Wmwmit«#* Greift s Ftr Laidach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 lt. HalijShrig . . 4 „ 20 „ Vertelsthrig . 8 „ 10 , Monatlich » 70 „ Mit bet -,ß •«UMtifl.................18 fl. Halbphng................ 6 „ (Htikimni................3 » Kür AufteSung in« Hau« bintell. 36 h., monatl. 9 kr. Einzelne Wummern 6 kr. Laibacher TJ iflgblntt. Rn»nyme Mitteilungen mtrbtn nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendel Nr. 106. Mittaoch, 9. Mai 1877. - ggSU1““"*' «»»actio«: Bahnhvsgaffe Nr. 16. J»ftr«t«»- V»rr»o: »ongreßplatz Nr. 8 (Buchhandlung von Jg. v. ffltin-«ayt * Set. Bamberg.) 3nftrtim«)Hr(ift: 6t die einspaltige Petit^,^ 4 kr., bei wiederb»ltet Eich»>M» schal»», i 3 kr. ■* Anzeigen bi» 6 Zeilen 80t ' ;*• Bei größeren Inseraten ««».. > öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Kür complinerten Satz deson» der» Vergütung. 10. Jahrgang. Die nächste Nummer erscheint des H. Feiertages wegen am Freitag den ll. Mai. Zum Katholikentage. Der Vorhang ist gefallen, dir Komödie der feufcol.fUritolen Bruderschaft ist aus und Graf L e o Thun übernahm e«, in der Schlußv-rsammlung des Katholikentage- die vom Kongresse angenommenen Beschlüfle, beziehungsweise Resolutionen zu verherrlichen. Der feudale Sprecher gab der Befriedigung Au» ruck, daß e« den Katholiken Oesterreichs endlich eitimal gegönnt war, sich über alles, wa» ihre Herzen drückt, offen auszusprechen. Der feudale Sprecher betonte, daß es, sobald die Resolutionen des Katholikentages in Fleisch und Blut der Bevölkerung übergegangen sein werden, katholischen Eltern gestattet ist, ihre eigene echt katholische Gesinnung auf ihre Kinder zu übertragen. Zur entsprechenden Kind er er ziehun g gehörte», daß die Mutter schon mit dem lallenden Kinde voü Religion rede; da» Sind lauscht den Lehren der Mutter, eS faßt dir Begriffe auf, lernt beten und wird allmälig eingeführt in da» christliche Leben; da« Kind gewöhnt fi» an die christkatholischen Gebräuche. eS gewinnt frohre, tiefe religiöse Erkenntnis, die katholische Gesinnung wird im Kinde begründet für das ganze Leben. Der Lobredncr des Katholikentage» begab sich Mann aus da» Gebiet der Schule und versuchte te- seiner Zuhörerschaft klar zu stellen, daß unter dem Ehristenthurne die ersten Schulen gegründet wur. den und daß die Schulen immer unter der Leitung der Kirche standen; au» ältester Zeit stamme die Bezeichnung Pfarrschule. Graf Leo Thon legt den Schwerpunkt auf den Umstand, daß die Schule mit der Kirche gehe; er präsentiert sich olfl ein Feind der konfessionslosen Staat»schulk, al» ein Gegner der modernen Schule überhaupt, feie sich der Leitung und Aufsicht der Kirche entzogen hat und heute unter weltlicher, staatlicher Leitung und Aufsicht steht. Der feudale Redner kann den Gedanken gar nicht fassen, daß heute nur die Ertheilung de» Religionsunterrichtes und dir Leitung der Religion-Übungen Sache der Kirche ist, der übrige Unterricht aber die Kirche nicht» angehe und von der Kirche auch nicht beeinflußt werde« dürfte. Der feudale, den Katholikentag verherrlichende Graf bedauert, daß dem Religionsunterrichte in der neuen Schule nur einige wenige Stunden wöchentlich zugemessen und die an die Religion mahnenden Bilder und Zeichen aus der neuen Schule entfernt wurden, wodurch der Entchristlichung der Jugend wesentlich Vorschub geleistet wird. Der edle Graf citicrt Aeußerungen, deren Inhalt darin gipfelt, daß die neue Schule ein gotteslästerliches Ziel an strebt, verruchte Mittel zu ihren Zwecken anwendet, dem Freimaurerthum huldigt, den Katholizismus vernichtet und die Glaubenssätze umstürzt. Der erlauchte Magen des feudalen Sprecher» kann es durchaus nicht vertragen, daß der Staat Herr der Schule geworden ist; der edle Graf ver wirft das StaatSschulmonopol, welche» den rohesten Atheismus fördert und die gesummte Administration der Schule zu einer bureaukratischen Staate» Maschine umgestalketr. Der edle Graf hofft, daß die konfessionslose Schule in Oesterreich bald ihre Thorr schließen werde, denn e» werde nun auch der Schul« krach eintreten; die Landbevölkerung könne r» nicht dulden, daß in der Schule der Glaube an Gott verloren gehe. Der feudal-klerikale Graf schloß seine lange Rede mit den Worten: .Soll der Katholikentag von Nutzen sein, so muß, wa« wir gesprochen und worüber wir un» verständigt haben, in den Ländern zur That werden!" Auch au- der Schlußrede de» Grasen Leo Thun entnahmen wir nicht- Neue-. Wer hindert denn in Oesterreich Ellern, ihre katholische Gesinnung auf ihre Kinder zu übertragen? Wer verbietet in Oesterreich einer Mutter, ihrem lallenden Kinde Religion beizubringen? Wer stört in Oester-reich die Aosabun, religiöser Uebungen? Wer hindert den Priester bei Ertheilung de» Religionsunterrichte» in der Schule? Wer kann in Oesterreich Klagen über Entchristlichung der Jugend auf die Tagesordnung fetzen, wenn der Priester in der Schule seines Amtes pflichtgemäß handelt? Wo find die Beweise, daß die moderne, unter der Ober-aussicht