LnitmchelMMlllng. Iltl' X^ ft. ll. H..Idj. f>.5.»<». st,!r bit ZufteNung ,!,.^ Hou, ^1'l l)lll^l1 . ^b AVsN^lllis ,«. «l»»i.. ,m. I ft.; <°nst pi. .4«ill ,m. «lr., lm. «li.. > s^ « <^. ^»<, ^»l^. halbj .V,s, Mild»P'Ng.'n»!. fi. ,5.. haIlI.N.7..'«, V.^VNll»^, »I. ^)l.^lltttl ,m. iu lr. u. I. w. In,tll,<>n«Nlmpel ,et,c!>m. »(, lr, >'~^ » ^». Amtlicher Theil. F>e. t. und l. Apostolische Majestät habe,, aus Grund «,„«« vom Minister des laiscrluhen Hauses und des Aeußern erstatteten allcruntcrlhänigstcn Vortrage« mit Allerhöchster Enl,'chli<,ßung vom 25,. Jänner d. I. den ^egationsralh zweiter sategorie, Victor Grasen Dubsly zum ^egationslalh erster Kategorie allergnädigsl zu cr> nennen geruht. Oer Minister des Innern hat auf Grund der er^ hallenen Allerhöchsten Ermächtigung und im Eiiwcrnch» Men mit den bethciliglen anderen l. l. Ministerien den Christoph Grafen Spiegel, Fcliz Grafen Arz und Dr. Nudols Po beHeim die Bewilligung zur Errich' tung einer Nctiengescllschasl unter der Firma..Oeslerrci« chischc Sparbanl" mit dem Sitze in Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt. Der Handclsminisler hat der Wahl des P. C. Supan zum Präsidenten und dcs Ioh. N. Horal zum Vicepräsidenlcn der Handels» und Gewerbesammcr zu Valbach für das Jahr l«?2 die Bestätigung ertheilt. Nichtamtlicher Theil. Die l. l. Landesregierung hat dem Ioh. Iamsel aus i'oze, des Bezirkes Wippach, für die mulhoollc Net« tung von vier Kraulen vom Tode des Vcrbrennens liei dem am -I. November I^7l im Eiscnbahnbau-Noth» spitale zu Oornegg stattgehabten Grande die gesetzliche Taglia im vierfachen Betrage zuerkannt. ^«lnrualjtimmln über den Stand der inneren /ragen. Die ..Presse" schreibt: ..Wenn außerhalb deS Subcomil^s des VcrfassungsauSschusse« die Discussion Über Wahlreform und Erweiterung des vlolhwahlgcsctzcs immer wieder von neuem aufgenommen werde, so hätten derartige Erörterung«» zunächst doch nur einen theoreli« schen Werth; für die politische Action im Reichsrathe selbst lilnnlen die Gesichtspunkte, welche man heule zu gewinnen vlimag. noch nicht maßgebend sein. Wie die legislativen Facloren die längst feststehenden und in der Thronrede wie in den Adressen beider Häuser des Reichs, ralhes neuerding? feierlichst anerkannten Orunosützc einer vollständigen Wahlreform praktisch durchzuführen, wie sie den strategischen Plan für die Durchdringung der betreffenden Vorlagen einzurichten, wie sie diese Vorla-gen selbst dcn Verhältnissen anzubequemen hüllen — das könne heute noch niemand absehen, all das hänge von mancherlei Vorbedingungen, vor allem aber von dem Ergebnisse der Verhandlungen über die galizischcn For-d«rul,gln ub. (^anz ante,«, werde man ans We,l gehen l0nne„ wem, um., eiu bcfriediacnde« Compromiß mit den «aliz.schln DepuOl.en crzielt haben, als wenn der Versuch einer Verständigung neschelt«rl s«m wurde, und selbst unter dcr Voraussetzung eines EompromisseS wilder' ganz anders, wenn die Aligeoldnelen aus Galizicn sich zur Wahlreform lediglich passiv verhielten, als wenn sie die WahlrefolM werktätig ^u unterstützen sich bereit erklären wurden. Ueber alle diese Punkte müsse slüher vollständig« Klarheit herrschen, ehe die Methode des Vor« gehens lxi cec Durchführung der Wahlreform verein« bail, ja selbst ehe iilier einige wichligt Vorfragen Be» schluh gefaxt werden lönns. Dieser Weg der schrittwei» sen. vorsichtig zuwartenden, langsam volschreilenden po» lilischen Aron bereit erklären würden. Der galizische Ausgleich müsse zunächst, selbst ohne Zustimmung der Polen zur Wahlresorm, zum Abschlüsse gebracht werden. Die Wahl-rcfolm selbst sei „och nicht spruchreif. Ueber höchst wich« tige Details derselben sei eine Verständigung noch nicht erzielt. Es sei dahin zu streben, daß. nachdcw über die Art und Weise der Entsendung der Delagation in dcn Reichsrath seitens des Bandes Oalwcn in Hinkunft nur der gallische Landtag entscheiden solle, auch über die Entsendung der Abgeordneten aus den übrigcn Bändern nur die Vertreter dieser letzteren im Rcichsralhe zu entscheiden haben sollen. Das „Vaterland" bcllagl in einem „Moral» politische Essays" überschriebenen Reader, gelegentlich der Betrachtung der allgemeinen europäischen ^age, die überall zu Tage tretende systematische Verdächtigung. Hinderung und Bekämpfung der staatlichen Autorität, welche schließlich jede Regierung unmöglich macheu müsse, während die .TagcSprcssc" auf die Mißachtung selbst der äußersten Grenzen der Wohlanständiglcit in der czlchischcn Agitation hinweist und dcn Wunsch aus» spricht, daß jener Agitation, welche in Böhmen alle Begriffe des Volles verwirren müsse, mit allem Nachdruckt Schranken gesetzt würden. Im „Mährischen Eorrespondcnlcn" wird an leitender Stelle die galizische Frage in