?bet die Nebel zerstören werde, welche die niilitärischen Operationen behin« dern . . . Die Nebel schwanden nicht. Es folgten vielniehr die blutigen Nebel der Revolution de«l geistigen Nebeln, die sich über die Gehirne der ll'tzten Repräsentanten des ^a-riSinus gelegt hatten^ Das Bl»ch Poliakoffs legt furchtbares Zeugnis ab für die Ursachen des Zusaimmenbruchs des altrussischen Kaiserreiches. Kleinei^^nieiqer Motorrad, 350-^00 ccm, nur im tadellosen Zustande zu lausen gesucht. 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Lnältcd äsnke ick der tioctivllrdißea (Zelstlicdlceit fUr die lelerliciie Linsesznunx und kür die er^reifeada Oridrede. ^»rtdor, den 5. ^ult 19i3. iznetrasekItT, 0r