des Staates stehende Schule verwerfliche Zwecke anstrebe, schlechte Mittel anwende, den Katholizismus vernichte? Der edle Graf hat in feiner langen Rede weit über das Ziel geschossen, er übersah da» Bestehen Feuilleton. Die Erbin von Thorncombe. div«an nach dem Englischen, frei bearbeitet box Hermine Frankenstein. (Fortsetzung.) n* erster Gedanke war, daß sie außergewöhn- »nk * ^i. Sei« zweiter, daß sie ihm nie rei- 1 und lieblicher erschienen sei. »„>, trat mit ausgestreckten Händen auf sie zu, b 8» Gesicht erglühte, ein»»» i nn "ahm er ihre Hand und führte sie zu auf welchem sie beide Platz nahmen. etW’ry& Poulet," begann er, „ich habe Ihne» Auaen , ^res zu sagen,- und au» seinen blaue» noch die Zärtlichkeit, welche seine Lippen die (SrlQi.V!1 Bestehen wagten. „Ihr Vater hat mir bin heut? w Begebe«, mit Ihnen zu spreche«. Ich liebe ln»"' u» Ihnen i» N««. daß ich Sie mit QQ„‘ r “ <4 liebe Sie von ganzem Herzen, Leben li«^ , "le — mehr al» ich mein eigene» uii* Ji v Sprechen Sie zu mir! Können Sie «"ch wieder lieben?" UAftfeY ,5Con seiner Stimme war voll Leidenschaft» ' seine ganze Liebe für sie erzitterte in drrnsrlbrn. Sie wurde bleicher. Einen kurzen Augenblick lang schien e» ihr, al» wäre e» eine Sünde, diese ritterliche Seele an die ihrige zu ketten, auf deren Grund ihr furchtbare» Geheimnis wie eine verborgene Wunde lag. „Sir Huflh," antwortete sie mit bebenden Lippen, „Sir erweisen mir eine hohe Ehre. Aber, was soll ich Ihnen sagen?" Sein schönes Gesicht umdüsterte sich, aber nur aaf einen Moment, dann rief er: „Wenn Sie mich heute noch nicht lieben, so will ich Ihre Liebe gewinnen. Sagen Sie, daß Sie mein — meine Gattin werden wollen, Diana!' Er neigte sich zu ihr, er hielt ihre Hände fest ec schaute ihr lief in die leuchtenden, jetzt verdun ketten Augen und fuhr fort, ihr seine Liebe zu gr stehen mit aller Glut der Beredtsamkeit, die ihm zugrbotr stand. | Und Diana hörte ihm zu, und ihre trüben ! Ahnungen verschwanden wieder. „Er liebt mich," dachte sie verwirrt. Wenn ich mich weigere, mache ich ihn und meinen Vater unglücklich, ohne mich selbst glücklich zu machen. Filipp ist tobt. Diese thörichte Heirat wird nie entdeckt werben.'1 So ging sie mit sich zurathe, während Sir HughS Flehm immer leidenschaftlicher wurde. „Nichts kann mich hindern," sagte sie für sich. „Vielleicht sollte ich ihm alles von jener ersten Heirat jagen, aber ich kann nicht. Und Sir Hugh würde sich mit Abscheu von der Witwe eines Fälscher» und Selbstmörders abwenden. Ich kann nicht, ich kann nicht! Wenn ich ihn heirate, muß ich es thun, ohne mein Geheimnis zu verrathen." In diesem Augenblicke bemerkte sie, daß Sir Hugh stille geworden war und fir voll banger Erwartung betrachtete. .Diana," sagte er sanft, „ich warte auf eine Antwort." Sie hatte entschieden. „Sir Hugh," flüsterte sie, „wenn Sie mich so nehmen wollen, wie ich bin, mit all' meinen Fehlern —" Er wartete nicht auf die Vollendung dieses Satzes, sondern schloß sie in seine Arme, sie mit seinen Küssen halb erstickend. Ach, würde sie eS nicht bereuen in Thränen und Jammer. E» war vielleicht gut für sie beide, daß sie nicht in die Zukunft blicken konnten! (Fortsetzxng felgt.) der StaatSgrund- und neuen Schulgesetze; er und seine Genossen, fämmtliche Mitglieder des Wiener Kalholikentage«, sollten bei ihrer Abreise von Wien die Ueberzeugung mit nach Hause nehmen, daß die neue Schule keine Domäne der Kirche, sondern eine Staatsanstalt ist. Englands Antwort. Das russische Circular wurde vonseite Eng. lande am 1. d. zuhanden des Lord LostuS beantwortet, wie folgt: Die Regierung empfing die Anzeige deS Zaren, wonach derselbe seinen Armeen befahl, die türkische Grenze zu überschreiten. Sie könne zu ihrem tiefen Bedauern die Erklärungen und Folgerungen des Fürsten Gorlschakoff nicht als eine Rechtfertigung für den gefaßten Entschluß acceptieren. Da die Pforte trotz der Ablehnung des Protokolls wiederholt erklärte, die bereits versprochenen Reformen auszuführen, könne die Regierung die Be. hauptung Gorlschakoffs nicht als zutreffend anerkennen, daß die Antwort der Pforte jede Hoffnung auf Nachgiebigkeit gegenüber den Wünschen und Ralhschlägen Europa'- und auf eine Bürgschaft für die Anwendung der propomerten Reformen vereitelt habe. Die Ausdrucksweise der Note schloß die Möglichkeit elneS Friedensschlusses mit Montenegro oder die gegenseitige Abrüstung nicht aus. Mit Geduld und Mäßigung beiderseits wäre der Zweck vielleicht noch erreicht worden. Die Regierung könne nicht die Ansicht theilen, daß der Schritt Rußlands vereinbar sei mit den Gefühlen und Interessen Europa'S. Die Regierung lönne sich nicht verhehlen, daß die Loncenlrierung einer großen russischen Armee an der türkischen Grenze ein wesentliches Hindernis gegen die Pacificalion und die Einführung von Reformen in der Türkei bildete. Sie könne nicht glauben, daß eine russische Invasion die Schwierigkeiten heben und die Lage der Christen in der Türkei bessern werde. Das Verfahren der russischen