bcachlenSwer. thcr Weise erörtert. Zwei Strömungen seien dieser wichtigen Angelegenheit gegenüber in der öffentlichen Meinung zn Tage getreten; während von einer Seite das Zugcständniß cincr Sonderstellung an Galizien lediglich als ein politisches Geschäft betrachtet werde, bei dem es auf möglichst geschickte Abmachung und Sicher» stellung einer entsprechenden Gegenleistung ankomme, werde von anderer Seile eine würdigere Auffassung vertreten, wonach die nalüllichc Stellung und Zukunft der einzelnen Völkerschaften das Richtmaß für die Vereinbarungen zu bilden habe. Das Blatt stellt sich ent-schieden auf Seite dcr zweiten Ansicht, Der Ausgleich sei im Interesse der Sicherung unserer cisleithanischen Verfassungszustande jedenfalls angestrcl't worden und man müsse diese Angelegenheit noch früher als die Frage der Wahlresorm in Ordnung bringen, um jede Oeführ» dung des Constitutionalism«« in dieser Richtung zu beseitigen." 10. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 1. Februar. Präsident N. v. Hopfen eröffnet die Sitzung um l l Uhr ^> Min. Auf der Minlstcrbanl: Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst Adolf »uerspcrg. Ihre 6f. «llenzen die Herren Minister Freiherr von Vasser, Dr. Unger, Dr. Glaser, Dr. v. Stremayr. DaS Protokoll dcr letzten Sitzung lrird verlesen und genehmigt. j Eine Zuschrift Sr. Exe. des Herrn Finanzmini' slers, betreffend eine Nachtragssorberung, wird dem Fi« nanjllusschusse zugewiesen, und eine Zuschrift des Finanzministeriums wird verlesen, mittelst welcher nacht, aglich < Abschriften der fummarifchen Grundenllastungsvorschläge für Ost. und West.Oalizicn, dann für die Bukowina für das Jahr 1^72 übersendet werden. Eine Reihe von Petitionen gelangt an die betreffen, den Ausschüsse. Abg. Syz und Genoffen richten eine Interpellation an Sc. Excellenz den Herrn Handelsminister. betreffend die l'cschlc)migte Ausführung des Baues dcr Eisenbahn» strecke vom Bahi'hosc Graz an die stcirisch-ungarische ^andcsgrcnze. Desgleichen lnterpelliren Abg. Seidl und Genossen das Gesammtministcrium wegen Durchführung der in der h. Delegation wiederholt beschlossenen Resolutio< nen, belressend die Rcgulirung deS Militäroerforgung«-Wesens. Hieraus erstattet Abg. Wecber den Bericht de« WahlprilfungsauSschusscs. betreffend die directe Wahl von 15, Abgeordneten des Großgrundbesitzes in Böhmen, Bei dcr Abstimmung wurden die Wahlen in dcr Gruppe des böhmischen Großgrundbesitzes genehmigt. Zweiter Gegenstand dcr Tagesordnung ist die zweite i'csuna. der Regierungsvorlage, betreffend den Gesehenl wurf bezüglich der Gehalte der Professoren an den theologischen Facultälen. Abg. Ezedil berichtet im Namen beS Finlwz-ausschusses über dieses Gesetz. Abg. Dr. Menger erklärt, für das Gesetz zn stimmen, in der Voraussetzung, baß vom Ministerium baldigst eine durchgreifende Reform dcr Erziehung de« niederen Elcrus in Angriff genommen »erde. Das Gesetz wird unverändert in zweiter Lesung angenommen. Sohin gelangt der Vericht deS Finanzausschüsse« über das Gesetz, betreffend die Gehalte, die Quarti«-' gelber und den Rang der Professoren an den vom Staate erhaltenen technischen Hochschulen, an der Handels» und nautischen Akademie in Trieft und cm den übrigcn vom Staatc erhaltenen nautischen Schulen zur Verhandlung. Berichterstatter o. Ezed it trügt den Bericht vor. In der Generaldebatte meldet sich niemand zum Wort, es wirb sofort zur Specialdebatte übergegangen und hierauf das ganze Gefetz abschnittsweise in zweiter Lesung angenommen. Berichterstatter o. Ezebil leferirl nun über vier Petitionen, welche demselben Ausschüsse zugewiesen »ur-dcn und welche Schulgegcnstälide betreffen. Die erste tft eine Petition de« Lehrkörper« de« l. Gymnasium« zn Iglau um Verleihung von Vocalz«lagen. Die zweite Petition betrifft das Gesuch de« Lehrkörpers der l. k Oberrealschule zu Spalalo um Ver» jchung dieser Nnstall in die erste Gehallstlafse. Die drille eine Petition der Katecheten Galizien« um Regulirung ihrer Gehalte rücksichtlich der Quin-quennal» und ttocalzulagen. Zu allen diesen drei Punktn, beantragt der Finanzausschuß den Ucbcrganh zur Tagesordnung. Die Antrüge de« Finanzausschusses werden angenommen. Endlich rcscrirl der Berichterstatter über die letzte Petition, ein Gtfuch der Gcmeindtvcrtlclulig der Stadt Ncutllschcin um Unterstützung ihres an das l. k. Ministerium gestellten Ansuchen« um Errichtung eine« Slaal«-Obergymnasium« in Neutilschcm. Der Finanzausschuß beantragt, die Petition der Regierung zur lhunllchslen Berücksichtigung zu empfehlen. (Dieser Antrag wird angenommen.) Hiemit ist die Tagesordnung erschöpft und wird die Sitzung um I Uhr 1<> Minuten geschloffen. Nüchsle Sitzung Dienstag, den il, Februar. Tagesordnung: 1., Dritte Lesung der beiden heute in zweiler Lesung beschlossenen Grsehe. 