Regierung handle der Stipulation des Pariser Vertrages zuwider, laut welcher Rußland und die anderen Signatarmächte sich verpflichteten, die Unabhängigkeit und Integrität der Türkei zu respektieren. Die Londoner Konferenz im Jahre 1871 bestätigte diese Stipulation. Indem also der Zar auf eigene Faust gegen die Türkei vorging und ohne weitere Beraihung mit den Bundesgenossen den RecurS zu den Waffen nahw, trennte er sich von dem bislang behaupteten europäischen Einvernehmen und «ich gleichzeitig von der Regel ab, der er feierlich zugestimmt habe. ES sei unmöglich, die Folgen einer solchen Handlung abzusehen. Die Erklärung Gorlschakoffs, Rußland handle im Interesse Großbritanniens und der anderen Mächte, könne nicht die Zustimmung und Billigung der Regierung finden._________________________ Vom Kriegsschauplätze. In der Festung zu Widdin befinden sich 10,000 Mann als Besatzung, da« sogenannte Corps Orman Paschas kampiert in drei verschiedenen Zelt, lagern in der Umgebung der Festung, und zwar befinden fich 30 Bataillone eine Stunde südwestlich von Widdin, drei Bataillone, 48 Geschütze und einige EScadronen eine Stunde weiter, und zwar noch in der Ebene, während sieben Bataillone eine noch eine halbe Stunde weiter liegende Höhe besetzt hallen. Rustschuk besitzt eine Garnison von 38 Bataillonen in der Stärke von 27,000 Mann. In der Nacht zum 7. d. bombardierten die Türken den rumänischen Hafen von Beket und schossen fünf englische und mehrere andere Frucht, schiffe in den Grund. Da« neunte russische Armeecorps Krü-dener III. wird in den nächsten Tagen den Pruth überschreiten. Die neunte Kavallerie-Division Lösch-kareff III. soll diesen Fluß bei Gudetschani und Ljeka übersetzen. Reuters „Office" meldet von Eczerum, 2. Mai: , 12,000 Russen machten den Versuch, das Defiiö : Soghanli bet VariShan zu forcieren, wurden jedoch von KarS aus zurückgewicsen. Ein zweimaliger An-1 griff der Russen auf die Citadellc von Kars wurde abgeschlagen und erlitten die Russen beträchtliche Verluste. Der Kurden-Scheik AbuUah concentriert 10,000 Kurden an der russischen Grenze. Politische Rundschau. Laibach, 9. Mai. Der „Pester Lloyd" bringt Andeutungen über eine eventuelle Einflußnahme Oester-reich-Ungarns rücksichtlich der Consequenzen drS Orientkrieges. Die Regierung sei keineswegs gesonnen, vollendete Thatsachen abzuwarten, sondern werde vorher, ja während der Vorbereitung derselben auf Abwehr bedacht fein. Sie sei nicht bloe vollständig im reinen, wo für sie die Linie des entschiedenen Vorgehens beginnt, sondern habe hievon bereits die Kabinette verständigt, ja selbst Ruß. land über jene Linie nicht im unklaren gelaffen, wo der Uebergang von der Passivität zur Aclion, wenn auch nicht direkt zur Feindseligkeit, sondern zur Wahrung der Macht und des Gleichgewichtes geboten scheine. Nur den Parlamenten mußte dies begreiflicherweise (!!) geheim gehalten werden. Im Abgeordnetenhause soll der Gesetzentwurf wegen Erwerbung garantiertet Bahnen durch den Staat bereit» in der nächsten Zeit zur Verhandlung gelangen. Der ungarische CommunicationSminister Pechy beantwortete die Interpellation Kraljevik' wegen Ausbaues der Grenzbahnen dahin, daß das betreffende Gesetz in Kraft stehe und der Ausbau werde begonnen werden, sobald die Finanzlage des Landes eS gestatten wird. Die Priester Seebehörde gibt kund, d»ß von russischer Seile den Schiffen die Abfahrt von Reni ins Schwarze Meer gestaltet ist und daß daher die Eigentümer der Schiffe zwischen Galatz und Braila über Ladung und Mannschaft verfügen mögen. Die Fiumaner Seebehörde hat angesichts der Vorgänge im Orient die Bestimmungen der Pariser Declaration von 1856 über Kaperei und Blockade republiciert. Ausland. Die ..France" meldet, die fron» zöfische Regierung hätte Rekrutierungen für die kriegführenden Mächte verboten. Die serbische Regierung hat den Vertretern der Großmächte die offizielle Erklärung abgegeben, daß Serbien vollständig neutral bleiben werde. Die angeordnete Mobilisierung der ersten Klaffe der Miliz unterbleibt. Die bereit« «„berufene Mann-schuft erhielt Gegenbefehl. ES verlautet, daß England bereit sei, gegen Abtretung der Hoheitsrechte auf Egypten und des Besitzes der Insel »andien der Pforte eine beträchtliche Hilfsarmee zu senden. Man spricht von einem Kontingent von 100,000 Mann, da- eben jetzt auf Kriegsfuß gefetzt wird.__________________________ Zur Tagesgeschichte. — Ein Hochverraths-Prozeß. Gegen einige Wälschliroler ist ein Hochverrathsprozeß in der Schwebe, welcher, da das Besuch der Angeklagten um Delegierung eines italienischen SchwurgerichtshoseS zurückgewiesen wurde, im Juni in Innsbruck verhandelt werden wird. Die Angeklagten haben, wie es heißt, den berühmten Wiener Advokaten Dr. Neuda sich als Bertheidiger erkoren. — Pariser Weltausstellung. Nach einem Berichte des in Paris anwesende« Chefarchitekten der k. k. Lentralkommission find die Fundamente im ganzen Aus-stellungsterrain fertig und wird bereits mit dem Aufstellen der eisernen DachgespSrre für die Maschinenhalle begonnen. Die Pavillons für die Kunstausstellung find bis zur Höhe der Auflager für die eisernen BespSrre ausgebaut, und ist simit alle Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß der gestellte Termin von vier Monaten für die Unterdachbringung des ganzen SebSudes eingehalten werden wird. Die Arbeite» am Trocadero find ebenfalls entsprechend vorgeschritten und werden mit allem Eifer fortgesetzt, da in allen maßgebenden Ausstellungskreisen niemand an eine Vertagung der Ausstellung denkt, umsoweniger, als Rußland die bündige Erklärung abgab, trotz des Krieges sür eine würdige Repräsentation auf der Pariser Ausstellung mit allen Mitteln hinzuwirken. — AuS dem Vatikan. Der ,Mn. Ztg." wird «us Rom unterm 6. d. M. nachstehendes mitgetheilt: „Huf von hochgestellter ausländischer Seite eingegangene Anfrage, ob der Papst einverstanden sei, daß feine Stellung und Freiheit unter len Schutz der Mächte gestellt werde, worüber man mit der italienischen Regierung auf (ürunolage der gegenwärtigen Lage des Papstes unterhandeln würde, antwortete der Papst entschieden ablehnend, weil dies einem Verzichte auf die Rechte der weltlichen Macht gleichkäme. Der Papst unterbreitete vor geraumer Zeit einigen Eardi« nälen die Frage, ob der päpstliche Stuhl rücksichtlich der Tontroversen mit verschiedenen Regierungen ganz oder tbeil» weise die bisherige Haltung ändern solle. Die Tardinäle antworteten, fünf gegen einen, man müsse die Politik des Widerstandes sortsetzen." Lokal- und Proviuzial-Augelegeuheiteu. — (DerKrieg und die slovenischenBlät-ter) „Slov. Narod" räth im Bollbewußtsein seiner diplomatischen Weisheit, daß in der gegenwärtigen kriegerischen Zeit die österreichischen Slaven überall, in Vereinen. in Journalen und bei anderen Anläffen, es frei 6er» aus sagen sollten, wie sie denken; vor allem anderen wären ic berufen, vor der Befahr zu warnen, in welche die Magyaren und Verfassungstreuen die Monarchie stürzen wollen. „Slov. Narod" sagt: „Wir müssen laut ausrnfen: der Magyar und der Deutsche täuschen sich, wenn sie glauben, daß wir sv dumm sind, gegen den Bruder Russen zu ziehen, um unser eigenes ®rab zu graben. So tönt es dem Throne der Habsburger aus allen Städten, Dörfern und Versammlungen entgegen, »o ein Slave wohnt." „Slov. Rgrod'1 »ersteigt sich auf dem Gebiete der hohen Politik in unzurechnungsfähiger Dreistigkeit gegenüber dem Monarchen zu einer Drohung, dahin lautend, daß im Falle eines Krieges zwischen Oesterreich und Rußland die österreichischen Slaven nimmermehr gegen Rußland kämpfen würden. Es lebe der Jrrenhausbau I — „Stov. Narod" macht sich in einer Anwandlung von guter Laune auch Über John Bull her; er Lreibt: »Vor einem Jahr hieß es, daß England nie zulassen werde, daß Rußland Über die Türkei herfalle« werde, und heute erklärt England unbedingte (?) Neutralität. Die Krämer verkrochen sich also in den Winkel, alles war englischer Schwindel, furchtbare Worte, aber kein Herz, keine Männlichkeit. Die Voraussetzungen haben sich nicht erfüllt, das Begeutheil traf ein. Wie England, so werden im geeigneten Momente auch unfere' Vetfaffungsfreunde und Magyaren vom Schauplatze verschwinden, welche jetzt ohne Unterlaß gegen den heiligen russisch-slavischen Krieg Hetzen. Wir sind fest überzeugt, daß (Sott die slavisch-rufsischeu Waffen segnen, daß der russische Erfolg ein großer sein und die Türkei vernichtet werden wird. Dann ist die Zeit ge« kommen, in welcher der Slave weder einen Magyaren noch einen wienerischen deutschen Jeden fragen wird, ob im Osten einige kleine freie Staaten gegründet werde» dürfen* Der dem nationalen Blatte in ausgiebiger Dosis innewohnende profetische Beist erregt allgemeine Bewunderung. Warum wählt Braf Andrassy die Mannschaft seines diplomatischen Lorps nicht aus dem Redactionsbureau des „Slov. Narod" ? — „Sie». Narod" sagt an anderer Stelle: „®i< fich Oesterreich diesem heiligen, befreienden und kulturelle« Kriege gegenüber verhalten werde, ist leider Bott heute no< nicht klar; cs ist noch immer zu fürchten, daß der magy»' rische und deutsch-jüdische Einfluß, der gegen Rußland hfl1' zum Schluffe siegt und unsere Monarchie ins Verderbe» stürzt. Wir österreichische Slaven, die wir ans ganzer Seele für daS brüderliche Rußland und für eine beiße Freunds*«!1 für Rußland find, finden nicht genug Worte. W o sifll die Lzechen, wo sind die Slaven?" Diese* Appell an die czechischen Brüder dürfte genügen, um fl* alle, mögen fie derzeit an den Ufern der Moldau oder El6*' im Böhmerwalde oder im Riesengebirge ihre Zelte °u‘' geschlagen haben, ohne Berzng auf den Kriegsschauplatz untt* die Fahnen deS rnsfischen AarS zu rufen. DaS »inj 9' heimatliche Ruffenbl-tt leistet ftttmafir «ühneS und Großes! Zwerg David sithlt sich stark gegenüber dem Riese» «oliath I — (Erzherzog Wilhelm) trifft erst morgen in Laibach ein. — (®aloa|ov8neuntefiiefetung), II. Buch, 2. Heft, mit der Fortsetzung der «apitel von Untertrain und dem Beginne von