5?. Bericht des ^egllimalionsausschusse« über die Wahl des Dechanten W. v. Tarnoczy ?j. Zweite Lesung der Regierungsvorlage, betressend die Bezüge des ^chrpcrsonalß an den au« Slaalsm,lte1n erhaltenen Ucbungsschulen. Parlamentarisches. Wien, !. Februar. Die I I. Sitzung de« Finanzausschusse« fand am :ll>. «bend« unter dem Vorsitze des ^bman» nc« Dr. o. Plencr statt, und wohnten derselben von Seite dcr Regierung Se. Excellenz der Herr Iustiznn» nister Dr. Glaser und Sectionsches v. Mlis bei. Auf der Tagesordnung stand der Gtaalsooranschl«« des Justizministeriums pro 1^72. Nl« Berichterstatter fungirte «bg. Dr. van der Slrasz. Zunüchsl hielt der Ausschuß an der Vorberathung de« Erfordernisse« fest. Bei Titel I wurden !50. fi. zu genehmigen. Bei dem Tilel 4 , «Strafanstalten" . werben lMX.KX) fl. im Ordinarium und 34<',.0<» fl. im Extraordinarium bewilligt. ^ ^'^'' /""bauten der Justizverwaltung", wird m>t 171. i0.i fl. als Elllaordinarium eingestellt. Vczugl.ch des Titels <'.. „Mehraufwand für die den Bez,rksgerlchten zugetheilten Kanzlisten und Actuare der bcsondercn Bezirksämter", beantragt der Berichler staller nur 15,.OX) fl. zu genehmigen, welcher «ntrag angenommen wird. 194 Die Einnahmen de« Justizministerium« werden nach dem Antrage des Referenten conform der Re gierungsvorlage mit 274.272 Gulden einzustellen beschlossen. In der 12. Sitzung de« Fi n a nz au s s ch u sseS, vom 31. o. M.. waren von Seite der Regierung der SectionSrath von Tchwabe und Ministerialrath Merkel anwesend. Auf der Tagesordnung stand die Vorberathung des Staatsvoranschlages, und zwar zunächst deS Capitels Staatsschuld. Referent Dr. v. Perger beantragt bei dem Titel „Neue confolidirte Convertirungsschuld" , Post 2, . 46,405.955) fl. zu bewilligen. Ebenso beantragt Referent bei Post 3, nur die Summe von 41.144.285 fl. einzustcllen. ^Angenommen.) Bezüglich deS T'telS „Neue consolidirte, nicht convertirbare Staatsschuld" werden die Posten 4, 5, 6 und 7 nach den Ansätzen der Regierungsvorlage ange-nommen. Die Post 6, „Zinsenerforderniß für die schwebende Schuld", beantragt Referent mit 4,740.000 ft. zu be-willigen und zugleich eine Resolution anzunehmen, welche dahin geht: „daß die Regierung aufgefordert werden m0ge. aUe Maßregeln einzuleiten, damit die Summe der Partial-Hypolhelaranweifungen wieder vermehrt werde." Bei der Abstimmung wird diese letztere Reso lution mit einer Stimme Majorität angenommen. Oie Hiffer dieser Post wird, nachdem der Re-gierungsvertreler sich für die höhere Ziffer ausgesprochen und auch der Referent sich einverstanden erklärt hat. nach dem Antrage Wickhoff mit 3.000.000 fl. genehmigt. Die Posten '.', 10. 11 werden nach dem Antrage der slegierung angenommen, daher daS gesammle Zin« senerforderniß mit 61,'.)7s.155 ft. genehmigt. Hierauf geht der Ausschuß zur Vorberathung des Titels „Schuldentilgung" über, und wird bezüglich desselben die Post „Rückzahlung von Staatslotto-AnlehcnS' capllalien uno Gewinnsten" mit 5,2V 1,435 fl. im Extraordinarium", die Post 2. „Einlösung von Privat-eijenbahncn mit 63.525 ft., ebenfalls im Extraordina' rium. die übrigen Posten dieses Titels aber nach der Regierungsvorlage unverändert angenommen, so daß das außerordentliche Gesammteiforderniß dieses Titels mit 7,664.172 st. eingestellt wird. Was die Bedeckung dieses TltelS anbelangt, so sind für dieselbe 3.433.^)00 ft. prüliminirt. Abg. Dr. Herbst beantragt, oen Curs von den Jahren 1862 bi« 1872 zur Basis zu nehmen und deshalb die Post 1 : „Aus dem Erlöse der für die im Jahre 1672 zur Rückzahlung fallig werdenden verzinslichen Capitalien hinauszuhebenden Obligationen der einheitlichen Staatsschuld werden bei Annahme eines Durchschniltscurscs von 60 pEt.. beziehungsweise 70pCt.. im runden Betrage gewärtigt 3.373.000 Gulden", auf 3.545.000 ft. zu erhöhen. Bei der Abstimmung wird der Antrag des Abg. Dr. Herbst angenommen. Hum Capitel „Indirecte Abgaben", Titel „Tabal" übslgeheno, beschließt der Ausschuß nach dem Antrag deS Abg. Or. Brestel für die Post »Einnahmen vom Ver« schleiße im Inlande" 51.028.000 fl,; die Post „Ein-nahmen der ErzeugungSämler" aber nach dem Antrage des Referenten mit 725.000 si. im Ordinarim als Bedeckung einzustellen. Bezüglich des Erfordernisses wird die Post ..NdministrationSauslagen" mit 436 000 si. be-willlgt. Rücksichtlich der Post ..Erzeugung«- und Än« schaffungslosten wird vom Referenten bei dem Einkauf der ausländischen Blätter bei 10.000.000 fl. ein Abstrich von 400.000 fl. beantragt. Der Regierungsoertretcr spricht sich dafür aus. hier auS dem Grunde nichts zu streichen, weil die Preise der Tabakblätter in bedeutender We>se gestiegen ftnd, weehalb die Summe von 10 Mill. Gulden gewiß nicht zu hoch gegriffen sei. Die letztere Summe wird m Folge dessen von dem Ausschüsse bewilligt, so daß diese Post im Ganaufe des heuligen Tage« — 1. d. __ haben wiederholte Besprechungen zwischen dem Grafen Lonyay und den kroatischen Vertrauensmännern stattgefunden; die Aussichten auf eine Verständigung haben sich ge« bessert. Während in Agramer Telegrammen für den Fall einer TranSacUon Graf Arthur Nugent a!