Mittelkrain ist in voriger Woche zur Versendung gelangt. Diese Lieferung enthält wieder mehrere interessante Abbildungen, so 3 verschiedene Save-Anstchten, Hammer an der (Butt, Treffen mit dem Posthause, dann eine Karte von Unterkrain und eine Karte MittelkrainS. Im Verlaufe der nächsten Woche wird bereits die 10. Lieferung dieses interessanten Werkes erscheinen. — (Die «»nk,.Slovenija") kann nicht sterben, sie setzt ihr Bombardement .gegen die gebrandschatzten und aurgeplllndenen, ursprünglichen und derzeit unwissend wo befindlichen tRctienbesitzet mit allzuregem Eifer fort. Der Laidacher Korrespondent der »Presse" schreibt: „Dieses in Liquidation befindliche national»IletiIale Bankinstitut geht mit Riesenschritten dem unvermeidlichen Gemeinst entgegen, welchen alle sehr empfindlich benachtheiligten Actwnäre sehn-lichst herbeiroünschcii. Sie Besitzer von nahezu 3000 Actien verweigern die von der Generalversammlung zur Durch, führung der Liquidation beschlossene Nachzahlung von 30 ft. per Aclie mit Berufung auf die kürzlich über die «läge einer Actienbesitzerin erftoffene Entscheidung des obersten Gerichtshofes, tafc die erste Nachzahlung per 30 fl. ungesetzlich gewesen sei. Das LiquidatiouscomitL hat beim Landes-gerichte nun bei 325 «lagen gegen die saumseligen Actio-näre eingereicht und auch die ursprünglichen Aktienbesitzer, die ihre Actien längst verlaust, welche aber nicht aus andere Namen im ActirnbuLe urngeschrieben wurden, geklagt. Die Indignation der Actionäre, von denen manche ihren letzten Sparpsennig verloren und denen nun noch ihr ärmliches Mobilar verkauft werden foll, ist eine unbeschreibliche, und hofft man allgemein, die Behörde werde die Bank zum Soncurfe zwingen." — (Die fUharmonifche Gesellschaft) gibt Samstag den 12. d., um halb 8 Uhr abend«, im land. fchaftlichen Redoutenjaale in dieser Saison ihr fünftes und letzte« Konzert. Zur Aufführung gelangen: 1.) T. F. Kon tadin, „Die Nacht ist hehr und heiter,' Männerchor mit Klavierbegleitung; 2.) 4. de Beriet, erstes Konzerl für die Violine, vorgelragen von Hermann Baffadona, Zögling der BereinSschule; 3.) A. Rubinstein, „D frage nicht," Götter, mann, „Frühling und Liebe," Sieder, gesungen von Frän lein Karoline Bock; 4. Männerchöre, a) F. DeboiS, „Wilde Ros’ und erste Siebe", b; F. Lachner, „Matrosenlied", mit Tenorsolo, Solo Herr Razmger; 5.) gr. Lhopin, a) „Fan tafie-JmpromPtu," op. 66, b) „Balse," op. 64, für da« Klavier, vorgetragen von Frl. Elise Rotty; 6.) Fr. Schubert, „Das Dörfchen," Männerquartett mit Klavierbegleitung, vor-aetregen von den Herren Razinger, Schaffer, Balenta und Till; 7.) (£h. fflounod, „Cäcilienhymne," für Violine mit Thor und Klavierbegleitung eingerichtet von I. HellmeS berget, Violine: Herr I. G-rstn-r, Klavier: I. Zöhrer 8 ) E. S. Engelsberg, „Frühlingsbild," Mannerchor. — (Professor Rndols Falb), beffen Name in Gelehttenkreifen guten Klang hat und in mehreren Städten wissenschaftliche Vorträge über Astronomie und Erd. künde hielt, beabsichtigt auch in Laibach eine, auch mehrere Vorlesungen zu veranstalten. — (Der junge Violinvirtuose Krejma, ®el*tr soeben nach mit immensen Erfolgen zurückgelegter *unstrijst aus Frankreich in seine Heimat nach Agram Writdlehrt, konzertiert heute in Marburg. — (Vom Wörther See.) Die Eröffnung der ®a®Pfschiffat)rt erfolgt sogleich nach Eintritt anhaltend gün 9er Witterung. . (*rme L o 11 e r i e s ch we ft er nl) DaS Finanz Ministerium hat siimmtlichen Lottocollectanten die Berück, ftchtigung rer an sie adressierten Lottospiel-Telegramme streng: untetfa9t. Ez fm6 Demnach künftighin Lottospiel-Tele. «ramme, da« flnb solche Telegramme, mit welchen ein Lotto-Spieleinsatz bezweckt wird, svwvl wenn sie an ein Lotto-Slmt, al« aach wenn sie an einen Lottocollectanten adressiert find, sie mögen als gewöhnlich« Telegramme oder als telegrafische Geldanweisungen zur Aufgabe gelangen, von den Telegrafen» fUtionen nicht anzunehmen, beziehungsweise nicht zu bcfCc dern oder zu bestellen. Die neue Irrenanstalt. (Fortsetzung., Noch immer in derselben Abteilung sich bewegend, teigen wir nun in den zweiten Stock über die mehrerwähnte Stiege, wo wir ein Schlafzimmer (das der Stiege zunächst liegt) für neun Gebildete, >i» Schlafzimmer für neun Ungebildete, und zwilchen beiden ein iüäitcrzimmer für zwei Wärter und ein dsolierzimmer finden In allem wurde die Anordnung sämmtlicher Räume, auch Der des Anbaues, genau wie im ersten Stocke bei-behalten. Ober dem zweiten Stocke erstrecken sich die Räume des Dachmezzanins, welche, Da zum Putzen der Rauchsänge teier Zutritt geschaffen werden muß, durch geschalte Wände abgeschloffen sind. Dieses Dachmezzanin bietet Raum zum Deponieren jener »nftaltSeiforbemiffe, die im Souterrain durch Feuchtigkeit Schaden nehmen würden. Wir nehmen unfein Rückweg nicht über die oft et* wähnte Stiege, sondern steigen, das «tiegenhaus am anderen Ende dieser Ablheilung, welches wir zur bessern Dtiiuiierung Nr. 2 nennen wollen, benützend, in das Souterrain hinab, da Die a.idete früher erwähnte Stiege nur bi« in das Erdgeschoß hinadsühtt. Im Souterrain an-gelangt, gewahren wir unterhalb dieser eben beschriebenen Ibtheimng dieselbe Ranmdieposiiion wie im Parterre, jedoch ind die beiden durch eine« geräumigen IDiitielroum verbundenen Lokalitäten zu Avbritejalen (Werkstätten) für Handwerker, Holz- und Slioharbetter bestimmt. Diese drei Räume sind vom Eorricor aus zugänglich und erhalten eine genügende Beleuchtung uno Beheizung. Der hofieuige Ausbau ist. mit Ausnahme der Appa° ratenkammer, welche sich unterhalb der «borträume befindet, nicht unterkellert. Wir begeben uns, das Stiegenhaus Nr. 2 paffierend, zurück in den Parterre-Stiegenplatz, treten durch die link, seit,ge Thür in den Parierre-Corridor im Penstonärkract, von welchem ans man durch die erste Thür in den Bor. raum, in den Pissoirraum und in den Abort treten kann. Die zweite Thür im Korridor führt uns in das Speise* immer für die Pensionäre zweiter VerpstegSklasse, an welches ich eine Abwaschküche ««schließt, wo die Eßgefchirre ge waschen werden. Uns wieder in den erwähnten Lorridor zurückversetzend, bietet uns die dritte Thür im Lorridor den Eintritt in die Geräthekammer, ein untergeordnet« und sekundär beleuch teter Raum. In demselben Eotrioore tritt man durch die letzte Thür in einen mäßig großen Tagraum für die Pensionäre erster und zweiter Klasse, ln welchem ein Billard ausgestellt wer den kann. In diesem Falle müßte die Geräthekammer zum Tagraume mit einbezogen werden. Der bezeichnete Tagraum (ein Eckzimmer) gestattet den Austritt in den abgefchloffenen Gartenraum über eine Freitreppe. Die iSommunication zwischen dem Ta grau m und dem Speisezimmer wird entweder durch den Abwaschraum oder durch den schon erwähnten Lorridor vermittelt. Wir verlassen diesen ausschließlich für Penftonfire bestimmten Lorridor und begeben uns, das Stiegenheus Nr. 2 alS Aufgang benützend, in Den ersten Stock. Auch hier tritt man, wie unten, aus dem Stiegenhaufe in den Lorridor des PenfionärtracieS, dessen erster Stock peziell zwei Pensionären erster LerpfiegSklasse gewidmet ist. Vorraum, Pissoir, Leibstuhlraum und Abort wie im Parterre. Die zweite Thür im Lorridor führt uns in die Wohnung eines Pensionärs erster «lasse, und zwar zunächst in einen geräumigen Schlasaikoven und von da in ein Wohnzimmer. Wir treten auf demselben Wege in den Lorridor zurück und schreiten an der dritten Thür, welche ins Wärterzimmer führt, vorbei, zur vierten Thür, durch welche wir in die Wohnung eineS ändern Pensionärs erster «lasse treten und welche, aus Schlaf- und Wohnzimmer bestehend, genau tue» felben Raumverhältnisse besitzt wie die vorige. Zwischen diesen beiden Wohnungen lagert sich das Wärterzimmer für zwei Wärter. (Jeder Penfionär erster «lasse hat einen eigenen Wärter.) Von diesem Wärterzimmer gelangt men in das Wohn-und Schlafzimmer beider Wohnungen. Zwischen diesen beiden Wohnungen, und zwar vorn Wärterzimmer ans zu betreten und zu beobachten, ist daS Jsolietzimmer. Es muß hier bemerkt werden, daß die Penfionäre erster Klaffe mit allem wohnlichen Lomfort versehen find, folglich in ihrem Zimmer speisen, sich daselbst waschen und ihre Kleider in Lhiffonniers ausbewahren können, und daher eigene Wasch, und Kleiderzimmer entfallen. Wir begeben unS, abermals das G tiegenhaus Nr benützend, nun in den Pensionär - Lorridor de« zweiten Stockes. In diesem Geschoß find sechs Pensionäre zweiter Klaffe uMergebracht, und wurde die Anordnung der Ubicationen folgendermaßen verfügt; Der Leibstuhlraum, Borraum mit Piffoir und »dort wie im untern Geschoß. Das Wärterzimmer für zwei Wärter ist genau wie int untern Geschoß situiert, und haben wir hier zur Rechten wie zur Linken bes Wärterzimmers je ein Schlafzimmer für drei Pensionäre zweiter Klaffe; e« hat somit jeder Wärter drei Personen zu warten. Ein solches Schlafzimmer entspricht in seinen Dimensionen jenen der ganzen Wohnung im untern Geschoß. Die Thüren dieser Räume münden alle in den Lorridor, wie unten, und haben außerdem beide Schlafzimmer direkte Verbinbung mit dem Wärterzimmer. Zwischen den beiben Schlafzimmern, und zwar vom Wärterzimmer rückwärts, liegt das Waschzimmer, welches von beiden Schlafzimmern direkt zugänglich ist. lieber dem zweiten Stocke dieses Tratte« erstreckt sich, mittelst der bewußten Stiege erreichbar, ein Dachmezzanin, beffen Ä.mmeintbeilung in ähnlicher Weife wie in der vorigen Ubtheilung vollzogen ist. (Fortsetzung folgt.) Interessant ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glücks-Anzeige von Samuel Heckscher gen. in Hamburg. Dieses Haus hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermassen guten Ruf erworben, dass wir jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aulmerksam machen. Angekommene Fremde am 9. Mai. Hotel Stadt Wien. Neuff, Ditscheiner, Henn, Grünbitt, Bernais, Kflte.; Stedry, Schneider, und Löwenstein. Reisender, Wien. — Schmk, Geschäftsmann, Sagvr. — Narath, Inspektor, Graz. — ZikmundovSkh, Gutsbesitzer, fammt Frau, Großhardt. — Stocklinger, Potttisel. — Ekert, Leitmeritz. — Schleimer, Gottfchee. Hotel Elefant. Heindl, Reif.; Machts, k. k. LandeSgeriLtS» GllterschLtzmeister, und Horak, Wien. — Riccoti, «fm., Fiume. — «ogei, Dechant, Jdria. — ÜJliCbeliti, Säger. — Raunicher, St. Martin. — Bogler, Major, Trieft. — «os, AgentenSgattin, Marburg. — «rij, Lubar. — Weiß, Kfm., Budapest. Mohren. Schmidt, Graz. — Springer, Spalato. — Men-zinger, Oberkrain. Sternwarte. Perliö, Jdria. — Pirnat n. Dornig, «rain. Telegramme. Bukarest, 8. Mai. Dir Türken bombardierten von Widdin aus Kalafat, die rumänischen Batterien erwidern da« Feuer. Konstantinopel. 