« Nachfolger BedelooicS' bezeichnet wird, nennt man hier in eingeweihten Kreisen für diese Eventualilüt als künftigen GanuS den Grundbesitzer Mihailovic, der sich in jüngster Zeit — ohne dem Uniongedanken abtrünnig zu werden — der Nationalpartei genähert und bei derselben oer« trauensoolle Aufnahme gefunden hat. Auch die wahr-fcheinliche Resignation des ErzbischofS MihailovicS wird viel besprochen und würde der erzdischöfliche Stuhl vor« läufig vacant bleiben; dann aber, wenn die Verstündi» gung perfect geworden, mit einer Persönlichkeit beseht werden, gegen welche die Nationalen sicherlich nicht« ein» zuwendeil haben würden. — „Narodne Nooine" loben den General Molin ari und ronstaliren. daß bereits in der ganzen Mllilärgrenze daS Mllilärfach vollständig vom Verwallungsfach getrennt sei. Für Elsaß »Loth rin gen wurden alle socialdemokratischen VereinS«Versammlungen mit Berufung auf das noch zu Recht bestehende französische Gesetz verboten. Die Frage der Regierungsform in Frank» reich bildet den Mittelpunkt aller Intriguen. Wieder einmal tritt der Gedanke der Fusion zwischen den beiden monarchischen Parteien in den Vordergrund. und die Gegenintrigue wird nicht müde, dieser royalistischen Drohung die abenteuerlichsten Combinationen entgegen« zustellen. So spricht man von einem Bündnisse der rothen Republikaner mit dem Kaiserthum. und sogar von einer bevorstehenden Landung Louis Napoleons in der Normandie wurde gefaselt. Man will sogar den Exkaiser in dieser Absicht im Dover «eschen haben. Der „Etoile belae" wird aus Versailles gemeldet: Thiers hat in der Mililärfrage nachgegeben und die Mililär-Commission davon verständigt. Mithin ist die Einführung der allgemeinen Dienstpflicht wahrscheinlich. — Der Pariser Correspondent des ..Standart" hat Grund zu glauben, daß die Anstrengungen, eine gründ liche Versöhnung der älteren und jüngeren V o u r bons herbeizuführen, ziemliche Aussichten auf Erfolg habe. Der Graf von Pari« wird dem Grafen von Chambord seine Aufwartung machen und ihn als Haupt der Familie anerkennen. Wie die ..Republique fran-caise" meldet, sind zwei Abgesandte des Bey von Tunis, die Herren Raffo und Epezzasumo, in Paris angeloM' 195 men, um im Wege der Unterhandlung mit der sranzo« jischen Regierung die Vchwierigteiten auszugleichen, die sich aus dem die Su,eränetäl des Sultans über die Regentschaft von Tunis wiederherstellenden Fi'ma ergcdcn hatten. - Graf Upponyi licgab sich am ^1. v. M. nach Versailles und überreichte dem Minister des Äeußeren, Grafen Remusat, eine Abschrift seines Beglaublgungs'Schltlben«, welches er demnächst dem Präsidenten der Ncpublil überreichen wird. Die englischen Journale aller Parleirichtungen sind darüber einig, daß es nothwendig sei, ein Einvernehmen über den Sinn des Washingtoner Ver» träges zu erzielen, bcvor das Genfer Schiedsgericht an seme Arbeit geht. Dle „Times" schreibt, England solle von dein Vcrlrage zurücktreten, falls Amerila in dem Versuche bcharrl, die ursprünglichen Intentionen des BcrlragcS zn verdrehen. In diplomatischen Kreisen ist von einer neuerlichen Erklärung oder cinem Rundschreiben der italic» Nischen Regierung über deren Hallung dem Papste gegenüber schlechthin nichts betannt. Die Nachricht, daß ein derartiger Schrill erfolgt sei, erschiene aber auch an und für sich höchst unglaubwürdig. Denn es liegt nicht das geringste vor. was der Regierung des Königs Victor Emanucl Anlaß böte, eine Discussion über eine 3rage zu provociren, welche von allen Üabinelen als ausgelragen angesehen wird und die abermals auf die Tagesordnung zu sehen höchstens clericale Organe ein Interesse haben mögen. — Die „Italic" dementirt das Gerücht, daß ein italienisches Geschwader Befehl erhal< ten habe, an der spanischen Küste zu lrcuzen. Fürst Carl von Rumänien mußte nach einer Meldung aus Bukarest dreißig höhere Officicrc cnt« lassen, weil der Fürst die Gewißheit hatte, daß er sich im gegebenen Momente nicht auf sie werde verlassen tonnen. Jas Manifest des Grafen von Chambor> wurde am 2i). o. M. durch die ..Union" in Paris veröffentlicht. Graf v. Ehambord saal in demselben : „Die Beharrlichkeit der Bemühungen, mcine Worte, Gesinnungen und Äcle zu entstelle!,, nöthigt mich zu einem Proteste. Der Entschluß, mich von Chambord zu entfernen, wird einem gcheimcn