7. Mai. Die Kammer genehmigte die Vorlage betreffs des Belagerungs« ustandes. Demnächst soll der Kammer eine Bor« age betreffs de« Moratorium» zugehen. Wiener Börse vom 8. Mai. ■taatsfende. syeti. «rate, i bto. 61 •etb bto. Öft. in eid.l 61-60 e »an 186* . . . -lioi-is e een 1860, aenie 10i;-76 107-— e von 1860, gänft.iii« — 116-50 P,ä«iras».». 1*64 Ware 67*70 68-65 108*76 .187*75 Orandent.-Obl, eiebrobteg. Ungar* >.otten. Snglo-Bank . . . . ÄrebitanlleU . i . .. Ceeofltenbent . . . e«cern»te»«o#ett . , E:o - Baut . . . etibent....... inelbenl . . . Deft. 8antaefell|. . Union »Baut . . . . 8ette6t«ban!. . . . «<öll>.«ah» . . . ttarl iiubttiobabn . Ralf. eitf.-Babn . ftaif. Fr, 3ofef«b . 6taateba6n .... Cttbbabi...... (8'76 71- 61-16 118 — «9-60 7,-76 «6-76 186 *0 135 *0 IM’— IM 63» - 640*— 763 — 765- 42-15 41-60 78.- 74 — »1-50 91-60 19» 76 100 — 181 — 181-60 11» — 118-60 n»--|iio-— Pfandbriefe. »clbl Allg. 81t. 8eb.»6«btt. bto. in 88 3 Hatten. 8. W ttng. 8ob.-$tebiien(L 106 — 87--95 60 87-50 Frlorliäts-Obl. Frau, 3efef«»8ebn . OefL Nordweltbahn . Siebcnbürger .... Staatlbahn «übbahn 4 5 Per,, bto. Bon» 87-15 87-60 6« 75 165 — »4-16 Loee. Kredit • Lose 168 — 1316 Rudolf- - Lose .... Weohe. (35Dton.) «ugsbnrg 100 Statt jjtantf. 100 Karl . . jpambmg. . London 10 Psd. etert. Paris 100 Franc« . , «810 119 75 6186 Münzen. Hat!. Münj«Dnc»ten Ki=j>cancflM6 . . . . Dratfche *ei*«»«nt. eiltet . . 6-11 ie-88 63-80 111 70 17 15 *6 6'l 87 76 *7 50 87 75 57-155 50 94-50 168-50 18*50 «8 80 11» SO 6196 e-u ie-s» 68-85 in« Telegrafischer Kursbericht am S. Mai. Papier-Rente 67-76. — Silber-Rente 68-90. — #•(»* Rente 70-20 — 1860er Staatr-Anlehen 106 76. — Bank-ectien 767. — «reditactien 135-90. — London 129 60. — Silber 113-60. - St. f. Münzdnkaten 6.10. — S0-Kr«nc« Stücke 10-36. - 100 Reichsmark 63 66. Gedenktafel ' ftbcr die an 12. Mai 1877 stattfindendr» Lici» totione*. 1. Feil»., «kebez'sche Real., «eifnli, «•. Rcifniz. — — 1. Fkilb , Pogorelz'sche «eal., Itetmital, B». Rtifnij. — 1. Feilb., Lvar'sche Ätel., ga«ostik. VS SRetfnij. — 8. Feilb, Eukole'sche Deal., Pristava, LS. Dber'aibad). — 8. Feilb., 6eSnit's*e «tat., Valfjr, ti®. Äoelibtrg. — 8. Feilb., Bntgtr’toe fteol., Oberfeld, 88. Äioinbutg. — 8. gtilb., Primz'ste «tat., Jggdorf, 15®. Laibach. — 2. Feilb., Susnik'sche Real., Reifniz, 8W. «ufnij.— 2. gtilb., Mtpet’fche Real., Bifeto, ««. Laibach. - 2. geilb., Sobee'sche Real., Niederdorf, 8®. Hetfnij. — 2. Feilb, Starc'sche «tat., BüchelSdorf, V». «eifniz. - 2. gtilb., Hudover-»it'jche Real, Sroßlaschiz, BD. Eroßlaschiz. — Reaff. 2. gtilb., Jaklir'flde Real., Pod,»rica, 8®. «roßlafchiz. — 2. Feilb., Seußet’icbe Real., Kleinlaschiz, v®. «roßlaschiz. — 3. geilb., Ruß'sche Real., Podlabor, B®. Reifniz. — 1. Feilb., öieierie’toe Real., Bornschloß, 83®. Sichern etn bl. — 3. geilb., Modic'sLe Reel., St. ®eorgen, B®. ®roßlaschiz. — Staff 8. gtilb., Rovak'sche Real., gamlfe, VA. Senosetfch. Am 14. Mai. 3 geilb., «ufter'sche Real., Olscheuk, B®. Ärainburg. — 2. geilb., tetmal’fche Fahrnifle, Laibach, L®. Laibach. — 3. geilb., Bilhar'fches öut ©teinberg, L® Laibach. — 8. geilb , ®ötzl'f»e gahrnifse. L®. Laibach. — 1. gtilb., Polley'fche Real., Sefsana, 8®. Laibach. Ich erlaube mit die ergebende Anzeige zu machen, daß ich in £aiM, SMenßurgpffe, ioief „Stadt Dien", ei» UhrmachergeWfl eröffnet und ein reiches Lager von Wand-, Pendel- und Taschenuhren neuester Ballungen errichlei habe. Hin. reichend« gond und gründliche Kenntnisse werden mit er« möglichen, allen Anforderungen zu entsprechen. Reparaturen werden aus daS genauefte und billigste besorgt. Dem gentiglen Wolwollen bet P. T. Publikums empfiehlt sich hochachtungsvoll J. Cteba. (244) 372ste Hamburger Geld-Lotterie, genehmigt und gnrmrilrt durch die Regierung. Die Haupttreffer betragen ev.: 375.000 250.000 135.000 80,000 60,000 50,000 Reichsmark etc. etc. Zusammen enthält die Lotterie 42,000 Gewinne im Betrage von 7 Million 470,180 Reichsmark, welche in 7 Abtheilungen unter Cuntrole de» Staaten entschieden werden. Der kleinste Gewinn ist bedeutend größer tote der Ankaufspreis eines Looses. Laut offtc. ZiehunkSprogramm kostet 1 ganzes Orlglnal-Loosö.W.fl. 3.50 1 halbes > > » > 1.75 1 viertel > » > » — 88 Segen Einsendung der Betrage» in Banknoten. Coupon» ic. ic., auch gegen Postaiiwcisuna oder