Ubdlcationsgedanlen zu» geschrieben. Ich habe den Weg, den ich mir vorzeich« ntte, nicht zu rechtfertigen; aber alle Hoffnungen, welche auf das Vergessen meiner Pflichten sich gründen, sind lilel. Ich werde niemals abdicirc«; ich werde niemals zugeben, daß das monarchische Princip, das Erbgut Frankreichs, die letzte Hoffnung seiner Größe und seiner Freiheiten, nachdem ich sie vierzig Jahre unversehrt er» halten, Schaden leide. Abermals bedrohen uns 2äsa< rismus und Anarchie, wlil man das Heil deS Vandee in persönlichen Fragen und nicht im Principien sucht. Ich pflanze leine Fahne auf. ich halte jene Frankreichs aufrecht: ich hege den stolzen Glauben, daß sie unseren Armeen ihr altes Prestige wieder zurückgeben würde. Ich bin blc Reform und nicht die Reaction. Vei den Prüfungen der Kirche erinnerte ich mich der Tradition meines Vaterlandes; diese Sprache regte blinde beiden« lchastcn auf." Das Manifest betont weiter dle Nothwendigkeit, leine Zcil zu verlieren, und fragt: „Wo würden außerhalb des nationalen Principes der erblichen Monarchie dle Allianzen sein? Wer wird den Armeen eine stailc Organisation geben? Wer un» serer Diplomatie ihre Autorität, wer Frankreich Credit und Rang wicder verleihen? Wer wird den arbeitsamen Klassen den Frieden, wer dem Arbeiter die Früchte scmcr Ärdlll sichern? Ich bin zu allc» Opfern bereit, welche m>< meiner Ehre vertraglich sind. zu allen Zugeständnissen, welche mchl vlcle der Schwache würcn. Ich habe eine emziae Leidenschaft: daswn.ck ^.anlrcch«; einen einzigen Ehr ' geiz: beizutragen zur Wlederaufr.chlung des Vandcs/ was nicht das ansschließliche Weil einer Partei sein' kann, sondern die loyale Unterstützung aller der Sache Ergebenen erheischt." Das Manifest schließt: ..Nichts wird meine Ent« schlüsse erschüttern, nichts meine Geduld ermüden; ?iie» mand wird unter irgend einem Vorwande es erreichen, daß ich mcine Zustimmung gebe, um legitimes Kdnig der Revolution zu werden." MlllmMuiig 1873. Herr Oberingcnieur Schmidt ist eben von der In^ lpeclionsreise zurückgcllhrt, die er nach Wcstphalen unternommen, um in den dortigen Welken den Stand der Arbeiten für die Eislnl'eserungen zu den Ausstcllunas-Ntbüllden zu bcsichlia.cn. Die Erzeugung der Eisen«, bestanblhcile sowohl für die Rotunde als für das Dach. «erippc der AussttllungSgebäude und der Maschinenhalle^ ist den für die Lieferung festgesetzten Zeitpunkten gemäß vorgerückt; das Maleriale für die Rotunde wird von belgischen Hütten und Walzwerken geliefert und in den dalllllt'schcn Elablisscmenls zu Hartorten bei Haspe "nd zu Hochscld bei Duisburg cmgtarbtilel. Für die Dachcoilstructionen wird deutsches Eisen verwendet. Einen ^ Theil der Construclionen hat Herr Hallort an belgische, Werke weitergegeben. Bis jetz' sind ca. 10.000 Etr. fertiger Eisenbestandtheile geprüft und von dem österrei« chischen Commissar an Ort und Stelle übernommen worden. Ein Theil ist bereits unterwegs nach Wien, Die Zimmerung der Gerüstung für die Rotunde ist schon in der vorigen Woche in Angriff genommen woidri'. Von Seite des lönigl. vaierischen Staatsministc-riums dcS Innern. Abtheilung für ^andwirthschaft, Handel und Gcwerbe, ist folgende Kundmachung erflos-fcn: Nachdem durch das Ergebniß der mit Entschließung beS vormaligen SlaalSmiuistcriumS des Handels und der öffentlichen Arbeiten vom 27. September o. I. einge« lcitctelen Erhebungen hinsichtlich der beabsichtigten Ve-lheiligung an der Wiener Weltausstellung im Jahre ltz7A dargcthan ist, daß die wirthschaftlichc Nützlichkeit einer Theilnahme Baicrns an dieser Ausstellung in den gewerblichen und industriellen Kreisen lebhaft gefühlt wird, und daß in Folge dessen eine ehrenvolle Vertre tung der baierischen Industrie wenigstens in den bedeut» samsten Richtungen in sicherer Aussicht steht, so haben 3e. Majestät der König mit Allerhöchstem Signale <1<» Hohcnschwana.au, den !». o. M., zur Niedersetzung einer VandcSaussteUungS'Commission mit dem Sitze in München, als amtlichen Organes für Behandlung der Aus-steUungSgeschäfle in Unterordnung unter die scincrzciligen Beschlüsse der zu bildenden Reichsausstellungs'Commis sion, zunächst aber für die in Angriff zu nehmenden vorbereitenden Arbeiten sich allergnädigst bcwogcn gesunden und zugleich zu bestimmen geruht, baß dic Commis» sion sich ungesäumt constituire und unter Führung eines besonderen NmtSsic^els ihre Thätiglcil beginne. Wcilcr haben se. Majestät der König beschlossen. d,e Vcitung der Commission und den Vorsitz in derselben dem lönigl. Staatsminister des Innern zu übertragen. Die Commission soll zusammengesetzt werden: aus dem Rescren« tcn für Industrie und Gewerbe in dem lüniglichen Staatsministerium des Innern, Abtheilung für ^and» wirthschaft, Gewerbe und Handel, aus je zwei Vertre» tern sämmtlicher Handels« und Gewerbelammern und aus zwei Vertretern des Generalcomil« des landwirthschafl» lichen Vereins für Gaiern, des polytechnischen Vereins in München, bcS polytechnischen Vereins in WUrzburq, des Kunstgcwcrbcverein« in München, des baierischen Ingenieur' und ArchittltenocrtinS, des baierischen Gc« werbemuseums in Nürnberg. Das lünigl. Staalsmini. sterium des Innern ist außerdem ermächtigt, die Com» Mission auf deren Vorschlag durch hervorragende In^u« strielle und Techniler nach Bedürfniß zu ergänzen. Die Wahl des Stellvertreters dcS Vorsitzenden, des Secre lürs. sowie die Feststellung cincr Geschäftsordnung ist der Commission überlassen." Da« Mitglied der baieri» schen Commission, Herr Dr. Gtegmann. Director bls Gcwcrbemuscums in Nürnberg und Herausgeber der daselbst erscheinenden ..Zeitschrift für Kunst und Gewerbe." weilt seit einigen Tagen in Wien, um sich über den Stand der Vorarbeiten für die Weltausstelllmg zu orientiren. Der Generalcommissür der franzosischen Commis« sion für die Wellausstlllung I«?.'!. Herr Ozenne. hat den Glneraldirector der Ausstellung mit rinem warmen Schreiben begrüßt, in welchem er die Versicherung aus» drückt, daß es sich die französische Regierung auf daS eifrigste angelegen sein lassen wird. die Industriellen Franlrcichs zu einer reichen Geschickung der «usstelluna. zu veranlassen. Die Abtheilung XIV der lais. «usstellungscom. mission (Land. und Forstwlrthschafl, Wein-, Obst« und Gartenbau) hielt heute ihre fünfte Sitzung ab. Inder» selben wurde das Specialprogramm für Wlin« und Obstbau, bann Folstwirthschast und Holzindustrie gc» nehmigt. Der Weinbau erscheint zum ersten male aanz abgesondert, nachdem derselbe auf den bisherigen «us-stcllungen, vielleicht zu enge, mit der Landwirthschaft . verquickt worden. Als ein wesentlicher Fortschritt durste es auch betrachtet werden, daß die spiriluofen Getränke ^namentlich aber Wein, nicht blos gekostet, sondern auch mit Zustimmung der Aussteller chemisch auf Säure, «lloholglhllll. Eflractivsloffe?c. untcrfucht werden sollen. Das forstwirthschaftliche Programm beschränkt sich nicht nur auf die Forstwirthfchafl, fondern umfaßt auch die Holzindustrie, welche eben so geeignet ist. den Werth der Walbbesländt zu heben, als die Cultur, ja sogar den Unterricht in der Forstwirthschaft zu bceinflußen. Einen interessanten Beitrag dieses Theiles der «lussicl» lung wird die Exposition der Jagd bieten, indem bead stchtigt wird. an lebensgroßen Figuren Iägeranzüge und Trachten so wic Iagdwaffcn ?c. zur Anschauung zu bringen. Für die am 27. Iünner lm großen Saale dcr niederösterreichischen Etatthallerei stattgefundene Pllnar-sitzung der laif. Nusst-llungS-Commission war folgende Tagesordnung ausgegeben worden: Vericht des General» directors über ben qegenwarligen Stand der Ausfiel, lungsangclegcnhcil; Vorlage der allgemeinen Reglements für die Betheiligung der österrcichisch'ungalischen Mon« archie und für die Vethciliguna des Nuslandes; An« trag bezüglich der von den Ausstellern einzuhebcnden Plahmkthe; «ntrag bezüglich der Raumvertheilung unter die an der Ausstellung Theil nehmenden Staaten'; Wahl von drei Mitgliedern in da« Preisaerichl, welche« ln Gemäßheil des Koncursprogrammes für die Änferli» gung der Preismedaillen über einlangende Modelle entscheiden soll. Gestern hielt die Bauablh ilung der lais. AuSstellungscommission eine Sitzung ab Die Section, welcher die Herren Rudolf Dilmar, Heinrich Ritt« o. Dräsche - Warlmberg. GM. Moriz Freiherr von Ebner-Eschenbach. Wilh. Ritter v. Engerlh. August Fölsch, Georg Hartl, Karl Hasenauer. Karl Hochstetter. Moriz Ritter v. ilbhr. Aloert Klen Edler von Wie< scndcrg, Wilh. v. Nördling, Oberbaurath v. Schmidt angehören, wählte Hcrrn Oberbauralh o. Schmidt zum Präsidenten und Herrn Fölsch zum Vizepräsidenten. Als Referent fungirte Herr Hasenauer. letzterer erstattete der Versammlung eingehenden Gericht über die bisherigen Fortschritte der Vauarbeiten unter Vorzeigung aller bezüglichen Pläne und Zeichnungen. Die Versammlung nahm diese Mittheilungen zustimmend entgegen, knüpfte an dieselben die Gesprechung einiger Spccialfragen, betreffend die Rotunde, und gab die Er« ledigung aller dieser Detailangelegenheilen Herrn Ha« senaucr anheim. Gleichzeitig hielt das von der Abtheilung IV (Comunicalions», Transport«., Zollwescn :c.) niedergesetzte ZoUcomit<>, welchem die Herren: Sections« chef Ritter v. Widcnfcld. Hosrath Eichler. Präsident Reckcnschuß. Aug. Schneider, Ritter v. Zimmerman» anaehören und als Experte die Vertreter des Hauptzoll« amlcs die Herren: laiserl. Rath Veck und Ooeramt«, conlrolor Pöschl beigezogen waren, seine zweite Sitzung ab. In dieser gelangten die Zoll» und