gegen Postnachnahnic versendet Unterzeichnete Atrma die Oriniiialloose rechtieitig für dle erste Ziehung nach allen Plätzen, AuS-sührliche amtliche Verloosungspläne werden edem Briese beigelegt und nach Ziehung die ZiehungSltste sofort ,»gesandt. — lieber die gewonnenen Gelder kann sofort diSpontrt werden. Für die erste Ziehung werden Bestellungen MS 15. Maid, J. entgegengenommen non dem Bankhause JSENTHAL & Co, non der _ Direktion anaestellte Hmptd»bitenre d. Biaunschw. u. Hamb. LotUri* Hamburg. ; auf! (241)4 2 Laus I lauf I lauf! lauf I In L' ftrailfifia Hammer 2, fiatgftaDgalf« sltht dabei. Auch „zum ®ä-tn«t" ist'S benannt, War vor tfuten wol bekannt; Kannst d.e Zeichen nicht erschauen, Stege nach den «losttrsrautn, D' Nonnettgasse führt zum Ziel. Nun wären Zeichen bald zu Vitt, 2>eu bekomm^ du GSmer Bier, So wiS eit noch gar niett hier; Auch d> ÄüAt und dtn Mein, Beides findest du sehr sein. Preis« find auch gar nicht groß, 2>ort ist'S Schnüren no* nicht los, Speisen kannst zu jeder Ztlt, Aitlng«, abend«, tcann’6 dich situt, fl zu haben, Kannst dich auch im ®arlen laben. Alle Henne sind auch dort. Nun kennst Cu genau den Ort, Denk, der e.rn des Ganze» ist: Du ein liebet Saft mir bist I Hochachtungsvoll ergebenster A. Grub er. Mit 15. Mai Eröffnung des Mioeralbades Töpkiz in Unterkrain bei Rudolfswerth. Zimmerpreise von 60 tr. b:ä 1 fl.; ein Bad 15 fr. labte b’böte 50 (r. (Einem zahlreichen Besuch« empfiehlt sich Äuguft Kukowiz, (240) 3—2 praktischer Arzt und Badepächter. PILEPSIE (Fallsucht) heilt brieflich der Spezialarzt Dr. Killisch, Neustadt, Dresden (Sachsen). Bereits über 8000 mit Erfolg behandelt. (46) 15 £♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ Karten - des gegenwärtigen russisch-türkischen Kriegsschauplatzes sind stets vorrüthig in £ Eins« X Fra, X Na» ♦♦♦♦ (Kongreßplatz 2) Bestellungen von auswärts werden gegen _ Einsendung des Betrages und Beifügung der ^ Francomarke per Kreuzband oder auch gegen ^ Nachnahme prompt aiiegeführt. (230) 3 T ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ Ein Monatzimmer, separiert, gaffenseitS gelegen, ist im Mediat'schen Hause auf der Wienerstraße sogleich zu vergeben. Anstage daselbst, Heines Thor, 2. Stock, Tbür rechts. (229) 3-2 Ein Klavier, überspielt, jedoch gut erhalten, ist billig zu verkaufen: Alter Markt Nr. 1 neu, 3. Stock. (234) 3—3 Hauptgewinn ev. 375,000 Mk. Die Gewinne garantiert der Staat. Einladung zur Betheiligung an den Gewinn-Chancen der vom Staute Hamburg gara ntlerten grossen Geld - Lotterie, In welcher Aber 7 Millionen 470,000 Mark eicher gewonnen werden müssen. Die Gewinne dieser vortheilhaften Geld-Lotterie, welche plangemäss nur 79,500 Lose enthält, sind folgende: nämlich 1 Gewinn event. 375,000 Mark, speziell Mark 250,000, 125,000, 80,000, 60,000, 50,000, 40,000, 36,000, 4 mal 30,000 und 25,000, 4 mal 20,000, 28 mal 15,000, 12,000 und 10,1100, 23 mal 8000 und 6000, 56 mal 5000 und 4000, 206 mal 2500, 2400 und 2000, 415 mal 1500, 1200 und 1000, 1358 mal 500, 300 und 250, 25061 mal 200, 150, 138, 124 und 120, 14839 mal 94, 67, 55, 50, 40 und 20 Mark, und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur Stehern Entscheidung. Die erste Gewinn-Ziehung ist amtlich festgestellt, und kostet hierzu das ganze Original-Los nur 3 fl. 40 kr. das halbe dto. nur 1 fl. 70 kr. das viertel dto. nur — fl. 85 kr. und werden diese vom Staate garantierten Or 1*1 nal-liOSe (keine verbotenen Promessen) gegen frankierte Einwendung de» Betrages oder gegen Poatvoriehniii selbst nach den entferntesten tiegenden von mir versandt. (207) 6—5 Jeder der Betheiligten erhält von mir neben seinem Original-Lose auch den mit dem Staatswappen versehenen Originalplan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die Auszahlung und Versendung der Gewinngelder erfolgt von mir direkt an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinzahlungskarte machen. Man wende sieh daher mit den Auftrttgen der nahe be vorstehenden Ziehung halber bis zum 15. Mai dl. J. vertrauensvoll an Samuel Hecksclier sen., Banquier und Wechsel-Comptoir in Hamburg. Witterung. Soibe*, 9. Mai. Vormittags bewölkt, gegen Mittag Aufheiterung, starker SW. Wärme: morgen-7 Uhr + 9 6», nachmittags 2 Uhr + 16 8« C. (1876 + 101«; 1875 + 23 0» C.) Barometer 727-11 mm. Das gestrige Ta-gesmittel der Wärme-f-118', um 0-8* unter tem Ro» male; »er gestrige Niederschlag 0 40 mm. Regen. Der gesäumten Heilkunde Dr. Josef Dort, bisher Assistent und Sekundararzt an der geburtshilflichen Abtheilung des landschaftlichen SpitaleS in Laibach, beehrt sich einem P. T. Publikum biemit anzuzeigen, daß er vom 10. Mai l. I. ab St. Petersstraße Nr. 6, ebenerdig links, wohnt und von 8 bis 10 Uhr früh ordiniert — für Arme unentgeltlich. Spezielle Ordination in Frauenkrankheiten von S bis 4 Uhr nachmittags. Laibach am 9. Mai 1877. (242) 3 -1 Druck von Jg. v. Kleinmaur & Feb. Wamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die SRebactton verantwortlich: Franz Müller.