Verzehrungs» steuerfragen zur Discussion und wurden die Modali, täten berathen, welche behufs Erleichterung der Veschll« lung dcr Exposition zu Gunsten der Nu«fteller zu nor» miren wären. Ebenso wurden die auf Ausstellung von Monopol«gcgenstünden bezüglichen Fragen in Verhand» lung genommen. Gagesneuigkeilm. — In der Osener Vurg werden Vorbereitungen fllr einen längeren Aufenthalt de« Allerhöchsten Hoftager« ge. troffen. Dem Vernehmen nach sollen die laiserlichen Kinder schon diese Woche, einige Tage daraus Ihre Majestäten die Kaiserin und fpäter der Kaifer eintreffen. — (Einfluß der Bänder chef« auf da« Postwesen.) In Folge a. h. Entschließung vom 18len v. M. wurde den Stallhalterei' und Ländel'Chef« in den einzelnen Kronländern ein entsprechender Einfluß auf die Administration deS Postwcsens eingeräumt. Die Postdirec-üonen haben nach tmjer a. h. Entschließung bei Vrnen« nung der Postmeister und der niederen Veamlen die Ve, nehmigung des Statthalter« einzuholen; desgleichen haben die Statlhaller ein entscheidende» Votum bei allen Hour«» angelegenheiten, bei der Einführung von Mallepoften und be» der Errichtung von neuen Postämtern in den betreffen« den Kronländern. Der Vrund dieser Maßregel darf darin gesucht werden, daß in den letzteren Jahren, namentlich in Böhmen und Mähren, Elemente in die Verwallung«zweige der Postbirectionen gelangt sind, die ihre amtliche Vtellung zu politische« Zwecken lmhbrauchlen, Gleichzeitig ist aber auch die lheilweise Unterordnung der Poftdireclionen unter die Control« der Statthalter und Mnder.Ches« a!» ein lveitere« Bestreben, die Autonomie der einzelnen König, reiche und Bänder zweckentsprechend zu erweitern, anzusehen. — (Vierprodu c t ion.) In den Brauhäusern Wien« und der Umgebung wurden im December v. I. 460.169 Eimer Vier gebraut. — (Aenderung der Er gllnzu ngsbez ir k«» Eintheiln ng) Die Grafschaft Gdrz und Vrabi«la, mit Ausnahme jener Theile derselben, welche dem Marine'Er-gimzung«beznle angehören, wurde zufolge laiserlicher ellirte als Feli« citas, Frau L e o als Eordula war vortrefflich, Frau Traut gab die Frömmigkeit heuchelnde aber herzlose Banquiers» gatlin sehr gut, Fräulein Weber spielte die gefüllose to» lette Welldame (Adele) mit Verständniß, Herr Nadler gab den Banquier unt Effect, Herr Schulz kann die Rolle des Bootsmannes zu den besten zählen, die wir von ihm gesehen, als vorzüglich müssen wir die Leistung des Herrn Traut (Johannes) bezeichnen, er führte den ganzen Reichthum der ihm zu Gebote stehenden bedeutenden Mlt« lel in das Treffe» und siegte. Die vorgestrige Meister« hafte Aufführung hätte eine volle Kasse verdient. Gestern war die „Prinzessin von Trapezunl" wieder so freundlich, sich sehen zu lassen; sie wurde von dem vollen Hause mlt großem Applaus empfangen. Herr Schle-singer leistete als Akrobat wieder Große« und Herr Ehrenfest deutete in seinem Steckenliede an. daß er Jene. die bei seinem demnächst stattzufindenden Benefize ausblei« ben follten, mit dem „Stecken" behandeln würde. — (Anzeige über die Jahr» uud Vieh» markte in Kärnlen) im Februar 1872: Am 12. in Guttaring, Maria Rojach, Palernian. Rosegg. Am 14. in Villach (Aschermittwoch). Am 15. in Slraßburg (1. Donnerstag in der Hasten). Am 17. in Liesing bei Kiilschach. Am 18. in Stephan (1. Donnerstag in der Fasten), Luggau. Am 19. in Allhofen, St. Leonhard. Am 20. in Gmünd. Am 25. in Tressen. Eingesendet. 4lleu Kl2llkeu kraN Ullll L«3Ullübeit okn« Neäiciu uu ficht ist s» gnl, daß ich keiner Brille bedarf; mein Magen ist slarl, al4 wäre ich 30 Jahre all. Km», ich fUhle mich verjlingt; ich predig, ich höre Beichte, ich l'rsuche Kranke, ,ch mache ziemlich lan„? Reisen zn Fuß, ich filhle lncin>,n Verstand tlar und mein Ocblj'hinih erfrischt. Ich ersuche Sie, dicsc Erklärung ;u veröffentlichen, wo und wie Sie e« wlln-schen, Ihr ganz ergebener Abb.5 Peter Haftel ll. L»cll.-ö8-1dool. und Pfarrer zn Prunelto, Kreis Munbovi. wahrhafter al« Fleisch, erspart die Nev,!««,-,^!-« bei Erwachsenen uud »indern 5»«i Mal ihren Preis in Arzneien. .>,, Blechdnchfen von j Piund fl. 1.50. l Pfund sl. 2.50. 2 Pfund fl. 4.5<). 5. Psnnd fl. 10, 12 Pfund fl. 20, 24 Pfund fl. 3»i. Il« und November-^«nsen -. -. bherc. Natloulll-Hnlehm 71 50. - 1860er Hl^l.' Aullh^. 104.7Ü. banl,Acl,en 8Kb. - liedll« Äcilen 345,.^0. - «.'oudou 113 30. - Villi,, 111.75». - K. l M Ducattn 5,.4I'/,. — 3tap^>> .«tt'or 9,02',^ Handel und ^loskswirtljschastliches. Verlosungen. (l «6l>er Sta at« - kose.) Bei der am 1. d. im Bei sein der Staatsschulden ^ollllol^ommission des Rcichsrathe« vor genommenen 2l. Verlosung der Serien der Schnldverfchreibungen oc« fUnfpcrcentigen Staatslotteric-Anlehen« vom 15. März I860 pcr 200,000.000 fl. ö. W. wurden nachstehend verzeichnete 70 Herien qezogcn. und zwar '^ir. 2lX) 005 6.'^ I.'lN) 14»!l l.'il? l?46 1597ii 15974 IÜ357 10583 1<^85 17465 18072 19247 19393 19030 und Nr. 19889. Die Perlosung der in den obigen gezogenen 70 scrien enthalleinn 14lX> Gewinn-wummern der Schuldvcrschreibnngen wird am I.Mai 1872 vor-genommen werden. (Graf (3 e n oi « - Lo s e.) Vei der am l. d. vorgenom menen 20. Verlosung fiel dcr Haupttreffer mit Htt.lwtt fl. aus ^lir. 08438. der zweite Treffer mit 5000 fl. a», Nr 07752. der dritte Treffer mil 2lXX1 ft. anf ^lir. 71997, nnd d.r vierte Treffer mit 1000 ft. auf 73471; -- ferner gewinnen: je 500 fl.: Nr. 22108 und Nr. 39277: - je 250 ft. Nr. 1.3413 1377? 35100 uud 79799; je 200 fl. Nr. 2080 I087I 17255 40851 03410 und 79749; je 120 fl. Nr. 11901 180t8 20702 23905 30932 35880 37448 37738 42972 44845 40921 47242 47920 49124 51203 51475 5574!» 5>?>l8 64070 05000 095/5 77953 78837 und 79820; und endlich gewinnen noch 560 Nummern je 65 fl. L.-M. Vaibach, 3. Februar. Ans dem heutige» Marlte sind erschienen : 0 Wagen mit O^lleide, 5 Wagen mit Heu und Stroh (Heu 72 Llr., Stroh 12 Hll.^, 20 Wage» und 2 Schiffe (12 Klafter) mit Holz. T> urch! chlii't«-Preile. «ln.< «««».. »t«.. »lg, ' st. k. st. kl. «. il. sl. Weizen pr. Metzen 6 80,7 13 «utter pr. Pfund ^42------- ttorn-Saat „ 4 20 4 05 Eier pr. Slllck — 2z------- Verfte ,. 3 50 3 58 Mllch pr. Maß - 10 — Hafer ,. 2- 2 35 «indfle.schpr Pfd. -22 — — Halbfrucht « . - 5 64 Kalbfleisch ., .-li?------- Heiden « 3 80 3 90 Schweinefleisch« 25------- Hirse ,. 4—4 28 Schöpsenfleisch „ — IU — «ulurutz « 4 00 4 82 Hilhndel pr. Htilck — 40 .. ^ «irdäpsel ,. 2 20------- Tauben „ , 14____ Linsen „ 0 20------- Heu pr. Centner 1 50 - _ Erbsen ^ 0 20— Stroh „ 1 40 _ _. Fisolen « 6 50------- Holz. hart., pr «1st.-------ß «o «lnb«schmalz Pfd. - 5?j-------. weiche«, 22" -----5, 20 Schweineschmalz „ — 46------- Nein, roth., Eimer .. 14 _ Speck, frisch, „ — 30 — - — weißer „------1'2 - - geriluchtrt « —«!—.. Theater. Heute: Die Nachtschwärmer Qptrcitc in l N" !^7 1^ windstill Hüheunebel j 0 U. Mg. 739.« — l.« windstill trllbe , 4. 2 „ N. 740.», .. 0.» windslill Nebclreißen ,„"" 10„ Ab. 743,^-0.« windstill , Nebelleißen/"^" Den 3. Hühcnnebel anhaltend, die Spitze des Schlostberg?« meist in Nebel gehallt. Nnf den höheren Bergen nnd in den hühelen Gegenden der herrlichste wollcnlosc Taq. De» 4. trllbe, starl.s Ncbelrcisien. (Ylatttlsvildüiia., D>, Äestc der Vilume mit einem Nclsbeschlag belegt. Da« vorgeNriae Tagcsmittcl drr Ten» peralnr -^ 14°, da« gestrige - 0 9*. bl'ziehungOukise um 0 4" und 0 1' unter dem Normale. Herantwoillicher Redacteur: Iznaz v. lsleinmaur. N^«.l<»^».^^i<<.» Wien, 1. Februar. Die volle Anfmcllsamlcit war auf.«iisenbahn «ctien lungeren Datum« gerichtet, welche, sur ausländische Rechnung ftarl gelauft, äolirsaufbefserungen HivIflUvllllljl. erzielten, hinter denen die »oancen der Banlpapiere zurltckbüeben. Im Zusammenhange damil waren Wechsel aus frcmlle Plilye reichlich und um circa '/, pLt billiger erhältlich. ^. «U«»n,ei,»e «taat«s ' . 1854 (4 '/<,) ,u 250 si. V5 5<) 90 - I I 1860 zu 500 ft. . . K'6. - W6.2l. . . 1860 zu 100 st. . -^ 'N'- , « 1864 ,u NX) si. - 148 75 149.— Gtaats.Domänen Pfanddriefe zu 1<0 st. ö W. in s'.lber . . 1«U " 121 — ». G«undent,a,tuna«'Vbl,gationen. Flll 100 fl. Hel" K^uce Bühmu .... inbp«t 9650 9750 VaUzieu .... . 5 . 7550 76 — Niedli-Oefterrnch. . ^ h , 35.50 ?6.-0btr-Otfterre,ch . . „ h ^ 3I. - 94 — Sitbenbürgln ... ^ lH ^ 77 25 77.75 Ettlerl-at» ... «5. 90^, ui-_ Ungarn.....5 „ 80^5 81... < . Ander, öffentliche Änlehen Donaur<-glllirung«l«se zu 5 pCt. ^9.— 99.25 Ul a. Tisnibabiianlehcn zu 120 ft. ö. W ' '", pr. Slllct 11110 111.30 Un» ^'. ^n zu 100 st. lV.^ft ^mz«bl.>^ «"»«» 1ll«0 11140 Wiener Hommunalanlehen, rllck« Gell, W«a« ^ zahlbar 5 p». Attien von NanfinNituten n-lireditanstalt .... 285.— 290 — T^d'lui'.ftalt f Handel n. Ten,. . 348.50 349.--'tredllllnNall, ellgem. ungar. . . i?2 50 173 — E«c°:nplf-Ge!>ll ! Ge» ^ftaor- l F«nvI«sevh«'«ahn . . . .21150 212 — 1 rembtrg-l,^».«Iassyer«V»hn . 164 105 -i Lloyd, »fterr........44?.- 448.— > Oefterr. Nordweslvahn . . . 220 25 226 75 Rudolf«-«ahn......109.75 170.25 S'tbenburger Vahu .... 189.75 I. Vfnndbrlef« (filr 100 st) i:ll° üft V°d^n-Hre°lt-?lnftal< «eld Waare „trlasbar ,u 5 p«lt. ,n Silber 106 - 106 50 oto.,n33I.ruckz.zu5p«t.ini,.W. 87.— 87 25 Nat,onalb. ,u b Pb.-.V». 106— 106.50 Oesterr, »l«rb»est»«h« . . . 100.50 10«.- Vtld Waa« siebenl». Vahn 00 Fic« pr. -8tU Waare it. Münz-Ducal«. . 5 st. 88 tl. 5 st. 40 tr. /lap°lt°n«d'°r . . 8 ^ 98z. « ^ l»9; ^ Preuß. Lasitnlchel« 1 . 68 . I . 68j ^ Gilb« . . III . ö0 . 112 „ — - Krainischt «trundlullaftung« . Oblill»tlouen, Prl« »»tnonrnil,: Vü.7b «tld. Vs »»«e.